Das Spielzeitheft 2016/2017 zum

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G r u sswo rt e
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vo rwo rt
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008
d e r S p i e l p l a n 2016—17 i m Ü b e r b l i c k
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014
P r e m i e r e n M u s i k t h e at e r
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038
P r e m i e r e n S c h au s p i e l
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066
P r e m i e r e n J u n g e s Sta atst h e at e r
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078
P r e m i e r e n Ta n z t h e at e r
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090
Ko n z e rt e
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extras
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T h e at e r pä dag o g i s c h e s A n g e b ot
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p o rt r äts
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S e rv i c e
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Freunde und Förderer
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Menschen
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Theaterfreunde, Liebe Besucherinnen und Besucher, tre-
Liebe Besucher und Freunde
chen wir die Zumutungen und die Kritik,
ten Sie gemeinsam mit den Ensembles
des Kasseler Staatstheaters,
aber auch den Zuspruch und den Trost,
die Reise durch Vergangenheit und Ge-
den es bieten kann.«
zur neuen Spielzeit 2016 —17 im Staats- genwart an und kommen Sie am Ende
der Blick ins neue Spielzeitheft unseres
theater Kassel möchte ich Sie herzlich
ein Stück weiser aus dem Theater her-
Staatstheaters verspricht einmal mehr
willkommen heißen. Ganz der Tradition
aus. Wenn Ihnen diese Reise dann außer
aufregende Theatererlebnisse. Mit den
Spielzeit danke ich für ihr wunderbares
dieses Hauses verpflichtet, bieten uns
dem Erkenntnisgewinn auch noch Freu-
Mitteln des Schauspiels, der Musik und
Engagement. Freuen wir uns auf aufre-
Allen Mitwirkenden der kommenden
der Intendant und sein Team wieder
de und Unterhaltung geboten hat, dann
des Tanzes, in zahlreichen Uraufführun- gende und anregende Theaterabende.
Theaterkunst vom Feinsten. Warum hat
haben Thomas Bockelmann und all
gen oder durch Neuinszenierungen
die darstellende Kunst alle Krisen und
seine Mitstreiter alles richtig gemacht.
klassischer Stoffe wird gesellschaftli- de und unterhaltsame Stunden in un-
Ich wünsche dem Publikum inspirieren-
Kriege der vergangenen 2500 Jahre im- Die Träger des Staatstheaters, die Stadt
chen Entwicklungen nachgespürt, wer- serem Staatstheater.
mer wieder überstanden und ist sogar
Kassel und das Land Hessen, sind sich
den existenzielle Fragen des Mensch-
immer erneuert und gestärkt daraus
jedenfalls sicher, dass möglichst alle
seins behandelt und das menschliche
hervorgegangen? Weil wir nach wie vor
Menschen an dieser Reise teilnehmen
Zusammenleben in allen nur denkbaren
das öffentliche Forum Theater dringend
sollten, diejenigen, die schon sehr lan-
Konstellationen beleuchtet.
brauchen, auf dem die politischen und
ge hier wohnen, wie auch diejenigen,
gesellschaftlichen Konflikte ebenso wie
die erst kürzlich zu uns gekommen sind.
süchte und Ängste beispielhaft gezeigt
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine
über das Theater formulierte: Es sei ein
und verhandelt werden können. Wie
anregende Spielzeit und viele gute Be-
Ort, » wo wir sehen, was ist, weil wir se-
erfolgreich die alten Griechen dieses
gegnungen mit der Theaterkunst und
hen, was sein könnte. Wir sehen unse-
Forum schon genutzt haben, zeigt ein
den Menschen. re eigene Geschichte, weil wir andere
Blick auf die Produktionen der kommenden Spielzeit. Die Uraufführungen
Geschichten sehen und verstehen. Wir
Ihr
und Stückentwicklungen von zeitgenös-
Bertram Hilgen
Oberbürgermeister der Stadt Kassel
Ja, es stimmt gerade jetzt, was der frühere Bundespräsident Horst Köhler
unsere ganz persönlichen Gefühle, Sehn-
Ihr
begreifen unser eigenes Handeln neu,
weil wir fremdes Handeln sehen und
sischen Autoren wiederum zeigen, dass
Boris Rhein
begreifen. Gerade unruhige, gerade
Theater immer noch gesellschaftlich
Hessischer Minister
schwere und ungemütliche Zeiten brau-
relevant funktioniert.
für Wissenschaft und Kunst
chen das Theater. Gerade dann brau-
te nicht wie der feige Pavian einfach
der Wiege der Demokratie beleuchtet,
hinnimmt. Überhaupt klingt in vielen
spielen wir die Opern ELEKTRA und AN-
Stücken unseres Spielplans Becketts
TIGONA, und zentral DIE ORESTIE, die
»Vision einer ehrwürdigen Idee« an:
man fast als Signatur des Spielplans
FIGARO in seiner Oper ist der gewitzte
sehen kann. Denn hier wird grundle-
Liebe Freundinnen und Freunde des
Diese Krise lässt sich ohne historische
Theaters,
Perspektive auf das Werden Europas
tende Humanistin – ganz zu schweigen
nach der ›Stunde Null‹ weder diagnos-
von den RÄUBERN, die sich lieber em- sind, oder müssen wir um das Wichtige,
die Flüchtlingskrise treibt uns um. Die
tizieren noch kurieren. Der in Kassel
pören als zu dulden. Da haben Beau- die Werte der Humanität, immer aufs
Anschläge in Paris und Brüssel haben
wohlbekannte Samuel Beckett arbeite-
marchais, Verdi und Schiller mit mehr
uns erschüttert. Kriegsrhetorik kommt
te 1945/46 als Übersetzer in einem Hos-
Substanz gegen himmelschreiende Zu- Konsens der Gerechtigkeit, ein Recht
auf, die Ausnahmezustände gestattet
pital im zerbombten Saint-Lô. Er berich-
stande gewütet als der Wutbürger!
für alle oder nur eine Rache für wenige?
und Angst legitimiert. Angst aber ist der
tet von vielen irischen Helfern, die ohne
Jener lebt im Spannungsfeld zwischen
Diese Fragen möchten wir in der kom-
Nährboden für Grausamkeit, und wer
jedes Material und Medikamente zu
unruhiger Freiheit und ruhiger Sicher- menden Spielzeit in einer für Sie erhel-
Humanist, Verdis LUISA MILLER die wü- gend nach Gesellschaft und Ressentiment gefragt: Gibt es Werte, die zeitlos
Neue ringen? Suchen wir noch einen
Angst hat, ist nicht mehr einfühlsam. helfen versuchten. Diese Erfahrung ließ
heit. Sein Ruf »Wir sind im Krieg« erklärt
lenden und unterhaltenden Weise aus-
Schnell baut man sich kleine Burgen im
ihn hoffen, »dass einige … begreifen
Heimat zum Kriegsgebiet: da fürchtet
leuchten.
Kopf, auf deren Zinnen die Flagge des
werden, sie haben nicht nur etwas ge-
er den Fremden, und das interessanter­
Ressentiments weht.
geben, sondern auch etwas bekommen,
weise dort, wo dieser am seltensten ist. Herzlich
Diese Morde treffen uns in einer Krise
sogar etwas über das Gegebene hinaus,
Wer sich in Angst hineinredet, sieht nur
der Demokratie. Deren Ideal war der
die Vision einer ehrwürdigen Idee von
noch Verlust und keine Chancen mehr. Ihr
Mensch, der eigenständig die Möglich- Humanität in Ruinen, und vielleicht so-
Hier hat das böse Schauspielmärchen
keiten von Freiheit nutzt. Aber die De- gar eine Ahnung von jenen Begriffen, in
GÖTTERSPEISE seinen Platz, wo die Kö- Thomas Bockelmann
mokratien haben die Welt auch verkom- denen unsere Lage neu überdacht wer-
chin Constant beim beharrlichen Ver- Intendant
such, Gutes zu tun, vom System schier
pliziert. Und so fühlen sich viele von
den könnte.«
den komplexen Mechanismen ausge- Die Lage neu überdenken! So fragt un-
aufgezehrt wird. Oder die Wohlmeinen-
schlossen, politisch verraten, mit Zorn
ser Tanztheater im MARIANENGRABEN
den in LOST AND FOUND, die vor lauter
P. S.: Im brandenburgischen Golzow
und Angst allein gelassen. Und deshalb
provokant nach einem Neustart der
Korrektheit ihre Mitte nicht mehr halten
stand die seit 175 Jahren existierende
ruft mancher: »Wir sind das Volk«, miss- Demokratie. Das Junge Staatstheater
können. Von allzu naher Zukunft han- Dorfschule vor der Schließung. Durch
traut zugleich den Politikern, die er
erzählt in WAS DAS NASHORN SAH, ALS
delt NETZWELT, das fragt, wie unschul- den Zuzug einiger syrischer Familien
doch selbst wählen kann, und schimpft
ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS
dig Fantasien sind, wenn sie ›nur‹ in
und ihrer Kinder konnte die Schule ge-
auf Europa und die Bürokratie in Brüs- SCHAUTE – vom Bären im historischen
virtuellen Welten ›real‹ werden.
rettet werden. Auch dies eine Flücht-
sel – die übrigens weniger Mitarbeiter
Zoo des KZ Buchenwald, der das Leid
Auch mit Blick auf die documenta, die
lingsgeschichte …
hat, als die Stadtverwaltung in Köln.
»der Gestreiften« auf der anderen Sei-
mit Athen / Kassel Europa und die Krise
premieren musiktheater
2 4 .09. 2016 Opernhaus
LE NOZZE DI F I G ARO Opera buffa
von Wolfgang Amadeus Mozart
28 . 10 . 2016
alte Brüderkirche
2 9. 10 . 2016
Opernhaus
LOS ELEMENTOS von Antonio Literes
DIE G ROSSHERZO G IN VON G EROLSTEIN
Opéra bouffe von Jacques Offenbach
1 7. 1 2. 2016 Opernhaus
LUISA MILLER Melodramma tragico von Giuseppe Verdi
2 8. 01 . 201 7
Opernhaus
RAG TIME Das Musical
Buch: Terrence McNally | Musik: Stephen Flaherty
1 8 . 02. 201 7 Opernhaus
05.03. 201 7
TIF
ELEKTRA Tragödie von Richard Strauss
SCHNEEWITTCHEN Kinderoper
von Wolfgang Mitterer nach Engelbert Humperdinck
08.04.2017 Opernhaus
ROM É O ET J ULIETTE Opéra von Charles Gounod
03.06.201 7
Opernhaus
ANTI G ONA Tragedia per musica von Tommaso Traetta
1 7. 06. 201 7 Schauspielhaus
13. T h e at e r-j u g e n d o rc h e st e r-p roj e k t
BRUNDIBÁ R Kinderoper von Hans Krása
Wiederaufnahmen
02.10. 2016
Opernhaus
07.10. 2016
Opernhaus
19.1 1. 2016
Opernhaus
TURANDOT Dramma lirico von Giacomo Puccini |
Schluss von Luciano Berio
d i e e n t fü h r u n g au s d e m s e r a i l Singspiel
von Wolfgang Amadeus Mozart
HÄNSEL UND G RETEL Märchenspiel
von Engelbert Humperdinck
25.02.2017 Opernhaus
I l Ba r b i e r e d i S i v i g l i a Melodramma buffo
von Gioachino Rossini
premieren Schauspiel
23.09.2016
schauspielhaus
G ÖTTERSPEISE von Noah Haidle
premieren Tanztheater
30.10. 2016
tif
30.09.2016
tif
MA J I MA J I F LAVA
01.1 0. 2016
schauspielhaus
DIE RÄUBER von Friedrich Schiller
14.01. 201 7
schauspielhaus
1 5. 1 2. 2 016
tif
DIE UNVERHEIRATETE von Ewald Palmetshofer
29.04.2017
Opernhaus
1 6. 1 2. 2016
schauspielhaus
F R Ü HST Ü CK BEI TI F FAN Y von Truman Capote
10.02. 201 7
tif
DAS BLAUE LICHT
1 7.02. 2 01 7
schauspielhaus
DIE ORESTIE von Aischylos
31.03. 201 7
tif
D i e N e t z w e lt von Jennifer Haley
U r a u ffü h r u n g
und Evangelos Poulinas
Eine Kooperation mit Flinn Works
U r a u ffü h r u n g
von Rebekka Kricheldorf
01.04. 2017 schauspielhaus
LOST AND F OUND
1 9.05. 2017
tif
THE F LICK
2 0.05. 2017 schauspielhaus
DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann
D e u t s c h e E r s t a u ffü h r u n g
D e u t s c h s p r a c h i g e E r s t a u ffü h r u n g
MARIANEN G RABEN Ein Stück von Johannes Wieland
Z w e i St ü c k e von Linda Kapetanea & Jozef Fruček
und Johannes Wieland | mit dem Staatsorchester Kassel
30.06. 2017
tif
von Yael Ronen
CHOREO G RA F ISCHE WERKSTATT von jungen Choreografen
Junges Staatstheater
von Annie Baker
geplante Wiederaufnahmen
えもじ絵文字 EMOJ I von Annamari Keskinen
25.09. 2016
tif
SA F F RAN & KRUMP von Pamela Dürr ab 6
16.11. 201 6
Opernhaus
RON J A RÄUBERTOCHTER von Astrid Lindgren ab 5
26.03. 2017
tif
WAS DAS NASHORN SAH , ALS ES AU F DIE ANDERE SEITE
DES ZAUNS SCHAUTE von Jens Raschke ab 11
E i n Vo l k s f e i n d von Henrik Ibsen
21. 04. 201 7
TERROR von Ferdinand von Schirach
201 6 – 201 7 KJT-MOBIL
tif
WER WIR SIND Eine Stückentwicklung ab 13
KLAMMS KRIE G von Kai Hensel
Klassenzimmerstück
ab 14
a n t i g o n e von Sophokles
E n dstat i o n s e h n s u c h t von Tennessee Williams
K a ba l e u n d l i e b e von Friedrich Schiller
geplante Wiederaufnahmen
IMMER NOCH STURM von Peter Handke
c h a pt e r s von Bettina Erasmy
d i e g e s c h i c h t e vom o n k e lc h e n
T Y RANNIS von Ersan Mondtag
von Tomas von Brömssen und Lars-Eric Brossner ab 3
Mu t t e r s Co u r ag e von George Tabori
DEPORTAt i o n c a st von Björn Bicker ab 15
D i e S c h u t z b e f o h l e n e n von Elfriede Jelinek
HUCK F INN von Max Eipp | nach Mark Twain ab 10
IM TIE F EN TAL DER TODESKRALLE von Boris von Brauchitsch
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf ab 14
ANNE F RANK nach »Anne Frank: Tagebuch«
von Dieter Klinge ab 13
ERSTE STUNDE von Jörg Menke-Peitzmeyer
Klassenzimmerstück
ab 12
Konzerte
Gastspiele
1 7.10. 2016
stadthalle
1. SIN F ONIEKONZERT
03.10. 2016
Opernhaus
16.11. 2016
Martinskirche
2. SIN F ONIEKONZERT | BUSSTAG SKONZERT
28.10. 2016
Opernhaus
09.01. 2017
stadthalle
3. SIN F ONIEKONZERT
2 7. 02. 2017
stadthalle
4. SIN F ONIEKONZERT
06.11. 2016
Opernhaus
Ko n z e rt i m R a h m e n d e r K a ss e l e r Mu s i k tag e 2016
20.03. 2017
stadthalle
5. SIN F ONIEKONZERT
09.11. 2016
tif
24. J a z z f e st K a ss e l
14.04. 2017
stadthalle
6. SIN F ONIEKONZERT | KAR F REITAG SKONZERT
11. 11. 2016
Schauspielhaus
24. J a z z f e st K a ss e l
01.05. 2017
stadthalle
7. SIN F ONIEKONZERT
16.11. 2016
Schauspielhaus
LE MALADE IMAG INAIRE American Drama Group
1 9. 06. 2017
stadthalle
8. SIN F ONIEKONZERT
24.11. 2016
Opernhaus
H a n n e s Wa d e r Konzert 2016 (Abschlusskonzert der Tour)
20.12. 2016
Schauspielhaus
A CHRISTMAS CAROL American Drama Group
U t e L e m p e r THE 9 SECRETS
21. B e n e f i z ko n z e rt des Kuratoriums
Aktion für behinderte Menschen Region Kassel e.V.
06.11. 2016
OpernHAUS
1. S o n n tag s ko n z e rt
30.12. 2016
Opernhaus
DER NUSSKNACKER Bolschoi Staatsballett Belarus
01. 01. 201 7
OpernHAUS
N e u j a h r s ko n z e rt 201 7 /
19.02. 2017
Opernhaus
DORNRÖSCHEN Ballettschule Dushevin’s
08.01.2017
OpernHAUS
2. S o n n tag s ko n z e rt
28.02.2017
07. 05. 2017
OpernHAUS
3. S o n n tag s ko n z e rt
05.03. 2017
25.09. 2016
OpernHAUS
SWIN G IN CONCERT The Reunion
26. 11. 2016
OpernHAUS
WINTER WONDERLAND A Swinging Christmas Show
Schauspielhaus
Opernhaus
THE TAMIN G O F THE SHREW American Drama Group
Ta n z mom e n t e 12 – A l i c e i n Lo n d o n Ballettschule Doutreval
Die Reihe J a z z i m t i f wird fortgesetzt.
∆ Weitere Gastspiele entnehmen Sie bitte unserem
Monatsspielplan.
REGIE
MUSIKTHEATER
Stephan Müller
Tobias Theorell
(Antigona)
Jim
Lucassen
(Roméo et Juliette)
Jewgenij Sitochin
(Schneewittchen)
»Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?«
Schneewittchen
»Love is a smoke
made with
the fume of sighs«
Shakespeare
Adriana
Altaras
(Die Grossherzogin
von Gerolstein)
(Le nozze di Figaro)
»ANTIGONA und alle Wirkkräfte dieser
Oper – sie wollen allesamt das Beste
– doch sie bewirken die totale Verheerung.
Die Tragödie aus der fernen Zeit der
Antike, sie erinnert uns an die chaotischen
Zustände der Gegenwart –
die noch nicht
ausgestanden sind.«
»Dove sono i bei momenti
di dolcezza e di piacer … Wohin
flohen die Schönen Stunden
unserer Liebe und Zärtlichkeit?
Wohin schwanden Ehrend
Treue, war nur Lüge jeder Eid?«
»Und piff paff puff
Und tara pa pa pum (und
ratata wumm)
Ja er, er ist General Bum Bum!
Man hätte es nicht besser
sagen können.
Es lebe Offenbach!«
Zenta
Haerter
Dominique Mentha
(Los Elementos)
(Luisa Miller)
»Ich freue mich auf Luisa Miller.
Ich freue mich auf die Besetzung.
Ich freue mich auf die Musik.
Ich freue mich auf Kassel.«
Philipp Kochheim
(Ragtime)
»Ich verstehe nicht, warum
Leute Angst vor neuen Ideen haben.
Ich habe Angst vor den alten.«
John Cage
»Das zauberhafte Stück als
Zusammenspiel von Musik, Tanz
und Schauspiel in diesem
archaischen Raum zu erzählen,
birgt einen speziellen Reiz.«
Franziska
Schumacher
(Brundibár)
»Das Theater ist der Ort, wo
Wirklichkeit und Fiktion
aufeinandertreffen, und es ist
also der Ort, wo beides seine
Fassung verliert in einer heiligen
Kollision.« Wolfram Lotz
In italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Le nozze di
Figaro
Wolfgang
Amadeus
Mozart
P remiere 24.9. 2016
opernhau s
einem erotischen Abenteuer mit deren
Kammerzofe Susanna, die aber dem
Bedienten Figaro zur Frau versprochen
ist. Der Graf, der sich schlauer glaubt,
Opera buffa in vier Akten
von Wolfgang Amadeus Mozart
Text: Lorenzo da Ponte
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Patrik
als er ist, hat zu diesem Anlass das ius
primae noctis offiziell abgeschafft, will
es aber sprichwörtlich durch die Hintertür wieder einführen. Was er über-
Ringborg
I n s z e n i e r u n g _ _Tobias Theorell
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Herbert Murauer
D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
CANTA M US - J u g e n d c h o r _ _Maria
Radzikhovskiy
auch die Gräfin, einige süffisant-lieb-
In der Kunst, so hat es die Bildhauerin
setzen« zu beugen. Und so entspinnt
Louise Bourgeois einmal sehr schön
sich binnen eines tollen Tages (und
sieht, ist die Klugheit einer Frau, die
wahrhaft liebt (wiewohl sie sich, wie
liche Fantasien im Blick auf den Jüngling Cherubino gestattet) und nicht
gewillt ist, sich den bestehenden »Ge-
formuliert, gehe es nicht um die Kunst, einer halben tollen Nacht) eine Intrige
sondern ums Leben. Selten war diese
voller Irrungen und Wirrungen, wie sie
Sentenz wahrer als in Mozarts Opera
virtuoser und verwickelter kaum denk-
buffa, deren Vorlage Beaumarchais’ bar wäre. Es geht dabei natürlich um
prärevolutionäre Komödie LA FOLLE
das schönste aller Gefühle, und so
JOURNÉE OU LE MARIAGE DE FIGARO
dürfen wir Walter Felsenstein zustim-
bildete und zu der Lorenzo da Ponte
men, der Mozarts FIGARO ein »Welt-
das raffiniert gestrickte Libretto dich- theater der Liebe« nannte. Nicht zu
tete. Der Ort: ein Lustschloss in Anda- vergessen die Musik. Sie ist, mit einem
lusien. Der Schlossherr, Graf Almaviva, Wort: göttlich.
ist ein echter Feudalherr mit unlauteren Absichten. Obwohl er die Contessa
aufrichtig liebt (oder zumindest glaubt,
dies zu tun), steht ihm der Sinn nach
In spanischer Sprache
Los
Elementos
P remiere 28.10. 2016
A lte B r ü derkirche
rene Komponist Antonio Literes in seiner kurzen Oper LOS ELEMENTOS, die
an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert entstand. Alle vier Elemente und
Harmonische Oper im italienischen Stil
Koproduktion der Kasseler Musiktage 2016
und des Staatstheaters Kassel
in Zusammenarbeit mit SOZO visions in motion
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _ Jörg
Halubek
I n s z e n i e r u n g u n d A u s s ta t t u n g _ _Zenta Haerter
D r a m a t u r g i e _ _ O laf A. Schmitt
m i t d e m _ _Kammerorchester Louis Spohr
auch die Morgenröte werden von hohen Frauenstimmen verkörpert, lediglich die unerschütterliche Zeit ist ei­ner tiefen Männerstimme anvertraut.
Literes bezeichnet sein Werk als »har­
monische Oper im italienischen Stil«.
Überraschende, häufig wechselnde
Rhythmen treffen auf kompakte Dacapo-Arien, die gleichberechtigt auf
Antonio
Literes
Die vier Elemente Luft, Erde, Wasser
alle Figuren verteilt sind.
und Feuer preisen die wundersamen
In einer erstmaligen Koproduktion mit
Spiele der Natur und erwarten sehn- den Kasseler Musiktagen führt das
suchtsvoll den anbrechenden Tag:
Staatstheater Kassel seine Beschäfti-
»Die Erde bringt Blumen, das Feuer
gung mit Barockopern fort. Dirigent
belebt, der Wind gibt sein Säuseln und
Jörg Halubek intensiviert die musika-
das Wasser sein Lachen.« Doch die
lischen Erfahrungen der letzten Spiel-
Morgenröte lässt auf sich warten. Die
zeiten: dieses Mal mit dem Kammer­
ruhende Zeit lässt sich vom wilden
orchester Louis Spohr, das sich mit
Treiben der Elemente nicht beeindru- Darmsaiten und barockem Instrumencken und kündigt den neuen Tag erst
tarium besondere Klangwelten er-
zum gegebenen Zeitpunkt an. Als die­- schließt. Choreografin Zenta Haerter,
ser endlich am Horizont aufscheint, die seit Jahren mit Regisseur Andreas
ist der ausgelassenen Freude aller kei- Kriegenburg arbeitet, lässt in der Alten
ne Grenze gesetzt.
Brüderkirche die vier Elemente als le-
Eine barocke Feier des Lebens und der
bendige Wesen neu erscheinen.
Natur schrieb der auf Mallorca gebo-
Die
Großherzogin
von Gerolstein
P remiere 29.10. 2016
O pernhau s
sition, lächelte das Dilemma charmant
weg und verhalf dem Spottvogel Offenbach zu einem seiner größten Operettenerfolge. Die Geschichte ist so
Opéra bouffe in drei Akten
von Jacques Offenbach
Text: Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Deutsche Fassung: Wolfgang Böhmer
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __
Alexander Hannemann
I n s z e n i e r u n g _ _Adriana Altaras
C h o r e o g r a f i e _ _Rhys Martin
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Yashi
D r a m a t u r g i e _ _ Jürgen Otten
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
unnatürlich, dass man schon wieder
glauben könnte, das Absurde wäre das
Wahre: Ein Soldat, den die Großherzogin bei einer Präsentation der militärischen Stärke ihres (fiktiven) Staatsgebildes entdeckt und auf der Stelle
in ihr Herz schließt, wird von der Herrscherin, gegen den Widerstand der
(leicht vertrottelten) Militärs, zum General befördert, was wiederum diese
nicht auf sich sitzen lassen können und
War es Zufall? Die Macht des Schick- so zum Gegenangriff blasen. Der Soldat
Jacques
Offenbach
sals? Göttliche Fügung gar? Wer oder
kommt am Ende mit einem blauen Auge
was auch immer dafür verantwortlich
davon und kriegt zudem das, was er
war, ist zu loben für diese supreme
von Anfang an wollte: seine geliebte
geistige Parallelaktion. Nur zwölf Tage
Wanda. Die Großherzogin hingegen geht
nach der Eröffnung der Weltausstellung
leer aus, tut dies aber mit einer so lie-
in Paris kam in der schönen Zauber- benswerten Noblesse und umgeben
stadt Jacques Offenbachs Opéra bouf- von einer so zauberhaft-leichten und
fe zur Uraufführung. Keine Frage, der
duftenden Musik, dass die Niederlage
Komponist bewies damit erstaunlich
auf dem Feld der Liebe am Ende wohl
viel Courage, denn wer sonst als der
doch nicht allzu schlimm ausfällt.
dekadente Kaiser Napoleon III. musste
sich von diesem Stück angesprochen
fühlen? Allein, der Potentat, lange
schon geschwächt in seiner Machtpo-
In italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Luisa Miller
Giuseppe
Verdi
P remiere 17.12. 2016
O pernhau s
Luisa und Rodolfo hatten von Anfang
an keine Chance. Ihr war die Liebe zu
einem Mann zum Verhängnis geworden,
der um ein düsteres Geheimnis des
Melodramma tragico in drei Akten
von Giuseppe Verdi
Text: Salvatore Cammarano nach
Friedrich Schillers »Kabale und Liebe«
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Anja
Bihlmaier
I n s z e n i e r u n g _ _Dominique Mentha
B ü h n e _ _Roland Olbeter
K o s t ü m e _ _Ursina Zürcher
D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
Grandioser Verdi! Wie er das traurige
Vaters wusste, das um jeden Preis bewahrt werden musste. So hängen die
Liebenden fast wie Marionetten an den
Fäden des Grafen und Wurms, so erfüllt
sich ihre Geschichte in Verdis Oper
erstmals 1849 in den drei Akten, die
man überschrieben hatte mit: Liebe –
Intrige – Gift.
Gleichwohl sein Librettist Cammarano
sämtliche politischen Anspielungen
aus dem von Schiller übernommenen
Ende komponiert, das die irdische Lie- Trauerspiel entfernt hatte, verwandelbe von Luisa und Rodolfo nimmt. Es
te Verdi den Stoff in ein eigenes und
gerät zu einem schmerzvollen Finale, unverwechselbares Gesangsdrama. Mit
wenn Luisa dem Geliebten die ganze
sicherstem musikdramatischen Ver-
Wahrheit gesteht: Sein Vater und des- stand hat der Komponist, der nicht von
sen Handlanger Wurm haben sie ge- ungefähr für Jahrzehnte zum glänz­
zwungen, ihrer Liebe zu ihm abzu- enden Stern am italienischen Opernschwören. Da haben sie beide schon
himmel des 19. Jahrhunderts avancie-
das Gift getrunken, das sie in einem
ren sollte, seine Bühnenmenschen
besseren Dasein zusammenführen soll. ausgestattet. Dies tat er entgegen den
Doch Rodolfo findet noch die Kraft, Repressalien einer kunstfeindlichen
Wurm zu erstechen und seinem Vater
Zensur. Und er tat es in einer Zeit, in
die Botschaft mitzugeben: Ich nehme
der er sich von seinen stilgebenden
dir, was für dich zum Wertvollsten ge- Vorgängern Bellini und Donizetti schon
hörte, deinen Sohn.
nahezu frei gemacht hatte.
Ragtime
P remiere 28.1. 2017
O pernhau s
und ein jüdischer Immigrant treffen
in diesem Gesellschaftsdrama aufei-
Das Musical | Buch: Terrence McNally
Musik: Stephen Flaherty |
Gesangstexte: Lynn Ahrens
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Alexander
Terrence
McNally /
Stephen
Flaherty
Mittelklasse, ein Musiker aus dem
afroamerikanischen Arbeitermilieu
Hannemann
Kochheim
C h o r e o g r a f i e _ _Kati Farkas
B ü h n e _ _Thomas Gruber
K o s t ü m e _ _Mathilde Grebot
D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing | Hilde Turba
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
∆ In Koproduktion mit
dem Staatstheater Braunschweig
I n s z e n i e r u n g _ _Philipp
nander. Sie vereint der Glaube an eine
bessere Zukunft, doch bald werden
sie konfrontiert mit den Widersprüchen der Realität: Armut, Rassismus,
Vorurteile sind die Schattenseiten
des »golden promise«.
Die Familien entdecken die Grenzen
der Gerechtigkeit und erfahren die
Konsequenzen gescheiterter Träume.
Das Schicksal von Coalhouse Walker
Jr., schwarzer Ragtime-Pianist aus
Harlem, bildet den roten Faden der
Basierend auf dem gleichnamigen
Ereignisse, im Verlauf derer seine
Roman von Edgar L . Doctorow aus
enttäuschten Sehnsüchte in einen
dem Jahr 1975, erzählt das Duo McNal­ persönlichen Rachefeldzug münden.
ly/Flaherty die Geschichte dreier
So werden die Anfänge des 20. Jahr-
fiktiver Familien auf der Suche nach
hunderts aus einer überaus kritischen
dem amerikanischen Traum zu Beginn
Perspektive gezeigt. »Alles ändert sich,
des 20. Jahr­hunderts in New York. Ihre
alles ist möglich« bleibt für Menschen
Leben verflechten sich in einer Zeit
am Rande der Gesellschaft eine Illu-
des politischen und sozialen Umbruchs:
sion.
Bürgerrechts- und Arbeiterbewegun- Das Musical spiegelt das Lebensgefühl
gen entstehen, die Industrialisierung
der Zeit, in der Ragtime die populärs-
ist auf dem Vormarsch, die amerika- te Musik in Amerika war, und das
nische Wirtschaft blüht.
Milieu, in dem sie entstand, auf ein-
Ein Ehepaar aus der aufstrebenden
zigartige Weise wider.
Elektra
P remiere 18. 2. 2017
O pernhau s
einer utopischen Zukunft sucht, kennt
Elektra nur einen Gedanken: Rache.
Tragödie in einem Aufzug
von Richard Strauss
Text: Hugo von Hofmannsthal
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __
Richard
Strauss
den im Haus festgehalten und gepeinigt. Während Chrysothemis ihr Heil in
Patrik Ringborg
I n s z e n i e r u n g _ _Markus Dietz
B ü h n e _ _Ines Nadler
K o s t ü m e _ _Henrike Bromber
D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
Klytäm­nestra wird derweil von Angstträumen geschüttelt, wissend, dass
Elektra sie töten will. Als die (falsche)
Kunde vom Tode Orests verbreitet wird,
entschließt sich Elektra, ihre Schwester
zur Tat zu überreden – vergebens. Nun
will sie selbst Hand anlegen und gräbt
in der Erde nach dem Beil, mit dem
Agamemnon erschlagen wurde. Da
plötzlich steht ein Mann vor ihr: Orest.
Was ist das für ein schauriges Begin- Von Elektra eingeweiht, tötet er seine
nen: »Agamemnon, Agamemnon!«, ruft
Mutter und Ägisth. Elektra tanzt einen
die mykenische Königstochter Elektra, wilden Freudentanz, danach sinkt sie
begleitet von heftigen orchestralen
entseelt zusammen.
Schlägen, auf der Schwelle des Palas- Hugo von Hofmannsthal übernahm den
tes ihren toten Vater an. Die Aura der
ursprünglichen Schauspieltext der
Hoffnungslosigkeit, sie ist dem Werk
ELEKTRA mit Ausnahme weniger Strei-
bereits in den ersten Takten einge- chungen und Änderungen fast eins zu
schrieben. Der Grund hierfür liegt im
eins für sein Libretto; Richard Strauss
Mythos selbst: Agamemnon ist aus dem
stattete dieses mit einer symphoni-
Trojanischen Krieg zurückgekehrt und
schen Urgewalt aus, wie sie in der Mu-
von Ägisth, dem Geliebten seiner Ehe- sik des 20. Jahrhunderts ohne Vergleich
frau Klytämnestra, und dieser selbst
geblieben ist. Ein Meisterwerk ist die-
schmählich ermordet worden. Der
se ELEKTRA; eines, das vor allem eines
Sohn Orest weilt in fernen Landen, die
ist: erschütternd.
Töchter Elektra und Chrysothemis wer-
Schneewittchen
D e u tsche
E rstau ff ü hr u ng
5. 3. 201 7 | tif
wär’ ich glücklich und stolz! Schneeflöckchen, ihr seid so still? Sagt doch,
ob der Traum sich erfüllt?« Aber ja, das
tut er. Doch die arme Mutter erlebt ihr
Kinderoper von Wolfgang Mitterer
nach Engelbert Humperdinck
Text: Gerhard Dienstbier
nach Adelheid Wette
Schneewittchen nimmermehr. Das wird
nun größer und immer schöner und
erweckt den Neid der Königin, deshalb
soll Schneewittchen sterben. Doch zum
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Giulia
Märchenglück kommt es dazu nicht.
I n s z e n i e r u n g _ _ Jewgenij
Dafür sorgte jüngst Komponist Wolf-
B ü h n e _ _Harald
Glennon | Heiko Pape
Sitochin
B. Thor
D r a m a t u r g i s c h e B e t r e u u n g _ _Ursula
Benzing
CANTA M US - K i n d e r c h o r _ _Maria Radzikhovskiy
Wolfgang
Mitterer
weiß wie Schnee, so rot wie Blut, wie
∆
In Koproduktion mit der Wiener Taschenoper
gang Mitterer, der mit SCHNEEWITT-
CHEN bereits das zweite Grimm-Märchen zu einer Kinderoper macht. Dieses
Mal stellt er sie in den Dienst Engelbert
»Du, mein Spieglein, zier’ dich nicht, Humperdincks und dessen Schwester
komm schon, sag’s und spiegle mich, Adelheid Wette: Beide haben ihr
meines Gleichen gibt es nicht! Spieg- SCHNEEWITTCHEN-Vorhaben zwar nie
lein, Spieglein, an der Wand, wer ist die
als Oper realisiert, Humperdinck je-
Schönste im ganzen Land?«, sprach
doch hat immerhin vier Lieder dazu
und sang die neue böse Königin, doch
entworfen. Der österreichische Kom-
sie sprach es nicht mehr lang. Ist sie
ponist erweckte unter anderem mit
wohl die Schönste dort, so ist Schnee- diesen Liedern SCHNEEWITTCHEN erstwittchen noch tausendmal schöner. Das
mals 2016 zum Leben und ergänzte es
hört die Böse gar nicht gern und lässt
mit weiteren Humperdinck-Originalen
sich, wie von fern, erzählen, wie es war:
aus DORNRÖSCHEN und DIE KÖNIGS-
»Im hohen Schloss die Königin stand
KINDER. Und vielleicht gibt es auch das
einst am Fenster mit trübem Sinn. Vom
eine oder andere Aha-Erlebnis, wenn
Himmel fiel der Schnee so lind. Da
die böse Königin plötzlich mit den Tö-
seufzt sie: Ach, hätt’ ich ein Kind. So
nen der Knusperhexe aufhorchen lässt?
In französischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Roméo et
Juliette
P remiere 8.4.2017
O pernhau s
ges Musiktheater ROMÉO ET JULIETTE
enthält alle Ingredienzien einer zeitlos
modernen Tragödie. Der Coup de théâtre von Gounods Werk liegt vor allem in
Opéra in einem Prolog und fünf Akten
von Charles Gounod
Text: Jules Barbier und Michel Carré
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Anja
Bihlmaier
I n s z e n i e r u n g _ _Jim
Lucassen
B ü h n e _ _Marc Weeger
D r a m a t u r g i e _ _Jürgen Otten
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
seinem Schluss. Die zwei Liebenden
bitten ihren Schöpfer um Vergebung
für die letzte Sünde ihres Lebens.
Nichts bringt sie der ewigen Glückseligkeit näher als der gemeinsame Freitod. Durch den Zauber der Liebe, besiegelt mit einem Kuss, sind sie vereint
in Seele und Herz. Und selbst den herannahenden Tod empfängt die weib-
Charles
Gounod
Liebe? Etwas Schöneres kann es nicht
liche Titelheldin als ce moment de
geben. Das Problem ist nur, dass diese
doux, als einen Moment der Süße. Eine
Liebe nicht immer da, wo sie hinfällt, Volte, die nur der Romantik einfallen
richtig liegt. So auch in Shakespeares
konnte. Die aber musikalisch beglau-
ROMEO UND JULIA. Zwei Menschen be- bigt ist durch den Einklang der Oktaven
gehren einander von ganzem, unschul- in diesem schauerlich-schönen Finale.
dig-reinem Herzen, doch die gesell- Und so wendet Gounod mit höchstem
schaftlichen Umstände verlangen da­- musikdramaturgischen Geschick die
nach, dass diese Liebe keine Zukunft
perspektivlose Katastrophe von Shake-
haben darf. Für die Opernbühne bilde- speares Tragödie in ihr glattes Gegente das Stück eine perfekte Vorlage;
teil. Vielleicht hatte der Philosoph Spi­
etliche Tonsetzer nahmen sich denn
noza doch Recht, als er schrieb, Liebe
auch des Stoffes an. Zwei Komponisten
sei Lust, verbunden mit der Idee einer
glückte hier Außergewöhnliches. Der
äußeren Ursache.
eine war Vincenzo Bellini mit seiner
Oper I CAPULETI E I MONTECCHI, der
andere Charles Gounod. Sein fünfakti-
In italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Antigona
P remiere 3.6. 2017
O pernhau s
Antigona und kleidete die furchtlose,
ehemals antike Heroine in ein tönendes
Tragedia per musica in drei Akten
von Tommaso Traetta
Text: Marco Coltellini
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Jörg
Tommaso
Traetta
von Sophokles 1772 noch einmal ganz
neu erschuf. Der Italiener nannte sie
Halubek
Müller
C h o r e o g r a f i e _ _Deborah Smith-Wicke
B ü h n e _ _Goschka Macuga
K o s t ü m e _ _Carla Caminati
D r a m a t u r g i e _ _Ursula Benzing
C h o r _ _Marco Zeiser Celesti
I n s z e n i e r u n g _ _Stephan
Gewand und mit ihr alle, die zum Fortgang der tragischen Geschichte gehören: Eteokles darf bestattet werden,
Polyneikes aber hatte sich gegen Theben gewandt, deshalb wird sein Leichnam den Aasgeiern zum Fraße bestimmt. So gebietet es Creonte als nun
neuer Herrscher unter Androhung der
Todesstrafe. Jedoch – Antigona widersetzt sich seinem Befehl. Ihr treu zur
Sie nannten ihn einen gerechten Herr- Seite der Geliebte Emone und Ismene.
scher: Ödipus, in ferner Vorzeit König
So will es auch ihr Komponist: Kaum
von Theben. Und der König hatte vier
einmal muss hier einer Kummer und
Kinder. Die Söhne Eteokles und Poly- Schmerz alleine aushalten. Traetta öffneikes, die Töchter Antigone und Isme- net die Arien auf raffinierte Weise hin
ne. Diese vier aber waren zugleich
zu ungewöhnlichen Ensembles. Er setzt
seine Kinder wie seine Geschwister. auf scharfsinnige Wendungen und dichÖdipus wusste es nicht. Dann kamen
te Orchestrierung. Nicht zuletzt deshalb
Vatermord und Blutschande ans Licht. gebührt ihm nach Scarlatti und Vinci
O schreckliches Verhängnis! Jetzt ste- die Krone auf dem Weg zu einer Erneuhen die beiden Brüder erbittert auf
erung der damaligen Opernform. Tra-
dem Kampfplatz. Gleich werden sie sich
etta ist um 1772 nicht nur gemeinsam
gegenseitig erschlagen. O grausige
mit Mozart und Gluck zu nennen: Mit
­Szene!
ANTIGONA eilt er seinen Opern-Zeitge-
Es ist die Eröffnungsszene der Oper, nossen sogar voraus.
mit der Tommaso Traetta die Antigone
13. TJO
Brundibár
Hans Krása
P remiere 17. 6. 201 7
S chau spielhau s
Gesang zuhören möchte. Schlimmer
noch: Brundibár, der in den Kindern
eine Konkurrenz sieht, schickt sie fort.
Nun hilft märchenhafte Magie. In der
13. Theater-Jugendorchester-Projekt
Kinderoper in zwei Akten
von Hans Krása
Text: Adolf Hoffmeister
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _Xin
Tan
I n s z e n i e r u n g _ _Franziska Schumacher
B ü h n e _ _Sibylle Pfeiffer
D r a m at u r g i e _ _ Jürgen Otten | Hilde Turba
CANTA M US - C h o r _ _Maria Radzikhovskiy
Nacht erscheinen ein Spatz, eine Katze
sowie ein Hund und bieten Aninka und
Pepiĉek ihre Hilfe an. Am nächsten
Morgen werden alle Kinder der Nachbarschaft zusammengetrommelt, gemeinsam vertreiben sie Brundibár. Als
dieser versucht, das Geld, das die Kinder nun mit ihrer Musik einnehmen, zu
stehlen, wehren sie sich gemeinsam
mit den Tieren. Brundibár zieht ent-
Die Geschichte könnte von Erich Käst- täuscht ab, die Sieger triumphieren.
ner sein. Denn sie handelt von trauri- Hans Krása komponierte die Oper
gen Kindern, und davon, wie Gemein- BRUNDIBÁR auf ein Libretto von Adolf
schaftssinn diese traurigen Kinder
Hoffmeister 1938; drei Jahre später
zumindest für einige Augenblicke in
wurde sie in einem jüdischen Kinder-
glückliche verwandelt. Beispielsweise
heim in Prag uraufgeführt. Nach seiner
Aninka und Pepiĉek. Die Geschwister
Deportation in das Konzentrationslager
wollen für ihre kranke Mutter Milch
Theresienstadt notierte Krása das Werk
kaufen, die diese dringend benötigt. erneut, weil er die Partitur nicht mitDoch der Milchmann ist ein harter
nehmen konnte. 55 Mal wurde BRUN-
Hund. Ohne Geld keine Milch. Als Anin- DIBÁR in den folgenden Jahren dort
ka und ihr Bruder den Leierkasten- gespielt. Sein Schöpfer wurde wie die
mann Brundibár dabei beobachten, wie
meisten der Darsteller und Musiker in
er mit seiner Musik Münzen einsam- Auschwitz ermordet.
melt, beschließen sie, es ihm gleich zu
tun. Doch niemand ist da, der ihrem
REGIE
SCHAUSPIEL /
Junges Staatstheater
J ohanna W ehner
(Die Orestie)
T homas
B ockelmann
(Götterspeise)
Regie: Auf möglichst
hohem Niveau nicht wissen,
wie es geht …
»Beckmann: Wo bin ich? Mein
Gott, wo bin ich denn hier?«
(Wolgang Borchert,
Draußen vor der Tür.)
M aik
P riebe
(Die Ratten)
S chirin
K hodadadian
(Das blaue Licht)
»Ich liebe das Theater,
weil man nirgendwo
anders sagen kann,
das hier ist ja nicht das
wahre Leben.«
Bernard-Marie Koltès
M ark u s
D iet z
»Es ist eine Welt
gegen die Welt
zu halten!«
Uwe Johnson
(Elektra / Die Räuber /
Die Netzwelt)
»Man kann sich nicht zur
Wahrheit durchlügen.«
J oanna
P raml
M artin S ch u l z e
(Lost and Found)
»O nicht genug zu preisende
Langsamkeit / Der nicht mehr
Getriebenen! Schöne
Unfreundlichkeit / Der zum
Lächeln nicht mehr Zwingbaren.«
Heiner Müller
(Wer wir sind)
L au ra
L innenbau m
(die unverheiratete)
»Was nützt die Wahrheit,
wenn man sie nicht
glaubt.«
Ist Halb-Französin, besitzt also auch zwei
Pässe und damit zwei Identitäten (?), als Kind
ist sie häufig umgezogen, Frankfurt,
Düsseldorf, Hamburg, ihr Vater ist Bayer und
sie lebt in Berlin …
REGIE
SCHAUSPIEL /
Junges Staatstheater
A nna
B ergmann
(Frühstück bei Tiffany)
»Stil ist die
Geliebte der Kunst.«
Coco Chanel
S ebastian S ch u g
(The Flick)
»Als hätten sich drei Meister
ihres Fachs vereint. Von Beckett
die präzise Knappheit, das
unaufwendige und so wahre
Menschenbild eines Tschechows
kombiniert mit den Sujets des
Independentfilmers Gus van
Sant, der Welt der Kleinen und
Übersehenen. Aber ohne
Mitleid, sondern mit Würde und
Glanz. Nur ein Kinosaal. Und
doch eine ganze Welt.«
(über The Flick)
P hilipp
Rosendahl
S ophia Stepf
(Maji Maji Flava)
J anis K norr
(Saffran & Krump)
»Merdass, Krump:
Abstand! Ein Armlang
zumindest!«
Pamela Dürr
»Der Glaube an das Maji entwickelte eine Eigendynamik,
die sich von jeder Führerfigur löste. Der Prophet Kinjeketile
wurde schon nach wenigen Tagen von den Deutschen
verhaftet und am 5. August 1905 hingerichtet. Noch unter
dem Galgen sagte er vorraus, dass sein Tod keinen
Einfluß auf den Aufstand haben werde, weil sein Glaube
schon weit verbreitet sei. Und er behielt recht.«
Baer, Schröter
(Die Räuber /
Ronja Räubertochter /
Was das Nashorn sah,
als es auf die andere Seite
des Zauns schaute)
»Aber wofür der heiße
Hunger nach Glückseligkeit?
Wofür das Ideal einer
unerreichten Vollkommenheit?«
T homas H of
(Klamms Krieg)
»Niemand ist vor einer
unberechenbaren
Gefühlsaufwallung gefeit!«
Götterspeise
P remiere 23.9. 2016
schau spielhau s
glyphe auf dem Leibnizkeks: nämlich
Liebe. Ja, Metaphysik und Mahlzeit, kein
I n s z e n i e r u n g _ _Thomas
Bockelmann
B ü h n e _ _Etienne
Pluss
Obermüller
S o u n d d e s i g n _ _Heiko Schnurpel
D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen
K o s t ü m e _ _Ulrike
Noah
Haidle
gegen jeden furchtbaren Fraß. Ihr verheißt »Ewigkeit« mehr als die Hiero-
seltenes Thema bei Haidle, der gern
mit dem »Du bist, was du isst« seiner
Figuren spielt; vom monotonen KungPao-Huhn bis zur Erde-und-PapierDiät. Insofern ist die freie Übersetzung
des Originaltitels »Pineapple in Syrup«
Die Welt ist voll untröstlicher Orte. Glei- (Ananas in Sirup) eine schöne Pointe:
chen Aussehens, gleichen Zwecks. Im- seien Sie ehrlich, woran haben Sie bei
mun gegen jede Fantasie, wie das Tef- »Götterspeise« zuerst gedacht – an
lon der Pfanne gegen Butter, zerstören
Nektar und Ambrosia oder an Dr. Oet-
sie mehr und mehr die Geschmacks- kers giftgrünes Gelee?
Moleküle unserer Persönlichkeit. Bun- Allein, die Welt ist ein Un-Ort für Heilite Flughäfen und Einkaufszentren, ge. Das System befiehlt die Ewigkeit des
graue Irrenhäuser und Gefängnisse, Gleichen, Mobilen, Billigen, und es setzt
zuböserletzt der für Noah Haidle wohl
seine Macht ein gegen Constant. Doch
gruseligste Nicht-Ort: die Schulkantine. diese ist willens zu kämpfen. Zugegeben,
Denn ist (oder wird, frei nach Feuer- mit einer Prise von nicht mehr ganz
bach) der Mensch nicht, was er isst?
sozial verträglichem Fanatismus …
Da darf uns schon schlecht werden, bei
Aber! Man kann sie betrügen, entlassen,
all den Kindern an Fließbändern vor
demütigen, ihr das leibliche Kind ent-
Bratkästen, wo sie zu Form- und Farb- reißen – heiß ist ihr Glaube, pathololosigkeit gleichgeschaltete Pürees auf- gisch stark die Vision, und wie eine
geklatscht bekommen.
Antigone der Kochkunst wird Constant
Auf, Verdammte des Kantinenfeuers – für Trüffelblüte in Gänsefett durch alle
ein Engel naht! Es ist die Köchin Con- Kantinen bis zum allerletzten Gange
stant, ihr Name steht für steten Streit
gehen.
Maji Maji
Flava
u r au f f ü h r u n g
30.9. 2016 | t i f
Maji-Maji-Kults lautete, die deutschen
Gewehrkugeln würden sich in Wasser
verwandeln. Im heutigen Tansania kennt
jedes Schulkind diese Geschichte, in
Eine Flinn Works / Flinntheater e. V. Produktion
in Koproduktion mit Asedeva (Daressalam) und
Kooperation mit dem Staatstheater Kassel.
Gefördert im Fonds TURN der Kultur­s tiftung des
Bundes, sowie durch das Goethe-Institut
Daressalam, das Kultur­a mt der Stadt Kassel und
die Vijana Vipaji Foundation.
Mit freund­l icher Unterstützung von Renate Stepf.
Deutschland ist sie kaum bekannt. Das
Team von Flinn Works / Flinntheater
(Berlin), zwei Tänzer-Musiker von Asedeva (Daressalam) und Mitglieder des
Staatstheater Kassel lassen ihre jeweiligen politisch-historischen, sprachlichen
und künstlerischen Prägungen auf der
Bühne aufeinanderprallen. Aus treibenden tansanischen Rhythmen und
Liedern der kaiserlichen Schutztruppe
K ü n s t l e r i s c h e L e i t u n g _ _Konradin Kunze |
Lisa Stepf | Sophia Stepf
I n s z e n i e r u n g _ _Sophia Stepf
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g _ _ Jan S. Beyer
C h o r e o g r a f i e _ _Isack Peter Abeneko
A u s s ta t t u n g _ _Brigitte Schima
P r o d u k t i o n _ _ehrliche arbeit – freies kulturbüro
entsteht eine zeitgenössische Theaterund Tanzperformance. Deutsch changiert
da­bei mit Kisuaheli und Englisch, traditionelle Tänze treffen auf geopolitische
Satire und Performance-Theater mischt
sich mit dem neuesten Sound von
Bongo Flava.
Das deutsch-tansanische Projekt nimmt
Maji Maji Flava handelt von der Magie
den Maji-Maji-Krieg (1905­—07) – einen
des Wassers und unverständlichen
der größten Kolonialkriege in der Ge- Verträgen, von musikalischen Kommuschichte Afrikas – als Ausgangspunkt. nikations-Codes, Rassismus und EntVerschiedene Bevölkerungsgruppen im
wicklungshilfe und nicht zuletzt davon,
damaligen Deutsch-Ostafrika kämpften
wie man Kriege im Nachhinein glorifi-
gegen die deutsche Gewaltherrschaft, zieren oder unter den Teppich kehren
vereint im Glauben an die Kraft des
»Maji« (Wasser). Die Prophezeiung des
kann.
Die Räuber
Friedrich
Schiller
P remiere 1.10. 2016
schau spielhau s
in Leipzig ein wildes Studentenleben.
Der andere, Franz, fühlt sich von Natur
und Gesellschaft benachteiligt und
sinnt darauf, diesen Unterschied aus-
I n s z e n i e r u n g _ _Markus
Dietz | Philipp Rosendahl
B ü h n e _ _Mayke
Hegger
K o s t ü m e _ _Mayke Hegger | Katharina Faltner
m u s i k _ _Marco Mlynek
D r a m a t u r g i e _ _ Michael Volk | Annabelle Leschke
zugleichen. Er liest dem Vater gefälschte Briefe vor, die von Exzessen Karls
berichten – und unterschlägt Karls
Bitten an den Vater, ihm zu verzeihen.
Graf Moor enterbt daraufhin seinen
geliebten Sohn. Empört über diese Un-
Wie kommt ein Mensch zur Gewalt?
gerechtigkeit, schart Karl eine Bande
»Wann wird einmal ein Philosoph auf- aus jungen Radikalen um sich; als Räutreten, der sich in die Tiefe des mensch- ber wollen sie alle Demütigung in der
lichen Herzens hinablässt und jeder
Sprache der Gewalt zurückzahlen. Franz
Handlung bis zur Empfängnis nach- dagegen versucht in der Zwischenzeit,
spürt?«, fragte 1775 der politisch ver- nicht nur das väterliche Erbe zu erhalfolgte Schriftsteller Schubart anlässlich
ten, indem er das Altern seines Vaters
einer Anekdote über zwei Brüder, die
beschleunigt, sondern auch Amalia, die
sich dem Bösen zuwenden. Er inspi- Geliebte Karls, zu erobern – erst durch
rierte dadurch den Medizinstudenten
List, schließlich mit Gewalt.
an der herzoglichen Militärakademie
Zwei Menschen, zwei Welten: die Ge-
Friedrich Schiller zu seinem ersten
schichte einer bewaffneten Rebellion
Stück. DIE RÄUBER wurden 1782 im li- in der Anarchie der Wälder; die Intrige
beralen Mannheim mit tumultartigem
im väterlichen Schloss, die das Fami-
Jubel aufgenommen – für den 23-jäh- liendrama in Gang setzt. Vermutlich
rigen Schiller, der unerlaubt zur Urauf- erstmals in der Aufführungsgeschichte
führung gereist war, ein prägendes
dieses Stückes werden sich die Regis-
Erlebnis.
seure Philipp Rosendahl und Markus
Zwei Brüder: Der Erstgeborene, Karl
Dietz jeweils mit einer dieser Welten
Moor, Lieblingssohn des Vaters, führt
auseinandersetzen.
die un­
verheiratete
Ewald
Palmetshofer
P remiere 15.12. 2016
tif
alten Geschichten ans Licht. Hundsmäulige Weiber manifestieren sich als
Protokollantinnen, Krankenschwestern,
Wärterinnen, umkreisen die drei Ge-
I n s z e n i e r u n g _ _Laura
Linnenbaum
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Daniel Roskamp
D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke
nerationen, die drei Frauen, die eine
Schuld, die sie alle verseucht.
Ewald Palmetshofer ergreift einen sogenannten »realen« Fall als pure Ar-
»Abhau’n.« Sagt der Soldat in den letz- chaik. Die Psychogramme seiner Frauten Tagen des Tausendjährigen Reiches. en stanzt er ins Großmaß, Sprache
Eine Frau lauscht auf dem Postamt. verdichtet er zum harten, harschen,
Und denunziert. Wenig später hängt der
hochrhythmischen Idiom: eine Ores­-
Junge am Baum. Kriegsende.
tie ohne Orest. Auf der Folie der Anti-
Stückbeginn. 70 Jahre später. Eine Toch- ke leuchtet mehr auf als eine Nach-
ter findet die greise Mutter nackt auf
kriegshistorie: die Frage nach Schuld
dem Boden und liefert sie in eine Klinik
an sich – auch in unserer entschieden
ein. Der Schlag, der die Alte traf, hat
relativierenden Epoche. Gibt es univer-
die Schleier der Vergangenheit zerris- sale, nicht verhandelbare Gerechtig­sen. Sie war es, die den Deserteur ver- keit, oder ist Gerechtigkeit auch Erzähriet. Und sie hat dafür bezahlt: für die
lung ihrer Zeit? Erringen wir sie in ste­
Tat und dafür, dass sie sich weigerte, tigem Miteinander zwischenmensch­
der »eignen Neugier Neigung Nieder- lich neu, oder ist sie letztbegründet,
tracht … abzuschwören« – denn sie
größer als der Mensch? Und was für
habe die Desertionsabsicht deutlich
»entsetzlich lust-volle Arbeit« ist die
vernommen! Zwölf Jahre Gefängnis, Rache, die sogar Schönheit hervordanach der Paria Mönchsdorfs, verach- bringt, als »des Willens Widerwille getet, verstoßen, sie und ihre Sippe. Die
gen die Zeit und ihr: Es war!«
Tochter hasst sie dafür, für ihr eigenes
(Nietzsche).
erbärmliches Leben. Die Enkelin, zu
Besuch, ruft die Geister an, zerrt die
Frühstück
bei T iffany
P remiere 16.12. 2016
schau spielhau s
figur als Hommage an seine glamourösen Upper East Side Freundinnen.
Stylish, freizügig, ein Touch von un­
schul­diger Verkommenheit, Wild Things
I n s z e n i e r u n g _ _Anna
Bergmann
B ü h n e _ _Florian
Etti
González Espíndola
S o u n d d e s i g n _ _Heiko Schnurpel
D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen
K o s t ü m e _ _Claudia
wie Hollys namenloser Kater: je mehr
du es zu lieben suchst, desto mehr
entfernt es sich, bis du nur noch in den
Himmel schaust. Entwaffnend weltklug,
unbekümmert bis zum Illegalen, progressiv in ihrer Sicht auf die Liebe! Ca­
»Holly Golightly, auf Reisen.« Eine Car­ potes Anspielungen waren Holly­-wood
tier-förmig gedruckte Karte am Brief- 1961 zu viel, das Audrey Hepburn zwar
kasten, die von nun an ihren Entdecker
Truman
Capote
zu der Holly erhob, aber eben in klas-
wie eine Melodie quält: »Holly Golight- sischer Romanze. Der berühmten Kuss
ly, Travelling.« Kurz darauf trifft unser
des Erzählers und Hollys, er steht nicht
mittelloser Erzähler auf jenes Mädchen, im Roman. Denn der Erzähler ist gay,
dem Truman Capote in einer Hausflur- wie Holly leichthändig erahnt – wer
notiz eine der prägnantesten Signatu- keine Pferde mag, mag auch keine
ren der Weltliteratur widmete – alle
Mädchen. Subtil erzählt Capote auch
Leichtigkeit und Traurigkeit einer Su- von den verspielten Allianzen eigenche nach dem Zuhause. Was für Holly
williger Frauen zu Homosexuellen. Und
diesem Zuhause am nächsten kommt, schenkte uns in Holly eine Ikone der
ist nun Tiffany, Inbegriff des Juweliers
Offenheit und Humanität.
an der 5th Ave., wo zu frühstücken das
Ein »Weißer Engel« – wie auch der
Allerbeste wäre beim Duft nach Silber
Cocktail heißt, den Capote vielsagend
und Krokodilleder, um das »rote Elend«
ironisch seinem Alter Ego zu Beginn
zu überwinden. Leider konnte man bei
des Romans servieren lässt.
Tiffany noch nie frühstücken, auch
Da ist die, die gemeint ist, bereits seit
nicht zu Capotes Zeiten …
Jahren verschwunden.
Dieser schuf 1958 seine liebste Roman-
Das blaue
Licht
Rebekka
Kricheldorf
Urau ff ü hr u ng
10. 2. 2017 | tif
war einmal« zum »Nicht gestorben
sind« durch Welten, wo noch das Gute
grausam obsiegt – aber anders als unsere Comichelden, die erst durch Trau-
I n s z e n i e r u n g _ _Schirin
Khodadadian
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Ulrike Obermüller
D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen
Der Krieg geht weiter. – Ich spür ihn wie
mata zu Helden werden, anders als
Spiderman oder Batman scheint der
Grimm’sche Held immun gegen Neurosen, Komplexe, Ängste. So scheint es.
Und genau hier beginnt Rebekka Kri-
unter dem Hemde / Das trockene Brust- cheldorf ihre etwas andere Mär »Das
haar, das sich beim Atmen bewegt.
blaue Licht«.
Ein Soldat, ein junger? ein alter? kehrt
Unaufhörlich stritten Stimmen / In der
heim. Sein König grüßt ihn kühl. Im
Luft, obwohl sich / Die mythologischen
sogenannten »Frieden« hat der Soldat
Wesen längst / Zurückgezogen hatten.
als Werkzeug ausgedient. Die Heimat
Was ist dieses blaue Feuerzeug, mit
erlaubt ihm nur, sie Heimat zu nennen, dem der Soldat, von der Hexe im Brunweil und während er für sie kämpft. nen gefangen, ein Männlein rufen kann?
Gestern Soldat, und heute – was? So
Was unterwirft er sich da für seinen Ra­
schicken die Brüder Grimm den Na- chefeldzug, wo er die Prinzessin demümenlosen in den Wald. Endlich, nach- tigt, heiratet, den König entthront? Ist
dem er durchs äußere und innere Dick­ das Unterbewusstsein, wie Pierre Janet
icht irrte, gelangt er an eine Hütte, in
vor Freud dachte, gar Folge von Trau-
der eine alte Frau ihn empfängt … So
mata, der innere Brunnen, in den wir
beginnt »Das blaue Licht«.
die Schrecken und Überreize versenken
Der Krieg geht weiter. – Ich spür ihn wie
und so von uns abtrennen?
unter dem Hemde / Das trockene Brust- Die schwarzen Männlein, sind sie psyhaar, das sich beim Atmen bewegt.
chotische Dämonen oder posttrauma-
Märchenhelden sind so anziehend wie
tische (Über-)Lebenshilfe?
verstörend. Schwerelos anonym, moralisch klar steuern sie stracks vom »Es
Die Orestie
Aischylos
P remiere 17. 2. 2017
schau spielhau s
Wirkung erzielt. Der Krieg um Troja ist
zu Ende. Agamemnon, König von Mykene, kehrt nach zehn Jahren siegreich
zurück. Doch seine Gattin Klytaimnes-
I n s z e n i e r u n g _ _Johanna
Wehner
B ü h n e _ _Benjamin Schönecker
K o s t ü m e _ _Ellen Hofmann
M u s i k _ _Ole Schmidt
D r a m a t u r g i e _ _Michael Volk
tra bereitet nicht ein Fest vor, sondern
ihre Rache. Agamemnon hatte nämlich
auf Geheiß der Götter für seinen militärischen Erfolg ihre gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert. Klytaimnestra,
die sich im Einklang mit göttlichem
Erinnyen, Kinder der Nacht, die einmal
Recht fühlt, erschlägt ihren Gatten mit
begangene Gewalt immer und immer
der Axt – gemeinsam mit ihrem Ge­
wieder rächen; Krieg, der stets neuen
liebten Aigisthos. Orest, Agamemnons
Krieg hervorbringt – wie lässt sich die- Sohn, kehrt aus der Fremde nach Hause Spirale durchbrechen? In der Form
se und beschließt, zusammen mit Elek-
der antiken Tragödie konnten die Bür- tra, seiner Schwester, seinerseits Rache
ger Athens solche Fragen gefahrlos
zu üben. Er tötet Aigisthos und seine
durchspielen und dadurch die Folgen
herbeieilende Mutter Klytaimnestra –
menschlichen Handelns erleben – an- und wird darauf von den Erinnyen, den
gesichts der Bedrohung durch allgegen­ Rachegöttinnen, heimgesucht. Die Götwärtige Kriege und der Erfordernis, sich
tin Athene – als Schutzgöttin der Stadt
als Gemeinschaft politisch klug zu ver- Athen zu Aischylos’ Zeit mit überstrahhalten, von unschätzbarem Wert.
lender Glaubwürdigkeit in diesem Göt-
Aischylos, der älteste der drei großen
ter- und Menschenzwist ausgestattet
Tragiker, beschreibt in der ORESTIE die – schlägt am Ende ein gerichtsförmiges
Überwindung des Atridenfluches, der
Verfahren vor, bei dem über Orests
auf Krieg stets neuen Krieg zeitigt. Bei
Strafe entschieden werden soll. Er wird
den Dionysien des Jahres 458 v. Chr. hat
freigesprochen. Damit ist die Wirkungs-
er mit seiner dramatischen Neuformu- macht des Fluches gebrochen.
lierung des Mythos’ eine ungeheuere
Die
Net zwelt
Jennifer Haley
P remiere 31. 3. 2017
tif
des Refugiums ausleben, keinen Einfluss auf das Leben in der Wirklichkeit.
Woodnut verstrickt sich immer mehr
in dem verführerischen Elysium, be-
I n s z e n i e r u n g _ _Markus
Dietz
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Mayke Hegger
D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke
sonders als er Iris kennenlernt, ein
bezauberndes neunjähriges Mädchen,
das Sims hörig zu sein scheint. Der
Kampf um das virtuelle Mädchen wird
In naher Zukunft hat sich das mensch- zu einem Stellvertreterkrieg um Ethik
liche Leben fast vollständig in die pa- und die Freiheit, die eigene Obsession
rallel zur Realität existierende Netzwelt
auszuleben; ein Kampf, der in beiden
verlagert. Perfektioniert hat dieses
Welten zu katastrophalen Folgen führt.
System der Geschäftsmann Sims mit
Müssen unsere Fantasien begrenzt wer-
seinem virtuellen »Refugium«. In die- den? Welche Konsequenzen haben
sem exklusiven Club können sich die
virtuelle Vorgänge für unsere Realität?
Mitglieder mit einer virtuellen Identität
Können sie eine Erkenntnis schaffen,
ihre sexuellen Wünsche und dunklen
die unsere sinnlich erfahrbare Wahr-
Sehnsüchte erfüllen. Das Einzigartige:
nehmung übersteigt? Jennifer Haley
Das von Sims paradiesisch gestaltete
schildert eine Zukunft, die mehr und
Haus ist ein (wahrer) Traum für Pädo- mehr zu unserer Gegenwart wird. Sie
phile, da die angebotenen virtuellen
zeigt den schmalen Grat auf, der zum
Lustobjekte Kinder sind. Begehen die
Abgrund werden kann, den Grat zwi-
Kunden mit ihren Avataren in der digi- schen der grenzenlosen Freiheit und
talen Welt ein reales Verbrechen? Die
Ermittlerin Morris schickt ihren Agenten
Woodnut in die Netzwelt, gleichzeitig
verhört sie Sims. Dieser beharrt auf der
reinen Simulation und dem Einverständnis aller Beteiligten. Außerdem
hätten die Fantasien, die die Kunden
der moralischen Verantwortung.
Lost
and Found
Yael Ronen
de u tsche E rstau ff ü hr u ng 1. 4. 201 7
schau spielhau s
nis, für das Onkel Osama aus London
bezahlt – das spart Kosten und: »Das
wäre doch ein Statement, gerade jetzt!«
Eine wunderbare bürgerliche Familie
am Rande des Nervenzusammenbruchs
I n s z e n i e r u n g _ _Martin
Schulze
B ü h n e _ _Daniel Roskamp
K o s t ü m e _ _Ulrike Obermüller
D r a m a t u r g i e _ _Thomaspeter Goergen
und im selbsternannten Zentrum der
Flüchtlingskrise; willens alles zu optimieren – die biologische Uhr, das politisch Korrekte, sich selbst, vor allem
die anderen – im Dauerstress der Per-
»Du hast vielleicht im Irak schon von
fektion, denn wer auf der richtigen
meinen Arbeiten gehört?«, fragt der
Seite steht, ist gegen Fehler gefeit. Wer
gefeierte Video-Artist den Flüchtling
lost, der found!
mit entwaffnender Unschuld, die man
Vor dem trockenen, unverblümten Hu-
indes wahlweise auch Arroganz oder
mor von Yael Ronen ist kein Großthema
Ignoranz nennen darf (und sollte). Da- gefeit, Nahostkonflikt, Völkermorde,
bei ist der Künstler Jochen voll des
Flüchtlingskrise. Wo alles besonders
Engagements und des Wissens um das
moralisch eindeutig ist, wirft sie voll
Gute und Böse. Und da ist er nicht der
subversiver Unschuld die Scheiben ein.
Einzige. Seine Ex-Frau Maryam ist eben- International gefeiert, in Österreich
so sehr engagée, neben ihrem Lifestyle- und Deutschland preisgekrönt: Der
Blog und dem Plan, von ihrem schwu- schwarze Witz der israelisch-österreilen Freund Schnute schwanger zu
chischen Regisseurin kennt weder Gna-
werden: »Spielzeugwaffen sind nur
de noch Grenzen und ist zugleich doch
erlaubt, wenn sie selbst geschnitzt
durchdrungen von der Hoffnung auf
sind.« Ihr Bruder Elias verarbeitet sei- Verständigung zwischen den Menschen
nen Beziehungsverlust in ungemein – auch wenn für Ronen die Suche nach
engagiertem Poetry Slam, der tote Va- hübschen, handlich einfachen Lösunter, ein atheistischer Ex-Muslim, be- gen nur das ist: ein Witz. Aber einer, der
kommt noch ein muslimisches Begräb- unbändig zum Lachen ist.
The Flick
de u tschsprachige
erstau ff ü hr u ng
19.5. 201 7 tif
ten? Der Kinosaal wird zur Arena, in der
enttäuschte Freundschaft, Konkurrenz
und Verrat ausgetragen werden.
I n s z e n i e r u n g _ _Sebastian
Schug
Kiehl
D r a m a t u r g i e _ _Annabelle Leschke
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Christian
Annie Baker
Offenbarung ihrer Bedürfnisse und
Erwartungen an den anderen aushal-
Die mehrfach ausgezeichnete Amerikanerin Annie Baker (geboren 1981)
gewann mit THE FLICK den PulitzerPreis 2014. Sie gibt in ihrem Kammer-
The Flick, eines der letzten Kinos mit
spiel einen intensiven und genauen
einem 35-Millimeter-Filmprojektor in
Einblick in den Alltag dreier junger
Worcester, Massachusetts: Dort beginnt
Menschen, in ein Leben zwischen Licht
der zwanzigjährige Farbige Avery, Stu- und Schatten, das nur durch die Flucht
dent und leidenschaftlicher Filmlieb- in andere Welten die Gegenwart erträghaber, nach seinem Selbstmordversuch
lich erscheinen lässt. Bakers Figuren
als unterbezahlter Kassierer und Rei- leiden an der zunehmenden Stereotynigungskraft zu arbeiten. Zwischen ihm
pisierung einer Gesellschaft, die trotz
und seinem Kollegen Sam, der sehn- ihrer Fortschrittlichkeit immer wieder
süchtig seine Beförderung zum Film- alte Muster reproduziert.
vorführer erwartet, entwickelt sich aus
gegenseitiger Akzeptanz eine zarte
Freundschaft. Im Gegensatz zu Avery
weiß Sam mit Mitte dreißig immer noch
wenig mit seinem Leben außerhalb des
Kinos anzufangen; sein einziges Interesse gilt der spleenigen Filmvorführerin Rose. Diese unternimmt jedoch
einen Annäherungsversuch gegenüber
Avery, der mit Ablehnung reagiert. Kann
die Dreierbeziehung die gegenseitige
Die Ratten
P remiere 20. 5. 2017
schau spielhau s
John nimmt es von Herzen in ihre Obhut – doch nach kurzer Zeit packt Piperkarcka die Reue. Sie bekommt Angst,
die Behörden könnten sie belangen,
I n s z e n i e r u n g _ _Maik
Priebe
B ü h n e u n d K o s t ü m e __
Susanne Maier-Staufen
D r a m a t u r g i e _ _Michael Volk
weil das Kind nicht gemeldet ist. Frau
John fürchtet nun, »ihr« Kind wieder
zu verlieren, und versucht das mit allen
Mitteln zu verhindern. Sie beauftragt
ihren Bruder Bruno Mechelke, die Kon-
Gerhart
Hauptmann
Die Ratten bewohnen die alte Miets- kurrentin einzuschüchtern, und verkaserne – vom Speicher, in dem der
strickt sich zunehmend in Lügen, in die
ehemalige Theaterdirektor Hassenreu- am Ende alle verwickelt sind. Auch
ter seinen Fundus lagert, bis in die
Theaterdirektor Hassenreuter, für den
ärmlichen Wohnungen darunter. Die
Frau John den Fundus putzt. Der aller-
Ratten sind die düstere Begleitmusik
dings hat selbst etwas zu verbergen,
zu Hauptmanns Stück, in dem er in
denn er gibt nicht nur einigen Schau-
beinahe expressionistischer Diktion
spielschülern oben unter dem Dach
von der Putzfrau Henriette John erzählt, Unterricht, sondern trifft sich dort auch
die sich, traumatisiert vom frühen Tod
mit einer Geliebten. Dachboden und
ihres Kindes, sehnlichst ein weiteres
Sozialwohnung, Oben und Unten; bei
wünscht. Als die hochschwangere pol- Hauptmann sind sie gleichermaßen
nischstämmige Pauline Piperkarcka
prekär. Denn obwohl bei Hassenreuter
berichtet, dass sie nicht weiß, wie sie
der gepflegte Idealismus des Künstler-
mit Kind ihr Leben bewältigen kann, tums hochgehalten wird, scheitert doch
bietet Frau John ihre Hilfe an: Sie kön- auch er an den düsteren Gegebenheine das Kind aufziehen und es vor der
ten seiner unmittelbaren Realität. Die
Welt und auch vor ihrem auswärts ar- Ratten sind eben überall.
beitenden Mann als eigenes ausgeben.
Das Kind kommt auf dem Dachboden
besagter Mietskaserne zur Welt, Frau
Saffran &
Krump
P remiere 25.9. 2016
tif
Dafür scheinen alle Mittel recht, bis –
tja, bis man schließlich im Anderen
etwas entdeckt, das man dann doch
nicht mehr missen möchte.
I n s z e n i e r u n g _ _Janis
Knorr
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Michael Lindner
D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof
Empfohlen ab 6 Jahren
SAFFRAN & KRUMP ist ein Stück über
Fremdsein, Freundschaft und komische
Missverständnisse.
Die Autorin Pamela Dürr lässt ihre zwei
Fantasiewesen schon durch ihre absurde Sprachartistik mitreißend ko-
Auf der Suche nach einer neuen Bleibe
misch das durchspielen, was in der
entdeckt eines Nachmittags Saffran
realen Welt schnell in Kämpfe mündet
vom Stamm der Filousen auf einer An- – ob zwischen Kindern, Nachbarn oder
Pamela Dürr
höhe eine gut versteckte Waldlich- Staaten.
tung. Prompt richtet er sich häuslich
Neben ihrem ersten Kinderstück SAF-
ein. Und zum angenehmen, neuen Heim
FRAN & KRUMP wurde die Theaterau-
gehören auch die Narzissen, die da vor
torin aus St. Gallen für ihr literarisch-
seiner Nase wachsen. Problematisch
es Schaffen 2005 mit dem Preis der
nur, dass eben diese ›MEINAZISSEN‹
Schweizerischen Autorengesellschaft
das Ein und Alles von Krump sind, ei- ausgezeichnet.
nem »im Normalfall« gutmütigen und
naturverbundenen Wesen vom Stamm
der Waldschratteln. Es lebt schon seit
es denken kann unter seinem Erdbuck­
el im heimischen Wald und ist alles
andere als begeistert von diesem neuen Gast: So entbrennt ein erbitterter
Kampf um die (neue) Heimat und um
das möglichst schnelle Verschwinden
des Anderen: Es »kannuainen geben.«
Ronja
Räubertochter
P remiere 16.11. 2016
O pernhau s
verhärtet die Fronten, und so müssen
Ronja und Birk Entscheidungen treffen,
I n s z e n i e r u n g _ _Philipp
Rosendahl
B ü h n e _ _Daniel Roskamp
K o s t ü m e _ _Brigitte Schima
D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof
Weihnachtsmärchen
Empfohlen ab 5 Jahren
»Ronja, begreifst du, dass wir frei sind?
Astrid
Lindgren
Glauben an die Kinder und der Ablehnung der fremden Familien-Bande
die sie über den gegenseitigen Hass
ihrer Verwandten triumphieren lassen.
Ronja Räubertochter erzählt von
der Kraft einer großen Freundschaft
und über die Möglichkeit, die Welt mit
den eigenen Augen zu sehen, bevor
man sich auf das Urteil anderer verlässt.
Astrid Lindgren entführt uns mit ihrer
So frei, dass man vor Lachen platzen
jungen Heldin in eine zauberhafte Welt
könnte?«
voller Rumpelwichte, Graugnome und
In einer Gewitternacht, in der sich
Wilddruden und erfindet so eine sehr
selbst alle Unholde, die im Mattiswald
ursprüngliche Parabel auf unsere hoch-
hau­sen, erschrocken in ihre Höhlen
komplexe Gesellschaftslage. Als geis-
und Schlupfwinkel verkriechen, wird
tige Mutter Ronjas und vieler anderer
Ronja als Toch­ter des Räuberhaupt- wichtiger Figuren der Kinderliteratur
manns geboren. Aufgezogen von der
wurde sie deshalb zur Schwedin des
Räuberschar, erwächst in ihr nicht nur
20. Jahrhunderts gekürt.
eine große Neugier und Abenteuerlust, sondern auch die Hoffnung auf
eine erfüll­te Zukunft.
Diese verfliegt jedoch, als Ronja in ihrer kindlichen Unbefangenheit weiter
geht als erlaubt: Sie schließt einen
freundschaftlichen Bund mit Birk, dem
Sohn des An­führers der verfeindeten
Borkasip­pe. Die Kluft zwischen dem
Was das Nashorn sah,
als es auf die
andere Seite des
Zauns schaute
P remiere 26. 3.2017
tif
was tat es, als es sah, was es sah? Was
sehen wir, wenn wir auf die andere
Seite des Zauns schauen? Und was tun
wir, wenn wir sehen, dass auf der an-
I n s z e n i e r u n g _ _Philipp
Rosendahl
D r a m a t u r g i e _ _Thomas Hof
Empfohlen ab 11 Jahren
deren Seite des Zauns Unmenschliches
geschieht?
In Jens Raschkes brisanter Geschichte
schauen die fiktiven Tiere des nichtfiktiven, historisch verbrieften »Zoo­
»Vielleicht gewöhnt man sich mit der
logischen Gartens Buchenwald« über
Zeit wirklich an alles.«
den Zaun des angrenzenden Konzent-
Nachdem in einem kleinen Zoo das
rationslagers und erblicken, was die
Nashorn unter seltsamen Umständen
Gestiefelten den Gestreiften antun.
starb, zieht ein Bär aus Sibirien in das
WAS DAS NASHORN SAH … ist ein not-
wohlgeordnete Leben von Papa Pa- wendiger Blick auf die andere Seite
vian, Herrn Mufflon und dem Murmel- einer »Einfriedung«, ein poetisches
tiermädchen ein. Doch die unangeneh- Plädoyer für Zivilcourage und die darmen Fragen, die er stellt, über das Le- aus resultierenden Konsequenzen – ein
Jens
Raschke
ben und die seltsamen Bewohner auf
Stück über die Entscheidung, Zuschau-
der anderen Seite des Zauns, »dünn
er zu bleiben oder nicht.
wie Winterzweige, gestreift wie Zebras, Das Stück wurde 2014 mit dem Deutaber zweibeinig. Sehen aus wie der Tod, schen Kin­der­theaterpreis ausgezeichdiese Zebrawesen«, bringen Unruhe in
net und 2016 für die »Kinder-Stücke«
die bisher gut geordnete zoologische
der 41. Mülheimer Theater­tage nomi-
Gemeinde. Und dazu dieser üble Ge- niert.
stank aus dem benachbarten Schornstein! Der pelzige Neuzugang fasst einen folgenschweren Entschluss …
Was sah das Nashorn, als es auf die
andere Seite des Zauns schaute? Und
Wer wir
sind
P remiere 21. 4.2017
tif
ängstigt, die Zuflucht in Deutschland
suchen, drängt sich unweigerlich die
Frage auf: Ist das (jetzt) wieder anders?
Worauf kann man als Deutscher stolz
I n s z e n i e r u n g _ _Joanna
Praml
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Jana Denhoven
D r a m a t u r g i e _ _Petra Schiller
Empfohlen ab 13 Jahren
sein? Was ist »typisch deutsch«? Existiert ein Gefühl für ein Land? Was ist
denn dieses Deutschland und was verbindet mich damit? Welche Bedeutung
hat der Begriff »Heimat« heute? Wel­che Rolle spielen Traditionen in unter-
Weißt du noch, was du am Freitag, den
schiedlichen Generationen? Was kön-
30. Juni 2006, gemacht hast? Als gegen
nen deutsche Klassiker uns noch sa-
18.40 Uhr Miroslav Klose bei der Welt- gen? Was eint das Land? Nord und Süd,
Eine Stück­
entwicklung
meisterschaft im eigenem Land im
Ost und West, was hat Bayern mit Ham-
Viertelfinale gegen Argentinien den
burg zu tun, Chemnitz mit Kassel …?
Ausgleich erzielte und die deutsche
Die Regisseurin Joanna Praml stellt sich
Mannschaft sich in einem packenden
und einer Kerngruppe von ungefähr
Elf­meterschießen ins Halbfinale kick­- zehn Jugendlichen, die im Herbst 2016
te? Das vierwöchige Sommerwetter und
bei einem offenen Casting ausgewählt
die Begeisterung von Zuschauern und
werden, im partizipativen Recherche-
Gastgebern sorgten für eine ausgelas- projekt »Bürgerbühne« genau diese
sene Stimmung, die in Anlehnung an
Fragen. »Bürger« interessieren dabei
Heine als »deutsches Sommermär- nicht mehr lediglich als Zuschauer, sonchen« bezeichnet wurde. Man konnte
dern kommen als Teilhaber von Auf-
und durfte wieder öffentlich sagen, führungen nach einer halbjährigen
dass man stolz sei, Deutscher zu sein.
Probenzeit selber auf die Bühne, um
Sieht man allerdings heute Bilder aus
zu behandeln, was sie bewegt: Wer wir
Bautzen oder Clausnitz, wo ein frem- sind. Wie wir denken. Wie wir fühlen.
denfeindlicher Mob »Wir sind das
Volk!« brüllt und damit Menschen ver-
Klamms
Krieg
Kai Hensel
mobil
klassen z immerst ü ck
»Klamms Krieg« ist ein kluges, witzi­ges und böses, brandaktuelles Psychogramm, das den Ursachen von Abhängigkeit und Unterdrückung im System
I n s z e n i e r u n g _ _Thomas
Hof
Empfohlen ab 14 Jahren
Schule auf den Grund geht. 2002 wurde
das Stück mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet.
Das Klassenzimmerstück ist
individuell buchbar, es sind keine
Sascha hat aufgrund einer schlechten
festen Spiel­t ermine vorgesehen.
Note sein Abitur nicht bestanden.
Ihre Anfrage richten Sie bitte direkt
»Mein Schüler, richtig. Deutsch-Leis- an die Theaterpädagogik, Anna Stoß
tungskurs, ein Jahr über Ihnen, der und Thomas Hof:
∆ theaterpaedagogik@staatstheaterAbiturjahrgang. Ein schlechter Schüler! kassel.de | 0561 .1094- 400
Obwohl ich wusste, dass sechs Punkte
nötig gewesen wären, um ihn das Abi­
tur bestehen zu lassen, habe ich mir
die Entscheidung nicht leicht gemacht.«
Die Klasse erklärt daraufhin ihrem
Lehrer Herrn Klamm symbolisch den
Krieg durch totale Verweigerung. Denn
Sascha hat sich umgebracht.
So redet Klamm gegen eine Mauer des
Schweigens an, argumentiert und verteidigt, versucht es mit Hohn und mit
Drohungen. Immer mehr entpuppt er
sich als gestörte Persönlichkeit, zerrieben von Ehrgeiz, blindem Hass und
einsamer Verzweiflung.
Choreografen
L inda K apetanea & J oz ef F r u č ek
(Tanztheater im Opernhaus)
»Don’t fulfill the dream of other people«
Linda Kapetanea und Jozef Fruček erforschen mit
ihrer Martial-Arts-Methode ›Fighting Monkey‹ die allgemein
physische und non-verbale Kommunikation, die unseren
sozialen Bedürfnissen entspringt. Immer auf der Suche nach
dem Ursprung aller physischen Ausdrucksmittel.
E vangelos P o u linas
(えもじ絵文字 Emoji)
J ohannes W ieland
(marianengraben /
Tanztheater im Opernhaus)
»Die Motivation zu meiner Arbeit
liegt in der Faszination der
Widersprüche unserer Welt und ist
geprägt vom Austausch mit
unterschiedlichen Künstlern. Auf
dieser Basis und im Dialog
mit den Tänzern erarbeite ich
unsere Stücke.«
Neben seiner umfangreichen tänzerischen
Laufbahn ist Evangelos Poulinas ein
gefragter Pädagoge für Zeitgenössischen
Tanz in Europa und den USA. Seit 2010
leitet er außerdem mit Christina Mertzani
das ›One Small Step‹-Tanzfestival auf
der Insel Korfu. Als aufstrebender Choreograf
wurde er unter anderem für das Springboard Dance Festival in Montreal ausgewählt.
A nnamari K eskinen
(えもじ絵文字 Emoji) Annamari Keskinen stammt aus Finnland und
wohnt in Berlin. Von 2010 bis 2014 war sie als Tänzerin
am Staatstheater Kassel engagiert. Sie kreierte
dort auch Stücke im Rahmen der Choreografischen
Werkstatt, aber auch in Barcelona und Cardiff.
»This work is sexy and rough, in some ways
frighteningly intellectual and emotional from
a choreographer so young.« Sian Evans
えもじ絵文字
EMOJI
Urau ff ü hr u ng
30.10. 2016 | tif
C h o r e o g r a f i e _ _Annamari
Keskinen | Evangelos Poulinas
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Annamari
Keskinen | Evangelos Poulinas
P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten Teubl
schaftlichen Wohlstand und das Glück
jedes Einzelnen?«
(Annamari Keskinen)
I SHARE THEREFORE I AM
»Ich möchte eintauchen in die Welt des
Teilens von Informationen und dabei
beobachten, wie dieser Austausch unser Leben beeinflusst. Ist es möglich,
dass neue Identitäten durch den blo-
Die Preisträgerin des Nachwuchsprei- ßen Akt eines Erfahrungsaustausches
ses der Fördergesellschaft des Staats- konstruiert werden? Der Akt des Sich-
Annamari
Keskinen
Evangelos
Poulinas
theaters Kassel Annamari Keskinen und
Mitteilens in der virtuellen Welt defi-
Evangelos Poulinas – beide langjährige
niert oftmals unsere soziale Umwelt
und dem Publikum bestens vertraute
und gaukelt das reale Leben vor. Ich
Tänzer im hiesigen Ensemble –, präsen- stelle mir in meinem Stück Menschen
tieren ihre neuen Choreografien.
vor, die nach Aufmerksamkeit dürsten,
am Rande eines emotionalen und psy-
IKIMONO
chischen Zusammenbruchs, und dabei
»In IKIMONO beschäftige ich mich mit
immer ihr Bestes versuchen, den ›schö-
dem Kampf um das Licht in der Dun- nen Schein‹ zu wahren.«
kelheit, in einer Welt, in der sich Illu- (Evangelos Poulinas)
sionen und Realität gegenseitig aufheben und zu paranoiden Zuständen
führen. Ich gehe auf die Suche nach
einem sicheren Ort; mit dem Wunsch
innerhalb einer von Schmerz und Angst
dominierten Gesellschaft angenommen
zu werden. Worin liegt die Verantwortung des Einzelnen für den gesell-
marianengraben
Urau ff ü hr u ng
14.1. 2017
schau spielhau s
neuen Tanztheaterabend das menschliche Miteinander und stellt die provozierende Frage: Was macht uns überhaupt menschlich?
C h o r e o g r a f i e u n d I n s z e n i e r u n g __
Johannes Wieland
B ü h n e _ _Matthieu Götz
K o s t ü m e _ _Evelyn Schönwald
D r a m at u r g i e u n d
P r o d u k t i o n s l e i t u n g __Thorsten
Teubl
In einer Zeit, wo sich Werte wie Toleranz
Johannes
Wieland
Johannes Wieland erforscht in seinem
und Respekt sowie die bürgerlichen
Tugenden permanent verschieben und
sich die Ansprüche an Humanität verändern, fragt Johannes Wieland, ob wir
überhaupt noch zu retten, oder vielmehr damit beschäftigt sind, unaufhaltsam zu sinken … Ist ein Neustart
mög­lich?
Der Marianengraben gehört zu den
tiefsten und unzugänglichsten Regionen der Welt. Zwischen der Pazifikplatte und der Marianenplatte, die dort
aufeinander stoßen, verbergen sich
unbekannte Lebensformen und neue
Ökosysteme.
Zwei Stücke
Urau ff ü hr u ng
29. 4. 2017
O pernhau s
einer performativen Reise voller Risiken und Unberechenbarkeiten zusammenfinden. Mit ihrem Stück COLLEC­TIVE
LOSS OF MEMORY gewannen sie 2015
Mit Musik von Igor Strawinsky
(Le sacre du printemps) und anderen
Kapetanea &
Fruček und
Wieland
vereinbares und Widersprüchliches zu
C h o r e o g r a f i e u n d i n s z e n i e r u n g __
Linda Kapetanea & Jozef Fruček | Johannes Wieland
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g __
Alexander Hannemann
B ü h n e _ _Momme Röhrbein
K o s t ü m e _ _Stefanie Krimmel
D r a m at u r g i e u n d
P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten
Teubl
∆ Mit dem Staatsorchester Kassel
den Preis der Tschechischen Tanzplattform. Nun kehren beide nach Kassel
zurück, um zusammen mit Tanzdirektor
Johannes Wieland einen Doppelabend
im Opernhaus: Zwei Stücke – zwei choreografischen Handschriften.
Johannes Wieland ist seit der Spielzeit
2006—07 Tanzdirektor am Staatstheater
Kassel und hat seitdem mit dem Tanzensemble zahlreiche Uraufführungen
und ein breites Repertoire an Werken
des Zeitgenössischen Tanzes erarbeitet.
Er wird sich in seinem Stück noch ein-
Die künstlerischen Leiter der interna- mal mit Igor Strawinskys Komposition
tional bekannten Tanzcompany Root- »Le sacre du printemps« choreografisch
lessRoot Linda Kapetanea und Jozef
auseinandersetzen, bei der Urauffüh-
Fruček sind dem Kasseler Publikum
rung 1913 aufgrund des brachial-archa-
noch bestens durch ihre spannungs- ischen Klang-Charakters auch »masgeladene Choreografie GIVING BIRTH
sacre du printemps« bezeichnet. Zu
TO A THOUSAND YEARS OF SORROW im
hören sein wird das Staatsorchester
Schauspielhaus des Staatstheater Kas- Kassel unter der musikalischen Leitung
sel in Erinnerung. RootlessRoot sieht
des Koordinierten Ersten Kapellmeis-
sich als eine Art Plattform, die zum
ters Alexander Hannemann.
Treffpunkt, zur Kreuzung und zur
Schwelle wird, wo sich scheinbar Un-
Choreograf ische
Werkstatt
Urau ff ü hr u ng
30. 6. 2017
tif
J u nge C horeografen
stellen sich vor
C h o r e o g r a f i e u n d ta n z _ _
Tänzer des Staatstheaters Kassel
D r a m at u r g i e u n d
P r o d u k t i o n s l e i t u n g _ _Thorsten
Teubl
Tänzerinnen und Tänzer des Staatstheaters Kassel stellen sich mit eigenen
choreografischen Arbeiten dem Kasseler Publikum vor.
DIRIGENTEN
MUSIKTHEATER /
KONZERT
G iordano
B ellincampi
»I
am a conductor simply because I
couldn’t think of anything more
wonderful, inspiring, giving and crazy
to do with my life and I am grateful
every single day I walk on the podium
and work with such incredible
masterpieces such as the ones we
have on this exciting program.«
G i u lia
G lennon
»Das
Faszinierende an der
Oper ist für mich vor
allen Dingen das Verhältnis
von Wort und Musik. Die
bestmögliche Umsetzung ist
für mich Ansporn und
Aufgabe.«
X in Tan
»Verlass
dich auf
dein Herz, es schlug
schon bevor du
denken konntest.«
A lexander
H annemann
»Was
wäre, wenn
Freiheit nur ein
Bewusstseinszustand
wäre?«
H eiko
Pape
A nja
B ihlmaier
Patrik
R ingborg
»Es
macht mich glücklich,
Teil eines großen
Teams zu sein und am
Abend alles zu einer
Einheit verbinden zu
dürfen.«
»Dirigent
zu sein, ist einer
der schönsten Berufe,
denn man darf auf dem tollsten
Instrument der Welt spielen –
dem Orchester. Wer aber dirigieren
möchte, um Macht auszuüben,
soll sich gleich eine andere
Arbeit suchen.«
J ö rg
H al u bek
D eniola
K u raja
»Die
Virtuosität des
Dilettanten besteht darin,
dass er weder Mensch
noch ein Genie ist.«
»Die
Komponisten der Barockzeit haben
in ihren Werken Vieles offengelassen …
wir müssen ihre Musik mit Inspiration und
Improvisationsfreude wieder zum
Leben erwecken! Ich freue mich sehr auf
Los Elementos und Antigona!«
»Die
Beschäftigung mit
Wolfgang Mitterers Musik ist ein
außerordentliches Vergnügen.
Für mich ist sie eine perfekte Mischung
aus geschmackvollen Electronic
samples und live gesungener und
gespielter Musik.«
∆ sinfoniekon z erte
3 . S I N F O N I E KO N Z E RT
1. S I N F O N I E KO N Z E RT »H ans C hristian A ndersen «
Montag , 17. O ktober 2016, 20.00 Uhr | Stadthalle
Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester
Louis Glass Elverhøej (Elfenhügel) op. 67 Suite für Orchester nach den Abenteuern
von Hans Christian Andersen
Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18
Montag, 9. J a n ua r 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e
a-Moll op. 102 Doppelkonzert
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt
S o l i s t e n _ _Razvan
D i r i g e n t _ _Michał
Hamza, Violine | Eugene Lifschitz, Violoncello
Nesterowicz
Alexander von Zemlinsky Die Seejungfrau Fantasie für großes Orchester
nach einem Märchen von Hans Christian Andersen
S o l i s t i n _ _Nareh
Arghamanyan, Klavier
D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg
4 . S I N F O N I E KO N Z E RT
Montag, 27. F e b r ua r 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e
Ottorino Respighi Fontane di Roma | Oscar Navarro Legacy Konzert
für Oboe und Orchester | Andrea Tarrodi Liguria | Ottorino Respighi Pini di Roma
2. S I N F O N I E KO N Z E RT | B U SSTAG S KO N Z E RT »D ona nobis pacem«
M ittwoch, 16. N ovember 2016, 20.00 Uhr | M artinskirche
S o l i s t _ _Ramón
Ortega Quero, Oboe
Bihlmaier
D i r i g e n t i n _ _Anja
Olivier Messiaen Un sourire
Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626
S o l i s t e n _ _Lin
Lin Fan, Sopran | Ulrike Schneider, Alt |
Tobias Hächler, Tenor | Yorck Felix Speer, Bass
C h o r _ _N.N.
D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg
5. S I N F O N I E KO N Z E RT
Montag, 20. M ä rz 2017, 20.00 U h r | Sta dt h a l l e
Fazil Say Symphonic Dances op. 64
Sergej Koussevitzky Konzert für Kontrabass und Orchester op. 3 (1902)
Nikolai Rimsky-Korsakow Scheherazade, op. 35
S o l i s t _ _Ödön
Rácz, Kontrabass
Bihlmaier
D i r i g e n t i n _ _Anja
6. S I N F O N I E KO N Z E RT | K A R F R E I TAG S KO N Z E RT »H ellenische T rau er«
F reitag , 14 . A pril 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle
Hugo Wolf Penthesilea Sinfonische Dichtung für Orchester
nach dem Trauerspiel von Heinrich von Kleist
Samuel Barber Andromache’s Farewell (Andromaches Abschied)
für Sopran und Orchester op. 39
Héctor Berlioz La Mort de Cléopatre (Der Tod der Kleopatra)
Lyrische Szene für Sopran und Orchester H. 36
1. S onntagskon z ert
S onntag, 6. N ovember 2016, 11.00 Uhr | O pernhau s
Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune
Zoltán Kodály Nyári este (Sommerabend)
Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
D i r i g e n t _ _Alexander
S o l i s t i n _ _Kelly
Cae Hogan, Sopran
D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg
7. S I N F O N I E KO N Z E RT
Montag, 1. M ai 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle
Niels W. Gade Efterklange af Ossian (Nachklänge von Ossian) Konzert-Ouvertüre op. 1
Felix Mendelssohn Bartholdy Musik zu EIN SOMMERNACHTSTRAUM op. 61
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
D i r i g e n t _ _Giordano
∆ sonntagskon z erte
Bellincampi
Hannemann
N e u jahrskon z ert 2017 / 2. S onntagskon z ert
S onntag, 1. J an uar 2017, 19.30 Uhr | O pernhau s
S onntag, 8. J an uar 2017, 18.00 Uhr | O pernhau s
Richard Wagner DIE WALKÜRE, Akt I
S o l i s t e n _ _Vida
Mikneviciute, Sopran | Michael Weinius, Tenor | Hee Saup Yoon, Bass
Ringborg
D i r i g e n t _ _Patrik
3 . S onntagskon z ert
S onntag, 7. M ai 2017, 11.00 Uhr | O pernhau s
8. S I N F O N I E KO N Z E RT »E ine W elt bau en«
Montag, 19. J u ni 2017, 20.00 Uhr | Stadthalle
Franz Xaver Süßmayr Allegro aus der Sinfonia turchesca in C-Dur SmWV 403
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 63 C-Dur La Roxelane Hob, 1/63
S o l i s t i n _ _Ulrike
Schneider, Alt ||
D i r i g e n t _ _Patrik Ringborg
C h o r _ _CANTAMUS
Kinder- und Jugendchor
Kareem Roustom Dabke
Sergej Prokofjew Ouvertüre über hebräische Themen op. 34b
Stefan Wurz Auftragskomposition (UA)
Carl Nielsen Aladdin Suite op. 34
D i r i g e n t i n _ _Anja
Bihlmaier
∆ sonderkon z erte
SW I N G I N CO N C E RT – T he R e u nion
P remiere S onntag, 25. S eptember 2016, 19.30 Uhr | O pernhau s
THE PACK _ _Nigel
Casey | Henrik Wager | Andreas Wolfram
Friedenberg | Tabea Henkelmann | Judith Lefeber
HOST _ _Insa Pijanka
B ANDLEADER _ _Patrik Ringborg
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Sibylle Pfeiffer
LADIES _ _Katja
2. K I N D E R KO N Z E RT Ab 5 Jahren
B enjamin B ritten – A Yo u ng P erson’s G u ide
to the O rchestra | F riday A fternoons
M IT _ _CANTAMUS
Kinderchor (Leitung: Maria Radzikhovskiy)
Betzl
DIRIGENTIN _ _Deniola Kuraja
M ODERATION _ _Constanze
Donnerstag, 9.3. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
Freitag, 10. 3. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
Sonntag, 12.3.2017, 15.00 Uhr | Schauspielhaus
W I N T E R WO N D E R L A N D – A Swingin ’ C hristmas S how
P remiere Samstag , 26. N ovember 2016, 19.30 Uhr | O pernhau s
THE PACK _ _Nigel
Casey | Henrik Wager | Andreas Wolfram
Friedenberg | Tabea Henkelmann | Judith Lefeber
HOST _ _Insa Pijanka
B ANDLEADER _ _Patrik Ringborg
B ü h n e u n d K o s t ü m e _ _Sibylle Pfeiffer
LADIES _ _Katja
3 . K I N D E R KO N Z E RT (Wiederaufnahme) Ab 5 Jahren
D ie H exe u nd der M aestro
E ine m ä rchenhafte O rchestergeschichte
Von H oward G riffiths | M it M u sik von Fabian K ü n z li
M ODERATION _ _Anne
Hagemann || Hannemann
S P RECHERIN _ _Eva-Maria
Keller
DIRIGENT _ _Alexander
Freitag, 23.6. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
Dienstag, 27.6. 2017, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
∆ K inderkon z erte
1. K I N D E R KO N Z E RT Ab 8 Jahren
Coole Komponisten – Wolfgang A made u s Moz art
M ODERATION _ _Constanze
Betzl || W . A . M OZART _ _N.N. || DIRIGENT _ _Xin
Mittwoch, 9.11. 2016, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
Donnerstag, 10.11.2016, 9.15 und 11.00 Uhr | Schauspielhaus
Sonntag, 13.11.2016, 15.00 Uhr | Schauspielhaus
Tan
J U G E N D KO N Z E RT Ab 12 Jahren
ü ber_br ü cken
I nterk u lt u relles Kompositionsprojekt mit J u gendlichen
M ODERATION _ _Constanze
DIRIGENTIN _ _Anja
Betzl
Bihlmaier
Dienstag, 9.5.2017, 11.00 Uhr | Opernhaus
alle sparten
I N S P I R I E RT ! – T H E AT E R I M G OT T E S D I E N ST
Die Predigtreihe in der Martinskirche zu ausgewählten Inszenierungen des Staatstheaters soll
auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt werden. Pfarrer Dr. Willi Temme und Pfarrer Karl Wal-
grosses T H E AT E R F E St
deck oder die Dramaturgie des Staatstheaters geben Ihnen gerne weitere Informationen:
Sonntag, 11. September 2016 ab 11.00 Uhr
∆ [email protected]
Zur Eröffnung der Spielzeit laden wir Sie zu einem großen Theaterfest mit einem bunten
[email protected] Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie ins Staatstheater ein. Wie in jedem Jahr wird
[email protected]
es Technikshows, Kostümversteigerungen, Showschminken, Lesungen und viele weitere Programmpunkte geben. Zum Abschluss des Festes können Sie sich auf die Schauspiel­revue und
FÜHRUNGEN
das Opernkonzert »Preludio« freuen, in denen wir Ihnen die neue Spielzeit 2016—17 vorstellen.
Ein Blick hinter die Kulissen kann lehrreich sein und Spaß machen: Was macht eine Masken-
KOSt P RO B E !
sich der höchste Arbeitsplatz des Theaters, und was macht der Herr während der Vorstellun-
bildnerin? Was versteckt sich im Schnürboden des Staatstheaters? In welcher Höhe befindet
Kurz vor der Premiere laden wir Sie zu Kostproben ein; dort können Sie Sänger, Tänzer, Choreo-
gen da oben? Diese und viele andere Fragen, die Sie schon immer mal stellen wollten, werden
grafen, Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen bei der Probenarbeit erleben. Nach einer
im Rahmen unserer Führungen beantwortet. Anmeldungen für Gruppen ab 10 Personen neh-
Einführung präsentieren wir Ihnen Ausschnitte aus der zu erwartenden Produktion.
A L L E S T H E AT E R ! – VO L K S H O C H S C H U L K U R S E
Rund um den Spielplan stellen die Dramaturginnen und Dramaturgen des Staatstheaters Kon-
men wir gerne in Verbindung mit einem Theaterbesuch entgegen.
∆ CM Besucherservice 0561.1094-271
KO O P E R AT I O N E N
zepte, Ideen und Hintergründe zu ausgewählten Aufführungen vor. Weitere Informationen ent-
Das Staatstheater Kassel freut sich über die Medienpartnerschaft mit hr2-Kultur sowie über
nehmen Sie bitte dem Programm der Volkshochschule Re­gion Kassel.
den regen Austausch mit Kasseler Institutionen. So bestehen Kooperationen u. a. mit der Uni-
∆ Volkshochschulkurse ab September 2016
versität Kassel, der Kunsthochschule Kassel und der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Ru-
Informationen: 0561.1003-0
fen Sie an und lassen Sie sich mit dem jeweiligen Ansprechpartner verbinden.
∆ Spartensekretariat 0561.1094-125
RESONANZBODEN
Die beliebte Reihe der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. wird auch in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Künstler und Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen des
Staatstheaters stellen sich Ihnen im Gespräch mit Monika Gerke-Heine, Dr. Christiana Nobach,
Joachim Neher und Hansgeorg Kling von der Fördergesellschaft vor.
musiktheater
E I N F Ü H R U N G S­V E R A N STA LT U N G E N 2016 —17
Ob Matineen, Soireen oder auch Kostproben, die den Besuch einer Bühnenorchesterprobe
OPERNFÜHRER – LIVE
ermöglichen: In den Einführungsveranstaltungen zu Neuproduktionen des Musiktheaters im
Staatstheater Kassel erwartet Sie wieder ein abwechslungsreicher Spielplan. Dabei stimmen
Eine halbe Stunde vor jeder Opernaufführung werden von Operndirektorin Dr. Ursula Benzing
wir Sie auf die jeweils neue Produktion mit hintergründigen Informationen zu den Kompo-
oder Dramaturg Jürgen Otten das jeweilige Stück und die Inszenierung im Foyer des Opern-
nisten und ihrer Musik, Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Werke sowie Inszenie-
hauses vorgestellt.
rungsvorhaben ein. Neben musikalischen Beiträgen von Solisten des Opernensembles und
Musikern des Staatsorchesters laden wir stets auch interessante Gesprächspartner ein.
O pernst u dio 2016—17
LE NOZZE DI FIGARO
ELEKTRA von Richard Strauss
Seit Beginn der Spielzeit 2011—12 hat das Staatstheater Kassel, wie viele andere größere
von Wolfgang Amadeus Mozart
SOIREE
Opernhäuser in Deutschland, ein Opernstudio.
M ATINEE
Sonntag, 18. September, 11.00 Uhr
Das Studio bietet jungen Sängerinnen und Sängern die Gelegenheit, das Leben an einem
KOST P RO B E
Opernhaus durch die Mitarbeit bei möglichst unterschiedlichen Produktionen hautnah ken-
Moderation: Jürgen Otten
Montag, 19. September, 18.45 Uhr
DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN
von Jacques Offenbach
SOIREE
Dienstag, 18. Oktober, 19.00 Uhr
Moderation: Jürgen Otten
KOST P RO B E
Dienstag, 25. Oktober, 18.45 Uhr
von Charles Gounod
M ATINEE
Sonntag, 26. März, 11.00 Uhr
KOST P RO B E
Dienstag 4. April, 18.45 Uhr
Moderation: Jürgen Otten
Moderation: Jürgen Otten
ANTIGONA von Tomasso Traetta
Jeder Auftritt ist ein besonderes Erlebnis!
Ob Kuchenkinder in HÄNSEL UND GRETEL, Blumenmädchen in LE NOZZE DI FIGARO oder Mäd-
Donnerstag, 9. Februar, 17.45 Uhr
ROMÉO ET JULIETTE
nen zu lernen. Die Mitglieder des Studios werden von der Sparkassen-Kulturstiftung gefördert.
der C A N TA MU S -C hor
Mittwoch, 1. Februar, 19.00 Uhr
KOST P RO B E
LUISA MILLER von Giuseppe Verdi
chen und Jungen in BRUNDIBÁR – ohne sie sind diese Werke des Opernrepertoires nicht vor-
M ATINEE
stellbar. Unter ihrer Künstlerischen Leiterin Maria Radzikhovskiy proben die Mitglieder des
KOST P RO B E
Kinder- und Jugendchores CANTAMUS und sie singen und spielen neben den professionel-
Moderation: Dr. Ursula Benzing
Sonntag, 4. Dezember, 11.00 Uhr
Dienstag, 13. Dezember, 18.45 Uhr
len Sängerinnen und Sängern auf den Bühnen von Opern- und Schauspielhaus. So wird für
die kleinen und jugendlichen Sängerinnen und Sänger jeder Auftritt zu einem besonderen
RAGTIME Das Musical | Buch: Terrence
Erlebnis.
McNally | Musik: Stephen Flaherty
E i n f ü h r u n g s v o r t r a g u n d KOST P RO B E
Dienstag, 24. Januar, 18.30 Uhr
Moderation: Dr. Ursula Benzing
O P ERNCAF É
Samstag, 20. Mai, 15.00 Uhr
KOST P RO B E
Montag, 29. Mai, 18.45 Uhr
Moderation: Dr. Ursula Benzing
Schauspiel
Tanztheater
S C H AU S P I E L F Ü H R E R – L I V E
TA N Z F Ü H R E R – L I V E
Eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung im Schauspielhaus werden die Dramaturgin Anna-
Eine halbe Stunde vor Beginn jeder Vorstellung des Tanztheaters stellt Dramaturg Thorsten
belle Leschke, die Dramaturgen Thomaspeter Goergen und Michael Volk das Stück und die
Teubl im Foyer des Opern- bzw. Schauspielhauses das jeweilige Tanztheaterstück vor.
Inszenierung im Foyer des Schauspielhauses vorstellen.
V E R F Ü H R BA R
Im Anschluss an die Vorstellung laden wir in loser Folge in die VERFÜHRBAR im tif-Foy­er ein.
OFFENES TRAINING
Die Sparte Tanz bietet einen Einblick in den täglichen Trainingsalltag der Tänzer. Die Zuschauerzahl ist hierfür auf 15 Personen begrenzt. Anmeldung: 0561 1094-125
Mit (szenischen) Lesungen, Liederabenden, trashigen Improvisationsprogrammen und anschließenden Partys möchten wir zu später Stunde Ihre Sinne verführen.
Salon
TA N Z M I T !
Die Proben- und Trainingsleiterin Lauren Rae Mace lädt zu einem einfachen Tanztraining für
jeden ein. Karten an der Theaterkasse für 2,50 EURO
Wir bieten Ihnen in unserem Salon im Schauspielfoyer Lesungen zu unseren Stücken, Diskussionen, Vorträge und kleine musikalische Programme an.
O F F E N E P RO B E
Die Sparte Tanz bietet die Möglichkeit zum Probenbesuch, um einen Einblick in den Probenalltag und den Entstehungsprozess eines Tanztheaterstücks zu geben. Dabei betreut Sie der
Tanztheaterdramaturg Thorsten Teubl.
INNENSICHTEN
Dienstag, 4. April 2017
Beim Tag der OFFENEN TÜR des Tanztheaters im TUP stellt sich die Sparte Tanz vor.
Konzert
Gastspiele
Kon z ert F Ü H R E R – L I V E
Vor jedem Sinfoniekonzert findet um 19.15 Uhr im Gesellschaftssaal der Stadthalle eine Einfüh-
Erleben Sie hochkarätige Gastspiele am Staatstheater Kassel – von der American Drama Group
rung zum jeweiligen Konzertprogramm durch Orchesterdirektorin Insa Pijanka statt.
bis Ute Lemper.
Die Termine, die uns bei Redaktionsschluss vorlagen, finden Sie auf Seite 13. Das sind aber
nicht alle Gastspiele der Spielzeit 2016—17. Laufend kommen weitere hinzu.
orchesterakademie
Wir informieren Sie auf unserer Website, über unsere Monatspläne und in unserem Newsletter,
den Sie abonnieren können unter www.staatstheater-kassel.de
Der gemeinnützige Verein »Orchesterakademie des Staats­orchesters Kassel am Staats­theater
Kassel e.V.« unterstützt begabte junge Musiker/innen, die bereits ein Hoch­schul­studium absolviert haben oder aber kurz vor Abschluss des Musikstudiums stehen und ergänzt damit
deren Berufsausbildung.
Darüber hinaus unterstützt die Orchesterakademie die konzertpädagogischen Aktivitäten des
Staatstheaters Kassel, insbesondere durch die Förderung der Stelle einer Konzert­pädagogin –
eine Stelle, die durch das Engagement der Orchesterakademie in der Spiel­zeit 2007—08 überhaupt erst geschaffen werden konnte. Damit leistet sie einen wert­vollen Beitrag, Kindern und
Jugendlichen Erfahrungen mit Klang und Musik zu ermöglichen und Instrumente kennen zu
lernen.
Gefördert wird die Orchesterakademie durch die Hessischen Ministerien für Soziales und für
Wissenschaft und Kunst sowie den Verein Bürger pro A.
Orchesterbüro:
Tel.: 0561.1094-258 / [email protected]
Der Vorverkauf beginnt jeweils frühzeitig.
Pädagogische
angebote
O rchesterrallye
Auf einer musikalischen Schnitzeljagd durchs
L ehrerfortbild u ngen
S chau spiel | Kon z ert
Opernhaus lernen Kinder spielerisch die ver-
Für alle theaterbegeisterten Pädagog _Innen
schiedenen Instrumentengruppen des Staats­-
bieten wir in regelmäßigen Abständen Fortbil-
Die Theater- und Konzertpädagogen kooperieren mit zahlreichen Schulen in Kassel und der
orchesters kennen. Musiker stellen an Blä-
dungsveranstaltungen zu verschiedenen As-
Region. Exemplarisch für die Zusammenarbeit stehen folgende Angebote:
ser-, Streicher- und Schlagzeug-Stationen ih-
pekten der vertretenen Sparten an.
re Instrumente interaktiv vor.
P raktische Vor- u nd
N achbereit u ngen |
Workshops
P robenbes u che
Im Zusammenhang eines Vorstellungs- oder
Für Kindergärten und Schulklassen bieten wir
B oxenstop
die Möglichkeit eines Probenbesuchs inklusi-
Kinder ab vier Jahren können nach einer klei-
ve einer entsprechenden Vorbereitung.
ner Einübungsphase beim Sitzkissenkonzert
Konferen z bes u che
z u r B erat u ng |
Vorstell u ng theater pä dagogischer A ngebote
Konzertbesuchs kommen wir direkt in den
im Orchesterprobensaal nicht nur ein Kam-
Eine persönliche Vorstellung des aktuellen
Unterricht, um die Schüler­_innen spielprak-
merensemble des Staatsorchesters hautnah
Spielplans und der pädagogischen Angebote
tisch auf den Besuch im Staatstheater vor-
P remierenklassen
erleben, sondern selber mitsingen und -tan-
macht den Weg ins Theater oft leichter.
oder im Anschluss nachzubereiten.
Eine Schulklasse begleitet den Entstehungs-
zen.
Individuell stellen wir auf Ihrer Fach- oder Ge­samtkonferenz unser Angebot vor.
prozess einer Inszenierung. Dies umfasst ei-
M aterialmappen f ü r
L ehrer_ innen
nen Vorbereitungs-Workshop, eine Hausführung, einen Probenbesuch und am Ende ei-
E inblicke - F ü hr u ng
nen Vorstellungsbesuch.
Einmal monatlich bieten wir für Kinder die
Zu den meisten Inszenierungen sowie zu
»Einblicke«-Führung an. Eine Stunde, ganz
Kinder- und Jugendkonzerten erstellen wir
ohne Eltern.
Materialmappen, welche auf Anfrage kosten­-
S pielC l u bs
­frei – digital oder in Papierform – versandt
Zu Beginn der Spielzeit ist es für alle im Alter
Im Rahmen eines Vorstellungsbesuches sind
werden. Dadurch ist eine anregende Vor- oder
von neun bis 99 Jahren möglich, sich für ei-
auf Anfrage Führungen durch unser Theater
Nachbereitung der Stücke durch ergänzende
nen unserer SpielClubs anzumelden, um ein-
möglich.
Impulse unsererseits im Unterricht möglich.
mal selbst auf einer unserer Bühnen zu stehen. Wöchentlich wird bis zur Präsentation
einer Stückentwicklung oder eigenen Inszenierung geprobt.
ST Ü C K E I M K L A SS E N Z I M M E R
ERSTE STUNDE und KLAMMS KRIEG werden nur als Stücke für das Klassenzimmer angeboten.
Es braucht den authentischen Rahmen, den die Schüler als ihren eigenen ansehen.
Erste Stunde
Klamms Krieg
von Jörg Menke-Peitzmeyer
von Kai Hensel
Empfohlen ab 12 Jahren
Empfohlen ab 14 Jahren
Und gleichzeitig spielen sie mit der Dynamik der Situation »Klassenzimmer«.
Beide Produktionen haben eine Spieldauer von je 45 Minuten, an die sich eine theaterpädagogische Nachbereitung anschließt.
Die Klassenzimmerstücke sind individuell buchbar, es sind keine festen Spiel­termine vorgese-
In ERSTE STUNDE kommt ein neuer Schüler
Eine Klasse erklärt dem Lehrer Herrn Klamm
hen. Ihre Anfrage richten Sie bitte direkt an die Theaterpädagogik, Anna Stoß und Thomas Hof:
in die Klasse und macht ein ungewöhnliches
symbolisch den Krieg durch totale Verwei-
∆ [email protected] | 0561.1094-400
Angebot:
gerung. Denn ihr Mitschüler Sascha hat auf-
»Okay, bringen wir’s hinter uns. Ich gebe
grund einer schlechten Note sein Abitur nicht
euch fünf Minuten. Fünf Minuten, in denen
bestanden. Und Sascha hat sich umgebracht.
könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.«
»Mein Schüler, richtig. Obwohl ich wusste,
Es folgt ein packender, gruppendynamischer
dass sechs Punkte nötig gewesen wären, um
Monolog zum Thema Mobbing, der es in sich
ihn bestehen zu lassen, habe ich mir die Ent-
hat. Und der Einen eine Unterrichtsstunde
scheidung nicht leicht gemacht.«
Schauspiel / Junges Staatstheater / Musiktheater: Tel.: 0561.1094-400 |
lang nicht loslässt.
KLAMMS KRIEG ist ein kluges, witziges, böses,
[email protected]
Kontakt
brandaktuelles Psychogramm, das den Ursa-
Konzerte: Tel.: 0561.1094-257 | [email protected]
chen von Abhängigkeit und Unterdrückung
Tanztheater: Tel.: 0171.7893434 | [email protected]
im System Schule auf den Grund geht.
(siehe auch Seite 77)
∆ Einen gesamten Überblick über die pädagogischen Angebote
finden Sie auf unserer Homepage.
∆ Neben den vorhandenen theaterpädagogischen Angeboten
sind wir für alle Ideen, Fragen und Anregungen offen.
Bassem Alkhouri, Tenor
Johannes An, Tenor
Elizabeth Bailey, Sopran
Jaclyn Bermudez, Sopran
Lona Culmer -Schellbach, Mezzosopran
Maren Engelhardt, Mezzosopran
Lin Lin Fan, Sopran
Tobias Hächler, Tenor
Mar ta Herman, Mezzosopran
Daniel Holzhauser, Bariton
Dieter Hönig, Bass
Inna Kalinina, Sopran
Sebastian Noack, Bariton
Marc-Olivier Oetterli, Bass-Bariton
Paulo Paolillo, Tenor
Natalia Perelló, Sopran
Ulrike Schneider, Mezzosopran
Bénédicte Tauran, Sopran
Belinda Williams, Mezzosopran
Hansung Yoo, Bariton
Hee Saup Yoon, Bass
Ani Yorent z, Sopran
Patrik Ringborg, Generalmusikdirektor
Anja Bihlmaier, Erste Kapellmeisterin und Stellvertreterin des GMD
Alexander Hannemann, Koordinierter Erster Kapellmeister
Hagen Bähr, Schauspieler
Marius Bistrit zky, Schauspieler
Sabrina Ceesay, Schauspielerin
Caroline Dietrich, Schauspielerin
Christian Ehrich, Schauspieler
Matthias Fuchs, Schauspieler
Bernd Hölscher, Schauspieler
Enrique Keil, Schauspieler
Eva-Maria Keller, Schauspielerin
Michaela Klamminger, Schauspielerin
Al joscha Langel, Schauspieler
Konstantin Marsch, Schauspieler
Ar tur Spannagel, Schauspieler
Thomas Sprekelsen, Schauspieler
Ingrid Noemi Stein, Schauspielerin
Uwe Steinbruch, Schauspieler
Lukas Umlauft, Schauspieler
Christina Weiser, Schauspielerin
Rahel Weiss, Schauspielerin
Jürgen Wink, Schauspieler
Thomas Bockelmann, Intendant und Schauspieler
Camilla Brogaard Andersen, Tänzerin
Luca Ghedini, Tänzer
Zoe Gyssler, Tänzerin
Gotautė Kalmatavičiūtė, Tänzerin
Victor Rottier, Tänzer
Shaf iki Sseggayi, Tänzer
Valentine Yannopoulos, Tänzerin
Extrachor
Opernchor
Mitglieder des Staatsorchesters Kassel
PREISE /
THEATERKASSE
S chriftliche
B estell u ngen
sind jederzeit möglich.
Postanschrift: Staatstheater Kassel |
K artentelefon: 0561.1094-222
Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel
O D E R O N L I N E : www. staatstheater-kassel .de
Fax: 0561.1094-5-182
E-Mail: [email protected]
F ö rdergesellschaft
Staats­theater K assel e . V.
Die
fördert an ausgewählten Terminen den
Theater­besuch für Schüler, Aus­zubildende,
Studenten, Lehramts­anwärter, Jugendliche, Flüchtlinge und ALG-Empfänger:
Die preisreduzierten Karten (tif: 2 Euro,
Schauspiel, Konzert, Oper, Musical
T heatercard T heaterkasse
im O pernhau s
D er K artenvorverkau f
beginnt in der Regel zwei Monate
Mit der Theatercard für 75 Euro erhalten
Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00
vor der Vorstellung (am datumsgleichen Tag).
Sie ein Jahr lang Theaterkarten zum
Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr
Abonnentinnen und Abonnenten sowie
halben Preis in den Preisgruppen I – IV
Staatstheater Kassel
Theater-Card-Inhaber haben die Möglichkeit,
(außer für Premieren, Gastspiele
Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel
bereits zwei Tage vor diesem Termin
oder Sonderveranstaltungen).
Telefon: 0561.1094-222
Karten zu erwerben.
www.staatstheater-kassel.de
K artenreservier u ngen
B estellte K arten
müssen zu dem von der Kasse
Montag bis Freitag 10.00 bis 18.30
festgelegten Termin abgeholt werden.
Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Telefon: 0561.1094-222
[email protected]
O nline T ickets
unter www.staatstheater-kassel.de
und Tanz: 3 Euro) gibt es eine Stunde
vor Vor­stellungsbeginn.
S ommerpau se
Das Abo-Büro und die Theaterkasse
bleiben vom 25. Juli bis
13. September 2016 geschlossen.
P ressekarten
bitte über das Pressereferat bestellen:
Telefon: 0561.1094-111 / -102
Fax: 0561.1094-5-111
[email protected]
Opernhaus Kategorie I
Normal
38,00 | 22,50* Euro
Konzerte Kategorie I 28,50 | 17,50*
Euro
23,00 | 14,00*
Euro
Euro
16,00 | 8,50*
Euro
9,50 sonderpreis
sonderpreis
kassenpreis
Preise A
Preise B
Premiere
62,00
Euro
54,00
Euro
55,00
Euro
Kategorie II 54,00
Euro
48,50
Euro
46,50
Euro
Kategorie III 46,00
Euro
36,50
Euro
35,00
Euro
Kategorie IV 37,50
Euro
28,50
Euro
25,00
Kategorie V
31,50
Euro
23,00
Euro
17,00
Euro
Kategorie II 25,00 | 14,00*
Euro
21,00 | 12,50*
Euro
12,00 | 3,00*
Euro
Kategorie III 19,50 | 11,50*
Euro
21,00 | 12,50*
Euro
12,00 | 3,00*
Euro
Euro
Kategorie IV 17,00 | 10,50*
Euro
21,00 | 12,50*
Euro
12,00 | 3,00*
Euro
Euro
Kategorie V 15,00 | 8,00*
Euro
21,00 | 12,50*
Euro
12,00 | 3,00*
Euro
Sonderpreis
Sonderpreis
Preise A
Premiere
39,50 Euro
27,00
Kategorie II 35,00
Euro
21,00 Euro
21,00 | 12,50*
Euro
Kategorie III 31,00
Euro
17,00 Euro
17,00 | 10,50*
Euro
Kategorie IV 23,00
Euro
14,50
Euro
14,50 | 7,50*
Euro
Kategorie V 17,00
Euro
7,50
Euro
7,50 | Euro —
Normal
27,00 | 16,50* Euro
7,50 | Euro
* Ermäßigungen:
Ca. 40% Ermäßigung im freien Verkauf erhalten
Mit dem Kauf einer Eintrittskarte erklärt sich der
Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum voll­-
Kunde mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
endeten 30. Lebensjahr, Leistungsempfänger nach
des Staatstheaters einverstanden. Diese können
SGB II, III und XII-Beziehende, Schwerbehinderte und
an der Theaterkasse, im Abo-Büro sowie auf unserer
Bundesfreiwilligendienstleistende. Gruppen mit
Website unter AGB eingesehen werden.
mindestens 25 Personen erhalten um 10 % ermäßigte
TIF – Theater im Fridericianum
schauspiel 12,50 | 7,50 * Euro Karten.
Kinder- und Jugendtheater 10,50 | 6,50 *
Euro
Studenten der Universität Kassel erhalten durch ihr
Semesterticket freien Eintritt (ausgenommen
Bei Pre­mieren, Gastspielen und Sondervorstellungen
gibt es keine Ermäßigungen. Ca. 15 % Ermäßigung
be­kom­men Stammsitz-Abonnenten beim Erwerb von
Die Preise für die Sonderveranstaltungen
entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
—
Kassenpreis
Euro
Kassenpreis
12,00 | 3,00*
Schauspielhaus Kategorie I
Kassenpreis
Familienkonzerte
schauspielhaus
Kategorie VI Kassenpreis
sinfoniekonzerte sonntagskonzerte
Stadthalle Opernhaus 30,50 | 18,00* Euro 21,00 | 12,50* Euro
kassenpreis
Eintrittskarten außer­halb des Abos (ausge­nom­men Premieren, Gast­spiele und Vorstellungen, die
keine Ermäßigung zulassen).
Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen).
Abobüro
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr und 16.30 bis 18.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr
Adresse: Staatstheater Kassel / Friedrichsplatz 15 / 34117 Kassel
E-Mail: [email protected]
www.staatstheater-kassel.de
finden Sie in unserem ABO-Faltblatt und auf unserer Website.
Konzert-Abo Stadthalle
8 Sinfoniekonzerte 8 Sinfoniekonzerte Jugendliche I
II
III
IV
V
188,00
Euro
160,00
Euro
124,00
Euro
108,00
Euro
88,00
Euro
92,00
Euro
80,00
Euro
60,00
Euro
52,00
Euro
44,00
Euro
Konzert-Abo OPERNHAUS
3 Sonntagskonzerte Erwachsene
49,50
Euro
Jugend
28,50 Euro
IV+V
255,50
Euro
192,50
Euro
Premieren-Abo Jugendliche 210,00
Euro
178,50
Euro
133,00
Euro
MI / FR / SA-Abo 147,00
Euro
119,00
Euro
94,50
Euro
73,50
Euro
98,00
Euro
80,50
Euro
66,50
Euro
42,00
Euro
Wahl-Abo 315,00
Euro
235,00
Euro
192,00
Euro
136,50
Euro
SO-nachmittags-Abo
107,50
Euro
87,50
Euro
67,50
Euro
52,50
Euro
70,00
Euro
57,50
Euro
47,50
Euro
30,00
Euro
Abo schauspiel Premieren-Abo ∆ Alle Informationen zu unseren Abos
III
Euro
SO-nachmittags-Abo Jugendliche Profitieren Sie von den Vorteilen eines Abos und sparen Sie bis zu 40 % des Kassenpreises.
II
297,50
MI / FR / SA-Abo Jugendliche Telefon: 0561.1094-333 / Fax: 0561.1094-5-182 /
I
Abo Musiktheater Premieren-Abo
I
147,00
Euro
II
119,00
Euro
136,50
Euro
98,00
Euro
III
94,50
Euro
IV+V
73,50
Euro
Premieren-Abo Jugendliche
101,50
Euro
80,50
Euro
70,00
Euro
52,50
Euro
MI / FR / SA-Abo 105,00
Euro
87,50
Euro
73,50
Euro
63,00
Euro
73,50
Euro
63,00
Euro
52,50
Euro
38,50
Euro
225,00
Euro
178,00
Euro
135,00
Euro
122,00
Euro
MI / FR / SA-Abo Jugendliche
Wahl-Abo I
II
III
IV+V
misch-Abos DI bis SO-Misch-Abo 180,00
Euro
147,50
Euro
120,00
Euro
97,50
Euro
DI bis SO-Misch-Abo Jugendliche
122,50
Euro
102,50
Euro
85,00
Euro
57,50
Euro
Wahl-Abo 270,00
Euro
206,50
Euro
163,50
Euro
129,25
Euro
Jugend-Theaterring für Jugendliche in Ausbildung bis 25 Jahre
5 Vorstellungen: 23,00
Euro
schnupperabos vor Weihnachten, auch zum Verschenken
5 Vorstellungen ab 45,00 / 27,50 Euro
tif-Abo 6 Vorstellungen erwachsene
42,00
Euro
jugend
28,50
Euro
Freunde
und Förderer
F ö rder­gesellschaft Staatstheater K assel e. V.
Unsere Mitglieder tragen durch ihre Spenden dazu bei, dass unserer Region am Staatstheater
Kunst und Kultur auf hohem Niveau geboten werden kann. Durch unsere jährliche Förderung
B ü rger pro A
werden zusätzliche qualitative Spielräume geschaffen, die es beispielsweise ermöglichen, besondere Kostüm- oder Bühnenbildausstattungen zu realisieren und vereinzelt Autoren, Regis-
Ein hervorragendes Orchester ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die künstlerische
seure, Solisten und Darsteller von außerhalb als Gäste zu engagieren. Außerdem bieten wir
Konkurrenzfähigkeit des Staatstheaters Kassel. Gemeinsam haben wir die Sicherung des A-
unseren Mitgliedern die Möglichkeit, in unserer Veranstaltungsreihe Resonanzboden auch
Status dieses Orchesters erreicht – so kann qualifizierter Nachwuchs gewonnen werden, so
außerhalb der Vorstellungen mit dem Staatstheater ins Gespräch zu kommen. Ein Schwer-
kann ein anspruchsvolles Publikum mit einem lebendigen Programm angesprochen werden.
punkt der Arbeit besteht seit 2008 in der finanziellen Förderung von Jugendkarten und seit
Besonders setzen wir uns ein für musikpädagogische Initiativen, z. B. fördern wir den Aus-
2014 in der Förderung von Karten für Menschen mit geringem Einkommen und Flüchtlingen an
tausch mit Schulen. Immer mehr Menschen in Kassel und Umgebung nehmen das Staatsor-
bestimmten Vorstellungsterminen. Werden Sie Mitglied! Helfen Sie zu helfen!
chester Kassel als ›ihren‹ Klangkörper war. Für all dies steht ›Bürger pro A‹. Wir laden Sie
∆ Weitere Informationen:
herzlich ein, Mitglied zu werden.
Hans-Dieter Müller c/o Staatstheater Kassel | Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel | ∆ Weitere Informationen:
Tel.: 0561.2026715 | Fax: 0561.2026714 | Dr. Wendelin Göbel | Bärenreiter-Verlag | Heinrich-Schütz-Allee 35 – 37 | 34131 Kassel | [email protected] | www.fg-staatstheater-kassel.de
Tel.: 0561.3105-130 | [email protected] | www.buerger-pro-a.de
k u lt u rp u nkt
C M
B es u cherservice
Der CM-Besucherservice ist die Organisation für den auswärtigen Besucher des Staatstheaters
Das Abo für alle Theater! Mit dem Theater-Abo vom KULTURpunkt kommen Sie besonders fle-
Kassel. Wir sind mit Freude und Engagement für Sie da, informieren Sie über das aktuelle
xibel und günstig in das Staatstheater und weitere Kasseler Theater. Ihre individuellen Vorlie-
Theatergeschehen und ermöglichen Ihnen bequem und zuverlässig Ihren Theaterbesuch.
ben bei der Stück- und Terminauswahl werden berücksichtigt und Sie sehen nur, was Sie wol-
Christa Müller (Geschäftsführung) und Martina Vogel-Sandor.
len, wann Sie wollen! KULTURpunkt ist ein Projekt der gemeinnützigen VolksBühne Kassel e.V.
∆ Sie erreichen uns:
∆ Sie erreichen uns unter:
Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr | Staatstheater Kassel | Tel.: 0561.14895 | Friedrich-Ebert-Str. 42 | 34117 Kassel Friedrichsplatz 15 | 34117 Kassel | Tel.: 0561.1094-270 / -271 | Fax 0561.1094-272 | Weitere Infos auch unter www.kulturpunkt.de
[email protected] | www.cm-besucherservice.de
T H E AT E R L E I T U N G
MU S I K T H E AT E R
∆ Intendanz Thomas Bockelmann
Intendanten und Chefdramaturg,
Intendant und Schauspieldirektor,
Michael Volk
Persönlicher Referent des
Andrea Petzsche Assistentin des Intendanten ∆ Direktion Dr. Frank Depenheuer
Geschäftsführender Direktor und Stellvertreter des Intendanten,
Simone Batz
∆ Patrik Ringborg
Ot­ten
Dramaturg,
Hilde Turba
ander Han­nemann
nentin,
Florian B. Reiter
Betriebsbüros
Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros,
∆ Dramaturgie Michael Volk
Dra­m aturgin Musiktheater,
Jürgen Otten
Orchesterdirektorin und Dramaturgin Konzerte,
mas­peter Goergen
Schau­s pieldramaturgie,
theaters, Tobias
Chefdramaturg,
Dramaturg Musiktheater,
Dr. Thorsten Teubl
Mitarbeiterin des Künstlerischen
Dr. Ursula Benzing
Hilde Turba
Anne Hagemann
Dramaturg Schauspiel,
Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdispo­
Mari-Ann Vogelsang
Operndirektorin und Leitende
Assistentin Operndramaturgie,
Dramaturg Tanztheater,
Dramaturgin Schauspiel,
Thomas Hof
Juliane Clobes
Studien­l eiterin,
repetitorin mit Dirigierverpflichtung,
repetitor
Maria Radzikhovskiy
Tanz- und Solorepetitor,
Adrian Pavlov
∆ Dirigenten und Musi­
1. Kapellmeisterin und Stellvertreterin des Generalmusikdirektors,
Koordinierter 1. Kapellmeister und Solorepetitor,
Donato Deliano
BFD
Marco Zeiser Celesti
Ulrike Deluggi
Solorepetitorin,
Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung,
Leitung CANTAMUS-Chor
Chordirektor,
Alex­
Giulia Glen­
Deniola Kuraja
Xin Tan
Solo­-
Kapellmeister und Solo­
∆ Regie Adriana Altaras*, Markus Dietz, Elmar
Tho­
Franziska Schu­macher, Jewgenij Sitochin*, Tobias Theorell* ∆ Choreografie Kati Farkas*, Rhys
Petra Schiller
Assistentin
Leiter und Dramaturg des Jungen Staats­
Pressereferentin / Social Media
non
Linda Stederoth
Jürgen
Gehlen*, Zenta Haerter*, Philipp Kochheim*, Jim Lucassen*, Dominique Mentha*, Stephan Müller*,
Geismann Notenbibliothekar und Dramaturg Konzerte ∆ Öffentlichkeitsarbeit Astrid Horst
Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Assistentin Operndramaturgie,
Operndirektorin und Leitende Dramaturgin,
Insa Pijanka
Dramaturgin Konzerte und Mitarbeiterin Orchesterbüro,
Annabelle Leschke
Dr. Ursula Benzing
kalische Einstudierung Anja Bihlmaier
Direktionsassistentin
∆ Künstlerisches Betriebsbüro Sabine Wendenburg
Generalmusikdirektor,
Vera Hofmann
Mitarbeiterin
Martin*, Deborah Smith-Wicke* ∆ Regieassistenz Heiko Schmelz / NN, Franziska Schumacher
∆ Inspizienz Eu­genia Jurriens / Heiko Schmelz, Felicia Stachow ∆ Soufflage Ursula BrehmRogler, Brita Wein­schenk ∆ Statisterieleitung Klaus Strube ∆ Ensemble Damen Elizabeth
Bailey, Jaclyn Bermudez, Lona Culmer-Schellbach, Maren Engelhardt, Lin Lin Fan, Marta Herman,
Isabelle Winter Leitende Grafikerin und Mitarbeiterin Marketing, Daniel Lauterbach Grafiker, Cornelia Rothe**
Inna Kalinina, Ulrike Schneider, Bénédicte Tauran, Belinda Williams, Ani Yorentz ∆ Ensemble
∆ Gastspielbetreuung Dr. Thorsten Teubl
Johannes Berg­
Herren Bassem Alkhouri, Johannes An, Tobias Hächler, Dieter Hönig, Daniel Holzhauser, Sebastian
∆
Noack, Marc-Olivier Oetterli, Paulo Paolillo, Hansung Yoo, Hee Saup Yoon ∆ Gäste Ingela Brim­
Bühne und Kos­tüme Hen­rike Bromber*, Carla Caminati*, Jana Denhoven*, Florian Etti*, Katha­
berg, Celine Byrne, Nicole Chevalier, Kelly Cae Hogan, Bjarni Thor Kristinsson, Michal Lehotský,
rina Faltner*, Martina Feldmann*, Mat­thieu Götz*, Claudia González Espíndola*, Mathilde Grebot*,
Vida Mikneviciute, Anna Nesyba, Musa Nkuna, Young Doo Park, Gideon Poppe, Johannes Preissinger,
Thomas Gruber*, Zenta Haerter*, Mayke Hegger*, Isabell Heinke, Ellen Hofmann*, Pia Janssen*, An­
Rafael Rojas, Dirk Schäfer, Mischa Schelomianski, Cozmin Sime, Yorck Felix Speer ∆ Opernstudio
namari Keskinen*, Chris­tian Kiehl*, Valentin Köhler*, Stefanie Krimmel*, Anna Kus­menko, Nina Le­
Natalia Perelló ∆ Opernchor Damen Catherina Paz Cartes Alarcon, Helga Fickenscher, Ann-
pi­lina*, Michael Lindner, Goschka Macuga*, Susanne Maier-Staufen*, Uta Meenen*, Ersan Mond­tag*,
Christin Förste, Joanna Kalinowska, Nayeon Kim, Sabina Kuznetsova, Anja Lang, Doris Neidig, Hyun-
Herbert Mu­rauer*, Ines Nadler*, Ulrike Obermüller, Roland Olbeter*, Sibylle Pfeif­fer, Etienne Pluss*,
Jung Oh, Tae Ozaki, Elisabeth Rogers, Sabine Roppel, Jeanette Schäfer, Angelika Schumann, Anna
Evangelos Poulinas*, Thomas Richter-Forgách*, Momme Röhrbein*, Daniel Roskamp, Gustav Rueb*,
Sorokina, Sabina Stancheva, Barbara Szuralow, Panagiota Tasiopoulou ∆ Opernchor Her­-
Brigitte Schima*, Miron Schmückle*, Benjamin Schönecker*, Evelyn Schön­wald, Patrick Schlösser*,
ren Samuel Bak, Dariusz Bator, Manfred Bettenhäuser, Michael Boley, Wieslaw Chodziakiewicz,
Presse,
Grafikerin,
Nils Klinger
Fotograf
mann ∆ Aus­stat­tung Da­niel Roskamp
Ausstattungsleiter,
Ulrike Obermüller
Leitung ,
Leitende Kostümbildnerin
Harald B. Thor*, Marc Weeger*, Yashi*, Ursina Zürcher* ∆ Ausstattungs­assistenz Isabell
Hein­­ke, Ariella Karatolou, Anna Kusmenko (Elternzeit), Maren Langer, Michael Lindner, Sibylle Pfeiffer
rina Malzew, Madoka Yoshida
Malek, Sebastian Meder, Bernhard Modes, Klaus Rothkegel, Noel Sanchez, Abraham Singer, Andrzej
Solo, Kerstin Lück-Matern
Tymczuk, Ovidiu Weinschenk, Hyunseung You, Nils Zeuner, N.N. ∆ Extrachor Damen Sabine
N.N. Praktikant(-in) ∆ HarfeN Caroline Klute Solo, N.N. Praktikant(in) ∆ Flöten Judith Hoffmann-Meltzer
Halberstadt, Kor­nelia Lucas
Solo,
Sprecherinnen des Extrachores,
Edith Dippel-Sucher, Lilo Don, Anja Drunke­
Diego Aceña Moreno
stellvertr. Solo,
stellvertr. Solo,
Wolfgang Dreier
Praktikant
Vorspieler,
Tom Bruhn, Philipp-Daniel Singer,
Ullrich Pühn, Irmgard Toepper-Dieckhues ∆ Oboen Sabine
Peter Schröder, Christian Voß ∆ Klarinetten Agneta Sieweke
mühle, Illirjana Fsathi, Sarah Gebel, Jutta Gerling-Haist, Julia Hellwig, Elke Heyn, Irina Kesler,
Nobis
Andrea Knobloch, Constanze Lewandowsky, Christa Müller, Chie Nagai, Anja Quathamer, Rebecca
(beurlaubt) Solo,
Ringborg, Susanne Rückborn, Sophia Schuhmann, Renate Schumann, Vera Sentkowskaya, Martina
Liebich Solo, Klaus-Dieter Ammerbach stellvertr. Solo, Kumiko Maruyama, Holger Wittig ∆ Hörner N.N.
Thoneick, Rita van Uffelen, Manru von Boetticher ∆ Extrachor Herren Lothar Rohde Sprecher des
Solo,
Extrachores,
Stephen Eggebrecht, Heinrich Füser, Felix King, Peter Konrad, Helmut Lackner, Friedrich
Solo,
Ute Liebich
Praktikantin,
Yu-Hsuan Feng
∆ Kontrabässe Jan Harborth
Dong-Kun Kim, Jae-Wan Kim, Seong-Ho Kim, Michal Kuzma, Ji Hyung Lee, Henning Leiner, Marek
N.N.**
stellvertr. Solo,
Solo,
Sabine Neher
Joachim Pfannschmidt
stellvertr. Solo,
Lorenz, Kartini Suharto-Martin
stellvertr. Solo,
Martin Rau, Alfred Wurm ∆ Fagotte Patrick
Markus Brenner, Michael Hintze, Victoria Duffin, Susanne
Praktikantin
∆ Trompeten Max Westermann
Solo,
Frank Severin
1.
Luncke, Thanas Nitsa, Ingo Schmudlach, Helmut Schöne, Oliver Zinn ∆ CANTAMUS-Chor Maria
koord. Solo,
Radzikhovskiy
Ladurner, Christoph Schrietter ∆ Tuba Ralf Schlecker ∆ Pauke und Schlagwerk Bernhard
Leitung
Betzl
Solo Pauke,
Schlagwerk,
O rchester
Eberhard Kübler, N.N. ∆ Posaunen Christoph Baader Solo, Olaf Schade stellvertr. Solo, Ulrich
N.N.
Sebastian Preller
Praktikant(-in)
stellvertr. Solo Pauke,
Rüdiger Pawassar
Solo Schlagwerk,
Gabriel Robles
Solo
∆ Orchesterwarte Heiko Hanisch, Lea Rißland, Drago Sandor ∆
Ehrendirigent Ádám Fischer
∆ Patrik Ringborg Generalmusikdirektor, Insa Pijanka Orchesterdirektorin und Dramaturgin Konzerte, Anne Hagemann
Dramaturgin Konzerte und Mitarbeiterin Orchesterbüro,
Konzertpädagogin und Dramaturgin Konzerte,
maturg Konzerte
N.N.
Heike Josephs
BFD / FSJ Konzertpädagogik,
∆ 1. Violinen Razvan Hamza
Dieter Fellmann
2. Konzertmeister,
Persönliche Assistentin des GMD,
Lucian Rosu
1. Konzertmeister,
Vorspieler,
Tobias Geismann
Katalin Hercegh
Constanze Betzl
Notenbibliothekar und Dra­
Koordinierte 1. Konzertmeisterin,
Maria Habrat-Lis, Istvan Gabor, Holger Schling­
mann, Susanne Berendes, Kazuna Seida, Bernadette Schrietter, Susanne Jablonski, Hanna Seong,
Malgorzata Wrobel, N.N.
führer,
Elvan Schumann
Praktikant(-in),
N.N.
stellvertr. Stimmführerin,
Praktikant(-in)
∆ 2. Violinen Dimitrios Papanikolau
Katja Geismann
Vorspielerin,
Günther Thomas, Jürgen Klein,
städt
∆ Bratschen Paul Wiederin
(Elternzeit) Vorspielerin,
Natsumi Echigo, N.N.
Schwarze
stellvertr. Solo,
Solo,
Joachim Schwarz
Praktikant(-in),
Vorspieler,
Chefdramaturg,
ten­t in Schauspieldramaturgie
Markus Dietz
Oberspielleiter,
Tho­maspeter Goergen, Annabelle Leschke
Philipp Rosendahl
Dramaturg (-in),
Hausregisseur,
Petra Schiller
Assis­
∆ Regie Anna Bergmann*, Donald Berkenhoff *, Thomas Bockelmann, Mar­
kus Dietz, Schirin Khodadadian*, Laura Linnenbaum*, Ersan Mondtag*, Maik Priebe*, Philipp Ro­
sendahl
Hausregisseur,
Patrick Schlösser*, Sebastian Schug*, Martin Schulze*, Sophia Stepf *, Marco
Daniela Döhler-Schott­
Inspizienz Finn Jäger, Isolde Noll ∆ Soufflage Susanne Bien, Sabine Scheuch, N.N. ∆
Iris Spranger, Skerza Singer, Antje Schmidt,
SPRECH­E RZIEHUNG Maren Klingebiel* ∆ Statisterieleitung Klaus Strube ∆ Ensemble
stellvertr. Solo,
Praktikant(-in),
N.N. Praktikant(-in) ∆ Violoncelli Eugene Lifschitz
Manfred Schumann
Michael Volk
Schauspieldirektor,
Štorman*, Johanna Wehner* ∆ Regieassistenz Ilias Nicolas Addi, Tassilo Greger, Janis Knorr ∆
Ulrike Ladurner
Vorspieler,
∆ Thomas Bockelmann
N.N.
Manfred Dyka, Eva Lorant, Helmut Simon, Julia Rogozia, Alexander Grotov, N.N.
Praktikant(-in)
Stimm­
S C H AU S P I E L
Solo,
Björn
Cornelius Schmaderer, Dorothea Brenner, Kata­
Damen Sabrina Ceesay, Caroline Dietrich, Eva-Maria Keller, Michaela Klamminger, Ingrid Noemi
Technischer Direktor,
Stein, Christina Weiser, Rahel Weiss ∆ Ensemble Herren Hagen Bähr, Marius Bistritzky, Christian
Produktionsleitung Werkstätten,
Ehrich, Matthias Fuchs, Bernd Hölscher, Enrique Keil, Aljoscha Langel, Konstantin Marsch, Artur
haus Andreas Lang
Spannagel, Tho­mas Sprekelsen, Uwe Steinbruch, Lukas Umlauft, Jürgen Wink ∆ Gäste Anna
mas Frese, Robert Lange, Michael Schomberg Seitenmeister, Dietmar Thomas Schnürmeister, Franco Alescio
Böger, Peter Elter, Christoph Förster, Jonas Grundner-Culemann, Moritz Löwe, Maria Munkert, Alina
Hängemeister,
Rank, Philipp Reinhardt, Sigrun Schneider-Kaethner, Anke Stedingk, Franz Josef Strohmeier, Alex­
Benjamin Becker, Peter Bindbeutel, Jürgen Böttcher, Thomas Bohne, Marc Brede, Jürgen Brenner,
ander Weise ∆ Schauspielmusik Max Andrzejewski*, Thorsten Drücker*, Gordian Gleiss*, Marco
Dirk Eberhardt, Marcus Fuchtler, Bernd Gebauer, Thomas Haesler, Frank Hofmann, Mehmet Kara­
Mlynek*, Erich Radke*, Dirk Raulf *, Ole Schmidt*, Heiko Schnurpel*, Johannes Winde*
ahmet, Stefan Knabe, Thomas Mohr, Raphael Reichmann, Uwe Rühl, Oliver Schramm, Heiko Schrö­
Harald Gunkel
Werkstättenleiter,
Annette Gunkel
Theaterobermeister,
Dirk Komitsch
Versenkungsmeister,
∆ Johannes Wieland
ren Rae Mace
Tanzdirektor,
Dr. Thorsten Teubl
Tanztheaterdramaturg / Künstlerischer Produktionsleiter,
Lau­
∆ Bühnentechnik Opern­
Theatermeister,
Stefan Allmeroth, Tho­
Bühnentechniker
∆ Bühnentechnik Schauspielhaus Klaus
Theatermeister,
Stefan Freund
Seitenmeister,
Heiko Vogt
Schnür­
N.N. Vorarbeiter(-in), Ute Gleitsmann, Robert Kettler, Peter Köhler, Robin Lierse, Arndt Meyer, Tim
Rohmert, Knut Sadlo, Nico Salzmann, Yvonne Seidenschwanz, Rüdiger Sennhenn, Jörn Schnei-
Tanztheaterkorrepetitor,
Tanztheaterpädagogin
∆ CHOREGRAFIE Jozef Fruček, Linda Kape­
Knetsch, Edgar Löber, Sebastian Stäber, Helen Steer Veranstaltungstechniker ∆ Probebühnentechnik
tanea, Annamari Keskinen, Evangelos Poulinas, Johannes Wieland ∆ Ensemble Camilla Brogaard
Dieter Hildebrandt ∆ Auszubildende zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik Maxi­
Andersen, Gotautė Kalmatavičiūtė, Luca Ghedini, Zoe Gyssler, Victor Rottier, Shafiki Sseggayi, Va­
milian Robin Rudolph, Isabelle Hartl, Jan Schuhmann, N.N. ∆ Transport Uwe Dombois
len­tine Yannopoulos, N.N., N.N. ∆ Gäste N.N.
Transport,
Tanztheaterdramaturgie,
Agnetha Jaunich
der, N.N.
∆ Technik im tif Christian Franzen
Donato Deliano
Trainings- und Probenleiterin,
Johannes Bergmann Assistent
Lena Tiemeyer
Dirk Armbröster, Johannes Asselborn, Holger Bar­tholmey,
Dimmerling, Joachim Kogel, Thomas Lampe
meister,
Produktionsleitung Bühne,
Assistentin des Technischen Direktors
Robert Dühr, Andy Hofmann
der, Thomas Schwanz, Michael Wicke
TA N Z T H E AT E R
Christian Bierwirth
Bühnentechniker
Leiter der Haus- und Betriebstechnik,
Jessica Siebert
ander Erich, Hans-Joachim Gunkel, Ingo Jost
∆ Thomas Hof
Leitung und Dramaturgie,
Hof, Anna-Theresa Stoß
Haustechniker,
Theaterpädagogen,
N.N.
FSJ
Uwe Buchenau, Wilfried Kuntze
Maschinisten,
Hauswarte,
(Hausmeisterservice und Kantine) im TuP
∆ Regie Thomas Hof, Dieter Klinge*, Janis Knorr,
Tekautschitz
Raumausstattermeister und Leiter der Dekorationsabteilung,
Joanna Praml*, Philipp Rosendahl, Gustav Rueb*
Knoth
Vorarbeiter,
Oliver Willi Lefeber-Brede
und Leiter der Werkstätten ,
Stellv. Leiterin der Haus- und Betriebstechnik,
Christian Prochazka
TERNEHMER
Hausregisseur
Leiter
Alex­
Ingo Langner, Nicolas Don, Axel Holzapfel
∆ Theaterpädagogik Thomas
Philipp Rosendahl
Oliver Freese, Torsten
Milan Brada, Gido Dragon, Michael Koch, Mario Zierz ∆ Haus- und Betriebstech­nik
Michael Roß
J u nges Staatstheater
Technische Leitung,
Auszubildender
∆ WERKUN­
Roland Kauk ∆ Dekorationsabteilung Christoph
Dekorateur
Joachim Heinmöller
Spannmeister,
∆ Schreinerei Harald Gunkel
Thomas
Schreinermeister
Peter Jungk Vorarbeiter, Erhard Deichmann, Sascha Feist, Daniel Kross, Ralf Meise,
Heiko Schmidt, Holger Schmidt, Bernd Umbach, N.N. Schreiner, Nina Schöberl Auszubildende ∆ Schlos­
T E C H N I K U N D W E R K StÄT T E N
∆ Technische Direktion Georg Zingsem Technischer Direktor, Joachim Ernst Technischer Leiter und stellvertr.
serei Hilmar Nöding
Schlossermeister und Leiter der Schlosserei,
Marcel Kistner, Frank Protz
Schlosser,
Dominik Hellwig
Patrick Homann
Auszubildender
Vorarbeiter,
Wolfgang Dittmar,
∆ Beleuchtungsabteilung
Al­bert Geisel Leiter des Beleuchtungswesens ∆ BeleuchtunG OpernhauS Albert Geisel, Dirk Thorbrügge
Beleuchtungsmeister,
Frank Kösterke, Michael Wolfram
Stellwerksbeleuchter,
Frank Zmrhal
Vorarbeiter,
Sven Bas­
tigkeit, Norbert Bauer, Lars Kruse, Ulf Lauterbach, Wasilis Papanikolau, Henry Stowasser, Peter
Weinrich
Beleuchter
tungsmeister,
∆ Beleuchtung Schauspielhaus Oskar Bosman, Brigitta Hüttmann
Andreas Löbermann, Julian Zell Stellwerksbeleuchter, Stefanie Dühr, Sina Hammann, Matthias
Theimer, William Townsend
Ton­m eister,
Beleuch­
Sven Krause
Jürgen Köhler
Beleuchter(-in)
∆ Tontechnik Karl-Walter Heyer
Stellv. Leiter der Tonabteilung,
Tontechniker(-in)
Stephan Ecklebe, Andreas Flemmer, Diana Hütter,
∆ Requisite Udo Heidemann
Requisiteurin, stellv. Leiterin der Requisitenabteilung,
Leiter der Tonabteilung und
Andreas Lange
Leiter der Requisitenabteilung,
Victoria Seute
Rüstmeister, Waffenmeister, Requisiteur,
meisterin,
Julia Suppanz Auszubildende ∆ Fundus Petra Boßhammer ∆ Wäscherei Susanne Schlegel
∆ Maske Helga Hurler
Chefmaskenbildnerin,
Ger­da Fischer-Dewald, Regina Wedemeyer
Liane Buske, Karin Edel, Susann Füllhase, Kathrin Geske, Rebecca Hahn, Christine
maskenbildnerinnen,
Helmreich, Yvonne Kirsch, Monika Köhler, Sarah Manier
Reichelt, Anja Schweinehagen, Melanie Sempe­ro­witsch
bildnerinnen,
Stella Gade, N.N.
Oliver Schramm
Gruppenführer,
stellvertr. Chef­
Auszubildende
(Elternzeit),
(Elternzeit),
Inga Meder-Lachmann, Antje
Sabine Stüß, Lena Umbach
∆ Be­triebs­­feuer­wehr Uwe Rühl
stellv. Leiter der Betriebsfeuerwehr,
Thomas Schwanz
Masken­
Leiter der Betriebsfeuerwehr,
Gruppenführer und Gerätewart,
Stefan Weimar
Sven Bastigkeit, Christian Bierwirth, Uwe Buchenau, Nicolas Don, Bernd Gebauer, Tho­
mas Hof, Andy Hofmann, Torsten Hamel, Michael Koch, Ingo Langner, Carola Meise, Arndt Meyer,
Heiko Schröder, Matthias Theimer, Bernd Umbach
Jens Römer,
Karl-Friedrich Rüdiger, Armin Wertz Requisiteure ∆ Malsaal Reiner Schmidt-Lierse Vorstand des Malsaales,
Lea Yaa Damoah Bofa, Thomas Melzer, N. N.
Auszubildende Theatermaler,
Theatermaler(-in),
Philipp Fischer, Karolina B. Kaiser
Peter Gundlach, André Koch, Birgit Schnur
abteilung Evelyn Schön­wald
Assistentin der Kostümabteilung,
Leiterin der Kostümabteilung,
Theaterplastiker(-in)
Anna Kusmenko
(Elternzeit),
∆ Kostüm­
Maren Langer
Barbara Lehmann Fundus- und Garderobenverwaltung, Sonja Huther Gewandmeisterin und
Leiterin der Damenschneiderwerkstatt,
Michael Lehmann
Herrenschneidermeister und Leiter der Herrenschneiderwerkstatt
Damenschneiderei Fran­ziska Hesse, Nadine Uphoff
(Elternzeit) Vorarbeiterin,
∆
Aysegül Aydin, Annette
V E RWA LT U N G
∆ Direktion Dr. Frank Depenheuer
Batz
Direktionsassistentin
Geschäftsführender Direktor und Stellvertreter des Intendanten,
∆ Personalabteilung Sandra Bock
den Direktors in personellen Angelegenheiten,
Sarah Kloppmann
Mitarbeiterin der Personalleiterin,
Auszubildende
∆ Lohn und Gehalt Tomasz Szokalski
leiterin,
Rappenglück, Claudia Rothert, Christa Semmler-Hujer
zen, EDV und Allgemeine Verwaltung Claus Bloszik
Auszubildende
Ludewig
Maj Luca Fleskes, Clara Merkel
∆ Modistinnen Doris Ei­denmüller, Carmen Köhler ∆ Herrenschneiderei Frank
Vorarbeiter,
Harald Backhaus, Dagmar Blum, Tanja Eisenbeiß, Ulrike Hartmann, Maike Kitz,
Christa Mell, Nadine Seibert, Cengiz Teker, Petra Zill, N.N.
Schneider(-innen),
Katharina Grimm, Kim
Birgit Knobel, Nad­
Mitarbeiterinnen,
Lena
Stellvertreter der Perso­n al­
Cornelia Beindorf, Carolin Geißler ∆ Bibliothek Tobias Geismann ∆ Abteilung Finan­
Brill, Angelica Bulla, Annette Gress, Ingrid Gröteke, Birgit Henrich, Iris Klinnert, Josepha
Schneiderinnen,
Personalleiterin und Stellv. des Geschäftsführen­
ja Kunst, Christiane Maier-Brede, Christine Dey, Heike Ravior, Katja Vorreiter
Bachmann, Arne Nixdorf
Simone
ren­d en Direktors
∆ Rechnungswesen Ulrich Grill
Abteilungsleiter und Stellvertreter des Geschäftsfüh­-
Stellvertreter des Abteilungsleiters und EDV-Leiter,
Torsten
Hamel, Isabell Mei­ler, Metin Öztürk, Michael Olbrich ∆ controlling Till Weiss ∆ einkauf
Stefan Weimar
Leiter,
Margarete Heerdt, Petra Täschner ∆ Materialverwaltung und Re­gis­
Wiedelbach Auszubildende ∆ Schneider im Ankleidedienst Oper Carola Meise Vorarbeiterin, Andrea
tratur Jürgen Lorenz, Nicole Hübner ∆ Pforte Jutta Kistner, Stefan Marth, Angela Staude, Ralf
Daube, Kristina Kovacs, Annegrit Löper, Susanne Schaaf-Hanisch, Annika Marawski, Anneli Wieder
Stern ∆ Zahlstelle Antje Riedel ∆ Personalrat N.N.
∆ Schneider im Ankleidedienst schauspiel Judith Berens, Michelle Drolshagen ∆
Schuhmacherei Uwe Kriese
Schuhmachermeister und Leiter der Schuhmacherei,
Evelyn Allmeroth
Schuhmacher­
Vorsitzender,
N.N., N.N., N.N., N.N.
Stell­
vertreter(-in),
N.N., N.N., N.N. ∆ Jugend- und AusZubildenden-vertretung N.N. Vorsitzende(r), N.N.
∆ Schwerbe­hinder­ten­vertrauensperson Nicole Hübner, Jürgen Lorenz ∆ GLEICH­S TEL ­
LUNGSbeauftragte Evelyn Allmeroth, Angelica Bulla
Stellvertreterin
B E S U C H E R betre u u ng
∆ Abo-Büro Janine Poschmann
Leitung,
Renate Gebert
Stellv. Leitung,
Christina Rudolph ∆ The­a­
ter­kasse Andrea Büthe, Markus Hellwig, Natascha Parchomyk, Friedrun Petersen, Elke Steinmann
∆ Abendpersonal Opernhaus Astrid Nolting
Oberlogenschließerin,
Marion Burghardt, Nizama
Hadziahmetovič ∆ Abendpersonal Schauspielhaus Monika Daher
Oberlogenschließerin,
Renate
Voss ∆ Abendpersonal tif Frank Bischoff
E H R E N M I TG L I E D E R
∆ Rudolf Ducke †
Direktor,
Ehemaliger Chordirektor,
Hans Krollmann †
maliger Schauspieler,
Josef Ellmauer †
Ehemaliger Opernsänger,
Staatsminister a. D. und ehemaliger Vorsitzender von Bürger pro A,
Adolf Müller†
Karl-Heinz Keil
Ehemaliger
Karl-Heinz Mauthe†
Ehemaliger Techn. Direktor, Dr. Hans Joachim Schaefer †
Ehe­
Ehemaliger Chefdramaturg
* als Gast / ** Zeitvertrag
I M P R E SS U M
Herausgeber Staatstheater Kassel | Friedrichsplatz 15 | D–34117 Kassel | www.staatstheater-kassel.de | Telefon 0561.1094-0
Intendant Thomas Bockelmann Geschäftsführender Direktor
Dr. Frank Depenheuer
Endredaktion Astrid Horst, Michael Volk Texte Dramaturgie
Konzept / Gestaltung
Druck
Isabelle Winter
Fotografie
Marina Sturm (Zahlen / Rubriken, Schattenrisse) / Nils Klinger (Porträts)
Thiele & Schwarz, Kassel
Redaktionsschluss
5. April 2016 | Änderungen vorbehalten