13/2016 1. bis 31. Juli Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau «Bis später, Halleluja» 2 Pfarrei Greppen www.seepfarreien.ch Gottesdienste Greppen Gedächtnisse Telefon Pfarramt 041 390 32 01 Sonntag, 3. Juli 10.30 Wendelinskirche Kollekte: Papstopfer Freitag, 8. Juli 10.00Wendelinskirche 14. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Anita Wagner Schulabschlussgottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Sonntag, 10. Juli 10.30Wendelinskirche Kollekte: Gymnasium St. Klemens 15. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Sonntag, 17. Juli 10.30 Wendelinskirche Kollekte: Mariannhiller-Mission 16. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit der Liturgiegruppe Sonntag, 24. Juli 10.30Wendelinskirche Kollekte: Justinus-Werk 17. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Sonntag, 31. Juli 18. Sonntag im Jahreskreis 10.30Wendelinskirche Gottesdienst mit Christian Merkle Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin Sonntag, 3. Juli Stifts-Jzt.: Chorherr Thomas Fuchs, ehem. Pfarrer von Greppen; Leo Meier-Häfeli, Eltern und Geschwister sowie Selina Meier-Häfeli und Josef Stalder, Sonnenhof Sonntag, 10. Juli Gedächtnis: Agnes von Rotz Zimmermann und Familie Wir wünschen allen schöne Ferien und viel Spass in der Grepper Badi! Reisesegen 2016 Auf deinem Reisen und Wandern und Faulenzen begleite dich ein ganzer Früchtekorb: Die Banane mit ihrer Geschmeidigkeit, damit deine Muskeln sich nicht verkrampfen. Die Aprikose mit ihrer verjüngenden Wirkung, die dem Volksstamm der Hunzas in den Bergen Pakistans, und vielleicht auch dir, Fitness und ein langes Leben gibt. Die Kirsche mit ihrer den Harnsäurespiegel senkenden Wirkung gegen Gicht. Die Zitrone, die mit dem Vitamin C deine Abwehrkräfte stärkt. Die Melone, die ein hervorragender Durstlöscher ist … Mixe aus all diesen Früchten einen Cocktail und stärke dich unterwegs, damit du geschmeidig, fit, gesund und zwäg bleibst und ebenso aus den Ferien zurückkommst. Darum bitten wir in Gottes Namen. Amen. www.seepfarreien.ch Pfarrei Vitznau 3 Gottesdienste Vitznau Gedächtnisse Telefon Pfarramt 041 397 10 82 Sonntag, 3. Juli 09.00Pfarrkirche Kollekte: Papstopfer 14. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Anita Wagner Altardienst: Karin und Angela Mittwoch, 6. Juli 10.30 Rigi Klösterli Wallfahrt der Vitznauer nach Rigi Klösterli Freitag, 8. Juli 08.00 ref. Kirche Schulschlussfeier mit Thomas Widmer Sonntag, 3. Juli 1. Jzt.: Hermann Suter-Lang, Lohrihof 2, Greppen Sonntag, 31. Juli Stifts-Jzt.: Lukas Zimmermann, Felmis Wallfahrt nach Rigi Klösterli am Mittwoch, 6. Juli Sonntag, 10. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis 09.00Pfarrkirche Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Altardienst: Silvia und Felix Kollekte: Gymnasium St. Klemens in Ebikon Sonntag, 17. Juli 09.00 Pfarrkirche 11.00 Wylenrank Kollekte: Mariannhiller-Mission 16. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Emilio Näf Altardienst: Rita und Bettina Andacht am Wylenfest mit Emilio Näf Sonntag, 24. Juli 09.00Pfarrkirche Kollekte: Justinus-Werk 17. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Altardienst: Ladina und Barbara Sonntag, 31. Juli 18. Sonntag im Jahreskreis 09.00Pfarrkirche Gottesdienst mit Christian Merkle Altardienst: Noah und Demian Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin Wir besammeln uns um 09.00 Uhr bei der Rigibahn-Station Vitznau und fahren nach folgendem Fahrplan: Vitznau ab: 09.15 Uhr Rigi Staffel an: 09.42 Uhr Rigi Staffel ab: 10.09 Uhr Rigi Klösterli an:10.18 Uhr Den Gottesdienst feiern wir dann um 10.30 Uhr in der Kapelle «Maria zum Schnee» auf Rigi Klösterli. Die Billettkosten übernimmt die Kirchgemeinde. Bitte beachten: Gemeinsam Gemeinde gestalten Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Die Werktagsgottesdienste im Zeitraum der Schulferien – 11. Juli bis 15. August – entfallen. 4 Pfarrei Weggis www.seepfarreien.ch Gottesdienste Weggis Gedächtnisse Telefon Pfarramt 041 392 00 92 Freitag, 1. Juli 16.30 Alterszentrum Hofmatt 19.00Verenakapelle Gottesdienst Gottesdienst Samstag, 2. Juli 11.15 Pfarrkirche 18.00Pfarrkirche Taufe von Domenik Shala Gottesdienst Sonntag, 3. Juli 09.30 Pfarrkirche Kollekte: Papstopfer 14. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Dienstag, 5. Juli 09.00Pfarrkirche 09.30 Pfarrkirche Rosenkranzgebet Gottesdienst mit anschliessendem Philokafi zum Thema: «Prägung» Donnerstag, 7. Juli 10.00 Pfarrkirche 16.30Allerheiligenkapelle ökumenischer Schulschlussgottes- dienst der Oberstufe Gottesdienst Freitag, 8. Juli 8.50Pfarrkirche Schulabschlussgottesdienst Samstag, 9. Juli 18.00Pfarrkirche Gottesdienst unter der Mitgestaltung des Kirchenchors BelCanto Weggis. Sonntag, 10. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst mit Emilio Näf Kollekte: Gymnasium St. Klemens in Ebikon 11.00 Allerheiligenkapelle Taufe von Nora Lou Fritzsche Freitag, 15. Juli 16.30 Alterszentrum Hofmatt Gottesdienst Samstag, 16. Juli 13.00Pfarrkirche Trauung Vera Ophoven und Bernhard Puls 18.00Pfarrkirche Gottesdienst Sonntag, 17. Juli 09.30Pfarrkirche Kollekte: Mariannhiller-Mission Freitag, 22. Juli 16.30 Alterszentrum Hofmatt 16. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Anita Wagner Gottesdienst Samstag, 9. Juli Dreissigster: Peter-Josef Bomholt, Rigiblickstrasse 3 Gedächtnis: Josef und Anna KüttelHofer, Bodenberg 1. Jzt.: Josef Stalder-Schüpfer, Rigistrasse 96 Samstag, 16. Juli Stifts-Jzt.: René Gilbert KrauthHocher, ehem. Organist, Weggis Samstag, 30. Juli Dreissigster: Dominik ZurmühleStalder, Eichi In Christus gestorben Donnerstag, 9. Juni Dominik Zurmühle-Stalder, Eichi Samstag, 11. Juni Peter-Josef Bomholt, Rigiblickstr. 3 Sonntag, 12. Juni Jonas Jung-Haas, Remsistr. 15 Montag, 13. Juni Astrid Vögtlin-Wild, Hofmatt 1 In die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen Samstag, 2. Juli Shala Domenik Sonntag, 10. Juli Nora Lou Fritzsche Den Bund der Ehe schliessen Samstag, 16. Juli Vera Ophoven und Bernhard Puls Samstag, 23. Juli Carolin Adelheid Klein und Michael Benz Samstag, 30. Juli Silvia Regina Vieira da Silva und Araûjo Costa Tiago Andrê www.seepfarreien.ch Pfarrei Weggis 5 Gottesdienste Weggis Rigi Kaltbad Telefon Pfarramt 041 392 00 92 Samstag, 23. Juli 13.00 PfarrkircheTrauung Carolin Klein und Michael Benz 18.00Pfarrkirche Gottesdienst Sonntag, 24. Juli 09.30Pfarrkirche Kollekte: Justinus-Werk 17. Sonntag im Jahreskreis Gottesdienst mit Anita Wagner Freitag, 29. Juli 16.30 Alterszentrum Hofmatt Gottesdienst Samstag, 30. Juli 18.00Pfarrkirche Gottesdienst Sonntag, 31. Juli 18. Sonntag im Jahreskreis 09.30Pfarrkirche Gottesdienst mit Emilio Näf Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin T: 041 392 00 92 E: [email protected] Sonntag, 3. Juli 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser Sonntag, 10. Juli 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Emilio Näf Sonntag, 17. Juli 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Anita Wagner Sonntag, 24. Juli 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Anita Wagner Sonntag, 31. Juli 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Emilio Näf ... WIR WAREN EIN GUTES TEAM ... HALLELUJA ... DU FEHLST ... ... WIR WAREN EIN GUTES TEAM ... HALLELUJA ... DU FEHLST ... 1000DANKE DANKEFÜR FÜRDIE DIEWERTWERT1000 VOLLEUNTERSTÜTZUNG UNTERSTÜTZUNGININ VOLLE ALLDIESER DIESERUNGLAUBLICH UNGLAUBLICH ALL ANSTRENGENDENZEIT! ZEIT! ANSTRENGENDEN SIMONELORETZ LORETZBOMHOLT BOMHOLT SIMONE PETER UND SIMONE 2002 PETER UND SIMONE 2002 6 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Bildungshaus Stella Matutina Veranstaltungen T: 041 392 20 30 Greppen – Vitznau Montag, 25. Juli bis Sonntag, 7. August Freitag, 1. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 2. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 3. Juli 08.00 Uhr Eucharistiefeier Pfarreisekretariate geschlossen Die Sekretariate in Greppen und Vitznau sind infolge Ferienabwesenheit vom 25. Juli bis 7. August 2016 geschlossen! Ab 8. August bin ich gerne wieder für Sie da. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat in Weggis, Claudia Stern, T: 041 392 00 92, jeweils montags bis freitags von 09.00 bis 11.00 Uhr. Ich danke für Ihr Verständnis. Marianne Camenzind, Pfarreisekretärin Montag, 4. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Greppen Dienstag, 5. Juli 17.30 Uhr Eucharistiefeier, Vesper Schulabschlussritual 10.00 Uhr Beginn auf dem oberen Pausenplatz und Ende in der Wen delinskirche mit Verabschiedung der SchülerInnen der 6. Klasse. Allen SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen wünschen wir schöne und erholsame Ferien! Mittwoch, 6. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 7. Juli 17.30 Uhr Eucharistiefeier, Vesper Freitag, 8. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 9. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 10. Juli 08.00 Uhr Eucharistiefeier Montag, 11. Juli 06.45 Uhr Laudes 07.00 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 8. Juli Weggis Samstag, 2. Juli Treff junger Eltern – Rosenfest Spiel und Spass mit dem betreuten Spielbus! Beginn: 08.00 Uhr. Wer hat Lust und Zeit, uns bei der Betreuung und Animation behilflich zu sein? Wir freuen uns auf freiwil lige und motivierte Helferinnen und Helfer. Bitte meldet euch für genau ere Zeitangaben bei andrea.roellin@ gmx.net. Weitere Details zum Spielbus findet ihr im Festführer vom Rosenfest. www.seepfarreien.ch Dienstag, 5. Juli Gottesdienst und Philokafi Nach der Wort- und Kommunion feier von 09.30 Uhr in der Werktagskapelle der Pfarrkirche Weggis treffen wir uns im Begegnungsraum des Pfarreizentrums (1. Stock) zum gemeinsamen Morgenkaffee. Alle, auch jene, welche den Gottesdienst nicht besucht haben, sind dazu herzlich eingeladen. Thema: «Prägung». Mittwoch, 6. Juli Shibashi-Qi Gong Meditation in Bewegung Beginn: 09.15 Ort: Pfarreizentrum Info: [email protected] Donnerstag, 7. Juli Ökum. Schulschlussgottesdienst der Oberstufe Wir verabschieden die SchulabgängerInnen. Sie, liebe Erwachsene, sind ebenfalls herzlich willkommen. Beginn: 10.00 Uhr Ort: Pfarrkirche Weggis Freitag, 8. Juli Schulschlussgottedienst Beginn: 08.50 Uhr Ort: Pfarrkirche Weggis Wir wünschen allen Kindern erhol same Ferien! Vitznau Mittwoch, 6. Juli Wallfahrt Rigi Klösterli – nähere Angaben siehe Pfarreiblatt Seite 3 Freitag, 8. Juli Schulschlussfeier Freitag, 8. Juli, 08.00 Uhr, reformierte Markuskirche Vitznau Wir wünschen allen Schülern erholsame Ferien! www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 7 Erinnerungen Ein kreatives Miteinander Gemeinsam Gemeinde gestalten Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Peter Bomholt hat mich vor fünf Jahren mit offenen Armen im Team der Seepfarreien willkommen geheissen. «Du wirst hier viele Reichtümer entdecken. Es gibt Un terhaltung und Feste das ganze Jahr hindurch. Es ist nie langweilig. Es gibt die Sennen und Trachten, die Ge sangs- und Musikvereine, die Feuerwehr und die Sportclubs. Die Kinder und Jugendlichen versprühen Leben und Freude. Die Menschen sind im Glauben verwurzelt. Sie sind offen für Neues und Ungewohntes. Überraschungen sind an der Tagesordnung.» «L eicht schwebt der Vogel in Form einer Taube über dem Vierwaldstättersee und der Rigi. Symbolisch verbindet der Vogel unsere drei Pfarreien Greppen, Weggis und Vitznau. Die leicht geschwungenen Linien des Flügels sind losgelöst und nicht miteinander verbunden. Doch braucht es alle drei Flügel linien, um gemeinsam unseren Glaubensweg in den Seepfarreien zu gestalten. Peter habe ich erlebt als den Fels in der Brandung, eben «Petrus, Fels». Er hatte Boden und Fundament mitten Der Vogel deutet den Geist Gottes an, der im Trubel der Veränderungen und Herausforderungen uns die Richtung für ein gutes und kreatives der Zeit. Miteinander zeigen möge.» Zugleich erlebte ich Peter als offen und beweglich. Sein unverwüstlicher Humor sorgte immer wieder für Auf heiterung. Er war anpassungsfähig und experimentierfreudig. Er leitete den Prozess beim Zusammenführen der drei Seepfarreien zu einem Patoralraum. Er hatte richtig den Plausch am Logo des Pastoralraumes. Dazu schrieb er: Ich nehme diese Worte von Peter als Vermächtnis für uns und danke Gott für ihn mit dem Gedicht von Silja Walter: G rösser als alle Bedrängnis ist deine Treue. Du sprengst unser Gefängnis. Du bringst uns das Neue: Dein Leben will singen aus Tod und Misslingen. Lobt Gott, halleluja. Emilio Näf 8 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Nachruf Peter-Josef Bomholt Peter-Josef Bomholt wurde am 3. April 1959 in Selm-Bork (Deutschland) geboren. Dort wuchs er mit fünf Geschwistern auf und absolvierte nach der Schulzeit eine Ausbildung zum Elektriker. Nebenamtlich arbeitete er fünf Jahre als Sakristan und erlangte auf dem zweiten Bildungsweg die Matura. Die Theologie hatte ihn schon immer angesprochen, so dass er ab 1981 in Münster und Luzern Theologie studierte. Daneben leistete er zwei Jahre lang Zivildienst in einem Betrieb zur Eingliederung psychisch kranker Menschen. Weitere vier Jahre bildete er sich an der Fernuniversität Hagen in den Bereichen Psychologie, Pädagogik und Philosophie weiter. Ab 1989 war er als Jugendseelsorger in der Pfarrei Hitzkirch tätig. Von 1994 bis 1996 absolvierte er als Pastoralassistent in Ausbildung die Berufseinführung, die Voraussetzung für einen kirchlichen Dienst in un serem Bistum ist. Dort lernte er neue Kolleginnen und Kollegen kennen, die sich mit ihm gemeinsam auf diesen Weg begaben. Am Ende des Kurses stand die Priesterweihe resp. die Institutio (Aufnahme der Pastoralassistentinnen und -assistenten in den ständigen Dienst des Bistums Basel). Der Zusammenhalt des Kurses war so stark, dass man beide Anlässe in einer Feier zelebrieren wollte, was aber bis dahin vom Bischof nicht erlaubt worden war. Doch man konnte in der Entscheidungsphase den Bischof nicht fragen, denn Bischof Hansjörg Vogel war zurückgetreten und sein Nachfolger noch nicht bekannt. So schrieb man halt einen Brief an den noch unbekannten Bischof und bat ihn um Verständnis, dass man sich für diesen gemein samen Weg entschieden hatte. Nach einigen Diskussionen willigte der neugeweihte Bischof Kurt Koch ein und so feierte der Kurs am 2. Juni 1996 die Priesterweihe und Institutio in einem gemeinsamen Gottesdienst in Reiden. Peter engagierte sich stark gemeinschaftsfördernd in diesem Kurs, was bis heute Auswirkungen hat. So trifft sich der Kurs noch immer jährlich am Pfingstmontag an einem der Einsatzorte seiner Absolventinnen und Absolventen. Mit Ausnahme von diesem Jahr hat Peter an keinem Treffen gefehlt. 2014 organisierte er den Anlass im Pastoralraum der Seepfarreien und versuchte dabei aktiv, wieder einen Kaplan für die Rigi zu en gagieren, was ihm knapp nicht gelang. Aus diesem Kurs ging eine Intervisionsgruppe mit drei Kollegen hervor. An diesen Gruppentreffen nahm er regelmässig teil, wenn er nicht gerade den Termin am falschen Tag eingeschrieben hatte. Letztmals besuchte er im Januar dieses Jahres eine solche Sitzung. Diese endeten jeweils mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen und waren nicht nur für Peter schöne Anlässe. Von 1996 bis 2008 wirkte Peter als Gemeindeleiter in der Pfarrei Bellach SO, wo er auch seine Frau Simone Loretz kennenlernte und 2002 hei ratete. Ihre Ehe wurde mit den zwei Töchtern Luisa und Svenja beschenkt, die seither den Platz rund ums Pfarrhaus beleben. Seine Familie bedeutete Peter sehr viel. Termine am Mittwochabend wehrte er meistens ab, damit Simone am Turnabend dabei sein konnte. Peter konnte andere hervorragend motivieren und schaffte es immer wieder, dass diese ihn bei seiner Arbeit unterstützten. So brachte er z. B. einen Priesterkollegen aus seinem Kurs dazu, dass er während seiner Zeit in Bellach sämtliche Erstkom- www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 9 munion- und beinahe alle Oster gottesdienste mit ihm und seiner Pfarrei feierte. Im Gegenzug erfreute Peter seine Kolleginnen und Kollegen stets von Neuem mit seiner grosszügigen und herzlichen Art. Auch mit Bischof Joseph Candolfi, der in Bellach wohnte, pflegte er einen sehr freundschaftlichen Umgang. Als ein Stellenwechsel anstand, liebäugelte er zuerst mit dem Kanton Bern. Einer seiner Kurskollegen empfahl ihm aber die Pfarrei Weggis, die einen Gemeindeleiter suchte. Mit seiner geselligen Art passe er da viel besser hin als in die bernische Diaspora, meinte er. Ab 2008 wirkte er schliesslich in Vitznau und Weggis als Gemeindeleiter und wurde wenig später vom Bischof mit der Errichtung des Pastoralraumes der Pfarreien Greppen, Vitznau und Weggis beauftragt. Dieser wurde am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag 2012 durch Weihbischof Denis Theurillat feierlich errichtet. Fortan prägte Peter als Pastoralraumleiter alle drei Luzerner Seepfarreien. Peter verstand es, die drei Pfarreien unter einem Dach zu vereinen und die Zusammenarbeit zwischen diesen zu fördern. Er hatte stets ein offenes Ohr für verschiedenste An liegen und es war eine Freude, ihn als Pastoralraumleiter unter uns zu wissen. Unvergesslich bleiben die vielen humorvollen Stunden mit Peter, häufig bei einem «Apeeeeeeero», wie er immer so schön sagte. Er hat sich schnell ins Dorfleben eingelebt und liebte unsere Bräuche, vor allem die Sennenchilbi. Peter mochte insbesondere seine Arbeit mit Kindern und begleitete sie liebevoll auf ihrem Weg zur Erstkommunion. Sehr viel Freude bereiteten ihm auch die musikalischen Gottesdienste und Unterhaltungen des Kirchenchors BelCanto, des Chinderchors Seepfarreien, des Jodlerklubs, des Rigichörlis oder der Feldmusik. Die Rigi und sein Wohnort Weggis wuchsen ihm ans Herz und gerne verbrachte er mit seiner Familie jeweils einige Tage Ferien auf der Königin der Berge. Peter pflegte eine offene Kommunikation und wurde als verständnisvoller Familienmensch in einem katholischen Umfeld als sehr authentisch wahr genommen. Er genoss daher auch in Kreisen, die der Kirche eher fern sind, breite Akzeptanz. Peter half mit, eine moderne, partizipative Kirche zu gestalten, in der sich auch jün gere Menschen gerne aktiv und mit Herzblut engagieren, was heute keine Selbstverständlichkeit ist. Seit dem Frühling des letzten Jahres klagte Peter über starke Rückenschmerzen. Viele Untersuchungen führten zu keiner Erklärung. Sein Chiropraktiker gab die entscheidenden Hinweise, die schliesslich zur schlimmen Diagnose Krebs führten. Peter ertrug die vielen Untersuchungen und Therapien mit viel Geduld und Gottvertrauen. Am 11. Juni 2016 wurde er von seinem Leidensweg erlöst und durfte zu seinem Schöpfer heimkehren. Bis zuletzt hofften wir, dass er den Kampf gegen die schwere Krankheit doch noch gewinnen kann. Seine Zuversicht war bewundernswert und er beeindruckte uns alle mit seinem Lebenswillen. Peter machte uns Mut, dass der Mensch sein Schicksal nicht einfach hinnehmen muss, sondern ihm mit Entschlossenheit und Optimismus begegnen kann. Nun müssen wir erleben, dass er diesen Kampf letztlich doch verloren hat. Wir sind über den Tod dieses Menschen, der uns ans Herz gewachsen ist, sehr betroffen und tief traurig. Gemeinsam Gemeinde gestalten, das war Peters Grundgedanke – auch in ökumenischer Hinsicht. In Bellach wurde dieser Gedanke (katho lische Kirche Dreifaltigkeit) geboren und weiter nach Greppen – Vitznau – Weggis gebracht. Wir hoffen, dass dieser Gedanke noch lange nachwirkt. 10 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Und so behalten wir dich in Erinnerung – lieber Peter! www.seepfarreien.ch www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 11 12 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Abschiedswort des Diakons Gemeinsam in Pension gehen … Eigentlich wusste ich nicht viel von Peter Bomholt, als ich Anfang Januar 2014 als Bezugsperson von Greppen und als Diakon im Pastoralraum der Luzerner Seepfarreien eingesetzt wurde. Aber Peter war so ein Mensch, von dem man nicht viel wissen, sondern den man viel mehr erleben musste. Ich hatte Peter an verschiedenen Dekanatsveranstaltungen in den letzten acht Jahren erlebt. Und dabei habe ich sein Engagement für diakonische An liegen und sein kritisches Bewusstsein sehr deutlich gespürt. Und als ich mich dann im Sommer 2013 entschlossen hatte, vor meiner Pen sionierung noch einmal einen Stellenwechsel vorzunehmen, da machte mich ein Kollege auf die offene Stelle im Pastoralraum der Luzerner Seegemeinden aufmerksam. Und ich wusste, dass ich mich damit in den Wirkungsbereich und in das Arbeitsfeld Peters begeben würde. Peter war für mich ein wichtiger Grund, die Idee, in die Seepfarreien zu kommen, weiterzuverfolgen, denn ich erkannte in ihm einen kompetenten, kritikfähigen und solidarischen Vorgesetzten, was sich dann in der Folgezeit auch bewahrheitete. Er war für mich ein Kollege, der zu feiern und zu arbeiten verstand, und der bei anstehenden Entscheiden nicht lange fackelte, sondern mutig auch unkonventionelle Lösungen rasch umsetzte. «Bleib doch noch bis zu meiner Pensionierung! Dann werden wir in acht oder neun Jahren gemeinsam in Pension gehen»: Das hat er mehr als ein- oder zweimal zu mir gesagt … Und dafür, aber nicht nur dafür, mochte ich ihn. Nun ist es anders gekommen: Er ist vor mir gegangen. Allerdings nicht in Pension, sondern in jene andere Welt, die uns als Verheissung alle einmal erwartet … Ich weiss mich über seinen physischen Tod hinaus mit ihm verbunden und bin sicher, dass seine guten Kräfte für uns «anzapfbar» bleiben! Und als Kind, das selber früh den Vater verloren hat, bin ich zuversichtlich, dass auch seine Frau Simone und seine Kinder Luisa und Svenja noch lange von seinem Wesen werden profitieren können. Lieber Peter, bis später! Halleluja! Diakon Stefan O. Hochstrasser www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 13 Gedankensplitter Ferien – eine Zwischenzeit Keine Hausaufgaben und keinen Schulstress mehr – kein frühes Aufstehen und Erledigen von Arbeiten, sondern: Ausschlafen, Schwimmen, Spielen, Lesen und Zeit für hundert andere Dinge. Ist das nicht toll? Wenn wir bedenken, hat Gott schon bei der Erschaffung der Welt den siebten Tag als Tag der Ruhe festgelegt. Und er sah, dass es gut war! Zeit ist relativ – das hat uns Albert Einstein gelehrt. Je nachdem, wie wir gerade empfinden, nehmen wir Zeit anders wahr. Frisch verliebte empfinden Zeit, die sie getrennt sind, als unendlich und Zeit, die sie gemeinsam verbringen, als sehr kurz. Zeit ist eine Diebin und Heilerin zugleich. Aber eines ist gewiss: Wir alle stehen unter demselben Einfluss – nicht jeder nimmt es auf dieselbe Art wahr, doch für alle von uns dauert 1 Jahr 365 Tage. Auch grosse Philosophen, berühmte Personen und Wissenschaftler haben sich öfters zum Thema Zeit geäussert. So lade ich Sie ein, sich für das Gedicht von Ulrich Sassenberg Zeit zu nehmen, und wünsche Ihnen in Ihrer freien Zeit gute Erholung! Karin Marti Welche Zeit ist eigentlich wirklicher? Die Stunden, in denen wir arbeiten, in Bewegung sind, etwas bewegen, zu etwas kommen, etwas zu Stande bringen oder die Minuten, in denen wir zur Ruhe kommen, zuschauen, Zeit verstreichen lassen, Menschen vorübergehen sehen, gedankenverloren – alleine – zu zweit, nur so? Vielleicht bin ich in diesen Momenten viel wirklicher als sonst – wirklich bei dir – bei mir, lebe, statt gelebt zu werden. Wahrscheinlich sind diese Augenblicke, in denen ich alles vergesse – mit dir oder allein – viel wirklicher als alles andere. 14 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Impressionen vom Schuljahr 2015/16 Religionsunterricht 4. Klasse, «Fühlen – Wahrnehmen». Gottesdienst Sakrament der Versöhnung in Greppen. Versöhnungsweg in Weggis. Bittgang der 4. Klassen Weggis nach Greppen, erstmals ökumenisch. Roratefeier mit Zmorge und Gesprächsrunde 1. Oberstufe und Rigilüüt zum Thema «Weihnachten früher und heute». Ökumenischer Blockmorgen der 1. Oberstufe zum Thema «katholisch – reformiert – orthodox». Oberstufenklasse setzt sich mit dem Thema «Sterben – Tod» auseinander. Besuch im Tal des Friedens. Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 15 Die 2. Oberstufe setzt sich in Lenzburg mit dem Thema «Geld und Werte» auseinander. Die schönen Erfahrungen mit euch Lernenden sind für mich unbezahlbar! Schulschlussfeier der Oberstufenklassen und Verabschiedung der Jugendlichen der 3. Oberstufe. Ich danke den Oberstufenreligionslehrpersonen Monika Schmid, Stefan Ludin und Thomas Widmer für die tolle Zusammenarbeit. Ebenfalls ein grosser Dank an die Klassenlehrpersonen und Schulleitungen für ihre Unterstützung. Karin Marti, Religionspädagogin RPI 16 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau Zeltweekend auf der Rigi vom 4. und 5. Juni «Eine nasse Angelegenheit» Wir Erstkommunionkinder durften auf der Rigi ein schönes Zeltweekend verbringen. Zusammen mit Röbi Küttel und Giorgio Engeli haben wir eine grosse Regenbogenwasserrutschbahn gebaut, durften die Bahn anmalen und sind dann alle anschliessend die Rutschbahn runtergerutscht. Das gab lus tige farbige Gesichter. Am Abend hat uns das Küchenteam Rebekka Ringli, Bruno Sturzenegger und Josef Zängerle feine Spaghetti bolognese hingezaubert. Nach dem Abendessen haben wir von Andrea Gut und Röbi Küttel Leuchtbändeli bekommen. Wir haben ein Versteckspiel gemacht mit den Leuchtbändeli. Dabei haben die Mädchen die Jungs geschlagen. Beim Abendspaziergang zum Chänzeli konnten wir dann die Lichter vom Tal sehen. Beim Rückweg haben wir einen Fackelumzug gemacht. Vor der Kaplanei haben am Samstagmorgen Röbi Küttel und Marcel von Rotz drei Zelte aufgebaut, in denen wir dann müde in unsere Schlafsäcke krochen. Nach einer kurzen Nacht wurden wir mit einem feinen Morgenessen verwöhnt und zum Schluss haben wir alle noch ein Lotto gespielt. Nach dem Aufräumen haben wir uns schon wieder verabschieden müssen. Es war ein superschönes Zeltweekend. Wir bedanken uns bei allen Helfern und bei Simone Loretz für die Organisation. Adina, Adrian M., Adrian Z., Alessia, Chiara, Gabriel, Janka, Lena, Leena, Jonas, Julian, Luis, Mia, Ramon, Sara, Sandro, Selina und Sophia www.seepfarreien.ch Veranstaltungen 17 Treffpunkte Historisches Museum Luzern Chilbi – von Zuckerwatte, Karussells und Schaustellern Die Ausstellung im Historischen Museum Luzern taucht mit allen Sinnen in die einmalige Welt der Chilbi ein, wirft einen Blick in die Vergangenheit und hinter die glitzernde Kulisse: Was macht den Reiz dieses Volksfestes aus? Woher die Nostalgie beim Duft von Magenbrot? Wieso bereitet es dem Menschen Vergnügen, von einer Maschine auf den Kopf gestellt zu werden? Dazu erzählen Schaustellerinnen und Schausteller in AudioPorträts von den Sonnen- und Schattenseiten ihrer Arbeit. Ausstellung bis 16.10., Di–So, 10–17 Uhr, Historisches Museum Luzern, Pfistergasse 24, www.historischesmuseum.lu.ch Spezialveranstaltungen: Sa, 3.9., 10–20 Uhr, Erlebnistag: Im und um das Historische Museum und das NaturMuseum gibt es Attraktionen und feine Spezialitäten zu den Themen Chilbi und Natur. Fr, 30.9., 18.30 Uhr, Generationen im Museum: Erinnerungen an die Chilbi; verschiedene Generationen treffen sich in der Ausstellung und erzählen einander ihre schönsten Chilbi-Erinnerungen. Buchvernissage und Lesung «Jung, katholisch, weiblich» Die junge Theologin Jacqueline Straub sorgt derzeit mit ihrem Wunsch, katholische Priesterin zu werden, für einigen Wirbel. In ihrem aktuellen Buch schreibt sie von Einwänden und Widerständen gegen ihre Berufung sowie über ihre Vorstellungen von Glaube und Kirche. Mo, 4.7., 19.30 Uhr, Bibliothek Muri, Singisenflügel, Marktstrasse 4, 5630 Muri, Eintritt frei; Anmeldungen bis Sa, 2.7., 056 664 08 81, [email protected], www.murikultur.ch Jacqueline Straub stellt ihr Buch vor: «Jung, katholisch, weiblich. Weshalb ich Priesterin werden will.» Bild: pd Neues Angebot im Zen Zentrum Zen für Kinder und Erwachsene Kinder müssen heute Digitalisierung, Markenzwang, Reizüberflutung und Leistungsdruck bewältigen. Der spielerische Zugang zu Meditation und Stille stärkt Kinder wie Erwachsene für diese Herausforderung. Erstmals Sa, 10.9., 11.15–12.15 Uhr, Leitung: Anna Gamma, Zen Zentrum Offener Kreis Luzern, Bürgenstrasse 36, 041 371 11 94, www.zenzentrum-offenerkreis.ch, Fr. 30.– Kleines Kirchenjahr Mariä Heimsuchung Das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli geht auf die Marienfrömmigkeit des Franziskanerordens zurück. Es wurde 1263 eingeführt und erinnert an den Besuch Marias bei Elisabeth. Die Schriftstellerin Andrea Schwarz deutet diese Begegnung in ihrem Buch «Eigentlich ist Maria ganz anders» als einen Wendepunkt im Leben Marias: Maria ist noch allein mit dem Geheimnis ihrer Schwangerschaft. Wem soll sie sich anvertrauen, wo Rat und Beistand suchen? Das Wort Elisabeths, der älteren Frau, erfüllt vom Heiligen Geist, macht Maria Mut: «Gesegnet ist die Frucht Deines Leibes.» Maria fühlt sich erkannt und verstanden und wird zu dem, was sie schon ist, zur Muttergottes. Ein leidenschaftliches, revolutionäres Wort, so Dietrich Bonhoeffer, kommt aus ihrem Innersten: «Meine Seele preist die Grösse des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten. Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen» – das Wort Marias wie ein biblisches Programm. Grundkurse von Caritas Luzern Das Lebensende begleiten Autoskooter auf der Luzerner HerbstBild: pd/Priska Ketterer messe 2015. Propstei Wislikofen Pilgern nach Assisi Die Pilgerreise zu Fuss und mit der Bibel auf den Spuren von Franziskus und Klara sucht noch Mitreisende. Do, 1.9. bis Fr, 9.9., Info und Anmeldung: Claudia Mennen, Propstei Wislikofen, 056 201 40 40, www.propstei.ch Caritas Luzern bietet zwei Grundkurse «Begleitung in der letzten Lebensphase» an. Die jeweils achttägigen Kurse mit Praktikum bereiten auf die Begleitung von sterbenden Menschen vor und reflektieren die eigene Sterblichkeit in der Begleitung. Grundkurs 45: Infoabend Do, 30.6. Grundkurs 46: Infoabend Fr, 1.7. jeweils 19.30 Uhr Pfarrei Maihof Luzern Erste Kurstage: Do, 25.8. (GK 45) und Fr, 26.8. (GK 46), Kurskosten Fr. 1500.– Information und Anmeldung: 041 368 55 04, [email protected] Maria sucht Elisabeth heim (Marienportal im Münster Villingen). Bild: Friedbert Simon/Pfarrbriefservice.de 18 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Elisabeth Moltmann-Wendel Schweiz «Via Cordis»-Haus St. Dorothea Bild: aw in Flüeli-Ranft. Neue Nutzung für «Via Cordis»-Haus Pionierin der feministischen Theologie verstorben Elisabeth Moltmann-Wendel ist am 7. Juni im Alter von 89 Jahren verstorben, wie die Evangelische Kirche in Deutschland mitteilte. Sie galt als eine der bahnbrechenden Persönlichkeiten der feministischen Theologie. Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen auf den Frauen um Jesus in der Bibel und auf Gottesbildern, die Männern und Frauen gerecht werden. Die Tübinger Theologin erhielt 1997 den Luzerner Herbert-Haag-Preis. Stiftung plant ein Friedenshaus Das «Via Cordis»-Haus St. Dorothea wurde Ende Juni dieses Jahres für den bisherigen Kursbetrieb geschlossen. Die Stiftung der Weggemeinschaft «Via Cordis», welche die christliche Tradition des Herzensgebets pflegt (Via Cordis, Weg des Herzens), plant nun im Gebäude ein Seminarzentrum, das sich der Suche nach innerem und äusserem Frieden widmet. Wie kath.ch mitteilt, möchte die Stiftung, die 2008 die Liegenschaft von den Dorothea-Schwestern erworben hatte, mit dieser Neuausrichtung ein breites Publikum aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erreichen. Schweizer Bischofskonferenz In Wittenberg 2017 dabei Die Schweizer Bischofskonferenz trat Anfang Juni zu ihrer 312. ordentlichen Versammlung in Einsiedeln zusammen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei beschloss sie auch, sich an der Mitwirkung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds an der Weltausstellung in Wittenberg zum Gedenkjahr der Reformation zu beteiligen. Die Weltausstellung «Tore der Freiheit» findet vom 20. Mai bis zum 10. September 2017 statt. Glockenexperten zu Muezzinruf Kirchliches Läuten ist anders Experten vom Deutschen Glockenmuseum im nordrhein-westfälischen Gescher machen auf einen Unterschied zwischen dem kirchlichen Glockenläuten und dem Ruf des islamischen Muezzins aufmerksam. In der öffentlichen Diskussion würden beide akustischen Signale mitunter gleichgesetzt, heisst es in einem vom Glockenmuseum im Mai veröffentlichten Beitrag von Beiratsmitglied Klaus Hammer. Das sei jedoch nicht korrekt. Das «nonverbale Glockengeläut» treffe «keinerlei explizite weltliche oder religiöse Aussage». Dagegen bedeute der verbale Muezzinruf eine Aussage mit religiösem Absolutheitsanspruch auch gegenüber Dritten. Glockenspiel am Zentrum Chilematt Bild: aw in Steinhausen. So ein Witz! Eine Frau hat auf dem Operationstisch liegend plötzlich eine Nahtoderfahrung. Sie erschrickt und betet: «Muss ich jetzt schon sterben?» – Eine beruhigende Himmelsstimme antwortet: «Keine Sorge, du hast noch mindestens 40 Jahre zu leben.» «Wenn ich noch 40 Jahre zu leben habe», denkt die Frau, «dann lasse ich mir jetzt das Gesicht liften, Fett absaugen und Botox spritzen.» Gesagt, getan, wenige Wochen später verlässt die Frau das Spital, wird von einem Auto überfahren und ist tot. Von der Unfallstelle gelangt sie direkt in den Himmel, wo sie sich beschwert: «Du hast doch gesagt, ich hätte noch mindestens 40 Jahre zu leben!» Darauf Gott: «Tut mir leid, du hast dich so verändert, ich habe dich nicht mehr erkannt.» Maria von Magdala begegnet dem Bild: aw auferstandenen Christus. Papst betont Apostelrang Ein Fest für Maria Magdalena Der Vatikan stuft den Gedenktag der heiligen Maria Magdalena am 22. Juli künftig als Fest ein und veröffentlichte am 3. Juni ein entsprechendes Dekret der Gottesdienstkongregation. Dabei betonte Papst Franziskus ausdrücklich den Apostelrang von Maria Magdalena. «Sie ist Zeugin des auferstandenen Christus und verkündet die Botschaft von der Auferstehung des Herrn, wie die übrigen Apostel.» Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche Luzern Mit Blick auf die Sommerferien Kanton Luzern verteilt Broschüre zu Zwangsheirat Der Kanton Luzern verteilt Flyer zur Zwangsheirat an Berufsschulen, Jugendtreffs und Beratungsstellen. Die Sommerferien seien eine heikle Zeit, da viele Familien mit Migrationshintergrund in ihre Herkunftsländer reisen, schreibt er in einer Medienmitteilung. In der Schweiz ist seit dem 1. Juli 2013 das Bundesgesetz über Massnahmen gegen Zwangsheirat in Kraft. Demnach werden unter Zwang geschlossene Ehen unter Strafe gestellt. Eheschliessungen mit Minderjährigen werden auch bei Ausländerinnen und Ausländern nicht mehr toleriert, selbst wenn sie den Gesetzen des Heimatstaates entsprechen. Der Flyer informiert über Beratungsangebote und gibt Tipps zum Verhalten. Neuer Rütlibund «Kultur, Tradition und Werte»: Petition «Kreuz bleibt» lanciert Der «Neue Rütlibund» (NRB), die «schweizerische Vereinigung für christliche Moral, Menschenwürde und Familienschutz» (aus dem Zweckartikel der Statuten) hat die Petition «Kreuz bleibt» lanciert, mit der er ein «Zeichen setzen [will], dass christliche Symbole im öffentlichen Raum ihren Platz haben», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Es würden immer häufiger Forderungen laut, dass christliche Symbole aus dem öffentlichen Raum entfernt werden sollen, schreibt der NRB. So etwa aus Abdankungshallen, von Berggipfeln oder aus Schulräumen. Meist seien diese Forderungen mit einem Appell an den Staat oder Gerichte verbunden, die religiöse Neutralität zu wahren. Der NRB hält dagegen, der Staat müsse zwar religiös neutral sein, aber der öffentliche Raum sei nicht der Staat. Dieser «darf und soll ein Spiegelbild unserer christlich geprägten Geschichte, Identität, Kultur, Tradition und Werte sein und bleiben». www.neuer-ruetlibund.ch www.gewaltpraevention.lu.ch Schweiz Angebot aus dem Wallis Kontemplative Senioren-WG In Ergisch, zwischen Visp und Siders auf einer Sonnenterrasse gelegen, hat Alfred Bärtsch eine kontemplative Senioren-Wohngemeinschaft gegründet, in der er zwei Plätze anbietet. Wer jünger als 70 Jahre alt und gesund sei, seinen Glauben vertiefen wolle und sich darauf freue, «ausserhalb des Welttheaters die Botschaft Jesu immer besser zu verinnerlichen», finde hier ideale Bedingungen und sei zu unverbindlichen Schnupperwochen eingeladen, schreibt Alfred Bärtsch in einem Fax ans «Pfarreiblatt». Alfred Bärtsch, Ergisch, 027 932 33 50 Wegkreuz oberhalb Küssnacht. Bild: Roberto Conciatori Neue TBI-Website aufgeschaltet Die theologischen Bildungsangebote neu gebündelt online Das neu gegründete Theologisch-pastorale Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) ist das neue sprachregionale Kompetenzzentrum für theologische Bildung Erwachsener und berufsbezogene Weiterbildung kirchlicher Mitarbeitender. Einblick darin gibt seine neue Website. Das TBI bündelt die Bildungsangebote, die bisher von theologiekurse.ch, vom IFOK (Institut für kirchliche Wei- terbildung) sowie den interdiözesanen Lenkungsausschüssen «Vierwochenkurse» und «Gemeinde leiten» verantwortet wurden. Zudem hat das TBI die Geschäftsführung für den Bildungsgang kirchliche Jugendarbeit mit Fachausweis nach ForModula. Die Luzerner Landeskirche ist durch Synodalrätin Maria Graf (Oberkirch) in der Trägerschaft vertreten. www.tbi-zh.ch Herausgeber: Pastoralraum Luzerner Seepfarreien Redaktion: Sekretariat der Luzerner Seepfarreien Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch «Bis später, Halleluja» Wir sagen Danke für alles, was du für uns getan hast! Dein Team
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