Reformiert 08/2016 - ref. Kirchgemeinde Grenchen

13
www.grenchenref.ch | August 2016
Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach
Redaktion Gemeindeseiten:
Sandra Marti, 032 654 10 22, [email protected]
Glasfenster von Max Brunner (1910-2007)
«Taube» in der Zwinglikirche und
«Brot des Lebens» in der Markuskirche
Filmabend zum Thema «Flüchtlinge»:
La pirogue
Ein Spielfilm über eine Gruppe Afrikaner, die mit dem Boot nach Spanien übersetzen
will.
Eine etwas andere 1. August-Rede
Was auch immer im Jahr 1291 auf der Rütliwiese stattgefunden hat oder auch nicht, wir Schweizerinnen und
Schweizer verstehen uns als eine Eidgenossenschaft.
Eine Eidgenossenschaft ist eine Genossenschaft, die
auf einem Eid, einem Schwur basiert. «Wir wollen ein
einig Volk von Brüdern und Schwestern sein.» Das Wort
«schwören», «jurare» verweist auf das Wort «jus»,
«Recht». Dass die Eide verbindlich sind, dafür sorgten
schon in der antiken Welt die Götter der Unterwelt, die
somit so etwas wie Verfassungsorgane eines Staates
waren. Jedenfalls sollte die Hölle den Meineidigen die
nötige Furcht einjagen.
Inzwischen haben die westlichen Staaten einen langen
Weg zurückgelegt. Es kam der Sozialstaat, die Menschenrechtskonvention, die Gleichberechtigung, die zivilisierte, die demokratische Welt. Wir haben uns aus
der Angstpädagogik gelöst und wir haben uns säkularisiert. Wir haben gelernt, dass Genossenschaften - und
eine Demokratie ist eine Genossenschaft - Erfolgsmodelle sind. Wir haben verstanden, dass Solidarität und
Gerechtigkeit zu besseren Lebensbedingungen für alle
führt und dass Korruption und Steuerhinterziehung
ganze Systeme zum Absturz bringen können.
Genossenschaften basieren auf gemeinsamen Zielen
und Visionen. Doch gerade heute stellen viele Menschen fest, dass wir zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten keine Ideen für die Zukunft mehr haben. Keine
Visionen für eine bessere Welt und viele stellen sich die
Frage, wie denn ein Staat funktionieren soll, wenn wir
den Sinn einer Gemeinschaft nicht mehr erkennen wollen, wenn unser Wertesystem von anderen Wertesystemen in Frage gestellt wird oder wenn seine Bürger die
Folgen eines Gesetzesbruches nicht mehr allzu sehr
fürchten müssen.
Es ist kein Zufall, dass in letzter Zeit viel über die sogenannte «Zivilreligion» gesprochen wird. Ein Begriff, der
ursprünglich von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)
in seinem Gesellschaftsvertrag genannt wurde und eine
Gemeinschaft auf der Basis von gemeinsamen Idealen
und Wertvorstellungen ihrer Mitglieder gründen will.
Die Erziehung der Menschen zu einem Staatengebilde
das war schon für das Volk Israel eine schwierige Aufgabe. Die Umwandlung von unfreien Menschen, die aus
der Sklaverei ausgewandert sind, in freie Menschen, die
zusammen leben möchten, ist ein langer und dornenvoller Weg. Am Fusse des Berges Sinai erhält das Volk
Israel die erste Lektion. Die 10 Gebote. Danach geht die
Erziehung zur Freiheit ins Detail: Anweisung über Anweisung. Gebot über Gebot. Du sollst.., du sollst nicht...
Diese vielen detaillierten Gesetze sollen ein geordnetes
und gut organisiertes Leben in der Gruppe garantieren.
Doch trotz der immer umfangreicher werdenden Gesetzesbücher, die das Leben bis ins kleinste Detail ordnen
sollten, entstand keine Gemeinschaft von freien Menschen in Israel.
So entwirft Gott für Israel ein Projekt. Sie sollen ihm ein
Heiligtum bauen. Eine Wohnstätte für ihn. Ein Ort, an
dem er wohnen kann und möchte. Gott will an einen Ort
einziehen, der sich durch gemeinschaftliche Nachbarschaft und Gerechtigkeit auszeichnet. Dieser Ort soll
dann in die Welt hinausleuchten und die Menschen anziehen, wie ein Licht, das in der Finsternis leuchtet.
Oder wie der Sauerteig, der immer stärker die Welt
durchsäuert. So verstand auch der Reformator Martin
Luther den Auftrag der Kirchgemeinden, eine «communio sanctorum» zu sein. Eine Genossenschaft der Gläubigen, die vorbildhaft in die politische Gemeinde hinaus
strahlt oder so wie es Jeremias Gotthelf formuliert hat:
«In der Familie muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.»
Während unser Land auf der Suche nach seinen gemeinsamen Idealen und Werten ist - wie definieren wir
Heimat? - muss die Kirche einen konkreteren Weg einschlagen. Sie hat noch immer den Auftrag, eine Wohnstätte zu schaffen, an der Gott wohnen möchte. Diesem
Auftrag versucht die Reformierte Kirche mit ihrem Projekt «Vision 21» in den nächsten drei Jahren ein wenig
näherzukommen. Dieses Projekt «basiert auf dem
Traum von Kirche, die sich selber wieder vergewissert
und ein klares Bild ihrer Zukunft entwirft. Der Visionsprozess Kirche 21 sucht nicht nach einer Vision neben
dem Evangelium. Er sucht nach der Vision, die aus der
Kirche und damit auch aus dem Evangelium heraus
kommt und Antworten gibt auf die aktuellen Fragen der
Gegenwart.» Wer sich schon jetzt über das Projekt Vision Kirche 21 informieren möchte, kann sich den ganzen
Text anhören unter http://kirche21.refbejuso.ch
kornelia fritz, pfarrerin
Für die Stadt Grenchen suchen wir dringend
MitarbeiterInnen für stundenweise Einsätze im
Tel. 05
Bereich Hauswirtschaft und Betreuung.
Tel. 05
pascale.siegen
pascale.siegen
Wir bieten Alltagshilfe
und Sozialkontakt in
einem und unterstützen
unsere Klienten in den
Bereichen Hauswirtschaft und Betreuung.
Tel. 05
pascale.siegent
Tel. 05
pascale.siegent
Freitag, 26. August, 19.00 Uhr, Zwinglihaus Grenchen
In packenden Bildern erzählt Moussa Touré die Geschichte einer Reise über das Meer.
Ziel der 30 Männer, die sich auf der Piroge zusammengefunden haben, sind die Kanarischen Inseln. Von dort aus hoffen sie, ihre Träume als Musiker oder Fußballer, oder
nach materiellem Wohlstand verwirklichen zu können. Die Passagiere kommen aus
verschiedenen Regionen des Senegal, manche haben das Meer noch nie gesehen. Nur
Kapitän Baye Laye, der das Kommando widerwillig übernommen hat, weiß um die Gefahren der Überfahrt. Und so beginnt die gefahrvolle Reise auf der Piroge, die sie vor
große Herausforderungen stellen wird.
Diakonie- und Oemekommission
Ich freue mich auf Ihre
Kontaktaufnahme per
Mail oder Telefon.
Entlastungsdienst Schweiz, Aargau-Solothurn
Vermittlungsstelle Grenchen
[email protected]
Frau Pascale Siegenthaler, Tel. 058 680 21 76
Tel. 05
pascale.siegent
Tel. 05
pascale.siegent
Tel. 05
pascale.siegent
14
www.grenchenref.ch | August 2016
VeRantwoRtLiche Und adRessen BettLach
kreis markus: pfarrer Roland stach, 032 645 22 18, [email protected]
kirchgemeindehaus markus Bettlach: markusstrasse 4, Bernhard sprenger, sigrist, 032 645 28 70
freier tag des pfarramtes: donnerstag
Gottesdienste maRkUskiRche
VeRanstaLtUnGen BettLach
freitag, 5. august, 15.15 Uhr
Ökumenische andacht im APH Baumgarten
markuschoR
Proben jeweils dienstags von 19.45–21.15
uhr im Kirchgemeindehaus Markus. Neue
sängerinnen und sänger sind herzlich
willkommen! Ruth Rüefli, 032 645 26 76
sonntag, 7. august, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit abendmahl. Pfarrer
Roland stach
freitag, 12. august, 15.15 Uhr
Ökumenische andacht im APH Baumgarten
sonntag, 14. august, 10.00 Uhr
Gottesdienst. Pfarrer Marcel Horni
freitag, 19. august, 15.15 Uhr
Ökumenische andacht im APH Baumgarten
sonntag, 21. august, 10.00 Uhr
Ökumenischer segnungsgottesdienst
zum schulanfang. Leitung: Pfarrer Roland stach und gemeindeleiterin susi
günter-Lutz (siehe separates Inserat)
frauenverein markus
frauezmorge
donnerstag, 25. august, 09.00 Uhr
safari vor der haustüre: Reto gardi
zeigt uns Bilder von Pflanzen und tieren
aus unserer umgebung: sehen, Hören
und staunen!
mittagsclub
mittwoch, 17. august, 11.30 Uhr,
im Kirchgemeindehaus Markus.
Anmeldungen bis Montagabend an
Hanny Kofmel, 032 645 15 52
seniorennachmittag
mittwoch, 31. august, 14.00 Uhr
Bräteln im Kanuclub grenchen. Ein Fahrdienst ist organisiert!
freitag, 26. august, 15.15 Uhr
Ökumenische andacht im APH Baumgarten
sonntag, 28. august, 10.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst auf dem
Bauernhof der Familie Affolter an der
Bachstrasse 33, Bettlach. Leitung: gemeindeleiter Franz günter und Pfarrer
Roland stach. Anschliessend herzliche
Einladung zum Apero
Ökumenischer segnungsgottesdienst
zum kindergarten- und schulanfang
Am 16. August haben wiederum viele Kinder ihren ersten Kindergarten- oder schultag.
Damit beginnt auch für die betroffenen Familien ein neuer Lebensabschnitt.
Für die Eltern gilt es ein erstes Mal loszulassen, was sicher nicht immer leicht fällt.
Wir möchten diesen Übergang, das Loslassen und den Weg in die selbständigkeit in einem feierlichen gottesdienst aufnehmen, und die Kinder im Hinblick auf diesen Neuanfang segnen. Damit möchten wir die Kinder auch auf diesem Lebensabschnitt unter
den segen gottes stellen.
am sonntag, 21. august um 10.00 Uhr,
feiern wir in der Markuskirche einen
ökumenischen segnungsgottesdienst,
zu dem wir die Eltern mit ihren Kindern ganz herzlich einladen.
Anlässlich dieses gottesdienstes erhalten auch die Katechetinnen unserer Kirchgemeinde und Pfarrei den segen für ihren Dienst an den Kindern.
Wir freuen uns, wenn wir möglichst viele Familien am 21. August zu diesem feierlichen
segnungsgottesdienst in der Markuskirche begrüssen dürfen.
RoLand stach, pfaRReR Und sUsi GÜnteR-LUtZ, GemeindeLeiteRin
Gottesdienst auf dem Bauernhof
am sonntag, 28. august um 10.00 Uhr,
feiern wir auf dem Hof der Familie Affolter an der Bachstrasse 33 den traditionellen
Gottesdienst auf dem Bauernhof,
zu dem wir sie ganz herzlich einladen.
gestaltet wird der gottesdienst von Franz günter, gemeindeleiter und Roland stach, Pfarrer. Musikalisch wird die Feier durch das Flötenensemble von Kathrin Nünlist umrahmt.
kindeRGottesdienste
Im Anschluss an den gottesdienst sind sie herzlich zu einem Apero mit Züpfe vom Bauernhof eingeladen.
fiire mit de chline
freitag, 26. august, 16.00 Uhr,
markuskirche
Herzlich laden wir ein zu
unserem Kinder-gottesdienst, der sich an alle
Kinder bis ca. 6 Jahre
und ihre Eltern und
grosseltern richtet.
Pfarrer Roland stach,
Rita Bonino und Priska schnyder
fRanZ GÜnteR, GemeindeLeiteR Und RoLand stach, pfaRReR
stars und stärnli
freitag, 26. august,
16.00 - 17.30 Uhr,
kirchgemeindehaus
markus
Zu spiel, spass, Werken und
geschichten hören, von gott singen,
laden wir Kinder zwischen 6 und 9 Jahren
ein.
Marianne Brunner, Monika Borel und
sibylle studer
seniorenreise kreis markus
Wenn Engel reisen scheint die sonne oder wie auch immer. Es war ein
schöner Mittwochmorgen der 29. Juni. um 9.00 uhr sassen 71 Personen im Car und Richard unser Chauffeur von schneider Reisen konnte
Richtung Biel los fahren. Vor Biel ging es dann Richtung Frinvillier auf
das Hochplateau der Freiberge, das etwa 25 km lang ist. Nach einer
stunde Fahrt gab es den Kaffeehalt im Restaurant «Relais du Roselet»
in Roselet, hier konnte man alte Pferde auf den Weiden beobachten. Die
stiftung für das Pferd ermöglicht alten ausgedienten Pferden einen
schönen Lebensabend hier in Roselet und auf zwei weiteren Höfen.
Weiter ging es nach einer stunde durch leicht gewellte Naturlandschaften, bewaldete tannen-und Fichtenwälder und an schönen Jurahöfen
vorbei.
Durch La Chaux-de-Fonds (1‘000 m.ü.M),
eine der höchstgelegenen grösseren
städte Europas, erreichten wir schliesslich unser Ziel das Restaurant «Chapeau
de Napoléon» oberhalb Fleurier. Nach einem feinen Mittagessen und dem genuss
des Ausblickes auf das Val-de-travers ging
die Fahrt um 15.30 uhr über Neuenburg
und dem nördlichen Bielersee-ufer zurück nach Hause.
kiRchLiche handLUnGen JUni GanZe kiRchGemeinde
taufen
12. Orr Lisa shayna, Däderizstrasse 27, grenchen
12. schranz Patric Luis, Quartierstrasse 17, grenchen
Bestattungen
Larochelle Manita Dite Ciltana, 03.02.1951–22.04.2016
1. siegenthaler Hulda, Dorfplatz 3, Bettlach, 13.02.1935–23.05.2016
3. Brun-Wüst Elisabeth, Kastelsstrasse 31, grenchen, 05.10.1925–28.05.2016
3. Winzenried-Balaton Rudolf, studenstrasse 20, grenchen, 26.06.1950–28.05.2016
10. Rellstab-Körnli Hans-ulrich, Bielstrasse 69, grenchen, 07.05.1949–31.05.2016
15. Nägeli-Wyss Peter, Ruffinistrasse 9, grenchen, 28.09.1948–07.06.2016
Winiger Willi, Wissbächlistrasse 48, grenchen, 04.10.1947–18.06.2016
24. Von Burg-Lenzin Elsbeth, Wiesenstrasse 12, grenchen, 24.03.1947–19.06.2016
28. Kropf-Wüthrich Hedwig, Kastelsstrasse 31, grenchen, 19.08.1920–21.06.2016
BEttLACH
Mit viel Lob an das Begleiter-team verabschiedeten sich die senioren/
innen an unserem Ausgangsort der Markuskirche.
Ich kann das Lob nur zurückgeben, es war schön, mit euch zu reisen!
monika GLanZmann
15
www.grenchenref.ch | August 2016
gRENCHEN
VeRantwoRtLiche Und adRessen GRenchen
kreis ost: pfarrer marcel horni, 032 652 13 27, [email protected]
kreis west: pfarrer donald hasler, 032 652 12 39, [email protected]
schwerpunkt senioren: pfarrerin kornelia fritz, 032 652 11 45, kornelia.fritz@ grenchenref.ch
freier tag der pfarrämter: montag
Ökumenischer Berggottesdienst, 14. august
auf dem stierenberg mit dem Jodlerclub Bärgbrünnli und pastoralassistentin
Gudula metzel.
Die Jodler und die Kirchgemeinden laden sie freundlich ein!
transport auf den Berg mit den Extra-Bussen nach folgendem Fahrplan:
8.32 uhr Bahnhof grenchen süd
fahrplan ab Bettlach:
8.33 uhr Howeg
8.34 uhr Niklaus-Wengi-strasse
8.40 uhr Bahnhof Bettlach
8.35 uhr Florastrasse
8.41 uhr Hochhaus
8.36 uhr schlachthausstrasse
8.43 uhr Post
8.37 uhr Eschenrain
8.44 uhr Krone
8.38 uhr Lingerizstrasse 4
8.45 uhr Dorfplatz
8.39 uhr Lingerizstrasse 61
8.46 uhr Markuskirche
8.40 uhr Lingerizstrasse 91
8.48 uhr Kastels, Bettlach
8.40 uhr Karl Mathy-strasse
8.49 uhr Flurstrasse, grenchen
8.41 uhr simplonstrasse
8.50 uhr spital
8.42 uhr Friedhof
9.00 uhr Holzerhütte, grenchen
8.43 uhr Reithalle
8.44 uhr Veilchenstrasse
8.46 uhr schmelzi
8.47 uhr Alpenstrasse 24
8.48 uhr Alpenstrasse 80
8.50 uhr Altersheim Kastels
9.00 uhr Holzerhütte, grenchen
Rückfahrt mit dem offiziellen Bergkurs um 11.55 uhr.
(Verschiebedatum: 21. August). Bei zweifelhafter Witterung gibt telefon 032 653 14 45
ab samstag, 15.00 uhr, Auskunft
paRoisse de La VaLLÉe de L’aaR
Gottesdienste ZwinGLikiRche
VeRanstaLtUnGen GRenchen
dimanche, 7 août, 10h
stadtkirche soleure, chapelle. Culte en
français, sainte-Cène, pasteur Paris
sonntag, 7. august, 10.00 Uhr
kein Gottesdienst. Für die ganze Kirchgemeinde findet der gottesdienst in Bettlach statt
dienstag, 2. august, 14.00 - 17.00 Uhr
frauenjass
im Zwinglihaus
dimanche, 4 septembre, 19h
eglise Zwingli, Granges. Culte en français, sainte-Cène, pasteur Paris
donnerstag, 11. august
Gottesdienste in den alterszentren
15.00 uhr Kastels, 16.00 uhr am Weinberg, röm.-kath.
sonntag, 14. august, 10.00 Uhr
Ökumenischer Berggottesdienst auf
dem stierenberg. Musikalische umrahmung des Jodlerclubs Bärgbrünnli.
Pastoralassistentin gudula Metzel (siehe
separates Inserat)
sonntag, 21. august, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit taufen. Pfarrer Marcel
Horni
10.00 - 11.00 Uhr kik - kinderkirche
donnerstag, 25. august
Gottesdienste in den alterszentren
15.00 uhr Kastels, 16.00 uhr am Weinberg, röm.-kath.
Rencontres bénies
Les 24 paroissiennes et paroissiens
qui se sont retrouvés à la cabane forestière d’Arch le 19 juin pour le culte et le pique-nique ont vécu des
heures magnifiques. Ce n’est pas le
temps qui les avait attirés, car il était
maussade et frais, ce qui nous a fait
rester à l’intérieur. Mais nous avons
joui en plus du culte, d’explications
de notre pasteur au sujet des craintes et peurs en s’appuyant sur le texte du chapitre 13 de l’évangile de
Jean.
kinderkircheGrenchen
Viele von uns gingen damals in die sonntagsschule und wir erinnern uns noch
heute an die biblischen geschichten oder
ans «Negerli», das bei einer geldspende
mit dem Kopf nickte.
Vieles hat sich in der Zwischenzeit verändert, sogar der Name. Heute ist es die
«Kinderkirche», welche am sonntag während des gottesdienstes den Kindern die biblischen geschichten näherbringen will. geblieben ist die Liebe zu den Kindern, die
sorgfalt im umgang mit den geschichten und das Aufnehmen von kindgerechten themen. Daneben wird gesungen, gebastelt und ausgetauscht.
geblieben ist auch die Bereitschaft einzelner, den glauben an unsere Kinder weiterzugeben. unser Leitungsteam ist gewachsen. Wir freuen uns, dass neu Frau Lotti Burkhard im team mitmacht.
Kommen sie doch einmal mit ihren Kindern, grosskindern, ...
Wir freuen uns!
maRceL hoRni, pfaRReR
Reformierter frauenverein Grenchen
ausflug ins Bally schuhmuseum in
schönenwerd
Zweiundzwanzig Frauen versammelten sich am 14. Juni beim Bahnhof süd in grenchen, um mit dem Zug nach schönenwerd zu fahren.
Das Haus zum Felsgarten, einst Wohnhaus des Firmengründers Carl Franz Bally, beherbergt seit 1942 ein Museum, dessen Ausstellungsgut ganz im Zeichen des schuhs
steht. Hier ist die Entwicklungsgeschichte
des schuhwerks über einen Zeitraum von
mehr als 3000 Jahren fast lückenlos dargestellt. Heute gilt das Bally-schuhmuseum als eines der weltweit wichtigsten
zum thema schuh, seiner geschichte
und ethnologischen Bedeutung. Erwähnenswert sind dabei die über 3000 Jahre
alten ägyptischen Palmblattsandalen, die
purpurledernen, goldverzierten schuhe
aus dem oströmischen Reich und die seltenen gotischen schnabelschuhe. In allen zwölf Räumen des Museums begegnet man
zudem dem schuhmacher und seinen Werkzeugen.
Nach der 1½stündigen Führung erholten wir uns im Restaurant storchen, bevor es
wieder zurück nach grenchen ging. Herzlichen Dank den Organisatorinnen für den
spannenden Nachmittag.
GReti Rihs
dienstag, 9. august
Gottesdienst im sunnepark
10.30 uhr, röm.-kath.
Foi et confiance sont par Jésus Christ
des éléments fondamentaux de la
religion chrétienne et il en résulte
une ouverture qui permet de surmonter nos peurs personnelles ou à
l’égard de ceux que nous sommes
amenés à côtoyer: voisins, amis,
étrangers ou réfugiés: tous sont appelés à être nos sœurs ou nos frères,
si nous sommes capables de faire
passer nos craintes au second plan,
grâce à Jésus qui les prend sur lui à
notre place.
Un apéritif vaudois nous a ensuite
ramené aux choses matérielles, puis
Ernest a confectionné sous nos regards émerveillés son fameux risotto aux champignons qui accompagnait à merveilles les grillades sur feu
de bois. Merci beaucoup !
Un grand merci aux organisateurs
et à notre pasteur Alexandre, qui
sait nous enthousiasmer à chaque
fois par ses réflexions et nous fait
participer à la découverte des textes
bibliques.
Souvenons-nous des cultes et études bibliques qui sont à chaque fois
également des rencontres bénies,
tout comme la retraite de notre petit
comité qui se retrouvera vers la fin
de l’été pour préparer les activités
de 2017 et se pencher sur l’avenir
de notre paroisse de langue française.
Passez une belle fin d’été et à très
bientôt à Soleure ou à Granges.
Jean-micheL notZ
sonntag, 28. august, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit abendmahl zum 14.
sonntag nach trinitatis. «Der geist der
uns von sklaven zu Kindern macht», Römer 8, 14-17. Pfarrer Donald Hasler
10.00 - 11.00 Uhr kik - kinderkirche
dienstag, 30. august, 19.00 Uhr
Ökumenisches friedensgebet in der
st. Josephskapelle, tunnelstrasse, Pfarrer
Donald Hasler
sonntag, 14. august, 11.45 Uhr
Zäme schmöckt’s besser
im Restaurant des Alterszentrums Kastels.
Menu nach freier Wahl und auf eigene
Rechnung!
mittwoch, 17. august, 14.15 Uhr
seniorennachmittag
Herzliche Einladung zu unserem grillnachmittag. treffpunkt beim Zwinglihaus!
samstag, 20. august, 20.30 Uhr
sommergospel
Reformierter frauenverein
Der Frauenverein geht in die Ferien.
Wir danken unseren Mitgliedern herzlich für die
Besuche und wünschen
allen eine erholsame
sommerzeit. Bis zum nächsten treffen
am 10. september!
mittagstisch Grenchen
Das team des Mittagstisches ist in der
sommerpause und wünscht allen eine
gute Zeit. Der nächste Mittagstisch findet
am 21. september statt!
suppentag
Das suppentagteam wünscht allen gästen eine erholsame und sonnige sommerzeit. Wir hoffen, Euch wieder gesund am 26. september
begrüssen zu dürfen. Vielen
Dank für Eure unterstützung
an das Hilfswerk «Brot für alle»
kindeRGottesdienst
UnteRRicht kReis ost Und west
chinderchile Zytglöggli
donnerstag, 18. august,
09.00 - 10. 30 Uhr,
Zwinglikirche
Alle Kinder bis 6 Jahre mit ihren Eltern, grosseltern und
Begleitpersonen sind herzlich
zu unserem gottesdienst eingeladen. Danach pflegen wir
die gemeinschaft.
Marianne Brunner, Monika
Brunner, Franca Droz, Karin
Muñoz, Käthi schnyder und Kathrin Nünlist
konfessionelle nachmittage
montag, 22. august - 6. klassen
montag, 29. august
- 5. klassen
Die schüler und schülerinnen treffen sich
jeweils um 13. 30 uhr im Zwinglihaus.
Die Katechetin und ihr team freuen sich
auf Euch!
kik - kinderkirche
sonntags 10 bis 11 Uhr (ausser schulferien),
in der Zwinglikirche unter
der orgel
Alle Kinder von 5 - 10
Jahren, unabhängig von der Konfession
sind herzlich eingeladen. Wir hören geschichten, singen, beten und basteln alles ist dabei.
Das Kinderkirche-team freut sich auf
Euch - chumm doch cho luege!
konfirmanden kreis ost
dienstag, 16. august, 19.00 - 20. 00 Uhr,
Zwinglihaus
elternabend: Vorstellen des Oberstufenunterrichts und des Konflagers in F-taizé
dienstag, 23. august, 19.30 - 20.30 Uhr,
Zwinglihaus
Informationstreffen für das Lager in F-taizé für alle Konfirmanden und Mitreisenden
elternabend oberstufe kreise ost und west
donnerstag, 25. august, 19.00 Uhr,
Zwinglihaus
Eingeladen sind die Eltern aller reformierten schülerInnen des 7. bis 9. schuljahres.
Wir geben einen Überblick über den Religions- und Konfirmandenunterricht der
ganzen Oberstufe (7.-9. schuljahr) sowie
eine Einführung in den gebrauch des
Konfirmandenpasses
wichtiGe daten
koLLekten JUni
5. Biovision:
12. palliativeCare Bettlach:
19. HEKs:
26. Kapellenfonds staad:
Brot für alle:
Fr. 224.25
Fr. 296.70
Fr. 272.20
Fr. 117.05
Fr. 88.35
Redaktionsschluss Gemeindeseiten
september-Ausgabe: 9. august
kirchgemeinderat
Nächste sitzung: 24. august, 19.30 Uhr,
Zwinglihaus grenchen
Die sitzung ist öffentlich
16
www.grenchenref.ch | August 2016
Partnergemeinde
St. Jean-du-Gard
in Grenchen zu
Besuch
Vom 4. – 7. Juli durften wir unsere Freunde aus St. Jean-du-Gard hier in Grenchen
empfangen. Nelly Duret mit ihrem Sohn
Folco Peyrusson, den Pfarrer Pierre-Allain
Jacot, den Gemeindepräsidenten von St.
Jean-du-Gard, Eric Ruas und 6 Jugendliche: Faustine, Eva, Simon, Thibaud und
Alexis. Es war diesmal ein ganz besonderer Besuch, weil nicht nur Erwachsene
sondern auch Jugendliche aus St. Jeandu-Gard mitreisten. Die Konfirmanden
des Kreises West unter der Leitung vonDonald Hasler und Sibylle Studer verbrachten im April das Konfirmandenlager
in St. Jean-du-Gard. Damals haben die
Jugendlichen von St. Jean und unsere
Konfirmanden erste Kontakte geschlossen und sich noch über Wochen SMS und
WHAT’S UP geschickt. Entsprechend
gross war die Freude des Wiedersehens,
als unsere Konfirmanden die Jugendlichen aus St. Jean im Hotel Airport in
Grenchen willkommen heissen durften.
Das Begegnungsprogramm war entsprechend abwechslungsreich. Die Jugendlichen aus Frankreich besuchten zusammen mit ihren Kameraden aus Grenchen
und Bettlach die Kantonsschule und
konnten so eins zu eins den Unterricht –
insbesondere den Französischunterricht
an der Kanti – mitverfolgen. Wir unternahmen aber auch eine Fahrt durch den
Velo-Ausflug «Auf
den Spuren der
Täufer» 8.-10. Juli
Acht Personen machten sich auf, die Glaubensgemeinschaft der Täufer im Jura zu
erkundigen. Bewaffnet mit Mountainbike,
Flyer oder Halbrenner, mit Rucksack und
Gepäck machte sich die Schar auf den Weg
Richtung Romont - Vauffelin und schliesslich Frinvillier. Dort erkundigten die Velofahrer die Taubenlochschlucht. Eine imposante Schlucht und ein schöner Tierpark
in Bözingen waren die guten Eindrücke!
Nach dem feinen Mittagessen im Rest.
Schlucht, folgte der Aufstieg bis nach Prés
d’Orvin ins Restaurant «La Bragarde». Ein
kühles Panaché war die Belohnung für den
heissen Aufstieg. Die Velofahrer konnten
sich gut vorstellen, welche Strapazen im
16. und 18. Jahrhundert die Täufer unternommen hatten, als die Berner Regierung
sie aus ihrem Herrschaftsgebiet auswies.
Die Täufer flohen damals über die Jurahöhen bis ins Elsass.
Am Samstag traf der «Besenwagen» ein.
Rolf und Dorly Enggist, die uns einen Teil
des Gepäcks abnahmen und bis ins Hotel
auf den Mont Soleil transportierten. In der
Zwischenzeit radelte die Velogruppe bis auf
den Centralplatz ob Prés d’Orvin und stürzte sich von dort hinunter zur Métairie de
Gléresse und weiter bis zur Täuferbrücke.
Ernest Geiser, Pastor der Täufergemeinde
in Tavannes, erklärte uns die Geschichte
des Täufertums oder Mennoniten, wie sie
sich heute nennen. Bei der Täuferbrücke
versammelten sich die Täufer insgeheim,
um ihren Gottesdienst zu feiern.
Dann ging es weiter zur Métairie de la petite Douanne, wo uns eine feine Röschti serviert wurde und schliesslich bis zum Gletscher «Creux du Glace». Dem einzigen natürlichen Kühlschrank (ca. – 5° Celsius
Jura, wo wir unseren französischen Gästen die Täuferbrücke zeigten, ein Ort, an
dem sich die verfolgte Minorität der Täufer im Geheimen versammelte und ihre
Gottesdienste abhielt. Das erinnerte unsere Freunde aus Frankreich an ihre eigene hugenottische Vergangenheit, als sie
ebenfalls in den Grotten der Cevennen
ihre Gottesdienste abhielten und vor den
Soldaten des französischen Königs
Schutz suchten.
Eine Führung durch Solothurn und am
letzten Tag noch eine Führung durch
Grenchen durch Frau Angela Kummer,
rundeten das reichhaltige Programm ab.
Als Höhepunkt trafen sich der Stadtpräsident von St. Jean-du-Gard und der Stadtpräsident von Grenchen, François Scheidegger, zusammen mit allen Gästen aus
Frankreich und einem Kreis Gemeindeglieder von Grenchen und Bettlach im
Restaurant Mazzini zum Mittagessen.
Die Partnerschaft wurde vertieft und besonders unter den Jugendlichen wurden
viele Freundschaften und Banden geschlossen, die noch lange Zeit überdauern werden. Das nächste Konfirmandenlager in St. Jean-du-Gard ist bereits geplant. An dieser Stelle danke ich allen Gemeindegliedern ganz herzlich, die sich an
den Aktivitäten beteiligt haben und die
Jugendliche oder auch Erwachsene aus
Frankreich beherbergt haben. Die Kontakte mit unseren französischen protestantischen Freunden sind immer sehr erfreulich und bereichernd!
15 Jahre «Fiire
mit de Chline»
AUS DEM LEBEN
VON ...
Wir trafen uns am 18. Juni um 16.00 Uhr
zur 15jährigen Jubiläumsfeier mit dem
«Fiire mit den Chline» und dem «Stars
und Stärnli»-Team sowie den Kindern und
ihren Eltern oder Begleitpersonen.
Wir hatten einen gemeinsamen Start, bei
welchem die Kinder einen gemeinsamen
Regenbogen gestalten und direkt die
Brücke zur Gottesbeziehung machten.
Interview mit Luciano Affolter durch
Marcel Horni
Danach trennten sich die beiden Gruppen
und hörten die Geschichte aus dem alten
Testament «Der Regenbogen». Nach der
Gottesdienstfeier trafen wir uns im Gemeindesaal. Die Kinder gestalteten eine
Tasche mit den Regenbogenfarben und
dem «Fiire mit de Chline»-Logo.
Draussen stellte Max Bieri für uns eine
Grillschale bereit. Er verwöhnt uns nicht
nur mit einer perfekten Glut, sondern
auch mit einem kleinen Feuer.
donald Hasler, Pfarrer
während des ganzen Jahres) im Jura. Wir
kamen mit einer Schussfahrt bis nach Villeret und schliesslich St. Imier, wo die Meisten die Standseilbahn auf den Mont Soleil
nahmen. Nicht so aber zwei Damen und
der Leiter! Sie pedalten die 500 Höhenmeter bis auf den Mont Soleil hoch! Auf dem
Mont Soleil machte der Berg seinem Namen alle Ehre – Wir konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen.
Am Sonntag bewunderte die Gruppe die
Windturbinen. Einige Teilnehmer erwarteten jetzt das Geräusch eines Düsenjets zu
hören, weil in Grenchen das Gerücht umgeht, eine Windturbine sei so laut wie ein
Düsenjet. Aber auch mit einem Hörrohr
und in nächster Nähe der Turbine war
kaum ein leises Rauschen zu vernehmen.
Der interessante Vortrag von Frau Voumard
brachte uns die fortschrittliche und äusserst umweltfreundliche Technologie näher. Schliesslich fuhr die Velogruppe über
den Mont Crosin weiter bis auf den sogenannten «Schangisbode» oder «Jean du
Guy», wo uns Ernest Geiser in die Schätze
des Täuferarchivs einführte.
Nach der Abfahrt nach Sonceboz-Sombeval nahm die Gruppe den Zug bis nach
Grenchen Süd.
Die strahlenden Kinder freuten sich, am
Stecken eine Wurst zu bräteln oder ein
knackiges Schlangenbrot zu backen. Das
Gemüsekrokodil verschlangen sie fast so
schnell wie die Wurst.
Alle Anwesenden genossen das Gewitter
aus der Ferne, welches sich im Bucheggberg vor unseren Augen abspielte. Wir erlebten das Wetter drinnen wie draussen
sehr intensiv.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für
das gute Gelingen unserer Jubiläumsfeier.
Marianne Brunner
Es war ein schöner, sportlicher und lehrreicher Ausflug in den Jura, der sicher im
nächsten Jahr seine Fortsetzung finden
wird.
donald Hasler, Pfarrer
Am Dienstagabend bin ich besetzt, denn
dann spiele ich Tennis. Seit 38 Jahren
treffen wir uns regelmässig zu viert und
es fehlt ganz selten einer. Neben dem
sportlichen Aspekt sind mir die Diskussionen mit meinen Freunden sehr wichtig.
Wahrscheinlich fragen sich einige der
jüngeren Spieler, was ich «alter Chlaus»
noch auf dem Feld herumrenne, schliesslich werde ich 80 Jahre alt. Aber ich geniesse es, solange es geht. Sport generell
ist mir wichtig. Dazu gehört auch das Skifahren. Heute fahre ich allerdings wesentlich vorsichtiger als früher; schliesslich
will ich keine Mathys-Schraube...
Aufgewachsen bin ich in Zuchwil. Nach
der Heirat lebten wir 6 Jahre in Biberist.
Da ich eine Stelle als Mechaniker in der
EBAUCHES SA, fand, musste ich pendeln.
Nach 6 Jahren fand ich es unbefriedigend, meine Kinder nur noch kurz am
Abend sehen zu können. Deswegen kamen wir nach Bettlach. Es gab später einen erneuten Stellenwechsel. Ich fing in
der Firma Mathys an und blieb dort 27
Jahre - bis zu meiner Pensionierung.
Mein Engagement für die Kirche ist der
Mittagsclub in Bettlach. Hanny Kofmel
fragte meine Frau an, ob sie mithelfen
würde. «Gern – aber wir kommen nur im
Doppelpack!», war ihre Antwort (dies
ohne mich zu fragen). So sind wir seit
rund 5 Jahren dabei und ich geniesse es
jedes Mal. Das Mittagsclub-Team ist einfach toll. Ich bin zwar der einzige Mann im
Team, aber das ist kein Problem. Wo es
TauferinnerungsGottesdienst in
Staad, 26. Juni
Alle BesucherInnen hörten von Pfarrerin
Kornelia Fritz die Geschichte vom Tiger,
seiner Tigerente und dem Bär, die auszogen, um Panama zu finden. Es konnte ihnen aber niemand genau sagen, wo Panama liegt; jeder gab ihnen die Richtung
nach links an. Schliesslich landeten sie
dort, wo sie aufgebrochen waren. Sie fanden ihr Haus wieder, reparierten es und
waren glücklich, endlich im Land ihrer
Träume zu sein! Die Geschichte endet mit
dem Satz des Bären zum Tiger: «Wie gut
ist es, dass wir Panama gefunden haben,
nicht wahr»? So schön kann das Leben
sein, oder wie der Untertitel dieser Geschichte lautet: «Wenn man einen Freund
hat, braucht man sich nicht zu fürchten.»
Pfarrerin Kornelia Fritz stellte fest, dass
der Traum der beiden Freunde durch den
Geschmack geweckt wurde und dies sei
auch in der Bibel so. Gott versprach seinem Volk ein Land, wo Milch und Honig
fliessen soll und es machte sich unter Führung von Moses auf, ohne zu wissen, in
welche Richtung es geht. Und es vertraute
Gott. Wenn wir nie aufbrechen, werden wir
das Land auch nie finden! Pfarrerin Fritz
meinte, dass man Berge und deren Schönheit nur erkennen kann, wenn wir uns auf
den Weg zu den Alpen machen. Wir könnten uns zwar Leiden ersparen, indem wir
uns mit Landkarte oder Reiseführer informierten oder im Vertrauen auf Steinmannli. Wir müssten an die Angaben auf der
Landkarte glauben und dass alle, die vor
uns den Pass überschritten haben, nicht
die kleinen Steinmannli zerstört, sondern
sie noch verdeutlicht haben. Weiter müssten wir darauf vertrauen, dass unser Auge
und Verstand fähig sind, die kleinen Häufchen auf dem Hintergrund der anderen
Steine unterscheiden zu können. Nur in
diesem Vertrauen werden wir den Berg
überschreiten und jenseits ins Tal kom-
mich braucht,
helfe ich: sei
das Getränke
richten, rüsten,
abwaschen,
etc. Arbeiten
machte mir nie
Mühe. Ich mache einfach,
was ansteht –
sei das damals
im Beruf oder heute beim Mittagsclub.
Für das Kochen habe ich ein Flair seit
meiner Jugend. Beim damaligen «Café
Baumberger» in Solothurn half ich in der
Küche und der Backstube mit. So bin ich
hineingewachsen. Konditor wollte ich
aber nie werden – auch wenn es mir gefallen hätte. Da ich nie eine Möglichkeit
gehabt hätte, einen eigenen Betrieb zu
eröffnen, musste ich mir diesen Berufswunsch aus dem Kopf schlagen.
Meine Frau und ich sind von Haus auf katholisch. Als Jugendlicher war ich sogar
Altardiener. Für mich spielt aber die Konfession keine Rolle. Je nach Gelegenheiten gehen wir in den katholischen oder
reformierten Gottesdienst. Wir sind aber
keine regelmässigen SonntagmorgenKirchgänger. Was wir an der Kirche schätzen, ist die tolle Gemeinschaft im Mittagsclub. Und was mich an der Kirche
stört, ist, dass die katholischen Priester
nicht heiraten und Frauen nicht Priesterinnen werden dürfen. Das verstehe ich
einfach nicht. Das ist ,wie wenn Frauen
weniger Wert hätten. Das kann doch nicht
Gottes Willen sein! Hoffentlich kann der
jetzige Papst etwas daran ändern.
Ich bin glücklich, dass es meiner Frau und
mir, ja der ganzen Familie, gut geht. Es ist
mein grösster Wunsch, dass wir das noch
lange geniessen können!
men. So verhalte es sich auch mit dem von
Gott versprochenen Land. Wer erfahren
will, wer der Gott Israels ist, der müsse
sich auf den Weg Israels einlassen. Irrwege
können vermieden werden, wenn wir uns
mit den Reisebeschreibungen des Volkes
Israel vertraut machen, denn kein anderes
Volk kenne Höhen und Tiefen, Freude und
Verzweiflung so gut wie die Juden.
Wenn auch wir uns entschliessen, aufzubrechen, lernen wir sämtliche Fortbewegungsmittel des Glaubens kennen. Aufstehen, Absteigen, Suchen, Verschnaufen,
Neuaufbrechen, aus Fehlern klug werden…
Bald einmal werden wir uns fragen, auf
wessen Ruf oder Geschmack hin, wir diese Reise angetreten haben. Wir müssen
verschmerzen, dass Weggenossen einen
anderen Weg einschlagen. Das und noch
etwas anderes lernen wir kennen: Wir lernen zu diesem Gott zu beten, zu jubeln
und zu singen, zu danken und zu bitten, zu
flehen und zu klagen. Unser Weg lebt von
einer immergrösserwerdenden Nähe zwischen uns und Gott. Wir erkennen, dass
wir die Wanderung in der Nachfolge Jesu
gegangen sind. Er, der unseren Weg mit
uns vollenden wird. Und plötzlich sieht der
hinterunsliegende Weg ganz anders aus.
Wir sehen, dass im Leben nichts unbedeutend oder nebensächlich ist. Jedes Wort
und Zeichen steht plötzlich in einer ewigen Beziehung zu den Mitmenschen und
zu Gott. Und je mehr wir Gott erfahren,
desto mehr können wir mit dem Verfasser
von Psalm 23 sagen: «der Herr ist mein
Hirte, es mangelt mir an nichts. Er weidet
mich auf einer grünen Wiese und führet
mich zum frischen Wasser. Er stillt mein
Verlangen. Er führet mich auf rechter Strasse um seines Namens willen.»
Es war eine kleine Gemeinde, die sich beim
«Sandloch» zum Gottesdienst getroffen
hat. Aber die Feier wie auch der Ort waren
mit der Predigt sehr eindrücklich. Die vorbeiziehenden Ausflügler auf den Aareschiffen bemerkten: «Hier feiert eine Gemeinde den sonntäglichen Gottesdienst.»
Rolf enggist
Verantwortliche und Adressen Verwaltung
Präsident:
Verwaltung:
Martin Joss, Grenchen, 032 351 13 58, [email protected]
Ruedi Köhli, Zwinglistr. 9, 032 654 10 20, Fax 032 654 10 30,
[email protected]
Jugendarbeit: Marianne Brunner, 032 654 10 23, [email protected]
Zwinglihaus Grenchen: Zwinglistrasse 9, Monika Wyss, Sigristin, 032 654 10 28
Section française: Pasteur Paris, 032 731 10 32, 079 659 63 11, [email protected]