Presseinformation Allianz Umfrage: Immobilien sorgen für stärkstes Sicherheitsgefühl Jugend bunkert Geld am liebsten daheim Trügerisches Sicherheitsempfinden führt zu realen Wertverlusten Für 56,1 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher schafft der Besitz eines Grundstücks, eines Hauses oder einer Wohnung ein Gefühl der finanziellen Sicherheit. Damit liegt das Eigentum von Immobilien an erster Stelle eines Rankings der emotionalen Bewertung von Investitionsmöglichkeiten, vor Sparbuch, Bausparvertrag und Lebensversicherung. Etwa jeder Neunte empfindet keine einzige Form der Geldanlage als wirklich sicher. Dies geht aus einer aktuellen Allianz Umfrage hervor, die den GefühlsStatus der Österreicherinnen und Österreicher in Sachen Vorsorge erhob. Sicherheitsempfinden: Immobilien top, Anleihen flop Die Beliebtheit von Grund und Boden spiegelt einen aktuellen Trend wider, die Quote der Immobilieneigentümer stieg in Österreich zuletzt auf 60 Prozent. „Es ist interessant, dass Immobilien, die für die meisten das größte Einzelinvestment darstellen, mit dem größten Sicherheitsempfinden assoziiert werden, obwohl der Weg dorthin zumeist mit einer jahrzehntelangen Verschuldung einhergeht“, gibt Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, zu bedenken. „Geld auf der Bank“ zu haben wird laut Allianz Umfrage von 44,7 Prozent der Befragten als sehr sicher empfunden, während der Bausparvertrag einen Wert von 29,9 Prozent erreicht. Hinter Edelmetall (28,4 Prozent) und Bargeld (25,4 Prozent) löst die Lebensversicherung für 20,2 Prozent der Befragten ein Gefühl hoher Sicherheit aus. Am unteren Ende der Sicherheitsgefühl-Skala liegen Fonds (5,0 Prozent), Aktien (4,0 Prozent) das Schlusslicht bilden Anleihen (2,1 Prozent). Für Jugend und Kärntner ist „Kopfpolster“ sehr beliebt Bei den Detailergebnissen zeigen sich zwischen den Befragten spannende Unterschiede: Junge Menschen tendieren in hohem Maße zum „Sparen unter dem Kopfpolster“: 40,6 Prozent der Unter 20-Jährigen – und damit um 15 Prozent mehr als in der Gesamtbevölkerung – halten es für sicher, Bargeld zu Hause zu bunkern. Vier von zehn Kärntnern halten Bargeld zu Hause für sicher, gegenüber nur 12,9 Prozent bei den Salzburgern. Als einzige Bevölkerungsgruppe in Österreich empfinden die Wiener Bankeinlagen sicherer als Immobilien. Langfristig ertragreichere Investmentformen werden hingegen von relativ wenigen Menschen als sicher erlebt, am ehesten noch von Männern in der Einkommensklasse über 3.000 Euro monatlich. 9,3 Prozent der Männer und 13,3 Prozent der Frauen fühlen sich bei keiner einzigen Vorsorge-Alternative wirklich sicher. Sicherheitsempfinden drückt auf Renditechancen Fazit: Die Umfrage zeigt deutlich die ängstliche Haltung vieler Menschen in unserem Land gegenüber Finanzinstrumenten auf. „Am Ende des Tages führen genau diese Emotionen bei vielen Menschen Jahr für Jahr zu einem realen Wertverlust ihres Vermögens“, erklärt Bruckner. Das belegt auch eine Untersuchung der Allianz, welche die Rendite der privaten Geldvermögen der privaten Haushalte in neun Euroländern unter den Bedingungen der Niedrigzinspolitik seit 2010 analysierte. Zwischen 2010 und 2014 erzielten die österreichischen Haushalte im Mittel eine jährliche Rendite von 2,6 Prozent und schnitten damit im internationalen Vergleich am schlechtesten ab. Bereinigt man die Gesamtrendite um die Inflationsrate, so sieht es hierzulande noch düsterer aus: Österreich bildet auch hier mit einer realen Rendite von nur 0,3 Prozent das Schlusslicht. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Österreicher noch stärker in Bankeinlagen (mehr als 40 Prozent) und noch schwächer in Aktien (4,5 Prozent) investiert sind als alle anderen untersuchten Länder. „Für fast die Hälfte des Geldes hierzulande werden potenzielle Renditechancen 1 Presseinformation nicht ausgeschöpft. Beim Geldhorten unter dem Kopfpolster besteht die einzige Sicherheit darin, dass man Wert verliert“, so Bruckner abschließend. Wien, 8. August 2016 Die Umfrage wurde als Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Marketagent im Auftrag der Allianz durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Österreicherinnen und Österreicher ab 16 Jahren. Downloads im Internet unter https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/ Foto: Martin Bruckner (© Allianz) – Abdruck honorarfrei Pressemeldung als PDF Charts als PDF Studie „Die Renditen der privaten Geldvermögen“ als PDF Rückfragen bitte an: Josef Glatzl, MAS Unternehmenskommunikation Allianz Gruppe in Österreich Hietzinger Kai 101-105 1130 Wien Tel: +43 5 9009 80690 E-Mail: [email protected] Internet: www.allianz.at Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten. Bei der vorliegenden Pressemitteilung handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die vorliegende Marketingmitteilung stellt keine Anlageanalyse, Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Insbesondere ist sie kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Investmentfondsanteilen. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise - tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren. 2
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