Sonderausgabe EUROVIA

ÜBERHOLSPUR
Das Mitarbeitermagazin der EUROVIA-Gruppe in Deutschland
SICHER GEHT VOR!
ARBEITSSCHUTZ BEI EUROVIA:
WAS SIE WISSEN MÜSSEN
SO
E
D
N
R
S
U
A
B
A
G
E
Ihre EUROVIA-Ansprechpartner
für den Bereich Arbeitssicherheit
Jorge Canca Sanchez
zuständig für NL Hamburg,
NL Neubrandenburg, NL Lindow
[email protected]
Tel. +49 40 731290-189
Wilfried Figiel
zuständig für NL Berlin-Potsdam,
NL Cottbus, NL Betonstraßenbau
[email protected]
Tel. +49 33205 76-245
Peter Heinrich
Leiter Arbeitssicherheit/Umweltschutz
und zuständig für EUROVIA Services,
NL TECO Schallschutz
[email protected]
Tel. +49 2041 792-543
Yasin Kasilmis
zuständig für NL Bottrop, NL Rheda-Wiedenbrück,
NL Köln, RB West (Industrie), Steinbruch Lasbeck
[email protected]
Tel. +49 2041 792-485
Ina Heydenreich
zuständig für NL Magdeburg,
NL Weimar, NL Hannover
[email protected]
Tel. +49 391 5070-125
Uwe Krautz
zuständig für NL Leipzig, NL Dresden,
RB Nord/Mitte (Industrie), EUROVIA Infra
[email protected]
Tel. +49 30 54684-409
Wolfgang Böhm
zuständig für NL Stuttgart, NL Rhein-Saar,
NL Bauwerksinstandsetzung, RB Süd-West (Industrie)
[email protected]
Tel. +49 7159 1670-47
02
Dietmar Pfanne
zuständig für ESG Guttau, Elbekies,
Lausitzer Grauwacke, SKBB
[email protected]
Tel. +49 341 52014-22
Wir wollen, dass Sie
gesund bleiben!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Ihre Sicherheit hat bei EUROVIA höchste Priorität. Damit Sie jeden Tag gesund nach Hause kommen,
tun wir eine Menge – und haben dabei immer unser Ziel „Null Unfälle“ vor Augen.
Das Wichtigste rund um den Arbeitsschutz bei EUROVIA finden Sie in dieser Sonderausgabe
der „Überholspur“. Das Heft ist Teil unseres umfangreichen Sicherheitsprogramms, das dafür
sorgt, EUROVIA in puncto Arbeitssicherheit schon jetzt zu einem Vorbild innerhalb der gesamten
Baubranche zu machen: So lag unsere Unfallhäufigkeit im vergangenen Jahr 87 Prozent unter dem
Branchendurchschnitt! Dazu beigetragen haben Aktionspläne für jede Unternehmenseinheit, die
Übertragung von Verantwortung auf die Führungskräfte vor Ort, umfangreiche Schulungen und
die Umsicht eines jeden Einzelnen von Ihnen. Aber auch die zunehmende Zahl von BeinaheunfallMeldungen sowie die Investition in neue Schutzausrüstung und sichere Arbeitsmittel und Maschinen
helfen uns dabei, die Unfallzahlen weiter zu senken.
Bitte achten Sie immer darauf, keine Risiken einzugehen! Weisen Sie auch Kollegen, Nachunternehmer und Besucher auf unsere Sicherheitsvorschriften hin. Nur wenn sich wirklich alle
EUROVIA-Mitarbeiter ihrer Verantwortung hinsichtlich der Arbeitssicherheit bewusst sind und diese
Verantwortung jeden Tag auf unseren Baustellen und in unseren Produktionsbetrieben wahrnehmen, können wir gemeinsam unser Ziel „Null Unfälle“ erreichen.
TORSTEN MACKO
Geschäftsführer der EUROVIA GmbH,
verantwortlich für den Bereich Arbeitssicherheit
PETER HEINRICH
Leiter Arbeitssicherheit/Umweltschutz
der EUROVIA Services GmbH
03
ARBEITSSICHERHEIT
Wir tun etwas!
Mit zahlreichen Maßnahmen und Aktionen gewährleistet EUROVIA die Sicherheit
aller Mitarbeiter. Die „Überholspur“ stellt die wichtigsten Punkte vor.
W
enn es um sicheres Arbeiten geht, kennt EUROVIA keine Kompromisse. „Sicherheit
geht vor Ergebnis“: Dieser Grundsatz gilt auf jeder Baustelle und in jedem
Produktionsbetrieb. Mit dieser Überzeugung und zahlreichen ArbeitsschutzProduk
maßnahmen
maßnahme hat es die Gruppe in den vergangenen Jahren geschafft, immer neue
Tiefstwerte
Tiefstwe bei den Unfallzahlen im Verhältnis zu den geleisteten Arbeitsstunden aufzustellen. Doch nach wie vor lautet das Ziel „Null Unfälle“.
Eines
Ein der Erfolgsrezepte ist bei EUROVIA die Tatsache, dass Arbeitssicherheitsmaßnahmen
maßn
nicht von oben angeordnet, sondern gemeinsam mit den Führungskräften
der Standorte erarbeitet werden. Auf diese Weise entstanden in den vergangenen
Mo
Monaten detaillierte Aktionspläne für jede einzelne Unternehmenseinheit, deren
Um
Umsetzung in vollem Gange ist. Die wichtigsten Punkte ähneln sich überall.
ENTWICKLUNG DER UNFALLZAHLEN
SicherheitsCharta
Belohnungsverfahren
Vor kurzem w
wurde bei EUROVIA
die Neuorgan
Neuorganisation der PSA
(persönliche Sc
Schutzausrüstung)
abgeschlossen. Nach und nach
abgeschlosse
erhalten alle SStandorte die
Ausrüstung m
mittels Bestellung über
den EUROVIAEUROVIA-Shop
Baustellenbegehung
Sicherheitsbroschüren
Sic
Expertennetzwerk
Konzern-
1991
04
Training
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2
ARBEITSSICHERHEIT
So stehen generell die Führungskräfte in der
Verantwortung. Sie werden geschult und
haben eine Vorbildfunktion in Bezug auf
die Arbeitssicherheit. Außerdem sollen sie
Fehlverhalten korrigieren und gegebenenfalls
arbeitsrechtliche Konsequenzen veranlassen.
Eine wichtige Rolle spielen deutschlandweit auch Beinaheunfälle. Die Zahl der
Meldungen soll künftig weiter steigen, um
tatsächliche Unfälle schon im Vorfeld zu verhindern (siehe Seite 11).
Maßnahmen-Mix erhöht die Sicherheit
Darüber hinaus setzt EUROVIA auf eine
Mischung aus bewährten Maßnahmen (siehe Grafik unten) und neuen Arbeitsschutzideen. Zu diesen gehören unter anderem
Sicherheitsbanner für Baustellen, eine
Poster-Kampagne sowie die Einbindung von
Arbeitsschutzaspekten in die EUROVIA-App,
welche im zweiten Halbjahr für mobile Geräte
veröffentlicht wird (siehe Seite 10).
Nicht zuletzt ist jeder Mitarbeiter aufgefordert, jeden Tag auf die eigene Sicherheit
und die seiner Kollegen zu achten – denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel!
In den vergangenen 25 Jahren hat EUROVIA
weltweit eine Vielzahl von Arbeitsschutzmaßnahmen umgesetzt. Mit Erfolg: Die
Häufigkeit von Arbeitsunfällen nahm im
gleichen Zeitraum um 88 Prozent ab!
Ob World Safety Day,
Baustellenbeschilderung oder
Verkehrssicherung: EUROVIA geht
in puncto Sicherheit branchenweit
mit gutem Beispiel voran
Initiative
„Chemische Risiken“
Initiative
„Beinaheunfälle“
Initiative
„Präventionskultur“
Fahrsicherheitstraining
1.
World Safety Day
„Verhaltensweisen“
cherheitskurzgespräch
2.
3.
World Safety Day
„Beinaheunfälle“
2001
Einführung
„Die täglichen
5 Minuten“
Sicherheitskomitee
Sicherheitstest
„Erster Tag“
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
4.
4 EUROVIAStandards
Einweiser
-Kennzahlen
2000
Initiative
„UV-Risiken“
Lokale
Aktionspläne
2014
2015
EUROVIAApp
2016
05
ARBEITSSICHERHEIT
Im Einsatz für den Arbeitsschu
Sie kennen das Tagesgeschäft auf den Baustellen, aber auch die Arbeitsschutzvorschrift
Die EUROVIA-Sicherheitsingenieure haben vielfältige Aufgaben und sind erste Ansprech
M
indestens einen der EUROVIA-Sicherheitsingenieure
kennt wohl fast jeder Mitarbeiter persönlich: Abteilungsleiter Peter Heinrich und seine Kollegen sind
– nach Regionen aufgeteilt – vor allem für die Beratung der
Niederlassungen in puncto Arbeitsschutz verantwortlich
(Kontaktdaten und Zuständigkeiten siehe Seite 2). Außerdem
prüfen sie Gefährdungsbeurteilungen, kontrollieren bei Baustellenbegehungen die Einhaltung der Arbeitssicherheits-
vorschriften und untersuchen Unfallursachen. Auch die
Bearbeitung von Beinaheunfallmeldungen und die Erstellung
regelmäßiger Statistiken gehört zu den Aufgaben der
Sicherheitsexperten, deren Einsatz gesetzlich vorgeschrieben
ist. Mit ihrer Tätigkeit tragen sie dazu bei, die Unfallzahlen bei
EUROVIA stetig weiter zu senken.
Peter Heinrich betont, dass sich die Sicherheitsingenieure
nicht als „Polizisten im Unternehmen“ sehen. „Wir unterstüt-
Die EUROVIA-Sicherheitsingenieure Yasin Kasilmis, Jorge Canca Sanchez, Uwe Krautz, Wilfried Figiel, Peter Heinrich, Dietmar Pfanne, Wolfgang Böhm und Ina Heydenreic
06
ARBEITSSICHERHEIT
„Mehr Vorschriften sind unnötig“
utz
ten und die Gesetzbücher:
hpartner für spezielle Fragen.
zen EUROVIA vielmehr dabei, allen Mitarbeitern den bestmöglichen Arbeits- und
Gesundheitsschutz zu bieten. Umso besser,
wenn wir dabei mögliche Unfallursachen
aufspüren und abstellen können.“ Bei Fragen
rund um den Arbeitsschutz könne sich jeder Mitarbeiter gern an einen der Sicherheitsingenieure wenden, appelliert Heinrich.
Wilfried Figiel ist der dienstälteste Sicherheitsingenieur bei
EUROVIA. Seit 1980 arbeitet
er im Unternehmen, und seit
1985 ist er als ausgebildete
Sicherheitsfachkraft tätig. Im
„Überholspur“-Interview erklärt
der 59-Jährige, was seinen Beruf
ausmacht und wie selbst ein
vorbildliches Unternehmen wie
EUROVIA die Unfallzahlen noch
weiter senken kann.
Herr Figiel, wie sieht Ihr Arbeitsalltag in der Praxis aus?
Im Vordergrund steht die Beratung der Kollegen rund um den Arbeitsschutz, etwa zu Verkehrssicherung, Unfallprävention, persönlicher
Schutzausrüstung, Vorsorgeuntersuchungen und vielem mehr. Ein
Beispiel: Kürzlich wurden bei einer Baustelle in Berlin Arbeiten im kontaminierten Bereich nötig. Ich habe hier dem Bauleiter entsprechende
Schutzmaßnahmen empfohlen. Dazu gehörten unter anderem eine reduzierte Zahl an Arbeitern, außerdem Einweganzüge, Atemschutz und
eine vorherige Unterweisung. Ein weiterer Fall: Einem Kollegen, der
Probleme mit dem Schuhwerk hatte, konnte ich in Zusammenarbeit
mit dem Schuhhersteller speziell angepasste Sicherheitsschuhe vermitteln. Neben der Beratung und persönlichen Hilfestellung machen
Baustellenbegehungen einen großen Teil meiner Arbeit aus.
Wie laufen diese Baustellenbegehungen ab?
Ich komme fast immer unangekündigt, denn ich möchte ja die
Alltagssituation sehen. Mittlerweile ist auch die Skepsis verschwunden, die ich noch zu Beginn meiner Laufbahn oft erlebt habe – die
Leute wissen heute, dass ihre Gesundheit das Wichtigste ist, das sie
haben. Ich wende mich konkret an den Vorgesetzten auf der Baustelle,
auf den täglich unzählige Dinge einströmen und der oft den fachkundigen Blick von außen zu schätzen weiß. Er muss seine Mannschaft
schließlich immer aufs Neue für die Arbeitssicherheit sensibilisieren.
Die Unfallzahlen bei EUROVIA sind heute schon sehr niedrig. Wie
können wir uns dem Ziel „Null Unfälle“ noch weiter annähern?
Was wir nicht brauchen, sind weitere Anweisungen, Hilfsmittel und
Vorschriften – hier sind wir bestens aufgestellt. Unfälle entstehen
auch nur selten wegen Technikproblemen oder nicht durchgeführten
Unterweisungen. Nein, die häufigsten Unfallursachen sind Bequemlichkeit und gedankenverlorenes Verhalten. Es muss also gelingen, alle
Mitarbeiter zu mehr Aufmerksamkeit zu motivieren, wobei die Vorgesetzten in der Verantwortung stehen. Jeder muss einen Schritt weiterdenken und sich immer hinterfragen: Ist das, was ich gerade tue, sicher
genug? Auch Hektik auf der Baustelle begünstigt Unfälle. Deshalb gilt:
Eine gute Baustellenvorbereitung ist für den Arbeitsschutz ganz wichtig.
ch (v. l.) beraten gern zu allen Fragen der Arbeitssicherheit
07
ARBEITSSICHERHEIT
Die täg
lich
en
Zu Beginn des Arbeitstages ist auf jeder Baustelle
ein sogenanntes „5-MinutenGespräch“ durchzuführen. Was
es damit auf sich hat, lesen Sie hier.
08
ARBEITSSICHERHEIT
Kann man in nur fünf Minuten das Unfallrisiko auf der Baustelle deutlich senken? Das ist tatsächlich möglich: Schon vor einigen Jahren hat
EUROVIA das tägliche 5-Minuten-Gespräch eingeführt, welches dabei
hilft, Risiken zu erkennen und somit Unfälle zu verhindern.
Beim 5-Minuten-Gespräch bespricht der Vorgesetzte der Baustelle (meist
der Polier bzw. Kolonnenleiter) am Beginn des Arbeitstages den täglichen
Arbeitsplan mit seinen Mitarbeitern. Hierbei werden bestimmte Abläufe erklärt,
aber auch Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes angeschnitten. Auch
Beinaheunfälle werden thematisiert.
Im besten Fall entwickelt sich aus dem täglichen Gespräch eine intensive
und lebhafte Diskussion unter den Kollegen auf der Baustelle. „Es sollte sich
nicht um einen Monolog in Vortragsform handeln“, betont Peter Heinrich, Leiter
Arbeitssicherheit bei EUROVIA. Die Themen ergeben sich aus dem täglichen
Arbeitsalltag von allein. Im Vordergrund stehen die Aufgaben und Ziele des
Tages, verbunden mit der Vorgabe konkreter Arbeits- und Verhaltensweisen.
„Die nächste Frage muss dann lauten: Was kann passieren?“, so Heinrich.
Gemeinsam sammelt die Gruppe mögliche Gefahrenmomente und
Verletzungsrisiken. Im letzten Schritt wird besprochen, welche Maßnahmen
ergriffen werden können, um Gefahren möglichst vollständig auszuschließen.
Diese Maßnahmen können technischer oder organisatorischer Art sein, aber
auch eine Umstellung eigener Verhaltensweisen bedeuten. Dokumentiert wird
das Gespräch kurz und stichpunktartig im Bautagesbericht.
Die Akzeptanz der täglichen 5-Minuten-Gespräche bei EUROVIA ist auf
den Baustellen mittlerweile sehr hoch. „Wer begriffen hat, dass man seine
Gesundheit erhalten sollte, sieht diesen Austausch als Hilfestellung“, erläutert
Heinrich. „Man kann Probleme ansprechen, gemeinsam Lösungen suchen und
aufgeräumt in den Arbeitstag starten.“ Der positivste Effekt der Maßnahme sei
aber, dass jeden Morgen die Aufmerksamkeit des Personals gestärkt werde
und durch regelmäßige Wiederholungen eine Sicherheitskultur entstehe. Für
jeden einzelnen Mitarbeiter sind diese fünf Minuten also gut investiert.
INFO
Tipps für das tägliche 5-Minuten-Gespräch
# zu Arbeitsbeginn für eine ungestörte
Gesprächssituation mit den auf der Baustelle
tätigen Kollegen sorgen
# wenn möglich: Mitarbeiter der
Nachunternehmer einbeziehen
# Thema wählen, das den konkreten Arbeitstag
betrifft, dabei Sicherheitsaspekte einbinden
# gemeinsam mögliche Gefahrenmomente
identifizieren und Lösungsvorschläge
diskutieren
# als Gesprächsleiter vor allem offene
Fragen stellen (beginnend mit „wer“, „wie“,
„was“ etc.), die nicht mit „ja“ oder „nein“
beantwortet werden können
# alle Antworten ernst nehmen
# Mitarbeitern die Möglichkeit für eigene
Fragen und Hinweise geben
Die kurze Absprache zum Start in den
Arbeitstag sensibilisiert für mögliche Gefahren
09
ARBEITSSICHERHEIT
Für Smartphones und Tablets
EUROVIA-App steht in den Startlöchern
Ein Schwerpunkt der Mitarbeiter-App liegt auf dem Arbeitsschutz
Die
Noch im Sommer 2016 werden die neuesten EUROVIA-Infos einfach per
Fingertipp abrufbar sein: Alle Mitarbeiter können sich demnächst eine
eigens für sie entwickelte App auf Smartphones und Tablets installieren.
Es lohnt sich, die App zu nutzen: Sie enthält nicht nur alles Wissenswerte
zu Werten, Kennzahlen und Strategie der EUROVIA-Gruppe, sondern liefert aktuelle News jederzeit auf das mobile Gerät – auf Wunsch sogar
als Push-Nachricht.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden Themen der Arbeitssicherheit.
Sie möchten einen Beinaheunfall melden? Kein Problem: Einfach die
App aufrufen, die entsprechenden Daten eingeben und abschicken. Bei
Bedarf kann ein Foto über die integrierte Kamera gemacht und mitgeschickt werden. Darüber hinaus erfahren Sie per Klick, in wie vielen
Tagen Ihre Unternehmenseinheit das Belohnungsziel erreicht haben wird
(siehe nächste Seite). Ab dem Start der App wird der aktuelle Stand des
Belohnungsverfahrens ausschließlich über die App kommuniziert; der
Versand mit der Lohn- und Gehaltsabrechnung entfällt. Nutzer der App
können künftig auch an regelmäßigen Gewinnspielen zum Arbeitsschutz
teilnehmen. Umfragen und eine Kontaktmöglichkeiten runden den
Funktionsumfang ab. Wie Sie die App erhalten, erfahren Sie in Kürze.
10 Goldenen Regeln im Arbeits- und Umweltschutz
Übernimm Verantwortung.
Beachte Schutzmaßnahmen
und Gefährdungsbeurteilungen.
Benutze persönliche
Schutzausrüstung.
Nutze Arbeitsmittel
bestimmungsgemäß.
Spare Energie.
Leiste Erste Hilfe.
Vermeide Abfälle.
Minimiere Risiken.
Melde Beinaheunfälle.
Sauberkeit, Ordnung, Sicherheit.
10
ARBEITSSICHERHEIT
Arbeiten bei Sonne und Hitze
Bester Schutz für heiße Tage
80 Euro netto erhält jeder Mitarbeiter, wenn seine Unternehmenseinheit über
einen bestimmten Zeitraum unfallfrei arbeitet
Bauarbeiten im Sommer können aufgrund von hohen
Temperaturen extrem anstrengend sein. Außerdem
erfordert starke Sonnenbestrahlung besondere
Schutzmaßnahmen für die Haut.
Wussten Sie, dass EUROVIA Ihnen für die Arbeit im
Freien Sonnenschutzlotion mit Lichtschutzfaktor 30
zur Verfügung stellt? Mitarbeiter mit Zugang zum
PSA-Shop im EUROVIA-Intranet können den
Sonnenschutz dort selbst bestellen – ansonsten
wenden Sie sich bitte an Ihren Vorgesetzten.
Außerdem gilt im Sommer: Viel trinken (auf Baustellen mindestens vier Liter), körperbedeckende
Kleidung anziehen und zum Schutz vor UV-Strahlung
die persönliche Schutzausrüstung tragen. So sind Sie
auch im Sommer auf der sicheren Seite.
1 ,4 Millionen Euro hat EUROVIA in Deutschland
bislang an seine Mitarbeiter für unfallfreies
Arbeiten ausgezahlt. Im Zuge des Belohnungsverfahrens erhält jeder Mitarbeiter nämlich seit dem Jahr 2000
regelmäßig 80 Euro netto, wenn die eigene Unternehmenseinheit
über eine gewisse Zeit unfallfrei arbeitet. Der Zeitraum richtet
sich dabei nach der Mitarbeiterzahl des Standorts und nach der
Gefährdungsklasse. So darf bei einer Straßenbau-Einheit mit
50 Kollegen 400 Kalendertage lang kein Unfall passieren. Ein
gleichgroßer Verwaltungsstandort muss 800 Tage unfallfrei
bleiben, damit sich alle Mitarbeiter über die Prämie freuen
können. Also: Sicher arbeiten lohnt sich!
Intensive Sonnenbestrahlung birgt das größte Hautkrebsrisiko.
Nutzen Sie deshalb die Sonnenschutzcreme von EUROVIA!
Melden Sie Beinaheunfälle!
Im vergangenen Jahr sind rund 200 Beinaheunfall-Meldungen bei
der Abteilung Arbeitssicherheit eingegangen. Bitte tragen Sie dazu
bei, diese Zahl weiter zu erhöhen! Denn mitunter führen vermeintlich
harmlose Ursachen zu schweren Unfällen, die mit etwas Aufmerksamkeit und der entsprechenden Meldung hätten verhindert werden
können. „Ihre Informationen zu Gefahrenstellen und riskanten Arbeitsbedingungen helfen uns, Lösungen zu finden, um Unfälle zu vermeiden“, betont Peter Heinrich, Leiter Arbeitssicherheit bei EUROVIA.
Meldung per Formular und bald per App möglich
Bitte informieren Sie die Abteilung Arbeitssicherheit aus diesem
Grund über alle Beinaheunfälle! Entsprechende Informationen und
ein Online-Meldeformular finden Sie im Intranet im Fachportal
Arbeitssicherheit. In Kürze wird die Meldung aber auch unkompliziert
– und auf Wunsch anonym – per App möglich sein (siehe Seite 10).
11
IMPRESSUM
Herausgeber: EUROVIA GmbH, Frank-Zappa-Straße 11, 12681 Berlin • Redaktion/Gestaltung: EUROVIA Services GmbH, Kommunikation
Bildnachweis: EUROVIA, VINCI, Axel Heise, Steffen Herre, Sibylle Ostermann, Gerhard Straeter, iStock.com, Fotolia
Druck: System Print Medien GmbH • Auflage: 4.000 Stück • Kontakt: [email protected]
Gedruckt
auf 100 %
Recyclingpapier