- ZEITUNG AM SAMSTAG

Ausgabe 207 am 23. Juli 2016
2 Brüder – 1 App
Die Stille danach
Wagners Parsifal
Erlebnisbericht
Leben
Tipps
Der 14. Juli 2016 begann in
Nizza wie ein Festtag.
Militärparade, klassisches
Konzert, Feuerwerk. Und
dann das Töten. Seite 2
Zwei Brüder aus Gundelfingen, Tiberius und Josef
Hehn, haben eine Handy-App für Abstimmungen
entwickelt. Seite 7
Die „Parsifal“-Premiere
von Bayreuth wird live im
Harmonie-Kino in Freiburg übertragen.
Seite 8
Umdenken!
Ich war am 14. Juli in Nizza, als ein Psychopath 84 Menschen tot gefahren hat und weitere 200 verletzte. Das hätte verhindert
werden müssen. Es konnte nur geschehen, weil keiner dachte, dass so etwas geschehen kann. Von Michael Zäh
D
ie unvorstellbar grauenhafte
Tat eines Psychopathen in
Nizza hätte verhindert werden müssen. Ich war selbst dort am
14. Juli, als der Irre 84 Menschen tot
gefahren hat und über 200 weitere
Menschen verletzt wurden (siehe
auch Seite 2). Es wurde mir klar, dass
es unmöglich ist, an solch einem
offenen Ort wie der Promenade des
Anglais jede Form eines Anschlags
zu verhindern. Rund 30.000 Leute
waren an diesem Abend auf der
Prom, um das Feuerwerk über dem
Meer zu sehen. Es gab da natürlich
keine Einlasskontrollen und viele
Besucher hatten einen Rucksack
oder eine Tasche dabei. Darin hätten
ja jerderzeit Waffen sein können.
Doch das erfordert immerhin eine
gewisse Logistik der Täter, weil
Waffen nunmal nicht so einfach zu
bekommen sind, ohne dabei schon
im Vorfeld aufzufallen.
Aber mit einem 18-Tonner auf
die eigentlich gesperrte Promenade
zu fahren und dort die Menschen
mit dem Lastwagen zu töten, durfte
nicht passieren und wird vermutlich
auch nicht mehr passieren. Denn es
konnte nur geschehen, weil sich das
kein Mensch vorstellen konnte. Und
an was man nicht denkt, gegen das
werden auch keine Vorkehrungen
getroffen. Ein Mann aus Nizza,
der 15 Jahre in Israel gelebt hat,
sagte der Neuen Züricher Zeitung:
„Dort (also in Israel) kreisen bei
Massenveranstaltungen Zeppeline
mit Spezialkameras im Himmel,
verunmöglichen Betonblöcke und
Nagelsperren das Herannahen von
Fahrzeugen und halten Scharfschützen auf Dächern Wache.“.
Dies ist ein Szenario, das man
sich bisher in Europa eher nicht
HALLO ZUSAMMEN
Den Fuß vom
Gas nehmen
vorstellen mochte. Denn es ist ein
Kriegsszenario. Und das Argument,
das dagegen angeführt wird, ist
jenes, dass die Terroristen ja gerade
ihr Ziel erreichen würden, wenn
wir uns die Freiheit nehmen lassen.
Wenn wir Angst haben, zu einer
EM ins Stadion zu gehen, oder zu
einem Konzert oder eben zu einem
Feuerwerk. Doch dieses Argument
geht völlig in die Irre. Unsere Freiheit beweist sich nicht dadurch, dass
friedliche Menschen getötet werden,
wie jetzt in Nizza.
Man muss umdenken. Weil die
Realität es erfordert und Wunschdenken nichts bringt. Denn es geht
nicht um Angst, sondern es geht um
Verantwortung. Der Trugschluss besteht ja gerade darin, dass Taten wie
die von Nizza, von Orlando und von
Würzburg so lange für unmöglich
gehalten werden, bis sie dann doch
passieren. Wer gesehen hat, wie
arglos und freudig die Leute in Nizza
zuvor waren, wie viele Familien mit
ihren Kindern kamen, um den Nationalfeiertag gebührend zu begehen,
der kann nur zu dem einen Schluss
kommen: Entweder kann der Staat
die Menschen bei solch einer Veranstaltung besser schützen, oder sie
darf gar nicht erst stattfinden.
Nicht allein bei der Sicherung
von Großveranstaltungen muss mal
umgedacht werden. Es braucht auch
Ideen und finanzielle Mittel, um
der Propaganda der IS-Terrormiliz
etwas entgegen zu setzen. Man
muss außerdem bereits bestehende
Initiativen massiv unterstützen, um
dort professionelle Hilfe zu leisten,
wo junge Menschen plötzlich in
die radikalen Fänge der Islamisten
geraten. Oft wird das ja frühzeitig im
persönlichen Umfeld bemerkt, von
Eltern oder auch Freunden. Es muss
selbstverständlich werden, dass da
dann geholfen werden kann. Oft
können die Menschen, die gerade
beginnen, sich zu radikalidsieren,
noch zurück geholt werden. Solche
Hilfsstrukturen sollten ausgebaut
werden – auch wenn das richtig
Geld kostet!
Bei einem früheren Besuch in
Nizza war ich Zeuge, als der damalige französische Präsident Sarkozy
den chinesischen Staatspräsidenten
im Negresco empfing. Rund um das
Hotel waren ganze Viertel gesperrt,
überall rundum Scharfschützen auf
den Dächern, und die Anwohner in
den umliegenden Vierteln kamen
nur zu ihren Wohnungen, indem
sie ein Polizist persönlich dahin begleitet hat. Wo damals keine Fliege
durchkam, fuhr jetzt ein Irrer mit
dem einem Lastwagen Menschen
tot. Sie waren nicht prominent.
Wäre Hollande, Merkel oder Obama
da gewesen, wäre es nicht passiert.
Wir nehmen gerne den Fuß
vom Gas. Sollten Vorschläge
des Freiburger Verkehrsforums
umgesetzt werden, dass in der
ganzen Stadt nur noch Tempo
30 gelten soll, dann sind wir so
weit wie ohnehin schon. Denn
es ist doch ziemlich selten,
dass wir im Freiburger Stop
and Go überhaupt mehr als 30
schaffen. Und wenn es wahr
wird, dass die Fahrradfahrer
künftig nicht mehr die Pflicht
hätten, nur die Radwege zu benutzen, dann ist das nach dem
Motto: Zurück in die Zukunft!
Denn schon heute machen die
Radler, was sie so wollen, also
nicht nur Straßen zu nutzen,
wo es auch Fahrradwege gäbe,
kreuz und quer, sondern dabei
ja auch möglichst gegen die
Fahrtrichtung von Einbahnstraßen und so. Und natürlich
finden wir autofreies Wohnen
gut, da heiligs Blechle ja nicht
unter den Wohnzimmertisch
passt. Wir drosseln also wie
immer im August das Tempo
– die nächste Zas erscheint am
10. September. Michael Zäh
INJEKTIONS GEN
ABDICHTUN
Orth & Schöpflin
Freiburg GmbH
✆ 0761 / 2144 22 - 50
2
AUSLAND
REPORTAGE
Samstag, 23. Juli 2016
Samstag, 23. Ju
Ausgabe 207 am 23. J
Die Stille,
die man
hören kann
14 Juli 2016 in Nizza. Der Tag,
an dessen Abend 84 Menschen
tot sind. Ein Erlebnisbericht.
Von Michael Zäh
E
s ist der 14. Juli 2016. Ich
bin in Nizza. Beim Frühstück
sprechen wir darüber, was an
diesem besonderen Tag in dieser
Stadt geplant ist. Eine Militärparade
soll es am Nachmittag geben, um 20
Uhr dann ein klassisches Konzert,
unter freiem Himmel, wie es sich
für Nizza gehört, und schließlich das
große Feuerwerk so gegen 22 Uhr,
das über dem Meer von Booten aus
gezündet wird. Die Militärparade
und das Feuerwerk finden natürlich
auf der Promenade des Anglais statt,
dem sieben Kilometer weiten Halbrund in der Baie des Anges (Bucht
der Engel). Ich frage die Leute, die
hier in Nizza leben, ob es eigentlich
keine offiziellen Warnungen gibt,
wegen einer potenziellen Terrorgefahr an diesem exponierten Tag. Die
Leute sind ein bisschen verwundert.
Nationalfeiertag ist schließlich im
ganzen Land und wird vor allem in
Paris begangen. In Nizza jedenfalls
seien unheimlich viele Polizisten
in Zivil unterwegs, die sich überall
unter die Leute mischen. Noch dazu gebe es keine Stadt im ganzen
Land, die so sehr mit Videokameras
überwacht werde wie hier. 1020
Videokameras seien derzeit in Nizza
installiert und insgesamt 70 Beamte
seien ausschließlich mit den Bildern
beschäftigt. Eigentlich gebe es kaum
eine Ecke, die nicht erfasst würde.
Ob ich das noch gar nicht bemerkt
habe? Nein, eigentlich nicht. Aber
es klingt in diesem Fall ja auch
beruhigend. Als habe man alles im
Griff. Zu jeder Zeit. In jedem Winkel
der Stadt. Big Brother als Freund der
Freiheit.
Es wird dann über das Wetter
gesprochen. Die Wettervorhersage
lautet, dass es ausgerechnet am
Nationalfeiertag regnen soll, an
diesem 14. Juli 2016. Angeblich
liegt die Wahrscheinlichkeit ab 20
Uhr bei 100 Prozent, sagt das Internet, wie man mir mitteilt. Und dann
würden das Klassik-Konzert und
das Feuerwerk tatsächlich abgesagt
werden. Trotz aller aufwendigen
Vorbereitungen. Dann feiert halt
jeder privat weiter, heißt es lapidar.
In Deutschland wäre das schwer
vorstellbar. Es ist lässig. Es ist Nizza.
Ich gehe nach dem Frühstück
raus auf die Prom. Das ist eine Postkartenansicht. Eigentlich immer,
jeden Tag. Da ist das Meer, das einen
türkisfarbenen Gürtel um die Bucht
legt, dahinter wechselt es ins tiefere
Blau. Da ist der leuchtend blaue
Himmel. Das „Bleu“, das schon
so viele Maler und Philosophen
angeregt hat. Da sind die Leute am
Strand, in freien Zonen und in edlen
Strandrestaurants. Die einen liegen
auf spitzen Steinen, die andern auf
Liegen mit Beistelltischchen und
Service. Das wechselt sich ab. Über
allem liegt Gelächter und das Plätschern der Wellen. Es duftet noch
Sonnenöl und Fischgerichten. Das
Leben ist schön. Es hat Stil. Man ist
höflich, an beiden Ufern, frei oder
Luxus, egal. Es ist Nizza.
Direkt oberhalb des breiten
Strandes gehe ich auf der Promenade entlang. Hier flanieren immer hunderte bis tausende von
Menschen, je nach Jahreszeit und
Anlass. Da stehen die berühmten
„blauen Stühle“, auf denen man sich
niederlassen kann. Sie sind quasi
aneinander gekettet. Man sitzt eng
beieinander. Das ist manchmal gut
und manchmal unangenehm. Ich
gehe weiter. Der Belag der Prom
ist leicht rosa. Es erinnert mich
an lachsfarbene Zeitungen. Unter
den Pergolas, die in regelmäßigen
Abständen auf der Prom mit weißem Gebälk, weißen Bänken unter
schattenspendenden Windsegeln
aufwarten, sitzen vor allem ältere
Die Prom bei Nacht: Strand, Palmen, Edelhotels. Die sieben Kilometer lange
Promenade ist weltbekannt
Fotos: Michael Zäh
Menschen, die anscheinend schon
immer zu Nizza gehören. Sie wirken
entspannt. Sie sind oft gut gekleidet.
Ihre Haut ist gegerbt. Es ist Sommer.
Es ist die Cote d`Azur. Nizza. Die
Bucht der Engel.
Auf der Prom mischt sich alles. Da sind die unverwechselbaren
Amis, die Steine ins Meer werfen,
als seien sie alle von den Navy
Seals. Dann die noch unverwechselbareren Engländer, die in den
Nobelhotels gleich über der Straße
untergekommen sind. Viele Italiener
sind als Touristen da und erfreuen
mit dem Klang ihrer Sprache. Italien
ist ja nur ein Katzensprung entfernt.
An diesem 14. Juli 2016 sind wieder
Touristen aus allen Ecken der Welt
auf der Prom. Man sieht auch die
typischen Einheimischen, klein und
drahtig, oft schon leicht angegraut.
Neben dem Strom der Leute sind
die Jogger, die Fahrradfahrer und
die Kids mit ihren Darbietungen
auf Inlineskater, die Kunststücke
zwischen einer Reihe eng aufgestellter grauer Töpfe vollbringen.
Da sind die Schönen, die Jungen,
die Reichen, die Sehnsüchtigen,
die Träumenden, die Ächzenden,
die Sportlichen und dieser Typ, der
lauter Bücher auf und unter einer
Parkbank gehortet hat. Er hat einen
weißen Bart und eine Brille auf der
Nase. Für einen Obdachlosen hat er
ziemlich viel Zeug zum Schleppen.
Er hat die Ruhe des Mannes von
hier. Ein Nizza-Philosoph. Er hat die
weiße Parkbank unter einer Palme
als sein Zuhause eingerichtet. Er lebt
knapp unter der Friedrich-Nietzsche-Terrasse. Denn hinter ihm erhebt sich der Schlossberg von Nizza,
mit eben jener Aussichtsplattform,
die nach dem deutschen Philoso-
phen benannt ist, der öfter hier war.
Dort gehe ich jetzt hoch. Schon
meinem Hund zuliebe, den ich dabei
habe und der sich nach etwas Schatten sehnt. Und den gibt es dort oben
auf dem Berg, mit reichlich Bäumen
mitten in mediterraner Vegetation.
Der Ausblick von dort oben ist
faszinierend. Ich kann auch von
dieser Vogelperspektive aus nichts
erkennen, was anders ist als sonst.
Das ändert sich, als ich am späten Nachmittag nach einem Umweg
durch die Altstadt wieder auf die
Prom komme. Jetzt stehen hier rund
50 Feuerwehrlaster geparkt, ordentlich hintereinander. Die Straße hinter der Uferpromenade ist gesperrt.
Normalerweise toben hier die Motoren, rasen die Roller im Zickzack
zwischen den Autos hindurch, glänzen die Edelkarossen, die poliert in
der Sonne dahin gleiten. Jetzt sind
die Fahrspuren leer. Es hat in jede
Richtung drei bis vier davon, mit
einem Grünstreifen dazwischen, auf
dem große, alte Palmen stehen. Bald
wird die Militärparade beginnen.
Gegenüber der Prom ist eine Tribüne
für geladene Gäste aufgebaut. Viele
Fahnen, viel Pomp, viel Prominenz.
Als ich über einen der Fußgängerübergang zur Prom komme, bemerke ich die zweite Veränderung.
Es sind Gitter aufgestellt, die den
Zustrom der Leute steuern. Um auf
die Prom zu kommen, muss man
am Ende der Gitter an den zwei
Polizisten vorbei, links und rechts
am Eingang postiert, die sich jeden
Einzelnen anschauen. Das beeindruckt mich. Ich hätte nicht gedacht,
dass die das so machen. Jeder wird
angeschaut. Tausende Gesichter.
Die Präsenz von Spezialkräften der Polizei äußert sich ebenso
REPORTAGE
Samstag,
23. Juli 2016
AUSLAND
3
stag, 23. Juli 2016
wie die Stadt auch sonst sein
am 23. Julileger
2016
will. Die Männer stehen überall,
mit schwarzer Kampfmontur, mit
Maschinengewehren im Anschlag,
mit schusssicheren Westen, aber in
T-shirts darunter und ohne Helme.
Der Kopf ist frei, die obligatorische
Sonnenbrille ziert die Nasen. Der
eine Typ rechts von mir ist besonders cool. Ein Muskelpaket, wie man
sieht. Er flirtet gerade mit einer Touristin, dass sich die Balken biegen.
Hier sind sie also, die großen Jungs,
möchte man denken. Plötzlich halte
ich es doch für möglich, dass es
Sicherheit gibt. Auch auf der Fahrbahn neben der Promenade fahren
sie jetzt groß auf. Gut und gerne
100 Polizei-Motorräder fahren mit
Blaulicht vor. Überall Mannschaftswagen. Wow!
Als ich dann weiter gehe, nimmt
die Präsenz der Polizisten doch wieder ab. Mir geht ein Licht auf. Ich
entferne mich von der VIP-Tribüne!
Zwei Kilometer weiter unten an der
Prom sind keine Gitter mehr aufgestellt. Hier ist der Zulauf der Leute
frei wie immer. Keine Gesichtskontrolle mehr, keine Spezialkräfte. Ich
sehe dem Inlineskater zu, der sich in
hohem Tempo zwischen den Leuten
bewegt. Nackter Oberkörper, rasierter Schädel, Rucksack, Sonnenbrille.
Er fährt aggressiv, mit scharfen Kurven. Er macht irgendwelche Handzeichen, während er zwischen den
dicht gedrängten Menschen vorbei
rast. Wenn der jetzt plötzlich eine
Waffe aus dem Rucksack ziehen
würde ... – jetzt halte ich Sicherheit
wieder für eine Illusion.
Ich brauche eine Pause und
die Militärparade interessiert mich
ohnehin nicht. Ich gehe zu meiner
Unterkunft, die in einer Seitenstraße
liegt, nur 20 Meter von der Prom
entfernt. Von dort aus nehme ich
durch die Fenster wahr, dass die
Parade stattfindet. Militär-Jeeps
fahren da unter dem Jubel der Leute
entlang, eine Formation von vier
Kampfflugzeugen donnert am Himmel. Sie fliegen so eng beieinander,
dass keiner der Piloten einen Fehler
seines Kollegen noch wettmachen
könnte, habe ich mal gehört. Es
ist maximales Vertrauen in seinen
Nebenmann nötig.
Von Regen ist auch später noch
keine Spur. Das klassische Konzert
Ich schließe die Fenster, obwohl
die Luft so schön ist. Sie riecht ein
bisschen nach Regen und Abkühlung. Aber schon der erste Knall des
Feuerwerks zeigt, wie laut es sein
wird. Ich weiß aus früheren Ansichten, dass es ein schönes Feuerwerk
ist. Über dem Meer wirkt der Himmel
weiter und beides zusammen gibt
dem Licht Raum. Wenn man es aber
nur hört und nicht sieht, ist es von
brachialer Gewalt. Die Detonationen
sind nicht von denen zu unterscheiden, die Bomben auslösen würden.
Nur an den freudigen Rufen der
Menschenmenge, wenn wieder eine Welle der Detonationen vorbei
ist, kann ich erkennen, dass nichts
Schlimmes passiert ist. Irgendwie
scheint es mir unpassend, dieses
Getöse, das mich an Krieg denken
lässt. Dann kommt der letzte große
Knall, der immer zum Abschluss
kommt. Die Leute klatschen. Ich
habe inzwischen ein Buch zur Hand
genommen.
Die Schreie sind sofort eindeutig. Todesschreie. Schieres Entsetzen. Panik. Die Leute rennen unter
meinem Fenster vorbei. Ich weiß,
dass es unvorstellbar schrecklich
sein muss, was gerade 20 Meter
weiter auf der Prom passierte.
Blumen der Trauer: Auf der Promenade des Anglais häufen die Menschen Blumengebinde an
unter freiem Himmel wird also
stattfinden. Auch mit ihm hat es
so seine Nizza-Bewandtnis. Denn
es ist gratis, für alle, die eine Eintrittskarte haben. Kein Scherz. Die
Eintrittskarte muss man sich holen,
an der Oper zum Beispiel, weil es nur
eine begrenzte Anzahl an Plätzen
gibt. Zahlen muss man nichts dafür.
Das Konzert findet auf dem Place
Massena statt, in dem Areal, das für
die Fußball-Europameisterschaft als
Fanmeile diente. Es ist also ein hermetisch abgeschlossenes Gelände
mit etlichen Sicherheitsvorkehrungen. Na ja, der Bürgermeister mit
Freunden und Verwandten kommt
auch. Es spielt das philharmonische
Orchester der Oper Nizzas: Melodien
nach dem Werk von Maurice Ravel.
Vor 22 Uhr ziehen dicke Wolken auf. Ich bin mit meinem Hund
wieder auf die Prom gegangen und
habe sogar einen Sitzplatz auf einem der blauen Stühle bekommen.
Neben mir eine Französin mit ei-
Nach der Mittleren Reife:
MEDIEN
PRODUKT
GRAFIK
DESIGN
A U SG EB U C H T !
Akademie für Kommunikation
in Baden-Württemberg
nem kleinen Jungen. Zwei weitere
Plätze hat die Frau reserviert, indem
sie Zeug darauf legte. Der Junge
will meinen Hund streicheln. Ihm
gefällt das weiche Fell. Auf dem
Meer vor uns bringen sich die Boote
in Stellung, auf denen die Feuerwerkskörper lagern. Sie sind nicht
sehr groß. Sie schaukeln im Wasser
nachdem sie ihre Position erreicht
haben. Eine sehr alte Dame, die sich
mit einem Blümchenkleid besonders schick gemacht hat, möchte
sich gerne auf den freien Platz
setzen, den die junge Mutter reserviert hat. Diese lehnt ab. Die Dame
geht weiter. Der Himmel ist rundum
voller Regenwolken. Jetzt bräuchte
es aber wohl schon einen echten
Wolkenbruch, damit das Feuerwerk
noch abgesagt würde. Ein sehr
alter Mann in einem Anzug von
bestem Tuch fragt nach dem freien
Platz neben mir. Die junge Mutter
antwortet an meiner Stelle. Der
Alte legt die Stirn in Falten, sagt
aber nichts. Der Junge ruft: Papa!
Zwei Männer kommen mit vier
Schachteln Pizza. Die freien Plätze
sind endlich belegt. Die Familie isst
aus den Kartons. Ich stehe auf und
mache den Platz auf dem blauen
Stuhl frei.
Mein Hund kann die Knallerei
des Feuerwerks nicht vertragen. Es
sind nur noch wenige Minuten, bis
es losgeht. Ich will ihm das nicht
zumuten. Deshalb gehe ich weg
von der Prom, die 20 Meter in die
Seitenstraße zu meiner Unterkunft.
Auf dem Weg dorthin strömen mir
immer mehr Menschen entgegen,
viele Familien mit sehr vielen Kindern, die aufgeregt und vergnügt
sind. Die Leute haben sich für diesen
Festtag ganz schick angezogen und
parfümiert. Es ist der 14. Juli 2016.
Ich denke, dass das Vertrauen der
Leute in die Sicherheitskräfte enorm
sein muss. Sie strömen da alle hin,
irgendwie ohne Argwohn. Wie die
Motten ans Licht.
Es ist der 16 Juli 2016
Über zwei Kilometer weit ist
der Attentäter mit seinem schweren
Lastwagen über die Prom gerast.
84 Menschen sind tot, 202 sind
außerdem verletzt, über 50 davon
in akuter Lebensgefahr. Die Prom
wurde fast zwei Tage lang komplett
gesperrt. Auch der Zugang zum
Strand. Nichts ist mehr, wie es war,
in Nizza. Es liegt eine Stille über
der Stadt, die man hören kann. Und
keiner hier will die Politiker reden
hören. Es sollen über 20 Kinder
totgefahren worden sein. Man kann
die Prom jetzt nach 40 Stunden
Vollsperrung wieder betreten. Ich
betrete sie. Wo ist das Blut hin,
das hier floss? Da liegen Blumen
an manchen Stellen, wo zuvor die
Menschen starben.
Wenn es Kreidezeichnungen
von den Umrissen der Toten gäbe, könnte keiner mehr geradeaus
gehen.
Alle müssten stolpern, immerzu.
Jetzt reservieren!
Letzte freie
Plätze für
das Schuljahr
2016/17
Beratungstermine und
Anmeldeunterlagen:
Tel. 0761/156 48 03-0
Kaiser-Joseph-Straße 168 | 79098 Freiburg | Tel: 0761/1564803-0 | www.akademie-bw.de
4
Beim Anwalt
immer gut beraten
[email protected]
QQQ?CHB;OMF;Q>?
[email protected]
Kanzlei #?HTFCHA?H:
!;BHBI@MNL;a?
Kanzlei #?HTFCHA?H:
##?HTFCHA?H
3?F
Erwin Wagner
Waldmösle 2
79112 FR-Opfingen
geöffnet vom
16.07. bis 18.09.2016
tägl. von 11 Uhr bis
Sonnenuntergang
In der Nachsaison (bis
zur Ernte Mitte Okt.)
sonn- und feiertags
12 - 17 Uhr
Redaktion: Barbara Breitsprecher,
[email protected]
Herausgeber: Michael Zäh
und Christopher Kunz
Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,
Benzstraße 22, 79232 March.
Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286,
e-mail: [email protected]
Geschäftsführer: Christopher Kunz,
Rüdiger van der Vliet
Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),
Tel.: 0170 / 739 17 87,
[email protected]
RECHT / ARBEIT
Verkaufsleitung:
Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639,
[email protected]
Grafik, Layout & Herstellung:
Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97
Adrian Kempf, www.dtpwork.de, Tel. 07643 / 39 42 65 00
Druck:
Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen
Vertrieb und Verteilung:
Rusnak Direktwerbung, Tel. 07666 / 998 44, [email protected]
Samstag, 23. Juli 2016
Unterschätzte Gefahr
Arbeitsrecht. Facebook & Co. sind Privatvergnügen. Wer dem am Arbeitsplatz nachgeht, kann gekündigt werden. Von Rechtsanwalt Max Fahr
D
Dr. Einhaus & Partner
8 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel
Kanzlei %L?C<OLA:
&_N?LB;FF?HMNL;a?
Kanzlei
%L?C<OLA:
#%L?C<OLA
3?F
FREIBURG
ie Nutzung und Kommunikation über sog. Soziale
Netzwerke gehört zum Alltag.
Gerade bei PC-gebundenen Arbeitsplätzen mag dabei im Einzelfall die
Versuchung groß sein, zwischendurch
einmal kurz die Neuigkeiten aus aller
Welt zu überprüfen. Wenn dies nicht
in der Arbeitspause geschieht, bringt
der Arbeitnehmer schon allein dadurch seinen Arbeitsplatz in Gefahr.
Denn während der Arbeitszeit hat
er zu arbeiten. Facebook & Co sind
aber Privatvergnügen. Dies dürfte
aber weithin bekannt sein. Weniger
bekannt ist hingegen, dass auch die
Nutzung von Hardware des Arbeitgebers zu privaten Zwecken – auch
in der Arbeitspause – je nach im
konkreten Arbeitsverhältnis geltenden Regeln eine Pflichtverletzung
des Arbeitnehmers darstellen kann,
die Konsequenzen bis zur Kündigung
nach sich ziehen kann.
Weithin unbekannt dürfte der
Mehrheit der Arbeitnehmer sein,
dass auch die private Kommunikation über Soziale Netzwerke je nach
Inhalt der vorgenommenen Äußerungen des Arbeitnehmers für das
Rechtsanwalt
Max Fahr
Arbeitsverhältnis von Bedeutung
sein können. Das bedarf freilich im
Einzelfall einer genauen Prüfung
unter Einbeziehung sämtlicher Umstände. Eine relevante Äußerung
kann auch in der Verwendung
des beliebten „Like-Buttons“ liegen, wenn der Arbeitnehmer sich
dadurch den Inhalt einer Äußerung
eines Dritten zu eigen macht. Dass
die Rechtsprechung weithin davon
ausgeht, dass Äußerungen auf Sozialen Netzwerken grundsätzlich
nicht vertraulich, sondern im Gegenteil einem weiten Adressatenkreis zugänglich sind, fällt zulasten
des Arbeitnehmers ins Gewicht.
Eine online geäußerte Kritik am
Arbeitgeber oder der internetöffentliche Hinweis auf Missstände kann
daher schnell heikel werden. Wenn
durch Äußerungen eines Arbeitnehmers bsp. Kundenbeziehungen
des Arbeitgebers abgebrochen oder
erwartete Aufträge nicht getätigt
werden, oder durch die Nutzung
der Sozialen Netzwerke Schadsoftware das betriebliche EDV-System
befällt, können dem Arbeitgeber
Schadensersatzansprüche gegen
den Arbeitnehmer zustehen. In den
Grenzen des Datenschutzrechts
kann der Arbeitgeber auch zur
Aufdeckung von Verstößen Ermittlungen anstellen.
Zur Vermeidung von zeit- und
kostenintensiven Streitigkeiten ist
zu empfehlen, klare Verhältnisse
im Betrieb zu schaffen und entsprechende Regelungen mit den
Mitarbeitern zu vereinbaren, wobei
wegen der Vielzahl der zu beachtenden Normen anwaltliche Hilfe in
Anspruch genommen werden sollte.
Herzlichen Dank
für Ihr
Vertrauen und auf Wiedersehen
Liebe Zas-Leserinnen, liebe Zas-Leser,
Sweet Soul Music Revue
mit Soulfinger und Star-Vocals
(Open-Air-Veranstaltung)
Freitag, 2. September 2016|20 Uhr
(Einlass ab 18 Uhr)
Erleben Sie das Beste aus 40 Jahren Soulgeschichte
Eintritt: 25 $ im Vorverkauf, 29 $ an der Abendkasse
Fragen Sie nach unserem attraktiven VIP-Arrangement
mit vielen Extras für 105 $
Telefonische Kartenbestellung in Schloss Reinach unter 07664 ⁄ 4 07-0,
per E-Mail an [email protected] und über www.reservix.de
Soultime in Schloss Reinach · St.-Erentrudis-Straße 12
79112 Freiburg-Munzingen · www.schlossreinach.de
In dieser letzten Zas-Ausgabe
vor der Sommerpause möchte ich
mich von Ihnen verabschieden.
Nach fast acht Jahren Jobcoach
bei der Zeitung am Samstag
habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, die
Tätigkeit, die ich mit sehr viel
Freude ausgeübt habe zu beenden. Die vielen beruflichen Aufgaben sowie die neu hinzugekommene tolle Herausforderung, einen
Lehrauftrag an der Uni Freiburg
auszuüben, machen es mir zeitlich einfach nicht mehr möglich,
die vielen Zuschriften zeitnah zu
beantworten. Ich möchte mich
bei all den treuen Leserinnen und
Lesern bedanken, die mir in all
den Jahren geschrieben haben, mit
denen ich meine Gedanken teilen
durfte und die mir in vielen Zuschriften Ihr Vertrauen geschenkt
haben. Danke, dass ich Teil Ihres
Weges sein durfte und Ihre persönlichen Geschichten miterleben
Wir suchen …
… für Menschen die
passenden Unternehmen und
für Unternehmen die
passenden Menschen!
durfte. Mit vielen von Ihnen sind
Verbindungen entstanden, die bis
heute andauern und die mich
darin bestätigen, dass es unter
anderem die Verbindungen zu
Menschen sind, die das Leben
ausmachen. Mein Dank gilt
auch der Zeitung am Samstag
für die jahrelange sehr gute
Zusammenarbeit. Ich wünsche
Ihnen allen weiterhin auf Ihren
persönlichen Wegen alles Gute,
Gesundheit, viel Freude in all
Ihren beruflichen Aufgaben und
tun Sie persönlich die Dinge, die
es Ihnen wert sind, sie zu tun.
Herzlich, Ihre Alexandra Feder.
Sie erreichen mich künftig unter
[email protected].
Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und
ist Geschäftsführerin von alenova
Personalmanagement.
alenova.de.
FREIBURG
5
FRoNleichNAM
11 –
Uhr
09.ab
Juli
14.geöffnet
August
NUR
Sa.
ab 17,
So.Juli
ab 11 Uhr
01.
Mai
– 05.
Jeden
Samstag
ab Uhr
18 Uhr
täglich
ab 17
So.
u. Feiertage ab 11 Uhr
Grillabend
Hanfländerweg 4
Mi. + Do. Ruhetag
an der B3
09.
Juli ––14.
10.
Sept.
22.August
Nov.
Sa. ab 17, So. ab 11 Uhr
NURtäglich
ab 17 Uhr
10. Sept. – 22. Nov.
So. u. Feiertage ab 11 Uhr
täglich ab 17 Uhr
Mi. +u.Do.
Ruhetagab 11 Uhr
So.
Feiertage
Mi. + Do. Ruhetag
Anz_BW+Roller_93x47_4c_SW_Layout
29.06.16
08:19
Seite 1
Spezialitäten:Flammkuchen,
Spargel, Flammkuchen,
Winzerhäxle, deftige
Salate.
Spezialitäten:
Winzerhäxle,
deftige
Salate.
stag, 23. Juli 2016
am 23. Juli 2016
Öffnungszeiten 2016
Öffnungszeiten
2016
www.arnos-straußi.de
STADT
Samstag,
23. Juli 2016
Seefelden
Sozial und frisch
Jugendliche der Vigeliusschule II als Referenten in Berlin. Neun
Siebtklässler nahmen beim ersten bundesweiten Bildungsfestival teil.
Foto: Vigelius Schule
Museums-Bergwerk
Erleben Sie 800 Jahre Bergbaugeschichte im
größten Silberbergwerk Süddeutschlands!
Downinsland-Rollerstrecke Schauinsland...
mit 8 km längste in Europa
Sichern Sie sich attraktive Angebote
und besuchen Sie uns!
Reiseland Reisebüro
Rieselfeldallee 41 79111 Freiburg
Tel.: 0761 3894960 Fax: 0761 3894980
E-Mail: [email protected]
www.reiseland-reisebuero-freiburg.de
•
•
Reiseland Reisebüro GmbH • Osterbekstr. 90a • 22083 Hamburg
N
Die Schülerinnen und Schüler
der Freiburger Vigeliusschule II, die
gemeinhin als soziale „Brennpunktschule“ gilt, hatten sich zuvor in einer
Schul-Arbeitsgemeinschaft mit dem
Namen „SoziFresh“ stark engagiert.
Wenn die 13-jährige Carolin Schmidt
über Smartphones redet, dann geht
es dabei weniger um Aussehen, Speicherplatz oder Grafikkarten. Vielmehr
spricht sie von chinesischen Fabriken,
die ihre Arbeiter ausbeuten, Waffenschmuggel und gefährlichen Minen in
Zentralafrika.
Carolin ist eine von den neun
Siebtklässlern der Vigeliusschule II,
die es sich mit ihrer AG zum Ziel
gemacht haben, andere Jugendliche
über die globale Ungerechtigkeit bei
der Smartphone-Herstellung aufzuklären. Über eine eigene Homepage
(www.sozifresh.de) und selbstgedrehte Youtube-Clips sollen junge Nutzer
wachgerüttelt werden. Die Programmierung der Homepage sowie Aufnahme und Schnitt der Videos übernahm der Schüler Pascal Franke komplett eigenständig und größtenteils in
seiner Freizeit. „Ein ambitioniertes
und überaus relevantes Projekt, das
die Gruppe der Gemeinschaftsschule
seit einem halben Jahr vorantreibt“,
Kaufe Wohnmobile
und Wohnwagen
03944 / 36 160
www.wm-aw.de (Fa.)
sagt der AG-Leiter, Schul-Lernbegleiter Lasse Paetz, stolz. Er ist an der
Schule der Ansprechpartner wann
immer es Probleme gibt.
Die Kunde vom Engagement der
Jugendlichen drang bis nach Berlin,
so dass die Schülergruppe der Projektleiterin des Berliner Bildungsfestivals, Eva Ritzenhoff, ihr AG-Thema
vorstellen durfte. „Als ich das Video
sah, wusste ich sofort, dass wir diese
Kinder in Berlin brauchen“, erklärt
diese. „Ohne professionelles Equipment setzte die Gruppe ein höchst
professionelles Konzept inhaltlich
präzise um.“
Leider aber fehlte zunächst das
Geld, um die weite Anfahrt aus
Freiburg nach Berlin zu finanzieren. Als Mitglied der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg warb Lasse Paetz
daraufhin beim Umweltministerium
für sein Schülerprojekt. Er stellte dort
einen Finanzierungsantrag, der bewilligt wurde. So konnte sich die Gruppe
über eine finanzielle Unterstützung
von mehr als 1500 Euro für die Anreise und Übernachtung in Berlin freuen.
Der Workshop von „SoziFresh“
mit dem Titel „Smartphones: Ausbeutung im Kongo“ fand großen
Anklang. „Es ist war schon oft anstrengend. Aber es lief echt gut.Das
motiviert uns, weiterhin ‚sozial‘ und
‚frisch‘ zu bleiben“, meint Julian
Collmer (13) grinsend, der zusammen
mit Carolin das Sprecherteam der
Gruppe bildet.
Was darf´s sein?
e gute Nacht sagen
…da, wo sich Fuchs und Has
Spezialitäten:
Im Frühjahr:
Spargelspezialitäten
Im Sommer:
große Salatplatte, Käsespätzle
Im Herbst: Zwiebelkuchen,
Neuer Wein, Herbstbeutel, Feldsalat
Ständige Spezialitäten:
Hausgem. Flammkuchen,
Leberle mit Brägele,
Verschiedene Crepes und
Trio, Winzersteak, frische
Salate, Gemüsepfanne
u.v.m.
Öffnungszeitraum: durchgehend geöffnet vom 20. März bis 23. Oktober (kein Ruhetag)
Öffnungszeiten: Mo – Fr ab 17 Uhr, Sa ab 15 Uhr, Sonn- und Feiertage ab 12 Uhr
Griestal 2 | Opfingen | Tel. 07664 / 40 06 75 | www.griestal-strausse.de
g
n
u
g
n
f
n
f
u
ö
n
r
f
e
f
N
uerö
Neeu
Rainhof
Rainhof Scheune,
Scheune,
Scheunenladen
Scheunenladen und
und Bistro
Bistro
Wir
Wir laden
laden Sie
Sie herzlich
herzlich ein!
ein!
Höllentalstraße 96
Höllentalstraße 96
79199 Kirchzarten
79199 Kirchzarten
Tel. 07661- 988 09 21
Tel. 07661- 988 09 21
www.rainhof-scheune.de
www.rainhof-scheune.de
TICKER
Neuer Blitzer im
Stadttunnel
Protestaktion
gegen Staudamm
Infos zum
nuklearen Notfall
Im Schützenalleetunnel wurde eine
neue Radarfalle fest installiert. Sie
steht in der stadteinwärts führenden
Tunnelröhre vor der Ausfahrtskurve.
Hier war es in der Vergangenheit
zu etlichen Unfällen gekommen.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt
hier 50 Kilometer pro Stunde. Die
neue Radaranlage funktioniert mit
Induktionsschleifen und ist zudem
mit einem Schwarzblitz ausgestattet,
der auch Bilder in schlechten Lichtverhältnissen möglich macht. Die
Anlage ist die dreizehnte stationäre
Blitzanlage, mit der im Stadtgebiet
die Geschwindigkeit überwacht wird.
Am Samstag, 23. Juli, wird es von 11.30
bis 14 Uhr auf dem Augustiner-Platz
eine Protestkundgebung gegen einen
Amazonas-Staudamm geben. Greenpeace fordert, dass sich der Konzern
Siemens von diesem Bauprojekt zurückzieht. Siemens ist bereits am Bau von
vier Staudämmen im brasilianischen
Amazonas-Gebiet beteiligt. Dabei kam
es neben Urwaldrodungen auch zu
zwangsweisen Umsiedlungen von mehr
als 20.000 Ureinwohnern. Auch der
UN-Menschenrechtsrat fordert: Indigenen Minderheiten müssen gehört
werden, bevor ein Bauprojekt genehmigt wird.
Das Bundesamt für Strahlenschutz
(BfS) schickt erneut sein Infomobil nach Freiburg. Am Mittwoch,
27. Juli, wird es von 10 bis 18
Uhr auf dem Kartoffelmarkt stehen
und Informationen zum „Nuklearen
Notfallschutz“ verteilen. Es werden Filme und Animationen gezeigt,
außerdem wird ein UV-Index mit
einer Messsonde erfasst, denn es
gibt auch Infos zu UV-Strahlung
und Hautkrebs. Von 11.30 bis 12.30
Uhr wird auch die Parlamentarische
Staatssekretärin des Umweltministeriums Rita Schwarzelühr-Sutter beim
Infomobil sein.
 druc
 nach
 n
ach
bad Krozi
Fax 0 76 33
Untertägiges Kinderfest
(1,5 + 2,5 h) bis 10 Kinder
100 + 155 €
Im Rieselfeld beginnt
der Sommer 2014
2016 schon
jetzt...!
Die 13-jährigen Carolin Schmidt und Hadi Abdul-Kader präsentierten als
Referenten die Arbeit der Vigelius II-Schul-AG in Berlin.
Sehr geehrte D
bitte prüfen Si
Für eventuell v
tung übernehm
Den Abzug sen
an uns zurück.
Sollten wir bis
nichts von Ihn
Stempel und/od
www.schauinsland.de
0761 / 2 64 68 www.rollerstrecke.de
eun Siebtklässler der Vigeliusschule II wurden nach Berlin
zum bundesweiten Bildungsfestival eingeladen. Dort hielten sie
einen Vortrag über Ausbeutung in der
Wertschöpfungskette bei der Herstellung von Smartphones.
Korr
Kletterwald
Teamtraining
Schulprogramme
Kindergeburtstage
Etzenbach 1
79219 Staufen im Breisgau
www.schwindelfrei-staufen.de
Kundenberate
 Herr Eckerm
 Frau Bechth

x Frau Buchwa
 Frau Crétu
 Frau Enzenro
 Herr Hanser
 Frau Hennin
 Frau Karle
 Frau Kienle
 Frau Neuma
auftragsnumme
MARKT
MODERNISIEREN
Samstag, 23. Juli 2016
Holz im Bad
Habis … Süddeutschlands große Holzvielfalt.
Besuchen Sie
jetzt unsere
Ausstellung.
ÜBER 400 BÖDEN
ZUR AUSWAHL.
79108 Freiburg
Mooswaldallee 4
Tel.: (07 61) 59 52 12-0
Mo – Fr 8 – 18 Uhr
Sa
8 – 14 Uhr
www.habisreutinger.de
Böden · Türen · Plattenwerkstoffe · Oberflächen · Schnittholz · Terrassen · Fassaden · Baustoffe
Götz + Moriz GmbH · Basler Landstraße 28 · 79111 Freiburg
Lassen Sie sich inspirieren ...
Besuchen Sie die Götz + Moriz
Parkett-, Laminat- und Vinyl-Ausstellung !
Wir bieten Ihnen ein großes Sortiment im Bereich
PARKETT, LAMINAT und VINYL !
Holzfußboden im Badezimmer – richtig eingebaut, mit passenden,
ausgewählten Hölzern, entsteht so eine besonders behagliche Atmosphäre.
E
in Holzfußboden ist für die
Füße besonders angenehm und
sorgt für Wohlfühlatmosphäre. Auch für Badezimmer wird Holz
immer beliebter. Damit das schöne
Gefühl lange hält, sind bei Auswahl
und Pflege einige Dinge zu beachten.
Holzfußböden sind natürlich
und angenehm. Das hat nicht zuletzt den Siegeszug von Parkett &
Co. beflügelt. In den vergangenen
Jahren ist auch vermehrt der Trend
zu beobachten, Holz im Bad einzusetzen. Doch Feuchtigkeit und
Wasser können Holz Schaden zufügen. Deshalb sollten zunächst
stets feuchteunempfindliche Hölzer
mit langen Feuchtewechselzeiten
für das Bad gewählt werden. Unter
anderem Überseehölzer wie Teak
und Afzelia eignen sich dafür, unter
den heimischen Hölzern kann Eiche
oder bei Mehrschichtparketten auch
Zirbelkiefer und Lärche verwendet
werden.
Hölzer mit einer hohen Grundfeuchtigkeit nehmen weniger neues
Wasser auf und sind so resistenter.
Foto: Haro/Holz vom Fach
6
Holzböden sorgen im Badezimmer für ein schönes Wohlfühlklima. Die Wahl
der Holzarten und die Verlegearbeiten verlangen jedoch große Sorgfalt.
Grundsätzlich bewährt haben sich
hier geölte und offenporige Oberflächen, die sich leicht pflegen und
renovieren lassen. Und wo weniger
Fugen sind, da dringt auch weniger
Wasser in den Boden ein. Deshalb
sollten kleinteilige Parkette oder
sehr großformatige, breite Dielen
vermieden werden.
Dennoch entstehende Fugen
sollten durch Dichtungsbänder ab-
gedichtet werden, so kann kein
Wasser hindurch dringen. Auch der
Unterbodenaufbau im Neubau oder
bei der Altbausanierung sollte entsprechend abgedichtet sein.
Ein Tipp: Wird das gesamte
Badezimmer neu gestaltet, sollte
der Bereich unter der Einbaubadewanne ausgespart werden, da hier
vermehrt Feuchtigkeit und weniger
Frischluftzufuhr auftreten.
Zeit für die Enkel
ZENTRUM FÜR BAUEN + MODERNISIEREN
Anzeigenservice
076 65/9 34 58-21
[email protected]
Wir beraten Sie gerne
65. Geburtstag und Abschied aus dem Berufsleben. Zum Ende des Jahres
übergibt der Inhaber von Rolladenbau Mathis den Betrieb an seine Tochter.
E
s war ein wunderschönes Fest
mit vielen Überraschungen“,
schwärmt Robert Mathis von
seiner Geburtstagsfeier im Familienkreis, die von seinen Kindern
organisiert worden war. Es war sein
65. Geburtstag, „ein sehr wichtiger
Tag für mich“, so Inhaber von Rolladenbau Mathis.
Denn zum Ende des Jahres wird
er das Unternehmen an seine Tochter Michaela Nestler übergeben. Mit
ihrer kaufmännischen Ausbildung
wird sie die Geschäftsführerin von
Rolladenbau Mathis. Und auch ihre
Brüder werden weiter in der Firma
aktiv tätig sein. Stefan Mathis wird
die Verwaltung übernehmen, Christoph Mathis, der Eishockey-Profi ist,
wird später noch seinen Meister machen und dann die Betriebsleitung
übernehmen.
„Ich habe zwei Teile meines
Lebens hinter mir“, sagt Robert Mathis. „Die Kinder- sowie Jugendzeit
und die Berufsphase. Jetzt kommt
der dritte Abschnitt in meinem
Leben.“ Und er weiß auch schon
ganz genau, wie dieser aussehen
soll: „Meine Familie ist in all den
Jahren zu kurz gekommen. Das
will ich jetzt nachholen.“ Vor allem
den Enkelkindern will er von nun
an seine Zeit schenken und darauf
Foto: Achim Keller
79111 FREIBURG · Basler Landstraße 28 · Tel. 0761 497-0 · Fax -735
Weitere Niederlassungen: Bad Krozingen, Bad Säckingen, Lörrach, Müllheim,
Riegel, Titisee-Neustadt und Waldkirch
www.GOETZMORIZ.com
Robert Mathis und seine Tochter Michaela Nestler: Der Inhaber von Mathis
Rolladenbau wird das Unternehmen Ende des Jahres an sie übergeben.
freut er sich schon sehr. Außerdem
hatte er die vergangenen zwei Jahre
keinen Urlaub, und auch das will er
nachholen: „Einfach mal ausklinken
und entspannen“.
Eigentlich sind es sogar drei Jubiläen, die Robert Mathis in diesem
Jahr feiern kann: Sein 65. Geburtstag, vor 50 Jahren begann er seine
Lehre im väterlichen Betrieb und die
Firma wurde 55 Jahre alt.
Als sein Vater 1961 das Unternehmen gründete, gab es zwei
Mitarbeiter – einer von ihnen war
der junge Robert Mathis, der damals
noch ein Schüler war und erst fünf
Jahre später mit seiner Lehre im
Rolladenbau begann.
Der auch lokalpolitisch engagierte Robert Mathis war auch in
der Innung aktiv und ebenso im
Prüfungsausschuss. „Zwei Drittel
meines Lebens habe ich bei Institutionen und Vereinen verbracht“,
resümiert er. Nach wie vor ist seine
Meinung gefragt, mit der will er
auch nicht hinterm Berg halten.
Aber ansonsten wird er sich komplett aus dem Berufsleben zurückziehen.
Barbara Breitsprecher
Samstag, 23. Juli 2016
Die App-Entwickler: Tiberius (links) und Josef Hehn haben Voat erstellt, eine App, mit der sich Umfragen und
Abstimmungen leicht handhaben lassen. Foto: privat
Zwei Brüder – eine App
Tiberius und Josef Hehn aus Gundelfingen haben eine kostenlose Handy-App entwickelt, mit der sich
leicht Umfragen und Abstimmungen organisieren lassen. Von Barbara Breitsprecher
Z
wei Brüder aus Gundelfingen haben eine neue App
entwickelt, die „Voat“ heißt und Terminabstimmungen sowie Umfragen leichter machen soll.
Neu ist bei dieser App, dass auch Bilder aufgenommen
und eingefügt werden können. Für Menschen, die sich
beispielsweise nicht entscheiden können, welches Sommerkleidchen sie nun kaufen sollen – das rote, das gelbe
oder das mit den Punkten – lässt sich so beispielsweise
darüber abstimmen. Alle Kleider werden fotografiert, bei
Voat reingestellt und alle befragten Freundinnen können
nun ihren Favoriten wählen.
„Wir möchten mit unserer App insbesondere Vereine und
größere Institutionen mit mehreren Mitgliedern ansprechen, die sich immer wieder über diverse Termine und
Umfragen abstimmen müssen“, erklärten die Brüder
Tiberius (31) und Josef Hehn (36). „Aber“, so räumen sie
ein, „natürlich kann man mit Voat auch ganz klassisch
Termine für eine Feier, einen Kinoabend oder einen
Junggesellenabschied abstimmen“. Voat ist dabei völlig kostenlos und werbefrei.
Rund ein Jahr lang haben die beiden Brüder miteinander an der Entwicklung des Programms im Wohnzimmer getüftelt. Zunächst ohne Computer, auf Papier
skizziert, später dann mit einem Grafikprogramm die
Skizzen umgesetzt. Der ältere ist Diplom-Betriebswirt,
der jüngere der Brüder Art-Director bei einer Agentur.
Die App-Entwicklung war ein Herzensprojekt und ist
quasi nebenbei entstanden. Inzwischen ist auch eine
Kooperation mit der Hoschule Offenburg geplant, wo
Studierende Programmierungsarbeiten für Voat als
Bachelor-Arbeit übernehmen können.
Tiberius und Josef Hehn haben einen großen Freundeskreis und fanden es immer zeitaufwändig und
mühsam, Termine mit den anderen abzustimmen. „All
die Hochzeitsfeste und Juggesellenabende, ob wir zum
Klettern oder ins Kino gehen wollten, immer hat es viel
zu viel Zeit verschlungen, sich abzusprechen, auch mit
WhatsApp oder Email“, so Josef Hehn.
Sie haben Voat sowohl für iOS als auch für Android
Nur ein paar Griffe und schon ist mit der
App Voat eine neue Umfrage erstellt. So
lassen sich ohne großen Aufwand Termine
koordinieren.
Handys entwickelt, darüber hinaus auch als Webseite.
Außerdem haben sie gleich mal die Wortmarke „Voat“
beim Patentamt registrieren und schützen lassen. Inwzischen wurde Voat sogar ins Englische übersetzt und
auch im englischen Appstore freigeschaltet.
„Uns war vor allem die Funktionalität, die Benutzerfreundlichkeit und das Design wichtig“, erklärt Josef
Hehn. „Jeder sollte in der Lage sein, in wenigen Schritten eine Abstimmung zu erstellen.“ Abstimmungsergebnisse lassen sich mit der Voat-App je nach Wunsch
als Liste, Säulengrafik oder Matrix darstellen. Und Voat
kann auch als Abstimmungsapp für den Social-Media-Bereich genutzt werden.
www.voat.info
Samstag, 23. Juli 2016
8
LEBEN
TIPPS
Samstag, 23
Ausgabe 207 am 23
Konzert
Kletterwald
Swingender Jazz und
Schwenkgrills
Auf ins Abenteuer mit schwankenden
Brücken und schwingenden Seilen
B AY R E U T H E R
„Grillen & Chillen“ und dabei noch
coole Live-Musik serviert bekommen: Der Winzerhof Kerber in Staufen lädt ein zu Schwenkgrill, kühlen
Getränken und den heißen Grooves
von „Marina & The Kats“ aus Wien.
Swing und fetzige Gitarren, treibendes Beserlschlagzeug und die
Stimme der hinreißend charmanten
Marina, die zu einem ihrer, in ver-
sich Teamgeist ganz neu erleben.
Ganz etwas Besonderes ist auch das
Bogenschießen.
Der Kletterwald Schwindelfrei ist
in den Ferien vom 30. Juli bis 11.
September jeden Tag geöffnet, von
10 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Um Wartezeiten zu vermeiden,
wird eine vorherige Anmeldung
empfohlen.
Der Kletterwald sucht noch motivierte Mitarbeiter als Hochseilgartentrainer und Co-Trainer. Hierfür
bietet der Kletterwald Schwindelfrei
auch eine Ausbildung an.
Marina & The Kats, 3. August,
Winzerhof Kerber, Aussiedlerhof Auf der Breite, Staufen, Tel.
07633/5705, www.aufderbreitede
Über wackelige Brücken und kippelige Balken laufen oder an schwingenden Seilen hängen – „Schwindelfrei – Der Kletterwald“ bietet für
abenteuerlustige Kinder und Jugendliche einen großen Ferienspaß.
Auch auf schnellen Seilrutschen
können die Besucher hinabgleiten
und den Blick auf den Belchen
genießen.
Die verschiedenen Parcours mit
unterschiedlichen Niveaus, bis hinauf in Baumkronen in 20 Metern
Höhe und das durchgängige Sicherungssystem Coudou Pro sorgen
für Klettervergnügen auf höchstem
Sicherheitsstandard.
Das engagierte Schwindelfrei-Ream bietet zudem ein individuelles
Teamtraining für Firmen an. So lässt
Schwindelfrei – Der Kletterwald, Etzenbach 1, 79219 Staufen, Tel. 0176-20478876,
www.schwindelfrei.de
Vortrag
Konzert
Theater
Ein Flüchtling
referiert über Syrien
Sommernacht mit
Sweet Soul Music
Auf der Brücke im
Niemandsland
Khaled Rhasdan ist aus Syrien geflohen und macht zur Zeit ein
Praktikum bei den Freiburger Stadtpiraten e.V.. Der Verein ist seit 2009
in Freiburger Flüchtlingsheimen
aktiv und unterstützt und begleitet vor allem auch minderjährige
Flüchtlinge. Khaled Rhasdan wird
im Café Satz einen Vortrag über
Syrien halten, über die Geschichte
des Landes, die Ursachen des Krieges
Sie sind der Garant für eine heiße
Sommernacht im September, für
Partystimmung und für musikalische Perfektion und Spielfreude:
Die „Sweet Soul Music Revue“ aus
Heidelberg ist zum Abschluss der
Wie durch eine Zeitmaschine zeigt
Ödön Horvaths Stück „Hin und Her“
von 1934 ein Spiegelbild unserer
Gesellschaft in der Gegenwart. Das
Theater der Immoralisten inszeniert
eine erfrischende Satire. Die Hauptfigur wird des Landes verwiesen,
weil sie bankrott ist. Der junge
Mann kann aber auch nicht zurück
in sein Geburtsland, weil erdie Antragsfrist versäumt hat. Nun tappt er
spielter Leichtigkeit dahin perlenden
Soli ansetzt. Die Musiker haben sich
beim Jazz-Studium kennengelernt
und dann erst einmal alles andere,
bloß keinen Jazz gemacht. Doch
dann haben sie den swingenden
Jazz neu für sich entdeckt, seine
Tanzbarkeit, seine Verspieltheit.
Seitdem sind sie in gewisser Weise
„heim gekommen“.
dort, er wird über Möglichkeiten der
Konfliktlösung nachdenken und er
über die aktuelle Situation der syrischen Flüchtlinge in Deutschland
sprechen. Anschließend besteht die
Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Das Café Satz gehört zum
S‘Einlädele, das sich in trägerschaft
des Evangelischen Stadtmission
Freiburg befindet.
Open Air Saison 2016 in Schloss
Reinach in Freiburg Munzingen zu
Gast. Rund ein Dutzend Musikerinnen und Musiker bilden das Fundament, dazu kommen eine ganze
Reihe hochkarätiger Sängerinnen
und Sänger, die den Soul-Sound
der Sechzigerjahre voller Lebendigkeit auf die Bühne bringen werden.
Die Songs von Sam Cooke, Marvin
Gaye, Tina Turner, Etta James,
James Brown, oder Aretha Franklin,
all die großen Namen der Sechzigerund Siebzigerjahre werden stilecht
gespielt.
auf einer Brücke im Niemandsland
zwischen beiden Grenzen hin und
her. Und spielt dabei den Boten
für die Tochter eines der Grenzers,
die sich in den gegenüberliegenden Grenzposten verliebt hat. Er
sucht nur Heimat und verliert sich
im Dschungel der Bürokratie, der
Politik, der Liebe und des Rauschgiftschmuggels.
Vortrag über Syrien von Khaled
Rhasdan, 27. Juli, 19.30 Uhr, Café
Satz, Guntramstr. 57, Eintritt frei,
www.stadtpiraten-fr.de
Sweet Soul Music Revue,
2. September, 20 Uhr, Schloss
Reinach Freiburg, Eintritt: 29/25
Euro; www.schlossreinach.de
„Hin und Her“ von Ödön Horvath, Sommer-Open-Air des Theater
der Immoralisten, 28.-30. Juli und
im August, jew. 20.30 Uhr
Wagners „Parsifal“ wird am 25. Juli, ab 18 Uhr
erstmals aus den Bayreuther Festspielen direkt zur
Premiere in einigen Kinos zu sehen sein, darunter
auch in Freiburg in der Harmonie. Nach traditionellen Bayreuth-Querelen wurde zunächst Regisseur
Jonathan Meese ausgetauscht – die Neuinszenierung
kommt von Uwe Eric Laufenberg – und schließlich
sprang kurz vor knapp der Dirigent der neuen
„Parsifal“-Aufführung, Andris Nelson, ab. Schnell
musste Ersatz gefunden werden, der sich nun in
Form von Hartmut Haenc
erfahrenen Wagner-Kenne
70er Jahren war er Assis
Bayreuth gewesen, 2008 d
überarbeiteten, sinnesfreu
aktuelle Auffühung in Bay
für Vorbereitungen und Pr
Die Titelrolle in Bayreuth
Vogt gesungen, dem hellen
ßem Erfolg hatte er schon
Durchdrungen
Mitreißender Auftritt von Jamie Cullum und s
Das Open-Air-Konzert des britischen Jazzers vergan
Jamie Cullum ist krass.
Jeder seiner Songs fließt
in den nächsten hinüber,
eben noch wild am rocken, schwingt sich der
Engländer im nächsten
Moment wieder auf seinen
Piano-Hocker und stimmt
eine volltönende Ballade
an. Auf eine Setlist hat
die Band bewusst verzichtet. Das verlangt höchste
Aufmerksamkeit auch
von den Musikern, denn
bei Jamie Cullum ist jede Variante, jede Wendung
denkbar. Je länger das Konzert dauert, desto mehr
kommt er in einen rauschartigen Flow, wirbelt über
die Bühne, springt von seinem Flügel hinunter, klettert runter in den Graben, rast von den Flügeltasten
rüber zum Drummer und lässt die Sticks neben ihm
rotieren. Der ganze Körper dieser schmächtigen, dabei aber höchst vitalen Person scheint durchdrungen
von Rhythmus, er ist pure vibrierende Musikalität.
Und seine Band unterstützt ihn dabei voll und jeder
der großartigen Musiker spielt abwechselnd mehrere
Instrumente. Der lässige Jazz-Bassist Loz Garratt
hat sichtlich den größten Spaß bei diesem Konzert.
Es ist ein perfekter Open-Air-Abend, tropisch
warm, Vollmondnacht und die herrlich entspannte
Stimmung auf dem Lörrac
altersgemischtes Publikum g
Tanzen findet. Als sich der H
schwefelgelb zuzieht und ers
unruhige Blicke hinauf. Da
Regentropfen, erfrischen die
ganze Konzerterlebnis noch s
schon ist. Jamie Cullum rea
den Klassiker „Singing in
genial übergehen in Rihanna
mit eigenen kleinen Percuss
und so macht er aus dem Re
großes Vergnügen.
Doch Jamie Cullum ist ni
Musiker und Sänger, er i
Samstag, 23. Juli 2016
LEBEN
3. Juli 2016
23. Juli 2016
R FESTSPIELE
chen, dem 73 Jahre alten,
er, eingestellt hat. In den
stent von Pierre Boulez in
dirigierte er in Paris einen
udigen „Parsifal“. Für die
yreuth hatte er nur 19 Tage
roben…
h wird von Klaus Florian
n, leichten Tenor. Mit groden Lohengrin gesungen.
Ein 60-köpfiges Team wird alles daran setzen, eine
möglichst originalgetreue Übertragung aus dem Festspielhaus in die Kinos zu holen. In den zwei Pausen
werden die Festspielleiterin Katharina Wagner und
der ausgewiesene Musik-Journalist Axel Brüggemann Interviews führen und Einblicke hinter die
Kulissen ermöglichen.
Parsifal – live aus Bayreuth, 25. Juli, 18 Uhr, Harmonie-Kino Freiburg, www.wagner-im-kino.de
von Rhythmus
seiner Band beim Stimmen-Festival Lörrach.
ngenen Mittwoch eröffnet die Marktplatz-Konzerte.
cher Marktplatz, wo ein
genügend Freiraum zum
Himmel dann schon bald
ste Blitze züngeln, gibt es
ann fallen dicke, warme
ie Haut und machen das
sinnlicher als es ohnehin
agiert sofort und stimmt
the Rain“ an, lässt ihn
as „Umbrella“, untermalt
sion-Einlagen am Flügel,
egenmoment ein einziges
icht nur ein großartiger
ist auch ein begnadeter
Fotos: Stimmen-Festival
Entertainer, der es versteht, das Publikum
zum Mitsingen zu animieren. Mit kleinen,
frechen Seitenhieben
bezieht er dabei auch
die VIP-Gäste auf dem
Balkon gegenüber der
Bühne mit ein.
Ein politisches Statement signalisert schon
das Drumset der Band,
das mit einer großen
Europa-Flagge verziert
ist. Jamie Cullum macht keinen Hehl daraus: Für
ihn ist die Abstimmung für den Brexit ein großes
Missverständnis, angezettelt von Demagogen. Und
dann widmet er unter großem Applaus einen textlich
leicht umgeschriebenen Song dem Brexit-Befürworter Boris Johnson.
Gar nicht so leicht für jemanden, der solch eine
Energie und eine solche Leidenschaft für Musik versprüht, den Abgang zu machen – und das begeisterte
Publikum will ihn ohnehin nicht gehen lassen. Also
versammelt er erst noch einmal seine Musiker für
einen letzten Auftritt am Bühnenrand und kommt
dann nochmal auf die Bühne gesprintet, diesmal
allein, für einen allerletzten Song am Flügel.
Barbara Breitsprecher
TIPPS
Maislabyrinth
Konzert
Das Freiburger Münster lockt im
Opfinger Maisfeld-Labyrinth
Rock und Pop aus
fünf Jahrzehnten
9
richtigen Antworten gibt es viele
Preise zu gewinnen.
Für hungrige Maisdurchquerer bietet die Welschkornhütte verschiedene kulinarische Leckereien, alle
hausgemacht, dazu gibt es selbstgebackenes Dinkel-Steinofenbrot.
Und auch hausgemachte Kuchen
und Torten sowie Eis und Waffeln
sowie Kaffee wird geboten. Immer
montags ab 18 Uhr gibt es zudem
knusprige, hausgemachte Waien
aus dem Steinbackofen.
Spiel und Spaß bietet das Beach-Volleyball-Feld und für die
Kleinen gibt es unter anderem einen Kinder-Tret-Traktor-Parcours,
einen Brunnen mit Handpumpe für
die Erfrischung an heißen Tagen,
und eine riesige Strohburg.
Der Eintritt ins Maislabyrinth kostet
4,50 Euro für Erwachsene und 3,50
Euro für Kinder, bei Vorlage des
Freiburger Ferienpasses gibt es eine
Vergünstigung.
Ein Höhepunkt ist auch das Nachtlabyrinth in Vollmondnächten: Am
18. August und 16. September. Einlass ist dann bis 23 Uhr. Stirn- oder
Taschenlampe nicht vergessen!
In der Griestal-Strauße in Freiburg-Opfingen gibt es nicht nur leckeres Essen und selbst hergestellte
Getränke aus eigenem Öko-Anbau,
sondern vom 5. bis 8. August auch
ein Sommerfest. Den musikalischen
Auftakt macht die Band Cover Nostra, deren Spezialität es ist, Rockund Popsongs der vergangenen fünf
Jahrzehnte ganz nah am Original zu
Maisfeld Labyrinth Opfingen,
bis 18. September, täglich ab 11
Uhr geöffnet, letzter Einlass: eine
Stunde vor Sonnenuntergang
Cover Nostra, 5. August,
Griestal-Strauße, Griestal 2, Freiburg-Opfingen, Tel.: 07664/400
675, www.griestal-strausse.de
Kindermusikfestival
Konzert
Krimipreis
Das Theater Freiburg
in Kinderhänden
Benefizkonzert für
die Straßenschule
Krimis aus dem
Schwarzwald
Am Sonntag ist großer „Klong“Tag im Theater Freiburg, da wird
im ganzen Haus gegroovt, gesungen, gelauscht und getanzt: 11
Uhr Eröffnung mit einem Kinderorchester, ab 12 Uhr „Musikalische Kugelbahn“ mit Kindern der
Karoline-Kaspar-Schule aus dem
Vauban, 12 Uhr und 12.45 Uhr „Das
alte Ofenrohr“, ein Mini-Konzert
für Fagott und zwei Mäuse, 14.30
Franz Schuberts Symphonie Nr.
8, „Die Große“ sowie Felix Mendelssohn-Bartholdys Violinkonzert
e-moll wird das Kammerorchester
Ettenheim unter der Leitung von
Stefan Krattenmacher in den Kir-
Autoren, deren Krimis einen regionalen bezug haben, lesen aus ihren
Werken an verschiedenen Orten.
Am 22. 9., um 19.30 Uhr werden
Renate Klöppel, Birgit Hermann und
Alexa Rudolph auf dem Alten friedhof lesen. Am 23. 9., 19.30 Uhr, gibt
es dann einen freien Krimi-Slam im
Café au Lait in der Brombergstraße, moderiert von Alexa Rudolph
und Anne Grießer. Am 25. 9., um
Freiburger Münster – so lautet
das diesjährige Motto im Opfinger
Maisfeld Labyrinth, das zum 18. Mal
eröffnet hat. Wieder ist es eine Herausforderung für die Gäste, sich in
dem dichten, dunkeln Grün zurecht
zu finden. Dicht an dicht drängen
sich die Stängel des Maises, die
Höchsten können bis zu drei oder
vier Meter hoch werden.
Acht knifflige Fragen sind hier
zudem versteckt, die auf das aktuelle Motto abgestimmt sind. Für die
spielen. Die Live-Auftritte der Band
sorgen stets für gute Laune. Die
Sängerin und die fünf Jungs haben
viel Live-Erfahrung, auch mit überregionalen Auftritten, und gelten als
eine der besten Coverbands der Region. Ihre Musik ist „handgemacht“
– also ohne Unterstützung durch
Computer, auf dem Instrumente
oder Gesang gespeichert wären.
Uhr „Body Rhythm Factory“, ein
Familien-Trommel-Konzert mit drei
dänischen Musikern, 15 Uhr und
16 Uhr „Klangwiese“, Instrumentenparcours sowie „Threesome“mit
einem polnischen Ensemble, dem
Experimentalstudio des SWR und
18 blockflötenden Kindern, 18 Uhr
Ensemblebühne für junge Bläsergruppen aus Freiburg.
chen von Kippenheim und Altdorf
aufführen. Traditionell erarbeitet
sich das Orchester aus Laien- und
Profimusikern Benefizkonzerte,
wobei die Spendeneinnahmen diesmal der Freiburger Straßenschule
zukommen werden. Alle Musiker
und Musikerinnen spielen ohne Gage, ebenso die Stars, die regelmäßig
als Solisten auftreten. Diesmal wird
Sebsatian Breuninger dabei sein, der
erste Konzertmeister des Leipziger
Gewandhausorchesters. Der Geiger
wird den Solopart beim Mendelssohn-Stück übernehmen.
10.30 Uhr, liest Anne Grießer auf
der Bergstation Schauinsland bei
einem Frühstück. Und am 24. 9., um
19.30 Uhr, wird der Schwarzwälder
Krimipreis 2016 verliehen: 1. Preis
an Volker Hesse aus Wettelbrunn, 2.
Preis an Victor Boden aus Freiburg
und 3. Preis an Andrea Timm aus
Münster. Das Preisgeld stiftet die
Brauerei Ganter.
7. Freiburger Kindermusikfestival Klong im Theater Freiburg,
24. Juli, ab 11 Uhr,
www.freiburg.de/klong
Benefizkonzerte Kammerorchesters Ettenheim für die
Freiburger Straßenschule, 23.8.
Kippenheim, 24.8., Altdorf
Krimipreis-Lesefest, 22. bis 25.
September, Lesungen an diversen
Orten in Freiburg und Umgebung,
www.freiburger-krimipreis.de
KOMPETENZEN
GESUNDHEIT
Samstag, 23. Juli 2016
IN MEDIZIN
11
stag, 23. Juli 2016
Gesundheitsforum am Mittwoch, 21. September im
Bürgerhaus Seepark
D
ies war der vierte Einsatz von
Interplast in Bolivien, der
zweite in San Jose. Die Stadt
liegt im Chaco, dem Grenzgebiet zu
Brasilien und Paraguay und gehört
zum Amazonasbecken. Dort ist es
sehr schwül und heiß. Seine Besonderheiten sind die Jesuitenmissionen
aus dem Ende des 18ten Jahrhunderts und die größte Ansiedlung
der Mennoniten, einer evangelikalen
Sekte aus Norddeutschland, die ihren
Lebenstil seit der Auswanderung im
18ten Jahrhundert bewahrt hat.
Keine Elektrizität, keine Gürtel oder
Knöpfe, da dies an Militär erinnert.
Sie sprechen Plautdietsch, ein Dialekt, der für süddeutsche Ohren wie
holländisch klingt.
Bereits vor zwei Jahren beeindruckte der Bürgermeister durch seine
sozialen Ideen und Tatkraft. Nun ist
er wiedergewählt und aus seinem
Spitznamen El Chino - der Chinese- wurde eine Partei. Chiquitania,
Independentia, National Organisation. Wie er es angekündigt hat ist
der Krankenhausneubau fertig und
gut eingerichtet. Der OP ist renoviert,
ein neues Narkosegerät angeschafft,
die Aufwachstation ist vorbildlich,
die Schwestern sehr motiviert und
aufmerksam. Sie erkennen selbstständig, was zu tun ist und die
Wechselzeiten sind ungewöhnlich
schnell. Verbesserungswürdig war
das Screening. Die Ankündigung
unseres Kommens erfolgte zu spät
und am ersten Tag waren nur 20
Patienten in der Liste. Allerdings
sprach sich dann unser Dasein
schnell rum und täglich erschienen
mehr. So kam es trotz des anfangs
schleppenden Screenings zu 64 Eingriffen bei 55 Patienten.
Auch das Umfeld hat sich verändert, die Mennoniten wirken aufgeschlossener, man findet sogenannte
Aussteiger, die sich normal kleiden
und sieht auch schon mal einen
Traktor ohne die obligatorischen
Stahlschaufelräder. Beim Besuch in
der Neuen Hoffnung (So nennen sie
ihre Siedlung) - es war ein Sonntag
- waren Jugendliche auffällig, die
offensichtlich mit Vaters Kutsche
eine Spritztour machten und auf
dem Handy Video schauten.
Am vorletzten Tag wurde ein Vertrag angekündigt und in einem
gemeinsamen Frühstuck am letzten
Tag war der ausgearbeitete Vertrag
über eine zehnjährige Kooperation
fertig. Medienwirksam erfolgte die
Unterschrift im Beisein des Staatsfernsehens. Auch der Wirt unserer
Unterkunft, der La Casona bekam so
die hoch verdiente Werbung seiner
sehr sauberen Bleibe. Der Einsatz
war also ein voller Erfolg.
Brustkrebs (Mammakarzinom)
ist mit 70.000 Neuerkrankungen
pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das mittlere Alter der Betroffenen ist
64 Jahre, doch 40 Prozent der
Frauen sind unter 60 Jahre alt.
Das auf die Behandlung von
Frauen mit Brustkrebs spezialisierte St. Josefskrankenhaus (RKK
Klinikum) und das Zentrum für
Strahlentherapie in Freiburg laden ein zum Gesundheitsforum
„Dem Brustkrebs vorbeugen“
am Mittwoch, 21. September um
19 Uhr im Bürgerhaus Seepark
(Gerhart-Hauptmann-Straße 1 in
Freiburg). Der Eintritt ist frei; aufgrund der begrenzten Kapazität
ist eine Anmeldung erforderlich.
Modernste Untersuchungsmethoden und eine individuelle
Beratung sind in der Klinik für
Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie die Basis für
eine schnelle und zuverlässige Diagnose sowie die Voraussetzung
für den Erfolg der anschließenden
Therapie. Die Zusammenarbeit
mehrerer Spezialisten und eine enge Vernetzung mit dem
„Brustzentrum Südbaden“ sichert
dabei fachlich höchste Qualität, die sich immer an neuesten
Dr. Christoph Jäger
Foto: © Zentrum für Strahlentherapie
El Chino, der Bürgermeister wird zur Partei. Nach dem vierten Einsatz in
Bolivien wird ein Kooperationsvertrag über zehn Jahre geschlossen
Dem Brustkrebs
vorbeugen
Foto: © RKK Klinikum
Voller Erfolg
PD Dr. Christian Weißenberger
am 23. Juli 2016
wissenschaftlichen
ErkenntnisDer Porrorepero voluptat
ex easen
orientiert.
kann
durch
riatem
aut accatSolitat
quiantur,
Bestrahlung
Rückfallrate
für
qui dollorestdieoccustrum
quasdie
operierte
Brust
(Lokalrezidiv)
perum
quis aut
perum
facepudis
von
ca. 30 qui
% optas
(wennutkeine
Benon excest
laut lam
strahlung
erfolgt)eatas
auf ca.
- 10%
quo mil incimo
re5dolup(nach
Bestrahlung)
gesenkt werta siminvera
comnientem
am,
den;
die Bestrahlung
verhindert
consenet
preprae verferc
hictaqu
bei
100 Patientinnen
20
asperunto
exceribus proetwa
volore,
Lokalrezidive.
Damit
die
aut explit, sit rem
eiumerspart
ressi omStrahlentherapie
den betroffenen
nihillorem que consequam
volor
Frauen
eine Beeinträchtigung
der
sit aut pres
nonsequas alit haris
Lebensqualität
und verbessert
zumagnamendi consequias
ditibus
dem
dunt die
autÜberlebenschancen.
et aut vidipit emporpore
Im
des GesundheitsfovelisRahmen
as estrumquae
occulpa dorums
wird
der Gynäkologe
Dr.
luptaqui
blandel
lignis que erciuChristoph
Jäger,doloria
Chefarzt
der
sam eumquianis
nimintis
Klinik für Frauenheilkunde und
Gynäkologische Onkologie im
St. Josefskrankenhaus, aktuelle
Diagnose- und Therapieverfahren vorstellen. Anschließend wird
Strahlenspezialist und Zentrumsleiter PD Dr. Christian Weißenberger erläutern, wie Strahlentherapie die Heilungschancen bei
Brustkrebs verbessert.
Der Eintritt ist frei. aufgrund
der begrenzten Kapazität ist eine
Anmeldung erforderlich
[email protected],
Telefon 0761 / 151 864-05
Interplast-Leiter Dr. Martin Schwarz wird fürs Fernsehen interviewt
PAT I E N T E N V E R A N S TA LT U N G U N I - K L I N I K
Praxisklinik im Stühlinger
Dr. med. Martin Schwarz
Ästhetik ist
Gefühl.
Facharzt für Plastische und
Ästhetische Chirurgie
Facharzt für Allgemeinchirurgie
Handchirurgie
Chirurgie braucht
Erfahrung.
Qualität ist
bezahlbar.
Stühlingerstr. 24, 1. OG
79106 Freiburg
Tel. +49 (0) 761 / 38 800-38
www.plastchir.net
www.interplast-freiburg.de
Risiko „Krebsdiät“?
Patientenveranstaltung im Rahmen der Seminarreihe „Ernährung
und Krebs“ am Universitätsklinikum
Freiburg am 26. Juli 2016. Für Krebspatienten hat eine gesunde und
ausgewogene Ernährung einen besonderen Stellenwert: Sie kann die
Lebensqualität steigern. Um über
eine gute Ernährung während einer
Krebserkrankung zu informieren, veranstalten das Gesundheitszentrum
für Frauen und die Elternschule des
Universitätsklinikums Freiburg die
Seminarreihe „Ernährung und Krebs“.
Was ist von sogenannten „Krebsdi-
äten“ zu halten? Welche Gefahren
bringen Krebsdiäten mit sich und
wie können Betroffene unseriöse
und einseitige Ernährungstipps erkennen?
Das Seminar findet von 18 bis
20 Uhr im Raum Erxleben der Klinik
für Frauenheilkunde statt. Um Anmeldung per Mail an [email protected] oder per Telefon 0761
270-31010 (Montag, Dienstag,
Freitag: 9-10 Uhr und Mittwoch:
12-13 Uhr) wird gebeten. Die
Teilnahme an dem Seminar kostet
5 Euro.
DURCH UND DURCH
EIN JAGUAR.
hat. Der neue Jaguar F-PACE kombiniert sportliches Handling und
Der neue Jaguar F-PACE. Ab sofort in Ihrem Jaguar House Freiburg.
JAGUAR HOUSE FREIBURG
Premium Automobile Freiburg GmbH
Ein Unternehmen der Kollinger-Gruppe
Bötzinger Straße 25 đƫ79111 Freibur#ƫđƫTel.: 0761 45 23 50
www.autoċ#ƫđƫ&#1.Į1to.ag
Folgen Sie uns auf facebook: www.facebook.com/jaguarlandroversuedbaden
Sehen Sie die neuesten Videos von Jaguar und Land Rover.
Mehr Informationen und Bedingungen zu Jaguar Care unter: jaguar.de/JaguarCare
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 12,2–5,7 (innerorts); 7,1–4,5 (außerorts); 8,9–4,9 (komb.);
CO2-Emissionen in g/km: 209–129; CO2-Effizienzklasse: E–A; RL 80/1268/EWG.
Abbildung zeigt Sonderausstattung.
GESUNDHEIT
Samstag, 23. Juli 2016
KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
13
stag, 23. Juli 2016
am 23. Juli 2016
Wie Arthrose kuriert werden kann
Klinik für Biokinematik. Wenn man Arthrose effektiv und an der Wurzel bekämpfen möchte, muss man die Muskulatur wieder ins
Gleichgewicht bringen. Erst dann kann der Schmerz nachlassen und sich die Arthrose zurück bilden
A
Foto: shutterstock, Xtremest
rthrose in den Gelenken
ist ein Volksleiden, das
die Menschheit schon seit
Jahrtausenden plagt. Forscher haben herausgefunden, dass bereits
der Steinzeitmensch „Ötzi“ unter
Arthrose gelitten hat. Arthrose wird
heute durch Ruhigstellung, schonenden Sport, Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Spritzen und
Gelenkersatz bekämpft.
Was plagt uns an der Arthrose
so sehr?
Es ist der Schmerz. Man quält
sich durch den Alltag und verliert
die Freude an der Bewegung. Viele
Patienten verlassen kaum noch das
Haus, fühlen sich von ihrem sozialen
Umfeld isoliert. Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker diagnostizieren,
therapieren, operieren nach allen
Regeln der Kunst. Und dennoch: Der
Schmerz bleibt.
Wie entsteht Arthrose?
Diese Frage wird erstaunlich
selten gestellt und noch seltener
zutreffend beantwortet. Arthrose,
so heißt es, sei eine chronische
Gelenkerkrankung, bei der es zur
unumkehrbaren Zerstörung des
Gelenkknorpels komme. In Wirklichkeit ist Arthrose aber eine Art
Folgeerkrankung.
Ein gesunder Gelenkknorpel ist
wie ein Schwamm aufgebaut. Er
saugt sich mit Gewebeflüssigkeit
voll und kann diese auch wieder auspressen. Die Flüssigkeit ernährt den
Gelenkknorpel, sie spült Abbaustoffe
aus und sorgt dafür, dass das Gelenk
gut geschmiert ist. Arthrose resultiert
aus einer Störung dieser Funktion.
Wird der „Schwamm“ dauerhaft zusammengedrückt, ist der essenzielle
Flüssigkeitsaustausch nicht mehr
möglich. Der Knorpel beginnt zu verhungern. Wird der Knorpel hingegen
zu selten komprimiert, bleibt die
Flüssigkeit in ihm. Irgendwann sind
die Nährstoffe verbraucht und toxische Stoffwechselprodukte können
nicht mehr abtransportiert werden.
Das eine wie das andere schädigt den
Knorpel und führt zu Arthrose.
Ist Heilung möglich?
Ja! Denn Knorpel ist lebendiges Gewebe. Und wie fast jedes
andere Gewebe besitzt auch unser
Gelenkknorpel Selbstheilungskräfte. Auch wenn Knorpelgewebe
vorübergehend zu sehr oder gar
nicht zusammengedrückt wurde,
z.B. durch eine Ruhigstellung im
Gipsverband, kann sich die dadurch entstandene Arthrose wieder zurückbilden. Vorausgesetzt,
das Gelenk wird wieder in einem
gesunden Maße abwechselnd beund entlastet. Auch eine ganz
dünn gewordene Knorpelschicht
kann sich so wieder regenerieren.
Wie Arthrose geheilt werden
kann.
Walter Packi, Facharzt für Allgemeinmedizin und Gründer der Klinik für
Biokinematik: Seine Tochter Isabella tritt in seine Fußstapfen
Arthrose entsteht, wenn man
sich nicht oder zu einseitig bewegt. Die Schmerzen treten aber
nur bei Bewegung auf, obwohl
die Arthrose permanent vorhanden ist. Deshalb bewegt man sich
gar nicht mehr oder nur einseitig. Die Wurzel allen Übels bei
Arthrosebeschwerden ist also in
der Bewegung zu suchen. Daher
ist die Arthrose unter den Gesichtspunkten der Kinematik – der
Bewegungslehre – zu betrachten.
Für die Bewegung sind unsere
Muskeln zuständig. Sie sind die
Arbeitstiere unseres Körpers und
wer viel arbeitet macht Fehler. Ist
ein Fehler in der Muskulatur entstanden, entwickeln sich Schmerzen beim Bewegen. Im Alltag
können sich solche Fehlleistungen
beispielsweise durch Hinken oder
eine gebeugte Haltung äußern. Die
häufigste Folge ist, dass man sich
weniger bewegt. Das Knorpelgewebe wird dann nicht mehr ausreichend ernährt und der Teufelskreis
Arthrose beginnt.
Wenn man Arthrose also effektiv und an der Wurzel bekämpfen möchte, muss man die
Muskulatur wieder ins Gleichgewicht bringen. Erst wenn die
Fehler in der Muskulatur behoben
sind, kann der Bewegungsapparat
wieder seine natürliche Funktion
übernehmen und der Schmerz
nachlassen. Wenn die gesunde Beweglichkeit wiedergewonnen ist,
kann sich die Arthrose nach und
nach zurückbilden.
Klinik für Biokinematik
Herbert-Hellmann-Allee 29-31
79189 Bad Krozingen
Tel: +49 (7633) 933210
www.biokinematik.de
Laudatio auf Dr. Peter Wetzel
Chefarztwechsel im Loretto-Krankenhaus
Nach 26 Jahren verantwortlicher Tätigkeit im Loretto-Krankenhaus (RKK Klinikum) wurde
Dr. Peter Wetzel (66) feierlich
in den Ruhestand verabschiedet.
Sein Nachfolger als Chefarzt der
Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin ist der bisherige
Oberarzt Dr. Rainer Blaas (50). Der
Facharzt für Anästhesiologie mit
der Zusatzbezeichnung spezielle
anästhesiologische Intensivmedizin und Notfallmedizin ist bereits
seit 2003 im Loretto-Krankenhaus tätig. Mit dieser Nachfolgeregelung wird die bewährte
Strategie der für Kontinuität stehenden internen Nachbesetzung
umgesetzt.
In seiner Laudatio hat Geschäftsführer Bernd Fey den beruflichen
Foto: © RKK Klinikum
Dr. Rainer Blaas ist Nachfolger von Dr. Peter Wetzel als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Geschäftsführer Bernd Fey, Dr. Peter Wetzel und Dr. Rainer Blaas (von links
nach rechts). Nach 26 Jahren verantwortlicher Tätigkeit verabschiedet.
Lebensweg von Dr. Peter Wetzel
nachgezeichnet und sich im Namen
aller Gesellschafter, des Aufsichtsra-
tes, aller Ordensschwestern und aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des RKK Klinikums für sein heraus-
ragendes Engagement bedankt.
Nach dem mit der Bestnote abgeschlossenen Medizinstudium in
Freiburg und zwei Auslandssemester in Marseille erfolgte die Ausbildung und Facharzt-Weiterbildung
am Kreiskrankenhaus Emmendingen wo Dr. Wetzel dann auch als
Oberarzt tätig war. Auf den 1990
erfolgten Wechsel in das Loretto-Krankenhaus folgte die Verantwortung für die OP-Koordination
und schließlich die Berufung zum
Chefarzt.
Bernd Fey führt weiter aus, dass der
Erfolg des Loretto-Krankenhauses
in den Bereichen Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Urologie und
HNO untrennbar mit dem Wirken von Dr. Wetzel verbunden sei.
„Wenn man Ihre Mitarbeiter frägt,
erhält man eine sehr eindeutige
Einschätzung Ihrer Persönlichkeit: unglaublich fleißig, außerordentlich kompetent und immer
lösungsorientiert.“
Im Namen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin bedankte sich der neue Chefarzt Dr.
Rainer Blaas für die gemeinsame
Zeit: „Sie sind uns intellektuell,
manuell und charakterlich stets
ein Vorbild gewesen.“
Das von Dr. Peter Wetzel entwickelte schmerztherapeutische
Konzept gehört zu den Meilensteinen der von ihm geprägten
Ära und ist zum Markenzeichen
des Loretto-Krankenhauses geworden.
www.rkk-klinikum.de
14
BERUF & KARRIERE
Samstag, 23. Juli 2016
Berufliche Orientierung
Ansprechpartner
Herr Norbert Wolf
07666 9300-44
Für einen noch besseren Start in den Beruf. Albert-Schweitzer-Schule III
hat jetzt eine Kooperation mit der Agentur für Arbeit Freiburg.
Friedrichstr. 45, 79098 Freiburg (Nähe Bahnhof)
Integrationszentrum
Zuverlässige
Zusteller
gesucht
!
EFO
JO4àECB
'àSVOTFSF'JMJBMFJO
'SFJCVSHVOE#BE#FMMJOHFO
TVDIFOXJS
4FSWJDFQFSTPOBM
JO5FJMVOE7PMM[FJUGàSEFO
8FDITFMEJFOTUBOBMMFO
8PDIFOUBHFO
4JFIBCFO4QB•BN6NHBOHNJU
.FOTDIFOTJOETFSWJDFPSJFOUJFSU
NPCJMVOEJOUFSFTTJFSUBOFJOFS
-BOH[FJUBOTUFMMVOHEBOOTFOEFO
4JFVOTJISFBVTTBHFLSÊGUJHF
#FXFSCVOHPEFSSVGFO4JFVOT
NPOUBHTCJTGSFJUBHT[XJTDIFO
6ISBO
Wir suchen regelmäßig zur
Verteilung der ZEITUNG AM
SAMSTAG, jeweils freitags oder
samstags, motivierte und zuverlässige Schüler und Jugendliche
ab 14 Jahren.
Bitte senden Sie uns bei Interesse eine Kurzbewerbung direkt
an unseren Dienstleister:
RUSNAK Direktwerbung
Finkenweg 17
79211 Denzlingen
Tel. 076 66 / 998 44
[email protected]
www.play-point.net
[email protected]
Aus- und Weiterbildung im
Tourismus ab Herbst
Assistent/In für
2-jährige schulische Ausbildung
R
A
D
Bismarckallee 22, 79098 Freiburg
Tel. 0761 -156 48 06 -0
[email protected]
www.reiseakademie-glueck.de
Z
ukünftig sollen die Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Bildungsund Beratungszentrums mit einem
schulartspezifischen Angebot noch
intensiver auf dem Weg in den
Beruf begleitet werden. Am 12.
Juli unterzeichneten die Leiterin der
Albert-Schweitzer-Schule III – SBBZ
Lernen, Sonja Pohlmann, und der
Vorsitzende der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Freiburg,
Christian Ramm, eine Kooperationsvereinbarung zur Berufsorientierung
und -beratung. Die Unterzeichnung
wurde begleitet von Vertretern des
Staatlichen Schulamtes und des Regierungspräsidiums Freiburg.
„Die Albert-Schweitzer-Schule
III ist das erste Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum, mit dem wir eine Kooperationsvereinbarung abschließen“,
erklärt Christian Ramm von der
Agentur für Arbeit. „Wir wollen
den Schülerinnen und Schülern
damit helfen, noch besser in den
Beruf zu starten.“. Im Leitbild der
Berufsorientierung: (v.l.) Dietmar Schwörer (Agentur für Arbeit Freiburg),
Georg Grund (Amt für Schule und Bildung), Christian Ramm (Agentur für
Arbeit Freiburg), Annette Spiegelhalter (Agentur für Arbeit Freiburg) Sonja
Pohlmann (Albert-Schweitzer-Schule III), Hans-Joachim Friedemann,
(Regierungspräsidium Freiburg), Barbara Wunsch-Ramsperger (Schulamt
Freiburg), Manuela Staarmann (Albert-Schweitzer Schule III ) und Heike
Zell (Erzdiözese Freiburg)
Albert-Schweitzer-Schule III ist
verankert, dass die Schülerinnen
und Schüler nicht nur abschluss-,
sondern auch anschlussfähig gemacht werden sollen – über berufliche Perspektiven hinaus. „Unserer
Schule ist die Berufsorientierung
ein wichtiges Anliegen“, bekräftigt
die Schulleiterin Sonja Pohlmann.
Die Agentur für Arbeit bietet mit
ihren Möglichkeiten der Berufsori-
entierung und -beratung eine ideale
Unterstützung der Zielsetzung der
schulischen Berufsorientierung und
ist seit vielen Jahren erfolgreich im
Konzept der Schule integriert.
Bundesagentur für Arbeit
Agentur für Arbeit Freiburg
Lehener Straße 77
79106 Freiburg
www.arbeitsagentur.de
Bessere Verständigung
Inlingua bietet Integrationskurse an. Das Freiburger Sprachinstitut ist
anerkannter Kurs-Träger für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
D
Zuwanderer in Freiburg und
Umgebung haben jetzt ein
weiteres Angebot, um die
deutsche Sprache und einige wichtige
Dinge über das Land zu lernen. Die Inlingua Business Academy Freiburg ist
seit April 2016 Integrationskursträger
des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge (BAMF). Das Freiburger Sprachinstitut ist zugelassener
Träger für Integrationskurse nach
dem Zuwanderungsgesetz: Alphabetisierungskurse, Frauenintegrationskurse (mit Kinderbetreuung) sowie
Intensiv- und Förderkurse. Außerdem
bietet die Inlingua Business Academy
auch Tests für Integrationskurse,
Deutschkurse für Zuwanderer sowie
die Tests „Leben in Deutschland“.
Inlingua Freiburg hat dafür das
Integrationszentrum mit neuen Seminarräumen eingerichtet, um die
unterschiedlichen Integrationskurse
anzubieten. „Das Team unseres Inlingua Integrationszentums wird durch
einen Mitarbeiter syrischer Herkunft
unterstützt, der aufgrund seiner interkulturellen und mehrsprachlichen
Kompetenz eine wichtige Rolle bei
der Sprach- und Integrationsförderung einnimmt“, erklärt Thomas
Rapp, Geschäftsführer der Inlingua
Business Academy Freiburg.
Foto: Shutterstock, Frank Gaertner
BusinessAcademy
% JF/S
MARKT
Teilnehmer, die bereits eine Zulassung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder
von der Ausländerbehörde erhalten
haben, können nach einem Einstufungstest mit dem Unterricht beginnen. Regelmäßige Teilnahme am Kurs
ist Pflicht.
Die Anmeldung zu den Kursen
muss persönlich erfolgen und ist ab
sofort möglich. Wichtig dabei ist, dass
die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
entweder die BAMF-Berechtigung
zur Teilnahme am Integrationskurs
oder die Verpflichtung zur Teilnahme
am Integrationskurs der Ausländerbehörde oder des Jobcenters im Original mitbringt. Der Integrationskurs
ist in einen Deutschkurs und einen
Orientierungskurs mit den Themen
Rechtsordnung, Kultur und Geschichte Deutschlands unterteilt.
Der Kurs wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(BAMF) gefördert. Das Ziel des angebotenen Integrationskurses ist, dass
Migrantinnen und Migranten sich
künftig im Alltag verständigen und in
die deutsche Gesellschaft integrieren
können.
Weitere Informationen und Beratung:
Inlingua-Integrationszentrum,
Friedrichstr. 45 (3. OG),
79098 Freiburg,
Tel. 0761- 477 58 367 oder
[email protected]
Samstag, 23. Juli 2016
BERUF & KARRIERE
MARKT
15
Excellent opportunity
Start your international
career now!
stag, 23. Juli 2016
Ausbildung für Wasserfans
Curious?
0761-380 9990
[email protected]
Bachelor of Arts in
Business Administration
am 23. Juli 2016
Die Regio Bäder GmbH bietet für 2014 noch freie Ausbildungsplätze.
Es werden wasser- und technikbegeisterte Nachwuchskräfte gesucht
A
Selbst schwimmen, gemeinsam
als Team Veranstaltungen und Kurse gestalten und betreuen, jährlich
über 1000 Kindern das Schwimmen
beibringen- das alles und viel mehr
bietet die vielfältige Ausbildung
zur/zum Fachangestellten für Bäderbetriebe bei der Regio Bäder GmbH. Die angehenden Bäder-Experten übernehmen als Aufsichts- und
Rettungsperson bereits während der
Ausbildung Verantwortung und
sind als Ersthelfer in Notsituationen
sofort zur Stelle.
Fünf Hallen- und drei Freibäder
mit einer Wasserfläche von über
8000 Quadratmetern sowie Zusatzangebote aus Sport und Wellness
Das kompetente
ehmen
Zeitarbeitsuntern
in Ihrer Nähe
Fehu GmbH
Foto: Regio Bäder GmbH
rbeiten, dort wo andere ihre
Freizeit verbringen – das
klingt verlockend und ist für
Fachangestellte für Bäderbetriebe der
tägliche Arbeitsort. Der bisher wenig
bekannte Ausbildungsberuf bietet
sportbegeisterten jungen Menschen,
die gerne in Bewegung sind, eine
fundierte Ausbildungsmöglichkeit
mit Perspektive.
Zeitarbeit & Personalvermittlung
Wir zahlen Fahrt- und
Verpflegungsgeld!
Aufsichts- und Rettungsperson in einem: Schon die Azubis übernehmen
wichtige Aufgaben bei der Regio Bäder GmbH.
müssen technisch „in Schuss“ gehalten werden. Und jährlich über
900.000 Badegäste müssen bei ihrem Besuch serviceorientiert betreut
werden. Mit ihrem Einsatz sorgen
Fachangestellte für Bäderbetriebe
dafür, dass sich die Badegäste wohlfühlen und gerne wiederkommen.
Die dreijährige Ausbildung zeichnet
sich durch eine enge Verzahnung
von Theorie an der Berufsschule
(Blockunterricht) und der Praxis
in den Bädern aus. Die Regio Bäder GmbH sucht begeisterte junge
Menschen, die Lust haben, sich
mit Engagement als Teil eines dynamischen Teams in den Betrieb
einzubringen.
Für unsere Kunden suchen wir:
Elektroniker (m/w)
Mechatroniker (m/w)
Produktionshelfer (m/w)
Lagerist (m/w)
Kraftfahrer (m/w)
Fehu GmbH
Herr Andreas Birkle
Reutener Str. 19
D-79279 Vörstetten
07666 / 944 75 - 0
[email protected]
www.fehu.de
Weitere Infos unter
www.badeninfreiburg.de/jobsausbildung
Liebe zum Tourismus
Lass dich beraten und werde zur
gesuchten Fachkraft.
www.dasbringtmichweiter.de
Foto: Reiseakademie
Fit für Stadt und Region: Aus- und Weiterbildung an der Reiseakademie
Dr. Glück, Privatschule für Touristik und Freizeitmanagement in Freiburg
F
reiburg gehört zu den beliebtesten Ferienregionen
Deutschlands und zu den touristisch gefragtesten Großstädten
Baden-Württembergs. Mit steigenden Gästezahlen wächst auch der
Wunsch nach attraktiven Angeboten im Bereich des Incoming-Tourismus und der Stadtführungen. Daher
werden gut ausgebildete Touristikerinnen und Touristiker gebraucht,
die eines gemeinsam haben: die
Liebe zum Tourismus und die Orientierung am Wohl des Gastes. Wer
daraus einen Beruf (oder Nebenberuf) machen möchte, findet an der
Reiseakademie Dr. Glück in Freiburg
entsprechende Ausbildungs-Angebote.
Tourismus: Als Assistent/-in für Touristik und Freizeitmanagement kann
man für Reiseveranstalter, Tourist-Info oder im Event-Bereich arbeiten.
In einer zweijährigen Vollzeitausbildung kann an der Reiseakademie Dr. Glück der Abschluss
‚Assistent/-in für Touristik und
Freizeitmanagement‘ erworben
werden. Zugangsvoraussetzung
ist Mittlere Reife, FH-Reife oder
Abitur. Zukünftige Arbeitsplätze
sind in vielen interessanten touristischen Einrichtungen zu finden:
bei der Tourist-Info ebenso wie im
Reiseveranstalter- oder Event-Bereich. Ausbildungsbeginn ist Anfang Oktober.
Den Gästen nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch Ge-
schichte, Kultur, typische Lebensart und kulinarische Genüsse auf
unterhaltsame Art nahezubringen
das ist die Aufgabe des Gästeführers oder der Gästeführerin.
Diese Kenntnisse können in einer fünfmonatigen Grundausbildung erworben werden, die am 12.
September 2016 beginnt. Dabei
kooperiert die Reiseakademie Dr.
Glück mit ABC Guide Dr. Petra-Angelika Rohde.
Informationen unter Tel. 0761 –
1564806-0 oder unter
www.reiseakademie-glueck.de
Entdecke den spannenden Ausbildungsberuf
FACHANGESTELLTE/-R
FÜR BÄDERBETRIEBE
Du bist ein Organisationstalent, hast Spaß am Umgang mit
Menschen und Wasser ist dein Element? Bewirb dich jetzt
und werde Teil der Regio Bäder-Familie!
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsbeginn: 1. September
Weitere Informationen unter:
www.badeninfreiburg.de/jobs-ausbildung
/badeninfreiburg
www.badeninfreiburg.de
FITNESS
WELLNESS
BALLSPORT
KURSE
SPORTPARK
FREIBURG
PILATES
ZUMBA®
YOGA
MYRIDE CYCLING
FITBOX WORKOUT
BODYART
FACTS
CAPOEIRA
X-PRESS TRX®
KICKBOXEN
RÜCKENFIT &
STRETCH
KINDERBETREUUNG
GÜLTIG BIS 31/07/2016
SOMMERSTART:
3 MONATE
BEITRAGSFREI
*
+ 50€ STARTGUTHABEN!
WWW.SPORTPARK-FITNESS.DE
*nur in Verbindung mit einer Anmeldung zur Mitgliedschaft von 24 Monaten und einer einmaligen Startgebühr in Höhe von 149,- Euro und einer jährlichen Servicepauschale in Höhe von 39,90 Euro