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Presseinformation
Verstärkung für die Werkfeuerwehr im Industriepark Solvay
Rheinberg – Sieben Feuerwehrmänner beenden ihre Ausbildung
Rheinberg, 28. Juli 2016 – Vermisste retten, Brand bekämpfen – mit simulierten Einsatzszenarien
und Theorieprüfungen beendeten sieben Männer Ende Juli ihre Ausbildung zum Brandmeister. Künftig
werden sie die hauptberufliche Werkfeuerwehr im Industriepark Solvay Rheinberg verstärken. Nach
einer achtzehnmonatigen Ausbildung fanden die Prüfungen unter Beteiligung der Bezirksregierung
Düsseldorf am 27. und 28. Juli auf dem Rheinberger Industrieparkgelände statt.
Für die Vereinigten Sicherheitsunternehmen Rheinberg GmbH (VSR) war es eine Premiere. Das Unternehmen
betreibt die Werkfeuerwehr für den Industriepark und bildete erstmals selber eigene Feuerwehreinsatzkräfte
aus. Die Ausbildung war mit der Bezirksregierung Düsseldorf abgestimmt und entspricht der Ausbildungs- und
Prüfungsverordnung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst in Nordrhein-Westfalen. Ein Grund: „In den
nächsten Jahren werden viele Kollegen in den Ruhestand gehen“, sagt Klaus Andrzejak, Brandoberinspektor
und Leiter der Werkfeuerwehr. „Damit immer ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen und wir das Sicherheitsniveau am Standort gewährleisten können, haben wir uns dazu entschieden, selber Einsatzkräfte auszubilden.“ Die Einsatzmannschaft besteht zurzeit aus 35 Personen. Mindestens neun Einsatzkräfte sind rund
um die Uhr vor Ort in Bereitschaft.
Der frisch ausgebildete „Nachwuchs“ sind Männer aus der Region. Alle hatten zuvor eine abgeschlossene
technische oder handwerkliche Ausbildung. Sie verfügen über eine abgeschlossene Rettungsdienstausbildung
und bringen Erfahrungen aus ihrer bisherigen Mitgliedschaft in Freiwilligen Feuerwehren mit.
Praxisorientierte Ausbildung
„Die Ausbildung wurde auf der Grundlage der allgemeinen Vorschriften und natürlich speziell auf die hiesigen
Anforderungen zugeschnitten und fand vor Ort statt“, sagt Rudi Tepaß, Brandinspektor und VSRAusbildungsleiter. „Die Kollegen kennen das Gelände, die Anlagen und Betriebe, sind im Umgang mit Chemikalien geschult und können die Risiken eines Chemiestandorts einschätzen und beherrschen.“ Darin unterscheidet sich eine Werkfeuerwehr von einer kommunal getragenen Berufsfeuerwehr.
„Die eigene Ausbildung ist ein Modell mit Zukunft“, wie Tepaß betont. „Zusätzlich und speziell für einen Chemiestandort ausgebildete Feuerwehreinsatzkräfte mit dem Schwerpunkt Bekämpfung von standortspezifischen
Vorfällen tragen dazu bei, die Sicherheit von Mitarbeitern und Anwohnern weiter zu verbessern.“ Die sieben
Azubis werden übernommen und erhalten von der VSR einen unbefristeten Vertrag. Ein nächster Ausbildungslehrgang ist für 2017 geplant.
Hintergrund:
VSR betreibt im Industriepark die Werkfeuerwehr, den Werkschutz und den werksärztlichen Dienst und ist ein
Gemeinschaftsunternehmen der INOVYN Deutschland GmbH mit der VSU (Vereinigten Sicherheitsunternehmen) GmbH in Köln.
Herausgeber: Vereinigte Sicherheitsunternehmen Rheinberg GmbH – Xantener Straße 237 – 47495 Rheinberg
[email protected]
www.vsu-sicherheit.de