An die katholischen Pfarrgemeinden Hilpoltstein, Jahrsdorf und Zell Pfarrbrief Sommer 2016 Quelle des Lebens Foto : Amelie Stegmann Inhalt: Neue Orgel Ein seltener Heiliger Nacht der offenen Kirchen Gehen und Kommen 1 Zur Besinnung Rast am Brunnen Ein heller Sprudel füllt das Becken bis zum Rand sanft fließt es über Ich träume vom lebendigen Wasser das all meinen Durst stillen kann Dann lese ich Kein Trinkwasser! Entstanden ist dieser Text bei einer Radtour, als ich eine Pause an einem Brunnen gemacht habe. Der kraftvolle Sprudel und das sanfte Überquellen über den Beckenrand haben mich fasziniert und zum Träumen gebracht. Nach einiger Zeit ist mir bewusst geworden, wie sehr ich mich in meinem Leben nach so einem lebendigen Wasser sehne, nach einer Lebensquelle, die nie versiegt und allen Durst stillen kann. Dann habe ich plötzlich das Schild entdeckt mit der Aufschrift "Kein Trinkwasser". Es hat mich wieder in die Realität zurückgeholt. Das lebendige Wasser, nach dem ich mich sehne, kann ich nicht hier an diesem Brunnen finden. Aber ich bin durch ihn wieder daran erinnert worden, dass ich die Suche nach dieser Quelle des Lebens nie aufgeben darf. Ähnliche Erfahrungen wünsche ich auch Ihnen während der Ferien; dass Sie Zeit haben, zur Ruhe zu kommen und dann wahrnehmen, was Ihnen ganz alltägliche Dinge und Begegnungen sagen können. Katharina Wagner Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser in ihm zur sprudelnden Quelle, deren Wasser ewiges Leben schenkt. (Joh 4.14) 2 Geistliches Liebe Pfarrangehörige der Pfarreien Hilpoltstein - Jahrsdorf - Zell! Wieder stehen wir vor der langersehnten Zeit der Ferien oder des Urlaubs. Endlich, sagen viele! Ich brauche Ruhe und Erholung, Zeit zum Ausspannen, Zeit für mich. Zurück zu den Wurzeln, zurück zu den Quellen. Wenn wir die Wunder der Natur betrachten, dann könnte sich bei manchem die Frage stellen: Woher komme ich? Wo liegen meine Wurzeln? Worin bin ich verwurzelt? Aus welcher Quelle schöpfe ich? Was sind die Quellen meines Lebens? In der kommenden freien Zeit sind wir eingeladen unsere Augen weit zu öffnen für die Schönheit der Natur und die Größe der Schöpfung und des Schöpfers. Lassen wir uns daran erfreuen und richten wir den Blick nach oben, denn nichts im Leben ist selbstverständlich. Die Psalmen der Bibel richten unseren Blick auf andere Quellen des Lebens. In Psalm 36 lesen wir: „Bei dir Herr ist die Quelle des Lebens…“ (Ps 36,10). Aus dieser Quelle, aus der Liebe Gottes dürfen wir immer schöpfen, ihr geht das „Wasser“ (= die Liebe) nie aus und diese Quelle versiegt nicht. Auch wenn der Mensch in Gefahr steht das Wesentliche aus den Augen und dem Herzen zu verlieren, darf er immer zum „Ruheplatz am Wasser“ (Ps 23) zurückkehren. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Urlaubs- und Ferienzeit, ein offenes Herz für die Begegnung mit dem Schöpfer und Zeit, zu sich zu finden. Ihr Franz-Josef Gerner, Pfarrer © Martin Manigatterer 3 Angebot Segnung von Häusern und Wohnungen In unserer Stadt und in unseren Pfarreien werden viele Häuser und Wohnungen gebaut. Stilvoll eingerichtet mit einer ganz persönlichen Note werden sie zur Heimat, zu einem zuhause. Die Christen schmücken ihre Häuser mit christlichen Symbolen: Kreuz, Statuen von Heiligen (z. B. Namenspatrone der Bewohner), Heiligenbilder, Weihwasserkessel an der Wohnungstüre. An besonderen Festtagen im Kirchenjahr wird das Wasser in der Kirche gesegnet, das die Gläubigen in ihren Häusern aussprengen sollen (Osterwasser in der Osternacht, Segnung des Wassers an Epiphanie Dreikönig). Wir setzen den Segensspruch „Christus segne dieses Haus“ über den Eingang der Häuser und Wohnungen. 4 Bezieht eine Familie ein neues Haus oder eine neue Wohnung, dann war es früher guter christlicher Brauch, dass ein Geistlicher (Priester/Diakon) diese segnet. Segnen heißt: Ich stelle mich und mein Haus unter den Segen Gottes. Er möge seine Hand über uns ausbreiten und stützen, wo wir müde werden. Ich traue Gott etwas zu und vertraue IHM. Ich darf das Angebot der Haus- und Wohnungssegnung aussprechen. Wir Geistliche sind zu dieser Segnungshandlung gerne bereit. Rufen Sie im Pfarrbüro (Tel. 1434) einfach an. Ihr Franz-Josef Gerner, Pfarrer Aus der Pfarrei Aus der Pfarrei „Nacht der Barmherzigkeit“ Viele Mitfeiernde entzündeten in der „ausgesetzten - hingebenden Gegenwart Gottes“ ein Licht für einen anvertrauten Menschen oder auch für sich selbst, sprachen sich innere Nöte von der Seele, empfingen die sakramentale Lossprechung oder einen persönlichen Segen und durften auf unterschiedliche Weise teilhaben „an den Empfindungen Gottes für den Menschen“. In seiner tiefsinnigen, an den Ursprüngen (Kirchenväter) orientierten Auslegung des Gleichnises vom barmherzigen Samariter, zeigte Prof. Dr. Stephan Müller das Selbstbildnis Jesu auf. Jesus ist der Samariter, der die Wunden des gefallenen Menschen mit Öl (Taufe) und Wein (Eucharistie) heilt. Dann legt er einen schützenden Verband (Beichte) an und bringt ihn in die Herberge (Kirche). Was für eine große Vision Jesu von Kirche … Das Nightfever Team aus Nürnberg öffnete mit Gesängen und Gebeten die Tür für das „Hineingezogen werden in den Innenraum der Liebe“. Helga Lang 5 Aus der Pfarrei Auf Wiedersehen und Danke Liebe Schwestern und Brüder! Mit dem Monat September geht mein Seelsorgsjahr in den drei Pfarreien Hilpoltstein, Zell und Jahrsdorf zu Ende. Die Monate sind schnell vergangen. Sie haben mich freundlich aufgenommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es ist nun Zeit, Gott zu danken für dieses Jahr, in dem ich neue Erfahrungen sammeln durfte außerhalb des Klosters. Ich erinnere mich gerne an die besonderen Gottesdienste bei Taufen und Beerdigungen und an die Begegnungen in der Pfarrei und den beiden Kindergärten. Besonders danke ich allen, die mich in ihr Gebet eingeschlossen haben und zukünftig noch einschließen werden! Für gemachte Fehler bitte jeden einzelnen aufrichtig um Vergebung Möge der von mir ausgestreute Samen des Wortes Gottes in Ihnen und Euch reiche Frucht bringen und Gott Sie begleiten alle Tage Ihres Lebens. Es ist gut, dass ein Nachfolger für mich kommt, nämlich P. Witold. Ihm wünsche ich eine gute (Wieder-) Aufnahme. Ihr P. Gregor Gockeln OSB 6 Aus der Pfarrei Liebe Pfarrgemeindemitglieder, wer hätte das gedacht…, dass ich jetzt, nach zwanzig Jahren, nach Hilpoltstein zurückkehren würde? Der Herr ist offensichtlich doch für manche Überraschung bereit. Die Versetzungen waren schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. So wurde ich im Jahr 1988, nach knapp drei Jahren Kaplanszeit in Glogau, zum Weiterstudium nach Deutschland geschickt. Ich durfte drei Jahre an der Uni München und dann drei weitere Jahre in Tübingen Theologie studieren. Gleichzeitig habe ich als studierender Priester in den polnisch-sprechenden Gemeinden in München und in Stuttgart ausgeholfen, bis ich eben vor zwanzig Jahren nach Hilpoltstein versetzt wurde. Unter den Fittichen von Pfarrer Norbert Winner (und der unvergesslicher Fürsorge von Resi) reifte ich hier für die Aufgabe eines Pfarrers, die ich nach zwei Jahren in den Pfarreien Wappersdorf- Mühlhausen und Sulzbürg übernahm. Die Reihe der Versetzungen riss aber in meinem Leben nicht ab. Nach sechs Jahren in Mühlhausen wurde ich nach Warschau abberufen, wo ich mich um die Finanzen der Warschauer Provinz der Redemptoristen kümmern sollte. Die Seelsorge war mir jedoch viel lieber als die Rechnungen, deshalb bat ich den Provinzial, mich nach drei Jahren von dieser Aufgabe zu entbinden. So kam ich für zwei Jahre als Wallfahrtsseelsorger ins Kloster MariaBickesheim bei Karlsruhe, bis die Stelle auf dem Mariahilfberg in Neumarkt frei wurde. Hier durfte ich die letzten neun Jahre als Wallfahrtsrektor verbringen. Und nun eine weitere Versetzung – in der Hoffnung, dass ich hier in Hilpoltstein einen sicheren Hafen finde… Ich freue mich, die altbekannten Gesichter wieder zu sehen und die neuen Pfarrgemeindemitglieder kennen zu lernen. Ihr P. Witold 7 Aus der Pfarrei Neue Orgel für Hilpoltstein Nach der erfolgreichen Restauration des Kircheninneren gibt es in der Pfarrei Hilpoltstein keinen Zweifel mehr, dass auch das Thema Orgelneubau in Angriff genommen werden muss. Denn die jetzige Orgel ist schon seit längerem nicht mehr voll funktionstüchtig und weist ebenso Mängel und großen Verschleiß auf. In den Gottesdiensten kann man hören, dass die Bälge – das Herzstück der Orgel – sprichwörtlich aus allen Löchern pfeifen. Gemeinsam mit den Fachleuten des Bistums Eichstätt, dem Orgelsachverständigen Martin Bernreuther sowie unserem Regionalkantor Peter Hummel, haben sich die Verantwortlichen der Pfarrei auf den Weg gemacht und in sogenannten Orgelfahrten mit den Konzepten zweier Orgelbauer auseinander gesetzt. Die erste Orgelfahrt führte nach Eggolsheim, Erlangen und Burggriesbach mit dem Ziel, die Orgelbaufirma Goll näher kennen zu lernen. Die zweite Fahrt nach Künzelsau ermöglichte einen Einblick in die Orgelbaufirma Winterhalter. Dabei haben die Teilnehmer nicht nur unterschiedliche klangliche Konzeptionen kennen gelernt, sondern konnten ebenso die Trakturen im Orgelinneren begutachten. Nach Einholung der Angebote wurden alle erdenklichen Vor- und Nachteile 8 beider Firmen ausgiebig diskutiert. Dabei wurde die Kirchenverwaltung von Orgelsachverständigen, Regionalkantor und Organisten durch fachkundiges Wissen bzw. Einschätzungen bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Alle haben sich letztlich für die Orgelbaufirma Goll entschieden. Diese ist eine Schweizer Orgelbaufirma mit langjähriger Tradition seit 1868. Die Geschäftspartner Beat Grenacher und Simon Hebeisen führen seit 1999 den Betrieb mit 13 Mitarbeitern. In den letzten gut 30 Jahren haben über 70 Instrumente die Luzerner Werkstatt verlassen, vom transportablen Continuo-Positiv bis zur viermanualigen Konzertsaal-Orgel. So befinden sich bspw. in Burggriesbach oder Nürnberg-Mögeldorf Instrumente der Firma Goll. Das Konzept (in Abstimmung mit den Orgelfahrt zur Neustädter (Universitäts-) Kirche Erlangen Aus der Pfarrei Fachleuten des Bistums Eichstätt sowie dem Landesamt für Denkmalpflege) für die neue Orgel in Hilpoltstein sieht im Groben folgendermaßen aus: Das Gehäuse wird auf seine ursprüngliche Größe zurückgebaut und restauriert. Somit soll das damalige Erscheinungsbild des Orgelprospekts von 1732 wieder aufleben. Das Instrument selbst wird eine zweimanualige Orgel mit 26 Registern (+ 2 Transmissionen) sein. Der Spieltisch wird in das Instrument integriert. Dadurch sitzt der Organist in der Mitte der Empore. Die Verkleinerung des Orgelprospekts und der integrierte Spieltisch führen zu mehr Raum auf der Empore, den der Kirchenchor dringend benötigt. Die Pfeifenproduktion erfolgt durch die Firma Goll in Eigenregie, wodurch eine individuelle und projektbezogene Fertigung der Pfeifen (sowohl Holz- als auch Metallpfeifen) gewährleistet wird. Ebenso werden drei historische Register (vom Pedalwerk), die sehr gut erhalten sind, restauriert und integriert. Die ersten Bauteile sollen im Herbst in Luzern produziert werden. Anfang 2017 wird die jetzige Orgel abgebaut. Womöglich kann Ende 2017 das neue Instrument auf der zweiten Empore erklingen. So ein spannendes und auch kostspieliges Orgelprojekt kann nur durch motivierte Musiker und Nachwuchsorganisten (über-)leben. Unsere Generation hat sich entschieden, dieses Projekt auf den Weg zu bringen, auch wissend, dass die neue Orgel mit rund 700.000 € - 800.000 € gestemmt werden muss. Aber die neue Orgel ist nicht nur für uns, sie erklingt auch für weitere Generationen in unserer wunderschönen Kirche. Daher bitten wir Sie weiterhin um Ihre Mithilfe. Unterstützen Sie unser Orgelprojekt. Für Pfarrei St. Johannes der Täufer Hilpoltstein Maria Schmidt Fotos: A. Müller Traktur im Inneren der Orgel 9 Ökumene Zweite Nacht der offenen Kirchen Labyrinth auf der Försterwiese Zur zweiten Nacht der offenen Kirchen in Hilpoltstein luden die beiden Kirchengemeinden und die Stadt Hilpoltstein ein. Es gab auf der Försterwiese, der Residenz, der evangelischen und der katholischen Kirche ein umfangreiches Angebot zur Auswahl. Begonnen hat alles mit einer Menschenkette, die die katholische und die evangelische Kirche miteinander verbinden sollte. Danach gab es an allen vier Standorten ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm, das von Chören, Kurzfilmen, Kindertänzen, Kindertheater bis hin zu Zeiten der Anbetung und Stille reichte. Josef Hiebinger Elena Jank in der Christuskirche 10 Ökumene Gospelchor Ingolstadt in der Stadtpfarrkirche Menschenkette Fotos: Christopf Raithel; Josef Hiebinger 11 Glauben unterwegs Herzliche Einladung zur Pfarrwallfahrt Die Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft am 3. Oktober führt heuer nach Großlellenfeld. Die Pfarrei Großlellenfeld gehört zur Pfarrei Arberg und liegt im Dekanat Herrieden. Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gibt es im Bistum Eichstätt neun Jubiläumskirchen, die als einen besonderen Anziehungspunkt eine Heilige Pforte haben. Eine davon ist die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Großlellenfeld. Dort besteht auch die Möglichkeit einen Ablass zu gewinnen. Voraussetzung dafür ist der Empfang des Bußsakraments, die Haltung der Reue und ein Gebet beim Durchschreiten der Heiligen Pforte. In Hilpoltstein besteht am Samstag 1. Oktober ab 18.15 Uhr die Möglichkeit zur Beichte. In Großlellenfeld kann außerdem das Grab des ehemaligen Jahrsdorfer Pfarrers H.H. Holzschuh besucht werden. Nach dem Mittagessen geht es dann weiter nach Heidenheim. Dort gibt es eine Führung in der Kirche St. Walburga. Außerdem wird auch über das romanische Münster St. Wunibald und den gotischen Kreuzgang berichtet. Nach einer Abschlussandacht fahren wir gegen 16.00 Uhr wieder nach Hause. Die Wallfahrt wird folgendermaßen gestaltet: 8.45 Uhr Beginn am Kirchplatz 9.00 Uhr Busabfahrt am Marktplatz 10.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst in Großlellenfeld 12.00 Uhr Mittagessen in Gunzenhausen 14.30 Uhr Führung in der Kirche St. Walburga in Heidenheim, anschließend Andacht 17.00 Uhr Ankunft in Hilpoltstein 12 Birigt Landmann Glauben unterwegs Beten in Gottes schöner Natur ‚Foto:Bernd Grünauero Bei strahlendem Sommerwetter trafen sich Gläubige aus allen Teilen des Dekanats Roth – Schwabach, darunter auch einige Teilnehmer aus Hilpoltstein, zur gemeinsamen Wallfahrt unter Leitung von Dekan DK Ehrl aus Schwabach. Von Heimbach nach Mettendorf zogen die Beter durch das landschaftlich reizvolle Heimbachtal, um in Mettendorf vom Gredinger Pfarrer Herrmann zum Abschlussgottesdienst in der Wallfahrtskirche in Empfang genommen zu werden. Ein Nachmittag für Körper, Geist und Seele. Barbara Grünauer Wallfahrt Altötting Montag 10.Oktober 2016 Krankenpflegeverein Hilpoltstein/Jahrsdorf/Zell Näheres wird im Kichenanzeiger bekannt gegeben 13 Glauben unterwegs Bibelteilen außer Haus Foto: B. Grünauer Die Heilige Pforte in der Heilig Kreuz Kirche in Eichstätt Normalerweise treffen sich 10 – 12 Mitglieder der Pfarrei im zweiwöchigen Turnus zum Bibelteilen im Haus der Familie Grünauer. Im Juni machte man sich jedoch an einem Samstag gemeinsam auf, um in der Eichstätter Kapuzinerkirche zum Heilig- Kreuz und zum Hl. Grab Christi unter Leitung eines Passionistenpaters Gottesdienst zu feiern. Zuvor konnte die Gelegenheit zur Beichte wahrgenommen werden. Bei dem in der Kapuzinerkirche befindlichen Heiligen Grab handelt es sich um eine der bedeutendsten Kopien des Jerusalemer Urbildes. Hier traten wir durch eine der 9 Heiligen Pforten, die im Jahr der Barmherzigkeit in unserer Diözese eröffnet wurden. Eine kleine Kostbarkeit im Herzen von Eichstätt! Barbara Grünauer ´ Gottesdienst für Ehejubilare Samstag, 22. Oktober 2016, um 18.00 Uhr Einladung zum Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche . Anschließend findet ein kleiner Empfang im Hofmeierhaus statt. 14 Aus den Verbänden Frauenbund in Raitenbuch Die Raitenbucher Madonna war heuer das Ziel des Kath. Frauenbundes Hilpoltstein zur Maiandacht. Zuerst erklärte uns Pfarrer Stadelmeier die Geschichte der neugotischen Kirche. Die erste Kirche in Raitenbuch bestand schon um das Jahr 1000. Das heutige Gotteshaus wurde größer über die alte Kirche gebaut, somit konnten während der Bauzeit Gottesdienste gehalten werden. Der damalige Baumeister, Pfarrer Streb, war gebürtig aus Rudletzholz. Sehenswert sind wertvolle spätgotische Altarfiguren, die 12 Apostel, sowie die Raitenbucher Madonna, eine bekannte Marienfigur von 1470, die schon in vielen Situationen geholfen hat. Diese Figuren lagerten auf einem Dachboden im Nachbarort Nennslin- gen und wurden 1811 ersteigert. Auch die bunten Fenster wurden von Nachbarorten gespendet und mit deren jeweiligen Kirchenpatron versehen. Pfarrer Franz-Josef Gerner und Ulli Seitz gestalteten die Maiandacht mit dem Bild Freundschaft „ Maria auf dem Weg zu ihrer Base Elisabeth.“ Adolf Müller durfte auf der alten Orgel aus der Zeit um 1900 sein Können darbringen. Anschließend ging es weiter zum Schneckenhaus Gottes nach Suffersheim, die neuerbaute ökumenische St. Gunthildiskapelle. Gunthildis war die Patronin der Dienstboten und des Viehs. Im Gasthaus Schneck wurden die Wallfahrer bestens verköstigt. Bei schönem Wetter war es ein gelungener Wallfahrtstag. Marianne Herzog Foto: Privat 15 Aus den Verbänden Jesus, die Quelle unseres Lebens Wenn man die Beziehung zu Jesus als kostbar empfindet, entsteht mehr und mehr der Wunsch, den Glauben als Quelle eines erfüllten Lebens auch anderen zu erschließen. Doch wie ist das zeitgemäß, unaufdringlich und doch überzeugend möglich? Auf der Suche nach einem gangbaren Weg entstand vor 5 Jahren die KinderTheatergruppe der KAB, in der wir uns mit den Lebensgeschichten von Heiligen befassen. In dieser Zeit konnten wir miteinander viele gute Erfahrungen machen. Die Kinder und Jugendlichen lernen viel über christliche Werte. Durch die Texte und christliche Lieder prägen sich Wahrheiten ein, auf die sie auch später zurückgreifen können. Darüber hinaus baut das Vortragen der Dialoge und (Solo-)Lieder und das Spielen der Szenen Hemmungen ab und stärkt die Persönlichkeit der jungen Christen. Das MiteinanderKreativ-Sein, Aufeinander-Hören und gemeinsame Darstellen des Inhaltes schweißt die Gruppe zusammen. Die Aufregung vor den Auftritten und der Beifall nach der Vorstellung sind Erfahrungen, die die Kinder wachsen und reifen lassen. Schön ist es auch zu sehen, wie neue Freundschaften ent16 stehen. So ist es kein Wunder, wenn am Ende einer Aufführungsreihe gleich wieder der Ruf laut wird: „Beim nächsten Mal will ich wieder mitspielen!“ Da wir unsere Texte selbst zusammenschreiben, ist es auch möglich, auf die Mitspieler einzugehen und z. B. auch noch Kindern, die später dazukommen eine Rolle zu geben. Dabei geht es bei den Proben überhaupt nicht ernst und (manchmal zum Leidwesen der Verantwortlichen) auch nicht immer zielorientiert zu. Es sind eben Kinder, die nach oft anstrengendem Schulalltag ihre Freizeit opfern, um freiwillig etwas einzustudieren. Nach der Hl. Elisabeth, dem Hl. Franziskus und dem Hl. Don Bosco spielten wir heuer im Rahmen des Jahres der Barmherzigkeit ein Stück aus dem alten Testament: „Joseph aus Kanaan – eine Geschichte über Gottvertrauen und Barmherzigkeit“. Dabei geht es um den Lieblingssohn Jakobs, der schlimmste Ungerechtigkeiten erlebt, aber an seinem Schicksal nicht zerbricht, sondern immer auf Gott vertraut. So ist er trotz Verrat, Sklaverei, Verleumdung und Gefängnis in der Aus den Verbänden Foto:Privat Lage, schlimmste Verletzungen zu vergeben, barmherzig zu sein. Die Erwachsenen KAB-ler unternahmen heuer auch bereits zum 4. Mal eine Fahrt zu den Chiemgauer Heiligenspielen nach Bad Endorf. Nach gemeinsamem Gottesdienst in der Simseeklinik und Mittagessen wurde am 5. Juni zusammen mit dem katholischen Frauenbund ein Theaterstück über den Heiligen Franziskus besucht. Das von Felix Mitterer veröffentlichte Stück „Franziskus – Der Narr Gottes“ zeigt einen radikalen Aussteiger, der alles und jeden hinterfragt und eine Hinwendung zur Welt und zu den Menschen fordert. Franziskus wurde ohne theologische Ausbildung zum Begründer der größten Ordensfamilie innerhalb der katholischen Kirche. Dass die 10 Aufführungstermine jeweils ausverkauft waren, zeigt doch, dass eine Offenheit besteht, sich auf diesem Weg mit dem Glauben auseinander zu setzen. KAB Hilpoltstein Ute Endres 17 Kleine Kirchenkunde Ein seltener Heiliger, St. Hippolyt in Mörlach „Das Kirchdorf M ö r l a c h, im kgl. Landgerichte Hilpoltstein, an der Vizinalstraße von Hilpoltstein nach Freistadt und Neumarkt gelegen, zum Kreise Oberpfalz und Regensburg gehörig,..., wurde vor Alters zum Sulzgau gerechnet und scheint schon sehr frühzeitig bestanden zu haben“. So beginnt Johann Wolfgang Hilpert seinen Bericht über MÖRLACH im Jahr 1862 (vgl. Verhandlungen des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg Band 21, Seite 277) In dieser alten Siedlung steht unsere Filialkirche St. Hippolyt. Ein seltener Name für eine Kirche, nur noch 2 weitere Kirchen in unserer Diözese sind diesem Heiligen geweiht. Der Heilige Hippolyt, er war wohl ein Schüler des Irenäus, wurde Priester und hatte großen Einfluss im Klerus von Rom. Nach seiner Kritik an Callistus I., der im Jahre 217 Bischof von Rom wurde, setzten ihn seine Anhänger zum Gegenbischof einer Gemeinde ein, die sich streng an Christi Gebote hielt. Callistus warf Hippolyt vor, Gottvater und Christus so zu trennen, dass er an zwei Götter glaube, Hippolyt beschuldigte dagegen Callistus der zu nachsichtigen Haltung in Fragen der kirchlichen Disziplin. Hippolyt wurde so der erste Gegenpapst. 235 wurde Hippolyt im Zuge der Christenverfolgungen durch den römischen 18 Kaiser Maximus Thrax ins Exil nach Sardinien vertrieben, wo er im Bergwerk arbeiten musste. 236 starb Hip- polyt - wohl an den Strapazen - in der Verbannung. Die Kirche, eine kleine romanische Anlage, deren genaue Entstehungszeit nicht zu eruieren ist, wurde in der Barockzeit verändert. Im Jahre 1700 wird berichtet, das Kirchlein, die “Freudthoffmauer“ und sonderlich der Kleine Kirchenkunde Turm bedürfen der Reparatur (Gruber, kirchliche Baupflicht, s.59). 1738 wurde durch den Schreiner Joh. Niklas Waller eine Holzdecke, ein sog. Tabulat eingebaut. Die heute sichtbare Decke stamm aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem auslaufenden 18. Jhdt. Der barocke Hochaltar entstand wohl um 1710 – 1720. Gewundene Säulen, eine auf jeder Seite rahmen das Altarbild mit dem Heiligen Hippolyt ein. Die Seitenfiguren stellen die hl. Anna Selbdritt und die hl. Barbara dar (beides Arbeiten aus dem Anfang des 16. Jhdt.). Nur ein Seitenaltar schmückt das Kirchlein rechts vom Chorbogen, hier findet sich in der Figurennische eine nicht näher beschriebene Mondsichelmadonna. Eine spätgotische Holzfigur des Heiligen Hippolyt (um 1430), findet sich an der nördlichen Wand. Die ebenfalls spätgotische Figur der Hl. Katharina, normalerweise links vom Chorbogen, befindet sich zur Zeit im Diözesanmuseum Eichstätt. Nehmen sie sich doch einmal die Zeit und besuchen Sie unseren selten Heiligen St Hippolyt in Mirli / Mörlach, ich denke, er würde sich freuen. Bernd Grünauer Foto Bernd Grünauer 19 Stadt und Pfarrei Sommer – Sonne – Ferien, endlich mal Zeit für ein bisschen Ruhe und Entspannung, Da wäre es doch schön, mal wieder in einem Buch zu schmökern. Wissen Sie, dass die Stadtbücherei jährlich einen Zuschuss vom Katholischen Pfarramt erhält? Wir haben über 13.000 Medien. Bücher für große und kleine, für junge und ältere Leser, außerdem Hörbücher, Filme und Spiele zur Ausleihe. Kommen Sie doch einmal vorbei. Sie finden sicher Passendes für Ihre Ferien. Seit Dezember 2015 können Sie uns auch im Internet besuchen und im Bestand stöbern . Gabi Waldmüller Öffnungszeiten: Dienstag 14:00 – 16:30 Uhr Mittwoch: 14:00 – 16:30 Uhr Donnerstag: 17:00 – 19:00 Uhr Freitag: 9:00 – 10:30 Uhr Sonntag: 10:00 – 12:00 Uhr An Feiertagen geschlossen! In den Sommerferien : Dienstag, Mittwoch und Donnerstag geöffnet! 20 Kirchenstr. 1 91161 Hilpoltstein 09174/978-504 www.buecherei.hilpoltstein.de Ausflugstipp -Eichstätt- das Domschatz- und Diözesanmuseum Es regnet? Und sie wissen nicht, was sie an diesem Urlaubstag unternehmen sollen? Hier ein Tipp: Zurzeit befindet sich die spätgotische Holzfigur der Heiligen Katharina aus Mörlach im Diözesanmuseum in Eichstätt. Ja, sie ist dorthin ausgeliehen und wartet auf Besuch aus der Heimat. Unter dem Titel „Ein starkes Team – Die Vierzehn Nothelfer in Kunst und Verehrung im Bistum Eichstätt“ ist den Sommer über im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum eine Sonderausstellung zu sehen. Gezeigt werden über 50 Kunstwerke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, alle aus der Diözese Eichstätt. Zu den Vierzehn Nothelfern gehören drei weibliche und elf männliche Heilige: Achatius, Barbara, Blasius, Christophorus, Cyriacus, Dionysius, Erasmus, Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantaleon und Vitus sowie Ägidius als einziger Nicht-Märtyrer. Das Domschatz- und Diözesanmuseum ist jeweils von Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Sehenswürdigkeiten in Eichstätt: Der Dom mit Mortuarium und Kreuzgang Die Kapuzinerkirche Heilig Kreuz mit dem Heiligen Grab Die Schutzengelkirche mit den Bildern von Joh. Ev. Holzer und 567 Engelsdarstellungen Die Willibaldsburg mit seinen Museen Die Klosterkirche St. Walburg mit dem Grab der Hl. Walburga und vieles mehr Bernd Grünauer Die Vierzehn Nothelfer St. Johannes d.T. Hilpoltstein Foto: B. Grünauer 21 Aus der Welt Senfkorn wählt neuen Vorstand und spendet für Ziegen Zu Beginn der Mitgliederversammlung des Vereines Senfkorn berichtete Claudia Großmann über die vielfältigen Aktionen im Jahr 2015. Neben der Teilnahme an den Märkten in Hilpoltstein und Zell und an der Nacht der offenen Kirchen wurden Vorträge und der Eine-Welt-Gottesdienst organisiert und mitgestaltet. Im Juni dann der Höhepunkt des Jahres: Gründungsmitglieder, Vereinsmit- glieder, Mitarbeitende und zahlreiche Ehrengäste feierten das 30-jährige Jubiläum ganz groß. Weiteres Thema war das Vorhaben der Stadt, die Zertifizierung „Faire Stadt“ anzustreben. Es wurde über die Kriterien und das Mitwirken von Senfkorn diskutiert. Kassenführer Erich Bergauer konnte über eine positive Kassenlage berichten – der Dank dafür gilt allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Foto: Senfkorn Der neu gewählte Vorstand freut sich zusammen mit dem Gesangsduo Harms und Amon und zahlreichen Firmlingen über die erzielte Spendensumme von 5.000 Euro. 22 Aus der Welt Anschließend wurde die neue Vorstandschaft gewählt bzw. bestätigt: Werner Geßler, erster Vorstand Claudia Großmann, wie bisher, zweiter Vorstand Erich Bergauer, Kassenführer Lieselotte Janetzky, Schriftführerin Beisitzerinnen Ilona Bleher, Christa Meyer und Elke Rockrohr. Ein einstimmiger Mitgliederbeschluss erfolgte für das neue Spendenprojekt, ein Kolping-International-Projekt mit dem Titel „Startkapital Ziege“. Die Idee ist der Ankauf von Ziegen in Entwicklungsländern zum Zweck der Armutsbekämpfung, nachhaltiges Wirtschaften durch Milchproduktion, Bodenverbesserung durch Dung usw. Ein Beispiel aus Tansania: Fiona Laurent muß neun Kinder von ihrem Feld ernähren. Früher schaffte sie das nicht und war gezwungen, auf fremden Feldern für wenig Geld zu arbeiten. Dann bekam die Bäuerin von Kolping zwei Ziegen und lernte, den Tierdung zu verwerten. Sie berichtet: „Früher wogen die Fruchtstände der Bananenstauden 15 Kilo, jetzt bin ich in der Lage, bis zu 60 Kilo Früchte zu ernten. Die Familie hat genug zu essen und Geld für Arztkosten und die Schulausstattung der Kinder.“ Für dieses Projekt konnte der Verein aus dem Erlös des Eine-Welt-Ladens, dazu die Spenden beim BenefizKonzert in der Residenz mit dem Duo Günter Harms + Barbara Amon und durch den Verkauf von Osterglocken durch Firmlinge der kath. Gemeinde eine Summe von 5.000 Euro an das Ziegen-Projekt spenden. Damit wurde das erklärte Ziel des Jubiläumsjahres – für jedes Jahr der Eine -Welt-Arbeit in Hilpoltstein ein Tier – also 30 Ziegen zu insgesamt 5.000 Euro – erreicht. Hanne Blechschmidt Sonntag , 24.07.16, 20.00 Uhr 23 Aus den Ortsteilen Zell Sanierung der Filialkirche Heilig Kreuz in Eysölden Die Sanierungsarbeiten an unserer Filialkirche Heilig Kreuz in Eysölden machten im Mai und Juni 2015 mit der Reparatur des Flachdaches gute Fortschritte. Mit einem Kostenaufwand von fast 40.000 Euro konnte mit Unterstützung der Diözese Eichstätt (65 % Zuschuss) ein wesentliches Gewerk fertiggestellt werden. Zur endgültigen Wiederherstellung sind noch die Überarbeitung der Elektroinstallation, Einbau einer neuen Beleuchtungsanlage und Trockenbauarbeiten an der Decke mit einem Kostenaufwand von cirka 30.000 Euro notwendig. Entsprechende Kostenvoranschläge wurden eingeholt und mit der Bitte um Bezuschussung im Oktober 2015 an die Diözese eingereicht. Ende November 2015 erhielten wir vom Bischöflichen Ordinariat Eichstätt die Mitteilung, dass die Ordina- riatskonferenz am 10. November folgenden Beschluss gefasst hat: „Es wird kein Zuschuss für die geplante Baumaßnahme gegeben. Eine Profanierung (Entweihung) der Kirche wäre möglich.“ Diese Kehrtwende irritiert uns sehr, weil wir glauben, dass die Kirche mehr als erhaltenswert ist, bereits erhebliche Mittel in die Sanierung geflossen sind und auch ein einstimmig gefasster Beschluss der Kirchenverwaltung Zell zur Erhaltung der Filialkirche vorliegt. In einer gemeinsamen Aktion haben Eysöldener Pfarrmitglieder, die Kirchenverwaltung und Herr Stadtpfarrer Gerner sich mit einem Bittbrief an die Diözese gewandt. Wir wurden zu einem Gespräch am 19. Juli 2016 eingeladen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und daher hoffen wir, dass in diesem Gespräch mit den Verantwortlichen die Sanierungsarbeiten zu einem guten Ende gebracht werden können. Die Filialkirche Heilig Kreuz hätte es verdient! Für die Kirchenverwaltung Zell Gerhard Schwing, Kirchenpfleger Foto: Pauli 24 Senioren Die Ökumenische Nachbarschaftshilfe Schon gewusst? Ziemlich genau vor 8 Jahren wurde gemeinsam mit Vertretern unserer evangelischen Nachbargemeinde die Ökumenische Nachbarschaftshilfe gegründet. Seither sind rund 22 Helfer/innen, je nach eigenem Zeitkontingent, im Einsatz. Allein im Jahr 2015 waren es über 400 Stunden, die ehrenamtlich geleistet wurden. Sie alle machen Besuchsdienste, kaufen ein, begleiten Hilfsbedürftige bei Erledigungen oder auch Spaziergängen, übernehmen Fahrdienste zu Arzt, Therapeuten oder Besuchen im Krankenhaus. Sie bieten kurzzeitige Entlastung für Angehörigen bei Urlaub und Krankheit an … oder wechseln auch mal eine Glühbirne, helfen beim Vorhang aufhängen, übernehmen kleine handwerkliche Arbeiten. Bemerkenswert ist, dass aus der organisierten Nachbarschaftshilfe zum Teil bereits eine echte Nachbarschaftshilfe geworden ist, d.h. es haben sich so enge Kontakte entwickelt, so dass sich Einzelne bei Bedarf selbst direkt an „ihren individuellen Helfer“ wenden! Unsere Hilfe ist ehrenamtlich, kostenlos, zeitlich begrenzt, unbürokratisch und unterliegt der Schweigepflicht. Rufen Sie uns an, wenn Sie Hilfe brauchen oder auch selbst Hilfe anbieten können. Wir freuen uns auf Sie! Unseren Flyer finden Sie in den Kirchen, Apotheken und Ärzten. Kontaktadressen: Christa Hofbeck, Tel. 09174 1307 Monika Bergauer, Tel. 09174 3930 25 Jugend One way Jesus Sunday Ein Weg für die Jugend unserer Gemeinde! Prayer-Sunday Be transformed-Sunday Miniprojekt zum Ministrantentag Jesus Christ–king of heaven-Sunday project underground Renovieren des Hofmeierhauskellers & Jugendgottesdienst one way Jesus–Sunday Was ist ein Sunday? Wir treffen uns an einem Sonntag um 10.30 Uhr zum Jugendgottesdienst in unserer Stadtpfarrkirche. Danach verbringen wir den Sonntag zusammen mit unserem Kaplan im Hofmeierhaus. Ein Sunday besteht 26 12.10. 2014 15.03.2015 19.07. 2015 22.11. 2015 12.2./14.02. 2016 03.07. 2016 immer aus gemeinsamen Mittagessen, einer Glaubensfrage und vielleicht einer Antwort, Spaß und Spiele und einer Abschlussandacht. Der Sunday endet pünktlich um 16.00 Uhr, damit noch Zeit ist für Familie und Schulvorbereitungen. Jugend Kein Jugendprojekt ohne Musik!!! Unsere Gemeinde hat eine Jugendband „salvation“, die sich für jeden Jugendgottesdienst neu zusammenfindet. Sie funktioniert genauso wie ein Sunday – als Projekt. Es gibt keine Dauerverpflichtung aus Rücksicht auf die Schule und die Zeit- und Lebenssituation der jungen Leute. Zu unserem letzten Sunday bestand unsere Band aus 20 jungen Leuten. Wir wollen gemeinsam Musik machen zur Ehre Gottes!? Die Sache Jesu braucht Begeisterte! Das ist unsere Projektidee. Kommentare: „In unserer Band kann jeder seine eigenen Fähigkeiten einbringen“ (Franz) „Obwohl es manchmal anstrengend ist, macht es immer wieder Spaß!“ (Gabriel) „In unserer Gruppe haben wir viel Spaß!“ (Clemens) „Willst du in deiner Freizeit was machen? Dann komm zur Band! Da gibt’s immer was zu lachen“ (Anja) Du bist gefirmt und unter 20 Jahre alt? Dann bist Du automatisch zum Sunday eingeladen! Du brauchst Dich nicht vorher anmelden. Komm einfach und bring Leute mit! Du willst mal bei der Band reinschauen? Melde Dich bei: Didi und Ulli Schleehahn Tel.: 09174/491029 oder Herrn Kaplan Maćkiewicz Tel.: 09174/9766066 Hilpoltsteiner Frauenfrühstück Referentin: Maria Rummel Thema: Die Jahreszeiten meines Lebens am 12.November 2016 um 9.00 Uhr im ev. Gemeindehaus Nicht vergessen ! Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie Samstag, 24. September 2016 ab 09.00 Uhr 27 Aus den Kindergärten Sommerfest „St. Jakobs Volksfest“ Am Samstag, den 18. Juni feierten wir bei Sonnenschein unser diesjähriges Sommerfest unter dem Motto „St. Jakobs Volksfest“. Die Kinder und Eltern erwartete ein buntes Rahmenprogramm auf dem „Festgelände“ der Kita St. Jakob. Das Sommerfest begann mit einer Aufführung, die wir mit den Kindern eingeübt hatten. Wir sangen das Lied „Wir feiern ein Fest“, dass mit Instrumenten begleitet wurde. Unsere Vorschulkinder sprachen ein Gedicht (geschrieben von unserer Kollegin Elke Kleis) das von unserem Sommerfest handelte. Zum Abschluss der Aufführung zogen unsere älteren Kinder noch mit Trommeln auf dem „Festplatz“ ein und tanzten zu dem Lied „Rock me...“ um den bunt geschmückten „Kerwabaum“. Nach dem offiziellen Teil gab es die Möglichkeit zum Essen mit Hendl und Salaten, Käse und Breze, Kaffee und Kuchen, Eis, Süßigkeitentüten und Getränken. Für die Kinder wurden verschiedene Aktionen, wie Farbkreisel gestalten, Kinderschminken und Tattoobemalung angeboten. Außerdem gab es 3 Stationen (Dosen werfen, Nageln und Wasserspritzen) bei deren Durchführung sie jeweils einen Stempel erhielten. Diejenigen, die alle 3 Stationen durchgeführt hatten, durften am Glücksrad drehen und erhielten ein Sachgeschenk. Bei gemütlichem Beisammensein und guter Stimmung ließen wir den Nachmittag ausklingen. Wir bedanken uns herzlich bei unserem Elternbeirat für seine Unterstützung und Organisation des Essens- und Getränkeverkaufs. Foto: KiGa St.Jakob 28 Kita St. Jakob Aus den Kindergärten Fahrzeugsegnung im Schutzengelkindergarten Ende April fand im Schutzengelkindergarten eine kleine Andacht zu Ehren des „heiligen Christophorus“ statt. Nach einem gemeinsamen Lied erzählte Pater Gregor den Kindern eine Geschichte über den Patron der Reisenden. An diesem Tag konnten alle Kinder ihre Fahrzeuge von zuhause mitbringen. Im Garten fand im Anschluss an die Andacht die Segnung der Roller, Dreiräder und Fahrräder statt. Zum Abschluss bekamen die Kinder einen Aufkleber des heiligen Christophorus, der sie auf ihren weiteren Wegen beschützen soll. Foto: KiGa Schutzengel Kita Schutzengel 29 Kinderseite Hoppla was ist das? Gott ist bei dir Suche dir ein Mutgebet aus , hier sind ein paar Vorschläge. Schneide dein Gebet aus oder schreib es auf einen Zettel und steck dein Gebet z. B. in dein Federmäppchen oder deinen Geldbeutel. Fürchte dich nicht, ich bin bei dir. Finde heraus, welche zusammengesetzten Wörter in den neun Bildfeldern gemalt sind. 1)_____________________________________ 2)_____________________________________ 3)_____________________________________ 4)_____________________________________ 5)_____________________________________ 6)_____________________________________ 7)_____________________________________ 8)_____________________________________ 9)_____________________________________ Daria Broda, www.knollmaennchen.de, In: Pfarrbriefservice.de 30 Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich mache dich stark, ich helfe dir. Gott sagt; Du bist mein Kind. Gott, du bist mit mir in allem, was ich tue. Gott, du umschließt mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich. Kontakte www.bistum-eichstaett.de/pfarrei/hilpoltstein Name Telefon Pfarrbüro Pfarrer Franz-Josef Gerner Kaplan Maćkiewicz Pfr. i. R. Michael Harrer Pfr. i. R. Franz Schmid Diakon Bernd Grünauer Diakon Albert Mildner Gemeinder. Helga Lang Gemeinder. Ulrike Seitz Rl i. K. Andrea Regler 14 34 97 66 804 97 66 066 49 13 37 96 33 49 35 0 15 09 99 99 859 49 17 41 23 80 Hilpoltstein Mesner Reinhard Lachner Kirchenpfleger Erich Bergauer Pfarrgemeinderat Maria Seitz KAB Marianne Fickert Kolping Edeltraud Stadler Frauenbund Marianne Herzog Seniorenkreis Monika Bergauer Pfarrarchivar Manfred Seitz Kirchenchor Adolf Müller Ministranten Moritz Krug Maria Klier Kindergärten Schutzengel St. Jakob Caritas-Sozialstation Krankenpflegeverein M. Herzog Ökumenische Nachbarschaftshilfe Christa Hofbeck Monika Bergauer Kolping-Frauengruppe. Angelika.Meixner-Pauli Schönstatt-Gruppe Christine Juhre [email protected] [email protected] Pater Gregor 13 60 [email protected] [email protected] Jahrsdorf 16 25 39 30 95 34 21 68 37 14 97 19 81 6 3930 49 31 0 92 68 97 02 22 48 91 5 820 94 46 97 77 0 13 94 Mesner Johann Schmidpeter Kirchenpfleger Alois Brems Pfarrgemeinderat Hermine Stadler KAB Hildegard Kühnlein Seniorenkreis Rosemarie Schön KLJB-Leitung Michael Meyer Kinderbeten Monika Obermeier Annemarie Brems 21 47 49 19 79 524 13 15 526 37 15 97 72 88 49 19 79 Kerstin Theuer Mutter-Kind-Gr. Kerstin Theuer Ministranten Alina Hofbeck Laura Pappenheimer für Mindorf Antonia Mödl 09179/ Kirchenchor Daniela Schmidt 94 63 31 94 63 31 49 29 99 49 14 39 96 96 00 68 04 Zell 13 07 39 30 Mesner Kirchenpfleger Gerhard Schwing Ansprechpartner Franz Schiele 09177/970 09177/1225 09177/1653 27 14 35 45 KAB Gertraud Harrer Frauentreff Renate Kirchberger Kirchenchor Gertraud Harrer Seniorengruppe Ruth Grünwedel Ministranten Elisa Kirchberger Regens-Wagner-Einrichtung 9770660 09177/616 9770660 09177/854 09177/616 09177/970 IMPRESSUM Herausgeber: Kath. Pfarramt, Kirchenstr. 6, 91161 Hilpoltstein Kontakt: [email protected] Pfarrbrief-Team: Pfr. Franz-Josef Gerner (V.i.S.d.P.), Diakon Bernd Grünauer, Gemeindereferentin Helga Lang u. Ulrike Seitz, Barbara Grünauer, Rita Hofbeck, Renate Kirchberger, Birgit Landmann, Lothar Pauli, Layout: Lothar Pauli Druck: Schwarm, Hilpoltstein Auflage: 3450 Stück Spendenkonto für den Pfarrbrief: Sparkasse Hilpoltstein, Konto 240 006 361 BLZ 764 500 00 31 Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. © Katharina Wagner 32
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