DUHwelt 2/2016

DUHwelt 2/2016
Liebe Freunde und Förderer der DUH,
gerade ist die neueste Ausgabe der DUHwelt erschienen, als klassische Printausgabe und natürlich
auch als Download für unterwegs. Einige ausgewählte Themen möchte ich Ihnen hier vorstellen.
Wie immer können Sie die ganze Ausgabe unter www.duhwelt.de lesen und auch herunterladen.
Eines unserer wichtigsten Anliegen, das Recht auf Saubere Luft, zieht sich auch dieses Mal wie
ein roter Faden durch das Heft. Angefangen bei den letzten Entwicklungen rund um den AbgasSkandal, über strengere Ammoniak-Grenzwerte in der Landwirtschaft bis zu unserem Einsatz für
bessere Luft in deutschen Städten:
Wir kämpfen für Ihre Gesundheit und werden das auch in Zukunft tun. Doch ohne Ihre Hilfe ist
das nicht zu schaffen. Bitte stärken Sie uns weiterhin den Rücken: Mit Ihrer
Fördermitgliedschaft bleiben wir unabhängig und schlagkräftig!
Ihr Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe e.V.
PS: Ihre Spende kommt an! Das bescheinigt uns das Spenden-Siegel des DZI.
In dieser Ausgabe:
 Einweg-Plastik: 16 Mal von der Erde bis zum Mond
 Unbürokratische Katastrophenhilfe - Unterstützen Sie uns dabei!
 Langzeitfolgen nicht absehbar: Medikamente im Grundwasser
 Dialog zum Netzausbau: Erdkabel oder Freileitung?
 Vom Seuchenherd zum Naturerlebnis: Der Hahnenbach in Gladbeck-Brauck
 Feine Ohren und beeindruckende Flügel: Die Bechsteinfledermaus
Einweg-Plastik: 16 Mal von der Erde bis zum Mond
So hoch wäre ein Turm aus allen EinwegPlastikflaschen, die wir jährlich in Deutschland
verbrauchen. Wahrscheinlich wird er bald noch
höher: Coca-Cola schafft sein Mehrwegsystem
ab, Discounter pushen billige Plastikflaschen und
Umweltministerin Hendricks knickt vor der
Einweg-Lobby ein. Dabei rechnen die Hersteller
ihre Flaschen und Kartons oft einfach nur "grün".
Mehrweg ist Klimaschutz
Egal ob bei der Limo, dem Kaffee oder der
Einkaufstasche: Wer auf Mehrweg setzt, spart
wertvolle Ressourcen und verursacht weniger
Müll. Und durch regionale Vertriebsnetze und
kurze Fahrtwege ist Mehrweg ganz besonders bei
Getränken wichtig für den Klimaschutz.
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Unbürokratische Katastrophenhilfe - Unterstützen Sie uns dabei!
10.000 Euro bewilligte der Hand in Hand-Fonds
im Mai für Hilfsleistungen nach dem schweren
Erdbeben in Ecuador im April. Mit dem Geld hat
eine lokale Stiftung Notfallküchen in vier
Dörfern eingerichtet und kostenlos Wasserfilter
an die Bewohner verteilt. Der Hand in HandFonds von Rapunzel Naturkost und der DUH ist
weltweit bestens vernetzt. So können wir
schnell und unkompliziert reagieren gemeinsam mit Partnern, denen wir vertrauen
können.
Hand in Hand - gerade in der Not!
Bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch
zukünftig in Notfällen handlungsfähig sind
und helfen können.
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Langzeitfolgen nicht absehbar: Medikamente im Grundwasser
Tabletten, Salben, Gels - wir kommen mit einer
Vielzahl von Medikamenten in Berührung. Was
viele nicht wissen: Über Toilette oder Dusche
gelangen die Reste der Wirkstoffe erst ins Abund dann ins Grundwasser.
Organschäden bei Tieren
Bei Fischen, Fröschen und Schnecken sind schon
gravierende Auswirkungen bekannt. Ob und
wie sich die Medikamenten-Rückstände auf
Menschen auswirken, ist noch nicht gesichert.
Doch Abwarten ist keine Option: Ihre
Gesundheit steht auf dem Spiel!
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Dialog zum Netzausbau: Erdkabel oder Freileitung?
Windenergie kann nicht immer ganz dort
verbraucht werden, wo sie entsteht. Die nötigen
Stromtrassen aber stellen massive Eingriffe in
die Landschaft dar. In Schleswig-Holstein wird
nun eine Alternative getestet: Ein Teil der
Ostküstenleitung wird als Erdkabel verlegt.
Transparenz: Dialog auf Augenhöhe
Auch zur Erdverkabelung gibt es noch offene
Fragen; besonders Landwirte sorgen sich um
den Boden. Wir haben den Dialog zwischen
Bürgern, Land und Netzbetreibern für eine
umweltverträgliche Energiewende begleitet.
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Vom Seuchenherd zum Naturerlebnis: Der Hahnenbach in Gladbeck-Brauck
Noch vor wenigen Jahren war der Hahnenbach
ein stinkender offener Abwasserkanal, nun
wurde aber nicht nur das Abwassersystemn
saniert. Heute gehen hier Kitas und Schulklassen
auf Entdeckungstour. Ihr "Blaues
Klassenzimmer" fasziniert die Kinder schon
früh für die Natur.
Naturbegeisterung und Gesundheit
Denn Natur in der Stadt sieht nicht nur schön
aus. Eine grüne Umgebung verbessert das
Stadtklima und fördert die Gesundheit der
Anwohner. Deshalb setzen wir uns seit Jahren
für mehr Umweltgerechtigkeit in unseren
Städten ein.
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Feine Ohren und beeindruckende Flügel: Die Bechsteinfledermaus
Genau jetzt ist die wichtigste Zeit des Jahres für
die Bechsteinfledermaus. Denn zwischen Mitte
Juni und Mitte Juli kommt der Nachwuchs zur
Welt! Jedes Weibchen wirft nur ein einziges
Junges. Da ist eine ruhige, sichere Höhle Gold
wert.
Totholz ist lebenswichtig
Am weitesten verbreitet ist die
Bechsteinfledermaus hier bei uns - und gilt als
stark gefährdet. Intensive Forstwirtschaft und
das Entfernen von Totholz aus den Wäldern sind
zwei wichtige Gründe. Deshalb setzen wir uns für
mehr echte Wildnis in unseren Landschaften
ein.
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Herausgeber:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Fritz-Reichle-Ring 4
D-78315 Radolfzell
[email protected] - www.duh.de