Marienhospital Gütersloher Volkszeitung St.-Elisabeth-Hospital Kalenderblatt Lucia Naimi macht die 1000 voll Gütersloh (rast). Es gibt einen schönen Grund, ins Krankenhaus zu gehen: die Geburt eines Kindes. Im St.-Elisabeth-Hospital wurde jetzt 1000. in diesem Jahr verzeichnet. Am Donnerstagabend, 22. Oktober, kam Lucia Naimi auf die Welt. Nach der Geburt ihres Sohns Lias Bjarne vor 18 Monaten ist es das zweite Mal, dass die stolzen Eltern, Janine Ritter und Hendrik Haverkamp aus Rheda-Wiedenbrück, das Gütersloher Krankenhaus gewählt haben. „Eigentlich hatten wir gedacht, es sei Routine. Aber es war doch anstrengend“, erzählt Janine Ritter, die als Projektassistentin bei der Bertelsmann Stiftung arbeitet. Dank der guten Betreuung durch Hebamme Viktoria Reimer verlief alles reibungslos. „Man fühlt sich hier nicht bloß als Nummer“, sagt Hendrik Haverkamp, Lehrer für Deutsch und Sport am Evangelisch Stiftischen Gymnasium. Stolz ist Chefarzt Dr. Johannes Middelanis auf die mit 20 Prozent (Kreis: 30 Prozent) geringe Kaiserschnittquote. Nach dem Pressetermin ging es für das Paar nach Hause. Und im nächsten Jahr soll geheiratet werden. Stadtwerke Dienstag, 27. Oktober Namenstag: Wolfhard Tagesspruch: Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht. Freiherr von Eichendorff Gedenktage: 1485 Rudolf Agricola, niederländischer Humanist und Gelehrter, gestorben. 1760 August Graf Neidhardt von Gneisenau, preußischer Heeresreformer, geboren. AnGemerkT Freuen sich über die neue Erdenbürgerin: (v. l.) Hebamme Viktoria Reimer, Chefarzt Dr. Johannes Middelanis, Hendrik Haverkamp und Janine Ritter mit Lucia Naimi am Montag vor der Entlassung im St.-Elisabeth-Hospital. Bild: Steinecke Flüchtlingszuweisungen steigen Vertrag von Ralf Libuda verlängert Stadt lotet alle Möglichkeiten aus Gütersloh (din). Der Stadtrat hat der Verlängerung des Vertrags von Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda (45, Bild) um weitere fünf Jahre am Freitag mit großer Mehrheit zugestimmt. Der aktuelle Vertrag läuft bis Ende 2016. Der Diplom-Kaufmann war zum 1. Januar 2012 von den Stadtwerken Osnabrück nach Gütersloh gekommen und hatte die Nachfolge von Lorenz Siepe angetreten. Der neue, verbesserte Vertrag läuft bis Ende 2021. Im vergangenen Geschäftsjahr hatten die Stadtwerke mit 454 Beschäftigten 148,06 Millionen Euro umgesetzt (minus 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und einen Überschuss von 3,31 Millionen Euro ausgewiesen (plus 4,4 Prozent). Bild: Dinkels Von unserem Redaktionsmitglied GERRIT DINKELS Jetzt Anmelden fürs Kindergartenjahr Gütersloh (gl). Eltern, die für ihre Kinder ab 1. August 2016 in einer Gütersloher Kindertagesstätte einen Platz haben möchten, sollten ab sofort, möglichst bis zum 30. November dieses Jahres, ihre Kinder anmelden. Anmeldungen, die bis zu diesem Tag erfolgt sind, werden für die zum Sommer 2016 freiwerdenden Plätze berücksichtigt. Die Anmeldung und Platzvergabe erfolgt über das Elternportal Little Bird unter www.little-bird/guetersloh. Alternativ können Eltern auch direkt in der gewünschten Kita anmelden. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich an den Fachbereich Jugend und Bildung der Stadt, Heike Wehmer, w 823524, zu wenden. Gütersloh (gl). Am Spiekergarten in Blankenhagen wird die Stadt auch die Wohnungen mit den Hausnummern 41 bis 63 kaufen. Das hat der Stadtrat jetzt beschlossen. Wie schon bei der baugleichen Immobilie mit den Nummern 17 bis 39 sollen dort Flüchtlinge untergebracht werden. Das war ursprünglich anders geplant. Der Zuzug von Flüchtlingen erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt. Schon bisher hatte die Wohnraumvergabe im Rathaus Schwierigkeiten, preiswerte Wohnungen zu vermitteln. Aus Sicht der Verwaltung wird das vermehrte Angebot infolge des Abzugs der britischen Streitkräfte durch die Zuwanderung von asylsuchenden Menschen mehr als kompensiert. Die 16 Wohneinheiten sollten ursprünglich berechtigten Bewerbern zu „sozial gestaltbaren Konditionen“ zur Verfügung gestellt werden. Aber: „Angesichts der ansteigenden Zahl von zugewiesenen Flüchtlingen wird dies die erste Nutzung der Wohneinheiten sein“, teilte Sozialdezernent Joachim Martensmeier (Bild links) auf Anfrage mit. „Das Förderprogramm des Landes, das für den Ankauf genutzt wird, erlaubt aber, dass eine Nachvermietung zu sozialen Konditionen auch an andere Mieter möglich ist.“ Die Stadt hat kaum eine andere Wahl: In der vergangenen Woche wurden ihr 80 Flüchtlinge zugewiesen. Avisiert waren 47. Gut 20 standen am Freitag in einem Bus vor dem Rathaus. Sie seien ange- kündigt gewesen, aufgenommen und untergebracht worden, so Martensmeier. In der laufenden Woche würden an die 60 erwartet. Die Aufstockung der Notunterkünfte in Avenwedde und Friedrichsdorf von 200 auf jeweils 300 Plätze hat auf der anderen Seite nicht den erhofften Effekt verringerter Zuweisungen gebracht. Mit bis zu 80 Schutzsuchenden, die beispielsweise in den 16 Wohneinheiten in Blankenhagen Platz fänden, wäre dieses Angebot binnen einer Woche belegt. Der Druck sei im Moment so groß, dass alle Möglichkeiten geprüft würden, sagte Bürgermeister Henning Schulz (CDU, Bild rechts) der „Glocke“. So soll nun auch das ehemalige Altenheim an der Kaiserstraße mit begrenzten Mitteln für Flüchtlinge hergerichtet werden. Dazu soll ein zweiter Treppenturm als Fluchtweg angedockt werden. Bei anhaltend hohen Zuweisungen werde ein weiteres größeres Objekt benötigt, so Schulz. Das könne dann auch eine Sporthalle sein. Nach Informationen der „Glocke“ wird die Sporthalle Nord geprüft. Außerdem würden auch Lösungen wie Holzhäuser und Container untersucht – abhängig davon, was am Markt überhaupt verfügbar sei. Martensmeier: „Zurzeit geht es in erster Linie um schnell verfügbaren Wohnraum.“ Eins soll in Gütersloh indes nicht passieren: dass jemand seine städtische Wohnung für Flüchtlinge räumen muss. Das sei noch nicht geschehen und werde auch nicht eintreten, versicherte der Sozialdezernent auf Nachfrage der „Glocke“. Hintergrund Die Wohnungen Spiekergarten 41 bis 63 sind sofort verfügbar und nach Bewertung durch die Verwaltung in einem ordentlichen Zustand. Die 16 Wohnungen sind zwischen 68 und 83 Quadratmetern groß, die gesamte Nutz- und Wohnfläche summiert sich auf 1193 Quadratmeter. Das ist exakt die Größe der baugleichen Nummern 17 bis 39, welche die Stadt zuvor erworben hatte. 65 bis 80 Schutzsuchende können dort untergebracht werden. Die Wohnungen befinden sich noch im Besitz von vier verschiedenen Eigentümern. Die SparkassenTochter SKW Haus und Grund war als Maklerin aufgetreten und kassiert eine Provision, die die Stadt bezahlt. Der Kaufpreis sei angemessen, heißt es. (din) Spiekergarten 41 bis 61: Eigentlich wollte die Stadt dort preiswerten Wohnraum für Berechtigte akquirieren. Der Druck durch die hohe Zahl an Zuweisungen von Flüchtlingen ist jedoch in den vergangenen Tagen derart gestiegen, dass auch dort, wie in den Nummern 17 bis 39, auf absehbare Zeit Asylbewerber untergebracht werden sollen. Gütersloh (din). Der Stadtrat unterstützt eine Ausweitung der Öffnungszeiten im neuen Hallenbad für die Öffentlichkeit. Nach kontroverser Diskussion haben sich die Kommunalpolitiker darauf verständigt, die Verwaltung solle das Thema mit in den Aufsichtsrat nehmen. Ausgelöst hatte die Debatte ein Antrag der Bürger für Gütersloh (BfGT). Mit den Öffnungszeiten des Hallenbads wird sich der Aufsichtsrat der Stadtwerke demnächst beschäftigen. Bild Dinkels Verler Straße Tabakgeschäft geplündert Gütersloh (gl). Aus einem Lotto- und Tabakgeschäft an der Verler Straße haben Einbrecher in der Zeit von Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 6 Uhr, nahezu alle Zigarettenschachteln und -stangen, diverse Tabakrollen sowie Münzgeld erbeutet. Zuvor hatten sie die Ladeneingangstür aufgehebelt und sich so Zutritt zum Verkaufsbereich verschafft. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt sie unter w 8690 entgegen. Opernliebhaber, die das Semifinale und das Finale der „Neuen Stimmen“ in Gütersloh verpasst haben, können sich die Konzerte am Donnerstag und Freitag, 29. und 30. Oktober, jeweils ab 22.20 Uhr im TV-Sender Classica (Pay-TV) anschauen. Das ehemalige städtische Altenheim an der Kaiserstraße rückt wieder in das Blickfeld. Die Verwaltung hält es für erforderlich, es für Flüchtlinge herzurichten. Dazu wird eine zweite angedockte Fluchttreppe benötigt. Für eine aufwendige Sanierung fehlen Zeit und Geld. Zurzeit steht das Gebäude leer. Bilder: Dünhölter, Dinkels (3) Öffnungszeiten bleiben Thema „Nie konkrete Summe genannt“ Sie hat vor nichts mehr Angst als vor Spinnen. Entsprechend zuckt sie zusammen, als sie beim Fensteröffnen im hereinströmenden Luftzug eine Bewegung auf der Bettdecke wahrnimmt. Schwarz, filigran, haarig flitzt da etwas übers Tuch. Und wieder einmal weit und breit kein Helfer in der Nähe, der sie vor dem Untier retten könnte. Aber selbst ist die Frau. Instinktiv greift sie zum dicken Buch auf dem Nachtisch und schon landet der Wälzer mit gezieltem Schwung auf dem Krabbeltier. Sekunden vergehen, nichts passiert, kein spindeldünnes Bein, dass sich zitternd unter dem Schmöker hervortastet. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und hebt das Buch mit spitzen Fingern an einer Ecke vorsichtig an, um die Leiche zu inspizieren. Und tatsächlich: Da liegt er platt auf dem Laken, der dicke schwarze Fusel von der schönen neuen Wollstrickjacke. (dop) Tipp Hallenbad Aufgabenkritik Gütersloh (din). Wegen einer sich absehbar verschlechternden Haushaltsituation hat der Stadtrat am Freitag beschlossen, in eine erneute Aufgabenkritik samt Bürgerbeteiligung einzusteigen. Gegen diesen Prozess stimmten SPD und UWG. Die Erste Beigeordnete Christine Lang betonte bei der Gelegenheit, sie habe für das Defizit, mit dem im nächsten Jahr zu rechnen sei, nie eine konkrete Zahl genannt, sondern nur von einem „zweistelligen Millionenbetrag“ gesprochen. Zuvor war in Berichten die Rede von 12 oder gar 15 Millionen Euro gewesen. Dienstag, 27. Oktober 2015 CDU und Grüne vertraten den Standpunkt, es sei Angelegenheit des Aufsichtsrats und nicht des Rates, über solche Fragen zu befinden. Als Aufsichtsratsmitglied könne BfGT-Chef Nobby Morkes das Anliegen auch direkt in das Gremium einbringen. Bürgermeister Henning Schulz versprach, die Verwaltung werden das Thema dort ansprechen. Der Vorstoß der BfGT umfasst eine Ausweitung der Öffnungs- zeiten samstags von 6 bis mindestens 18 oder 20 Uhr (bisher 8 bis 6 Uhr) und sonntags von mindestens 7 bis 18/20 Uhr (bisher 8 bis 16 Uhr). An Feiertagen soll das Bad wie an Sonntagen öffnen. Ausnahmen kämen für die ersten Feiertage an Weihnachten, Ostern und Pfingsten in Betracht. Die Gütersloher sollen das Bad auch in den Ferien nutzen können. Ausnahme: die Sommerferien, weil dann das Freibad zur Verfügung steht. Außerdem sollen die Stadtwerke prüfen, ob privaten Schwimmern auch während der Trainingszeiten der Vereine zwei der fünf Bahnen im Schwimmbad zur Verfügung gestellt werden können. Schließlich wird die Einführung einer Busbadekarte gefordert, die zur Hin- und Rückfahrt mit dem Bus und zum Eintritt berechtigt. Mit Blick auf das Frei- bad regen die BfGT an, Öffnungszeiten und Saisonende flexibel zu handhaben und an das Wetter anzupassen. In der Antragsbegründung der BfGT hieß es, kleinere Städte und Gemeinden wie Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz böten ihren Nutzern längere Öffnungszeiten an. Die Gütersloher sollten ihr neues Bad länger nutzen können. Im Grundsatz schloss der Stadtrat sich diesem Anliegen an. Die SPD regte an, die Möglichkeit getrennten Schwimmens von Männern und Frauen zu prüfen sowie die Förderung des Schwimmens bei Kindern. Mit der Eröffnung des neuen Hallenbads hatten die Stadtwerke zumindest für Frühschwimmer die Öffnungszeiten schon wieder erweitert. In den Wintermonaten kann dort werktags von 6 bis 8 Uhr geschwommen werden. Ihr Draht zu uns Lokalredaktion E-Mail [email protected] Telefon........... (0 52 41) 8 68 - 22 Telefax .................................. - 29 Gerrit Dinkels (Leitung) ........ - 21 Martin Neitemeier (Stv. 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