Medienmitteilung Wohnen im Alter / Publikation am Samstag, 23. Juli 2016 Wohnen im Alter in Stein – Arbeiten weiter fortgeschritten Die vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe Wohnen und Pflege im Alter hat sich sehr intensiv mit der Nachfolgelösung des Altersheims Büel auseinandergesetzt und den Fokus auf einen Neubau eines Alters- und Pflegeheimes einschliesslich Alterswohnungen gelegt. Wie bereits in früheren Medienberichten zu lesen war, verfolgt man eine Lösung im Gebiet Paradiesli auf dem Grundstück der Paul Preisig AG. Die Eigentümerschaft ist bereit, ein Grundstück für die Realisierung eines solchen Projekts bereit zu stellen. Nachdem ein Konzept für Wohngruppen und Pflege mit 32 Plätzen ausgearbeitet wurde, befürwortete das Kantonale Departement Gesundheit und Soziales mittels positiven Vorbescheids diese Planung. Es folgte eine intensive Suche nach einem geeigneten Betreiber des Altersheims. Es wurden ausführliche, detaillierte Gespräche mit zwei Interessenten geführt, dies anhand eines vorgängig ausgearbeiteten Fragebogens. Bei diesen Gesprächen hat die Firma Fortimo AG mit Sitz in St. Gallen, welcher seit anfangs 2016 auch das Seniorenheim Bad Säntisblick als Tochtergesellschaft gehört, absolut überzeugt. Die Grösse der Unternehmung, die Regionalität und insbesondere die grosse Fachkompetenz der Geschäfts- und der Heimleitung überzeugten die Gemeinde wie auch die Grundeigentümerschaft. Die Vorstellungen der Gemeinde und der Fortimo AG stimmen überein. Für die Fortimo ist die vertragliche Einigung mit der Grundeigentümerschaft Voraussetzung für die Zusammenarbeit. Der Gemeinderat hat diese Unternehmung auf Antrag der Arbeitsgruppe einstimmig als zukünftige Betreiberin gewählt und der Arbeitsgruppe den Auftrag erteilt, die Planung zusammen mit der Geschäfts- und der Heimleitung weiter zu führen. Walter Harzenetter, Heimleiter im Seniorenheim Bad Säntisblick, ist bereit, seine Erfahrung und sein grosses Fachwissen im Aufbau und im Betrieb eines Alters- und Pflegezentrums in dieses Projekt zu investieren. Es ist vorgesehen, mit der Fortimo beziehungsweise mit Walter Harzenetter die weitere Planung voranzutreiben und in enger Zusammenarbeit einen Quartierplan sowie einen Gestaltungsplan zu erlassen. Mit dem Erlass dieser beiden Instrumente werden Richtlinien auf dem zu überbauenden Gebiet festgelegt. Anschliessend an diese Erlasse folgt eine Volksabstimmung über die Aufzonung im Paradiesli von der aktuellen Zone WG2 in neu WG3. Sicherstellung des Betriebs im Altersheim Büel Der Gemeinderat nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Kündigung von Christoph Fuhrer, Heimleiter Altersheim Büel. An dieser Stelle danken sowohl der Gemeinderat als auch die Altersheimkommission Christoph Fuhrer für die bisher geleisteten Dienste als Heimleiter in unserem Altersheim. Christoph Fuhrer wechselt ins Seniorenheim Bad Säntisblick, tritt dort Pflegeleitungsaufgaben an und wird – auch im Hinblick der mittelfristigen Pensionierung von Walter Harzenetter – bis 2019 schrittweise die Heimleitung übernehmen. Diese Aufgabe im Bad Säntisblick lässt zu, dass Christoph Fuhrer im Altersheim Büel weiterhin als Heimleiter zur Verfügung steht, dies in einem Teilzeitpensum. Das Seniorenheim Bad Säntisblick stellt der Gemeinde Stein zudem mit Frau Andrea Manser eine erfahrene Frau für die Pflegedienstleitung im Altersheim Büel zur Verfügung. Sie wird diese Stelle mindestens bis zum Bezug des neuen Alters- und Pflegeheims besetzen. Die Leistungen von Christoph Fuhrer und Andrea Manser wird die Gemeinde Stein vom Seniorenheim Bad Säntisblick einkaufen. Das Altersheim Büel wird bis zum Bezug des neuen Heimes weiterhin als Gemeindealtersheim geführt, an den aktuellen Strukturen wird sich nichts verändern. Der nahtlose Übergang in das neue Alterszentrum wird in dieser Zeit genau vorbereitet. Die Gemeinde will die Bewohner und das Personal des Gemeindealtersheims Büel weiterhin beibehalten und die Fortimo AG wird diese beim Umzug in den Neubau übernehmen. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesem Vorgehen den Betrieb im Gemeindealtersheim Büel bis zum Umzug ohne Einschränkungen sicherzustellen und einen unmittelbaren Übergang ins neue Alters- und Pflegeheim zu gewährleisten. Die Bevölkerung wird anlässlich einer Orientierungsversammlung zu gegebener Zeit im Detail über den Stand und das weitere Vorgehen informiert.
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