Unseren Gemeindebrief online lesen

leben&erleben
Informationen und Meinungen aus der
Evangelischen Kirchengemeinde Solingen-Dorp
Ausgabe 3/2016 Juli - Oktober 2016
14
Dorpies Welt
Kinderseite
16
update
Jugendseiten
EVANGELISCH DORP
Gesegnete Mahlzeit
Sommer und Herbst 2016
23 Gottesdienste
Gott und die Welt:
Gasthausgottesdienste
Gott und die Welt:
Essen in den Religionen
10
Eine Welt:
Fair genießen
Gemeindeleben:
Aktuelles aus Dorp
 8
20
4
Aktuelle Infos:
www.evangelisch-dorp.de
Einmalig:
Veranstaltungen
21
Zu Beginn
Liebe Leserin, lieber Leser,
Thomas Förster
wird bei Ihnen am Tisch noch gebetet?
„Komm Herr Jesus, sei du unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast“,
so lautet das Tischgebet, das wir in
unserer Familie bei der gemeinsamen
Mahlzeit des Tages oft sprechen. Das
Tischgebet deutet an, dass es beim
Essen um mehr geht als nur ums Sattwerden. Wobei für viele, die aus einer
armen Weltregion kommen, schon das
regelmäßige Sattwerden eine große
Sehnsucht ist.
Beim Essen geht es auch um Gerechtigkeit. Deutsche Milchbauern, Erntearbeiter in Spanien, Afrika, Lateinamerika
oder Kinder in den Haselnussplantagen
Osteuropas oder des Nahen Ostens sie alle zahlen einen hohen Preis dafür, dass bei uns viele Lebensmittel so
wenig kosten.
Beim Essen geht es auch um Gemeinschaft:
In den meisten Kulturen ist eine Mahlzeit erst
dann richtig vollständig, wenn sie gemeinsam
mit anderen eingenommen wird. Essen, Trinken, Plaudern und sich gegenseitig die lecker
gefüllten Schüsseln anreichen, das ist viel
schöner, als sich alleine über ein Tellergericht
herzumachen.
Für viele gläubige Menschen geht es beim
Essen auch um einen Vorgeschmack auf das
Reich Gottes. Jesus zum Beispiel verknüpfte
die Vorfreude auf die ewige Gemeinschaft bei
Gott mehrfach mit Bildern des gemeinsamen
Essens und Trinkens.
In diesem Heft können Sie von all diesen Aspekten rund ums Essen etwas probieren.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich
Ihnen guten Appetit bei der Lektüre dieses
Heftes
Ihr
Inhalt
Zu Beginn - Inhalt - Impressum
Impressum
EVANGELISCH DORP
Informationen und Meinungen aus der
Evangelischen Kirchengemeinde
Solingen-Dorp
Herausgegeben vom Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Dorp
Pfarrer Thomas Förster,
Kölner Str. 17, Tel.: 287-131,
[email protected]
Redaktion: Gertrud Beer, Raphaela Demski-Galla, Andrea Enders, Thomas Förster,
Bettina Hamacher, Waldemar Schmalz,
Barbara Visser, Andrea Zarpentin.
Mitarbeit an dieser Ausgabe:
Kirsten Diederichs.
Fotos: Raphaela Demski-Galla, Thomas
Förster, Gerold Schröter, Axel Visser, u.a.
Titelfoto: Thomas Förster
Gestaltung/Herstellung: www.Kerygma.de
Auflage: 6000 Stück gedruckt auf
Recycling-Papier.
2
Zu Beginn
   2
Moment Mal: Picknick am See  
3
Gemeindeleben 4
Spendenzwecke: Kindertageseinrichtung Arche 6
Gemeindespuren: Kinder führen biblische Geschichte auf
7
Gott und die Welt: Dorper Gasthaus-Gottesdienste 8
Gott und die Welt: Zu Kaffee und Kuchen ins Café International
9
Gott und die Welt: Essen und Trinken in den Religionen
10
Lesezeichen 11
Dorper Pinnwand: regelmäßige Angebote 12
Dorpies Welt: Die Kinderseite 14
Medientipp: Buchtipps der Gemeindebücherei 15
update: Die Jugendseiten 16
(Beerdigungen, Taufen und Trauungen sind aus
Datenschutzgründen in der Online-Ausgabe nicht verfügbar)
Eine Welt: Fair schmeckt besser
18
20
Einmalig: Veranstaltungskalender
21
Kirchenbuch Adressen22
Gottesdienste 23
E VANGELISCH DORP
Moment mal
Picknick am See
Sommer, Sonne, Sonnenschein – die Mitte des
Jahres ist bei mir mit bestimmten Gefühlen
und Gerüchen verbunden. Die Strahlen der
Sonne lassen mich mein Gesicht weit dem
Himmel entgegenstrecken. Überall liegt der
Duft von frisch Gegrilltem in der Luft, Menschentrauben versammeln sich in Parks und
Cafés. Ein reges Treiben ist zu beobachten.
Ähnlich stelle ich mir die Situation vor damals am See von Tiberias. Menschenmengen
kamen zusammen – Alte und Junge, Kleine
und Große. Sie setzten sich auf das Gras oder
spielten am Ufer des Sees. Doch sie hatten
keinen Grill, keinen Picknickkorb mit frischem
Obst dabei. Sie kamen, weil sie gehört hatten,
dass Jesus mit seinen Jüngern angekommen
war. Geduldig harrten die Menschen auf der
von der Hitze verwelkten Wiese aus, um ihn
zu sehen, um nur einmal sein Wort zu hören.
Hungrige Augen
Aber die Jünger hatten einen langen Tag
hinter sich. Sie waren müde und kaputt von all
den Terminen und Aufgaben, die sie erledigt
hatten. Sie hatten keine Kraft mehr. Jesus sah
die Menschen an, er blickte in ihre dürstenden
Gesichter und in ihre hungrigen Augen. Was
er sah, war nicht allein der Hunger nach Brot,
weil sie den ganzen Tag, den sie gewartet hatten, noch nichts gegessen hatten. Er sah einen
Hunger nach mehr. Jesus erkannte in den
müde gewordenen Augen der Menschen den
Hunger nach Nähe, den Hunger nach Heilung
ihres Lebens, den Hunger nach Gerechtigkeit,
die sie spüren konnten. Deswegen waren sie
an den See gekommen. Denn über den Hunger, den das Leben verursachte, hatten sie
nahezu ihr leibliches Wohl vergessen.
Niemand sollte leer ausgehen
Was dann geschah, hat noch Jahrtausende
später Einzug gehalten in die Gemeinden
dieser Welt: Jesus gab den Menschen zu
essen. Fünf Brote und zwei Fische für 5000
Menschen. Er nahm die Brote, brach sie und
dankte dem Vater im Himmel dafür und gab
sie den Menschen. Auch die Fische teilte er.
Jeder gab ein Stück weiter. Und alle achteten
darauf, dass niemand leer ausging. Von der
aufgetretenen Müdigkeit war nichts mehr zu
E VANGELISCH DORP
spüren. Die Menschen redeten miteinander,
sie gingen aufeinander zu, auch wenn sie
sich nicht kannten. Jeder sollte sich nehmen,
was er brauchte. Jeder sollte satt werden. Am
Ende blieb sogar noch etwas übrig.
„Auf keinen Fall! Niemals!“, denkt man vielleicht. „Das kann doch nicht wahr sein!“ Vielleicht – vielleicht auch nicht. Es kommt einem
Wunder nahe, das Jesus hier tut. Und ich
habe den Eindruck, dass viele von uns hungrig
sind nach solchen Wundern. So will ich staunen und sehen, welche Wunder geschehen
können.
Pfarrerin Raphaela Demski-Galla
Jesus glaubt daran, er ist gewiss, dass mit
dem, was er zu geben hat, 5000 Menschen
satt werden. Er stillt nicht allein den Hunger
der Bäuche. Er schafft viel mehr. Er schafft es,
dass Menschen, die sich fremd sind, miteinander teilen, dass sie aufeinander achten und
wach werden zum Leben. Er schafft Gemeinschaft und gemeinsame Freude, indem er
ihnen gibt, was sie brauchen, und indem er
ihren Hunger nach Mehr wahrnimmt. Auch
heute noch: Wenn wir Abendmahl feiern,
wenn wir uns von ihm an seinen Tisch rufen
lassen. Und wenn Menschen zusammenkommen in der Zuversicht, dass sie an Leib und
Seele gesättigt werden können.
Das Brot des Lebens
Die Wenigsten von uns müssen
sich Sorgen um das leibliche Wohl
machen – Gott sei Dank! Und doch
spüren wir bei Zeiten den Hunger,
der von den Sehnsüchten unseres
Lebens spricht. Erinnern wir uns
dann an die wundersame Speisung der 5000. Lassen wir uns an
Leib und Seele stärken von Jesus
Christus, der uns wahrnimmt und
unseren Hunger stillen kann, indem er uns sieht und für uns sorgt.
Dann verstehen wir vielleicht, was
er sagt, wenn er verspricht: Ich bin
das Brot des Lebens. Wer zu mir
kommt, der wird nicht hungern;
und wer an mich glaubt, den wird
nimmermehr dürsten!
Noch ist hier nichts los, aber werden am See vielleicht
bald 5000 Menschen satt? (Foto: Löwenzahn / pixelio.de)
Pfarrerin Raphaela Demski-Galla
Moment mal
3
Informationen aus der Gemeinde
Fest am 4. September 2016
Orgel vor der Wiedereinweihung
Ein Teil der Orgel steht bereits
wieder auf der Empore.
Nach einem ersten Test mit einem Teil der
neuen Dorper Kirchenorgel ist Kantorin Stephanie Schlüter begeistert: „Der neue Klang
wird ein Traum!“ Nach fast vier Jahren steht
das gründlich überarbeitete Instrument jetzt
vor der Wiedereinweihung. Am Sonntag
4. September 2016, wird die „Königin der
Instrumente“ zuerst im Gottesdienst anlässlich der Jubelkonfirmation ab 11.00 Uhr
und anschließend ab 12.30 Uhr mit einer
festlichen Orgelmatinee mit Werken aus unterschiedlichen Epochen eingeweiht. Damit
zur Feier dieses von den Dorper Kirchenmusikerinnen Stephanie Schlüter, Annegret
Pallasch und Rebekka Nicolini gemeinsam
mit vielen anderen, die die Orgelsanierung
durch Spenden und Benefizveranstaltungen
unterstützt haben, lange herbeigesehnten
Tages nicht nur das Gehör verwöhnt wird,
werden auch verschiedene kulinarische
Köstlichkeiten angeboten.
Insgesamt hat die Sanierung der Orgel in
der Dorper Kirche rund 200.000 Euro gekostet. 75.000 Euro trägt die Kirchengemeinde aus eigenen Mitteln. 30.000 Euro kamen
von der „Bürgerstiftung Dorper Kirche“. Der
Rest wurde weitgehend durch die Spendenaktion „Frischer Wind für die Orgel“ aufgebracht. Noch fehlt aber ein Restbetrag. Darum wird auch nach der Wiedereinweihung
darum gebeten, Orgelpfeifenpatenschaften
zu übernehmen. Zwischen 20 und 100 Euro
soll eine Patenschaft kosten, dafür dürfen
die Paten eine alte Pfeife, die nicht wieder
eingebaut wird, mit nach Hause nehmen.
Die Orgel musste im November 2012 stillgelegt werden, weil das Gutachten eines
Orgelsachverständigen zahlreiche Mängel
aufgezeigt hatte. In einem ungünstigen
Fall hätten die alten Elektroleitungen zu
einem Schwelbrand führen können. Immer
wieder neue Fragen hatten mehrfach zu
Verzögerungen geführt. Ende 2015 wurde
das Instrument dann von der Orgelbaufirma Mertens abgebaut und in Remagen am
Rhein von Grund auf überarbeitet. Nach
Ostern 2016 begann die Firma in der Dorper Kirche mit dem Wiedereinbau. Über
die Sommerferien sollen die letzten Restarbeiten erledigt werden.
Neue Pfarrerin im Team
Zur Probezeit in Dorp
Das Dorper Pfarrteam ist seit Mai um eine
neue Kollegin reicher. Pfarrerin Raphaela
Demski-Galla ist vom Landeskirchenamt auf
Anforderung von Superintendentin Dr. Ilka
Werner zur Probezeit nach Dorp eingewiesen worden. Dort wird sie mindestens für 18
Monate predigen, taufen, Seelsorgebesuche
machen und andere Aufgaben übernehmen,
die zum Pfarrberuf gehören. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Probezeit darf sie sich
dann auf freie Pfarrstellen bewerben und
kann von einer Gemeinde zu deren regulärer
Pfarrerin gewählt werden. Zuvor hatte die
30-jährige Theologin in Münster, Heidelberg
und Bonn Theologie studiert und ihr Vikariat
in der Kirchengemeinde Ohligs absolviert.
Freut sich auf die neue
Aufgabe in Dorp:
Pfarrerin Raphaela Demski-Galla
4
Gemeindeleben
Nach der langen Ausbildung freut sich die
verheiratete Tochter eines Pfarrers darauf,
in Dorp selbständig als Pfarrerin arbeiten zu
können: „Ich wünsche mir, dass ich schnell
Teil der Gemeinde werden kann und die
Menschen in Dorp Freude daran haben, mit
mir gemeinsam Glauben zu leben und vielleicht sogar neue Dinge auszuprobieren.“
Dabei ist ihr die Nähe zu den anderen Menschen in der Gemeinde besonders wichtig:
„Ich möchte Menschen in ihrem Lebenskontext begleiten und ein offenes Ohr für
sie haben, um miteinander zu lachen und
miteinander traurig sein zu können. Das ist
für mich das Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft in Jesus Christus.“
Am Sonntag, 3. Juli 2016, wird Pfarrerin Raphaela Demski-Galla durch Superintendentin
Dr. Ilka Werner feierlich ordiniert, also mit
dem Dienst an Wortverkündigung, Abendmahl und Taufe beauftragt. Der Gottesdienst
in der Dorper Kirche beginnt um 11.00 Uhr.
Dazu und zum anschließenden Empfang in
der Kirche ist die Gemeinde sehr herzlich
eingeladen.
E VANGELISCH DORP
Informationen aus der Gemeinde
Neue Gottesdienstregelung für
die Sommerferien
Eine neue Regelung wird es in diesem Jahr
während der Sommerferien geben: An den
Feriensonntagen wird es in Dorp nur noch
jeweils einen Gottesdienst geben. Dieser soll
immer abwechselnd in der Dorper Kirche
(um 11.00 Uhr) und in der Arche (um 9.30
Uhr) stattfinden. Mit dem Ort wechseln
auch die Anfangszeiten. Beginn ist am 10.
Juli mit dem Feriengottesdienst nur in der
Arche. Der letzte Sologottesdienst findet
am 14. August in der Dorper Kirche statt.
Die neue Regelung hat das Presbyterium
im Frühjahr beschlossen. Sie wird in diesem
Jahr erstmalig angewendet.
Mitstreiter für den Dorper
Stadtteiladventskalender gesucht!
Sucht Mitorganisatoren für den Dorper
Stadtteiladventskalender: Presbyterin Nicole
Limbeck
In diesem Jahr soll im
Advent der Stadtteiladventskalender wieder
aufleben: eine alte
Tradition in Dorp, die
in den vergangenen
beiden Jahren geruht
hatte. An jedem Abend
im Advent wird immer
in einem anderen Haus
gegen 18.00 Uhr ein
originell geschmücktes
Fenster geöffnet. Es
wird gesungen und es
gibt warme Getränke
und Knabbereien. Für die Organisation
werden aber noch Menschen gesucht, die
abwechselnd an den Abenden im Dezember vor Ort sind, Liedzettel und Teebecher
transportieren und Fotos für die Homepages
machen. Wenn Sie bei der Organisation
mithelfen möchten, melden Sie sich bitte per
Mail bei Nicole Limbeck (adventsfenster@
evangelisch-dorp.de)! Wir hoffen, dass durch
Ihre Mithilfe im Dezember wieder schöne
Adventsfenster zu sehen und schöne Adventstreffen zu erleben sein werden. Weitere
Infos und wie alles begann finden Sie auf der
Dorper Website (www.evangelisch-dorp.de/
Adventskalender/adventsanfang.php).
Abschied von Kita-Leiterin Ulrike Vilter
Ulrike Vilter war mehr als 20 Jahre lang
Leiterin von Kindertageseinrichtungen der
Evangelischen Kirchengemeinde Dorp.
Zuletzt war sie verantwortlich für die Kita
Arche an der Eichenstraße. Mit Ablauf des
Kindergartenjahres Ende Juli 2016 geht sie
in den Ruhestand. Im Gottesdienst am 26.
Juni 2016 um 9.30 Uhr in der Arche wird
sie verabschiedet. „Der Kindergarten ist für
Ulrike Vilter nicht einfach Arbeit, schon gar
nicht einfach nur ein Job, er war ihr eine
Herzensangelegenheit, für die ihr keine
Mühe zu viel war“, würdigt Pfarrerin Andrea Zarpentin als Presbyteriumsvorsitzende
die scheidende Leiterin. „Im Mittelpunkt
standen für sie immer die Kinder.“ Nachfolgerin von Ulrike Vilter als Leiterin der Kita
Arche wird Barbara Kerp. Die Erzieherin
arbeitete zuletzt als Leiterin des Offenen
Ganztags in einer Grundschule.
Neue Ämter im Dorper
Presbyterium
Evangelische Kirche feiert 500 Jahre Reformation
Nach der Wahl des neuen Presbyteriums im
Februar wurden im Frühjahr turnusmäßig
auch verschiedene gemeindliche Ämter neu
durch das Presbyterium besetzt. Zum neuen
Presbyteriumsvorsitzenden ab August 2016
wurde Pfarrer Klaus Hoffmann gewählt. Er
löst Pfarrerin Andrea Zarpentin ab, die den
Vorsitz in den zurückliegenden beiden
Jahren innehatte. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Stephan Hergert. Zum neuen
Finanzkirchmeister wurde Stefan Schmitz
bestimmt, zur neuen Baukirchmeisterin
Andrea Enders. Diakoniekirchmeisterin
bleibt Angelika Pollmann.
Am 31. Oktober 2017 jährt
sich Martin
Luthers Thesenanschlag an
die Tür der
Schlosskirche
zu Wittenberg
zum 500. Mal.
Aus diesem Anlass begeht die Evangelische
Kirche auch in Solingen vom 31. Oktober
2016 bis zum 31. Oktober 2017 ein Jubiläumsjahr mit besonderen Gottesdiensten,
Vorträgen, Konzerten und weiteren Veranstaltungen. Höhepunkte in Solingen sind ein
Festgottesdienst am 31.10.2017 in der
Stadtkirche am Fronhof um 12.00 Uhr, das
Pop-Oratorium „Luther“ am 30. September
2017 im Theater, eine gottesdienstliche
Abendmahlzeit am 30. Juni 2017 auf dem
Fronhof, ein Bibelmarathon im März 2017,
Wechsel in der Leitung der Kita Arche:
Ulrike Vilter geht … Barbara Kerp kommt.
die Wanderausstellung „Typisch evangelisch!“ in verschiedenen kirchlichen und
nichtkirchlichen Gebäuden sowie an den
beiden Reformationstagen jeweils Reformationsfeiern mit Bands und Aktionen unter dem
Titel „churchnight“. Ein ausführliches Programm erscheint nach dem Sommerferien.
Goldene und andere
Jubelkonfirmationen
Zur Feier des 50., 60., 65. oder 70. Konfirmationsjubiläums lädt die Evangelische Kirchengemeinde Dorp alle Dorper Gemeindemitglieder
ein, die in den entsprechenden Jahren in Dorp
oder anderswo konfirmiert worden sind. Am
4. September 2016 findet um 11.00 Uhr in
der Dorper Kirche der Festgottesdienst statt.
Den Gottesdienst wird Pfarrer Joachim Römelt
leiten. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an
(Tel.: 287-0)!
Stephan Hergert (links), Stefan Schmitz
E VANGELISCH DORP
Gemeindeleben
5
Spendenzwecke
Evangelische Kindertageseinrichtung Arche
Sicheren und attraktiven Freiraum für Kinder schaffen
Kinder brauchen Raum zum
gemeinsamen Toben
(Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)
Die Evangelische Kindertageseinrichtung
„Arche“ an der Eichenstraße ist für die rund
45 Kinder ein wichtiger Lebensraum. Dort
spielen sie und lernen das Leben in einer
großen Gemeinschaft kennen. Sooft es
möglich ist, gehen die Kinder nach draußen
auf das Freigelände, um an der frischen Luft
nach Herzenslust zu rennen, zu klettern und
zu toben. Viele Jahre lang bot dazu auch
eine große aus einem Buschwerk bestehende und als Labyrinth angelegte Spielfläche
eine reizvolle Möglichkeit, in der sich die
Kinder gerne austobten. Doch diese Spielfläche musste nach vielen Jahren entfernt
werden, weil sie in einem Gutachten als
nicht mehr sicher eingestuft wurde. Für die
Kinder bedeutet dies einen herben Verlust
und einen großen Einschnitt in ihrem Bewegungsradius und in ihrem Spielverhalten, da
ein reizvoller und naturnaher Erlebnisraum
entfällt.
Die Evangelische Kita „Arche“ braucht
darum dringend eine Erneuerung des Außengeländes, damit die Kinder wieder einen
spannenden und gleichzeitig sicheren Ort
haben, um draußen ausgelassen miteinander zu spielen.
Die Kita Arche braucht dringend eine Kletter- und Seillandschaft.
Dafür benötigen wir Ihre Hilfe!
In Zusammenarbeit mit der Natur- und
Abenteuerschule GmbH aus Bergisch Gladbach, einem renommierten Anbieter für
die Außengestaltungen von Kindergärten,
Schulen und Jugendeinrichtungen, wurden
Ideen für diese Spielfläche von Eltern und
dem Kita-Team gemeinschaftlich entwickelt
und in einem Konzept professionell umgesetzt. So soll eine Kletter- und Seillandschaft
entstehen, die den Bedürfnissen unserer
3-6-jährigen Kindern entspricht. Sie soll
dabei ein Höchstmaß an Bewegung und
Betätigung, Gemeinschaftserleben und
Naturerfahrung ermöglichen.
Für die Verwirklichung dieses Projekts fallen
Kosten in Höhe von ca. 23.000 Euro an.
10.000 Euro können mit vorhandenen Mitteln gedeckt werden. Für die Finanzierung
des Restbetrags in Höhe von 13.000 Euro
benötigen wir auch Ihre Hilfe. Bitte helfen Sie, damit die Kinder der Kita „Arche“
zukünftig wieder ein Außengelände haben,
in dem sie nach Herzenslust herumtoben
können.
Mehr Infos: Kitaleiterin Ulrike Vilter
(Tel. 81 27 79, Mail: [email protected])
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie, dass die Kinder
der „Arche“ zukünftig wieder nach Herzenslust
herumtoben können. Bitte nutzen Sie den beiliegenden Überweisungsträger oder die folgende
Kontoverbindung:
Ev. Kirchengemeinde Solingen Dorp
Stadt-Sparkasse Solingen
IBAN: DE05 3425 0000 0000 0073 10
BIC: SOLSDE33XXX
Verwendungszweck: Seillandschaft Kita Arche
Bitte geben Sie im Überweisungsformular als Verwendungszweck auch Ihre vollständige Adresse
an: Wir schicken Ihnen dann gerne eine Spendenbescheinigung zu.
6
Spendenzwecke
E VANGELISCH DORP
Gemeindespuren
Solinger Tageblatt vom 6. Juni 2016
Aufführung
Kinder führen biblische Geschichte auf
45 junge Sänger zeigen am Sonntag in der Dorper Kirche das Musical „Zachäus“.
Von Michael Kremer
Einige Passagen sitzen noch nicht so
ganz. Aber es bleibt noch etwas Zeit.
„Am Freitag ist noch mal Probe, am
Samstag die Generalprobe, und am
Sonntag sitzt alles.“ Das sagt Stephanie Schlüter nicht, weil sie ihre jungen
Sänger ermutigen will. Die Kantorin
der Evangelischen Kirchengemeinde
Dorp weiß aus Erfahrung, dass es klappen wird. Schließlich führt der Dorper
Kinderchor unter ihrer Leitung nicht
sein erstes Kindermusical auf.
Diesmal geht es um die biblische Figur
des Zachäus. In gut 50 Minuten erzählen die 45 Chormitglieder im Alter von
fünf bis elf Jahren ab 16 Uhr singend
und schauspielernd die Geschichte
der Begegnung des Zöllners mit Jesus.
Unterstützt werden sie dabei von zehn
Sängerinnen des Jugendchors „Sound
of Joy“ und einer fünfköpfigen Band.
Geholfen haben den Kindern auch ihre
Eltern, die bei der Gestaltung der Kulissen und Kostüme gezaubert haben.
Eric. Der Zehnjährige ist einer von nur
fünf Jungen im Chor. „Es ist wirklich
ein Glücksfall für uns, dass wir einen
Jungen dabei haben, der so gut singen und schauspielern kann“, ist die
Chorleiterin voll des Lobes für ihren
Hauptdarsteller.
dich niemand“, unterbricht Stephanie
Schlüter ihren Redefluss. Immer wieder stoppt sie die Probeaufführung,
um den Kindern kleine Regieanweisungen zu geben: „Laut und langsam
sprechen“, „jetzt alle die Arme nach
oben“ . . .
Auch Elena, sie feiert am Dienstag
ihren elften Geburtstag, hat eine
wichtige Rolle übernommen. Sie spielt
Jesus. Unter ihrem Kostüm wird sie ein
zweites tragen, da sie auch als einfacher Zöllner auftreten wird. Nervös
ist sie nicht, schließlich ist Elena ein
alter Hase. „Ich singe seit sechs Jahren
im Chor – und zuhause auch“, sagt sie.
Marius ist mit Feuereifer bei der Sache.
Der Neunjährige spielt den Diener
Luigi. Dass fast nur Mädchen im Chor
singen, stört ihn nicht. „Ich fühle mich
hier wohl“, sagt er – seit mittlerweile
drei Jahren. So lange ist er schon dabei.
Warum es ihm so gut im Chor gefällt,
kann er nicht sagen. Aber Nelia weiß
es: „Weil die Steffi so nett ist.“
Nelia (9) ist drei Jahre dabei. Sie singt
noch in einem Schulchor und hat zusätzlich eine Sprechrolle bekommen.
Den Text kann sie schon. „Aber du
musst näher ans Mikro, sonst hört
Quelle: www.solinger-tageblatt.de
„Das Stück verbindet einen wunderbaren Einblick in die biblische
Geschichte mit piffigen Ideen und
abwechslungsreicher Musik zwischen
Rock, Pop und Jazz“, verspricht die
Kantorin den Besuchern. Das Resultat
sei „ein mitreißendes Musical für die
ganze Familie“. Geschrieben und komponiert haben es Markus Hottiger und
Marcel Wittwer.
Fünf Jungen singen im Kinderchor mit
Seit Januar proben die Kinder für die
Aufführung. Den Zachäus spielt Jan
Beim neuen Kindermusical „Zachäus“ in der Dorper Kirche wird die Geschichte des Zöllners
erzählt, der Jesus begegnet. Foto: Christian Beier
E VANGELISCH DORP
Presbyteriumswahl
7
Gott und die Welt
Dorper Gasthaus-Gottesdienste
Abwechslungsreiche Menüs für Seele und Leib
Nicht nur miteinander essen bringt
Freude: Zubereitung des Essens für den
Gasthausgottesdienst (Foto: Axel Visser).
Es ist Sonntag, 13.45 Uhr.
Freundliche Helfer tragen
den schweren Topf mit
Suppe in die Notschlafstelle
„Die 10“. Vier Stangenbrote sind auch noch übriggeblieben und werden
dankbar angenommen.
Heute war GasthausGottesdienst in der Dorper
Kirche. Suppe und Brot
sind noch vom gemeinsamen Mittagessen übrig.
Ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer haben sie frisch
gekocht. Nun schmecken sie hoffentlich auch
den jungen Leuten in der Notschlafstelle.
Viele sind überrascht, wenn sie zum ersten
Mal von unseren Gasthaus-Gottesdiensten
hören: „Ein Gottesdienst in einem Gasthaus?“
Am Beginn stand 2001 unser neues Dorper
Leitbild. „Wir sagen und leben die befreiende
Nachricht von der Liebe Gottes, die von Jesus
Christus gelebt und überliefert ist“, heißt es
darin und: „Wir möchten eine gastfreundliche
Gemeinde sein.“ So wie ein offenes Gasthaus
an einem Wanderweg, so wolle auch die
Dorper Gemeinde Räume öffnen, in denen
Menschen auf ihren Lebenswegen einkehren,
ausruhen, ermutigt und gestärkt werden, ein
offenes Ohr finden könnten und Nahrung für
Leib und Seele. Orte, wo alle miteinander für
Atmosphäre und gelungenes Zusammensein
sorgen. Das alles sollte auch erlebbar und
spürbar sein in einem zentralen Gottesdienst,
der viele verschiedene Menschen erreicht: So
lautet bis heute die Grundidee des GasthausGottesdienstes.
Und ebenso vielseitig und verschieden ist das
Gasthaus-Team, die „Köchinnen und Köche“,
die den Gottesdienst von der Auswahl des
Themas bis zur festlichen Dekoration des
Kirchraumes vorbereiten.
Erfüllt mit guter geistiger Nahrung (mal
leichte, mal schwere Kost – aber immer gut
verdaulich!) und beschwingt von guter Musik von der Gottesdienst-Band freuen sich
die Gottesdienst-Besucher anschließend auf
das Miteinander bei Essen und Trinken. Hier
steht in der Regel eine leckere Suppe im
Mittelpunkt. Hobby-Köche können sich gerne
melden! Mit dem, was übrig bleibt, fahren
wir dann in „Die 10“. So geht über Essen und
Trinken immer auch ein Stück Gemeinde nach
außen.
In der Bibel heißt es vom Apostel Paulus, das
Reich Gottes sei nicht im Essen und Trinken
(Römerbrief, Kapitel 14, Vers17). Aber wir
glauben, dass die Art, wie wir miteinander
essen und trinken und uns begegnen, ein Zeichen für dieses Reich Gottes sein kann. Übrigens: Im September feiern wir Jubiläum. Dann
findet der Gasthaus-Gottesdienst im zehnten
Jahr zum 50. Mal statt.
Im Mittelpunkt steht die Predigt, beim
Gasthaus-Gottesdienst heißt das „Worte mit
Nährwert“. Der Ablauf und die Texte der
Lieder werden wie eine „Menü-Folge“ auf die
große Leinwand projiziert: Jeder weiß immer,
was wann dran ist. Alle zwei Monate gibt es
in der Dorper Kirche ein neues „Menü“ - eine
neue Ausgabe des Gasthaus-Gottesdienstes.
Die Gestaltung ist abwechslungsreich und
kreativ wie in einem „Sterne-Restaurant“.
8
Gott und die Welt
E VANGELISCH DORP
Gott und die Welt
„Je süßer, desto besser!“
Zu Kaffee und Kuchen ins Café International
Auf dem Hof vor dem Eingang fährt ein
Junge auf einem alten Fahrrad große Runden. Im Gemeindesaal sitzen Menschen
verschiedenen Alters und verschiedener
Herkunft an einer langen Tafel beieinander.
Sie spielen Mensch-ärgere-Dich-nicht! Aus
einer Ecke erschallt lautes Gelächter, während am anderen Ende des Tisches einem
Mann die Sorgen ins Gesicht geschrieben
stehen. Getränke und Kuchen stehen auf
der Anrichte bereit. Der Duft von Kaffee
und Waffeln liegt in der Luft im „Café International“ unserer katholischen Nachbargemeinde St. Josef-Krahenhöhe.
Die neuen Nachbarn willkommen heißen
Seit November 2015 laden Ehrenamtliche
im Zuge des Netzwerkes „Krahenhöhe
hilft“ Flüchtlinge jeden Sonntag ab 14 Uhr
ins katholische Gemeindehaus „Rolltreppe“
ein, um gemeinsam Waffeln und Kuchen
zu essen, Kaffee und Tee zu trinken und
miteinander ins Gespräch zu kommen. „Es
ist uns wichtig, die Menschen als Nachbarn
willkommen zu heißen“, erklärt Ursula
Winkelhoch, die seit Beginn aktiv dabei ist.
So beschreibt sie den Gedanken, aus dem
das internationale sowie interkulturelle Café
entstanden ist, als die Sporthalle Krahenhöhe im vergangenen Jahr plötzlich zur Unterkunft für mehr als 100 Flüchtlinge wurde.
Das Essen stehe an den Sonntagnachmittagen eher im Hintergrund, „entscheidender
sind die Kontakte, die hier entstehen und
wachsen“, erzählt Winkelhoch. So ist es
den Ehrenamtlichen gelungen, zahlreiche
sogenannte Paten zu gewinnen, die Flüchtlinge in Alltagsfragen begleiten. Sie lernen
gemeinsam Deutsch oder kümmern sich
um geeignete Sprachkurse, sie helfen bei
Umzügen in eigene Wohnungen und stehen
als Ansprechpartner bereit. Kleidung und
Geschirr wurden gesammelt und den Menschen, von denen viele nicht nur ihr Hab
und Gut, sondern teilweise auch ihre Familien in ihrer Heimat zurücklassen mussten,
bereitwillig geschenkt.
E VANGELISCH DORP
Nicht immer ohne Spannungen
Man kommt leichter ins Gespräch, wenn für
das leibliche Wohl gesorgt und ein Anlass des
Zusammenkommens geschaffen ist. So wurde zwischendurch auch immer wieder zum
gemeinsam Fußballgucken eingeladen. Das
schafft auch zwanglos Abwechslung. Denn die
Begegnung der unterschiedlichen Kulturen ist
nicht immer ganz spannungsfrei. „Oft entsteht
die Kommunikation über die Kinder“, berichtet
Michael Vogel, dessen Frau gerade mit der
9-jährigen Silvana Kinder-bücher durchstöbert.
Interessiert verfolgt das Mädchen, was um sie
herum passiert.
Mit leuchtenden Augen erzählt eine
Besucherin von der Geburt eines
Babys, das im Dezember nach einem
langen Weg auf der Flucht von Syrien
nach Deutschland in Solingen zur
Welt kam und das in der „Rolltreppe“ gebührend begrüßt wurde. „Das
war schön, als die ganzen Stöpsel hier
rumliefen“, sind sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einig.
Sehnsucht nach Arbeit
Die Neu-Solinger schätzen die Begegnung und
die Abwechslung von ihrem oft tristen Alltag. Viele sehnen sich nach ihrer alten Arbeit:
Handwerker, Lehrer, Krankenschwester oder
Köche. „Ein Koch hat uns Bilder gezeigt von
den Buffets, die er in Syrien gezaubert hat“, erinnert sich Vogel. Einmal haben die Flüchtlinge
als Dank selbst an einem Sonntag das Backen
übernommen. Sie haben sich in die Küche gestellt und syrische Fladen zubereitet. „Je süßer,
desto besser“, erzählen die Menschen lächelnd.
Neue und alte Solinger bei Essen und
Trinken: Tisch im Café International
Von Juni bis Juli ist im Islam nun Ramadan, der
Fastenmonat. Auch hierfür sind die Überlegungen bereits in Fahrt gekommen, wo Waffeln und Kuchen dann aufgebaut werden, um
die Versuchung für die Muslime unter ihnen
nicht zu groß werden zu lassen. Doch auch
ohne Speisen und Getränke kann das Zusammenkommen am Tisch eine gesegnete Zeit
werden.
Raphaela Demski-Galla
Gott und die Welt
9
Gott und die Welt
Essen und Trinken in den Religionen
Den Segen Gottes schmecken
In unseren Gottesdiensten gibt es regelmäßig
das „Abendmahl“. Doch zu essen gibt es
meist nur ein Stückchen Brot oder eine Oblate
und zu trinken nur einen Schluck Wein oder
Traubensaft und beides meistens am Vormittag. Wenn wir Abendmahl feiern denken
wir an Jesus zurück, der am Abend vor seiner
Kreuzigung mit den Jüngern aß und trank und
dabei Worte sagte, deren Bedeutung für den
christlichen Glauben sich erst später herausstellte. Die Feier des Abendmahls verbindet
uns mit Jesus.
Passah - das Mahl der Erinnerung
Jesus aß an diesem Abend nicht irgendein
Essen. Der Jude Jesus feierte das jüdische Passahfest. Es erinnert daran, dass das Volk Israel
in Ägypten versklavt war und Gott die Israeliten unter der Führung von Moses aus dieser
Sklaverei rettete. Höhepunkt des Passahfestes
ist das Passahmahl, eine Abendmahlzeit,
bei der es um viel mehr geht als nur um die
Stillung von Hunger und Durst. Es geht um
Kommunikation - mit den Tischgenossen und
mit Gott. Die Speisen und ihre Zutaten haben
symbolische Bedeutungen: Auf dem Tisch
steht Salzwasser als Symbol der Tränen, die
in der ägyptischen Sklaverei geweint wurden.
Bitterkräuter sind Sinnbild dafür, wie bitter
die Knechtschaft war. Fruchtmus erinnert an
die Farbe der Lehmziegel, die die Israeliten
als Sklaven in Ägypten herstellen mussten.
Das ungesäuerte Brot der Mazzen wurde
beim Ausbruch aus der Sklaverei als haltbare
Wegzehrung mitgenommen. Brot teilen heißt
beim Passahmahl Leben teilen. Und der blutrote Wein, der getrunken wird, ist Symbol des
Lebens und der Lebensfreude. Er erinnert aber
auch an das Blut der Opfertiere, das bei der
Feier des Bundesschlusses am Berg Sinai versprengt wurde mit den Worten: „Das ist das
Darstellung des letzten Abendmahls Jesu Blut des Bundes, den Gott, der Herr, mit euch
von Giampietrino (ca. 1520) geschlossen hat“ (2. Mose 24,1-8).
10
Gott und die Welt
Das Mahl des Bundes
Die ersten Christen feierten das Abendmahl
mit einem richtigen Essen. Das geschah nicht
nach den Regeln des Passahmahls, aber es
wurden dabei alle satt. Was dieses Essen zum
Abendmahl machte, waren Worte, die als
Worte Jesu von seinem letzten Mahl überliefert worden waren. Sie zeugen von der Bedeutung, die Jesus für uns hat, und von dem Bund,
den Gott nicht nur mit dem jüdischen Volk
geschlossen, sondern in den er uns Christen hineingenommen hat. Im Laufe der Zeit wurden
diese Worte das Entscheidende, so dass es gar
nicht mehr wichtig war, ob man beim Abendmahl satt wurde.
Aber das Abendmahl, das auch satt macht,
lebte weiter in der Kirche als sogenanntes Agapemahl. Agape ist Griechisch und bedeutet
Liebe. Agapemahle waren ein Ausdruck der
Nächstenliebe, denn die Armen durften dabei
gratis satt werden. Heutzutage versteht man
unter Agape eine besondere, mit Gebeten und
Gesängen umrahmte Mahlzeit unter Christen.
In der orthodoxen Kirche heißt eine ähnliche
Feier Artoklasia. Jedes Jahr an Gründonnerstag feiert die Dorper Kirchengemeinde in der
Arche ein Agapemahl im Zusammenhang mit
dem Abendgottesdienst.
Fastenbrechen und Zuckerfest
Auch bei Menschen muslimischen Glaubens
spielen Essen und Trinken eine große Rolle.
Im Anschluss an den Fastenmonat Ramadan
feiern Muslime drei Tage lang eines ihrer
Hauptfeste, das Fest des Fastenbrechens. Es
beginnt mit Gemeinschaftsgebeten und Predigten in der Moschee. Danach wird mit der
Familie und Freunden gefeiert. Dabei werden
großzügige Festtags- und Süßspeisen angeboten und es gibt Geschenke, auch an Bedürftige. Das Fest heißt in manchen Gegenden
auch Zuckerfest, weil so viel Süßes verzehrt
wird und insbesondere Kinder mit Süßigkeiten
beschenkt werden.
Mit dem Fastenbrechenfest drücken Muslime ihre die Freude darüber aus, dass sie das
beschwerliche Fasten auf sich genommen und
erfolgreich gemeistert haben, und damit eine
ihrer fünf religiösen Pflichten erfüllt haben.
E VANGELISCH DORP
Lesezeichen
Die Psalmen sind für mich eines der
wichtigsten Lebensmittel
Von Dorothee Sölle
Die Psalmen sind für mich eines der wichtigsten Lebensmittel.
Ich esse sie, ich trinke sie, ich kaue auf ihnen herum,
manchmal spucke ich sie aus,
und manchmal wiederhole ich mir einen mitten in der Nacht.
Sie sind für mich Brot.
Aus: Dorothee Sölle, Erinnert auch an den Regenbogen. Texte, die den Himmel auf Erden suchen.
Herder Spektrum, Freiburg Basel Wien 1999. Dorothee Sölle (1929-2002) war eine international
bekannte deutsche evangelische Theologin und Dichterin.
Foto: angieconscious / pixelio.de
Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast und gibst mir mehr als genug.
Deine Güte und Liebe werden mich begleiten mein Leben lang; in deinem
Haus darf ich für immer bleiben.
Psalm 23, Verse 5 und 6
Lesezeichen
11
Pinnwand – Regelmäßige Angebote
Alle Altersgruppen
Montag
10.00 – 12.00 Uhr
außer Schulferien
19.00 – 20.30 Uhr
1. Montag im Monat
20.00 – 21.30 Uhr
Dorper Kirche
Schützenstraße
Montagsfrühstück (auch mit Kindern)
Bibelgesprächskreis
Joana Möller
Tel.: 40 01 07
Frauenabend
1. Dienstag im Monat
Dorper Kirche
Info Tel.: 3833246
Trauercafé
(wenn Sie mit Ihrer Trauer nicht allein bleiben wollen)
19.00 Uhr
ARCHE
Die Kreativen
Dorper Kirche
Café „Dorper Kirche“ mit Kaffee und Kuchen
ARCHE
Bibelgesprächskreis
Dorper Kirche
Malgruppe (Infos: Bärbel Schué, Tel. 46939)
Schützenstraße
Chorprobe „kreuz&quer“
(Kontakt: Annegret Pallasch, Tel. 80812)
Freitag ab 19.15 Uhr
Schützenstraße
Probe der Dorper Kantorei
Kantorin Stephanie Schlüter
ab 20.15 Uhr
ARCHE
Info Tel.: 41019
Feierabendkreis (Gespräch, Meditation, Essen –
die Woche mal anders ausklingen lassen)
ARCHE
Gottesdienst
Dorper Kirche
Gottesdienst
Halfeshof-Kirche
Taizégebet
letzter Montag
Dienstag
18.30 – 20.00 Uhr
Mittwoch 14.30 – 17.00 Uhr
19.30 – 21.00 Uhr
2. Mittwoch im Monat
Donnerstag 19.30 – 21.30 Uhr
19.30 – 21.00 Uhr
14-tägig
Sonntag 9.30 Uhr
11.00 Uhr
19.00 – 20.00 Uhr
letzter Sonntag i.M.
Mehr Informationen über Gottesdienste und Kindergottesdienste finden Sie auf Seite 23.
Christlich-Islamischer Gesprächskreis
Miteinander reden ist besser als übereinander reden!
Mittwoch, 24. August 2016, 19.45 Uhr, AH Cronenberger Str. 34-42
Biografisches Erzählen: Noor - ein Asylbewerber aus Afghanistan
Mittwoch, 28. September 2016, 19.30 Uhr, VHS-Forum Mummstr. 10
Heimat suchen - Heimat finden. Mit der islamischen Theologin Nigar Yardim.
12
Pinnwand
E VANGELISCH DORP
Pinnwand – Regelmäßige Angebote
Eltern – Kind – Gruppen
Mittwoch
15.30 – 17.30 Uhr
i. d. R. 1. Mittwoch
Dorper Kirche
Gottesdienst für die Kleinsten anschl. Eltern-Kind-Kreis
Info: Pfr.in Zarpentin (3 83 32 46)
Für Kinder und Jugendliche
Montag 15.00 – 15.45 Uhr
Schützenstraße
Kinderchor 1 (Vorschule bis 1. Schuljahr)
Leitung: Kantorin Stephanie Schlüter
15.45 – 16.30 Uhr
Schützenstraße
Kinderchor 2 (2.–5. Schuljahr)
Leitung: Kantorin Stephanie Schlüter
Dienstag 9.00 – 11.45 Uhr
ARCHE
„Zwergenland“ (Kinder ohne Kita-Platz)
Info: G. Ern (819340)
Mittwoch 15.30 – 17.00 Uhr
ARCHE
Powerkids (9 – 12 Jahre)
Schützenstraße
Jugendchor (ab 5. Schuljahr)
Leitung: Stephanie Schlüter
Donnerstag 15.00 – 16.30 Uhr
ARCHE
„Stöpselgruppe” (5 – 7 Jahre)
17.00 – 17.45 Uhr
ARCHE
KiGoDi und KiBiTa – Vorbereitung (ab 12 Jahre)
Termine nach Absprache
ARCHE
„Let US play” (Spielen und Basteln ab 12 Jahren)
ARCHE
„Ohne uns nix los”
(Ehrenamtlichentreff der Kinder- und Jugendarbeit)
Ritterstraße 7
NEXT jugendcafe
18.00 – 19.00 Uhr
18.00 – 20.30 Uhr
1.+2.+3.+5. Do. im Monat
18.00 – 21.00 Uhr
4. Donnerstag im Monat
Freitag 17.00 – 20.30 Uhr
Für Seniorinnen und Senioren
Dienstag 10.00 – 11.30 Uhr
ARCHE
Seniorenchor
(Info: A. Pallasch,
Tel. 80812)
Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr
ARCHE
Seniorenkreis
Schützenstraße
Treff 60+
15.00 – 17.00 Uhr
1., 3. und 4. Donnerstag
Veranstaltungsorte:
Dorper Kirche,
Schützenstraße 159
Ev. Gemeindehaus,
Schützenstraße 163
Ev. Gemeindezentrum ARCHE,
Eichenstraße 140
Jugendtreff „InSpire“,
Ritterstraße 7
Pinnwand
Dorpies Welt
Dorpies Welt
Hallo Kinder,
Christians Schulunterricht beginnt morgens um 8 Uhr. Vor
der Schule wäscht er sich nur, dann geht er gemeinsam
mit seinen Geschwistern los. Frühstück gibt es für ihn erst
gegen 10 Uhr in der ersten Pause. Bis dahin bleibt sein
Magen leer. Mittagspause ist von 13.00 bis 14.00 Uhr. Die
Kinder bekommen von ihren Eltern zu Hause etwas Geld
mit, damit sie sich in der Schule etwas zu essen kaufen
können. In den Pausen herrscht darum auf dem Schulhof
und auf dem Gehweg neben der Schule ein Betrieb, wie auf
einem kleinen Markt. Die Händler stehen hinter Töpfen mit
Essen, Ständen mit Backwaren oder Kartons mit Keksen.
In Kamerun müssen alle Schulkinder Schuluniformen tragen - auch Christian
wusstet Ihr schon, dass in Kamerun auch evangelische
Kinder leben. Christian zum Beispiel ist so ein Kind. Jeden
Sonntag geht er in die evangelische Kirche. Manchmal
nimmt er am Gottesdienst der Erwachsenen teil, meistens
aber am Kindergottesdienst, denn dort wird viel gesungen.
Christian ist zwölf Jahre alt und lebt in Ndoungué, einem
Dorf in der Nähe der Stadt Nkongsamba. Diese Stadt hat
ungefähr genauso viele Einwohner wie Solingen. Christians
Vater hat Arbeit bei einer Druckerei. Darum kann seine
Familie es sich leisten, in einem richtigen aus Lehm errichteten Haus zu wohnen.
In Kamerun ist der Gemeinschaftssinn sehr groß. Wer eine
Arbeit hat und Geld verdient, nimmt viele Neffen und
Nichten auf. Die Eltern schicken diese Kinder zur Schule,
ernähren sie und kümmern sich um sie, als wären es ihre
eigenen Kinder. So lebt Christian mit fünf Geschwistern
und fünf Kindern und Jugendlichen, die seine Eltern bei
sich aufgenommen haben, zusammen. Sie müssen sich drei
Schlafzimmer teilen. Das vierte gehört den Eltern.
Häufig kommen andere Mitglieder der großen Familie zu
Besuch. Sie nutzen diesen Besuch, um in der Stadt zum
Arzt zu gehen. Oder sie kaufen in der Stadt etwas ein, was
es in ihrem Dorf nicht gibt. Die ärmeren Verwandten im
Dorf rechnen damit, dass Christians Vater ihnen mit Geld
hilft oder Medikamente bezahlt. Auch bei Trauerfeiern im
Dorf übernimmt trägt Christians Vater einen Teil der Kosten. Die Gemeinschaft in der Großfamilie ist also erhalten
geblieben. Die einen leben in der Stadt, die anderen im
Dorf. Aber sie fühlen sich alle weiterhin miteinander verbunden.
14
Dorpies Welt
Um 15.00 Uhr ist Schulschluss. Zu Hause muss Christian
erst Wasser holen. Dann wird gegessen, was seine Mutter
für die Kinder zubereitet hat, zum Beispiel Mais, Maniok,
Taro oder Kochbananen. Jedes Kind isst, wenn es aus der
Schule kommt - die Älteren am Tisch, die kleinen Geschwister essen auf dem Fußboden. Hin und wieder gibt es
Früchte. Vor allem wenn Verwandte aus dem Dorf kommen, bringen sie manchmal welche mit. Dann achten die
Kinder darauf, dass jeder etwas abbekommt.
Möchtest du ein typisches Essen aus Kamerun probieren?
Dann probiere doch mal Maissuppe mit Paprika. Frag einfach deine Eltern, die kochen sicher gerne mit dir!
Maissuppe mit Paprika
Für vier Personen brauchst du:
1 EL Butter, 1 ELfeines Mehl, 1 Dose Gemüsemais (die
Hälfte wird davon püriert), 1 rote Paprika (klein geschnitten
in Würfel), 1/2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe, je nach
Geschmack: Salz und Pfeffer.
Anleitung: Eine Mehlschwitze aus Butter und Mehl im
Topf herstellen, diese mit der Brühe ablöschen und mit
dem Schneebesen gut rühren, damit keine Klümpchen
entstehen. Die pürierten Maiskörner in die Suppe rühren.
Anschließend die Suppe mit Paprikawürfeln und den restlichen Maiskörnern bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten
kochen lassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Falls die
Suppe noch zu dickflüssig ist füge einfach noch etwas
Brühe zu. Zur Suppe kannst du gut Baguette essen.
Eure Dorpie
E VANGELISCH DORP
LESEN
Buchtipps der Gemeindebücherei
von Kirsten Diederichs
Der Poesie-Tipp
Der Autobiografie-Tipp
Was macht das Blättertier
denn hier?
Blood, Bones & Butter:
Mein Leben ohne Rezept
von Eva Häberle
von Gabrielle Hamilton
Gabrielle wächst in Pennsylvania auf zwischen
französischer Landküche der Mutter und den
Grillfesten des Vaters. Als die Eltern sich trennen,
zerstreuen sich die fünf Kinder in alle Himmelsrichtungen. Gabrielle jobbt sich leidvoll durch
das Gastronomiebusiness, versucht vom Kochen
loszukommen, kehrt aber immer wieder zurück –
denn nur so gelingt es ihr, die goldenen Jahre ihrer
Kindheit innerlich festzuhalten. Erst als sie die Literatur als Autorin kennenlernt, wird sie frei genug,
auch das Kochen als Kunst zu betrachten.
Basilikumkrokodil, Mangomücke, Baumrindenratte, Kokoskamel, Zuckerschotengrille, Wirsingelefant, Holunderschaf – so könnte man die Reihe der
zarten und überwiegend vergänglichen Tierkunstwerke Eva Häberles noch lange amüsiert fortsetzen. In den poetischen Aufnahmen der bekannten
Reportage-Fotografin offenbart jedes seinen
eigenen pfiffigen Charakter und überdauert.
Ein Zufall war der Ursprung dieser bezaubernden
Buchidee. Eva Häberle saß wartend auf dem
Bordstein und schob Laub hin und her. Aus dem
Laub wurde eine Eule. Aus der Eule wurde eine
Tierserie. Zu den phantasievollen Tierchen gesellen
sich die spielerischen Reimsatiren des ehemaligen
Titanic-Chefredakteuers Thomas Gsella mit viel
Witz und Hintersinn, die sich allerdings eher an
Erwachsene richten. Besonders Kindern jedoch
dürfte es nicht schwerfallen, sich etwas genauer in
der Natur umzuschauen und einen eigenen Zoo zu
komponieren.
E VANGELISCH DORP
Sprachlich gleicht ihr Buch einem deftigen Bauerngericht, und man nimmt ihr die frech und
selbstironisch beschriebenen Zweifel, Um- und
Irrwege ihres Lebens ab, das schließlich doch zu
einer Tellerwäscher-Karriere wird: Nach Jahren des
Chaos und der Einsamkeit steht sie in einem wahrgewordenen Traum, ihrem eigenen Restaurant,
dem äußerst beliebten, erdverbundenen „Prune“
(benannt nach dem Kosenamen, den ihre Mutter
ihr gab) im New Yorker East Village. Dort regieren
bis heute einfache, unverfälschte Gerichte mit
französischem und italienischem Einschlag, den sie
der Familie ihres Mannes zu verdanken hat.
Die Öffentliche Gemeindebücherei
bietet eine große Auswahl an Büchern,
Musik-CDs, CD-ROMs und
Hörbüchern für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene.
Die Ausleihe ist kostenlos.
Sie finden uns direkt neben
der Dorper Kirche
(Ritterstr. 7, Tel.: 3804840).
Öffnungszeiten:
Mittwoch 15.00 - 17.00 Uhr,
Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr,
Sonntag 11.00 - 13.00 Uhr.
Der Kochbuch-Tipp
Mein Blaubeersommer
Rezepte zum Verlieben
„Die Wilden aus dem Wald schwimmen in Milch,
kullern im Körbchen, malen Leckermäuler blau...“
Wer hätte gedacht, dass die Blaubeere ein ganzes
Kochbuch füllen könnte? „Schicken Sie uns Ihr
Blaubeer-Lieblingsrezept“, lautete der Aufruf des
Verlages an alle Leser von Mary Simses Roman
„Der Sommer der Blaubeeren“. Daraus entstand
eine gelungene Marketingkampagne und zum guten
Schluss dieses Buch mit Kreationen aus der aromatischen Frucht, die allen Süßschnäbeln das Wasser
im Munde zusammenlaufen lassen: Blaue Guglhupfe, Blaubeer-Rahmkuchen, Ananas-Blaubeer-Pie,
Salate, Grillmarinade, Blaubeereis-Sandwiches und
Cupcakes. Hmmmmmh!
Medientipp
15
Die Jugendseiten
Selig die Barmherzigen...
Eine Kurzgeschichte von Nike Reckermann
„Ich bin dann um 6 Uhr wieder da, ok?“, rufe ich in die Wohnung hinein. „Ok!“, hallen die Stimmen von Caro und Lynn,
meinen Mitbewohnerinnen, zurück. Dann knallt die Tür zu und
ich laufe die Treppen des Treppenhauses herunter.
Wenig später knallt auch die Haustür hinter mir ins Schloss.
Es ist Samstag, zehn vor zwölf. Ich laufe schneller. Um zwölf
muss ich da sein.
Ich bin Studentin und helfe jeden Samstag bei der Tafel.
Dort bekommen Menschen zu essen, die nicht genug Geld
haben, um sich selbst zu versorgen. Abends werden immer
die Lebensmittel, die noch
gut aussehen, aber nicht
verkauft wurden, aus den
Supermärkten abgeholt und
zu uns gebracht. Ich helfe,
das Mittagessen zu kochen,
beim Spülen, und abends
hole ich mit den anderen Helfern die Lebensmittel für die
kommenden Tage vom Aldi
in der Nähe ab. Ich mache
dies freiwillig und bekomme
kein Geld dafür. Das macht
mir nichts aus, da es für mich
genug „Lohn“ ist, wenn die
Leute nach dem Essen zu mir
kommen und sich für die leckere Mahlzeit bedanken. Sie
sehen dann immer so glücklich aus. Oft setze ich mich beim
Essen zu ihnen, esse einen Teller mit und plaudere ein bisschen.
Es ist eine Minute vor zwölf und ich stehe vor der Tür der
Tafel. Gerade noch pünktlich. Ich öffne die Tür, grüße Herrn
Kunert und Herrn Kravitz, die wie immer ein bisschen zu früh
da sind, und gehe in die Küche. Dort warten Eric, Hannah und
Maik, die anderen Freiwilligen, schon auf mich. „Sorry“, sag
ich, „musste noch lernen!“
„Schon ok“, sagt Maik, „Bist ja noch so gerade pünktlich.“
Wir haben mal wieder viel Gemüse bekommen, also kochen wir
Ratatouille. Nach einer halben Stunde sind wir fertig. Hannah
verteilt das Essen auf Teller und die Jungs und ich bringen das
Essen an die Tische. Mittlerweile sind schon andere Gäste als
nur Kunert und Kravitz eingetroffen. Der mittelgroße Raum
ist voll, wie immer. Manchmal finde ich es sehr erschreckend,
wie viele Leute uns brauchen. Einer unserer Gäste heißt Frau
Schmied, die immer mit den gleichen Frauen zusammen sitzt.
16
Update
Ich setze mich zu ihr und den anderen „Quasselstrippen“ an
den Tisch. Sofort beginnen sie, mich über mein Studium und
meinen Freund auszufragen. Aber das gehört dazu.
Als alle aufgegessen haben, beginnen wir abzuräumen. Eric
und ich spülen die Teller und das Besteck, Maik und Hannah
trocknen ab.
Es dämmert schon, als ich wieder auf dem Weg nach Hause
bin. Heute gab es wieder viel zu holen bei Aldi. Müde gehe
ich die Treppen zu unserer Wohnung hinauf. Ich habe meinen Schlüssel vergessen, also klingle ich. Lynn öffnet. „Na,
mal wieder Schlüssel
vergessen?“, fragt sie
und zwinkert mir zu.
„Ich hab Brot vom Aldi
mitgebracht!“, sage ich,
„Käse haben wir doch
noch, oder?“ Ich gehe
in die Küche. Caro hatte
unsere Unterhaltung
mit bekommen und
schon ihre Nase in den
Kühlschrank gesteckt.
„Jap!“, sagt sie, „Aber
Butter ist leider aus!“
Es ist wieder Samstagmorgen. Keiner hatte
diese Woche Zeit, neue
Butter zu kaufen, und das Brot ist auch schon wieder alle.
„Tschüss“, rufe ich in die Wohnung, bevor ich die Tür hinter
mir schließe. Niemand antwortet. „Die beiden Langschläfer
träumen wahrscheinlich noch“, denke ich. Ich gehe also ohne
Frühstück um elf aus dem Haus. Auf dem Weg kaufe ich mir
beim Bäcker ein belegtes Brötchen und schlendere in Richtung
Bushaltestelle.
Um zehn vor zwölf komme ich bei der Tafel an und öffne die
Tür. Kunert und Kravitz sitzen nicht an ihrem Tisch. Das wundert mich. Noch mehr wundert mich, dass ich Stimmen aus
der Küche höre, die nicht nach den anderen Dreien klingen. Ich
öffne die Küchentür. Da stehen Frau Schmied und eine ihrer
Freundinnen am Herd, Kunert und Kravitz schneiden Gemüse,
und die anderen, die öfters mal zum Essen kommen, sind auch
da. Frau Schmied sieht mich, kommt mir entgegen und sagt:
„Wir dachten, wir sollten uns mal bei Ihnen revanchieren! Setzen Sie sich doch schon mal vorne hin.“ Sie schiebt mich leicht
aus der Küche. Ich setze mich an den Tisch, an dem Kunert
und Kravitz normalerweise sitzen, und warte auf die anderen.
E VANGELISCH DORP
Wenig später öffnet sich die Tür und Hannah kommt herein.
„Was machst du denn da?“, fragt sie mich erstaunt. „Geh in
die Küche und guck dir das an!“, sage ich mit einem Lächeln.
Sie gehorcht und kommt ein paar Sekunden später zurück.
Zehn Minuten später, als auch die Jungs da sind, wird uns serviert. Ich weiß nicht, wie das Gericht heißt, aber es schmeckt
wunderbar.
Nike Reckermann ist 15 und schreibt in ihrer
Freizeit gerne Kurzgeschichten.
Nach dem Nachtisch, der sogar noch ein bisschen besser
schmeckte, als das Hauptgericht, bedanken wir uns alle bei
den Köchen und Helfern. Dann steht Eric auf und sagt: „So,
dann jetzt nur noch zu den Supermärkten und...“ Da fällt ihm
Kunert ins Wort und sagt: „ Halt, halt, halt, junger Mann! Das
machen wir!“ Er legt sehr viel Betonung auf das „wir“. „Ihr geht
jetzt nach Hause! Wir machen das schon.“, sagt Frau Schmied.
„Ok, dann: vielen Dank!“, sagt Eric. Auch Maik, Hannah und
ich bedanken uns noch mehrmals bevor wir gehen.
Ich lasse mir Zeit auf dem Weg nach Hause und komme schließlich um 5 Uhr dort an. Dieses Mal habe ich an den Schlüssel
gedacht und schließe auf. „Schon wieder da?“ kommt Caros
Stimme aus ihrem Zimmer. „Jap!“, sage ich und mache die Tür
hinter mir zu. „Nichts zu tun mehr, oder was?“, fragt sie weiter.
„Ne“, sage ich, setze mich zu ihr und erzähle.
Petrus - das Musical
Foto: www.adonia.de
Singst du gerne? Stehst du
gerne als Schauspieler auf
der Bühne? Interessieren dich
spannende Geschichten rund
um Jesus?
Dann bist du genau richtig, um
beim nächsten Musicalprojekt
mitzumachen!
Gesucht werden: Sänger, Sängerinnen und Schauspieler
zwischen 10 und 20 Jahren.
Vorgestellt: NEXT –das Jugendcaf
Komm‘ rein und fühl dich wie Zuhause.
Im Februar 2017 gibt es die Aufführungen des Musicals
über den Jünger Petrus in der Dorper Kirche. Mit toller
Kulisse, rockiger Musik und professioneller Technik. Geprobt wird immer mittwochs zwischen 18 und 19 Uhr im
Gemeindehaus Schützenstraße 163.
Ob zum Fußball spielen, Kickern, Billard spielen oder
einfach nur zum Chillen und Unterhalten bei aktueller
Musik. Im Jugendcafé findet jeder etwas das ihm Spaß
macht. Selbstverständlich gibt es auch immer etwas
Ordentliches für den Hunger zwischendurch.
Sei dabei! Das Casting und erste Treffen findet statt am
Mittwoch, den 31. August 2016 um 18 Uhr im Gemeindehaus Schützenstraße. Für Infos kannst du dich vorher
melden bei Stephanie Schlüter: Telefon 0212-22139975
oder per mail [email protected].
Du bist zwischen 12 und 18 Jahren alt und neugierig
geworden? Dann komm doch einfach mal für den perfekten Start ins Wochenende gerne auch mit Freunden
freitags in der Dorper Jugendwohnung (Ritterstraße 7)
vorbei. Unser Team hat für dich von 17.00 bis 20.30
Uhr geöffnet.
Technik-Freaks gesucht!
Termine zu aktuellen Aktionen wie zum Beispiel unsere
regelmäßig stattfindenden Filmabende oder Partys oder
falls wir doch einmal geschlossen haben sollten, sowie
alle anderen wichtigen Informationen kannst du ganz
einfach auf unserer Website einsehen: nextjuca.jimdo.
com.
Im Gasthaus-Gottesdienst, bei Kindermusicals sowie
bei größeren Veranstaltungen wird ein guter Klang
gebraucht - nicht nur vor den Mikrofonen, auch am
Mischpult und im Kirchraum. Damit in Zukunft der gute
Klang gesichert ist, sucht die Dorper Gemeinde Menschen mit Interesse und Begabung für den Aufbau eines
Technik-Teams. Interessenten könne sich melden bei
Stephan Hergert, Telefon 0171-3472989 oder per mail
[email protected].
E VANGELISCH DORP
Wir freuen uns auf dich
Das NEXT Team
Update
17
Eine Welt
Weltküche im Regenbogenladen
Fair schmeckt besser
Woher kommt die Kokosmilch?
Der Dorper Regenbogenladen, das ist Tee,
Kaffee, Schokolade: fair gehandelt und sehr
lecker. Und - der Regenbogenladen is(s)t
noch viel mehr: Hier können Sie biologisch
angebaute Zutaten für ein besonderes Mittagessen, Suppen, Salate, süße Nachspeisen
und Kuchen einkaufen. Die Zutaten und die
passenden Rezepte aus aller Welt bekommen
wir von unserem Handelspartner, der GEPA.
Wie wäre es also demnächst mit einem leckeren Salat?
Sie kommt von der Westküste Sri Lankas,
dem Hauptanbaugebiet für Kokosnüsse, und
wird von dem sozial engagierten Familienunternehmen Ma`s Tropical Fruit hergestellt. Die
Mitarbeiter haben gute Arbeitsbedingungen,
sind krankenversichert und erhalten eine
kostenlose Mahlzeit pro Tag. Sie bezahlen den
ca. 100 Bauern, die die Kokosnüsse liefern,
eine deutlich über dem lokalen Preis liegende
Vergütung und haben sie bei der Gründung
Orientalischer Cashew Salat
Lecker - Cashewsalat mit fairen Zutaten
(Foto: GEPA – The Fair Trade Company/
Sandra Eckhardt photography)
Zutaten für 4 Personen
Zubereitung
50g GEPA Bio Cashewnüsse
1 Zwiebel
2-3 frische Knoblauchzehen
1 grüne Paprika
2 Frühlingszwiebeln
10-15 Bio Maiskölbchen
2 Karotten
1/2 kleiner Chinakohl
200 ml GEPA-Kokosmilch Curry Coco*
1 EL Sesamöl
50 ml Ananas- oder Mangosaft
1 EL Erdnüsse, geröstet und gehackt*
2 TL Limettensaft
Salz zum Abschmecken
Cashewnüsse rösten. Danach Erdnüsse rösten
und grob hacken. Zwiebeln und Knoblauch
fein hacken und in einer Pfanne anbraten.
Grüne Paprika, Frühlingszwiebel, Karotten
und Chinakohl in feine Streifen schneiden und
mit Maiskölbchen und Cashewnüssen (ggf.
klein hacken) in einer Schüssel mischen. Dann
GEPA-Kokosmilch Curry Coco, Ananas- oder
Mangosaft, Sesamöl und Erdnüsse in den Mixer geben und pürieren. Je nach Belieben mit
Salz abschmecken und über den Salat geben
(Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten | simpel)
Guten Appetit!
Quelle: www.gepa.de
Woher kommen die Nüsse im
Cashew Salat?
Sie kommen von der Frauenkooperative La
Sureñita im Südosten von Honduras. Dieser
Landstrich gehört durch sein trockenes Klima,
das nur geringen Ackerbau erlaubt, zu den
ärmsten des Landes. Die wenigen Einkommensmöglichkeiten stehen fast nur Männern
offen. Frauen sind in jeder Hinsicht benachteiligt und müssen ihre Kinder oft ohne den
Vater großziehen.
Foto: www.gepa.de
20
Eine Welt
1985 wurde La Sureñita mit Unterstützung
der FriedrichEbert-Stiftung gegründet. Sie ist
eine der wenigen Frauenorganisationen des
fairen Handels. Die einzelnen Arbeitsschritte
vom Aufkauf der Nüsse über die Verarbeitung
und die Verpackung des fertigen Produkts bis
zur Vermarktung organisieren sie erfolgreich
selber. Zurzeit. planen sie die Erneuerung ihrer
Verarbeitungsanlage.
einer eigenen Kooperative unterstützt. Außerdem geben sie ihnen technische Beratung für
den Anbau.
Haben wir Ihnen Appetit gemacht? Dann
kommen Sie nach dem Gottesdienst zum Regenbogenladen und überzeugen Sie sich von
der Qualität der Produkte. Den passenden
Wein haben wir auch dazu!
Noch mehr Rezepte und Informationen zum
Fairen Handel finden Sie unter www.gepa.de.
Übrigens: Der Dorper Regenbogenladen
ist immer sonntags nach den Gottesdiensten
geöffnet (Arche: gegen 10.30 Uhr,
Dorper Kirche gegen 12.00 Uhr).
E VANGELISCH DORP
Einmalig – Veranstaltungskalender
29. Juni 2016 - Dorper Kirche
„Hören und Erleben“ zum Abschluss der Ausstellung
Mit Lesungen und Liedern zum Leben von Pfarrer Johannes Lutze. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt frei, Spenden
erbeten.
6. Juli 2016 - Dorper Kirche
„Hören und Erleben“: Filmmusik
Ein Kleinkunstabend zum Thema „Filmmusik“.
Mit dem Dorper Jugendchor „Sound of Joy“ u.a.
Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt frei, Spenden erbeten.
24. August bis 9. Oktober 2016 - Dorper Kirche
Ausstellung: Meine Bilder - mein Leben
Bilder von Kamo Magaryan.
4. September 2016 - Dorper Kirche
Jubiläumskonfirmation
Festgottesdienst mit Pfarrer Joachim Römelt für alle,
die vor 50, 60, 65 oder 70 Jahren konfirmiert wurden.
Beginn: 11.00 Uhr. Bitte melden Sie sich an unter Tel. 287-0!
August bis Oktober 2016 Stadtkirche, Lutherkirche und Dorp
Glaubenskurs: „spürbar“
In den letzten Jahren haben wir mehrmals den Glaubenskurs „spur 8“ angeboten. Jetzt kommt in Kooperation
mit der Luther- und der Stadtkirchengemeinde der Anschlusskurs: Spüren Sie an sieben Abenden, wie Ihr Glaube
lebendig wird! Jeweils ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus an
der Lutherkirche, Kölner Str. 1a (L), oder im Gemeindehaus
Dorp, Schützenstr. 163 (D).
Mi., 31.8. (L): beziehungsweise – wer gehört zu mir?; Di.,
6.9.(D): arbeitsam – im Schweiße meines Angesichts; Di.,
13.9., (L): gewissenhaft – entscheiden und handeln; Mi.,
21.9., (D): erstaunlich – was in mir steckt, Mo., 26.9., (L):
gemeinsam – wozu die Kirche gut ist; Di., 4.10., (D): spirituell – alle Tage Gott; Do., 16.10. (Stadtkirche, Fronhof):
Abschlussgottesdienst (18.00 Uhr)
Infos und Anmeldung bei Pfarrer Jo Römelt
(Tel. 4 10 19, E-Mail: [email protected]).
4. September 2016 - Dorper Kirche
Fest zur Wiedereinweihung der renovierten Dorper Orgel
11.00 Uhr: Gottesdienst zur Goldkonfirmation mit Musik
für Chor und Orgel. 12.30 Uhr: Orgelmatinée mit Musik
aus verschiedenen Epochen. Zwischendurch: Kulinarisches
und Erwerb von Pfeifen-Patenschaften.
4. September 2016 – Jugendräume Ritterstraße 7
„sixty minutes“ – der Jugendgottesdienst
„Frei sein“ – danach sehnen wir uns alle. Was hindert oder
hilft uns dabei? Was sagt die Bibel dazu? Danach: kurzer
Umbau, Essen, Trinken, Billard spielen, Kickern, Plaudern
mit netten Menschen. Beginn: 17.30 Uhr.
Einmalig
13. bis 16. September 2016 – Arche
Kinderbibeltage: „Petrus“
Geschichten, Lieder und Spiele um Petrus und seine
Lebensgeschichte. Dienstag bis Freitag jeweils 15.00 bis
16.30 Uhr. Abschluss am Sonntag, 18. September 2016
ab 9.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst.
ab 21. September 2016 - Dorper Kirche
Gospelworkshop: „Get together“
Proben: Mittwoch, 21.9., und Dienstag, 27.9.,
ab 19.30 Uhr sowie Samstag, 1.10., von 14.00 bis
17.00 Uhr (immer in der Dorper Kirche). Auftritt beim
Gospelgottesdienst am Sonntag, 2. Oktober um 11.00 Uhr
in der Dorper Kirche und beim Benefizkonzert am 30.10.
um 18.00 Uhr in Wuppertal-Heckinghausen.
Anmeldung erforderlich bei Kantorin Stephanie Schlüter
(Telefon: 22 13 99 75 oder [email protected]).
25. September 2016 - Dorper Kirche
Orgelkonzert mit Ben Ungermann (Hochdahl)
Kompositionen von Johann Sebastian Bach,
Sigfrid Karg-Ehlert u.a. Beginn: 17.00 Uhr.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
25. Oktober 2016 - Dorper Kirche
Vortrag: Ändere die Welt!
Kommt die gegenwärtigen Wirtschaftsordnung an ihre
Grenzen? Gibt es Alternativen für die Zukunft? Vortrag
von Carsten Schwäbe. Beginn: 19.00 Uhr.
27. Oktober 2016 - Dorper Kirche
Vortrag: „Frau Melanchthon erzählt“
Susanne Nitsch schlüpft in die Rolle der Ehefrau des
Reformators Philipp Melanchthon.
Beginn: 16.00 Uhr (bereits ab 15.00 Uhr:
Kaffeetrinken und Andacht)
6. November 2016 - Arche
Gänseessen
Unbedingt rechtzeitig anmelden! Beginn: 13.00 Uhr.
12. November 2016 - GH Schützenstr. 163
Meditatives Tanzen im Lutherjahr
Wie schöpfte Martin Luther aus den mystischen Wurzeln
seiner Zeit? Und können wir heute einen Bezug dazu herstellen? Dies versuchen wir im Kreistanz zu erfahren.
Zeit: 15.00 - 18.00 Uhr. Anmeldung bei Ortrun Olischläger bis zum 9. November 2016 (Tel. 81 73 62 oder [email protected])
13. November 2016 - Lutherkirche
Paulus - Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Mit der Dorper Kantorei, dem Philharmonischen Orchester
Bergisches Land und Solisten. Leitung: Kantorin Stephanie
Schlüter. Karten im Vorverkauf bei Potpourri Neumann
(Ritterstraße),bei Kantoreimitgliedern oder unter
0212-2213997517 Uhr. Beginn: 17.00 Uhr.
11. September 2016 - Dorper Kirche
Tag des Offenen Denkmals
Öffnung der Kirche von 10.00-16.00 Uhr.
11.00 Uhr: Gottesdienst, 12.30 Uhr: Kirchenführung,
14.30 Uhr: Kinderaktion, zwischendurch: Orgelmusik.
E VANGELISCH DORP
Einmalig
21
Adressen
1. Pfarrbezirk
Kinder und Jugend
Förderkreise und -vereine
Pfarrerin Andrea Zarpentin,
Schützenstr. 163, 42659 Solingen,
Tel.: 3 83 32 46.
Jugenddiakon Waldemar Schmalz,
Vorländerstr. 24, 42659 Solingen,
Tel.: 4 53 54,
Mobil: (01 76) 20 07 36 41,
Mail: [email protected].
Bürgerstiftung Dorper Kirche
Vorsitzender: Pfarrer Jo Römelt
Tel.: 4 10 19.
Spendenkonto:
IBAN: DE02 3801 0111 1027 7582 04
bei der SEB-Bank Bonn
Küster Gerold Schröter,
Schützenstr. 163, 42659 Solingen,
Tel.: (01 76) 54 35 35 33.
Gemeindehaus
Schützenstr. 163, 42659 Solingen.
Jugendleiterin Gabriele Ern,
Eichenstr. 7, 42659 Solingen,
Tel.: 81 93 40,
Mail: [email protected].
2. Pfarrbezirk
Kirchenmusik
Pfarrer Joachim Römelt,
Schützenstr. 229, 42659 Solingen,
Tel.: 4 10 19.
Besonders gut zu erreichen am
Donnerstag, 8.00 - 9.00 Uhr.
Kantorin Stephanie Schlüter,
Meisenhof 3, 42659 Solingen,
Tel.: 22 13 99 75.
4. Pfarrbezirk
Kantorin Annegret Pallasch,
Starenweg 28, 42659 Solingen
Tel.: 8 08 12
Pfarrer Klaus Hoffmann,
Am Wittenberg 15, 42657 Solingen
Tel.: 81 01 77.
Besonders gut zu erreichen am
Freitag, 8.00 - 9.00 Uhr, Dienstag
und Donnerstag, 12.00 - 13.00 Uhr.
Krankenhausbesuchsdienst und
Beratung im häuslichen Bereich
Küsterin Edith Pabst,
Tel. 81 11 39,
mobil: 01 76/ 83 65 84 90.
Seelsorge im Städtischen Klinikum
Gemeindehaus ARCHE,
Eichenstr. 140, 42659 Solingen,
Tel.: 81 11 39.
Pfarrerin im Probedienst
Helga Meckenstock,
Tel.: 31 84 67, Fax: 3 82 86 29,
Mail: [email protected].
Pfarrerin Renate Tomalik,
Klingenstr. 165, 42651 Solingen,
Tel.: 1 39 64 87 oder
im Klinikum: 5 47 23 99.
Öffentlichkeitsarbeit
Dorper Diakonieverein e.V.
Vorsitzende Joana Möller,
Tel.: 28 71 22 (Frau Schmitz-Görtz).
Spendenkonto:
IBAN: DE21 3425 0000 0005 0461 72
bei der Stadtsparkasse Solingen
Dorper Stiftung Kirchenmusik
Vorsitzender: Stefan Schmitz
Tel. 22 13 99 75 (Kantorin Schlüter)
Spendenkonto:
IBAN: DE17 3425 0000 0001 2273 54
bei der Stadt-Sparkasse Solingen
Jugendstiftung Dorp
Vorsitzender: Lothar Pietschmann
Tel.: 4 15 40
Spendenkonto:
IBAN: DE02 3425 0000 0001 0769 83
bei der Stadt-Sparkasse Solingen
Diakonisches Werk
Beratung in Geld-, Erziehungs-,
Lebensproblemen
Kasernenstr. 21-23, 42651 Solingen,
Tel.: 287-200.
Kircheneintrittsstelle
Pfarrerin Raphaela Demski-Galla,
Steubenstr. 10, Tel.: 24 75 99 59
Pfarrer Thomas Förster,
Kölner Str. 17, 42651 Solingen,
Tel.: 2 87 - 131.
Verwaltungsamt
Gemeindebücherei
Kölner Str. 17, 42651 Solingen,
Tel.: 287-0, Fax: -143.
Ritterstr. 7, 42659 Solingen,
Tel.: 3 80 48 40
(Öffnungszeiten auf Seite 15).
Telefonseelsorge
Flüchtlingshilfe
Internet
Netzwerk Krahenhöhe
Kontakt:
Pfarrer Joachim Römelt, Tel. 4 10 19,
Mail: [email protected].
Weitere Informationen und
Email-Adressen finden Sie unter:
www.evangelisch-dorp.de,
www.evangelische-kirche-solingen.de,
www.ekir.de, www.evangelisch.de.
Kindertageseinrichtungen
Kita Arche
Leiterin Barbara Kerp,
Eichenstraße 142, Tel.: 81 27 79,
Mail: [email protected]
Kita Dorp
Leiterin Bianca Otto,
Schützenstr. 161, Tel.: 4 18 19,
Mail: [email protected]
22
Adressen
des Evangelischen Kirchenkreises
Solingen
Kirchplatz 14, 42651 Solingen,
Tel.: 5 99 31 61.
Gebührenfrei 0800 - 111 01 11.
E VANGELISCH DORP
Gottesdienste
Arche 9.30 Uhr
Dorper Kirche 11 Uhr
26. Juni
Hoffmann
Abschluss Konfi 3
Zarpentin
3. Juli
Schmalz
Ordination von
Pfarrerin Raphaela Demski-Galla
durch Superintendentin
Dr. Ilka Werner 
10. Juli
Hoffmann 
kein Gottesdienst
17. Juli
kein Gottesdienst
Zarpentin
24. Juli
Römelt
kein Gottesdienst
31. Juli
kein Gottesdienst
Römelt
7. August
Demski-Galla 
kein Gottesdienst
14. August
kein Gottesdienst
Römelt 
21. August
Zarpentin
Zarpentin
28. August
Einführung und Jubiläen
von Mitarbeitenden
Hoffmann
kein Gottesdienst
4. September
Zarpentin
Goldkonfirmation Römelt  
17.30 Uhr Jugendgottesdienst
„sixty minutes“
11. September
Demski-Galla 
Demski-Galla
18. September
Hoffmann
Gasthausgottesdienst
25. September
Hoffmann
Hoffmann
2. Oktober
(Erntedank)
Demski-Galla 
Gospelgottesdienst Römelt 
9. Oktober
Zarpentin
Zarpentin 
16. Oktober
Hoffmann
Hoffmann
23. Oktober
Zarpentin
Zarpentin
30. Oktober
Römelt
Römelt
31. Oktober
--(Reformationstag)
18.00 Uhr Stadtkirche
Gemeinsamer Reformationsgottesdienst von Stadtkirche,
Lutherkirche und Dorp
6. November
Hoffmann
Hoffmann  
13. November
Zarpentin 
Zarpentin
20. November
Hoffmann
Gasthausgottesdienst
Gottesdienste für die Kleinsten
mit Eltern-Kind-Kreis
Dorper Kirche
Mittwoch 15.30 Uhr
(Zarpentin)
6. Juli, 7. September, 5. Oktober,
2. November 2016
Taufgottesdienst
Dorper Kirche
3. September, 15.30 Uhr
Gottesdienst im
Altenheim St. Josef
Mittwoch 10.00 Uhr
(Zarpentin)
jeden 2. Mittwoch
Taizé-Gebet
Kirche Halfeshof
Sonntag 19.00 Uhr
31. Juli., 28. August, 25. September,
30. Oktober, 27. November 2016
Kindergottesdienst
in der Dorper Kirche
Samstags 10.00-12.00 Uhr
(Zarpentin und Team)
9. Juli, 3. September, 8. Oktober,
19. November
in der Arche
Sonntag 11.00 Uhr
(Hoffmann und Team)
jeden Sonntag (außer in den Ferien)
15.00 Uhr Gedenken
an Verstorbene
Zarpentin
27. November
(1. Advent)
Vorstellung der KonfirmandInnen
Hoffmann
Demski-Galla
 = Abendmahl mit Einzelkelch  = Abendmahl mit Gemeinschaftskelch
 = Gottesdienst für Groß und Klein  = mit besonderer musikalischer Gestaltung
Gottesdienste
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E VANGELISCH DORP