Friedberger Stadtbote Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen, Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen ! p m u J 20. Juli 2016 31. Jahrgang Nummer 356 www.friedberger-stadtbote.de Sitzungstermine im Rathaus: MI 20.07., 16:30 Uhr: Finanz-, Personalund Organisationsausschuss DO 21.07., 19 Uhr: Stadtrat DI 26.07., 16:30 Uhr: Bauausschuss MI 27.07., 19 Uhr: Stadtrat DO 28.07., 16:30 Uhr: Planungsund Umweltausschuss Fraktionskolumnen auf S. 4 Ab ins kühle Nass Nachdem der Wettergott beim ersten Anlauf Anfang Juni leider nicht mitgespielt hat, starten die Jungs und Mädels von den Trails Friedberg einen neuen Versuch: Am Samstag, 30. Juli steigt der zweite Dirtbike Contest in der Anlage Am Lueg ins Land (Münchner Straße). Wie bereits 2015 ist der Wettbewerb Teil der Deutschen Freestyle Mountainbike Tour (DFMT). Rund 30 Starter – Profis und Amateure – aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz werden zu der spektakulären Show in Friedberg erwartet. Los geht es um 16 Uhr mit der Qualifiktation, ab 18 Uhr findet das große Finale mit anschließender Siegerehrung statt. Für das leibliche Wohl sorgt der Augsburger Skateboard- und BMX-Verein Razed. Der Eintritt für alle Zuschauer ist frei. Noch nicht genug? Dann geht es nach dem Event mit einer Aftershowparty im Samok weiter. Foto: Stefan Winterstetter, Winterstetter Foto & Mediendesign, www.winterstetter.de Gelassen ist einfach. e-Banking Jetzt neu – im Onlin rieren: für paydirekt regist sska.de/paydirekt An den Badeseen unserer Region gibt es unzählige Strandkilometer zu entdecken. Wir geben einen Überblick und stellen Ihnen eine Auswahl empfehlenswerter Ziele für Schwimmer, Plantscher und Wassersportler vor. Weiter auf Seite 3 Macht mit beim Festival am See! Gemeinsam mit der Jugendpflege und dem Jugendrat arbeitet die Stadt Friedberg an einer Neukonzeption des bisherigen Jugendfestivals »Mittendrin«. Das zweitägige Event soll erstmals im Sommer 2017 am Friedberger See stattfinden. Hierzu wird die Unterstützung von Seiten der Vereine gesucht. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Petra Volles melden: Tel. 0821–6002-611, Mail: [email protected] Wenn man Finanzgeschäfte jederzeit und überall erledigen kann. Mit Online-Banking. sska.de · blog.sska.de Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 2 aus Dem stadtgebiet Offener Ganztag: Neue Erkenntnisse bei Infoveranstaltung Derzeit bietet die Stadt Friedberg an allen vier Grundschulen im Stadtgebiet eine Mittagsbetreuung an. An Stelle dieses Modells werden ab dem kommenden Schuljahr 2016/17 offene Ganztagsangebote eingerichtet (der Statdtbote berichtete in den vergangenen Monaten mehrfach). Neue Erkenntnisse zu dieser Umstellung gab es im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Mensa der Grund- und Mittelschule am 28. Juni. Liebe Friedbergerinnen und Friedberger, »Habe die Ehre!« So lautete die vergangen Tage während unseres 10. Altstadtfests, der »Friedberger Zeit«, unser Gruß! Er bedeutet zehn Tage lang: Gemeinschaftssinn und Freude am Leben, alte Bekannte wieder treffen und neue Bekanntschaften schließen. Letzten Sonntag ging das Fest mit dem traditionellen Fackelzug zu Ende. Die Friedberger Zeit war vor allem auch wieder eine friedliche Zeit! Dies liegt zum einen daran, dass wir eine Epoche für unser Fest gewählt haben, in der keine großen Kriege in der Region vorherrschten. Friedberg erholte sich langsam von der völligen Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg; die Friedberger Blütezeit, das 17. und 18. Jahrhundert war ein goldenes Zeitalter für die Stadt, geprägt von bescheidenem Wohlstand und einem relativ friedlichen Alltag der kleinen Leute. Aber auch die Sicherheitskräfte, allen voran unsere Cordonisten – im wahren Leben Polizisten – und die Mitarbeiter der mit der Sicherheit des Fests beauftragten Firma hatten aus den zehn Tagen zwischen dem festlichen Einzug und dem stimmungsvollen Fackelumzug keine gravierenden Vorfälle zu berichten. So macht das Fest unserer Stadt, die den Frieden im Namen trägt, wieder einmal alle Ehre! Jetzt gilt es den Geist des Festes mitzunehmen, über die kommenden Monate und Jahre zu bewahren und sich auch im Alltag daran zu erinnern: Wenn viele für ein gemeinsames Ziel einstehen und anpacken, dann wird etwas Großes daraus! Wie unsere schöne »Friedberger Zeit«, deren Bann auch nach 27 Jahren ungebrochen ist: Wirte, Handwerker, Schausteller und Bürger organisieren und feiern gemeinsam alle drei Jahre ein stimmungsvolles und friedliches Fest. Ich danke den Erfindern, den Antreibern, den Sponsoren und Förderern, den Anwohnern und allen Beteiligten für ihre Ideen, ihren Mut und ihre Ausdauer! Auf dass es auch in fernen Zeiten noch alle drei Jahre heißt: »Habe die Ehre!« Ihr Roland Eichmann [email protected] Notdienste Wie Richard Steurer von der zuständigen Regierung von Schwaben berichtete, wird neben der Kurzgruppe (bis 14 Uhr) und der verlängerten Variante (bis 16 bzw. 17 Uhr) ein 60-Minuten-Angebot geschaffen. Diese weitere Anmeldemöglichkeit im Rahmen der Kurzgruppen umfasst eine Betreuung für 60 Minuten ab Unterrichtsende. Eltern, die ihre Kinder bereits vor 14 Uhr abholen möchten, erhalten so die Möglichkeit dazu. Wie bei allen Formen des offenen Ganztags herrscht auch hier Anwesenheitspflicht. Die Bayerische Staatsregierung greift damit erneut Anregungen seitens der Elternschaft auf. In der Vergangenheit hatte es landesweit – wie auch in Friedberg – Kritik an der Flexibilität des neuen Systems gegeben. Notruf 112 0821–324- 5500 Gasstörung 089–19240 Giftnotruf 08205–6718 Kanalstörung 0821–6004- 0 Krankenhaus 0821–19215 Pflegenotruf 0821–323-1710 Polizeiinspektion 0821–267650 Sozialstation 0800–5396380 Stromstörung 08233–60100 Taxi 0172–8168400 oder Technisches Hilfswerk 0821–603160 Anmeldungen für die offenen Ganztagsangebote an den vier Grundschulen sind weiterhin möglich, eine Garantie auf einen Platz besteht nun allerdings nicht mehr. Zusagen können erst Mitte/Ende September getroffen werden, wenn die Stundenpläne feststehen und die Klassenstärken bekannt sind. Auskünfte hierzu erhalten Sie bei der Stadt Friedberg, Gertrud Schnur, Tel. 0821–65073-653, [email protected]. Bereits angemeldete Kinder halten noch vor den Sommerferien einen Elternbrief mit weiteren Informationen. Wasserstörung: Friedberg-Zentrum, Wulfertshausen, Stätzling, Derching, Haberskirch, Wiffertshausen, Heimatshausen, 0821–6002-520 oder Rettenberg: 664015 »Weißer Engel« für engagierte Friedbergerin Seit über 15 Jahren ist Daniela BoeckerFranz ehren amtlich im Verein »HospizGruppe Albatros Augsburg« tätig. Dabei ist sie überwiegend in den Intensivstationen des Klinikums Augsburg im Einsatz. Bei ihren regelmäßigen Besuchsdiensten trifft sie schwerstkranke Patienten und ihre Angehö rigen. Sie bietet ihnen Unterstützung und Beistand in Krisensituationen an – nach einem Unfall, bei einer plötzlichen schweren Erkrankung oder nach einem Suizidversuch. Daniela Boecker-Franz ist für die Angehörigen eine wichtige Ansprechpartnerin, während sich das Pflegeteam und die Ärzte um den Patienten kümmern. Auf Wunsch begleitet sie die Menschen beim letzten Abschiednehmen. Für diesen Einsatz wurde die Friedbergerin nun mit dem »Weißen Engel« des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege geehrt. Die Auszeichnung wird an beispiel gebende Personen verliehen, die sich langjährig im Gesundheits- oder Pflegebereich ehren amtlich engagiert haben. Staatsministerin Melanie Huml überreichte den Preis am 11. Juli im Rokokosaal der Regierung von Schwaben an insgesamt zehn Personen. In der Laudatio der Politikerin heißt es: »Frau Boecker-Franz besitzt eine besondere Gabe, wenn es um die Ausübung der Hospiz- und Trauerbegleitung bei sogenannten ›Notfalleinsätzen‹ geht. Mit ihrer herzlichen Art, gepaart mit tiefem Verständnis und langjähriger Erfahrung, bewirkt sie sehr viel Gutes.« Wir sagen: Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch! Foto: Bürgermeister Roland Eichmann, Daniela Boecker-Franz und Staatsministerin Melanie Huml (von links) Bauarbeiten an der Wertstoffsammelstelle Von 1. bis 8. August muss die Wertstoffsammelstelle an der Münchener Straße wegen Asphaltierungsarbeiten geschlossen bleiben. Aushub in Kleinmengen kann in dieser Zeit nicht angefahren werden, Grüngut und Bauschutt können jedoch bei der Firma KSK abgegeben werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, auf umliegende Sammelstellen auszuweichen: Die Abgabe von Sperrmüll und Altholz ist in Kissing, Mering, Dasing und Aichach möglich. Kühlschränke können in Merching und Todtenweis angeliefert werden. Teppiche in Mering, Dasing und Aichach. CDs, Leuchtstoffröhren, Metall, Leichtverpackungen, Elektrogeräte, Hartkunststoff, Papier und Kartonagen werden auf allen 28 Wertstoffhöfen des Landkreises gesammelt. Ab dem 9. August ist wieder ein normaler Betrieb möglich. Historisches Werkzeug zurück in der Uhrmacherstadt Pünktlich zur Halbzeit des Altstadtfests am 12. Juli konnte Museumsleiterin Dr. Alice ArnoldBecker einen wahren Schatz präsentieren: Seltenes historisches Uhrmacherwerkzeug aus dem 18. und 19. Jahrhundert geht in den Besitz der Stadt Friedberg über. Dank einer großzügigen Schenkung der Firma Segmüller erhält das Museum im Wittelsbacher Schloss insgesamt neun Stücke aus dem Nachlass eines Landsberger Uhrmachers, zu dessen Vorfahren ein Friedberger Uhrmachermeister zählte – Johann Georg Löffler (1711–1780). Ein Teil der in Augsburg hergestellten Arbeitsgeräte gehörte Löffler, der 1739 Maria Franziska Kornmann (1714– 1769), die Tochter eines renommierten Friedberger Uhrmachers, heiratete und mit ihr nach Landsberg zog. Zu den Werkzeugen zählen unter anderem zwei Räderschneidzeuge (Foto), die zur Herstellung der Radzahnung verwendet wurden. Zum Antrieb diente ein Fidelbogen aus Fischbein. Ab voraussichtlich Mitte 2018 sollen die filigranen Stücke im neu konzipierten Museum zu sehen sein. Neben acht Werkzeugen konnte zudem eine Taschenuhr von Jakob Miller (1794–1870) aus der Endzeit des Friedberger Uhrmacherhandwerks erworben werden. Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 Ottmaring, Hügelshart, Rederzhau0821–606415 sen: Bachern, Bestihof, Griesmühle, Harthausen, Paar, Rohrbach, Rinnenthal, 08208–8161 Wittenberg: 0821–6500-6655 Friedberg-West: Wertstoffsammelstellen Bachern (Asbacher Straße): Samstag 10–12 Uhr Friedberg-West (Maria-Alber-Straße): Freitag 17–19 Uhr, Samstag 10–12 Uhr Stätzling (Derchinger Straße): Mittwoch 14–17 Uhr Samstag 8–12 Uhr Lueginsland (Münchner Straße): Dienstag–Donnerstag: 8–12, 13–16 Uhr Freitag: 8–12, 13–18 Uhr Samstag: 8–14 Uhr IMPRESSUM Friedberger Stadtbote 20. Juli 2016, 31. Jg. / Nr. 356 Herausgeber: Stadt Friedberg Marienplatz 5, 86316 Friedberg www.friedberg.de Frank Büschel, Tel.: 0821–6002-610 [email protected] Philipp Köhler, Tel.: 0821–6002-612 [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Roland Eichmann (Erster Bürgermeister) [email protected] Auflage: 13.000 Exemplare Druck: Mayer & Söhne, Aichach Nachdruck: Nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers Redaktion, Layout & Grafik: studio a UG (haftungsbeschränkt) Chefredaktion: Jürgen Kannler Redaktionsleitung: Patrick Bellgardt Redaktionelle Mitarbeit: Felicitas Neumann Grafik & Satz: Andreas Holzmann Auszubildender: Martin Kohnle Anzeigen: Michael Bernicker Tel.: 0821–5081457 [email protected] Nächste Sprechstunde: Dienstag, 26. Juli, 10 bis 12 Uhr, Raum 110, Marienplatz 5 Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte im Stadtgebiet Friedberger Allgemeine und Landkreis extra-Wochenzeitung für den Landkreis Aichach-Friedberg Nächster Redaktionsschluss: Montag, 25. Juli 3 baDeseeN Ab ins kühle Nass An den Badeseen unserer Region gibt es unzählige Strandkilometer zu entdecken. Wir geben einen Überblick und stellen Ihnen eine Auswahl empfehlenswerter Ziele für Schwimmer, Plantscher und Wassersportler vor. Wasserqualität weiterhin hervorragend Die Voraussetzungen für einen ungetrübten Badespaß sind ideal: Das Wasser der Badeseen im Wittelsbacher Land ist nach der aktuellsten Untersuchung in dieser Saison hygienisch einwandfrei. Das Gesundheitsamt des Landkreises AichachFriedberg hat die sechs offiziellen EU-Badegewässer der Region beprobt, darunter der Radersdorfer Baggersee, der Mandlachsee, der Badesee Lechfeld, der Friedberger See, der Weitmannsee und der Mandichosee. Zudem wurden der Badesee Oberach, der Derchinger Baggersee, der Afrasee 2 und der Auensee untersucht. Die EU-Badegewässer werden während der Badesaison – wie übrigens auch in Augsburg Stadt und Land – alle vier Wochen untersucht. Alle weiteren Badestellen routinemäßig. Romantisch im Grünen gelegen, in den Ausläufern der Lechauen westlich von Todtenweis, liegt das Naherholungsgebiet Sander Seen. Die Landschaft um die durch Kiesabbau entstandene Seenplatte lädt zum Sommerausflug ein – abenteuerliche Spaziergänge und ausgiebige Radtouren machen den anschließen Sprung ins kühle Nass zu einem besonderen Vergnügen. Die wichtigsten Basics wie Umkleidekabinen und eine Toilettenanlage sind am Badesee Lechfeld vorhanden. Familien dürfen sich auf einen Kinderbadebereich freuen, Sportbegeisterte können am seeeigenen Beachvolleyballplatz ihren Aufschlag verfeinern. Eine Wasserwachtstation sorgt für die Sicherheit der Badegäste. Am Radersdorfer Baggersee (nördlich von Aichach in der Gemeinde Kühbach) werden Erholungssuchende in Sachen abwechslungsreicher Freizeitgestaltung definitiv fündig. Besonders beliebt bei Familien ist der große Spielplatz und die Minigolfanlage. Wer den See aus einer anderen Perspektive erkunden möchte, kann mit dem Tretboot über das Wasser schippern. Liegewiesen, Dusch- und Toilettenanlagen sind natürlich auch vorhanden. Für das leibliche Wohl der Badegäste sorgt ein Kiosk und die »Seestube Radersdorf«, die gut bürgerliche Speisen und hausgemachte Kuchen wahlweise im Gasthaus oder auf der Sonnenterrasse serviert. Als einer der wohl beliebtesten Badeseen unserer Region zieht er nicht nur zahlreiche Sonnenanbeter diesseits und jenseits des Lechs an seine Strände – der Friedberger See ist auch ein Zentrum des Wassersports: Die Wakeboard- und Wasserskianlage »Chill & Wake« lockt Freizeitsportler und Profis auf die Bretter. Durch sein sauberes Wasser und seine überdurchschnittliche Tiefe bietet der See auch für Taucher optimale Voraussetzungen, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Ein Beachvolleyballfeld, Fußball- und Kinderspielplätze ergänzen das Angebot. Weitläufige Liegewiesen, Sanitäranlagen und zwei Kioske bieten sowohl am Nord- als auch am Südufer ausreichend Infrastruktur für heiße Sommertage. Direkt am Wasser gelegen, präsentiert das La-Commedia-Team italienische Küche und Eisspezialitäten im »Seehaus«. Nicht ganz einfach zu finden ist der Mandlachsee. Dabei ist das idyllisch in einem Waldstück gelegene Gewässer ein echtes Kleinod. Südlich von Pöttmes, nahe des Ortsteils Handzell stößt man auf diesen durch den Obermühlen-Bach aufgestauten See. Klein, aber fein, gibt es neben einer großzügigen Liegewiese einen Kinder- und Ballspielplatz sowie eine Badeinsel in der Mitte des Sees zu entdecken. Während der Sommermonate betreibt der örtliche Angelsportverein Pöttmes einen Kiosk direkt an seinem »Fischerstüble«. Im Osten liegt der Jugendzeltplatz des Landkreises Aichach-Friedberg, der vom Kreisjugendring (KJR) betrieben wird. Nicht weit entfernt von den Augsburger Nachbarn Kaisersee und Autobahnsee liegt der Derchinger Baggersee. Ein Großteil des Uferbereichs ist für Schwimmer und Plantscher aus Naturschutzgründen gesperrt, dennoch bietet die schöne Anlage an warmen Sommertagen Erholung und eine erfrischende Abkühlung. Liegewiesen, ein Kinderbereich und ein Kiosk laden zum Verweilen ein. Die Badeinsel in der Mitte des Sees gibt dem Schwimmer Orientierung und Ziel. Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 4 FRaKtiONsKOLumNeN Landesausstellung als Initialzündung Anfang Juli trafen sich die Stadträte zu einer Sondersitzung im Rathaus, bei der anstehende Projekte der Stadt in einer Prioritätenliste für die nächsten zehn Jahre erarbeitet werden sollten. Mit Blick auf einen möglichen Zuschlag für die Landesausstellung 2020 überraschte Bürgermeister Eichmann die Stadträte allerdings mit einem Aktionspaket, welches bereits innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden soll. Neben einem, auf die zu erwarteten 100.000 bis 150.000 Besucher während der sechsmonatigen Ausstellungsdauer, abgestimmten Verkehrskonzept sollen am Bahnhof weitere Parkplätze und eine Tiefgarage am ehemaligen Trinklanwesen entstehen. Außerdem soll die Bahnhofstraße als Achse zwischen Bahnhof und Schloss attraktiver gestaltet werden. Die Vorteile dieser Projekte liegen ganz offensichtlich auf der Hand. Die kurze Zeit für die Umsetzung, sowie die Frage der Finanzierbarkeit haben aber auch Skepsis unter den Stadträten hervorgerufen. Dies führte dazu, dass eine große Mehrheit der Ratsmitglieder die Errichtung von städtischen So- Stadtbuskonzept Friedberg – auf ein Neues Im Jahr 2002 war es so soweit. Nach langer Zeit des Planens, Zögerns, Verwerfens, der Bürgerbeteiligung und der Einbindung eines Fachbüros (Verkehrs- und Tarifverbund – MVV) wurde im Friedberger Stadtrat ein Stadtbuskonzept verabschiedet. Die Euphorie war riesig – leider aber die finanzielle Notlage der Stadt noch größer. Der Jubel wich der Ernüchterung. Das jährlich auftretende städtische Defizit für die Planfälle 1 und 2 in Höhe von mind. 400.000 Euro waren im Hinblick auf die marode Stadtkasse vor 14 Jahren nicht zu stemmen. Inhalt der damaligen Untersuchungen war die auf die finanziellen Möglichkeiten der Stadt Friedberg abgestimmte Konzeption eines Stadtverkehrs. Ziel war es, mit den vorhandenen Möglichkeiten ein optimales Angebot für die Bevölkerung in Friedberg zu erreichen. Dabei wurden zwei Varianten entwickelt: 1. Ein Stadtbusangebot für Friedberg und seine (größeren) Ortsteile außerhalb der Kernstadt unter Einbeziehung der Regionalbuslinien. 2. Ein auf die Kernstadt konzentriertes ÖPNV-Angebot mit optimierten Umsteigeverbindungen nach und von Augsburg. Friedberg – das Erbe der mittelalterlichen Stadtgründung Seit fast 40 Jahren wurde im historischen Stadtkern auf eine angemessene Gestaltung und den Erhalt der städtebaulichen Parzellen Struktur und der überlieferten Proportionen und Maßstäbe geachtet. Voraus ging eine Zeit, in der viel alte Substanz und schmückendes Beiwerk, das wir teilweise noch aus alten Bildern kennen, zerstört wurde. Metalltüren, kleinteilige Plattenverkleidungen, die ersten Metall und Kunststofffenster und aufgesetzte Rollläden prägten das Bild der Altstadt. Sogenannte moderne Materialien, wie Betondachpfannen, waren im Vormarsch. Wie in vielen anderen Städten wurden zugunsten des Kraftfahrzeugverkehrs und großflächiger Handelsstrukturen Eingriffe immer wieder gefordert und teilweise auch vorgenommen. Diese nicht, oder nur schwer umkehrbaren Sünden hielten sich aber bis auf wenige Ausnahmen in unserer Stadt in Grenzen. Der Block der Zieglerbrauerei, später zur Hauptstelle der Sparkasse zurück gebaut, die Großmetzgerei Michl in der Bauernbräustraße, heute Brunnenhof und die Limonaden Fabrik Rath sind heute noch im Stadtgrundriss erkennbar. Vor knapp 60 Jahren wurde dann noch das Ritthaler-Eck, das letzte Zeugnis des Münchner Tores, dem Durchgangsverkehr der B300 geopfert. Es ist der Weitsicht des Bürgermeisters, der Mehrheit der Stadträte und der Verwaltung Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zu verdanken, dass einem allgemeinen Trend der Zeit rechtzeitig entgegen gesteuert wurde. Es war sicher eine schwere Aufgabe und mit vielen Anfeindungen verbunden. Friedberg hat heute wieder einen sehenswerten Stadtkern. Er zialwohnungen weiterhin als die wichtigste Aufgabe in den nächsten Jahren ansah und diese mit höchster Priorität einstufte. Dies soll aber nicht heißen, dass die vorgestellten Projekte bezüglich der Landesausstellung generell auf Ablehnung stoßen. Vielmehr ist jetzt die Verwaltung am Zug, Einzelheiten zur Realisierbarkeit, der Kosten und der Finanzierung der einzelnen Projekte zu erarbeiten und dem Gremium vorzustellen. Es obliegt dann dem Stadtrat zu entscheiden welche Einzelmaßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können oder nicht. Ein Zuschlag für die Ausrichtung der Bayerischen Landesausstellung 2020 könnte somit durchaus die Initialzündung für die Errichtung eines großen Parkdecks am Bahnhof, wie auch für die Sanierung der Bahnhofstraße bedeuten. Thomas Kleist (Fraktionsvorsitzender) Durchaus nachvollziehbare Erkenntnisse und hieraus resultierende Forderungen. Basierend allerdings auf Grundlagen und Annahmen, die in der Zwischenzeit teilweise überholt sind, beziehungsweise einer Neubewertung bedürfen. Beispielhaft sei erwähnt die Errichtung eines Busbahnhofes am Friedberger Bahnhof, der Wegfall der Linie 36 mit dem Start der Straßenbahnlinie 6, die Neuausrichtung des Augsburger Verkehrsverbundes und die Schaffung einer Busverbindung zwischen ÖPNV-Parkplatz an der Endstation der Linie 6 und der Friedberger Innenstadt. Neue Fixpunkte, die eine Fortschreibung des Stadtbuskonzeptes aus dem Jahr 2002 erfordern. Für die Friedberger SPD-Stadtratsfraktion bedarf dieses Konzept dringend einer Auffrischung und Neubewertung, basierend auf den neuen Daten und Fakten des ÖPNV in unserer Heimatstadt. Ein wesentlich verbesserter Nahverkehr sollte aus unserer Sicht zumindest den gleichen Stellenwert erhalten wie die permanente Suche nach PKW-Parkplätzen. (Roland Fuchs, Fraktionsvorsitzender) ist begehrtes Wohnquartier und Anziehungspunkt für Kunden, Gäste und Besucher. Leider ist diese positive Entwicklung in Frage gestellt worden. Es werden Rollläden, Solarkollektoren, Balkon Anbauten gefordert. Es ist schade, dass der Weg zu einem Gesamtkunstwerk, zu einem Kulturerbe unterbrochen wurde. Es ist nicht immer gelungen, Verständnis und Stolz der Bürger zu wecken. Manche Grundstückseigentümer haben den Wert einer solchen historischen Struktur nicht erkannt. Gewerbetreibende sehen teilweise nur die Vorteile der Freiheiten auf der grünen Wiese vor der Stadt und fordern Gleichbehandlung. Das 10. Altstadtfest Friedberger Zeit liegt hinter uns. Ein großartiges Fest stolzer Bürger und zufriedener Gäste. Vielleicht auch die Zeit sich über unsere Altstadt weiter Gedanken zu machen, damit sich auch Friedberg weiter einreiht in die Liste der Städte, die herausragende Beispiele erhaltener mittelalterlicher Stadt Struktur sind. Bamberg, Würzburg, Rothenburg, die Elsässer Weindörfer und letztlich auch Venedig ziehen immer die Menschen in großer Zahl an. Auch hier in Friedberg haben wir so einen Schatz. Um diesen zu erhalten, müssen wir unsere Regeln überdenken und wieder für den Stolz auf unsere Altstadt werben. (Wolfgang Rockelmann, Fraktionsvorsitzender) In welcher Stadt wollen wir leben? Friedberg hat sich für die Landesausstellung 2020 beworben – gut, wir unterstützen das. Was wir aber nicht unterstützen, ist, dass die Entwicklung der Stadt nun vom Erhalt des Zuschlags für die Landesausstellung abhängig gemacht wird. Denn im Umkehrschluss bedeutet dieses: keine Landesausstellung, keine Entwicklung. Das darf nicht sein. Die Umgestaltung der Bahnhofstraße und des Marienplatzes stehen schon lange auf der Agenda, Planungen liegen seit dem städtebaulichen Wettbewerb vor über 10 Jahren vor. Für uns ist eine zwingende Voraussetzung für die Realisierung der Umgestaltung ein Verkehrskonzept, dass die Innenstadt deutlich vom Durchgangsverkehr entlastet. Wir wollen das Ludwigsstraßenchaos nicht weiterführen! In der Diskussion um die Landesausstellung nimmt das Thema Verkehr und Parkplätze, wie bei so vielen städtischen Vorhaben, großen Raum ein. Eine Tiefgarage beim Schloss wird diskutiert, ebenso ein Parkhaus am Bahnhof. Im ersten Fall sind die Kosten völlig offen, denn es geht ja nicht nur um eine Tiefgarage, sondern auch um eine Bebauung auf dem ehemaligen Trinklanwesen. Im zweiten Fall sind die Verhandlungen mit der Bahn schwierig. Zusammengenommen kann man für beide Projekte einen Finanzierungsbedarf in zweistelliger Millionenhöhe ausgehen. Sind uns Abstellplätze für Autos das wert? Wo liegen die Prioritäten? Der städtische Wohnungsbau soll vorangetrieben werden! Oder erinnern wir uns an die jahrelangen Diskussionen zum Schlossumbau, da wurde jeder Cent umgedreht. Ein Jugendzentrum wird nicht einmal angedacht, da angeblich keine Geldmittel dafür vorhanden sind. Ein Stadtbussystem, dass die Ortsteile im 30 Minuten-Takt mit der Kernstadt verbinden kann, wird nicht in Erwägung gezogen. Die dringend anstehende Sanierung der Archivgalerie wird Jahr um Jahr verschoben, usw. … Einzig beim Thema Auto scheint Geld keine Rolle zu spielen. Denn klar ist, wenn diese beiden Parkhausprojekte realisiert werden, werden andere Projekte weiterhin zurückstehen müssen. Kultur in Friedberg wird aufgrund der verfügbaren Größe und baulicher Beschaffenheit nicht den wünschenswerten Sprung nach vorne bringen! So ruft die Stadt jetzt einen Diskussionskreis ins Leben mit dem Motto: Was brauchen wir, was wollen wir, muss das sein? Und das Ganze noch entspannt weit als Entscheidung in die Zukunft verlegt. Also lautet die Frage: Räumlichkeiten zu schaffen nach dem möglichen Bedarf oder Voraussetzungen zu schaffen, die eine Gewinnung darstellender Künstler aller Genre ermöglicht. Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Eine Frage, so alt wie die Menschheit, aber immer wieder aufs Neue aktuell. In Friedberg kann diese Frage nun auch wieder aufgeworfen werden. Es geht um nicht weniger als dem Kulturgeschehen in der Stadt. Nun kann jeder, der die Grenzen der Stadt passiert ein Schild lesen mit der Aufschrift: »Friedberg, Stadt der Kunst und der Kinder!« Möglicherweise ein Relikt aus einer Zeit, in der man noch davon träumte! Natürlich dürfen hier die erfolgreichen Bemühungen engagierten Personen nicht in Frage gestellt werden, die durchaus bislang hochrangige Künstler für Veranstaltungen in Friedberg gewinnen konnten! Aber: Welche Veranstaltungsorte kann Friedberg eben jenen hochrangigen Künstlern bieten? Eine Stadthalle mit dem charmanten Flair einer Sportstätte, verbunden mit einer ebensolchen Akustik? Von einer tauglichen Bühne mit erforderlicher Bühnentechnik einmal ganz abgesehen. Friedberg behilft sich mit Freiluft, Sporthallen, Kirchen und … ja, und was »und«? Hierbei muss man dem Kulturpfleger der Stadt Friedberg in vollem Umfang recht geben: Um wirklich ein nennenswertes Kulturgeschehen zu schaffen, benötigt Friedberg einen tauglichen Veranstaltungssaal! Tja, aber dies kostet Geld! Die Option zukünftig im Schloss Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 Für uns ist das eine Frage der Lebensqualität und der Zukunftsorientierung. In welcher Stadt wollen wir leben, was ist uns wichtig? Ist es wirklich das Auto oder haben wir den Mut, neue Konzepte zu denken und zu versuchen Verkehr anders zu organisieren. Das gelingt zwar auch nicht zum Nulltarif, ist aber in unseren Augen der nachhaltigere, menschenfreundlichere Weg. (Claudia Eser-Schuberth, Fraktionsvorsitzende) Also: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Kunst und Kultur ist letztlich Geschmacksache. Eine einheitliche Linie wird sich nirgends finden lassen. Allerdings ist Kunst und Kultur auch immer ein Zuschussbetrieb. Folglich werden in der Diskussion immer Desinteressierte der jeweiligen Ausrichtung den Sinn der Investition in Frage stellen und auch durchaus vehement ablehnen. Doch sollten wir dann nicht besser die Schilder an den Stadteingängen abmontieren? (Reinhold Korper, Schriftführer) 5 aus Dem staDtgebiet/amtLiCHe beKaNNtmaCHuNgeN Mehr Spiel und Spaß in Rederzhausen Der Spielplatz an der Feuerwehr in Rederzhausen wird erweitert. Voraussichtlich Anfang August sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Der Spielplatz in Rederzhausen »An der Feuerwehr« wird seit langem sehr gut angenommen. Im Westen und Norden wird das Areal durch den alten Baumstand gesäumt und bietet seinen Besuchern dadurch eine angenehme grüne Kulisse. Die bestehende Seilbahn, die Kletteranlage mit Hängebrücke, Schaukel und Rutsche, die Netzpyramide, einige Kleingeräte zum Wippen und Drehen sowie das Fußballfeld stellen bereits ein beliebtes Spielangebot dar. Aufgrund der hervorragenden Nutzung lag ein Ausbau des Areals und eine Abrundung des Spielprogramms nahe. Baugenehmigung Aktenzeichen: F -2016/044, Bauherr: Roberto Junghi, Vorhaben: Nutzungsänderung zu Anlage für soziale Zwecke und Café, Adresse: Meringer Str. 45, Flur-Nr.: 2587/3 der Gemarkung Friedberg Die Stadt Friedberg hat am 29.06.2016 folgende Baugenehmigung erlassen: Die Baugenehmigung zur Nutzungsänderung zu Anlage für soziale Zwecke und Cafè auf dem Grundstück Flur-Nr. 2587/3, Gemarkung Friedberg wird entsprechend den mit dem Genehmigungsvermerk vom 29.06.2016 und den amtlichen Korrekturen (Roteinträgen) versehenen Bauvorlagen unter nachstehenden Nebenbestimmungen unbeschadet privater Rechte Dritter erteilt. Hinweis: Aufgrund der Vielzahl der ggf. betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung des Baugenehmigungsbescheides durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 4 BayBO als bewirkt, mit Ablauf einer Frist von einem Monat nach dieser Bekanntmachung sind Rechtsbehelfe gegen das Vorhaben ausgeschlossen. Die Planunterlagen können im Baureferat, Marienplatz 7, 86316 Friedberg während der üblichen Besuchszeiten eingesehen werden. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayer. Verwaltungsgericht in Augsburg, Postfachanschrift: Postfach 112343, 86048 Augsburg, Hausanschrift: Kornhausgasse 4, 86152 Augsburg schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Stadt Friedberg) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Klageerhebung in elektronischer Form (z.B. durch E-Mail) ist unzulässig. Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen zum Verwaltungsgericht seit 01.07.2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten. Grafik: Stadt Land Fritz, Überarbeitung: studio a Friedberg, 04.07.2016, Oliver Tuffentsammer, Verwaltungsamtmann Anzeige: Gerade für die kleinsten Spielplatzbesucher bot das Gelände bisher nur eingeschränkte Spielmöglichkeiten. Der sehr kleine Sandbereich – bisher circa 5 Quadratmeter – wird deshalb wesentlich auf 105 Quadratmeter vergrößert. Hierfür wird ein Teil des bestehenden Asphaltplatzes aufgelöst und umgebaut, dessen Sanierung ohnehin notwendig war. Die Sandfläche wird mit Findlingen und Baumstämmen sehr natürlich gestaltet und schließt zum angrenzen Weg hin mit einer großzügigen erhöhten Sitzfläche und einer Weidenpflanzung ab. Als Pendant zum Sandbereich wird die bestehende versiegelte Fläche zusätzlich von einer Grüninsel unterbrochen. Diese bietet mit einer neuen Bank-Tisch-Kombination eine komfortable Picknickmöglichkeit. 2015 wurde die Spielplatzerweiterung vom Landschaftsarchitekturbüro Stadt Land Fritz geplant, die Vergabe der Landschaftsbauarbeiten an die Firma Hanneder erfolgte schließlich 2016. Diese werden vom Büro Stadt Land Fritz überwacht. Von Seiten der Stadt Friedberg begleitet Werner Hollfelder als Bauherr das Projekt. Die Bauarbeiten haben am 5. Juli begonnen. Voraussichtlich Anfang August wird die Baumaßnahme fertiggestellt und sofort nutzbar sein. Etwas später ist der Einbau einer Seilschaukel sowie die Erweiterung der Bepflanzung geplant. Kein Termin verpassen! KUNST UND KULTUR in Friedberg II.2016 Termine von Juli bis Dezember 2016 Der Kunst- und Kulturkalender der Stadt Friedberg mit Terminen für das zweite Halbjahr 2016 ist ab sofort an allen bekannten Auslagestellen erhältlich. Aktuelle Veranstaltungshinweise lesen Sie zudem wie gewohnt im Stadtboten und unter: www.friedberg.de Unter anderem auf dem Programm steht der 9. Skulpturenpfad. Das Motto der Open-Air-Schau lautet diesmal: »Friedberg – Stadt der Kinder und der Kunst«. Flankiert wird das Event von einem vielseitigen Rahmenprogramm – unter anderem mit einer Ausstellung des Bildhauers Raimund Göbner in der Archivgalerie, der auf der Titelseite des Kunst- und Kulturkalenders einen ersten Einblick in seine Arbeit gewährt. NEW YORK BRASS NIGHT B3+ UNPLUGGED ARE DAVE TAYLOR JOHN CLARKE FRANZ HACKL FEAT. PETER OSWALD SONNTAG, 7. AUGUST 2016 – 19 UHR MENSA DER GRUND- UND MITTELSCHULE AICHACHER STRASSE 5 – 86316 FRIEDBERG TICKETS: 20 € (SCHÜLER 15 €) – VORVERKAUF: BÜRGERBÜRO IM RATHAUS www.friedberg.de STADT FRIEDBERG Marienplatz 5 86316 Friedberg Fon 0821.6002-0 Fax 0821.6002-190 Mail [email protected] Internet www.friedberg.de Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 6 teRmiNe Im Sisi-Schloss geht's »Drunter & Drüber« Street Food Festival bei Segmüller Die bayerische Herzogin und spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich gilt als Modeikone par excellence. Ihr Geschmack prägte ein ganzes Zeitalter und schlägt sich heute noch in vielen Kreationen der Modesalons aller Welt nieder. Der Besucher des Sisi-Schlosses Unterwittelsbach können noch bis zum 23. Oktober in die Welt der Mode eintauchen und »der Kaiserin neue Kleider« erleben. Die Sinnlichkeit des Darunter bindet die Mode ein in einen Diskurs zwischen Erotik und Etikette. Zum Start der Sommerferien lädt Segmüller am Samstag, 30. und Sonntag, 31. Juli zum zweiten Mal zum großen Schlemmen ein. Street Food, der Trend, welcher eine spannende Alternative zum Lieblingsrestaurant bietet, kommt wieder nach Friedberg. Neben insgesamt zwölf Foodtrucks sorgen verschiedene DJs für lässige Beats. Speziell für Neulinge werden Probierportionen zwischen zwei und vier Euro angeboten. Foto: Holger Weiss Zum Marktsonntag gibt es zudem das beliebte Radiospiel »Stadt-Land-Fluss-Plus« aus der TOP FM Morgenshow live auf der Showbühne zu erleben. Als Gewinn winken Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 4.000 Euro. Öffnungszeiten des Street Food Festivals: Samstag 30. Juli von 11 bis 19 Uhr und Sonntag, 31. Juli von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Radtouren und Stadtführungen in den kommenden Wochen Die Ausstellung unter dem Titel »Drunter & Drüber« zeigt prachtvolle Kleider, Schuhe und Hüte, beleuchtet unterschiedlichste Facetten der Modegeschichte – und beantwortet pikante Fragen. Ein Exkurs in die Welt des Schönen wird zur Suche nach dem eigenen Stil und spannt einen kühnen Bogen vom Gestern ins Heute. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr. www.aichach.de Kunst und Jazz im Atelier Literaturwettbewerb läuft weiter Am 24. Juli um 11 Uhr findet im Atelier Renata Baumgärtner eine Präsentation mit Verkauf von keramischer Kunst, Skulpturen, Masken, Terrakotten, Objekten und Gefäßen statt. Die Veranstaltung in der Hermann-Löns-Straße 6 wird von Stephan Holstein musikalisch umrahmt. Zu hören gibt es Jazzimprovisationen auf der Klarinette und am Saxophon. Die Abgabefrist für den Literaturwettbewerb des Gymnasiums Friedberg wurde verlängert. Jeder zwischen 8 und 99 Jahren kann mitmachen und seine Kurzgeschichte oder sein Gedicht zum »Reiseziel Zukunft/Vergangenheit« einreichen. Eine Mail an [email protected] genügt. Pro Teilnehmer darf nur ein Text eingereicht werden. www.gym-friedberg.de Sonntag, 24. Juli, 13:30 Uhr, St. Afra im Felde: Die Wallfahrtskirche St. Afra im Felde ist der heiligen Afra von Augsburg geweiht, die an der Stelle, wo das Gotteshaus heute steht, um 304 n. Chr. den Märtyrertod gefunden haben soll. Karl Ritter begleitet Sie im Rahmen einer Führung durch die Barockkirche. Mittwoch, 3. August, 9 Uhr, Spielplatz Schützenstraße: Über Mühlhausen und Rehling geht es zu den Sander Seen und zum Schloss Scherneck. Die rund 45 Kilometer lange Radtour unter der Leitung von Brigitte Straub verläuft flach. Eine Einkehr ist geplant. Badesachen nicht vergessen! Für weitere Infos steht Ihnen die Touristinformation Friedberg unter Tel. 0821–6002-451 und per Mail unter [email protected] zur Verfügung. www.friedberg.de/tourismus Menschenskulpturen III: Kreative Köpfe gesucht Am 8. August verwandeln sich die Bürgersteige der Ludwigstraße wieder zum Spielfeld der »Menschenskulpturen«. Zusammen mit Rose Maier Haid werden am 27. Juli kreative Ideen für die dritte Auflage des Projekts entwickelt. Treffpunkt ist um 19 Uhr. www.kunstschule-friedberg.de Erfahrene Könner in den Segmüller Meisterwerkstätten Handwerkskunst Jede Naht sitzt Eine hochtechnisierte Fertigung mit modernsten Maschinen erleichtert die Arbeit, doch das handwerkliche Können und die menschliche Sorgfalt sind für das Ergebnis entscheidend. Präzision und Fingerspitzengefühl zeichnen unsere Fachkräfte in der Näherei aus. Ausgesuchte Bezugstoffe werden aufs Härteste geprüft um größtmögliche Qualität zu garantieren. Stoff- und Ledervielfalt Holz aus der Region Nur ausgewählte Hölzer werden im eigenen Sägewerk verarbeitet. Eiche, Kirsche, Buche, Nussbaum in seiner massivsten Form – Holzgestelle für Generationen. Wir verwenden nur das Beste für Sie. 86316 FRIEDBERG Über 700 Bezugstoffe und 150 Leder stehen für den Bezug Ihrer Garnitur bereit. Segmüller Einrichtungshaus der Hans Segmüller Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG, Münchner Straße 35, 86316 Friedberg Augsburger Str. 11-15 SPITZEN-SERVICE & SPITZEN-LEISTUNG! ÖFFNUNGSZEITEN Club der Besten Mo bis Fr: 10:00 bis 20:00 Uhr Samstag: 09:30 bis 20:00 Uhr www.segmueller.de 160899 im geprüften Kundenservice Platin SEGMÜLLER 2016 DAS EINRICHTUNGSHAUS DER EXTRAKLASSE Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356 w rvice-Champions.de/Club w.Se www.Se
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