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21. Juli 2016 - Ausgabe Nr. 111
Hochpunkte geben
Quartier neues Gesicht
Studie für FRANKLIN-Mitte im UA Konversion
Etwas mehr als 3000 Wohneinheiten,
die Platz für circa 5000 Menschen
bieten, werden im urbanen Zentrum
FRANKLIN-Mitte im neuen Quartier
FRANKLIN entstehen. Im Planungsprozess von 2013 bis 2016 wurde für
FRANKLIN-Mitte die Überlegung angestellt, die Monotonie in Art und Höhe der Bebauung aufzulockern. Das
FRANKLIN-Qualitätsteam hatte Kriterien für architektonische „Leuchttürme“ auf dem Gelände formuliert und
in einer Machbarkeitsstudie vertieft.
Die Studie wurde jetzt im Unterausschuss Konversion vorgestellt. Als Investoren sind die GBG Mannheimer
Wohnungsbaugesellschaft mbH und
die RVI für die Realisierung zuständig.
„Die planerische Idee ist das Abbild der Stadt im Kleinen: Es gibt einen Kern, der ist auch sichtbar, aber
um die sen Kern herum gibt es praktisch Vororte des Vororts. Das ist eine Grundplanung, die über Jahrzehnte gut funktioniert hat“, sagte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Der
Oberbürgermeister ist sich sicher,
dass aufgrund der breiten Preisspreizung von preisgünstigem Wohnraum
bis hin zu sehr gehobenen Wohnungen eine von der Altersstruktur her,
breitgefächerte Bewohnerschaft in
FRANKLIN-Mitte ansiedeln wird.
Urbane Siedlung mit großer
typologischer Vielfalt
Stadtplaner Carsten Maerz, Mitglied
des Qualitätsteams, das die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten auf FRANKLIN sichern soll, erläuterte, dass das Ziel der Planung eine urbane Siedlung mit großer typologischer Häuservielfalt ist. Auf
Grundlage der Machbarkeitsstudie
haben drei Architekturbüros ihre Planungen für die so genannten Hochpunkte vorgestellt. Ein besonderes
gestalterisches Element sei, dass die
vier Hochhäuser so konstruiert sein
sollten, dass sie das Wort HOME
(Heim, Heimat) buchstabieren. Derzeit sei die Bebauung unausgewogen
und von einem hohen Maß an Unübersichtlichkeit geprägt. Auch die
an zentraler Stelle stehende Kirche in
ihrer Höhenentwicklung nicht so
wirksam, wie man es von Kirchen
kennt.
„Das Franklin von morgen soll vielschichtig sein“, betonte Maerz und
nannte ein „grünes U“, und Kreuzstrukturen als gestalterische Elemente. Die vier geplanten Hochhäuser sollten dabei nicht höher als 48
Meter sein. Als Orientierungspunkte
für diese maximale Höhe dienten der
Wasserturm und die Bonifatiuskirche. „Die Form der Hochhäuser war
anfangs relativ offen, aber es war
sehr schnell klar, dass die Hochpunkte einen gewissen Mehrwert für
FRANKLIN darstellen“, sagte Maerz.
Prof. Kerstin Schultz von der Hochschule Darmstadt, die ebenfalls dem
Qualitätsteam angehört, regte an,
dass man „gute gemeinschaftliche
Räume“ entstehen lasse. Dazu eigneten sich die als halböffentlicher Raum
konzipierten Sockel der Hochhäuser.
„Es ist enorm, welches Potenzial
und wie viele Möglichkeiten in diesen
Hochhäusern stecken. Es ist eine
ganz tolle Entwicklung, was diese
Hochpunkte betrifft“, sagte Reinhold
Götz (SPD).
„Als die Idee der Hochpunkte zum
ersten Mal vorgestellt wurde, war ich
weit weg von Begeisterung, weil es
auch viele Negativbeispiele in der
Stadt gibt. Aber wenn die Investoren
das für eine gute Idee halten, dann
werde auch ich als Gemeinderat das
akzeptieren“, äußerte Carsten Südmersen (CDU).
„Wenn man das von der Häusern
buchstabierte Wort HOME nur von einer Fußgängerbrücke aus sehen soll,
von der wir nicht wissen, ob sie überhaupt gebaut wird, dann frage ich
mich, ob das sinnvoll ist“, sagte Prof.
Dr. Achim Weizel (Freie Wähler - ML).
In seiner Fraktion seien die Meinungen „gemischt“.
„Ich bin kritisch in die Diskussion
gegangen, bin aber sehr erfreut und
dankbar, dass viele Anregungen in
der Vordiskussion aufgenommen
wurden, wie die Sockelbildung. Ich
sehe durchaus Chancen, beim Thema
Energie und Mobilität einiges zu bewegen“, sagte Raymond Fojkar (GRÜNE). (red)
Konversion lohnt
sich die Stadt
Expertenbeitrag im Unterausschuss Konversion
Die Stadt wird von der Konversion in
wirtschaftlicher Hinsicht profitieren.
Zu diesem Schluss kommt der Architekt und Stadtplaner Roland Huber in
seiner Betrachtung, die er im Unterausschuss Konversion vorstellte.
Nach seinen Berechnungen werden
keine langfristigen Belastungen auf
die Stadt zukommen. Im Gegenteil:
Der Zugang am städtischen Vermögen
durch das Herrichten der öffentlichen
Flächen und Grünbereiche, die anschließend kostenfrei an die Stadt
übergeben werden, könne mit circa
134 Millionen Euro angenommen werden, heißt es in dem Papier. Durch den
Zuzug von neuen Einwohnern und die
Schaffung von Arbeitsplätzen könne
außerdem von einer Erhöhung der
Kaufkraft von circa 34 Millionen Euro
pro Jahr ausgegangen werden, so Huber, der als Partner der Drees & Sommer AG mit einem Team die Konversion in Mannheim berät.
Huber bezifferte den Betrag, den
die Stadt durch die getätigten Investitionen im Zusammenhang mit der
Konversion einnehme, auf drei Millionen Euro. Laufende jährliche SteuerMehreinnahmen in Höhe von 3,1 Millionen Euro beschere die Schaffung
von Arbeitsplätzen.
Aus der Sicht Hubers gebe es keine
Alternative zum eingeschlagenen
Weg. Ein verantwortungsvoller Um-
gang mit der Konversion sei immer ein
Gewinn für eine Kommune. Die bewusste Übernahme der politischen
und wirtschaftlichen Chancen und Risiken der Maßnahmen sichere der
Stadt langfristig die notwendige Attraktivität mit einem hohen Bekanntheitsgrad als lebenswerte Stadt mit
Kultur, Lehre, Freizeit und Wohnen für
alle Bevölkerungsschichten sowie als
attraktiver Förderer zur Ansiedlung
von neuen Arbeitsplätzen.
Die Stadt habe die Aufgabe der
Konversionsentwicklung
„vorbildhaft“ angenommen und umgesetzt.
Die ersten Erfolge auf den Arealen
Turley, Taylor und Franklin seien für
die Stadt und die Bewohner erkennbar. Auch überregional wecke Mannheim großes Interesse an der derzeitigen Umwandlung militärischer Flächen. Die Umsetzung der Konversion
durch einen nachhaltigen Beteiligungsprozess und die Übergabe der
Steuerung an die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP habe sich
bewährt. In einem enorm zügigen
Tempo seien seit 2011 drei Areale von
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben worden und stehen
nun in der unternehmerischen Verantwortung der MWSP. „Ich will alle Beteiligten dazu aufrufen, in diesem
Tempo weiterzumachen“, sagte Huber. (red)
E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de
Geschichte erlebbar machen
STADT IM BLICK
ZEITSTROMHAUS im Benjamin-Franklin-Village eröffnet
Wenn ich im
Gemeinderat wäre
„Wir beginnen einen neuen Stadtteil
nicht mit einem Investorenprojekt
sondern mit der Umsetzung einer
Bürgeridee. Das ist ein besonders
Symbol“, mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Dr. Peter
Kurz das neue ZEITSTROMHAUS im
Benjamin-Franklin-Village.
Geschichte erlebbar machen,
Vergangenes sichern, Zukunft entwickeln, das ist das Motto von ZEITSTROM, einem aktiven Geschichtsprojekt, entstanden aus Bürgerideen zur Konversion. ZEITSTROM betrachtet die Geschichte der Amerikaner in Mannheim und deren Einfluss auf das kulturelle Leben der
Stadt bis heute. Es kümmert sich
aber auch um die Verfasstheit unserer Demokratie und bearbeitet Gegenwart und Zukunft der neu entstehenden Stadtviertel auf den ehemaligen Konversionsflächen. Teile
von ZEITSTROM blicken auch noch
weiter zurück, zu den Ursprüngen
von Mannheim und beleuchten die
prähistorische Vorgeschichte der
bestehenden Kulturlandschaft, die
sich mit der Freigabe der Kasernen
öffnet.
Der MWSP und der Geschäftsstelle Kulturelle Stadtentwicklung
der Stadt Mannheim ist es gemeinsam mit zahlreichen Projektpartnern, wie beispielsweise den ReissEngelhorn-Museen
oder
dem
Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreis, gelungen, in der ehemaligen Vorschule auf dem FRANKLIN
Field einen Ort zu schaffen, der das
Projekt ZEITSTROM als Begegnungs- und Ausstellungsort der Öffentlichkeit zugänglich macht: das
„ZEITSTROM-Haus“.
Auf 300 Quadratmetern ist in Zusammenarbeit mit dem Büro beier+wellach projekte das „ZEITSTROM-Haus“ mit Ausstellungsund Workshopflächen, einem Besucherzentrum und Gastronomiebereich entstanden. Durch Ausstellungen und Mitmachaktionen sollen
Geschichte und Politik sowie Kunst
Wie komme ich in den Gemeinderat?
Wer trifft in der Stadt die Entscheidungen? Mannheims Nachwuchs zwischen
8 und 12 Jahre hat am 6. und 7. September jeweils vormittags beim Planspiel „Wenn ich im Gemeinderat wäre…“ wieder die Möglichkeit, die Tiefen
des Gemeinderatsdschungels zu erforschen und Demokratie hautnah zu erleben. Das Angebot, bei dem noch wenige Plätze frei sind, gehört zum Programm des Agenda Diploms. Bei dem
zweitägigen Planspiel werden die Kinder politisch aktiv, bilden Fraktionen,
formulieren politische Anträge und versuchen, in der Gemeinderatssitzung
Mehrheiten zu bekommen. Die Anträge, die im Gemeinderat die Mehrheit
bekommen, werden gesammelt und an
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz weitergeleitet. (red)
Weitere Informationen:
Anmeldung beim Fachbereich, Rat, Beteiligung
und Wahlen, Ruth Kupper, Telefon 0621 293-9366,
E-Mail: [email protected] (red)
Geänderte
Öffnungszeiten
Unter der US-amerikanischen Flagge im neu eröffneten ZEITSTROMHaus: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, MWSP-Geschäftsführer Dr.
Konrad Hummel, Bürgermeister Michael Grötsch, Christine Müller,
Fredericka Le Mauk, beide Deutsch-Amerikanischer Frauenarbeitskreis, DAFAK (von links).
FOTO: STADT MANNHEIM
und Kommunikation über die Flächen hinweg miteinander verbunden werden. Der Einfluss der Amerikaner auf den Flächen insgesamt
und auf die Stadtgesellschaft sowie
die frühe Vorgeschichte der Kasernenflächen sollen dargestellt, dis-
kutiert und erlebbar gemacht werden. (red)
Weitere Informationen:
http://franklin-mannheim.de/franklin-field/
zeitstrom
Vielfalt des Mannheimer Sports präsentiert
Sport und Spiel am Wasserturm begeisterte wieder Groß und Klein
Die Traditionsveranstaltung „Sport &
Spiel am Wasserturm“ hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher
begeistert. Die 27. Auflage zeigte mal
wieder die komplette Bandbreite der
bunten Mannheimer Sportwelt und
zeichnete sich einmal mehr als beliebtes Schaufenster des Sports aus. Mit
fast 70 Vereinen und weit über 1000
Aktiven zeigte die Vereinswelt, dass der
Termin ein fester Bestandteil des Mannheimer Sportkalenders ist.
„Diese Veranstaltung unterstreicht
seit Jahren den Stellenwert des Sports
in Mannheim und beweist, wie vielfältig
das bürgerschaftliche Engagement ist“,
zeigte sich Erster Bürgermeister Christian Specht begeistert. „Die Sportvereine sind ein Abbild unserer Stadtgesellschaft. Im Sport sind Sprache, Herkunft, Religion oder sozialer Status von
nachgeordneter Bedeutung. Daher
freuen wir uns sehr, dass im Rahmen
dieser wunderbaren Veranstaltung die
Verbindung zwischen Sport und der
Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt aufgezeigt wird.“
Die knapp 80 Auftritte der Sportvereine auf der Sparkassenfinanz-Bühne,
dem RNF-Truck oder auf der von Roche
präsentierten
Turngau-Rasenbühne
machten dies besonders deutlich. Nicht
nur die Rasenflächen und die Bühnen
standen im Zeichen des Sports, auch
die Straßen rund um den Wasserturm
entwickelten sich zu belebten Sportstätten. Die beliebten Straßenrennen
und Staffelläufe, wie zum Beispiel der
Handicap-Lauf, das Inline-Rennen, die
Rollski Mannschafts- und Geschicklichkeitsläufe oder die verschiedenen Rad-
Die Rasenbühne war ein beliebter Treffpunkt beim diesjährigen Sport
und Spiel am Wasserturm.
FOTO: STADT MANNHEIM
rennen begeisterten die Besucher. Ein
besonderer Höhepunkt war die Premiere des Mannheimer City Biathlons, der
erstmals um den Wasserturm zog.
Auch der aufgebaute Biathlon-Simulator des 1. Cross Skating Center Mannheim bot allen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Biathlon hautnah kennenzulernen. In diesem Rahmen startete auch das Team Mannheim
beim VIP-Schießen. Das Team war besetzt mit den Sportpolitischen Sprechern Andrea Safferling (SPD) und Nikolas Löbel (CDU), den Vorsitzenden
des Sportkreises Mannheim, Michael
Scheidel, und dem Adler-MannheimSpieler Jochen Hecht. Das Ergebnis
fließt offiziell in die Wertung „Zielsicherste Stadt Deutschlands“ ein, an der
inzwischen 35 Städte teilnehmen.
Auf dem Programm stand auch der
erste Best-of-Streetdance-Contest Baden-Württemberg, bei dem die besten
Streetdance-Gruppen des Landes antraten. Innerhalb von „Sport und Spiel
am Wasserturm“ wurde auch die Mannheimer Erklärung unterzeichnet. Diese
setzt ein Zeichen für ein Zusammenleben in Vielfalt und gegen Diskriminierung. Diesem Aufbauprozess für ein
Mannheimer Bündnis kamen viele Vereine und Institutionen nach und setzten
im Beisein von Christian Specht symbolisch ihre Unterschrift unter die Mannheimer Erklärung.
Fachbereichsleiter Uwe Kaliske zog
ein rundum positives Fazit. „Wir freuen
uns, dass wir, in Zusammenarbeit mit
dem Sportkreis Mannheim, der Mannheimer Vereinswelt wieder die Möglichkeit geben konnten, ihre tollen und vielseitigen Sportangebote hier am Wasserturm zu präsentieren. Es ist schön zu
sehen, wie stark dieses Angebot auch in
diesem Jahr wahrgenommen und genutzt wurde.“ (red)
Die Stadtteilbürgerservices Friedrichsfeld, Neuhermsheim, Schönau und
Wallstadt haben in den Sommerferien
abwechselnd vorübergehend geschlossen. Alle anderen Bürgerservices sind
während der Ferien zu den üblichen
Öffnungszeiten ohne Einschränkung
geöffnet. Die Bürgerdienste Friedrichsfeld und Schönau sind jeweils vom 1.
bis 19. August, in Neuhermsheim und
Wallstadt jeweils vom 22. August bis 9.
September geschlossen. Während der
Ferienzeit müssen die stark frequentierten großen Bürgerdienste personell
aufgestockt werden. Um Wartezeiten
zu vermeiden, empfehlen die Bürgerservices unter www.mannheim.de/buerger-sein/terminreservierung online
oder unter dem Behördentelefon 115
Termine zu reservieren. (red)
Kontrollzeiten
ausgeweitet
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD)
weitet seine Kontrollzeiten in der Sommerzeit testweise aus: vom 1. August
bis Ende September werden die Mitarbeiter des KOD bis 2 Uhr nachts im Einsatz sein. „Eins der wesentlichen Ziele
ist es, mithilfe der längeren Kontrollzeiten vor allem in der Nachtzeit für eine
Einhaltung der Regeln auf Straßen und
öffentlichen Plätzen zu sorgen“, erklärt
Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. Tagsüber
hat der KOD seine Präsenz bereits intensiviert: seit letzter Woche gibt es
täglich zwischen 12 und 14 Uhr eine
Standstreife am Paradeplatz. Während
der zweimonatigen Testphase werden
nun auch in den Nächten von Montag
bis Samstag mindestens vier Mitarbeiter bis 2 Uhr nachts im Einsatz sein. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf der Innenstadt und der Neckarstadt-West. (red)
IMPRESSUM AMTSBLATT
Herausgeber: Stadt Mannheim
Chefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.)
Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.
Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG
Redaktion: Christian Gaier,
E-Mail: [email protected]
Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei
Verteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das
AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann
das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen
Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der
Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.
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21. Juli 2016
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT
SPD lud zur Debatte mit der Freien Szene
Ausschreibungen der Stadt Mannheim
Öffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter
Riehle: Förderung optimieren – über Rolle von Kultur diskutieren
Fraktion im Gemeinderat
www.auftragsboerse.de.
Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!
Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken.
Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zu
gestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der
Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.
Profitieren Sie von dem zentralen Zugang
und der Möglichkeit der elektronischen
Angebotserstellung und registrieren Sie sich!
Zum 1. September 2017 bzw. zum Wintersemester 2017/2018 bietet das Regierungspräsidium
Karlsruhe mehrere
Ausbildungsplätze/Studienplätze zur/zum
Beamtin/Beamter im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst
(Verwaltungswirtin/Verwaltungswirt)
(2-jährige Ausbildung, Ausbildungsort Karlsruhe, Bewerbungsschluss: 15.09.2016)
SPD
Wer ist die Freie Szene und welche Zukunft hat sie in Mannheim? Darüber diskutierten vor wenigen Tagen in der Städtischen Galerie Port25 Mitglieder der
Freien Szene, Kulturschaffende aus den
städtischen Kultureinrichtungen und
zahlreiche kulturell Interessierte mit
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Gabriele Oßwald (Künstlerische Leitung des
zeitraumexit e.V.) und Burkhard C. Kosminski, Intendant am Nationaltheater.
Stadträtin Prof. Heidrum Kämper moderierte die Diskussion, Stadtrat Thorsten
Riehle führte ins Thema ein.
Mit Stadträtin Helen Heberers
Schlusswort war die Veranstaltung dann
Straßenwärter/in
(3-jährige Ausbildung, Ausbildungsort Karlsruhe, Bewerbungsschluss: 31.10.2016)
braucht Visionen und Erkennbarkeit.“
Darin waren sich alle einig. Aber wie weiter? „Wir wollen im Gemeinderat und an
vielen anderen Orten der Stadt eine Diskussion darüber in Gang setzen, wie es
weitergehen soll mit der kulturellen Entwicklung in Mannheim, wie wir die Förderung auch ohne größere Zuwächse im
Etat optimieren können und welche Rolle
dabei die Freie Szene spielt“, kündigt
Riehle an. Zunächst muss sich der Kulturausschuss über die Wichtigkeit der
Kultur, insbesondere der Freien Szene in
Mannheim, verständigen. Die SPD wird
dieses Thema im Austausch mit den Kulturschaffenden weiter voranbringen.
Rechtlicher Hinweis
Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen
die inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Bachelor of Engineering, Bauwesen – Projektmanagement, Vertiefung öffentliches Bauen
(im Rahmen des 3-jährigen Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach
mit den Praxisphasen an den Ausbildungsorten Karlsruhe/Buchen/Freudenstadt/Heidelberg, Bewerbungsschluss: 31.10.2016)
Öffentliche Bekanntmachung
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Käfertal
Mittwoch, 27.07.2016, 19:00 Uhr
Saal des Kulturhauses Käfertal
Gartenstraße 8, 68309 Mannheim
an. Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Claussen (Tel.-Nr. 0721/926-3677 / E-Mail: [email protected]) zur Verfügung.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung unser Online-Bewerbungsportal. Nähere Informationen hierzu
sowie zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden Sie im Internet unter der Adresse www.rp-karlsruhe.de unter der Rubrik „Service“/Ausbildungsplätze.
Thorsten Riehle, Kulturpolitischer Sprecher.
FOTO: SPD
noch lange nicht zu Ende. Um was ging
es? Mannheim gibt 56 Millionen Euro im
Jahr für Kultur aus. „Das ist viel Geld und
trotzdem nie genug“, weiß der kulturpolitische Sprecher der SPD Riehle. Da
drängten sich Fragen auf: Sind die Mittel
richtig verteilt? Weiß die Stadt, was sie
an der Freien Szene hat? „Wir sollten eine stärkere politische und gesellschaftspolitische Debatte darüber führen, was
Kultur zur Lebensqualität in Mannheim
beiträgt oder beitragen soll“, schlugen
Riehle und auch Oberbürgermeister Kurz
vor. Gerade angesichts eines rasanten
Wachstums Freier Gruppen, Freier Einzelkünstler und von Festivals in den letzten zehn Jahren in Mannheim komme
man um eine solche Debatte nicht herum. „Kultur ist kein Selbstzweck, sondern Allgemeingut“, so Riehle. „Sie
braucht Freiraum – auch finanziellen, sie
Windräder im Käfertaler Wald; Stopp für die Planungen des Nachbarschaftsverbands im
Mannheimer Norden
17 Bebauungsplan Nr. 42.17 “Postareal am Hauptbahnhof“ - in Mannheim Schwetzingerstadt/Oststadt und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; Hier:
Satzungsbeschluss; und Antrag der CDU: Bebauungsplan Nr. 42.17 „Postareal“; Bebauungsplan Nr. 42.18 „Postquadrat“; Satzungsbeschluss - Verkehrspotential und dessen Bewältigung
Tagesordnung:
1. Kulturhaus Käfertal, Sanierung 1. BA - Maßnahmegenehmigung 2. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet Funari
18 Bebauungsplan Nr. 42.18 “Postquadrat“ - in Mannheim Schwetzingerstadt/Oststadt und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; Hier:
Satzungsbeschluss; und Antrag der CDU: Bebauungsplan Nr. 42.17 „Postareal“; Bebauungsplan Nr. 42.18 „Postquadrat“; Satzungsbeschluss - Verkehrspotential und dessen Bewältigung
3. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet der Offizierssiedlung
GrossMarkt Mannheim GmbH
11.07.2016
Jahresabschluss 2015
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss auf den 31.12.2015 mit Anhang und Lagebericht geprüft
und die Gesellschafterversammlung hat am 06.07.2016 den Jahresabschluss 2015 festgestellt.
Der Abschlussprüfer, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannheim, hat
am 28.04.2016 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht kann bei der GrossMarkt Mannheim GmbH,
Gottlieb-Daimler-Straße 14, 68165 Mannheim, Verwaltungsgebäude 1. OG, Zimmer 9, vom
25.07.2016 bis 02.08.2016, an Werktagen zwischen 08.30 Uhr und 11.30 Uhr eingesehen werden.
Thomas Sprengel
Geschäftsführer
4. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet Sullivan
5. Präsentation Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Käfertal Zentrum“
6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel
7. Anfragen / Verschiedenes
Mannheim, 21.07.2016
19 Bebauungsplan Nr. 61.9.1 “Eastsite“ und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen
Geltungsbereich in Mannheim Neuostheim; hier: Satzungsbeschluss
20 Bebauungsplan Nr. 75.23 „Taylor Areal“ und Satzung über örtliche Bauvorschriften
nach § 74 LBO in dessen Geltungsbereich in Mannheim Vogelstang; und Antrag der SPD: Bebauungsplan Nr. 75.23 „Taylor Areal“; und Satzung über örtliche Bauvorschriften nach § 74
LBO in dessen Geltungsbereich in Mannheim-Vogelstang,
hier: Direktanschluss der Spreewaldallee an die B38
21 Bebauungsplan Nr. 71.49 „Offizierssiedlung“ in Mannheim-Käfertal und Satzung über örtliche
Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; hier: Satzungsbeschluss; und
ergänzende Beschlussanlagen
22 Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2015 des Eigenbetriebs Stadtentwässerung
Mannheim
Öffentliche Bekanntmachung
23 Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2015 des Eigenbetriebs Friedhöfe Mannheim
Rhein-Neckar Flugplatz GmbH
Jahresabschluss 2015
Tagesordnung
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates
am Dienstag, den 26.07.2016 um 16:00 Uhr
im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim
Die Gesellschafterversammlung hat am 07.07.16 den Jahresabschluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festgestellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche
GmbH, Mannheim, hat am 26.04.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Rhein-Neckar Flugplatz
GmbH, Seckenheimer Landstr. 172, 68163 Mannheim vom 15.08.-26.08.16, an Werktagen zwischen 08:30h-15:30h eingesehen werden.
1
Ausscheiden von Herrn Stadtrat Peter Pfanz-Sponagel aus dem Gemeinderat
2
Verpflichtung von Frau Katharina Dörr als Mitglied des Gemeinderates
Hinweis: Die Verpflichtung von Frau Katharina Dörr als Mitglied des Gemeinderats findet in
der Sitzung des Gemeinderates am 4.10.2016 statt.
3
Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner des Kulturausschusses
4
Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner im Migrationsbeirat
Reinhard Becker
Geschäftsführung
Mannheimer Stadtreklame GmbH
Jahresabschluss 2015
Die Gesellschafterversammlung hat am 07.07.16 den Jahresab-schluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festge-stellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche
GmbH, Mannheim, hat am 25.04.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
4.1 Bestellung von Bezirksbeiräten; hier: Herrn Christian Schultze, Feudenheim
Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Mannheimer Stadtreklame
GmbH, Seckenheimer Landstr. 174, 68163 Mannheim vom 15.08.16 bis 26.08.16, an Werktagen
zwischen 08:30h-15:00h eingesehen werden.
5
Neuabgrenzung der Geschäftskreise der Dezernate I und IV
Strukturelle Weiterentwicklung des Bau- und Immobilienmanagements der Stadt Mannheim
6
Begründung einer Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und der chinesischen Stadt
Qingdao
7
Konzeption „Gründer- und Innovationsstadt Mannheim“ und Neuorganisation sowie
Betrauungsakt für die mg: mannheimer gründungszentren gmbh (mg:gmbh)
8
Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Feudenheim
9
Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentliche
Leistungen ausgenommen Benutzungsgebühren
hier: Gebührenbefreiung für Mannheimer Vereine; und Antrag der CDU: Vereine
Reinhard Becker
Geschäftsführung
Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH
Jahresabschluss 2015
Die Gesellschafterversammlung hat am 04.07.16 den Jahresabschluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festgestellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche
GmbH, Mannheim, hat am 14.06.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH, Seckenheimer Land-str. 162, 68163 Mannheim vom 15.08.16 bis 26.08.16,
an Werktagen zwischen 08:30h-11:30h eingesehen werden.
Reinhard Becker
Geschäftsführung
10 Benennung der ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten Frau Christina Eberle
10.1 Halbjahresbericht 2016; Entwicklung der Erträge und Aufwendungen des
Ergebnishaushalts, sowie der Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushalts
11 Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH: Besetzung des Beteiligungsausschusses
Öffentliche Bekanntmachung
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Innenstadt/Jungbusch
Mittwoch, 27.07.2016, 19:00 Uhr
Raum Swansea
Stadthaus N 1, 68161 Mannheim
Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
4.2 Bestellung von Bezirksbeiräten; hier: Herrn Rainer Mehner, Feudenheim
Fußverkehrs-Check
Verkehrslärm in der Innenstadt und Vorstellung der Bürgerinitiative „Sicherer Luisenring“
Vorstellung des Bürgervereins Innenstadt West
Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel
Anfragen / Verschiedenes
24 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen
24.1 Antrag A159/2016 der CDU
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.2 Antrag A160/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Kulturausschusses verwiesen.
24.3 Antrag A164/2016 der CDU
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.4 Antrag A167/2016 der SPD
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.5 Antrag A169/2016 der SPD
Der Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.
24.6 Antrag A170/2016 der SPD
Der Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit,
des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates sowie in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.
24.7 Antrag A177/2016 der SPD
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.8 Antrag A179/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.9 Antrag A180/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.10 Antrag A181/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.11 Antrag A182/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.12 Antrag A183/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Immobilienmanagement,
Sicherheit und Ordnung verwiesen.
24.13 Antrag A184/2016 der GRÜNE
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales verwiesen.
12 Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim; Jahresabschluss 2014/2015 zum 31.08.2015
13 Nationaltheater Mannheim; Fortschreibung der Finanzplanung für die Wirtschaftsjahre
2015/16 bis 2019/20
14 Nationaltheater Mannheim; Satzung zur Änderung der Betriebssatzung (Fassung vom
19.02.2013)
15 Einführung eines gebührenpflichtigen Betreuungsangebots für Schulkinder an Grundschulen
im Ganztagsbetrieb
16 Aufstellung eines Flächennutzungsplans zur Standortsteuerung von Windenergieanlagen
durch den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim,
Stellungnahme der Stadt Mannheim an den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim;
Ergebnisse der Behörden- und Bürgerbeteiligung; und Antrag der Freie Wähler ML: Erholungsgebiet Käfertaler Wald erhalten, B-Vorlage Nr. V298/2016; und Antrag der CDU: Keine
24.14 Antrag A186/2016 der CDU
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.15 Antrag A187/2016 der CDU
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
24.16 Antrag A188/2016 der CDU
Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
25 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat
der Stadt Mannheim ohne Aussprache
26 Anfragen
27 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung
ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM
mh_hp04_amtsb.02
47. Jahrgang
29. Woche
21. Juli 2016
Auflage 191.000 - Ausgabe H
Diese Woche
Stadtnachrichten
Mannheim: Pianist und Landesjazzpreisträger Volker Engelberth
im „Wochenblatt“-Interview.
Seite 2
Neues Programm
für Gasthörer
Amtsblatt: ZEITSTROMHAUS im
Benjamin-Franklin Village eröffnet.
Seite 3
Sport: SV Waldhof startet mit Flutlichtspiel gegen Stuttgarter Kickers in die Spielzeit 2016/17.
Seite 8
Veranstaltungen: Zehnte Leserreise führt auf der Donau durch
bezaubernde Landschaften.
Seite 11
Spannendes Drehspiel der rem mit Darstellung ägyptischer Gottheiten. FOTO: REM
Im Luisenpark einfach mal die Seele baumeln lassen.
FOTO: LUISENPARK
Sport
Der Knoten
ist geplatzt
Tennis. Nach dem unerwartet hohen 6:0-Erfolg von Grün-Weiss
Mannheim beim fünffachen deutschen Meister Kurhaus Aachen hat
sich die sportliche Situation bei den
Feudenheimern in der Tennis-Bundesliga entspannt: „Aus dem Gröbsten sind wir erstmal raus. Jetzt
schauen wir weiter nach vorne“,
weiß Teamchef Gerald Marzenell,
dass im Falle einer weiteren Niederlage wohl der Abstiegskampf gedroht hätte. So aber gab es am vierten Spieltag endlich den ersten
Sieg. Am kommenden Sonntag, 24.
Juli, sind die Cracks vom Neckarplatt um 11 Uhr nun beim noch sieglosen Aufsteiger TC BruckmühlFeldkirchen gefordert und wollen
nachlegen. Lesen Sie mehr dazu auf
Seite 8. (red)
Sport
Härtetest zum Start
in die neue Saison
Handball. Meister
gegen
Pokalsieger
heißt es im ersten
Heimspiel der neuen
Saison für die RheinNeckar Löwen. Am
Samstag, 3. September, um 15 Uhr
kommt es in der SAP Arena zum Duell
mit dem SC Magdeburg. Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen erwartet zum
Start in die neue Saison einen Härtetest. Der Vorverkauf für die Partie ist
bereits gestartet. Die weitere Terminierung der Hinrunde finden Sie auf
Seite 8. (red)
Universität Mannheim. Das Vorlesungsprogramm der Universität Mannheim für Gasthörer und Seniorenstudierende im Herbst-/Wintersemester
2016/17 liegt auf. Auch in diesem Semester umfasst das Angebot wieder ein
vielfältiges Programm mit Lehrveranstaltungen aus allen Fachbereichen. Ob
Wirtschaftsethik, Motivationspsychologie oder Geschichte und Kultur des Rittertums; Politische Soziologie, Schillers
Spuren oder kunstgeschichtliche Wege
in die Moderne – das Angebot reicht von
Vorlesungen über Seminare bis hin zu
Exkursionen. Vorlesungsbeginn ist am 5.
September, Anmeldungen sind ab sofort
möglich. Das Programmheft ist erhältlich
bei der Buchhandlung Bender in Mannheim in O 4, 2, im Büro für das Gasthörerund Seniorenstudium in L 1,1, Raum 159
oder online unter www.uni-mannheim.de/gasthoerer. (red)
Besprechung
von Bauprojekten
Das Polizeiboot des Technoseum legt bis 30. Oktober wieder zu regelmäßigen Ausfahrten auf dem Neckar ab.
FOTO: TECHNOSEUM
Beirat. Im 28. Gestaltungsbeirat am
Donnerstag, 21. Juli, im Friedrich-Walther-Saal des Collini-Centers, Collinidtraße 1, werden folgende HochbauprojekLeseratten kommen bei den Ferienaktionen der Stadtbibliothek auf ih- te öffentlich besprochen:
re Kosten.
FOTO: SIMONE PETER /PIXELIO.DE 13 Uhr Cyberwear Friedrichsfeld
13.30 Uhr Bauvorhaben B&S Luisenpark
Oststadt
14 Uhr Bauvorhaben B&S Neuhermsheim
14.30 Uhr Neubau Gewerbehalle Dagli
Taylor Vogelstang
15 Uhr Bürogebäude Eastsite Neuostmilientag auf dem Museumsschiff. Un- dern Raum für Kreativität. Jungen und heim
terhalb der Kurpfalzbrücke im Neckar Mädchen können gemeinsam schauen 15.30 Uhr EASTSITE XII Neuostheim
vertäut, lädt es von 10 bis 18 Uhr ein, und staunen, zeichnen, malen und exdie Ausstellungen auf dem über 80-jäh- perimentieren. Angeboten wird zum
rigen Schaufelraddampfer zu erkunden. Beispiel ein Medien-Workshop: In Begleitung von Betreuern geht es auf EntFerien im Zirkus
deckungsreise zum Beispiel in den Lui- Sommerfest. Der SWR in Mannheim,
Auch das Sommerferienprogramm der senpark, wo es eine Menge Fotomotive Wilhelm-Varnholt-Allee 5, öffnet seine
Jugendförderung bietet viele Aktionen gibt. Die Teilnehmer dürfen fotografie- Studiotür und bietet Einblicke in Hörfunk
und Angebote für Mannheimer Kinder ren, was ihnen gefällt, die Fotos landen und Fernsehen. Moderatoren „zum Anund Jugendliche. Der Ferienexpress dann als Collage auf Papier oder in ei- fassen“ am Sonntag, 24. Juli, von 11 bis
18 Uhr im Biergarten. Mit einem Gottes„Steig Ein“ findet von 30. Juli bis 14. Au- nem MacBook.
gust statt. Dort werden Tages- und
In den Sommerferien bieten die dienst, umrahmt von Gospelmusik mit
Übernachtungsprogramme für Kinder Reiss-Engelhorn-Museen (rem) ein ab- „Heaven's Gate“, beginnt das traditiound Jugendliche im Alter von acht bis 16 wechslungsreiches Programm für klei- nelle Sommerfest um 11 Uhr. Ab 12.30
Jahren angeboten. Ein weiterer Höhe- ne Besucher. Auch ohne in die Ferne zu Uhr stehen dann Cool Breeze, Joy Flepunkt ist die diesjährige Spielaktion schweifen, bereisen sie ferne Länder ming und The Pages auf der Festbühne.
des Spielmobils im Unteren Luisen- und entdecken fremde Kulturen. In der Der Eintritt ist frei. (red)
park. Sie steht von 30. August bis 3. Ausstellung „Versunkene Geschichte“
September sowie von 5. bis 9. Septem- werden Kinder zu Keramikkünstlern
ber unter dem Motto „Zirkus“. Sechs- und beim Ferienprogramm begeben
Zitat
bis 14-jährige Kinder können dann täg- sich Hobbyfotografen auf eine Reise
lich von 9 bis 13 Uhr Zirkusluft schnup- durch die Fotografie-Geschichte. Die
pern und selbst zu Artisten werden.
Sonderausstellung „Ägypten – Land „Drei Dinge sind uns aus dem Parader Unsterblichkeit“ öffnet beispiels- dies geblieben: die Sterne der Nacht,
Kunst in den Ferien
weise das Tor zu einer aufregenden die Blumen des Tages und die Augen
Kunst in den Ferien? Na klar! Die Feri- Welt. In einem Entdeckerraum ist An- der Kinder.“
en-Workshops in der Kunsthalle von 2. fassen und Ausprobieren ausdrücklich
Dante Alighieri (1265-1321),
August bis 9. September bieten Kin- erlaubt. (red)
Der Sommer in Mannheim
In der Ferienzeit gibt es zahlreiche Angebote, Aktionen und Veranstaltungen
Mannheim. Lange musste man sich in
diesem Jahr gedulden, aber jetzt ist der
Sommer da und die Ferien stehen vor
der Tür. Damit keine Langeweile aufkommt, gibt es in Mannheim jede Menge Veranstaltungen, Aktionen, Ausflugstipps und Ferienangebote zu entdecken.
Picknick im Park
thek Mannheim im Dalberghaus. Von 1.
August bis 6. September können sich
Kinder und Jugendliche in zahlreichen
Werkstätten, Workshops, Lesungen
und Ausflügen austoben und kreativ betätigen. Außerdem werden die Ferien
unter dem Motto „Heiss auf Lesen“ zum
Literaturereignis. Schüler zwischen 9
und 14 Jahren sind dazu eingeladen, im
Leseclub Bücher zu entdecken. Gekrönt wird das Lesevergnügen durch eine große Abschlussparty am 24. September.
Sommerzeit ist Veranstaltungszeit –
auch im Luisenpark. Ein Höhepunkt ist
das „Picknick im Park“ am 30. Juli. Auf
der Wiese vor dem Pflanzenschauhaus
kann man die Seele baumeln lassen
Schiff ahoi!
und Livemusik, Comedy und Straßen- Beim Technoseum heißt es wieder
theater sowie leckeres Essen genießen. „Schiff ahoi!“. Schraube und AntriebsAm Burgspielplatz lässt das Stück „Der welle wurden auf der Werft noch einmal
letzte Drache“ kleine Gäste in die Fan- grundüberholt, der Rumpf wurde austasiewelt aus Drachen und Magiern gebessert und auch der Dieseltank ist
eintauchen. Der Seebühnenzauber befüllt: Das Polizeiboot des Technoselockt in diesem Jahr mit musikalischen um legt bis 30. Oktober wieder zu regelHöhepunkten wie Michael Patrick Kelly mäßigen Ausfahrten auf dem Neckar
und der Band „Radio Doria“ um Jan Jo- ab. Immer an Sonn- und Feiertagen ab
sef Liefers.
14 Uhr startet das ehemalige Streifenboot der Wasserschutzpolizei vom MuHeiss auf Lesen
seumsschiff Mannheim. Ein SommerFür ein abwechslungsreiches Ferien- tag voller Aktionen erwartet die Besuprogramm sorgt auch die Stadtbiblio- cher am Sonntag, 21. August, beim Fa-
Sommerfest am
SWR Studio
italienischer Dichter und Philosoph
Seit 43 Jahren Privatschule in Mannheim Noch wenige Plätze frei!
www.merkur-akademie.de
Zum Abitur
Profile: Wirtschafts-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaft
• 3-jährige berufliche Gymnasien (Klasse 11 bis 13)
• 6-jährige berufliche Ganztags-Gymnasien (Klasse 8 bis 13)
Zur Fachhochschulreife (2 Jahre)
• Kaufmännisches Berufskolleg I und II
• Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen
(Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch)
Zum Berufsabschluss
• Europasekretär/in - mit Abitur/FHS: Option zum Bachelor-Abschluss
Gemeinnützige Schule in freier Trägerschaft
Neckarauer Straße 204-206 • 68163 Mannheim • Telefon 0621 178908-0
9274507_60_6
MANNHEIM
Seite 2
21. Juli 2016
Das aktuelle Interview
„Es ist eine große Ehre“
Der Pianist Volker Engelberth ist einer der herausragenden Musiker in der
Rhein-Neckar-Region. Im Juni hat er mit „Jigsaw Puzzles'“in Quintett-Besetzung seine dritte CD als Bandleader veröffentlicht und wurde mit dem
Landesjazzpreis 2016 ausgezeichnet. Im Gespräch mit dem „Wochenblatt“
äußerte sich der 33-Jährige zu seiner neuen CD und der Auszeichnung.
???: Deine neue CD JigSaw Puzzles ist Deine dritte als Bandleader. Nach zwei TrioAufnahmen spielst Du jetzt mit einem Quintett? Wie kam es dazu?
Volker Engelberth: Nach den zwei Alben im Trio mit Arne Huber und Silvio Morger
hatte ich Lust auf etwas Neues. Ich wollte mit neuen Klangfarben und Ebenen experimentieren. Das Quintett beziehungsweise die Erweiterung des Trios durch Bastian
Stein an Trompete und Flügelhorn sowie Sandi Kuhn am Saxophon ist für mich die
logische Weiterentwicklung unserer Trioarbeit. Ich freue mich sehr, dass die beiden
dabei sind, und so das „Band-Puzzle“ erweitern.
???: Du bist in diesem Jahr mit dem Landesjazzpreis ausgezeichnet worden. Was
bedeutet der Jazzpreis für Dich?
Volker Engelberth: Es ist eine große Ehre. Ich freue mich natürlich sehr, in diesem Jahr mit dem Preis bedacht worden zu sein. Zum einen empfinde ich es als
Wertschätzung meiner Arbeit und als Bestätigung dafür, dass die meine Musik offensichtlich einigen Hörern gefällt, beziehungsweise am ’anderen Ende’ ankommt.
Gleichzeitig ist es aber auch eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg weiter zu
verfolgen. Obendrein ist die finanzielle Zuwendung natürlich auch sehr hilfreich bei
der Realisation von zukünftigen Projekten.
ZDF-Moderator Norbert König im Gespräch mit Shanice Craft (Diskuswerferin aus Mannheim) und Hanne Brenner (Paralympische Dressurreiterin aus Wachenheim).
FOTO: ALEX GRÜBER
Mit vielen Hoffnungen nach Rio
29 Athleten des Teams Rio der Metropolregion Rhein-Neckar verabschiedet
Sport. Bei den XXXI. Olympischen Spielen der Neuzeit in Rio
de Janeiro werden vom 5. bis 21.
August 29 Athleten aus zehn
Sportarten mit Trainingsmittelpunkt in der Metropolregion
Rhein-Neckar an den Start gehen.
Daniel Strigel, Leiter des Olympiastützpunkt Metropolregion RheinNeckar (OSP MRN) freut sich für die
Nominierten sowie deren Trainerinnen und Trainer an den Trainingszentren der Region. Gleichzeitig betont er,
dass die Qualifikation alleine ja keinesfalls das Ziel sein könne und er jedem einzelnen wünscht, die bestmöglichste Leistung am entscheidenden Wettkampftag abrufen zu
können. „Der Athlet muss am Ende
sagen können, er habe sein ganzes
Potenzial ausgeschöpft. Dann ist es,
unabhängig davon, welche Platzierung dabei am Ende zu Buche steht,
Erfolg.“ Schmunzelnd fügt der Bronzemedaillengewinner von Athen
2004 noch hinzu: „Wenn dann noch
die ein oder andere Medaille oder ein
Olympiasieg dabei rausspringt - umso besser.“
Im Rahmen des zweiten Sommerfestes des Vereins Zukunft Metropol-
region Rhein-Neckar (ZMRN ) und eines brasilianischen DachterrassenBarbecues im Musikpark Mannheim
wurden die Athleten am vergangenen
Donnerstag gebührend verabschiedet. Vor 200 geladenen Gästen gelang eine Mischung aus olympischer
Talkrunde mit Olympiasiegerin und
Vorstandsmitglied des Sportregion
Mandy Rupp, Daniel Strigel, Leiter
des Olympiastützpunktes MRN, Ralf
Anselmann, Weinlieferant des Deutschen Hauses 2016 und Luka Mucic,
Vorstandsvorsitzender des ZMRN
und kurzweiligen Bühneninterviews
mit Diskuswerferin Shanice Craft aus
Mannheim und Hanne Brenner, Paradressurreiterin aus Wachenheim.
Unter der gekonnt lockeren Moderation von ZDF-Sportexperte Norbert
König gelang ein Spannungsaufbau
bis der Vorstandsvorsitzender des
Sportregion Rhein-Neckar Prof. Dr.
Eckart Würzner den denkwürdigen
Satz sprach: „Hiermit erkläre ich das
Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar für offiziell nach Rio de Janeiro
verabschiedet“, in Anlehnung an die
Standardworte des jeweiligen IOCPräsidenten bei der Eröffnungsfeier
der Spiele.
Passend zur sommerlichen Stimmung bezauberte Mannheims Himmel rechtzeitig mit einem grandiosen
Sonnenuntergang für das obligatorische Gruppenbild mit Sponsoren,
Olympiateilnehmer aus der Region
Alexandra Burghardt, Matthias Bühler, Shanice Craft (alle Leichtathletik), Uwe Gensheimer (Handball),
Nadine Gonska (Leichtathletik), David Graf (Boxen), Patrick Groetzki (Handball), Philip Heintz (Schwimmen), Denis Kudla (Ringen), Sabine Kusterer (Gewichtheben), Sarah Köhler (Schwimmen), Yasmin
Kwadwo (Leichtathletik), Nike Lorenz (Hockey), Serge Michel (Boxen), Malaika Mihambo (Leichtathletik), Nico Müller (Gewichtheben), Hendrik Pekeler (Handball), Erik Pfeifer (Boxen), Cécile Pieper (Hockey), Alexej Prochorow (Gewichtheben), Clemens Rapp (Schwimmen), Lisa Ryzih (Leichtathletik), Jürgen Spieß (Gewichtheben), Niklas Süle, Jeremy Tolljan (beide Fußball), Hamza Touba (Boxen), Almir
Velagic (Gewichtheben) – Als Ersatzathleten in Rio dabei: Max Lemke (Kanu), Pauline Tratz (Turnen)
Voraussichtlich Paralympische Athleten (Nominierung erfolgt am 1. August): Hanne Brenner (Dressur),
Sebastian Junk (Judo), Nikolai Kornhaß (Judo), Ralf Arnold (Blinden-Marathon), Marc Schuh (Rollstuhlsprint), Martin Vogel (Sitzvolleyball).
Trainern und Funktionären und sorgte für Gänsehaut bei den Athleten,
eben nicht nur der aufkommende
kühle Wind. „Aufgeregt bin ich heute
Abend eigentlich viel mehr als beim
Wettkampf“ gestand dann auch Shanice Craft, die den Abend gemeinsam
mit ihrem Trainerteam genießen
konnte und sich anschließend auf den
Weg nach Hause begab. Am nächsten Morgen stand bereits die Olympia-Einkleidung in Hannover auf ihrem Terminplan.
Die Athleten, die in wenigen Tagen
unter dem Zeichen olympischen Feuers ihr Bestes geben werden, kommen aus den Sportarten Boxen (4),
Gewichtheben(5), Handball (3), Hockey (2), Kanu (1), Leichtathletik (7),
Ringen (1), Schwimmen (3) und Turnen (1) und Fußball (2).
Außerdem werden zwei Wochen
nach den Olympischen Spielen voraussichtlich vier bis sechs paralympische Athleten aus der Metropolregion um Meriten kämpfen. Dort
dauert die Nominierungsphase offiziell noch bis zum 1. August. (red)
Weitere Informationen:
http://team-rio-mrn.de/team/athleten/
Der Luisenpark – Balsam für die Seele
Im Sommer ist Oase mitten in der Stadt besonders schön – Über 1,2 Millionen Besucher jährlich
Alter Baumbestand, großzügige Wiesen, auf denen ab und zu ein Storch
vorbeischaut, Blütenmeere, wohin
das Auge blickt. Der Luisenpark lockt
jährlich rund 1,2 Millionen Besucher
an. Er gilt als eine der schönsten
Parkanlagen Europas, und das mit
Recht. Im Jahr 1975 im Rahmen von
Mannheims erster Bundesgartenschau entstanden, steht der Park auf
der Beliebtheitsskala der Besucher
aus Mannheim und der Region ganz
oben. Als Naherholungsgebiet für Familien, als Veranstaltungsort für große kulturelle Veranstaltungen auf der
Seebühne oder in der Baumhainhalle.
Und vor allem als Erholungsoase mitten in der Stadt. Es gibt nichts, was
man in diesem großzügigen Park vermissen könnte. Wer sportlich aktiv
sein möchte, kann im Park Minigolf
FOTO: STADT MANNHEIM
spielen oder Joggen. Wer es gemüt- Das Teehaus im Luisenpark.
lich mag, bestaunt bei einem Spaziergang die zahlreichen Tier- und Pflan- des diesjährigen Chinakultursom- Teehauses platziert. Der deutschzenarten, zieht sich in die Klangoase mers im Luisenpark ist ab dem 29. Ju- chinesische Freundeskreis wird am
zurück und macht einen Abstecher li eine Ausstellung mit Scheren- 11. September ab 19 Uhr zum Jubiläim chinesischen Garten mit Teehaus. schnitten zu sehen. Das Besondere umsfest einladen. Der Freundeskreis
Gerade hier wird in diesen Som- daran ist, dass die Künstlerin Fan Pu hat sich gegründet, nachdem die
merwochen ein vielfältiges Sommer- einen Blick auf das Christentum mit Stadt Mannheim eine Partnerschaft
programm geboten: Kunst und Kuli- chinesischen Augen wirft. Die aus mit Zhenjiang und später mit Qingnarisches, aber auch Traditionelle 153 Scherenschnitten bestehenden dao eingegangen ist. VereinsvorsitChinesische Medizin. Als Höhepunkt Szenen werden in den Korridoren des zende Heidrun Kämper verspricht für
diesen Abend spektakuläre Luftakrobatik mit riesigen Bambusstöcken,
Seilen, Bändern und Stoffbahnen,
dargeboten von den Künstler der Pariser Kompanie „Arts des Airs“. Adax
Dörsam und Claus Boesser-Ferrari
auf der Gitarre werden ihre Version
von „Land des Lächelns“ am 30. Juli
im Rahmen von „Picknick im Park“
präsentieren.
Für einen Besuch im Luisenpark
gibt es noch viel mehr Gründe: Ein
paar Stunden zwischen den harmonisch angelegten Beeten, Schlendern
am Gebirgsbach oder durch den Zitrusgarten - das ist Balsam für die
Seele und Erholung für gestresste
Stadtmenschen, die auch gerne mal
in der Mittagspause zum Auftanken
in den Park kommen. Gastronomische Angebote gibt es – dezent in die
Parklandschaft eingebettet - an vielen Ecken. Mit Blick auf den Seerosenteich im Café am Pflanzenschauhaus, unter Weinlauben oder hoch
oben im Drehrestaurant des Fernmeldeturms. Und dann lädt noch das
Pflanzenschauhaus in eine subtropische Welt ein. Zwischen riesigen Bananenstauden, Gummibäumen und
Orchideen geht es hindurch zu Piranhas und Echsen. (red)
Der Pianist Volker Engelberth erhielt den Landesjazzzpreis 2016. FOTO: SVEN GÖTZ
???: Wie kamst Du überhaupt zur Musik? War es ein Kindheits- oder Jugendtraum,
Jazzmusiker zu werden?
Volker Engelberth: Ich bin als Kind mit sechs Jahren mehr oder weniger zufällig
zum Klavier gekommen. In meiner Zeit auf dem Gymnasium gab es in der Schulbigband schließlich den ersten Kontakt zum Jazz. Daraufhin habe ich dann meinen Lehrer gewechselt und angefangen, alles aufzusaugen, was mit der Musik zu tun hatte.
Irgendwann war klar, dass es das ist, was ich machen will.
???: Welche Musiker/Pianisten haben Dich besonders beeinflusst?
Volker Engelberth: Ich habe immer Schwierigkeiten, diese Frage mit wenigen Namen zu beantworten, da die Liste doch viel umfangreicher ist, und ich viele Pianisten aufgrund ihres Spiels und ihrer Eigenschaften sehr schätze und sie mich inspirieren. Einige Namen, die aber definitiv nicht fehlen dürfen sind John Taylor, Herbie
Hancock, Thelonious Monk oder auch Brad Mehldau.
???: Du lebst in Mannheim und Köln. Wie ist Dein Fazit, wenn Du die Jazzszene und
Kulturförderung in beiden Städten miteinander vergleichst?
Volker Engelberth: Ich finde, beide Städte beziehungsweise beide Regionen haben eine sehr lebendige und kreative Szene mit vielen sehr guten Musikern. Was die
Kulturförderung angeht, kann ich als Musiker mit Hauptwohnsitz in Mannheim, natürlich mehr zur hiesigen Situation sagen. Vor allem die Fördermaßnahmen des
Jazzverbandes und des Landes Baden-Württemberg haben sich in den letzten Jahren verbessert und sind umfangreicher geworden. Instrumente wie zum Beispiel die
Unterstützung von Spielstätten, oder auch die Export-Förderung sind sehr gut und
wichtig für die Weiterentwicklung der Szene.
???: Was sind Deine nächsten Projekte?
Volker Engelberth: In den kommenden Monaten stehen in erster Linie natürlich
Konzerte mit dem Quintett an, auf denen wir das „Jigsaw Puzzles“-Programm vorstellen werden. Natürlich sind auch einige Termine in der Region dabei! Allerdings
schreibe ich parallel auch schon an neuer Musik für die Band, sodass wir im nächsten Jahr wieder ins Studio gehen können um die nächste CD aufzunehmen.
Interview: Christian Gaier
Neuzugang bei Pharaonen
Privatsammlung bereichert Ägypten-Bestände
rem. Seit 2013 hat das faszinierende
Reich der Pharaonen in den Reiss-Engelhorn-Museen (rem) eine neue Heimat. Mit dem neuen Sammlungsschwerpunkt und der Ausstellung
„Ägypten – Land der Unsterblichkeit“
verzaubern sie seitdem ihre Besucher. Jetzt dürfen sich die rem über einen Zuwachs ihrer altägyptischen
Kostbarkeiten freuen. Die Privatsammlung des 2012 verstorbenen
Freiburger Unternehmers Dr. HeinzFriedrich Wehrle bereichert ab sofort
die Museumsbestände. Die Erben haben sich entschlossen, die Sammlung
zu einem symbolischen Kaufpreis ins
Eigentum der rem zu übergeben.
„Nach meinem ersten Besuch in
Mannheim war ich restlos begeistert
von der Ägypten-Ausstellung, in der
auch Objekte aus der Sammlung meines Vaters gezeigt werden.“, begrün-
det Marion Wehrle ihre Entscheidung.
„Ich bin zu der Überzeugung gelangt,
dass die Kunstsammlung meines Vaters in den Reiss-Engelhorn-Museen
einen würdigen Platz gefunden hat
und dort zu einem lebendigen Geschichtserleben vergangener Kulturen beitragen kann.“ „Es ist schön zu
sehen, dass die Stücke, die meinem
Lebensgefährten so am Herzen lagen,
hier in guten Händen sind, restauriert
und für die Nachwelt erhalten werden.“, ergänzt Dietlinde Eichhorn.
Die Sammlung Wehrle umfasst 18
Objekte. Diese stammen aus pharaonischer Zeit, vornehmlich aus dem 1.
Jahrtausend v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. Darunter befinden sich
unter anderem ein besonderer Sargdeckel aus der 22. Dynastie und eine
vergoldete Mumienmaske aus römischer Zeit. (ps)
mh_hp02_haupt.02