Christiane Schupp-Kühl Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Am Kronberger Hof 6 55116 Mainz E-Mail: [email protected] Telefon: 06131 - 16 29 72 Telefax: 06131 - 16 29 80 www.mainz.de Anmeldungen bitte bis zum 23. 09. 2016 an Anmeldung online über: www.politische-bildung-rlp.de Frauengeschichte Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz Rathaus Jockel-Fuchs-Platz 1 55116 Mainz Tel 0 61 31 - 12 21 75 [email protected] www.mainz.de/frauenbuero Titelbild: Gruppenbild der Familie Himmler Mit freundlicher Genehmigung des United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of James Blevins Druck: Hausdruckerei Mainz 2016 Vortrag Katrin Himmler: Die (Ehe-)Frauen der Familie Himmler Weibliche Schuldverstrickung im Nationalsozialismus und im Familiengedächtnis nach 1945 Donnerstag, 29. September 2016 18.30 Uhr Gerty-Spies-Saal Landeszentrale für politische Bildung Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz Eine Veranstaltung des Frauenbüros der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Vortrag Katrin Himmler (Berlin): Die (Ehe-)Frauen der Familie Himmler Weibliche Schuldverstrickung im Nationalsozialismus und im Familiengedächtnis nach 1945 Donnerstag, 29. September 2016 18.30 Uhr Gerty-Spies-Saal Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Am Kronberger Hof 6 I 55116 Mainz Foto: Sarah Leigh Lewis Katrin Himmler ist die Großnichte von Heinrich Himmler. Die Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit ihrer Familiengeschichte und Familienerzählungen als Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Durch die historische Forschung ist belegt, dass der nationalsozialistische Völkermord nur durch das weitgehende Einverständnis einer rassistischen Volksgemeinschaft möglich war. Zu dieser zählten Frauen wie Männer. Bis heute werden die Erkenntnisse der Täterund Mitläuferforschung jedoch kaum mit familiären Überlieferungen zur NS-Zeit in Verbindung gebracht. Die Rolle der eigenen Mütter und Großmütter wird im Rückblick zumeist noch stärker verharmlost als die der Väter und Großväter. Die Hoffnung nachfolgender Generationen, dass nicht alle Nazis waren, beruht dabei nicht selten auf den Frauen (der eigenen Familie). Am Beispiel ihrer eigenen Familie beschreibt Katrin Himmer wie sich auch ausgewiesene Nationalsozialistinnen nach 1945 unschuldig gemacht haben und machen konnten.
© Copyright 2024 ExpyDoc