Monokel 120

Nr. 126 · 20. Jahrgang - August/September 2016
- Zum Mitnehmen -
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55plus
Testen Sie ein Hobby,
das immer mehr Leute begeistert!
Zurück in die Zukunft - Konzepte und Visionen für die Welt von Morgen
Sommerakademie vom 05. - 07. September 2016 in Bad Meinberg
Information und Anmeldung:
Europäisches Zentrum für universitäre Studien der Senioren OWL
c/o Lippe Bildung eG · Johannes-Schuchen-Str. 4 · 32657 Lemgo
Fon 05261-288 92 96 · Mail [email protected] · www.ezus.org
2 Monokel Bielefeld 126
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum
längst ruht der Ball nach der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich, beginnt bald wieder
die Bundesliga und dazwischen haben die Sportreporter dieser Welt viel Zeit, sich auf das
Thema Olympia zu konzentrieren. Die Olympischen Spiele 2016 werden vom 5. bis 21. August
in Brasilien, im weitläufigen Stadtgebiet von Rio de Janeiro, ausgetragen. Dieses Mal werden
in 28 Sportarten insgesamt in 306 Wettbewerben olympische Medaillen vergeben.
Nach 112 Jahren steht erstmals wieder Golf im Programm der olympischen Sportarten. Wir
stellen Ihnen diese wunderbare Sportart vor, die gleichzeitig Bewegung an der frischen Luft,
Entspannung und Erholung in der Natur bedeutet, zu zweit, zu dritt, zu viert und auch alleine
gespielt werden kann. Im Golfclub finden Sie schnell Mitspieler. Es gibt keine Altersgrenze
nach oben für den Einstieg in ihr neues Hobby.
Wir haben natürlich wieder interessante Veranstaltungstipps für Sie zusammengestellt, auch im
Ferienmonat August ist einiges dabei. Das Team des Magazins Monokel wünscht Ihnen viel
Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und einen wunderschönen Spätsommer.
Herausgeber:
Werk | 2 Werbeagentur
Markus Galla (ViSdP)
Salzufler Str. 145
33719 Bielefeld
Telefon: 0521-201 88-12
E-Mail: [email protected]
Brigitte Sdun
Chefredakteurin
14
07
3 Seniorenrat
der Stadt Bielefeld
25 Jahre Seniorenrat in Bielefeld
Vorteile mit dem Abo, „Miatroll“
- Mobil im Alter trotz Rollator
4 Wissenswertes
16 + 18 Anno dazumal
Generationen Treff Bielefeld, VHSKulturangebote,
Oin Stoin un suine Geschichte,
Hoch auf dem Erntewagen
5 - 7 Was ist los in Bielefeld?
17 Aus der Region
Bielefelder Sommertouren, Studieren ab 50 - auch ohne Abitur,
Kunst- und Kreativmarkt beim 40.
Sennefest, Stadtteilchor „GutZuHören“, FEST! Ein Theatertag für
die ganze Familie, Bielefelder Altstadt wird zum Weindorf, Nachmittage mit Herz
Historische Reklameschilder,
Nacht der 10.000 Kerzen
8 Lebenserfahrungen
Neue Wege im Ruhestand - seniorTrainerIn werden in Bielefeld, Geschichten aus der Geschichte für
Jung und Alt
9 Bildung
05
„Zurück in die Zukunft - Konzepte
und Visionen für die Welt von Morgen“, Ältere Akademiker lernen
leichter weiter
19 Trauer und Trost
Gemeinsames Grab für Mensch
und Tier - Friedhofsgärtner helfen
bei der Grabpflege
20 Gemeinsam
Tanzen als Jungbrunnen, Volksbühne bietet Theater-Besucherpartnerschaft an, Sommerland
21 Hobby
Erst als Erwachsener Keyboard
lernen - warum eigentlich nicht?,
Wir haben den Platz für Ihr neues
Hobby!, Hüttentour mit E-Bike
22 Kurzgeschichte
Eine mysteriose Schulstunde
10 Konzerte
23 Ausflugstipps
Schlagerreise rund um die Welt,
Kultur im Knast, Klassik trifft Tango, Comedy Zauberei mit Frank
Katzmarek
Genießen Sie schöne Schifffahrten
entlang des Weser-Radwegs, Fahrtenprogramm der Osning-Bahn
11 Theater
21
15 Mobil
Don Carlo, Hochzeit mit Hindernissen, Seniorennachmittag
12 Service Wohnen
Mehrgenerationen - Wohnanlage
Am Rennplatz
13 Schenken und Vererben
Unser Oma ihr klein Häuschen …
14 Literatur
Loblied auf die Hummel, Blumen
vor meiner Haustür, u.a.
24 Service Wohnen
26 Rente
Wann müssen Rentner Steuern
zahlen?
27 Aktiv
Erst schwimmen, dann frühstücken, Tag der Mobilität
28 - 29 Ratgeber Gesundheit
Das gehört in die Reiseapotheke
30 Bücherecke
31 Veranstaltungen
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Angela Härter, Iris Huber, Ulrike Ksol, Wolfgang Prietsch,
Werner Schlüpmann, Brigitte
Sdun
Layout & Anzeigen:
Werk | 2 Werbeagentur
Salzufler Str. 145
33719 Bielefeld
Telefon: 0521-201 88-12
E-Mail: [email protected]
www.Monokel.eu
Druck:
Oppermann
Gutenbergstr. 1
31552 Rodenberg
Titelfoto:
Golfclub Ravensberger Land
Alle Rechte vorbehalten. Ein
Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die
Meinung der Autoren wieder.
Service-Leistungen erfolgen
ohne Gewähr. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte oder
Fotos wird nicht gehaftet.
Monokel erscheint zweimonatlich und ist kostenlos im
Großraum Bielefeld an ca. 400
Verteilerstellen (Einzelhandel, Verbrauchermärkte, Banken, Apotheken, Krankenkassen, Arztpraxen, Behörden,
städtische Einrichtungen, Bürgerberatung Bielefeld, Universität Bielefeld, Stadtsportbund, diverse lokale Sportund Freizeitvereine, Kirchengemeinden, Caritas, Diakonie,
die AWO, DPWV, DRK, Seniorenclubs, Begegnungsstätten sowie karitative Einrichtungen) erhältlich.
Die nächste Ausgabe Monokel
Bielefeld erscheint am:
07. Oktober 2016
Monokel Bielefeld 126 3
Seniorenrat
25 Jahre Seniorenrat in Bielefeld
Seniorenrat der Stadt Bielefeld
Der von den Bielefelder Bürgerinnen und Bürgern
über 60 Jahre direkt gewählte Seniorenrat feiert in
2016 sein 25-jähriges Bestehen.
- Aktionen
- Informationen
- Berichte
Die primäre Aufgabe des Seniorenrates ist es, die Interessen der über 60-Jährigen in Bielefeld in allen Bereichen
der Kommunalpolitik und des öffentlichen Lebens zu vertreten. Er arbeitet überparteilich, überkonfessionell, verbandsunabhängig und nicht weisungsgebunden. Er ist in
all den Jahren ein wichtiger Partner für und zugleich ein
Bindeglied zwischen Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft gewesen und wird es auch zukünftig sein.
Das 25-jährige Bestehen wird im Rahmen einer Festveranstaltung am Mittwoch 14.09.2016 um 15.00 Uhr im Historischen Saal der Ravensberger Spinnerei, Ravensberger
Park 1, 33602 Bielefeld, gefeiert (s. Anzeige). Als Festrednerin konnte Frau Prof. Dr. Doris Schaeffer von der
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, gewonnen werden. Das Thema ihres Festvortrages lautet „Lebensphase Alter: Neue soziale und gesundheitliche Herausforderungen“.
Neben dem Vortrag ist eine Podiumsdiskussion mit einer
hochrangig besetzten Diskussionsrunde vorgesehen. Untermalt wird die Veranstaltung mit verschiedenen musikalischen Darbietungen. Den Abschluss bildet ein loses Zusammensein mit spannenden Gesprächen und einem kleinen Imbiss.
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie zu unserer Festveranstaltung kommen würden. Sie sind herzlich eingeladen.
Iris Huber
Stellvertr. Vorsitzende Seniorenrat
... zuverlässig vom ersten Moment
... liebevoll bis ins letzte Detail
Bestattungshaus
SIEWEKE & RUTHE
Eigene Verabschiedungsräume
und Trauerhalle bis 50 Personen
Erd-, Feuer-, Baum- und
Seebestattungen, Überführungen
Bestattungsvorsorge
Die Bandbreite reicht vom informativen Gespräch
über detaillierte Vorstellungen bis hin zur
treuhänderischen Anlage von Vorsorgegeldern.
Kafkastraße 67 | 33729 Bielefeld
Telefon 05 21|39 20 62
www.sieweke-bielefeld.de
4 Monokel Bielefeld 126
Wissenswertes
Angebote Kultur, Kunst, Gestalten
Anmeldung/Info Fachbereich Kultur: Telefon 0521/516521
Volkshochschule Bielefeld
Ravensberger Park 1
Nacht der 10.000 Kerzen
Erleben Sie den perfekten Sommerabend
mit Musik, Barockfeuerwerk
und einem romantischen Lichtermeer.
Freitag, 19. August 2016
bei Einbruch der Dämmerung im Kurpark Bad Salzuflen
Eintritt: 5,00 Euro | mit Gästekarte / Lippischer Einwohnerkarte 4,00 Euro
Ersatztermin bei schlechtem Wetter ist der 26. August 2016.
Eine Veranstaltung der Staatsbad Salzuflen GmbH
Snooker - Schachspiel auf
dem Billardtisch
2778K7 | Stieghorst
12.09. bis 26.09.2016
18:30 - 20:30 Uhr, 3 Termine
Snooker & Billard Club Bielefeld e.V.
Reichenberger Str. 40
Biografisches Schreiben
am Vormittag
2650K8 | Mitte
23.09. bis 25.11.2016
10:00 - 11:30 Uhr
8 Termine
VHS, Raum 259
Ravensberger Park 1
Kriminalromane - mehr als
Mord und Totschlag
2607K6 | Jöllenbeck
21.09. bis 09.11.2016
18:00 - 19:30 Uhr
4 Termine
Realschule Jöllenbeck
Raum 1.2
Dörpfeldstr. 8
Bridge am Vormittag
Schnuppertermin zum Kennenlernen
28.09.2016
10:30 - 12:00 Uhr
Volkshochschule
Raum 258
Ravensberger Park 1
entgeltfrei
Generationen Treff Bielefeld
Markgrafenstraße 7 - 33602 Bielefeld
Telefon 0521-52 02 105 - www.gt-bielefeld.de
Frühstücksbuffet mit Vorträgen
Jeden 2. Dienstag im Monat
Anmeldung unbedingt erforderlich.
09.08.2016 - Herr Masayoshi Tsuchiya
hält einen Bildervortrag über „Japan - ein
kleiner Einblick“.
13.09.2016 - Herr Siekaup
hält einen Vortrag „Vom Leinenkaufmann
zum Prädikanten - alles hat seine Zeit.“
Spielenachmittag
Jeden Freitag von 15.30 - 17.30 Uhr
nach der Sommerpause ab 26.08.2016
Infos Tel. 0521- 5202105
Wanderung
Wanderung jeden 3. Donnerstag im Monat
Infos über Treffpunkt und Wegstrecke unter Tel. 0521-89 19 88 (Frau Bultmann)
oder Tel. 0521-5202105 und im Internet
Freitagswandergruppe
Jeden 1. Freitag im Monat
Infos Tel. 0521- 5202105 und im Internet
Folgende Kurse finden statt:
Computer
Einsteigerkurse: Die Bedienung von
Smarthone und Tablet erlernen.
Infos unter Tel. 0521-12 22 60
Herr Gerd Landwehr
Sprachen
Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in Englisch und Französisch in kleinen Gruppen.
Infos unter Tel. 0521-5202105
Weitere Veranstaltungen:
15. - 17.08.2016
Mehrtagesfahrt nach Lüneburg
mit z.B. Ü/HP, Stadtführungen in Lüneburg und Celle, Kutschfahrt in die Heide, Besichtigung „Das verrückte Haus“
in Bispingen.
25.08.2016
Busfahrt zur Firma Höinghaus
in Hille-Oberlübbe
mit Modenschau und Brunch.
05.09.2016
Busfahrt nach Nottuln
mit Stadtführung, Besuch und Führung
in der Blaudruckerei Kentrup und abschliessendem Kaffetrinken.
Anmeldung unter Tel. 0521- 52 02 105
capella hospitalis
am Städtischen Klinikum Bielefeld Mitte
Veranstaltungen
August 2016
04.08. Kreise ziehen
meditatives Tanzen
19:30 Uhr, Leitung: Gudrun Timm
07.08. Didgeridoo/Klangwerkstatt
11:00 Uhr, Bielefeld Didgers und Gäste
Leitung: Ekkehard Voigt
09.08. Mit dem Herzen dabei
Nähen für krebskranke Frauen und Kinder
17:30 Uhr, Leitung: Gabi Beckmann
24.08. Lachyoga
nach Dr. Madan Kataria
19:30 Uhr, Leitung: Susanne Heidel
26.08. Klang und Poesie
im Raum der Stille
20:00 Uhr, Kikakokú Ekoraláps
39 Jahre Bielefelder Colloquium Neue
Poesie - Ulrich Schmidt und Gerd Lisken
27.08. Begegnung im Tanz
18:00 Uhr, Anja Riechert-Karadamur
29.08. Amai - Freiheit in Geborgenheit
20:00 Uhr, Einladung zum Meditieren
begleitet von vokaler Live-Musik mit
Barbara Burghardt, Christine Gürtler, u.a.
30.08. Seelenlieder
Offenes Singangebot
20:00 Uhr, Leitung: Christina Gürtler
Monokel Bielefeld 126 5
Was ist los in Bielefeld?
Bielefelder Sommertouren
Neue Seiten der Stadt können Bielefelder und ihre Besucher
bei den Bielefelder Sommertouren entdecken. An verschiedenen Sonntagen zeigen erfahrene Stadtführer bei neuen TourAngeboten die schönsten Ecken Bielefelds und erzählen Wissenswertes und Kurioses zur Stadtgeschichte. Zwei thematische Führungen sind ganz neu im Angebot von Bielefeld Marketing, zwei Touren werden erst in ihrer zweiten Saison angeboten.
Sonntag, 7. August: Bielefelder Hotelgeschichte(n)
Wo stiegen in Bielefeld einst die Filmstars ab? Welche Hotelbesitzer lieferten die schönsten Anekdoten? Welche Häuser gab
es hier früher? Das erfahren Besucher auf dem Rundgang durch
drei Jahrhunderte Bielefelder Bettengeschichte. Neben großen
Namen wie Hotel Kaiserhof, Hotel zu den drei Kronen, Zentralhotel und Deutsches Haus prägen viele kleine Geschichten
über Touristen und Hotelangestellte diese Tour. Der Rundgang
ist neu im touristischen Angebot. Los geht es um 10.30 Uhr
auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs.
STUDIEREN AB 50
startet mit neuen Veranstaltungen!
Studieren ab 50
Einladung
an alle Interessierten und NeueinsteigerInnen
zur Informationsveranstaltung
STUDIEREN
AB 50:
zu den Vorlesungen und Seminaren
Wintersemester
2016/17 bald!
Das neueimSemester
beginnt
- Zulassung,
Planung,
Beratung Einladung
an alle
Neueinsteiger/innen
und Interessierte
Referentin:
Dr. Ursula Bade-Becker
Termin:
Di., 27. September 2016, 10 - 12 Uhr
Ort:
Universität Bielefeld, Hörsaal 3
Kontakt:
Studienberatung von STUDIEREN AB 50
www.uni-bielefeld.de/studieren50
Telefon 0521-106-4562
Der Eintritt
frei!
DeristEintritt
ist frei.
Studieren ab 50 - auch ohne Abitur
Sonntag, 14. August:
Johannisberg - vergessen und wiederentdeckt
Der Hausberg der Bielefelder hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Tour beleuchtet die Glanzzeit Anfang des
20. Jahrhunderts als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens
in der Stadt und führt bis in die Gegenwart mit der architektonischen Wiedererweckung des Johannisbergs. Der Rundgang
beginnt um 10.30 Uhr auf dem Parkplatz des Hotel Park Inn by
Radisson, Am Johannisberg 5.
Anmeldungen nimmt die Tourist-Information entgegen. Am Veranstaltungstag kann es Restkarten am Treffpunkt geben, die
Plätze sind begrenzt auf 30 Teilnehmer. Tickets kosten 5,00
Euro (ermäßigt 3,50 Euro) und sind in der Tourist-Info im Neuen
Rathaus erhältlich, Niederwall 23, Tel. (0521) 51 69 99, E-Mail
[email protected], sowie online bestellbar.
CAFÉ IM
BAUERNHAUSMUSEUM
Bielefeld
BAUERNHAUSMUSEUM
Torten und Kuchen natürlich selbst gemacht!
sams-, sonn- und feiertags Frühstück bis 13:00 Uhr
Dornberger Straße 82 · Tel. 0521-521 85 51
Seit 1987 wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm STUDIEREN AB 50 an die
Bürgerinnen und Bürger ihrer Region. Auch im Wintersemester
2016/17 können sie wieder Veranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen - von Geschichte über Soziologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme am Programm STUDIEREN
AB 50 ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich. Am
Dienstag, dem 27. September 2016, informiert Dr. Ursula BadeBecker, Leiterin des Programms, über Konzept und Einstieg in
das Programm. Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 3 der Universität in Bielefeld.
Aus über 300 Veranstaltungen aus 13 Fakultäten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei wählen und ihren ganz persönlichen Stundenplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen
lernen die Studierenden ab 50 mit den jungen Studierenden zusammen. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorgansierte und
selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das breite
Angebot. Die Gasthörergebühren betragen 100,00 Euro pro Semester. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht
möglich.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/studieren50
Kontakt:
Universität Bielefeld
Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung
Telefon: 0521 106-4562, -4580 und -4473
E-Mail: [email protected]
6 Monokel Bielefeld 126
Was ist los in Bielefeld?
Kunst- und Kreativmarkt
beim 40. Sennefest
Stadtteilchor „GutZuHören“
im Begegnungszentrum Prießallee
Das Begegnungszentrum Prießallee, Prießallee 34, lädt zum
gemeinsamen Chorsingen ein. Unter der Leitung von Jan Henning Meier bietet das Betheler Begegnungszentrum Prießallee jeden 1. und 3. Freitag im Monat Chorproben ab 18:00
Uhr an. Eingeladen sind alle, die Spaß und Freude am gemeinsamen Singen haben. Musik verbindet alle Menschen
miteinander. Ganz egal ob Alt oder Jung, Arm oder Reich,
Behindert oder Nichtbehindert, Krank oder Gesund.
Nähere Infos unter: Tel: 0521-23 999 02 oder per Mail:
[email protected]
am 10. und 11.09.2016 in Bielefeld-Senne
auf dem Gelände des Schulzentrums Senne
FEST!
Zum 40. Mal präsentiert sich das Sennefest mit zahlreichen Attraktionen auf dem Gelände des Schulzentrums Bielefeld-Senne, Klashofstraße 79. Musikalische Darbietungen, Aktionsangebote für Kinder, ein Flohmarkt und viele Stände laden die
Besucher zum Stöbern und Verweilen ein. Zur „Senner Nacht“
mit Musik und Tanz im Forum bittet die DLRG am Samstagabend ab 20 Uhr. An dem beliebten und besonderen Kunst- und
Kreativmarkt in den Schulforen der Haupt- und Realschule, die
ein ideales Ambiente bieten und über einen Außen- und Innenhof verbunden sind, nehmen 35 Aussteller mit ihren qualitativ
hochwertigen Arbeiten teil. Präsentiert werden Dekoratives aus
Glas, Ton, Filz, Wolle, Stoff und Stein. Bei der Wahl von Taschen, Bildern aus verschiedenen Materialien, Bekleidung, Floristik, Tiffany-Objekten, Schmuck, Puppen und Teddys, wunderschönen Buchbinde- und Filzarbeiten, Keramik, Holz-Deko,
Mützen und Schals, antiker Tischwäsche uvm. wird es dem Besucher nicht leicht fallen, sich zu entscheiden. Einige Aussteller
lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Auf der
Suche nach einem individuellen Geschenk wird man auf diesem Kreativmarkt mit Sicherheit fündig. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten:
Samstag, 10.09.2016 von 13:00 Uhr - 18:00 Uhr
Sonntag, 11.09.2016 von 11:00 Uhr - 18:00 Uhr
Ein Theatertag für die ganze Familie
27.08.2016, 14:00 - 02:00 Uhr
im und um das Theater am Alten Markt
Mit einem FEST! für die ganze Familie startet das Theater
Bielefeld auch in diesem Jahr wieder in die neue Saison, und
zwar am Samstag, 27.08. ab 14:00 Uhr im und um das Theater am Alten Markt. Bei freiem Eintritt können die Besucher
dort auf allen Bühnen und Open Air Programme aller Sparten
sowie der Bielefelder Philharmoniker erleben, kleine Kostproben aus Produktionen der neuen Spielzeit inklusive. Auch
Kostümversteigerungen, Workshops und ein Theaterquiz sowie die beliebten Aktionen „Maestro für Minuten“ und „Regie für Minuten“ finden wieder statt.
Für die kleinen Besucher ist das Theaterfest gespickt mit vielen Attraktionen: Im Altstädter Kirchpark lesen Schauspieler
des Ensembles aus verschiedenen Märchen. Zudem können
die Kinder dort geschminkt werden, sich verkleiden und fotografieren lassen. Und die Niekamp Theater Company ist mit
dem Puppentheater Der kleine König zu Gast. Auch am Abend
wird der Spaß groß geschrieben: Auf der Außenbühne rockt
Franqee ab 20:15 Uhr mit Soul- und Funkmusik den Alten
Markt. Schließlich endet das Fest mit einer großen Disco-Party ab 22:00 Uhr im Foyer des TAM mit DJ Rudi Knoke.
5 x Minigolfanlagen in Bielefeld
Von April bis Oktober suchen immer mehr Menschen
aller Altersgruppen einen Ausgleich zu sitzenden Tätigkeiten oder einfach zum Herunterkommen nach einem anstrengenden Tag oder einer Woche: Eine Runde Minigolf auf einer der fünf Anlagen in Bielefeld.
Ob Miniaturgolf auf der Kunststoffbahn am Obersee
in Schildesche, im Filzgolfzentrum und uninah im Nordpark, in Brackwede am Rande des Teutoburger Waldes
auf einmaligen Betonbahnen, historisch auf einer der
ältesten Bahnen Deutschlands „Am Venn“ oder auf den
langen Bahnen mit Weitschlag in Sennestadt neben dem
Hallenbad. Auf jeder Anlage legt ein durchschnittlicher
Spieler etwa 2,5 km an der frischen Luft zurück. Kühle Getränke oder Speiseeis während oder nach dem
Golfen auf den Außenterrassen werden ebenfalls angeboten. Minigolf, eine leichte und hochinteressante
Sportart für kleines Geld und bis ins hohe Alter.
Minigolfanlage
im Nordpark
Bünder Str./Apfelstr.
- PR-Text-
5x
Minigolfanlage
am Obersee
neben dem Seekrug
ganzjährig geöffnet ab 11 Uhr
Minigolfanlage
am Frölenberg
Minigolfanlage
Sennestadt
Brackwede Kollostraße
Tavestraße neben
dem Hallenbad
Minigolfanlage Am Venn
Am Venn 16 · 33607 Bielefeld
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 14.00 - 21.00 Uhr · April bis Oktober: Samstag 12.00 - 21.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10.00 - 21.00 Uhr · Juni bis August 10.00 bis 22.00 Uhr
An den Wochenenden und in den Schulferien ab 14.00 Uhr geöffnet.
Tel.: 0521/895 06 64 oder 959 61 58 (priv.). Bei naßkaltem Wetter geschlossen.
Was ist los in Bielefeld?
Bielefelder Altstadt
wird zum Weindorf
Monokel Bielefeld 126
7
- PR-Text -
Weinmarkt vom 06. bis 11. September 2016
Die Bielefelder Altstadt verwandelt sich vom 06. bis 11.
September wieder in ein Weindorf - samt Winzerständen
und Weinprinzessin. Zehntausende Besucher strömen an
den von Bielefeld Marketing veranstalteten WeinmarktTagen ins Herz des Oberzentrums von Ostwestfalen-Lippe,
treffen sich mit Freunden und genießen die Spätsommerstimmung. Der Bielefelder Weinmarkt hat Tradition und
wird bereits seit 1982 gefeiert. Winzer aus deutschen
Anbaugebieten bringen einmal im Jahr ihre Erzeugnisse
nach Bielefeld - genauer: auf den Alten Markt, Bielefelds
„gute Stube“. Lokale Weinhändler und Bielefelder Gastronomen sind mit von der Partie und bieten den Besuchern
ein kulinarisches Verwöhnprogramm.
Weinmarkt 2016
06.–11.09.
Veranstalter:
www.bielefeld.jetzt/weinmarkt
Rund um den Alten Markt können Besucher Weine ausprobieren - vom frischen Weißwein über lieblichen Rosé bis
zu kräftigen Rotwein. Wenn in den lauen Abenden dann
Musikgruppen durch die Altstadt ziehen, zeigt Bielefeld
seine südländische Seite. Für die Musik sorgen in diesem
Jahr unter anderem „The Love Gloves“ mit ihrer Mischung
aus Rhythm´n´Blues und Rockabilly-Sound. Aktuelle Infos
im Internet unter: www.bielefeld.jetzt/weinmarkt
Foto: Bielefeld Marketing GmbH
Öffnungszeiten Bielefelder Weinmarkt 2016:
Di. 06. - Do. 08. September: 11:00 - 23:00 Uhr
Fr. 09. + Sa. 10. September: 11:00 - 24:00 Uhr
So. 11. September: 11:00 - 21:00 Uhr
Nachmittage mit Herz
Ein Kulturangebot, das das Herz berührt
Am 05. September 2016 startet der AWO Kreisverband
Bielefeld e.V. ein neues kulturelles Gruppenangebot für
Bürgerinnen und Bürger im Quartierscafé „Am Pfarracker/
Liethstück“ in Schildesche.
Dabei ist der Name Programm: Im Rahmen der „Nachmittage
mit Herz“ - Worte, Klänge, Sehnsüchte, die das Herz berühren, möchte die AWO gemeinsam mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern in einem vertrauten Rahmen Dingen nachgehen, die das Herz bewegen. Das können Geschichten und
Lieder, Worte und Klänge von früher sein. Dinge, die die
Erinnerungen wecken und über die sich die Interessierten
schon lange mal mit Gleichgesinnten austauschen wollten.
Das Erzählen, Zuhören und gemeinsame kreative Erleben
steht hier im Vordergrund.
Das Gruppenangebot findet an 6 Terminen á 1,5 Stunden
montags in der Zeit von 16:30 - 18:00 Uhr im Quartierscafé
„Am Pfarracker/Liethstück“ statt. Die Kosten betragen 10
Euro pro Person für das Gruppenangebot.
Weitere Informationen über die Veranstaltung erhalten Sie
von Sonja Heckmann, AWO Kreisverband Bielefeld e.V.,
Telefon: 0521-3294962.
8 Monokel Bielefeld 126
Lebenserfahrungen
Neue Wege im Ruhestand
seniorTrainerIn werden in Bielefeld
Der erste Tag im Ruhestand naht. Wer wollte sich nicht darauf
freuen? Endlich kann man ausschlafen, hat Zeit für Enkelkinder, Hobbies, Sport und Reisen. Doch nach einiger Zeit fühlen
viele Rentnerinnen und Rentner, dass die unbegrenzte Freizeit
sie nicht ausschließlich zufrieden stellt und sie etwas vermissen.
In den Berufsjahren hatte man viel
Fachwissen und Lebenserfahrung gesammelt. Man trug Verantwortung in
spezifischen Arbeitsbereichen, erfreute sich an der Zusammenarbeit im Team
und hin und wieder an einem privaten
Klön mit Kollegen und Kolleginnen. All
dieses fällt im Ruhestand weg.
Die nachberufliche Lebensphase könnte doch für ein soziales, kulturelles,
ökologisches oder generationsübergreifendes Engagement genutzt werden.
Für eine sinnvolle Initiative, die das eigene Herz zum Klingen bringt. Eine
freiwillige, selbstgewählte Aktivität, die
auch dem Gemeinwohl zugute kommt.
Nur: Was genau könnte das sein? Und wo? Und mit wem könnte man gemeinsam etwas auf die Beine stellen?
Der Verein „EFI- Erfahrungswissen für Initiativen Bielefeld e.V.“
bietet eine achttägige kostenlose Weiterbildung an. Auch Personen aus der Umgebung von Bielefeld können daran teilnehmen. Neben der Vermittlung von Wissen zu den Themen wie
Projektplanung, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Engagement als soziale Fürsorge u. a. ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualifizierung, die eigene Projektidee zu finden.
In Bielefeld haben sich bereits über 60 Frauen und Männer weiterbilden lassen. Diese „EFIs“ treffen sich regelmäßig zum Austausch über ihre Aktivitäten und zu aktuellen Themen. So manche, während der Weiterbildung entstandene Freundschaft wird
auch nach Jahren noch gepflegt. Bringen auch Sie Ihr Erfahrungswissen ein, werden Sie ein/e EFI.
Qualifizierungstermine in diesem Jahr: 26. bis 28. September,
24. bis 26. Oktober und 22. bis 23. November 2016
Informationsveranstaltung: 31. August 2016, 10.00 - 12 00 Uhr
im Neuen Rathaus, Concarneau-Raum
Bei Interesse nehmen Sie Kontakt auf mit der Regionalen Anlaufstelle Bielefeld: Elke Schubert Buick
Diakonie für Bielefeld
Telefon: 0521-9889 2783 oder per Mail:
[email protected]
Weitere Informationen finden sich unter www.efi-bielefeld.de.
Geschichten aus der Geschichte für Jung und Alt
Immer Montag um 15:00 Uhr im Ev. Bartholomäus-Gemeindehaus, Kirchweg 10 in Brackwede
08.08. Das Erzählcafé fällt wegen Ferien aus.
15.08. Erhard Prellwitz: „Bohlo - Gottes kleines Paradies“
An diesem Nachmittag präsentiert der versierte Fotograf eine
Diaschau über die Insel Bohlo, die zu den Philippinen gehört.
Die Philippinen sind der fünftgrößte Inselstaat der Welt mit ca.
7.000 Inseln und ca. 380 Millionen Einwohnern, wovon 81%
katholisch sind. Auf den vielen Inseln existieren 171 Sprachen.
Die Insel Bohlo ist ein kleines Paradies mit einer naturbelassenen und hochinteressanten Landschaft. Unberührte Strände,
Dschungel bewachsene Hänge, Reisfelder in Serpentinen angelegt, kleine Fischerdörfer und immer wieder Zeugnisse des
spanischen Kolonialismus lassen den Betrachter staunen.
Besonders erstaunlich sind die unglaublich freundlichen, aufgeschlossenen, wissbegierigen und ausgeglichenen Menschen
dieser Insel. Sie gehen offen auf Fremde zu, freuen sich, wenn
sie fotografiert werden und bedanken sich für die Aufmerksamkeit, die ihnen und ihrer Insel geschenkt wird.
22.08. Heinrich Hartmut Stippich: „Heinrich Schütz“
Heinrich Hartmut Stippich, ehemaliger Betheler Realschuldirektor, ist ein begeisterter Bücherwurm und ein exzellenter Berichterstatter dessen, was er verinnerlicht hat. Er referiert über
das Leben von Heinrich Schütz. Schütz wurde 1585 in eine
spannungsgeladene, dramatische Zeit hineingeboren. Europa
war gespalten in Katholiken, Lutheraner und Calvinisten. Der
aller Orten spürbare Bekehrungseifer schreckte vor Grausamkeiten wie Hexenverbrennungen nicht zurück. Pestepidemien
peinigten das Volk. Dessen ungeachtet lebte Schütz seine Mu-
sik. Er war lange vor Bach, Händel und Beethoven der erste
deutsche Komponist von Weltrang. Oft wird er daher als „Vater der deutschen Musik“ bezeichnet. Fast 40 Jahre lang wirkte
er als Hofkapellmeister in Dresden, wo es damals einen der
bedeutendsten und glanzvollsten Fürstenhöfe Mitteleuropas gab.
Während der dreißigjährige Krieg in Deutschland tobte, hob
Schütz das Niveau deutscher Musik in bis dahin unbekannte
Höhen empor. Von melancholischer, schwermütiger Schönheit
ist seine Musik, dabei frei von aller Hektik, ruhig, tiefgründig,
anmutig, harmonisch und ausgewogen. Wo zuvor meist lateinische Verse gesungen wurden, dichtete Schütz in Deutsch und
damit verständlich auch für die einfachen, ungebildeten Menschen seiner Zeit. So schuf er eine neue Qualität in der protestantischen Kirchenmusik. Er starb 1672 im Alter von 78 Jahren.
29.08. MGV Teutoburger Liederkranz: „Über den Wolken“
Der Teutoburger Liederkranz ist ein Männergesangsverein, der
vor 152 Jahren gegründet wurde. Wollte man in seinen Anfängen Mitglied werden, brauchte man einen Leumund aus den
Reihen der Sänger, erst nach dreimaligem Probesingen entschied
die Gesamtheit der Chormitglieder - es ging nur einstimmig -,
ob „der Neue“ aufgenommen wurde. Heute genügt ein einmaliges Probesingen. Eine Abordnung von ca. 10 Sängern kommt
an diesem Nachmittag ins Erzählcafé und gibt ein Wunschkonzert mit Schlagern der
60er und 70er Jahre,
bei dem gerne mitgesungen werden darf.
Monokel Bielefeld 126 9
Bildung
„Zurück in die Zukunft Konzepte und Visionen für die Welt von Morgen“
-PR-Text-
EZUS-Sommerakademie Bad Meinberg 05. - 07. September 2016
So schnell vergeht die Zeit: das Europäische Zentrum für universitäre Studien der Senioren OWL (EZUS) darf in diesem Jahr
auf zehn großartige Jahre zurückblicken. Die zehnte Sommerakademie wird daher auch ein ganz besonderes Programm bereithalten. Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft - Konzepte und Visionen für die Welt von Morgen“ wird vom 05. - 07.
September in Bad Meinberg das neue Studienjahr eröffnet. Das
Besondere in diesem Jahr: anlässlich des 10-jährigen Bestehens
der Seniorenuniversität lädt das EZUS alle EZUS-Studierenden
sowie die Öffentlichkeit herzlich zu einer Jubiläumsfeier im Anschluss an die Sommerakademie, am 07. September ab 15.30
Uhr in das Kurgastzentrum Bad Meinberg ein.
Über die Wissenschaftsdisziplin der Zukunftsforschung und ausgewählter Themenfelder hin zu einer möglichen Welt von Morgen - dies ist die thematische Reise der Sommerakademie 2016.
„Es werden verschiedene Konzepte und Visionen vorgestellt und
diskutiert. Alles natürlich auf dem Stand der aktuellen Forschungsstände einzelner Bereiche“ erklärt die Leitung des EZUS Bettina Zodrow. Neue Entwicklungen sind meist hilfreich, aber nicht
ausschließlich positiv zu bewerten und werfen zudem oft neue
Fragen auf: Welche Entwicklungen in der Medizin ersetzen bald
die Arbeit von Ärzten im Operationssaal? Brauche ich bei autonomen Autos überhaupt noch meinen Verstand, um ans Ziel zu
kommen und welcher Unfallgefahr setze ich mich damit aus?
Wer haftet im Fall der Fälle - der Hersteller, der Programmierer,
der Besitzer oder der Nutzer? Wie werden wir in Zukunft leben,
wenn ein Roboter durch den Garten rauscht, um den Rasen zu
mähen, ein anderer im Haus für die Parkettpflege sorgt und die
Kaffeemaschine auf Zuruf anspringt? Welche Auswirkungen wird
es haben, wenn Roboter für die Sprachentwicklung bei Kindern
eingesetzt werden? Wohin entwickelt sich der Mensch?
Wer sich nun für die möglichen Antworten interessiert oder sich
auch schon mit ähnlichen Fragen beschäftigt hat, der ist herzlich
zur 10. EZUS-Sommerakademie eingeladen. Renommierte Wissenschaftler sowie Fachexperten aus der Praxis werden eine differenzierte Betrachtung einzelner Felder vornehmen und Raum
für Diskussionen geben. Die Teilnahmegebühr für das 3-tägige
Programm inklusive der Verpflegung während der Tagung beträgt 155,00 Euro.
EZUS-Sommerabend Einladung zur öffentlichen Jubiläumsveranstaltung
Im Anschluss an die Sommerakademie lädt das EZUS am 07.
September 2016 ab 15:30 Uhr nach Bad Meinberg zum großen
„EZUS-Sommerabend“ ein. Herzlich eingeladen sind alle EZUSStudierenden, Dozenten und Wegbegleiter der vergangenen 10
Jahre sowie alle Interessierten aus der Öffentlichkeit. Nach einem entsprechenden Empfang beginnt ab 16.15 Uhr das Programm mit einer Begrüßung und einer kleinen Zeitreise durch
die letzten 10 Jahre. Im Anschluss daran sind weitere Vorträge
von Rednern aus Politik, Wirtschaft und dem kulturellen Bereich
vorgesehen. Ab ca. 18.30 Uhr lädt das EZUS alle Gäste zu einem
gemeinsamen Buffet ein, um den Abend gemütlich ausklingen
zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer die
„Seniorenuni“ noch nicht kennt und Interesse hat, bekommt hier
die Möglichkeit, sich einen lebendigen Eindruck zu verschaffen.
Mit dieser Veranstaltung möchten wir herzlich „DANKE sagen“
an alle EZUS-Wegbegleiter der letzten 10 Jahre sowie Interessierten die Möglichkeit geben, uns und unsere Angebote kennenzulernen. Deshalb laden wir Sie zu diesem Abend ein, lediglich
die Getränke werden auf Selbstkostenbasis abgerechnet. Dennoch bitten wir Sie um eine Anmeldung.
Weitere Informationen zu den Angeboten und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie unter www.ezus.org oder
kontaktieren Sie uns gerne persönlich.
Senioren-Universität: Informationsveranstaltung zu Studienangeboten
Kontakt:
16. August 2016, 17.00 - 18.00 Uhr
Volkshochschule Bielefeld, Raum Nr. 240
Studienort: Bad Meinberg
Bettina Zodrow
Tel. 05261-28 89 296
[email protected]
Catrin Michels
Tel. 05261-28 89 935
[email protected]
Ältere Akademiker lernen leichter weiter
In vielen Branchen herrscht aufgrund des demografischen
Wandels Fachkräftemangel. Wenn nicht genug junge Arbeitnehmer nachkommen, müssen die Älteren länger und mehr
leisten. Ältere Mitarbeiter besuchen immer noch seltener Weiterbildungen als ihre jüngeren Kollegen.
Die Betriebe spielen die wichtigste Rolle bei der Weiterbildung, die diese organisieren, ganz oder teilweise bezahlen und
ihre Mitarbeiter dafür freistellen. Große Konzerne bieten mehr
Weiterbildung und spezifische Angebote für Ältere an. Sie bil-
den bedarfsorientiert weiter. Das betrifft vor allem Beschäftigte, bei denen sich die Weiterbildung später für die Arbeit auszahlt. Weiterbildung hängt auch mit dem Bildungsniveau zusammen. Wer im Laufe seines Lebens gewohnt ist, zu lernen,
lernt immer weiter. Akademiker besuchen häufiger Fortbildungen als Arbeitnehmer mit geringerem Ausbildungsniveau. Die
Verwertung im Beruf ist das wichtigste Motiv von Arbeitnehmern für die Weiterbildung.
Brigitte Sdun
10 Monokel Bielefeld 126
Konzerte
Schlagerreise rund um die Welt
Klassik trifft Tango
mit dem Seeadler-Chor
am 04. September 2016 um 15.30 Uhr
Freizeitzentrum Stieghorst, Glatzer Str.
1. Saisonkonzert in der Rudolf-Oetker-Halle
Freitag, 16. September 2016 um 20.00 Uhr
Musikverein der Stadt Bielefeld singt Tangomesse
von Martín Palmeri
Am Sonntag, 4. September 2016 um 15.30 Uhr präsentieren
die Sängerinnen und Sänger des Seeadler-Chores ihr breit gefächertes Schlager-Repertoire im Freizeitzentrum in Stieghorst
und nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise um die Welt.
Zwei Stunden lang werden sie bestens unterhalten mit bekannten deutschsprachigen Liedern aus den Hitlisten der letzten
Jahrzehnte, live gesungen und modern arrangiert vom Chorleiter Laslo Elek. Mitwirkende sind diesmal das Step by Step
Duo (Schülerinnen der Musikschule Lage), die vor allem Titel
der Popgruppe ABBA singen werden.
Zum Auftakt der neuen Spielzeit präsentiert der Musikverein der Stadt Bielefeld, ein ganz besonderes Programm
mit Musik aus Lateinamerika sowie einer Komposition des
Norwegers Ola Gjeilo. Als Hauptwerk des Abends in der
Rudolf-Oetker-Halle erklingt unter der Leitung von Bernd
Wilden die auch als Tangomesse bekannte „Misa a Buenos
Aires“ des argentinischen Komponisten Martín Palmeri.
Cuarteto Rotterdam
Foto: Dominik Butzmann
Kultur im Knast
Open-Air in der JVA Senne
am 25. August 2016 um 19.00 Uhr
Bereits zum fünften Mal lädt der Kulturkreis Senne e.V. zu einer
ganz besonderen Veranstaltung auf das Gelände der Justizvollzugsanstalt Bielefeld Senne ein. Im Rahmen dieser öffentlichen
Veranstaltung wird die JVA für alle zugänglich sein und der Bevölkerung und den Inhaftierten einen besonderen Abend bieten.
Der Kulturkreis Senne freut sich, erneut an diesem besonderen
Ort präsent zu sein. Über den musikalischen Genuss hinaus ist es
allen Beteiligten wichtig, Vorurteile abzubauen und dabei Kultur an ungewöhnlichen Orten zu erleben. Eingeladen sind sowohl alle kulturinteressierten Bürger als auch die Insassen des
offenen Vollzugs. Neben dem Genuss der Musik ist den Akteuren vor allem das Miteinander zwischen den Menschen vor und
hinter dem Gefängniszaun wichtig. Zu diesem Konzept gehört
auch die Bewirtung durch den Verein für Gefangenen-Seelsorge,
der Speisen und alkoholfreie Getränken anbieten wird. Außerdem können anstaltseigene Produkte des Gartenbaubetriebs und
der Holzwerkstatt erworben werden.
Kartenvorverkauf im Bezirksamt Senne und in der Tourist-Information im neuen Rathaus.
„Musik mit rhythmischen Finessen - so könnte man diesen Saisonauftakt durchaus umschreiben“, erklärt Bernd Wilden, künstlerischer Leiter des Musikvereins, die Programmauswahl. So
verknüpft Martín Palmeri, 1965 in Buenos Aires geboren, in
seiner „Misa a Buenos Aires - Misatango“ auf den ersten Blick
Unvereinbares: Das traditionelle Messordinarium in lateinischer
Sprache mit seinen klassischen Teilen Kyrie, Gloria, Credo,
Sanctus, Benedictus und Agnus Dei und die weichen Melodiebögen und feurigen Rhythmen des Tango Nuevo. „Aus dieser
spannenden Verbindung von abendländischer Kunstmusik und
lateinamerikanischen Tangoklängen entsteht etwas Neues, etwas Aufregendes“, so Bernd Wilden.
Eine weitere Facette zeitgenössischer Chorkomposition bildet
der kurze und energische „Salmo 150“ (Psalm 150). Das wohl
bekannteste Chorwerk des brasilianischen Komponisten Ernani Aguiar ist eine gleichermaßen eingängige wie unkonventionelle Vertonung des großen Lobgesangs aus den Psalmen Davids. Die Dichtung „Die dunkle Nacht der Seele“ des spanischen Mystikers Johannes vom Kreuz (1542-1591) bildet dann
die Textgrundlage für Ola Gjeilos Komposition „Dark Night
of the Soul“. Das Werk des 1978 in Norwegen geborenen Komponisten vereint gekonnt Elemente aus Filmmusik und Jazz
mit archaischer Schlichtheit. „Das hat eine ganz besondere
Anmut und Klangsinnlichkeit“, zeigt sich Bernd Wilden von
diesem Werk beeindruckt.
Begleitet wird der Musikverein bei seinem Konzert von Mitgliedern der Bielefelder Philharmoniker und dem international erfolgreichen Tango-Ensemble Cuarteto Rotterdam.
Karten sind im Vorverkauf bei der Neuen Westfälischen, dem
Westfalen-Blatt, konTicket sowie der Bielefelder Tourist-Information und an der Abendkasse erhältlich. Jugendliche bis
18 Jahren erhalten an der Abendkasse freien Eintritt. Im Anschluss an das Konzert lädt der Musikverein zum Empfang ein.
Theater
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Don Carlo
Hochzeit mit Hindernissen
Oper von Giuseppe Verdi in vier Akten nach Schillers
dramatischem Gedicht Don Carlos, Infant von Spanien.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Musical-Premiere im Stadttheater Bielefeld
Dem Infanten Don Carlo wird aus politischen Gründen die
Heirat mit der Prinzessin Elisabetta angetragen. Trotz des diplomatischen Hintergrundes der angestrebten Liaison verlieben sich die beiden, doch alsbald scheitert das vermeintliche
Glück: Carlos Vater Filippo selbst nimmt Elisabetta zur Gemahlin. Aus der Perspektive des religiös-patriarchalischen
Systems verwandelt sich somit die Begierde der jungen Menschen in Inzest. Doch das Verlangen bleibt, wird noch größer
und das Ausleben vor dem Hintergrund der scharfen Gesetze
gleichzeitig gefährlicher. Der Sohn begehrt auf, die neue Königin sieht sich gefangen in eigener Disharmonie zwischen
politischer Pflicht und menschlicher Erfüllung. Indes nutzt Rodrigo die Begierden seiner Mitmenschen, um seine vermeintlichen Freiheitsideale zu verwirklichen. Sukzessiv entgleiten
den Sehnsüchtigen ihre Ränke, die Tragödien nehmen ihren
Lauf … und dies nicht unbeobachtet: Die Machtstrebenden
wie auch die Liebenden bewegen
sich im Kreise einer ganz anderen, allmächtigen und gefährlichen Verführung - einer medialen, religiös besetzten Suggestion: der Inquisition. Aus dieser
Welt, geprägt von Untiefen des
religiösen Fanatismus und falschen Idealen, scheint ein Entkommen schier unmöglich. Und
der Zuschauer wird in den DisDaniel Pataky ist Don Carlo kurs über Seele und Seelenheil
Foto: Philipp Ottendörfer
unerbittlich hineingezogen.
Termine:
Premiere Fr. 30.09. um 20:00 Uhr
im Stadttheater Bielefeld
Matinee - Ein Stück stellt sich vor
am 25.09. um 11:15 Uhr im Theater am Alten Markt
Seniorennachmittag: Schnurrdiburr...
Do. 25.08. 17:00 Uhr
Lesung mit Bildern
Anke Koster und Joachim Müller mit einer heiteren Lesung
aus Texten von Busch bis Heinz Erhard, in denen es brummt,
gackert, bellt und schnurrt! Dazu Bilder von unseren unentbehrlichen Freunden aus der Tierwelt.
Comedy Zauberei mit Frank Katzmarek
Fr. 26.08.
Frank Katzmarek zaubert, dass sich die Balken biegen! Die
Bühnenzauberei, auch Stand-Up Magie genannt, ist eine moderne und humorvolle Art der Zauberei. In dieser Show gibt es
keine Tauben, Hasen oder sogar Zylinder, es wird mit Alltagsgegenständen gezaubert. Sein individuelles Programm ist zum
Lachen, Staunen, voller Witz und Schlagfertigkeit und auf jeden Fall immer mit Niveau. Die Zuschauer werden dabei in
die Show mit einbezogen.
Movement-Theater, Haller Weg 38, 33617 Bielefeld
„Was für ein Schlamassel! Ob am Ende alles gut ausgeht?
Natürlich! Das ist nicht die Wirklichkeit, sondern ein Musical. In Musicals geht am Ende alles gut aus.“ - so ein
eingefleischter Musical-Fan im Sessel, der durch das Auflegen der Schallplatte seines Lieblingsmusicals The Drowsy
Chaperone unerwartet selbst in diesem Stück landet. Das
Wohnzimmer wird zur Bühne, die überzeichneten Figuren, die musikalischen Up-tempo-Nummern mit ihren ins
Bein gehenden Rhythmen und die Hits der alten Zeit erwecken den alten Glanz der 1920er Jahre zu neuem Leben!
Die Broadway-Darstellerin Janet möchte ihre Karriere an
den Nagel hängen, um Robert zu heiraten. Doch ihre Hochzeit steht unter keinem guten Stern: Ihr Produzent sabotiert die Vermählung, der Anstandsdame sagt der Alkohol
mehr zu als ihre nominelle Aufgabe und eine naive Hupfdohle hofft auf das baldige Aus Janets, um deren Position
im Ensemble übernehmen zu können. Und dann sind da
auch noch ein schmieriger Latin Lover sowie ein stümperhaftes Gangster-Duo, das sich in die Hochzeitsgesellschaft
einzuschleichen versucht. Die Folge sind VerwIrrungen,
Irrungen und Irrwitz - und die Augen bleiben so oder so
nicht trocken.
Termine:
So. 04.09. um 19:30 Uhr - Premiere
So. 11.09. um 19:30 Uhr, So. 18.09. um 15:00 Uhr, Sa.
24.09. um 19:30 Uhr, Do. 29.09. um 20:00 Uhr, Sa. 01.10.
um 19:30 Uhr, Do. 06.10. um 20:00 Uhr
im Stadttheater Bielefeld
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zertifizierter Testamentsvollstrecker, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Bielefeld
Folge 60: „Unser Oma ihr klein Häuschen …“ - Das Schicksal der Immobilie beim Erbfall
Die Eheleute Jürgen und Ingrid Reimer haben für ihr schönes Einfamilienhaus mit 800 qm Grundstück hart gearbeitet. Jetzt ist es abgezahlt.
Allerdings stehen die Eheleute Reimer auch kurz vor dem Erreichen des
Rentenalters. Wer von den 3 Kindern soll das Haus einmal erben? Das ist
die Frage, die die Eheleute Reimer schon seit etlichen Jahren beschäftigt.
Der älteste Sohn hat bereits ein eigenes Haus, während die Tochter zusammen mit ihrem Ehemann nach Paderborn umgezogen ist. Somit kommt
eigentlich nur der jüngste Sohn als zukünftiger Eigentümer des Hauses in
Frage. Natürlich möchten die Eheleute Reimer verhindern, dass das
Schmuckstück im Falle ihres Ablebens verkauft wird oder gar „unter den
Hammer kommt“. Wie ist es möglich, alle Kinder annähernd gleich zu
behandeln, wenn das Haus nur einem einzelnen Kind vermacht oder übertragen wird? Die Eheleute Reimer stehen regelrecht „vor einem Berg an
Problemen“. Weil alles so schwierig erscheint, haben sie auch noch kein
Testament errichtet. Nach und nach werden allerdings auch schon teure
Reparaturen am Hause fällig, so beispielsweise eine neue Heizungsanlage
und die Wärmedämmung. Der jüngste Sohn Thomas hat schon in der Vergangenheit immer wieder mit Finanzspritzen geholfen. Immerhin wohnt
er ja auch noch bei den Eltern im Hause, wo er eine kleine Einliegerwohnung nutzt. Thomas möchte jetzt bald heiraten und eine Familie gründen.
Dann benötigt er eine größere Wohnung. Viele Mandanten erscheinen mit
diesen oder ganz ähnlichen Fragen in meiner Notarpraxis. Dabei wird zuerst
fast immer die Frage gestellt, ob sie denn das Haus nun „verschenken oder
doch besser vererben“ sollten. Auch die Angst vor zukünftigen Pflegekosten spielt oft eine maßgebliche Rolle.
Ich schlage in derartigen Fällen fast immer vor, die ganze Angelegenheit
im Familienkreis unter Beteiligung aller betroffenen Personen zu besprechen. Ich selbst sehe mich dann selbst als Moderator. Häufig stellt sich
heraus, dass die Dinge doch relativ leicht zu regeln sind.
Fast immer haben allerdings die sog. „weichenden Erben“, also die Kinder, die das Haus nicht übernehmen sollen, zuerst unrealistisch hohe Vorstellungen, was ihre finanzielle Abfindung angeht. Wenn ich dann vorrechne, dass das mit einem Nießbrauchs- oder Wohnungsrecht zugunsten
der Eltern belastete Hausgrundstück bei weitem nicht den gleichen Verkehrswert wie ein unbelastetes Hausgrundstück haben dürfte, so werden
dann deutlich reduzierte Abfindungsvorstellungen geäußert.
Aus meiner Sicht kann es ohnehin die „rechnerisch richtige Abfindung“
gar nicht geben. Allein wichtig ist doch, dass alle Familienmitglieder mit
der getroffenen Regelung letztlich einverstanden sind und die Abfindung
auch für dasjenige der Kinder zu finanzieren ist, das schließlich die Immobilie übernehmen soll. Wenn die Immobilie beispielsweise zu Lebzeiten der Eltern auf den jüngsten Sohn Thomas übertragen wird, so könnte
auch durch einen An- oder Umbau eine für die Eltern und den Sohn mit
seiner Familie ausreichende Wohnfläche geschaffen werden. Das Objekt
bliebe im Familienbesitz erhalten und durch das miteinander Wohnen
(wenn auch in getrennten Wohnungen) von Sohn und Eltern können Krankheits- und Pflegefälle wesentlich einfacher bewältigt werden. Bei der Ermittlung einer angemessenen Abfindung muss natürlich auch die Tatsache berücksichtigt werden, dass der jüngste Sohn alleine aufgrund der
räumlichen Nähe zu den Eltern bei Krankheitsfällen der Erste sein wird,
dessen Hilfe gefragt ist. Außerdem handelt es sich bei dem Elternhaus aus
Sicht des jüngsten Sohnes natürlich nicht um die „Traumimmobilie“, die
er am offenen Immobilienmarkt gekauft hätte. Er nimmt das Objekt mit
allen Vor- und Nachteilen und muss zusätzlich damit rechnen, dass die
Eltern ein sehr hohes Lebensalter erreichen könnten und dann dementsprechend lange von ihrem Nutzungsrecht Gebrauch machen könnten.
Auch das sollte bei der Ermittlung einer angemessenen Abfindung berücksichtigt werden. Bei all diesen Faktoren handelt es sich nicht um solche, die in Euro umzurechnen und vom eigentlichen Verkehrswert abzuziehen sind. Wichtig ist nur, dass alle Beteiligten zufrieden sind und niemand überfordert wird.
So erlebe ich es recht häufig, dass die weichenden Geschwister nach ausführlicher Diskussion mit einer überraschend geringen Abfindung einverstanden sind. Natürlich weise ich dabei auch darauf hin, dass ein solcher
Übertragungsvertrag zu Lebzeiten ohnehin nicht zwingend der Zustimmung aller Kinder bedarf, wenngleich auch im Sinne des Familienfriedens die Zustimmung aller Kinder wünschenswert ist. Die Kinder, die der
Übertragung zu Lebzeiten nicht zustimmen, weil sie die angebotene Abfindung für unzureichend halten, riskieren nämlich, beim Erbfall
womöglich gar nichts mehr zu erhalten, weil das Vermögen der Eltern
inzwischen durch Pflegekosten vollständig aufgebraucht ist.
Wenn eines der Kinder die Abfindung noch nicht zwingend sofort benötigt, so wäre auch daran zu denken, den Fälligkeitstermin nach hinten hinauszuschieben, dafür dann aber eine höhere Abfindung anzubieten. Wenn
der die Immobilie übernehmende Sohn die Abfindung erst nach dem Tod
beider Elternteile zahlen muss, so wird ihm das vermutlich deutlich leichter fallen.
Man kann natürlich zusätzlich auch noch eine Nachschusspflicht für den
Fall vereinbaren, dass der übernehmende Sohn die Immobilie innerhalb
eines bestimmten Zeitraums (z.B. innerhalb von 10 Jahren) verkauft. Dann
könnte er verpflichtet werden, einen bestimmten Teil des erhaltenen Erlöses an seine Geschwister abzuführen.
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ErbR (Zeitschrift für die gesamte erbrechtliche Praxis) vertreten die namhaften Anwaltskollegen Streck
und Kamps die Auffassung, der friedlichste Weg sei der Verkauf des Hauses und die Teilung des Kaufpreises. Es versteht sich von selbst, dass das
nur nach dem Erbfall so laufen kann. Sie gelangen dann auch zu der programmatischen Überschrift „Elternhäuser werden in der Regel nach dem
Tod der Eltern verkauft.“
Das muss allerdings nicht so sein, wenn man die Dinge beizeiten regelt.
Die rechtsgestaltende Tätigkeit des Notars dient gerade dazu, derartige
Konflikt- und Streitsituationen vorbeugend zu vermeiden. Fast immer findet sich eine Lösung, an der sinnvollerweise alle Familienmitglieder beteiligt werden sollten. Dabei übertragen die Eltern die Immobilie auf eines
von mehreren Kindern. Für die Eltern wird ein Nießbrauchs- oder ein
Wohnungsrecht vereinbart. Es werden Rückübertragungsvorbehalte für
bestimmte Kastastrophensituationen in den Vertrag mit aufgenommen, so
beispielsweise für den Fall des Vorversterbens des übernehmenden Kindes, für den Fall dessen Scheidung, für den Fall etwaiger Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durch Gläubiger des Kindes etc.. Eine solche Übertragung stellt sich aus Sicht der übergebenden Eltern als fast risikofrei dar.
Der Übernehmer kann frühzeitig planen und kalkulieren. Es wird verhindert, dass er eine andere Immobilie anschafft, weil die Nachfolge der Eltern ungeregelt ist. Die Eltern wiederum können sich darauf verlassen,
dass der Sohn in ihrem nahen Umfeld wohnen bleibt und sich bei Bedarf
im Rahmen seiner Möglichkeiten um sie wird kümmern können. Die weichenden Geschwister werden in angemessener Höhe abgefunden. Manche erhalten eine Kapitalspritze, die sie schon jetzt gut nutzen können,
beispielsweise für den Erwerb einer eigenen Immobilie, für die Existenzgründung o.ä.. Andere Kinder werden möglicherweise damit zufrieden
sein, dass sie zwar eine höhere Abfindung erhalten, dies jedoch erst deutlich später, so beispielsweise beim Tod der Eltern.
Wenn alle Familienmitglieder den Übertragungsvertrag unterschreiben und
die Kinder untereinander und auch gegenüber den Eltern gleichzeitig erklären, sie seien nun an dem Vertragsobjekt „Elternhaus“ abgefunden, so
hat das eine beträchtliche friedenstiftende Wirkung.
Praxistipp: Wer frühzeitig das Schicksal seiner Immobilie regeln
möchte, der sollte sich der Unterstützung eines erfahrenen Notars
bedienen. So bleibt der Familienfrieden in aller Regel erhalten und
die Dinge werden beizeiten geregelt. Unabhängig davon kann sich
natürlich auch zusätzlich die Errichtung einer inhaltlich abgestimmten letztwilligen Verfügung (Testament oder Erbvertrag)
empfehlen. Auch darauf wird der Notar zu gegebener Zeit hinweisen.
Jörg-Christian Linkenbach
Telefon: 05206/9155-0
www.linkenbach.com · [email protected]
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Literatur
Monokel Bielefeld 126
Loblied auf die Hummel
Blumen vor meiner Haustür
Für meinen Garten benötige ich frische Kompost-Erde. Also
gehe ich ans Werk und setzte den Inhalt einer meiner KompostBehälter um. Obenauf liegt die erst kürzlich angefallene Biomasse.
Mit Schwung werfe ich sie auf ihren neuen Platz, denn darunter
befindet sich der schönste fruchtbare Mutterboden. Und dann
höre ich ein tiefes Brummen und Summen und aus dem Kompost
kommen sie heraus und fliegen aufgeregt im Kreis herum. Lauter
kleine schwarz-weiß gezeichnete Jung-Hummeln, die suchen und
suchen. Oh je, ich habe ihre Wohnung zerstört, durcheinander
gewirbelt und falsch zusammen gesetzt. Es tut mir so leid, denn
ich liebe die Hummeln in meinem Garten. Früh im Jahr, wenn
der Kirschbaum blüht und die eleganten, vornehmen Honigbienen
noch nicht herauskommen, weil es zu kalt, zu windig und zu regnerisch ist, dann sind die Hummeln zur Stelle und sorgen dafür,
dass der Kirschbaum später Früchte trägt. Und so freue ich mich
über jede Hummel, die ich sehe. Ich lasse ihnen darum auch die
Mohnblumen, wo immer sie im Garten wachsen wollen. Für mich
gibt es nichts Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingsmorgen
durch meine Beete zu wandern und zuzusehen wie die Hummeln
sich in den Blüten tummeln und brummeln und mummeln. Und
jetzt kann ich nur hoffen, dass der Hummel-Nachwuchs eine
Unterkunft für die Nacht findet und morgen wieder munter durch
meinen Garten fliegt und auch fürs kommende Jahr für eine neue
Hummel-Generation sorgt.
Karin Benn
Ein Strauß bunter Löwenmäulchen! Von Susanne - steht auf der
Karte. Löwenmäulchen liebe ich so. Schlagartig bin ich Kind und
es scheint mir, als stünde Großmutter neben mir. Und sie zeigt,
wie man die „Hälse“ der Blütenkelche vorsichtig zusammendrücken kann, damit sich die Mäulchen öffnen. Ich bin begeistert
und versuche es mit ungeschickten Fingerchen selbst. „Nicht zu
fest!“, mahnt Großmutter.
Da kommt eine pummelige, pelzige Hummel angebrummt. Fliegt
zu einigen Blüten, brummelt und summelt wie suchend, um dann
auf der Unterlippe einer Blüte zu landen. Die Lippe senkt sich und
gibt der Hummel den Weg in den Blütenkelch frei. Die Hummel
quetscht sich hinein, wir sehen nichts mehr von ihr, bemerken
aber ihr Rumoren in der Blüte. Schnell ist sie wieder draußen,
mit ihrem pelzigen Hinterleib zuerst. Sie fliegt zum nächsten
Blütenmaul. „Weil sie so schwer ist, kann sie das Mäulchen
öffnen“, sagt Großmutter. „Andere Insekten schaffen das gar
nicht! Hummeln beißen aber auch gelegentlich Nebeneingänge
in die Blüten, um zum Nektar zu gelangen“, weiß Großmutter.
Wir schauen noch eine Weile gemeinsam zu. Anfliegen, landen,
Unterlippe herunterdrücken. „Die Streifen an den Blütenblättern
helfen ihr, sich zu orientieren“, erklärt Großmutter. „Das sind
regelrechte Landebahnen!“ Ich kann mich an der Hummel auf
den sich öffnenden Mäulchen der Blüten nicht sattsehen. Das ist
die Geburtsstunde einer bis heute fortwährenden Liebe, meiner
Liebe zu Hummeln und Löwenmäulchen, die untrennbar ist von
der Erinnerung an meine Großmutter. Susanne weiß gar nicht,
welch wunderbares Geschenk sie mir gemacht hat, mit diesem
Strauß vor meiner Tür.
Ulrike Ksol
Hummeltag
Hummelsommer
Gelb lockt
Rot schreit
weiße Dolden
wiegt der Wind
in gräserne Höhen
Grün tröpfelt
ins Dunkel
von Schatten verführt
Blau trompetet
aus ihnen
fällt
goldener Staub
angefüllt
mit tönendem Licht
eines Sommers
Susanne Slomka
Ich bin eine Hummel
mit Flügeln wie Stummel
mag keinen Rummel
brauch keinen Fummel
denn ich trag keine Schuhe
Ich bin ein Lümmel
stürz mich ins Getümmel
les keinen Simmel
flieg lieber am Himmel
genieß dort die Ruhe
Ich bin kein Hummer
kenn keinen Kummer
bin ein dicker Brummer
mit tiefem Summer
das ist mein Getue
Ich werd nie verstummen
mit meinem Brummen
bin keiner der Dummen
lieb das Einmummen
in meiner Truhe
Mein Tag ist vollbracht
sag leis‘ gute Nacht!
Wolfgang Ditt
Foto: Jörg Meier pixelio.de
Hummeln im Hintern
Endlich! Ferien! Endliche Ferien! … und doch so sehr erwartet.
„SNDS - Sehnsucht nach dem Süden. Werd‘ einfach mal ruhiger“, hast du gesagt und von „Hummeln im Hintern“ hast du
gesprochen.
Flugs den Koffer packen. Wobei … eigentlich Blödsinn. Keiner
meiner Koffer packt sich im Vorbeiflug und flugs im Sinne von
schnell schon gar nicht. Ich könnte etwas vergessen – die Aloe
Vera Crème für empfindliche Haut, den Regenschirm, falls der
Juli zum April mutieren sollte und natürlich einen Sturzhelm.
Habe es gerade vor ein paar Tagen noch gelesen: „Taubeneigroße
Hagelkörner in den Alpen.“ Wer garantiert, dass das vor Ort nicht
auch passiert? Und dann noch und überhaupt …
Jede Menge Anspannung, um etwas Entspannung zu finden. Ich
höre mich seufzen - immerhin. „Müßiggang“, hast du gesagt und
„Beine mal hochlegen“ hast du ebenfalls erwähnt. „Hummeln im
Hintern …“ Mir geht dieses Bild nicht aus dem Kopf. „Arbeitsbiene, Wespentaille, kesse Motte, fleißig wie eine Ameise …“
- Irgendwie ziehen sich ganze Insektenvölker durch mein Leben.
Nun eben Hummeln.
Als ließe sich ein Knopf umlegen - einfach so und nur, weil man
sich mal eben von A nach B begibt. Hummeln - unterwegs mit
Hummeln. Wobei es einem Wunder gleichkommt, dass Hummeln
mit… fliegen, wo sie nach Gesetzen der Aerodynamik gar nicht
fliegen können dürften. Aber sie fliegen doch.
„Lass sie einfach hier“, hast du gesagt. Fast so, als ließen sich
Hummeln anleinen. „Nicht zur Mitnahme geeignet. Nicht zur
Ausreise freigegeben“, sinniere ich. „Hummeln im Hinterrn …“
Ich schaue auf die Uhr: „Höchste Zeit, Schatz. Wir müssen los.“
Sylke Bayda
Mobil
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„Miatroll“ - Mobil im Alter trotz Rollator
TG Schildesche 05 e.V. bietet neues Bewegungsangebot im Wohnquartier
Die Turngemeinde Schildesche 05 e.V. hat viele Bewegungsangebote, die ein bewegtes und gesundes Älter werden ermöglichen.
Ein besonderer Schwerpunkt des Vereins liegt dabei auf Menschen,
die zur Erhaltung ihrer Alltagsbeweglichkeit einen Rollator benötigen.
lungsprojektes „Sportvereine im Quartier“, in enger Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern aus dem Quartier realisiert. Vernetzung
und Kooperation sind aus Tradition wichtigen Leitlinien des Vereinshandelns der TG Schildesche, denn „Vereinte Kraft - Gutes
schafft“.
Gemeinsam mit der BGW Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft und dem Quartiersbüro der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bielefeld e.V. hat der Verein 2015 das Projekt „Miatroll
- Mobil im Alter trotz Rollator“ ins Leben gerufen. Unter Anleitung von erfahrenen Übungsleitern, die durch den LSB NRW zu
Rollator-Trainern fortgebildet wurden, lernen die Kursteilnehmer
den sicheren Umgang mit dem Rollator. Das Rollatortraining wird
mit Bewegungs- und Mobilisierungssübungen sowie Gleichgewichts-, Kraft- und Ausdauertraining verknüpft. Es findet montags
von 15.00 - 16.00 Uhr rund um die „Am Pfarracker/Liethstück“
gelegene Wohnanlage statt, welche der Kooperationspartner BGW
zur Verfügung stellt.
Die TG Schildesche hat bereits 2008 ihr anerkanntes REHASportangebot „pAVK-/Sitzgymnastik-Gruppe“ für Menschen mit
Rollator geöffnet. Auch dieser Zielgruppe ermöglicht der Verein
körperliche Aktivität im Alter. Trotz Rollator können die Kursteilnehmer die positiven Auswirkungen von Bewegung auf Körper,
Geist und Seele erfahren. Außerdem leistet der Bielefelder Traditionsverein einen Beitrag zur Integration von Menschen, die auf
Grund von Alter oder Behinderung auf einen Rollator angewiesen
sind.
Im April 2016 wurde ein zweiter Miatroll-Kurs ins Leben gerufen.
Dieser findet immer mittwochs von 10.00 - 11.00 Uhr im Gemeindehaus der Stiftskirche Schildesche statt. Kooperationspartner ist hier
die Evangelisch Lutherische Stiftskirchengemeinde Schildesche.
Beide Miatroll-Kurse werden, gemäß der Vorgaben des Entwick-
Ein Ziel des TG Schildesche ist, weitere Menschen mit einem
Rollator in die Vereinsgruppen aufzunehmen bzw. zusätzliche
Gruppen einzurichten. Interessenten können sich an Petra Tödheide,
Projektleitung und stellvertretende Vereinsvorsitzende sowie Abteilungs- und Übungsleiterin Rehasport, unter Telefon 0521-85988
(AB) oder per E-Mail an [email protected] wenden,
Infos unter www.tg-schildesche.de .
Brigitte Sdun
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Anno dazumal
Oin Stoin un suine Geschichte
Ein Stein und seine Geschichte
Man schreiw dat Joahr 1968. Et was ne schlechte Tuit fo de lüttken Scheolen up’n Lanne. Virle make man teo. De Kinner mössen niu (odder dröffen) met Bussen in gröddere Scheolen foöhern. Sau was dat auk up’n Breoke. Doch wat soll niu met de
aulen Scheole wä-ern? „Wui bowwet se ümme to oinen Gemoindehius“, sia de Bürgermester, un auk de Pasteo-er was butts
domedde invostoahn. Kuik, dat was nich schlecht dacht. Un tängern geng et an de Arboit.
Man schrieb das Jahr 1968. Es war eine schlechte Zeit für die
kleinen Schulen auf dem Lande. Viele wurden geschlossen. Die
Kinder mussten nun (oder durften) mit Bussen in größere Schulen fahren. So war das auch in Kölkebeck. Doch was sollte nun
aus der alten Schule werden? „Wir bauen sie um zu einem Gemeindehaus.“, sagte der Bürgermeister. Und auch der Pastor war
sofort damit einverstanden. Sieh, das war nicht schlecht gedacht.
Und schnell ging es an die Arbeit.
Nuigge Fenster, nuigge Feotböden, oine Zentralheizung un moderne Toiletten gaw et niu. Un de Anstruiker suarge fo friske
Farwe, inwennig un auk biuden. Niu was do owwer de Stoin met
de Inschrift iut denn Grünnungsjoahr 1914 in’n Wiage. Domoals
hadde de Scheolmester Köppen-Kastrop denn Sinnspruch iutsoöken drofft: Hiob 28, Vers 28, wähle hoi.
Neue Fenster, neue Fußböden, eine Zentralheizung und moderne
Toiletten gab es nun. Und der Anstreicher sorgte für frische Farbe, innen und außen. Nun war in der Hauswand aber der Stein
aus dem Gründungsjahr 1914 im Wege. Damals hatte der Schulmeister Köppen-Kastrop den Sinnspruch aussuchen dürfen. Hoib
28, Vers 28 wählte er.
„Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse,
das ist Verstand.“
„Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse,
das ist Verstand.“
Jäo, de Spruch was oll met Vostand iutsocht. „Düt es keine Scheole ma. De Stoin mott horiut!“ sian de Fachluü. Un sau lanne de
schöne Sandstoin iut Obernkiarken met denn olltuit passenden
Spruch up oinen Schutthaupen tirgen de Scheole. Do lagg hoi
niu. Keiner kümmer sick do-ümme. Et woö-er schlecht iutgoahn
fo denn Stoin, hedde en nich oines Dages de Noawer-Biu-er
endeckt. Virl Arboit was et nich, denn Stoin met oinen Frontlader hauge to buü-ern un in de Schuü-ern to foöhern. Do lagg hoi
oist mol sirker.
Ja, der Spruch war schon mit Verstand ausgesucht. „Dies ist keine Schule mehr. Der Stein muss heraus!“, sagten die Fachleute.
Und so landete der schöne Sandstein aus Obernkirchen mit dem
allzeit passenden Spruch auf einem Schutthaufen neben der Schule. Dort lag er nun. Niemand kümmerte sich um ihn. Es wäre
schlecht ausgegangen für den Stein, hätte ihn nicht der NachbarBauer entdeckt. Viel Arbeit war es nicht, den Stein mit einem
Frontlader aufzuheben und in die Scheune zu fahren. Dort lag
erst einmal sicher.
Und dann kam die Zeit, dass sich die Menschen besannen auf
das, was zu ihrer Geschichte gehörte. „Der Stein muss wieder in
die Wand an seinen alten Platz!“, so hörte man in Kölkebeck.
Und tatsächlich, der Verstand war noch nicht ganz verschwunden. Der Maurer kam und schlug ein passendes Loch in die Wand.
Der Stein kam an seinen alten Platz. Und der Anstreicher malte
die Buchstaben nach.
Und nun gilt in Kölkebeck immer noch das Wort, das bei Hiob
steht: „... und meiden das Böse, das ist Verstand!“
Un dann kamm de Tuit, dat sick de Minsken besünnen up dat,
wat to iahr Geschichte gehöar. „De Stoin mott wui-er in de Wand
an suinen aulen Platz!“ sau höar man up’n Breoke. Un tatsächlick,
de Vostand was no nich wiage. De Mürker kamm un schleog dat
passende Lock in de Wand. De Stoin kamm an suinen aulen Platz.
Un de Anstruiker moale de Beokstaben noa.
Un niu gült up’n Breoke ümmer no dat Weo-ert, wat bi Hiob
stoiht: „…und meiden das Böse, das ist Verstand.“
Schlüp’n Werner
(Werner Schlüpmann)
Aus der Region
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Historische Reklameschilder
Ausstellung auf dem Forum im Historischen Museum Bielefeld
noch bis 18. September 2016
Nacht der 10.000 Kerzen
verzaubert den Kurpark Bad Salzuflen
Am 19. August, ist es wieder soweit. Bei der Nacht der 10.000
Kerzen wird der Kurpark Bad Salzuflen mit seinen großzügigen
Rasenflächen zur Kulisse eines Festes voller Licht und Musik
zum Genießen und Staunen.
Wer es einmal
erlebt hat, weiß:
Dieses Fest ist
ein besonderes.
Im ganzen Park
ist die Musik des
Bad Salzuflen Orchesters zu hören
und die Stimmung
lässt kaum jemanden unberührt. Die
Nacht der 10.000 Kerzen verzaubert nicht nur den Kurpark.
Die Kerzen brennen in Lichterbechern, Lampions, Zuglaternen
und Ballonlaternen. Dazu kommen Fackeln und Flammschalen.
Farbiges Licht taucht die Baumkulisse im Park und das Wasserspiel vor der Konzerthalle in Farbe.
Als Highlight gibt es ein Barockfeuerwerk mit Sonnenrädern,
Fontänen, bengalischem Feuer und Lichtwasserfällen. Über
allem wird die Musik des Bad Salzuflen Orchesters schweben.
Auch für eine Stärkung zwischendrin ist gesorgt. Bier, Wein und
Cocktails werden ausgeschenkt und neben der Bratwurst gibt es
Flammkuchen, Scampispieße und mehr.
Der zauberhafte Freitagabend im Kurpark am 19. August beginnt
um 19:00 Uhr und endet gegen 22:00 Uhr. Der Eintritt kostet
fünf Euro, Inhaber einer Gäste- oder Lippische Einwohnerkarte
zahlen vier Euro, Kinder haben freien Zutritt.
Weitere Informationen unter www.staatsbad-salzuflen.de
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die
Konsumgesellschaft. Erstmals stellte die Industrie Produkte auf Vorrat her, für die erst ein
Käufer gefunden werden musste. Um sich von
der Konkurrenz abzuheben, schufen die Hersteller Marken, die ihre Artikel unverwechselbar
machen sollten. Frühe Markenartikel waren
beispielsweise Pelikan-Tinte, Bahlsen-Kekse,
Persil-Waschpulver oder Odol-Mundwasser.
Die Firmen warben mit Anzeigen und Plakaten
für ihre Produkte. Eine dauerhaftere Form der
Reklame waren Emaille- oder Blechschilder,
die vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die
Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg massenhaft
vor allem an Geschäften angebracht wurden.
Sie waren in der Herstellung relativ teuer und so
verschwanden sie, als die Werbung immer kurzlebiger wurde. Heute sind die farbenprächtigen
und grafisch oft sehr gut gestalteten Schilder
beliebte Sammelobjekte. Die Ausstellung zeigt
einen Querschnitt durch die Reklamewelt von
den 1920er bis 1960er Jahren.
Für die
ganze Familie
Wie ein Tag Urlaub!
Genießen im Landhotel Bielefelder Höhe
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Alles, was er schuf, machte er gut!
Im Rahmen des Bielefelder Abrahamsfestes
am Sonntag, 18.09. um 18:00 Uhr
im Theater am Alten Markt
Was haben Juden, Muslime und Christen gemeinsam? Ihren
Stammvater Abraham. Da mit ihm der Schlamassel begann,
findet in Bielefeld das Abrahamsfest statt, bei dem die Buchreligionen zeigen, dass es doch miteinander geht. Im Dienst der
guten Sache feiern Comedian Ingo Börchers, die Sängerinnen
Nohad Becker, Hasti Molavian und Nienke Otten sowie Schauspieler, Tänzer und Mitglieder der Bielefelder Philharmoniker
gemeinsam diesen Bielefelder Trialog. Mit einem Quervergleich
der Schöpfungsgeschichten beweisen sie vor allem eines: Gott
hat auch den Humor erschaffen.
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Anno dazumal
Hoch auf dem Erntewagen
Unvergessene Dorfgeschichten - Eine neue Welt
von Hans Birwe
Frechenrieden, Markt Rettenbach, Landkreis Unterallgäu, Schwaben; 1943
Im Mai 1943 waren mein Bruder und ich mit der sogenannten Kinderlandverschickung von Essen nach Frechenrieden, einem Dorf in Schwaben, gekommen. Noch nie hatte ich Kühe aus solcher Nähe gesehen
oder war gar in ihrem Stall gewesen. Ich war ängstlich. Der scharfe
Stallgeruch störte mich. Trotzdem ging ich an der Hand des Bauern
mutig weiter zum Schweinestall, in dem sich ein größeres Schwein
befand und mehrere kleine Ferkel quiekend herumtollten. Die kleinen rosigen Vierbeiner gefielen mir. Überall liefen Hühner umher und
hinterließen ihre Spuren. Der Hahn machte auf mich einen resoluten
Eindruck. Zumindest lief er nicht so schnell vor mir davon wie seine
Hennen. Auch eine Scheune hatte ich mit meinen elf Jahren noch nie
gesehen. Im oberen Bereich waren Heu und Stroh gestapelt. Daneben
stand ein rosarot gestrichenes Monstrum. Der Bauer versuchte mir zu
erklären, daß es eine Dreschmaschine sei. Als er merkte, daß ich nicht
einmal wußte, was mit Dreschen gemeint war, sagte er nur: „Na wart’s
halt ab, du wirst’s scho sehe!“
Unten standen Landmaschinen, Leiterwagen und sonstige Werkzeuge, die auf einem Bauernhof immer wieder gebraucht werden. Der
Bauer erzählte mir, vor die Wagen würden Kühe oder Ochsen als Zugtiere gespannt, um Grünfutter, Heu oder anderes zu transportieren.
Früher hätte er ein Pferd gehabt, aber die Pferde seien jetzt fast alle
im Kriegseinsatz. Nur noch wenige große Bauern hätten Pferde, weil
Ochsen zu langsam wären und die Kühe wenig Milch gäben, wenn sie
schwere Wagen ziehen müßten. Traktoren gab es damals nur ganz
selten. Sie wurden im Krieg gebraucht, um Kanonen zu ziehen. Auch
gab es keinen Treibstoff für die Trecker, so daß sie den Bauern, wenn
sie überhaupt einen besaßen, damals wenig nützten. Mir war das alles
sehr fremd und vieles verstand ich überhaupt nicht, so daß ich wohl
öfters vor Staunen Augen und Mund aufsperrte. Später hatte ich dann
immer wieder Gelegenheit, mich davon zu überzeugen, daß der Bauer
mir die Wahrheit erzählt hatte.
Jeder Tag brachte für uns Stadtkinder neue Überraschungen. Einige
Zeit später durfte ich als angehender „Jungbauer“ sogar einmal ganz
alleine einen Leiterwagen, vor den ein Ochse gespannt war, vom Feld
mitten durch den Ort zum Hof fahren. Selten habe ich einen größeren
Stolz empfunden. Der Ochse war mir sehr sympathisch. Er war gutmütig und ließ sich von mir ruhig führen. Während der Heuernte, bei
der ich das Fuhrwerk langsam immer ein Stück weiterführen mußte,
hat er mir einmal versehentlich mit dem linken Vorderbein auf die
Zehen getreten, worauf ich lautstark lamentierte. Glücklicherweise
war nichts gebrochen. Der Ochse blickte mich so treuherzig an, als
hätte ihm der Fehltritt leid getan.
Als einmal ein Bauer „Saupreiß“ zu mir sagte, wußte ich es nicht
einzuordnen. Vielleicht wollte er mich damit nur necken. Daß die
Schwaben die Preußen nicht gerade liebten, war mir fremd. Was wußte ich schon von der Geschichte? Für mich war jeder ein Deutscher,
mit dem ich mich auf Deutsch unterhalten konnte, auch wenn es bei
den unterschiedlichen Dialekten manchmal etwas schwierig war. Später erfuhr ich, daß ich als Essener Kind kein Preuße, sondern ein Rheinländer sei. Der Schwabe muß wohl in der Schule häufig geschwänzt
haben.
Die Schule war mir manchmal wirklich lästig, wo es doch so viele
interessante Dinge zu erleben gab. Nie zuvor hatten wir Kinder uns so
in der freien Natur tummeln können. Ich hatte meine anfängliche Scheu
vor den Tieren abgelegt. Nur vor Pferden und einem mächtigen Bullen, der im Stall des Bauern stand, bei dem mein Bruder Manfred
untergebracht war, hatte ich großen Respekt. Er hatte einen Eisenring
in der Nase. Einmal war ich dabei, wie der Bauer ihn an einer langen
Holzstange zu einer Kuh auf den Hof führte. Die Stange war mit einer
Öse versehen, die im Nasenring des Bullen befestigt werden konnte.
Als der Bulle die Kuh sah, wurde er ganz aufgeregt und sprang von
hinten auf. Mir wurde schwindelig bei dem Gedanken, was er an-
schließend noch anstellen könnte. ÜberraDie Brüder Manfred und Hans
schenderweise schien
bei ihrer Kinderlandverschickung 1943
er aber anschließend so
erschöpft zu sein, daß er sich bereitwillig wieder in den Stall zurückführen ließ. Was da wirklich passiert war, habe ich nicht richtig mitbekommen. Später erklärte mir jemand, daß so etwas gemacht würde,
damit die Kuh ein Kälbchen bekommen könne.
Wenn ich durch den Kuhstall ging, warf ich den Kühen manchmal
eine Handvoll Gras oder Heu in den Trog. Von hinten traute ich mich
immer noch nicht nahe an sie heran. Sie hatten manchmal die unangenehme Eigenschaft, plötzlich „Spinat“ zu verspritzen. Erst kürzlich war unser Bauer nach der Sonntagsmesse in seinem guten Anzug
kurz im Stall gewesen, um nach dem Rechten zu sehen, als er in einem unachtsamen Moment eine Ladung über die Hose bekam. Selten
habe ich die Bäuerin so schimpfen hören.
Mit großem Interesse schaute ich ihr beim Melken zu. Zuerst streichelte die Bäuerin die Euter der Kuh, dann preßte sie mit jeder Hand
eine Zitze zusammen, und in zwei dünnen Strahlen spritzte die Milch
in einen Eimer, den sie zwischen ihren Beinen hielt. Dabei saß sie auf
einem einbeinigen Schemel. Mir war es ein Rätsel, wie sie beim Melken die Balance halten konnte. Wenn aus den ersten beiden Zitzen
keine Milch mehr herauskam, nahm sie die beiden anderen. Mir schien
das eine anstrengende und zeitraubende Arbeit. Sie mußte täglich
zweimal verrichtet werden.
In einer Ecke des Kuhstalls hing eine alte verstaubte Uhr. Sie war
voller Spinnweben und hatte wohl längst aufgehört zu gehen, denn
das Pendel bewegte sich nicht mehr. Der Bauer sagte, er ließe sie dort
hängen, weil sie schon sehr alt wäre. Er wisse nicht, ob man sie noch
reparieren könne. Dabei erklärte er mir, daß die Kühe ein sehr feines
Gespür dafür hätten, wann sie gemolken werden müßten. Sie würden
laut brüllen, wenn dies nicht rechtzeitig geschehe. Deshalb würde man
auch bei Umstellung der Uhren auf Sommer- oder Winterzeit die Melkzeiten nicht verändern.
Mir wurde die Aufgabe übertragen, die Milch mit einem Handwagen
zur Molkerei zu bringen. Die vier oder fünf Kühe des Bauern gaben
nur wenige Liter Milch. Mir war das recht, weil mir sonst die Milchkanne wohl zu schwer geworden wäre. Eines Tages sagte mir der Bauer,
die Kühe könnten jetzt auf die Weide und ich solle sie hüten. Der Stall
wurde geöffnet und die Kühe losgebunden. Kaum war das geschehen,
stürmten sie wild aus der Türe heraus, so daß mir Angst und Bange
wurde. Damit hatte ich nicht gerechnet. Zum Glück waren Bauer und
Bäuerin darauf vorbereitet gewesen und lenkten die Kühe dorthin, wo
sie weiden sollten. Als sie die saftiggrüne Wiese sahen, beruhigten
sie sich sehr schnell und begannen zu grasen. Abends ließen sie sich
geduldig in den Stall zurückführen. Danach konnte ich sie jeden Tag
gemächlich zur Weide bringen. Sie hatten sich sehr schnell an den
Gewinn ihrer neuen Freiheit gewöhnt.
Eines Morgens fand ich im Stall ein Kälbchen. Es war noch ganz naß
und konnte kaum auf den Beinen stehen. Es war am frühen Morgen
geboren worden. Für mich war das alles so interessant, daß mir die
neue Welt, die ich hier kennenlernen durfte, vorkam wie ein Wunder.
Jeder Tag war für eine neue Überraschung gut.
Hoch auf dem Erntewagen
Unvergessene Dorfgeschichten, Band 5
1918 - 1968, Originalausgabe
256 Seiten mit vielen Abbildungen
und Ortsregister
Zeitgut Verlag, Berlin
Klappenbroschur - Preis: 11,90 Euro
ISBN 978-3-86614-251-0
Trauer & Trost
Monokel Bielefeld 126
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Gemeinsames Grab für Mensch und Tier
Friedhofsgärtner helfen bei der Grabpflege
Biche, Superbe oder Pax - das waren nur drei der neun
Hunde, die nach dem Willen ihres Herrchens gleich neben
ihm in der Gruft auf der Terrasse des Schlosses Sanssouci
in Potsdam beerdigt werden sollten. Diesen Wunsch äußerte bereits im 18. Jahrhundert ein ganz berühmter Mann:
König Friedrich der Große, der zu Lebzeiten ein großer
Hundenarr war.
Auch heute verspüren - ähnlich wie beim „Alten Fritz“
- viele Menschen den Wunsch, nach dem Tod mit ihrem
Haustier gemeinsam bestattet zu werden. Zu Lebzeiten
sind Hunde oder Katzen besonders für viele ältere Menschen der engste Freund und Begleiter im Alltag. Auch in
vielen Familien ist das Haustier ein nicht wegzudenkendes
Familienmitglied.
Bereits seit vielen Jahren gibt es Tierfriedhöfe, auf denen
würdevoll von den Lebensbegleitern Abschied genommen
werden kann. Eine erweiterte und neue Form der Beisetzung sind Mensch-Tier-Friedhöfe. Braunbach bei Koblenz
und Essen-Frintrop sind die ersten Standorte, an denen spezielle Mensch-Tier-Bestattungen auf dem Friedhof möglich
sind. In einem Freundschaftsgrab im Gräberfeld oder in
einem Familiengrab können dort Haustiere zur Urne eines
Verstorbenen als „Grabbeigabe“ beigesetzt werden.
Ansprechpartner für eine individuelle Grabgestaltung ist
der Friedhofsgärtner vor Ort. Mit seiner kompetenten Hilfe
lässt sich das Grab ganz persönlich gestalten und ein Bezug
zwischen Mensch und Tier, die beide hier bestattet sind,
herstellen. Bei der Grabbepflanzung wird meist neben einer
dauerhaften Rahmenbepflanzung ein Wechselbeet angelegt.
Passend zu jeder Jahreszeit lassen sich - abgestimmt auf
Rahmen und Grabstein - Pflanzen wählen, die einen Bezug
zu den Verstorbenen herstellen. So ist die Lieblingsblume
ebenso ein Symbol, wie Farben oder Formen von Pflanzen,
die unterschiedlichen Symbol-Charakter haben.
Ganz individuell wird die Gestaltung mit Accessoires wie
Holzästen als Symbol für das geliebte „Stöckchen holen“Spiel des Hundes oder auch Kugeln aus Stein, die an das
Spielzeug der Katze erinnern. Das Grab wird zum Ort der
Trauer für die Hinterbliebenen, aber auch zum Ort der
lebendigen Erinnerungen - an Mensch und Tier.
Wir helfen Ihnen bei der Grabpflege
GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH
Berliner Straße 1, 32052 Herford
Telefon 0 52 21/16 13 50
Eine Gesellschaft ostwestfälischer Sparkassen
und der ihr angeschlossenen Gärtner
Auch die tierischen Gefährten erhalten auf dem gemeinsamen Grab
einen eigenen Grabstein.
Wissenswertes rund um Mensch- und Tierfriedhöfe
Auch auf anderen Friedhöfen kann eine gemeinsame Bestattung möglich sein. Voraussetzung hierfür ist, dass dies
in der jeweiligen Friedhofssatzung festgeschrieben wird
und der Friedhofsträger eine entsprechende Fläche dafür
ausweist. Da das Tier als Grabbeigabe bestattet wird, gilt
die Ruhefrist nicht für das Tier sondern für den Mensch.
Damit öffnet sich der Raum für neue Beisetzungsformen,
die unsere Friedhöfe noch attraktiver machen.
Ein Urlaubstag für die Seele
Wenn Freunde und Bekannte in den Sommerurlaub starten,
bleiben viele Trauernde oft zuhause. Die wenigsten haben den
Mut, gleich alleine zu verreisen. Doch wie wäre ein Urlaub auf
Zeit? Eine Auszeit vom Alltag, Erholung von der Trauer? Am 13.
August von 10.00 - 17.00 Uhr laden Pia Hamann und Anne Wiebusch, trauernde Menschen ein, gedanklich auf Reisen zu gehen,
ein gemeinsames Essen zu genießen und sich auszutauschen.
Treffpunkt ist der Hospizverein e.V., Bethel am Bethelweg 39.
Anmeldungen bitte bis zum 06. August bei Anne Wiebusch
Telefon 0521-206544.
Infos unter www.kreativ-der-trauer-begegnen.de
Raum für Abschied und Erinnerung
Sie haben sich Zeit genommen. Zeit, um sich
vom Ehemann, Vater, Schwiegervater in Ruhe zu
verabschieden. Wir sitzen noch zusammen am Tisch,
erzählen, erinnern, schweigen. Dann bittet der Sohn
mich um Kaffee. Er füllt zwei Tassen, in eine gibt er Zucker.
Er nimmt die beiden Tassen und geht damit zu seinem verstorbenen
Vater. Nach einiger Zeit kommt er zurück. Beide Tassen sind leer.
„Wenn ich meine Eltern besuchte, habe ich mit
Monika Noller
meinem Vater zusammengesessen und wir haben
Lindy Ziebell
erstmal eine Tasse Kaffee getrunken.“
August-Bebel-Str. 30 B
33602 Bielefeld
Bestatterinnen
Fon 05 21 / 3 80 22 80
Noller · Ziebell
www.noller-ziebell.de
20 Monokel Bielefeld 126
Tanzen als Jungbrunnen
Wie der Arzt, Kabarettist und Fernsehmoderator Dr. Eckart
von Hirschhausen vor einiger Zeit durch einen wissenschaftlich begleiteten Selbstversuch belegte, hält regelmäßiges Tanzen nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit und dient
erwiesenermaßen sogar der Demenz-Prophylaxe.
Der lebende Beweis für dieses Phänomen sind die Mitglieder
des Bielefelder Tanzsportvereins TTSC Rot-Weiss Bielefeld
e.V. - mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren! Seit über
30 Jahren trainieren die rüstigen Senioren jeden Freitag eineinhalb Stunden im HOT Schildesche Standard- und lateinamerikanische Tänze.
Zum 75. Geburtstag ihres langjährigen Trainers Egmont Schüler hatten sich die begeisterten Tänzer eine besondere Überraschung ausgedacht: In nur 11 Trainingseinheiten erlernten sie
eine anspruchsvolle gemischte Formation aus Standard- und
Lateintänzen, choreographiert und einstudiert von Ricarda Heil,
einem der nur vier U70-Mitglieder dieser Gruppe, die von den
übrigen - zum Teil 20 Jahre älteren - gern auch als „Küken“
bezeichnet werden.
Gemeinsam
Volksbühne Bielefeld bietet neue
Theater-Besucherpartnerschaft an
Ein Theaterabend ist immer ein besonderes Erlebnis: Mal gehen wir beschwingt von wunderbaren Arien oder eindrucksvollem Tanz bewegt in die Nacht, zu anderen Zeiten belustigt von der Komödie mit Hintersinn oder nachdenklich nach
dramatischem Bühnengeschehen und begeistert von den Leistungen der Akteure heimwärts. Kurz: Theater live macht Freude und bereichert unser Leben. Wer mit der Volksbühne ins
Theater geht, gewinnt an Lebensqualität. Nimmt man noch
jemanden mit, verdoppelt sich der Spaß!
Ein neues Angebot bietet die Theater-Besuchergemeinschaft
Volksbühne Bielefeld e.V. ihren Mitgliedern und Interessierten an: „Wir wissen, dass es viele Mitglieder gibt, die nicht
gerne alleine ins Theater gehen“, berichtet Inge Selle, stellv.
Vorsitzende. Eine Umfrage, die der Verein kürzlich gestartet
hat, bestätigt das. Gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern will sie nun daran etwas ändern. „Mit unserem neuen Projekt wollen wir Mitglieder und Interessierte ansprechen,
die ihr Kulturerlebnis gerne teilen möchten“. Durch eine „Besucherpartnerschaft“ will die Volksbühne Kontakte vermitteln und Interessierte zum Kennenlernen einladen. Dafür organisiert die Volksbühne in der neuen Spielzeit den „Kulturpunkt-Treff“, bei dem sich die interessierten Theatergänger
untereinander kennenlernen sollen. „Es können aber auch
gerne Nichtmitglieder dazu kommen, die noch keinen Theaterpartner haben“, erklärt sie.
Wer interessiert ist, meldet sich schriftlich unter: Volksbühne
Bielefeld e.V., Friedenstaße 15, 33602 Bielefeld oder per Mail:
[email protected] oder telefonisch unter 0521-60585.
Mit hoher Motivation und enormem Einsatz eigneten sich die
betagten Tänzer (die Ältesten sind 88 bzw. 86 Jahre) komplizierte Schrittkombinationen und Positionsänderungen sowie
schnelle Takt- und Rhythmuswechsel zwischen Samba, ChaCha-Cha, Wiener Walzer und Tango nach Original Turniertanzmusik an. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: eine
spritzige Darbietung, die das ahnungslose Geburtstagskind total
verblüffte und begeisterte.
Das Fazit aller Beteiligten: Es war zwar oft anstrengend
(besonders, wenn bei tropischen Temperaturen trainiert werden musste), aber die grauen Zellen und den gesamten Körper
auf diese gesellige Art in Schwung zu bringen bzw. zu halten,
hat riesigen Spaß gemacht!
Ricarda Heil
Die Vorstandsmitglieder v.l. Hans-Werner Heißmann-Gladow,
Inge Selle, Jürgen Ziegenbein und Irmgard Thye begleiten das
Projekt Besucherpartnerschaft.
Sommerland
Wenn Grillen zirpen, wenn Gräser blüh´n,
wenn Kornfelder im Sonnenlicht glüh´n,
wenn die Luft flimmert zur Mittagszeit,
wenn offen die Welt und der Blick geht weit,
wenn ich barfuss gehe durch heißen Sand,
wenn ich Rehspuren finde am Feldesrand,
wenn Harzruch im Wald und ein Lied in der Luft,
wenn rundum die Welt voller Sommerduft Da geh´ ich mit Dir Hand in Hand
in dieser Zeit über das Land.
Wolfgang Prietsch
Hobby
Erst als Erwachsener Keyboard
lernen - warum eigentlich nicht?
Musizieren gehört zu den schönsten Hobbys. Doch was tut
man, wenn man als Kind kein Instrument gelernt hat?
Kann man denn als Erwachsener überhaupt noch damit
beginnen, ein Musikinstrument wie das Keyboard zu lernen? „Ja!“ - sagen Musiklehrer übereinstimmend. Zum
Musizieren ist man nie zu alt.
Natürlich sollte man nicht erwarten, dass man Berufsmusikern in kurzer Zeit Konkurrenz machen kann, wenn man sich
als Erwachsener mit 30 oder 50 Jahren oder noch später zum
ersten Mal an das Instrument heranwagt. Doch man kann auch
in diesem Alter noch lernen, ganz passabel zu spielen. Bei
vielen Instrumenten muss man jahrelang üben, bevor man ein
richtiges Lied spielen kann. Beim Keyboard beherrscht man
einfache Lieder schon nach kurzer Zeit. Dieser schnelle Erfolg macht den meisten einfach Spaß und vor allem Mut zum
Weiterlernen. Allerdings ist es dabei mit einer Unterrichtsstunde pro Woche nicht getan. Man sollte schon bereit sein
und zeitlich in der Lage sein, fast jeden Tag ca. 20 bis 30
Minuten zu üben. Und es dürfte klar sein, dass ein Senior
nicht unbedingt ein Lied von Justin Bieber oder Michael Jackson spielen möchte... Sorgfältige und passende Titelauswahl
ist auch hier das A und O.
Entscheidend ist dabei aber auch das richtige Keyboard und
dessen Möglichkeiten, wobei je nach eigener Vorstellung und
Musikrichtung unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Ein Keyboard ist durch die Möglichkeit des Kopfhöreranschlusses das ,,optimale,, Instrument für jede Tageszeit und
ein Instrument für jede Jahreszeit sowieso. Sollten Sie interessiert sein, so wenden Sie sich gern an uns, den Orgel- und
Keyboardclub Bielefeld e.V. Wir sind Ihnen auf Wunsch beim
Erlernen und bei der Auswahl des Instrumentes behilflich.
Web: www.keyboardclub-bielefeld.de
Email: [email protected]
Hüttentour mit E-Bike
Aufsitzen, ein leichter Tritt in die Pedale - und mit leisem Surren rollt das Bike den Alpweg hinauf Richtung nächste Hütteneinkehr. „Aktiv genießen“ könnte das neue Programm in
Oberstaufen heißen. Nirgendwo sonst lassen sich so leicht so
viele Bergweiden ansteuern und nirgendwo sonst locken
zugleich so viele bewirtete Alphütten zur Einkehr wie rund
um das Allgäuer Schroth-Heilbad.
Oberstaufens neues E-Bike-Angebot zielt auf die wachsende
Gruppe von Urlaubern ab, die sich aktiv bewegen, dabei aber
das Leben genießen wollen. Im Allgäu kombinieren sie Landschaftserlebnis, frische Luft und leichte Aktivitäten mit Brotzeit und Hütteneinkehr oder Picknick in der Bergwiese. Dazu
braucht es weder besondere Kraft noch Mountainbikes. Denn
durch das Auf und Ab der Allgäuer Voralpen ziehen sich gut
befestigte Wege hinauf zu den Alpen, wie die Almen hier heißen. Hier gibt es mehr als 150 von ihnen - so viele wie
nirgendwo sonst in Deutschland. Und viele von ihnen bieten
eigenen Käse, selbst gebackenes Brot und allerlei Allgäuer
Schmankerl.
Tipps für das aktive Genusserlebnis in der Natur gibt es unter
www.oberstaufen.de/e-bike
Monokel Bielefeld 126 21
Wir haben den Platz
für Ihr neues Hobby!
-PR-Text-
Entdecken Sie ein wunderbares Hobby, das Sie Ihr Leben
lang begleiten kann. Golf bedeutet Sport und Bewegung
an der frischen Luft, Entspannung und Erholung in der
freien Natur.
„Wer früher anfängt, hat länger Spaß“, heißt es. Golf kann
man in jedem Alter beginnen. Kinder können bereits ab 4-5
Jahren spielerisch den Golfsport erlernen. Jugendliche können sich beim Golfen sowohl in Einzel- als auch Mannschaftswertungen mit Freunden messen und gemeinsam die Freizeit
draußen, als Alternative zur Digitalwelt, verbringen. Eine Altersgrenze nach oben
gibt es für den Einstieg nicht, wobei
sehr viele Erwachsene im Nachhinein
sagen: „Hätte ich
doch schon früher
mit dem Golf angefangen...!“
Golf kann zu zweit,
zu dritt, zu viert und
natürlich auch allein gespielt werden. Wer nicht allein spielen möchte, findet schnell einen Mitspieler. Auf der gemeinsamen Runde und beim vielleicht anschließenden Getränk im
Clubhaus lernt man sich kennen und der Freundeskreis im
Golfclub wächst ständig.
Kaum eine Sportart ist besser geeignet, um mit seinem Partner gemeinsam sportlich aktiv zu sein. Es ist ein Sport für
Jung und Alt und vor allem für alle Spielstärken geeignet.
Jeder spielt gegen sich selbst und den Platz. Ein ausgeklügeltes Vorgabensystem ermöglicht es, dass sich auch völlig unterschiedliche Spielstärken miteinander messen können. Ein
sportlicher Spaß für die ganze Familie.
Neugierig? Kommen Sie einfach mal unverbindlich vorbei und
schnuppern Sie in eine neue Welt - die Sie vielleicht nicht
mehr loslässt.
22
Kurzgeschichte
Monokel Bielefeld 126
:
Eine mysteriose Schulstunde
Kurzgeschichte für Omas und Opas
zum Schulanfang der halberwachsenen Enkel
Als im Herbst der Schulunterricht wieder begann, war mein
13-jähriger Enkel Bastian, überall Basti genannt, noch den
letzten Tag mit seiner Mutter im Urlaub (das Urlaubsende
ließ sich wirklich nicht passend zum Schulanfang realisieren:
Sie hatten die Fähre über die Ostsee verpasst und kamen erst
am ersten offiziellen Schultag weiter).
Nachdem unsere Tochter und Basti wieder zu Hause waren,
ging er noch am Rückkehrtage zu seinem Schulfreund,
um sich den neuen Stundenplan abzuschreiben. Da unsere
Tochter gleich am nächsten Tag für mehrere Tage zu einer
Fachtagung fahren musste, sprangen wir, Oma und Opa, ein,
und übernahmen Betreuung und Versorgung von Basti.
Laut Stundenplan, den Basti vom Schulfreund abgeschrieben hatte, sollte die Schule an seinem nunmehrigen ersten
Schultag nach der 6. Stunde beendet sein. Er kam aber schon
nach der 5. Stunde nach Hause. Auf meine Frage nach dem
Grund dafür, antwortete er in bekannter Ausführlichkeit:
„Weiß nicht“.
Auch am zweiten Tag kam er früher, als es im abgeschriebenen Stundenplan ausgewiesen war. Meine Nachfrage
ergab ein kurzes Schulterzucken, dann verschwand er in
seinem Zimmer und ward bis zum Abendessen nicht mehr
zu sehen.
Am dritten Tag begehrte ich ausführliche Einsicht in den
Stundenplan, was mir als dem jetzt für sein leibliches Wohl
mitzuständigen Opa auch großmütig gewährt wurde. Als
vorletzte Stunde war mehrmals „Navi“ eingetragen. Was
das denn sei, fragte ich, und nahm mit Staunen an, das es
sich hierbei um das Erlernen der optimalen Orientierung im
Gelände und auf der Landkarte handeln würde. Vielleicht arbeiten sie in der Schule auch schon mit elektronischen Navigationsgeräten, wie wir eines davon in unserem PKW haben.
Ich fand das erstaunlich modern und sehr lebensnah.
Als ich Basti dann aber fragte, was denn da so im Unterricht
gemacht wird, erzählte er im SMS-Kurzstil, dass sie da über
Bäume, Täler, Tiere, gestern auch über Vulkane gesprochen
haben. Mehr war nicht rauszubekommen. Ich verstand nicht
ganz, wie das mit Navigation zusammen hängen soll.
Über den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde, im Stundenplan mit „OMP“ bezeichnet, war ihm nichts bekannt, da
diese Stunde bisher immer ausgefallen war.
Jetzt wollte ich aber doch wissen, was es mit diesen beiden
letzten Stunden auf sich hat. Ihn schien das aber wenig zu
interessieren, positiv war, dass und nicht warum die letzte
Stunde immer ausfiel. Auf mein nervendes Gefrage stellte
er dann aber doch die Vermutung an, dass der OMP-Lehrer
vielleicht erkrankt sei. „Die anderen gehen auch immer vor
der OMP-Stunde nach Hause“, sagte er, „und keiner hat je
gesagt, warum das so möglich ist.“
Als sein Schulfreund am nächsten Tag nach der Schule bei
uns zu Besuch war, fragte ich diesen nach dem Unterrichtsinhalt der Navi-Stunde und nach der ominösen OMP-Stunde.
Meinen Wissensdurst schien er als unbegreiflich anzusehen,
und es bedurfte eines längeren guten Zuredens, bis ich eine
einigermaßen verständliche Antwort erhielt (man beherrscht
als Opa eben den modernen kryptische Stil pubertierender
Jugendlicher nicht so ganz umfassend): Erstaunliches kam
zu Tage!
Navi steht für „Naturwissenschaften“! Beim lästigen Abschreiben des Stundenplanes wurde bereits vom Schulfreund
in vollkommener Lässigkeit einfach „v“ statt „w“ geschrieben
und von Basti ohne jegliches Hinterfragen einfach fortgeschrieben.
Und OMP? Was mag wohl OMP sein?
Bastis Schulfreund lächelte auf meine gezielte Frage: „OMP
ist gar nichts, zumindest kein Schulfach!“ Das hat er beim
Abschreiben des Stundenplanes immer unter die letzte
Stundeneintragung geschrieben, gewissermaßen zur Ablenkung und Entspannung. Das sei nämlich sein Kürzel für die
(hoffentlich legale) Grafitti-Wand! Und die Kalligrafie dieses
Kürzels hat als Spaßfaktor natürlich einen ganz anderen
Stellenwert als so ein belastender Stundenplan.
Mehrmals im folgenden Schuljahr haben wir Basti gefragt,
wie denn das Schulleben so ohne OMP verläuft. Knapper
kann eine Antwort wohl nicht ausfallen: „Geht so“.
Wolfgang Prietsch
5. Stunde: Navi
6. Stunde: OMP
Ausflugstipps
Monokel Bielefeld 126 23
Genießen Sie schöne Schifffahrten entlang des Weser-Radwegs
Der Weser-Radweg gehört zu den attraktivsten Radwanderwegen
in Deutschland. Sie finden Ruhe und Erholung in abwechslungsreicher Landschaft, entdecken malerische Ortschaften, sanfte
Hügel und grüne Wälder und viele wunderschöne Sehenswürdigkeiten, die sich an den Fluss schmiegen.
Die Reederei „Flotte Weser“ befährt mit ihren Fahrgastschiffen
die Weser zwischen Bad Karlshafen und Bremen. Mit nunmehr 9
Schiffen ist die „Flotte Weser“ somit der größte touristische Anbieter auf der Weser. Auf gut 300 km begleiten die Schiffe den
Weser-Radweg und laden Sie ein, ein Stück der Strecke auf dem
Wasser zu bereisen. Fahrräder können selbstverständlich mit an
Bord genommen werden!
Regelmäßige Linienfahrten werden u.a. zwischen
Hameln-BodenwerderHameln über Emmerthal
und Grohnde (Mi., Sa.
und So. ab 10.00 Uhr) angeboten. BodenwerderPolle und zurück über
Rühle und Reileifzen können Sie Di., Mi., Sa. und So. ab 11.00 Uhr mit der Flotte Weser
bereisen, auf Anfrage Hameln-Rinteln-Hameln ab 10.00 Uhr.
Die Linie zwischen Bad Karlshafen und Höxter wird dienstags
bis sonntags ab 10.30 Uhr befahren. Die Reise führt Sie über Herstelle, Beverungen, Wehrden, Fürstenberg, Höxter bis hin nach
Corvey (Ankunft 13.10 Uhr) und wieder zurück zum Anleger in
Bad Karlshafen (Ankunft 17.30 Uhr).
Wenn Sie nur einen kurzen „Abstecher“ auf die Weser bevorzugen, sind die Rundfahrten genau das Richtige für Sie. In Hameln
finden täglich (außer montags) 1-stündige Rundfahrten zwischen
10.00 und 16.00 Uhr statt. Weiter weserabwärts finden in Boden-
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werder (Mi., Sa., So. 14.30 - 16.30 Uhr) und Höxter (täglich,
außer montags 12.45 - 13.45 Uhr) Rundfahrten statt.
Auch stehen in dieser Saison wieder viele tolle Sonderfahrten im
Programm. Am 13.08. schippern wir Sie zum Lichterfest nach
Bodenwerder. Das beliebte Spektakel mit einem eindrucksvollen
Feuerwerk über der Weser zieht jährlich tausende Besucher an.
Live-Musik vom Feinsten wird am 05.08. von der „Skiffle-Connexion“ in Hameln geboten.
Fordern Sie den kompletten Fahrplan an und finden Sie auch für
sich das passende Schifffahrtserlebnis! Ausführliche Informationen zu allen Fahrten erhältlich bei:
Flotte Weser GmbH & Co.KG
Am Stockhof 2 · 31785 Hameln
Tel. 05151-93 99 99 · Fax 05151-93 99 933
E-Mail: [email protected] · www.flotte-weser.de
Volles Fahrtenprogramm der Osning-Bahn im Sommer
Das Fahrtenprogramm der Osning-Bahn bietet auch im Sommer viele interessante Ausflüge mit Bahn und Bus.
semarkt nach Nieheim. Die Fahrt kostet jeweils 19,- Euro/
Person.
Fest der 1.000 Fackeln in Bad Laer
Am Samstag, den 06. August fährt der Zug um 17.40 Uhr ab
Bielefeld und bleibt bis zum Ende des Feuerwerks gegen 23.30
Uhr in Bad Laer. Am Sonntag, den 07. August fährt der Zug
dann um 12.35 Uhr zum Familientag. Die Fahrt kostet ab Bielefeld 18,- Euro (für Kinder bis 14 Jahre 5,- Euro), am Samstag werden in Bad Laer zudem 10,- Euro Eintritt genommen.
Weitere Informationen über die Fahrten, das komplette Fahrtenprogramm sowie Fahrscheine gibt es im Internet unter
www.osningbahn.de oder telefonisch Tel. 0521-3 27 46 01.
Stadtfest Versmold
am Sonntag, 28. August mit großer Kirmes. Los geht es um
12.35 Uhr ab Bielefeld Hbf, Rückfahrt ab Versmold ist um
18.33 Uhr (15,- Euro/Person).
Wernigerode/Harz
am Samstag, 10. September (49,- Euro)
Auch Busfahrten mit Leeker sind wieder im Programm: Am
28. August zum jährlichen Klostermarkt in Dalheim, auf dem
Waren aus 40 Abteien, Stiften und Klöstern aus dem In- und
Ausland angeboten werden und am 03. September zum Kä-
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Service Wohnen
Monokel Bielefeld 126
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Ihr professioneller Partner
in Handwerk und Dienstleistung
Die Gebäudetechnik Bethel ist ein Zusammenschluss aus
traditionsreichen Unternehmen. Zu ihnen gehören die Elektrotechnische Werkstatt und die Schlosserei Bethel. Diese
Betriebe haben eine mehr als 120-jährige Geschichte.
Motivierte Mitarbeiter, erstklassiger Kundenservice und qualitativ hochwertige Leistungen sind entscheidende Erfolgsfaktoren
unserer Arbeit.
Unser Angebot umfasst mehrere zertifizierte Fachbetriebe, die
Ihnen in den Bereichen Heizungs- und Kältetechnik,
Sanitäreinrichtung, Elektroinstallation und Nachrichtentechnik kompetente
Fachkräfte zur Verfügung
stellen. Hervorzuheben ist
hier der zertifizierte Bereich
für Gerontotechnik, in dem
nicht nur die Badgestaltung fachgerecht ausgeführt
wird, sondern auch Bereiche der Haustechnik, wie
Türöffner, Notruffunktionen, Herdwächter, Brandmeldeanlagen etc., für den
Wachstumsmarkt Generation 50plus geplant und umgesetzt werden.
Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung - wir unterstützen
Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Wünsche gerne auch
vor Ort und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
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ist unser Betrieb zertifiziert nach DIN EN ISO 9001
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Telefax: 0521 144- 4200
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Gravierende Änderungen in der Pflege
Leistungen jetzt über 2016 hinaus sichern
Um die Situation von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, gelten
ab 1. Januar 2017 gravierende Änderungen in der Pflege. Neu ist dann,
dass sich die Feststellung von Pflegebedürftigkeit neben den körperlichen
Handicaps stärker an den geistigen und psychischen Beeinträchtigungen
orientiert. Dadurch soll die Pflege besser am individuellen Bedarf der
Betroffenen orientiert werden. Ein erweiterter Kreis von Anspruchsberechtigten wird von den neuen Regelungen profitieren. Diejenigen, die
bereits Pflegeleistungen erhalten, haben in den meisten Fällen einen
Anspruch auf den bisherigen Service. Wer jedoch ausschließlich wegen
körperlicher Beeinträchtigungen ab 2017 einen Antrag auf Pflegeleistungen stellt, muss mit weniger Zuwendungen rechnen. Personen, die
wegen nachlassender Kräfte in einer stationären Einrichtung leben,
werden teilweise bei den Pflegeleistungen mit einem höheren Eigenanteil zur Kasse gebeten. „Wer bereits mit dem Gedanken spielt, einen
Antrag auf Pflegebedürftigkeit zu stellen, sollte dies noch in diesem Jahr
tun. Rasches Handeln wird mit großzügigen Übergangsregelungen und
kürzeren Wartezeiten bei der Bewilligung von Anträgen belohnt“, rät die
Verbraucherzentrale NRW. Sie zeigt auf, wie Betroffene vorsorglich auf
die neue Situation bei der Pflege im nächsten Jahr reagieren können:
Umwandlung der Pflegestufen in Pflegegrade
Künftig wird Pflegebedürftigkeit nach dem Grad der Selbstständigkeit im
Alltag und nach der Abhängigkeit von personeller Hilfe bemessen. Die
Einteilung in drei Pflegestufen wird ab Januar von der Eingliederung in
fünf Pflegegrade abgelöst. Pflegebedürftige in Pflegestufe I und II werden
umgruppiert in Pflegegrad 2 und 3. Grundsätzlich gilt: Je höher der Pflegegrad desto höher die Leistungen, die der Pflegebedürftige erhält.
In 2016 noch Pflegeantrag stellen
Da sich die Bemessung von Pflegeleistungen künftig stärker an den
geistigen und psychischen Beeinträchtigungen von Pflegebedürftigen
orientiert, kann es für Personen, die ausschließlich unter körperlichen
Beeinträchtigungen leiden, schwieriger werden, einen hohen Pflegegrad
zu erreichen. Für diesen Personenkreis empfiehlt es sich besonders, noch
in diesem Jahr einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung
zu stellen.
Höhere Eigenleistung für Leben im Pflegeheim
Derzeit hängt die Höhe der Eigenleistung von der Pflegestufe ab. Künftig
wird im Pflegeheim jedoch jeder Bewohner den gleichen Betrag zahlen,
unabhängig vom Pflegegrad. Allerdings gibt es ab dem kommenden Jahr
für die niedrigeren Pflegegrade 2 und 3 in stationären Einrichtungen
weniger Geld.
Bestandsschutz für Pflege daheim
Wer zu Hause wohnt und versorgt wird, der erhält weiterhin die bisherigen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Nach der Überleitung in
einen Pflegegrad wird gleich viel oder sogar mehr gezahlt werden. Dieser
sogenannte Schutz des Besitzstandes gilt lebenslang. Ausnahmen gelten,
wenn die Einschränkungen zunehmen und der Pflegegrad angehoben
wird oder wenn bei einer erneuten Begutachtung festgestellt wird, dass
keine Pflegebedürftigkeit mehr besteht.
Detaillierte Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die neue
Pflegeversicherung bietet die Verbraucherzentrale NRW im Internet
unter www.verbraucherzentralen.nrw/pflege-2017
Altersgerechtes Wohnen
Monokel Bielefeld 126 25
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Altersgerechte Wohnungen für Senioren
Erstbezug nach Komplettsanierung in der Schelpsheide 19 a in Bielefeld
Die Winter Hausverwaltung vermietet attraktiven Wohnraum
für Senioren an der Schelpsheide 19 a - mit einem Wohnkonzept, das ein selbstständiges Leben erleichtert und bei Bedarf Pflege- und Freizeitangebote bereithält.
Das Wohnobjekt Schelpsheide19 a umfasst nach einer Komplettsanierung 42 seniorengerechte Wohnungen, die auf 3
Etagen verteilt sind. Auf jeder der 3 Etagen befinden sich 14
Wohneinheiten. Die Größen der 2- und 3-Zimmer-Wohnungen variieren zwischen 50 und 90 m².
Zum Entspannen und zur Erholung laden die Grün- und Gemeinschaftsflächen der Wohnanlage ein. Die Mieterinnen und
Mieter können hier so lange wie möglich selbstständig leben
- mit der Sicherheit, dass im Notfall jemand für sie da ist, der
die Betreuung übernimmt. Hilfe beim täglichen Lebensablauf kann über das bestehende Seniorenzentrum/Pflegeheim
im Vorderhaus in Anspruch genommen werden. Dieses bietet dauerhafte Grund- und Wahlleistungen für alle Bewohner
an, welche ganz nach Bedarf in Anspruch genommen werden können. Ein individueller Vertrag regelt den Umfang der
Betreuungsleistungen. Selbstverständlich kann man aber auch
einen Pflegedienst nach Wahl beauftragen.
Das Wohnobjekt ist ganz auf die veränderten Anforderungen
des Lebens ab 60 plus abgestimmt. Die Barrierefreiheit der
Anlage und aller Wohnungen sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort - auch für Menschen mit körperlichen
Einschränkungen.
Einige der Wohnungen sind zudem mit einem großen Balkon versehen. Die Ausstattung der Wohnungen ist gehoben.
Auf Wunsch können die Wohnungen auch mit Küchen ausgestattet werden.
Ein weiteres Plus ist die hervorragende Lage: Die Seniorenwohnungen liegen zentral und zugleich im Grünen in der
Nähe des Meierteichs. Einkaufsmöglichkeiten gibt es vor Ort,
die Stadtbahn ist fußläufig erreichbar. Mietverträge bis zum
Lebensende sind möglich, auch bei auftretender Pflegebedürftigkeit.
Auf einen Blick: Schelpsheide 19 a
· Mietpreis ab 502,- Euro Kaltmiete zzgl. Nebenkosten
· 42 Wohnungen/Appartements
· Baujahr 2016
· Barrierefrei
· Wohnfläche von 50,20 bis 89,30 m²
· Zimmer: 2 bis 3
· Strombezug über eigenes Blockheizkraftwerk
· Kostenloser Autostellplatz für Mieter
· Ansprechpartnerin: Desiree Winter
von der Winter Hausverwaltung · Tel. 0521-2 43 89
Erstbezug nach
Komplettsanierung
Seniorenwohnungen „Schelpsheide 19 a in Bielefeld“
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Herforder Str. 237 · 33609 Bielefeld
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Monokel Bielefeld 126
Rente
Wann müssen Rentner
Steuern zahlen?
Erhöhung der Altersbezüge ab 01. Juli 2016:
Rund 17 Millionen RuheständlerInnen liegen
unter der Steuergrenze!
Jedes Jahr zum 01. Juli legt die Bundesregierung die Anpassung
der Renten fest. Auch 2016 dürfen sich die Rentner/innen freuen.
Ab 01.07.2016 erhalten sie wegen der guten Lohnentwicklung in
der Wirtschaft einen Zuschlag von 4,25 % im Westen und 5,95 %
im Osten. Einige Ruheständler/innen fürchten nun, dass sie durch
die Rentenerhöhung plötzlich Steuern zahlen müssen. Doch diese
Sorge ist meistens unbegründet, denn ihre Altersbezüge liegen in
der Regel unter der Steuergrenze. Rund vier Millionen Rentner/
innen zahlen bereits Steuern. Diese Zahl wird aufgrund der Rentenerhöhung auf 4,4 Millionen steigen, d.h. 160.000 Rentner/innen
werden erstmals steuerpflichtig. Gut 17 Millionen Menschen, die
Alterseinkünfte beziehen, betrifft dies nicht.
Wie viel Rente Sie tatsächlich versteuern müssen, hängt vom Jahr
Ihres Renteneintritts ab und bleibt auch in den Folgejahren unverändert: Wer im Jahr 2005 und früher in Rente gegangen ist, muss
50 Prozent seiner Rente versteuern;
ab 2006 sind 52 Prozent steuerpflichtig
ab 2007 sind es 54 Prozent
ab 2010 sind es 60 Prozent
ab 2014 sind es 68 Prozent
ab 2015 sind es 70 Prozent
ab 2016 sind es 72 Prozent
ab 2040 wird jede/r Rentner/in seine/ihre Rente zu 100 Prozent
versteuern müssen.
Als Rentner/in müssen Sie dann eine Steuererklärung abgeben,
wenn Ihre Jahreseinkünfte über dem Grundfreibetrag liegen. Zu den
zusätzlichen Einkünften zählen z.B. Einnahmen aus selbständiger
oder nicht selbständiger Tätigkeit, aus Vermietung und Verpachtung
von Immobilien, aus privaten Renten oder Kapitaleinnahmen, aus
Riester- oder Rürup-Renten, aus betrieblicher Altersvorsorge und
aus Witwen- bzw. Witwerrente. Wie hoch die zu zahlenden Steuern
tatsächlich sind, hängt von der Art der Einkünfte ab. Der Grundfreibetrag wird vom Gesetzgeber immer wieder neu angepasst. In
diesem Jahr gilt: Sicher vor dem Zugriff des Fiskus sind Sie, wenn
Sie als alleinstehende/r Rentner/in ein jährliches Einkommen bis
8.652 Euro haben. Für Verheiratete beträgt der Grundfreibetrag
17.304 Euro.
Im Jahr 2015 betrug der Grundfreibetrag für Ledige 8.472 Euro
(16.944 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2014 für Ledige 8.354 Euro (16.708 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2013 für Ledige 8.130 Euro (16.260 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2012 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2011 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2010 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2009 für Ledige 7.834 Euro (15.668 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2008 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2007 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete).
Die Steuer auf die Rente wird nicht automatisch von der Rentenversicherung einbehalten oder vom Finanzamt eingezogen. Als
Rentner/in müssen Sie selbst tätig werden. D.h., wenn Ihr jährliches Einkommen oberhalb des Freibetrags liegt, müssen Sie eine
Steuererklärung beim Finanzamt abgeben. Wenn jemand eigentlich
Steuern zahlen müsste, aber keine Erklärung abgibt, dann passiert
zunächst erstmal nichts. Jedoch wird das Finanzamt nach einiger
Zeit aktiv, denn die Behörden erhalten automatisch die Daten der
Rentenversicherung. Stellt sich später heraus, dass Sie steuerpflichtig sind, während Sie nicht gezahlt haben, können Nachzahlungen
für die vergangenen Jahre plus Zinsen fällig werden.
Doch genau wie Arbeitnehmer/innen können auch Sie als Rentner/in
Ihr zu versteuerndes Einkommen senken, d.h. Ausgaben steuerlich
geltend machen. Dazu zählen etwa Sonderausgaben wie Beiträge
zur Kranken- und Pflegeversicherung, Altersentlastungsbetrag für
Rentner/innen über 64 Jahre, außergewöhnliche Belastungen wie
Ausgaben für eine Brille, Medikamente und Hilfsmittel, (Zahn-)
Arztkosten für medizinische Behandlungen, Zuzahlungen für
Physiotherapie, Pflegeheim- oder Beerdigungskosten, Kosten für
haushaltsnahe Dienstleistungen (z.B. Haushaltshilfe). Rentner/
innen können Werbungskosten von der Steuer absetzen. Dazu gehören zum Beispiel Gewerkschaftsbeiträge oder Kosten für einen
Renten- oder Versicherungsberater.
Steuerlich entlastende Freibeträge gibt es auch für behinderte
Rentner/innen. Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem
dauernden Grad der Behinderung (GdB): Von 25 und 30 GdB - 310
Euro, von 35 und 40 GdB - 430 Euro, von 45 und 50 GdB - 570
Euro, von 55 und 60 GdB - 720 Euro, von 65 und 70 GdB - 890
Euro, von 75 und 80 GdB - 1.060 Euro, von 85 und 90 GdB - 1.230
Euro, von 95 und 100 GdB - 1.420 Euro. Für behinderte Menschen,
die hilflos im Sinne des § 33 b Abs. 6 sind, und für Blinde erhöht
sich der Pauschbetrag auf 3.700 Euro.
Als Rentner/in können Sie etliche Steuervorteile nutzen. Sollten
Sie Unterstützung dabei brauchen, wenden Sie sich an einen Lohnsteuerhilfeverein oder an einen Steuerberater. Das Bundesfinanzministerium hat die Broschüre „Besteuerung von Alterseinkünften“
herausgegeben: www.bundesfinanzministerium.de . Die Deutsche
Rentenkasse hat auf ihrer Website Rechenbeispiele unter www.
deutsche-rentenversicherung.de bereitgestellt.
Text und Foto: Brigitte Sdun
Aktiv
Monokel Bielefeld 126
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- PR-Text-
Erst schwimmen, dann frühstücken
Ein Besuch bei den passionierten Frühschwimmern
im Wiesenbad
Eine starke Gruppe
für unsere Stadt.
Während die aufgehende Sommersonne die wenigen Wölkchen
in ein wunderschönes Rot taucht, ist die Morgenluft im Bielefelder Wiesenbad noch angenehm kühl. Im Wasser ist jedoch schon
ordentlich was los - die Frühschwimmer ziehen hier bereits ihre
Bahnen.
„Wenn man das einmal kennengelernt hat, kommt man immer
wieder“, findet Gabi Sigmund (57). Sie gehört zum harten Kern,
den begeisterten Schwimmerinnen und Schwimmern, die jeden
Morgen pünktlich um 6 Uhr bei Wind und Wetter ins Wiesenbad
kommen. Und damit sie sich im Winter nicht vermissen, haben sie
für die kalte Jahreszeit sogar einen Stammtisch eingerichtet. „Das
Frühschwimmen hat mich regelrecht süchtig gemacht“, sagt Christel
Glocke (69), die bereits seit 16 Jahren kommt. Lydia Klutz (77)
fügt hinzu: „Danach bin ich wie neugeboren.“
www.lebenswertes-bielefeld.de
„Die Frauen sind klar in der Mehrzahl“, sagt Karl Weißmann (86)
und hat auch gleich eine Erklärung parat: „Die kommen besser aus
den Betten.“ Heidrun Ihle (52) schwimmt seit fünf Jahren mit und
erzählt, wie offen und freundlich sie von den anderen Frühschwimmern aufgenommen wurde.
Bei Sonnenaufgang: Christel Glocke (li.) und Gabi Sigmund
schwimmen gerne zum Start in den Tag ihre Bahnen im Wiesenbad.
Das Erlebnisbad Wiesenbad, Werner-Bock-Straße 34, hat montags
bis freitags von 6 bis 20 Uhr, am Wochenende von 9 bis 20 Uhr
geöffnet. Für Erwachsene kostet der Eintritt 4,50 Euro, ermäßigt
2,50 Euro. Eine Familienkarte ist für 10,00 Euro zu haben, und wer
eine Stunde vor Schluss schwimmen geht, kann den FeierabendTarif für 2,50 Euro nutzen.
Beweglich und mobil Älter werden
- PR-Text-
„Tag der Mobilität“ auf dem Rathausvorplatz zeigt breite Angebotspalette für Ältere Menschen
Die demografische Entwicklung findet auch in Bielefeld statt: Immer mehr Menschen werden immer älter. Der Stadtsportbund Bielefeld lädt deshalb zusammen mit vielen Partnern alle älteren und jüngeren Seniorinnen und Senioren ein, die vielen unterschiedlichen
Formen einer bewegungsaktiven Freizeit kennenzulernen.
Der 2. „Tag der Mobilität“ findet am Freitag, den 09. September von
11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Rathausvorplatz statt. Die Schirmherrschaft hat Franz Müntefering als Botschafter des Projektes „Bewegt
ÄLTER werden in NRW!“ des Landessportbunds NRW übernommen.
Er wird den „Tag der Mobilität“ eröffnen und zusammen mit den
Gästen und Veranstaltern zum Thema diskutieren.
Vor Ort werden zahlreiche Unterstützungsangebote vorgestellt: Vom
Rollatorführerschein über die Nutzung von Bussen, Bahnen und Fahrdiensten, Sicherheit im Straßenverkehr bis hin zu Reisen für Senioren.
Ob allein oder zusammen mit Gleichgesinnten, gerade im Alter trägt
Mobilität zur Lebensqualität bei!
Mit vielen Informationsständen, Probierangeboten sowie einem
sportlichen Mitmach-Bühnenprogramm soll außerdem auf die Herausforderungen und Möglichkeiten von Mobilität im Alter aufmerksam gemacht werden. Konkret soll gezeigt werden, wie auch ältere
Menschen mit oder ohne Unterstützungsbedarf beweglich, aktiv und
mobil bleiben und am bunten Leben in der Stadt teilhaben können.
Dafür stellt moBiel unter anderem einen Bus bereit, an dem das Einund Aussteigen mit Rollator oder anderen Gehhilfen geübt werden
kann. Das Autocenter Gaus und die e-motion E-Bike Welt Bielefeld
stellen spezielle Autos mit einer behindertengerechten Ausstattung
und E-Bikes zur Besichtigung und zum Ausprobieren bereit. Die
Polizei ist für das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ zuständig
und führt vor Ort einen Rollator-Check durch. Wenn nötig, sorgen
die Firmen PVM und Rosenhäger kostenfrei dafür, dass ihr Rollator
wieder verkehrssicher gemacht wird, am Rollator-Parcours können
Sie dann noch einmal üben.
Am Nachmittag findet außerdem der „4. Bielefelder Rollator-GruppenWalk“ der Turngemeinde Schildesche 05 e.V. in Zusammenarbeit mit
der Firma PVM statt.
Die Veranstaltung ist ganzheitlich auf die Bedürfnisse von Menschen
abgestimmt, die auch schon einmal Hilfe und Unterstützung brauchen
oder ihre Mobilität erhalten bzw. weiter verbessern möchten. Der Rathausvorplatz ist optimal an den öffentlichen Nahverkehr angebunden
und mit den Haltestellen „Jahnplatz“ und „Rathaus“ von überall in
Bielefeld gut zu erreichen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Monokel Bielefeld 126
Ratgeber Gesundheit
Das gehört in die Reiseapotheke
Tagelanges Erbrechen, Durchfall oder heftiges Fieber können
die schönste Erholungsreise zum Albtraum werden lassen. Wer
im Urlaub böse Überraschungen minimieren möchte, sollte sich
rechtzeitig Gedanken machen über eine gut bestückte Reiseapotheke. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände
(Abda) rät: „Für den Urlaub braucht man das, was in die Hausapotheke gehört, plus reisemedizinischen Bedarf.“
Die Reiseapotheke muss an das Urlaubsziel, die Art der Reise (z.B.
Bus-, Flug- oder Schiffsreise), die geplanten Aktivitäten (z.B.
Wander-, Tauch- oder Strandurlaub) und die eigene körperliche
Verfassung angepasst werden. Das sollten Sie als Reisende auf
alle Fälle in ihrem Handgepäck mitnehmen - natürlich vor eisiger
Kälte und Hitze gut geschützt:
Ganz oben auf der Liste möglicher Urlaubsbeschwerden stehen
Durchfallerkrankungen. Wenn Sie eine Tagesbustour machen,
ist im Notfall ein Medikament mit dem Wirkstoff Loperamid
unverzichtbar. Halten Sie sich in einer Hotelanlage auf, wo eine
Toilette jederzeit erreichbar ist, sollten Sie den Durchfall zulassen. Wichtig ist, dass Sie viel trinken und den Salzverlust mit
Elektrolyt-Präparaten ausgleichen. Informieren Sie sich vorher, in
welchen Gegenden kein Leitungswasser getrunken werden darf,
da es mit Krankheitserregern kontaminiert sein kann. Tragen Sie
immer eine Flasche Mineralwasser bei sich.
Zur Behandlung von Kopf-, Zahn- und Gliederschmerzen, Fieber
und Erkältungskrankheiten ist ein Basis-Schmerzmittel angesagt
(z.B. Wirkstoff Paracetamol, Ibuprofen, ASS). Ob Arzneimittel
gegen Reiseübelkeit, Allergien, Verdauungsprobleme (z.B.
Sodbrennen oder Verstopfung), Ohren- oder Augentropfen in
Ihr Gepäck gehören, richtet sich nach der Anfälligkeit für diese
Beschwerden.
Auch Diabetiker müssen vor einer Reise ihre notwendigen Arzneien und das Zubehör zusammenstellen. Dazu zählt das Mitführen
Artur-Ladebeck-Str. 81 · 33617 Bielefeld
Telefon: 0521-15900 · Fax: 0521-150034
www.suedapo-bielefeld.de
Öffnungszeiten: Mo-Sa von 8.00 bis 20.00 Uhr
eines Diabetiker-Ausweises in der Landessprache des Reiseziels,
der beim Arzt oder einer Diabetiker-Organisation erhältlich ist.
Patienten sollten sich rechtzeitig vor dem Urlaub einen Vorrat
an Insulin besorgen. Nehmen Sie ein Reserve-Rezept für Insulin
mit, falls das mitgeführte Insulin verloren geht oder unbrauchbar
wird. Diabetiker, die eine Insulinpumpe haben, sollten trotzdem
eine Spritze bzw. einen Pen mitnehmen, falls die Pumpe ausfällt.
Damit es aufgrund der mitgenommenen Spritzen, Insulinpumpen oder eines Messgerätes beim Zoll nicht zu Schwierigkeiten
kommt, sollte man sich ein Attest in der entsprechenden Sprache
vom Arzt besorgen.
Insulin verdirbt bei Temperaturen über 40 Grad °C oder wenn es
gefriert. Eine komfortable Diabetiker-Tasche für unterwegs sorgt
für Ordnung und bietet genügend Raum für Zubehör (Batterien
für Messgerät, Messstreifen). Sie können auch für längere Reisen
ausreichend Insulin gekühlt transportieren. Wenn das Insulin sein
Aussehen verändert, ist es unbrauchbar. Die Apothekerin oder
der Apotheker berät Sie gerne bei der Zusammenstellung Ihrer
individuellen Reiseapotheke.
Brigitte Sdun
Ratgeber Gesundheit
Diabetikergesprächskreis
Bielefeld e.V.
Termine des Diabetikergesprächskreies
August 2016
17.08., 15:00 - 17:00 Uhr - Diabetikertreffen
Café Nostalgie, Amtsstr. 22, BI-Jöllenbeck
September 2016
06.09., 19:30 - 21:00 Uhr - Diabetikertreffen
Klinikum BI-Mitte, Teutoburger Str. 50, EG, Raum 3
12.09., 12:00 - 14:00 Uhr - Diabetikerbetreuung
14:30 - 16:00 Uhr - Diabetikertreffen
Haus der Gesundheit, Nikolaus-Dürkopp-Str. 5-9, Raum 203
19.09., 12:00 - 14:00 Uhr - Diabetikerbetreuung
14:30 - 16:00 Uhr - Diabetikertreffen
Haus der Gesundheit, Nikolaus-Dürkopp-Str. 5-9, Raum 203
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Lebensfrohe Frau trifft verbitterten Zyniker
Mensch, war das schön, damals!
Louisa Clark ist Mitte zwanzig, offenherzig,
sie sprüht vor Temperament und Lebensfreude.
Aber in ihrem Leben läuft nicht alles so wie
erhofft. Sie hat vor allem Schwierigkeiten, in
ihrem kleinen Heimatort eine passende Arbeitsstelle zu finden. Da kommt der Engländerin das
Angebot gerade recht, sich in einem herrschaftlichen Anwesen um den querschnittsgelähmten
William Traynor zu kümmern. Louisa soll ihn pflegen, William
sitzt nach einem Unfall seit zwei Jahren im Rollstuhl.
Vom ersten Moment an fühlt sich Louisa zu dem gutaussehenden, jungen Mann hingezogen. Doch der Banker will niemanden
emotional an sich heranlassen, da er die Person nicht verletzen
möchte. Louisa hatte mehr als genug Gelegenheit, William aus
nächster Nähe zu studieren. Er war fest entschlossen, dem Mann,
der er früher einmal war, möglichst wenig zu ähneln. Er ließ sein
Haar zu einer konturlosen Mähne wuchern, er rasierte sich nicht
und er wollte keine Unternehmungen außer Haus machen. Er war
fies zu Louisa und hatte auf alles eine gemeine Antwort. Ihr war
nicht klar gewesen, dass sie ihrem alten Job nachtrauern könnte.
Sie vermisste die Gäste des Cafés, ihre Gesellschaft und das
Geplauder. Doch nach und nach überwinden Louisa und William
alle Hürden. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches (jetzt im
Kino) ist die perfekte Kost für Romantiker.
BS
Im Morgengrauen ging’s los, eingepfercht auff
der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche. Die Reise an die Adria vollbepackt mit
Proviant startet mit Alex, seiner Schwester,
den Eltern und natürlich Oma. Dort trifft die
Familie genau die Nachbarn, die sie schon daheim nicht ausstehen kann. Alex Familie sowie
auch alle anderen Deutschen scheinen dem
en den Italienern
Klischee-Bilderbuch entstiegen zu sein und haben
gegenüber praktisch jedes gängige Vorurteil. Das alleine wäre
noch nicht so wahnsinnig lustig. Der Reiz an der Geschichte ist
eher Alexanders „gespaltene“ Identität, ein erwachsener Geist
des 21. Jahrhunderts gefangen in einem pubertierenden Körper
der 80er Jahre.
Die Kapitel sind mit Songtitel und Urlaubsfotos aus den 80ern
überschrieben. Das allein weckt schon so manche Erinnerung.
Erzählt werden kleine, amüsante Anekdoten in unterhaltsamer,
verständlicher Sprache, die in einer Rahmengeschichte eingebettet sind.
Auch wer nicht als Kind mit seinen Eltern in Italien war, findet
genügend andere unterhaltsame Klischees einer deutschen Familie, wie z.B. das Wesen einer Schwiegermutter. Dies ist also auch
eine Geschichte für die Eltern, die mit ihren Kinder in Urlaub
gefahren sind.
AH
Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
Rowohlt Taschenbuch Verlag, 544 Seiten
Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27279-0
Volker Klüpfel, Michael Korb
In der ersten Reihe sieht man Meer
Droemer HC Verlag, 320 Seiten
Preis: 19,99 Euro, ISBN: 978-3-426-19940-4
Das unsichtbare Band „Vergangenheit“
Kultige Oma muss in Reha
Kann man nur mit einer glücklichen Kindheit
ein gutes Leben führen? Das ist die zentrale
Frage, um die der neue Roman von Benedict
Wells kreist. Die Geschichte, die der Autor
erzählt, handelt von einem Autounfall, bei dem
die Eltern von Jules (10) und seinen älteren
Geschwistern Marty und Liz ums Leben gekommen sind. Alle drei kommen auf ein Internet,
jeder geht aber seinen eigenen Weg. Der Zusammenhalt,
ammenhalt, der
die behütete Familie ihnen geboten hat, ist weg. Sie werden
einander fremd und verlieren sich später für viele Jahre aus den
Augen. Sie sind grundverschieden, doch das tragische Ereignis
prägt alle drei.
Aus dem einst so fröhlichen Jules wird ein Einzelgänger, der
sich immer mehr in seine Traumwelten zurückzieht. Er vertraut
sich Alva an, einem Mädchen, das so alt ist wie er. Es entwickelt
sich eine Freundschaft. Doch erst Jahre später wird er begreifen,
was sie ihm bedeutet und was sie ihm immer verschwiegen hat.
Als Erwachsene begegnen sie sich wieder. Zunächst sieht es so
aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen. Doch
dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Der Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit ist
voller Gefühl, fröhlich und traurig, aber mit Licht am Horizont
und vor allem eine große Liebesgeschichte.
BS
Renate Bergmann, 82 Jahre, 4 Ehemänner hat
sie überlebt, 3.000 Flaschen Korn haben Spuren
hinterlassen. Ihr Rollator rollt und rollt, aber
nicht vollkommen rund. Nach einem Missgeschick bei einer Familienfeier macht ihre
Hüfte schlapp. Krankenhaus, Operation und
Reha sind die Folgen. Die rüstige Rentnerin
mit frechen und lustigen Sprüchen lässt sich
nicht unterkriegen und lebt nach dem Motto: „Hinfallen, aufrichten, Körnchen trinken, weitermachen“. Jammern liegt der
liebenswerten Oma nicht.
Renate muss ihr Leben nun in der Reha neu meistern. Mit viel
Charme und Selbstironie berichtet sie von ihrem mehrwöchigen
Aufenthalt bis zur Genesung. Die kultige Oma bleibt sich selber
treu, lässt sich ihre Ansichten, eigene Bettwäsche und Handtücher nicht nehmen. Mit der Ernährung, den Therapien und das
eher unvollkommene Eingehen auf die Bedürfnisse der Senioren
und Kranken in der Reha (z.B. Gebissträger, Tanzabende für
Ältere mit Rollator) ist sie auch nicht immer einverstanden. Auf
ihre ganz eigene Art und Weise erfüllt sie alle Anweisungen,
denn „man weiß ja nie, was die sonst in die Akte schreiben“.
Renate eckt mit ihrer direkten Art und Berliner Schnauze bei
jedem an. Es war ein Vergnügen, ihre Erlebnisse zu verfolgen,
die in einem lockeren, fröhlichen Stil erzählt werden.
BS
Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
Diogenes Verlag, 368 Seiten, Hardcover Leinen
Preis: 22,00 Euro, ISBN: 978-3-257-06958-7
Renate Bergmann
Das bisschen Hüfte, meine Güte
Rowohlt Taschenbuch Verlag, 256 Seiten
Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27044-4
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Veranstaltungen
Seniorenprogramm der
Historisches Museum Ravensberger Park
Ravensberger Park 2 · 33607 Bielefeld · Tel. 0521-513630
Doppelausstellung:
noch bis 28. August 2016
„Zwischen Orient und Okzident“ mit „Burgen und Basare des Vorderen Orients“
und „Das Gewand der Kaába
- Juwel der arabischen Kalligraphie“.
Ausstellung Historische Re-
klameschilder noch bis 18.
September auf dem Forum in
der Dauerausstellung.
03.08. Senioren-Kaffeeklön
ab 14.30 Uhr im AWO Zentrum Meinolfstr. 4
Senioren-Nachmittag
04.08. um 15.00 Uhr
Das malerische und romantische Westfalen
10.08. Seniorenwanderung
durch den Köcker Wald mit
Renate Obenhaus zum Café
im Zirkuswagen. Kurztour
mit Gertrud Karaskiewicz.
Start um 13.45 Uhr mit Bus
L54 in Babenhausen Süd bis
Kahler Krug. (ab Jahnplatz
L3 um 13.31 Uhr) .
01.09. um 15.00 Uhr
Bielefeld Mystery
Bauernhaus-Museum Bielefeld
Dornberger Str. 82 · 33619 Bielefeld · Tel.: 0521/5218550
14.08., 11.00 Uhr
ohrenweide
Internat. Folkmusik, Open
Air Konzert mit Trio Mio
20.08., 14.00 Uhr
Wildkräuter-Kochkurs
Wildkräuter kennenlernen
und leckere Rezepte ausprobieren, für Erwachsene, mit
Maike Brinkmann, nur mit
Anmeldung
28.08., 14.00 Uhr
6. FiB-Benefizlauf
Start 14.00 Uhr am Johannisberg. Ziel ca. 15.00 Uhr im
Bauernhausmuseum
28.08., 14.15 Uhr
Auf historischen Wegen
Wanderung von Kirchdornberg zum Bauernhausmuseum, musikalisch begleitet
durch Peter Konopka, Treffpunkt: Haltestelle am Tie L 24
04.09., 11.00 Uhr
Bauernmarkt
heimische Erzeuger bieten an,
seltene Handwerke stellen sich
vor, Webvorführung am Bauernwebstuhl, Eintritt frei
10.09., 14.00 Uhr
Kürbis, Pickert & Co.
Herbstliches Back- und Genussseminar für Erwachsene,
mit Veronika Schmidt-Lentzen
nur mit Anmeldung
11.09., 11.00 - 13.00 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Familienführungen
Eintritt frei
18.09., 11.00 Uhr
Ein Fest für Tiere
Stände und Mitmachangebote für Erwachsene, Kinder
und Hunde. Eine Benefizveranstaltung zugunsten rumänischer Straßenhunde
24.09., 18.00 Uhr
Historischer Holzofen trifft
Pizza
Gemeinsam Pizza backen
und genießen, für Erwachsene, nur mit Anmeldung
25.09., 10.00 Uhr
Gottesdienst zum Erntedank
mit Pfarrer Volker Tosberg,
Marcusgemeinde HobergeUerentrup
Botanischer Garten Bielefeld
Am Kahlenberg 16 · 33617 Bielefeld · Tel.: 0521/513178
21.08. Die geheime Welt der
Bäume
Geniale Überlebenskünstler
und statische Wunderwerke,
Führung mit W. Wörmann
15.00 Uhr, Gartenhof
28.08. Kanun-Konzert
mit Azize und Muharrem Karakuzu (orientalische Kasten-
Naturfreunde Bielefeld
17.08. Seniorentag
ab 11.30 Uhr im NFH Heepen, Heeper Str. 364 mit Bratwurst vom Holzkohlegrill,
Spaziergang, Spiele und Kaffeeabschluss. Anmeldungen
bis 10.08. bei Gertrud Karaskiewicz, Tel. 322708
24.08. Seniorenwanderung
vom Moorbachtal nach Schildesche mit Renate Obenhaus
zum Café Bürenkemper.
Kurztour mit Gertrud Karaskiewicz. Start 13.45 Uhr mit
Bus L54 in Babenhausen Süd
bis Kahler Krug. (ab Jahnplatz L3 um 13.31 Uhr)
31.08. Senioren-Kaffeenachmittag
um 15.00 Uhr im NFH Hee-
pen, Heeper Str. 364.
Danach berichtet Herr Vollmer in Wort und Bild über
„Schmuck an Häusern,
schmucke Häuser“.
07.09. Senioren-Kaffeeklön
ab 14.30 Uhr im AWO Zentrum Meinolfstr. 4
14.09. Seniorenwanderung
zum Kaffeeabschluss im
Steinbrink mit D. Karaskiewicz. Kurztour mit Lene Siebenhaar. Start um 13.51 Uhr
mit Bus L24 am Jahnplatz
Richtung Dornberg bis Tierpark/Mönkebergstraße.
21.09. Seniorenwanderung
durchs Luttertal zum Café
Olsson mit Josef Marscholek.
Start 13.19 ab Jahnplatz mit
Bus L87 Richtung Quelle bis
Heidekamp. Kurztour mit
Gertrud K. 13.15 ab Jahnplatz
mit Bus L22 Richtungg Quelle bis Marienfelder Str.
28.09. Senioren-Kaffeenachmittag
um 15.00 Uhr im NFH Heepen, Heeper Str. 364. Danach
berichtet Lenja Thees über
Aktionen der Naturfreundejugend TBW.
Diakonie für Bielefeld
Begegnungszentrum Kreuzstraße · Kreuzstraße 19a · Tel.: 0521/98892440
Doppelkopf
montags 13.45 Uhr
Bastelgruppe
montags 14.30 Uhr
Canasta
mittwochs 14.00 Uhr
Singkreis
immer 14-tägig montags
08.08. etc., 17.30 Uhr
Skatgruppe
donnerstags 13.30 Uhr
Frühstück-Seniorentreff
„Mittendrin“
09.08., 13.09., 09.30 Uhr
zitter)
17.00 Uhr, Gartenhof
Englischkurse
mittwochs 09.00 Uhr
09.09. Qigong
mit Susanne Schmitt
19:00 Uhr, Gartenhof
Internetcafé
mit fachlicher Betreuung
mittwochs 12.30 - 14.00 Uhr
11.09. Qigong
mit Susanne Schmitt
10:00 Uhr, Gartenhof
ZWAR-Basisgruppe
Bielefeld-Mitte:
immer 14-tägig mittwochs
03.08. etc., 18.00 Uhr
Tanzkreis
mittwochs 14.30 Uhr
Gesellschaftsspiele
donnerstags 15.30 Uhr
Plattdeutsche Gruppe:
1. Fr. im Monat, 15.00 Uhr
Französisch Gesprächskreis
freitags 14.30 Uhr
Bücherbörse mit Lesung
letzter Sonntag im Monat
15.00 - 16.30 Uhr
Offenes Trauercafé
1. Sonntag im Monat
15.00 - 17.00 Uhr
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Service
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Wir l
Freitag, 9. September 2016
11.00 - 17.00 Uhr auf dem Rathausvorplatz
ü 11:00 Eröffnung
Karin Schrader (1. Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld)
Klaus Weber (Präsident des Stadtsportbundes Bielefeld)
Franz Müntefering (LSB-Botschafter „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“)
anschließend gemeinsame Gesprächsrunde
ü 14:30 NW-Treff mit Peter Stuckhard
„Bewegt Älter werden in Bielefeld“
ü 16:00 Aktion „4. Bielefelder Rollator-Gruppen-Walk“
mit anschließender Ehrung & Urkundenverteilung für die Teilnehmer
Durchgehend buntes Rahmenprogramm von 11.00-17.00 Uhr:
ü Rollator-Führerschein, Rollator-Check und Rollator-Prüfsiegel
ü Fahrtauglichkeitstests ü Sicherheit in Bus und Bahn
ü Seh-/Hör- und Reaktionstests ü Reisen für Menschen mit Hilfebedarf
ü Mobilität trotz Einschränkungen – Behindertengerechte Fahrzeugumbauten, E-Bikes, E-Dreiräder – Beratung und Probefahrt
ü Bühnenprogramm der Bielefelder Sportvereine
0816 pro-signum.de
Der Rathausplatz ist mit allen Stadtbahnen und Bussen über die Haltestellen
„Jahnplatz“ und „Rathaus“ für Jedermann gut zu erreichen.
Ihr Volkswagen Partner
AUTOCENTER
GAUS
ARBEITERWOHLFAHRT
Kreisverband Bielefeld e. V.
Soziale Dienste OWL gGmbH
www.drk-sozial.de