UniAccess PC-Praxis Internet Unix etc. | Suchen | zum Inhalt von ZInfo Nr. 08 Mail in den Ferien Hilfe: Ich gehe in die Ferien, was mache ich mit meiner Mail? Die elektronische Post ist zu einem festen Bestandteil unseres Büroalltags geworden. Ein so fester, dass wir nicht einfach mehr in den Urlaub fahren können, ohne uns vorher Gedanken zu machen, was wir mit der Mail während unserer Abwesenheit machen. Um es Ihnen leichter zu machen, die wohlverdienten Ferien zu geniessen, möchte ich an dieser Stelle aufzeigen, was Sie machen können, um ruhig wegzufahren. Bei einer Abwesenheit haben wir als User drei Möglichkeiten: 1. Wir machen nichts 2. Wir aktivieren eine automatische Abwesenheitsmeldung 3. Wir lesen die Mail auch im Urlaub Auf den ersten Punkt brauchen wir nicht speziell einzugehen, hier haben wir am Wenigsten zu tun. Schauen wir uns die zwei letzten Punkte genauer an. Da wir an der Universität Zürich zwei Mailsysteme haben, müssen Sie sich darüber Gedanken machen, welches dieser Systeme Sie verwenden. Abwesenheitsmeldung oder Vacation Darunter verstehen wir einen Ablauf, bei welchem jeder Brief mit einer automatischen Abwesenheitsmeldung beantwortet wird. Möchten wir einen solchen Automatismus aufschalten, machen wir folgendes: A) Ich habe meine Mail auf AIX B) Ich habe meine Mail auf UniAccess: Loggen Sie sich bei UniAccess Account ein und klicken dann auf den Punkt mit der Beschreibung "Auf dieser Seite können Sie eine Ferienabwesenheit einrichten und wieder löschen." Ich lese meine Mail auch in den Ferien In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Sie in den Ferien einen Computer mit Internet-Anschluss haben. A) Ich habe meine Mail auf UniAccess: Da es unter UniAccess einen Web-Mailreader (Webmail) gibt, empfiehlt sich hier dessen Gebrauch. Starten Sie deshalb direkt aus dem Browser das Programm IMP, damit Sie ihre Mail lesen können. B) Ich habe meine Mail auf AIX: Unter AIX wird kein Web-Mailtool angeboten, hier können Sie aber von einem beliebigen Rechner aus direkt auf AIX einloggen und so ihre Mail lesen. Dazu benötigen Sie ein Terminal (Telnet oder SSH). Via Terminal auf AIX einloggen Manche hören es nicht gerne, aber an den meisten Orten auf der Welt sind an öffentlich zugänglichen Internetaccess Points Windows-Systeme aufgestellt. Deshalb zeige ich hier, wie das Verfahren mit Windows läuft. Ich habe absolut nichts gegen andere Computer, aber bei meinen Auslandaufenthalten habe ich immer nur Windows getroffen. Also so gehts: Klicken Sie auf "start" -> "run" Geben Sie im erscheinenden Fenster unsere AIX-Adresse ein: telnet ziaix.unizh.ch Somit wird eine Session auf dem AIX-Rechner in Zürich geöffnet und bei Ihnen im Ausland auf dem Bildschirm in einem Terminalfenster dargestellt. Es erscheinen dann die üblichen Authentifizierungsaufforderungen von Login und Passwort, nach denen Sie dann auf die Unix-Befehlszeile gelangen... Login: AIX Version 4 (C) Copyrights by IBM and by others 1982, 1996. login: dmeier dmeier's Password: Willkommen-Bildschirm Last unsuccessful login: Mon Sep 3 14:30:53 MEST 2001 on /dev/pts/4 from 212.217.101.96 Last login: Thu Jun 6 18:21:07 MEST 2002 on ssh from zisp0304.unizh.ch /home/rs2c/zi/dmeier $ Einmal auf diesem Befehlsprompt angekommen, starten wir mit dem Befehl "pine" unseren Mailreader. Da Sie das Programm "pine" vermutlich noch nicht kennen, ist es von Vorteil (auch wenn das Programm einfach zu bedienen ist) unsere Anleitung zu lesen, mindestens die Einführung. Besser als Telnet zu verwenden wäre allerdings der Einsatz von ssh (Secure Shell), damit der gesamte Datenverkehr einschliesslich Passwörter verschlüsselt wird. Dazu steht ein URL für Mindterm zur Verfügung. Nachdem Sie diesen URL angeklickt haben, wird sich ein zusätzliches Bildschirmfenster öffnen, das Ihnen einen Login-Prompt anbietet -- so wie bei Telnet, allerdings mit dem Unterschied, dass die Daten nun verschlüsselt werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass eine Verschlüsselung auch im Internet-Cafe möglich ist, da Sie einen gewöhnlichen Browser verwenden. Natürlich empfiehlt es sich, vor den Ferien zu üben und das Ganze bereits hier einmal auszuprobieren. Sie werden sehen, es funktioniert und es ist einfach! David Meier
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