Stadtbote II Juli 2016

Friedberger Stadtbote
Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen,
Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen
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20. Juli 2016
31. Jahrgang
Nummer 356
www.friedberger-stadtbote.de
Sitzungstermine im Rathaus:
MI 20.07., 16:30 Uhr: Finanz-, Personalund Organisationsausschuss
DO 21.07., 19 Uhr: Stadtrat
DI 26.07., 16:30 Uhr: Bauausschuss
MI 27.07., 19 Uhr: Stadtrat
DO 28.07., 16:30 Uhr: Planungsund Umweltausschuss
Fraktionskolumnen auf S. 4
Ab ins kühle Nass
Nachdem der Wettergott beim ersten Anlauf Anfang Juni leider nicht mitgespielt hat, starten die
Jungs und Mädels von den Trails Friedberg einen neuen Versuch: Am Samstag, 30. Juli steigt der
zweite Dirtbike Contest in der Anlage Am Lueg ins Land (Münchner Straße). Wie bereits 2015 ist
der Wettbewerb Teil der Deutschen Freestyle Mountainbike Tour (DFMT).
Rund 30 Starter – Profis und Amateure – aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz
werden zu der spektakulären Show in Friedberg erwartet. Los geht es um 16 Uhr mit der Qualifiktation, ab 18 Uhr findet das große Finale mit anschließender Siegerehrung statt. Für das
leibliche Wohl sorgt der Augsburger Skateboard- und BMX-Verein Razed. Der Eintritt für alle
Zuschauer ist frei. Noch nicht genug? Dann geht es nach dem Event mit einer Aftershowparty
im Samok weiter.
Foto: Stefan Winterstetter, Winterstetter Foto & Mediendesign, www.winterstetter.de
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ist einfach.
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An den Badeseen unserer Region gibt es unzählige Strandkilometer zu entdecken. Wir
geben einen Überblick und stellen Ihnen eine
Auswahl empfehlenswerter Ziele für Schwimmer, Plantscher und Wassersportler vor.
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Macht mit beim Festival am See!
Gemeinsam mit der Jugendpflege und dem
Jugendrat arbeitet die Stadt Friedberg an einer Neukonzeption des bisherigen Jugendfestivals »Mittendrin«. Das zweitägige Event
soll erstmals im Sommer 2017 am Friedberger See stattfinden. Hierzu wird die Unterstützung von Seiten der Vereine gesucht.
Wer mitmachen möchte, kann sich bei
Petra Volles melden: Tel. 0821–6002-611,
Mail: [email protected]
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Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356
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aus Dem stadtgebiet
Offener Ganztag: Neue Erkenntnisse bei Infoveranstaltung
Derzeit bietet die Stadt Friedberg an allen vier Grundschulen im Stadtgebiet eine Mittagsbetreuung an. An Stelle dieses Modells werden ab dem kommenden Schuljahr 2016/17
offene Ganztagsangebote eingerichtet (der Statdtbote berichtete in den vergangenen Monaten
mehrfach). Neue Erkenntnisse zu dieser Umstellung gab es im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Mensa der Grund- und Mittelschule am 28. Juni.
Liebe Friedbergerinnen und Friedberger,
»Habe die Ehre!« So lautete die vergangen Tage während unseres 10. Altstadtfests, der »Friedberger Zeit«, unser
Gruß! Er bedeutet zehn Tage lang: Gemeinschaftssinn und Freude am Leben,
alte Bekannte wieder treffen und neue
Bekanntschaften schließen. Letzten
Sonntag ging das Fest mit dem traditionellen Fackelzug zu Ende.
Die Friedberger Zeit war vor allem auch
wieder eine friedliche Zeit! Dies liegt
zum einen daran, dass wir eine Epoche
für unser Fest gewählt haben, in der
keine großen Kriege in der Region vorherrschten. Friedberg erholte sich langsam von der völligen Zerstörung im
Dreißigjährigen Krieg; die Friedberger
Blütezeit, das 17. und 18. Jahrhundert
war ein goldenes Zeitalter für die Stadt,
geprägt von bescheidenem Wohlstand
und einem relativ friedlichen Alltag
der kleinen Leute.
Aber auch die Sicherheitskräfte, allen
voran unsere Cordonisten – im wahren
Leben Polizisten – und die Mitarbeiter
der mit der Sicherheit des Fests beauftragten Firma hatten aus den zehn Tagen zwischen dem festlichen Einzug
und dem stimmungsvollen Fackelumzug keine gravierenden Vorfälle zu
berichten. So macht das Fest unserer
Stadt, die den Frieden im Namen trägt,
wieder einmal alle Ehre!
Jetzt gilt es den Geist des Festes mitzunehmen, über die kommenden Monate
und Jahre zu bewahren und sich auch
im Alltag daran zu erinnern: Wenn viele
für ein gemeinsames Ziel einstehen
und anpacken, dann wird etwas Großes
daraus! Wie unsere schöne »Friedberger
Zeit«, deren Bann auch nach 27 Jahren
ungebrochen ist: Wirte, Handwerker,
Schausteller und Bürger organisieren
und feiern gemeinsam alle drei Jahre
ein stimmungsvolles und friedliches
Fest.
Ich danke den Erfindern, den Antreibern, den Sponsoren und Förderern,
den Anwohnern und allen Beteiligten
für ihre Ideen, ihren Mut und ihre Ausdauer!
Auf dass es auch in fernen Zeiten noch
alle drei Jahre heißt: »Habe die Ehre!«
Ihr
Roland Eichmann
[email protected]
Notdienste
Wie Richard Steurer von der zuständigen Regierung von Schwaben berichtete, wird neben
der Kurzgruppe (bis 14 Uhr) und der verlängerten Variante (bis 16 bzw. 17 Uhr) ein 60-Minuten-Angebot geschaffen. Diese weitere Anmeldemöglichkeit im Rahmen der Kurzgruppen
umfasst eine Betreuung für 60 Minuten ab Unterrichtsende. Eltern, die ihre Kinder bereits
vor 14 Uhr abholen möchten, erhalten so die Möglichkeit dazu. Wie bei allen Formen des
offenen Ganztags herrscht auch hier Anwesenheitspflicht. Die Bayerische Staatsregierung
greift damit erneut Anregungen seitens der Elternschaft auf. In der Vergangenheit hatte es
landesweit – wie auch in Friedberg – Kritik an der Flexibilität des neuen Systems gegeben.
Notruf
112
0821–324- 5500
Gasstörung
089–19240
Giftnotruf
08205–6718
Kanalstörung
0821–6004- 0
Krankenhaus
0821–19215
Pflegenotruf
0821–323-1710
Polizeiinspektion
0821–267650
Sozialstation
0800–5396380
Stromstörung
08233–60100
Taxi
0172–8168400
oder
Technisches Hilfswerk 0821–603160
Anmeldungen für die offenen Ganztagsangebote an den vier Grundschulen sind weiterhin
möglich, eine Garantie auf einen Platz besteht nun allerdings nicht mehr. Zusagen können
erst Mitte/Ende September getroffen werden, wenn die Stundenpläne feststehen und die
Klassenstärken bekannt sind. Auskünfte hierzu erhalten Sie bei der Stadt Friedberg, Gertrud
Schnur, Tel. 0821–65073-653, [email protected]. Bereits angemeldete Kinder
halten noch vor den Sommerferien einen Elternbrief mit weiteren Informationen.
Wasserstörung:
Friedberg-Zentrum, Wulfertshausen,
Stätzling, Derching, Haberskirch,
Wiffertshausen,
Heimatshausen,
0821–6002-520 oder
Rettenberg:
664015
»Weißer Engel« für
engagierte Friedbergerin
Seit über 15 Jahren ist Daniela BoeckerFranz ehren­
amtlich im Verein »HospizGruppe Albatros Augsburg« tätig. Dabei ist
sie über­wiegend in den Inten­siv­sta­tionen
des Klinikums Augsburg im Einsatz. Bei ihren regel­mä­ßigen Besuchs­diensten trifft sie
schwerst­kranke Pati­enten und ihre Ange­hö­
rigen. Sie bietet ihnen Unter­stützung und
Beistand in Krisensituationen an – nach
einem Unfall, bei einer plötz­lichen schweren
Erkrankung oder nach einem Suizid­versuch.
Daniela Boecker-Franz ist für die Ange­hö­rigen eine wichtige Ansprech­part­nerin, während
sich das Pfle­geteam und die Ärzte um den Pati­enten kümmern. Auf Wunsch begleitet sie
die Menschen beim letzten Abschiednehmen.
Für diesen Einsatz wurde die Friedbergerin nun mit dem »Weißen Engel« des Baye­rischen
Staats­mi­nis­teriums für Gesundheit und Pflege geehrt. Die Auszeichnung wird an beispiel­
ge­bende Personen verliehen, die sich lang­jährig im Gesundheits- oder Pfle­ge­be­reich ehren­
amtlich enga­giert haben. Staats­mi­nis­terin Melanie Huml überreichte den Preis am 11. Juli
im Rokokosaal der Regierung von Schwaben an insgesamt zehn Personen. In der Laudatio
der Politikerin heißt es: »Frau Boecker-Franz besitzt eine besondere Gabe, wenn es um die
Ausübung der Hospiz- und Trau­er­be­gleitung bei soge­nannten ›Notfal­lein­sätzen‹ geht. Mit
ihrer herz­lichen Art, gepaart mit tiefem Verständnis und lang­jäh­riger Erfahrung, bewirkt
sie sehr viel Gutes.« Wir sagen: Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch! Foto: Bürgermeister Roland Eichmann, Daniela Boecker-Franz und Staats­mi­nis­terin Melanie Huml (von links)
Bauarbeiten an der Wertstoffsammelstelle
Von 1. bis 8. August muss die Wertstoffsammelstelle an der Münchener Straße wegen Asphaltierungsarbeiten geschlossen bleiben. Aushub in Kleinmengen kann in dieser Zeit nicht
angefahren werden, Grüngut und Bauschutt können jedoch bei der Firma KSK abgegeben
werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, auf umliegende Sammelstellen auszuweichen: Die Abgabe von Sperrmüll und Altholz ist in Kissing, Mering, Dasing und Aichach
möglich. Kühlschränke können in Merching und Todtenweis angeliefert werden. Teppiche
in Mering, Dasing und Aichach. CDs, Leuchtstoffröhren, Metall, Leichtverpackungen, Elektrogeräte, Hartkunststoff, Papier und Kartonagen werden auf allen 28 Wertstoffhöfen des
Landkreises gesammelt. Ab dem 9. August ist wieder ein normaler Betrieb möglich.
Historisches Werkzeug zurück in der Uhrmacherstadt
Pünktlich zur Halbzeit des Altstadtfests am 12. Juli konnte Museumsleiterin Dr. Alice ArnoldBecker einen wahren Schatz präsentieren: Seltenes historisches Uhrmacherwerkzeug aus dem
18. und 19. Jahrhundert geht in den Besitz der Stadt Friedberg über. Dank einer großzügigen
Schenkung der Firma Segmüller erhält das Museum im Wittelsbacher Schloss insgesamt
neun Stücke aus dem Nachlass eines Landsberger Uhrmachers, zu dessen Vorfahren ein
Friedberger Uhrmachermeister zählte – Johann Georg Löffler (1711–1780).
Ein Teil der in Augsburg hergestellten
Arbeitsgeräte gehörte Löffler, der 1739
Maria Franziska Kornmann (1714–
1769), die Tochter eines renommierten
Friedberger Uhrmachers, heiratete
und mit ihr nach Landsberg zog. Zu
den Werkzeugen zählen unter anderem zwei Räderschneidzeuge (Foto), die
zur Herstellung der Radzahnung verwendet wurden. Zum Antrieb diente
ein Fidelbogen aus Fischbein. Ab voraussichtlich Mitte 2018 sollen die filigranen Stücke im neu konzipierten
Museum zu sehen sein.
Neben acht Werkzeugen konnte zudem eine Taschenuhr von Jakob Miller (1794–1870) aus
der Endzeit des Friedberger Uhrmacherhandwerks erworben werden.
Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356
Ottmaring, Hügelshart, Rederzhau0821–606415
sen:
Bachern, Bestihof, Griesmühle, Harthausen, Paar, Rohrbach, Rinnenthal,
08208–8161
Wittenberg:
0821–6500-6655
Friedberg-West:
Wertstoffsammelstellen
Bachern (Asbacher Straße):
Samstag 10–12 Uhr
Friedberg-West (Maria-Alber-Straße):
Freitag 17–19 Uhr,
Samstag 10–12 Uhr
Stätzling (Derchinger Straße):
Mittwoch 14–17 Uhr
Samstag 8–12 Uhr
Lueginsland (Münchner Straße):
Dienstag–Donnerstag: 8–12, 13–16 Uhr
Freitag: 8–12, 13–18 Uhr
Samstag: 8–14 Uhr
IMPRESSUM
Friedberger Stadtbote
20. Juli 2016, 31. Jg. / Nr. 356
Herausgeber: Stadt Friedberg
Marienplatz 5, 86316 Friedberg
www.friedberg.de
Frank Büschel, Tel.: 0821–6002-610
[email protected]
Philipp Köhler, Tel.: 0821–6002-612
[email protected]
Verantwortlich für den Inhalt:
Roland Eichmann (Erster Bürgermeister)
[email protected]
Auflage: 13.000 Exemplare
Druck: Mayer & Söhne, Aichach
Nachdruck: Nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers
Redaktion, Layout & Grafik:
studio a UG (haftungsbeschränkt)
Chefredaktion: Jürgen Kannler
Redaktionsleitung: Patrick Bellgardt
Redaktionelle Mitarbeit: Felicitas Neumann
Grafik & Satz: Andreas Holzmann
Auszubildender: Martin Kohnle
Anzeigen: Michael Bernicker
Tel.: 0821–5081457
[email protected]
Nächste Sprechstunde: Dienstag, 26. Juli,
10 bis 12 Uhr, Raum 110, Marienplatz 5
Verteilung:
Kostenlos an alle Haushalte im Stadtgebiet
Friedberger Allgemeine und Landkreis
extra-Wochenzeitung für den Landkreis
Aichach-Friedberg
Nächster Redaktionsschluss:
Montag, 25. Juli
3
baDeseeN
Ab ins
kühle Nass
An den Badeseen unserer Region gibt es unzählige
Strandkilometer zu entdecken. Wir geben einen
Überblick und stellen Ihnen eine Auswahl
empfehlenswerter Ziele für Schwimmer,
Plantscher und Wassersportler vor.
Wasserqualität
weiterhin hervorragend
Die Voraussetzungen für einen ungetrübten Badespaß sind ideal: Das
Wasser der Badeseen im Wittelsbacher Land ist nach der aktuellsten
Untersuchung in dieser Saison hygienisch einwandfrei. Das Gesundheitsamt des Landkreises AichachFriedberg hat die sechs offiziellen
EU-Badegewässer der Region beprobt,
darunter der Radersdorfer Baggersee, der Mandlachsee, der Badesee
Lechfeld, der Friedberger See, der
Weitmannsee und der Mandichosee.
Zudem wurden der Badesee Oberach,
der Derchinger Baggersee, der Afrasee 2 und der Auensee untersucht.
Die EU-Badegewässer werden während der Badesaison – wie übrigens
auch in Augsburg Stadt und Land
– alle vier Wochen untersucht. Alle
weiteren Badestellen routinemäßig.
Romantisch im Grünen gelegen, in den Ausläufern der Lechauen westlich von Todtenweis, liegt das Naherholungsgebiet Sander Seen. Die
Landschaft um die durch Kiesabbau entstandene Seenplatte lädt zum
Sommerausflug ein – abenteuerliche Spaziergänge und ausgiebige Radtouren machen den anschließen Sprung ins kühle Nass zu einem besonderen Vergnügen. Die wichtigsten Basics wie Umkleidekabinen und
eine Toilettenanlage sind am Badesee Lechfeld vorhanden. Familien dürfen sich auf einen Kinderbadebereich freuen, Sportbegeisterte können
am seeeigenen Beachvolleyballplatz ihren Aufschlag verfeinern. Eine
Wasserwachtstation sorgt für die Sicherheit der Badegäste.
Am Radersdorfer Baggersee (nördlich von Aichach
in der Gemeinde Kühbach)
werden Erholungssuchende in Sachen abwechslungsreicher Freizeitgestaltung
definitiv fündig. Besonders
beliebt bei Familien ist der
große Spielplatz und die
Minigolfanlage. Wer den
See aus einer anderen Perspektive erkunden möchte, kann mit dem Tretboot
über das Wasser schippern. Liegewiesen, Dusch- und Toilettenanlagen sind natürlich auch vorhanden. Für das leibliche Wohl der Badegäste sorgt ein Kiosk
und die »Seestube Radersdorf«, die gut bürgerliche Speisen und hausgemachte
Kuchen wahlweise im Gasthaus oder auf der Sonnenterrasse serviert.
Als einer der wohl beliebtesten Badeseen unserer Region zieht er nicht nur zahlreiche
Sonnenanbeter diesseits und jenseits des Lechs an seine Strände – der Friedberger See
ist auch ein Zentrum des Wassersports: Die Wakeboard- und Wasserskianlage »Chill &
Wake« lockt Freizeitsportler und Profis auf die Bretter. Durch sein sauberes Wasser und
seine überdurchschnittliche Tiefe bietet der See auch für Taucher optimale Voraussetzungen, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Ein Beachvolleyballfeld, Fußball- und
Kinderspielplätze ergänzen das Angebot. Weitläufige Liegewiesen, Sanitäranlagen und
zwei Kioske bieten sowohl am Nord- als auch am Südufer ausreichend Infrastruktur
für heiße Sommertage. Direkt am Wasser gelegen, präsentiert das La-Commedia-Team
italienische Küche und Eisspezialitäten im »Seehaus«.
Nicht ganz einfach zu finden ist der Mandlachsee. Dabei ist das idyllisch in
einem Waldstück gelegene Gewässer ein echtes Kleinod. Südlich von Pöttmes,
nahe des Ortsteils Handzell stößt man auf diesen durch den Obermühlen-Bach
aufgestauten See. Klein, aber fein, gibt es neben einer großzügigen Liegewiese
einen Kinder- und Ballspielplatz sowie eine Badeinsel in der Mitte des Sees zu
entdecken. Während der Sommermonate betreibt der örtliche Angelsportverein Pöttmes einen Kiosk direkt an seinem »Fischerstüble«. Im Osten liegt der
Jugendzeltplatz des Landkreises Aichach-Friedberg, der vom Kreisjugendring
(KJR) betrieben wird.
Nicht weit entfernt von den Augsburger
Nachbarn Kaisersee und Autobahnsee liegt
der Derchinger Baggersee. Ein Großteil des
Uferbereichs ist für Schwimmer und Plantscher aus Naturschutzgründen gesperrt,
dennoch bietet die schöne Anlage an warmen Sommertagen Erholung und eine erfrischende Abkühlung. Liegewiesen, ein Kinderbereich und ein Kiosk laden zum Verweilen
ein. Die Badeinsel in der Mitte des Sees gibt
dem Schwimmer Orientierung und Ziel.
Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356
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FRaKtiONsKOLumNeN
Landesausstellung als Initialzündung
Anfang Juli trafen sich die Stadträte zu einer
Sondersitzung im Rathaus, bei der anstehende Projekte der Stadt in einer Prioritätenliste für
die nächsten zehn Jahre erarbeitet werden sollten. Mit Blick auf einen möglichen Zuschlag für
die Landesausstellung 2020 überraschte Bürgermeister Eichmann die Stadträte allerdings mit
einem Aktionspaket, welches bereits innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden soll.
Neben einem, auf die zu erwarteten 100.000 bis 150.000 Besucher während der sechsmonatigen Ausstellungsdauer, abgestimmten Verkehrskonzept sollen am Bahnhof weitere Parkplätze
und eine Tiefgarage am ehemaligen Trinklanwesen entstehen. Außerdem soll die Bahnhofstraße als Achse zwischen Bahnhof und Schloss attraktiver gestaltet werden. Die Vorteile dieser
Projekte liegen ganz offensichtlich auf der Hand. Die kurze Zeit für die Umsetzung, sowie die
Frage der Finanzierbarkeit haben aber auch Skepsis unter den Stadträten hervorgerufen. Dies
führte dazu, dass eine große Mehrheit der Ratsmitglieder die Errichtung von städtischen So-
Stadtbuskonzept Friedberg – auf ein Neues Im Jahr 2002 war es so soweit. Nach langer Zeit des Planens, Zögerns, Verwerfens, der Bürgerbeteiligung und der Einbindung eines
Fachbüros (Verkehrs- und Tarifverbund – MVV) wurde im Friedberger Stadtrat ein Stadtbuskonzept verabschiedet. Die Euphorie war riesig – leider aber die finanzielle Notlage der Stadt
noch größer. Der Jubel wich der Ernüchterung. Das jährlich auftretende städtische Defizit
für die Planfälle 1 und 2 in Höhe von mind. 400.000 Euro waren im Hinblick auf die marode
Stadtkasse vor 14 Jahren nicht zu stemmen.
Inhalt der damaligen Untersuchungen war die auf die finanziellen Möglichkeiten der Stadt
Friedberg abgestimmte Konzeption eines Stadtverkehrs. Ziel war es, mit den vorhandenen
Möglichkeiten ein optimales Angebot für die Bevölkerung in Friedberg zu erreichen.
Dabei wurden zwei Varianten entwickelt:
1. Ein Stadtbusangebot für Friedberg und seine (größeren) Ortsteile außerhalb der Kernstadt
unter Einbeziehung der Regionalbuslinien.
2. Ein auf die Kernstadt konzentriertes ÖPNV-Angebot mit optimierten Umsteigeverbindungen nach und von Augsburg.
Friedberg – das Erbe der mittelalterlichen Stadtgründung Seit fast 40 Jahren
wurde im historischen Stadtkern auf eine angemessene Gestaltung und den Erhalt der
städtebaulichen Parzellen Struktur und der überlieferten Proportionen und Maßstäbe geachtet. Voraus ging eine Zeit, in der viel alte Substanz und schmückendes Beiwerk, das wir
teilweise noch aus alten Bildern kennen, zerstört wurde. Metalltüren, kleinteilige Plattenverkleidungen, die ersten Metall und Kunststofffenster und aufgesetzte Rollläden prägten
das Bild der Altstadt. Sogenannte moderne Materialien, wie Betondachpfannen, waren im
Vormarsch. Wie in vielen anderen Städten wurden zugunsten des Kraftfahrzeugverkehrs
und großflächiger Handelsstrukturen Eingriffe immer wieder gefordert und teilweise auch
vorgenommen. Diese nicht, oder nur schwer umkehrbaren Sünden hielten sich aber bis auf
wenige Ausnahmen in unserer Stadt in Grenzen. Der Block der Zieglerbrauerei, später zur
Hauptstelle der Sparkasse zurück gebaut, die Großmetzgerei Michl in der Bauernbräustraße, heute Brunnenhof und die Limonaden Fabrik Rath sind heute noch im Stadtgrundriss
erkennbar. Vor knapp 60 Jahren wurde dann noch das Ritthaler-Eck, das letzte Zeugnis des
Münchner Tores, dem Durchgangsverkehr der B300 geopfert.
Es ist der Weitsicht des Bürgermeisters, der Mehrheit der Stadträte und der Verwaltung Ende
der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zu verdanken, dass einem allgemeinen Trend der
Zeit rechtzeitig entgegen gesteuert wurde. Es war sicher eine schwere Aufgabe und mit vielen Anfeindungen verbunden. Friedberg hat heute wieder einen sehenswerten Stadtkern. Er
zialwohnungen weiterhin als die wichtigste Aufgabe in den nächsten Jahren ansah und diese
mit höchster Priorität einstufte.
Dies soll aber nicht heißen, dass die vorgestellten Projekte bezüglich der Landesausstellung
generell auf Ablehnung stoßen. Vielmehr ist jetzt die Verwaltung am Zug, Einzelheiten zur
Realisierbarkeit, der Kosten und der Finanzierung der einzelnen Projekte zu erarbeiten und
dem Gremium vorzustellen. Es obliegt dann dem Stadtrat zu entscheiden welche Einzelmaßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können oder nicht. Ein Zuschlag für die Ausrichtung
der Bayerischen Landesausstellung 2020 könnte somit durchaus die Initialzündung für die
Errichtung eines großen Parkdecks am Bahnhof, wie auch für die Sanierung der Bahnhofstraße bedeuten.
Thomas Kleist (Fraktionsvorsitzender)
Durchaus nachvollziehbare Erkenntnisse und hieraus resultierende Forderungen. Basierend
allerdings auf Grundlagen und Annahmen, die in der Zwischenzeit teilweise überholt sind,
beziehungsweise einer Neubewertung bedürfen. Beispielhaft sei erwähnt die Errichtung
eines Busbahnhofes am Friedberger Bahnhof, der Wegfall der Linie 36 mit dem Start der
Straßenbahnlinie 6, die Neuausrichtung des Augsburger Verkehrsverbundes und die Schaffung einer Busverbindung zwischen ÖPNV-Parkplatz an der Endstation der Linie 6 und der
Friedberger Innenstadt. Neue Fixpunkte, die eine Fortschreibung des Stadtbuskonzeptes aus
dem Jahr 2002 erfordern.
Für die Friedberger SPD-Stadtratsfraktion bedarf dieses Konzept dringend einer Auffrischung und Neubewertung, basierend auf den neuen Daten und
Fakten des ÖPNV in unserer Heimatstadt. Ein wesentlich verbesserter
Nahverkehr sollte aus unserer Sicht zumindest den gleichen Stellenwert erhalten wie die permanente Suche nach PKW-Parkplätzen.
(Roland Fuchs, Fraktionsvorsitzender)
ist begehrtes Wohnquartier und Anziehungspunkt für Kunden, Gäste und Besucher. Leider
ist diese positive Entwicklung in Frage gestellt worden. Es werden Rollläden, Solarkollektoren, Balkon Anbauten gefordert. Es ist schade, dass der Weg zu einem Gesamtkunstwerk,
zu einem Kulturerbe unterbrochen wurde. Es ist nicht immer gelungen, Verständnis und
Stolz der Bürger zu wecken. Manche Grundstückseigentümer haben den Wert einer solchen
historischen Struktur nicht erkannt. Gewerbetreibende sehen teilweise nur die Vorteile der
Freiheiten auf der grünen Wiese vor der Stadt und fordern Gleichbehandlung.
Das 10. Altstadtfest Friedberger Zeit liegt hinter uns. Ein großartiges Fest stolzer Bürger und
zufriedener Gäste. Vielleicht auch die Zeit sich über unsere Altstadt weiter Gedanken zu machen, damit sich auch Friedberg weiter einreiht in
die Liste der Städte, die herausragende Beispiele erhaltener mittelalterlicher Stadt Struktur sind. Bamberg, Würzburg, Rothenburg, die Elsässer Weindörfer und letztlich auch Venedig ziehen immer die Menschen
in großer Zahl an. Auch hier in Friedberg haben wir so einen Schatz.
Um diesen zu erhalten, müssen wir unsere Regeln überdenken und wieder für den Stolz auf unsere Altstadt werben.
(Wolfgang Rockelmann, Fraktionsvorsitzender)
In welcher Stadt wollen wir leben? Friedberg hat sich für die Landesausstellung 2020
beworben – gut, wir unterstützen das. Was wir aber nicht unterstützen, ist, dass die Entwicklung der Stadt nun vom Erhalt des Zuschlags für die Landesausstellung abhängig gemacht
wird. Denn im Umkehrschluss bedeutet dieses: keine Landesausstellung, keine Entwicklung.
Das darf nicht sein.
Die Umgestaltung der Bahnhofstraße und des Marienplatzes stehen schon lange auf der
Agenda, Planungen liegen seit dem städtebaulichen Wettbewerb vor über 10 Jahren vor.
Für uns ist eine zwingende Voraussetzung für die Realisierung der Umgestaltung ein Verkehrskonzept, dass die Innenstadt deutlich vom Durchgangsverkehr entlastet. Wir wollen
das Ludwigsstraßenchaos nicht weiterführen! In der Diskussion um die Landesausstellung
nimmt das Thema Verkehr und Parkplätze, wie bei so vielen städtischen Vorhaben, großen
Raum ein. Eine Tiefgarage beim Schloss wird diskutiert, ebenso ein Parkhaus am Bahnhof.
Im ersten Fall sind die Kosten völlig offen, denn es geht ja nicht nur um eine Tiefgarage, sondern auch um eine Bebauung auf dem ehemaligen Trinklanwesen. Im zweiten Fall sind die
Verhandlungen mit der Bahn schwierig. Zusammengenommen kann man für beide Projekte
einen Finanzierungsbedarf in zweistelliger Millionenhöhe ausgehen. Sind uns Abstellplätze
für Autos das wert? Wo liegen die Prioritäten? Der städtische Wohnungsbau soll vorangetrieben werden! Oder erinnern wir uns an die jahrelangen Diskussionen zum Schlossumbau,
da wurde jeder Cent umgedreht. Ein Jugendzentrum wird nicht einmal angedacht, da angeblich keine Geldmittel dafür vorhanden sind. Ein Stadtbussystem, dass die Ortsteile im 30
Minuten-Takt mit der Kernstadt verbinden kann, wird nicht in Erwägung gezogen. Die dringend anstehende Sanierung der Archivgalerie wird Jahr um Jahr verschoben, usw. … Einzig
beim Thema Auto scheint Geld keine Rolle zu spielen. Denn klar ist, wenn diese beiden Parkhausprojekte realisiert werden, werden andere Projekte weiterhin zurückstehen müssen.
Kultur in Friedberg
wird aufgrund der verfügbaren Größe und baulicher Beschaffenheit nicht den wünschenswerten Sprung nach vorne bringen! So ruft die Stadt jetzt einen Diskussionskreis ins Leben mit
dem Motto: Was brauchen wir, was wollen wir, muss das sein? Und das Ganze noch entspannt
weit als Entscheidung in die Zukunft verlegt. Also lautet die Frage: Räumlichkeiten zu schaffen
nach dem möglichen Bedarf oder Voraussetzungen zu schaffen, die eine Gewinnung darstellender Künstler aller Genre ermöglicht.
Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Eine Frage, so alt wie
die Menschheit, aber immer wieder aufs Neue aktuell. In Friedberg kann diese Frage nun
auch wieder aufgeworfen werden. Es geht um nicht weniger als dem Kulturgeschehen in der
Stadt. Nun kann jeder, der die Grenzen der Stadt passiert ein Schild lesen mit der Aufschrift:
»Friedberg, Stadt der Kunst und der Kinder!« Möglicherweise ein Relikt aus einer Zeit, in
der man noch davon träumte! Natürlich dürfen hier die erfolgreichen Bemühungen engagierten Personen nicht in Frage gestellt werden, die durchaus bislang hochrangige Künstler
für Veranstaltungen in Friedberg gewinnen konnten! Aber: Welche Veranstaltungsorte kann
Friedberg eben jenen hochrangigen Künstlern bieten? Eine Stadthalle mit dem charmanten
Flair einer Sportstätte, verbunden mit einer ebensolchen Akustik? Von einer tauglichen
Bühne mit erforderlicher Bühnentechnik einmal ganz abgesehen. Friedberg behilft sich mit
Freiluft, Sporthallen, Kirchen und … ja, und was »und«?
Hierbei muss man dem Kulturpfleger der Stadt Friedberg in vollem Umfang recht geben:
Um wirklich ein nennenswertes Kulturgeschehen zu schaffen, benötigt Friedberg einen
tauglichen Veranstaltungssaal! Tja, aber dies kostet Geld! Die Option zukünftig im Schloss
Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356
Für uns ist das eine Frage der Lebensqualität und der Zukunftsorientierung. In welcher Stadt
wollen wir leben, was ist uns wichtig? Ist es wirklich das Auto oder haben wir den Mut, neue
Konzepte zu denken und zu versuchen Verkehr anders zu organisieren.
Das gelingt zwar auch nicht zum Nulltarif, ist aber in unseren Augen
der nachhaltigere, menschenfreundlichere Weg.
(Claudia Eser-Schuberth, Fraktionsvorsitzende)
Also: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Kunst und Kultur ist letztlich Geschmacksache.
Eine einheitliche Linie wird sich nirgends finden lassen. Allerdings ist Kunst und Kultur auch
immer ein Zuschussbetrieb. Folglich werden in der Diskussion immer Desinteressierte der jeweiligen Ausrichtung den Sinn der Investition in Frage stellen und auch
durchaus vehement ablehnen. Doch sollten wir dann nicht besser die
Schilder an den Stadteingängen abmontieren?
(Reinhold Korper, Schriftführer)
5
aus Dem staDtgebiet/amtLiCHe beKaNNtmaCHuNgeN
Mehr Spiel und Spaß
in Rederzhausen
Der Spielplatz an der Feuerwehr in Rederzhausen
wird erweitert. Voraussichtlich Anfang August
sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
Der Spielplatz in Rederzhausen »An der Feuerwehr« wird seit langem sehr gut angenommen. Im Westen und Norden wird das Areal durch den alten Baumstand gesäumt und bietet seinen Besuchern dadurch eine angenehme grüne Kulisse. Die
bestehende Seilbahn, die Kletteranlage mit Hängebrücke, Schaukel und Rutsche, die
Netzpyramide, einige Kleingeräte zum Wippen und Drehen sowie das Fußballfeld
stellen bereits ein beliebtes Spielangebot dar. Aufgrund der hervorragenden Nutzung lag ein Ausbau des Areals und eine Abrundung des Spielprogramms nahe.
Baugenehmigung
Aktenzeichen: F -2016/044, Bauherr: Roberto Junghi,
Vorhaben: Nutzungsänderung zu Anlage für soziale Zwecke
und Café, Adresse: Meringer Str. 45, Flur-Nr.: 2587/3
der Gemarkung Friedberg
Die Stadt Friedberg hat am 29.06.2016 folgende Baugenehmigung erlassen:
Die Baugenehmigung zur Nutzungsänderung zu Anlage für soziale Zwecke und
Cafè auf dem Grundstück Flur-Nr. 2587/3, Gemarkung Friedberg wird entsprechend
den mit dem Genehmigungsvermerk vom 29.06.2016 und den amtlichen
Korrekturen (Roteinträgen) versehenen Bauvorlagen unter nachstehenden
Nebenbestimmungen unbeschadet privater Rechte Dritter erteilt.
Hinweis: Aufgrund der Vielzahl der ggf. betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung
des Baugenehmigungsbescheides durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt
werden. Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66
Abs. 2 Satz 4 BayBO als bewirkt, mit Ablauf einer Frist von einem Monat nach dieser
Bekanntmachung sind Rechtsbehelfe gegen das Vorhaben ausgeschlossen. Die
Planunterlagen können im Baureferat, Marienplatz 7, 86316 Friedberg während
der üblichen Besuchszeiten eingesehen werden.
Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats
nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayer. Verwaltungsgericht in Augsburg,
Postfachanschrift: Postfach 112343, 86048 Augsburg, Hausanschrift: Kornhausgasse
4, 86152 Augsburg schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der
Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den
Beklagten (Stadt Friedberg) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen
und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden
Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in
Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen
sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Durch das Gesetz zur Änderung
des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung wurde das
Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine
Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Klageerhebung
in elektronischer Form (z.B. durch E-Mail) ist unzulässig. Kraft Bundesrechts ist bei
Rechtsschutzanträgen zum Verwaltungsgericht seit 01.07.2004 grundsätzlich ein
Gebührenvorschuss zu entrichten.
Grafik: Stadt Land Fritz,
Überarbeitung: studio a
Friedberg, 04.07.2016, Oliver Tuffentsammer, Verwaltungsamtmann
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Gerade für die kleinsten Spielplatzbesucher bot das Gelände bisher nur eingeschränkte Spielmöglichkeiten. Der sehr kleine Sandbereich – bisher circa 5 Quadratmeter – wird deshalb wesentlich auf 105 Quadratmeter vergrößert. Hierfür
wird ein Teil des bestehenden Asphaltplatzes aufgelöst und umgebaut, dessen Sanierung ohnehin notwendig war. Die Sandfläche wird mit Findlingen und Baumstämmen sehr natürlich gestaltet und schließt zum angrenzen Weg hin mit einer
großzügigen erhöhten Sitzfläche und einer Weidenpflanzung ab. Als Pendant zum
Sandbereich wird die bestehende versiegelte Fläche zusätzlich von einer Grüninsel
unterbrochen. Diese bietet mit einer neuen Bank-Tisch-Kombination eine komfortable Picknickmöglichkeit.
2015 wurde die Spielplatzerweiterung vom Landschaftsarchitekturbüro Stadt Land
Fritz geplant, die Vergabe der Landschaftsbauarbeiten an die Firma Hanneder erfolgte schließlich 2016. Diese werden vom Büro Stadt Land Fritz überwacht. Von
Seiten der Stadt Friedberg begleitet Werner Hollfelder als Bauherr das Projekt. Die
Bauarbeiten haben am 5. Juli begonnen. Voraussichtlich Anfang August wird die
Baumaßnahme fertiggestellt und sofort nutzbar sein. Etwas später ist der Einbau
einer Seilschaukel sowie die Erweiterung der Bepflanzung geplant.
Kein Termin verpassen!
KUNST UND KULTUR
in Friedberg
II.2016
Termine
von Juli bis
Dezember 2016
Der Kunst- und Kulturkalender der Stadt Friedberg mit Terminen für das zweite Halbjahr
2016 ist ab sofort an allen bekannten Auslagestellen erhältlich. Aktuelle Veranstaltungshinweise lesen Sie zudem wie gewohnt im Stadtboten und unter: www.friedberg.de
Unter anderem auf dem Programm steht der 9.
Skulpturenpfad. Das Motto der Open-Air-Schau
lautet diesmal: »Friedberg – Stadt der Kinder
und der Kunst«. Flankiert wird das Event von
einem vielseitigen Rahmenprogramm – unter
anderem mit einer Ausstellung des Bildhauers
Raimund Göbner in der Archivgalerie, der auf
der Titelseite des Kunst- und Kulturkalenders
einen ersten Einblick in seine Arbeit gewährt.
NEW YORK
BRASS NIGHT
B3+
UNPLUGGED
ARE
DAVE TAYLOR
JOHN CLARKE
FRANZ HACKL
FEAT. PETER OSWALD
SONNTAG, 7. AUGUST 2016 – 19 UHR
MENSA DER GRUND- UND MITTELSCHULE
AICHACHER STRASSE 5 – 86316 FRIEDBERG
TICKETS: 20 € (SCHÜLER 15 €) – VORVERKAUF: BÜRGERBÜRO IM RATHAUS
www.friedberg.de
STADT FRIEDBERG Marienplatz 5 86316 Friedberg Fon 0821.6002-0 Fax 0821.6002-190 Mail [email protected] Internet www.friedberg.de
Friedberger Stadtbote 31. Jg. / Nr. 356
6
teRmiNe
Im Sisi-Schloss geht's »Drunter & Drüber«
Street Food Festival bei Segmüller
Die bayerische Herzogin und spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich gilt als Modeikone par excellence. Ihr Geschmack prägte ein ganzes Zeitalter und schlägt sich
heute noch in vielen Kreationen der Modesalons aller Welt nieder. Der Besucher
des Sisi-Schlosses Unterwittelsbach können noch bis zum 23. Oktober in die Welt
der Mode eintauchen und »der Kaiserin neue Kleider« erleben. Die Sinnlichkeit
des Darunter bindet die Mode ein in einen Diskurs zwischen Erotik und Etikette.
Zum Start der Sommerferien lädt Segmüller am
Samstag, 30. und Sonntag, 31. Juli zum zweiten
Mal zum großen Schlemmen ein. Street Food, der
Trend, welcher eine spannende Alternative zum
Lieblingsrestaurant bietet, kommt wieder nach
Friedberg. Neben insgesamt zwölf Foodtrucks sorgen verschiedene DJs für lässige Beats. Speziell für
Neulinge werden Probierportionen zwischen zwei
und vier Euro angeboten.
Foto: Holger Weiss
Zum Marktsonntag gibt es zudem das beliebte Radiospiel »Stadt-Land-Fluss-Plus«
aus der TOP FM Morgenshow live auf der Showbühne zu erleben. Als Gewinn winken Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 4.000 Euro. Öffnungszeiten des Street
Food Festivals: Samstag 30. Juli von 11 bis 19 Uhr und Sonntag, 31. Juli von 11 bis
17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Radtouren und Stadtführungen in den kommenden Wochen
Die Ausstellung unter dem Titel »Drunter & Drüber« zeigt prachtvolle Kleider,
Schuhe und Hüte, beleuchtet unterschiedlichste Facetten der Modegeschichte –
und beantwortet pikante Fragen. Ein Exkurs in die Welt des Schönen wird zur
Suche nach dem eigenen Stil und spannt einen kühnen Bogen vom Gestern ins
Heute. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, samstags, sonntags
und feiertags von 10 bis 18 Uhr. www.aichach.de
Kunst und Jazz im Atelier
Literaturwettbewerb läuft weiter
Am 24. Juli um 11 Uhr findet im Atelier
Renata Baumgärtner eine Präsentation
mit Verkauf von keramischer Kunst,
Skulpturen, Masken, Terrakotten, Objekten und Gefäßen statt. Die Veranstaltung in der Hermann-Löns-Straße 6
wird von Stephan Holstein musikalisch
umrahmt. Zu hören gibt es Jazzimprovisationen auf der Klarinette und am
Saxophon.
Die Abgabefrist für den Literaturwettbewerb des Gymnasiums Friedberg wurde
verlängert. Jeder zwischen 8 und 99 Jahren kann mitmachen und seine Kurzgeschichte oder sein Gedicht zum »Reiseziel Zukunft/Vergangenheit« einreichen.
Eine Mail an [email protected] genügt. Pro Teilnehmer darf nur ein Text eingereicht werden. www.gym-friedberg.de
Sonntag, 24. Juli, 13:30 Uhr, St. Afra im Felde: Die Wallfahrtskirche St. Afra im
Felde ist der heiligen Afra von Augsburg geweiht, die an der Stelle, wo das Gotteshaus heute steht, um 304 n. Chr. den Märtyrertod gefunden haben soll. Karl Ritter
begleitet Sie im Rahmen einer Führung durch die Barockkirche.
Mittwoch, 3. August, 9 Uhr, Spielplatz Schützenstraße: Über Mühlhausen und
Rehling geht es zu den Sander Seen und zum Schloss Scherneck. Die rund 45 Kilometer lange Radtour unter der Leitung von Brigitte Straub verläuft flach. Eine
Einkehr ist geplant. Badesachen nicht vergessen!
Für weitere Infos steht Ihnen die Touristinformation Friedberg unter Tel. 0821–6002-451 und per
Mail unter [email protected] zur Verfügung. www.friedberg.de/tourismus
Menschenskulpturen III: Kreative Köpfe gesucht
Am 8. August verwandeln sich die Bürgersteige der Ludwigstraße wieder zum
Spielfeld der »Menschenskulpturen«. Zusammen mit Rose Maier Haid werden
am 27. Juli kreative Ideen für die dritte Auflage des Projekts entwickelt. Treffpunkt ist um 19 Uhr. www.kunstschule-friedberg.de
Erfahrene Könner in den
Segmüller Meisterwerkstätten
Handwerkskunst
Jede Naht sitzt
Eine hochtechnisierte Fertigung mit modernsten Maschinen
erleichtert die Arbeit, doch das handwerkliche Können und die
menschliche Sorgfalt sind für das Ergebnis entscheidend.
Präzision und Fingerspitzengefühl zeichnen unsere Fachkräfte in der Näherei aus. Ausgesuchte Bezugstoffe werden aufs
Härteste geprüft um größtmögliche Qualität zu garantieren.
Stoff- und Ledervielfalt
Holz aus der Region
Nur ausgewählte Hölzer werden im eigenen Sägewerk verarbeitet. Eiche, Kirsche, Buche,
Nussbaum in seiner massivsten Form – Holzgestelle für Generationen. Wir verwenden nur
das Beste für Sie.
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Über 700 Bezugstoffe und 150 Leder stehen für den Bezug Ihrer Garnitur bereit.
Segmüller Einrichtungshaus der Hans Segmüller Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG, Münchner Straße 35, 86316 Friedberg
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