Bis später, Halleluja

13/2016 1. bis 31. Juli Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
«Bis später, Halleluja»
2 Pfarrei Greppen
www.seepfarreien.ch
Gottesdienste Greppen
Gedächtnisse
Telefon Pfarramt 041 390 32 01
Sonntag, 3. Juli 10.30 Wendelinskirche
Kollekte: Papstopfer
Freitag, 8. Juli
10.00Wendelinskirche
14. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst mit Anita Wagner
Schulabschlussgottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Sonntag, 10. Juli
10.30Wendelinskirche
Kollekte: Gymnasium St. Klemens
15. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Sonntag, 17. Juli
10.30 Wendelinskirche
Kollekte: Mariannhiller-Mission
16. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit der Liturgiegruppe
Sonntag, 24. Juli
10.30Wendelinskirche
Kollekte: Justinus-Werk
17. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
10.30Wendelinskirche
Gottesdienst
mit Christian Merkle
Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin
Sonntag, 3. Juli
Stifts-Jzt.: Chorherr Thomas Fuchs,
ehem. Pfarrer von Greppen; Leo
Meier-Häfeli, Eltern und Geschwister sowie Selina Meier-Häfeli und
Josef Stalder, Sonnenhof
Sonntag, 10. Juli
Gedächtnis: Agnes von Rotz
Zimmermann und Familie
Wir wünschen allen
schöne Ferien und viel Spass
in der Grepper Badi!
Reisesegen 2016
Auf deinem Reisen und Wandern und Faulenzen
begleite dich ein ganzer Früchtekorb:
Die Banane mit ihrer Geschmeidigkeit,
damit deine Muskeln sich nicht verkrampfen.
Die Aprikose mit ihrer verjüngenden Wirkung,
die dem Volksstamm der Hunzas in den Bergen Pakistans,
und vielleicht auch dir, Fitness und ein langes Leben gibt.
Die Kirsche mit ihrer den Harnsäurespiegel senkenden
Wirkung gegen Gicht.
Die Zitrone, die mit dem Vitamin C deine Abwehrkräfte stärkt.
Die Melone, die ein hervorragender Durstlöscher ist …
Mixe aus all diesen Früchten einen Cocktail
und stärke dich unterwegs,
damit du geschmeidig, fit, gesund und zwäg bleibst
und ebenso aus den Ferien zurückkommst.
Darum bitten wir in Gottes Namen. Amen.
www.seepfarreien.ch
Pfarrei Vitznau 3 Gottesdienste Vitznau
Gedächtnisse
Telefon Pfarramt 041 397 10 82
Sonntag, 3. Juli
09.00Pfarrkirche
Kollekte: Papstopfer
14. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Anita Wagner
Altardienst: Karin und Angela
Mittwoch, 6. Juli
10.30 Rigi Klösterli
Wallfahrt der Vitznauer
nach Rigi Klösterli
Freitag, 8. Juli
08.00 ref. Kirche
Schulschlussfeier
mit Thomas Widmer
Sonntag, 3. Juli
1. Jzt.: Hermann Suter-Lang,
Lohrihof 2, Greppen
Sonntag, 31. Juli
Stifts-Jzt.: Lukas Zimmermann,
Felmis
Wallfahrt nach Rigi Klösterli
am Mittwoch, 6. Juli
Sonntag, 10. Juli
15. Sonntag im Jahreskreis
09.00Pfarrkirche
Gottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Altardienst: Silvia und Felix
Kollekte: Gymnasium St. Klemens in Ebikon
Sonntag, 17. Juli
09.00 Pfarrkirche
11.00 Wylenrank
Kollekte: Mariannhiller-Mission
16. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Emilio Näf
Altardienst: Rita und Bettina
Andacht am Wylenfest
mit Emilio Näf
Sonntag, 24. Juli
09.00Pfarrkirche
Kollekte: Justinus-Werk
17. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Altardienst: Ladina und Barbara
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
09.00Pfarrkirche
Gottesdienst
mit Christian Merkle
Altardienst: Noah und Demian
Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin
Wir besammeln uns um 09.00 Uhr
bei der Rigibahn-Station Vitznau und
fahren nach folgendem Fahrplan:
Vitznau ab:
09.15 Uhr
Rigi Staffel an: 09.42 Uhr
Rigi Staffel ab: 10.09 Uhr
Rigi Klösterli an:10.18 Uhr
Den Gottesdienst feiern wir dann
um 10.30 Uhr in der Kapelle «Maria
zum Schnee» auf Rigi Klösterli.
Die Billettkosten übernimmt die Kirchgemeinde.
Bitte beachten:
Gemeinsam Gemeinde gestalten
Luzerner Seepfarreien
Greppen – Weggis – Vitznau
Die Werktagsgottesdienste
im Zeitraum der Schulferien –
11. Juli bis 15. August –
entfallen.
4 Pfarrei Weggis
www.seepfarreien.ch
Gottesdienste Weggis
Gedächtnisse
Telefon Pfarramt 041 392 00 92
Freitag, 1. Juli
16.30 Alterszentrum Hofmatt
19.00Verenakapelle
Gottesdienst
Gottesdienst
Samstag, 2. Juli
11.15 Pfarrkirche 18.00Pfarrkirche
Taufe von Domenik Shala
Gottesdienst
Sonntag, 3. Juli
09.30 Pfarrkirche
Kollekte: Papstopfer
14. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Stefan O. Hochstrasser
Dienstag, 5. Juli
09.00Pfarrkirche
09.30 Pfarrkirche
Rosenkranzgebet
Gottesdienst mit anschliessendem
Philokafi zum Thema: «Prägung»
Donnerstag, 7. Juli
10.00 Pfarrkirche 16.30Allerheiligenkapelle
ökumenischer Schulschlussgottes-
dienst der Oberstufe
Gottesdienst
Freitag, 8. Juli
8.50Pfarrkirche
Schulabschlussgottesdienst
Samstag, 9. Juli
18.00Pfarrkirche
Gottesdienst unter der Mitgestaltung
des Kirchenchors BelCanto Weggis.
Sonntag, 10. Juli
15. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Pfarrkirche
Gottesdienst
mit Emilio Näf
Kollekte: Gymnasium St. Klemens in Ebikon
11.00 Allerheiligenkapelle
Taufe von Nora Lou Fritzsche
Freitag, 15. Juli
16.30 Alterszentrum Hofmatt
Gottesdienst
Samstag, 16. Juli
13.00Pfarrkirche
Trauung Vera Ophoven und
Bernhard Puls
18.00Pfarrkirche
Gottesdienst
Sonntag, 17. Juli
09.30Pfarrkirche
Kollekte: Mariannhiller-Mission
Freitag, 22. Juli
16.30 Alterszentrum Hofmatt
16. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Anita Wagner
Gottesdienst
Samstag, 9. Juli
Dreissigster: Peter-Josef Bomholt,
Rigiblickstrasse 3
Gedächtnis: Josef und Anna KüttelHofer, Bodenberg
1. Jzt.: Josef Stalder-Schüpfer,
Rigistrasse 96
Samstag, 16. Juli
Stifts-Jzt.: René Gilbert KrauthHocher, ehem. Organist, Weggis
Samstag, 30. Juli
Dreissigster: Dominik ZurmühleStalder, Eichi
In Christus gestorben
Donnerstag, 9. Juni
Dominik Zurmühle-Stalder, Eichi
Samstag, 11. Juni
Peter-Josef Bomholt, Rigiblickstr. 3
Sonntag, 12. Juni
Jonas Jung-Haas, Remsistr. 15
Montag, 13. Juni
Astrid Vögtlin-Wild, Hofmatt 1
In die Gemeinschaft der
Kirche aufgenommen
Samstag, 2. Juli
Shala Domenik
Sonntag, 10. Juli
Nora Lou Fritzsche
Den Bund der Ehe
schliessen
Samstag, 16. Juli
Vera Ophoven und Bernhard Puls
Samstag, 23. Juli
Carolin Adelheid Klein und
Michael Benz
Samstag, 30. Juli
Silvia Regina Vieira da Silva und
Araûjo Costa Tiago Andrê
www.seepfarreien.ch
Pfarrei Weggis 5 Gottesdienste Weggis
Rigi Kaltbad
Telefon Pfarramt 041 392 00 92
Samstag, 23. Juli
13.00 PfarrkircheTrauung Carolin Klein
und Michael Benz
18.00Pfarrkirche
Gottesdienst
Sonntag, 24. Juli
09.30Pfarrkirche
Kollekte: Justinus-Werk
17. Sonntag im Jahreskreis
Gottesdienst
mit Anita Wagner
Freitag, 29. Juli
16.30 Alterszentrum Hofmatt
Gottesdienst
Samstag, 30. Juli
18.00Pfarrkirche
Gottesdienst
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
09.30Pfarrkirche
Gottesdienst
mit Emilio Näf
Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugendmagazin
T: 041 392 00 92
E: [email protected]
Sonntag, 3. Juli
11.15 Felsenkapelle
Gottesdienst mit
Stefan O. Hochstrasser
Sonntag, 10. Juli
11.15 Felsenkapelle
Gottesdienst mit Emilio Näf
Sonntag, 17. Juli
11.15 Felsenkapelle
Gottesdienst mit Anita Wagner
Sonntag, 24. Juli
11.15 Felsenkapelle
Gottesdienst mit Anita Wagner
Sonntag, 31. Juli
11.15 Felsenkapelle
Gottesdienst mit Emilio Näf
... WIR WAREN EIN GUTES TEAM ... HALLELUJA ... DU FEHLST ...
... WIR WAREN EIN GUTES TEAM ... HALLELUJA ... DU FEHLST ...
1000DANKE
DANKEFÜR
FÜRDIE
DIEWERTWERT1000
VOLLEUNTERSTÜTZUNG
UNTERSTÜTZUNGININ
VOLLE
ALLDIESER
DIESERUNGLAUBLICH
UNGLAUBLICH
ALL
ANSTRENGENDENZEIT!
ZEIT!
ANSTRENGENDEN
SIMONELORETZ
LORETZBOMHOLT
BOMHOLT
SIMONE
PETER UND SIMONE 2002
PETER UND SIMONE 2002
6 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
Bildungshaus
Stella Matutina
Veranstaltungen
T: 041 392 20 30
Greppen – Vitznau
Montag, 25. Juli bis
Sonntag, 7. August
Freitag, 1. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Samstag, 2. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 3. Juli
08.00 Uhr Eucharistiefeier
Pfarreisekretariate geschlossen
Die Sekretariate in Greppen und
Vitznau sind infolge Ferienabwesenheit vom 25. Juli bis 7. August 2016
geschlossen! Ab 8. August bin ich
gerne wieder für Sie da.
In dringenden Fällen wenden Sie
sich bitte an das Sekretariat in Weggis, Claudia Stern, T: 041 392 00 92,
jeweils montags bis freitags von 09.00
bis 11.00 Uhr.
Ich danke für Ihr Verständnis.
Marianne Camenzind,
Pfarreisekretärin
Montag, 4. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Greppen
Dienstag, 5. Juli
17.30 Uhr Eucharistiefeier, Vesper
Schulabschlussritual
10.00 Uhr Beginn auf dem oberen
Pausenplatz und Ende in der Wen­
delinskirche mit Verabschiedung der
SchülerInnen der 6. Klasse.
Allen SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen wünschen wir schöne und
erholsame Ferien!
Mittwoch, 6. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 7. Juli
17.30 Uhr Eucharistiefeier, Vesper
Freitag, 8. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Samstag, 9. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 10. Juli
08.00 Uhr Eucharistiefeier
Montag, 11. Juli
06.45 Uhr Laudes
07.00 Uhr Eucharistiefeier
Freitag, 8. Juli
Weggis
Samstag, 2. Juli
Treff junger Eltern – Rosenfest
Spiel und Spass mit dem betreuten
Spielbus! Beginn: 08.00 Uhr.
Wer hat Lust und Zeit, uns bei der
Betreuung und Animation behilflich
zu sein? Wir freuen uns auf freiwil­
lige und motivierte Helferinnen und
Helfer. Bitte meldet euch für genau­
ere Zeitangaben bei andrea.roellin@
gmx.net. Weitere Details zum Spielbus findet ihr im Festführer vom Rosenfest.
www.seepfarreien.ch
Dienstag, 5. Juli
Gottesdienst und Philokafi
Nach der Wort- und Kommunion­
feier von 09.30 Uhr in der Werktagskapelle der Pfarrkirche Weggis treffen wir uns im Begegnungsraum des
Pfarreizentrums (1. Stock) zum gemeinsamen Morgenkaffee.
Alle, auch jene, welche den Gottesdienst nicht besucht haben, sind
dazu herzlich eingeladen.
Thema: «Prägung».
Mittwoch, 6. Juli
Shibashi-Qi Gong
Meditation in Bewegung
Beginn: 09.15
Ort: Pfarreizentrum
Info: [email protected]
Donnerstag, 7. Juli
Ökum. Schulschlussgottesdienst
der Oberstufe
Wir verabschieden die SchulabgängerInnen. Sie, liebe Erwachsene, sind
ebenfalls herzlich willkommen.
Beginn: 10.00 Uhr
Ort: Pfarrkirche Weggis
Freitag, 8. Juli
Schulschlussgottedienst
Beginn: 08.50 Uhr
Ort: Pfarrkirche Weggis
Wir wünschen allen Kindern erhol­
same Ferien!
Vitznau
Mittwoch, 6. Juli
Wallfahrt Rigi Klösterli – nähere
Angaben siehe Pfarreiblatt Seite 3
Freitag, 8. Juli
Schulschlussfeier
Freitag, 8. Juli, 08.00 Uhr, reformierte
Markuskirche Vitznau
Wir wünschen allen Schülern erholsame Ferien!
www.seepfarreien.ch
Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 7 Erinnerungen
Ein kreatives Miteinander
Gemeinsam Gemeinde gestalten
Luzerner Seepfarreien
Greppen – Weggis – Vitznau
Peter Bomholt hat mich vor fünf Jahren mit offenen
Armen im Team der Seepfarreien willkommen geheissen. «Du wirst hier viele Reichtümer entdecken. Es gibt
Un­
terhaltung und Feste das ganze Jahr hindurch. Es
ist nie langweilig. Es gibt die Sennen und Trachten, die
Ge­
sangs- und Musikvereine, die Feuerwehr und die
Sportclubs. Die Kinder und Jugendlichen versprühen
Leben und Freude. Die Menschen sind im Glauben verwurzelt. Sie sind offen für Neues und Ungewohntes.
Überraschungen sind an der Tagesordnung.»
«L
eicht schwebt der Vogel in Form einer
Taube über dem Vierwaldstättersee
und der Rigi. Symbolisch verbindet
der Vogel unsere drei Pfarreien Greppen, Weggis
und Vitznau. Die leicht geschwungenen Linien
des Flügels sind losgelöst und nicht miteinander
verbunden. Doch braucht es alle drei Flügel­
linien, um gemeinsam unseren Glaubensweg
in den Seepfarreien zu gestalten.
Peter habe ich erlebt als den Fels in der Brandung, eben
«Petrus, Fels». Er hatte Boden und Fundament mitten Der Vogel deutet den Geist Gottes an, der
im Trubel der Veränderungen und Herausforderungen uns die Richtung für ein gutes und kreatives
der Zeit.
Mit­einander zeigen möge.»
Zugleich erlebte ich Peter als offen und beweglich. Sein
unverwüstlicher Humor sorgte immer wieder für Auf­
heiterung. Er war anpassungsfähig und experimentierfreudig. Er leitete den Prozess beim Zusammenführen
der drei Seepfarreien zu einem Patoralraum. Er hatte
richtig den Plausch am Logo des Pastoralraumes. Dazu
schrieb er:
Ich nehme diese Worte von Peter als Vermächtnis für
uns und danke Gott für ihn mit dem Gedicht von Silja
Walter:
G
rösser als alle Bedrängnis
ist deine Treue.
Du sprengst unser Gefängnis.
Du bringst uns das Neue:
Dein Leben will singen
aus Tod und Misslingen.
Lobt Gott, halleluja.
Emilio Näf
8 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
www.seepfarreien.ch
Nachruf Peter-Josef Bomholt
Peter-Josef Bomholt wurde am 3. April
1959 in Selm-Bork (Deutschland)
geboren. Dort wuchs er mit fünf Geschwistern auf und absolvierte nach
der Schulzeit eine Ausbildung zum
Elektriker. Nebenamtlich arbeitete er
fünf Jahre als Sakristan und erlangte
auf dem zweiten Bildungsweg die
Matura. Die Theologie hatte ihn
schon immer angesprochen, so dass
er ab 1981 in Münster und Luzern
Theologie studierte. Daneben leistete
er zwei Jahre lang Zivildienst in einem Betrieb zur Eingliederung psychisch kranker Menschen. Weitere
vier Jahre bildete er sich an der Fernuniversität Hagen in den Bereichen
Psychologie, Pädagogik und Philosophie weiter. Ab 1989 war er als Jugendseelsorger in der Pfarrei Hitzkirch tätig.
Von 1994 bis 1996 absolvierte er als
Pastoralassistent in Ausbildung die
Berufseinführung, die Voraussetzung
für einen kirchlichen Dienst in un­
serem Bistum ist. Dort lernte er neue
Kolleginnen und Kollegen kennen,
die sich mit ihm gemeinsam auf diesen Weg begaben. Am Ende des Kurses stand die Priesterweihe resp. die
Institutio (Aufnahme der Pastoralassistentinnen und -assistenten in den
ständigen Dienst des Bistums Basel).
Der Zusammenhalt des Kurses war
so stark, dass man beide Anlässe in
einer Feier zelebrieren wollte, was
aber bis dahin vom Bischof nicht erlaubt worden war. Doch man konnte
in der Entscheidungsphase den Bischof nicht fragen, denn Bischof
Hansjörg Vogel war zurückgetreten
und sein Nachfolger noch nicht bekannt. So schrieb man halt einen
Brief an den noch unbekannten Bischof und bat ihn um Verständnis,
dass man sich für diesen gemein­
samen Weg entschieden hatte. Nach
einigen Diskussionen willigte der
neugeweihte Bischof Kurt Koch ein
und so feierte der Kurs am 2. Juni
1996 die Priesterweihe und Institutio
in einem gemeinsamen Gottesdienst
in Reiden.
Peter engagierte sich stark gemeinschaftsfördernd in diesem Kurs, was
bis heute Auswirkungen hat. So trifft
sich der Kurs noch immer jährlich
am Pfingstmontag an einem der Einsatzorte seiner Absolventinnen und
Absolventen. Mit Ausnahme von diesem Jahr hat Peter an keinem Treffen gefehlt. 2014 organisierte er den
Anlass im Pastoralraum der Seepfarreien und versuchte dabei aktiv, wieder einen Kaplan für die Rigi zu en­
gagieren, was ihm knapp nicht gelang. Aus diesem Kurs ging eine Intervisionsgruppe mit drei Kollegen
hervor. An diesen Gruppentreffen
nahm er regelmässig teil, wenn er
nicht gerade den Termin am falschen
Tag eingeschrieben hatte. Letztmals
besuchte er im Januar dieses Jahres
eine solche Sitzung. Diese endeten
jeweils mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen und waren
nicht nur für Peter schöne Anlässe.
Von 1996 bis 2008 wirkte Peter als
Gemeindeleiter in der Pfarrei Bellach
SO, wo er auch seine Frau Simone
Loretz kennenlernte und 2002 hei­
ratete. Ihre Ehe wurde mit den zwei
Töchtern Luisa und Svenja beschenkt, die seither den Platz rund
ums Pfarrhaus beleben. Seine Familie bedeutete Peter sehr viel. Termine
am Mittwochabend wehrte er meistens ab, damit Simone am Turnabend
dabei sein konnte.
Peter konnte andere hervorragend
motivieren und schaffte es immer
wieder, dass diese ihn bei seiner Arbeit unterstützten. So brachte er z. B.
einen Priesterkollegen aus seinem
Kurs dazu, dass er während seiner
Zeit in Bellach sämtliche Erstkom-
www.seepfarreien.ch
Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 9 munion- und beinahe alle Oster­
gottesdienste mit ihm und seiner
Pfarrei feierte. Im Gegenzug erfreute
Peter seine Kolleginnen und Kollegen stets von Neuem mit seiner
grosszügigen und herzlichen Art.
Auch mit Bischof Joseph Candolfi,
der in Bellach wohnte, pflegte er
einen sehr freundschaftlichen Umgang.
Als ein Stellenwechsel anstand, liebäugelte er zuerst mit dem Kanton
Bern. Einer seiner Kurskollegen empfahl ihm aber die Pfarrei Weggis, die
einen Gemeindeleiter suchte. Mit
seiner geselligen Art passe er da viel
besser hin als in die bernische Diaspora, meinte er.
Ab 2008 wirkte er schliesslich in Vitznau und Weggis als Gemeindeleiter
und wurde wenig später vom Bischof
mit der Errichtung des Pastoralraumes der Pfarreien Greppen, Vitznau
und Weggis beauftragt. Dieser wurde
am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag 2012 durch Weihbischof
Denis Theurillat feierlich errichtet.
Fortan prägte Peter als Pastoralraumleiter alle drei Luzerner Seepfarreien.
Peter verstand es, die drei Pfarreien
unter einem Dach zu vereinen und
die Zusammenarbeit zwischen diesen zu fördern. Er hatte stets ein
offenes Ohr für verschiedenste An­
liegen und es war eine Freude, ihn
als Pastoralraumleiter unter uns zu
wissen.
Unvergesslich bleiben die vielen
humorvollen Stunden mit Peter, häufig bei einem «Apeeeeeeero», wie er
immer so schön sagte. Er hat sich
schnell ins Dorfleben eingelebt und
liebte unsere Bräuche, vor allem die
Sennenchilbi. Peter mochte insbesondere seine Arbeit mit Kindern
und begleitete sie liebevoll auf ihrem Weg zur Erstkommunion. Sehr
viel Freude bereiteten ihm auch
die musikalischen Gottesdienste und
Unterhaltungen des Kirchenchors
BelCanto, des Chinderchors Seepfarreien, des Jodlerklubs, des Rigichörlis
oder der Feldmusik. Die Rigi und sein
Wohnort Weggis wuchsen ihm ans
Herz und gerne verbrachte er mit
seiner Familie jeweils einige Tage Ferien auf der Königin der Berge. Peter
pflegte eine offene Kommunikation
und wurde als verständnisvoller Familienmensch in einem katholischen
Umfeld als sehr authentisch wahr­
genommen. Er genoss daher auch
in Kreisen, die der Kirche eher fern
sind, breite Akzeptanz. Peter half mit,
eine moderne, partizipative Kirche
zu gestalten, in der sich auch jün­
gere Menschen gerne aktiv und mit
Herzblut engagieren, was heute keine Selbstverständlichkeit ist.
Seit dem Frühling des letzten Jahres klagte Peter über starke Rückenschmerzen. Viele Untersuchungen
führten zu keiner Erklärung. Sein
Chiropraktiker gab die entscheidenden Hinweise, die schliesslich zur
schlimmen Diagnose Krebs führten.
Peter ertrug die vielen Untersuchungen und Therapien mit viel Geduld
und Gottvertrauen. Am 11. Juni 2016
wurde er von seinem Leidensweg
­erlöst und durfte zu seinem Schöpfer heimkehren. Bis zuletzt hofften
wir, dass er den Kampf gegen die
schwere Krankheit doch noch gewinnen kann. Seine Zuversicht war bewundernswert und er beeindruckte
uns alle mit seinem Lebenswillen.
Peter machte uns Mut, dass der
Mensch sein Schicksal nicht einfach
hinnehmen muss, sondern ihm mit
Entschlossenheit und Optimismus
begegnen kann. Nun müssen wir erleben, dass er diesen Kampf letztlich doch verloren hat. Wir sind über
den Tod dieses Menschen, der uns
ans Herz gewachsen ist, sehr betroffen und tief traurig.
Gemeinsam Gemeinde gestalten,
das war Peters Grundgedanke – auch
in ökumenischer Hinsicht. In Bellach wurde dieser Gedanke (katho­
lische Kirche Dreifaltigkeit) geboren und weiter nach Greppen – Vitznau – Weggis gebracht.
Wir hoffen, dass dieser Gedanke noch
lange nachwirkt.
10 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
Und so behalten wir dich
in Erinnerung – lieber Peter!
www.seepfarreien.ch
www.seepfarreien.ch
Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 11 12 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
www.seepfarreien.ch
Abschiedswort des Diakons
Gemeinsam in Pension gehen …
Eigentlich wusste ich nicht viel von Peter Bomholt, als ich Anfang Januar 2014
als Bezugsperson von Greppen und als Diakon im Pastoralraum der Luzerner
Seepfarreien eingesetzt wurde.
Aber Peter war so ein Mensch, von dem man nicht viel wissen, sondern den
man viel mehr erleben musste.
Ich hatte Peter an verschiedenen Dekanatsveranstaltungen in den letzten
acht Jahren erlebt. Und dabei habe ich sein Engagement für diakonische An­
liegen und sein kritisches Bewusstsein sehr deutlich gespürt.
Und als ich mich dann im Sommer 2013 entschlossen hatte, vor meiner Pen­
sionierung noch einmal einen Stellenwechsel vorzunehmen, da machte mich
ein Kollege auf die offene Stelle im Pastoralraum der Luzerner Seegemeinden
aufmerksam. Und ich wusste, dass ich mich damit in den Wirkungsbereich
und in das Arbeitsfeld Peters begeben würde.
Peter war für mich ein wichtiger Grund, die Idee, in die Seepfarreien zu kommen, weiterzuverfolgen, denn ich erkannte in ihm einen kompetenten, kritikfähigen und solidarischen Vorgesetzten, was sich dann in der Folgezeit auch
bewahrheitete. Er war für mich ein Kollege, der zu feiern und zu arbeiten verstand, und der bei anstehenden Entscheiden nicht lange fackelte, sondern
mutig auch unkonventionelle Lösungen rasch umsetzte.
«Bleib doch noch bis zu meiner Pensionierung! Dann werden wir in acht oder
neun Jahren gemeinsam in Pension gehen»: Das hat er mehr als ein- oder
zweimal zu mir gesagt …
Und dafür, aber nicht nur dafür, mochte ich ihn.
Nun ist es anders gekommen:
Er ist vor mir gegangen.
Allerdings nicht in Pension, sondern in jene andere Welt,
die uns als Verheissung alle einmal erwartet …
Ich weiss mich über seinen physischen Tod hinaus mit ihm verbunden und
bin sicher, dass seine guten Kräfte für uns «anzapfbar» bleiben!
Und als Kind, das selber früh den Vater verloren hat, bin ich zuversichtlich,
dass auch seine Frau Simone und seine Kinder Luisa und Svenja noch lange
von seinem Wesen werden profitieren können.
Lieber Peter, bis später! Halleluja!
Diakon Stefan O. Hochstrasser
www.seepfarreien.ch
Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 13 Gedankensplitter
Ferien – eine Zwischenzeit
Keine Hausaufgaben und keinen
Schulstress mehr – kein frühes Aufstehen und Erledigen von Arbeiten,
sondern: Ausschlafen, Schwimmen,
Spielen, Lesen und Zeit für hundert
andere Dinge. Ist das nicht toll?
Wenn wir bedenken, hat Gott schon
bei der Erschaffung der Welt den
siebten Tag als Tag der Ruhe festgelegt. Und er sah, dass es gut war!
Zeit ist relativ – das hat uns Albert
Einstein gelehrt.
Je nachdem, wie wir gerade empfinden, nehmen wir Zeit anders wahr.
Frisch verliebte empfinden Zeit, die
sie getrennt sind, als unendlich und
Zeit, die sie gemeinsam verbringen,
als sehr kurz. Zeit ist eine Diebin und
Heilerin zugleich.
Aber eines ist gewiss: Wir alle stehen unter demselben Einfluss – nicht
jeder nimmt es auf dieselbe Art wahr,
doch für alle von uns dauert 1 Jahr
365 Tage. Auch grosse Philosophen,
berühmte Personen und Wissenschaftler haben sich öfters zum Thema Zeit geäussert.
So lade ich Sie ein, sich für das Gedicht von Ulrich Sassenberg Zeit zu
nehmen, und wünsche Ihnen in Ihrer freien Zeit gute Erholung!
Karin Marti
Welche Zeit ist eigentlich wirklicher?
Die Stunden, in denen wir arbeiten,
in Bewegung sind,
etwas bewegen,
zu etwas kommen,
etwas zu Stande bringen
oder
die Minuten,
in denen wir zur Ruhe kommen,
zuschauen,
Zeit verstreichen lassen,
Menschen vorübergehen sehen,
gedankenverloren – alleine –
zu zweit, nur so?
Vielleicht
bin ich in diesen Momenten
viel wirklicher als sonst –
wirklich bei dir – bei mir,
lebe, statt gelebt zu werden.
Wahrscheinlich
sind diese Augenblicke,
in denen ich alles vergesse – mit dir
oder allein – viel wirklicher
als alles andere.
14 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
Impressionen vom Schuljahr 2015/16
Religionsunterricht 4. Klasse,
«Fühlen – Wahrnehmen».
Gottesdienst Sakrament der
Versöhnung in Greppen.
Versöhnungsweg in Weggis.
Bittgang der 4. Klassen Weggis nach Greppen, erstmals
ökumenisch.
Roratefeier mit Zmorge und Gesprächsrunde 1. Oberstufe
und Rigilüüt zum Thema «Weihnachten früher und heute».
Ökumenischer Blockmorgen der 1. Oberstufe zum Thema
«katholisch – reformiert – orthodox».
Oberstufenklasse setzt sich mit dem Thema «Sterben – Tod»
auseinander. Besuch im Tal des Friedens.
Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 15 Die 2. Oberstufe setzt sich in Lenzburg mit dem Thema «Geld und Werte» auseinander.
Die schönen Erfahrungen mit euch Lernenden sind
für mich unbezahlbar!
Schulschlussfeier der Oberstufenklassen und
Verabschiedung der Jugendlichen der 3. Oberstufe.
Ich danke den Oberstufenreligionslehrpersonen Monika Schmid, Stefan Ludin und Thomas Widmer für die
tolle Zusammenarbeit. Ebenfalls ein grosser Dank an die Klassenlehrpersonen und Schulleitungen für ihre
Unterstützung.
Karin Marti, Religionspädagogin RPI
16 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau
Zeltweekend auf der Rigi vom 4. und 5. Juni
«Eine nasse Angelegenheit»
Wir Erstkommunionkinder durften
auf der Rigi ein schönes Zeltweekend verbringen.
Zusammen mit Röbi Küttel und Giorgio Engeli haben wir eine grosse Regenbogenwasserrutschbahn gebaut,
durften die Bahn anmalen und sind
dann alle anschliessend die Rutschbahn runtergerutscht. Das gab lus­
tige farbige Gesichter. Am Abend hat
uns das Küchenteam Rebekka Ringli,
Bruno Sturzenegger und Josef Zängerle feine Spaghetti bolognese hingezaubert. Nach dem Abendessen
haben wir von Andrea Gut und Röbi
Küttel Leuchtbändeli bekommen.
Wir haben ein Versteckspiel gemacht
mit den Leuchtbändeli. Dabei haben die Mädchen die Jungs geschlagen. Beim Abendspaziergang zum
Chänzeli konnten wir dann die Lichter vom Tal sehen. Beim Rückweg haben wir einen Fackelumzug gemacht.
Vor der Kaplanei haben am Samstagmorgen Röbi Küttel und Marcel von
Rotz drei Zelte aufgebaut, in denen
wir dann müde in unsere Schlafsäcke
krochen.
Nach einer kurzen Nacht wurden wir
mit einem feinen Morgenessen verwöhnt und zum Schluss haben wir
alle noch ein Lotto gespielt. Nach
dem Aufräumen haben wir uns schon
wieder verabschieden müssen. Es
war ein superschönes Zeltweekend.
Wir bedanken uns bei allen Helfern
und bei Simone Loretz für die Organisation.
Adina, Adrian M., Adrian Z.,
Alessia, Chiara, Gabriel, Janka,
Lena, Leena, Jonas, Julian,
Luis, Mia, Ramon, Sara, Sandro,
Selina und Sophia
www.seepfarreien.ch
Veranstaltungen 17 Treffpunkte
Historisches Museum Luzern
Chilbi – von Zuckerwatte,
Karussells und Schaustellern
Die Ausstellung im Historischen Museum Luzern taucht mit allen Sinnen
in die einmalige Welt der Chilbi ein,
wirft einen Blick in die Vergangenheit und hinter die glitzernde Kulisse:
Was macht den Reiz dieses Volksfestes aus? Woher die Nostalgie beim
Duft von Magenbrot? Wieso bereitet
es dem Menschen Vergnügen, von
einer Maschine auf den Kopf gestellt
zu werden? Dazu erzählen Schaustellerinnen und Schausteller in AudioPorträts von den Sonnen- und Schattenseiten ihrer Arbeit.
Ausstellung bis 16.10., Di–So, 10–17 Uhr,
Historisches Museum Luzern, Pfistergasse 24,
www.historischesmuseum.lu.ch
Spezialveranstaltungen:
Sa, 3.9., 10–20 Uhr, Erlebnistag: Im und
um das Historische Museum und das NaturMuseum gibt es Attraktionen und feine
Spezialitäten zu den Themen Chilbi und Natur.
Fr, 30.9., 18.30 Uhr, Generationen
im Museum: Erinnerungen an die Chilbi;
verschiedene Generationen treffen sich
in der Ausstellung und erzählen einander
ihre schönsten Chilbi-Erinnerungen.
Buchvernissage und Lesung
«Jung, katholisch, weiblich»
Die junge Theologin Jacqueline Straub
sorgt derzeit mit ihrem Wunsch, katholische Priesterin zu werden, für einigen Wirbel. In ihrem aktuellen Buch
schreibt sie von Einwänden und Widerständen gegen ihre Berufung sowie
über ihre Vorstellungen von Glaube
und Kirche.
Mo, 4.7., 19.30 Uhr, Bibliothek Muri, Singisenflügel, Marktstrasse 4, 5630 Muri, Eintritt frei;
Anmeldungen bis Sa, 2.7., 056 664 08 81,
[email protected], www.murikultur.ch
Jacqueline
Straub stellt ihr
Buch vor: «Jung,
katholisch, weiblich. Weshalb ich
Priesterin werden will.» Bild: pd
Neues Angebot im Zen Zentrum
Zen für Kinder und Erwachsene
Kinder müssen heute Digitalisierung,
Markenzwang, Reizüberflutung und
Leistungsdruck bewältigen. Der spielerische Zugang zu Meditation und
Stille stärkt Kinder wie Erwachsene
für diese Herausforderung.
Erstmals Sa, 10.9., 11.15–12.15 Uhr, Leitung:
Anna Gamma, Zen Zentrum Offener Kreis
Luzern, Bürgenstrasse 36, 041 371 11 94,
www.zenzentrum-offenerkreis.ch, Fr. 30.–
Kleines Kirchenjahr
Mariä Heimsuchung
Das Fest Mariä Heimsuchung am
2. Juli geht auf die Marienfrömmigkeit des Franziskanerordens
zurück. Es wurde 1263 eingeführt
und erinnert an den Besuch Marias bei Elisabeth. Die Schriftstellerin Andrea Schwarz deutet diese
Begegnung in ihrem Buch «Eigentlich ist Maria ganz anders»
als einen Wendepunkt im Leben
Marias: Maria ist noch allein mit
dem Geheimnis ihrer Schwangerschaft. Wem soll sie sich anvertrauen, wo Rat und Beistand suchen?
Das Wort Elisabeths, der älteren
Frau, erfüllt vom Heiligen Geist,
macht Maria Mut: «Gesegnet ist
die Frucht Deines Leibes.» Maria
fühlt sich erkannt und verstanden
und wird zu dem, was sie schon
ist, zur Muttergottes. Ein leidenschaftliches, revolutionäres Wort,
so Dietrich Bonhoeffer, kommt
aus ihrem Innersten: «Meine Seele
preist die Grösse des Herrn und
mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten. Er stürzt die
Mächtigen vom Thron und erhöht
die Niedrigen» – das Wort Marias
wie ein biblisches Programm.
Grundkurse von Caritas Luzern
Das Lebensende begleiten
Autoskooter auf der Luzerner HerbstBild: pd/Priska Ketterer
messe 2015.
Propstei Wislikofen
Pilgern nach Assisi
Die Pilgerreise zu Fuss und mit der
Bibel auf den Spuren von Franziskus
und Klara sucht noch Mitreisende.
Do, 1.9. bis Fr, 9.9., Info und Anmeldung:
Claudia Mennen, Propstei Wislikofen,
056 201 40 40, www.propstei.ch
Caritas Luzern bietet zwei Grundkurse «Begleitung in der letzten Lebensphase» an. Die jeweils achttägigen
Kurse mit Praktikum bereiten auf die
Begleitung von sterbenden Menschen vor und reflektieren die eigene
Sterblichkeit in der Begleitung.
Grundkurs 45: Infoabend Do, 30.6.
Grundkurs 46: Infoabend Fr, 1.7.
jeweils 19.30 Uhr Pfarrei Maihof Luzern
Erste Kurstage: Do, 25.8. (GK 45) und
Fr, 26.8. (GK 46), Kurskosten Fr. 1500.–
Information und Anmeldung: 041 368 55 04,
[email protected]
Maria sucht Elisabeth heim (Marienportal im Münster Villingen).
Bild: Friedbert Simon/Pfarrbriefservice.de
18 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Elisabeth Moltmann-Wendel
Schweiz
«Via Cordis»-Haus St. Dorothea
Bild: aw
in Flüeli-Ranft.
Neue Nutzung für «Via Cordis»-Haus
Pionierin der feministischen
Theologie verstorben
Elisabeth Moltmann-Wendel ist am
7. Juni im Alter von 89 Jahren verstorben, wie die Evangelische Kirche
in Deutschland mitteilte. Sie galt als
eine der bahnbrechenden Persönlichkeiten der feministischen Theologie. Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen
auf den Frauen um Jesus in der Bibel
und auf Gottesbildern, die Männern
und Frauen gerecht werden. Die Tübinger Theologin erhielt 1997 den Luzerner Herbert-Haag-Preis.
Stiftung plant ein Friedenshaus
Das «Via Cordis»-Haus St. Dorothea
wurde Ende Juni dieses Jahres für den
bisherigen Kursbetrieb geschlossen.
Die Stiftung der Weggemeinschaft
«Via Cordis», welche die christliche
Tradition des Herzensgebets pflegt
(Via Cordis, Weg des Herzens), plant
nun im Gebäude ein Seminarzentrum, das sich der Suche nach innerem und äusserem Frieden widmet.
Wie kath.ch mitteilt, möchte die Stiftung, die 2008 die Liegenschaft von
den Dorothea-Schwestern erworben
hatte, mit dieser Neuausrichtung ein
breites Publikum aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erreichen.
Schweizer Bischofskonferenz
In Wittenberg 2017 dabei
Die Schweizer Bischofskonferenz trat
Anfang Juni zu ihrer 312. ordentlichen Versammlung in Einsiedeln zusammen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei beschloss sie
auch, sich an der Mitwirkung des
Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds an der Weltausstellung in
Wittenberg zum Gedenkjahr der Reformation zu beteiligen. Die Weltausstellung «Tore der Freiheit» findet
vom 20. Mai bis zum 10. September
2017 statt.
Glockenexperten zu Muezzinruf
Kirchliches Läuten ist anders
Experten vom Deutschen Glockenmuseum im nordrhein-westfälischen
Gescher machen auf einen Unterschied zwischen dem kirchlichen
Glockenläuten und dem Ruf des islamischen Muezzins aufmerksam. In
der öffentlichen Diskussion würden
beide akustischen Signale mitunter
gleichgesetzt, heisst es in einem vom
Glockenmuseum im Mai veröffentlichten Beitrag von Beiratsmitglied
Klaus Hammer. Das sei jedoch nicht
korrekt. Das «nonverbale Glockengeläut» treffe «keinerlei explizite weltliche oder religiöse Aussage». Dagegen
bedeute der verbale Muezzinruf eine
Aussage mit religiösem Absolutheitsanspruch auch gegenüber Dritten.
Glockenspiel am Zentrum Chilematt
Bild: aw
in Steinhausen.
So ein Witz!
Eine Frau hat auf dem Operationstisch liegend plötzlich eine
Nahtoderfahrung. Sie erschrickt
und betet: «Muss ich jetzt schon
sterben?» – Eine beruhigende
Himmelsstimme antwortet: «Keine Sorge, du hast noch mindestens 40 Jahre zu leben.»
«Wenn ich noch 40 Jahre zu leben
habe», denkt die Frau, «dann lasse ich mir jetzt das Gesicht liften,
Fett absaugen und Botox spritzen.» Gesagt, getan, wenige Wochen später verlässt die Frau das
Spital, wird von einem Auto überfahren und ist tot. Von der Unfallstelle gelangt sie direkt in den
Himmel, wo sie sich beschwert:
«Du hast doch gesagt, ich hätte
noch mindestens 40 Jahre zu leben!» Darauf Gott: «Tut mir leid,
du hast dich so verändert, ich
habe dich nicht mehr erkannt.»
Maria von Magdala begegnet dem
Bild: aw
auferstandenen Christus.
Papst betont Apostelrang
Ein Fest für Maria Magdalena
Der Vatikan stuft den Gedenktag der
heiligen Maria Magdalena am 22. Juli
künftig als Fest ein und veröffentlichte
am 3. Juni ein entsprechendes Dekret
der Gottesdienstkongregation.
Dabei betonte Papst Franziskus ausdrücklich den Apostelrang von Maria
Magdalena. «Sie ist Zeugin des auferstandenen Christus und verkündet
die Botschaft von der Auferstehung
des Herrn, wie die übrigen Apostel.»
Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche
Luzern
Mit Blick auf die Sommerferien
Kanton Luzern verteilt
Broschüre zu Zwangsheirat
Der Kanton Luzern verteilt Flyer zur
Zwangsheirat an Berufsschulen, Jugendtreffs und Beratungsstellen. Die
Sommerferien seien eine heikle Zeit,
da viele Familien mit Migrationshintergrund in ihre Herkunftsländer reisen, schreibt er in einer Medienmitteilung. In der Schweiz ist seit dem
1. Juli 2013 das Bundesgesetz über
Massnahmen gegen Zwangsheirat in
Kraft. Demnach werden unter Zwang
geschlossene Ehen unter Strafe gestellt. Eheschliessungen mit Minderjährigen werden auch bei Ausländerinnen und Ausländern nicht mehr
toleriert, selbst wenn sie den Gesetzen des Heimatstaates entsprechen.
Der Flyer informiert über Beratungsangebote und gibt Tipps zum Verhalten.
Neuer Rütlibund
«Kultur, Tradition und Werte»: Petition «Kreuz bleibt» lanciert
Der «Neue Rütlibund» (NRB), die
«schweizerische Vereinigung für
christliche Moral, Menschenwürde
und Familienschutz» (aus dem
Zweckartikel der Statuten) hat die
Petition «Kreuz bleibt» lanciert, mit
der er ein «Zeichen setzen [will], dass
christliche Symbole im öffentlichen
Raum ihren Platz haben», wie es in
einer Medienmitteilung heisst.
Es würden immer häufiger Forderungen laut, dass christliche Symbole
aus dem öffentlichen Raum entfernt
werden sollen, schreibt der NRB. So
etwa aus Abdankungshallen, von
Berggipfeln oder aus Schulräumen.
Meist seien diese Forderungen mit
einem Appell an den Staat oder Gerichte verbunden, die religiöse Neutralität zu wahren. Der NRB hält
dagegen, der Staat müsse zwar religiös neutral sein, aber der öffentliche
Raum sei nicht der Staat. Dieser
«darf und soll ein Spiegelbild unserer
christlich geprägten Geschichte, Identität, Kultur, Tradition und Werte sein
und bleiben».
www.neuer-ruetlibund.ch
www.gewaltpraevention.lu.ch
Schweiz
Angebot aus dem Wallis
Kontemplative Senioren-WG
In Ergisch, zwischen Visp und Siders auf einer Sonnenterrasse gelegen, hat Alfred Bärtsch eine kontemplative Senioren-Wohngemeinschaft
gegründet, in der er zwei Plätze anbietet. Wer jünger als 70 Jahre alt und
gesund sei, seinen Glauben vertiefen
wolle und sich darauf freue, «ausserhalb des Welttheaters die Botschaft
Jesu immer besser zu verinnerlichen», finde hier ideale Bedingungen
und sei zu unverbindlichen Schnupperwochen eingeladen, schreibt Alfred Bärtsch in einem Fax ans «Pfarreiblatt».
Alfred Bärtsch, Ergisch, 027 932 33 50
Wegkreuz oberhalb Küssnacht.
Bild: Roberto Conciatori
Neue TBI-Website aufgeschaltet
Die theologischen Bildungsangebote neu gebündelt online
Das neu gegründete Theologisch-pastorale Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) ist
das neue sprachregionale Kompetenzzentrum für theologische Bildung Erwachsener und berufsbezogene Weiterbildung kirchlicher Mitarbeitender. Einblick darin gibt seine
neue Website.
Das TBI bündelt die Bildungsangebote, die bisher von theologiekurse.ch,
vom IFOK (Institut für kirchliche Wei-
terbildung) sowie den interdiözesanen Lenkungsausschüssen «Vierwochenkurse» und «Gemeinde leiten» verantwortet wurden. Zudem
hat das TBI die Geschäftsführung für
den Bildungsgang kirchliche Jugendarbeit mit Fachausweis nach ForModula. Die Luzerner Landeskirche
ist durch Synodalrätin Maria Graf
(Oberkirch) in der Trägerschaft vertreten.
www.tbi-zh.ch
Herausgeber: Pastoralraum Luzerner Seepfarreien
Redaktion: Sekretariat der Luzerner Seepfarreien
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
«Bis später, Halleluja»
Wir sagen Danke für alles, was du für uns getan hast!
Dein Team