8/2016 1. bis 31. August Katholische Pfarrei Ebikon Sommerzeit – Ferienzeit Ein Ort der Ruhe 5 Powerfrauen 9 Religionsunterricht 2016/17 10 2 Thema Vor 500 Jahren schrieb der hl. Thomas Morus das Werk «Utopia» Besser, die Utopie bleibt nirgendwo Der englische Humanist und Heilige Thomas Morus entwarf im Buch «Utopia» den idealen Staat. Der ironische Grundton im Werk berechtigt zur Frage, ob Morus seine Utopie ernsthaft gern umgesetzt hätte. ihn König Heinrich VIII. von England zum Lordkanzler. Für seinen König bekämpfte Morus in England mit beinahe fanatischem Eifer die Reformation – und wurde selbst ein Opfer des Königs. Mit 14 Jahren studierte er an der Universität Oxford, mit 22 erhielt er den Rang eines Rechtsanwalts und mit 31 wurde er Unter-Sheriff von London. Thomas Morus, Humanist und Rechtsgelehrter, legte eine glänzende Karriere hin. Später folgte die Ernennung zum Sprecher des Unterhauses. Als Höhepunkt der Laufbahn berief Tod durch Enthauptung Als Heinrich VIII. wegen seiner zweiten, kirchlich nicht genehmigten Ehe den Vorrang über die Kirche von England vor dem Papst beanspruchte, trug Thomas Morus diesen Schritt nicht mit. 1535 wurde er zum Tod wegen Hochverrats verurteilt und auf dem Tower Hill enthauptet. Er starb am 6. Juli als Märtyrer der katholischen Kirche und wurde 400 Jahre später, 1935, heiliggesprochen. Verwirrender Begriff Seine anhaltende Berühmtheit verdankt Thomas Morus jedoch seiner Schrift «Utopia», die vor 500 Jahren, 1516, im belgischen Löwen erschien. Darin beschreibt Morus eine ideale Staatsverfassung und Gesellschaftsordnung, die er auf der Insel Utopia ansiedelt. Mit diesem prägenden Begriff beginnen aber auch schon die Verwirrungen, denn Utopie bedeutet wortwörtlich «kein Ort» oder «nir- Cartoon: Jonas Brühwiler Thema 3 gendwo». Wollte Morus, der für seine ironischen Aussagen bekannt war, dass die Insel Utopia möglichst angestrebt werden soll oder dass es sie besser nirgendwo gibt? Pilgergruppe «Kirche mit den Frauen» in Rom Heilsam zu lesen Zwei Monate ging die Pilgergruppe «Für eine Kirche mit den Frauen» zu Fuss von St. Gallen nach Rom, im Rucksack ein klares Anliegen. Der leicht ironische Unterton findet sich schon im offiziellen Titel: «Ein wahrhaft goldenes Büchlein von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, nicht minder heilsam als kurzweilig zu lesen». Und in der Vorrede schreibt Morus, dass es wirklich fatal sei, dass er nicht wisse, in welcher Gegend sich diese Insel befinde. Dennoch gehen die meisten Interpreten davon aus, dass Morus die Utopie für das beste System gehalten hat. Zum utopischen Ideal gehörte das Vertrauen in die Vernunft, das Streben nach Bildung, verordnete Genügsamkeit und das völlige Fehlen von Privatbesitz, weil unnötig. Im Rückblick besser nicht Die Erfahrungen mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts lassen viele Züge der «Utopia» von Thomas Morus heute in einem anderen Licht erscheinen. Rückblickend lesen sich selbst harmlose Passagen wie die Vorwegnahme totalitärer Staaten: «Die Insel hat 54 Städte, alle geräumig und prächtig, in Sprache, Sitten, Einrichtungen genau übereinstimmend. Sie haben alle dieselbe Anlage und dasselbe Aussehen.» Es war also sicher besser, dass die «Utopia» Utopie blieb, eine Insel im Nirgendwo. Dennoch sitzt eine Anregung des Werkes heutigen finanzorientierten Gesellschaften wie ein Stachel im Fleisch. Thomas Morus, der sicher noch das mönchische Ideal der mittelalterlichen Bettelorden vor Augen hatte, schrieb: «Solange Eigentum bestehen bleibt, wird auf dem weitaus grössten Teil der Menschheit Armut, Plackerei und Sorgen als eine unentrinnbare Bürde weiter lasten.» aw Neue Gestalt der Kirche Ihr Ziel formulierte die Schweizer Pilgerinnengruppe eindeutig: eine Kirche, in welcher Männer und Frauen gemeinsam über die Belange der Kirche entscheiden. Bewusst verzichteten die Initiantinnen auf konkrete Forderungen bezüglich Amt und Struktur in der Kirche. Die neue Gestalt von Kirche müsse im Dialog entwickelt werden, so Initiantin Hildegard Aepli bei der Ankunft in Rom am 2. Juli. Die Kernpilgergruppe von acht Frauen und einem Mann fand breite Unterstützung von Frauen aus dem Südtirol, aus Deutschland, Österreich und anderen Ländern. Am Schlusstag in Sie unterstützten in Rom das Projekt «Kirche mit den Frauen»: die Luzerner Synodalrätinnen Maria Graf-Huber Bild: aw (l.) und Renata Asal-Steger. Rom fanden sich mehrere Hundert Frauen und etliche Männer ein. Auch die Bischöfe Felix Gmür und Markus Büchel trugen das Anliegen mit. Kommentar Langer Atem für einen weiten Weg Sie sind angekommen. Am Ziel ihrer Reise. Aber nicht am Ziel ihres Anliegens: eine «Kirche mit den Frauen», in welcher Männer nicht länger über die Köpfe von Frauen hinweg bestimmen. Nur zur Erinnerung: In der aktuellen Kirche des Juli 2016 (21. Jahrhundert!) gibt es 212 Kardinäle, darunter null Frauen. Die Beschluss texte bei den jüngsten Familiensynoden in Rom verantworteten Männer. Zu den weltweit über 5000 Bischöfen gesellt sich keine einzige Bischöfin. Im Ehrenamt finden sich jedoch überprozentual viele Frauen. Dienen in der Kirche kann auch missbraucht werden, und schluss- endlich bleibt die Gleichwertigkeit von Frau und Mann in der Kirche eine hohle Phrase, wenn sie nicht in Strukturen umgesetzt wird. Die Pilgerinnen nach Rom verdienen grössten Respekt für ihren Weg, für ihr Anliegen – und für ihre Treue. Wie viele andere haben schon resigniert, sind ausgetreten, müde oder zornig? Eine vermeidbare Tragödie. Die Pilgerinnen sind wieder aus Rom heimgekehrt. Aber der eigentliche Weg steht noch an. Auch für die Kirche. Ein langer Atem für eigentlich Selbstverständliches ist gefragt. Andreas Wissmiller 4 Pfarrei Ebikon Pfarrei aktuell www.pfarrei-ebikon.ch Kräutersegen Am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel werden im Gottesdienst um 10.00 Uhr sowie in der Grottenandacht um 17.00 Kräutersträusse gesegnet. Legen Sie bitte Ihre gebundenen Sträusse auf das Tuch vor dem Altar bzw. vor die Marienstatue der Grotte. Andacht in der Lourdes-Grotte Kindertisch in der Pfarrkirche «Sommer, ab in die Ferien»: Was meinst du, ist Jesus auch in die Ferien gegangen? Wir sind gespannt, was du am liebsten machst in der Ferienzeit. Schreibst du uns eine Karte? Wir hängen sie dann beim Kindertisch auf. Unsere Adresse: Pfarramt Ebikon, «Kinderecke Cécile Wendling», Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon. Segen – segnen – Schulstart Wir wünschen euch zum Schulstart Gottes reichen Segen für ein gelingendes Jahr. Möge es euch Freude und Spass machen, ganz viel Neues zu entdecken und zu lernen. Segensfeier zum Schulbeginn Am Sonntag, 21. August, sind alle Schülerinnen und Schüler, zusammen mit ihren Familien, um 17 Uhr ins neue Kirchenzentrum Höfli eingeladen. In der halbstündigen Feier bitten wir um ein lehrreiches, friedliches und tolles Schuljahr. Besonders willkommen heissen wir die Jüngsten, welche am Montagmorgen zum ersten Mal zur Schule gehen werden (bitte persönlichen Einladungsbrief beachten). Ihr dürft auch den neuen Schulsack zum Segnen mitbringen. Einsendeschluss für das September-Pfarreiblatt ist Freitag, 12. August. Zu dieser Andacht sind alle Angehörigen der Pfarreien im Rontal herzlich eingeladen. Walter Bühler wird diese Feier mit Alphornklängen musikalisch umrahmen. Bei ungünstiger Witterung findet die Andacht in der Pfarrkirche statt. In diesem Fall läuten die Glocken der Pfarrkirche um 16.00 Uhr. Öffnungszeiten Sommerferien Pfarreisekretariat In der Zeit vom 18. Juli bis 12. August ist das Pfarreisekretariat jeweils vormittags von 08.30–11.30 Uhr geöffnet. Während den übrigen Zeiten sind die Seelsorgenden über die Notfallnummer erreichbar. Diese erfahren Sie via Telefonbeantworter der Nummer 041 444 04 80. Seelsorgerliche Begleitung zu Hause: Kommunionempfang Sind Sie krank oder im Gehen unsicher und wünschen ein Gespräch oder in einem bestimmten Zeitrhythmus regelmässig den Empfang der Kommunion zu Hause, dann rufen Sie uns an: 041 444 04 80 (Sekretariat der Pfarrei). Ein/e Seelsorger/in wird Sie gerne besuchen. Kirchenzentrum Höfli – aus der Baukommission Die feierliche Einweihung des neuen Kirchenzentrums ist Geschichte, klingt aber noch weiter sehr positiv nach. Die Höfli-Orgel hat ihre letzten Töne am alten Standort von sich gegeben, das letzte Bier ist ausgetrunken und auch der Räumungsverkauf ist abgeschlossen. Nun kann der Blick nach vorne gerichtet werden. Die Bau- und Abbruchbewilligung der Gemeinde ist im Juni eingetroffen. Im Juli wurde das bestehende Wohnhaus neu mit allen Werkleitungen erschlossen und die Bauabschrankung für die neue Wohnüberbauung erstellt. Anschliessend finden der fachgerechte Ausbau und die Entsorgung sämtlicher Altlasten (Asbest etc.) des alten Zentrums statt. Die eigentlichen Abbrucharbeiten starten ca. Mitte August mit dem Ziel, bis Ende November den Abbruch, die Baugrubensicherung sowie den gesamten Aushub bis Niveau unter neue Bodenplatte Einstellhalle fertigzustellen. Markus Fröhlich, Präsident Baukommission Mehr aus dem Pfarreiblatt Die Zentralredaktion des kantonalen Pfarreiblatts Luzern, die unsere Kirchgemeinde mitfinanziert, stellt den örtlichen Pfarreiblatt-Redaktionen jeweils ein Angebot von neun Seiten zur Verfügung. Aus Platzgründen können wir davon nicht immer alle übernehmen. Sie müssen gleichwohl nicht darauf verzichten: Alle Beiträge finden Sie auf www.pfarreiblatt.ch, wo sie auch im PDF-Format heruntergeladen werden können. www.pfarreiblatt.ch www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 5 Lourdes-Grotte Ein Ort der Ruhe Sekretariat 041 444 04 80 Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00 Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon Erna Buchs/Karin Eiholzer [email protected] www.pfarrei-ebikon.ch Gemeindeleitung/Projekt Pastoralraum Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81 Seelsorge Beat Jung, Priester Daniel Unternährer, Diakon Pastoralassistentinnen: Renata Huber-Wirthner Michaela Zurfluh 041 440 22 93 041 444 04 81 041 444 04 87 041 444 04 83 Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04 Agnes Ammann-Illien, Dorfstrasse 13, Ebikon Katechese/Jugendarbeit Pia Pfister, Teamleiterin 041 444 04 82 Rita Lussi, Katechetin RPI 041 444 04 89 Cécile Wendling, Katechetin RPI041 444 04 84 Christoph Steiger, Jugendarbeiter 041 440 71 51 Leitung Kirchenmusik und Chöre Sigisbert Koller 041 410 63 28 Sakristane 079 731 93 49 Pfarrkirche und Kapelle Höfli Ruedi Brun, Hauptsakristan Toni Wimmer/Theres Schraner Hauswartung 079 606 95 51 Pfarreiheim und Höfli Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter Theres Schraner Pfarreirat, Präsident 041 440 20 57 Thomas Bannwart, Bergstrasse 34 Kirchenrat, Präsident Ubald Zemp, Höflirain 25 041 440 18 07 Geschäftsstelle 041 440 32 29 Pfarreiheim, Dorfstrasse 7 Monika Zwahlen, Geschäftsführerin Doris Bühler, Sachbearbeiterin Administration Projekt Pastoralraum Marianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88 Marcel Bucher, PR-Assistent 041 444 04 88 Ein idyllischer Ort der Ruhe und Entspannung liegt nordwestlich von Ebikon an der Riedholzstrasse, nahe unserem Hausberg «Hundsrück». Diesen Ort möchten wir allen sportbegeisterten Läufern und Wanderern empfehlen. Er liegt am Wanderweg zum Gastbetrieb «Trumpf Buur», der mit grosser Liebe fürs leibliche Wohl stets zur Verfügung steht. Die Lourdes-Grotte am Weg lädt sehr zur Besinnung ein. 1934 haben mutige Männer der Pfarrei Ebikon die Grotte als bleibendes Zeugnis zur Ehre der Mutter Gottes errichtet. Und zwar nach dem Vorbild der Grotte in Lourdes, wo unsere liebe Frau vor 158 Jahren der heiligen Bernadette erschienen ist. Millionen von Menschen ziehen alljährlich dorthin und gehen stets mit grossem Trost und vielen Gnaden nach Hause. Wenn wir schon in Ebikon einen solch wunderbaren Gebetsort besitzen, ist es angebracht, erneut aufmerksam zu machen, zur Grotte Sorge zu tragen und diese ab und zu mal zu besuchen. Ehrenamtliche Betreu- er und drei Blumenfrauen sind täglich vor Ort und halten den stillen Ort in Ordnung. Anlässe werden bewusst keine geplant ausser dem Besuch nach dem Bittgang von Rathausen am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt. Am 15. August, am Muttergottesfest, wird jedes Jahr eine feierliche Gebetsstunde gehalten. Gross ist jedes Mal die Beteiligung. Je nach Witterung machen wir zudem im Oktober eine schlichte Lichterprozession zur Grotte. Eine kleine Bitte möchten die Betreuer an die Besucher stellen: Liebe Verehrer und Verehrerinnen der Mutter Gottes, bringt Kerzen zur Grotte und lieber keine gewöhnlichen Haushaltoder Rechaudkerzen. Diese verursachen oft eine ungeheure Mehrarbeit und beschädigen oft die anderen teuren, grossen mitgebrachten Kerzen, die oft von anderen Wallfahrtsorten oder von einem Familienanlass stammen. Alle Grottenbetreuer sind Ihnen in grossem Dank verbunden, wenn Sie hier ein klein wenig mithelfen. Josef Bannwart 6 Pfarrei Ebikon Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier / (K) = Kommunionfeier Montag, 1. August Bundesfeiertag 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Friedensdorf Broc Dienstag, 2. August 09.30Pfarrkirche kein Gottesdienst Donnerstag, 4. August 15.00 Höchweid Gottesdienst (ökum.) Freitag, 5. August 09.30Pfarrkirche 19.00Pfarrkirche kein Gottesdienst Rosenkranzgebet Samstag, 6. August 17.00 Pfarrkirche Verklärung des Herrn Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten Sonntag, 7. August 19. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Renata Huber Kollekte: Solidaritätsfonds für Strafgefangene Dienstag, 9. August 09.30 Pfarrkirche Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein) Gottesdienst (E) Donnerstag, 11. August Hl. Klara von Assisi 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 12. August 09.30Pfarrkirche kein Gottesdienst Samstag, 13. August 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten Sonntag, 14. August 20. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Michaela Zurfluh Kollekte: Aids & Kind Montag, 15. August Mariä Aufnahme i. d. Himmel 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Kräutersegnung Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Kantonales Opfer: für die Gesamtrenovation der Pfarrkirche Ufhusen 17.00 Lourdes-Grotte Andacht mit Kräutersegnung Mitgestaltung: Walter Bühler, Alphorn www.pfarrei-ebikon.ch Dienstag, 16. August 09.30Pfarrkirche kein Gottesdienst Donnerstag, 18. August 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 19. August 09.30Pfarrkirche kein Gottesdienst Samstag, 20. August Hl. Bernhard von Clairvaux 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten Predigt: Andreas Kozubski Sonntag, 21. August 21. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Pfarrkirche Segens- und Sendungs gottesdienst (K), Begrüs sung neue Mitarbeitende, anschliessend Apéro Mitgestaltung: Kantorengruppe Leitung: Sigisbert Koller Predigt: Daniel Unternährer Kollekte: für das Bistum 17.00Franziskus- Kapelle Höfli Segensfeier zum Schulbeginn für Kinder und Familien Dienstag, 23. August 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mittwoch, 24. August 06.30Pfarrkirche Hl. Bartholomäus Morgenlob Donnerstag, 25. August 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 26. August 09.30 St. Klemens 15.00 Senevita Gottesdienst (K) Gottesdienst (K) Samstag, 27. August 17.00 Pfarrkirche Hl. Monika Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten Sonntag, 28. August 22. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Kindern, anschl. Pfarreikafi im Pfarreiheim für alle Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Caritas Luzern Dienstag, 30. August 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mittwoch, 31. August 06.30Pfarrkirche Morgenlob www.pfarrei-ebikon.ch Gedächtnisse Samstag, 6. August 17.00 Jzt. für Alois und Marie Bucheli-Burri; Jzt. für Pfarrer Balthasar Habermacher; Jzt. für Katharina Villiger. Samstag, 13. August 17.00 XXX. für Alma Birrer-Haslimann, Höchweidstr. 36; XXX. für Trudi Bischof-Sutter, Höchweidstr. 36; XXX. für Sandra Shabanaj-Fiechter, Flurstr. 1; 1. Jgd. für Marta und Otto Kost-Senn; Jzt. für Franz und Marie Heggli-Schwendimann, Kasparkoppstr. 64; Jzt. für Franz Josef und Rosa Schöpfer-Thalmann sowie für Sohn und Töchter; Jzt. für ungenannt. Samstag, 20. August 17.00 XXX. für Franz Scherrer-Schacher, St. Annastr. 1; 1. Jgd. für Gottfried Schaffhauser; 1. Jgd. für Anton Lötscher-Meier; Jzt. für Agatha Estermann, Wydenhofstr. 6; Jgd. für Margrit und Anton Bucher-Bucheli. Pfarrei Ebikon 7 Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern viel Glück und Gottes Segen. In der Ehe verbunden 16. Juli Annika Rüegg und Christian Koller Pfarrkirche St. Pankraz, Bollingen Dem Brautpaar wünschen wir auf dem gemeinsamen Lebensweg Gottes Begleitung. Unsere Verstorbenen 19. Juni Maria Singer-Wipplinger, im Alter von 87 Jahren 22. Juni Silvia Grösser-Quadranti, im Alter von 80 Jahren Samstag, 27. August 17.00 Jzt. für Josefine und Emil Bisang-Hodel, Ottigenbühl; Jzt. für Fritz und Mathilde Hug-Knüsel, Schulhausstr. 11; Jzt. für Anna Müller, Dorf; Jzt. für Maria und Franz Stadelmann-Studer; Jzt. für Toni und Edith Keiser-Bérard sowie Tochter Beatrice Keiser; Jzt. für Maria und Josef Lisibach-Geisseler sowie Angehörige; Jzt. für Rosmarie und Erwin Müller-Wolfisberg, Schachenweidstr. 10. 24. Juni Karl Oeschger-Hübscher, im Alter von 96 Jahren Chronik 3. Juli Franz Scherrer-Schacher, im Alter von 86 Jahren In der Taufe aufgenommen 8. Mai Leo Harry Urs Hangartner, Sohn von Diana und Cyrill Hangartner 5. Juni Dominique Isabella Bühler, Tochter von Isabella und Fabian Bühler-Herger 19. Juni Franca Enora D’Apice, Tochter von Heidi Herger und Alessandro D’Apice 26. Juni Amanda Krummenacher, Tochter von Irina und Benno Krummenacher-Häller 3. Juli Jonathan Josua Bacher, Sohn von Barbara und Thomas Bacher-Grundbacher 25. Juni Josef Schmidli-Richartz, im Alter von 86 Jahren 29.Juni Marion Pfänder-Rabe, im Alter von 83 Jahren 2. Juli Alma Birrer-Haslimann, im Alter von 81 Jahren 5. Juli Albertina Amstad-Villiger, im Alter von 98 Jahren 7. Juli Trudi Bischof-Sutter, im Alter von 94 Jahren 8. Juli Roman Gladnik-Krenn, im Alter von 80 Jahren 9. Juli Theres Krummenacher-Bieri, im Alter von 79 Jahren 10. Juli Sandra Shabanaj-Fichter, im Alter von 33 Jahren 11.Juli Franz Burri-Kälin, im Alter von 82 Jahren 12. Juli Alma Sidler-Polacco, im Alter von 92 Jahren Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft spüren und so Trost in ihrem Leid finden. 8 Pfarrei Ebikon Termine Gruppen www.frauennetz-ebikon.ch Offener Mittagstisch für Alle Jeden Donnerstag um 12.00 in der Cafeteria Höchweid Geniessen Sie ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung bis Mittwochabend bei Erwin Balmer, 041 440 68 77. Singrunde für Senioren Dienstag, 23. August, 14.00, Pfarreiheim Wir singen alle zwei Wochen fröhliche und altbekannte Lieder. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Kurs Babysitting Kinderhüten ist ein faszinierendes Erlebnis! BabysitterInnen mit dem Babysittingpass SRK sind bei den Eltern heiss begehrt. Im Kurs Babysitting vermitteln wir die Grundlagen der Kinderbetreuung, damit du die anspruchsvolle Aufgabe als BabysitterIn verantwortungsvoll und sicher ausführen kannst. Inhalt/Ziele: Du wirst vertraut mit den Etappen in der Entwicklung eines Babys und Kleinkindes. Du lernst Bedürfnisse zu verstehen und ihnen zu entsprechen. Du meisterst die wichtigsten Verrichtungen: Schoppen und Brei zubereiten und verabreichen, wickeln, spielen, beschäftigen und Kinder ins Bett bringen. Du lernst, was du tun musst, um Unfälle zu verhüten, und wie Du im Falle von Krankheit reagierst. Zielgruppe: Jugendliche ab 13 Jahren Kursdauer: 10 Stunden www.pfarrei-ebikon.ch Kursdaten: Samstag, 3. und 17. September, 08.30–12.00 Uhr Samstag, 10. September, 08.30–11.30 Uhr Ort: Pfarreiheim Ebikon Leitung: Nadine Birrer, dipl. Pflegefachfrau (Schwerpunkt Kinder) Kurskosten: Einzelperson Fr. 115.– Geschwister Fr. 185.– Hinweis: Schreibzeug, Leuchtstifte und Block mitbringen Anmeldung: FrauenNetz Ebikon, Anita Bühler, Neubühl, 6030 Ebikon Tel. 041 661 10 54 Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Kinderflohmärt auf dem Pfarreiheimplatz (bei Regen im Pfarreiheim) statt. Alle Kinder, die gerne ihre Spielsachen tauschen oder günstig verkaufen wollen, preisen ihre Schätze auf der eigenen Decke selber an, damit diese die Kinderzimmer von anderen Klein- und Vorschulkinder bereichern können. Suchen Sie Bewegungsmöglichkeiten? In folgenden Kursen hat es noch freie Plätze: Hatha Yoga Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele Qi Gong Körper, Geist und Seele kommen ins Gleichgewicht Gymnastik Abwechslungsreiches Körpertraining in Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Ausdauer Aqua Fit Wirkungsvolle Wassergymnastik mit integriertem Lauftraining im Wasser Auskunft und Anmeldung: Priska Flückiger 079 476 61 41, [email protected]. Kursbeschreibungen unter www.frauennetz-ebikon.ch. Wir freuen uns auf Sie und laden Sie gerne zu einer kostenlosen Schnupperstunde ein. Kinderflohmärt Mittwoch, 31. August, 14.00 bis 16.00 Wie jedes Jahr kurz nach den Sommerferien findet der traditionelle Auch die Ludothek wird dieses Jahr wieder mit vielen noch brauchbaren und interessanten Spielen dabei sein und diese für ein kleines Entgelt anbieten. Wir bieten auch wieder feinen Kuchen und Getränke an. Natürlich darf auch Pop Corn nicht fehlen. S het solang s het! Auskunft erteilt gerne Kathrin Hofmann, 041 440 80 82. Wir freuen uns auf viele Kinder und Gäste! Kolpingsfamilie Ebikon Bergtour Meiringen – Gadmen Wochenende 27. und 28. August Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Lisbeth und Markus Mattmann, 041 440 41 04, oder E-Mail: [email protected]. Wir freuen uns auf ein schönes, kameradschaftliches Wochenende! Everdance 60+ Jeden Mittwoch 10.00–10.50, Fit’n’-Fun, Dorfstrasse 19 Info: Margaritha Schmidli, 041 440 84 56 [email protected] www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 9 Langjährige Powerfrauen Herzliche Gratulation! 30 Jahre Pia Pfister hat als Katechetin zu Beginn an den Schulen Religionsunterricht erteilt. Schon bald erkannte man ihre verschiedensten Fähigkeiten und übertrug ihr neue Aufgaben und mehr Verantwortung. Pia obliegt seit langem die Leitung, Organisation und Planung des Religionsunterrichtes; engagiert sich bei verschiedensten Gottesdienstfeiern von ganz jung bis älter; leitet und hilft zuverlässig mit bei der Sakramentenvorbereitung; als wichtige Stütze arbeitet sie im Kernteam mit usw. Pia Pfister darf mit Freude und Stolz auf ihr Palmarès blicken. Beatrice Graf begleitet als Organistin zuverlässig unsere Gottesdienste. Beatrice Graf bereitet sich seriös auf die verschiedensten Einsätze in Gemeindegottesdiensten, bei Beerdigungen oder Feiern vor und übt entsprechend. Ab und zu ist Beatrice auch als Flötenspielerin im Einsatz, sei es im Ensemble oder als Musikschullehrerin. Beatrice Graf kann auf eine lange Zeit virtuosen Spiels zurückblicken. 10 Jahre Evi Landolt unterrichtet als Katechetin Jugendliche verschiedensten Alters. Mit ihrer bodenständigen Art gelingt es Evi, die Jugendlichen für Religion zu begeistern. Evi arbeitet zusätzlich mit bei kirchlichen Feiern, dem Sternsingen und auf dem Versöhnungsweg. Wir danken Pia Pfister, Beatrice Graf und Evi Landolt herzlich für ihre langjährige, engagierte Arbeit in der Pfarrei, wünschen weiterhin viel Freude und Energie im Beruf und Gottes Segen für die Zukunft. Kirchenrat Ebikon und Verwaltung Die neue Geschäftsführerin der Kirchgemeinde hat am 28. Juni ihren langjährigen Partner Ralf geheiratet. Wir gratulieren Monika Zwahlen herzlich und wünschen ihr und ihrem Ehemann alles Gute und Gottes Segen für den gemeinsamen Weg. Kirchenrat Ebikon Pfarreiheim im Umbau Auch in diesem Sommer wurde die Zeit genutzt, Räume des Pfarreiheims zu renovieren und zu modernisieren. Damit der kleine Saal im Untergeschoss vielseitiger genutzt werden kann, wurden ein neuer Boden und eine Schallschutzdecke mit neuem Licht eingebaut. Die Wände haben einen neuen Farbanstrich erhalten und ein neues Bild verschönert den Raum. Zusätzlich wurde ein Geschirrspüler eingebaut, womit sich der Raum für gesellschaftliche Anlässe bestens eignet. Drei Zimmer im Obergeschoss haben ebenfalls ein Facelifting erhalten. Böden und Wände wurden erneuert. Neue Bilder und teilweise neue Vorhänge geben den Räumen ein frisches Ambiente. Im Parterre wurde der Parkettboden im Saal abgeschliffen und neu geölt. Freuen Sie sich mit uns über die gelungenen Neuerungen! 10 Pfarrei Ebikon Mein ganzes Leben fühlte ich mich getragen von Gott www.pfarrei-ebikon.ch Religionsunterricht Schuljahr 2016/17 Herzlich willkommen! Lia Wymann (Jg. 1989) ist ausgebildete Buchbinderin und beginnt im August das dritte Ausbildungsjahr zur Katechetin (ForModula). Sie ist voller Vorfreude auf ihre erste Stelle in unserer Pfarrei. Lia Wymann wird 4 Lektionen unterrichten: 1. Primar. Zusätzlich ist sie Mitglied des Familien pastoralteams und wird uns bei verschiedenen Pfarreianlässen begleiten und unterstützen. Ihr Pensum beträgt 25 Stellenprozente. Erst kürzlich habe ich das Grundstudium am Religionspädagogischen Institut (RPI) in Luzern abgeschlossen und ich freue mich, in den nächsten drei Jahren mein Praktikum in Ebikon absolvieren zu dürfen. Nachdem ich mehr als 15 Jahre in der Bildungs- und Forschungspolitik tätig gewesen war, wollte ich mich für die zweite Hälfte meiner Berufszeit mit Menschen und Gott verbunden fühlen sowie meine Erstausbildung als Literaturwissenschaftlerin und Soziologin sinnvoll einbringen. Mit meinem Mann und unseren zwei schulpflichtigen Kindern wohne ich in Kastanienbaum. Ich lerne viel von ihnen, wir fragen, wir staunen und wir erkunden Gottes Schöpfung gemeinsam. Vor sechs Jahren wurde ich in den Kirchenrat von Horw gewählt, wo ich verantwortlich für das Ressort Kommunikation und Öffentlichkeit zeichne. Bald kam das Mandat als Synodale hinzu, so darf ich Kirche in all ihren Facetten und Farben erleben. Nun bin ich gespannt auf die farbigen Facetten von Ebikon und freue mich auf die Begegnungen mit seinen Menschen und insbesondere seinen Kindern. Monika Zumbühl Neumann Liebe Lia, liebe Monika Wir heissen euch herzlich willkommen! Und freuen uns, dass unser Katecheseteam wieder vollständig ist. Im Sonntagsgottesdienst vom 21. August werdet ihr eure Beauftragung (Missio) für die Aufgaben als Religionslehrpersonen empfangen. Beim an- schliessenden Apéro wird Gelegenheit sein, mit euch ins Gespräch zu kommen und auf den gemeinsamen Weg anzustossen. Bereits heute danken wir euch für eure Bereitschaft zur Mitarbeit in der Pfarrei und Kirchgemeinde Ebikon. Pia Pfister, Teamleitung Katechese Daniel Unternährer, Gemeindeleiter Religionsunterricht Schuljahr 2016/2017 Im neuen Schuljahr werden folgende Religionslehrpersonen den Kindern und Jugendlichen Unterricht erteilen: Bernardi Kathrin (reform.) Landolt Evi Lussi Rita Pfister Pia Steiger Christoph Steiner Caroline (reform.) Wendling Cecile Wymann Lia Zumbühl Monika Zwyssig Agnes 1 Klasse 5 Klassen 6 Klassen 4 Klassen 5 Klassen 5 Klassen 1 Klasse 14 Klassen 4 Klassen 6 Klassen 8 Klassen 1. Primar 4. Primar, Sek I 4./5./6. Primar, Sek I Sek I in Buchrain 1./2./3. Primar Sek I 2. Primar 2./3./5./6. Primar, Sek I 1. Primar 1./4./5. Primar 1./2./5./6. Primar Allen Religionslehrpersonen danken wir herzlich für ihre wertvolle Arbeit in unserer Pfarrei. Die Weitergabe unseres Glaubens ist eine wichtige, anspruchsvolle und schöne Aufgabe. Das kommende Schuljahr möge von Respekt, Achtung und Wertschätzung zwischen allen Kindern, Eltern und Lehrpersonen begleitet sein. www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 11 Ebikoner Sekundarklassen besuchen die Kirchliche Gassenarbeit in Luzern Einblicke in ein Leben mit der Sucht Im Rahmen der Ethiktage in der 3. Oberstufe befassen sich Schülerinnen und Schüler einen Tag lang intensiv mit dem Thema Sucht. Am Morgen sind die Sekundarklassen auf Besuch in der «GasseChuchi». Am Nachmittag steht das Treffen mit «Kiwi» im Zentrum, der von seiner Lebensgeschichte mit der Sucht erzählt. Die sechzehn Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufenklasse von Slava Henzen sitzen im Halbkreis inmitten des Speisesaals der GasseChuchi. Mit dem Bus sind sie an diesem Freitagmorgen früh von Ebikon nach Luzern gefahren und haben bei Regenwetter die rund 15-minütige Strecke vom Bahnhof zur GasseChuchi am Geissensteinring 24 zu Fuss hinter sich gebracht. Nun hören sie den Ausführungen von Franz Zemp interessiert zu. die Öffentlichkeitsarbeit gehört zu seinem Job. So berichtet er auch an diesem Morgen – gespickt mit Geschichten und Erlebnissen von und mit suchtbetroffenen Menschen und mit Hilfe einer Folienpräsentation –, wie die Gassenarbeit in Luzern entstanden ist, welches ihre Hauptaufgaben sind und welche Ziele sie hat. hat die Schülerinnen und Schüler auch die Schilderung eines Familiendramas, bei dem ein Vater in die Drogenszene kommt, nachdem sein Kind bei einem Verkehrsunfall gestorben ist und die Mutter sich das Leben genommen hat.» «Zentral wichtig ist es uns, die Menschen zu unterstützen, damit es ihnen gelingt, ein Leben in Würde führen zu können», meint Zemp. Dies zeigt sich 1:1 auch auf dem anschliessenden Rundgang durch das Haus: Hier gibt es eine Duschmöglichkeit, Regale mit frisch gewaschenen Kleidern oder auch einen Raum, wo eine medizinische Grundversorgung angeboten werden kann. Eindrücklich ist auch der Besuch der Räume der «Kontakt- und Anlaufstelle», wo Suchtbetroffene ihre mitgebrachten Drogen unter Aufsicht konsumieren können. Christoph Steiger arbeitet seit einem Jahr als Religionspädagoge in Ebikon. Er bereitet die Ethik tage der 3. Sekundarklasse jeweils mit den Klassenlehrpersonen vor. Ein berührender Film Die Gassenarbeit in Luzern Ein weiteres Kernstück der Informationsveranstaltung ist der Film «Leben mit Sucht». Hier kommen suchtbetroffene Menschen zu Wort. Ein von seiner Sucht gekennzeichneter Mann richtet sich darin an die Zuschauer und meint: «Es ist es nicht wert. Der erste Kick, das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Aber es wird nie mehr so, wie es bei diesem ersten Mal war. Alles Weitere ist ein vergebliches Jagen nach diesem Gefühl.» Franz Zemp ist in einem Teilpensum tätig als Seelsorger beim Verein «Kirchliche Gassenarbeit Luzern». In dieser Aufgabe begleitet er Menschen auf der Gasse in Krisensituationen, organisiert Abschiedsfeiern, und auch Die Jugendlichen zeigen sich betroffen von den Aussagen im Film, so z.B. von einem Mann, der bedauert: «Ich konnte noch nie in die Ferien fahren wegen meiner Sucht.» Sehr berührt Die Schulklasse von Slava Henzen auf ihrem Rundgang durch die GasseChuchi am Geissensteinring 24 in Luzern. (Foto: Sibylle Peter) Ethiktage haben Tradition in Ebikon Christoph Steiger. «Bereits seit einigen Jahren besuchen Oberstufenklassen im Rahmen der Ethiktage die GasseChuchi in Luzern und auch das Treffen mit ‹Kiwi›, einem ehemaligen Suchtbetroffenen, hat Tradition», sagt Christoph Steiger, der diesen Tag organisiert hat. Und: «Am Nachmittag können die Schülerinnen und Schüler weitere Fragen stellen, die beim Besuch der Gasse Chuchi am Morgen aufgetaucht sind.» Um diese Fragen zu notieren, gibt es nach der Verabschiedung durch Franz Zemp und vor der Rückreise nach Ebikon noch einige Minuten Zeit. Weitere Informationen zu den Führungen des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern: www.gassenarbeit. ch/infoveranstaltungen Matthias Bättig 12 Luzern – Schweiz – Welt / Veranstaltungen Aus der Kirche Treffpunkte Luzern Festgottesdienst in Olten Goldene Hochzeit 2016 feiern Bischof Felix Gmür lädt auch 2016 wieder Paare zum Festgottesdienst ein, welche im laufenden Jahr das Jubiläum der «goldenen Hochzeit» feiern dürfen. Der Gottesdienst bietet Gelegenheit, für die Gnade der langen Ehe zu danken und gemeinsam für weitere frohe Jahre zu bitten. Jan Murer mit dem vom ihm porträBild: pd tierten Martin Doppmann. Luzerner Religionspreis Tetraplegiker mit der Kamera begleitet – als Maturaarbeit Jan Murer (18, Root) hat im Rahmen seiner Maturaarbeit an der Kantonsschule Alpenquai Luzern ein Filmporträt über den Tetraplegiker Martin Doppmann aus Malters gestaltet. Dafür erhält er nun den «Luzerner Religionspreis» der Universität Luzern. Der Film «Ich träumte, ich kann fliegen» sei ein «kraftvolles Zeugnis von Lebensenergie und Kreatitivität des Protagonisten unter schwierigsten Umständen», sagt die Jury-Präsidentin Monika Jakobs, Leiterin des Religionspädagogischen Instituts (RPI) der Universität Luzern. Martin Doppmann, der 54-jährige frühere Maschinenmechaniker, wurde vor zehn Jahren durch einen Sportunfall aus seinem gewohnten Leben herausgerissen. Trotz der schweren Behinderung gelang es ihm, mit Zähigkeit und Lebenswillen seinen Alltag in grosser Eigenständigkeit zu gestalten. Was dies konkret bedeutet, hat Jan Murer in seinem Porträtfilm eindrücklich dokumentiert. Der Luzerner Religionspreis für herausragende Maturaarbeiten zum Thema Religion und Ethik wird jährlich verliehen und ist mit 500 Franken dotiert. Der 2016 preisgekrönte Film ist auf der Website von Martin Doppmann abrufbar (www.martindoppmann.ch). Sa, 3.9., 15 Uhr, Pfarrkirche St. Martin in Olten, Solothurnerstrasse 26. Da das Bischöfliche Ordinariat keine Kollektivreisen nach Olten organisieren kann, ersucht es die Pfarreien, sich untereinander abzusprechen. Speckstein-Werkstatt für Kinder Verwandeln und hervorzaubern Specksteine sind so weich, dass Kinder sie mit einfachen Werkzeugen verwandeln und ihr Geheimnis hervorzaubern können. Für Kinder von 6 bis 10 Jahren, Mi, 31.8., Klosterherberge Baldegg, Fr. 40.–, Anm. bis 24.8., 041 914 18 50, www.klosterherberge.ch Neuer Ferment-Bildband Vom Glück und vom Leben Glück ist das Thema des neuen Ferment-Bildbands. Glück meint, mein eigenes Leben und kein anderes wollen, mich einer Aufgabe hingeben, mich wohlfühlen in meiner Haut und für Momente ganz vergessen können. Glück meint Rückenwind und Sauerstoff, belebt und beatmet und lässt anpacken. Glück ist viel, aber nicht alles. «Glück – der Augenblick will Ewigkeit», mit zahlreichen Farbfotos, Pallottiner-Verlag, Gossau SG, 76 S., Fr. 16.–. Bestelladresse: Pallottiner-Verlag, Postfach, 9201 Gossau, 071 388 53 30, [email protected], www.ferment.ch Runder Tisch der Religionen Hochdorf Ausflug am «Tag des Europäischen Judentums» ins Surbtal Am 4. September, dem «Tag des europäischen Judentums», lädt der Runde Tisch der Religionen Hochdorf zu einem ganztägigen Ausflug ins Surbtal ein. Dort befindet sich zwischen Lengnau und Endingen der Jüdische Kulturweg, der an die reiche Siedlungsgeschichte jüdischer Mitbürger im Surbtal erinnert. Der Pädagoge und Theologe Walter Weibel begleitet die Teilnehmenden durch den Tag. So, 4.9., Abfahrt 9 Uhr Parkplatz Rathaus Hochdorf mit Car oder privatem PKW nach Lengnau, Besuch des jüdischen Friedhofs, der Synagogen und der Ausstellung zur Geschichte der Schweizer Juden. Mittag in der Besenbeiz «Mostlaube». Ca. 17 Uhr Rückkehr nach Hochdorf. Anmeldung und Info: Anke Waldek, 041 440 45 11, [email protected] oder Claudia Russo Coletti, 079 803 88 52 Im Surbtal, zwischen Lengnau und Endingen, befindet sich der älteste jüdische Friedhof der Schweiz. Noch heute werden dort Verstorbene beigesetzt. Bild: aw Thema 13 Die Velowegkirchen entlang der Herzroute im Kanton Bern Die Kirche fährt Velo, Gott Tandem Velowegkirchen – das sind 16 Kirchen entlang der Herzroute vorab im Kanton Bern, die sich durch ihre Gastfreundschaft auszeichnen. Die Idee, in Deutschland aufgekommen, könnte auch im Kanton Luzern Fahrt aufnehmen. Form des spirituellen Tourismus. Sie liegen an einem Veloweg, sind jeden Tag offen und zeigen ihre Gastfreundlichkeit etwa durch einen Rastplatz, eine Wasserstelle, eine Toilette oder einen Hinweis darauf, ein besonderes Gästebuch, oder sie laden sonst wie zum Verweilen ein. «Wir möchten lebendige Kirchen, die nicht nur am Sonntag offen sind», sagt Marthaler. Zudem fügt er an: «Kirchen sind fast die einzigen öffentlichen Gebäude, die Velotouristen oder Wanderer vor dem Wetter schützen und Momente der Stille bieten, ohne dass diese etwas konsumieren müssen.» Kirchen, Wegmarken in der Landschaft, laden Reisende seit jeher zur Rast ein. «Und weil das Christentum schon immer die Gastfreundschaft hochgehalten hat, war es für uns ein kleiner Schritt hin zur Idee der Velowegkirchen: Velofahrende einzuladen, unterwegs bei oder in einer Kirche einen Halt einzulegen», sagt Ralph Marthaler. Weiter im Kanton Luzern? Offen ist, ob und, wenn ja, wie die Idee Velowegkirchen weiterwächst. Marthaler, der um das grosse Interesse der Herzroute-Trägerschaft weiss, hofft darauf, dass der (katholische) Kanton Luzern einsteigt, den diese Route quert. «Es wäre toll, wenn entlang der Herzroute solche Gastfreundschaft der Kirchen immer weiter beworben werden kann.» Dies wäre, so Marthaler, auch «ein fantastisches ökumenisches Zeichen». Die Luzerner Landeskirche war an der Eröffnungsfahrt im Mai vertreten und hat damit Interesse signalisiert. Ob daraus ein Projekt entsteht, ist allerdings noch nicht entschieden. «Die Idee gefällt uns aber. Velowegkirchen sind neue Wege, die uns ansprechen», sagt Gregor Gander, Leiter der Fachbereiche. «Seelisches Einkehren» Marthaler ist Beauftragter Kirche und regionale Entwicklung der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn und hat die Idee vor drei Jahren im Taubertal bei Stuttgart entdeckt. Und auf dem Berner Teil der Herzroute, des bekanntesten touristischen Velowegs quer durch die Schweiz, umgesetzt. 24 Kirchen kamen dafür in Frage, 16 bewarben sich um das Label und wurden im Herbst 2015 als Velowegkirchen bezeichnet – 14 bernische, eine aus dem Kanton Freiburg sowie jene von Hüswil im Kanton Luzern. Alle sind nun im Herzrouten-Führer mit Text und Bild erwähnt. «Etwas Einmaliges im Velotourismus», freut sich Herzroute-Miterfinder Kurt Schär, der – nebst dem gastronomischen – das «seelische Einkehren unterwegs» für ebenso wichtig hält. Lebendige Kirchen Offene Kirchen für Velofahrer, die als solche bezeichnet sind, gibt es in Deutschland seit 2001 und sind eine Unterwegs auf der Herzroute im Bernbiet, wo etwa die reformierte Kirche von Laupen als Velowegkirche Bilder: do/Mauro Mellone bezeichnet ist. Laut Marthaler enscheiden die Initianten im Herbst, wie es weitergeht. Wahrscheinlich ist, dass das Projekt ausgeweitet wird. In welche Richtung, ist noch offen. do www.refbejuso.ch, nach Stichwort Velowegkirchen suchen | www.radwegekirchen.de 14 Gemeinsam 2 Gemeinsamunterwegs unterwegszum zumPastoralraum PastoralraumRontal Rontal Mentoring-Programm: Freiwillige gesucht MUNTERwegs im Rontal Klein und Gross unterschiedlicher Kulturen teilen das Geschenk des Lebens: Zeit und Erfahrung. Im Herbst 2016 startet das generationenübergreifende Mentoringprogramm MUNTERwegs neu auch im Rontal. Die Gemeinden Root, Dierikon, Ebikon, Gisikon sowie die katholische Kirche Ebikon und der Kanton Luzern unterstützen dieses Programm. MUNTERwegs bietet Freiwilligen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines bereichernden, kostenlosen Angebots aktiv für Kinder zu engagieren. Als Mentorinnen und Mentoren unterschiedlicher Generationen begleiten sie sozial schwächere Kinder aus Schweizer Familien oder mit Migrationshintergrund. Gemeinsame Aktivitäten geben Impulse für eine gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung und stützen die Integration der MUNTERwegs-Kinder. Verständnis von Generationen Freude, Zeit und der Wunsch, Erfahrungen mit Kindern zu teilen, das steht bei MUNTERwegs im Mittelpunkt. Das Programm fördert den Austausch und stärkt das Verständnis zwischen den Generationen. MUNTERwegs bietet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration sowie zur Sprach- und Gesundheitsförderung von Kindern. Freiwillige gesucht In diesem Mentoringprogramm gibt es noch freie Plätze für interessierte Freiwillige. Besondere Vorkenntnisse braucht es keine. Die Freude an der Begleitung von Kindern steht im Mittelpunkt. Die Mentorinnen und Mentoren werden sorgfältig eingeführt, treffen sich während acht Monaten etwa zwei Mal monatlich mit den Kindern und werden vom MUNTERwegs-Team unterstützt und professionell begleitet. Informationen, Impressionen und einen Kurzfilm über die Erfahrungen von Mentorinnen und Mentoren finden Sie auf www.munterwegs.eu (Rubrik Medien und Preise). Gerne laden wir Sie zu unseren Informationsabenden in Ebikon oder Root ein. Informationsabend 02. September, 19.00–20.00 Uhr, Gemeindehaus Ebikon 22. September, 19.00–20.00 Uhr, Gemeindehaus Root Anmeldung MUNTERwegs Fühlen Sie sich angesprochen als Mentorin/Mentor oder kennen Sie Kinder, welche benachteiligt sind und durch die Teilnahme am Projekt wertvolle Unterstützung erhalten können? Melden Sie sich bis am 30. September bei: Monika Marbacher [email protected], 041 455 56 80 Kontakt und Informationen: Telefon 041 758 01 32 [email protected] www.munterwegs.eu (Foto oben: Remo Pante Photography; Photo unten: zvg) Gemeinsam Gemeinsamunterwegs unterwegszum zumPastoralraum PastoralraumRontal Rontal 15 3 Berufen werden – als Berufene leben Hasliwaldgottesdienst Weil das Wetter ungünstig war, feierten wir am 26. Juni in der Kirche St. Agatha, Buchrain. Das Wandbild zum Thema «Du bist ein Ton in Gottes Melodie» und die vielen Tauben an der Decke unterstützten den Inhalt der Feier, welche durch die Taufe von drei Kindern eindrücklich mitgeprägt war. Das gemeinsame Singen und Beten und die ansprechende Musik der Kleinformation der Musikgesellschaft Perlen-Buchrain wurde für die Mitfeiernden zur schönen, ökumenischen Erfahrung von Gemeinschaft. Beim anschliessenden Apéro im Kirchensaal war nochmals Gelegenheit für Begegnungen zwischen Menschen aus den verschiedenen Konfessionen und Dörfern des Rontals. Robert Knüsel-Glanzmann (Fotos: Esther Ruckli) «Mit Kindern glaubend leben» Ferienzeit 17. September, 11 bis 16 Uhr, Kirchenzentrum Höfli, Ebikon Kursangebot für Menschen, die bis ca. 8-jährige Kinder begleiten. Thema: Danken für die Fülle der Ernte, danken für das Leben. Freude auskosten und vertiefen. Jedes Leben ist endlich – zum Herbst gehört auch das Sterben. Kinder trauern anders als Erwachsene. Wir bringen Bücher, Materialien und Vorschläge mit, um das Thema, das zum Leben gehört, mit Kindern zu verarbeiten. Mehr Informationen im September-Pfarreiblatt und auf www.pfarrei-ebikon.ch Lass mich langsamer gehen, Gott. Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens durch das Stillwerden meiner Seele. Lehr mich die Kunst des freien Augenblicks. Lass mich langsamer gehen, um eine Blume zu sehen, ein paar Worte zu wechseln, ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen. Lass mich langsamer gehen, Gott, und gib mir den Wunsch, meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken, damit ich emporwachse zu meiner wahren Bestimmung. Gebet aus Südafrika AZB 6030 Ebikon Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Pfarrei Ebikon, Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon [email protected], 041 444 04 80 Herausgeber: Kirchgemeinde Ebikon Redaktion: Karin Eiholzer Erscheint monatlich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller (Strasse bei St. Paul vor den Mauern, Rom) I ss und trink, sonst ist der Weg zu weit für dich. (nach 1 Kön 19,7) Mit den Worten des Engels an Elija wünschen wir Ihnen erholsame Pausen, allzeit gute Fahrt und zuverlässige Gefährten! Redaktion Pfarreiblatt
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