Koch AG - TEAM NEWS Ausgabe 05 Sommer 2016 UMBAU BAUERNHAUS (EGLI-HAUS) MARTIN HEGI Was unseren Beruf interessant und spannend macht sind unter anderem Gebäude in der Art vom ehemaligen Egli-Haus mit Jahrgang 1866 umbauen zu dürfen. Dies, weil nicht alles bis auf den letzten Ecken vorausgeplant werden kann und es vor Ort eine „gute Nase und Intuition“ braucht, im richtigen Augenblick die richtigen Entscheidungen und Detailkreationen zu finden. An diesem Projekt waren die Hauptherausforderungen die niedrigen Raumhöhen im alten Hausteil, der Gewölbekeller, welcher als Keller für die Bewohner umfunktioniert werden soll, das Einbringen von Tageslicht in die Dachgeschosswohnung im Scheunenteil und das Haupteingangstor, wo der Ortsbildschutz sehr stark den Finger auf dem Erscheinungsbild und dem Brauch von bestehendem Material hatte. Wir übernahmen das bewilligte Projekt vom Badener Architekten Rolf Billing und nahmen uns, bevor wir an die oben erwähnten Eckpunkte gehen konnten, zuerst den Auflagen der Bewilligung an. Nach kurzem Überlegen war der Entscheid für eine komplette Überarbeitung des Grundrisses, allerdings ohne Änderung des Fassadenbildes, klar. Dies auch um gewisse Optimierungen für die Erstellung des Umbaus und somit auch wesentliche Kosteneinsparungen erzielen zu können. Dass die Schnittstellen vom bestehenden zum neu anzubauenden Teil nicht ganz leicht zu lösen sind war schnell erkennbar und sehr zeitintensiv. Wurden doch einige Bausysteme und Varianten überprüft und durchgerechnet. Unter anderem den Boden- und Deckenaufbau für eine genügende Raumhöhe im alten Bauernhausteil, so, dass auch die Brüstungshöhen der bestehenden Fenster vertretbar waren und die Absturzsicherung gewährleistet werden konnte. Mit einer durchschnittlichen Raumhöhe von 2.25 m und einer Gesamtdeckendicke von 29 cm konnten allen Komponenten wie vertretbare Raumhöhe, Tritt- und Luftschall für den Mehrfamilienhausbau wie auch den Leitungsführungen in den Decken Folge geleistet werden. Ein Gewölbekeller ist immer schön anzusehen, dass dieser aber für den Gebrauch eines Kellers für die Bewohner der Liegenschaft eine Zweckumnutzung bedeutet, stellte doch eine Herausforderung dar. Vor allem die unaufhörlich vom umliegenden Erdreich und Boden eindringende Feuchtigkeit. Auch hier wurden viele verschiedene Szenarien durchdiskutiert und zusammen mit Spezialisten einen Weg gefunden die Grundsubstanz der Wände nicht zu schmälern, aber doch für einen Keller nachhaltig nutzbar zu machen. Eine nicht alltägliche Herausforderung war, in der Dachwohnung im alten Scheuenteil genügend Licht in die Galerie zu bringen, waren doch hier vom Ortsbildschutz her keine Dachfenster oder gar Lukarnen erlaubt. Das Einzige was beim Kanton Anklang fand waren Glasziegel, da diese im Erscheinungsbild bei Scheunen üblich sind. Wie kann man aber das Licht, das bisher nur im Vordach oder in einen nicht beheizten Raum ohne Unterdach nun in einen Wohnraum einfluten lassen? Mit einem handelsüblichen Dachfenster war dies von der Öffnungsart her schon möglich. Auch hier wurde mit den beteiligten Unternehmern geknobelt und gepuzzelt und konnte letztendlich eine Lösung präsentiert werden, die sicher einzigartig ist. Die Krönung der Unikate an dieser Baustelle war für mich klar das Haupteingangstor, ehemals Tenntor. Da dieses Tor beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt mit Fotografie und Beschrieb in der Wegweisung „Ortsbild und Baukultur“ veranschaulicht ist, war es ihnen wichtig, dieses wenn irgendwie möglich zu erhalten. Nur sind die physikalischen Voraussetzungen und die Nutzung mit der viel öfteren Frequentierung für einen Haupteingang komplett anders als bei einem Scheunentor. Allerdings fanden wir mit der Schreinerei Ruepp in Sarmenstorf einen kompetenten Partner, welcher uns auf dem Weg der Lösung und dem Erscheinungsbild kompetent unterstützte und unsere Idee perfekt interpretierte. Das Resultat spricht für sich und erfreut die Passanten zu allen Tageszeiten. Konnte doch das Originalholz der alten Scheune hier eingebaut werden und der Grundidee des symbolisierten Sonnenaufgangs, selbst nachts, folgegeleistet werden. Dies waren nur ein paar wenige Episoden des Umbaus eines Bauernhauses in ein zeitgenössisches Mehrfamilienhaus. Die grösste Ehre war für uns, dass die ehemalige Besitzerin, Christeli Egli, jetzt begeisterte Mieterin der Erdgeschosswohnung im „alten“ Hauteil ist. Geplant war die Rückkehr nicht. Sie ist ausgezogen und dachte: „das wars..“. Doch als sie gesehen hat, wie schön und stilgerecht das Haus wieder hergestellt wurde, hat es sie wieder in ihre alte Umgebung gezogen. Sie hat nun ihr Schlafzimmer genau wieder dort, wo sie 1959 als frisch verheiratete Braut eingezogen ist und kann vom Sitzplatz aus wieder das Geschehen im Quartier beobachten und mit altbekannten „Sarmenstorfer“ diskutieren. TAG DER OFFENEN TÜREN REBENHÜGEL JAKOB SCHMIDLI Des Weiteren mussten Zeitungsinserate mit dem entsprechenden Text entworfen werden. Die Disposition der Inserate in den verschiedenen kantonalen und lokalen Zeitungen musste ebenfalls geplant und terminiert werden. Die beiden Besichtigungstage waren ein voller Erfolg. Am Freitag durften über 80 und am Samstag über 100 Besucherinnen und Besucher begrüsst werden. Am Freitag und Samstag, 17. und 18. Juni 2016 standen im Rebenhügel in Villmergen die Türen weit offen. Die Vorbereitungen für diesen Anlass haben natürlich schon einige Zeit vorher begonnen. Damit ein solcher Event erfolgsversprechend wird, sind richtig platzierte Werbemassnahmen entscheidend. Die ersten Planungsarbeiten begannen bereits im Februar 2016 mit der Entwurfsausarbeitung der Werbetafeln. Vorgesehen waren diverse Plakate, welche letztendlich entlang der Wohlerstrasse aufgestellt werden und somit sichtbar für viele Automobilisten sind. Von den insgesamt 25 Wohnungen und den 4 Einfamilienhäusern standen zum Zeitpunkt des bevorstehenden Events nur noch 2 Attikawohnungen und 1 Gartenwohnung zum Verkauf. Die restlichen Objekte fanden bereits zu einem früheren Zeitpunkt neue Eigentümer. Da die Leerwohnungen in verschiedenen Mehrfamilienhäuser sind, mussten die Besichtigungen und Beratungsgespräche dementsprechend koordiniert werden. Hierfür wurde der Verkauf tatkräftig von Josef K. Koch, Marcel Koch und von Rosmarie Schmidli unterstützt. Nebst Kaufinteressenten durften wir auch einige Dorfansässige begrüssen. Die interessanten Gespräche, spannenden Unterhaltungen und das positive Feedback der Besucher schliessen aktuell nicht aus, dass sich aus diesem Anlass der eine oder andere Verkauf abwickeln lässt. Jakob Schmidli / 056 618 45 55 [email protected] DACHFENSTERMONTAGE & ABDICHTUNG MATTHIAS MEYER G E F Seit längerem suchte man nach einer besseren Lösung der Dachfenster-Montage. Folgende Probleme tauchten immer wieder auf: Wassereintritt seitlich und oberhalb des Dachfensters, unbefriedigende Lösung der Isolation und wir mussten immer auf den Dachdecker warten, bis dieser die Ziegellattung montiert hatte, damit wir unser Dachfenster setzen konnten. Nun gibt es eine gute solide Lösung. Hier ein kleiner Beschrieb der wichtigsten Schritte der DachfensterMontage bei keiner vollflächig verlegten Folie auf dem Unterdach: 1. Beim Unterdach montieren oberhalb des DF-Wechsels zwischen Nut und Kamm Unterdachfolie (A) einlegen, welche bis in die Hälfte des DF-Wechsel reicht. 3. Diesen gemäss Ziegeleinteilung auf dem Unterdach setzen (B). Wichtig, auf der Unterseite des Setzrahmens Kompriband montieren. Den Setzrahmen winklig befestigen 4. Nun wie gehabt das Unterdach entlang des Arbex-Dämmrahmen genau ausschneiden und DF mit vormontierter Dampfbremse setzen und befestigen (C). 5. DF an Konterlattenrahmen rundherum mit Wigluf (100 mm breit) abkleben (D). 7. Auf beiden Flächen des Abweisbleches das Doppelklebband Twinet montieren (G). Nun die Unterdachfolie hineinlegen, andrücken (H), weiterführen zum DF und mit Wigluf ankleben (I). H I 8. Wie gehabt den Eindeckrahmen des DF wie auch allfälliges Zubehör montieren. A C D B 2. Setzrahmen bestehend aus Arbex Dämmrahmen, Konterlattenrahmen, Abweiskeil und seitlichen Konterlatten vorfertigen. 6. Abweisblech (E) oberhalb des Abweiskeiles (F) einlegen. Dieser muss auf beiden Seiten 100 mm über die seitlichen Konterlatten hinausragen. Durch die zusätzlich montierten Konterlatten seitlich des Setzrahmens hat der Dachdecker auch nach der Montage des Eindeckrahmens genügend Platz für die Montage der Ziegellattung. PORTRAIT MATTHIAS MEYER / NADINE BAUR Was unternimmst du in deiner Freizeit? Reiten, Freunde treffen, lesen und vieles mehr Was macht dein Leben lebenswert? Meine Familie, meine Freunde und meine Hobbies Name: Schoch Vorname:Rebecca Geburtsdatum:11.02.1997 Wohnort:Althäusern Zivilstand:ledig Geschwister: Robin und zwei Halbbrüder Lieblingsessen:Schokolade Lieblingsgetränk:Eistee Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Mein Pferd Was ist dein grösster Traum? Eine Weltreise Mit welchem Promi würdest du gerne einen Tag verbringen? Johnny Depp Was hörst du für Musik? Electro Woher aus Amerika kommst du? Aus dem Staate New York, nicht aus New York City! Ich war auf dem Land zu Hause mit viel Natur, Wäldern, Seen und Flüssen zum fischen. Was hast du gearbeitet? Ich war ein Zimmermann und als Vorarbeiter tätig. Ich war der erste Mitarbeiter der jetzt 14 Mann starken Firma. Name: Hilts Vorname:Tim Geburtsdatum:30.10.1963 Wohnort:Villmergen Zivilstand: verheiratet mit Tina Schmid Kinder: 3 Lieblingsessen: Chicken Wings Lieblingsgetränk:Whiskey Auf welche Tätigkeiten, Arbeiten wart ihr ausgerichtet? Wir bauten Häuser von A-Z. Inclusive Schreinerarbeiten, Bodenlegen, Einbauschränke, Küchen einfach alles. Wir waren bis zu 2 Jahren am gleichen Haus tätig. Was machst du in deiner Freizeit? Ich gehe zum Golfen, Jagen und Fischen. Was gefällt dir am besten an deinem Beruf? Dass jedes Projekt neue Herausforderungen mit sich bringt und dass man am Schluss sehen kann, woran man mitgearbeitet hat. Du hast dich entschieden nach deiner Lehre die Berufsmatur zu machen, was für Ziele hast du danach? Ich möchte etwas im Bereich Umwelt und Technik studieren und einen Beruf erlangen, bei dem man auch draussen arbeitet. Was schätzt du sehr an unserem Betrieb? Dass ich während der Berufsmatura weiter hier arbeiten kann und die gute Stimmung im Team. Du gehst in den USA gerne jagen mit Pfeil und Bogen, wie müssen wir uns das vorstellen? Da ich den Wald gleich vor meiner Haustüre hatte ging ich jeden Morgen vor der Arbeit und nach der Arbeit in den Wald während der Jagdsaison. Ich hatte an verschiedenen Orten meine Kletterstände platziert und sass dann im Baum bis ein Rehbock der gross genug war vorbei kam. Was ich jage wird von mir und meine Familie gegessen. Seit wann bist Du in der Schweiz und wie gefällt es Dir hier? Seit ca. 1 ½ Jahren und es gefällt mir je länger je mehr... es gibt immer noch viel für mich zu lernen neben der Sprache natürlich. Viele andere Regeln & Traditionen. PERSONELLES BERNADETTE BREGENZER EINTRITTE AUSTRITTE 21.03.2016 Timothy Francis Hilts Holzbau-Arbeiter Team Holzbau 31.07.2016 Hannah Baur Team Architektur 29.03.2016 Dario Brunner Zimmermann EFZ Team Holzbau 01.07.2016 Stefanie Steger Kaufmännische Angestellte Team Administration 08.08.2016 Patrik Rölli Lehrling Zimmermann EFZ Team Holzbau 08.08.2016 Fabian Schädeli Lehrling Zimmermann EFZ Team Holzbau 08.08.2016 Céline Walter Lehrling Zeichnerin Architektur EFZ Team Architektur 50 Jahre Irmgard Koch-Estermann Administration 20 Jahre Martin Aigner Team Holzbau 20 Jahre Stefan Baumann Team Holzbau 20 Jahre Marcel Koch Geschäftsleitung 10 Jahre Miriam Fehlmann Team Architektur 10 Jahre Madeleine Schnider-Stutz Team Reinigung LEHRABSCHLUSS 30.04.2016 Pascal Stebler Team Holzbau Rebecca Schoch Zeichnerin EFZ Architektur 30.06.2016 Nicole Brunner Team Administration 31.07.2016 Beat Guggisberg Team Holzbau Fabio Gsell Bachelor of Architecture ARBEITSJUBILÄUM AUSTRITTE 30.04.2016 Peter M. Weber Team Architektur PRÜFUNGSERFOLGE / WEITERBILDUNG Jan Huber Zimmermann EFZ Fabio wir gratulieren dir zur Bestandenen Weiterbildung und wünschen dir alles Gute für die Zukunft. Marco Gut Techniker HF Bauplanung Architektur (noch in Ausbildung) RUNDE GEBURTSTAGE 01.08.1986 Miriam Fehlmann - 30 05.11.1976 Saisunee Nietlispach - 40 Team Reinigung Das KOCH AG Team gratuliert !! Wir gratulieren unseren Lehrlingen zur bestandenen Lehrabschlussprüfung und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. PORTRAIT MATTHIAS MEYER / NADINE BAUR Was sind deine beruflichen Ziele? Die nächste Lehre gut meistern und dann weiterschauen. Was möchtest du in deinem Leben noch unbedingt erleben? Reisen und die Welt entdecken Name: Baur Vorname:Hannah Geburtsdatum:10.04.1995 Wohnort:Sarmenstorf Zivilstand:ledig Geschwister: Lukas & Nadine Lieblingsessen: alles was fein ist Lieblingsgetränk: Lipton Green Tea Name: Guggisberg Vorname:Beat Geburtsdatum:29.12.1990 Wohnort:Eggenwil Zivilstand:ledig Geschwister:4 Lieblingsessen: Fleisch vom Grill Lieblingsgetränk:Eistee Du hast dich entschieden eine weitere Lehre zu machen, was machst du genau? Bäcker-Konditor-Confiseurin, Fachrichtung Konditorei-Confiserie Auf was freust du dich am meisten in deinem neuen Beruf? Das ich am Ende des Tages sehe was ich alles gemacht habe und mit den Händen etwas zu schaffen. Kreatives Arbeiten. Auf was freust du dich weniger? Früh aufstehen Du hast dich zum Jäger ausbilden lassen, welche Aufgaben hat ein Jäger? In der Zusammenarbeit mit dem Förster gilt es grössere Wildschäden zu verhüten. Hierbei werden z.B Jungbäume gepflanzt und eingezäunt. Weiter gehört die Jagdaufsicht zu unserem Aufgabengebiet. Bei einem Wildunfall oder verhaltensauffälligen Tieren werden wir gerufen und kümmern uns um die verletzten oder kranken Tiere. Was würde passieren wenn die Wiesen und Wälder nicht mehr bejagt werden? Der Kanton Aargau müsste Jagdaufseher einstellen, die natürlich der Steuerzahler bezahlt. Wer regelt die Wildschäden und bei Krankheitsausbrüchen könnte man dann nicht viel machen, was auch für den Menschen gefährlich werden könnte. Welches ist dein absolutes Lieblingsdessert? Das ändert nach Lust und Laune. Im Moment wäre es ein Erdbeertörtchen. Welches Dessert magst du gar nicht? Was zu sehr nach Kaffee oder Alkohol schmeckt. Spielst du ein Instrument? Ich spiele Klavier, aber nicht mehr so oft wie früher. Welches Buch hast du zuletzt gelesen? Ich lese im Moment eines aus der Game of Thrones Reihe. Hast du ein Talent? Anscheinend musikalisch und sehr kreativ Wieviel Zeit wendest Du für dein Hobby auf ? Etwa 15 Stunden die Woche. Du wirst uns schon bald verlassen und über den grossen Teich fliegen. Wohin geht es genau? Ich werde für drei Monate Nach Britisch Kolumbien/Canada fliegen. Was wirst du alles machen? Als erstes werde ich einen Freund besuchen, der in Idaho/USA nicht weit von der Kanadischen Grenze sein Studium durchzieht. Danach geht es zu Bekannten, die mich ab September auf die Jagd eingeladen haben. Zum Schluss geht es in die Wildnis zum „Packraft“ (Aufblasbares Kajak) fahren und Fischen. Was packst du in den Rucksack? Eine multifunktionale Überlebensausrüstung. SKIWEEKEND ARCHITEKTUR 2016 MARCO GUT Wie jedes Jahr fand im Januar das traditionelle Skiweekend statt. Am Freitag, am Tag der Anreise erwartete uns herrliches Wetter in Savognin. Der Pistenbericht war nicht schlecht, über ein bisschen mehr Schnee hätten wir uns aber nicht beklagt. Jedenfalls ging es erst mal hoch auf den Berg. Die Idee war via Piz Martegnas zum Berghaus Tigia zu gelangen um unser Gepäck abzuladen. Leider stürmte es ziemlich heftig zuoberst auf dem Gipfel, weshalb die Sessellifte ausser Betrieb waren. So erwartete uns eine lange Wanderung den Schlittelweg entlang. Für einige bedeutete dies ziemliche Strapazen, vor allem für die Snowboarder unter uns. Am späteren Nachmittag, die einen etwas früher, trafen wir im Roggis Beizli ein. Bis zum Abendessen hin wurde fleissig angestossen. Traditionsgemäss gab es für alle Tischgrill. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, vertraten wir uns die Beine noch ein wenig auf der Tanzfläche, bevor wir uns im Dunkeln den Berg hinunter wagten. Am nächsten Morgen starteten wir nach einem leckeren Frühstück in den Tag. Petrus meinte es allerdings nicht besonders gut mit uns. Es schneite ziemlich heftig. Wir entschlossen uns, erst am Nachmittag auf die Piste zu gehen. Die Zeit vertrieben wir uns mit lustigen Gesellschaftsspielen. Das Wetter wurde nicht besser, trotzdem trauten wir uns nach dem Mittag raus ins Schneegestöber. Die Sicht war nicht schlecht, weshalb wir doch noch viel Ski gefahren sind. Das Schneetaxi brachte uns wie jedes Jahr sicher zum Tigia zurück. Bei lustigen Gesellschaftsspielen, gesanglichen Einlagen und dem einen oder anderen Munggenfurz neigte sich der Abend langsam dem Ende zu. Endlich im Tigia angekommen empfingen uns die Gastgeberinnen. Nach den Anstrengungen knurrten unsere Bäuche und wir wurden mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnt. Viel Ski gefahren wurde an diesem Tag leider nicht mehr. Am Sonntagmorgen erwartete uns leider das gleiche Bild wie am Samstag. Das Wetter war sehr schlecht, weshalb wir uns entschieden noch einige Spiele zu machen und danach langsam den Heimweg anzutreten. 90 Jahre Koch AG MATTHIAS MEYER Im Jahre 1926 wurde die Zimmerei Koch in Büttikon von Josef Koch-Koch, dem Grossvater von Josef und Marcel Koch, gegründet. Josef Koch-Estermann (Vater von Josef und Marcel Koch) übernahm im Jahre 1954 den Betrieb seines Vaters. Auch die Architekturabteilung benötigte weitere Räumlichkeiten und so wurde 1970/1971 ein weiterer Pavillon realisiert mit einem Verbindungstrakt zum Sekretariat. Bereits im Jahre 1974 wurde dieser an der Ostseite erweitert. Anfang der 1970 Jahre wurden die ersten Blöcke in der Rossweid realisiert. In dieser Zeit wurde auch ein Baugeschäft in die Josef Koch Holzbau AG übernommen und von Fridolin Koch (Bruder von Josef KochEstermann) geführt. Dieser Betriebszweig wurde 1997 geschlossen. Schon früh war die Koch AG im Hallen und Scheunenbau tätig. Das Holz dafür wurde von Josef Koch-Estermann in den umliegenden Wäldern eingekauft und in der Sägerei von Meier Hampi in Wohlen, später dann in Altwis eingesägt und anschliessend in der Zimmerei abgebunden. 1960 wurde am heutigen Standort die Werkhalle mit 6 Binderfeldern erbaut. Um die eigenen Bauvorhaben besser realisieren zu können, gründet Josef Koch-Estermann 1965 das Architekturbüro und überführte beide Betriebe in eine Aktiengesellschaft. Das Architekturbüro realisierte die ersten EFH an der Brünishalde, weitere Projekte im Gebiet Brunnächer folgten und wurden realisiert. Die Werkhalle wurde zwischen 1968/1969 um 7 Binderfelder erweitert. Neben der Werkhalle wurde ein Büropavillon für das Sekretariat erstellt. In dieser Zeit wurden viele Landwirtschaftliche Siedlungen von Grund auf geplant und realisiert und man sprach von der „Koch-Schür“. Sie besass einen Krüppelwalm, welches ihr Markenzeichen war. Anfänglich waren es Binder-Konstruktionen mit Nagelplattenverbindungen welche im Betrieb hergestellt wurden. Mit der Zeit wurden dann Binderkonstruktionen aus Brettschichtholz verwendet, welche von Spezialfirmen hergestellt wurden. Im Jahre 2000 folgte die Firmenzusammenführung der Josef Koch Holzbau AG und der Josef Koch Architektur AG in die neue Firma Koch AG. Der Betrieb wurde neu strukturiert und in drei Sparten unterteilt: Architektur, Holzbau und Immobilienverkauf. Bereits in den frühen 70 er Jahren wurden die ersten einfachen Ständerbauten realisiert und im Landwirtschaftlichen Siedlungsbau eingesetzt. Im Holzbau setzte man nun vollends auf die Karte Systembau. Im Jahre 2001/2002 wurde die Werkhalle erweitert und saniert. Zusätzlich installierte man eine CNC gesteuerte Holzbearbeitungsmaschine mit welcher die Elementproduktion massiv erhöht wurde. Weitere Holzbaubüros wurden erstellt. Durch die erhöhte Elemntproduktion drohte die Produktionshalle aus allen Nähten zu platzen. So baute man im Jahre 2008/2009 eine neue Lagerhalle mit Lieferwagengarage, das ganze Gelände wurde eingezäunt und die Holzbaubüros wurden erweitert und modernisiert. 1986 wurde die Werkhalle um 3 Binderfelder erweitert und die Silo- und die Heizungsanlage neu gebaut. Von 1986 bis 1988 wurden in verschiedenen Etappen das „Joggelihuus“ total zum heutigen Architekturbüro umgebaut. Natürlich stand die Architektur dem Holzbau in nichts nach und auch diese Abteilung benötigte mehr Raum. Diesen fanden sie oberhalb der Zimmereibüros angeschlossen an die Werkhalle. Im Jahre 2009 wurden diese Räumlichkeiten realisiert und Bürotechnisch sind die Abteilungen sozusagen verschmolzen und tragen sicher zum guten Betriebsklima bei. Der Sekretariat Pavillon wurde 1989 abgerissen und an seiner Stelle durch einen Neubau für die Geschäftsleitung und das Sekretariat ersetzt. Der Architektur Pavillon wurde 1990 abgerissen und die Holzbaubüros wurden saniert. Zwischen den Holzbaubüros im hinteren Teil der Werkhalle und dem Verwaltungsgebäude wurde ein Verbindungstrakt gebaut. Im Jahre 1997 übernahmen die Söhne Josef und Marcel Koch den Betrieb ihres Vaters Josef Koch-Estermann und führen ihn seither in der 3. Generation. Nun schreiben wir das Jahr 2016. Seit der Gründung 1926 ist die Koch AG stetig gewachsen und beschäftigt heute ca. 60 Personen. In diesen 90 Jahren hat sich viel verändert und kein Stein blieb auf dem anderen. Aber wer genau hinschaut findet doch etwas, was sich nicht geändert hat: Das Koch-Zeichen auf der Fahrertür. RÜCKBLICK 15 JAHRE TEAM NEWS MARCO GUT Aufgrund des 15-jährigen Jubiläums der Team News ist es an der Zeit, einen kurzen Rückblick zu machen. Wir haben eine Auswahl der besten und lustigsten Bilder/Storys zusammengestellt. Viel Spass! Minigolfturniere 85 Jahre Koch AG Ausflug Gerschnialp Weihnachtsessen im Sommer Skiweekends Kegelabende, Kartrennen, diverses PHIPPUS WALDHÜTTENFEST MATTHIAS MEYER Seit mehr als 10 Jahren ist Phippu (Philipp Bolliger) nun bei der Koch AG als Zimmermann tätig. In seiner Freizeit ist Phippu oft auf seiner „Ranch“ in Gontenschwil anzutreffen. Eine kleine idyllisch gelegen Waldhütte oberhalb des Dorfes am Waldrand. Wie jede Ranch hat Phippu einen Saloon im Haus mit Kamin für die gemütlichen Winterabende oder verregneten Sommerabende, reichlich Feuerholz vor der Hütte und das eine oder andere Feuerwasser aus dem hauseigenen Brunnen. Bald wir das Feuer angezündet und der Scheiterhaufen wird immer grösser. Je nach Tages- und Nachtzeit werden auch einige pyromanische Feuershows gezeigt; mit ungewissem Ausgang. Majestätisch ist der Ausblick, man kann es nicht beschreiben, man muss es erlebt haben. Da Phippu auch ein sehr geselliger Rancher ist, lädt er jedes Jahr zum Waldhüttenfest ein. Seit bald nun 10 Jahren heisst es Würste, Getränke und Schlafsack einpacken und ab nach Gontenschwil. Kaum angekommen wird standesgemäss die schöne Aussicht bestaunt und der feine Duft des frischen „Heues“ tief in die Lungen eingezogen. Natürlich sorgt sich Phippu immer um das leibliche Wohl seiner Gäste und hier an dieser Stelle ein grosses Dankeschön für die feinen Salate und Getränke, welche wir jedes Jahr geniessen dürfen! Je nach Wetter wird dann bis tief in die Nacht hinein am Lagerfeuer oder im Saloon diskutiert und degustiert. Leider ist es dann immer wieder zu früh Morgen und der Kopf ein bisschen schwerer... Tja so freuen wir uns dann bereits auf das nächste Fest im nächsten Jahr. WITZE MARCO GUT Anlässe Koch - Team 2016 17. oder 24. August 2016 Minigolf 14. oder 21. Oktober 2016 Go Kart fahren 29. Oktober 2016 Geschäftsausflug 09. Dezember 2016 Weihnachtsessen Unter dem Jahr finden noch verschiedene Anlässe statt, welche im Vorherein bekannt gegeben werden. Danksagungen Wir danken allen für die Beiträge die diese Hauszeitung überhaupt möglich machen. An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Nadine Baur Matthias Meyer Marco Gut Jakob Schmidli Martin Hegi Bernadette Bregenzer Fotos: Heinz Fux Auflage: 90 Exemplare Das Material wurde von der Firma KOCH AG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! REDAKTION UND REALISATION Nadine Baur, Matthias Meyer; Marco Gut FOTOS Architektur, Holzbau, Immobilien NÄCHSTE AUSGABE Winter 2016/2017 KONTAKT Koch AG, Büelisackerstrasse 3, 5619 Büttikon T 056 618 45 45, www.koch-ag.ch
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