aktueller Pfarrbrief - Pfarrei Hilpoltstein

An die katholischen Pfarrgemeinden
Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell
Pfarrbrief
Sommer 2016
Quelle
des
Lebens
Foto : Amelie Stegmann
Inhalt:
Neue Orgel
Ein seltener Heiliger
Nacht der offenen Kirchen
Gehen und Kommen
1
Zur Besinnung
Rast am Brunnen
Ein heller Sprudel
füllt das Becken
bis zum Rand
sanft fließt es über
Ich träume
vom lebendigen Wasser
das all meinen Durst
stillen kann
Dann lese ich
Kein Trinkwasser!
Entstanden ist dieser Text bei einer
Radtour, als ich eine Pause an einem
Brunnen gemacht habe.
Der kraftvolle Sprudel und das sanfte
Überquellen über den Beckenrand
haben mich fasziniert und zum Träumen gebracht. Nach einiger Zeit ist
mir bewusst geworden, wie sehr ich
mich in meinem Leben nach so einem lebendigen Wasser sehne, nach
einer Lebensquelle, die nie versiegt
und allen Durst stillen kann.
Dann habe ich plötzlich das Schild
entdeckt mit der Aufschrift "Kein
Trinkwasser". Es hat mich wieder in
die Realität zurückgeholt.
Das lebendige Wasser, nach dem ich
mich sehne, kann ich nicht hier an
diesem Brunnen finden. Aber ich bin
durch ihn wieder daran erinnert worden, dass ich die Suche nach dieser
Quelle des Lebens nie aufgeben darf.
Ähnliche Erfahrungen wünsche ich
auch Ihnen während der Ferien; dass
Sie Zeit haben, zur Ruhe zu kommen
und dann wahrnehmen, was Ihnen
ganz alltägliche Dinge und Begegnungen sagen können.
Katharina Wagner
Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr
Durst haben; vielmehr wird das Wasser in ihm zur sprudelnden Quelle, deren
Wasser ewiges Leben schenkt. (Joh 4.14)
2
Geistliches
Liebe Pfarrangehörige der Pfarreien Hilpoltstein - Jahrsdorf - Zell!
Wieder stehen wir vor der langersehnten Zeit der Ferien oder des Urlaubs.
Endlich, sagen viele! Ich brauche Ruhe
und Erholung, Zeit zum Ausspannen,
Zeit für mich.
Zurück zu den Wurzeln, zurück zu den
Quellen. Wenn wir die Wunder der
Natur betrachten, dann könnte sich
bei manchem die Frage stellen: Woher komme ich? Wo liegen meine
Wurzeln? Worin bin ich verwurzelt?
Aus welcher Quelle schöpfe ich? Was
sind die Quellen meines Lebens?
In der kommenden freien Zeit sind wir
eingeladen unsere Augen weit zu öffnen für die Schönheit der Natur und
die Größe der Schöpfung und des
Schöpfers. Lassen wir uns daran erfreuen und richten wir den Blick nach
oben, denn nichts im Leben ist selbstverständlich.
Die Psalmen der Bibel richten unseren
Blick auf andere Quellen des Lebens.
In Psalm 36 lesen wir: „Bei dir Herr ist
die Quelle des Lebens…“ (Ps 36,10).
Aus dieser Quelle, aus der Liebe Gottes dürfen wir immer schöpfen, ihr
geht das „Wasser“ (= die Liebe) nie
aus und diese Quelle versiegt nicht.
Auch wenn der Mensch in Gefahr
steht das Wesentliche aus den Augen
und dem Herzen zu verlieren, darf er
immer zum „Ruheplatz am Wasser“ (Ps 23) zurückkehren.
Ich wünsche Ihnen eine erholsame
Urlaubs- und Ferienzeit, ein offenes
Herz für die Begegnung mit dem
Schöpfer und Zeit, zu sich zu finden.
Ihr
Franz-Josef Gerner, Pfarrer
© Martin Manigatterer
3
Angebot
Segnung von Häusern und Wohnungen
In unserer Stadt und in unseren Pfarreien werden viele Häuser und Wohnungen gebaut. Stilvoll eingerichtet
mit einer ganz persönlichen Note
werden sie zur Heimat, zu einem zuhause. Die Christen schmücken ihre
Häuser mit christlichen Symbolen:
Kreuz, Statuen von Heiligen (z. B. Namenspatrone der Bewohner), Heiligenbilder, Weihwasserkessel an der
Wohnungstüre.
An besonderen Festtagen im Kirchenjahr wird das Wasser in der Kirche
gesegnet, das die Gläubigen in ihren
Häusern
aussprengen
sollen
(Osterwasser in der Osternacht, Segnung des Wassers an Epiphanie Dreikönig). Wir setzen den Segensspruch „Christus segne dieses Haus“
über den Eingang der Häuser und
Wohnungen.
4
Bezieht eine Familie ein neues Haus
oder eine neue Wohnung, dann war
es früher guter christlicher Brauch,
dass ein Geistlicher (Priester/Diakon)
diese segnet.
Segnen heißt: Ich stelle mich und
mein Haus unter den Segen Gottes.
Er möge seine Hand über uns ausbreiten und stützen, wo wir müde
werden. Ich traue Gott etwas zu und
vertraue IHM.
Ich darf das Angebot der Haus- und
Wohnungssegnung aussprechen. Wir
Geistliche sind zu dieser Segnungshandlung gerne bereit. Rufen Sie im
Pfarrbüro (Tel. 1434) einfach an.
Ihr
Franz-Josef Gerner, Pfarrer
Aus der Pfarrei
Aus der Pfarrei
„Nacht der Barmherzigkeit“
Viele Mitfeiernde entzündeten in der
„ausgesetzten - hingebenden Gegenwart Gottes“ ein Licht für einen anvertrauten Menschen oder auch für sich
selbst, sprachen sich innere Nöte von
der Seele, empfingen die sakramentale
Lossprechung oder einen persönlichen
Segen und durften auf unterschiedliche Weise teilhaben „an den
Empfindungen Gottes für
den Menschen“. In seiner
tiefsinnigen, an den Ursprüngen (Kirchenväter)
orientierten Auslegung des
Gleichnises vom barmherzigen
Samariter, zeigte Prof. Dr. Stephan
Müller das Selbstbildnis Jesu auf. Jesus ist der Samariter, der die Wunden
des gefallenen Menschen mit Öl
(Taufe) und Wein (Eucharistie) heilt.
Dann legt er einen schützenden Verband (Beichte) an und bringt ihn in die
Herberge (Kirche).
Was für eine große Vision Jesu von
Kirche …
Das Nightfever Team aus
Nürnberg öffnete mit Gesängen und Gebeten die Tür für
das „Hineingezogen werden
in den Innenraum der Liebe“.
Helga Lang
5
Aus der Pfarrei
Auf Wiedersehen und Danke
Liebe Schwestern und Brüder!
Mit dem Monat September geht mein
Seelsorgsjahr in den drei Pfarreien
Hilpoltstein, Zell und Jahrsdorf zu Ende. Die Monate sind schnell vergangen. Sie haben mich freundlich aufgenommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es ist nun Zeit, Gott zu
danken für dieses Jahr, in dem ich
neue Erfahrungen sammeln durfte
außerhalb des Klosters.
Ich erinnere mich gerne an die besonderen Gottesdienste bei Taufen und
Beerdigungen und an die Begegnungen in der Pfarrei und den beiden Kindergärten.
Besonders danke ich allen, die mich in
ihr Gebet eingeschlossen haben und
zukünftig noch einschließen werden!
Für gemachte Fehler bitte jeden einzelnen aufrichtig um Vergebung
Möge der von mir ausgestreute Samen des Wortes Gottes in Ihnen und
Euch reiche Frucht bringen und Gott
Sie begleiten alle Tage Ihres Lebens.
Es ist gut, dass ein Nachfolger für mich
kommt, nämlich P. Witold.
Ihm wünsche ich eine gute (Wieder-)
Aufnahme.
Ihr P. Gregor Gockeln OSB
6
Aus der Pfarrei
Liebe Pfarrgemeindemitglieder,
wer hätte das gedacht…, dass ich
jetzt, nach zwanzig Jahren, nach Hilpoltstein zurückkehren würde? Der
Herr ist offensichtlich doch für manche Überraschung bereit.
Die Versetzungen waren schon immer ein wichtiger Bestandteil meines
Lebens. So wurde ich im Jahr 1988,
nach knapp drei Jahren Kaplanszeit in
Glogau, zum Weiterstudium nach
Deutschland geschickt. Ich durfte
drei Jahre an der Uni München und
dann drei weitere Jahre in Tübingen
Theologie studieren. Gleichzeitig habe ich als studierender Priester in
den polnisch-sprechenden Gemeinden in München und in Stuttgart ausgeholfen, bis ich eben vor zwanzig
Jahren nach Hilpoltstein versetzt
wurde.
Unter den Fittichen von Pfarrer Norbert Winner (und der unvergesslicher
Fürsorge von Resi) reifte ich hier für
die Aufgabe eines Pfarrers, die ich
nach zwei Jahren in den Pfarreien
Wappersdorf- Mühlhausen und Sulzbürg übernahm. Die Reihe der Versetzungen riss aber in meinem Leben
nicht ab. Nach sechs Jahren in Mühlhausen wurde ich nach Warschau
abberufen, wo ich mich um die Finanzen der Warschauer Provinz der
Redemptoristen kümmern sollte. Die
Seelsorge war mir jedoch viel lieber
als die Rechnungen, deshalb bat ich
den Provinzial, mich nach drei Jahren
von dieser Aufgabe zu entbinden.
So kam ich für zwei Jahre als Wallfahrtsseelsorger ins Kloster MariaBickesheim bei Karlsruhe, bis die
Stelle auf dem Mariahilfberg in Neumarkt frei wurde. Hier durfte ich die
letzten neun Jahre als Wallfahrtsrektor verbringen.
Und nun eine weitere Versetzung –
in der Hoffnung, dass ich hier in Hilpoltstein einen sicheren Hafen finde…
Ich freue mich, die altbekannten Gesichter wieder zu sehen und die neuen Pfarrgemeindemitglieder kennen
zu lernen.
Ihr
P. Witold
7
Aus der Pfarrei
Neue Orgel für Hilpoltstein
Nach der erfolgreichen Restauration
des Kircheninneren gibt es in der Pfarrei Hilpoltstein keinen Zweifel mehr,
dass auch das Thema Orgelneubau in
Angriff genommen werden muss.
Denn die jetzige Orgel ist schon seit
längerem nicht mehr voll funktionstüchtig und weist ebenso Mängel und
großen Verschleiß auf.
In den Gottesdiensten kann man hören, dass die Bälge – das Herzstück
der Orgel – sprichwörtlich aus allen
Löchern pfeifen.
Gemeinsam mit den Fachleuten des
Bistums Eichstätt, dem Orgelsachverständigen Martin Bernreuther sowie
unserem Regionalkantor Peter Hummel, haben sich die Verantwortlichen
der Pfarrei auf den Weg gemacht und
in sogenannten Orgelfahrten mit den
Konzepten zweier Orgelbauer auseinander gesetzt.
Die erste Orgelfahrt führte nach Eggolsheim, Erlangen und Burggriesbach
mit dem Ziel, die Orgelbaufirma Goll
näher kennen zu lernen.
Die zweite Fahrt nach Künzelsau ermöglichte einen Einblick in die Orgelbaufirma Winterhalter.
Dabei haben die Teilnehmer nicht nur
unterschiedliche klangliche Konzeptionen kennen gelernt, sondern konnten
ebenso die Trakturen im Orgelinneren
begutachten.
Nach Einholung der Angebote wurden
alle erdenklichen Vor- und Nachteile
8
beider Firmen ausgiebig diskutiert.
Dabei wurde die Kirchenverwaltung
von Orgelsachverständigen, Regionalkantor und Organisten durch fachkundiges Wissen bzw. Einschätzungen bei
der Entscheidungsfindung unterstützt.
Alle haben sich letztlich für die Orgelbaufirma Goll entschieden.
Diese ist eine Schweizer Orgelbaufirma mit langjähriger Tradition seit
1868. Die Geschäftspartner Beat Grenacher und Simon Hebeisen führen
seit 1999 den Betrieb mit 13 Mitarbeitern. In den letzten gut 30 Jahren haben über 70 Instrumente die Luzerner
Werkstatt verlassen, vom transportablen Continuo-Positiv bis zur viermanualigen Konzertsaal-Orgel. So befinden sich bspw. in Burggriesbach
oder Nürnberg-Mögeldorf Instrumente der Firma Goll.
Das Konzept (in Abstimmung mit den
Orgelfahrt zur Neustädter
(Universitäts-) Kirche Erlangen
Aus der Pfarrei
Fachleuten des Bistums Eichstätt sowie dem Landesamt für Denkmalpflege) für die neue Orgel in Hilpoltstein
sieht im Groben folgendermaßen aus:
Das Gehäuse wird auf seine ursprüngliche Größe zurückgebaut und restauriert. Somit soll das damalige Erscheinungsbild des Orgelprospekts von
1732 wieder aufleben.
Das Instrument selbst wird eine zweimanualige Orgel mit 26 Registern (+ 2
Transmissionen) sein.
Der Spieltisch wird in das Instrument
integriert. Dadurch sitzt der Organist
in der Mitte der Empore.
Die Verkleinerung des Orgelprospekts
und der integrierte Spieltisch führen
zu mehr Raum auf der Empore, den
der Kirchenchor dringend benötigt.
Die Pfeifenproduktion erfolgt durch
die Firma Goll in Eigenregie, wodurch
eine individuelle und projektbezogene
Fertigung der Pfeifen (sowohl Holz- als
auch Metallpfeifen) gewährleistet
wird.
Ebenso werden drei historische Register (vom Pedalwerk), die sehr gut erhalten sind, restauriert und integriert.
Die ersten Bauteile sollen im Herbst in
Luzern produziert werden. Anfang
2017 wird die jetzige Orgel abgebaut.
Womöglich kann Ende 2017 das neue
Instrument auf der zweiten Empore
erklingen.
So ein spannendes und auch kostspieliges Orgelprojekt kann nur durch motivierte Musiker und Nachwuchsorganisten (über-)leben.
Unsere Generation hat sich entschieden, dieses Projekt auf den Weg zu
bringen, auch wissend, dass die neue
Orgel mit rund 700.000 € - 800.000 €
gestemmt werden muss. Aber die
neue Orgel ist nicht nur für uns, sie
erklingt auch für weitere Generationen in unserer wunderschönen Kirche.
Daher bitten wir Sie weiterhin um Ihre
Mithilfe. Unterstützen Sie unser Orgelprojekt.
Für Pfarrei St. Johannes der Täufer Hilpoltstein
Maria Schmidt
Fotos: A. Müller
Traktur im Inneren der Orgel
9
Ökumene
Zweite Nacht der offenen Kirchen
Labyrinth auf der Försterwiese
Zur zweiten Nacht der offenen Kirchen in Hilpoltstein luden die beiden Kirchengemeinden und die
Stadt Hilpoltstein ein. Es gab auf
der Försterwiese, der Residenz, der
evangelischen und der katholischen Kirche ein umfangreiches
Angebot zur Auswahl. Begonnen
hat alles mit einer Menschenkette,
die die katholische und die evangelische Kirche miteinander verbinden sollte. Danach gab es an allen
vier Standorten ein umfangreiches
und abwechslungsreiches Programm, das von Chören, Kurzfilmen, Kindertänzen, Kindertheater
bis hin zu Zeiten der Anbetung und
Stille reichte.
Josef Hiebinger
Elena Jank in der Christuskirche
10
Ökumene
Gospelchor Ingolstadt in der Stadtpfarrkirche
Menschenkette
Fotos: Christopf Raithel; Josef Hiebinger
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Glauben unterwegs
Herzliche Einladung zur Pfarrwallfahrt
Die Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft am 3. Oktober führt heuer
nach Großlellenfeld. Die Pfarrei
Großlellenfeld gehört zur Pfarrei Arberg und liegt im Dekanat Herrieden.
Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit
gibt es im Bistum Eichstätt neun Jubiläumskirchen, die als einen besonderen Anziehungspunkt eine Heilige
Pforte haben. Eine davon ist die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in
Großlellenfeld. Dort besteht auch die
Möglichkeit einen Ablass zu gewinnen. Voraussetzung dafür ist der
Empfang des Bußsakraments, die
Haltung der Reue und ein Gebet
beim Durchschreiten der Heiligen
Pforte. In Hilpoltstein besteht am
Samstag 1. Oktober ab 18.15 Uhr die
Möglichkeit zur Beichte. In Großlellenfeld kann außerdem das Grab des
ehemaligen Jahrsdorfer Pfarrers H.H.
Holzschuh besucht werden. Nach
dem Mittagessen geht es dann weiter nach Heidenheim. Dort gibt es
eine Führung in der Kirche St. Walburga. Außerdem wird auch über das
romanische Münster St. Wunibald
und den gotischen Kreuzgang berichtet. Nach einer Abschlussandacht
fahren wir gegen 16.00 Uhr wieder
nach Hause.
Die Wallfahrt wird folgendermaßen gestaltet:
8.45 Uhr Beginn am Kirchplatz
9.00 Uhr Busabfahrt am Marktplatz
10.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst in Großlellenfeld
12.00 Uhr Mittagessen in Gunzenhausen
14.30 Uhr Führung in der Kirche St. Walburga in Heidenheim,
anschließend Andacht
17.00 Uhr Ankunft in Hilpoltstein
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Birigt Landmann
Glauben unterwegs
Beten in Gottes schöner Natur
‚Foto:Bernd Grünauero
Bei strahlendem Sommerwetter trafen sich Gläubige aus allen Teilen des
Dekanats Roth – Schwabach, darunter
auch einige Teilnehmer aus Hilpoltstein, zur gemeinsamen Wallfahrt
unter Leitung von Dekan DK Ehrl aus
Schwabach.
Von Heimbach nach Mettendorf zogen die Beter durch das landschaftlich
reizvolle Heimbachtal, um in Mettendorf vom Gredinger Pfarrer Herrmann
zum Abschlussgottesdienst in der
Wallfahrtskirche in Empfang genommen zu werden.
Ein Nachmittag für Körper, Geist und
Seele.
Barbara Grünauer
Wallfahrt Altötting
Montag 10.Oktober 2016
Krankenpflegeverein
Hilpoltstein/Jahrsdorf/Zell
Näheres wird im Kichenanzeiger bekannt gegeben
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Glauben unterwegs
Bibelteilen außer Haus
Foto: B. Grünauer
Die Heilige Pforte in der Heilig Kreuz
Kirche in Eichstätt
Normalerweise treffen sich 10 – 12
Mitglieder der Pfarrei im zweiwöchigen Turnus zum Bibelteilen im Haus
der Familie Grünauer.
Im Juni machte man sich jedoch an
einem Samstag gemeinsam auf, um in
der Eichstätter Kapuzinerkirche zum
Heilig- Kreuz und zum Hl. Grab Christi
unter Leitung eines Passionistenpaters
Gottesdienst zu feiern.
Zuvor konnte die Gelegenheit zur
Beichte wahrgenommen werden.
Bei dem in der Kapuzinerkirche befindlichen Heiligen Grab handelt es
sich um eine der bedeutendsten Kopien des Jerusalemer Urbildes.
Hier traten wir durch eine der 9 Heiligen Pforten, die im Jahr der Barmherzigkeit in unserer Diözese eröffnet
wurden.
Eine kleine Kostbarkeit im Herzen von
Eichstätt!
Barbara Grünauer
´
Gottesdienst für Ehejubilare
Samstag, 22. Oktober 2016, um 18.00 Uhr
Einladung zum Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche . Anschließend findet ein kleiner Empfang im Hofmeierhaus
statt.
14
Aus den Verbänden
Frauenbund in Raitenbuch
Die Raitenbucher Madonna war heuer
das Ziel des Kath. Frauenbundes Hilpoltstein zur Maiandacht. Zuerst erklärte uns Pfarrer Stadelmeier die Geschichte der neugotischen Kirche.
Die erste Kirche in Raitenbuch bestand schon um das Jahr 1000.
Das heutige Gotteshaus wurde größer
über die alte Kirche gebaut, somit
konnten während der Bauzeit Gottesdienste gehalten werden.
Der damalige Baumeister, Pfarrer
Streb, war gebürtig aus Rudletzholz.
Sehenswert sind wertvolle spätgotische Altarfiguren, die 12 Apostel, sowie die Raitenbucher Madonna, eine
bekannte Marienfigur von 1470, die
schon in vielen Situationen geholfen
hat.
Diese Figuren lagerten auf einem
Dachboden im Nachbarort Nennslin-
gen und wurden 1811 ersteigert. Auch
die bunten Fenster wurden von Nachbarorten gespendet und mit deren
jeweiligen Kirchenpatron versehen.
Pfarrer Franz-Josef Gerner und Ulli
Seitz gestalteten die Maiandacht mit
dem Bild Freundschaft „ Maria auf
dem Weg zu ihrer Base Elisabeth.“
Adolf Müller durfte auf der alten Orgel aus der Zeit um 1900 sein Können
darbringen.
Anschließend ging es weiter zum
Schneckenhaus Gottes nach Suffersheim, die neuerbaute ökumenische St.
Gunthildiskapelle. Gunthildis war die
Patronin der Dienstboten und des
Viehs. Im Gasthaus Schneck wurden
die Wallfahrer bestens verköstigt.
Bei schönem Wetter war es ein gelungener Wallfahrtstag.
Marianne Herzog
Foto: Privat
15
Aus den Verbänden
Jesus, die Quelle unseres Lebens
Wenn man die Beziehung zu Jesus als
kostbar empfindet, entsteht mehr und
mehr der Wunsch, den Glauben als
Quelle eines erfüllten Lebens auch
anderen zu erschließen. Doch wie ist
das zeitgemäß, unaufdringlich und
doch überzeugend möglich?
Auf der Suche nach einem gangbaren
Weg entstand vor 5 Jahren die KinderTheatergruppe der KAB, in der wir uns
mit den Lebensgeschichten von Heiligen befassen. In dieser Zeit konnten
wir miteinander viele gute Erfahrungen machen. Die Kinder und Jugendlichen lernen viel über christliche Werte. Durch die Texte und christliche
Lieder prägen sich Wahrheiten ein,
auf die sie auch später zurückgreifen
können. Darüber hinaus baut das Vortragen der Dialoge und (Solo-)Lieder
und das Spielen der Szenen Hemmungen ab und stärkt die Persönlichkeit
der jungen Christen. Das MiteinanderKreativ-Sein, Aufeinander-Hören und
gemeinsame Darstellen des Inhaltes
schweißt die Gruppe zusammen. Die
Aufregung vor den Auftritten und der
Beifall nach der Vorstellung sind Erfahrungen, die die Kinder wachsen
und reifen lassen. Schön ist es auch zu
sehen, wie neue Freundschaften ent16
stehen. So ist es kein Wunder, wenn
am Ende einer Aufführungsreihe
gleich wieder der Ruf laut wird: „Beim
nächsten Mal will ich wieder mitspielen!“
Da wir unsere Texte selbst zusammenschreiben, ist es auch möglich, auf die
Mitspieler einzugehen und z. B. auch
noch Kindern, die später dazukommen
eine Rolle zu geben. Dabei geht es bei
den Proben überhaupt nicht ernst und
(manchmal zum Leidwesen der Verantwortlichen) auch nicht immer zielorientiert zu. Es sind eben Kinder, die
nach oft anstrengendem Schulalltag
ihre Freizeit opfern, um freiwillig etwas einzustudieren.
Nach der Hl. Elisabeth, dem Hl. Franziskus und dem Hl. Don Bosco spielten
wir heuer im Rahmen des Jahres der
Barmherzigkeit ein Stück aus dem alten Testament: „Joseph aus Kanaan –
eine Geschichte über Gottvertrauen
und Barmherzigkeit“. Dabei geht es
um den Lieblingssohn Jakobs, der
schlimmste Ungerechtigkeiten erlebt,
aber an seinem Schicksal nicht zerbricht, sondern immer auf Gott vertraut. So ist er trotz Verrat, Sklaverei,
Verleumdung und Gefängnis in der
Aus den Verbänden
Foto:Privat
Lage, schlimmste Verletzungen zu vergeben, barmherzig zu sein.
Die Erwachsenen KAB-ler unternahmen heuer auch bereits zum 4. Mal
eine Fahrt zu den Chiemgauer Heiligenspielen nach Bad Endorf. Nach
gemeinsamem Gottesdienst in der
Simseeklinik und Mittagessen wurde
am 5. Juni zusammen mit dem katholischen Frauenbund ein Theaterstück
über den Heiligen Franziskus besucht.
Das von Felix Mitterer veröffentlichte
Stück „Franziskus – Der Narr Gottes“
zeigt einen radikalen Aussteiger, der
alles und jeden hinterfragt und eine
Hinwendung zur Welt und zu den
Menschen fordert. Franziskus wurde
ohne theologische Ausbildung zum
Begründer der größten Ordensfamilie
innerhalb der katholischen Kirche.
Dass die 10 Aufführungstermine jeweils ausverkauft waren, zeigt doch,
dass eine Offenheit besteht, sich auf
diesem Weg mit dem Glauben auseinander zu setzen.
KAB Hilpoltstein
Ute Endres
17
Kleine Kirchenkunde
Ein seltener Heiliger, St. Hippolyt in Mörlach
„Das Kirchdorf M ö r l a c h, im kgl.
Landgerichte Hilpoltstein, an der Vizinalstraße von Hilpoltstein nach Freistadt und Neumarkt gelegen, zum
Kreise Oberpfalz und Regensburg gehörig,..., wurde vor Alters zum Sulzgau
gerechnet und scheint schon sehr frühzeitig bestanden zu haben“. So beginnt Johann Wolfgang Hilpert seinen
Bericht über MÖRLACH im Jahr 1862
(vgl. Verhandlungen des historischen
Vereins von Oberpfalz und Regensburg Band 21, Seite 277)
In dieser alten Siedlung steht unsere
Filialkirche St. Hippolyt. Ein seltener
Name für eine Kirche, nur noch 2 weitere Kirchen in unserer Diözese sind
diesem Heiligen geweiht.
Der Heilige Hippolyt, er war wohl ein
Schüler des Irenäus, wurde Priester
und hatte großen Einfluss im Klerus
von Rom. Nach seiner Kritik an Callistus I., der im Jahre 217 Bischof von
Rom wurde, setzten ihn seine Anhänger zum Gegenbischof einer Gemeinde ein, die sich streng an Christi Gebote hielt. Callistus warf Hippolyt vor,
Gottvater und Christus so zu trennen,
dass er an zwei Götter glaube, Hippolyt beschuldigte dagegen Callistus der
zu nachsichtigen Haltung in Fragen
der kirchlichen Disziplin. Hippolyt wurde so der erste Gegenpapst.
235 wurde Hippolyt im Zuge der Christenverfolgungen durch den römischen
18
Kaiser Maximus Thrax ins Exil nach
Sardinien vertrieben, wo er im Bergwerk arbeiten musste. 236 starb Hip-
polyt - wohl an den Strapazen - in der
Verbannung.
Die Kirche, eine kleine romanische
Anlage, deren genaue Entstehungszeit
nicht zu eruieren ist, wurde in der Barockzeit verändert. Im Jahre 1700 wird
berichtet,
das
Kirchlein,
die
“Freudthoffmauer“ und sonderlich der
Kleine Kirchenkunde
Turm bedürfen der Reparatur (Gruber,
kirchliche Baupflicht, s.59). 1738 wurde durch den Schreiner Joh. Niklas
Waller eine Holzdecke, ein sog. Tabulat eingebaut. Die heute sichtbare Decke stamm aller Wahrscheinlichkeit
nach aus dem auslaufenden 18. Jhdt.
Der barocke Hochaltar entstand wohl
um 1710 – 1720. Gewundene Säulen,
eine auf jeder Seite rahmen das Altarbild mit dem Heiligen Hippolyt ein. Die
Seitenfiguren stellen die hl. Anna
Selbdritt und die hl. Barbara dar
(beides Arbeiten aus dem Anfang des
16. Jhdt.).
Nur ein Seitenaltar schmückt das
Kirchlein rechts vom Chorbogen, hier
findet sich in der Figurennische eine
nicht näher beschriebene Mondsichelmadonna. Eine spätgotische Holzfigur
des Heiligen Hippolyt (um 1430), findet sich an der nördlichen Wand. Die
ebenfalls spätgotische Figur der Hl.
Katharina, normalerweise links vom
Chorbogen, befindet sich zur Zeit im
Diözesanmuseum Eichstätt.
Nehmen sie sich doch einmal die Zeit
und besuchen Sie unseren selten Heiligen St Hippolyt in Mirli / Mörlach, ich
denke, er würde sich freuen.
Bernd Grünauer
Foto Bernd Grünauer
19
Stadt und Pfarrei
Sommer – Sonne – Ferien,
endlich mal Zeit für ein bisschen Ruhe
und Entspannung, Da wäre es doch
schön, mal wieder in einem Buch zu
schmökern. Wissen Sie, dass die
Stadtbücherei jährlich einen Zuschuss
vom Katholischen Pfarramt erhält?
Wir haben über 13.000 Medien. Bücher für große und kleine, für junge
und ältere Leser, außerdem Hörbücher, Filme und Spiele zur Ausleihe.
Kommen Sie doch einmal vorbei. Sie
finden sicher Passendes für Ihre Ferien.
Seit Dezember 2015 können Sie uns
auch im Internet besuchen und im
Bestand stöbern .
Gabi Waldmüller
Öffnungszeiten:
Dienstag
14:00 – 16:30 Uhr
Mittwoch:
14:00 – 16:30 Uhr
Donnerstag:
17:00 – 19:00 Uhr
Freitag:
9:00 – 10:30 Uhr
Sonntag:
10:00 – 12:00 Uhr
An Feiertagen geschlossen!
In den Sommerferien :
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag
geöffnet!
20
Kirchenstr. 1
91161 Hilpoltstein
09174/978-504
www.buecherei.hilpoltstein.de
Ausflugstipp
-Eichstätt- das Domschatz- und Diözesanmuseum
Es regnet? Und sie wissen nicht, was
sie an diesem Urlaubstag unternehmen sollen?
Hier ein Tipp:
Zurzeit befindet sich die spätgotische
Holzfigur der Heiligen Katharina aus
Mörlach im Diözesanmuseum in Eichstätt. Ja, sie ist dorthin ausgeliehen
und wartet auf Besuch aus der Heimat.
Unter dem Titel „Ein starkes Team –
Die Vierzehn Nothelfer in Kunst und
Verehrung im Bistum Eichstätt“ ist
den Sommer über im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum eine
Sonderausstellung zu sehen. Gezeigt
werden über 50 Kunstwerke aus dem
15. bis 19. Jahrhundert, alle aus der
Diözese Eichstätt.
Zu den Vierzehn Nothelfern gehören
drei weibliche und elf männliche Heilige: Achatius, Barbara, Blasius, Christophorus, Cyriacus, Dionysius, Erasmus,
Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantaleon und Vitus sowie Ägidius als einziger Nicht-Märtyrer.
Das Domschatz- und Diözesanmuseum ist jeweils von Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, am Samstag
sowie an Sonn- und Feiertagen von 10
bis 17 Uhr geöffnet.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Eichstätt:
 Der Dom mit Mortuarium und
Kreuzgang
 Die Kapuzinerkirche Heilig Kreuz
mit dem Heiligen Grab
 Die Schutzengelkirche mit den Bildern von Joh. Ev. Holzer und 567
Engelsdarstellungen
 Die Willibaldsburg mit seinen Museen
 Die Klosterkirche St. Walburg mit
dem Grab der Hl. Walburga und
vieles mehr
Bernd Grünauer
Die Vierzehn Nothelfer
St. Johannes d.T. Hilpoltstein
Foto: B. Grünauer
21
Aus der Welt
Senfkorn wählt neuen Vorstand und spendet für Ziegen
Zu Beginn der Mitgliederversammlung
des Vereines Senfkorn berichtete Claudia Großmann über die vielfältigen
Aktionen im Jahr 2015. Neben der
Teilnahme an den Märkten in Hilpoltstein und Zell und an der Nacht der
offenen Kirchen wurden Vorträge und
der Eine-Welt-Gottesdienst organisiert und mitgestaltet.
Im Juni dann der Höhepunkt des Jahres: Gründungsmitglieder, Vereinsmit-
glieder, Mitarbeitende und zahlreiche
Ehrengäste feierten das 30-jährige
Jubiläum ganz groß.
Weiteres Thema war das Vorhaben
der Stadt, die Zertifizierung „Faire
Stadt“ anzustreben. Es wurde über die
Kriterien und das Mitwirken von Senfkorn diskutiert.
Kassenführer Erich Bergauer konnte
über eine positive Kassenlage berichten – der Dank dafür gilt allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.
Foto: Senfkorn
Der neu gewählte Vorstand freut sich zusammen mit dem Gesangsduo Harms und
Amon und zahlreichen Firmlingen über die erzielte Spendensumme von 5.000 Euro.
22
Aus der Welt
Anschließend wurde die neue Vorstandschaft gewählt bzw. bestätigt:
Werner Geßler, erster Vorstand
Claudia Großmann, wie bisher, zweiter Vorstand
Erich Bergauer, Kassenführer
Lieselotte Janetzky, Schriftführerin
Beisitzerinnen Ilona Bleher, Christa
Meyer und Elke Rockrohr.
Ein einstimmiger Mitgliederbeschluss
erfolgte für das neue Spendenprojekt,
ein Kolping-International-Projekt mit
dem Titel „Startkapital Ziege“. Die
Idee ist der Ankauf von Ziegen in Entwicklungsländern zum Zweck der Armutsbekämpfung, nachhaltiges Wirtschaften durch Milchproduktion, Bodenverbesserung durch Dung usw.
Ein Beispiel aus Tansania: Fiona Laurent muß neun Kinder von ihrem Feld
ernähren. Früher schaffte sie das nicht
und war gezwungen, auf fremden Feldern für wenig Geld zu arbeiten. Dann
bekam die Bäuerin von Kolping zwei
Ziegen und lernte, den Tierdung zu
verwerten. Sie berichtet: „Früher wogen die Fruchtstände der Bananenstauden 15 Kilo, jetzt bin ich in der
Lage, bis zu 60 Kilo Früchte zu ernten.
Die Familie hat genug zu essen und
Geld für Arztkosten und die Schulausstattung der Kinder.“
Für dieses Projekt konnte der Verein
aus dem Erlös des Eine-Welt-Ladens,
dazu die Spenden beim BenefizKonzert in der Residenz mit dem Duo
Günter Harms + Barbara Amon und
durch den Verkauf von Osterglocken
durch Firmlinge der kath. Gemeinde
eine Summe von 5.000 Euro an das
Ziegen-Projekt spenden.
Damit wurde das erklärte Ziel des Jubiläumsjahres – für jedes Jahr der Eine
-Welt-Arbeit in Hilpoltstein ein Tier –
also 30 Ziegen zu insgesamt 5.000 Euro – erreicht.
Hanne Blechschmidt
Sonntag , 24.07.16,
20.00 Uhr
23
Aus den Ortsteilen Zell
Sanierung der Filialkirche Heilig Kreuz in Eysölden
Die Sanierungsarbeiten an unserer
Filialkirche Heilig Kreuz in Eysölden
machten im Mai und Juni 2015 mit
der Reparatur des Flachdaches gute
Fortschritte. Mit einem Kostenaufwand von fast 40.000 Euro konnte
mit Unterstützung der Diözese Eichstätt (65 % Zuschuss) ein wesentliches Gewerk fertiggestellt werden.
Zur endgültigen Wiederherstellung
sind noch die Überarbeitung der
Elektroinstallation, Einbau einer neuen Beleuchtungsanlage und Trockenbauarbeiten an der Decke mit einem
Kostenaufwand von cirka 30.000 Euro notwendig. Entsprechende Kostenvoranschläge wurden eingeholt
und mit der Bitte um Bezuschussung
im Oktober 2015 an die Diözese eingereicht.
Ende November 2015 erhielten wir
vom Bischöflichen Ordinariat Eichstätt die Mitteilung, dass die Ordina-
riatskonferenz am 10. November folgenden Beschluss gefasst hat:
„Es wird kein Zuschuss für die geplante Baumaßnahme gegeben. Eine Profanierung (Entweihung) der Kirche
wäre möglich.“
Diese Kehrtwende irritiert uns sehr,
weil wir glauben, dass die Kirche
mehr als erhaltenswert ist, bereits
erhebliche Mittel in die Sanierung
geflossen sind und auch ein einstimmig gefasster Beschluss der Kirchenverwaltung Zell zur Erhaltung der
Filialkirche vorliegt.
In einer gemeinsamen Aktion haben
Eysöldener Pfarrmitglieder, die Kirchenverwaltung und Herr Stadtpfarrer Gerner sich mit einem Bittbrief an
die Diözese gewandt. Wir wurden zu
einem Gespräch am 19. Juli 2016 eingeladen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und daher hoffen wir, dass in
diesem Gespräch mit den
Verantwortlichen
die
Sanierungsarbeiten
zu
einem guten Ende gebracht werden können.
Die Filialkirche Heilig
Kreuz hätte es verdient!
Für die Kirchenverwaltung Zell
Gerhard Schwing,
Kirchenpfleger
Foto: Pauli
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Senioren
Die Ökumenische
Nachbarschaftshilfe
Schon gewusst?
Ziemlich genau vor 8 Jahren wurde gemeinsam mit Vertretern unserer evangelischen Nachbargemeinde die Ökumenische Nachbarschaftshilfe gegründet. Seither sind rund 22 Helfer/innen, je nach eigenem Zeitkontingent, im Einsatz. Allein
im Jahr 2015 waren es über 400 Stunden, die ehrenamtlich geleistet wurden.
Sie alle machen Besuchsdienste, kaufen ein, begleiten Hilfsbedürftige bei Erledigungen oder auch Spaziergängen, übernehmen Fahrdienste zu Arzt,
Therapeuten oder Besuchen im Krankenhaus. Sie bieten kurzzeitige
Entlastung für Angehörigen bei Urlaub und Krankheit an … oder wechseln auch mal eine Glühbirne, helfen beim Vorhang aufhängen, übernehmen kleine handwerkliche Arbeiten.
Bemerkenswert ist, dass aus der organisierten Nachbarschaftshilfe zum Teil bereits eine echte Nachbarschaftshilfe geworden ist, d.h. es haben sich so enge
Kontakte entwickelt, so dass sich Einzelne bei Bedarf selbst direkt an „ihren individuellen Helfer“ wenden!
Unsere Hilfe ist ehrenamtlich, kostenlos, zeitlich begrenzt, unbürokratisch und
unterliegt der Schweigepflicht.
Rufen Sie uns an, wenn Sie Hilfe brauchen oder auch selbst Hilfe anbieten können. Wir freuen uns auf Sie!
Unseren Flyer finden Sie in den Kirchen, Apotheken und Ärzten.
Kontaktadressen:
Christa Hofbeck, Tel. 09174 1307
Monika Bergauer, Tel. 09174 3930
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Jugend
One way Jesus
Sunday
Ein Weg für die Jugend unserer Gemeinde!
Prayer-Sunday
Be transformed-Sunday
Miniprojekt zum Ministrantentag
Jesus Christ–king of heaven-Sunday
project underground
Renovieren des Hofmeierhauskellers
& Jugendgottesdienst
one way Jesus–Sunday
Was ist ein Sunday?
Wir treffen uns an einem Sonntag
um 10.30 Uhr zum Jugendgottesdienst in unserer Stadtpfarrkirche.
Danach verbringen wir den Sonntag
zusammen mit unserem Kaplan im
Hofmeierhaus. Ein Sunday besteht
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12.10. 2014
15.03.2015
19.07. 2015
22.11. 2015
12.2./14.02. 2016
03.07. 2016
immer aus gemeinsamen Mittagessen, einer Glaubensfrage und vielleicht einer Antwort, Spaß und Spiele
und einer Abschlussandacht. Der
Sunday endet pünktlich um 16.00
Uhr, damit noch Zeit ist für Familie
und Schulvorbereitungen.
Jugend
Kein Jugendprojekt ohne Musik!!!
Unsere Gemeinde hat eine Jugendband „salvation“, die sich für jeden
Jugendgottesdienst neu zusammenfindet. Sie funktioniert genauso wie
ein Sunday – als Projekt. Es gibt keine Dauerverpflichtung aus Rücksicht
auf die Schule und die Zeit- und Lebenssituation der jungen Leute. Zu
unserem letzten Sunday bestand
unsere Band aus 20 jungen Leuten.
Wir wollen gemeinsam Musik machen
zur Ehre Gottes!? Die Sache Jesu
braucht Begeisterte! Das ist unsere
Projektidee.
Kommentare:
„In unserer Band kann jeder seine eigenen Fähigkeiten einbringen“ (Franz)
„Obwohl es manchmal anstrengend
ist, macht es immer wieder
Spaß!“ (Gabriel)
„In unserer Gruppe haben wir viel
Spaß!“ (Clemens)
„Willst du in deiner Freizeit was machen? Dann komm zur Band! Da
gibt’s immer was zu lachen“ (Anja)
 Du bist gefirmt und unter 20
Jahre alt? Dann bist Du automatisch
zum Sunday eingeladen! Du
brauchst Dich nicht vorher anmelden.
Komm einfach und bring Leute mit!
 Du willst mal bei der Band reinschauen?
Melde Dich bei:
Didi und Ulli Schleehahn
Tel.: 09174/491029 oder
Herrn Kaplan Maćkiewicz
Tel.: 09174/9766066
Hilpoltsteiner Frauenfrühstück
Referentin: Maria Rummel
Thema: Die Jahreszeiten meines Lebens
am 12.November 2016 um 9.00 Uhr im ev. Gemeindehaus
Nicht vergessen !
Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie
Samstag, 24. September 2016 ab 09.00 Uhr
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Aus den Kindergärten
Sommerfest „St. Jakobs Volksfest“
Am Samstag, den 18. Juni feierten wir
bei Sonnenschein unser diesjähriges
Sommerfest unter dem Motto „St.
Jakobs Volksfest“. Die Kinder und Eltern erwartete ein buntes Rahmenprogramm auf dem „Festgelände“ der
Kita St. Jakob.
Das Sommerfest begann mit einer
Aufführung, die wir mit den Kindern
eingeübt hatten. Wir sangen das Lied
„Wir feiern ein Fest“, dass mit Instrumenten begleitet wurde. Unsere Vorschulkinder sprachen ein Gedicht
(geschrieben von unserer Kollegin Elke
Kleis) das von unserem Sommerfest
handelte. Zum Abschluss der Aufführung zogen unsere älteren Kinder
noch mit Trommeln auf dem
„Festplatz“ ein und tanzten zu dem
Lied „Rock me...“ um den bunt geschmückten „Kerwabaum“.
Nach dem offiziellen Teil gab es die
Möglichkeit zum Essen mit Hendl und
Salaten, Käse und Breze, Kaffee und
Kuchen, Eis, Süßigkeitentüten und
Getränken.
Für die Kinder wurden verschiedene
Aktionen, wie Farbkreisel gestalten,
Kinderschminken und Tattoobemalung angeboten. Außerdem gab es 3
Stationen (Dosen werfen, Nageln und
Wasserspritzen) bei deren Durchführung sie jeweils einen Stempel erhielten. Diejenigen, die alle 3 Stationen
durchgeführt
hatten,
durften am Glücksrad
drehen und erhielten ein
Sachgeschenk.
Bei gemütlichem Beisammensein und guter Stimmung ließen wir den
Nachmittag ausklingen.
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Elternbeirat für seine Unterstützung und Organisation des Essens- und Getränkeverkaufs.
Foto: KiGa St.Jakob
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Kita St. Jakob
Aus den Kindergärten
Fahrzeugsegnung im
Schutzengelkindergarten
Ende April fand im Schutzengelkindergarten eine kleine Andacht zu
Ehren des „heiligen Christophorus“
statt.
Nach einem gemeinsamen Lied
erzählte Pater Gregor den Kindern
eine Geschichte über den Patron
der Reisenden.
An diesem Tag konnten alle Kinder
ihre Fahrzeuge von zuhause mitbringen. Im Garten fand im Anschluss an die Andacht die Segnung der Roller, Dreiräder und
Fahrräder statt. Zum Abschluss
bekamen die Kinder einen Aufkleber des heiligen Christophorus,
der sie auf ihren weiteren Wegen
beschützen soll.
Foto: KiGa Schutzengel
Kita Schutzengel
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Kinderseite
Hoppla was ist das?
Gott ist bei dir
Suche dir ein Mutgebet
aus , hier sind ein paar
Vorschläge.
Schneide dein Gebet aus
oder schreib es auf einen
Zettel und steck dein Gebet z. B. in dein Federmäppchen oder deinen
Geldbeutel.
Fürchte dich nicht,
ich bin bei dir.
Finde heraus, welche zusammengesetzten Wörter in den neun Bildfeldern gemalt sind.
1)_____________________________________
2)_____________________________________
3)_____________________________________
4)_____________________________________
5)_____________________________________
6)_____________________________________
7)_____________________________________
8)_____________________________________
9)_____________________________________
Daria Broda, www.knollmaennchen.de,
In: Pfarrbriefservice.de
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Hab keine Angst,
denn ich bin dein
Gott. Ich mache dich
stark, ich helfe dir.
Gott sagt;
Du bist mein Kind.
Gott, du bist mit mir in
allem, was ich tue.
Gott, du umschließt mich
von allen Seiten und legst
deine Hand auf mich.
Kontakte
www.bistum-eichstaett.de/pfarrei/hilpoltstein
Name
Telefon
Pfarrbüro
Pfarrer Franz-Josef Gerner
Kaplan Maćkiewicz
Pfr. i. R. Michael Harrer
Pfr. i. R. Franz Schmid
Diakon Bernd Grünauer
Diakon Albert Mildner
Gemeinder. Helga Lang
Gemeinder. Ulrike Seitz
Rl i. K. Andrea Regler
14 34
97 66 804
97 66 066
49 13 37
96 33
49 35 0
15 09
99 99 859
49 17 41
23 80
Hilpoltstein
Mesner Reinhard Lachner
Kirchenpfleger Erich Bergauer
Pfarrgemeinderat Maria Seitz
KAB Marianne Fickert
Kolping Edeltraud Stadler
Frauenbund Marianne Herzog
Seniorenkreis Monika Bergauer
Pfarrarchivar Manfred Seitz
Kirchenchor Adolf Müller
Ministranten Moritz Krug
Maria Klier
Kindergärten Schutzengel
St. Jakob
Caritas-Sozialstation
Krankenpflegeverein M. Herzog
Ökumenische Nachbarschaftshilfe
Christa Hofbeck
Monika Bergauer
Kolping-Frauengruppe.
Angelika.Meixner-Pauli
Schönstatt-Gruppe Christine Juhre
[email protected]
[email protected]
Pater Gregor
13 60
[email protected]
[email protected]
Jahrsdorf
16 25
39 30
95 34
21 68
37 14
97 19 81 6
3930
49 31 0
92 68
97 02 22
48 91 5
820
94 46
97 77 0
13 94
Mesner Johann Schmidpeter
Kirchenpfleger Alois Brems
Pfarrgemeinderat Hermine Stadler
KAB Hildegard Kühnlein
Seniorenkreis Rosemarie Schön
KLJB-Leitung Michael Meyer
Kinderbeten Monika Obermeier
Annemarie Brems
21 47
49 19 79
524
13 15
526
37 15
97 72 88
49 19 79
Kerstin Theuer
Mutter-Kind-Gr. Kerstin Theuer
Ministranten Alina Hofbeck
Laura Pappenheimer
für Mindorf Antonia Mödl 09179/
Kirchenchor Daniela Schmidt
94 63 31
94 63 31
49 29 99
49 14 39
96 96 00
68 04
Zell
13 07
39 30
Mesner
Kirchenpfleger Gerhard Schwing
Ansprechpartner Franz Schiele
09177/970
09177/1225
09177/1653
27 14
35 45
KAB Gertraud Harrer
Frauentreff Renate Kirchberger
Kirchenchor Gertraud Harrer
Seniorengruppe Ruth Grünwedel
Ministranten Elisa Kirchberger
Regens-Wagner-Einrichtung
9770660
09177/616
9770660
09177/854
09177/616
09177/970
IMPRESSUM Herausgeber: Kath. Pfarramt, Kirchenstr. 6, 91161 Hilpoltstein
Kontakt: [email protected]
Pfarrbrief-Team: Pfr. Franz-Josef Gerner (V.i.S.d.P.), Diakon Bernd Grünauer, Gemeindereferentin
Helga Lang u. Ulrike Seitz, Barbara Grünauer, Rita Hofbeck, Renate Kirchberger, Birgit Landmann,
Lothar Pauli,
Layout: Lothar Pauli Druck: Schwarm, Hilpoltstein Auflage: 3450 Stück
Spendenkonto für den Pfarrbrief: Sparkasse Hilpoltstein, Konto 240 006 361 BLZ 764 500 00
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Wie der Hirsch lechzt
nach frischem Wasser,
so lechzt meine Seele,
Gott, nach dir.
© Katharina Wagner
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