Bauernhof in Helfenwang brennt zum zweiten Mal ab

Ostallgäu
26
DONNERSTAG, 28. JULI 2016
Wie Randolfo seine
Stimme wieder findet
Lokales in Kürze
STEINGADEN
Flohmarkt am Sonntag
am Zimmerstadel
Der Frauenliste Förderverein Steingaden lädt alle Flohmarktfreunde
zum 21. Steingadener Flohmarkt in
und um den Zimmerstadel in
Steingaden ein. Am Sonntag, 31.
Juli, von 8 bis 16 Uhr können private Anbieter von gebrauchter Ware
– keine Händler und Neuware –
nach Herzenslust kaufen, schauen
und feilschen. Für Kinder gibt es
wieder eine eigene Ecke und sie bezahlen keine Standgebühr. Für das
leibliche Wohl sorgen die Frauen
vom Frauenliste-Förderverein.
Der Flohmarkt findet bei jeder Witterung statt. Tische und Bänke
müssen selbst mitgebracht werden.
Reservierung und Anmeldung
sind nicht erforderlich. Der Platz ist
rundum abgesperrt und wird erst
am Sonntag um 7 Uhr für den Aufbau geöffnet. (az)
OSTALLGÄU
Kostenlose Beratung für
Existenzgründerinnen
Eine kostenlose Beratung für Frauen aus dem Ostallgäu, die sich beruflich selbstständig machen wollen,
bietet die Servicestelle Frau und
Beruf an. Der nächste Einzelberatungstermin ist am Dienstag, 9.
August, im Landratsamt in Marktoberdorf. Die Servicestelle Frau
und Beruf hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. (az)
O Anmeldung bei der Gleichstellungs-
stelle des Landkreises: Telefon (08342)
911-287, E-Mail [email protected], oder bei der Servicestelle Frau und Beruf, Kempten,
Telefon 0831/2525-80 50.
OSTALLGÄU
Psychopharmakologie
für Pflegefachpersonen
Immer wieder kommen Psychopharmaka mit erwünschten und
unerwünschten Wirkungen auf den
Markt. Ein Seminar der Allgäu
Akademie am Bezirkskrankenhaus
Kaufbeuren informiert über diese
neuen Wirksubstanzen, damit Patienten beim Medikamentenmanagement besser beraten werden. Die
Veranstaltung findet statt am 22.
September von 9 bis 16.30 Uhr statt
und richtet sich an Pflegefachpersonen, Sozialpädagogen und Ergotherapeuten. Referentin ist Ärztin
Christine Thiele-Doppler. (az)
Schulfest Kinder begeistern mit Theaterstück in
Rieden. Lehrerin und Viertklässler verabschiedet
Komplett abgebrannt sind gestern in den Morgenstunden Stall und Scheune eines Bauernhofs in Helfenwang, Gemeinde Halblech.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und die Brandschutzmauer konnte aber zumindest das Wohnhaus zum größten Teil
gerettet werden.
Fotos: Stefan Fichtl/AZ
Bauernhof in Helfenwang
brennt zum zweiten Mal ab
Telefon 08341/72-5703,
E-Mail [email protected]
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Halblech Auf mehrere hunderttausend Euro schätzt die Polizei den
Schaden, der gestern Morgen beim
Brand eines landwirtschaftlichen
Anwesens in Helfenwang, Gemeindegebiet Halblech, entstanden ist.
Scheune und Stall brannten dabei
komplett nieder. Von den Bewohnern des Bauernhofs – zum Brandzeitpunkt die Inhaberfamilie und
acht Feriengäste – erlitten zwei eine
leichte Rauchgasvergiftung. Die Familie steht außerdem unter Schock –
zumal das Anwesen vor 23 Jahren
schon einmal niedergebrannt war.
Ein Lehrling des Betriebs hatte
das Feuer in der Scheune gestern gegen 6.30 Uhr entdeckt. Innerhalb
kürzester Zeit griffen die Flammen
laut Füssens Polizeichef Edmund
Martin auf die komplette Tenne und
den Stall über. Das Wohnhaus
konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und die Brandschutzmauer zum größten Teil gerettet werden. Es wurde nur teilweise beschädigt. Die Scheune allerdings stand beim Eintreffen der
Feuerwehr gegen sieben Uhr bereits
komplett in Flammen.
Die Scheune des Bauernhofs konnte nicht mehr gerettet werden. Sie brannte innerhalb kürzester Zeit lichterloh.
Im Stall befanden sich rund 60
Kühe und Jungvieh. Alle Tiere
konnten nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei gerettet und
rechtzeitig auf umliegende Wiesen
getrieben werden. Die beweglichen
Geräte und Maschinen wurden von
den Betreibern des Hofes so weit es
ging aus der Scheune geholt.
Martin lobte die schnelle, reibungslose Arbeit der Feuerwehr,
durch die wenigstens das Wohnhaus
weitgehend gerettet werden konnte.
„Das haben sie super gemacht“, sagt
der Polizeichef. Ein großes Glück sei
auch gewesen, dass der Hof direkt
am Premer Lechsee liegt und die
Einsatzkräfte sofort von dort Wasser herauspumpen konnten.
Informationen zur Brandursache
gibt es noch nicht. Die Ermittlungen
hat das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Kempten
übernommen.
Im Einsatz waren etwa 150 Mitglieder der Feuerwehren Trauchgau, Buching, Schwangau, Lechbruck, Steingaden, Prem und Füssen sowie der Rettungsdienst, das
Kriseninterventionsteam und ein
Seelsorger zur Betreuung der betroffenen Familie. (dec)
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Rieden am Forggensee 14 Uhr, das
Gemurmel im Riedener Haus am
Kalkofen verebbt langsam und Elisabeth Deller, Rektorin und Klassenleitung der Kombiklasse 1 und 2
in der Riedener Grundschule, erhebt die Stimme, um das Musical
„Randolfo und der eine Ton“ anzukündigen. Dies wird die Schul-Gemeinde Rieden samt der zahlreich
erschienen Angehörigen für die
nächste halbe Stunde in Bann halten.
Das Stück beginnt. Nach und
nach lernt der Zuschauer Randolfo
kennen, einen stummen Jungen, der
durch den Wald läuft und immer
wieder an seinem Lieblingsbaum
verharrt. Vor drei Jahren ist seine
Mutter gestorben und seitdem
spricht er nicht mehr, keinen einzigen Ton. Rubella, die Waldfee,
schenkt ihm ein Zauberstöckchen,
mit dem er genau einen Ton spielen
kann. Die Tiere im Wald fühlen sich
durch diesen Ton wie magisch angezogen, sammeln sich um Randolfo,
hören ihm zu und singen immer
wieder „Ein Ton, ein wundersamer
Ton“. Eingewebt sind Szenen mit
den Kindern, die sich über Randolfo
und sein Stöckchen lustig machen:
„Randolfo, der ist stumm und auch
ein bisschen dumm“. Nur ein Mädchen verteidigt ihn. Im Lauf der Geschichte findet Randolfo seine Stimme wieder und alle tanzen im Kreis:
„Hurra, hurra, Randolfos Stimme,
sie ist wieder da“.
Nach dem tosenden Applaus
wurden die langjährige Fachlehrerin
Elsmarie Appelt mit einem Rapp
und Geschenken sowie die Schulbegleitung Dagmar Kerle mit einem
Film der Kinder und Geschenken
sehr bewegend verabschiedet. Die
Schüler der vierten Klasse wurden
mit den besten Wünschen für die
neue Schule entlassen. (eb)
Feuer Wohnhaus kann größtenteils gerettet werden. Zwei Menschen leicht
verletzt. Der Schaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt
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NUMMER 173
Ein Defi für Seeg
Spende Neues Gerät in zentraler Lage
Seeg Eine Spende von 1111 Euro hat
es möglich gemacht, einen weiteren
Defibrillator für die Gemeinde Seeg
anzuschaffen. Die Spende hatte der
Förderverein der Feuerwehr Seeg
von Jürgen Brecht aus Füssen erhalten. Die erhaltene Summe soll sinnvoll eingesetzt werden, darin waren
sich die Verantwortlichen einig.
Schließlich reifte der Entschluss,
dass alle davon profitieren sollten
und ein Defibrillator beschafft werden solle. Dieser konnte nun vor einigen Tagen installiert werden. Die
Nähe zu den Vereinsheimen, der
Schule und dem Festplatz sowie
dem unmittelbar anschließenden
Ortsteil Hitzleried und das Neubaugebiet machen das Gerätehaus zu einem zentralen Ort. Für jedermann
zugänglich steht das Gerät nun allen
im Notfall zur Verfügung, und es
gibt somit im Gemeindegebiet von
Seeg nun zwei dieser Geräte. Alle
die Spendensumme überschreitenden Kosten konnten aus der Vereinskasse gedeckt werden. Eine eigene Schulung für interessierte Feuerwehrkameraden findet demnächst
statt. (pri)
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Kinder begeistern bei Schulfest in Rieden am Forggensee mit Theaterstück über den
stummen Jungen Randolfo.
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Mitarbeiter des Verlages
und deren Angehörige sind von
der Teilnahme ausgenommen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss,
Freitag, 5. August 2016
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