2016 Foto: Heidrun Horn Nr. 4 August / September Archivübergabe Seite 4 und 5 Kindertagesstätte Sommerfest Seite 12 Geistliches Wort Liebe Leserin, lieber Leser, in diesen Sommertagen kam mir eine Begegnung in den Sinn, von der ich Ihnen erzählen möchte. Ich wähle dazu als Überschrift: Die Pistole im Schreibtisch Eigentlich war er ein erfolgreicher Arzt. Karriere, Knete, alles im Lot. Frau und Kinder, was will man mehr. Wenn da der Alkohol nicht wäre. Er hatte Probleme damit, das wusste er. Nur, er gab das nicht zu. Schon gar nicht vor Frau und Kind. Wer verliert als Mann schon gern sein Gesicht. Seine Frau hatte ihm die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder – oder. Doch da war ja noch die richtige Pistole. Die Pistole in seinem Schreibtisch. In seiner Praxis. Sie war geladen, für alle Fälle. Jetzt konnte er sie brauchen. Er beschloss, sich das Leben zu nehmen. Und so ging er in seine Praxis im September 1948, er allein. Er saß an seinem Schreibtisch und zog Bilanz. Fast wäre sein 12-jähriger Sohn gestorben, weil er als Vater ihn nach dessen Treppensturz nicht gründlich genug untersucht hatte. Der Sohn wurde zwar wieder gesund, doch er als Vater trank weiter. Er hatte vieles im Griff, nur sich selbst nicht. Gegenüber dem Alkohol war er machtlos. Nur noch die Schublade aufziehen … Wie Sie uns erreichen Doch wie von fremder Hand gesteuert, musste er auf einmal an etwas ganz anderes denken. Einst hatte man ihm eine Bibel geschenkt. Er bewahrte sie in seiner Praxis auf, gegenüber im Wandschrank. So blieb die Schublade geschlossen; er ging zum Schrank und schlug die 2 Bibel wahllos auf. Und er traute seinen Augen nicht, was er da zu lesen bekam: „Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!“ (Jesaja 44,22) Diese Worte gingen ihm durch und durch. Sie erreichten ihn gerade noch rechtzeitig. So ließ er ab von seinem Plan, sich selber umzubringen. Und er konnte es fassen, dass ihm vergeben war. Fortan brauchte er nicht mehr zu trinken. Sein Familienleben kam wieder in Ordnung. Und obendrein beschloss er, sich für den Rest seines Lebens für alkoholkranke Menschen einzusetzen. Vor vielen Jahren hat mir dieser Arzt seine Geschichte selbst erzählt. Sein Bericht zeigt, wie ein einziges Bibelwort einen Menschen total umkrempeln kann. Die Sprüche von Dieter Bohlen werden uns nicht helfen, wenn wir „ganz unten“ sind. Die Worte der Bibel sind da schon besser: sie treffen, trösten und verändern mich. Es grüßt Sie in diesen Sommertagen recht herzlich Ihr Bernhard Haffke Pfarrbüro: Pfarramt: Anette Welsch, Vogelsang 1, 31789 HM-Afferde Pastorin Margot Haffke ( 22336 od. 821751 ( 5 28 38, Fax 783817 Pastor Bernhard Haffke E-Mail: [email protected] Lange Str. 32; 31789 Hameln-Tündern dienstags von 9.00 - 11.00 Uhr E-mail: [email protected] donnerstags von 16.00 - 18.00 Uhr Pastorin oder Pastor Haffke sind immer am Kirchenvorstand: (Vorsitzender) Freitag von 9 – 11 Uhr im Eberhard Lange, Sölterweg 11 ( 17552, E-Mail: kv@ Gemeindehaus in Afferde zu erreichen. st-georg-afferde.de Küster: Lothar Seipp, Hamelner Str. 50 Gruppen & Kreise ( 0172 4366184; E-mail: [email protected] Kindertagesstätte: Leiterin Ute Welz, Breslauer Str. 34A, 31789 HMFrauenkreis: Heike Tegtmeyer ( 12146 Afferde Frauengesprächskreis: Birgit Sterner ( 9190658 ( 1 21 79 montags bis freitags jeweils vormittags Flötengruppen: Birgit Dressler-Reese ( 558593 Fax: 96 17 37, E-Mail: [email protected] Förderverein: Thomas Homberg ( 53783 Familienbüro: Kirchenpädagogin: Edelgard Schlagmann ( 14573 Sandra Becker Malgruppe: Karin Riechert ( 16349 Grundschule Afferde, Breslauer Str.34 Männerrunde: Heinz Krosta ( 12251 montags - donnerstags 08.00 - 12.00 Uhr Patchwork-Gruppe: Petra Paschke-Strüber ( 13310 ( 8 22 86 24 St.-Georg-Singkreis: Barbara Schlagmann ( 100556 E-mail: [email protected] St.-Georg-Brief- August/September 2016 Neues aus dem Kirchenvorstand Nach der Wiedereröffnung unseres kirchlichen Friedhofs an der Cumberlandstraße Foto: Stefan Neuendorf sind nunmehr sechs Jahre vergangen. Die anfänglichen Kalkulationen bedurften einer Überarbeitung. Seit dem 11. Mai 2016 gibt es nun eine neue Gebührenordnung. Sie wurde von dem zuständigen Sachbearbeiter des Kirchenkreisamtes, Uwe Nötzel, erstellt. Der Beamte hat die Kalkulation auf Basis der Jahre 2012 bis 2014 getätigt. Nach gründlicher Überlegung hat der Kirchenvorstand den neuen Tarifen zugestimmt. Laut Nötzel ergibt sich demnach eine Gebührenerhöhung um cirka 15 %. Urnenreihengrabstätten für 20 Jahre kosten demnach je Grabstelle 320 Euro, Urnenwahlgrabstätten für 20 Jahre je Grabstelle 460 Euro und Urnengemeinschaftsgrabstätten für 20 Jahre je Grabstelle 730 Euro. Die komplette Friedhofsgebührenordnung kann auf unserer Homepage eingesehen werden. Text: Birgit Sterner Neues vom Bautrupp: Auf dem Friedhof der St. Georggemeinde Impressum an der Cumberlandstraße werden seit seiner Wiederinbetriebnahme ausschließlich Urnen beigesetzt. Die vorhandene Urnenwahlgrabanlage wurde kürzlich vom ehrenamtlich wirkenden Bautrupp unserer Kirchengemeinde um 15 Grabstätten erweitert. Es mussten dazu an der Grabanlage ein Stück Weg gepflastert und die Grabeinfassungen angelegt werden. Insgesamt stehen nunmehr weitere 30 Grabstellen zur Verfügung. „Solange wir es gesundheitlich noch können, wollen wir gern unsere Kraft zum Wohle der Gemeinde einbringen“, so der Leiter des Bautrupps, Horst Nagel. Neben Reno Claus, Klaus Düe, Karl-Heinz Demann, Helmut Tegtmeyer, Helmut Rathing und unserem Küster und Friedhofspfleger Lothar Seipp hat auch Wilhelm Ehlebracht wieder mit angefasst. „Leider geht es nicht mehr so flott von der Hand wie früher, und dann muss man eben öfter Pause machen, aber noch geht es ja“ sagt er und schmunzelt dabei. Außerdem haben die tatkräftigen Männer rund 15 m² Zuwegungen zum Urnengemeinschaftsgrab gepflastert und damit für die Besucher sicherer gemacht. Im Namen der Kirchengemeinde bedankt sich der Kirchenvorstand recht herzlich für die geleistete Arbeit. Text und Foto Eberhard Lange Herausgeber::Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Georg, Afferde, Vogelsang 1 Redaktion: Birgit Sterner, Hartmut Kahle, Heidrun Horn, Petra Manderla, Anette Welsch, Pastor Bernhard Haffke Verantwortlich: Pastor Bernhard Haffke, Tel.: 22336; Layout: Petra Manderla, Birgit Sterner; Homepage: Stefan Neuendorf, www.st.-georg-afferde.de; E-Mail: [email protected]; Druck: Druckerei Matzow, Bahnhofstraße. 29, 31785 HM , Auflage: 2600 Exemplare Zustellung durch ehrenamtliche Verteiler und Verteilerinnen St.-Georg-Brief- August/September 2016 3 Das Kirchenarchiv hat einen neuen „Kümmerer“ Am 19. Mai 2016 wurde die Pflege unseres kirchlichen Archives an Heidemarie Knauer übertragen. Seit etwa 15 Jahren hat sich bisher unser Gemeindemitglied Edelgard Schlagmann ehrenamtlich um das Archiv gekümmert. Nun möchte sie es in jüngere Hände legen. Das Kirchenarchiv war, bis zum Umzug vor einigen Monaten, in einem Raum im Pfarrhaus platziert. Nun befindet es sich im Gemeindehaus (wir berichteten). „Das mache ich echt gern“, sagte Heidemarie Knauer zu ihrer neuen Aufgabe. „Ich habe schon in meiner Jugend ehrenamtlich in der Stadtteilbücherei gearbeitet. Ich bin ein Bücherwurm - Bücher und Schriften waren und sind mein Leben, vor allem die alten. Ich sammle auch privat alte Bücher und habe vor einigen Jahren angefangen, die alte Deutsche Schrift zu lernen (Sütterlin) - die ist doch einfach wunderschön. Meiner Meinung nach sind Bücher das Gedächtnis der Menschheit und die besten Lehrer. Sie tadeln nicht, sie von links Heidemarie Knauer, Edelgard Schlagmann, Klaus strafen nicht, man kann sie immer Schwäkendiek, Pastor Bernhard Haffke wieder lesen, bis man endlich verstanden hat. Das Archiv ist das Gedächtnis der Gemeinde (in diesem Fall der Kirchengemeinde Afferde), ich werde gut darauf aufpassen!“. „Angefangen hat alles mit der Anschaffung einer Gardine“, erinnerte sich Edelgard Schlagmann schmunzelnd an ihre erste Tätigkeit für die vielen alten Protokollbücher und Kirchenordner. „Die Nachmittagssonne schien durchs Fenster direkt auf einige Bücher, das durfte nicht sein, war ich der Meinung, ja, und so habe ich hier und dort meine Fähigkeiten eingebracht“. Übrigens: Stöbern gibt’s in einem Archiv nicht. Was nicht auf den ersten Blick zu finden ist, wird anders gefunden. Die wichtigen Dokumente sind nämlich in Aktenbündeln, sogenannten Faszikeln und/oder Archivkartons, untergebracht. Auch unser Kirchenarchiv hat darum ein so genanntes Findbuch, ein besonderes Inventarium. Dieses ermöglicht die aktenschonende Suche nach dem Gewünschten. Das Afferder Findbuch wurde bei der Archivübergabe neben vielen guten Wünschen offiziell an Heidemarie Knauer übergeben. Viele unserer Aktenbündel sind zusätzlich in dokumentensicherem Papier eingeschlagen und mit dem „Edelgard`schen Archivknoten“ versehen, er hält super gut zusammen und ist trotzdem nur mit einem Zug wieder zu öffnen (siehe unser kleines Video, das demnächst auf der Homepage zu finden sein wird) . Zum Thema: Kirchenarchive haben einen ganz besonderen Job. Ihr Auftrag besteht darin, die Dokumentation kirchlichen Wirkens in der Vergangenheit langfristig zu sichern, um die Weitergabe dieses Wissens an die nachfolgenden Generationen zu garantieren. Aufgabe eines ehrenamtlichen Archivbeauftragten ist dabei die Unterstützung der ordnungsgemäßen Führung der Repositur. Das bedeutet, dafür zu sorgen, dass die vorhandene Fülle an alten Daten und neuen Fakten nicht durcheinandergerät und Hinzugekommenes ordnungsgemäß seinen Platz findet. Das „Kassieren“ benötigt dabei sicher die meiste Sorgfalt, denn es bedeutet das Aussondern von bestimmtem Schriftgut, welches letztendlich dann doch nicht archivwürdig ist oder dessen Zeit in den Afferder Regalen abgelaufen ist. 4 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Foto GBM Lotz Fortsetzung von Seite 4: Der Vorgänger der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), die EKU „Evangelische Kirche der Union“ (1953 bis 2003), hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg viele Gedanken über vernünftige Richtlinien, also der Sicherung und Nutzung kirchlicher Archive, gemacht. Arbeiten wird Heidemarie Knauer nach der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung vom 9. Mai 1990 der EKD. Die EKD erließ übrigens Mitte der 80er Jahre ihr erstes eigenes Archivgesetz, um der Organisation des kirchlichen Archivwesens einen zeitgemäßen rechtlichen Rahmen zu geben. Inzwischen wird an den Rahmenbedingungen einer Archivierung von digitalen Daten gearbeitet. Unterschieden wird dabei auch in Afferde bei dem ganzen Schriftgut nach drei Sparten. Die Registratur, das bedeutet, dass dort jenes Material lagert, welches laufend benötigt wird. Dann gibt es die Abteilung der Altregistratur, hier steht Schriftgut, welches nicht mehr benötigt wird, aber noch befristet aufbewahrt werden muss. Handzettel und Anschläge für regelmäßige Gottesdienste können beispielsweise sofort vernichtet werden oder bis zu einem Jahr aufbewahrt werden. Und letztendlich das Archiv. Dort lagert das Leben und Wirken der Kirche aus der Vergangenheit. Urkunden, Protokollbücher, Kirchenbücher mit den Auflistungen von Taufen, Konfirmationen, Eheschließungen und Beerdigungen. Weiterhin Rechnungsbücher, Jahresbilanzen, Kirchenordnungen, Baupläne und vieles mehr. Hinzu kommen, natürlich auch soweit vorhanden, Chroniken des Ortes. Das älteste vorhandene Kirchenbuch unserer Kirchengemeinde stammt immerhin aus dem Jahre 1720. Natürlich wird dieses ganz besonders gut verwahrt. „Pfarrarchive wie das in Afferde sind von hohem Wert“, bestätigte mir auch Klaus Schwäkendiek. Der Tünderaner ist Archivpfleger und ehrenamtlicher Ansprechpartner für alle Archivpfleger/Innen der Pfarrarchive unseres Kirchenkreises, er war bei der Amtsübergabe in Afferde natürlich auch dabei und lobte die gute Sicherung und Pflege unserer Dokumente. „Viele Archivalien reichen bis in die Zeit des 30jährigen Krieges zurück und haben vieles aus der Geschichte der Gemeinden festgehalten“, fügte er noch hinzu. Eines ist sicher, das Kirchenarchiv ist eine unerschöpfliche Quelle, es beherbergt spannende Zeugnisse aus der Vergangenheit unseres Ortes. Mit ihnen muss sehr sorgsam und sehr verantwortungsvoll umgegangen werden. Unser Archiv ist definitiv in der Mitverantwortung der Gestaltung unseres kulturellen Erbes, vor dem ich großen Respekt habe. Einen Haken gibt es allerdings: Vorausgesetzt, es gibt eine freundliche Person, die in der Lage ist, die alten Aufzeichnungen zu entschlüsseln. An dieser Stelle vielen lieben Dank, Edelgard, dass du mich in meiner bisherigen Recherche immer so wundervoll unterstützt und auch inspiriert hast, ich denke da zum Beispiel an die Historie unseres Kindergartens. Text und zwei Fotos: Birgit Sterner St.-Georg-Brief- August/September 2016 5 Zu den Blumen mit den Sprösslingen der Gemeinde Wieder einmal zeigte sich, dass es auch in Afferde für Kinder viel zu entdecken gibt, dass das Gute oft sehr nahe liegt und hier freundliche und hilfsbereite Firmen ansässig sind. Am 03.06.2016 besuchte die Kinderkirche mit 19 Kindern und neun Teamern die Gärtnerei Vollmer in Afferde. In bewährter Manier, mit Bollerwagen und Verpflegung, verstärkt durch die tatkräftige Hilfe unseres Küsters Lothar Seipp, wanderten wir vom Gemeindehaus im Vogelsang zur Gärtnerei auf dem Rübencampe. Vorsorglich über die Ampel und durch den Grasweg, da die Überquerung der B1 am Ende von Afferde viel zu gefährlich ist. Hier empfing uns die Chefin Kerstin Vollmer-Schaumäker mit einer herzlichen Begrüßung. Danach folgte eine Führung durch das Gartenland, in der viele verschiedene Blumenarten erklärt und zahlreiche Fragen beantwortet wurden. Bei einem Geschmackstest von unterschiedlichen Kräutern wurden die Pflanzen mit allen Sinnen erfasst. Jedes Kind konnte noch einen Blumentopf mit Erde und Sonnenblumensamen füllen, um ihn später mit nach Hause zu nehmen. Auf dem Außengelände zeigte uns Frau Vollmer ein Feld voll mit kleinen Chrysanthemen, die bereits für den Herbst gepflanzt sind. Die Eltern holten ihre „ Sprösslinge“ direkt bei der Gärtnerei wieder ab. Schon bei der nächsten Kinderkirche berichteten die Kinder ganz aufgeregt von dem Wachstum ihrer Pflanzen. Vielen Dank an Kerstin Vollmer-Schaumäker, die uns mit Ihrer liebevollen Führung diesen spannenden, informativen und kindgerechten Nachmittag ermöglicht hat und natürlich an die ehrenamtlichen Helfer, die tatkräftig mit Herz und Hand beim Ausflug mitgeholfen haben. Text: Petra Manderla, Foto: Caroline Woltemathe Kinderkirche im Gemeindehaus von 16.00 - 17.30 Uhr mit Pastorin Margot Haffke + Team 12.08., 26.08., 09.09., 23.09., 6 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Terminkalender Hauptkonfirmandenunterricht: Donnerstag, 14-tägig, von 16.30 Uhr bis 17.50 Uhr Beginn nach den Ferien: Donnerstag 11.08.; 25.08.; Vorkonfirmandenunterricht: Samstag, von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr 20.08.; 29.10.; Flötenkinder: Freitag, 14-tägig, 15.15 Uhr und 17.00 Uhr nach Absprache mit Birgit Dressler-Reese Proben St.-Georg-Singkreis: Donnerstag, 14-tägig, 19.45 Uhr im Gemeindehaus. Weitere Informationen bitte bei Chorleiterin Barbara Schlagmann erfragen. September: 01.09. Donnerstag 11+13 Uhr Bildermaler von St. Georg 18.30 Uhr Frauengesprächskreis 06.09. Dienstag 16-18 Uhr Multi-Kulti-Kochen 07.09. Mittwoch 15.00 Uhr Frauenkreis 09.09. Freitag 9.30 Uhr Seniorenfrühstück 15.09. Donnerstag 11+13 Uhr Bildermaler von St. Georg 18.30 Uhr Männerrunde: Vortrag über Hans Dieter Hüsch 20.09. Dienstag 19-21 Uhr Nähcafé im Gemeindehaus 21.09. Mittwoch 13.45 Uhr Frauenkreis: Fahrt nach Hämelschenburg 22.09. Donnerstag 18.00 Uhr Patchworkgruppe Gemeindebriefmagazin: Grafik Pfeffer August: 02.08. Dienstag 16-18 Uhr Multi-Kulti-Kochen 04.08. Donnerstag 11+13 Uhr Bildermaler von St. Georg 04.08. Donnerstag 17.30 Uhr Vortrag von Pastor Markus Lesinski* (Indien) Kein Frauengesprächskreis 10.08. Mittwoch 9.30 Uhr Redaktionssitzung, Redaktionsschluss 10.08. Mittwoch 15.00 Uhr Frauenkreis 16.08. Dienstag 19-21 Uhr Nähcafé im Gemeindehaus 18.08. Donnerstag 11+13 Uhr Bildermaler von St. Georg 13.30 Uhr Männerrunde: Besuch der Windmühle in Tündern 24.08. Mittwoch: 15.00 Uhr Frauenkreis: Vortrag von Pastorin Dayana Hawkins 19.00 Uhr Elternabend für die Eltern der neuen VorkonfirmandInnen im Gemeindehaus, Pastor Haffke 25.08. Donnerstag 18.00 Uhr Patchworkgruppe Grafik Reinicke, Gemeindebriegmagazin * = Hierzu weitere Hinweise an anderer Stelle des St.-Georg-Briefes! In der Münsterkirche wird die beliebte Reihe „Musik und Wort“ auch in diesem Jahr noch bis zum 10. 08. 2016 immer mittwochs um 18.00 Uhr veranstaltet. Sa., 13. 08., 18:00 Uhr Münster: Konzert mit Blockflöten-Consort & Tanz zur Eröffnung der„Himmelsleiter“-Ausstellung von Sergej Tihomirov Sa., 27. 08., 17:00 Uhr Münster: Finissage der „Himmelsleiter“-Ausstellung mit dem Kammerorchester Hainholz/Hannover. In der Marktkirche ist am 04. 08., 11. 08., 18. 08. und 25. 08. 2016 jeweils um 12 Uhr und um 18 Uhr die Orgelmusik am Donnerstag. Vom 04. 09. 2016 bis zum 11. 09. 2016 finden im Rahmen der Festwoche zum 50. Geburtstag der Beckerath-Goll-Orgel der Marktkirche mehrere Veranstaltungen statt. Unsere Kirchengemeinde ist zunehmend auf Spenden zur Erhaltung und Verbesserung einer lebendigen Arbeit angewiesen. Wir sind für jede kleine und große Spende dankbar. Spendenbescheinigungen stellen wir gerne aus. Sparkasse Weserbergland IBAN: DE54 2545 0110 0000 0081 02 BIC: NOLADE21SW Volksbank Hameln-Stadthagen IBAN: DE81 2546 2160 0711 1762 00 BIC: GENODEF1HMP Stadtsparkasse Hameln IBAN:DE47 2545 0001 0000 0033 84 BIC: NOLADE21HMS Bitte angeben: Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Georg Afferde St.-Georg-Brief- August/September 2016 7 Willkommen im 31. Juli 2016, 11.00 Uhr Gottesdienst 10. Sonntag nach Trinitatis Sommerkirche im Kirchgarten Lektorin Oelerking 06. August 2016, Sonnabend 9.15 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst Lektor Schlagmann + Gemeindereferent Keil 07. August 2016, 11. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor Kahle 14. August 2016, 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastorin Haffke 21. August 2016, 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Begrüßungsgottesdienst für die Vorkonfirmand/Innen Pastor Haffke 28. August 2016, 14. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst sing & pray Pastorin Haffke 04. September 2016, 15. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Lektorin Oelerking 11. September 2016, 16. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor Schlagmann 18. September 2016, 17. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Prädikant Stegmaier 25. September 2015, 18. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor Kahle 02. Oktober 2016, Erntedankfest 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Ehepaar Haffke Bitte vormerken: Sonntag 9. Oktober 10.00 Uhr: Festgottesdienst zur Goldenen und Diamantenen Konfirmation mit Abendmahl, den Gottesdienst feiern wir mit Pastorin Margot Haffke Bei Bedarf kann gerne unser kostenloser Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Vorbestellungen jeweils dienstags von 9.00 bis 11.00 Uhr oder donnerstags von 16.00 bis 18.00 Uhr unter Tel.: 5 28 38. Die Kinderkirche wird im Gemeindehaus, Vogelsang 1, gefeiert. Taufen sind nach Absprache möglich, in der Regel im oder nach dem Gottesdienst. 8 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Gemeindebriefmagazin, Grafi4 Am Sonntag, dem 28. August 2016, feiern wir einen besonderen „sing & pray“-Gottesdienst. Beginn ist um 11. Uhr Gestaltet wird der Gottesdienst vom St.-Georg-Singkreis und Pastorin Margot Haffke. Im Anschluss laden wir zu Geselligkeit und einem Imbiss ins Gemeindehaus ein. Grillabend im Mai mit dem Frauengesprächskreis: Gute Laune, nette Leute, viel Spaß, gutes Essen, interessante Gespräche und schönes Wetter, was wollen wir denn mehr? Text B. Sterner, Foto A. Welsch Indien: Ein Land zwischen Reichtum und Armut Was zählt der Mensch? Die ev.-luth. St. Georg Gemeinde Afferde lädt am Donnerstag, den 04. 08. 2016, zu einem außergewöhnlichen Vortrag über die Gesellschaft und die Wirtschaft des Subkontinents ein. Indien- ein Land zwischen berauschender Natur, Traditionen und einer Zukunft als aufstrebender Wirtschaftsstaat? Wann: 17.30 Uhr im Gemeindehaus Afferde, Vogelsang 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenlos, um Spenden wird gebeten. Referent: Pastor Markus Lesinski Der evangelisch-lutherische Pastor stammt aus unserer Landeskirche und hat vor einigen Jahren einen Teil der Vakanzzeit in der St.Georg Gemeinde übernommen. Er ist inzwischen in Neu Delhi als Theologe tätig. In seinem Referat wirft der Geistliche einen Blick auf die Menschen in den Metropolen Nordindiens, Bangladeschs und Nepals. Layout: Birgit Sterner St.-Georg-Brief- August/September 2016 9 Eine Frage, die bewegt: Ist beten noch aktuell? Das Beten in der Öffentlichkeit scheint ein Tabu zu sein. „Wenn ich in der Kirche vor dem Gottesdienst meinen Platz eingenommen habe, und wenn im Gottesdienst gemeinsam gebetet wird, dann bete ich auch, aber zuhause am Morgen oder Abend, im Lokal vor dem Essen oder einfach so auf der Straße, da ist das doch nicht angebracht.“ – So denken viele und schränken die Möglichkeiten ein, bei denen gebetet wird. Wer der Sache auf den Grund gehen will, der stellt fest: Beten ist eine sehr persönliche und sehr individuelle Angelegenheit und nicht jeder redet gern öffentlich darüber. Wer es doch tut, gibt Einblick in interessante Haltungen und Praxen. Da gibt es den Pastor, der meint, dass z. B. das Händefalten gar nicht erforderlich ist, damit man auch spontan und bei verschiedensten Tageszeiten und Gelegenheiten beten kann. Und auch eine junge Frau macht das ganz unkompliziert: „Ich bete als evangelische Christin einfach mit dem Blick zum Himmel, oft aus der Situation heraus.“ Für einen anderen ist das Beten eine wichtige Kraftquelle. „Im Gebet in der Stille versuche ich zu hören, was Gott mir sagen will.“ Einigen fällt es aber auch nicht nur schwer, außerhalb der Kirche zu beten, sondern auch die richtigen Worte zu finden. Dabei kann man damit ja auch zuhause unbeobachtet anfangen. Und die passenden Worte sind nicht so schwer zu finden, wenn ich bereit bin, mich auf ein Gespräch, eine Bitte, ein Dankeswort mit unserem Gott einzulassen. Das müssen keine fest vorgegebenen Worte sein. „Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott“, heißt es beispielsweise auf der Internetseite der Evangelischen Kirche Deutschland. Beim Beten muss ich mich auf eine persönliche Beziehung zu meinem Gegenüber einlassen – wer nicht an Gott glaubt, wird es schwierig haben. Und ich muss mir bewusst machen, dass ich mit jemand Nahestehendem über etwas reden will. Es kann auch jemand sein, den ich gar nicht sehe, von dem ich aber überzeugt bin, dass er meine Bitte, meine Klage oder meinen Dank hört. Dann spüre ich auch, dass das Beten mir hilft, meine Gedanken zu sortieren und sie entsprechend zum Ausdruck zu bringen. Und dies Gebet muss ich auch nicht laut vor mich hin sprechen, ich kann es auch mit leiser Stimme oder schweigend mit intensiven Gedanken tun. Ich werde gehört. Dann ist das Beten auch aktuell. Und was sage ich denen, die das Beten nicht für hilfreich halten, weil Wünsche nicht erfüllt wurden, weil etwas geschehen ist, bei dem man sich fragt, wie Gott das zulassen konnte? Gott ist nicht die große Wunscherfüllungsmaschine, deren Knopf ich mit dem Beten drücke. Er hat mir nicht die Erfüllung aller Wünsche versprochen, aber er hört mir zu, und das ist schon eine kleine Hilfe. Ich muss mir aber auch bewusst machen, dass Gott nicht allmächtig ist, und dass er oft anders entscheidet, als ich es mir vorstelle, oder dass ich seine Hilfe gar nicht so schnell spüre. Das darf aber nicht dazu führen, das Beten aufzugeben und den Kontakt zu Gott abzubrechen. Denn dann versage ich mir doch auch in all meinem Kummer eine Quelle des Trostes und eine Hilfe aus meiner Situation. Mit wem soll ich denn dann reden? Text Hartmut Kahle, Fotos B. Sterner Einladung zum Mitmachen: „Nach vielen Ereignissen in der letzten Zeit erscheint es uns heute wieder wichtig, als Christen gemeinsam für den Frieden zu beten. Beginnend mit Sonnabend, dem 17. September 2016, möchten wir einmal im Monat ein Friedensgebet anbieten, das für Christen aller Konfessionen offen ist. Wir laden ein, um 17:30 Uhr in die St. Georg-Kirche zu kommen, um miteinander zu singen, zu schweigen, zu hören und zu beten. Mit dem Glockengeläut um 18.00 Uhr klingt das Gebet aus.“ Barbara und Sebastian Schlagmann 10 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Diverses Zur Feier der Jubiläumskonfirmation am 09. Oktober 2016 fehlen uns noch die Adressen der nachfolgenden Jubilare: Konfirmationsjahrgang 1955: Adelheid Bunk geb. Feil; Hermann Koch; Lothar Mengerßen; Ruth Schiemann Konfirmationsjahrgang 1965: Monika Dettke geb. Hötzel; Horst Duhnke; Manfred Fydrich; Wolfgang Henze; Helga Kosowski; Joachim Lübke; Günther Masur; Angelika Meins geb. Hupe; Karin Riechert geb. Dubberstein; Heike Schipke geb. Peters; Walter Siegel Konfirmationsjahrgang 1966: Regina Eberle geb. Hupe; Wolfgang Lührmann; Lilian Niemeyer geb. Steffens; Renate Oberheide geb. Hesse; Reinhold Pistor; Klaus Schaper; Hans-Joachim Werder; Gudrun Wesemann geb. Werner Wenn Sie eine Adresse wissen, teilen Sie diese bitte dem Büro, Vogelsang 1, Tel. 05151 – 52838, mit. Vielen Dank. Hinweis auf Erntedank Eigentlich haben wir das ganze Jahr Grund, dem Schöpfer für die Ernte zu danken. Aus Tradition geschieht dies besonders im Oktober. Mit dem Erntedankfest soll in Dankbarkeit an den Ertrag in Landwirtschaft und Gärten erinnert werden – und auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen, und dass es bei uns und in aller Welt Menschen gibt, die hungern. In Afferde wird am Sonntag, 02. 10. 2016 um 10 Uhr in unserer Kirche der traditionelle Erntedankgottesdienst gefeiert. Die vor den Altar gelegten Gaben zeigen unseren Dank für die Ernte und erfreuen Foto: Gemeindebriefmagazin, Lotz mit ihrem Anblick. Dazu ist es hilfreich, wenn Lebensmittel von den Gemeindegliedern gebracht werden. Diese werden nach dem Gottesdienst an eine soziale Einrichtung weiter gegeben und erfüllen auch noch so einen guten Zweck. Die Erntegaben können in der Woche vor dem Erntedankgottesdienst zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros dort abgegeben werden. Die Annahme endet am Samstag, 01. 10. 2016 um 11 Uhr. Allen Spendern wird jetzt schon herzlich gedankt. Hartmut Kahle Neues vom Förderverein: Wie am 13. April 2016 von der Mitgliederversammlung des Fördervereins beschlossen, wurde jetzt die Ausstattung des Arbeitsplatzes im Gemeindebüro modernisiert. „Der neue, große Monitor und der Drucker, der auch scannen kann, erleichtert mir die Arbeit, und außerdem freue ich mich über die Anerkennung“ so Pfarramtssekretärin Anette Welsch. Frau Welsch unterstützt die Arbeit des Fördervereins bei vielen Gelegenheiten, und dafür bedankt sich der Vorstand des Fördervereins sehr herzlich. Eberhard Lange St.-Georg-Brief- August/September 2016 11 Aus der Kindertagesstätte: Rückblick Sommerfest „Robin Hood von Sherwood“ mit Verabschiedungsgottesdienst „Ab heute sind wir cool“ Z ahlreiche Eltern, Großeltern, Kinder und Freunde fanden sich am 10. Juni bei schönstem Wetter auf dem Gelände der Kita ein, um gemeinsam zu feiern. Zu Beginn wurden in einem Gottesdienst die Vorschulkinder sowie fünf Praktikanten/innen feierlich verabschiedet. In ihrem kleinen Anspiel stellten die Kinder dar, dass sie nun voller Selbstbewusstsein und Freude bereit sind für ihren neuen Lebensabschnitt. Pastorin Haffke segnete die Kinder im Beisein ihrer Eltern und der Mitarbeiter/innen. Als Abschiedsgeschenk erhielt jedes Kind einen von den Erzieherinnen individuell gestalteten Stundenplan. Beim Robin Hood Fest gab es für die kleinen und großen Gäste dann Gelegenheit zu Spiel, Sport und Entspannung: Bastelangebote (Robin Hood Hut,- typisch mit Feder, Burgfräulein Hut, Amulett aus Ton formen und mit Glitzersteinen gestalten), sich als Bogenschütze üben, den „Sherwood Forrest“ auf dem Steckenpferd durchreiten und abenteuerliche Hindernisse überwinden, Schatzsuche im Heu, Stockbrot am Lagerfeuer backen..., oder einfach gemütlich zusammensitzen und bei einem „Hot Dog“, Gemüsesticks und Erfrischungsgetränk dem bunten Treiben zuschauen! Mit einem fröhlichen Auftritt unseres Chors, den „Kleinen Chorallen“, fand das Fest seinen Ausklang. und Fotos Ute Welz Text Familien- und Stadtteilbüro: Rückblick: Am 19. Juni fand das große Familienfest auf dem Hof-am-Schieferberg statt. Das Fest wurde gemeinsam organisiert von den Familienbüros Afferde, Rohrsen, Klüt und Eugen-Reintjes. Mit fast 140 Personen verbrachten wir einen schönen Sonntag. Viel Spaß hatten wir beim Eltern-Kind-Wettkampf, wo die Eltern mit ihren Kindern klassische Spiele wie Sackhüpfen, Dreibeinlauf… mitmachen konnten. Nebenher saßen die Eltern gemütlich auf ihren Picknickdecken und haben den Kindern beim freien Spiel, Klettern auf der Kutsche und beim Streicheln der Schafe zugesehen. Ich danke allen Familien für den schönen Tag. Ebenfalls ein besonderer Dank geht an den Hof am Schieferberg von der Familie Döring. Nicht nur die Familie, sondern auch die Einsteller haben tatkräftig mitgeholfen. Es war eine wunderbare Atmosphäre. Ebenso auch ein Danke an die Teamer Nico König und Maxim Treutler, die mit vollem Einsatz geholfen haben. Bereits im Mai fand das alljährliche Vater-Kind-Zelten statt. Dreizehn Väter mit ihren Kindern haben auf dem Kindergartengelände gezeltet. Die Faszination, sich am späteren Abend durch die Zeltwände nicht sehen zu können, aber zu hören, war sehr lustig. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr. Vom 11. – 15. Juli fand die Kinderferienaktion statt. Einen genauen Bericht dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes. Mir ist es besonders wichtig bereits hier einen besonderen Dank an die Familie Fischer (Autohaus Fischer), die Sparkasse Hameln-Weserbergland und den Ortsrat Afferde auszusprechen, ohne deren Spende eine solche Aktion nicht umsetzbar wäre. Vielen Dank! Ausblick: Am 20. August findet zum ersten Mal die Aktion „Wunderwerkstatt“ statt. Wir wollen gemeinsam mit den Vätern einen Barfußpfad auf dem Kindergartengelände bauen. Anschließend findet ein Familiengrillen statt. Weiterhin fahren vom 09. – 11. September einige Mütter mit Ihren Kindern auf die Riepenburg auf eine gemeinsame Mutter-Kind-Freizeit. Einen schönen Sommer, liebe Grüße – Sandra Becker, Familien- und Stadtteilbüro Afferde 12 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Werbung unterstützt den Gemeindebrief. Vielen Dank! Wollinerstr. 20 31789 Hameln (Afferde) AUDIVA-Hörtraining, Konzentrationstraining, Narbenbehandlung, Lasertherapie, Stoßwellentherapie, Hausbesuche, Taping www.therapiepraxis-bauer.de Pflege, die zu Ihnen kommt … DRK-Pflegestützpunkt Hameln Rosa-Helfers-Straße 19 • 31785 Hameln Tel.: 05151 12350 • www.drk-pflegedienste-hameln.de Inh.: Stephan Kernchen Eine gute Verbindung. • LCD- und Plasma-TV • Hausgeräte mit Kundendienst • E-Check • Elektroinstallation • Daten-Netzwerktechnik • Photovoltaik • Sprechanlagen • Telekommunikation • Meisterwerkstätten • Ladengeschäft mit über 800 m² und 20 Parkplätzen Hildesheimer Straße 3-3a 31789 Hameln OT Afferde Telefon 0 51 51 / 1 50 55 www.radio-schulz.de Besuchen Sie unsere repräsentative - Ausstellung! 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Menschenleben verin meinem Bericht auf zeigen versucht („Die Mehr über die Arbeit der Gideons erfahren Sie Foto: GBM Nahler im Internet unter www.gideons.de. Hinweis: Im nächsten Gemeindebrief veröffentlichen wir die oben angeführten Geburtstage unserer Gemeindeglieder für die Monate Oktober/ November 2016. Sollten sie mit einer Veröffentlichung in dieser Ausgabe nicht einverstanden sein, bitten wir bis zum 10.08. um eine kurze Benachrichtigung im Gemeindehaus. 14 St.-Georg-Brief- August/September 2016 Bernhard Haffke Werbung unterstützt den Gemeindebrief. Vielen Dank! Leckere Freiland Eier 31863 Herkensen, Herkenser Str. 20 Tel. 05156 / 8825 Inhaber: Rolf König und Timo König Tönebönweg 13, 31789 Hameln 7 81 04 47 Gesungene Gefühle – Die Psalmen GemeindebriefmargazinGrafik GEP Wenn wir hören, was uns heute in der sogenannten Pop-Musik an Texten serviert wird, dann hat sich da in den letzten Jahrzehnten nicht viel verändert. Liebe ist immer noch das beherrschende Thema, Herz und Schmerz. Aber auch die persönlichen Gefühlslagen werden da gelegentlich ausgebreitet. Ähnlich war das schon bei den alten Israeliten, allerdings wohl mit einem etwas ernsthafteren Hintergrund. Lieder, die aus dem Herzen dieses Volkes kommen und seine persönlichen Erfahrungen widerspiegeln, wurden in Gebetsform gesungen. Freude, Leiden, Glückseligkeit, Liebe, Zorn, Hader, Verzweiflung, Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Dankbarkeit, Sehnsucht, Geduld, Hoffnung, Glaube, Zweifel, Lobpreis und Dank wurden da in 150 Gebetsliedern zum Ausdruck gebracht. Dies geschah in wunderschönen Worten, die viel Gefühl zeigten und die auch oft Bezug auf die herrliche Natur nahmen. Theologen haben die Psalmen „Das Brot der Seele“ genannt. Mit ihren Psalmen haben Menschen vor mehr als zweitausend Jahren ihre Klagen und Hoffnungen, ihr Lob und ihren Zorn auf Gott zum Ausdruck gebracht. Ihr Herz war voll, oft auch sorgenvoll, als sie ihre Gebete an Gott richteten. Die Verfasser vertrauten auf Gott, sie dankten ihm, zürnten und raunten, flehten und flüsterten. Diese Haltung durchzieht die Psalmen wie ein roter Faden. Die Psalmen haben ihre Kraft bis heute nicht verloren. Die evangelische Theologin Dorothee Sölle sagte einmal: „Die Psalmen sind für mich eins der wichtigsten Lebensmittel. Ich esse sie, ich trinke sie, ich kaue auf ihnen herum, manchmal spucke ich sie aus, und manchmal wiederhole ich sie mitten in der Nacht. Sie sind für mich Brot. Ohne sie tritt die spirituelle Magersucht ein, die sehr verbreitet unter uns ist und oft zu einer Verarmung des Geistes und des Herzens führt.“ So gewaltig möchte ich das gar nicht ausdrücken, aber meine augenblickliche Stimmung wird von den Psalmen schon angesprochen. Wenn ich zu Beginn des Gottesdienstes gemeinsam mit anderen den angesagten Psalm bete, dann lese ich nicht nur die Worte, die im Gesangbuch stehen, dann lege ich automatisch mehr oder weniger Gefühl in die Worte und betone sie ganz unterschiedlich. Und wenn mir zuhause die richtigen Worte zum Gebet fühlen, mit dem ich danken, bitten oder klagen will, dann greife ich zu einem der Psalmen. Dabei muss man sich bewusst machen, dass im Gesangbuch nur eine Auswahl der Psalmen steht. Im Alten Testament der Bibel sind im „Buch der Psalter“ alle 150 aufgeführt. Wenn ich mag, kann ich am Morgen, um in den Tag zu starten, oder am Abend, um das Erlebte zu reflektieren, täglich einen anderen Psalm lesen und ihn ggfs. für mich bedenken. Dabei trifft man auf Psalmen, die einem sozusagen „aus der Seele sprechen“, die einen ganz persönlich angehen, und auf solche, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann, die aber durchaus in einer anderen Lebensphase an Bedeutung gewinnen können. Psalmen, die mich besonders ansprechen, merke ich mir und spreche sie häufiger. Einige trage ich sozusagen als „eiserne Reserve“ mit mir herum und greife sie bei passender Gelegenheit auf. Sie vermitteln mir dann Ruhe, Kraft und Geborgenheit. So kann ich z. B. mit Psalm 23 das Vertrauen, mit Psalm 31 Trost und Hoffnung, mit Psalm 36 die Bitte um Schutz und mit Psalm 100 den Dank aussprechen. Die Psalmen, das Brot der Seele, eine Nahrung, die immer schmeckt, die mir gut bekommt und die ich ständig bei mir tragen kann. Hartmut Kahle 16 St.-Georg-Brief- August/September 2016
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