„Meine Donau – Mein Straubing“ Foto-, Film-, Mal-, Geschichts-, Gedicht-, Musik- und Liederwettbewerb vom 01. März 2016 bis 08. Juli 2016 ERLEBNISRAUM DONAU Präsentation im Magnobonus-Markmiller-Saal am 05. August 2016 Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Recht herzlich begrüßen darf ich in unserer Mitte Herrn Oberbürgermeister Markus P a n n e r m a y r Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Des weiteren darf ich recht herzlich begrüßen unsere örtlichen Medien Herrn Schaffrath für unser Straubinger Tagblatt Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Die Jury-Mitglieder Herrn Erich G r u b e r Frau Gertrud C h r i s t Frau G r u b e r Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Erich G r u b e r , geboren 1953 in Straubing 1974-78 Studium der Erziehungswissenschaften (Wahlfach Kunsterziehung) 1974 Beginn der künstlerischen Tätigkeit 1976 erste Ausstellungsteilnahme bei der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing; seither Teilnahme an und Organisation von vielen Ausstellungen 1993-2010 2. Vorsitzender der GBK Straubing seit 2010 1. Vorsitzender der GBK Straubing Seit 2004 1. Vorsitzender des Kuratoriums der Dr. Franz u. Astrid Ritter Stiftung Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Die Vorstandschaft des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ mit meinem Stellvertreter, Herrn Landtagsabgeordneten und Stadtrat Hans Ritt, Schriftführerin Tina Lohr, Schatzmeister Tobias Eder, Kassenprüfer Sissy Lenz und Josef Hofmann, Beisitzer: Peter Baier, Elke Eiglmaier, Josef Höpfl, Manfred Schmidtlein u. Willy Prestele, sowie die kooptierten Mitglieder Andreas Fuchs und Eduard Neuberger Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Besonders freut es mich die Preisträger und Teilnehmer unseres Foto-, Film-, Mal-, Geschichts-, Gedicht-, Musik- und Liederwettbewerbs mit dem Thema „Meine Donau – Mein Straubing“ hier im Magnobonus-Markmiller-Saal begrüßen zu dürfen. Mein besonderer Dank ergeht an Herrn Geschäftsführer Hans Emmert, der uns diesen Saal wieder zur Verfügung gestellt hat. Und wenn wir schon dabei sind… Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Der Mensch im Mittelpunkt ... Wer sind die “Barmherzigen Brüder Straubing”? Unsere Einrichtung wurde 1884 von den Barmherzigen Brüdern als “Anstalt für männlich Unheilbare und Kretinen”, so die damalige Bezeichnung für eine Einrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung, errichtet. Heute betreuen und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Frauen und Männer mit einer geistigen und/oder psychischen Behinderung. Diese leben gemeinsam in Wohngruppen oder in Einzelappartements. Daneben werden differenzierte Betreuungs-, Arbeits- und Fördermöglichkeiten angeboten. Wir dürfen mit Stolz und Freude auf diese Einrichtung verweisen. Machen Sie es auch! Der Foto-, Film-, Mal-, Geschichts-, Gedicht-, Musik- und Liederwettbewerb mit dem Thema „Meine Donau – Mein Straubing“ soll auch in diesem Jahr unsere Stadt und unseren Fluss zum Gegenstand haben, den Raum also, in dem sich Menschen wohlfühlen sollen bzw. wo die Stadt gefordert ist, durch geeignete Maßnahmen einen Beitrag zur Aufwertung der Donauufer in Straubing zu leisten und Impulse zu geben. Unser Verein wird in diesem Jahr 10 Jahr alt. Aus diesem Grund haben wir den Wettbewerb erweitert. Es werden Fotos, Filme, gemalte Bilder, Kurz-Geschichten, Gedichte, Musik und Lieder erwartet, die zeigen sollen, wie die Donau und Straubing zusammengehören, eigen Erlebtes oder „Träum“, Orte, die bewegen. In jeder Wettbewerbssparte. Dies kann ausgedrückt werden durch Fotos, Filme, gemalte Bilder, Kurzgeschichten, Gedichte von bis zu 20 Zeilen, aber auch durch Musik oder durch ein Lied. Eine Initiative des Fördervereins „Erlebnisraum Donau“ e.V. Straubing bietet mit seiner Lage an der Donau ein außergewöhnliches Potential an Natur und Kulturlandschaft. Ziel auch dieses Wettbewerbs ist es, die Identität Straubings als Stadt an der Donau zu stärken und bei den Bürgern das Bewusstsein für das Leben am und mit dem Fluß nachhaltig zu wecken! Unsere Vision: Der Donau als Erlebnisraum muss in der öffentlichen Wahrnehmung ein höherer Stellenwert verschafft werden! DIE PREISTRÄGER So hat die Jury entschieden… Insgesamt gingen 210 Beiträge in den verschiedensten Formen ein. Eine besondere Freude für mich war die Teilnahme von Schulklassen. Wie schon selbstverständlich hat die gesamte Grundschule St.-Peter wieder teilgenommen. Ebenso eine Schülergruppe der Mittelschule Ulrich Schmidl, 2 Klassen der Grundschule St. Josef und zu unserer großen Überraschung die Klasse 6 der Grund- u. Mittelschule Straßkirchen mit einem Musikvideo Schulklassen GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter GS St. Peter M UlrichSchmidl St. Josef St. Josef GS/MSchule Straßkirchen Insgesamt: Klasse 1 a Klasse 1 b Klasse 1 c Klasse 2 a Klasse 2 b Klasse 2 c Klasse 3 a Klasse 3 b Klasse 3 c Klasse 4 a Klasse 4 b Name Schmuderer Bachmann Throner Römpp Nelke Rex Kotulla Brand Weiser Kronfeldner Grüll Vorname Sandra Sabine Irmgard Eva-Maria Karin Barbara Meika Corrina Johanna Theresia Ingrun Anzahl 11 14 15 10 15 19 11 14 12 15 10 Gruppe Klasse 2 c Klasse 4 GT Klasse 6 Schimpfhauser Thom Thom Kerscher Edeltraud Dorothea Dorothea Monika 7 18 17 22 210 Art Verschiedenes Zeichnungen Stadtturm Gedicht Donau-Elfchen Gedichte u. Zeichnungen Geschichten/Zeichnungen Donau-Zeitung Spiel verschiedenes Der glitzernde Unbekannte Leporello Flaschengeist Donau-Wellen-Wörter Donau-Rap Preigeld 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 30,00 € 70,00 € 30,00 € 100,00 € 100,00 € 630,00 € St. Peter Klasse 1 a St. Peter Klasse 1 b • Siehe Ausstellung St. Peter Klasse 1 c St. Peter Klasse 2 a St. Peter Klasse 2 b St. Peter Klasse 2 c St. Peter Klasse 2 c St. Peter Klasse 3 a St. Peter Klasse 3 b St. Peter Klasse 3 b St. Peter Klasse 3 c St. Peter Klasse 3 c St. Peter Klasse 4 a St. Peter Klasse 4 a St. Peter Klasse 4 b • Siehe Ausstellung Mittelschule Ulrich-Schmidl Frau Schimpfhauser • Siehe Ausstellung - Leporello St. Josef Klasse 2 c • Siehe Ausstellung - Flaschengeist St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT St. Josef Klasse 4 d GT DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Fotografie“ 3. Preis Herr Baier Herr Peter B a i e r, Bussardstr. 12, 94365 Parkstetten 30,00 € 2. Preis Herr Wolfgang L e i b l, Donaugasse 26, 94315 Straubing 70,00 € 1. Preis Herr Albert S t u r m, Hofmarkstr. 61. 94345 Obermotzing 100,00 € DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Gedicht“ 3. Preis Herr Manfred M e i e r, Gröbenbachstr. 32, 82194 Gröbenzell 30,00 € 2. Preis Herr Karl-Heinz S c h m i d t, Rückertstr. 61, 94315 Straubing 50,00 € 1. Preis Frau Ida E i s e n m a n n, Aumerfeld 6, 94346 Atting 100,00 € DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Geschichte“ 2. Preis Frau Carola H o f m e i s t e r, Deggendorfer Str. 24, 94374 Schwarzach 50,00 € Ein Brief von der Donau an die Stadt Straubing Liebe Freundin, ich habe in der Straubinger Rundschau gelesen, dass ein Wettbewerb stattfindet unter dem Motto „Meine Donau – Mein Straubing“. Ich fühle mich dadurch geradezu geehrt und bin gespannt, welche Beiträge über uns erscheinen werden. Nun sind wir beide ja schon etwas ältere Mädchen, wenn ich auch mit einem Augenzwinkern gestehen muss, dass ich noch ein paar Nullen mehr hinter meiner Entstehungszahl vorweisen kann. Aber es fließt noch immer junges, kraftvolles Blut in unseren Adern. Auf meiner langen Reise von der Quelle zum Meer liegen viele schöne Städte, aufgereiht wie eine Perlenkette. Eine dieser lieb gewonnen Perlen bist Du! Es verbinden uns viele gemeinsame Erfahrungen, nicht immer leichte Erlebnisse, doch oft auch sehr schöne und das hat uns zusammengeschweißt. Bevor ich es vergeße : „Herzlichen Glückwunsch zum 700sten Geburtstag Deines noch jungen Stadtturmes!“ Gerne wäre ich persönlich zum Gratulieren gekommen. Ich ließ es aber bleiben, da ich dich wahrscheinlich nicht glücklich gemacht hätte, wenn ich mit meinen nassen Füssen durch Dein Wohnzimmer, den Stadtplatz, marschiert wäre. Denkst Du manchmal an die alten Zeiten zurück? Ich sehe noch das Bild, wie klein und jung Du warst, als die Römer hier ihr Kastell bauten. Du hattest damals schon einen besonderen Charme. Ich habe immer versucht, Dir Schutz zu geben, wenn feindliche Völker Deine Mauern bezwingen wollten. So viele sind meinem Flusslauf gefolgt. Aber auch viele, die als Freunde kamen und mit Dir Handel treiben wollten. Aus aller Herren Länder kommen heute mehr denn je, die Waren, versteckt in den riesigen Schiffsbäuchen. Du hingegen lieferst nicht nur Dein „Gold“ des Gäubodens, den Weizen, sondern auch viele andere wertvolle Güter hinaus in die Welt. Besonders freute mich, dass ich nun auch große Passagierschiffe hierher bringen darf. Darauf habe ich schon lange gewartet, ist es doch diese wundervolle Stadt wert, dass man sie besucht. Nur eine Überlegung von mir: wäre es nicht schön, wenn die Gäste ein wenig einladender die Anlegestelle sehen könnten? So ein paar Bänke, einige Blumen, eine Aussichtsplattform, ein Lokal? Abgesehen davon würde ich den Anblick auch genießen! Aber, so wie ich Dich kenne, hast Du darüber bestimmt schon nachgedacht. Was ich Dir schon lange sagen wollte: „Verzeih, wenn ich Dir manchmal Angst mache, wenn sich mein Umfang bedrohlich vergrößert! Aber weißt Du, ich habe viele Kinder, die mir von Norden und Süden ihre Wassermassen liefern, wenn sie selbst nicht mehr wissen, wohin damit. Ich bin doch ihre Mutter, zu wem sollten sie sonst gehen, wenn nicht zu mir? Es sind guter Kinder, nur die Menschen haben sie oft in zu enge Korsetts gesteckt, ihnen ihre schönen Münder abgegraben und die Bach- und Flussläufe begradigt. Auch wird immer mehr Boden zugebaut, zubetoniert, in dem sonst viel Wasser versickern könnte. Du hast es bestimmt mit Sorge gehört, wenn ich mich unruhig in meinem Bett wälze, um all die Last bewältigen zu können. Ich habe halt auch nicht mehr die großen Ausweichflächen wie früher! Aber nun zu etwas Freudigerem! Ich liebe es, wenn Deine Kinder zu mir an das Ufer kommen, hier spazieren gehen, baden oder auch nur im Sand liegen und die Sonne genießen. Ich sage auch Danke für Deinen lieben Besuch, den Du mir jeden Morgen schickst. So gegen 7 Uhr beginnt der Zug ca. 1 Stunde lang. Tausende von meinen lustigen, intelligenten Freunden überziehen den Himmel in ihrem eleganten, schwarzen Frack erkenne ich sie schon von weitem. Abends, wenn es dunkel wird, kehren die Raben und Krähen wieder zu Dir zurück. Ich freue mich auch, wenn die Menschen die Hunde aus dem nahen Tierheim am Ufer Gassi führen. Du hast, wie ich, gute Kinder! Ob Du es glaubst oder nicht, ich höre und fühle das Leben, die vielen Stimmen und Stimmungen Deiner Stadt: Das Lachen und auch Weinen der Menschen, das kraftvolle, melodische Läuten Deiner Kirchenglocken, das geschäftige Treiben in den Gassen und Straßen. Das Geschenk, dass Du vielen Kindern gibst, eine gute Ausbildung in verschiedenen Richtungen zu ermöglichen. Die Arbeitsplätze, die Familien eine gute Lebensperspektive geben. Das Wirken Deiner mannigfaltigen Vereine, welche den Zusammenhalt fördern und auch Deine Gastfreundschaft gegenüber Fremden und Hilfebedürftigen! Nun ist auch nicht mehr lange auf das Volksfest hin! Oh, die Musik, das quirlige Leben, die Fackelschwimmer und Lampionfahrten, welch ein Genuss! Beim Anstoßen der Maßkrüge werde ich daran erinnert, dass ich hier durch das Land der guten Biere fließe. Beim Anstoßen der Maßkrüge werde ich daran erinnert, dass ich hier durch das Land der guten Biere fließe. Ich sehe geradezu die Schaumkronen auf dem frischen Getränk und summe eine Melodie: „An der Donau, wenn das Bier blüht……“ und meine Wirbel drehen sich schwungvoll dazu im Kreise. Mein Highlight ist dann das Feuerwerk. Wenn es sich in seiner Farbenpracht in meinen Fluten widerspiegelt, fühle ich mich geschmückt wie eine Braut. Ich gestehe, ich lausche gerne dem Liebesgeflüster der Pärchen, welche am Ufer entlang schlendern. Ich freue mich, wenn Volksfestbesucher beim Heimgehen erzählen, wie gut der Donaufisch geschmeckt hat. Da lacht sogar der heilige Christophorus und das Jesuskind von der Schlosskaserne herab und mir entkommt ein Glucksen! Nun gute Nacht meine liebe Freundin! Es gäbe noch so viel zu erzählen, aber ich bin müde geworden. Möge noch viel, viel Wasser die Donau hinunterlaufen, bis wir uns jemals trennen sollten! Und denke daran, wenn ich auch manchmal ein reißender Tiger bin, so habe ich doch auch etwas von einem schmusenden Kätzchen, dass um Deine Beine streicht! 1. Preis Herr Manfred M e i e r, Gröbenbachstr. 32, 82194 Gröbenzell 100,00 € Schwimmen in der Donau In den Jugendjahren wurde uns das Straubinger Freibad an der Donau zu ,,klein''. Wir fanden unsere Freiheit am Kiesstrand an der ,Kagerser Reibm''. Mit weiten Armzügen suchte ich schwimmend die starke Strömung in der Mitte der Donau. Meine Freunde Karl, Hubert und Willi folgten mir nacheinander im Abstand von jeweils etwa zwanzig Metern in das kühle Nass. Werner, unser Spezi, hatte uns vier vom Badestrand aus, einer sonnigen Kiesbank vor Straubing an der ,,Kagerser Reibm", zusammengepfercht in seinem hellblauen Fiat 500 bei sengender Mittagshitze drei Kilometer stromaufwärts gefahren. Dort waren wir in die erdbraunen Fluten der so viel besungenen blauen Donau gestiegen. Lautlos ließen wir uns zurück zu unserem Badestrand treiben. Ich genoss diese einsame Stille und Ruhe auf dem Wasser, die eingerahmt wurde vom leisen Rauschen der Blätter der am Ufer kerzengerade stehenden Pappeln. Es schien mir, als würden uns riesige Engel mit angelegten spitzen Flügeln entlang des Donaudammes ehrfürchtig Spalier stehen. Die langen Schatten der Bäume unterbrachen dabei dunkel und kühlend das von der Sonne leuchtend gemalte Perlmutt des Wassers. Trotz dieser Ruhe spürte ich, wie eine leise Spannung und Erwartung vor dem geplanten Ereignis in mir aufkeimte. Sollte ich das Vorhaben schaffen, dann würden wir die Ruhe und Stille des Flusses mit unseren freudigen, lauten Jubelschreien zerreißen - aber noch war es nicht so weit. Endlich tauchte sie langsam hinter der nächsten Biegung des Flusses auf, von der Sonne hell leuchtend angestrahlt - die ersehnte ziegelrot bemalte Boje. Ich, der als erster die Boje erreichen würde, hatte die Aufgabe, wassertretend mich aus dem Wasser zu schnellen und den oberen Ring der Boje zu fassen, was nicht einfach war. Mit meinem Gewicht musste ich dann die über einen Meter aus dem Wasser ragende Boje niederdrücken, und meine Freunde würden nacheinander heran treiben und versuchen, die Hand des anderen zu fassen. So wollten wir eine ruhende Menschenkette gegen die ungestüme Gewalt der rastlosen Strömung bilden. Herrlich wäre dann dieser rauschende Druck des Wassers gegen unsere Körper, das Untertauchen, das Luftschnappen, das Hinausschreien der ungezwungenen jugendlichen Freude in die Weite der Flusslandschaft. Nach einiger Zeit würden wir unsere Hände lösen und dabei das befreiende Gefühl des widerstandslosen Gleitens im Wasser spüren. Ich hatte die Boje erreicht und schnellte meinen Oberkörper aus dem Wasser. Doch es blieb nur bei einem kläglichen Versuch. Etwas hielt mein linkes Bein an der Verankerungskette der Boje fest. Nicht ich zog die Boje nieder, sondern die Boje drückte mich gegen die Strömung unbarmherzig unter Wasser. Ich tauchte auf, schnappte nach Luft, wurde jedoch wieder von der Strömung und der Boje unter Wasser gezerrt. So kämpfte ich, Wasser spuckend und Luft schnappend, über, dann wieder Wasser schluckend unter Wasser. Alles Strampeln mit den Beinen half nichts. Mein linkes Bein war wie festgezurrt. Die nacheinander herantreibenden Freunde suchten vergebens meine Hand. Ich merkte, wie meine Kräfte langsam schwanden. Angst kroch in mir hoch, Todesangst. Ich wollte leben. Mit letzter Kraft versuchte ich es noch einmal, mit dem rechten Fuß die Schlingen vom linken Bein zu streifen. Ich spürte, wie sich die Schlingen um meinen Fuß langsam lockerten und schließlich meinen Fuß frei gaben. Die Fluten der Donau trugen mich völlig Erschöpften behutsam fort, während grüne Schlingpflanzen verstohlen das Weite suchten. DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Malerei“ 3. Preis Herr Dieter S i e r i n g, Griesstr. 14, 94315 Straubing 30,00 € 2. Preis Herr Walter S t e i n h a u s e r, Gottfried-Keller-Str. 2 e, 94315 Straubing 50,00 € 1. Preis Herr Wilhelm K a g e r m e i e r, Paul-Münch-Str. 2, 94315 Straubing 100,00 € DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Musik“ 3. Preis Herr Albert S t u r m, Hofmarkstr. 61, Aholfing/Obermotzing 30,00 € 2. Preis Herr Helmut R e n n e r, Felix-Hölzl-Str. 13, 94315 Straubing 50,00 € 1. Preis Herr Alfons M ü h l b a u e r, Richtweg 22, 94486 Osterhofen 100,00 € DIE PREISTRÄGER KATEGORIE „Musikvideo“ 1. Preis 6. Klasse GM-Schule Straßkirchen – Lehrerin Frau Monika Kerscher 100,00 € …danke für Ihr Mitmachen und Ihre Teilnahme!!!
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