Flyer-Stiftung-Schutz-Tier-Natur - Stiftung zum Schutz von Tier und

TIER UND NATUR BRAUCHEN HILFE
Stiftung
zum Schutz von Tier und Natur
Solingen e.V.
Bonner Straße 221
42697 Solingen
www.stiftung-tier-natur-sg.de
[email protected]
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vor mehr als 35 Jahren bestanden ernste Konflikte zwischen
unterschiedlichen Interessengruppen mit gleicher oder ähnlicher Zielsetzung im Tier-, Natur- und Umweltschutz.
Der Solinger Jägerschaft gelang es, zunächst mit dem Tier­
schutzverein, später mit Landwirten, Forstwirten, Ornithologen und anderen Naturschützern, in vielen Bereichen
Gemeinsamkeiten zu erkennen und eine Zusammenarbeit
aufzubauen.
Der hieraus entstandene Arbeitskreis zum Schutz von Tier
und Natur Solingen wurde 1979 gegründet, die daraus
hervorgehende Stiftung zum Schutz von Tier und Natur
Solingen e. V. im Jahr 1987. Beide sind Initiativen der Kreis­
jägerschaft Solingen e. V.
Das Logo der Stiftung zum Schutz
von Tier und Natur Solingen e. V.
Wer wir sind
Der Arbeitskreis vereinigt Gruppen und Vereine mit gleichen oder ähnlichen Zielen. Im Arbeitskreis wirken mit:
Forstwirte, Jäger, Fischer; Landwirte, Imker, Ornithologen
und andere, in der Umweltarbeit tätige Gruppen.
Im Kuratorium des Arbeitskreises werden satzungsgemäß
Aktivitäten und Maßnahmen unserer Naturschutzarbeit
besprochen, fachlich bewertet und abgestimmt. Ferner wird
über die Verwendung der finanziellen Mittel der Stiftung
entschieden. Alle Mitglieder des Arbeitskreises und des
Vorstandes der Stiftung arbeiten ehrenamtlich.
Die Stiftung ist ein rechtsfähiger Verein, der in der Lage ist,
Grundstücke zu erwerben bzw. mit Grundstückseigentü-
mern langfristig Verträge abzuschließen, damit diese für
Biotopmaßnahmen hergerichtet und in Pflege genommen
werden können. Durch Erwerb oder Vertrag werden diese
Flächen langfristig gesichert und dadurch einer anderen
Nutzung entzogen. So schaffen und sichern wir neuen
Lebensraum für Tiere und Pflanzen, pflegen und schützen
bereits bestehenden.
Die Aufgaben der Stiftung bestehen darin, ehemals eintönige, ökologisch wenig wertvolle Grundstücke in sogenannte
Biotope umzuwandeln. Diese werden durch Ausgestaltung
und Pflege in abwechslungs-und artenreiche Flächen umgestaltet. Sie sind Lebensraum für viele verschiedene Tiere
und Pflanzen. Selbst scheinbar als vermisst geltende Pflanzen und Tiere stellen sich in diesen Biotopen wieder ein.
Ausreichender, geschützter Lebensraum ist u
­ nabdingbar für
Ruhe, Schutz und Sicherheit, für Nahrung und Fortpflan-
zungsmöglichkeiten unserer heimischen, teilweise gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.
Wie wir arbeiten
Die folgenden, in Text und Bildern dargestellten Beispiele
veranschaulichen unsere praktische Arbeit:
Wir pflanzen und pflegen Bäume, Sträucher, Hecken und
mähen Wiesenflächen. Neue Tümpel und Feuchtgebiete
werden angelegt, Obstbäume gepflanzt und bestehende
beschnitten. Wir forsten auf und betreuen Waldflächen.
Für jedes Biotop erstellen wir jährlich einen aktuellen
Arbeitsplan, in dem die notwendigen Arbeiten detailliert
festgelegt werden. Ein Teil davon wird durch Ehrenamtliche
aus Vorstand und Mitgliedern jährlich wiederkehrend
freiwillig geleistet. Den größten Teil der oft nur mit Maschi­
neneinsatz möglichen Arbeit übernehmen kompetente
Fachunternehmer.
Beispiele unserer Arbeit
Wir haben drei verschiedene Biotopstandorte für Sie ausgewählt, die sich in ihrem Aussehen und ihren ökologischen
Funktionen unterscheiden. Die Standorte finden Sie in dem
Stadtplan „Klingenstadt Solingen“ auf den folgenden Seiten
des Flyers.
Biotop „Kohlsberg“
– im Biotopverbund Weinsberger Bachtal –
•A
ufforstung mit 750 Bäumen verschiedener Arten
Biotop „Eickenberg“
– im Biotopverbund Aufderhöhe –
• Bergische Streuobstwiese, Vogelschutzhecke, Magerrasen
Biotop „Lochbachtal“
– im Biotopverbund Lochbachtal –
• Bergische Streuobstwiese, Feuchtgebiet, Kopfweiden
Wie Sie uns helfen können
Die Ausgestaltung und Pflege unserer Biotope erfordert
jährlich erhebliche finanzielle Mittel. Als gemeinnützig
anerkannter Verein sind wir deshalb dringend auf Spenden
und Fördergelder angewiesen, da wir unsere Arbeit ehrenamtlich betreiben.
Sie können uns unterstützen:
•d
urch einen finanziellen Beitrag in Form einer Spende oder
als Fördermitglied;
•d
urch die Bereitstellung eines Grundstückes, das für eine
Biotopumgestaltung in Frage kommen könnte;
•d
urch das Weitertragen unserer Gedanken und Anliegen.
Ihre Spende oder ihr Förderbeitrag sind steuerabzugsfähig,
unsere Gemeinnützigkeit anerkannt.
Daten und Fakten in Kürze:*
•G
ründung des Arbeitskreises: 1979
•G
ründung der Stiftung: 1987
•A
nzahl der Mitglieder: derzeit 320
•A
nzahl der Biotope: derzeit 58
•G
esamtfläche 180.000 qm (ca. 18 Hektar )
•G
röße zwischen 600 und 15.000 qm,
• L age der Biotope siehe Stadtplan
* Stand 3/2014
Ausführlichere und aktuelle Informationen
finden Sie auf unserer Homepage
www.stiftung-tier-natur-sg.de
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Fe
igs e r
hl
O
Weyer
-E be rt-
B eb e lal le e
ch
Ma
2
r.
H
s
au
se
nh
Ba
ch
hr en ha use
r
er
St
os
S tr.
r.
229
Ne u en ka
mp
er
1
ch
Ba
We i nsberg r
Wid
S tr.
La
2
e
r.
or
Katternberg
St
r.
S tr
.
Nö
r.
dor fer
S tr
.
.
rg
K a tter
Lö h
er
öh
rh
de
Au
f
ndw
eh r
La
S tr
be
St
hd
Nac k er
-
en
Fri e d
r.
-AUFDERHÖHE-
Krankenhaus
Bethanien
K
.
e
.
er S tr
B on n er S tr.
O hl i gs
e hr
nd w
29
n-
fe r
wa
Sc h
.
d. O
M
üh r
le
e
er
St
n ge n
St
r
pe
H öh
id
.
tho v e
-MERSCHEIDr
r
rze
ide
P fä h le
s tr.
E l le r
Bahns tr.
he
rs c
m
Ka tr
M S
ü hl
e ns t r.
be
tr .
S tr
s tr.
G re
s tr.n z -
B o n ner S tr.
Me
s tr
Bee
Lo c hbach
th e r
tr.
an
WALD
4
ö nra
r.
3
er
Schneider-
us
dri
ng
st
OHLIGS-
3
Wiescheid
Ha
ie
S
sch
St.-LukasKlinik
ye r
Hbf Hbf.
Solingen
S
S ü ds tr.
E35
ve n
Fr
r.
te
T a ls
We
S tr.
G ra
ey
t
e rs
he r
Städ
So
nan
e rmr.
eb st
Li
Zepp
e l i n-
H
ö
S t he
r. r
W
St
Richrath
Ta lbl
Ha a ne r h
St
r.
ac
e
I tt
S
o fe r
F. o c
a n k fu rte r
Str.
tr .
re
Un
S tr. Ob e re
H
S
S t ild
r. e ne
r
Hp.
SG-Vogelpark
H ilde ner
Ohligser
Heide
W
r
it tk u ll e
tr.
r S
Ost
S tr.
. k
a ls tr ic
rb
nh
Al te
d er
r
S tr.
rt
Itte
tr.
er
e
.
He
tr
No
rd
st
r
Al le e s .
tr .
Str
F u h rs tr.
ac h
sb s t r.
e ld
mü
Ittertal
B a verte
e rf
E lb
e
tr.
er-
h
K o tz e e r S
rt
Haan
in F r
b e tr.
ol s
S
8
22
ss
s tr .
n ho f
ac
rb
H
Dü
er
S tr.
Stadtwald
h
Ka
rs
is e
Bf.
Bf Haan
tr .
r S tr.
rf e
S
ldo
ei
d
St
r.
.
th
da hl er
Ba
tr.
ge
ph
u
.-L
M
H oc h
7 Biotope Höhrath
k
.
Itt
m
r.
6 Biotope Hästen
Die
lds
s tr
Ka
St
s tr.
S tr
er
Rog
Fürkeltrath
fe
L an d -
er
-
30
er
er
id
r.
Flur
g
trin
AS Haan-Ost
ld
E lb
he
St
AS Haan-West
te
n
G
n e r S t r.
u
tr .
Ba s
hle nE hre
s tr.ns tr.
E ll
46
sc
es
S
Lö
er
i te
2 Biotopverbund Aufderhöhe
Willbeck
in
hw
W
G ru
Biotopverbund
Weinsberger
Bachtal
KREIS
METTMANN
Hilden
le
Vo
Mill rathe r S tr.
3 Biotop Tränke
Sandheide
4 Biotopverbund Lochbachtal
5 Biotope Gräfrath
ilden
r
C ar
R u ßl-S
Bf.
Gruiten
S 8, S 11
S t r.
Erkrath
29
k el e
tr.
Bf
1
wi n
busc h -
Ha a n
Hochdahl
Vo h
ke
Hp.
Millrath
G ru ite n e r
Bf
L e ic hl i n g e r
Millrath
S 8, S11
S tr.
Ho
s tr.ch -
.
Th u n
s tr.
ts tr
Ha
ru
i
str.
Park
Unsere Biotoplandschaft
Gruiten
weg
AS Solingen fe ld e
er
E lb
r
Opl
20
ad
en
er
Winkels-
Oberschmitte
st
r.
Ha
rd t
Be
rg
is
p
Wu
d
Lan
g
Die durch die Stiftung zum Schutz von Tier und Natur Solingen e. V.
gestalteten, geförderten und in Pflege genommenen Biotopflächen sind
im Stadtplan Solingen wie folgt markiert:
we
S
nds
e La
ch
Str.
Solin
tr.
Ziegwebersberg
Autobahnkreuz
Langenfeld
pe
r
Immigrath
© Klingenstadt
Solingen • Der Oberbürgermeister
Bennert
Vermessung und Kataster • Nr. 2014-2022
Standorte der Biotope
Biotopverbund Weinsberger Bachtal
W up p er tale r S tr. G räfrat
her
amp er
Str.
R oßk
Im Saalscheid
r
Burgholz
Biotopschutzfläche
Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Ruhezone – bitte nicht betreten!
r.
st
p
m
5
CRONENBERG
W u p p er
e rt
ale
W
le
ah
rt
KuchStiftung
hausen
zum Schutz
s tr. von Tier und Natur
Solingen e.V.
Eich
bac
n er
Mors
S
r
Am s
Ja cob
S tr.
tr.
[email protected]
Hütz
bruch
g
be r
ms c h
e
22
9
.
s tr.
Krahenhöhe
Müngstener Brücke
R ein
r.
be
ch
ba
ch
Es
S tr.
ha u
6
en
lin
ge
r
S tr.
ta l
So
pp
Wu
Wupp
er
er
B u rg
Pfaffenberg
er
Hästen
s er
W
.
lk
Ba
-
.
s tr
Schloss Burg
Werm e ls k i rc he n e r
BURG-
7
G lü d e
Wolfstall
rs t r.
Höhrath
Orth
r•
H au
h
Witzhelden
Bac
Her
iber
t
7
E3
1
Unterbüscherhof
p ts tr.
.
Str
Alle Biotope liegen in Naturschutz- und Landschaftsschutzger
n
hli
Leic
Bursch
St .
S o l ing e r
S tr .
Oberbüscherhof
gebieten der Stadt Solingen.
Der Schwerpunkt unserer Biotopschutzmaßnahmen liegt
im Weinsberger Bachtal mit insgesamt 32 Biotopschutz­
flächen.
s t r.
d s tr
We
g
Lan
eg
eg
Oden ta l er
er
.
fe n
s tr
af
Am Ue
Wes tha us
h bac h s tr.
er
E
Dorperhof
E sc
sb
er
n n le e
Al
ge r
ll
U
er
st
r.
tt
Ri
ül d we rt
en
G
.
S tr
e rW
B r ü h l er
Müngsten
S SG-Schaberg
s hage ner
s tr
Kr
ho
Bf
Ke
en
S
er
r.
id
n-
Re
.
S tr
n
k-
r.
St
ddert
t
M
o
- s t r.
-
ze
st
-HÖHSCHEID
rks
S
Vi
ne n
C ro
hw
e rt
Sc
.
F ri e
s tr . d r i
S tr
ew
al
de
S tr r K öl n e r
.
ün
9
22
Gr
rc
üt
WEST
busch
r
h
e
ch
ge
eu
ge
ol
rg
N
in
ur
er
Kl
Pf
of
n
Lü
s s tr.
h
sc
s tr.
rs
r
ge
in Schimmel-
229
B
.
Ga
MITTE
S Bf.SSG-Mitte
ß
lo
a
str
hl
n
B i rk e e r
w e ih
ALT-REMSC
Vieringta.ls tr.
ch
ba
St
r.
Sudberg
St r.
B is m
eHr
rn be rg o
SOLINGEN
Kannenhof
G
2
St
Hp. SG- S
Grünewald
W
Pa
S
b er ge r
r.
st
ze
n
r.
r.
R
Dieses Schild finden Sie an
K önigs tr.
nde
unseren zahlreichen Biotop- n. chü tte
hs
g
in
schutzflächen in Solingen.
Morsbach
er
S tr.
r.
f
st
ol
st
O
rw
rd e l er s t r. W e 4
oe
2
ye
S t rs b
r. e r
ge r
.
ch
S tr
te
We
K o tt e r
u e rena
Ad
.- S tr.
r.
H as
nr
n
in
St n e r
r.
Holz
tr.
tals
Ko
St
pr
tr.
h
ac
S tr.
st
ll e r
baum
St
r
tr .
.
224
Ku
m Schlag-
r
te
r
ken
S tö c
igs
ön
sb
or
M
me
s tr.
am
e id
e rh
Kohlfurth
au
n
D
Ibac
K
Aue
Ob
gb
ke
-
dt.Klinikum
olingen
Büchel
Hasten
www.stiftung-tier-natur-sg.de
Breiten-
hl a
F ra n
P
tr.
als
Gerstau
In der Stiftung arbeiten für
den Naturschutz:
Forstwirte • Jäger • Landwirte • Ornithologen • Imker
Natur-, Umwelt- und Tierschützer
Sc
.
.
r S tr
B e rg haus e r S tr.
W upp
S tr
ng e
Gestaltet, gefördert und in Pflege durch die
s te
Ha
S o li
UND
NATUR BRAUCHEN
BRAUCHEN HILFE
TIERTIER
UND
NATUR
HILFE
GRÄFRATH
Central
tup
Ha
Ke mman
ht
ka
K ro
en
Staatsforst
Klosterbusch
r.
St
S tr
Biotop Kohlsberg
Das Biotop stellt die Ver­
bindung zwischen zwei
Waldstücken her und
wurde früher als Viehweide
genutzt.
Insgesamt wurden 750
junge, ein­heimische Bäume
standortgerecht gepflanzt.
Diese sind besonders gut an den Boden und das Klima
des Bergischen Landes angepasst. Eberesche, Feldahorn
sowie Eiche, Kirsche und Buche bilden einen natürlichen
Wald­bestand. Im Lichtbereich des Hanges finden wir die
Kirsche und Eiche, im Schattenbereich die Buche. Diese neu
bepflanzte Fläche weist auch den typischen stufen­reichen
Aufbau einer Waldgesellschaft auf: Krautschicht und
Strauchschicht als untere Stufen. danach die Baumschicht
mit Eberesche, Feldahorn, Eiche, Kirsche und Buche.
Auch auf das Landschaftsbild des Kohlsberg hat die
­Bepflanzung Einfluss, der Lückenschluss zwischen beiden
Waldstücken ist gelungen.
Biotop Lochbachtal
Das Lochbachtal wurde vor über 20 Jahren von der Stadt
­Solingen renaturiert. Der damals begradigte und teilweise als Abwasserkanal genutzte Bach wurde wieder in ein
­natürliches Bett geleitet. Seit dieser Zeit betreuen und
pflegen wir die im Bachbereich liegenden Biotope.
Besonders charakteristisch für das Lochbachtal sind Kopfweiden, die vielen Vogelarten Nist-, Brut- und Nahrungs-
möglichkeiten bieten. Unsere Feuchtgebiete sind wertvolle
Lebensräume für Schlangen, Kröten, Frösche, aber auch für
viele Insekten und andere Lebewesen.
Kopfweiden bedürfen ebenso der Pflege wie ­Tümpel, deren
Verlandung vermieden werden muss. Weitere Arbeiten im
Lochbachtal sind das regelmäßige Mähen unserer Wiesen
und die Obstbaumpflege.
Das Lochbachtal
ist für die ­Solinger Bevölkerung
ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Unsere Biotope erfreuen die
­Naturfreunde und Erholungs­
suchenden durch die Vielfalt ihrer
Tiere und Pflanzen.
Biotop Eickenberg
Das Biotop Eickenberg setzt
sich aus verschiedenen
Grundstücken zusammen,
die miteinander verbunden
sind. Eine Streuobstwiese mit
alten bergischen Sorten stellt
ihr Kernstück dar. Hier finden
sich alte Obstsorten, die heute
fast ausgestorben sind. Ein
wichtiger Bestandteil der
Biotoppflege ist der jährlich
notwendige Obstbaumschnitt.
Nur er sichert das Überleben
und den Ertrag der Bäume.
Einen großen Teil des Obst­
ertrages überlassen wir Vögeln
und Säugetieren als Nahrung.
Zum Biotopverbund ­gehört
eine ca. 30 Meter lange Hecke.
Sie dient den Gefiederten als
Nist- und Brutmöglichkeit, die
Früchte der Sträucher sind für
Vögel und andere Tierarten
zusätzliches Nahrungsangebot.
Auch diese Hecke bedarf der
Pflege und muss regelmäßig
geschnitten werden.
Weitere Flächen beherbergen
Wiesengebiete, eine Schwarzdornhecke mit Magerrasen
sowie ein Feuchtbiotop. Da alle
Flächen aneinander grenzen,
entsteht der von uns angestrebte Biotopverbund.
Die Bäume der
Streuobstwiese bieten den heimischen
Vögeln nicht nur
Nahrung, sie sind
auch mit Nistkästen bestückt.
unten:
Die Vogelschutz­
hecke im Sommer
Informationen zum Biotop Tränke:
Um den Badegästen im früheren Freibad Tränke eine
Liegewiese anbieten zu können, wurde vor Jahrzehnten der
dortige Tränkebach in ein Betonrohr eingebettet.
Nach Übernahme der dortigen Grundflächen durch unsere
Stiftung wurden umfangreiche und aufwändige Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt. Aus der Beton-Verrohrung
befreit, konnte der Tränkebach wie ursprünglich wieder zu
einem Fließgewässer hergerichtet werden. Fließgewässer
bedeuten für die Umwelt und Natur eine außergewöhn­liche
Erweiterung der Lebensgemeinschaften und Artenvielfalt
für Pflanzen und Tiere.
Das neu gestaltete Fließgewässer wurde zusätzlich bach­
seitig mit Erlen und Weiden bepflanzt. Außerdem wurden
an noch vorhandenen Altbäumen auf dieser Biotopfläche
zehn Vogelnistkästen angebracht.
TIER UND NATUR BRAUCHEN HILFE
Stiftung
zum Schutz von Tier und Natur
Solingen e.V.
Bonner Straße 221
42697 Solingen
www.stiftung-tier-natur-sg.de
[email protected]