Hier lebe ich gern - Eldagsen 2016.indd - Neue Deister

ngs
rzählungen ri
E
d
n
u
n
e
g
a
rg Kollntlichung „S
mer und Geo
m
ü
In der Veröffe
-G
n
n
a
m
ll
des
von Ilse Ko
der Herkunft
is
n
im
e
h
e
um Springe“
G
e
er Graf
s vermeintlich
ge nach soll d
a
S
r
e
mann wird da
D
t.
e
ft
uf
agsen“ gelü
seiner Burg a
n
vo
s
n
e
rg
Namens „Eld
o
hm
, um
nd häufig frü
gezogen sein
r
e
ld
ä
von Hallermu
W
ie
d
die Mitundskopf in
Wenn ihn um
.
n
dem Hallerm
e
n
ö
fr
zu
sen,
idenschaft
g nach Eldag
Ta
m
a
r
e
seiner Jagdle
tt
ri
,
n hier
unger quälte
n erwartete ih
a
M
.
e
tagszeit der H
tt
a
h
n
und
Besitzunge
lingsspeisen
b
e
Li
n
e
in
wo er einige
se
it
wierwöhnte ihn m
eruht und satt
sg
u
a
r
e
bereits und ve
n
n
e
r
e Frau mit de
päter dann, w
S
in
.
n
se
e
n
k
n
ih
ä
ll
tr
e
so
-g
rte,
e.
Burg heimkeh
as essen woll
tw
e
ch
o
n
r
der auf seine
e
b
o
in soll,
ngen haben,
e gewesen se
rt
o
W
Frage empfa
r
le
e
vi
d
Eldagsen
ein Freun
r in Richtung
e
Da der Graf k
st
n
e
F
m
e
ieser
d
aus
en“. Da sich d
ss
e
g
habe er dann
e
g
a
d
ll
s
geknurrt: „A
wurde darau
,
ll
so
n
e
b
a
h
gedeutet und
olt
ufe
hr oft wiederh
ch dann im La
si
m
e
d
Ausspruch se
s
u
a
,
t.
e Eldagessen
entwickelt ha
e
m
a
der Ortsnam
sn
rt
O
e
eutig
der Zeit der h
gsmesse der
Beliebt: Die Frühlin
t lockt jedes
Werbegemeinschaf
cher.
Jahr zahlreiche Besu
Eldagsen – Attraktiv für Jung und Alt
Hier lebe ich gern
Unsere Serie über die Ortschaften an Deister und Süntel
unnen auf dem
Wasserspiel: Der Br
z. Hier findet auch
sanierten Marktplat
att.
der Wochenmarkt st
Honigkuchen, Senf und Schuster – diese drei Begriffe sind mit
der Historie von Eldagsen eng
verbunden. Aber heute bietet der
Ort vieles mehr und ist über die
Jahre und Jahrzehnte zu einem
ansehnlichen und reizvollen Flecken gewachsen, der sich zurecht
„Stadt“ nennt.
Weit über die Grenzen der
Stadt hinaus bekannt geworden
ist Eldagsen mit seinem traditionellen Freischießen und mit
dem
Honigkuchen-Senf-Fest,
das anknüpfend an die Historie
jedes Jahr im Frühling die Lange
Straße in eine abwechslungsreiche Flaniermeile verwandelt. Die
Erzeugnisse der Honigkuchen-Bäckereien Thiele und der weit über
die Grenzen der Provinz Hannover
bekannte Tafelsenf der Firmen
Im Einsatz: Der
FC Eldagsen – hier
mit Yannik Gronau
– ist das sportliche
Aushängeschild des
Orts.
Bertram-Katz-Kersting und Bremeyer haben dafür Sorge getragen. Und die sagenhaften 99
Schuster, die einen Großteil des in
Eldagsen ansässigen Handwerks
ausgemacht haben sollen, kommen der historisch nachweisbaren
Zahl von mehr als 80 Schuhmachern recht nahe.
All das ist aber mittlerweile
Geschichte und lange her. Das
Eldagsen von heute hat ein ganz
anderes Gesicht. Immer wieder durch Baugebiete erweitert,
wohnen mittlerweile rund 3500
Bürgerinnen und Bürger hier und
erfüllen die Stadt mit vielfältigem
Leben. Dafür sorgen auch zahlreiche Vereine, angefangen vom
traditionsreichen Jägercorps, dem
Damenschießclub und der Schützengilde über den Sportverein
mit seinen zahlreichen Sparten
bis hin zum Fußballverein.
Die freiwillige Feuerwehr, die
bereits seit mehr als 135 Jahren
fester Bestandteil des Ortes ist,
leistet neben der Sorge für die
Sicherheit der Bürger auch ihren
Beitrag für das Leben im Ort,
denn neben der feuerwehrinternen Kameradschaftspflege bringt
sie sich auch bei örtlichen Veranstaltungen gern helfend und
unterstützend ein.
Prägender Mittelpunkt der
Stadt Eldagsen ist seit Jahrhunderten die St.-Alexandri-Kirche,
die zentral im Ort liegt und deren
: das
Belebt das Zentrum
Fest auf
Honigkuchen-Senf.
der Langen Straße
Kirchturm bereits von weit her zu
sehen ist. Der in jüngster Vergangenheit schön und neu gestaltete
Marktplatz lädt zum Treffen und
Verweilen ein, und die Eldagser
machen von diesem Angebot
lebhaft Gebrauch: sei es beim
wöchentlichen Markttag, beim
Maibaumaufstellen, Weihnachtsmarkt oder anderen Veranstaltungen.
Die Kirche selbst hatte als Vorläufer eine Holzkirche, die Karl
der Große bereits 775 im Zuge
der Christianisierung errichten
ließ, obwohl der Ort damals nur
Stadt Eldagsen
Stadtteil der Stadt Springe
Region Hannover
aus wenigen Höfen bestand. Im
Jahr der Gründung des Bistums
Elze 796 wurde die Kirche diesem
Bistum als Mutterkirche zugeordnet und anstelle der hölzernen
Vorgängerin ein Fünfeck-Neubau
geplant, der jedoch während der
Bauausführung scheiterte. Anstelle der nicht ausgeführten Kirche als Fünfeck wurde dann die
heutige Saalkirche errichtet.
Auch die Landwirtschaft spielte schon seit der Gründungszeit
eine tragende Rolle, begünstigt
durch die Lage im südlichen
Teil der fruchtbaren Calenberger
Lößbörde. Eldagsen hieß damals
Eildagessen, und das Absatzgebiet der örtlichen Ökonomie
reichte über Springe hinaus bis
nach Hannover und Hildesheim.
Im frühen 13. Jahrhundert erhielt das aufstrebende Eldagsen
sogar die Stadtrechte verliehen,
auf die die Bürger bis 1974 stolz
sein konnten. Im Zuge der Gebietsreform wurden diese Rechte
hinfällig, aber dennoch darf sich
Eldagsen aufgrund der Bemühungen des damaligen Ortsbürgermeisters Helmut Meisiek auch
heute wieder Stadt nennen. Heu-
te weisen wieder zwei stilisierte
Stadttore auf den alten Verlauf
der Stadtmauer hin.
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte Eldagsen hat zwei historische Rundwege ausgearbeitet,
die die Geschichte der Ober- und
der Unterstadt veranschaulichen
und erläutern. Beide beginnen
am Marktplatz, wo heute wie
auch schon zu früheren Zeiten
regelmäßig Markttage abgehalten werden – eine zusätzliche
Bereicherung für die gut ausgebaute Einzelhandels-Infrastruktur
in Eldagsen, die durch die örtliche
Werbegemeinschaft gepflegt und
gefördert wird.
Eldagsen ist für junge Familien genauso attraktiv wie für
Senioren – Kindergarten und
tur: Das
Eine tolle Infrastruk
rt für den
Freibad sorgt im O
ß.
richtigen Freizeitspa
Grundschule sind ortsansässig,
die Anbindung an die umliegenden Orte durch öffentliche
Verkehrsmittel ist gut ausgebaut
und die Nahversorgung ist durch
ein breites innerörtliches Warenangebot gut gewährleistet. Die
breite gastronomische Palette
bietet vom Feierabendbier über
die Pizza bis hin zum leckeren
Menü vielfältige Möglichkeiten,
die nicht nur von den Eldagsern,
sondern auch von Einwohnern der
umliegenden Orte gern wahrgenommen und genutzt werden.
Und nicht zuletzt macht die Lage
des Ortes am Kleinen Deister und
verschiedene Ausflugslokale die
Möglichkeiten der Naherholung
durch Wandern und Radfahren
perfekt.