3. Einführungsvortrag
4. Einführungsvortrag
Fr, 30.09.2016
Do, 6.10.2016
15:00 – 16:00
10:15 – 11:30
TU-Freihaus HS 1
TU-Freihaus HS 1
Neue Materialien Kohlenstoff statt Silizium
Kernfusion Energie erzeugen wie die Sonne
Unsere heutige Elektronik basiert zum Großteil auf
Siliziumchips. In den letzten Jahren wurden
allerdings eine vielzahl neuer Materialien mit
interessanten Eigenschaften entwickelt. So zum
Beispiel Graphen, ein zweidimensionales Bienenwabengitter von Kohlenstoffatomen, dessen Entdeckung 2010 mit dem Physiknobelpreis gewürdigt
wurde. Wegen ihrer geringen Dicke zeigen diese
Materialien deutliche
Quanteneffekte - Eigenschaften,
für
deren Verständnis
man
die
Wellennatur der
Elektronen (siehe
Abbildung) berücksichtigen muss. Mit Methoden der
theoretischen Festkörperphysik können wir heute
am Computer die Eigenschaften neuer Materialien
berechnen und Möglichkeiten finden sie gezielt zu
verändern. Die Kombination von Theorie und
Experiment erlaubt uns die Entwicklung neuer
Anwendungen,
von
flachen,
sehr
effizienten
Mikrochips und Sensoren bis hin zu ultradünnen
Solarzellen oder biegsamer Nanoelektronik.
Unsere Sonne bezieht - so wie alle Sterne - ihre
nahezu unerschöpfliche Energie aus Kernfusion, der
Verschmelzung von Wasserstoffatomkernen.
Seit
Jahrzehnten arbeiten Forscher
daran,
dieses
Sternenfeuer auch auf der
Erde zu entzünden. Das
dafür notwendige "Brennmaterial" ist auf unserem
Planeten reichlich vorhanden, die Energieversorgung
der Zukunft wäre auf lange
Zeit gesichert. Doch Wasserstoffkerne verschmelzen
nicht freiwillig. Man muss sie zuerst auf ca. 100
Millionen Grad erhitzen
und damit in ein Plasma
überführen. In Frankreich
wird
nun
der
internationale
Forschungsreaktor ITER gebaut, der
erstmals mehr Energie
erzeugen wird, als zum
Heizen des Plasmas aufgewendet werden muss. Der Einführungsvortrag
beschäftigt
sich
mit
dem
gegenwärtigen
Entwicklungsstand der Kernfusions-forschung, den
Problemen und Risiken und zeigt den Beitrag
österreichischer
Forschergruppen
zu
diesem
spannenden Gebiet der aktuellen Physik auf.
Einführungsvorträge
VU 138.072 Einführung in das
Physikstudium
Friedrich Aumayr
Institut für Angewandte Physik
Florian Libisch
Friedrich Aumayr
Institut für
Institut für
Theoretische Physik
Angewandte Physik
TU Wien
TU Wien
TU Wien
Aktuelle Forschungsgebiete der
modernen Physik
Beginn
Fr, 30.09.2016
09:15 – 10:45
TU-Freihaus HS 1
Organisation der Vorlesung
und Übungen,
Arbeitsweise der Physik
Sie erhalten detaillierte Informationen
•
zur Organisation der Einführungsvorträge
und des Auffrischungskurses Mathematik
AKMATH http://akmath.tuwien.ac.at
•
zum Ablauf der Vorlesung Grundlagen der
Physik 1, sowie der begleitenden Rechenübungen,
•
zu den Vortragenden und BetreuerInnen,
•
zu den Vorlesungsunterlagen.
Anschließend werden die wesentlichen Erfordernisse für ein erfolgreiches Studium der Technischen Physik besprochen. Der Vortrag schließt
mit einem Ausblick auf die Arbeitsweise der
Physik.
1. Einführungsvortrag
Allgemeine Informationen
2. Einführungsvortrag
Fr, 30.09.2016
Fr, 30.09.2016
Fr, 30.09.2016
11:00 – 12:00
13:00 – 13:40
13:45 – 14:45
TU-Freihaus HS 1
TU-Freihaus HS 1
TU-Freihaus HS 1
Die (Quanten)Physik der Zeit
Das Bachelorstudium
„Technische Physik“
Seeing Atoms with the Scanning
Tunneling Microscope
Zeit bzw. Frequenz ist die physikalische Größe, die
mit großem Abstand am genauesten gemessen
werden kann.
Die weltbesten Atomuhren gehen in 10 Milliarden
Jahren um weniger als 1 Sekunde falsch, begrenzt
durch
fundamentale
Gesetze der Quantenphysik.
Solche
Atomuhren
sind die Basis unserer
alltäglichen Navigation
(GPS, Galileo) und
Kommunikation.
Sie
sind aber auch ein
wichtiges Instrument der Grundlagenforschung:
Atomuhren
testen
mögliche
Variationen
der
fundamentalen Wechselwirkungen, bestimmen das
Geoid der Erde und werden in Zukunft nach
Gravitationswellen suchen.
Der Vortrag gibt einen kurzen Einblick in die
Funktionsweise von "Zeitmessung mit Quantenphysik" sowie einen Ausblick, wohin die Entwicklung
weiter gehen wird.
Der Studiendekan der Technischen Physik skizziert
die wesentlichen Eckpunkte des Bachelorstudiums.
Materials interact with each other and the
environment through the surface. The surface
properties depend on the arrangement of the atoms
there, and this can be very different to the inside.
Helmut Leeb
Studiendekan
Technische Physik
TU Wien
Di, 04.10.2016
TU-Freihaus HS 1
ab 13:45 Uhr
Erstsemestrigentutorium
In Kleingruppen erfolgt die Einführung in den
Studienbetrieb aus studentischer Sicht. Infos über
Studium, Beihilfen, Stipendien, Einführung in das
Computersystem TISS, etc.
In my research group here at the TU Wien we use
scanning tunneling microscopes to investigate the
atomic-scale structure of technologically important
surfaces. We focus on understanding the interaction
of the surface with gases and liquids, often to
understand how catalytic reactions take place. In
this talk I will introduce the STM method, and give
examples of what can be achieved.
Gegenseitiges Kennenlernen. Zum Schluss
gemütliches Beisammensein mit Knabbereien
und Getränken.
Gareth Parkinson
Thorsten Schumm
Institut für
Angewandte Physik
Atominstitut
TU Wien
TutorInnen der Fachschaft Physik
TU Wien