21. Juli 2016 - Ausgabe Nr. 111 Hochpunkte geben Quartier neues Gesicht Studie für FRANKLIN-Mitte im UA Konversion Etwas mehr als 3000 Wohneinheiten, die Platz für circa 5000 Menschen bieten, werden im urbanen Zentrum FRANKLIN-Mitte im neuen Quartier FRANKLIN entstehen. Im Planungsprozess von 2013 bis 2016 wurde für FRANKLIN-Mitte die Überlegung angestellt, die Monotonie in Art und Höhe der Bebauung aufzulockern. Das FRANKLIN-Qualitätsteam hatte Kriterien für architektonische „Leuchttürme“ auf dem Gelände formuliert und in einer Machbarkeitsstudie vertieft. Die Studie wurde jetzt im Unterausschuss Konversion vorgestellt. Als Investoren sind die GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH und die RVI für die Realisierung zuständig. „Die planerische Idee ist das Abbild der Stadt im Kleinen: Es gibt einen Kern, der ist auch sichtbar, aber um die sen Kern herum gibt es praktisch Vororte des Vororts. Das ist eine Grundplanung, die über Jahrzehnte gut funktioniert hat“, sagte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Der Oberbürgermeister ist sich sicher, dass aufgrund der breiten Preisspreizung von preisgünstigem Wohnraum bis hin zu sehr gehobenen Wohnungen eine von der Altersstruktur her, breitgefächerte Bewohnerschaft in FRANKLIN-Mitte ansiedeln wird. Urbane Siedlung mit großer typologischer Vielfalt Stadtplaner Carsten Maerz, Mitglied des Qualitätsteams, das die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten auf FRANKLIN sichern soll, erläuterte, dass das Ziel der Planung eine urbane Siedlung mit großer typologischer Häuservielfalt ist. Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie haben drei Architekturbüros ihre Planungen für die so genannten Hochpunkte vorgestellt. Ein besonderes gestalterisches Element sei, dass die vier Hochhäuser so konstruiert sein sollten, dass sie das Wort HOME (Heim, Heimat) buchstabieren. Derzeit sei die Bebauung unausgewogen und von einem hohen Maß an Unübersichtlichkeit geprägt. Auch die an zentraler Stelle stehende Kirche in ihrer Höhenentwicklung nicht so wirksam, wie man es von Kirchen kennt. „Das Franklin von morgen soll vielschichtig sein“, betonte Maerz und nannte ein „grünes U“, und Kreuzstrukturen als gestalterische Elemente. Die vier geplanten Hochhäuser sollten dabei nicht höher als 48 Meter sein. Als Orientierungspunkte für diese maximale Höhe dienten der Wasserturm und die Bonifatiuskirche. „Die Form der Hochhäuser war anfangs relativ offen, aber es war sehr schnell klar, dass die Hochpunkte einen gewissen Mehrwert für FRANKLIN darstellen“, sagte Maerz. Prof. Kerstin Schultz von der Hochschule Darmstadt, die ebenfalls dem Qualitätsteam angehört, regte an, dass man „gute gemeinschaftliche Räume“ entstehen lasse. Dazu eigneten sich die als halböffentlicher Raum konzipierten Sockel der Hochhäuser. „Es ist enorm, welches Potenzial und wie viele Möglichkeiten in diesen Hochhäusern stecken. Es ist eine ganz tolle Entwicklung, was diese Hochpunkte betrifft“, sagte Reinhold Götz (SPD). „Als die Idee der Hochpunkte zum ersten Mal vorgestellt wurde, war ich weit weg von Begeisterung, weil es auch viele Negativbeispiele in der Stadt gibt. Aber wenn die Investoren das für eine gute Idee halten, dann werde auch ich als Gemeinderat das akzeptieren“, äußerte Carsten Südmersen (CDU). „Wenn man das von der Häusern buchstabierte Wort HOME nur von einer Fußgängerbrücke aus sehen soll, von der wir nicht wissen, ob sie überhaupt gebaut wird, dann frage ich mich, ob das sinnvoll ist“, sagte Prof. Dr. Achim Weizel (Freie Wähler - ML). In seiner Fraktion seien die Meinungen „gemischt“. „Ich bin kritisch in die Diskussion gegangen, bin aber sehr erfreut und dankbar, dass viele Anregungen in der Vordiskussion aufgenommen wurden, wie die Sockelbildung. Ich sehe durchaus Chancen, beim Thema Energie und Mobilität einiges zu bewegen“, sagte Raymond Fojkar (GRÜNE). (red) Konversion lohnt sich die Stadt Expertenbeitrag im Unterausschuss Konversion Die Stadt wird von der Konversion in wirtschaftlicher Hinsicht profitieren. Zu diesem Schluss kommt der Architekt und Stadtplaner Roland Huber in seiner Betrachtung, die er im Unterausschuss Konversion vorstellte. Nach seinen Berechnungen werden keine langfristigen Belastungen auf die Stadt zukommen. Im Gegenteil: Der Zugang am städtischen Vermögen durch das Herrichten der öffentlichen Flächen und Grünbereiche, die anschließend kostenfrei an die Stadt übergeben werden, könne mit circa 134 Millionen Euro angenommen werden, heißt es in dem Papier. Durch den Zuzug von neuen Einwohnern und die Schaffung von Arbeitsplätzen könne außerdem von einer Erhöhung der Kaufkraft von circa 34 Millionen Euro pro Jahr ausgegangen werden, so Huber, der als Partner der Drees & Sommer AG mit einem Team die Konversion in Mannheim berät. Huber bezifferte den Betrag, den die Stadt durch die getätigten Investitionen im Zusammenhang mit der Konversion einnehme, auf drei Millionen Euro. Laufende jährliche SteuerMehreinnahmen in Höhe von 3,1 Millionen Euro beschere die Schaffung von Arbeitsplätzen. Aus der Sicht Hubers gebe es keine Alternative zum eingeschlagenen Weg. Ein verantwortungsvoller Um- gang mit der Konversion sei immer ein Gewinn für eine Kommune. Die bewusste Übernahme der politischen und wirtschaftlichen Chancen und Risiken der Maßnahmen sichere der Stadt langfristig die notwendige Attraktivität mit einem hohen Bekanntheitsgrad als lebenswerte Stadt mit Kultur, Lehre, Freizeit und Wohnen für alle Bevölkerungsschichten sowie als attraktiver Förderer zur Ansiedlung von neuen Arbeitsplätzen. Die Stadt habe die Aufgabe der Konversionsentwicklung „vorbildhaft“ angenommen und umgesetzt. Die ersten Erfolge auf den Arealen Turley, Taylor und Franklin seien für die Stadt und die Bewohner erkennbar. Auch überregional wecke Mannheim großes Interesse an der derzeitigen Umwandlung militärischer Flächen. Die Umsetzung der Konversion durch einen nachhaltigen Beteiligungsprozess und die Übergabe der Steuerung an die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP habe sich bewährt. In einem enorm zügigen Tempo seien seit 2011 drei Areale von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben worden und stehen nun in der unternehmerischen Verantwortung der MWSP. „Ich will alle Beteiligten dazu aufrufen, in diesem Tempo weiterzumachen“, sagte Huber. (red) E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Geschichte erlebbar machen STADT IM BLICK ZEITSTROMHAUS im Benjamin-Franklin-Village eröffnet Wenn ich im Gemeinderat wäre „Wir beginnen einen neuen Stadtteil nicht mit einem Investorenprojekt sondern mit der Umsetzung einer Bürgeridee. Das ist ein besonders Symbol“, mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz das neue ZEITSTROMHAUS im Benjamin-Franklin-Village. Geschichte erlebbar machen, Vergangenes sichern, Zukunft entwickeln, das ist das Motto von ZEITSTROM, einem aktiven Geschichtsprojekt, entstanden aus Bürgerideen zur Konversion. ZEITSTROM betrachtet die Geschichte der Amerikaner in Mannheim und deren Einfluss auf das kulturelle Leben der Stadt bis heute. Es kümmert sich aber auch um die Verfasstheit unserer Demokratie und bearbeitet Gegenwart und Zukunft der neu entstehenden Stadtviertel auf den ehemaligen Konversionsflächen. Teile von ZEITSTROM blicken auch noch weiter zurück, zu den Ursprüngen von Mannheim und beleuchten die prähistorische Vorgeschichte der bestehenden Kulturlandschaft, die sich mit der Freigabe der Kasernen öffnet. Der MWSP und der Geschäftsstelle Kulturelle Stadtentwicklung der Stadt Mannheim ist es gemeinsam mit zahlreichen Projektpartnern, wie beispielsweise den ReissEngelhorn-Museen oder dem Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreis, gelungen, in der ehemaligen Vorschule auf dem FRANKLIN Field einen Ort zu schaffen, der das Projekt ZEITSTROM als Begegnungs- und Ausstellungsort der Öffentlichkeit zugänglich macht: das „ZEITSTROM-Haus“. Auf 300 Quadratmetern ist in Zusammenarbeit mit dem Büro beier+wellach projekte das „ZEITSTROM-Haus“ mit Ausstellungsund Workshopflächen, einem Besucherzentrum und Gastronomiebereich entstanden. Durch Ausstellungen und Mitmachaktionen sollen Geschichte und Politik sowie Kunst Wie komme ich in den Gemeinderat? Wer trifft in der Stadt die Entscheidungen? Mannheims Nachwuchs zwischen 8 und 12 Jahre hat am 6. und 7. September jeweils vormittags beim Planspiel „Wenn ich im Gemeinderat wäre…“ wieder die Möglichkeit, die Tiefen des Gemeinderatsdschungels zu erforschen und Demokratie hautnah zu erleben. Das Angebot, bei dem noch wenige Plätze frei sind, gehört zum Programm des Agenda Diploms. Bei dem zweitägigen Planspiel werden die Kinder politisch aktiv, bilden Fraktionen, formulieren politische Anträge und versuchen, in der Gemeinderatssitzung Mehrheiten zu bekommen. Die Anträge, die im Gemeinderat die Mehrheit bekommen, werden gesammelt und an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz weitergeleitet. (red) Weitere Informationen: Anmeldung beim Fachbereich, Rat, Beteiligung und Wahlen, Ruth Kupper, Telefon 0621 293-9366, E-Mail: [email protected] (red) Geänderte Öffnungszeiten Unter der US-amerikanischen Flagge im neu eröffneten ZEITSTROMHaus: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, MWSP-Geschäftsführer Dr. Konrad Hummel, Bürgermeister Michael Grötsch, Christine Müller, Fredericka Le Mauk, beide Deutsch-Amerikanischer Frauenarbeitskreis, DAFAK (von links). FOTO: STADT MANNHEIM und Kommunikation über die Flächen hinweg miteinander verbunden werden. Der Einfluss der Amerikaner auf den Flächen insgesamt und auf die Stadtgesellschaft sowie die frühe Vorgeschichte der Kasernenflächen sollen dargestellt, dis- kutiert und erlebbar gemacht werden. (red) Weitere Informationen: http://franklin-mannheim.de/franklin-field/ zeitstrom Vielfalt des Mannheimer Sports präsentiert Sport und Spiel am Wasserturm begeisterte wieder Groß und Klein Die Traditionsveranstaltung „Sport & Spiel am Wasserturm“ hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher begeistert. Die 27. Auflage zeigte mal wieder die komplette Bandbreite der bunten Mannheimer Sportwelt und zeichnete sich einmal mehr als beliebtes Schaufenster des Sports aus. Mit fast 70 Vereinen und weit über 1000 Aktiven zeigte die Vereinswelt, dass der Termin ein fester Bestandteil des Mannheimer Sportkalenders ist. „Diese Veranstaltung unterstreicht seit Jahren den Stellenwert des Sports in Mannheim und beweist, wie vielfältig das bürgerschaftliche Engagement ist“, zeigte sich Erster Bürgermeister Christian Specht begeistert. „Die Sportvereine sind ein Abbild unserer Stadtgesellschaft. Im Sport sind Sprache, Herkunft, Religion oder sozialer Status von nachgeordneter Bedeutung. Daher freuen wir uns sehr, dass im Rahmen dieser wunderbaren Veranstaltung die Verbindung zwischen Sport und der Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt aufgezeigt wird.“ Die knapp 80 Auftritte der Sportvereine auf der Sparkassenfinanz-Bühne, dem RNF-Truck oder auf der von Roche präsentierten Turngau-Rasenbühne machten dies besonders deutlich. Nicht nur die Rasenflächen und die Bühnen standen im Zeichen des Sports, auch die Straßen rund um den Wasserturm entwickelten sich zu belebten Sportstätten. Die beliebten Straßenrennen und Staffelläufe, wie zum Beispiel der Handicap-Lauf, das Inline-Rennen, die Rollski Mannschafts- und Geschicklichkeitsläufe oder die verschiedenen Rad- Die Rasenbühne war ein beliebter Treffpunkt beim diesjährigen Sport und Spiel am Wasserturm. FOTO: STADT MANNHEIM rennen begeisterten die Besucher. Ein besonderer Höhepunkt war die Premiere des Mannheimer City Biathlons, der erstmals um den Wasserturm zog. Auch der aufgebaute Biathlon-Simulator des 1. Cross Skating Center Mannheim bot allen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Biathlon hautnah kennenzulernen. In diesem Rahmen startete auch das Team Mannheim beim VIP-Schießen. Das Team war besetzt mit den Sportpolitischen Sprechern Andrea Safferling (SPD) und Nikolas Löbel (CDU), den Vorsitzenden des Sportkreises Mannheim, Michael Scheidel, und dem Adler-MannheimSpieler Jochen Hecht. Das Ergebnis fließt offiziell in die Wertung „Zielsicherste Stadt Deutschlands“ ein, an der inzwischen 35 Städte teilnehmen. Auf dem Programm stand auch der erste Best-of-Streetdance-Contest Baden-Württemberg, bei dem die besten Streetdance-Gruppen des Landes antraten. Innerhalb von „Sport und Spiel am Wasserturm“ wurde auch die Mannheimer Erklärung unterzeichnet. Diese setzt ein Zeichen für ein Zusammenleben in Vielfalt und gegen Diskriminierung. Diesem Aufbauprozess für ein Mannheimer Bündnis kamen viele Vereine und Institutionen nach und setzten im Beisein von Christian Specht symbolisch ihre Unterschrift unter die Mannheimer Erklärung. Fachbereichsleiter Uwe Kaliske zog ein rundum positives Fazit. „Wir freuen uns, dass wir, in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Mannheim, der Mannheimer Vereinswelt wieder die Möglichkeit geben konnten, ihre tollen und vielseitigen Sportangebote hier am Wasserturm zu präsentieren. Es ist schön zu sehen, wie stark dieses Angebot auch in diesem Jahr wahrgenommen und genutzt wurde.“ (red) Die Stadtteilbürgerservices Friedrichsfeld, Neuhermsheim, Schönau und Wallstadt haben in den Sommerferien abwechselnd vorübergehend geschlossen. Alle anderen Bürgerservices sind während der Ferien zu den üblichen Öffnungszeiten ohne Einschränkung geöffnet. Die Bürgerdienste Friedrichsfeld und Schönau sind jeweils vom 1. bis 19. August, in Neuhermsheim und Wallstadt jeweils vom 22. August bis 9. September geschlossen. Während der Ferienzeit müssen die stark frequentierten großen Bürgerdienste personell aufgestockt werden. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen die Bürgerservices unter www.mannheim.de/buerger-sein/terminreservierung online oder unter dem Behördentelefon 115 Termine zu reservieren. (red) Kontrollzeiten ausgeweitet Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) weitet seine Kontrollzeiten in der Sommerzeit testweise aus: vom 1. August bis Ende September werden die Mitarbeiter des KOD bis 2 Uhr nachts im Einsatz sein. „Eins der wesentlichen Ziele ist es, mithilfe der längeren Kontrollzeiten vor allem in der Nachtzeit für eine Einhaltung der Regeln auf Straßen und öffentlichen Plätzen zu sorgen“, erklärt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. Tagsüber hat der KOD seine Präsenz bereits intensiviert: seit letzter Woche gibt es täglich zwischen 12 und 14 Uhr eine Standstreife am Paradeplatz. Während der zweimonatigen Testphase werden nun auch in den Nächten von Montag bis Samstag mindestens vier Mitarbeiter bis 2 Uhr nachts im Einsatz sein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Innenstadt und der Neckarstadt-West. (red) IMPRESSUM AMTSBLATT Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. mh_hp03_amtsb.01 Seite 4 21. Juli 2016 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD lud zur Debatte mit der Freien Szene Ausschreibungen der Stadt Mannheim Öffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter Riehle: Förderung optimieren – über Rolle von Kultur diskutieren Fraktion im Gemeinderat www.auftragsboerse.de. Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen! Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken. Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zu gestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen. Profitieren Sie von dem zentralen Zugang und der Möglichkeit der elektronischen Angebotserstellung und registrieren Sie sich! Zum 1. September 2017 bzw. zum Wintersemester 2017/2018 bietet das Regierungspräsidium Karlsruhe mehrere Ausbildungsplätze/Studienplätze zur/zum Beamtin/Beamter im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst (Verwaltungswirtin/Verwaltungswirt) (2-jährige Ausbildung, Ausbildungsort Karlsruhe, Bewerbungsschluss: 15.09.2016) SPD Wer ist die Freie Szene und welche Zukunft hat sie in Mannheim? Darüber diskutierten vor wenigen Tagen in der Städtischen Galerie Port25 Mitglieder der Freien Szene, Kulturschaffende aus den städtischen Kultureinrichtungen und zahlreiche kulturell Interessierte mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Gabriele Oßwald (Künstlerische Leitung des zeitraumexit e.V.) und Burkhard C. Kosminski, Intendant am Nationaltheater. Stadträtin Prof. Heidrum Kämper moderierte die Diskussion, Stadtrat Thorsten Riehle führte ins Thema ein. Mit Stadträtin Helen Heberers Schlusswort war die Veranstaltung dann Straßenwärter/in (3-jährige Ausbildung, Ausbildungsort Karlsruhe, Bewerbungsschluss: 31.10.2016) braucht Visionen und Erkennbarkeit.“ Darin waren sich alle einig. Aber wie weiter? „Wir wollen im Gemeinderat und an vielen anderen Orten der Stadt eine Diskussion darüber in Gang setzen, wie es weitergehen soll mit der kulturellen Entwicklung in Mannheim, wie wir die Förderung auch ohne größere Zuwächse im Etat optimieren können und welche Rolle dabei die Freie Szene spielt“, kündigt Riehle an. Zunächst muss sich der Kulturausschuss über die Wichtigkeit der Kultur, insbesondere der Freien Szene in Mannheim, verständigen. Die SPD wird dieses Thema im Austausch mit den Kulturschaffenden weiter voranbringen. Rechtlicher Hinweis Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge. ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Bachelor of Engineering, Bauwesen – Projektmanagement, Vertiefung öffentliches Bauen (im Rahmen des 3-jährigen Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach mit den Praxisphasen an den Ausbildungsorten Karlsruhe/Buchen/Freudenstadt/Heidelberg, Bewerbungsschluss: 31.10.2016) Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Käfertal Mittwoch, 27.07.2016, 19:00 Uhr Saal des Kulturhauses Käfertal Gartenstraße 8, 68309 Mannheim an. Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Claussen (Tel.-Nr. 0721/926-3677 / E-Mail: [email protected]) zur Verfügung. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung unser Online-Bewerbungsportal. Nähere Informationen hierzu sowie zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden Sie im Internet unter der Adresse www.rp-karlsruhe.de unter der Rubrik „Service“/Ausbildungsplätze. Thorsten Riehle, Kulturpolitischer Sprecher. FOTO: SPD noch lange nicht zu Ende. Um was ging es? Mannheim gibt 56 Millionen Euro im Jahr für Kultur aus. „Das ist viel Geld und trotzdem nie genug“, weiß der kulturpolitische Sprecher der SPD Riehle. Da drängten sich Fragen auf: Sind die Mittel richtig verteilt? Weiß die Stadt, was sie an der Freien Szene hat? „Wir sollten eine stärkere politische und gesellschaftspolitische Debatte darüber führen, was Kultur zur Lebensqualität in Mannheim beiträgt oder beitragen soll“, schlugen Riehle und auch Oberbürgermeister Kurz vor. Gerade angesichts eines rasanten Wachstums Freier Gruppen, Freier Einzelkünstler und von Festivals in den letzten zehn Jahren in Mannheim komme man um eine solche Debatte nicht herum. „Kultur ist kein Selbstzweck, sondern Allgemeingut“, so Riehle. „Sie braucht Freiraum – auch finanziellen, sie Windräder im Käfertaler Wald; Stopp für die Planungen des Nachbarschaftsverbands im Mannheimer Norden 17 Bebauungsplan Nr. 42.17 “Postareal am Hauptbahnhof“ - in Mannheim Schwetzingerstadt/Oststadt und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; Hier: Satzungsbeschluss; und Antrag der CDU: Bebauungsplan Nr. 42.17 „Postareal“; Bebauungsplan Nr. 42.18 „Postquadrat“; Satzungsbeschluss - Verkehrspotential und dessen Bewältigung Tagesordnung: 1. Kulturhaus Käfertal, Sanierung 1. BA - Maßnahmegenehmigung 2. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet Funari 18 Bebauungsplan Nr. 42.18 “Postquadrat“ - in Mannheim Schwetzingerstadt/Oststadt und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; Hier: Satzungsbeschluss; und Antrag der CDU: Bebauungsplan Nr. 42.17 „Postareal“; Bebauungsplan Nr. 42.18 „Postquadrat“; Satzungsbeschluss - Verkehrspotential und dessen Bewältigung 3. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet der Offizierssiedlung GrossMarkt Mannheim GmbH 11.07.2016 Jahresabschluss 2015 Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss auf den 31.12.2015 mit Anhang und Lagebericht geprüft und die Gesellschafterversammlung hat am 06.07.2016 den Jahresabschluss 2015 festgestellt. Der Abschlussprüfer, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannheim, hat am 28.04.2016 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht kann bei der GrossMarkt Mannheim GmbH, Gottlieb-Daimler-Straße 14, 68165 Mannheim, Verwaltungsgebäude 1. OG, Zimmer 9, vom 25.07.2016 bis 02.08.2016, an Werktagen zwischen 08.30 Uhr und 11.30 Uhr eingesehen werden. Thomas Sprengel Geschäftsführer 4. Vorstellung der Planungen und des Zeitplans für das Gebiet Sullivan 5. Präsentation Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Käfertal Zentrum“ 6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel 7. Anfragen / Verschiedenes Mannheim, 21.07.2016 19 Bebauungsplan Nr. 61.9.1 “Eastsite“ und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich in Mannheim Neuostheim; hier: Satzungsbeschluss 20 Bebauungsplan Nr. 75.23 „Taylor Areal“ und Satzung über örtliche Bauvorschriften nach § 74 LBO in dessen Geltungsbereich in Mannheim Vogelstang; und Antrag der SPD: Bebauungsplan Nr. 75.23 „Taylor Areal“; und Satzung über örtliche Bauvorschriften nach § 74 LBO in dessen Geltungsbereich in Mannheim-Vogelstang, hier: Direktanschluss der Spreewaldallee an die B38 21 Bebauungsplan Nr. 71.49 „Offizierssiedlung“ in Mannheim-Käfertal und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; hier: Satzungsbeschluss; und ergänzende Beschlussanlagen 22 Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2015 des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Mannheim Öffentliche Bekanntmachung 23 Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2015 des Eigenbetriebs Friedhöfe Mannheim Rhein-Neckar Flugplatz GmbH Jahresabschluss 2015 Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, den 26.07.2016 um 16:00 Uhr im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim Die Gesellschafterversammlung hat am 07.07.16 den Jahresabschluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festgestellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche GmbH, Mannheim, hat am 26.04.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH, Seckenheimer Landstr. 172, 68163 Mannheim vom 15.08.-26.08.16, an Werktagen zwischen 08:30h-15:30h eingesehen werden. 1 Ausscheiden von Herrn Stadtrat Peter Pfanz-Sponagel aus dem Gemeinderat 2 Verpflichtung von Frau Katharina Dörr als Mitglied des Gemeinderates Hinweis: Die Verpflichtung von Frau Katharina Dörr als Mitglied des Gemeinderats findet in der Sitzung des Gemeinderates am 4.10.2016 statt. 3 Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner des Kulturausschusses 4 Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner im Migrationsbeirat Reinhard Becker Geschäftsführung Mannheimer Stadtreklame GmbH Jahresabschluss 2015 Die Gesellschafterversammlung hat am 07.07.16 den Jahresab-schluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festge-stellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche GmbH, Mannheim, hat am 25.04.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. 4.1 Bestellung von Bezirksbeiräten; hier: Herrn Christian Schultze, Feudenheim Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Mannheimer Stadtreklame GmbH, Seckenheimer Landstr. 174, 68163 Mannheim vom 15.08.16 bis 26.08.16, an Werktagen zwischen 08:30h-15:00h eingesehen werden. 5 Neuabgrenzung der Geschäftskreise der Dezernate I und IV Strukturelle Weiterentwicklung des Bau- und Immobilienmanagements der Stadt Mannheim 6 Begründung einer Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und der chinesischen Stadt Qingdao 7 Konzeption „Gründer- und Innovationsstadt Mannheim“ und Neuorganisation sowie Betrauungsakt für die mg: mannheimer gründungszentren gmbh (mg:gmbh) 8 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Feudenheim 9 Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentliche Leistungen ausgenommen Benutzungsgebühren hier: Gebührenbefreiung für Mannheimer Vereine; und Antrag der CDU: Vereine Reinhard Becker Geschäftsführung Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH Jahresabschluss 2015 Die Gesellschafterversammlung hat am 04.07.16 den Jahresabschluss mit Anhang und den Lagebericht auf den 31.12.2015 festgestellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Deloitte & Touche GmbH, Mannheim, hat am 14.06.2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht können bei der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH, Seckenheimer Land-str. 162, 68163 Mannheim vom 15.08.16 bis 26.08.16, an Werktagen zwischen 08:30h-11:30h eingesehen werden. Reinhard Becker Geschäftsführung 10 Benennung der ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten Frau Christina Eberle 10.1 Halbjahresbericht 2016; Entwicklung der Erträge und Aufwendungen des Ergebnishaushalts, sowie der Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushalts 11 Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH: Besetzung des Beteiligungsausschusses Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Innenstadt/Jungbusch Mittwoch, 27.07.2016, 19:00 Uhr Raum Swansea Stadthaus N 1, 68161 Mannheim Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 4.2 Bestellung von Bezirksbeiräten; hier: Herrn Rainer Mehner, Feudenheim Fußverkehrs-Check Verkehrslärm in der Innenstadt und Vorstellung der Bürgerinitiative „Sicherer Luisenring“ Vorstellung des Bürgervereins Innenstadt West Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel Anfragen / Verschiedenes 24 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen 24.1 Antrag A159/2016 der CDU Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.2 Antrag A160/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Kulturausschusses verwiesen. 24.3 Antrag A164/2016 der CDU Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.4 Antrag A167/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.5 Antrag A169/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen. 24.6 Antrag A170/2016 der SPD Der Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit, des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates sowie in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen. 24.7 Antrag A177/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.8 Antrag A179/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.9 Antrag A180/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.10 Antrag A181/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.11 Antrag A182/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.12 Antrag A183/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen. 24.13 Antrag A184/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales verwiesen. 12 Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim; Jahresabschluss 2014/2015 zum 31.08.2015 13 Nationaltheater Mannheim; Fortschreibung der Finanzplanung für die Wirtschaftsjahre 2015/16 bis 2019/20 14 Nationaltheater Mannheim; Satzung zur Änderung der Betriebssatzung (Fassung vom 19.02.2013) 15 Einführung eines gebührenpflichtigen Betreuungsangebots für Schulkinder an Grundschulen im Ganztagsbetrieb 16 Aufstellung eines Flächennutzungsplans zur Standortsteuerung von Windenergieanlagen durch den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim, Stellungnahme der Stadt Mannheim an den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim; Ergebnisse der Behörden- und Bürgerbeteiligung; und Antrag der Freie Wähler ML: Erholungsgebiet Käfertaler Wald erhalten, B-Vorlage Nr. V298/2016; und Antrag der CDU: Keine 24.14 Antrag A186/2016 der CDU Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.15 Antrag A187/2016 der CDU Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 24.16 Antrag A188/2016 der CDU Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen. 25 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Mannheim ohne Aussprache 26 Anfragen 27 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM mh_hp04_amtsb.02 47. Jahrgang 29. Woche 21. Juli 2016 Auflage 191.000 - Ausgabe H Diese Woche Stadtnachrichten Mannheim: Pianist und Landesjazzpreisträger Volker Engelberth im „Wochenblatt“-Interview. Seite 2 Neues Programm für Gasthörer Amtsblatt: ZEITSTROMHAUS im Benjamin-Franklin Village eröffnet. Seite 3 Sport: SV Waldhof startet mit Flutlichtspiel gegen Stuttgarter Kickers in die Spielzeit 2016/17. Seite 8 Veranstaltungen: Zehnte Leserreise führt auf der Donau durch bezaubernde Landschaften. Seite 11 Spannendes Drehspiel der rem mit Darstellung ägyptischer Gottheiten. FOTO: REM Im Luisenpark einfach mal die Seele baumeln lassen. FOTO: LUISENPARK Sport Der Knoten ist geplatzt Tennis. Nach dem unerwartet hohen 6:0-Erfolg von Grün-Weiss Mannheim beim fünffachen deutschen Meister Kurhaus Aachen hat sich die sportliche Situation bei den Feudenheimern in der Tennis-Bundesliga entspannt: „Aus dem Gröbsten sind wir erstmal raus. Jetzt schauen wir weiter nach vorne“, weiß Teamchef Gerald Marzenell, dass im Falle einer weiteren Niederlage wohl der Abstiegskampf gedroht hätte. So aber gab es am vierten Spieltag endlich den ersten Sieg. Am kommenden Sonntag, 24. Juli, sind die Cracks vom Neckarplatt um 11 Uhr nun beim noch sieglosen Aufsteiger TC BruckmühlFeldkirchen gefordert und wollen nachlegen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 8. (red) Sport Härtetest zum Start in die neue Saison Handball. Meister gegen Pokalsieger heißt es im ersten Heimspiel der neuen Saison für die RheinNeckar Löwen. Am Samstag, 3. September, um 15 Uhr kommt es in der SAP Arena zum Duell mit dem SC Magdeburg. Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen erwartet zum Start in die neue Saison einen Härtetest. Der Vorverkauf für die Partie ist bereits gestartet. Die weitere Terminierung der Hinrunde finden Sie auf Seite 8. (red) Universität Mannheim. Das Vorlesungsprogramm der Universität Mannheim für Gasthörer und Seniorenstudierende im Herbst-/Wintersemester 2016/17 liegt auf. Auch in diesem Semester umfasst das Angebot wieder ein vielfältiges Programm mit Lehrveranstaltungen aus allen Fachbereichen. Ob Wirtschaftsethik, Motivationspsychologie oder Geschichte und Kultur des Rittertums; Politische Soziologie, Schillers Spuren oder kunstgeschichtliche Wege in die Moderne – das Angebot reicht von Vorlesungen über Seminare bis hin zu Exkursionen. Vorlesungsbeginn ist am 5. September, Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das Programmheft ist erhältlich bei der Buchhandlung Bender in Mannheim in O 4, 2, im Büro für das Gasthörerund Seniorenstudium in L 1,1, Raum 159 oder online unter www.uni-mannheim.de/gasthoerer. (red) Besprechung von Bauprojekten Das Polizeiboot des Technoseum legt bis 30. Oktober wieder zu regelmäßigen Ausfahrten auf dem Neckar ab. FOTO: TECHNOSEUM Beirat. Im 28. Gestaltungsbeirat am Donnerstag, 21. Juli, im Friedrich-Walther-Saal des Collini-Centers, Collinidtraße 1, werden folgende HochbauprojekLeseratten kommen bei den Ferienaktionen der Stadtbibliothek auf ih- te öffentlich besprochen: re Kosten. FOTO: SIMONE PETER /PIXELIO.DE 13 Uhr Cyberwear Friedrichsfeld 13.30 Uhr Bauvorhaben B&S Luisenpark Oststadt 14 Uhr Bauvorhaben B&S Neuhermsheim 14.30 Uhr Neubau Gewerbehalle Dagli Taylor Vogelstang 15 Uhr Bürogebäude Eastsite Neuostmilientag auf dem Museumsschiff. Un- dern Raum für Kreativität. Jungen und heim terhalb der Kurpfalzbrücke im Neckar Mädchen können gemeinsam schauen 15.30 Uhr EASTSITE XII Neuostheim vertäut, lädt es von 10 bis 18 Uhr ein, und staunen, zeichnen, malen und exdie Ausstellungen auf dem über 80-jäh- perimentieren. Angeboten wird zum rigen Schaufelraddampfer zu erkunden. Beispiel ein Medien-Workshop: In Begleitung von Betreuern geht es auf EntFerien im Zirkus deckungsreise zum Beispiel in den Lui- Sommerfest. Der SWR in Mannheim, Auch das Sommerferienprogramm der senpark, wo es eine Menge Fotomotive Wilhelm-Varnholt-Allee 5, öffnet seine Jugendförderung bietet viele Aktionen gibt. Die Teilnehmer dürfen fotografie- Studiotür und bietet Einblicke in Hörfunk und Angebote für Mannheimer Kinder ren, was ihnen gefällt, die Fotos landen und Fernsehen. Moderatoren „zum Anund Jugendliche. Der Ferienexpress dann als Collage auf Papier oder in ei- fassen“ am Sonntag, 24. Juli, von 11 bis 18 Uhr im Biergarten. Mit einem Gottes„Steig Ein“ findet von 30. Juli bis 14. Au- nem MacBook. gust statt. Dort werden Tages- und In den Sommerferien bieten die dienst, umrahmt von Gospelmusik mit Übernachtungsprogramme für Kinder Reiss-Engelhorn-Museen (rem) ein ab- „Heaven's Gate“, beginnt das traditiound Jugendliche im Alter von acht bis 16 wechslungsreiches Programm für klei- nelle Sommerfest um 11 Uhr. Ab 12.30 Jahren angeboten. Ein weiterer Höhe- ne Besucher. Auch ohne in die Ferne zu Uhr stehen dann Cool Breeze, Joy Flepunkt ist die diesjährige Spielaktion schweifen, bereisen sie ferne Länder ming und The Pages auf der Festbühne. des Spielmobils im Unteren Luisen- und entdecken fremde Kulturen. In der Der Eintritt ist frei. (red) park. Sie steht von 30. August bis 3. Ausstellung „Versunkene Geschichte“ September sowie von 5. bis 9. Septem- werden Kinder zu Keramikkünstlern ber unter dem Motto „Zirkus“. Sechs- und beim Ferienprogramm begeben Zitat bis 14-jährige Kinder können dann täg- sich Hobbyfotografen auf eine Reise lich von 9 bis 13 Uhr Zirkusluft schnup- durch die Fotografie-Geschichte. Die pern und selbst zu Artisten werden. Sonderausstellung „Ägypten – Land „Drei Dinge sind uns aus dem Parader Unsterblichkeit“ öffnet beispiels- dies geblieben: die Sterne der Nacht, Kunst in den Ferien weise das Tor zu einer aufregenden die Blumen des Tages und die Augen Kunst in den Ferien? Na klar! Die Feri- Welt. In einem Entdeckerraum ist An- der Kinder.“ en-Workshops in der Kunsthalle von 2. fassen und Ausprobieren ausdrücklich Dante Alighieri (1265-1321), August bis 9. September bieten Kin- erlaubt. (red) Der Sommer in Mannheim In der Ferienzeit gibt es zahlreiche Angebote, Aktionen und Veranstaltungen Mannheim. Lange musste man sich in diesem Jahr gedulden, aber jetzt ist der Sommer da und die Ferien stehen vor der Tür. Damit keine Langeweile aufkommt, gibt es in Mannheim jede Menge Veranstaltungen, Aktionen, Ausflugstipps und Ferienangebote zu entdecken. Picknick im Park thek Mannheim im Dalberghaus. Von 1. August bis 6. September können sich Kinder und Jugendliche in zahlreichen Werkstätten, Workshops, Lesungen und Ausflügen austoben und kreativ betätigen. Außerdem werden die Ferien unter dem Motto „Heiss auf Lesen“ zum Literaturereignis. Schüler zwischen 9 und 14 Jahren sind dazu eingeladen, im Leseclub Bücher zu entdecken. Gekrönt wird das Lesevergnügen durch eine große Abschlussparty am 24. September. Sommerzeit ist Veranstaltungszeit – auch im Luisenpark. Ein Höhepunkt ist das „Picknick im Park“ am 30. Juli. Auf der Wiese vor dem Pflanzenschauhaus kann man die Seele baumeln lassen Schiff ahoi! und Livemusik, Comedy und Straßen- Beim Technoseum heißt es wieder theater sowie leckeres Essen genießen. „Schiff ahoi!“. Schraube und AntriebsAm Burgspielplatz lässt das Stück „Der welle wurden auf der Werft noch einmal letzte Drache“ kleine Gäste in die Fan- grundüberholt, der Rumpf wurde austasiewelt aus Drachen und Magiern gebessert und auch der Dieseltank ist eintauchen. Der Seebühnenzauber befüllt: Das Polizeiboot des Technoselockt in diesem Jahr mit musikalischen um legt bis 30. Oktober wieder zu regelHöhepunkten wie Michael Patrick Kelly mäßigen Ausfahrten auf dem Neckar und der Band „Radio Doria“ um Jan Jo- ab. Immer an Sonn- und Feiertagen ab sef Liefers. 14 Uhr startet das ehemalige Streifenboot der Wasserschutzpolizei vom MuHeiss auf Lesen seumsschiff Mannheim. Ein SommerFür ein abwechslungsreiches Ferien- tag voller Aktionen erwartet die Besuprogramm sorgt auch die Stadtbiblio- cher am Sonntag, 21. August, beim Fa- Sommerfest am SWR Studio italienischer Dichter und Philosoph Seit 43 Jahren Privatschule in Mannheim Noch wenige Plätze frei! www.merkur-akademie.de Zum Abitur Profile: Wirtschafts-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaft • 3-jährige berufliche Gymnasien (Klasse 11 bis 13) • 6-jährige berufliche Ganztags-Gymnasien (Klasse 8 bis 13) Zur Fachhochschulreife (2 Jahre) • Kaufmännisches Berufskolleg I und II • Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen (Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch) Zum Berufsabschluss • Europasekretär/in - mit Abitur/FHS: Option zum Bachelor-Abschluss Gemeinnützige Schule in freier Trägerschaft Neckarauer Straße 204-206 • 68163 Mannheim • Telefon 0621 178908-0 9274507_60_6 MANNHEIM Seite 2 21. Juli 2016 Das aktuelle Interview „Es ist eine große Ehre“ Der Pianist Volker Engelberth ist einer der herausragenden Musiker in der Rhein-Neckar-Region. Im Juni hat er mit „Jigsaw Puzzles'“in Quintett-Besetzung seine dritte CD als Bandleader veröffentlicht und wurde mit dem Landesjazzpreis 2016 ausgezeichnet. Im Gespräch mit dem „Wochenblatt“ äußerte sich der 33-Jährige zu seiner neuen CD und der Auszeichnung. ???: Deine neue CD JigSaw Puzzles ist Deine dritte als Bandleader. Nach zwei TrioAufnahmen spielst Du jetzt mit einem Quintett? Wie kam es dazu? Volker Engelberth: Nach den zwei Alben im Trio mit Arne Huber und Silvio Morger hatte ich Lust auf etwas Neues. Ich wollte mit neuen Klangfarben und Ebenen experimentieren. Das Quintett beziehungsweise die Erweiterung des Trios durch Bastian Stein an Trompete und Flügelhorn sowie Sandi Kuhn am Saxophon ist für mich die logische Weiterentwicklung unserer Trioarbeit. Ich freue mich sehr, dass die beiden dabei sind, und so das „Band-Puzzle“ erweitern. ???: Du bist in diesem Jahr mit dem Landesjazzpreis ausgezeichnet worden. Was bedeutet der Jazzpreis für Dich? Volker Engelberth: Es ist eine große Ehre. Ich freue mich natürlich sehr, in diesem Jahr mit dem Preis bedacht worden zu sein. Zum einen empfinde ich es als Wertschätzung meiner Arbeit und als Bestätigung dafür, dass die meine Musik offensichtlich einigen Hörern gefällt, beziehungsweise am ’anderen Ende’ ankommt. Gleichzeitig ist es aber auch eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Obendrein ist die finanzielle Zuwendung natürlich auch sehr hilfreich bei der Realisation von zukünftigen Projekten. ZDF-Moderator Norbert König im Gespräch mit Shanice Craft (Diskuswerferin aus Mannheim) und Hanne Brenner (Paralympische Dressurreiterin aus Wachenheim). FOTO: ALEX GRÜBER Mit vielen Hoffnungen nach Rio 29 Athleten des Teams Rio der Metropolregion Rhein-Neckar verabschiedet Sport. Bei den XXXI. Olympischen Spielen der Neuzeit in Rio de Janeiro werden vom 5. bis 21. August 29 Athleten aus zehn Sportarten mit Trainingsmittelpunkt in der Metropolregion Rhein-Neckar an den Start gehen. Daniel Strigel, Leiter des Olympiastützpunkt Metropolregion RheinNeckar (OSP MRN) freut sich für die Nominierten sowie deren Trainerinnen und Trainer an den Trainingszentren der Region. Gleichzeitig betont er, dass die Qualifikation alleine ja keinesfalls das Ziel sein könne und er jedem einzelnen wünscht, die bestmöglichste Leistung am entscheidenden Wettkampftag abrufen zu können. „Der Athlet muss am Ende sagen können, er habe sein ganzes Potenzial ausgeschöpft. Dann ist es, unabhängig davon, welche Platzierung dabei am Ende zu Buche steht, Erfolg.“ Schmunzelnd fügt der Bronzemedaillengewinner von Athen 2004 noch hinzu: „Wenn dann noch die ein oder andere Medaille oder ein Olympiasieg dabei rausspringt - umso besser.“ Im Rahmen des zweiten Sommerfestes des Vereins Zukunft Metropol- region Rhein-Neckar (ZMRN ) und eines brasilianischen DachterrassenBarbecues im Musikpark Mannheim wurden die Athleten am vergangenen Donnerstag gebührend verabschiedet. Vor 200 geladenen Gästen gelang eine Mischung aus olympischer Talkrunde mit Olympiasiegerin und Vorstandsmitglied des Sportregion Mandy Rupp, Daniel Strigel, Leiter des Olympiastützpunktes MRN, Ralf Anselmann, Weinlieferant des Deutschen Hauses 2016 und Luka Mucic, Vorstandsvorsitzender des ZMRN und kurzweiligen Bühneninterviews mit Diskuswerferin Shanice Craft aus Mannheim und Hanne Brenner, Paradressurreiterin aus Wachenheim. Unter der gekonnt lockeren Moderation von ZDF-Sportexperte Norbert König gelang ein Spannungsaufbau bis der Vorstandsvorsitzender des Sportregion Rhein-Neckar Prof. Dr. Eckart Würzner den denkwürdigen Satz sprach: „Hiermit erkläre ich das Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar für offiziell nach Rio de Janeiro verabschiedet“, in Anlehnung an die Standardworte des jeweiligen IOCPräsidenten bei der Eröffnungsfeier der Spiele. Passend zur sommerlichen Stimmung bezauberte Mannheims Himmel rechtzeitig mit einem grandiosen Sonnenuntergang für das obligatorische Gruppenbild mit Sponsoren, Olympiateilnehmer aus der Region Alexandra Burghardt, Matthias Bühler, Shanice Craft (alle Leichtathletik), Uwe Gensheimer (Handball), Nadine Gonska (Leichtathletik), David Graf (Boxen), Patrick Groetzki (Handball), Philip Heintz (Schwimmen), Denis Kudla (Ringen), Sabine Kusterer (Gewichtheben), Sarah Köhler (Schwimmen), Yasmin Kwadwo (Leichtathletik), Nike Lorenz (Hockey), Serge Michel (Boxen), Malaika Mihambo (Leichtathletik), Nico Müller (Gewichtheben), Hendrik Pekeler (Handball), Erik Pfeifer (Boxen), Cécile Pieper (Hockey), Alexej Prochorow (Gewichtheben), Clemens Rapp (Schwimmen), Lisa Ryzih (Leichtathletik), Jürgen Spieß (Gewichtheben), Niklas Süle, Jeremy Tolljan (beide Fußball), Hamza Touba (Boxen), Almir Velagic (Gewichtheben) – Als Ersatzathleten in Rio dabei: Max Lemke (Kanu), Pauline Tratz (Turnen) Voraussichtlich Paralympische Athleten (Nominierung erfolgt am 1. August): Hanne Brenner (Dressur), Sebastian Junk (Judo), Nikolai Kornhaß (Judo), Ralf Arnold (Blinden-Marathon), Marc Schuh (Rollstuhlsprint), Martin Vogel (Sitzvolleyball). Trainern und Funktionären und sorgte für Gänsehaut bei den Athleten, eben nicht nur der aufkommende kühle Wind. „Aufgeregt bin ich heute Abend eigentlich viel mehr als beim Wettkampf“ gestand dann auch Shanice Craft, die den Abend gemeinsam mit ihrem Trainerteam genießen konnte und sich anschließend auf den Weg nach Hause begab. Am nächsten Morgen stand bereits die Olympia-Einkleidung in Hannover auf ihrem Terminplan. Die Athleten, die in wenigen Tagen unter dem Zeichen olympischen Feuers ihr Bestes geben werden, kommen aus den Sportarten Boxen (4), Gewichtheben(5), Handball (3), Hockey (2), Kanu (1), Leichtathletik (7), Ringen (1), Schwimmen (3) und Turnen (1) und Fußball (2). Außerdem werden zwei Wochen nach den Olympischen Spielen voraussichtlich vier bis sechs paralympische Athleten aus der Metropolregion um Meriten kämpfen. Dort dauert die Nominierungsphase offiziell noch bis zum 1. August. (red) Weitere Informationen: http://team-rio-mrn.de/team/athleten/ Der Luisenpark – Balsam für die Seele Im Sommer ist Oase mitten in der Stadt besonders schön – Über 1,2 Millionen Besucher jährlich Alter Baumbestand, großzügige Wiesen, auf denen ab und zu ein Storch vorbeischaut, Blütenmeere, wohin das Auge blickt. Der Luisenpark lockt jährlich rund 1,2 Millionen Besucher an. Er gilt als eine der schönsten Parkanlagen Europas, und das mit Recht. Im Jahr 1975 im Rahmen von Mannheims erster Bundesgartenschau entstanden, steht der Park auf der Beliebtheitsskala der Besucher aus Mannheim und der Region ganz oben. Als Naherholungsgebiet für Familien, als Veranstaltungsort für große kulturelle Veranstaltungen auf der Seebühne oder in der Baumhainhalle. Und vor allem als Erholungsoase mitten in der Stadt. Es gibt nichts, was man in diesem großzügigen Park vermissen könnte. Wer sportlich aktiv sein möchte, kann im Park Minigolf FOTO: STADT MANNHEIM spielen oder Joggen. Wer es gemüt- Das Teehaus im Luisenpark. lich mag, bestaunt bei einem Spaziergang die zahlreichen Tier- und Pflan- des diesjährigen Chinakultursom- Teehauses platziert. Der deutschzenarten, zieht sich in die Klangoase mers im Luisenpark ist ab dem 29. Ju- chinesische Freundeskreis wird am zurück und macht einen Abstecher li eine Ausstellung mit Scheren- 11. September ab 19 Uhr zum Jubiläim chinesischen Garten mit Teehaus. schnitten zu sehen. Das Besondere umsfest einladen. Der Freundeskreis Gerade hier wird in diesen Som- daran ist, dass die Künstlerin Fan Pu hat sich gegründet, nachdem die merwochen ein vielfältiges Sommer- einen Blick auf das Christentum mit Stadt Mannheim eine Partnerschaft programm geboten: Kunst und Kuli- chinesischen Augen wirft. Die aus mit Zhenjiang und später mit Qingnarisches, aber auch Traditionelle 153 Scherenschnitten bestehenden dao eingegangen ist. VereinsvorsitChinesische Medizin. Als Höhepunkt Szenen werden in den Korridoren des zende Heidrun Kämper verspricht für diesen Abend spektakuläre Luftakrobatik mit riesigen Bambusstöcken, Seilen, Bändern und Stoffbahnen, dargeboten von den Künstler der Pariser Kompanie „Arts des Airs“. Adax Dörsam und Claus Boesser-Ferrari auf der Gitarre werden ihre Version von „Land des Lächelns“ am 30. Juli im Rahmen von „Picknick im Park“ präsentieren. Für einen Besuch im Luisenpark gibt es noch viel mehr Gründe: Ein paar Stunden zwischen den harmonisch angelegten Beeten, Schlendern am Gebirgsbach oder durch den Zitrusgarten - das ist Balsam für die Seele und Erholung für gestresste Stadtmenschen, die auch gerne mal in der Mittagspause zum Auftanken in den Park kommen. Gastronomische Angebote gibt es – dezent in die Parklandschaft eingebettet - an vielen Ecken. Mit Blick auf den Seerosenteich im Café am Pflanzenschauhaus, unter Weinlauben oder hoch oben im Drehrestaurant des Fernmeldeturms. Und dann lädt noch das Pflanzenschauhaus in eine subtropische Welt ein. Zwischen riesigen Bananenstauden, Gummibäumen und Orchideen geht es hindurch zu Piranhas und Echsen. (red) Der Pianist Volker Engelberth erhielt den Landesjazzzpreis 2016. FOTO: SVEN GÖTZ ???: Wie kamst Du überhaupt zur Musik? War es ein Kindheits- oder Jugendtraum, Jazzmusiker zu werden? Volker Engelberth: Ich bin als Kind mit sechs Jahren mehr oder weniger zufällig zum Klavier gekommen. In meiner Zeit auf dem Gymnasium gab es in der Schulbigband schließlich den ersten Kontakt zum Jazz. Daraufhin habe ich dann meinen Lehrer gewechselt und angefangen, alles aufzusaugen, was mit der Musik zu tun hatte. Irgendwann war klar, dass es das ist, was ich machen will. ???: Welche Musiker/Pianisten haben Dich besonders beeinflusst? Volker Engelberth: Ich habe immer Schwierigkeiten, diese Frage mit wenigen Namen zu beantworten, da die Liste doch viel umfangreicher ist, und ich viele Pianisten aufgrund ihres Spiels und ihrer Eigenschaften sehr schätze und sie mich inspirieren. Einige Namen, die aber definitiv nicht fehlen dürfen sind John Taylor, Herbie Hancock, Thelonious Monk oder auch Brad Mehldau. ???: Du lebst in Mannheim und Köln. Wie ist Dein Fazit, wenn Du die Jazzszene und Kulturförderung in beiden Städten miteinander vergleichst? Volker Engelberth: Ich finde, beide Städte beziehungsweise beide Regionen haben eine sehr lebendige und kreative Szene mit vielen sehr guten Musikern. Was die Kulturförderung angeht, kann ich als Musiker mit Hauptwohnsitz in Mannheim, natürlich mehr zur hiesigen Situation sagen. Vor allem die Fördermaßnahmen des Jazzverbandes und des Landes Baden-Württemberg haben sich in den letzten Jahren verbessert und sind umfangreicher geworden. Instrumente wie zum Beispiel die Unterstützung von Spielstätten, oder auch die Export-Förderung sind sehr gut und wichtig für die Weiterentwicklung der Szene. ???: Was sind Deine nächsten Projekte? Volker Engelberth: In den kommenden Monaten stehen in erster Linie natürlich Konzerte mit dem Quintett an, auf denen wir das „Jigsaw Puzzles“-Programm vorstellen werden. Natürlich sind auch einige Termine in der Region dabei! Allerdings schreibe ich parallel auch schon an neuer Musik für die Band, sodass wir im nächsten Jahr wieder ins Studio gehen können um die nächste CD aufzunehmen. Interview: Christian Gaier Neuzugang bei Pharaonen Privatsammlung bereichert Ägypten-Bestände rem. Seit 2013 hat das faszinierende Reich der Pharaonen in den Reiss-Engelhorn-Museen (rem) eine neue Heimat. Mit dem neuen Sammlungsschwerpunkt und der Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ verzaubern sie seitdem ihre Besucher. Jetzt dürfen sich die rem über einen Zuwachs ihrer altägyptischen Kostbarkeiten freuen. Die Privatsammlung des 2012 verstorbenen Freiburger Unternehmers Dr. HeinzFriedrich Wehrle bereichert ab sofort die Museumsbestände. Die Erben haben sich entschlossen, die Sammlung zu einem symbolischen Kaufpreis ins Eigentum der rem zu übergeben. „Nach meinem ersten Besuch in Mannheim war ich restlos begeistert von der Ägypten-Ausstellung, in der auch Objekte aus der Sammlung meines Vaters gezeigt werden.“, begrün- det Marion Wehrle ihre Entscheidung. „Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass die Kunstsammlung meines Vaters in den Reiss-Engelhorn-Museen einen würdigen Platz gefunden hat und dort zu einem lebendigen Geschichtserleben vergangener Kulturen beitragen kann.“ „Es ist schön zu sehen, dass die Stücke, die meinem Lebensgefährten so am Herzen lagen, hier in guten Händen sind, restauriert und für die Nachwelt erhalten werden.“, ergänzt Dietlinde Eichhorn. Die Sammlung Wehrle umfasst 18 Objekte. Diese stammen aus pharaonischer Zeit, vornehmlich aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. Darunter befinden sich unter anderem ein besonderer Sargdeckel aus der 22. Dynastie und eine vergoldete Mumienmaske aus römischer Zeit. (ps) mh_hp02_haupt.02
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