004 G r u sswo rt e seite seite 006 vo rwo rt seite 008 d e r S p i e l p l a n 2016—17 i m Ü b e r b l i c k seite 014 P r e m i e r e n M u s i k t h e at e r seite 038 P r e m i e r e n S c h au s p i e l seite 066 P r e m i e r e n J u n g e s Sta atst h e at e r seite 078 P r e m i e r e n Ta n z t h e at e r seite 090 Ko n z e rt e seite 100 extras seite 110 T h e at e r pä dag o g i s c h e s A n g e b ot seite 116 p o rt r äts seite 178 S e rv i c e seite 186 Freunde und Förderer seite 196 Menschen Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreunde, Liebe Besucherinnen und Besucher, tre- Liebe Besucher und Freunde chen wir die Zumutungen und die Kritik, ten Sie gemeinsam mit den Ensembles des Kasseler Staatstheaters, aber auch den Zuspruch und den Trost, die Reise durch Vergangenheit und Ge- den es bieten kann.« zur neuen Spielzeit 2016 —17 im Staats- genwart an und kommen Sie am Ende der Blick ins neue Spielzeitheft unseres theater Kassel möchte ich Sie herzlich ein Stück weiser aus dem Theater her- Staatstheaters verspricht einmal mehr willkommen heißen. Ganz der Tradition aus. Wenn Ihnen diese Reise dann außer aufregende Theatererlebnisse. Mit den Spielzeit danke ich für ihr wunderbares dieses Hauses verpflichtet, bieten uns dem Erkenntnisgewinn auch noch Freu- Mitteln des Schauspiels, der Musik und Engagement. Freuen wir uns auf aufre- Allen Mitwirkenden der kommenden der Intendant und sein Team wieder de und Unterhaltung geboten hat, dann des Tanzes, in zahlreichen Uraufführun- gende und anregende Theaterabende. Theaterkunst vom Feinsten. Warum hat haben Thomas Bockelmann und all gen oder durch Neuinszenierungen die darstellende Kunst alle Krisen und seine Mitstreiter alles richtig gemacht. klassischer Stoffe wird gesellschaftli- de und unterhaltsame Stunden in un- Ich wünsche dem Publikum inspirieren- Kriege der vergangenen 2500 Jahre im- Die Träger des Staatstheaters, die Stadt chen Entwicklungen nachgespürt, wer- serem Staatstheater. mer wieder überstanden und ist sogar Kassel und das Land Hessen, sind sich den existenzielle Fragen des Mensch- immer erneuert und gestärkt daraus jedenfalls sicher, dass möglichst alle seins behandelt und das menschliche hervorgegangen? Weil wir nach wie vor Menschen an dieser Reise teilnehmen Zusammenleben in allen nur denkbaren das öffentliche Forum Theater dringend sollten, diejenigen, die schon sehr lan- Konstellationen beleuchtet. brauchen, auf dem die politischen und ge hier wohnen, wie auch diejenigen, gesellschaftlichen Konflikte ebenso wie die erst kürzlich zu uns gekommen sind. süchte und Ängste beispielhaft gezeigt In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine über das Theater formulierte: Es sei ein und verhandelt werden können. Wie anregende Spielzeit und viele gute Be- Ort, » wo wir sehen, was ist, weil wir se- erfolgreich die alten Griechen dieses gegnungen mit der Theaterkunst und hen, was sein könnte. Wir sehen unse- Forum schon genutzt haben, zeigt ein den Menschen. re eigene Geschichte, weil wir andere Blick auf die Produktionen der kommenden Spielzeit. Die Uraufführungen Geschichten sehen und verstehen. Wir Ihr und Stückentwicklungen von zeitgenös- Bertram Hilgen Oberbürgermeister der Stadt Kassel Ja, es stimmt gerade jetzt, was der frühere Bundespräsident Horst Köhler unsere ganz persönlichen Gefühle, Sehn- Ihr begreifen unser eigenes Handeln neu, weil wir fremdes Handeln sehen und sischen Autoren wiederum zeigen, dass Boris Rhein begreifen. Gerade unruhige, gerade Theater immer noch gesellschaftlich Hessischer Minister schwere und ungemütliche Zeiten brau- relevant funktioniert. für Wissenschaft und Kunst chen das Theater. Gerade dann brau- te nicht wie der feige Pavian einfach der Wiege der Demokratie beleuchtet, hinnimmt. Überhaupt klingt in vielen spielen wir die Opern ELEKTRA und AN- Stücken unseres Spielplans Becketts TIGONA, und zentral DIE ORESTIE, die »Vision einer ehrwürdigen Idee« an: man fast als Signatur des Spielplans FIGARO in seiner Oper ist der gewitzte sehen kann. Denn hier wird grundle- Liebe Freundinnen und Freunde des Diese Krise lässt sich ohne historische Theaters, Perspektive auf das Werden Europas tende Humanistin – ganz zu schweigen nach der ›Stunde Null‹ weder diagnos- von den RÄUBERN, die sich lieber em- sind, oder müssen wir um das Wichtige, die Flüchtlingskrise treibt uns um. Die tizieren noch kurieren. Der in Kassel pören als zu dulden. Da haben Beau- die Werte der Humanität, immer aufs Anschläge in Paris und Brüssel haben wohlbekannte Samuel Beckett arbeite- marchais, Verdi und Schiller mit mehr uns erschüttert. Kriegsrhetorik kommt te 1945/46 als Übersetzer in einem Hos- Substanz gegen himmelschreiende Zu- Konsens der Gerechtigkeit, ein Recht auf, die Ausnahmezustände gestattet pital im zerbombten Saint-Lô. Er berich- stande gewütet als der Wutbürger! für alle oder nur eine Rache für wenige? und Angst legitimiert. Angst aber ist der tet von vielen irischen Helfern, die ohne Jener lebt im Spannungsfeld zwischen Diese Fragen möchten wir in der kom- Nährboden für Grausamkeit, und wer jedes Material und Medikamente zu unruhiger Freiheit und ruhiger Sicher- menden Spielzeit in einer für Sie erhel- Humanist, Verdis LUISA MILLER die wü- gend nach Gesellschaft und Ressentiment gefragt: Gibt es Werte, die zeitlos Neue ringen? Suchen wir noch einen Angst hat, ist nicht mehr einfühlsam. helfen versuchten. Diese Erfahrung ließ heit. Sein Ruf »Wir sind im Krieg« erklärt lenden und unterhaltenden Weise aus- Schnell baut man sich kleine Burgen im ihn hoffen, »dass einige … begreifen Heimat zum Kriegsgebiet: da fürchtet leuchten. Kopf, auf deren Zinnen die Flagge des werden, sie haben nicht nur etwas ge- er den Fremden, und das interessanter Ressentiments weht. geben, sondern auch etwas bekommen, weise dort, wo dieser am seltensten ist. Herzlich Diese Morde treffen uns in einer Krise sogar etwas über das Gegebene hinaus, Wer sich in Angst hineinredet, sieht nur der Demokratie. Deren Ideal war der die Vision einer ehrwürdigen Idee von noch Verlust und keine Chancen mehr. Ihr Mensch, der eigenständig die Möglich- Humanität in Ruinen, und vielleicht so- Hier hat das böse Schauspielmärchen keiten von Freiheit nutzt. Aber die De- gar eine Ahnung von jenen Begriffen, in GÖTTERSPEISE seinen Platz, wo die Kö- Thomas Bockelmann mokratien haben die Welt auch verkom- denen unsere Lage neu überdacht wer- chin Constant beim beharrlichen Ver- Intendant such, Gutes zu tun, vom System schier pliziert. Und so fühlen sich viele von den könnte.« den komplexen Mechanismen ausge- Die Lage neu überdenken! So fragt un- aufgezehrt wird. Oder die Wohlmeinen- schlossen, politisch verraten, mit Zorn ser Tanztheater im MARIANENGRABEN den in LOST AND FOUND, die vor lauter P. S.: Im brandenburgischen Golzow und Angst allein gelassen. Und deshalb provokant nach einem Neustart der Korrektheit ihre Mitte nicht mehr halten stand die seit 175 Jahren existierende ruft mancher: »Wir sind das Volk«, miss- Demokratie. Das Junge Staatstheater können. Von allzu naher Zukunft han- Dorfschule vor der Schließung. Durch traut zugleich den Politikern, die er erzählt in WAS DAS NASHORN SAH, ALS delt NETZWELT, das fragt, wie unschul- den Zuzug einiger syrischer Familien doch selbst wählen kann, und schimpft ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS dig Fantasien sind, wenn sie ›nur‹ in und ihrer Kinder konnte die Schule ge- auf Europa und die Bürokratie in Brüs- SCHAUTE – vom Bären im historischen virtuellen Welten ›real‹ werden. rettet werden. Auch dies eine Flücht- sel – die übrigens weniger Mitarbeiter Zoo des KZ Buchenwald, der das Leid Auch mit Blick auf die documenta, die lingsgeschichte … hat, als die Stadtverwaltung in Köln. »der Gestreiften« auf der anderen Sei- mit Athen / Kassel Europa und die Krise premieren musiktheater 2 4 .09. 2016 Opernhaus LE NOZZE DI F I G ARO Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart 28 . 10 . 2016 alte Brüderkirche 2 9. 10 . 2016 Opernhaus LOS ELEMENTOS von Antonio Literes DIE G ROSSHERZO G IN VON G EROLSTEIN Opéra bouffe von Jacques Offenbach 1 7. 1 2. 2016 Opernhaus LUISA MILLER Melodramma tragico von Giuseppe Verdi 2 8. 01 . 201 7 Opernhaus RAG TIME Das Musical Buch: Terrence McNally | Musik: Stephen Flaherty 1 8 . 02. 201 7 Opernhaus 05.03. 201 7 TIF ELEKTRA Tragödie von Richard Strauss SCHNEEWITTCHEN Kinderoper von Wolfgang Mitterer nach Engelbert Humperdinck 08.04.2017 Opernhaus ROM É O ET J ULIETTE Opéra von Charles Gounod 03.06.201 7 Opernhaus ANTI G ONA Tragedia per musica von Tommaso Traetta 1 7. 06. 201 7 Schauspielhaus 13. T h e at e r-j u g e n d o rc h e st e r-p roj e k t BRUNDIBÁ R Kinderoper von Hans Krása Wiederaufnahmen 02.10. 2016 Opernhaus 07.10. 2016 Opernhaus 19.1 1. 2016 Opernhaus TURANDOT Dramma lirico von Giacomo Puccini | Schluss von Luciano Berio d i e e n t fü h r u n g au s d e m s e r a i l Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart HÄNSEL UND G RETEL Märchenspiel von Engelbert Humperdinck 25.02.2017 Opernhaus I l Ba r b i e r e d i S i v i g l i a Melodramma buffo von Gioachino Rossini premieren Schauspiel 23.09.2016 schauspielhaus G ÖTTERSPEISE von Noah Haidle premieren Tanztheater 30.10. 2016 tif 30.09.2016 tif MA J I MA J I F LAVA 01.1 0. 2016 schauspielhaus DIE RÄUBER von Friedrich Schiller 14.01. 201 7 schauspielhaus 1 5. 1 2. 2 016 tif DIE UNVERHEIRATETE von Ewald Palmetshofer 29.04.2017 Opernhaus 1 6. 1 2. 2016 schauspielhaus F R Ü HST Ü CK BEI TI F FAN Y von Truman Capote 10.02. 201 7 tif DAS BLAUE LICHT 1 7.02. 2 01 7 schauspielhaus DIE ORESTIE von Aischylos 31.03. 201 7 tif D i e N e t z w e lt von Jennifer Haley U r a u ffü h r u n g und Evangelos Poulinas Eine Kooperation mit Flinn Works U r a u ffü h r u n g von Rebekka Kricheldorf 01.04. 2017 schauspielhaus LOST AND F OUND 1 9.05. 2017 tif THE F LICK 2 0.05. 2017 schauspielhaus DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann D e u t s c h e E r s t a u ffü h r u n g D e u t s c h s p r a c h i g e E r s t a u ffü h r u n g MARIANEN G RABEN Ein Stück von Johannes Wieland Z w e i St ü c k e von Linda Kapetanea & Jozef Fruček und Johannes Wieland | mit dem Staatsorchester Kassel 30.06. 2017 tif von Yael Ronen CHOREO G RA F ISCHE WERKSTATT von jungen Choreografen Junges Staatstheater von Annie Baker geplante Wiederaufnahmen えもじ絵文字 EMOJ I von Annamari Keskinen 25.09. 2016 tif SA F F RAN & KRUMP von Pamela Dürr ab 6 16.11. 201 6 Opernhaus RON J A RÄUBERTOCHTER von Astrid Lindgren ab 5 26.03. 2017 tif WAS DAS NASHORN SAH , ALS ES AU F DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE von Jens Raschke ab 11 E i n Vo l k s f e i n d von Henrik Ibsen 21. 04. 201 7 TERROR von Ferdinand von Schirach 201 6 – 201 7 KJT-MOBIL tif WER WIR SIND Eine Stückentwicklung ab 13 KLAMMS KRIE G von Kai Hensel Klassenzimmerstück ab 14 a n t i g o n e von Sophokles E n dstat i o n s e h n s u c h t von Tennessee Williams K a ba l e u n d l i e b e von Friedrich Schiller geplante Wiederaufnahmen IMMER NOCH STURM von Peter Handke c h a pt e r s von Bettina Erasmy d i e g e s c h i c h t e vom o n k e lc h e n T Y RANNIS von Ersan Mondtag von Tomas von Brömssen und Lars-Eric Brossner ab 3 Mu t t e r s Co u r ag e von George Tabori DEPORTAt i o n c a st von Björn Bicker ab 15 D i e S c h u t z b e f o h l e n e n von Elfriede Jelinek HUCK F INN von Max Eipp | nach Mark Twain ab 10 IM TIE F EN TAL DER TODESKRALLE von Boris von Brauchitsch TSCHICK von Wolfgang Herrndorf ab 14 ANNE F RANK nach »Anne Frank: Tagebuch« von Dieter Klinge ab 13 ERSTE STUNDE von Jörg Menke-Peitzmeyer Klassenzimmerstück ab 12 Konzerte Gastspiele 1 7.10. 2016 stadthalle 1. SIN F ONIEKONZERT 03.10. 2016 Opernhaus 16.11. 2016 Martinskirche 2. SIN F ONIEKONZERT | BUSSTAG SKONZERT 28.10. 2016 Opernhaus 09.01. 2017 stadthalle 3. SIN F ONIEKONZERT 2 7. 02. 2017 stadthalle 4. SIN F ONIEKONZERT 06.11. 2016 Opernhaus Ko n z e rt i m R a h m e n d e r K a ss e l e r Mu s i k tag e 2016 20.03. 2017 stadthalle 5. SIN F ONIEKONZERT 09.11. 2016 tif 24. J a z z f e st K a ss e l 14.04. 2017 stadthalle 6. SIN F ONIEKONZERT | KAR F REITAG SKONZERT 11. 11. 2016 Schauspielhaus 24. J a z z f e st K a ss e l 01.05. 2017 stadthalle 7. SIN F ONIEKONZERT 16.11. 2016 Schauspielhaus LE MALADE IMAG INAIRE American Drama Group 1 9. 06. 2017 stadthalle 8. SIN F ONIEKONZERT 24.11. 2016 Opernhaus H a n n e s Wa d e r Konzert 2016 (Abschlusskonzert der Tour) 20.12. 2016 Schauspielhaus A CHRISTMAS CAROL American Drama Group U t e L e m p e r THE 9 SECRETS 21. B e n e f i z ko n z e rt des Kuratoriums Aktion für behinderte Menschen Region Kassel e.V. 06.11. 2016 OpernHAUS 1. S o n n tag s ko n z e rt 30.12. 2016 Opernhaus DER NUSSKNACKER Bolschoi Staatsballett Belarus 01. 01. 201 7 OpernHAUS N e u j a h r s ko n z e rt 201 7 / 19.02. 2017 Opernhaus DORNRÖSCHEN Ballettschule Dushevin’s 08.01.2017 OpernHAUS 2. S o n n tag s ko n z e rt 28.02.2017 07. 05. 2017 OpernHAUS 3. S o n n tag s ko n z e rt 05.03. 2017 25.09. 2016 OpernHAUS SWIN G IN CONCERT The Reunion 26. 11. 2016 OpernHAUS WINTER WONDERLAND A Swinging Christmas Show Schauspielhaus Opernhaus THE TAMIN G O F THE SHREW American Drama Group Ta n z mom e n t e 12 – A l i c e i n Lo n d o n Ballettschule Doutreval Die Reihe J a z z i m t i f wird fortgesetzt. ∆ Weitere Gastspiele entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. REGIE MUSIKTHEATER Stephan Müller Tobias Theorell (Antigona) Jim Lucassen (Roméo et Juliette) Jewgenij Sitochin (Schneewittchen) »Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen Land?« Schneewittchen »Love is a smoke made with the fume of sighs« Shakespeare Adriana Altaras (Die Grossherzogin von Gerolstein) (Le nozze di Figaro) »ANTIGONA und alle Wirkkräfte dieser Oper – sie wollen allesamt das Beste – doch sie bewirken die totale Verheerung. Die Tragödie aus der fernen Zeit der Antike, sie erinnert uns an die chaotischen Zustände der Gegenwart – die noch nicht ausgestanden sind.« »Dove sono i bei momenti di dolcezza e di piacer … Wohin flohen die Schönen Stunden unserer Liebe und Zärtlichkeit? Wohin schwanden Ehrend Treue, war nur Lüge jeder Eid?« »Und piff paff puff Und tara pa pa pum (und ratata wumm) Ja er, er ist General Bum Bum! Man hätte es nicht besser sagen können. Es lebe Offenbach!« Zenta Haerter Dominique Mentha (Los Elementos) (Luisa Miller) »Ich freue mich auf Luisa Miller. Ich freue mich auf die Besetzung. Ich freue mich auf die Musik. Ich freue mich auf Kassel.« Philipp Kochheim (Ragtime) »Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den alten.« John Cage »Das zauberhafte Stück als Zusammenspiel von Musik, Tanz und Schauspiel in diesem archaischen Raum zu erzählen, birgt einen speziellen Reiz.« Franziska Schumacher (Brundibár) »Das Theater ist der Ort, wo Wirklichkeit und Fiktion aufeinandertreffen, und es ist also der Ort, wo beides seine Fassung verliert in einer heiligen Kollision.« Wolfram Lotz In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart P remiere 24.9. 2016 opernhau s einem erotischen Abenteuer mit deren Kammerzofe Susanna, die aber dem Bedienten Figaro zur Frau versprochen ist. Der Graf, der sich schlauer glaubt, Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Text: Lorenzo da Ponte M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Patrik als er ist, hat zu diesem Anlass das ius primae noctis offiziell abgeschafft, will es aber sprichwörtlich durch die Hintertür wieder einführen. Was er über- Ringborg I n s z e n i e r u n g _ _Tobias Theorell B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Herbert Murauer D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten C h o r _ _Marco Zeiser Celesti CANTA M US - J u g e n d c h o r _ _Maria Radzikhovskiy auch die Gräfin, einige süffisant-lieb- In der Kunst, so hat es die Bildhauerin setzen« zu beugen. Und so entspinnt Louise Bourgeois einmal sehr schön sich binnen eines tollen Tages (und sieht, ist die Klugheit einer Frau, die wahrhaft liebt (wiewohl sie sich, wie liche Fantasien im Blick auf den Jüngling Cherubino gestattet) und nicht gewillt ist, sich den bestehenden »Ge- formuliert, gehe es nicht um die Kunst, einer halben tollen Nacht) eine Intrige sondern ums Leben. Selten war diese voller Irrungen und Wirrungen, wie sie Sentenz wahrer als in Mozarts Opera virtuoser und verwickelter kaum denk- buffa, deren Vorlage Beaumarchais’ bar wäre. Es geht dabei natürlich um prärevolutionäre Komödie LA FOLLE das schönste aller Gefühle, und so JOURNÉE OU LE MARIAGE DE FIGARO dürfen wir Walter Felsenstein zustim- bildete und zu der Lorenzo da Ponte men, der Mozarts FIGARO ein »Welt- das raffiniert gestrickte Libretto dich- theater der Liebe« nannte. Nicht zu tete. Der Ort: ein Lustschloss in Anda- vergessen die Musik. Sie ist, mit einem lusien. Der Schlossherr, Graf Almaviva, Wort: göttlich. ist ein echter Feudalherr mit unlauteren Absichten. Obwohl er die Contessa aufrichtig liebt (oder zumindest glaubt, dies zu tun), steht ihm der Sinn nach In spanischer Sprache Los Elementos P remiere 28.10. 2016 A lte B r ü derkirche rene Komponist Antonio Literes in seiner kurzen Oper LOS ELEMENTOS, die an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert entstand. Alle vier Elemente und Harmonische Oper im italienischen Stil Koproduktion der Kasseler Musiktage 2016 und des Staatstheaters Kassel in Zusammenarbeit mit SOZO visions in motion M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _ Jörg Halubek I n s z e n i e r u n g u n d A u s s ta t t u n g _ _Zenta Haerter D r a m a t u r g i e _ _ O laf A. Schmitt m i t d e m _ _Kammerorchester Louis Spohr auch die Morgenröte werden von hohen Frauenstimmen verkörpert, lediglich die unerschütterliche Zeit ist einer tiefen Männerstimme anvertraut. Literes bezeichnet sein Werk als »har monische Oper im italienischen Stil«. Überraschende, häufig wechselnde Rhythmen treffen auf kompakte Dacapo-Arien, die gleichberechtigt auf Antonio Literes Die vier Elemente Luft, Erde, Wasser alle Figuren verteilt sind. und Feuer preisen die wundersamen In einer erstmaligen Koproduktion mit Spiele der Natur und erwarten sehn- den Kasseler Musiktagen führt das suchtsvoll den anbrechenden Tag: Staatstheater Kassel seine Beschäfti- »Die Erde bringt Blumen, das Feuer gung mit Barockopern fort. Dirigent belebt, der Wind gibt sein Säuseln und Jörg Halubek intensiviert die musika- das Wasser sein Lachen.« Doch die lischen Erfahrungen der letzten Spiel- Morgenröte lässt auf sich warten. Die zeiten: dieses Mal mit dem Kammer ruhende Zeit lässt sich vom wilden orchester Louis Spohr, das sich mit Treiben der Elemente nicht beeindru- Darmsaiten und barockem Instrumencken und kündigt den neuen Tag erst tarium besondere Klangwelten er- zum gegebenen Zeitpunkt an. Als die- schließt. Choreografin Zenta Haerter, ser endlich am Horizont aufscheint, die seit Jahren mit Regisseur Andreas ist der ausgelassenen Freude aller kei- Kriegenburg arbeitet, lässt in der Alten ne Grenze gesetzt. Brüderkirche die vier Elemente als le- Eine barocke Feier des Lebens und der bendige Wesen neu erscheinen. Natur schrieb der auf Mallorca gebo- Die Großherzogin von Gerolstein P remiere 29.10. 2016 O pernhau s sition, lächelte das Dilemma charmant weg und verhalf dem Spottvogel Offenbach zu einem seiner größten Operettenerfolge. Die Geschichte ist so Opéra bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach Text: Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsche Fassung: Wolfgang Böhmer M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __ Alexander Hannemann I n s z e n i e r u n g _ _Adriana Altaras C h o r e o g r a f i e _ _Rhys Martin B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Yashi D r a m a t u r g i e _ _ Jürgen Otten C h o r _ _Marco Zeiser Celesti unnatürlich, dass man schon wieder glauben könnte, das Absurde wäre das Wahre: Ein Soldat, den die Großherzogin bei einer Präsentation der militärischen Stärke ihres (fiktiven) Staatsgebildes entdeckt und auf der Stelle in ihr Herz schließt, wird von der Herrscherin, gegen den Widerstand der (leicht vertrottelten) Militärs, zum General befördert, was wiederum diese nicht auf sich sitzen lassen können und War es Zufall? Die Macht des Schick- so zum Gegenangriff blasen. Der Soldat Jacques Offenbach sals? Göttliche Fügung gar? Wer oder kommt am Ende mit einem blauen Auge was auch immer dafür verantwortlich davon und kriegt zudem das, was er war, ist zu loben für diese supreme von Anfang an wollte: seine geliebte geistige Parallelaktion. Nur zwölf Tage Wanda. Die Großherzogin hingegen geht nach der Eröffnung der Weltausstellung leer aus, tut dies aber mit einer so lie- in Paris kam in der schönen Zauber- benswerten Noblesse und umgeben stadt Jacques Offenbachs Opéra bouf- von einer so zauberhaft-leichten und fe zur Uraufführung. Keine Frage, der duftenden Musik, dass die Niederlage Komponist bewies damit erstaunlich auf dem Feld der Liebe am Ende wohl viel Courage, denn wer sonst als der doch nicht allzu schlimm ausfällt. dekadente Kaiser Napoleon III. musste sich von diesem Stück angesprochen fühlen? Allein, der Potentat, lange schon geschwächt in seiner Machtpo- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Luisa Miller Giuseppe Verdi P remiere 17.12. 2016 O pernhau s Luisa und Rodolfo hatten von Anfang an keine Chance. Ihr war die Liebe zu einem Mann zum Verhängnis geworden, der um ein düsteres Geheimnis des Melodramma tragico in drei Akten von Giuseppe Verdi Text: Salvatore Cammarano nach Friedrich Schillers »Kabale und Liebe« M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Anja Bihlmaier I n s z e n i e r u n g _ _Dominique Mentha B ü h n e _ _Roland Olbeter K o s t ü m e _ _Ursina Zürcher D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing C h o r _ _Marco Zeiser Celesti Grandioser Verdi! Wie er das traurige Vaters wusste, das um jeden Preis bewahrt werden musste. So hängen die Liebenden fast wie Marionetten an den Fäden des Grafen und Wurms, so erfüllt sich ihre Geschichte in Verdis Oper erstmals 1849 in den drei Akten, die man überschrieben hatte mit: Liebe – Intrige – Gift. Gleichwohl sein Librettist Cammarano sämtliche politischen Anspielungen aus dem von Schiller übernommenen Ende komponiert, das die irdische Lie- Trauerspiel entfernt hatte, verwandelbe von Luisa und Rodolfo nimmt. Es te Verdi den Stoff in ein eigenes und gerät zu einem schmerzvollen Finale, unverwechselbares Gesangsdrama. Mit wenn Luisa dem Geliebten die ganze sicherstem musikdramatischen Ver- Wahrheit gesteht: Sein Vater und des- stand hat der Komponist, der nicht von sen Handlanger Wurm haben sie ge- ungefähr für Jahrzehnte zum glänz zwungen, ihrer Liebe zu ihm abzu- enden Stern am italienischen Opernschwören. Da haben sie beide schon himmel des 19. Jahrhunderts avancie- das Gift getrunken, das sie in einem ren sollte, seine Bühnenmenschen besseren Dasein zusammenführen soll. ausgestattet. Dies tat er entgegen den Doch Rodolfo findet noch die Kraft, Repressalien einer kunstfeindlichen Wurm zu erstechen und seinem Vater Zensur. Und er tat es in einer Zeit, in die Botschaft mitzugeben: Ich nehme der er sich von seinen stilgebenden dir, was für dich zum Wertvollsten ge- Vorgängern Bellini und Donizetti schon hörte, deinen Sohn. nahezu frei gemacht hatte. Ragtime P remiere 28.1. 2017 O pernhau s und ein jüdischer Immigrant treffen in diesem Gesellschaftsdrama aufei- Das Musical | Buch: Terrence McNally Musik: Stephen Flaherty | Gesangstexte: Lynn Ahrens M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Alexander Terrence McNally / Stephen Flaherty Mittelklasse, ein Musiker aus dem afroamerikanischen Arbeitermilieu Hannemann Kochheim C h o r e o g r a f i e _ _Kati Farkas B ü h n e _ _Thomas Gruber K o s t ü m e _ _Mathilde Grebot D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing | Hilde Turba C h o r _ _Marco Zeiser Celesti ∆ In Koproduktion mit dem Staatstheater Braunschweig I n s z e n i e r u n g _ _Philipp nander. Sie vereint der Glaube an eine bessere Zukunft, doch bald werden sie konfrontiert mit den Widersprüchen der Realität: Armut, Rassismus, Vorurteile sind die Schattenseiten des »golden promise«. Die Familien entdecken die Grenzen der Gerechtigkeit und erfahren die Konsequenzen gescheiterter Träume. Das Schicksal von Coalhouse Walker Jr., schwarzer Ragtime-Pianist aus Harlem, bildet den roten Faden der Basierend auf dem gleichnamigen Ereignisse, im Verlauf derer seine Roman von Edgar L . Doctorow aus enttäuschten Sehnsüchte in einen dem Jahr 1975, erzählt das Duo McNal persönlichen Rachefeldzug münden. ly/Flaherty die Geschichte dreier So werden die Anfänge des 20. Jahr- fiktiver Familien auf der Suche nach hunderts aus einer überaus kritischen dem amerikanischen Traum zu Beginn Perspektive gezeigt. »Alles ändert sich, des 20. Jahrhunderts in New York. Ihre alles ist möglich« bleibt für Menschen Leben verflechten sich in einer Zeit am Rande der Gesellschaft eine Illu- des politischen und sozialen Umbruchs: sion. Bürgerrechts- und Arbeiterbewegun- Das Musical spiegelt das Lebensgefühl gen entstehen, die Industrialisierung der Zeit, in der Ragtime die populärs- ist auf dem Vormarsch, die amerika- te Musik in Amerika war, und das nische Wirtschaft blüht. Milieu, in dem sie entstand, auf ein- Ein Ehepaar aus der aufstrebenden zigartige Weise wider. Elektra P remiere 18. 2. 2017 O pernhau s einer utopischen Zukunft sucht, kennt Elektra nur einen Gedanken: Rache. Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss Text: Hugo von Hofmannsthal M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __ Richard Strauss den im Haus festgehalten und gepeinigt. Während Chrysothemis ihr Heil in Patrik Ringborg I n s z e n i e r u n g _ _Markus Dietz B ü h n e _ _Ines Nadler K o s t ü m e _ _Henrike Bromber D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten C h o r _ _Marco Zeiser Celesti Klytämnestra wird derweil von Angstträumen geschüttelt, wissend, dass Elektra sie töten will. Als die (falsche) Kunde vom Tode Orests verbreitet wird, entschließt sich Elektra, ihre Schwester zur Tat zu überreden – vergebens. Nun will sie selbst Hand anlegen und gräbt in der Erde nach dem Beil, mit dem Agamemnon erschlagen wurde. Da plötzlich steht ein Mann vor ihr: Orest. Was ist das für ein schauriges Begin- Von Elektra eingeweiht, tötet er seine nen: »Agamemnon, Agamemnon!«, ruft Mutter und Ägisth. Elektra tanzt einen die mykenische Königstochter Elektra, wilden Freudentanz, danach sinkt sie begleitet von heftigen orchestralen entseelt zusammen. Schlägen, auf der Schwelle des Palas- Hugo von Hofmannsthal übernahm den tes ihren toten Vater an. Die Aura der ursprünglichen Schauspieltext der Hoffnungslosigkeit, sie ist dem Werk ELEKTRA mit Ausnahme weniger Strei- bereits in den ersten Takten einge- chungen und Änderungen fast eins zu schrieben. Der Grund hierfür liegt im eins für sein Libretto; Richard Strauss Mythos selbst: Agamemnon ist aus dem stattete dieses mit einer symphoni- Trojanischen Krieg zurückgekehrt und schen Urgewalt aus, wie sie in der Mu- von Ägisth, dem Geliebten seiner Ehe- sik des 20. Jahrhunderts ohne Vergleich frau Klytämnestra, und dieser selbst geblieben ist. Ein Meisterwerk ist die- schmählich ermordet worden. Der se ELEKTRA; eines, das vor allem eines Sohn Orest weilt in fernen Landen, die ist: erschütternd. Töchter Elektra und Chrysothemis wer- Schneewittchen D e u tsche E rstau ff ü hr u ng 5. 3. 201 7 | tif wär’ ich glücklich und stolz! Schneeflöckchen, ihr seid so still? Sagt doch, ob der Traum sich erfüllt?« Aber ja, das tut er. Doch die arme Mutter erlebt ihr Kinderoper von Wolfgang Mitterer nach Engelbert Humperdinck Text: Gerhard Dienstbier nach Adelheid Wette Schneewittchen nimmermehr. Das wird nun größer und immer schöner und erweckt den Neid der Königin, deshalb soll Schneewittchen sterben. Doch zum M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Giulia Märchenglück kommt es dazu nicht. I n s z e n i e r u n g _ _ Jewgenij Dafür sorgte jüngst Komponist Wolf- B ü h n e _ _Harald Glennon | Heiko Pape Sitochin B. Thor D r a m a t u r g i s c h e B e t r e u u n g _ _Ursula Benzing CANTA M US - K i n d e r c h o r _ _Maria Radzikhovskiy Wolfgang Mitterer weiß wie Schnee, so rot wie Blut, wie ∆ In Koproduktion mit der Wiener Taschenoper gang Mitterer, der mit SCHNEEWITT- CHEN bereits das zweite Grimm-Märchen zu einer Kinderoper macht. Dieses Mal stellt er sie in den Dienst Engelbert »Du, mein Spieglein, zier’ dich nicht, Humperdincks und dessen Schwester komm schon, sag’s und spiegle mich, Adelheid Wette: Beide haben ihr meines Gleichen gibt es nicht! Spieg- SCHNEEWITTCHEN-Vorhaben zwar nie lein, Spieglein, an der Wand, wer ist die als Oper realisiert, Humperdinck je- Schönste im ganzen Land?«, sprach doch hat immerhin vier Lieder dazu und sang die neue böse Königin, doch entworfen. Der österreichische Kom- sie sprach es nicht mehr lang. Ist sie ponist erweckte unter anderem mit wohl die Schönste dort, so ist Schnee- diesen Liedern SCHNEEWITTCHEN erstwittchen noch tausendmal schöner. Das mals 2016 zum Leben und ergänzte es hört die Böse gar nicht gern und lässt mit weiteren Humperdinck-Originalen sich, wie von fern, erzählen, wie es war: aus DORNRÖSCHEN und DIE KÖNIGS- »Im hohen Schloss die Königin stand KINDER. Und vielleicht gibt es auch das einst am Fenster mit trübem Sinn. Vom eine oder andere Aha-Erlebnis, wenn Himmel fiel der Schnee so lind. Da die böse Königin plötzlich mit den Tö- seufzt sie: Ach, hätt’ ich ein Kind. So nen der Knusperhexe aufhorchen lässt? In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Roméo et Juliette P remiere 8.4.2017 O pernhau s ges Musiktheater ROMÉO ET JULIETTE enthält alle Ingredienzien einer zeitlos modernen Tragödie. Der Coup de théâtre von Gounods Werk liegt vor allem in Opéra in einem Prolog und fünf Akten von Charles Gounod Text: Jules Barbier und Michel Carré M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Anja Bihlmaier I n s z e n i e r u n g _ _Jim Lucassen B ü h n e _ _Marc Weeger D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten C h o r _ _Marco Zeiser Celesti seinem Schluss. Die zwei Liebenden bitten ihren Schöpfer um Vergebung für die letzte Sünde ihres Lebens. Nichts bringt sie der ewigen Glückseligkeit näher als der gemeinsame Freitod. Durch den Zauber der Liebe, besiegelt mit einem Kuss, sind sie vereint in Seele und Herz. Und selbst den herannahenden Tod empfängt die weib- Charles Gounod Liebe? Etwas Schöneres kann es nicht liche Titelheldin als ce moment de geben. Das Problem ist nur, dass diese doux, als einen Moment der Süße. Eine Liebe nicht immer da, wo sie hinfällt, Volte, die nur der Romantik einfallen richtig liegt. So auch in Shakespeares konnte. Die aber musikalisch beglau- ROMEO UND JULIA. Zwei Menschen be- bigt ist durch den Einklang der Oktaven gehren einander von ganzem, unschul- in diesem schauerlich-schönen Finale. dig-reinem Herzen, doch die gesell- Und so wendet Gounod mit höchstem schaftlichen Umstände verlangen da- musikdramaturgischen Geschick die nach, dass diese Liebe keine Zukunft perspektivlose Katastrophe von Shake- haben darf. Für die Opernbühne bilde- speares Tragödie in ihr glattes Gegente das Stück eine perfekte Vorlage; teil. Vielleicht hatte der Philosoph Spi etliche Tonsetzer nahmen sich denn noza doch Recht, als er schrieb, Liebe auch des Stoffes an. Zwei Komponisten sei Lust, verbunden mit der Idee einer glückte hier Außergewöhnliches. Der äußeren Ursache. eine war Vincenzo Bellini mit seiner Oper I CAPULETI E I MONTECCHI, der andere Charles Gounod. Sein fünfakti- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Antigona P remiere 3.6. 2017 O pernhau s Antigona und kleidete die furchtlose, ehemals antike Heroine in ein tönendes Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta Text: Marco Coltellini M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Jörg Tommaso Traetta von Sophokles 1772 noch einmal ganz neu erschuf. Der Italiener nannte sie Halubek Müller C h o r e o g r a f i e _ _Deborah Smith-Wicke B ü h n e _ _Goschka Macuga K o s t ü m e _ _Carla Caminati D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing C h o r _ _Marco Zeiser Celesti I n s z e n i e r u n g _ _Stephan Gewand und mit ihr alle, die zum Fortgang der tragischen Geschichte gehören: Eteokles darf bestattet werden, Polyneikes aber hatte sich gegen Theben gewandt, deshalb wird sein Leichnam den Aasgeiern zum Fraße bestimmt. So gebietet es Creonte als nun neuer Herrscher unter Androhung der Todesstrafe. Jedoch – Antigona widersetzt sich seinem Befehl. Ihr treu zur Sie nannten ihn einen gerechten Herr- Seite der Geliebte Emone und Ismene. scher: Ödipus, in ferner Vorzeit König So will es auch ihr Komponist: Kaum von Theben. Und der König hatte vier einmal muss hier einer Kummer und Kinder. Die Söhne Eteokles und Poly- Schmerz alleine aushalten. Traetta öffneikes, die Töchter Antigone und Isme- net die Arien auf raffinierte Weise hin ne. Diese vier aber waren zugleich zu ungewöhnlichen Ensembles. Er setzt seine Kinder wie seine Geschwister. auf scharfsinnige Wendungen und dichÖdipus wusste es nicht. Dann kamen te Orchestrierung. Nicht zuletzt deshalb Vatermord und Blutschande ans Licht. gebührt ihm nach Scarlatti und Vinci O schreckliches Verhängnis! Jetzt ste- die Krone auf dem Weg zu einer Erneuhen die beiden Brüder erbittert auf erung der damaligen Opernform. Tra- dem Kampfplatz. Gleich werden sie sich etta ist um 1772 nicht nur gemeinsam gegenseitig erschlagen. O grausige mit Mozart und Gluck zu nennen: Mit Szene! ANTIGONA eilt er seinen Opern-Zeitge- Es ist die Eröffnungsszene der Oper, nossen sogar voraus. mit der Tommaso Traetta die Antigone 13. TJO Brundibár Hans Krása P remiere 17. 6. 201 7 S chau spielhau s Gesang zuhören möchte. Schlimmer noch: Brundibár, der in den Kindern eine Konkurrenz sieht, schickt sie fort. Nun hilft märchenhafte Magie. In der 13. Theater-Jugendorchester-Projekt Kinderoper in zwei Akten von Hans Krása Text: Adolf Hoffmeister M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Xin Tan I n s z e n i e r u n g _ _Franziska Schumacher B ü h n e _ _Sibylle Pfeiffer D r a m at u r g i e _ _ Jürgen Otten | Hilde Turba CANTA M US - C h o r _ _Maria Radzikhovskiy Nacht erscheinen ein Spatz, eine Katze sowie ein Hund und bieten Aninka und Pepiĉek ihre Hilfe an. Am nächsten Morgen werden alle Kinder der Nachbarschaft zusammengetrommelt, gemeinsam vertreiben sie Brundibár. Als dieser versucht, das Geld, das die Kinder nun mit ihrer Musik einnehmen, zu stehlen, wehren sie sich gemeinsam mit den Tieren. Brundibár zieht ent- Die Geschichte könnte von Erich Käst- täuscht ab, die Sieger triumphieren. ner sein. Denn sie handelt von trauri- Hans Krása komponierte die Oper gen Kindern, und davon, wie Gemein- BRUNDIBÁR auf ein Libretto von Adolf schaftssinn diese traurigen Kinder Hoffmeister 1938; drei Jahre später zumindest für einige Augenblicke in wurde sie in einem jüdischen Kinder- glückliche verwandelt. Beispielsweise heim in Prag uraufgeführt. Nach seiner Aninka und Pepiĉek. Die Geschwister Deportation in das Konzentrationslager wollen für ihre kranke Mutter Milch Theresienstadt notierte Krása das Werk kaufen, die diese dringend benötigt. erneut, weil er die Partitur nicht mitDoch der Milchmann ist ein harter nehmen konnte. 55 Mal wurde BRUN- Hund. Ohne Geld keine Milch. Als Anin- DIBÁR in den folgenden Jahren dort ka und ihr Bruder den Leierkasten- gespielt. Sein Schöpfer wurde wie die mann Brundibár dabei beobachten, wie meisten der Darsteller und Musiker in er mit seiner Musik Münzen einsam- Auschwitz ermordet. melt, beschließen sie, es ihm gleich zu tun. Doch niemand ist da, der ihrem REGIE SCHAUSPIEL / Junges Staatstheater J ohanna W ehner (Die Orestie) T homas B ockelmann (Götterspeise) Regie: Auf möglichst hohem Niveau nicht wissen, wie es geht … »Beckmann: Wo bin ich? Mein Gott, wo bin ich denn hier?« (Wolgang Borchert, Draußen vor der Tür.) M aik P riebe (Die Ratten) S chirin K hodadadian (Das blaue Licht) »Ich liebe das Theater, weil man nirgendwo anders sagen kann, das hier ist ja nicht das wahre Leben.« Bernard-Marie Koltès M ark u s D iet z »Es ist eine Welt gegen die Welt zu halten!« Uwe Johnson (Elektra / Die Räuber / Die Netzwelt) »Man kann sich nicht zur Wahrheit durchlügen.« J oanna P raml M artin S ch u l z e (Lost and Found) »O nicht genug zu preisende Langsamkeit / Der nicht mehr Getriebenen! Schöne Unfreundlichkeit / Der zum Lächeln nicht mehr Zwingbaren.« Heiner Müller (Wer wir sind) L au ra L innenbau m (die unverheiratete) »Was nützt die Wahrheit, wenn man sie nicht glaubt.« Ist Halb-Französin, besitzt also auch zwei Pässe und damit zwei Identitäten (?), als Kind ist sie häufig umgezogen, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, ihr Vater ist Bayer und sie lebt in Berlin … REGIE SCHAUSPIEL / Junges Staatstheater A nna B ergmann (Frühstück bei Tiffany) »Stil ist die Geliebte der Kunst.« Coco Chanel S ebastian S ch u g (The Flick) »Als hätten sich drei Meister ihres Fachs vereint. Von Beckett die präzise Knappheit, das unaufwendige und so wahre Menschenbild eines Tschechows kombiniert mit den Sujets des Independentfilmers Gus van Sant, der Welt der Kleinen und Übersehenen. Aber ohne Mitleid, sondern mit Würde und Glanz. Nur ein Kinosaal. Und doch eine ganze Welt.« (über The Flick) P hilipp Rosendahl S ophia Stepf (Maji Maji Flava) J anis K norr (Saffran & Krump) »Merdass, Krump: Abstand! Ein Armlang zumindest!« Pamela Dürr »Der Glaube an das Maji entwickelte eine Eigendynamik, die sich von jeder Führerfigur löste. Der Prophet Kinjeketile wurde schon nach wenigen Tagen von den Deutschen verhaftet und am 5. August 1905 hingerichtet. Noch unter dem Galgen sagte er vorraus, dass sein Tod keinen Einfluß auf den Aufstand haben werde, weil sein Glaube schon weit verbreitet sei. Und er behielt recht.« Baer, Schröter (Die Räuber / Ronja Räubertochter / Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute) »Aber wofür der heiße Hunger nach Glückseligkeit? Wofür das Ideal einer unerreichten Vollkommenheit?« T homas H of (Klamms Krieg) »Niemand ist vor einer unberechenbaren Gefühlsaufwallung gefeit!« Götterspeise P remiere 23.9. 2016 schau spielhau s glyphe auf dem Leibnizkeks: nämlich Liebe. Ja, Metaphysik und Mahlzeit, kein I n s z e n i e r u n g _ _Thomas Bockelmann B ü h n e _ _Etienne Pluss Obermüller S o u n d d e s i g n _ _Heiko Schnurpel D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen K o s t ü m e _ _Ulrike Noah Haidle gegen jeden furchtbaren Fraß. Ihr verheißt »Ewigkeit« mehr als die Hiero- seltenes Thema bei Haidle, der gern mit dem »Du bist, was du isst« seiner Figuren spielt; vom monotonen KungPao-Huhn bis zur Erde-und-PapierDiät. Insofern ist die freie Übersetzung des Originaltitels »Pineapple in Syrup« Die Welt ist voll untröstlicher Orte. Glei- (Ananas in Sirup) eine schöne Pointe: chen Aussehens, gleichen Zwecks. Im- seien Sie ehrlich, woran haben Sie bei mun gegen jede Fantasie, wie das Tef- »Götterspeise« zuerst gedacht – an lon der Pfanne gegen Butter, zerstören Nektar und Ambrosia oder an Dr. Oet- sie mehr und mehr die Geschmacks- kers giftgrünes Gelee? Moleküle unserer Persönlichkeit. Bun- Allein, die Welt ist ein Un-Ort für Heilite Flughäfen und Einkaufszentren, ge. Das System befiehlt die Ewigkeit des graue Irrenhäuser und Gefängnisse, Gleichen, Mobilen, Billigen, und es setzt zuböserletzt der für Noah Haidle wohl seine Macht ein gegen Constant. Doch gruseligste Nicht-Ort: die Schulkantine. diese ist willens zu kämpfen. Zugegeben, Denn ist (oder wird, frei nach Feuer- mit einer Prise von nicht mehr ganz bach) der Mensch nicht, was er isst? sozial verträglichem Fanatismus … Da darf uns schon schlecht werden, bei Aber! Man kann sie betrügen, entlassen, all den Kindern an Fließbändern vor demütigen, ihr das leibliche Kind ent- Bratkästen, wo sie zu Form- und Farb- reißen – heiß ist ihr Glaube, pathololosigkeit gleichgeschaltete Pürees auf- gisch stark die Vision, und wie eine geklatscht bekommen. Antigone der Kochkunst wird Constant Auf, Verdammte des Kantinenfeuers – für Trüffelblüte in Gänsefett durch alle ein Engel naht! Es ist die Köchin Con- Kantinen bis zum allerletzten Gange stant, ihr Name steht für steten Streit gehen. Maji Maji Flava u r au f f ü h r u n g 30.9. 2016 | t i f Maji-Maji-Kults lautete, die deutschen Gewehrkugeln würden sich in Wasser verwandeln. Im heutigen Tansania kennt jedes Schulkind diese Geschichte, in Eine Flinn Works / Flinntheater e. V. Produktion in Koproduktion mit Asedeva (Daressalam) und Kooperation mit dem Staatstheater Kassel. Gefördert im Fonds TURN der Kulturs tiftung des Bundes, sowie durch das Goethe-Institut Daressalam, das Kultura mt der Stadt Kassel und die Vijana Vipaji Foundation. Mit freundl icher Unterstützung von Renate Stepf. Deutschland ist sie kaum bekannt. Das Team von Flinn Works / Flinntheater (Berlin), zwei Tänzer-Musiker von Asedeva (Daressalam) und Mitglieder des Staatstheater Kassel lassen ihre jeweiligen politisch-historischen, sprachlichen und künstlerischen Prägungen auf der Bühne aufeinanderprallen. Aus treibenden tansanischen Rhythmen und Liedern der kaiserlichen Schutztruppe K ü n s t l e r i s c h e L e i t u n g _ _Konradin Kunze | Lisa Stepf | Sophia Stepf I n s z e n i e r u n g _ _Sophia Stepf M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _ Jan S. Beyer C h o r e o g r a f i e _ _Isack Peter Abeneko A u s s ta t t u n g _ _Brigitte Schima P r o d u k t i o n _ _ehrliche arbeit – freies kulturbüro entsteht eine zeitgenössische Theaterund Tanzperformance. Deutsch changiert dabei mit Kisuaheli und Englisch, traditionelle Tänze treffen auf geopolitische Satire und Performance-Theater mischt sich mit dem neuesten Sound von Bongo Flava. Das deutsch-tansanische Projekt nimmt Maji Maji Flava handelt von der Magie den Maji-Maji-Krieg (1905—07) – einen des Wassers und unverständlichen der größten Kolonialkriege in der Ge- Verträgen, von musikalischen Kommuschichte Afrikas – als Ausgangspunkt. nikations-Codes, Rassismus und EntVerschiedene Bevölkerungsgruppen im wicklungshilfe und nicht zuletzt davon, damaligen Deutsch-Ostafrika kämpften wie man Kriege im Nachhinein glorifi- gegen die deutsche Gewaltherrschaft, zieren oder unter den Teppich kehren vereint im Glauben an die Kraft des »Maji« (Wasser). Die Prophezeiung des kann. Die Räuber Friedrich Schiller P remiere 1.10. 2016 schau spielhau s in Leipzig ein wildes Studentenleben. Der andere, Franz, fühlt sich von Natur und Gesellschaft benachteiligt und sinnt darauf, diesen Unterschied aus- I n s z e n i e r u n g _ _Markus Dietz | Philipp Rosendahl B ü h n e _ _Mayke Hegger K o s t ü m e _ _Mayke Hegger | Katharina Faltner m u s i k _ _Marco Mlynek D r a m a t u r g i e _ _ Michael Volk | Annabelle Leschke zugleichen. Er liest dem Vater gefälschte Briefe vor, die von Exzessen Karls berichten – und unterschlägt Karls Bitten an den Vater, ihm zu verzeihen. Graf Moor enterbt daraufhin seinen geliebten Sohn. Empört über diese Un- Wie kommt ein Mensch zur Gewalt? gerechtigkeit, schart Karl eine Bande »Wann wird einmal ein Philosoph auf- aus jungen Radikalen um sich; als Räutreten, der sich in die Tiefe des mensch- ber wollen sie alle Demütigung in der lichen Herzens hinablässt und jeder Sprache der Gewalt zurückzahlen. Franz Handlung bis zur Empfängnis nach- dagegen versucht in der Zwischenzeit, spürt?«, fragte 1775 der politisch ver- nicht nur das väterliche Erbe zu erhalfolgte Schriftsteller Schubart anlässlich ten, indem er das Altern seines Vaters einer Anekdote über zwei Brüder, die beschleunigt, sondern auch Amalia, die sich dem Bösen zuwenden. Er inspi- Geliebte Karls, zu erobern – erst durch rierte dadurch den Medizinstudenten List, schließlich mit Gewalt. an der herzoglichen Militärakademie Zwei Menschen, zwei Welten: die Ge- Friedrich Schiller zu seinem ersten schichte einer bewaffneten Rebellion Stück. DIE RÄUBER wurden 1782 im li- in der Anarchie der Wälder; die Intrige beralen Mannheim mit tumultartigem im väterlichen Schloss, die das Fami- Jubel aufgenommen – für den 23-jäh- liendrama in Gang setzt. Vermutlich rigen Schiller, der unerlaubt zur Urauf- erstmals in der Aufführungsgeschichte führung gereist war, ein prägendes dieses Stückes werden sich die Regis- Erlebnis. seure Philipp Rosendahl und Markus Zwei Brüder: Der Erstgeborene, Karl Dietz jeweils mit einer dieser Welten Moor, Lieblingssohn des Vaters, führt auseinandersetzen. die un verheiratete Ewald Palmetshofer P remiere 15.12. 2016 tif alten Geschichten ans Licht. Hundsmäulige Weiber manifestieren sich als Protokollantinnen, Krankenschwestern, Wärterinnen, umkreisen die drei Ge- I n s z e n i e r u n g _ _Laura Linnenbaum B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Daniel Roskamp D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke nerationen, die drei Frauen, die eine Schuld, die sie alle verseucht. Ewald Palmetshofer ergreift einen sogenannten »realen« Fall als pure Ar- »Abhau’n.« Sagt der Soldat in den letz- chaik. Die Psychogramme seiner Frauten Tagen des Tausendjährigen Reiches. en stanzt er ins Großmaß, Sprache Eine Frau lauscht auf dem Postamt. verdichtet er zum harten, harschen, Und denunziert. Wenig später hängt der hochrhythmischen Idiom: eine Ores- Junge am Baum. Kriegsende. tie ohne Orest. Auf der Folie der Anti- Stückbeginn. 70 Jahre später. Eine Toch- ke leuchtet mehr auf als eine Nach- ter findet die greise Mutter nackt auf kriegshistorie: die Frage nach Schuld dem Boden und liefert sie in eine Klinik an sich – auch in unserer entschieden ein. Der Schlag, der die Alte traf, hat relativierenden Epoche. Gibt es univer- die Schleier der Vergangenheit zerris- sale, nicht verhandelbare Gerechtigsen. Sie war es, die den Deserteur ver- keit, oder ist Gerechtigkeit auch Erzähriet. Und sie hat dafür bezahlt: für die lung ihrer Zeit? Erringen wir sie in ste Tat und dafür, dass sie sich weigerte, tigem Miteinander zwischenmensch der »eignen Neugier Neigung Nieder- lich neu, oder ist sie letztbegründet, tracht … abzuschwören« – denn sie größer als der Mensch? Und was für habe die Desertionsabsicht deutlich »entsetzlich lust-volle Arbeit« ist die vernommen! Zwölf Jahre Gefängnis, Rache, die sogar Schönheit hervordanach der Paria Mönchsdorfs, verach- bringt, als »des Willens Widerwille getet, verstoßen, sie und ihre Sippe. Die gen die Zeit und ihr: Es war!« Tochter hasst sie dafür, für ihr eigenes (Nietzsche). erbärmliches Leben. Die Enkelin, zu Besuch, ruft die Geister an, zerrt die Frühstück bei T iffany P remiere 16.12. 2016 schau spielhau s figur als Hommage an seine glamourösen Upper East Side Freundinnen. Stylish, freizügig, ein Touch von un schuldiger Verkommenheit, Wild Things I n s z e n i e r u n g _ _Anna Bergmann B ü h n e _ _Florian Etti González Espíndola S o u n d d e s i g n _ _Heiko Schnurpel D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen K o s t ü m e _ _Claudia wie Hollys namenloser Kater: je mehr du es zu lieben suchst, desto mehr entfernt es sich, bis du nur noch in den Himmel schaust. Entwaffnend weltklug, unbekümmert bis zum Illegalen, progressiv in ihrer Sicht auf die Liebe! Ca »Holly Golightly, auf Reisen.« Eine Car potes Anspielungen waren Holly-wood tier-förmig gedruckte Karte am Brief- 1961 zu viel, das Audrey Hepburn zwar kasten, die von nun an ihren Entdecker Truman Capote zu der Holly erhob, aber eben in klas- wie eine Melodie quält: »Holly Golight- sischer Romanze. Der berühmten Kuss ly, Travelling.« Kurz darauf trifft unser des Erzählers und Hollys, er steht nicht mittelloser Erzähler auf jenes Mädchen, im Roman. Denn der Erzähler ist gay, dem Truman Capote in einer Hausflur- wie Holly leichthändig erahnt – wer notiz eine der prägnantesten Signatu- keine Pferde mag, mag auch keine ren der Weltliteratur widmete – alle Mädchen. Subtil erzählt Capote auch Leichtigkeit und Traurigkeit einer Su- von den verspielten Allianzen eigenche nach dem Zuhause. Was für Holly williger Frauen zu Homosexuellen. Und diesem Zuhause am nächsten kommt, schenkte uns in Holly eine Ikone der ist nun Tiffany, Inbegriff des Juweliers Offenheit und Humanität. an der 5th Ave., wo zu frühstücken das Ein »Weißer Engel« – wie auch der Allerbeste wäre beim Duft nach Silber Cocktail heißt, den Capote vielsagend und Krokodilleder, um das »rote Elend« ironisch seinem Alter Ego zu Beginn zu überwinden. Leider konnte man bei des Romans servieren lässt. Tiffany noch nie frühstücken, auch Da ist die, die gemeint ist, bereits seit nicht zu Capotes Zeiten … Jahren verschwunden. Dieser schuf 1958 seine liebste Roman- Das blaue Licht Rebekka Kricheldorf Urau ff ü hr u ng 10. 2. 2017 | tif war einmal« zum »Nicht gestorben sind« durch Welten, wo noch das Gute grausam obsiegt – aber anders als unsere Comichelden, die erst durch Trau- I n s z e n i e r u n g _ _Schirin Khodadadian B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Ulrike Obermüller D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen Der Krieg geht weiter. – Ich spür ihn wie mata zu Helden werden, anders als Spiderman oder Batman scheint der Grimm’sche Held immun gegen Neurosen, Komplexe, Ängste. So scheint es. Und genau hier beginnt Rebekka Kri- unter dem Hemde / Das trockene Brust- cheldorf ihre etwas andere Mär »Das haar, das sich beim Atmen bewegt. blaue Licht«. Ein Soldat, ein junger? ein alter? kehrt Unaufhörlich stritten Stimmen / In der heim. Sein König grüßt ihn kühl. Im Luft, obwohl sich / Die mythologischen sogenannten »Frieden« hat der Soldat Wesen längst / Zurückgezogen hatten. als Werkzeug ausgedient. Die Heimat Was ist dieses blaue Feuerzeug, mit erlaubt ihm nur, sie Heimat zu nennen, dem der Soldat, von der Hexe im Brunweil und während er für sie kämpft. nen gefangen, ein Männlein rufen kann? Gestern Soldat, und heute – was? So Was unterwirft er sich da für seinen Ra schicken die Brüder Grimm den Na- chefeldzug, wo er die Prinzessin demümenlosen in den Wald. Endlich, nach- tigt, heiratet, den König entthront? Ist dem er durchs äußere und innere Dick das Unterbewusstsein, wie Pierre Janet icht irrte, gelangt er an eine Hütte, in vor Freud dachte, gar Folge von Trau- der eine alte Frau ihn empfängt … So mata, der innere Brunnen, in den wir beginnt »Das blaue Licht«. die Schrecken und Überreize versenken Der Krieg geht weiter. – Ich spür ihn wie und so von uns abtrennen? unter dem Hemde / Das trockene Brust- Die schwarzen Männlein, sind sie psyhaar, das sich beim Atmen bewegt. chotische Dämonen oder posttrauma- Märchenhelden sind so anziehend wie tische (Über-)Lebenshilfe? verstörend. Schwerelos anonym, moralisch klar steuern sie stracks vom »Es Die Orestie Aischylos P remiere 17. 2. 2017 schau spielhau s Wirkung erzielt. Der Krieg um Troja ist zu Ende. Agamemnon, König von Mykene, kehrt nach zehn Jahren siegreich zurück. Doch seine Gattin Klytaimnes- I n s z e n i e r u n g _ _Johanna Wehner B ü h n e _ _Benjamin Schönecker K o s t ü m e _ _Ellen Hofmann M u s i k _ _Ole Schmidt D r a m a t u r g i e _ _Michael Volk tra bereitet nicht ein Fest vor, sondern ihre Rache. Agamemnon hatte nämlich auf Geheiß der Götter für seinen militärischen Erfolg ihre gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert. Klytaimnestra, die sich im Einklang mit göttlichem Erinnyen, Kinder der Nacht, die einmal Recht fühlt, erschlägt ihren Gatten mit begangene Gewalt immer und immer der Axt – gemeinsam mit ihrem Ge wieder rächen; Krieg, der stets neuen liebten Aigisthos. Orest, Agamemnons Krieg hervorbringt – wie lässt sich die- Sohn, kehrt aus der Fremde nach Hause Spirale durchbrechen? In der Form se und beschließt, zusammen mit Elek- der antiken Tragödie konnten die Bür- tra, seiner Schwester, seinerseits Rache ger Athens solche Fragen gefahrlos zu üben. Er tötet Aigisthos und seine durchspielen und dadurch die Folgen herbeieilende Mutter Klytaimnestra – menschlichen Handelns erleben – an- und wird darauf von den Erinnyen, den gesichts der Bedrohung durch allgegen Rachegöttinnen, heimgesucht. Die Götwärtige Kriege und der Erfordernis, sich tin Athene – als Schutzgöttin der Stadt als Gemeinschaft politisch klug zu ver- Athen zu Aischylos’ Zeit mit überstrahhalten, von unschätzbarem Wert. lender Glaubwürdigkeit in diesem Göt- Aischylos, der älteste der drei großen ter- und Menschenzwist ausgestattet Tragiker, beschreibt in der ORESTIE die – schlägt am Ende ein gerichtsförmiges Überwindung des Atridenfluches, der Verfahren vor, bei dem über Orests auf Krieg stets neuen Krieg zeitigt. Bei Strafe entschieden werden soll. Er wird den Dionysien des Jahres 458 v. Chr. hat freigesprochen. Damit ist die Wirkungs- er mit seiner dramatischen Neuformu- macht des Fluches gebrochen. lierung des Mythos’ eine ungeheuere Die Net zwelt Jennifer Haley P remiere 31. 3. 2017 tif des Refugiums ausleben, keinen Einfluss auf das Leben in der Wirklichkeit. Woodnut verstrickt sich immer mehr in dem verführerischen Elysium, be- I n s z e n i e r u n g _ _Markus Dietz B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Mayke Hegger D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke sonders als er Iris kennenlernt, ein bezauberndes neunjähriges Mädchen, das Sims hörig zu sein scheint. Der Kampf um das virtuelle Mädchen wird In naher Zukunft hat sich das mensch- zu einem Stellvertreterkrieg um Ethik liche Leben fast vollständig in die pa- und die Freiheit, die eigene Obsession rallel zur Realität existierende Netzwelt auszuleben; ein Kampf, der in beiden verlagert. Perfektioniert hat dieses Welten zu katastrophalen Folgen führt. System der Geschäftsmann Sims mit Müssen unsere Fantasien begrenzt wer- seinem virtuellen »Refugium«. In die- den? Welche Konsequenzen haben sem exklusiven Club können sich die virtuelle Vorgänge für unsere Realität? Mitglieder mit einer virtuellen Identität Können sie eine Erkenntnis schaffen, ihre sexuellen Wünsche und dunklen die unsere sinnlich erfahrbare Wahr- Sehnsüchte erfüllen. Das Einzigartige: nehmung übersteigt? Jennifer Haley Das von Sims paradiesisch gestaltete schildert eine Zukunft, die mehr und Haus ist ein (wahrer) Traum für Pädo- mehr zu unserer Gegenwart wird. Sie phile, da die angebotenen virtuellen zeigt den schmalen Grat auf, der zum Lustobjekte Kinder sind. Begehen die Abgrund werden kann, den Grat zwi- Kunden mit ihren Avataren in der digi- schen der grenzenlosen Freiheit und talen Welt ein reales Verbrechen? Die Ermittlerin Morris schickt ihren Agenten Woodnut in die Netzwelt, gleichzeitig verhört sie Sims. Dieser beharrt auf der reinen Simulation und dem Einverständnis aller Beteiligten. Außerdem hätten die Fantasien, die die Kunden der moralischen Verantwortung. Lost and Found Yael Ronen de u tsche E rstau ff ü hr u ng 1. 4. 201 7 schau spielhau s nis, für das Onkel Osama aus London bezahlt – das spart Kosten und: »Das wäre doch ein Statement, gerade jetzt!« Eine wunderbare bürgerliche Familie am Rande des Nervenzusammenbruchs I n s z e n i e r u n g _ _Martin Schulze B ü h n e _ _Daniel Roskamp K o s t ü m e _ _Ulrike Obermüller D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen und im selbsternannten Zentrum der Flüchtlingskrise; willens alles zu optimieren – die biologische Uhr, das politisch Korrekte, sich selbst, vor allem die anderen – im Dauerstress der Per- »Du hast vielleicht im Irak schon von fektion, denn wer auf der richtigen meinen Arbeiten gehört?«, fragt der Seite steht, ist gegen Fehler gefeit. Wer gefeierte Video-Artist den Flüchtling lost, der found! mit entwaffnender Unschuld, die man Vor dem trockenen, unverblümten Hu- indes wahlweise auch Arroganz oder mor von Yael Ronen ist kein Großthema Ignoranz nennen darf (und sollte). Da- gefeit, Nahostkonflikt, Völkermorde, bei ist der Künstler Jochen voll des Flüchtlingskrise. Wo alles besonders Engagements und des Wissens um das moralisch eindeutig ist, wirft sie voll Gute und Böse. Und da ist er nicht der subversiver Unschuld die Scheiben ein. Einzige. Seine Ex-Frau Maryam ist eben- International gefeiert, in Österreich so sehr engagée, neben ihrem Lifestyle- und Deutschland preisgekrönt: Der Blog und dem Plan, von ihrem schwu- schwarze Witz der israelisch-österreilen Freund Schnute schwanger zu chischen Regisseurin kennt weder Gna- werden: »Spielzeugwaffen sind nur de noch Grenzen und ist zugleich doch erlaubt, wenn sie selbst geschnitzt durchdrungen von der Hoffnung auf sind.« Ihr Bruder Elias verarbeitet sei- Verständigung zwischen den Menschen nen Beziehungsverlust in ungemein – auch wenn für Ronen die Suche nach engagiertem Poetry Slam, der tote Va- hübschen, handlich einfachen Lösunter, ein atheistischer Ex-Muslim, be- gen nur das ist: ein Witz. Aber einer, der kommt noch ein muslimisches Begräb- unbändig zum Lachen ist. The Flick de u tschsprachige erstau ff ü hr u ng 19.5. 201 7 tif ten? Der Kinosaal wird zur Arena, in der enttäuschte Freundschaft, Konkurrenz und Verrat ausgetragen werden. I n s z e n i e r u n g _ _Sebastian Schug Kiehl D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Christian Annie Baker Offenbarung ihrer Bedürfnisse und Erwartungen an den anderen aushal- Die mehrfach ausgezeichnete Amerikanerin Annie Baker (geboren 1981) gewann mit THE FLICK den PulitzerPreis 2014. Sie gibt in ihrem Kammer- The Flick, eines der letzten Kinos mit spiel einen intensiven und genauen einem 35-Millimeter-Filmprojektor in Einblick in den Alltag dreier junger Worcester, Massachusetts: Dort beginnt Menschen, in ein Leben zwischen Licht der zwanzigjährige Farbige Avery, Stu- und Schatten, das nur durch die Flucht dent und leidenschaftlicher Filmlieb- in andere Welten die Gegenwart erträghaber, nach seinem Selbstmordversuch lich erscheinen lässt. Bakers Figuren als unterbezahlter Kassierer und Rei- leiden an der zunehmenden Stereotynigungskraft zu arbeiten. Zwischen ihm pisierung einer Gesellschaft, die trotz und seinem Kollegen Sam, der sehn- ihrer Fortschrittlichkeit immer wieder süchtig seine Beförderung zum Film- alte Muster reproduziert. vorführer erwartet, entwickelt sich aus gegenseitiger Akzeptanz eine zarte Freundschaft. Im Gegensatz zu Avery weiß Sam mit Mitte dreißig immer noch wenig mit seinem Leben außerhalb des Kinos anzufangen; sein einziges Interesse gilt der spleenigen Filmvorführerin Rose. Diese unternimmt jedoch einen Annäherungsversuch gegenüber Avery, der mit Ablehnung reagiert. Kann die Dreierbeziehung die gegenseitige Die Ratten P remiere 20. 5. 2017 schau spielhau s John nimmt es von Herzen in ihre Obhut – doch nach kurzer Zeit packt Piperkarcka die Reue. Sie bekommt Angst, die Behörden könnten sie belangen, I n s z e n i e r u n g _ _Maik Priebe B ü h n e u n d K o s t ü m e __ Susanne Maier-Staufen D r a m a t u r g i e _ _Michael Volk weil das Kind nicht gemeldet ist. Frau John fürchtet nun, »ihr« Kind wieder zu verlieren, und versucht das mit allen Mitteln zu verhindern. Sie beauftragt ihren Bruder Bruno Mechelke, die Kon- Gerhart Hauptmann Die Ratten bewohnen die alte Miets- kurrentin einzuschüchtern, und verkaserne – vom Speicher, in dem der strickt sich zunehmend in Lügen, in die ehemalige Theaterdirektor Hassenreu- am Ende alle verwickelt sind. Auch ter seinen Fundus lagert, bis in die Theaterdirektor Hassenreuter, für den ärmlichen Wohnungen darunter. Die Frau John den Fundus putzt. Der aller- Ratten sind die düstere Begleitmusik dings hat selbst etwas zu verbergen, zu Hauptmanns Stück, in dem er in denn er gibt nicht nur einigen Schau- beinahe expressionistischer Diktion spielschülern oben unter dem Dach von der Putzfrau Henriette John erzählt, Unterricht, sondern trifft sich dort auch die sich, traumatisiert vom frühen Tod mit einer Geliebten. Dachboden und ihres Kindes, sehnlichst ein weiteres Sozialwohnung, Oben und Unten; bei wünscht. Als die hochschwangere pol- Hauptmann sind sie gleichermaßen nischstämmige Pauline Piperkarcka prekär. Denn obwohl bei Hassenreuter berichtet, dass sie nicht weiß, wie sie der gepflegte Idealismus des Künstler- mit Kind ihr Leben bewältigen kann, tums hochgehalten wird, scheitert doch bietet Frau John ihre Hilfe an: Sie kön- auch er an den düsteren Gegebenheine das Kind aufziehen und es vor der ten seiner unmittelbaren Realität. Die Welt und auch vor ihrem auswärts ar- Ratten sind eben überall. beitenden Mann als eigenes ausgeben. Das Kind kommt auf dem Dachboden besagter Mietskaserne zur Welt, Frau Saffran & Krump P remiere 25.9. 2016 tif Dafür scheinen alle Mittel recht, bis – tja, bis man schließlich im Anderen etwas entdeckt, das man dann doch nicht mehr missen möchte. I n s z e n i e r u n g _ _Janis Knorr B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Michael Lindner D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof Empfohlen ab 6 Jahren SAFFRAN & KRUMP ist ein Stück über Fremdsein, Freundschaft und komische Missverständnisse. Die Autorin Pamela Dürr lässt ihre zwei Fantasiewesen schon durch ihre absurde Sprachartistik mitreißend ko- Auf der Suche nach einer neuen Bleibe misch das durchspielen, was in der entdeckt eines Nachmittags Saffran realen Welt schnell in Kämpfe mündet vom Stamm der Filousen auf einer An- – ob zwischen Kindern, Nachbarn oder Pamela Dürr höhe eine gut versteckte Waldlich- Staaten. tung. Prompt richtet er sich häuslich Neben ihrem ersten Kinderstück SAF- ein. Und zum angenehmen, neuen Heim FRAN & KRUMP wurde die Theaterau- gehören auch die Narzissen, die da vor torin aus St. Gallen für ihr literarisch- seiner Nase wachsen. Problematisch es Schaffen 2005 mit dem Preis der nur, dass eben diese ›MEINAZISSEN‹ Schweizerischen Autorengesellschaft das Ein und Alles von Krump sind, ei- ausgezeichnet. nem »im Normalfall« gutmütigen und naturverbundenen Wesen vom Stamm der Waldschratteln. Es lebt schon seit es denken kann unter seinem Erdbuck el im heimischen Wald und ist alles andere als begeistert von diesem neuen Gast: So entbrennt ein erbitterter Kampf um die (neue) Heimat und um das möglichst schnelle Verschwinden des Anderen: Es »kannuainen geben.« Ronja Räubertochter P remiere 16.11. 2016 O pernhau s verhärtet die Fronten, und so müssen Ronja und Birk Entscheidungen treffen, I n s z e n i e r u n g _ _Philipp Rosendahl B ü h n e _ _Daniel Roskamp K o s t ü m e _ _Brigitte Schima D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof Weihnachtsmärchen Empfohlen ab 5 Jahren »Ronja, begreifst du, dass wir frei sind? Astrid Lindgren Glauben an die Kinder und der Ablehnung der fremden Familien-Bande die sie über den gegenseitigen Hass ihrer Verwandten triumphieren lassen. Ronja Räubertochter erzählt von der Kraft einer großen Freundschaft und über die Möglichkeit, die Welt mit den eigenen Augen zu sehen, bevor man sich auf das Urteil anderer verlässt. Astrid Lindgren entführt uns mit ihrer So frei, dass man vor Lachen platzen jungen Heldin in eine zauberhafte Welt könnte?« voller Rumpelwichte, Graugnome und In einer Gewitternacht, in der sich Wilddruden und erfindet so eine sehr selbst alle Unholde, die im Mattiswald ursprüngliche Parabel auf unsere hoch- hausen, erschrocken in ihre Höhlen komplexe Gesellschaftslage. Als geis- und Schlupfwinkel verkriechen, wird tige Mutter Ronjas und vieler anderer Ronja als Tochter des Räuberhaupt- wichtiger Figuren der Kinderliteratur manns geboren. Aufgezogen von der wurde sie deshalb zur Schwedin des Räuberschar, erwächst in ihr nicht nur 20. Jahrhunderts gekürt. eine große Neugier und Abenteuerlust, sondern auch die Hoffnung auf eine erfüllte Zukunft. Diese verfliegt jedoch, als Ronja in ihrer kindlichen Unbefangenheit weiter geht als erlaubt: Sie schließt einen freundschaftlichen Bund mit Birk, dem Sohn des Anführers der verfeindeten Borkasippe. Die Kluft zwischen dem Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute P remiere 26. 3.2017 tif was tat es, als es sah, was es sah? Was sehen wir, wenn wir auf die andere Seite des Zauns schauen? Und was tun wir, wenn wir sehen, dass auf der an- I n s z e n i e r u n g _ _Philipp Rosendahl D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof Empfohlen ab 11 Jahren deren Seite des Zauns Unmenschliches geschieht? In Jens Raschkes brisanter Geschichte schauen die fiktiven Tiere des nichtfiktiven, historisch verbrieften »Zoo »Vielleicht gewöhnt man sich mit der logischen Gartens Buchenwald« über Zeit wirklich an alles.« den Zaun des angrenzenden Konzent- Nachdem in einem kleinen Zoo das rationslagers und erblicken, was die Nashorn unter seltsamen Umständen Gestiefelten den Gestreiften antun. starb, zieht ein Bär aus Sibirien in das WAS DAS NASHORN SAH … ist ein not- wohlgeordnete Leben von Papa Pa- wendiger Blick auf die andere Seite vian, Herrn Mufflon und dem Murmel- einer »Einfriedung«, ein poetisches tiermädchen ein. Doch die unangeneh- Plädoyer für Zivilcourage und die darmen Fragen, die er stellt, über das Le- aus resultierenden Konsequenzen – ein Jens Raschke ben und die seltsamen Bewohner auf Stück über die Entscheidung, Zuschau- der anderen Seite des Zauns, »dünn er zu bleiben oder nicht. wie Winterzweige, gestreift wie Zebras, Das Stück wurde 2014 mit dem Deutaber zweibeinig. Sehen aus wie der Tod, schen Kindertheaterpreis ausgezeichdiese Zebrawesen«, bringen Unruhe in net und 2016 für die »Kinder-Stücke« die bisher gut geordnete zoologische der 41. Mülheimer Theatertage nomi- Gemeinde. Und dazu dieser üble Ge- niert. stank aus dem benachbarten Schornstein! Der pelzige Neuzugang fasst einen folgenschweren Entschluss … Was sah das Nashorn, als es auf die andere Seite des Zauns schaute? Und Wer wir sind P remiere 21. 4.2017 tif ängstigt, die Zuflucht in Deutschland suchen, drängt sich unweigerlich die Frage auf: Ist das (jetzt) wieder anders? Worauf kann man als Deutscher stolz I n s z e n i e r u n g _ _Joanna Praml B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Jana Denhoven D r a m a t u r g i e _ _Petra Schiller Empfohlen ab 13 Jahren sein? Was ist »typisch deutsch«? Existiert ein Gefühl für ein Land? Was ist denn dieses Deutschland und was verbindet mich damit? Welche Bedeutung hat der Begriff »Heimat« heute? Welche Rolle spielen Traditionen in unter- Weißt du noch, was du am Freitag, den schiedlichen Generationen? Was kön- 30. Juni 2006, gemacht hast? Als gegen nen deutsche Klassiker uns noch sa- 18.40 Uhr Miroslav Klose bei der Welt- gen? Was eint das Land? Nord und Süd, Eine Stück entwicklung meisterschaft im eigenem Land im Ost und West, was hat Bayern mit Ham- Viertelfinale gegen Argentinien den burg zu tun, Chemnitz mit Kassel …? Ausgleich erzielte und die deutsche Die Regisseurin Joanna Praml stellt sich Mannschaft sich in einem packenden und einer Kerngruppe von ungefähr Elfmeterschießen ins Halbfinale kick- zehn Jugendlichen, die im Herbst 2016 te? Das vierwöchige Sommerwetter und bei einem offenen Casting ausgewählt die Begeisterung von Zuschauern und werden, im partizipativen Recherche- Gastgebern sorgten für eine ausgelas- projekt »Bürgerbühne« genau diese sene Stimmung, die in Anlehnung an Fragen. »Bürger« interessieren dabei Heine als »deutsches Sommermär- nicht mehr lediglich als Zuschauer, sonchen« bezeichnet wurde. Man konnte dern kommen als Teilhaber von Auf- und durfte wieder öffentlich sagen, führungen nach einer halbjährigen dass man stolz sei, Deutscher zu sein. Probenzeit selber auf die Bühne, um Sieht man allerdings heute Bilder aus zu behandeln, was sie bewegt: Wer wir Bautzen oder Clausnitz, wo ein frem- sind. Wie wir denken. Wie wir fühlen. denfeindlicher Mob »Wir sind das Volk!« brüllt und damit Menschen ver- Klamms Krieg Kai Hensel mobil klassen z immerst ü ck »Klamms Krieg« ist ein kluges, witziges und böses, brandaktuelles Psychogramm, das den Ursachen von Abhängigkeit und Unterdrückung im System I n s z e n i e r u n g _ _Thomas Hof Empfohlen ab 14 Jahren Schule auf den Grund geht. 2002 wurde das Stück mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. Das Klassenzimmerstück ist individuell buchbar, es sind keine Sascha hat aufgrund einer schlechten festen Spielt ermine vorgesehen. Note sein Abitur nicht bestanden. Ihre Anfrage richten Sie bitte direkt »Mein Schüler, richtig. Deutsch-Leis- an die Theaterpädagogik, Anna Stoß tungskurs, ein Jahr über Ihnen, der und Thomas Hof: ∆ theaterpaedagogik@staatstheaterAbiturjahrgang. Ein schlechter Schüler! kassel.de | 0561 .1094- 400 Obwohl ich wusste, dass sechs Punkte nötig gewesen wären, um ihn das Abi tur bestehen zu lassen, habe ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.« Die Klasse erklärt daraufhin ihrem Lehrer Herrn Klamm symbolisch den Krieg durch totale Verweigerung. Denn Sascha hat sich umgebracht. So redet Klamm gegen eine Mauer des Schweigens an, argumentiert und verteidigt, versucht es mit Hohn und mit Drohungen. Immer mehr entpuppt er sich als gestörte Persönlichkeit, zerrieben von Ehrgeiz, blindem Hass und einsamer Verzweiflung. Choreografen L inda K apetanea & J oz ef F r u č ek (Tanztheater im Opernhaus) »Don’t fulfill the dream of other people« Linda Kapetanea und Jozef Fruček erforschen mit ihrer Martial-Arts-Methode ›Fighting Monkey‹ die allgemein physische und non-verbale Kommunikation, die unseren sozialen Bedürfnissen entspringt. Immer auf der Suche nach dem Ursprung aller physischen Ausdrucksmittel. E vangelos P o u linas (えもじ絵文字 Emoji) J ohannes W ieland (marianengraben / Tanztheater im Opernhaus) »Die Motivation zu meiner Arbeit liegt in der Faszination der Widersprüche unserer Welt und ist geprägt vom Austausch mit unterschiedlichen Künstlern. Auf dieser Basis und im Dialog mit den Tänzern erarbeite ich unsere Stücke.« Neben seiner umfangreichen tänzerischen Laufbahn ist Evangelos Poulinas ein gefragter Pädagoge für Zeitgenössischen Tanz in Europa und den USA. Seit 2010 leitet er außerdem mit Christina Mertzani das ›One Small Step‹-Tanzfestival auf der Insel Korfu. Als aufstrebender Choreograf wurde er unter anderem für das Springboard Dance Festival in Montreal ausgewählt. A nnamari K eskinen (えもじ絵文字 Emoji) Annamari Keskinen stammt aus Finnland und wohnt in Berlin. Von 2010 bis 2014 war sie als Tänzerin am Staatstheater Kassel engagiert. Sie kreierte dort auch Stücke im Rahmen der Choreografischen Werkstatt, aber auch in Barcelona und Cardiff. »This work is sexy and rough, in some ways frighteningly intellectual and emotional from a choreographer so young.« Sian Evans えもじ絵文字 EMOJI Urau ff ü hr u ng 30.10. 2016 | tif C h o r e o g r a f i e _ _Annamari Keskinen | Evangelos Poulinas B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Annamari Keskinen | Evangelos Poulinas P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten Teubl schaftlichen Wohlstand und das Glück jedes Einzelnen?« (Annamari Keskinen) I SHARE THEREFORE I AM »Ich möchte eintauchen in die Welt des Teilens von Informationen und dabei beobachten, wie dieser Austausch unser Leben beeinflusst. Ist es möglich, dass neue Identitäten durch den blo- Die Preisträgerin des Nachwuchsprei- ßen Akt eines Erfahrungsaustausches ses der Fördergesellschaft des Staats- konstruiert werden? Der Akt des Sich- Annamari Keskinen Evangelos Poulinas theaters Kassel Annamari Keskinen und Mitteilens in der virtuellen Welt defi- Evangelos Poulinas – beide langjährige niert oftmals unsere soziale Umwelt und dem Publikum bestens vertraute und gaukelt das reale Leben vor. Ich Tänzer im hiesigen Ensemble –, präsen- stelle mir in meinem Stück Menschen tieren ihre neuen Choreografien. vor, die nach Aufmerksamkeit dürsten, am Rande eines emotionalen und psy- IKIMONO chischen Zusammenbruchs, und dabei »In IKIMONO beschäftige ich mich mit immer ihr Bestes versuchen, den ›schö- dem Kampf um das Licht in der Dun- nen Schein‹ zu wahren.« kelheit, in einer Welt, in der sich Illu- (Evangelos Poulinas) sionen und Realität gegenseitig aufheben und zu paranoiden Zuständen führen. Ich gehe auf die Suche nach einem sicheren Ort; mit dem Wunsch innerhalb einer von Schmerz und Angst dominierten Gesellschaft angenommen zu werden. Worin liegt die Verantwortung des Einzelnen für den gesell- marianengraben Urau ff ü hr u ng 14.1. 2017 schau spielhau s neuen Tanztheaterabend das menschliche Miteinander und stellt die provozierende Frage: Was macht uns überhaupt menschlich? C h o r e o g r a f i e u n d I n s z e n i e r u n g __ Johannes Wieland B ü h n e _ _Matthieu Götz K o s t ü m e _ _Evelyn Schönwald D r a m at u r g i e u n d P r o d u k t i o n s l e i t u n g __Thorsten Teubl In einer Zeit, wo sich Werte wie Toleranz Johannes Wieland Johannes Wieland erforscht in seinem und Respekt sowie die bürgerlichen Tugenden permanent verschieben und sich die Ansprüche an Humanität verändern, fragt Johannes Wieland, ob wir überhaupt noch zu retten, oder vielmehr damit beschäftigt sind, unaufhaltsam zu sinken … Ist ein Neustart möglich? Der Marianengraben gehört zu den tiefsten und unzugänglichsten Regionen der Welt. Zwischen der Pazifikplatte und der Marianenplatte, die dort aufeinander stoßen, verbergen sich unbekannte Lebensformen und neue Ökosysteme. Zwei Stücke Urau ff ü hr u ng 29. 4. 2017 O pernhau s einer performativen Reise voller Risiken und Unberechenbarkeiten zusammenfinden. Mit ihrem Stück COLLECTIVE LOSS OF MEMORY gewannen sie 2015 Mit Musik von Igor Strawinsky (Le sacre du printemps) und anderen Kapetanea & Fruček und Wieland vereinbares und Widersprüchliches zu C h o r e o g r a f i e u n d i n s z e n i e r u n g __ Linda Kapetanea & Jozef Fruček | Johannes Wieland M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __ Alexander Hannemann B ü h n e _ _Momme Röhrbein K o s t ü m e _ _Stefanie Krimmel D r a m at u r g i e u n d P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten Teubl ∆ Mit dem Staatsorchester Kassel den Preis der Tschechischen Tanzplattform. Nun kehren beide nach Kassel zurück, um zusammen mit Tanzdirektor Johannes Wieland einen Doppelabend im Opernhaus: Zwei Stücke – zwei choreografischen Handschriften. Johannes Wieland ist seit der Spielzeit 2006—07 Tanzdirektor am Staatstheater Kassel und hat seitdem mit dem Tanzensemble zahlreiche Uraufführungen und ein breites Repertoire an Werken des Zeitgenössischen Tanzes erarbeitet. Er wird sich in seinem Stück noch ein- Die künstlerischen Leiter der interna- mal mit Igor Strawinskys Komposition tional bekannten Tanzcompany Root- »Le sacre du printemps« choreografisch lessRoot Linda Kapetanea und Jozef auseinandersetzen, bei der Urauffüh- Fruček sind dem Kasseler Publikum rung 1913 aufgrund des brachial-archa- noch bestens durch ihre spannungs- ischen Klang-Charakters auch »masgeladene Choreografie GIVING BIRTH sacre du printemps« bezeichnet. Zu TO A THOUSAND YEARS OF SORROW im hören sein wird das Staatsorchester Schauspielhaus des Staatstheater Kas- Kassel unter der musikalischen Leitung sel in Erinnerung. RootlessRoot sieht des Koordinierten Ersten Kapellmeis- sich als eine Art Plattform, die zum ters Alexander Hannemann. Treffpunkt, zur Kreuzung und zur Schwelle wird, wo sich scheinbar Un- Choreograf ische Werkstatt Urau ff ü hr u ng 30. 6. 2017 tif J u nge C horeografen stellen sich vor C h o r e o g r a f i e u n d ta n z _ _ Tänzer des Staatstheaters Kassel D r a m at u r g i e u n d P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten Teubl Tänzerinnen und Tänzer des Staatstheaters Kassel stellen sich mit eigenen choreografischen Arbeiten dem Kasseler Publikum vor. DIRIGENTEN MUSIKTHEATER / KONZERT G iordano B ellincampi »I am a conductor simply because I couldn’t think of anything more wonderful, inspiring, giving and crazy to do with my life and I am grateful every single day I walk on the podium and work with such incredible masterpieces such as the ones we have on this exciting program.« G i u lia G lennon »Das Faszinierende an der Oper ist für mich vor allen Dingen das Verhältnis von Wort und Musik. Die bestmögliche Umsetzung ist für mich Ansporn und Aufgabe.« X in Tan »Verlass dich auf dein Herz, es schlug schon bevor du denken konntest.« A lexander H annemann »Was wäre, wenn Freiheit nur ein Bewusstseinszustand wäre?« H eiko Pape A nja B ihlmaier Patrik R ingborg »Es macht mich glücklich, Teil eines großen Teams zu sein und am Abend alles zu einer Einheit verbinden zu dürfen.« »Dirigent zu sein, ist einer der schönsten Berufe, denn man darf auf dem tollsten Instrument der Welt spielen – dem Orchester. Wer aber dirigieren möchte, um Macht auszuüben, soll sich gleich eine andere Arbeit suchen.« J ö rg H al u bek D eniola K u raja »Die Virtuosität des Dilettanten besteht darin, dass er weder Mensch noch ein Genie ist.« »Die Komponisten der Barockzeit haben in ihren Werken Vieles offengelassen … wir müssen ihre Musik mit Inspiration und Improvisationsfreude wieder zum Leben erwecken! Ich freue mich sehr auf Los Elementos und Antigona!« »Die Beschäftigung mit Wolfgang Mitterers Musik ist ein außerordentliches Vergnügen. Für mich ist sie eine perfekte Mischung aus geschmackvollen Electronic samples und live gesungener und gespielter Musik.« ∆ sinfoniekon z erte 3 . S I N F O N I E KO N Z E RT 1. S I N F O N I E KO N Z E RT »H ans C hristian A ndersen « Montag , 17. O ktober 2016, 20.00 Uhr | Stadthalle Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester Louis Glass Elverhøej (Elfenhügel) op. 67 Suite für Orchester nach den Abenteuern von Hans Christian Andersen Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Montag, 9. J a n ua r 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e a-Moll op. 102 Doppelkonzert Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt S o l i s t e n _ _Razvan D i r i g e n t _ _Michał Hamza, Violine | Eugene Lifschitz, Violoncello Nesterowicz Alexander von Zemlinsky Die Seejungfrau Fantasie für großes Orchester nach einem Märchen von Hans Christian Andersen S o l i s t i n _ _Nareh Arghamanyan, Klavier D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg 4 . S I N F O N I E KO N Z E RT Montag, 27. F e b r ua r 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e Ottorino Respighi Fontane di Roma | Oscar Navarro Legacy Konzert für Oboe und Orchester | Andrea Tarrodi Liguria | Ottorino Respighi Pini di Roma 2. S I N F O N I E KO N Z E RT | B U SSTAG S KO N Z E RT »D ona nobis pacem« M ittwoch, 16. N ovember 2016, 20.00 Uhr | M artinskirche S o l i s t _ _Ramón Ortega Quero, Oboe Bihlmaier D i r i g e n t i n _ _Anja Olivier Messiaen Un sourire Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626 S o l i s t e n _ _Lin Lin Fan, Sopran | Ulrike Schneider, Alt | Tobias Hächler, Tenor | Yorck Felix Speer, Bass C h o r _ _N.N. D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg 5. S I N F O N I E KO N Z E RT Montag, 20. M ä rz 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e Fazil Say Symphonic Dances op. 64 Sergej Koussevitzky Konzert für Kontrabass und Orchester op. 3 (1902) Nikolai Rimsky-Korsakow Scheherazade, op. 35 S o l i s t _ _Ödön Rácz, Kontrabass Bihlmaier D i r i g e n t i n _ _Anja 6. S I N F O N I E KO N Z E RT | K A R F R E I TAG S KO N Z E RT »H ellenische T rau er« F reitag , 14 . A pril 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle Hugo Wolf Penthesilea Sinfonische Dichtung für Orchester nach dem Trauerspiel von Heinrich von Kleist Samuel Barber Andromache’s Farewell (Andromaches Abschied) für Sopran und Orchester op. 39 Héctor Berlioz La Mort de Cléopatre (Der Tod der Kleopatra) Lyrische Szene für Sopran und Orchester H. 36 1. S onntagskon z ert S onntag, 6. N ovember 2016, 11.00 Uhr | O pernhau s Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune Zoltán Kodály Nyári este (Sommerabend) Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 D i r i g e n t _ _Alexander S o l i s t i n _ _Kelly Cae Hogan, Sopran D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg 7. S I N F O N I E KO N Z E RT Montag, 1. M ai 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle Niels W. Gade Efterklange af Ossian (Nachklänge von Ossian) Konzert-Ouvertüre op. 1 Felix Mendelssohn Bartholdy Musik zu EIN SOMMERNACHTSTRAUM op. 61 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 D i r i g e n t _ _Giordano ∆ sonntagskon z erte Bellincampi Hannemann N e u jahrskon z ert 2017 / 2. S onntagskon z ert S onntag, 1. J an uar 2017, 19.30 Uhr | O pernhau s S onntag, 8. J an uar 2017, 18.00 Uhr | O pernhau s Richard Wagner DIE WALKÜRE, Akt I S o l i s t e n _ _Vida Mikneviciute, Sopran | Michael Weinius, Tenor | Hee Saup Yoon, Bass Ringborg D i r i g e n t _ _Patrik 3 . S onntagskon z ert S onntag, 7. M ai 2017, 11.00 Uhr | O pernhau s 8. S I N F O N I E KO N Z E RT »E ine W elt bau en« Montag, 19. J u ni 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle Franz Xaver Süßmayr Allegro aus der Sinfonia turchesca in C-Dur SmWV 403 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll Joseph Haydn Sinfonie Nr. 63 C-Dur La Roxelane Hob, 1/63 S o l i s t i n _ _Ulrike Schneider, Alt || D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg C h o r _ _CANTAMUS Kinder- und Jugendchor Kareem Roustom Dabke Sergej Prokofjew Ouvertüre über hebräische Themen op. 34b Stefan Wurz Auftragskomposition (UA) Carl Nielsen Aladdin Suite op. 34 D i r i g e n t i n _ _Anja Bihlmaier ∆ sonderkon z erte SW I N G I N CO N C E RT – T he R e u nion P remiere S onntag, 25. S eptember 2016, 19.30 Uhr | O pernhau s THE PACK _ _Nigel Casey | Henrik Wager | Andreas Wolfram Friedenberg | Tabea Henkelmann | Judith Lefeber HOST _ _Insa Pijanka B ANDLEADER _ _Patrik Ringborg B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Sibylle Pfeiffer LADIES _ _Katja 2. K I N D E R KO N Z E RT Ab 5 Jahren B enjamin B ritten – A Yo u ng P erson’s G u ide to the O rchestra | F riday A fternoons M IT _ _CANTAMUS Kinderchor (Leitung: Maria Radzikhovskiy) Betzl DIRIGENTIN _ _Deniola Kuraja M ODERATION _ _Constanze Donnerstag, 9.3. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus Freitag, 10. 3. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus Sonntag, 12.3.2017, 15.00 Uhr | Schauspielhaus W I N T E R WO N D E R L A N D – A Swingin ’ C hristmas S how P remiere Samstag , 26. N ovember 2016, 19.30 Uhr | O pernhau s THE PACK _ _Nigel Casey | Henrik Wager | Andreas Wolfram Friedenberg | Tabea Henkelmann | Judith Lefeber HOST _ _Insa Pijanka B ANDLEADER _ _Patrik Ringborg B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Sibylle Pfeiffer LADIES _ _Katja 3 . K I N D E R KO N Z E RT (Wiederaufnahme) Ab 5 Jahren D ie H exe u nd der M aestro E ine m ä rchenhafte O rchestergeschichte Von H oward G riffiths | M it M u sik von Fabian K ü n z li M ODERATION _ _Anne Hagemann || Hannemann S P RECHERIN _ _Eva-Maria Keller DIRIGENT _ _Alexander Freitag, 23.6. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus Dienstag, 27.6. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus ∆ K inderkon z erte 1. K I N D E R KO N Z E RT Ab 8 Jahren Coole Komponisten – Wolfgang A made u s Moz art M ODERATION _ _Constanze Betzl || W . A . M OZART _ _N.N. || DIRIGENT _ _Xin Mittwoch, 9.11. 2016, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus Donnerstag, 10.11.2016, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus Sonntag, 13.11.2016, 15.00 Uhr | Schauspielhaus Tan J U G E N D KO N Z E RT Ab 12 Jahren ü ber_br ü cken I nterk u lt u relles Kompositionsprojekt mit J u gendlichen M ODERATION _ _Constanze DIRIGENTIN _ _Anja Betzl Bihlmaier Dienstag, 9.5.2017, 11.00 Uhr | Opernhaus alle sparten I N S P I R I E RT ! – T H E AT E R I M G OT T E S D I E N ST Die Predigtreihe in der Martinskirche zu ausgewählten Inszenierungen des Staatstheaters soll auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt werden. Pfarrer Dr. Willi Temme und Pfarrer Karl Wal- grosses T H E AT E R F E St deck oder die Dramaturgie des Staatstheaters geben Ihnen gerne weitere Informationen: Sonntag, 11. September 2016 ab 11.00 Uhr ∆ [email protected] Zur Eröffnung der Spielzeit laden wir Sie zu einem großen Theaterfest mit einem bunten [email protected] Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie ins Staatstheater ein. Wie in jedem Jahr wird [email protected] es Technikshows, Kostümversteigerungen, Showschminken, Lesungen und viele weitere Programmpunkte geben. Zum Abschluss des Festes können Sie sich auf die Schauspielrevue und FÜHRUNGEN das Opernkonzert »Preludio« freuen, in denen wir Ihnen die neue Spielzeit 2016—17 vorstellen. Ein Blick hinter die Kulissen kann lehrreich sein und Spaß machen: Was macht eine Masken- KOSt P RO B E ! sich der höchste Arbeitsplatz des Theaters, und was macht der Herr während der Vorstellun- bildnerin? Was versteckt sich im Schnürboden des Staatstheaters? In welcher Höhe befindet Kurz vor der Premiere laden wir Sie zu Kostproben ein; dort können Sie Sänger, Tänzer, Choreo- gen da oben? Diese und viele andere Fragen, die Sie schon immer mal stellen wollten, werden grafen, Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen bei der Probenarbeit erleben. Nach einer im Rahmen unserer Führungen beantwortet. Anmeldungen für Gruppen ab 10 Personen neh- Einführung präsentieren wir Ihnen Ausschnitte aus der zu erwartenden Produktion. A L L E S T H E AT E R ! – VO L K S H O C H S C H U L K U R S E Rund um den Spielplan stellen die Dramaturginnen und Dramaturgen des Staatstheaters Kon- men wir gerne in Verbindung mit einem Theaterbesuch entgegen. ∆ CM Besucherservice 0561.1094-271 KO O P E R AT I O N E N zepte, Ideen und Hintergründe zu ausgewählten Aufführungen vor. Weitere Informationen ent- Das Staatstheater Kassel freut sich über die Medienpartnerschaft mit hr2-Kultur sowie über nehmen Sie bitte dem Programm der Volkshochschule Region Kassel. den regen Austausch mit Kasseler Institutionen. So bestehen Kooperationen u. a. mit der Uni- ∆ Volkshochschulkurse ab September 2016 versität Kassel, der Kunsthochschule Kassel und der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Ru- Informationen: 0561.1003-0 fen Sie an und lassen Sie sich mit dem jeweiligen Ansprechpartner verbinden. ∆ Spartensekretariat 0561.1094-125 RESONANZBODEN Die beliebte Reihe der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. wird auch in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Künstler und Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen des Staatstheaters stellen sich Ihnen im Gespräch mit Monika Gerke-Heine, Dr. Christiana Nobach, Joachim Neher und Hansgeorg Kling von der Fördergesellschaft vor. musiktheater E I N F Ü H R U N G SV E R A N STA LT U N G E N 2016 —17 Ob Matineen, Soireen oder auch Kostproben, die den Besuch einer Bühnenorchesterprobe OPERNFÜHRER – LIVE ermöglichen: In den Einführungsveranstaltungen zu Neuproduktionen des Musiktheaters im Staatstheater Kassel erwartet Sie wieder ein abwechslungsreicher Spielplan. Dabei stimmen Eine halbe Stunde vor jeder Opernaufführung werden von Operndirektorin Dr. Ursula Benzing wir Sie auf die jeweils neue Produktion mit hintergründigen Informationen zu den Kompo- oder Dramaturg Jürgen Otten das jeweilige Stück und die Inszenierung im Foyer des Opern- nisten und ihrer Musik, Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Werke sowie Inszenie- hauses vorgestellt. rungsvorhaben ein. Neben musikalischen Beiträgen von Solisten des Opernensembles und Musikern des Staatsorchesters laden wir stets auch interessante Gesprächspartner ein. O pernst u dio 2016—17 LE NOZZE DI FIGARO ELEKTRA von Richard Strauss Seit Beginn der Spielzeit 2011—12 hat das Staatstheater Kassel, wie viele andere größere von Wolfgang Amadeus Mozart SOIREE Opernhäuser in Deutschland, ein Opernstudio. M ATINEE Sonntag, 18. September, 11.00 Uhr Das Studio bietet jungen Sängerinnen und Sängern die Gelegenheit, das Leben an einem KOST P RO B E Opernhaus durch die Mitarbeit bei möglichst unterschiedlichen Produktionen hautnah ken- Moderation: Jürgen Otten Montag, 19. September, 18.45 Uhr DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN von Jacques Offenbach SOIREE Dienstag, 18. Oktober, 19.00 Uhr Moderation: Jürgen Otten KOST P RO B E Dienstag, 25. Oktober, 18.45 Uhr von Charles Gounod M ATINEE Sonntag, 26. März, 11.00 Uhr KOST P RO B E Dienstag 4. April, 18.45 Uhr Moderation: Jürgen Otten Moderation: Jürgen Otten ANTIGONA von Tomasso Traetta Jeder Auftritt ist ein besonderes Erlebnis! Ob Kuchenkinder in HÄNSEL UND GRETEL, Blumenmädchen in LE NOZZE DI FIGARO oder Mäd- Donnerstag, 9. Februar, 17.45 Uhr ROMÉO ET JULIETTE nen zu lernen. Die Mitglieder des Studios werden von der Sparkassen-Kulturstiftung gefördert. der C A N TA MU S -C hor Mittwoch, 1. Februar, 19.00 Uhr KOST P RO B E LUISA MILLER von Giuseppe Verdi chen und Jungen in BRUNDIBÁR – ohne sie sind diese Werke des Opernrepertoires nicht vor- M ATINEE stellbar. Unter ihrer Künstlerischen Leiterin Maria Radzikhovskiy proben die Mitglieder des KOST P RO B E Kinder- und Jugendchores CANTAMUS und sie singen und spielen neben den professionel- Moderation: Dr. Ursula Benzing Sonntag, 4. Dezember, 11.00 Uhr Dienstag, 13. Dezember, 18.45 Uhr len Sängerinnen und Sängern auf den Bühnen von Opern- und Schauspielhaus. So wird für die kleinen und jugendlichen Sängerinnen und Sänger jeder Auftritt zu einem besonderen RAGTIME Das Musical | Buch: Terrence Erlebnis. McNally | Musik: Stephen Flaherty E i n f ü h r u n g s v o r t r a g u n d KOST P RO B E Dienstag, 24. Januar, 18.30 Uhr Moderation: Dr. Ursula Benzing O P ERNCAF É Samstag, 20. Mai, 15.00 Uhr KOST P RO B E Montag, 29. Mai, 18.45 Uhr Moderation: Dr. Ursula Benzing Schauspiel Tanztheater S C H AU S P I E L F Ü H R E R – L I V E TA N Z F Ü H R E R – L I V E Eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung im Schauspielhaus werden die Dramaturgin Anna- Eine halbe Stunde vor Beginn jeder Vorstellung des Tanztheaters stellt Dramaturg Thorsten belle Leschke, die Dramaturgen Thomaspeter Goergen und Michael Volk das Stück und die Teubl im Foyer des Opern- bzw. Schauspielhauses das jeweilige Tanztheaterstück vor. Inszenierung im Foyer des Schauspielhauses vorstellen. V E R F Ü H R BA R Im Anschluss an die Vorstellung laden wir in loser Folge in die VERFÜHRBAR im tif-Foyer ein. OFFENES TRAINING Die Sparte Tanz bietet einen Einblick in den täglichen Trainingsalltag der Tänzer. Die Zuschauerzahl ist hierfür auf 15 Personen begrenzt. Anmeldung: 0561 1094-125 Mit (szenischen) Lesungen, Liederabenden, trashigen Improvisationsprogrammen und anschließenden Partys möchten wir zu später Stunde Ihre Sinne verführen. Salon TA N Z M I T ! Die Proben- und Trainingsleiterin Lauren Rae Mace lädt zu einem einfachen Tanztraining für jeden ein. Karten an der Theaterkasse für 2,50 EURO Wir bieten Ihnen in unserem Salon im Schauspielfoyer Lesungen zu unseren Stücken, Diskussionen, Vorträge und kleine musikalische Programme an. O F F E N E P RO B E Die Sparte Tanz bietet die Möglichkeit zum Probenbesuch, um einen Einblick in den Probenalltag und den Entstehungsprozess eines Tanztheaterstücks zu geben. Dabei betreut Sie der Tanztheaterdramaturg Thorsten Teubl. INNENSICHTEN Dienstag, 4. April 2017 Beim Tag der OFFENEN TÜR des Tanztheaters im TUP stellt sich die Sparte Tanz vor. Konzert Gastspiele Kon z ert F Ü H R E R – L I V E Vor jedem Sinfoniekonzert findet um 19.15 Uhr im Gesellschaftssaal der Stadthalle eine Einfüh- Erleben Sie hochkarätige Gastspiele am Staatstheater Kassel – von der American Drama Group rung zum jeweiligen Konzertprogramm durch Orchesterdirektorin Insa Pijanka statt. bis Ute Lemper. Die Termine, die uns bei Redaktionsschluss vorlagen, finden Sie auf Seite 13. Das sind aber nicht alle Gastspiele der Spielzeit 2016—17. Laufend kommen weitere hinzu. orchesterakademie Wir informieren Sie auf unserer Website, über unsere Monatspläne und in unserem Newsletter, den Sie abonnieren können unter www.staatstheater-kassel.de Der gemeinnützige Verein »Orchesterakademie des Staatsorchesters Kassel am Staatstheater Kassel e.V.« unterstützt begabte junge Musiker/innen, die bereits ein Hochschulstudium absolviert haben oder aber kurz vor Abschluss des Musikstudiums stehen und ergänzt damit deren Berufsausbildung. Darüber hinaus unterstützt die Orchesterakademie die konzertpädagogischen Aktivitäten des Staatstheaters Kassel, insbesondere durch die Förderung der Stelle einer Konzertpädagogin – eine Stelle, die durch das Engagement der Orchesterakademie in der Spielzeit 2007—08 überhaupt erst geschaffen werden konnte. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag, Kindern und Jugendlichen Erfahrungen mit Klang und Musik zu ermöglichen und Instrumente kennen zu lernen. Gefördert wird die Orchesterakademie durch die Hessischen Ministerien für Soziales und für Wissenschaft und Kunst sowie den Verein Bürger pro A. Orchesterbüro: Tel.: 0561.1094-258 / [email protected] Der Vorverkauf beginnt jeweils frühzeitig. Pädagogische angebote O rchesterrallye Auf einer musikalischen Schnitzeljagd durchs L ehrerfortbild u ngen S chau spiel | Kon z ert Opernhaus lernen Kinder spielerisch die ver- Für alle theaterbegeisterten Pädagog _Innen schiedenen Instrumentengruppen des Staats- bieten wir in regelmäßigen Abständen Fortbil- Die Theater- und Konzertpädagogen kooperieren mit zahlreichen Schulen in Kassel und der orchesters kennen. Musiker stellen an Blä- dungsveranstaltungen zu verschiedenen As- Region. Exemplarisch für die Zusammenarbeit stehen folgende Angebote: ser-, Streicher- und Schlagzeug-Stationen ih- pekten der vertretenen Sparten an. re Instrumente interaktiv vor. P raktische Vor- u nd N achbereit u ngen | Workshops P robenbes u che Im Zusammenhang eines Vorstellungs- oder Für Kindergärten und Schulklassen bieten wir B oxenstop die Möglichkeit eines Probenbesuchs inklusi- Kinder ab vier Jahren können nach einer klei- ve einer entsprechenden Vorbereitung. ner Einübungsphase beim Sitzkissenkonzert Konferen z bes u che z u r B erat u ng | Vorstell u ng theater pä dagogischer A ngebote Konzertbesuchs kommen wir direkt in den im Orchesterprobensaal nicht nur ein Kam- Eine persönliche Vorstellung des aktuellen Unterricht, um die Schüler_innen spielprak- merensemble des Staatsorchesters hautnah Spielplans und der pädagogischen Angebote tisch auf den Besuch im Staatstheater vor- P remierenklassen erleben, sondern selber mitsingen und -tan- macht den Weg ins Theater oft leichter. oder im Anschluss nachzubereiten. Eine Schulklasse begleitet den Entstehungs- zen. Individuell stellen wir auf Ihrer Fach- oder Gesamtkonferenz unser Angebot vor. prozess einer Inszenierung. Dies umfasst ei- M aterialmappen f ü r L ehrer_ innen nen Vorbereitungs-Workshop, eine Hausführung, einen Probenbesuch und am Ende ei- E inblicke - F ü hr u ng nen Vorstellungsbesuch. Einmal monatlich bieten wir für Kinder die Zu den meisten Inszenierungen sowie zu »Einblicke«-Führung an. Eine Stunde, ganz Kinder- und Jugendkonzerten erstellen wir ohne Eltern. Materialmappen, welche auf Anfrage kosten- S pielC l u bs frei – digital oder in Papierform – versandt Zu Beginn der Spielzeit ist es für alle im Alter Im Rahmen eines Vorstellungsbesuches sind werden. Dadurch ist eine anregende Vor- oder von neun bis 99 Jahren möglich, sich für ei- auf Anfrage Führungen durch unser Theater Nachbereitung der Stücke durch ergänzende nen unserer SpielClubs anzumelden, um ein- möglich. Impulse unsererseits im Unterricht möglich. mal selbst auf einer unserer Bühnen zu stehen. Wöchentlich wird bis zur Präsentation einer Stückentwicklung oder eigenen Inszenierung geprobt. ST Ü C K E I M K L A SS E N Z I M M E R ERSTE STUNDE und KLAMMS KRIEG werden nur als Stücke für das Klassenzimmer angeboten. Es braucht den authentischen Rahmen, den die Schüler als ihren eigenen ansehen. Erste Stunde Klamms Krieg von Jörg Menke-Peitzmeyer von Kai Hensel Empfohlen ab 12 Jahren Empfohlen ab 14 Jahren Und gleichzeitig spielen sie mit der Dynamik der Situation »Klassenzimmer«. Beide Produktionen haben eine Spieldauer von je 45 Minuten, an die sich eine theaterpädagogische Nachbereitung anschließt. Die Klassenzimmerstücke sind individuell buchbar, es sind keine festen Spieltermine vorgese- In ERSTE STUNDE kommt ein neuer Schüler Eine Klasse erklärt dem Lehrer Herrn Klamm hen. Ihre Anfrage richten Sie bitte direkt an die Theaterpädagogik, Anna Stoß und Thomas Hof: in die Klasse und macht ein ungewöhnliches symbolisch den Krieg durch totale Verwei- ∆ [email protected] | 0561.1094-400 Angebot: gerung. Denn ihr Mitschüler Sascha hat auf- »Okay, bringen wir’s hinter uns. Ich gebe grund einer schlechten Note sein Abitur nicht euch fünf Minuten. Fünf Minuten, in denen bestanden. Und Sascha hat sich umgebracht. könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.« »Mein Schüler, richtig. Obwohl ich wusste, Es folgt ein packender, gruppendynamischer dass sechs Punkte nötig gewesen wären, um Monolog zum Thema Mobbing, der es in sich ihn bestehen zu lassen, habe ich mir die Ent- hat. Und der Einen eine Unterrichtsstunde scheidung nicht leicht gemacht.« Schauspiel / Junges Staatstheater / Musiktheater: Tel.: 0561.1094-400 | lang nicht loslässt. KLAMMS KRIEG ist ein kluges, witziges, böses, [email protected] Kontakt brandaktuelles Psychogramm, das den Ursa- Konzerte: Tel.: 0561.1094-257 | [email protected] chen von Abhängigkeit und Unterdrückung Tanztheater: Tel.: 0171.7893434 | [email protected] im System Schule auf den Grund geht. (siehe auch Seite 77) ∆ Einen gesamten Überblick über die pädagogischen Angebote finden Sie auf unserer Homepage. ∆ Neben den vorhandenen theaterpädagogischen Angeboten sind wir für alle Ideen, Fragen und Anregungen offen. Bassem Alkhouri, Tenor Johannes An, Tenor Elizabeth Bailey, Sopran Jaclyn Bermudez, Sopran Lona Culmer -Schellbach, Mezzosopran Maren Engelhardt, Mezzosopran Lin Lin Fan, Sopran Tobias Hächler, Tenor Mar ta Herman, Mezzosopran Daniel Holzhauser, Bariton Dieter Hönig, Bass Inna Kalinina, Sopran Sebastian Noack, Bariton Marc-Olivier Oetterli, Bass-Bariton Paulo Paolillo, Tenor Natalia Perelló, Sopran Ulrike Schneider, Mezzosopran Bénédicte Tauran, Sopran Belinda Williams, Mezzosopran Hansung Yoo, Bariton Hee Saup Yoon, Bass Ani Yorent z, Sopran Patrik Ringborg, Generalmusikdirektor Anja Bihlmaier, Erste Kapellmeisterin und Stellvertreterin des GMD Alexander Hannemann, Koordinierter Erster Kapellmeister Hagen Bähr, Schauspieler Marius Bistrit zky, Schauspieler Sabrina Ceesay, Schauspielerin Caroline Dietrich, Schauspielerin Christian Ehrich, Schauspieler Matthias Fuchs, Schauspieler Bernd Hölscher, Schauspieler Enrique Keil, Schauspieler Eva-Maria Keller, Schauspielerin Michaela Klamminger, Schauspielerin Al joscha Langel, Schauspieler Konstantin Marsch, Schauspieler Ar tur Spannagel, Schauspieler Thomas Sprekelsen, Schauspieler Ingrid Noemi Stein, Schauspielerin Uwe Steinbruch, Schauspieler Lukas Umlauft, Schauspieler Christina Weiser, Schauspielerin Rahel Weiss, Schauspielerin Jürgen Wink, Schauspieler Thomas Bockelmann, Intendant und Schauspieler Camilla Brogaard Andersen, Tänzerin Luca Ghedini, Tänzer Zoe Gyssler, Tänzerin Gotautė Kalmatavičiūtė, Tänzerin Victor Rottier, Tänzer Shaf iki Sseggayi, Tänzer Valentine Yannopoulos, Tänzerin Extrachor Opernchor Mitglieder des Staatsorchesters Kassel PREISE / THEATERKASSE S chriftliche B estell u ngen sind jederzeit möglich. Postanschrift: Staatstheater Kassel | K artentelefon: 0561.1094-222 Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel O D E R O N L I N E : www. staatstheater-kassel .de Fax: 0561.1094-5-182 E-Mail: [email protected] F ö rdergesellschaft Staatstheater K assel e . V. Die fördert an ausgewählten Terminen den Theaterbesuch für Schüler, Auszubildende, Studenten, Lehramtsanwärter, Jugendliche, Flüchtlinge und ALG-Empfänger: Die preisreduzierten Karten (tif: 2 Euro, Schauspiel, Konzert, Oper, Musical T heatercard T heaterkasse im O pernhau s D er K artenvorverkau f beginnt in der Regel zwei Monate Mit der Theatercard für 75 Euro erhalten Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 vor der Vorstellung (am datumsgleichen Tag). Sie ein Jahr lang Theaterkarten zum Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr Abonnentinnen und Abonnenten sowie halben Preis in den Preisgruppen I – IV Staatstheater Kassel Theater-Card-Inhaber haben die Möglichkeit, (außer für Premieren, Gastspiele Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel bereits zwei Tage vor diesem Termin oder Sonderveranstaltungen). Telefon: 0561.1094-222 Karten zu erwerben. www.staatstheater-kassel.de K artenreservier u ngen B estellte K arten müssen zu dem von der Kasse Montag bis Freitag 10.00 bis 18.30 festgelegten Termin abgeholt werden. Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr Wir bitten um Ihr Verständnis. Telefon: 0561.1094-222 [email protected] O nline T ickets unter www.staatstheater-kassel.de und Tanz: 3 Euro) gibt es eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. S ommerpau se Das Abo-Büro und die Theaterkasse bleiben vom 25. Juli bis 13. September 2016 geschlossen. P ressekarten bitte über das Pressereferat bestellen: Telefon: 0561.1094-111 / -102 Fax: 0561.1094-5-111 [email protected] Opernhaus Kategorie I Normal 38,00 | 22,50* Euro Konzerte Kategorie I 28,50 | 17,50* Euro 23,00 | 14,00* Euro Euro 16,00 | 8,50* Euro 9,50 sonderpreis sonderpreis kassenpreis Preise A Preise B Premiere 62,00 Euro 54,00 Euro 55,00 Euro Kategorie II 54,00 Euro 48,50 Euro 46,50 Euro Kategorie III 46,00 Euro 36,50 Euro 35,00 Euro Kategorie IV 37,50 Euro 28,50 Euro 25,00 Kategorie V 31,50 Euro 23,00 Euro 17,00 Euro Kategorie II 25,00 | 14,00* Euro 21,00 | 12,50* Euro 12,00 | 3,00* Euro Kategorie III 19,50 | 11,50* Euro 21,00 | 12,50* Euro 12,00 | 3,00* Euro Euro Kategorie IV 17,00 | 10,50* Euro 21,00 | 12,50* Euro 12,00 | 3,00* Euro Euro Kategorie V 15,00 | 8,00* Euro 21,00 | 12,50* Euro 12,00 | 3,00* Euro Sonderpreis Sonderpreis Preise A Premiere 39,50 Euro 27,00 Kategorie II 35,00 Euro 21,00 Euro 21,00 | 12,50* Euro Kategorie III 31,00 Euro 17,00 Euro 17,00 | 10,50* Euro Kategorie IV 23,00 Euro 14,50 Euro 14,50 | 7,50* Euro Kategorie V 17,00 Euro 7,50 Euro 7,50 | Euro — Normal 27,00 | 16,50* Euro 7,50 | Euro * Ermäßigungen: Ca. 40% Ermäßigung im freien Verkauf erhalten Mit dem Kauf einer Eintrittskarte erklärt sich der Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum voll- Kunde mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen endeten 30. Lebensjahr, Leistungsempfänger nach des Staatstheaters einverstanden. Diese können SGB II, III und XII-Beziehende, Schwerbehinderte und an der Theaterkasse, im Abo-Büro sowie auf unserer Bundesfreiwilligendienstleistende. Gruppen mit Website unter AGB eingesehen werden. mindestens 25 Personen erhalten um 10 % ermäßigte TIF – Theater im Fridericianum schauspiel 12,50 | 7,50 * Euro Karten. Kinder- und Jugendtheater 10,50 | 6,50 * Euro Studenten der Universität Kassel erhalten durch ihr Semesterticket freien Eintritt (ausgenommen Bei Premieren, Gastspielen und Sondervorstellungen gibt es keine Ermäßigungen. Ca. 15 % Ermäßigung bekommen Stammsitz-Abonnenten beim Erwerb von Die Preise für die Sonderveranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. — Kassenpreis Euro Kassenpreis 12,00 | 3,00* Schauspielhaus Kategorie I Kassenpreis Familienkonzerte schauspielhaus Kategorie VI Kassenpreis sinfoniekonzerte sonntagskonzerte Stadthalle Opernhaus 30,50 | 18,00* Euro 21,00 | 12,50* Euro kassenpreis Eintrittskarten außerhalb des Abos (ausgenommen Premieren, Gastspiele und Vorstellungen, die keine Ermäßigung zulassen). Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). Abobüro Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr und 16.30 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr Adresse: Staatstheater Kassel / Friedrichsplatz 15 / 34117 Kassel E-Mail: [email protected] www.staatstheater-kassel.de finden Sie in unserem ABO-Faltblatt und auf unserer Website. Konzert-Abo Stadthalle 8 Sinfoniekonzerte 8 Sinfoniekonzerte Jugendliche I II III IV V 188,00 Euro 160,00 Euro 124,00 Euro 108,00 Euro 88,00 Euro 92,00 Euro 80,00 Euro 60,00 Euro 52,00 Euro 44,00 Euro Konzert-Abo OPERNHAUS 3 Sonntagskonzerte Erwachsene 49,50 Euro Jugend 28,50 Euro IV+V 255,50 Euro 192,50 Euro Premieren-Abo Jugendliche 210,00 Euro 178,50 Euro 133,00 Euro MI / FR / SA-Abo 147,00 Euro 119,00 Euro 94,50 Euro 73,50 Euro 98,00 Euro 80,50 Euro 66,50 Euro 42,00 Euro Wahl-Abo 315,00 Euro 235,00 Euro 192,00 Euro 136,50 Euro SO-nachmittags-Abo 107,50 Euro 87,50 Euro 67,50 Euro 52,50 Euro 70,00 Euro 57,50 Euro 47,50 Euro 30,00 Euro Abo schauspiel Premieren-Abo ∆ Alle Informationen zu unseren Abos III Euro SO-nachmittags-Abo Jugendliche Profitieren Sie von den Vorteilen eines Abos und sparen Sie bis zu 40 % des Kassenpreises. II 297,50 MI / FR / SA-Abo Jugendliche Telefon: 0561.1094-333 / Fax: 0561.1094-5-182 / I Abo Musiktheater Premieren-Abo I 147,00 Euro II 119,00 Euro 136,50 Euro 98,00 Euro III 94,50 Euro IV+V 73,50 Euro Premieren-Abo Jugendliche 101,50 Euro 80,50 Euro 70,00 Euro 52,50 Euro MI / FR / SA-Abo 105,00 Euro 87,50 Euro 73,50 Euro 63,00 Euro 73,50 Euro 63,00 Euro 52,50 Euro 38,50 Euro 225,00 Euro 178,00 Euro 135,00 Euro 122,00 Euro MI / FR / SA-Abo Jugendliche Wahl-Abo I II III IV+V misch-Abos DI bis SO-Misch-Abo 180,00 Euro 147,50 Euro 120,00 Euro 97,50 Euro DI bis SO-Misch-Abo Jugendliche 122,50 Euro 102,50 Euro 85,00 Euro 57,50 Euro Wahl-Abo 270,00 Euro 206,50 Euro 163,50 Euro 129,25 Euro Jugend-Theaterring für Jugendliche in Ausbildung bis 25 Jahre 5 Vorstellungen: 23,00 Euro schnupperabos vor Weihnachten, auch zum Verschenken 5 Vorstellungen ab 45,00 / 27,50 Euro tif-Abo 6 Vorstellungen erwachsene 42,00 Euro jugend 28,50 Euro Freunde und Förderer F ö rdergesellschaft Staatstheater K assel e. V. Unsere Mitglieder tragen durch ihre Spenden dazu bei, dass unserer Region am Staatstheater Kunst und Kultur auf hohem Niveau geboten werden kann. Durch unsere jährliche Förderung B ü rger pro A werden zusätzliche qualitative Spielräume geschaffen, die es beispielsweise ermöglichen, besondere Kostüm- oder Bühnenbildausstattungen zu realisieren und vereinzelt Autoren, Regis- Ein hervorragendes Orchester ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die künstlerische seure, Solisten und Darsteller von außerhalb als Gäste zu engagieren. Außerdem bieten wir Konkurrenzfähigkeit des Staatstheaters Kassel. Gemeinsam haben wir die Sicherung des A- unseren Mitgliedern die Möglichkeit, in unserer Veranstaltungsreihe Resonanzboden auch Status dieses Orchesters erreicht – so kann qualifizierter Nachwuchs gewonnen werden, so außerhalb der Vorstellungen mit dem Staatstheater ins Gespräch zu kommen. Ein Schwer- kann ein anspruchsvolles Publikum mit einem lebendigen Programm angesprochen werden. punkt der Arbeit besteht seit 2008 in der finanziellen Förderung von Jugendkarten und seit Besonders setzen wir uns ein für musikpädagogische Initiativen, z. B. fördern wir den Aus- 2014 in der Förderung von Karten für Menschen mit geringem Einkommen und Flüchtlingen an tausch mit Schulen. Immer mehr Menschen in Kassel und Umgebung nehmen das Staatsor- bestimmten Vorstellungsterminen. Werden Sie Mitglied! Helfen Sie zu helfen! chester Kassel als ›ihren‹ Klangkörper war. Für all dies steht ›Bürger pro A‹. Wir laden Sie ∆ Weitere Informationen: herzlich ein, Mitglied zu werden. Hans-Dieter Müller c/o Staatstheater Kassel | Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel | ∆ Weitere Informationen: Tel.: 0561.2026715 | Fax: 0561.2026714 | Dr. Wendelin Göbel | Bärenreiter-Verlag | Heinrich-Schütz-Allee 35 – 37 | 34131 Kassel | [email protected] | www.fg-staatstheater-kassel.de Tel.: 0561.3105-130 | [email protected] | www.buerger-pro-a.de k u lt u rp u nkt C M B es u cherservice Der CM-Besucherservice ist die Organisation für den auswärtigen Besucher des Staatstheaters Das Abo für alle Theater! Mit dem Theater-Abo vom KULTURpunkt kommen Sie besonders fle- Kassel. Wir sind mit Freude und Engagement für Sie da, informieren Sie über das aktuelle xibel und günstig in das Staatstheater und weitere Kasseler Theater. Ihre individuellen Vorlie- Theatergeschehen und ermöglichen Ihnen bequem und zuverlässig Ihren Theaterbesuch. ben bei der Stück- und Terminauswahl werden berücksichtigt und Sie sehen nur, was Sie wol- Christa Müller (Geschäftsführung) und Martina Vogel-Sandor. len, wann Sie wollen! KULTURpunkt ist ein Projekt der gemeinnützigen VolksBühne Kassel e.V. ∆ Sie erreichen uns: ∆ Sie erreichen uns unter: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr | Staatstheater Kassel | Tel.: 0561.14895 | Friedrich-Ebert-Str. 42 | 34117 Kassel Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel | Tel.: 0561.1094-270 / -271 | Fax 0561.1094-272 | Weitere Infos auch unter www.kulturpunkt.de [email protected] | www.cm-besucherservice.de T H E AT E R L E I T U N G MU S I K T H E AT E R ∆ Intendanz Thomas Bockelmann Intendanten und Chefdramaturg, Intendant und Schauspieldirektor, Michael Volk Persönlicher Referent des Andrea Petzsche Assistentin des Intendanten ∆ Direktion Dr. Frank Depenheuer Geschäftsführender Direktor und Stellvertreter des Intendanten, Simone Batz ∆ Patrik Ringborg Otten Dramaturg, Hilde Turba ander Hannemann nentin, Florian B. Reiter Betriebsbüros Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, ∆ Dramaturgie Michael Volk Dram aturgin Musiktheater, Jürgen Otten Orchesterdirektorin und Dramaturgin Konzerte, maspeter Goergen Schaus pieldramaturgie, theaters, Tobias Chefdramaturg, Dramaturg Musiktheater, Dr. Thorsten Teubl Mitarbeiterin des Künstlerischen Dr. Ursula Benzing Hilde Turba Anne Hagemann Dramaturg Schauspiel, Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdispo Mari-Ann Vogelsang Operndirektorin und Leitende Assistentin Operndramaturgie, Dramaturg Tanztheater, Dramaturgin Schauspiel, Thomas Hof Juliane Clobes Studienl eiterin, repetitorin mit Dirigierverpflichtung, repetitor Maria Radzikhovskiy Tanz- und Solorepetitor, Adrian Pavlov ∆ Dirigenten und Musi 1. Kapellmeisterin und Stellvertreterin des Generalmusikdirektors, Koordinierter 1. Kapellmeister und Solorepetitor, Donato Deliano BFD Marco Zeiser Celesti Ulrike Deluggi Solorepetitorin, Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung, Leitung CANTAMUS-Chor Chordirektor, Alex Giulia Glen Deniola Kuraja Xin Tan Solo- Kapellmeister und Solo ∆ Regie Adriana Altaras*, Markus Dietz, Elmar Tho Franziska Schumacher, Jewgenij Sitochin*, Tobias Theorell* ∆ Choreografie Kati Farkas*, Rhys Petra Schiller Assistentin Leiter und Dramaturg des Jungen Staats Pressereferentin / Social Media non Linda Stederoth Jürgen Gehlen*, Zenta Haerter*, Philipp Kochheim*, Jim Lucassen*, Dominique Mentha*, Stephan Müller*, Geismann Notenbibliothekar und Dramaturg Konzerte ∆ Öffentlichkeitsarbeit Astrid Horst Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Assistentin Operndramaturgie, Operndirektorin und Leitende Dramaturgin, Insa Pijanka Dramaturgin Konzerte und Mitarbeiterin Orchesterbüro, Annabelle Leschke Dr. Ursula Benzing kalische Einstudierung Anja Bihlmaier Direktionsassistentin ∆ Künstlerisches Betriebsbüro Sabine Wendenburg Generalmusikdirektor, Vera Hofmann Mitarbeiterin Martin*, Deborah Smith-Wicke* ∆ Regieassistenz Heiko Schmelz / NN, Franziska Schumacher ∆ Inspizienz Eugenia Jurriens / Heiko Schmelz, Felicia Stachow ∆ Soufflage Ursula BrehmRogler, Brita Weinschenk ∆ Statisterieleitung Klaus Strube ∆ Ensemble Damen Elizabeth Bailey, Jaclyn Bermudez, Lona Culmer-Schellbach, Maren Engelhardt, Lin Lin Fan, Marta Herman, Isabelle Winter Leitende Grafikerin und Mitarbeiterin Marketing, Daniel Lauterbach Grafiker, Cornelia Rothe** Inna Kalinina, Ulrike Schneider, Bénédicte Tauran, Belinda Williams, Ani Yorentz ∆ Ensemble ∆ Gastspielbetreuung Dr. Thorsten Teubl Johannes Berg Herren Bassem Alkhouri, Johannes An, Tobias Hächler, Dieter Hönig, Daniel Holzhauser, Sebastian ∆ Noack, Marc-Olivier Oetterli, Paulo Paolillo, Hansung Yoo, Hee Saup Yoon ∆ Gäste Ingela Brim Bühne und Kostüme Henrike Bromber*, Carla Caminati*, Jana Denhoven*, Florian Etti*, Katha berg, Celine Byrne, Nicole Chevalier, Kelly Cae Hogan, Bjarni Thor Kristinsson, Michal Lehotský, rina Faltner*, Martina Feldmann*, Matthieu Götz*, Claudia González Espíndola*, Mathilde Grebot*, Vida Mikneviciute, Anna Nesyba, Musa Nkuna, Young Doo Park, Gideon Poppe, Johannes Preissinger, Thomas Gruber*, Zenta Haerter*, Mayke Hegger*, Isabell Heinke, Ellen Hofmann*, Pia Janssen*, An Rafael Rojas, Dirk Schäfer, Mischa Schelomianski, Cozmin Sime, Yorck Felix Speer ∆ Opernstudio namari Keskinen*, Christian Kiehl*, Valentin Köhler*, Stefanie Krimmel*, Anna Kusmenko, Nina Le Natalia Perelló ∆ Opernchor Damen Catherina Paz Cartes Alarcon, Helga Fickenscher, Ann- pilina*, Michael Lindner, Goschka Macuga*, Susanne Maier-Staufen*, Uta Meenen*, Ersan Mondtag*, Christin Förste, Joanna Kalinowska, Nayeon Kim, Sabina Kuznetsova, Anja Lang, Doris Neidig, Hyun- Herbert Murauer*, Ines Nadler*, Ulrike Obermüller, Roland Olbeter*, Sibylle Pfeiffer, Etienne Pluss*, Jung Oh, Tae Ozaki, Elisabeth Rogers, Sabine Roppel, Jeanette Schäfer, Angelika Schumann, Anna Evangelos Poulinas*, Thomas Richter-Forgách*, Momme Röhrbein*, Daniel Roskamp, Gustav Rueb*, Sorokina, Sabina Stancheva, Barbara Szuralow, Panagiota Tasiopoulou ∆ Opernchor Her- Brigitte Schima*, Miron Schmückle*, Benjamin Schönecker*, Evelyn Schönwald, Patrick Schlösser*, ren Samuel Bak, Dariusz Bator, Manfred Bettenhäuser, Michael Boley, Wieslaw Chodziakiewicz, Presse, Grafikerin, Nils Klinger Fotograf mann ∆ Ausstattung Daniel Roskamp Ausstattungsleiter, Ulrike Obermüller Leitung , Leitende Kostümbildnerin Harald B. Thor*, Marc Weeger*, Yashi*, Ursina Zürcher* ∆ Ausstattungsassistenz Isabell Heinke, Ariella Karatolou, Anna Kusmenko (Elternzeit), Maren Langer, Michael Lindner, Sibylle Pfeiffer rina Malzew, Madoka Yoshida Malek, Sebastian Meder, Bernhard Modes, Klaus Rothkegel, Noel Sanchez, Abraham Singer, Andrzej Solo, Kerstin Lück-Matern Tymczuk, Ovidiu Weinschenk, Hyunseung You, Nils Zeuner, N.N. ∆ Extrachor Damen Sabine N.N. Praktikant(-in) ∆ HarfeN Caroline Klute Solo, N.N. Praktikant(in) ∆ Flöten Judith Hoffmann-Meltzer Halberstadt, Kornelia Lucas Solo, Sprecherinnen des Extrachores, Edith Dippel-Sucher, Lilo Don, Anja Drunke Diego Aceña Moreno stellvertr. Solo, stellvertr. Solo, Wolfgang Dreier Praktikant Vorspieler, Tom Bruhn, Philipp-Daniel Singer, Ullrich Pühn, Irmgard Toepper-Dieckhues ∆ Oboen Sabine Peter Schröder, Christian Voß ∆ Klarinetten Agneta Sieweke mühle, Illirjana Fsathi, Sarah Gebel, Jutta Gerling-Haist, Julia Hellwig, Elke Heyn, Irina Kesler, Nobis Andrea Knobloch, Constanze Lewandowsky, Christa Müller, Chie Nagai, Anja Quathamer, Rebecca (beurlaubt) Solo, Ringborg, Susanne Rückborn, Sophia Schuhmann, Renate Schumann, Vera Sentkowskaya, Martina Liebich Solo, Klaus-Dieter Ammerbach stellvertr. Solo, Kumiko Maruyama, Holger Wittig ∆ Hörner N.N. Thoneick, Rita van Uffelen, Manru von Boetticher ∆ Extrachor Herren Lothar Rohde Sprecher des Solo, Extrachores, Stephen Eggebrecht, Heinrich Füser, Felix King, Peter Konrad, Helmut Lackner, Friedrich Solo, Ute Liebich Praktikantin, Yu-Hsuan Feng ∆ Kontrabässe Jan Harborth Dong-Kun Kim, Jae-Wan Kim, Seong-Ho Kim, Michal Kuzma, Ji Hyung Lee, Henning Leiner, Marek N.N.** stellvertr. Solo, Solo, Sabine Neher Joachim Pfannschmidt stellvertr. Solo, Lorenz, Kartini Suharto-Martin stellvertr. Solo, Martin Rau, Alfred Wurm ∆ Fagotte Patrick Markus Brenner, Michael Hintze, Victoria Duffin, Susanne Praktikantin ∆ Trompeten Max Westermann Solo, Frank Severin 1. Luncke, Thanas Nitsa, Ingo Schmudlach, Helmut Schöne, Oliver Zinn ∆ CANTAMUS-Chor Maria koord. Solo, Radzikhovskiy Ladurner, Christoph Schrietter ∆ Tuba Ralf Schlecker ∆ Pauke und Schlagwerk Bernhard Leitung Betzl Solo Pauke, Schlagwerk, O rchester Eberhard Kübler, N.N. ∆ Posaunen Christoph Baader Solo, Olaf Schade stellvertr. Solo, Ulrich N.N. Sebastian Preller Praktikant(-in) stellvertr. Solo Pauke, Rüdiger Pawassar Solo Schlagwerk, Gabriel Robles Solo ∆ Orchesterwarte Heiko Hanisch, Lea Rißland, Drago Sandor ∆ Ehrendirigent Ádám Fischer ∆ Patrik Ringborg Generalmusikdirektor, Insa Pijanka Orchesterdirektorin und Dramaturgin Konzerte, Anne Hagemann Dramaturgin Konzerte und Mitarbeiterin Orchesterbüro, Konzertpädagogin und Dramaturgin Konzerte, maturg Konzerte N.N. Heike Josephs BFD / FSJ Konzertpädagogik, ∆ 1. Violinen Razvan Hamza Dieter Fellmann 2. Konzertmeister, Persönliche Assistentin des GMD, Lucian Rosu 1. Konzertmeister, Vorspieler, Tobias Geismann Katalin Hercegh Constanze Betzl Notenbibliothekar und Dra Koordinierte 1. Konzertmeisterin, Maria Habrat-Lis, Istvan Gabor, Holger Schling mann, Susanne Berendes, Kazuna Seida, Bernadette Schrietter, Susanne Jablonski, Hanna Seong, Malgorzata Wrobel, N.N. führer, Elvan Schumann Praktikant(-in), N.N. stellvertr. Stimmführerin, Praktikant(-in) ∆ 2. Violinen Dimitrios Papanikolau Katja Geismann Vorspielerin, Günther Thomas, Jürgen Klein, städt ∆ Bratschen Paul Wiederin (Elternzeit) Vorspielerin, Natsumi Echigo, N.N. Schwarze stellvertr. Solo, Solo, Joachim Schwarz Praktikant(-in), Vorspieler, Chefdramaturg, tent in Schauspieldramaturgie Markus Dietz Oberspielleiter, Thomaspeter Goergen, Annabelle Leschke Philipp Rosendahl Dramaturg (-in), Hausregisseur, Petra Schiller Assis ∆ Regie Anna Bergmann*, Donald Berkenhoff *, Thomas Bockelmann, Mar kus Dietz, Schirin Khodadadian*, Laura Linnenbaum*, Ersan Mondtag*, Maik Priebe*, Philipp Ro sendahl Hausregisseur, Patrick Schlösser*, Sebastian Schug*, Martin Schulze*, Sophia Stepf *, Marco Daniela Döhler-Schott Inspizienz Finn Jäger, Isolde Noll ∆ Soufflage Susanne Bien, Sabine Scheuch, N.N. ∆ Iris Spranger, Skerza Singer, Antje Schmidt, SPRECHE RZIEHUNG Maren Klingebiel* ∆ Statisterieleitung Klaus Strube ∆ Ensemble stellvertr. Solo, Praktikant(-in), N.N. Praktikant(-in) ∆ Violoncelli Eugene Lifschitz Manfred Schumann Michael Volk Schauspieldirektor, Štorman*, Johanna Wehner* ∆ Regieassistenz Ilias Nicolas Addi, Tassilo Greger, Janis Knorr ∆ Ulrike Ladurner Vorspieler, ∆ Thomas Bockelmann N.N. Manfred Dyka, Eva Lorant, Helmut Simon, Julia Rogozia, Alexander Grotov, N.N. Praktikant(-in) Stimm S C H AU S P I E L Solo, Björn Cornelius Schmaderer, Dorothea Brenner, Kata Damen Sabrina Ceesay, Caroline Dietrich, Eva-Maria Keller, Michaela Klamminger, Ingrid Noemi Technischer Direktor, Stein, Christina Weiser, Rahel Weiss ∆ Ensemble Herren Hagen Bähr, Marius Bistritzky, Christian Produktionsleitung Werkstätten, Ehrich, Matthias Fuchs, Bernd Hölscher, Enrique Keil, Aljoscha Langel, Konstantin Marsch, Artur haus Andreas Lang Spannagel, Thomas Sprekelsen, Uwe Steinbruch, Lukas Umlauft, Jürgen Wink ∆ Gäste Anna mas Frese, Robert Lange, Michael Schomberg Seitenmeister, Dietmar Thomas Schnürmeister, Franco Alescio Böger, Peter Elter, Christoph Förster, Jonas Grundner-Culemann, Moritz Löwe, Maria Munkert, Alina Hängemeister, Rank, Philipp Reinhardt, Sigrun Schneider-Kaethner, Anke Stedingk, Franz Josef Strohmeier, Alex Benjamin Becker, Peter Bindbeutel, Jürgen Böttcher, Thomas Bohne, Marc Brede, Jürgen Brenner, ander Weise ∆ Schauspielmusik Max Andrzejewski*, Thorsten Drücker*, Gordian Gleiss*, Marco Dirk Eberhardt, Marcus Fuchtler, Bernd Gebauer, Thomas Haesler, Frank Hofmann, Mehmet Kara Mlynek*, Erich Radke*, Dirk Raulf *, Ole Schmidt*, Heiko Schnurpel*, Johannes Winde* ahmet, Stefan Knabe, Thomas Mohr, Raphael Reichmann, Uwe Rühl, Oliver Schramm, Heiko Schrö Harald Gunkel Werkstättenleiter, Annette Gunkel Theaterobermeister, Dirk Komitsch Versenkungsmeister, ∆ Johannes Wieland ren Rae Mace Tanzdirektor, Dr. Thorsten Teubl Tanztheaterdramaturg / Künstlerischer Produktionsleiter, Lau ∆ Bühnentechnik Opern Theatermeister, Stefan Allmeroth, Tho Bühnentechniker ∆ Bühnentechnik Schauspielhaus Klaus Theatermeister, Stefan Freund Seitenmeister, Heiko Vogt Schnür N.N. Vorarbeiter(-in), Ute Gleitsmann, Robert Kettler, Peter Köhler, Robin Lierse, Arndt Meyer, Tim Rohmert, Knut Sadlo, Nico Salzmann, Yvonne Seidenschwanz, Rüdiger Sennhenn, Jörn Schnei- Tanztheaterkorrepetitor, Tanztheaterpädagogin ∆ CHOREGRAFIE Jozef Fruček, Linda Kape Knetsch, Edgar Löber, Sebastian Stäber, Helen Steer Veranstaltungstechniker ∆ Probebühnentechnik tanea, Annamari Keskinen, Evangelos Poulinas, Johannes Wieland ∆ Ensemble Camilla Brogaard Dieter Hildebrandt ∆ Auszubildende zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik Maxi Andersen, Gotautė Kalmatavičiūtė, Luca Ghedini, Zoe Gyssler, Victor Rottier, Shafiki Sseggayi, Va milian Robin Rudolph, Isabelle Hartl, Jan Schuhmann, N.N. ∆ Transport Uwe Dombois lentine Yannopoulos, N.N., N.N. ∆ Gäste N.N. Transport, Tanztheaterdramaturgie, Agnetha Jaunich der, N.N. ∆ Technik im tif Christian Franzen Donato Deliano Trainings- und Probenleiterin, Johannes Bergmann Assistent Lena Tiemeyer Dirk Armbröster, Johannes Asselborn, Holger Bartholmey, Dimmerling, Joachim Kogel, Thomas Lampe meister, Produktionsleitung Bühne, Assistentin des Technischen Direktors Robert Dühr, Andy Hofmann der, Thomas Schwanz, Michael Wicke TA N Z T H E AT E R Christian Bierwirth Bühnentechniker Leiter der Haus- und Betriebstechnik, Jessica Siebert ander Erich, Hans-Joachim Gunkel, Ingo Jost ∆ Thomas Hof Leitung und Dramaturgie, Hof, Anna-Theresa Stoß Haustechniker, Theaterpädagogen, N.N. FSJ Uwe Buchenau, Wilfried Kuntze Maschinisten, Hauswarte, (Hausmeisterservice und Kantine) im TuP ∆ Regie Thomas Hof, Dieter Klinge*, Janis Knorr, Tekautschitz Raumausstattermeister und Leiter der Dekorationsabteilung, Joanna Praml*, Philipp Rosendahl, Gustav Rueb* Knoth Vorarbeiter, Oliver Willi Lefeber-Brede und Leiter der Werkstätten , Stellv. Leiterin der Haus- und Betriebstechnik, Christian Prochazka TERNEHMER Hausregisseur Leiter Alex Ingo Langner, Nicolas Don, Axel Holzapfel ∆ Theaterpädagogik Thomas Philipp Rosendahl Oliver Freese, Torsten Milan Brada, Gido Dragon, Michael Koch, Mario Zierz ∆ Haus- und Betriebstechnik Michael Roß J u nges Staatstheater Technische Leitung, Auszubildender ∆ WERKUN Roland Kauk ∆ Dekorationsabteilung Christoph Dekorateur Joachim Heinmöller Spannmeister, ∆ Schreinerei Harald Gunkel Thomas Schreinermeister Peter Jungk Vorarbeiter, Erhard Deichmann, Sascha Feist, Daniel Kross, Ralf Meise, Heiko Schmidt, Holger Schmidt, Bernd Umbach, N.N. Schreiner, Nina Schöberl Auszubildende ∆ Schlos T E C H N I K U N D W E R K StÄT T E N ∆ Technische Direktion Georg Zingsem Technischer Direktor, Joachim Ernst Technischer Leiter und stellvertr. serei Hilmar Nöding Schlossermeister und Leiter der Schlosserei, Marcel Kistner, Frank Protz Schlosser, Dominik Hellwig Patrick Homann Auszubildender Vorarbeiter, Wolfgang Dittmar, ∆ Beleuchtungsabteilung Albert Geisel Leiter des Beleuchtungswesens ∆ BeleuchtunG OpernhauS Albert Geisel, Dirk Thorbrügge Beleuchtungsmeister, Frank Kösterke, Michael Wolfram Stellwerksbeleuchter, Frank Zmrhal Vorarbeiter, Sven Bas tigkeit, Norbert Bauer, Lars Kruse, Ulf Lauterbach, Wasilis Papanikolau, Henry Stowasser, Peter Weinrich Beleuchter tungsmeister, ∆ Beleuchtung Schauspielhaus Oskar Bosman, Brigitta Hüttmann Andreas Löbermann, Julian Zell Stellwerksbeleuchter, Stefanie Dühr, Sina Hammann, Matthias Theimer, William Townsend Tonm eister, Beleuch Sven Krause Jürgen Köhler Beleuchter(-in) ∆ Tontechnik Karl-Walter Heyer Stellv. Leiter der Tonabteilung, Tontechniker(-in) Stephan Ecklebe, Andreas Flemmer, Diana Hütter, ∆ Requisite Udo Heidemann Requisiteurin, stellv. Leiterin der Requisitenabteilung, Leiter der Tonabteilung und Andreas Lange Leiter der Requisitenabteilung, Victoria Seute Rüstmeister, Waffenmeister, Requisiteur, meisterin, Julia Suppanz Auszubildende ∆ Fundus Petra Boßhammer ∆ Wäscherei Susanne Schlegel ∆ Maske Helga Hurler Chefmaskenbildnerin, Gerda Fischer-Dewald, Regina Wedemeyer Liane Buske, Karin Edel, Susann Füllhase, Kathrin Geske, Rebecca Hahn, Christine maskenbildnerinnen, Helmreich, Yvonne Kirsch, Monika Köhler, Sarah Manier Reichelt, Anja Schweinehagen, Melanie Semperowitsch bildnerinnen, Stella Gade, N.N. Oliver Schramm Gruppenführer, stellvertr. Chef Auszubildende (Elternzeit), (Elternzeit), Inga Meder-Lachmann, Antje Sabine Stüß, Lena Umbach ∆ Betriebsfeuerwehr Uwe Rühl stellv. Leiter der Betriebsfeuerwehr, Thomas Schwanz Masken Leiter der Betriebsfeuerwehr, Gruppenführer und Gerätewart, Stefan Weimar Sven Bastigkeit, Christian Bierwirth, Uwe Buchenau, Nicolas Don, Bernd Gebauer, Tho mas Hof, Andy Hofmann, Torsten Hamel, Michael Koch, Ingo Langner, Carola Meise, Arndt Meyer, Heiko Schröder, Matthias Theimer, Bernd Umbach Jens Römer, Karl-Friedrich Rüdiger, Armin Wertz Requisiteure ∆ Malsaal Reiner Schmidt-Lierse Vorstand des Malsaales, Lea Yaa Damoah Bofa, Thomas Melzer, N. N. Auszubildende Theatermaler, Theatermaler(-in), Philipp Fischer, Karolina B. Kaiser Peter Gundlach, André Koch, Birgit Schnur abteilung Evelyn Schönwald Assistentin der Kostümabteilung, Leiterin der Kostümabteilung, Theaterplastiker(-in) Anna Kusmenko (Elternzeit), ∆ Kostüm Maren Langer Barbara Lehmann Fundus- und Garderobenverwaltung, Sonja Huther Gewandmeisterin und Leiterin der Damenschneiderwerkstatt, Michael Lehmann Herrenschneidermeister und Leiter der Herrenschneiderwerkstatt Damenschneiderei Franziska Hesse, Nadine Uphoff (Elternzeit) Vorarbeiterin, ∆ Aysegül Aydin, Annette V E RWA LT U N G ∆ Direktion Dr. Frank Depenheuer Batz Direktionsassistentin Geschäftsführender Direktor und Stellvertreter des Intendanten, ∆ Personalabteilung Sandra Bock den Direktors in personellen Angelegenheiten, Sarah Kloppmann Mitarbeiterin der Personalleiterin, Auszubildende ∆ Lohn und Gehalt Tomasz Szokalski leiterin, Rappenglück, Claudia Rothert, Christa Semmler-Hujer zen, EDV und Allgemeine Verwaltung Claus Bloszik Auszubildende Ludewig Maj Luca Fleskes, Clara Merkel ∆ Modistinnen Doris Eidenmüller, Carmen Köhler ∆ Herrenschneiderei Frank Vorarbeiter, Harald Backhaus, Dagmar Blum, Tanja Eisenbeiß, Ulrike Hartmann, Maike Kitz, Christa Mell, Nadine Seibert, Cengiz Teker, Petra Zill, N.N. Schneider(-innen), Katharina Grimm, Kim Birgit Knobel, Nad Mitarbeiterinnen, Lena Stellvertreter der Person al Cornelia Beindorf, Carolin Geißler ∆ Bibliothek Tobias Geismann ∆ Abteilung Finan Brill, Angelica Bulla, Annette Gress, Ingrid Gröteke, Birgit Henrich, Iris Klinnert, Josepha Schneiderinnen, Personalleiterin und Stellv. des Geschäftsführen ja Kunst, Christiane Maier-Brede, Christine Dey, Heike Ravior, Katja Vorreiter Bachmann, Arne Nixdorf Simone rend en Direktors ∆ Rechnungswesen Ulrich Grill Abteilungsleiter und Stellvertreter des Geschäftsfüh- Stellvertreter des Abteilungsleiters und EDV-Leiter, Torsten Hamel, Isabell Meiler, Metin Öztürk, Michael Olbrich ∆ controlling Till Weiss ∆ einkauf Stefan Weimar Leiter, Margarete Heerdt, Petra Täschner ∆ Materialverwaltung und Regis Wiedelbach Auszubildende ∆ Schneider im Ankleidedienst Oper Carola Meise Vorarbeiterin, Andrea tratur Jürgen Lorenz, Nicole Hübner ∆ Pforte Jutta Kistner, Stefan Marth, Angela Staude, Ralf Daube, Kristina Kovacs, Annegrit Löper, Susanne Schaaf-Hanisch, Annika Marawski, Anneli Wieder Stern ∆ Zahlstelle Antje Riedel ∆ Personalrat N.N. ∆ Schneider im Ankleidedienst schauspiel Judith Berens, Michelle Drolshagen ∆ Schuhmacherei Uwe Kriese Schuhmachermeister und Leiter der Schuhmacherei, Evelyn Allmeroth Schuhmacher Vorsitzender, N.N., N.N., N.N., N.N. Stell vertreter(-in), N.N., N.N., N.N. ∆ Jugend- und AusZubildenden-vertretung N.N. Vorsitzende(r), N.N. ∆ Schwerbehindertenvertrauensperson Nicole Hübner, Jürgen Lorenz ∆ GLEICHS TEL LUNGSbeauftragte Evelyn Allmeroth, Angelica Bulla Stellvertreterin B E S U C H E R betre u u ng ∆ Abo-Büro Janine Poschmann Leitung, Renate Gebert Stellv. Leitung, Christina Rudolph ∆ Thea terkasse Andrea Büthe, Markus Hellwig, Natascha Parchomyk, Friedrun Petersen, Elke Steinmann ∆ Abendpersonal Opernhaus Astrid Nolting Oberlogenschließerin, Marion Burghardt, Nizama Hadziahmetovič ∆ Abendpersonal Schauspielhaus Monika Daher Oberlogenschließerin, Renate Voss ∆ Abendpersonal tif Frank Bischoff E H R E N M I TG L I E D E R ∆ Rudolf Ducke † Direktor, Ehemaliger Chordirektor, Hans Krollmann † maliger Schauspieler, Josef Ellmauer † Ehemaliger Opernsänger, Staatsminister a. D. und ehemaliger Vorsitzender von Bürger pro A, Adolf Müller† Karl-Heinz Keil Ehemaliger Karl-Heinz Mauthe† Ehemaliger Techn. Direktor, Dr. Hans Joachim Schaefer † Ehe Ehemaliger Chefdramaturg * als Gast / ** Zeitvertrag I M P R E SS U M Herausgeber Staatstheater Kassel | Friedrichsplatz 15 | D–34117 Kassel | www.staatstheater-kassel.de | Telefon 0561.1094-0 Intendant Thomas Bockelmann Geschäftsführender Direktor Dr. Frank Depenheuer Endredaktion Astrid Horst, Michael Volk Texte Dramaturgie Konzept / Gestaltung Druck Isabelle Winter Fotografie Marina Sturm (Zahlen / Rubriken, Schattenrisse) / Nils Klinger (Porträts) Thiele & Schwarz, Kassel Redaktionsschluss 5. April 2016 | Änderungen vorbehalten
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