Dorfleben 10 - Gemeinde Weer

Dorfleben
Weer
in
Amtliche Mitteilung der Gemeinde Weer
Ausgabe 10
Juli 2016
DREI JAHRZEHNTE IM DIENSTE DER MITMENSCHEN
1985
DER SOZIALSPRENGEL WEER UND UMGEBUNG
VOM „EIN-FRAU-BETRIEB“ ZUM „17-PERSONEN-TEAM“
2016
Bericht auf Seite 20
Dorfleben in Weer
die Tiefgarage verzichtet haben. Die aktuelle Umsetzung
wurde deshalb vorerst gestoppt, wir werden uns die
Umsetzung sehr gut überlegen. Unser Gemeinderat geht
sehr verantwortungsbewusst mit den Geldmitteln unserer Gemeinde um und wird deshalb Alternativen prüfen.
Liebe Weererinnen, liebe Weerer!
Über zehn Jahre hat sich unser Gemeindemitarbeiter
Franz Bodner um unser Dorf gekümmert, vor allem der
Blumenschmuck war ihm immer ein Herzensanliegen.
Wie sehr er unser Dorfbild geprägt hat, wurde mir heuer
im Frühjahr klar. Franz konnte sich nicht wie gewohnt um
die vielen Details kümmern, sofort wurde dieses Fehlen in
vielen Bereichen sichtbar.
Seit 1. Mai ist Franz in seinem wohlverdienten Ruhestand.
Lieber Franz, im Namen der Bevölkerung von Weer möchte
ich mich bei dir ganz herzlich für dein Bemühen um unser
Dorf bedanken und dir für die Zukunft viel Gesundheit
wünschen! Ich hoffe, du bleibst unserem Dorf noch sehr
lange mit deinem ganz besonderen Humor erhalten.
Das Projekt „Dorfplatz NEU“ hat in vielen Bereichen Aufmerksamkeit erregt. Die Art und Weise, wie dieses Projekt
entwickelt wurde, hat viel positiven Anklang gefunden.
Unsere Vorgangsweise wurde in einer Diskussion im
Landhaus zum Thema Bürgerbeteiligung als positives Beispiel vorgestellt.
Für den anschließenden Architektenwettbewerb hat es
neben den baulichen Vorgaben auch einen klaren finanziellen Rahmen gegeben. Obwohl dieser Rahmen von Anbeginn klar definiert war, sprechen die Planer jetzt schon
von Kostenüberschreitungen – und dies, obwohl wir auf
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Endlich ist es soweit: Die Höchstgeschwindigkeit von 40
km/h im gesamten Ortsgebiet, die Bundesstraße ausgenommen, konnte umgesetzt werden! Umfangreiche
Gutachten, Gemeinderatsbeschlüsse und Behördenwege
sind für so eine Verordnung notwendig, jetzt können endlich die neuen Verkehrsschilder bestellt werden. Wir hoffen damit ein langjähriges berechtigtes Anliegen vieler
Gemeindebürger umgesetzt zu haben.
Ich sehe es als die wesentlichste Aufgabe einer Gemeindeführung und Gemeindeverwaltung an, für die Menschen
da zu sein, eine erste Anlauf- und Servicestelle zu sein,
Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Anliegen zu unterstützen. In der Amtsstube geht es um eine seriöse und
diskrete Arbeit, bei der jeder auf ein ehrliches und respektvolles Bemühen vertrauen kann.
Es gehört zu meiner Grundeinstellung, offen auf Menschen zuzugehen, in jeder Situation eine Chance zu sehen
und mich auf jeden einzelnen Gesprächspartner zu 100
Prozent einzulassen. Nicht selten wird so aus einer kurzen Information ein Gespräch über Stunden. Doch nicht
immer führt diese positive Grundeinstellung auch zu
einer positiven Entwicklung. Es gibt vereinzelt auch Situationen, wo Egoismus und Unverschämtheit überwiegen.
Hier werde ich in Zukunft noch klarer und unmissverständlicher agieren müssen.
Wenn im Vertrauen auf ein Wort Leistungen von der
Gemeinde erbracht werden und dann die Vereinbarung
nicht eingehalten wird, muss es Konsequenzen geben.
Wenn Menschen eine Besserstellung gegenüber allen
anderen Gemeindebürgern erzwingen wollen, braucht es
eine klare Antwort. Wenn minimale Dienste auf einmal
mit großen Forderungen verknüpft werden, dann darf
man solchen „Erpressungsversuchen“ nicht nachgeben.
In der Verantwortung der Gerechtigkeit allen Gemeindebürgern gegenüber sehe ich in solchen Einzelfällen die
Notwendigkeit, „Harmonie um jeden Preis“ hintanzustellen. Ich glaube, in dieser Hinsicht bei einem Großteil
der Bevölkerung auf Verständnis zu stoßen. Auch an meiner positiven Grundeinstellung wird sich mit Sicherheit
nichts ändern.
Liebe Weererinnen und Weerer, ich wünsche euch von
Herzen einen schönen Sommer!
Euer Bürgermeister
Markus Zijerveld
Dorfleben in Weer
DANK AN HERRN
BEZIRKSHAUPTMANN
1999: BH Dr. Karl Mark, Bgm. Erwin Eberharter, LR Konrad Streiter
anlässlich des Besuches einer slowakischen Bürgermeisterdelegation
Weerer Dorftage 2011: BH Dr. Karl Mark, Franz Knapp, Bgm. Franz
Unterlechner, Alexander Harb, Alt-Bgm. Erwin Eberharter
Am 12. 9. 1993 kam BH Dr. Karl Mark kurz nach seinem
Amtsantritt anlässlich der Einweihung des Kindergarten-Zubaues erstmals nach Weer. Seither konnten wir
ihn bei vielen Gelegenheiten in unserem Dorf begrüßen.
In wenigen Wochen wird Dr. Mark nun den Ruhestand
antreten.
Hofrat Dr. Karl Mark war ein umsichtiger Behördenleiter und er pflegte einen ausgezeichneten Kontakt zu den
Menschen in den 39 Gemeinden seines Bezirkes Schwaz.
Für die Verantwortungsträger in den Gemeinden war er
nicht nur behördlicher Vorgesetzter, sondern insbesondere auch verständnisvoller Wegbegleiter und wichtiger
Ratgeber bei vielen Entscheidungen.
Bürgermeister Mag. Markus Zijerveld nahm die Jubilarfeier der Gemeinde Weer zum Anlass, den Dank unserer
Gemeinde und die besten Wünsche für die Zeit des Ruhestandes zum Ausdruck zu bringen.
Dr. Mark fühlte sich in den Reihen der Musik immer besonders wohl
Lieber Herr Bezirkshauptmann! Im Namen der
Gemeinde Weer möchte ich mich bei dir noch einmal ganz herzlich bedanken! Wann immer man
dich brauchte und kontaktierte, du warst für uns
da! Unsere Anliegen kamen nie ungelegen, deine
verständnisvolle und hilfsbereite Art war immer zu
spüren.
Sportlich unterwegs:
Dr. Karl Mark und
Ich danke dir!
Hans Haim
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Dorfleben in Weer
GEMEINDERATS-AUSSCHÜSSe
In seiner konstituierenden Sitzung hat der neue Gemeinderat beschlossen, abgesehen vom gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungsausschuss keine allgemeinen
„Dauer-Ausschüsse“ ohne konkrete Aufgaben zu installieren, sondern bei Bedarf ganz konkrete Aufgaben an eigens
zu bildende Ausschüsse zu übertragen. Für die Mitarbeit
in diesen Ausschüssen und für die Bereitschaft, gute
Lösungen für ganz konkrete Aufgaben zu erarbeiten, sei
den nominierten Ausschussmitgliedern herzlich gedankt!
Überprüfungs-Ausschuss: GR Mag. Hannes Tusch,
Überprüfungs-Ausschuss
Der Überprüfungsausschuss, der laut Tiroler Gemeindeordnung als einziger Ausschuss verpflichtend eingerichtet werden muss, hat die Aufgabe, die Gebarung der
Gemeinde einschließlich ihrer wirtschaftlichen Unternehmen auf ihre Gesetzmäßigkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit zu überprüfen.
Ausschuss „Breitband in Weer“
Dieser Ausschuss beschäftigt sich mit der Umsetzbarkeit
der Errichtung eines Glasfasernetzes in Weer. Das Internet
ist im Alltag immer wichtiger und auch der Umfang der
Inhalte im Internet wird immer größer. Einzelne Gebiete
in Weer sind mit Internet sehr schlecht versorgt (besonders langsam, lange Ladezeiten). Für den Ausbau des Glasfasernetzes gibt es verschiedene Varianten. Unser Team
analysiert die Fakten, um dann ein optimales Ergebnis für
unser Dorf erreichen zu können.
GV Maria-Luise Reichholf (Obfrau), GR Josef Oblasser
Ausschuss „Breitband in Weer“: Ersatz-GR Christian Schwaiger,
GR Andreas Sparber (Obmann), GR René Schrettl
Ausschuss „Kulturtage - Frühling in Weer 2017“
GV Maria-Luise Reichholf (Obfrau), GR Helmut Jäger, GR
Thomas Harb
EIN DANK AN STEFAN SIEGELE UND HANS HAIM
Im Zuge von Grabungsarbeiten war im Gemeindegebiet von Kolsassberg die Weerer Gemeindewasserleitung
beschädigt worden. Durch das rasche und kompetente Eingreifen von Wassermeister Stefan Siegele und Gemeindevorstand Hans Haim konnte der Schaden sofort behoben werden, so dass weder die Weerer Wasserversorgung
noch die hohe Wasserqualität beeinträchtigt wurden. Herzlichen Dank an Stefan und Hans!
HILFSFOND FÜR WEERER GEMEINDEBÜRGER
Herzlichen Dank an Hannes Irowec und Klaus Ebner für die Spende von € 1.300,–, die sie anlässlich der Feier ihres
50. Geburtstages dem Hilfsfond übergeben haben!
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Dorfleben in Weer
PARKVERBOT
im Bereich Pfarr- und Kinderzentrum
Der Gemeinderat hat dieses Thema über fast ein Jahr
gemeinsam mit unserem Verkehrsexperten diskutiert
und verschiedenste Varianten überlegt. Es ging dabei vor
allem um die Abwägung von Verkehrssicherheit einerseits und die in diesem Bereich bestehende Parkplatznot
anderseits.
Die nun getroffene Maßnahme reduziert den Vorschlag
des Verkehrsexperten auf das unbedingt Notwendige,
um die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich mit der
Schulgasse sicherzustellen.
Die neu angebrachte gelbe Linie markiert das Halte- und
Parkverbot entlang der Dorfstraße. Diese Art der Markierung gibt es erst seit kurzem in der Straßenverkehrsordnung. Deshalb wurden als zusätzliche Hinweise die
Halte- und Parkverbotszeichen auf der Straße aufgebracht.
KREUZUNGSBEREICH
Weerer Ebene – Einfahrt zum Lenzeler Bichl
Durch eine geplante Verengung der Straße zwischen den
Häusern Kupfner und Steger sollte einerseits die Übersichtlichkeit des Kreuzungsbereiches erhöht und anderseits die Geschwindigkeit der vom Weerberg kommenden
Fahrzeuge reduziert werden.
Diese Verkehrsmaßnahme ist in den letzten Wochen mit
provisorischen Markierungen erprobt worden. Unser Verkehrsexperte arbeitet nun eine umsetzbare Variante aus.
SCHELMLEITEN-ARCHENWALD
Als im Bereich der Schelmleiten und der Siedlung Archenwald im März 2016 Bäume gerodet wurden, sorgte dies bei
vielen Bewohnern für Verwunderung. Die Agrargemeinschaft Archenwald-Ganglwald hatte sich zur Rodung entschlossen, weil beim alten Baumbestand die Sicherheit der
Fußgänger im Falle eines Sturmes nicht mehr gewährleistet gewesen wäre. Unmittelbar nach der Rodung erfolgte
die Aufforstung dieses Bereiches durch das Pflanzen von
500 neuen Bäumchen: 250 Fichten, 50 Tannen, 100 Ahornbäumchen, 50 Linden und 50 Vogelkirschen.
Von links: Martin Wechselberger,
Thomas Harb, Siegfried Gostner
Dorfleben in Weer
Projekt
FLÜCHTLINGSFAMILIE IN UNSEREM ZUHAUSE
Von Robert Saurwein und Evelin Lechner-Saurwein
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Es war um die Weihnachtszeit 2015, als wir uns konkreter
mit dem Gedanken befassten, eine Flüchtlingsfamilie bei
uns zu Hause aufzunehmen. Die Beweggründe für dieses
Vorhaben waren vielseitig und unterschiedlich: angefangen von der Idee, einer Familie in Not zu helfen, über
den Versuch, unseren Kindern den Wert von „Wohlstand
und Sicherheit“, aber auch Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft zu vermitteln, bis hin zum interkulturellen und
gesellschaftlichen Austausch.
Seit Anfang März wohnen wir nun zu siebt – ähnlich einer
WG - unter einem Dach in unserem Haus in der Weerer-Eben: der junge Vater Reza Hassanzade mit seiner Frau
Sedighe und dem gemeinsamen zweijährigen Sohn Abul
Fasl, unsere beiden Mädchen Eleonora und Linda (7 und 4
Jahre) und wir beide, Robert und Evelin. Die aus dem Iran
stammende Familie mit afghanischer Staatsbürgerschaft
spricht Farsi. Die deutsche Sprache beherrschen sie nur
sehr eingeschränkt.
Ohne wirklich zu wissen, was genau mit diesem Entschluss auf uns zukommt, haben wir uns bei „ORF Helfen
wie wir“ angemeldet und bald darauf wurde uns in einem
ersten kurzen Treffen in unserem Haus die junge Familie
vorgestellt, die von der Diakonie für diese Wohnraumbeschaffung ausgewählt worden war. Eine so genannte
„Prekariatsvereinbarung“ wurde von beiden Seiten unterschrieben und somit war es amtlich.
Die alltäglichen Herausforderungen bestehen darin, in
kleinen Schritten unsere Lebensweise und Werte aufzuzeigen, die Wichtigkeit von Pflichtbewusstsein und
Verantwortung zu vermitteln und das Verständnis für
Eigeninitiative und Motivation zu wecken. Alleine der
Versuch, einen geregelten Tagesablauf und einen sinnvollen Wochen-Rhythmus einzuführen, ist eine schwierige
Aufgabe. Dies alles passiert mit viel Körpersprache (diese
Dorfleben in Weer
versteht man offensichtlich auf der ganzen Welt) und den
Behelfen von Wörterbüchern, Flip-Charts und Übersetzungs-Apps. Gelebte Integration bedeutet natürlich auch
die Einbindung der drei in unseren Familien- und Freundeskreis. Dies ist mittlerweile, nach anfänglicher großer
Skepsis, recht gut gelungen.
Reza spielt seit kurzem in der Altherren-Mannschaft des
SV Raika Kolsass/Weer und geht somit seiner sportlichen
Leidenschaft nach. Viele Nachmittage verbringt er am
„Seltsamhof“ (Bio-Landwirtschaft) im Stall bzw. bei den
Tieren und „rund ums Haus“. Da sich unsere Gastfamilie
im sogenannten Flüchtlings-Status befindet, ist es ihnen
untersagt, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Daher
stärkt die Möglichkeit dieser Nachbarschaftshilfe Rezas
Selbstvertrauen und hilft ihm dabei, Verpflichtung und
Verantwortung zu übernehmen.
Sedighe hilft im Haushalt mit und übernimmt die Kindererziehung des aufgeweckten Abuli’s. Sie ist eine wissbegierige, aufgeweckte und gleichzeitig hochsensible junge
Frau, und immer wieder holen sie das Trauma der Flucht
und auch die schrecklichen und angsteinflößenden Familienzustände in ihrer Heimat ein. Es fließen viele Tränen
und oft bestimmen Sorgen ihren Alltag.
Damit der Anschluss in die Dorfgemeinschaft gefunden
werden kann, hat es die Gemeinde Weer ermöglicht, dass
der kleine Abul Fasl zweimal die Woche die Kinderkrippe
in Weer besucht und dann während des Sommerkindergartens sogar vier Tage pro Woche mit den einheimischen
Kindern eine erlebnisreiche Zeit verbringen kann. Das hat
große Vorteile für seine sprachliche Entwicklung und die
Knüpfung von sozialen Kontakten mit den Kleinsten aus
unserer Gemeinde.
Während seine Eltern einen Deutschkurs in Vomp besuchen und darauf hoffen, in unserem Land eine neue Heimat zu finden, bemühen wir uns, ihnen in unserem Haus
eine herzliche und sichere Umgebung zu schaffen. Es kostet sehr viel Energie und Zeit und ist mit einem hohen
Maß an Aufwänden verbunden, um eine Art „Verknüpfung zweier Welten“ herzustellen. Denn eines ist uns in
diesen Monaten bewusst geworden: Auch wenn wir auf
der Landkarte gar nicht so weit voneinander entfernt
sind, prallen doch ziemliche Gegensätze aufeinander. Viel
Verständnis, die Bereitschaft für Kompromisse und eine
ordentliche Portion Toleranz sind erforderlich, damit dieser Versuch einer Zusammenführung gelingen kann.
Mit unserem persönlichen Einsatz geben wir unserer
Gastfamilie (in der Zwischenzeit hat sich zwichen uns
ein Gefühl der Zusammengehörigkeit eingestellt) für
die nächsten Monate - bis zum Beginn des Asylverfahrens - die Möglichkeit, sich in unserer Heimat, mit unserer Kultur zurechtzufinden und eine Vorstellung davon zu
bekommen, dass man nur mit Fleiß, Ehrgeiz und Schaffenskraft die Aussicht auf ein glückliches und sorgloses
Leben in unserem Land hat.
Wir bedanken uns bei allen Weererinnen und Weerern,
die der Familie Hassanzade so freundlich begegnet sind
und ihre Hilfsbereitschaft und Freundschaft anbieten.
Robert Saurwein und Evelin Lechner-Saurwein
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JUBILARFEIER IM CAFE GÜNTHER
Zweimal im Jahr lädt die Gemeinde Weer die Hochzeitsjubilare (Goldene oder Diamantene Hochzeit) und die
Geburtstagsjubilare (halbrunde und runde Geburtstage
ab dem 75. Lebensjahr) zu einer gemeinsamen Jubilarfeier
ein. Am 25. Mai 2016 fand die von der Bundesmusikkapelle
Weer musikalisch festlich umrahmte Jubilarfeier im Cafe
Günther statt.
GOLDENE
HOCHZEITSPAARE
Bürgermeister Markus Zijerveld gratulierte den drei Jubelpaaren – darunter auch seine Eltern Martin und Maridl
– namens der Gemeinde Weer mit Blumen und einem
Geschenkkorb. Bezirkshauptmann Dr. Karl Mark überbrachte den Hochzeitsjubilaren die Glückwünsche und
das Ehrengeschenk des Landes Tirol.
Martin und Maria Zijerveld
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Wilhelm und Hilda Anfang
Gerald und Hannelore Zauchner
Dorfleben in Weer
RUNDE UND HALBRUNDE GEBURTSTAGE
Erna Maurer, 85
Lotte Falschlunger, 80
Katharina Woschitzka, 75
Erna Martinek, 75
Steffi Untertrifaller, 75
Helga Kirchmair, 75
Manfred Oberhauser, 75
Erika Wiegele, 75
Christine Graumann, 75
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Dorfleben in Weer
Bundesmusikkapelle Weer
FRÜHJAHRSKONZERT
UND EHRUNGEN
In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Turnsaal der
Neuen Mittelschule Weer spielte die Bundesmusikkapelle
Weer unter der Leitung von Kapellmeister Nikolaus Müller ihr traditionelles Frühjahrskonzert.
Diesmal stand der Konzertabend unter dem Motto „Tirol“.
Jede der dargebotenen Kompositionen hatte einen besonderen Bezug zu unserem Bundesland Tirol.
Kapellmeister Klaus Müller dirigiert zur Eröffnung
die Komposition „Call of Heroes“
Die Musikantinnen und Musikanten, die beiden Gesangssolistinnen Romana und Daniela und die Mitglieder des
Jugendorchesters freuten sich über den begeisterten
Applaus des Konzertpublikums.
In der Konzertpause nahmen Obmann Martin Kerber, Kapellmeister Nikolaus Müller und Gustl Rappold,
Obmann des Musikbundes Schwaz, Ehrungen vor.
Daniela Eisner (Alt), Romana Wiedenhofer (Sopran)
Das Jugendorchester mit dem „Circus March“ unter der Leitung
von Bernhard Graber und Helmut Faserl
Junior-Leistungsabzeichen für Lisa Klotz und Leonie Arnold
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Komponist Franz Eller („Hymne an die Musik“)
mit Kapellmeister und Sängerinnen
Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze mit ausgezeichnetem
Erfolg für Greta und Jana Gufler (beide Flöte)
Dorfleben in Weer
Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Silber mit ausgezeichnetem
Erfolg: Elena Mitterhofer (Klarinette)und René Erler (Schlagzeug)
Elisabeth Müller: Verdienstmedaille in Bronze
des Österreichischen Blasmusikverbandes
Wechselberger Ferdinand, „Kelderer“: Ehrung für 40jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Weer
Schützen-Ehrenhauptmann Herbert Schöffauer:
Ehrenzeichen „Förderer der Tiroler Blasmusik“
40 JAHRE VEREINSMITGLIED
beispielsweise als Musikant wie Ferdinand Wechselberger
DORFLEBEN IN WEER hat nachgefragt, damit man sich ein solches Jubiläum
besser vorstellen kann:
Es bedeutet zum Beispiel: In fast jeder Woche zumindest eine Musikprobe,
manchmal auch zwei – sind etwa 60 Proben im Jahr – in 40 Jahren Teilnahme
an mehr als 2.400 Musikproben!
In 40 Jahren Ausrückungen zu den verschiedensten Anlässen:
Musizieren bei mehr als 300 Konzerten (Musikpavillon und auswärts), Musizieren bei 40 Frühjahrskonzerten, 40 Fronleichnamsprozessionen, 40 Herz-Jesu-Prozessionen, 40mal Begleitung der Erstkommunikanten am Weißen
Sonntag, etwa 20mal Begleitung der Firmlinge, 40mal vorweihnachtliches
Weisenblasen, 40mal Böhmgehen am Unsinnigen Donnerstag, Ausrückung
bei 40 Bezirksmusikfesten, Musizieren bei 40 Florianifeiern der Feuerwehr,
Musizieren bei Festgottesdiensten am Cäciliensonntag, am Seelensonntag, bei
Festlichkeiten anderer Traditionsvereine, bei Jungbürgerfeiern und Jubilarfeiern der Gemeinde; Mitarbeit bei zahlreichen Ausschusssitzungen; organisatorische Mitarbeit bei zehn Weerer Maskenumzügen usw.
DORFLEBEN: „Und wie schafft man so ein Pensum neben Familie und Beruf?“
Ferdinand: „Mit Leib und Seele dabei sein; Freude an der Musik; Ausgleich zum
Arbeitsalltag; und das kameradschaftliche Miteinander – dieses Miteinander
zu erleben ist in der heutigen Zeit ganz besonders wichtig für unsere jungen
Musikantinnen und Musikanten!“
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Dorfleben in Weer
FLORIANIFEIER
DER Freiwilligen
Feuerwehr WEER
Am Festtag Christi Himmelfahrt feierte Pfarrer Mag.
Hans-Peter Schiestl in der Pfarrkirche St. Gallus den traditionellen Florianigottesdienst, der von der Bundesmusikkapelle Weer in festlicher Weise musikalisch gestaltet
wurde. Nach dem Gottesdienst fand in der Kirche der Festakt statt. Kommandant Martin Ortner berichtete, dass die
FF Weer im abgelaufenen Jahr zu 50 Einsätzen gerufen
worden war.
Bürgermeister Markus Zijerveld und Hannes Eberharter
als Vertreter des Bezirksverbandes dankten den Mitgliedern der Feuerwehr für 2.300 geleistete Einsatzstunden
und für die große Bereitschaft zur Teilnahme an Übungen, Schulungen und Kursen. Als Abschluss des Festaktes
folgten dann Angelobung, Beförderungen und Ehrungen.
Angelobung: Patrick Ortner und Kevin Weinseisen
Die Jugendfeuerwehr mit Jugendbetreuer
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Andreas Sparber und Manuela Kirchmair
Beförderung zum „Hauptfeuerwehrmann“: Daniel Ploner,
Thomas Unterlechner, Andreas Ortner und Patrick Schiestl
Dorfleben in Weer
40 Jahre bei der Feuerwehr: Anton Ploner
50 Jahre bei der Feuerwehr: Josef Huber
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WEERER IMPRESSIONEN
Martin Egger ist am 1. März 2016 diese zauberhafte Weerer Nachtaufnahme gelungen.
Dorfleben in Weer
Wenn kräftiger Wind die Weerer Kirchenfahne – wie hier am Herz-Jesu-Sonntag
2016 – senkrecht zum Himmel zeigen lässt:
Gut, dass Roland Wechselberger, „Danler
Roland“, die Fahnenstange „sturmfest“
verankert hat!
Josef Jenewein, „Zimmermeister Pepp“, ist ein begeisterter Sammler verschiedenster
Gegenstände, unter anderem nennt er auch mehr als 30 Scheibtruhen sein Eigen. Auf
Bitte des Chronisten Ossi Arnold reihte er einige der Truhen, die er mit Brennholzvorräten
für den Transport zum Holzmeiler beladen und vorbereitet hatte, in Reih‘ und Glied.
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Dorfleben in Weer
NMS – NEUE MITTELSCHULE WEER
Auszeichnung für Kurzfilm „JAKOB“
Mit ihrem Film „JAKOB, ein Herz und eine Seele für die
NMS Weer“ errangen Laura Baumgartner und Katharina
Bereiter (beide aus der 4a-Klasse der NMS Weer) beim
Kurzfilmfestival „Rec´n´Play“ den ausgezeichneten 3. Platz
in der Kategorie „Unterstufe“. Bei der Präsentation am 25.
April im Metropol Kino in Innsbruck waren mit dabei:
Direktor Herbert Steinbacher, der die Idee zur Verwirklichung dieses Kurzfilms hatte, das Filmteam Laura und
Katharina, Christine und Heinz Schnaiter, Christine Haas
von „Selbstbestimmtes Leben“, Herbert Margreiter vom
Schmalzerhof, Klassenvorstand Marikka Thallinger und
natürlich Jakob, der Star des Filmes. Herzliche Gratulation
den beiden Mädchen zu diesem Erfolg!
Auf der Schulhomepage www.hsweer.at kann man unter
dem Menüpunkt „youtube channel“ den Film anschauen.
10 Jahre ÖKOLOG-Schule
„ÖKOLOG“ ist das seit 15 Jahren bestehende Netzwerk für
Schule und Umwelt mit der Vision einer ökologisch, sozial
und wirtschaftlich nachhaltigen Gestaltung des Lebensraums Schule, in dem ein verantwortungsbewusster
und respektvoller Umgang mit sich und seiner Umwelt
gelernt, gelebt und gepflegt wird.
Im heurigen Schuljahr wurde die NMS Weer zu einer Feier
in den Landesschulrat eingeladen, um die Auszeichnung
für „10 Jahre Ökologschule“ in Empfang zu nehmen. ÖKOLOG-SCHULEN bekennen sich zur ökologisch und nachhaltig orientierten Schulentwicklung und erklären sich
bereit, ÖKOLOG im Schulprogramm zu verankern.
An der Feierstunde in Innsbruck nahmen seitens der
NMS Weer Dir. Herbert Steinbacher, Ökologkoordinatorin
Marikka Thallinger, Dir.-Stellvertreter Manfred Gossner
sowie Doris Kerle und Mag. Renate Hörl teil.
MODELLFLUGPLATZ WEER
Schnupperfliegen
Samstag, 16. 7. 2016
ab 9.00 Uhr
16
Für Zuseher und Einsteiger in den Modellflugsport besteht
die Möglichkeit, das tolle Hobby näher kennenzulernen.
Jeder kann kostenlos selbst ein Elektrosegelflugmodell
steuern.
Zur Vorbereitung der organisatorischen Abwicklung bittet die Modellsportgruppe Unterland um unverbindliche
Anmeldung unter: [email protected]
BÜCHEREI WEER
Lesung Annemarie Regensburger
und Dank an Burgi Tötsch
Die bekannte Tiroler Mundart-Poetin Annemarie Regensburger hielt unter dem Titel „Gewachsen im Schatten
– Geschichte einer Befreiung“ in der Bücherei Weer eine
Lesung, die die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer tief
berührte. Für die musikalische Umrahmung des Abends
sorgte der Kolsasser Chor „Cantabile“ unter der Leitung
von Raimund Mayr.
Die Gemeinde Weer und die Bücherei Weer sprachen an
diesem Abend auch den besonderen Dank an Burgi Tötsch
aus, die aus dem Bücherei-Team ausscheidet. Bürgermeister Markus Zijerveld und Büchereileiter Kurt Tausch würdigten die kompetente Mitarbeit und den engagierten
Einsatz von Burgi Tötsch und überreichten Blumen und
ein Ehrengeschenk.
Dank an die Gemeinde Weer
Das Büchereiteam möchte sich bei der Gemeinde
Weer für den Ankauf der neuen Video- und Audioanlage recht herzlich bedanken.
Vorankündigungen für den Herbst 2016
Donnerstag, 6. Oktober 2016
20.15 Uhr, Bücherei Weer
Das Lied von der Glocke (Friedrich von Schiller)
Ein ganz besonderes Erlebnis: Das Lied von der Glocke, das
zu den längsten deutschsprachigen Gedichten gehört, in
einem Stück vorgetragen von VS-Direktor Andreas Schöpf
aus Telfs
Donnerstag, 10. November 2016
20.15 Uhr, Bücherei Weer
Franziskusweg – Zu Fuß durch das grüne Herz Italiens
Digitale Multivisionsschau von Josef Köchler aus Terfens
Sommerpause
Von Montag, 1. August 2016, bis Montag, 15. August 2016
bleibt die Bücherei geschlossen.
Dorfleben in Weer
Ehrungen
SCHÜTZENKOMPANIE
Im Anschluss an die von Pfarrer Hans-Peter-Schiestl geleiteten
Herz-Jesu-Prozession, die diesmal
von Kolsass nach Weer führte, nahm
die Schützenkompanie Weer vor
dem
Herz-Jesu-Gelöbnis-Denkmal
beim Gemeindehaus die Ehrungen
für langjährige Mitgliedschaft vor.
Bürgermeister Markus Zijerveld und
Schützenhauptmann Peter Unterlechner übergaben die Medaillen und
Urkunden.
Pater-Haspinger-Medaille für 15jährige Mitgliedschaft: Robert Ortner, Wolfgang Mair, Martin Arnold, Georg Jenewein ,Bernhard Dornauer
Josef-Speckbacher-Medaille für 25jährige Mitgliedschaft:
Stefan Siegele und Hannes Unterlechner
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Andreas-Hofer-Medaille für 50jährige Mitgliedschaft:
Alfred Haim und Franz Wildauer
Oberschützenmeister
Hugo Arnold
zum Gedenken
Am Ostersonntag, 27. März 2016, ist Hugo Arnold im 68. Lebensjahr verstorben. Hugo, von Beruf Tapezierermeister, hat gemeinsam mit seiner Familie den
Raum­ausstattungsbetrieb (mit dem Schwerpunkt Polstern) in der Bahnhofstraße aufgebaut, und er half auch nach der Übergabe an seinen Sohn Gerhard
immer fleißig mit, solange es seine Kräfte zuließen.
Trotz der großen Verantwortung und der vielen Arbeit, die Beruf und Betrieb
mit sich brachten, hat sich Hugo in seiner Freizeit mit großer Freude in unseren Vereinen engagiert: In jungen Jahren spielte er als aktiver Fußballer in den
Reihen des SV Raika Kolsass Weer mit. Er war langjähriges Mitglied der Schützenkompanie Weer und Gründungsmitglied der Schützengilde Weer. Bei der
Errichtung des Schießstandes am Pircherhof hat Hugo gemeinsam mit Freunden viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Und dort – am Schießstand und
im Kameradschaftskreis der Gilde – fühlte sich Hugo als begeisterter Sportschütze und ehemaliger Oberschützenmeister besonders wohl.
Für seinen Einsatz zum Wohle der Vereine überreichte ihm Landeshauptmann
Günther Platter im Jahr 2010 das Vereinsehrenzeichen des Landes Tirol.
T.O.C-Obmann
Richard Schößer
zum Gedenken
Plötzlich und unerwartet ist Richard Schößer am 4. Juni 2016 im Alter von 56
Jahren verstorben. Richard, der mit seiner Familie im Archenwald wohnte, war
Schlosser und Spengler und arbeitete bei der Fa. Swarovski.
In der Freizeit galt sein besonderes Interesse den Oldtimer-Traktoren. Er war
Mitglied des im Jahr 1992 gegründeten T.O.C. Traktor-Oldtimer-Clubs Weer, von
2005 bis 2007 dessen Obmann-Stellvertreter. Im Jahr 2007 wurde Richard zum
Obmann gewählt und als solcher bei den Neuwahlen am 26. 4. 2016 neuerlich
bestätigt.
Richard entwickelte für seinen Verein eine unglaubliche Einsatzbereitschaft.
Der begeisterte Oldtimer-Fachmann und Sammler hatte viele Ideen und war
ein ausgezeichneter Organisator, der Impulse für tolle Veranstaltungen und
Exkursionen gesetzt hat.
Zur Trauerfeier auf dem Friedhof in Weer waren zahlreiche Freunde und Weggefährten aus nah und fern gekommen. Karl Pfitscher, Gründungsmitglied des
T.O.C. Weer, widmete dem verstorbenen Obmann herzliche Worte des Dankes.
Dorfleben in Weer
SOZIALSPRENGEL
WEER UND UMGEBUNG
Eine segensreiche Einrichtung für unsere Region
Bei der ersten Zusammenkunft, die am 1. Oktober 1985
im Pfarrhaus Weer stattfand, hatten sich die Vertreter
der Sprengelgemeinden mit Sieglinde Walter, der ersten
Familienhelferin, getroffen. Auf dem Schwarz-Weiß-Foto
sieht man: GR Steiner, Weerberg; Vize-Bgm. Hermann
Geisler, Kolsassberg; GR Lorenz Rossetti, Kolsass; Bgm.
Hubert Schöser, Weerberg; Familienhelferin Sieglinde
Walter; Bgm. Kurt Kostenzer, Pill; Gründungsobmann
Bgm. Alfred Steger, Weer; Bgm. Franz Purner Franz; Pfarrer
Josef Moosbrugger.
Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte ist das Sprengelteam nun auf 17 Personen angewachsen und wird dazu
noch von mehreren freiwilligen Helfern unterstützt. Das
Farbfoto wurde bei der Jahreshauptversammlung am
14. April 2016 im Hotel Rettenberg aufgenommen. Es gab
für die ausgezeichnete Arbeit des Sprengels großes Lob
seitens der Gemeindevertreter: Bgm. Alfred Oberdanner,
Kolsassberg; Bgm. Hubert Hußl, Terfens; Bgm. Hannes Fender, Pill; Bgm. Hansjörg Gartlacher, Kolsass; Bgm. Markus
Zijerveld, Weer und Vize-Bgm. Klaus Angerer, Weerberg.
Zur Betreuung der Menschen wurden allein im vergangenen Arbeitsjahr 2015 mit den Fahrzeugen des Sprengels
insgesamt 76.000 km in Berg und Tal zurückgelegt. Das
Team hat im Jahr 2015 insgesamt 7.994 Stunden in Hauskrankenpflege, Heimhilfe und Familienhilfe geleistet.
Bei den Neuwahlen wurde Bürgermeister Hubert Hußl
aus Terfens als Obmann wiedergewählt, Stellvertreter
ist Bürgermeister Markus Zijerveld. Es wurde vereinbart,
dass Hußl und Zijerveld in der Halbzeit der sechsjährigen
Periode ihre Funktionen tauschen werden.
Täglich für die Menschen in Berg und Tal unterwegs
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Familienhelferin Sieglinde Walter mit der ersten
Geschäftsführerin Margit Hochschwarzer
Pflegedienstleiterin Daniela Unterlechner mit Elisabeth Meixner
(Geschäftsführerin seit 25 Jahren)
zu Gast in Weer: MS-GRUPPE SCHWAZ
Einladung durch Gemeinde Weer und NMS Weer
Für die Mitglieder der MS-Gruppe Schwaz gehört der alljährlich im Juni stattfindende Besuch in Weer zu den
ganz besonderen Tagen des Jahres. Vor mehr als 25 Jahren haben Altbürgermeister Erwin Eberharter und Hauptschuldirektor i. R. Ossi Arnold diesen „Weer-Tag“ für die
Patienten der MS-Gruppe begründet und zu einem Fixpunkt im Jahresprogramm der MS-Gruppe gemacht.
Die Nachfolger von Erwin Eberharter und Ossi Arnold in
Gemeinde bzw. Schule haben diese schöne Tradition beibehalten und weitergeführt.
Auf diesen Tag freuen sich die von Multipler Sklerose
betroffenen Patienten, deren Alltag häufig von Beschwernissen und Sorgen geprägt ist, immer ganz besonders.
Nach dem Mittagessen im Schmalzerhof auf Einladung
der Gemeinde Weer folgt bei Kaffee und Kuchen ein Bunter Nachmittag in der Aula der Neuen Mittelschule mit
verschiedenen musikalischen Darbietungen.
DANK DER MS-GRUPPE
Die MS-Gruppe dankt allen Beteiligten für das wunderschöne Treffen am 3. Juni 2016: Der Gemeinde
Weer mit Bürgermeister Mag. Markus Zijerveld; der
Neuen Mittelschule Weer mit Dir. Herbert Steinbacher; Musiklehrerin Martina Sponring und den
Mädchen der Klassen 2a und 2b; Andreas Mazurides
und Dominik Schmalzl; den Lehrpersonen Vanessa
Asen, Monika Breitenlechner und Mag. Elisabeth
Wannenmacher!
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Dorfleben in Weer
Von links: Josef Kammerlander, Hermann Haaser, Josef Oblasser,
Stefan Pirchmoser, Hermann Geisler, Johannes Lentner
Alles neu macht der Mai:
neuer Obmann beim BIENENZUCHTVEREIN
von Mag. Johannes Lentner
Am 4. Mai 2016 tat es der Bienenzuchtverein Weer und
Umgebung vielen seiner Bienenvölker gleich. Der Verein
wechselte den Vorstand. Doch während es beim Wechsel der Bienenkönigin im Stock zumeist heiß hergeht,
herrschten bei den örtlichen Bienenzüchtern Harmonie
und Einigkeit.
Stefan Pirchmoser aus Kolsassberg wurde als Nachfolger
von Josef Oblasser, der den Verein 20 Jahre lang erfolgreich geführt hat, zum neuen Obmann gewählt. Josef
Oblasser wurde zum Ehrenobmann ernannt. Johannes
Lentner aus Kolsass übernahm das Amt des Schriftführers
von Hermann Geisler. Kassier Josef Kammerlander jun.
wurde im Amt bestätigt. Hermann Haaser aus Volders
bleibt Obmann-Stellvertreter und Gesundheitswart. Als
Kassaprüfer wurden Siegfried Gostner und Josef Stöckl
neuerlich bestellt. Im Anschluss an die Wahlen informierte Gerhard Oberdacher, Bezirksobmann des Tiroler
Imkerverbandes, die anwesenden Imker über aktuelle Fragen und referierte über die Königsdisziplin in der Imkerei:
die Königinnenzucht.
Der Verein: Zahlen, Daten und Fakten
Der Bienenzuchtverein Weer und Umgebung wurde im
Jahr 1949 von VS-Direktor Paul Schlichtherle gegründet. Derzeit zählt der Verein 17 ordentliche sowie sechs
unterstützende Mitglieder. Das älteste Mitglied ist 78,
das jüngste 12 Jahre alt. Acht Vereinsmitglieder kommen
aus Weer, fünf aus Kolsass, vier aus Kolsassberg. Weitere
Mitglieder: Innsbruck (1), Schwaz (1), Terfens (1), Volders (2)
und Weerberg (1). Die Anzahl der Bienenvölker der Ver-
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einsmitglieder beläuft sich derzeit auf 178. Diese sind auf
insgesamt 21 Bienenstände in der Region verteilt. Zum
Vergleich: im Jahr 1962 waren noch 584 Bienenvölker im
Verein verzeichnet. (Beim verwendeten Wabenmaß für
die Bienenwohnungen liegt das Einheitsmaß knapp vor
dem Zandermaß.)
Hinweis in eigener Sache
Das wichtigste Ziel des Vereins ist die Verbreitung und
Förderung der Bienenzucht in der Region. An jedem ersten Mittwoch im Monat findet im Café Günther ein Imkerstammtisch statt. Hier hat man die Gelegenheit, sich
mit Imkern auszutauschen und viel Wissenswertes und
Nützliches im Umgang mit Bienen zu erfahren. Interessierte sind herzlich willkommen.
Bitte an die Bevölkerung
Der Bienenzuchtverein Weer und Umgebung bittet die
Bevölkerung von Weer, Kolsass und Kolsassberg, verwaiste Bienenhäuser oder Bienenstöcke ohne namentliche Kennzeichnung dem Verein bekanntzumachen. Der
Grund: Alle Bienenstöcke in der Umgebung sollen erfasst
werden. Im Bedarfsfall dienen diese Informationen dem
Schutz der Bienen.
Obmann Ing. Stefan Pirchmoser
Tel.: 0664/8337548; e-Mail: [email protected]
Schriftführer Mag. Johannes Lentner
Tel.: 0650/5030804; e-Mail: [email protected]
MIT FÜNF „KESSELN“ AUSGEZEICHNET
Die Küche des Regional-Altenwohnheims
In der Gastronomie werden für besondere Qualität die
„Hauben“ vergeben, in Großküchen sind es die „Kessel“. Das Küchenteam des Regionalen Altenwohnheimes
Knappenanger in Schwaz mit Küchenchef Hans Schiffmann und Wirtschaftsleiterin Manuela Bichler konnte
kürzlich in einer Feierstunde die höchste Auszeichnung,
nämlich das Zertifikat „Fünf Kessel“ entgegennehmen.
So wird öffentlich bedankt und ausgezeichnet, was an
hervorragender Arbeit täglich in dieser Küche passiert:
So wird beispielsweise bei der Ernährung auf einen
hohen Obst- und Gemüseanteil geachtet und Brot selbst
gebacken. Alle Suppen werden täglich frisch gekocht, die
Herstellung von Rindssuppen und Bratensaft erfolgt tra-
ditionell mittels Knochen – ohne Geschmacksverstärker,
Aromen, Hefeextrakt oder andere fremde Substanzen.
Im Schwazer Küchenteam arbeiten hochqualifizierte
Fachleute, die mit Leib und Seele bei der Sache sind, um
das Bestmögliche für das leibliche Wohl der Heimbewohner am Knappenanger und in der Archengasse sowie der
Bediensteten in beiden Häusern bieten zu können. Auch
die Zufriedenheit jener, die in Schwaz Essen auf Rädern
bekommen und in verschiedenen belieferten Kindergärten bestätigt dies.
Die Gemeinde Weer gratuliert dem Küchenteam unseres
Regionalen Altenwohnheimes herzlich zu dieser tollen
Arbeit in der Küche und zur hohen Auszeichnung.
DER WEERER
SENIORENAUSFLUG
Vorankündigung für alle Weerer Seniorinnen und Senioren: Der diesjährige Seniorenausflug wird am Mittwoch,
dem 28. September 2016, stattfinden. Dr. Rudolf Harb hat
als Ziel FISS-SERFAUS-LADIS ausgewählt. Einladung und
genaues Programm werden den Senioren in der zweiten
Augusthälte zugesandt.
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Dorfleben in Weer
Freiwillige Feuerwehr Weer
DEFIBRILLATOR
Mit den Beiträgen von Sponsoren
konnte die Freiwillige Feuerwehr
Weer ein Defibrillator anschaffen.
Ersthelfer können das Gerät im Falle
eines Herz-Kreislauf-Stillstandes einsetzen. Es steht damit ein Gerät zur
Verfügung, das im Notfall Leben retten kann.
Die FF Weer dankt allen Sponsoren,
die die Anschaffung mit ihren Beiträgen finanziert haben: Transporte
Schwaiger; Viehhandel Schwaninger; Erdbewegung Koppensteiner;
Irowec Markus; Mark Klaus/MK-Illuminations; Salon Waltraud/Ramsau;
Mandl Willi; Heubacher Putz.
Notfallsanitäter Michael Windisch,
Kommandant Martin Ortner,
Ersthelfer Andreas Sparber
Silberregion Karwendel
REINHARD HÖLZLS FOTOBUCH ZUM WANDERN
Das neue, bildschöne Wanderbuch der Silberregion Karwendel bereichert mit einzigartigen Einblicken der
wanderreichen Silberregion. Das Buch deckt einige der
schönsten „Fotopunkte“ der Region auf, die man im Rahmen einer Wanderung erreichen kann. 400 Kilometer
Wanderwege, über 100 Almen und der größte Naturpark
Österreichs können aus unterschiedlichen Blickwinkeln
betrachtet werden.
SILBERSCHATZKISTEN – DAS GESCHENK DER HEIMAT
Die Projektgruppe „ursprünglich natürlich“ hat vier verschiedene „Silberschatzkisten“ entwickelt. Speziell für
Einheimische ist die Silberschatzkiste eine gute Idee, um
ein Stück Heimat zu verschenken. Die Silberkiste beinhaltet eine Reihe von regionalen Produkten. Die verschiedenen Silberschatzkisten mit Schätzen aus der Region sind
gefüllt mit erlesenen, im Einklang mit der Natur erzeugten Produkten.
Auch rund um Weer gibt es einiges zu erwandern, das
in diesem Buch gezeigt wird, beispielsweise die Wanderung „Im Reich der Zirbe“ oder „Heilende Wasser und
Burgruinen“.
In der Schatzkiste „ fiar die Kloan“ befinden sich Schlummerkissen mit Bergkräutern und Buchweizenschalen und
Bio-Blumenzucker, die Schatzkiste „fiar die Liab“ beinhaltet unter anderem ein Kräuteramulett für die Liebe
plus Schätze aus Omas Kräuterwissen. Auch „Schätze
fiar Leib und Seele“ wurden gestaltet. Empfehlenswert
für Genießer: das Bio-Chiliöl, Bio-Kräutersalz oder der
Demeter-Kräutertee.
Der bekannte Naturfotograf Reinhard Hölzl hat seine
Lieblings-Fotopunkte in diesem neuen Wanderbuch
zusammengefasst. Das Wanderbuch gibt es beim Tourismusverband in Schwaz gegen einen Unkostenbeitrag von
5 Euro zu kaufen.
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Das Wohlbefinden und die Schönheit dürfen natürlich
auch nicht zu kurz kommen: Es gibt die Silberkiste mit
einer Bio-Ringelblumencreme oder dem Demeter-Lavendelkissen. Die Silberschatzkisten sind seit Mai im Büro des
Tourismusverbandes in Schwaz erhältlich.
Dorfleben in Weer
DER RINDERWEG
Asphaltierter Bereich vom
Dorfplatz in östlicher Richtung
Für den Wegbereich vom Dorfplatz hinaus zu den Häusern der Siedlung war zuerst im Einvernehmen mit den
Anrainern ein markierter Fußweg angedacht gewesen.
Unser Verkehrsexperte hat uns aber dringend davon
abgeraten. Die Straße sei zu schmal für ein solches „Trennsystem“ Fußgänger/Fahrzeuge. Der Experte empfiehlt die
Beibehaltung des offenen Miteinander, wo Fußgänger
und Autos beschränkte Verkehrsfläche gemeinsam nützen. Unterstützende Bodenmarkierungen als Hinweise
auf diese Situation werden noch angebracht.
Der unasphaltierte Weg von der
Siedlung bis hinaus zum Tennisplatz
Dies ist ein kurzer, wunderschöner Spazierweg, den erholungssuchende Fußgänger sehr gern benützen. Für diesen
Teil des Rinderweges besteht ein Allgemeines Fahrverbot. Wir bitten alle motorisierten Verkehrsteilnehmer,
besonders auch die Mopedfahrer, dieses Fahrverbot
einzuhalten!
Leserbrief von Daniel Weiss (auszugsweise)
Missstand: Parken am Dorfplatz
Beim Durchblättern von „Dorfleben in Weer“ kam mir die
Idee, ein immer größer werdendes Problem kundzutun:
Seit Jahren weisen wir Anrainer auf die „Parksünder“ am
Dorfplatz hin. Leider bevorzugen es die meisten, sich untereinander darüber aufzuregen und mit den Fahrzeugbesitzern zu streiten, anstatt die Gemeinde zu kontaktieren. Ich
war einer der wenigen, der vor ein paar Jahren aktiv bei
der Gemeinde um Rat und Hilfe bat. Bürgermeister Franz
Unterlechner ließ anschließend Parkverbotsschilder am
Dorfplatz und beim Legerer-Haus aufstellen, welche dann
auch einige Monate Abhilfe schafften.
Seit einigen Wochen spitzt sich die Situation aber immer
mehr zu: Abends parken meistens ein bis drei Fahrzeuge
am Dorfplatz, manchmal noch ein weiteres am Legerer-Haus. Man kommt mit dem PKW nur mehr erschwert
vorbei, vor allem, wenn Lieferwagen dort parken. Wenn
man zu Fuß mit den Kindern oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, läuft man Gefahr, überfahren zu werden, weil
den Autofahrern teilweise die Sicht in der Kurve versperrt
wird. Es entsteht eine gefährliche Situation, die so nicht
sein müsste!
Den parkenden Fahrzeughaltern – meist dieselben Besucher/Bewohner der angrenzenden Wohnanlage – ist dies
relativ egal, ein sachlicher Hinweis auf die Parksituation
und auf das Parkverbot wurde mehrmals so beantwortet:
„Diese Schilder interessieren mich nicht, hier wurde noch
nie kontrolliert oder gar gestraft!“ Ich finde es nicht richtig, dass sich Anrainer Parkplätze und Garagen mieten
müssen, während andere verkehrswidrig und noch dazu
mit einer Gleichgültigkeit im Parkverbot parken und den
Verkehrsfluss behindern. [...]
Abschließend führt Daniel Weiss noch an, dass eine Privatperson nicht einschreiten könne, weil es sich um Gemeindegrund handle, und er regt an, ob nicht ein an den Autos
angebrachter offizieller Hinweis der Gemeinde eine „belehrende Wirkung“ verursachen könnte.
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Dorfleben in Weer
Kontakte in einer Zeit ohne Handy, ohne SMS, ohne Computer, ohne E-Mail, ohne Facebook, ohne Whatsapp
Romantische Kartengrüße aus den 1920er-Jahren
Von Ortschronist Ossi Arnold
Herzlichen Dank an
Steffi Untertrifaller
Steffi Untertrifaller hat der Ortschronik Weer eine wunderschöne Postkartensammlung aus den 1920er-Jahren
zum Geschenk gemacht. Diese Bildpostkarten waren damals in SchwarzWeiß aufgenommen und teilweise
coloriert worden. Es handelt sich um
Karten, die Steffis Eltern Antonia Löffler und Konrad Hofstätter in jungen
Jahren selbst geschrieben oder von
Freundinnen und Freunden bekommen hatten.
An den felsenfesten Jüngling
Konrad Hofstätter beim Krötzen
in Weerberg, Post Weer
Allein schon die Auswahl des Bildmotivs auf der Karte
drückte aus, was man der Freundin, dem Freund sagen
wollte: Es ging um Freundschaft, Sehnsucht, Verehrung,
Liebe! Die Liebesgrüße waren meist in Versform abgefasst. Damals war es durchaus üblich, dass man sich beinahe täglich eine Karte geschrieben hat.
Kann deiner nicht vergessen, vergiß auch du mich nicht, ich werde
Rosen brechen, brich du Vergißmeinnicht. Viele tausend Grüße
und Küße sendet dir ein Mädchen ungenannt, aber dennoch
wohlbekannt. N. N.
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An Freulein Antonia Löffler
Wenn alle Glocken schweigen und
alle Berge sich neigen, da denke ich
noch an dich zurück. Lebe wohl und
Vergißmeinnicht. Viele herzliche
Grüße sendet dir deine dich liebende
N. N.
Es geht kein Stund‘ in der Nacht, da
nicht mein Herz erwacht Und dein
gedenkt, daß du mir viel tausendmal
dein Herz geschenkt. Gruß und Kuß
von mir
Innigst geliebter! Endlich komme ich
dazu Dir ein paar Zeilen zu schreiben.
Seit ich Dich das letztemal gesehen
habe, bring ich Dein holdes Angesicht nicht mehr aus den Kopf, und
auch Herzkrank bin ich.
Manches Stündlein ist vergangen, Manches Stündlein
wird vergehen, Ich freue mich auf’s Stündlein, Wo wir
uns Wiedersehen, Viele herzliche Grüße sendet Dir Deine
immer an dich denkende N. N. – G. u. K. (Anmerkung d.
Red.: Gruß und Kuß)
Die Liebe bringt Rosen, die Freundschaft bringt Ruh‘!
Darum wähle sie beide, wie glücklich bist Du. Herzlich grüßend zeichnet Deine unvergeßliche Wohlbekannte N. N.
Nicht wie Rosen, Tulpen, Nelken, soll unsere Liebe welken,
sondern wie das Immergrün soll unsere Liebe erblühn. Ein
reines Herz zu deinen Füßen ein treues Herz läßt dich grüßen. G. und K. von mir. Lebe wohl, auf Wiedersehn
Alle Blumen müssen wieder vergehen, Rosenglut und
süßer Veilchen Schar. Alles was ein milder Lenz gebar,
fällt in Staub, wenn kalte Stürme wehen. Lieb und Freundschaft, die uns umblühn, duften ewig, werden nie verglühn. Die Hand zum Gruß, den Mund zum Kuß, das ist der
schönste Kartenschluß. N. N. Lebe wohl, auf Wiedersehn
Liebste Toni! Ich habe die Gedanken noch immer bei Dir
ich kann Dich nicht vergessen es ist mir noch immer Zeitlang um Dich ich hätte Dich offt und offt schon gebraucht
aber du wirst mich schon vergessen haben, da du nichts
mehr hören und nicht mehr sehn läßt. Gruß, Deine unvergessende Kathi. Antwort bitte
Liebe Freundin! Viele herzliche Grüße vom Pillberg sendet Dir Deine Dich nie vergessende Marie. Wir hätten
Dich heute notwendig braucht, zu was kannst du dir denken. Wir werden bald einmal kommen mit großer Macht
und Herrlichkeit, ich schreib Dir schon. Hoffe auf baldige
Antwort.
Du bist wie eine Blume so hold so schön so rein, ich schau
dich an und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein.
Bei schöner Aussicht kam ich zur Einsicht und aus Absicht
schreibe ich eine Karte mit Ansicht und aus Vorsicht
schreib ich meinen Namen nicht. Gruß N. N.
Liebe Toni! In anfange meines Schreibens bist du herzlich
gegrißt, wan komst du einmal herunter, ich hoffe bald!
blau ist der Himmel, grün ist der Wald, auf ein freudiges
Wiedersehn hoffe ich bald.
Wärthe Freundin! Die Herzlichsten Grüße von außen
nach innen senden Dier Konrad und Franz. (Anm. d. Red.:
Gemeint war „von Außerweerberg nach Innerweerberg“)
27
Dorfleben
schluss
Redaktions
Ausgabe:
für nächste
16. 09. 201:6
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Beiträge bit
Weer
in
Amtliche Mitteilung der Gemeinde Weer
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STELLENAUSSCHREIBUNG
Die Gemeinde Weer sucht einen Mitarbeiter, der bereit ist, Verantwortung
für die Infrastruktureinrichtungen, öffentlichen Gebäude und das Ortsbild zu übernehmen und die Weiterentwicklung des Dorfes entsprechend
zu unterstützen.
Aus diesem Grund wird zum ehestmöglichen
Eintritt die Stelle einer/eines
Bauhofleiterin/s
mit einem Beschäftigungsausmaß von 100 %
(40 Wochenstunden) ausgeschrieben.
Anforderungen
• Abgeschlossene Lehre sowie handwerkliches Geschick
• Eigenständiges Erkennen von notwendigen Aufgaben im Dorf
• Flexibilität bei Arbeitszeiteinteilungen (Wochenenddienst, Feiertage)
• Selbständiges Arbeiten im Team
• Grundlegende PC-Kenntnisse
• Leiter-Aufgaben (Diensteinteilung, Zeitaufzeichnung, Bestandsverwaltung, Einkauf etc.)
• Bereitschaft zur Fortbildung (z.B. Führungsmanagement, Einsatzleiter)
• Österreichische Staatsbürgerschaft oder EU-Staatsbürgerschaft
• Mindestens Führerschein der Klasse B
• Abgeschlossener Präsenz- bzw. Zivildienst bei männlichen Bewerbern
IMPRESSUM
Herausgeber: Gemeinde Weer
Für den Inhalt verantwortlich:
Bgm. Ing. Mag. Markus Zijerveld, Gemeindeamt Weer,
Dorfstraße 4, 6116 Weer, Telefon 05224/68110
Schriftleitung: OSR Oswald Arnold
Layout: HABILIS Grafikdesign by Stefan Knapp
Fotonachweis:
Egger Martin, 8 Fotos (Seite 10, S. 11 und S. 14); Köchler Josef,
1 Foto (S. 17), Land Tirol, 1 Foto (S. 18) Fam. Lechner-Saurwein,
2 Fotos (S. 6 und S. 7); NMS Weer, 2 Fotos (S. 16); Pfitscher
Karl, 2 Fotos (S. 19); RAWH Schwaz, 1 Foto (S. 23); alle anderen Fotos: Arnold Ossi und Archiv der Ortschronik Weer