Auch Muri-Gümligen ist in Rio mit dabei - Lokal

Muri-Gümligen und Allmendingen
Olympische Spiele 2016
Auch Muri-Gümligen ist in Rio mit dabei
Der ambitionierte Springreiter
Romain Duguet aus Muri-Gümligen
hat es geschafft: Er ist vom Schweizerischen Verband für Pferdesport
SVPS als vierter Reiter für das
Olympiakader selektioniert
worden.
Romain Duguet wird zusammen mit
Paul Estermann, Martin Fuchs, Steve
Guerdat und Janika Sprunger die
Wettbewerbe der Springreiter vom 14.
bis 19. August im Olympischen Pferdesportzentrum im Stadtteil Deodoro
bestreiten.
«Wir werden mit einem starken Team
nach Rio de Janeiro reisen», sagt Equipenchef Andy Kistler. Dem Antrag an
Swiss Olympic voran ging eine mehrmonatige Phase in der die Selektionskommission die Auswahl der Olympia-Teilnehmer nach folgenden Kriterien traf: Konstanz und Resultate der
Reiter / Pferd-Paare, Qualität, Erfahrung
Der Muriger Springreiter Romain
Duguet reist mit der Fuchsstute
Quorida de Treho (Besitzerin: Christiana Duguet) an die Olympiade
nach Rio.
Bild: Archiv «LoNa»
und aktueller Gesundheitszustand der
Pferde sowie Championats-Erfahrung,
mentale Stärke und Teamfähigkeit der
Reiterinnen und Reiter. Zum Ziel gesetzt hat sich das Schweizer Team den
Gewinn einer Team-Medaille.
Die Schweizer Olympia-Springpferde
reisen gemeinsam am 5. August in einem Transportlastwagen nach Belgien,
wo sie eine Übernachtungspause einlegen, bevor sie am 6. August mit dem
Flugzeug über den Atlantik weiterreisen und in der Nacht in Rio eintreffen
werden. Die Springreiter werden ihre
Wettkämpfe an folgenden Tagen und
(Schweizer-) Zeiten austragen: 1.
Quali. Einzel: 14. August (15.00 – 21.00
Uhr); 2. Quali. Einzel / 1. Umgang
Team: 16. August (15.00 – 21.00 Uhr);
3. Quali. Einzel / Finalrunde Team: 17.
August (15.00 – 21.30 Uhr); Einzelfinal: 19. August (15.00 – 18.30 Uhr).
Lesen Sie dazu unser Interview mit
Romain Duguet auf Seite 8.
pd/fm
90. Jahrgang
Nr. 29/30, 28. Juli 2016
Beilage: 1. August-Feier
Aus dem Inhalt:
Kirchen
Seite 3
Gemeindeverwaltung
Muri b. Bern
Seite 4/5
Begegnungen im Muribad
Seite 7
Romain Duguet Seite 8
Noël Studer
/ Glosse
Seite 9
Leserbrief / Agenda
Seite 10/11
Senioren-Uni
Seite 12
LoNa «Lokal-Nachrichten»
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Muri-Gümligen
3
Lokal-Nachrichten
Donnerstag, 28. Juli 2016
Kirche Muri:
Kirchliche Mitteilungen
Direkter Draht zum Pfarramt:
031 950 44 55, www.rkmg.ch/agenda
Muri:
Sonntag, 31. Juli, Predigttaxi nach
Gümligen: 09.40 Uhr Station Muri
(09.45 Uhr Waldried).
Dienstag, 2. August, 14.30–17.00 Uhr,
Kirchgemeindehaus, Café mit … Stefan Mauer: Tonbildschau mit Fotografien und Erzählungen aus einem
Reich der Nomaden und Schamanen,
der Drachen und Geister, der lebenden Legenden, vom Nabel der Welt,
wo die Menschheit einst vom Himmel
stieg, dem geheimnisvollen, verborgenen Land Belowodje. Taxidienst Anmeldung bis Montagmittag. Verwaltung: Tel. 031 950 44 55.
Mittwoch, 3. August, 19.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus, «Sternstunden
der Theologie» (3/5) – Friedrich
Schleiermacher. Theologie ist nicht
nur Wissenschaft für Fachleute, fünf
«Sternstunden der Theologie» sind zu
entdecken; Manuel Perucchi (weitere:
24.8. und 14.9.).
Sonntag, 7. August, 10.00 Uhr, Gottesdienst «Glückliche Menschen» (Markus 9, 2–8). Ella de Groot; Jacques Pasquier, Orgel. Lieder 731; 514; 47; 182;
734. Kollekte: FEPA.
Gümligen:
Sonntag, 31. Juli, 10.00 Uhr, Gottesdienst «Von Christophorus’ langer
Suche und ungeraden Wegen». Manuel Perucchi; Jacques Pasquier, Orgel. Lieder: 55; 258; 829; 843. Kollekte:
Waldenser in Italien.
Sonntag, 7. August, Predigttaxi nach
Muri: 09.40 Uhr Bahnhof Gümligen.
Thoracherhus:
Freitag, 5. August, 13.05 Uhr, Besuch
Museum Franz Gertsch, für Angemeldete.
Dienstag, 9. August, 09.15–11.00 Uhr,
Café littéraire.
Heimandachten:
Freitag, 29. Juli, 10.00 Uhr, Alenia
Worbstrasse
Sanierung
Heizungssteuerung
In der letzten Juliwoche wird die
Heizungssteuerung in der Kirche
Muri ersetzt. Das heisst, dass es
zeitweilig Stromunterbrüche gibt.
Die Arbeiten an der Steuerung der
Heizung in der Kirche Muri finden
vom 25. bis 29. Juli statt. In dieser Zeit
bleibt die Kirche gesperrt. Am Montag
und Dienstag (25. und 26. Juli) war die
Kirche auch ohne Strom. An diesen
beiden Tagen haben weder Uhr noch
Geläute funktioniert. Das Elektrotableau war im letzten Sommer erneuert
worden, jetzt folgt die eigentliche Heizungssteuerung, die inzwischen 50 Jahre
in Betrieb war.
www.rkmg.ch
Freie Kirchen
Sonntag, 31. Juli, 10.00 Uhr, Gottesdienst, Kinderhort und Sonntagschule.
Sonntag, 7. August, 10.00 Uhr, Gottesdienst, anschliessend ABtit (Kirchenkaffee), Kinderhort und Sonntagschule.
Kapelle Siloah, Worbstrasse 328,
3073 Gümligen, Telefon 031 958 17 42.
www.ab-bern.ch
Sonntag, 31. Juli, 09.30 Uhr, Gottesdienst und Sonntagschule zum Thema
«Jesus betet für die Welt».
Sonntag, 7. August, 09.30 Uhr, Gottesdienst und Sonntagschule zum Thema
«Jesus der Weg zum Vater».
Hess-Strasse 8, 3073 Gümligen, Tel.
031 951 47 83, www.feg-guemligen.ch
Todesfälle
14.07.2016
Zurbuchen-Gehrig, Marie, 1925,
Bahnhofstrasse 43, Gü mligen (Alterszentrum Alenia), mit Aufenthalt im
Alters- und Pflegeheim Rialto,
Ischlagweg 17/19, 3706 Leissigen
15.07.2016
Merz-Ryf, Lelia, 1944,
Sägeweg 7A, Gü mligen
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Donnerstag, 28. Juli 2016
Lokal-Nachrichten 4
Natur, die Ruhe benötigt:
das Auengebiet Selhofen Zopfen
Gemeindeverwaltung
Muri bei Bern
Schiessplatz Muri-Gümligen
Im Monat August wird an folgenden
Tagen auf 300m geschossen:
Mittwoch, 03. August 2016
17.30 – 19.30
Mittwoch, 10. August 2016
17.30 – 19.30
Samstag, 13. August 2016
09.30 – 11.30
13.15 – 16.00
Mittwoch, 17. August 2016
16.30 – 19.30
Samstag, 20. August 2016
09.30 – 11.30
Samstag, 27. August 2016
08.00 – 12.00
Im Monat August wird an folgenden
Tagen auf 50m geschossen:
Mittwoch, 03. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 10. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 17. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 24. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 31. August 2016
18.00 – 19.30
Im Monat August wird an folgenden
Tagen auf 25m geschossen:
Mittwoch, 03. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 10. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 17. August 2016
18.00 – 19.30
Freitag, 19. August 2016
17.30 – 19.30
Mittwoch, 24. August 2016
18.00 – 19.30
Mittwoch, 31. August 2016
18.00 – 19.30
Wir bitten um Beachtung der an diesen Tagen markierten Gefahrenzonen
und des hochgezogenen Schiessballons.
Die Schulverwaltung
Fundbüro
Das Fundbüro befindet sich in der
Gemeindeverwaltung, Thunstrasse 74,
3074 Muri (Telefonzentrale, im Erdgeschoss), Telefon 031 950 54 54.
Öffnungszeiten:
Montag
08.00 – 11.30 Uhr
13.30 – 17.00 Uhr
Dienstag
08.00 – 11.30 Uhr
13.30 – 18.00 Uhr
Mittwoch 07.30 – 12.00 Uhr
Nachmittag geschlossen
Donnerstag 08.00 – 11.30 Uhr
13.30 – 17.00 Uhr
Freitag
Durchgehend geöffnet
von 08.00 – 14.00 Uhr
Gemeindeschreiberei
Je nach Wasserstand strömt die
Aare im Selhofen Zopfen bis weit in
den Auenwald hinein oder legt eine
breite Kiesbank frei. Diese Dynamik wurde durch das Projekt
«Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemündung»
erreicht. Zahlreichen Tier- und
Pflanzenarten entspricht das Wechselspiel zwischen Wasser und Land.
Damit sie sich ungestört entwickeln
können, steht das Gebiet unter
Schutz – der Mensch ist Gast.
Durch rücksichtsvolles Verhalten
kann er zur Artenvielfalt beitragen.
Zwischen den Steinen, an Ufern von
Gewässern oder in Steingruben, macht
der Flussregenpfeifer sein Nest. Der
Vogel ist gut getarnt, die gesprenkelten, grau bis cremefarbenen Eier sehen
aus wie geschliffene Kiesel. Das Nest
am Boden ist der Witterung stärker
ausgesetzt, als ein Gelege im Gebüsch.
Es darf daher nie lange ungeschützt
bleiben, denn Eier und Jungtiere können rasch auskühlen oder überhitzen.
Menschliche Aktivitäten am Gewässer
können für den Nachwuchs des Vogels
verheerend sein. Wähnt sich ein brütender Vogel in Gefahr, etwa weil jemand am Ufer Brennholz sammelt
oder ein Hund auftaucht, verlässt er
fluchtartig das Nest. Er sucht es erst
wieder auf, wenn Ruhe eingekehrt ist.
Die Gefahr, dass die Eier bis dahin kalt
werden oder Jungtiere sterben, ist leider gross.
Der Flussregenpfeifer kommt in der
Schweiz nur noch selten vor. Grundsätzlich findet er im Auengebiet Selhofen Zopfen Bedingungen vor, die
seinen Bedürfnissen entsprechen – er
wurde bis heute aber noch nicht gesichtet. Ob der kleine Vogel den neuen
Lebensraum besiedelt, hängt massgeblich davon ab, ob er während der
Brut- und Aufzucht die nötige Ruhe
erhält.
Während an anderen Uferabschnitten
die Naherholung im Vordergrund steht,
sollen sich im Selhofen Zopfen Tiere
und Pflanzen ungestört entwickeln
können. Die Aue steht seit Jahrzehnten unter Schutz und dem Menschen
ist der Zutritt nur auf dem ausgeschilderten Weg erlaubt. Ein paar einfache
Regeln gegenüber Tieren und Pflanzen sollen sicherstellen, dass der einzigartige Lebensraum erhalten bleibt.
Bestaunen Sie die schöne Auenlandschaft – aber immer vom
Weg aus
Um Pflanzen und Tieren einen geeigneten Lebensraum zu bieten, darf der
Weg nicht verlassen werden. Das Gebiet mag für Menschen einladend wirken, doch hier hat die Natur Vorrang.
Nur wenn der Lebensraum ungestört
Der Flussregenpfeifer zählt zu den störungsanfälligen Tierarten. Er ist in
der Schweiz stark gefährdet. Ob er das Auengebiet Selhofen Zopfen dereinst
besiedelt, hängt auch davon ab, ob er am Aareufer die nötige Ruhe findet.
Bild: Marcel Burkhardt, ornifoto.ch
bleibt, gedeiht die Natur in ihrer ganzen Vielfalt.
Ihr Hund darf Sie begleiten – aber
immer angeleint
Wildtiere nehmen Hunde als Raubtier
wahr. Sie unterscheiden nicht zwischen
Fuchs, Marder oder Hund. Besonders
sensibel reagieren Vögel in der Brutund Aufzucht. Es ist daher wichtig,
dass Ihr Hund auf dem Weg bleibt.
Nehmen Sie alles wieder aus dem
Gebiet mit, was Sie hineingetragen
haben
Liegengelassener Abfall stört nicht nur
optisch, sondern ist auch eine Gefährdung für Tiere und Pflanzen. Tiere
können sich beispielsweise an Abfall
verletzen oder giftige Stoffe über die
Nahrung aufnehmen. Bitte entsorgen
Sie Ihren Abfall in einem Abfalleimer
oder zu Hause.
Nehmen Sie nichts aus dem Gebiet
mit, was von Natur aus dorthin
gehört
Das gilt für Blumen, Pilze, Beeren und
Tiere aber auch für totes Holz, also am
Boden liegende Äste oder Rindenstücke. Denn totes Holz ist alles andere
als tot – es bietet Lebensraum und
Nahrungsquelle tausender von Tierund Pflanzenarten. Auch die kleinsten
Lebewesen sind wichtiger Teil der
Nahrungskette.
Bis im Herbst 2014 führte der Fussweg
im Selhofen Zopfen direkt der Aare
entlang. Im Rahmen des Projekts
«Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemündung» (siehe
Kasten) wurde er landeinwärts verlegt
und folgt heute dem neuen Giesselauf.
Fussgänger, die an der Aare Erholung
suchen, erhalten dadurch einen besseren Einblick in die Auenlandschaft.
Und mit etwas Glück wird die ruhige
Naturbeobachtung belohnt: mit dem
Anblick eines Bibers, einer Ringelnatter oder – so ist zu hoffen – eines
Flussregenpfeifers.
Neue Dynamik im Auengebiet
Das Projekt «Hochwasserschutz
und Auenrevitalisierung Aare /
Gürbemundung» ist seit
Frühling 2016 abgeschlossen.
Es stellt den Hochwasserschutz
sicher, berücksichtigt aber auch
Bedürfnisse der Trinkwasserversorgung, der Ökologie und der
Naherholung. Die sichtbarste
Veränderung erfuhr das Auengebiet Selhofen Zopfen. Der
Aaredamm, der über Jahrhunderte eine autentypische Entwicklung unterbunden hat,
wurde landeinwärts verlegt.
Die Aare erhielt mehr Platz und
ist heute als Gestalterin aktiv.
Sie breitet sich bei hohem Wasserstand in den Selhofen Zopfen aus, überschwemmt den
Auenwald, schiebt Kies und
schafft abwechslungsreiche
Ufer. So entstehen dynamische
Lebensräume mit sehr unterschiedlichen Bedingungen. Die
Aue ist ein Naturschutzgebiet,
das Wohl der Natur steht im
Vordergrund.
«Lokal-Nachrichten» über die Sommerferien
Donnerstag, 4. August, keine Ausgabe; Donnerstag, 11. August, Nr. 31/32.
Redaktion und Verlag Lo-Na AG
5
Lokal-Nachrichten
Herzliche Gratulation!
Diese Lernenden der Gemeindeverwaltung Muri bei Bern haben das
Qualifikationsverfahren mit Erfolg
bestanden:
Kauffrau EFZ (E-Profil)
➢
➢
Lynn Chaignat
Vanessa Rüfenacht
Fachfrau/Fachmann Betreuung EFZ,
Fachrichtung Kinderbetreuung
➢
➢
➢
Isabelle Zurbrügg
Olivia Gygax
Aline Mischler
Wir gratulieren den Lehrabgängerinnen 2016 herzlich zur bestandenen
Prüfung und wünschen ihnen für den
weiteren, beruflichen und persönlichen
Werdegang viel Erfolg und alles Gute!
Gemeinderat Muri bei Bern
Fussgängerquerungen in
Tempo-30-Zonen
An seiner Sitzung vom 18. Juli 2016
hat der Gemeinderat neun Sofortmassnahmen zugunsten der Verbesserung
der Sicherheit von Fussgängerquerungen in Tempo-30-Zonen beschlossen.
Die Sofortmassnahmen werden bis zu
Beginn des neuen Schuljahres am 15.
August 2016 umgesetzt.
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten
und des normalen Strassenunterhalts
wurden im März/April 2016 aufgrund
der gesetzlichen Bestimmungen und
geltenden Normen verschiedene Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen
aufgehoben.
Donnerstag, 28. Juli 2016
kehrsplanungsbüro überprüft. Der daraus resultierende Bericht mit den vorgeschlagenen Massnahmen wurde den
betroffenen Quartieren zur Mitwirkung abgegeben.
Aufgrund des Berichts und den Rückmeldungen der Quartiervertreterinnen und -vertreter sollen bis zum
Schulanfang 2016 am 15. August 2016
folgende Sofortmassnahmen umgesetzt werden:
Mettlen
Eichenstrasse / Elfenaustrasse
Grünpflege/Rückschnitt Bepflanzung
für bessere Übersicht
Pourtalèsstrasse / Belpstrasse /
Elfenaustrasse
Einengung des Strassenquerschnitts
(sicherer Warteraum für Fussgänger)
Pourtalèsstrasse / Belpstrasse /
Elfenaustrasse
Der durchgehend markierte Veloweg
wird auf der Länge des Fussgängerstreifens demarkiert
Seidenberg
Beethovenstrasse 25
Einengung des Strassenquerschnitts
(sicherer Warteraum für Fussgänger)
Beethovenstrasse 9
Wiederherstellung des Fussgängerstreifens und Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger)
Melchenbühl
Alpenstrasse / Tannenweg
Einengung des Strassenquerschnitts
(sicherer Warteraum für Fussgänger)
Matten
Dorfstrasse / Vordere Dorfgasse
Einengung des Strassenquerschnitts
(sicherer Warteraum für Fussgänger)
Walchstrasse / Schlossgutweg
Die bestehende Einengung wird vergrössert (sicherer Warteraum für
Fussgänger) und die Parkverbotsmarkierung wird belassen
Die Aufhebung hat in der Bevölkerung einen gewissen Unmut ausgelöst.
Die Quartiervereine und -leiste der
betroffenen Quartiere sowie einzelne
Privatpersonen intervenierten bei der
Verwaltung und setzten sich für eine
erneute Markierung der Fussgängerstreifen oder einer anderweitigen baulichen Verbesserung der Fussgängerquerungen ein.
Thoracker
Pelikanweg / Storchenweg /
Kranichweg
Grünpflege/Rückschnitt Bepflanzung
für bessere Übersicht
In der Folge wurden in den Quartieren
Mettlen, Thoracker, Melchenbühl,
Seidenberg und Matten 21 Querungsstellen in den Tempo-30-Zonen der
Gemeinde durch ein externes Ver-
Auf eine Wiederherstellung der fünf
Fussgängerstreifen «Parkweg / Pourtalèsstrasse», «Gartenstrasse / Unterer
Wehrliweg», «Beethovenstrasse 25»,
«Alpenstrasse / Tannenweg» und
Reklame
«Alpenstrasse / Juraweg» wird verzichtet. Bei diesen Querungen besteht
aufgrund der vorhandenen Verkehrsmengen und Übersichtlichkeit des
Strassenraums kein Handlungsbedarf.
Zudem strebt die Gemeinde eine möglichst einheitliche Umsetzung der
Strassengesetzgebung auf dem ganzen
Gemeindegebiet an. Eine Wiederherstellung dieser Fussgängerstreifen würde diesem Grundsatz widersprechen.
dem Abfeuern von Feuerwerken ist bis
zum Bundesfeiertag zuzuwarten. Dies
hilft mit, die Gesundheit von Mensch
und Tier zu schonen und der Nachbarschaft die gewünschte Ruhe zu gewähren.
Muri bei Bern, Juli 2016
Gemeindeschreiberei
Muri b. Bern, 21. Juli 2017
Gemeinderat Muri bei Bern
Gratulation
Die Gemeindebehörden gratulieren
zum Geburtstag und wünschen alles
Gute.
Abbrennen von Feuerwerk
80-jährig
Feuerwerk gehört zum 1. August; es
darf aber nur so abgebrannt werden,
dass für Personen, Tiere und Sachen
keine Gefährdung entsteht. Folgende
Punkte zu beachten:
29. Juli
Tony Schönthal-Reber,
Bahnhofstrasse 43, Gümligen
• Feuerwerk ist nicht in unmittelbarer
Nähe von Personen, nicht näher als
50 m von Gebäuden und abseits von
Wald und Feldern zu entzünden.
• Raketen sind stets im offenen Gelände abzuschiessen. Zudem ist die
Wind- und Fallrichtung der Raketen zu berücksichtigen.
• Lampions und Fackeln sind nur
unter Aufsicht brennen zu lassen.
• Knallfeuerwerke dürfen nicht auf
öffentlichen Strassen abgefeuert
werden.
Die 1. August-Feier sollte in rücksichtsvoller Art begangen werden. Mit
90-jährig
03. August
Wolfgang Marti-Gysi,
Thunstrasse 102, Muri
95-jährig
07. August
Eric Lauber-Rieben,
Bahnhofstrasse 43/B25, Gümligen
Der Gemeinderat
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7
Lokal-Nachrichten
Donnerstag, 28. Juli 2016
Begegnungen im Muribad (1)
Beat Krippendorf (68): «Wer am längsten
unter Wasser blieb, ….».
Beat Krippendorf bezeichnet das Muribad als seine «Sommerresidenz»; in seiner Kindheit und Jugend – damals noch ohne
Umzäunung – als Abenteuerspielplatz und Laufsteg. Rote Badehosen mussten es schon sein.
Seine ersten Lebensjahre verbrachte
Beat an der Pourtalèsstrasse. Der Papa
war Abteilungschef im renommierten
Warenhaus Oscar Weber. Dem Chronisten ist dessen väterlich-autoritäres
Auftreten gegenüber dem Verkaufspersonal noch lebhaft in Erinnerung –
es waren die 50er Jahre. Krippendorfs
mussten ausziehen, als die Erben der
Eisenwarenhandlung Kiener & Wittlin
Eigenbedarf anmeldeten. Die Familie
zog ins Murifeld, was später den
Schulweg in den Muristalden verkürzte.
Ho-Chi-Minh-Pfad
Das Muribad aber blieb im Sommer
der Mittelpunkt des Geschehens. Krippendorfs hatten zwar in Ascona eine
Ferienwohnung, aber für die vier Geschwister war die Aare attraktiver als
der Lago Maggiore. Beat erinnert sich
an wilde Spiele. Zwischen Muribad
und «Äffeler» lauerte der Feind im
Hinterhalt. Der Ufertrail, damals ein
richtiger «Ho-Chi-Minh-Pfad» mit
unvermutet auftretenden Löchern im
lehmigen Untergrund, eignete sich
bestens zur Schlammschlacht. Weit
gefährlicher waren die Tauchgänge in
den Wirbeln, die sich um die Sporen
gebildet hatten. Einige Draufgänger,
unter ihnen die Gebrüder Krippendorf, hatten an einem Gitter einen
Haken angebracht, an dem sie sich
festhalten konnten. Wer am längsten
unter Wasser blieb, hatte gewonnen.
Einmal kam Panik auf, als Jost, Beats
älterer Bruder, lange Zeit nicht mehr
auftauchte – bis er gemütlich auf dem
Muribad-Damm spazierend gesichtet
wurde. Jost war bekannt dafür, dass er
lange die Luft anhalten konnte, so
lange, dass er damals unter Wasser
unbemerkt bis fast auf die Höhe des
heutigen Restaurants gelangt war.
Um den Mädchen zu imponieren, zog
Beat mit seinem Freund Rolf Weiss,
dem heutigen Mode- und Werbefotograf, auf dem Sprungbrett die Show ab.
Beats Sport war allerdings Tennis. Er
wurde Zentralschweizer Jugendmeister in seiner Kategorie, für den TC
Dählhölzli spielte er Interclub. Inzwischen ist er seit 44 Jahren Mitglied
beim TC Lawn. Neben dem TennisRacket liegt ihm die Gitarre. Bereits
als 18-jähriger trat er in einer Dixieland-Band am Jazzfestival Bern auf,
heute spielt er im Duo unter dem
Namen «Backbag Groove» regelmässig im Hotelrestaurant «Belle Epoque».
New York
Seine Lehre hat der reiseaffine Beat
Krippendorf im Reisebüro «Popularis»
am Waisenhausplatz gemacht. Ein gewaltiger Sprung bedeutete seine näch-
ste Anstellung in Übersee. 1970 war
New York noch eine sehr ferne Destination – heute reist man dorthin übers
Wochenende zum Einkaufsbummel.
Der Job im Swiss National Tourist
Office an der 5th Avenue unterschied
sich gewaltig vom Alltagstrott in Bern.
Heute bedauert er, während der zwei
Jahre nicht in mehr ins New Yorker
Kulturleben eingetaucht zu sein. Er sei
halt damals mit 22 Jahren zu jung gewesen, eigentlich zu jung auch für die
Ehe. Aber seine Wohnung in Queens
durfte er mit seiner damaligen Freundin erst beziehen, nachdem er sie geheiratet hatte. Heute lebt er mit seiner
zweiten Frau – die Kinder sind inzwischen erwachsen – im Brunnadernquartier.
Nach 18 Jahren im Verband Hotellerie
Suisse machte sich Beat Krippendorf
selbstständig als Dozent für Unternehmensführung. Als sich 2014 Event &
Kongress-Spezialisten in der Bundesstadt trafen, hob der damalige BernerBär-Redaktor Peter Pflugshaupt die
Vorzüge des Standorts hervor: «Bern
bewegt sich bewusst: Entschleunigend, innovativ und vielseitig. Entschleunigend: der packenden Rede
von Gastreferent Beat Krippendorf
hätte man am liebsten noch während
Stunden zugehört.»
In seinen Vorträgen bei bekannten
Firmen (u.a. SBB) dreht sich alles um
Leitsätze:
• Ohne Emotionen sind Entscheide
für unser Gehirn bedeutungslos.
• Wir haben nicht alle die gleichen
Werte – sind aber gleichwertig.
• Geht es um Ethik und Moral, entscheide ich mich für die Ethik, denn
diese braucht keine moralgebende
und kontrollierte Instanz. Sie akzeptiert nur Argumente.
• Ich setze auf die Intuition – denn sie
ist ein zuverlässiger Wegweiser und
wichtiger Faktor der Erkenntnis.
• Ich nehme mich als Person ernst –
aber nicht zu ernst.
• Ich betrachte verbissenen Ehrgeiz
als destruktive Kraft; wie klein muss
sich der fühlen, der stets der Grösste
sein will.
• Eine Beziehung muss analog
geführt werden, sonst virtualisiert
sie sich zu Tode. Digital hilft – analog entscheidet.
• Innere Haltung: people do not care
how much you know – until they
know how much you care.
Frühmorgens hat der Bademeister noch Zeit für einen Schwatz.
• Mit zunehmender inneren Sicherheit wurde ich mutiger beim Aufgeben äusserer Sicherheit.
• Innovation: Nicht weil es schwer ist,
wagen wir es nicht, sondern weil wir
es nicht wagen, ist es schwer.
Sommerresidenz
Seit «ewig», wie er versichert, geniesst
Beat Krippendorf die Morgenstimmung im Muribad. Am frühen Nachmittag, wenn die meisten Badegäste
eintrudeln, begibt er sich auf den Heimweg. Zum Ritual gehört der Morgenkaffee. Krippendorf erinnert sich an
den Tag, als die Gipfelilieferung verspätet war. Ein Makel? Weit gefehlt!
Lieng Seav, der Restaurateur höchstpersönlich, servierte das Gewünschte
auf dem Aaredamm, wo Krippendorf
am Zeitungslesen war. Die Serviette
elegant über dem Unterarm, Kaffee
und Gipfeli auf dem Tablett balancierend: «Room service, Sir.»
Daniel Krügel
Bild: Daniel Krügel
Donnerstag, 28. Juli 2016
Lokal-Nachrichten 8
Romain Duguet
«Ein Traum wird wahr»!
Seit vier Jahren arbeiteten Christiana Duguet und ihr Ehemann Romain gemeinsam an einem grossen Ziel:
Der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Jetzt ist es soweit.
LoNa: Romain, was war Ihr erster
Gedanke, als Sie von Ihrer Selektion ins
Olympia-Team erfahren haben?
Romain Duguet: Nach langer harter
Arbeit: «Ein Traum wird wahr»!
Wie sieht Ihr Tagesprogramm bis zur
Abreise aus?
R.D.: Wie jeden Tag reite ich fünf bis
sieben Pferde im Tag und kümmere
mich um unseren Stall, die Écurie
Duguet in Gümligen. Ich versuche
mich aber auch etwas zu schonen und
mich mental auf Rio vorzubereiten.
Wird Ihr Pferd Quorida de Treho jetzt
im Training geschont oder wird trainiert wie im Alltag?
R.D.: Quorida de Treho – «Coco» wie
wir sie nennen – wird täglich gearbeitet und trainiert wie im normalen Alltag der Turniersaison.
Was muss alles mit nach Rio? Auch das
Futter für Quorida de Treho?
R.D.: Nein, das Futter darf nicht nach
Rio importiert werden. Im Voraus
wurden die Futtermittel, die vor Ort
bezogen werden können, bekannt gegeben. Somit hatten wir die Möglichkeit die Futterumstellung frühzeitig
vorzunehmen. Jedoch dürfen wir die
gewohnten Futterzusätze für Quorida
de Treho mitnehmen.
Und wer begleitet Sie und Ihr Pferd?
R.D.: Die Pferdepflegerin von Quorida de Treho, Hanna Tamminen, die
sie seit über drei Jahren täglich betreut
und auf die Turniere begleitet.
Wie geht das Team um mit der Tatsache, dass nur vier Reiter starten dürfen?
Ist der Gedanke, «nur» Ersatzreiter zu
sein, eine Belastung?
R.D.: Die Formel der vier Reiter und
eines Ersatzreiters kommt bei jedem
Nationenpreiswettbewerb, bei den
Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und auch bei den Olympi-
schen Spielen zum Zug. Natürlich ist
es eine undankbare Position fünfter
Reiter und damit Ersatzreiter zu sein.
Dies erlebte ich vor zwei Jahren an den
Weltreiterspielen im französischen
Caen. Trotz der Position des Ersatzreiters habe ich mein Team unterstützt
und begleitet.
Was nehmen Sie sich vor, falls Sie zum
Einsatz kommen?
R.D.: Das Beste von mir und meinem
Pferd Quorida de Treho «Coco» zu
geben.
Wo sehen Sie das Schweizer Team im
Vergleich zur Konkurrenz?
R.D.: Die Schweiz hat eine Medaillenchance.
Vielen Dank für das Gespräch. Wir
wünschen Ihnen, Ihrem Team und der
Familie viel Erfolg in Rio!
Romain Duguet
Springreiter
geb. 7. Oktober 1980 in Reims (F)
Schweiz.-Französischer Doppelbürger, verh. mit Christiana
Duguet, 2 Kinder, wohnhaft in
Muri b. Bern.
Grösste Erfolge:
2015 CSIO Schweiz 1. Rang,
«Grosser Preis der Schweiz»;
Oktober 2015 erster Sieg in
einem Weltcupspringen in
Helsinki (FIN);
mit Quorida de Treho.
Longines Weltrangliste
(Stand 30.6.2016): Nummer 43
Fritz Mäder
Romain Duguet mit Quorida de Treho – genannt «Coco» – an den Europameisterschaften in Aachen (D) 2015.
Bild: zVg
9
Lokal-Nachrichten
Donnerstag, 28. Juli 2016
Noël Studer aus Muri ist Schach-Schweizermeister
«Ich war der Jüngste ...»
Sommer, oh Du teurer Freund
Die wirklich heissen Tage, jene die einen Besuch im Freibad zwingend
fordern, halten sich in unseren Breitengraden normalerweise im überschaubaren Bereich. Zehn, vielleicht 15, wenns hoch kommt, pro Saison. Zahlenmässig (und optimistisch) dargestellt geht ein Jahr Baden
in Muri-Gümligen wetter- und temperaturmässig etwa so:
15 Tage: unbedingt!
50 Tage: möglich...
300 Tage: Nein danke!
Dementsprechend wurde auch der Parkplatz in der Wehrliau grössenmässig konzipiert, meistens bietet er zu viel Platz, an besagten 15
Tagen ist er eher zu klein.
Noël Studer – in drei Monaten
feiert er seinen 20. Geburtstag –
nahm zum ersten Mal an der EliteSchweizermeisterschaft teil und
gewann
«Die besten zehn Schachspieler der
Schweiz kämpften um den höchsten
Titel auf Schweizer Ebene, und ich war
der Jüngste». Zudem gewann er als
drittjüngster Spieler der nationalen
Schachgeschichte den Titel des Schweizer Einzelmeisters. Mit vier Jahren
begann Noël Studer mit seinem Vater
Schach zu spielen. Das «Schachvirus»
befiel ihn jedoch erst als Neunjährigen
beim Ferienpass für Schachinteressierte, der unter der Leitung des
Schachklubs Bern stand. Er begann
systematisch zu trainieren, bestritt
Turniere und wurde vom Schachklub
Bern als Talent erkannt. Schon als 13jähriger Jugendlicher stand er der
«LoNa» Red und Antwort. Heute,
sechseinhalb Jahre später, nach bestandener Matur und unzähligen Turnieren, widmet sich der junge Mann
nun völlig dem «Spiel der Könige».
Noël Studers Ziel
Was bedeuten die Grossbuchstaben vor
den Namen der Schachspieler?
Noël Studer: Im Schach gibt es drei
Titel:
• FM = Fidemeister (FIDE – World
Chess Federation)
• IM = Internationaler Meister
• GM = Grossmeister (es gibt lediglich zwei in der Schweiz aufgewachsene Grossmeister)
Sind Sie ein Profi-Schachspieler?
N.S.: Zur Zeit ja.
Wie steht es mit der RS? Sind Sie in der
Spitzensport-RS?
N.S.: Nein. Schach ist als Sport zu
wenig anerkannt. Deshalb bin ich im
Zivilschutz.
Welche Aktivitäten betreiben Sie neben
dem Schach?
N.S.: Joggen, Fitness, Freunde treffen,
alle Ballsportarten, Lesen, Wirtschaft.
Welches Ziel verfolgen Sie im Schach?
N.S.: Mein Zwischenziel ist, Grossmeister zu werden. Mein wirkliches
Ziel wäre, unter die Top 100 der Welt
vorzustossen. Dazu ist zu sagen, dass
über 210 Länder lizenzierte Schachspieler aufweisen.
Ihr Ziel im Beruf?
N.S.: Wenn es im Schach gut läuft,
möchte ich Schachprofi werden. Wenn
nicht, würde ich gerne Wirtschaft studieren.
Kann man vom Schachspielen leben?
N.S.: Ja, das ist möglich, natürlich verdient man nicht so viel Geld wie in
Noël Studer aus Muri: einer der jüngsten Schach-Schweizer-Meister.
Bild: DSC
anderen Sportarten. Man bekommt
Preis- und Startgelder. Oftmals werde
ich von Turnierorganisatoren eingeladen.
Wie steht es mit Sponsoren?
N.S.: Ich bin der erste Schachspieler in
der Schweiz, der versucht, sich zu vermarkten. Als bester Schweizer in diesem Jahr sollte das eigentlich gelingen.
Folgende Situation, letzte Woche: Einer dieser 15 Tage neigt sich
dem Ende zu, wir spazieren mit einem Lächeln auf dem Gesicht an
der gewohnt langen Warteschlange vor dem Restaurant im Muribad
vorbei und gehen Richtung Wehrliau, der Grill zu Hause wartet. Auf
dem Parkplatz erhält unsere Laune dann einen (gehörigen) Dämpfer,
obwohl wir gar nicht betroffen sind (dieser Text ist also kein FrustPamphlet). Mein (Parkplatz)Nachbar hat einen hübschen rosa Zettel
unter dem Scheibenwischer. Zugegeben: Er parkiert (in Deutschland
«parkt») neben einem Parkfeld, es hat freilich keine freien mehr. Im
Weg steht er aber niemandem. Und er bezahlt (!), sogar neben einem
Feld stehend, die fällige Gebühr (übrigens bis am folgenden Morgen).
Dem «korrekt hinter der Windschutzscheibe angebrachten» Ticket ist
zu entnehmen, dass er ca. um 16 Uhr ankam, also am Feierabend,
vielleicht arbeitete er (oder sie) den ganzen Tag in der Sonne und
wollte als fürsorgliches Elternteil noch kurz mit den Kindern ins Bad,
wir wissen es nicht. Fest steht: An einem heissen Sonnentag gibt es
um 16 Uhr keine freien Parkplätze in der Wehrliau.
Dafür Personal, das «den stehenden Verkehr bewirtschaftet», sich
dabei zuweilen im Gebüsch versteckt, um dann zuzuschlagen. In
diesem Fall mit einer Busse von Fr. 120.–. Ja, Fr. 120.– (Beweisbild
unten)!
Ihr nächster Einsatz?
N.S.: Am Bieler Schachfestival vom
23. Juli bis 1. August (Biel, Kongresshaus) bestreite ich einen Zweikampf
mit einem italienischen Grossmeister.
Schach – ein Volkssport?
Schach wird oftmals als elitär bezeichnet und zählt eher zum Gesellschaftsspiel denn zum Sport. Früher galt es
als uncool, heute habe sich jedoch, wie
Noël Studer sagt, das Blatt gewendet.
Und verweist auf den norwegischen
Schachweltmeister Magnus Carlsen,
der in Norwegen mit seinem Titel
einen wahren Schachboom ausgelöst
hat. Ob das Noël Studer in der Schweiz
ebenfalls zustande bringen wird?
Doris Schöni
Man fragt sich wirklich, ob da noch eine Verhältnismässigkeit besteht.
Ob es tatsächlich im Interesse der Gemeinde sein kann, ihre Einwohner so abzuzocken, oder «Fremde» so zu empfangen und zu behandeln... oder ob man vielleicht einfach auch einmal Vernunft walten
lassen sollte, ein Auge zudrücken, gelassen bleiben, mal «es Füfi la
grad sii», mal ein bisschen «mediterran» sein (das versuchen doch alle
Schweizer sonst so krampfhaft). Wie dem auch sei. Der Sommer ist
schon bald vorbei.
Gezeichnet PP (nicht Parkplatz), Peter Pflugshaupt
Donnerstag, 28. Juli 2016
Lokal-Nachrichten 10
Leserbrief
«Lokal-Nachrichten»
Muri-Gümligen
und Allmendingen
ISSN 2296-2697
Redaktion und Verlag:
Lo-Na «Lokal-Nachrichten»
Muri AG
Worbstrasse 190, Postfach 157,
3073 Gümligen
Inserate:
Wortwerkstatt GmbH
Fritz Mäder
Worbstrasse 190, Postfach 157,
3073 Gümligen
Tel. 031 952 56 60
Fax 031 952 56 62
Mobil 079 652 33 57
[email protected]
www.lokalnachrichten.ch
Auswärtige Inserate:
Publicitas, Seilerstr. 8, 3001 Bern
Tel. 058 680 93 00
Fax 058 680 93 01
[email protected]
www.publicitas.ch/bern
Berner Vorortspool:
Kombination mit «Bantiger Post»
und «Mitteilungsblatt Zollikofen»
Publicitas, Seilerstr. 8, 3001 Bern
Tel. 058 680 93 00
Fax 058 680 93 01
[email protected]
www.publicitas.ch/bern
Redaktions-/Inserateschluss:
Montag, 12.00 Uhr;
Todesanzeigen Dienstag, 08.30 Uhr
Redaktion:
Fritz Mäder (FM)
[email protected]
Druck und Spedition:
Stämpfli AG,
Wölflistrasse 1, 3006 Bern
www.staempfli.com
Auflage:
7’800 Exemplare;
wird allen Haushaltungen und
Postfächern in Muri, Gümligen
und Allmendingen zugestellt.
Insertionstarif 2016:
einspaltige mm-Zeile
Annoncen
Fr.
Reklamen
Fr.
Text-Beiträge
Fr.
Chiffre-Gebühr Fr.
Farbzuschlag
Fr.
pro Buntfarbe
Euroskala cmyk Fr.
0.70
1.77
1.20
38.00
150.00
300.00
(Preise zuzüglich 8,0% MWST.)
Urheberrecht:
Die irgendwie geartete Verwertung
von in diesem Titel abgedruckten
Inhalten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in
Online-Dienste, durch dazu
nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich
verfolgt.
Der Verlag
Mutwillige Zerstörung!
Welche bösartigen, zerstörerischen
Hände bereiten unseren mit viel Liebe
und Fürsorge angepflanzten Blumen
vor unserem Hauseingang ein vorzeitiges Ende? Dies schon seit Frühjahr!
Tulpen, Aprilglocken und nun unserem Sommerflor werden einfach die
Köpfe abgerissen und auf dem Boden
zerstreut! Gibt es nicht schon genug
Negatives auf unserer Welt? Wer lässt
seine Wut an Pflanzen aus und zerstört
somit unser kleines Naturgärtchen?
Wer oder was bezweckt / bezwecken
diese Person(en) damit? Die Bewohner des Eingangs Beethovenstrasse 15
sind sehr traurig und verstehen die
Welt nicht mehr... .
Margrit Brenni, Gümligen
Agenda
Aktiv Fit
Muskeltraining, Stretching und Entspannung für einen gesunden Körper, Di 10.00–
11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Muri.
Info: Effi Bischoff-Hotz, Tel. 079 315 19 62.
Aqua-Fitness
Mo 18.00–19.00 / 19.00–20.00 Uhr und Do
17.00–18.00 / 18.00–19.00 Uhr in der Seniorenresidenz Egghölzli, Weltpoststr.18, Bern.
Info: Julia Affolter, Tel. 079 651 42 93.
Aqua-Fit mit Markus Ryffel’s
Schulhaus Berset-Melchenbühl: Fr, 17.00,
18.00, 19.00 Uhr und Sa, 09.00, 10.00,
11.00 Uhr.
Info: Maria Stalder, Tel. 031 952 75 52
od. [email protected].
Aqua Gym Wasser-Gymnastik
Jeden Mi 19.15 Uhr (ausser Schulferien)
im Schwimmbecken Melchenbühl, BersetSchulhaus. Schnuppern erwünscht.
Info: Linda Knöpfel, Tel. 031 352 65 94
oder 076 344 61 44.
AquaGym und Aquafit
Mo Mittag, Mo, Mi und Fr Vormittag im
Hallenbad Melchenbühl, Gümligen.
Info/Anmeldung: Tel. 031 990 10 00.
www.aquateam.ch
Bärtschihus
Holzbearbeitung: Werken für alle. Sie
arbeiten selbständig oder unter Anleitung.
Es stehen Holzverarbeitungsmaschinen
zur Verfügung. Öffnungszeiten: Mi 13.30–
17.00 / 19.00–21.30 / Do 13.30–17.00 / Sa
09.00–12.00 / 13.30–16.30 Uhr. Eintritte:
halber Tag Fr. 5.–, ganzer Tag Fr. 8.–.
www.baertschihus.ch
Fitness-Turnen
Fitgymnastik, Bodyforming, Stretching. Mo
20.00–21.00 Uhr, Turnhalle Aebnitschulhaus, Muri (ausser Schulferien). Kein Verein. Info: J. Danzeisen, Tel. 031 951 24 63,
od. M. Egloff, Tel. 031 951 44 73.
FitGym von Pro Senectute Region Bern
Verschiedene FitGym-Turngruppen für
Seniorinnen und Senioren in der Region
Muri-Gümligen. Eintritt jederzeit möglich
– Schnupperstunde gratis.
Info: Pro Senectute Bern, Tel. 031 359 03 03.
Fitnesstraining für Männer 2.–3. Lebensphase
Ganzkörpertraining, allg. Gymnastik,
Krafttraining, Fussballtennis, mit Trainer
«Bewegung und Gesundheit», Mo, 18.00–
20.00 Uhr (ausser Schulferien), Turnhalle
Aebnit. Kein Verein – schnuppern erwünscht.
Info: W. Mühlematter, Tel. 031 951 22 61;
W. Rüfenacht, Tel. 031 951 14 64.
Frauenchor Muri-Gümligen
Mo, 8. August, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus. Wir suchen Projektsängerinnen für
Musicalmelodien und heissen sie herzlich
willkommen.
Info: Charlotte Merz, Tel. 031 951 17 60.
Frauen-Qi Gong
Spezielle Übungen für Frauen zur Erhaltung
ihrer Gesundheit. Di 09.00–10.00 Uhr oder
Mi 18.30–19.30 Uhr, Atelier 11, Belpstr. 11,
Muri.
Info: Annemarie Berger, 031 954 07 50,
[email protected].
Freizeitwerkstätte
Werkstatt für eigene Projekte, Kurse Silber
giessen, Upcycling, Etagèren und Weckgläser bohren, Stempel herstellen, Kinderkurse
und vieles mehr.
www.freizeitwerkstätte.ch
Funtone
Funktionelles Training für den ganzen Körper. Fr, 10.05–11.00 Uhr, MüZe, Bersetweg
19, Gümligen.
Info: Sara Kinner, Tel. 076 346 31 31.
Gemeindebibliothek
Füllerichstr. 51, Gümligen. Tel. 031 951 43 73.
[email protected].
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15.00–18.00 Uhr.
Sa 10.00–15.00 Uhr. Jeden 1. Mi im Monat
(ausser Schulferien) erzählt eine Erzählerin
Märchen für Kinder ab 4 Jahren.
NEU: Computerkurse in kleinen Gruppen
(Infos in der Bibliothek).
Gerbersport Lauftreff
Mi 17.00 Uhr für Kinder ab 7 Jahren; 18.30
Uhr für Erwachsene (div. Stärkegruppen).
Treffpunkt: Gerbersport, Worbstrasse 133,
Gümligen.
www.gerbersport.ch
Gsundsport Nordic Walking Treff
Mo 09.00–10.30 Uhr und Do 18.30–20.00
Uhr, Schützenhaus Gümligen.
Info: Peter Seiler/Astrid Hefti, 031 951 55 12.
www.gsundsport.ch.
Hatha-Yoga
Di, 17.00/18.30/20.00 Uhr; Mi, 09.00 Uhr,
jeweils 75 Minuten im Atelier «11», Belpstr. 11, Muri.
Info: C. Leimer, Tel. 031 951 10 95
Bewegungszeit
Beckenbodentraining, Rückbildung, Body
Toning, Rückenfit für Männer.
Infos: Tel. 031 951 20 01.
www.bewegungszeit.ch
Hippity Hop into English
Englischspielgruppe für 2- bis 4-jährige
D- od. E-sprechende Kinder, Mo + Fr von
09.00–11.00 Uhr, in der Gemeindebibliothek. Schnupperlektion gratis.
Info: Sarah Miescher, Tel. 079 377 39 72 oder
[email protected].
www.hopskipandjump.ch
Brockenstube Zusammenaktiv MuriGümligen
Geschlossen: Sommerferien vom 29. Juni
bis und mit 15. August.
www.web-brocki.ch
Jodlerklub Aaretal Gümligen
Probe jeden Di, 20.00 Uhr, im Saal der Kirche Gümligen. Neue Sänger sind herzlich
willkommen. Info: Tel. 079 417 66 18.
www.jodlerklub-aaretal.ch
Dance2Bfit
Mo, 19.00–20.00 Uhr, im MüZe, Bersetweg
19, Gümligen.
Info: Valerie Wisniewski, Tel. 078 889 34 05.
www.danceaerobics.com
Kids’ dance2Bfit
Di, 16.00–16.50 Uhr und Mi, 14.00–14.50
Uhr, im MüZe, Bersetweg 19, Gümligen.
Info: Valerie Wisniewski, Tel. 078 889 34 05.
www.danceaerobics.com
Kinderbörse Muri-Gümligen
KGH Melchenbühl, Bersetweg 19, Gümligen
(MüZe). Abholen der Einschreibelisten / Kartonetiketten-Verkauf: Fr, 2. September, 15.00–
16.00 Uhr, Fr, 9. September, 09.00–10.00 Uhr.
Annahme: Mo, 12. September, 19.00– 20.00
Uhr, Di, 13. September, 09.00–12.30 Uhr. Verkauf: Di, 13. September, 19.00–21.00 Uhr, Mi,
14. September, 09.00–13.30 Uhr. Auszahlung
/ Rückgabe: Mi, 14. September, 18.00–19.00
Uhr.
www.kinderbörsemg.ch
Kirchenchor Muri-Gümligen
Proben jeweils Do 19.45 Uhr, im KGH Muri
(ausgenommen Schulferien).
Info: Annelise Jespers, Tel. 079 333 68 45.
Kulturverein Muri-Gümligen
Sa, 20. August, Zisterzienserkloster Sankt
Urban, Nachmittagsausflug mit Urs Staub.
Sa, 3. September, EggiMaaRundiFrou –
Konzert und Theater mit Abendessen im
Sternen Muri.
Vorverkauf bei Chromophot Zbinden,
Worbstr. 206, Gümligen.
www.kulturverein-muri.ch
Laufgruppe Dentenberg
Trainings: Di 19.30–21.00 Uhr, Turnhalle
Allmendingen. Sommer: Lauftraining div.
Stärkegruppen. Winter: Lauf- und Hallentraining. Do 19.00–20.30 Uhr, Parkplatz
Sportzentrum Füllerich (nur Lauftraining).
www.laufgruppe-dentenberg.ch.
Mal-Werk-Statt
Unter professioneller Anleitung kreativ
sein: Mal- und Zeichnungskurse für Jung
und Alt.
Info: Glasmalerei Bern, Ursula Knoblauch,
Tannackerstr. 7a, Gümligen, 031 961 80 01.
[email protected]
MüZe, Fam.- und Weiterbildungszentrum
Geschlossen: Sommerferien vom 2. Juli bis
14. August.
www.mueze-muri-guemligen.ch
Musikschule Muri-Gümligen/Villa Mettlen
Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Instrumentalunterricht, Gesang,
Improvisation, Orchester- und Ensemblespiel. Verschiedene Stile von Klassik bis Pop.
Anmeldungen:
Nächster Anmeldetermin 1. Dezember.
Info: Sekretariat Musikschule Muri-Gümligen, Öffnungszeiten: Mo + Do, 08.30–11.00
+14.00–17.00 Uhr, Di, 08.30–11.00 Uhr.
Telefon 031 951 23 83, Fax 031 951 23 40
www.villamettlen.ch
[email protected]
Musikgesellschaft Harmonie Muri
Proben jeweils Di 20.15 Uhr, im Bärtschihus. (Zusatzproben Freitag).
Info: Renate Bigler, Tel. 031 951 67 48.
www.muhamu.ch
Pilates im Stöckli
Zeitgem. Pilates in kleinen Gruppen bis
max. 6 Personen im Stöckli, Kräyigenweg
76, Muri, jeweils Mo / Mi von 18.30–19.25 /
19.30–20.25 / 20.30–21.25 Uhr. Di / Fr von
08.30–09.25 und 09.30–10.30 Uhr. Es werden auch Männergruppen geführt.
Info: Arlette Burkhardt, Tel. 079 213 96 32.
[email protected]
Quartierleist Mettlen-Villette
Sa, 20. August, ab 18.00 Uhr: Eichenfest
mit Gänggelimärit, Ponyreiten, Karussel,
bei jedem Wetter – Festzelt.
Rücken- und Beckenbodengymnastik in
Muri
Auf der Basis von Yoga und der Feldenkraismethode. Morgen- und Abendkurse,
Info: Lisa Röthlisberger, Tel. 031 951 66 56.
Satus Gümligen Trainingszeiten
Tanz + Spiel Kids:
Di, 17.15–18.15, Füllerich
Tanz Jugend: Di, 18.15–19.30, Füllerich
Bodyforming: Di, 19.30–20.30, Berset
Turnerinnen: Mi, 19.30–21.00, Moos
Frauen: Mi, 19.30–21.00, Moos
Tanzgruppe Aktiv: Mi, 19.30–21.00, Moos
Turner: Do, 20.00–21.30, Füllerich
Männer: Do, 19.30–21.00, Berset
Männer - Oldies: Do, 18.30–19.30, Berset
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Lokal-Nachrichten
Geräteturnen Jugend gemischt:
Do, Anfänger, 18.00–20.00, Füllerich
Fr, Fortgeschr., 19.30–21.30, Füllerich
Leichtathletik Jugend gemischt:
Fr, 18.00–19.30, Füllerich
Seniorinnen:
Fr, 08.50–09.50, Bärtschihus
Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen! Infos: Ruth Pulver, Tel. 076 319 71 80.
Jahresbeiträge: CHF 150.00 Aktive/ 110.00
Junioren / 120.00 Jugendliche/ 25.00 Passive
(Gratis-Probetraining jederzeit möglich).
Walking:
Mo, 18.00–19.00 Schützenhaus Gümligen
Mi, 09.00–10.00 Spielplatz Sonnenf.
Info: Marlies Marti, Tel. 031 951 29 04.
www.satus-guemligen.ch
Schützengesellschaft Muri-Gümligen
300m:
Mi, 3. August, 17.30–19.30 Uhr, Freiwillige
Übung.
Sa, 6. August, 09.30–11.30 Uhr, Freiwillige
Übung + Amtscupfinal in Stettlen.
Mi, 10. August, 17.30–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung.
50m:
Mi, 3. August, 18.00–19.30 Uhr, Freiwillige
Übung + Mäntigsstich.
Mi, 10. August, 18.00–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung + Freiwillige Übung.
25m:
Mi, 3. August, 18.00–19.30 Uhr, Freiwillige
Übung + Bernstich + Mäntigsstich.
Mi, 10. August, 18.00–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung + Freiwillige Übung +
Bernstich + Mäntigsstich.
Seniorenturner Muri-Gümligen
Jeden Do (ausser Schulferien), 08.30–10.00
Uhr, Turnhalle Moos, Gümligen. Schnuppern erwünscht.
Senioren-Jassnachmittag QV Seidenberg
Aebnit Füllerich
Immer am 1. Fr im Monat, 14.00 Uhr im
KGH Seidenberg, Bellevuestr. 18, Gümligen.
Neue MitspielerInnen sind willkommen.
Info: C. Brönnimann, Tel. 031 951 49 66.
Singfoniker Muri-Gümligen
Sommerferien bis Do, 18. August, 20.00
Uhr, Probe im Bärtschihus.
www.singfoniker.ch
Donnerstag, 28. Juli 2016
Spielgruppe Eichenzwergli
für Kinder von 2,5- bis 5-jährig im Stöckli,
Kräyigenweg 76, Muri, jeweils Mo / Mi,
08.30–11.30 Uhr.
Info: Rhea Baumgartner, Tel. 079 702 80 47.
www.eichezwärgli.ch
Spielgruppe Thoracker/Seidenberg
für 3- bis 5-jährige Kinder. Mo, Mi und Fr,
08.45–11.15 Uhr.
Info: Irène Portmann, Tel. 031 951 57 48.
Spielgruppe Strubelimutz
Kindergarten Sonnenfeld; für Kinder von
2–5jährig. Mo–Fr, 08.00–12.00 Uhr / Do bis
14.00 Uhr.
Info Spielgruppe, Mittagstisch: Eva Aeschlimann, Tel. 031 951 94 45. Waldspielgruppe
(Mi): Tamara Zbinden, Tel. 079 771 48 64.
www.strubelimutz.ch.
«Strömen» Hilfe zur Selbsthilfe
durch die eigenen Hände. Die Übungen
werden angeleitet, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Einstieg jederzeit.
Info: Rita Wegmüller, Tel. 076 594 26 47.
www.aufdemweg.ch
Tannacker-Sonnenfeld-Leist
Sa, 13. August, Sommerfest auf der Spielwiese beim Hühnliwald. Spiele ab 16.00
Uhr, Disco ab 17.00 Uhr, Grillade ab 18.30
Uhr. Musikalische UH mit «Jane an the
Hellraisers».
Tanztraum Marktplatz Muri
Grosses Tanz- und Bewegungsangebot wie
Yoga, Pilates, Women’s gym (in Englisch),
div. Kindertanzangebote wie Ballet und
Kreativtanz in D/E/F, Salsa, Hip Hop,
Bauchtanz etc.
Info: 031 951 42 65.
www.tanztraum.ch
Tennisclub Thoracker Muri
Neumitglieder, Kinder und Jugendliche
willkommen. Trainingsangebot Tennisschule «Tennis Muri».
Info: Roger Winkler, Tel. 079 617 90 63.
www.tcthoracker.ch
Theatertanz und Popdance für Kinder
und Teens im Bärtschihus
Einstieg jederzeit; gratis Schnuppern.
Info: Therese Dennler, Tel. 031 951 02 37.
www.dennler-tanz.ch
Turnverein Muri-Gümligen
Ab Mi, 17. August: Kinderturnen 5–7jährig,
Knaben und Mädchen (Bewegung, Tanz,
Spiel und Spass);
Mi, 17.00–18.00 Uhr, Seidenberg.
Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61
ZUMBA Kids 11–16jährig, Knaben und
Mädchen (Spass, Tanz, Teamwork, Balance,
Koordination);
Mo, 18.00–19.00 Uhr, Melchenbühl.
Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61
Jugendriege gemischt, 7–11jährig, Knaben
und Mädchen (Fitness, Spiele, Allround);
Mo, 18.00–19.30 Uhr, Füllerich.
Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27
Jugend+Sport, gemischt, 12–16jährig, Jugendliche (Leichtathletik-Spiele),
Do, 18.00–19.30 Uhr, Moos.
Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27
Basketball (B-Ball for all), 12–16jährig,
Jugendliche (Technik, Spiel und Spass),
Do, 18.00–19.30 Uhr, Moos.
Anmeldung erforderlich.
Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27
Männer,
Mo, 19.30–21.00 Uhr, Füllerich
Info: Michael Flückiger, 079 694 58 83
Senioren,
Mi, 18.15–19.45 Uhr, Melchenbühl
Info: Jürg Schmid, 031 951 46 91
ZUMBA
Mo, 19.30–20.30 Uhr, Melchenbühl.
Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61
Frauen 50plus
Mi, 19.45–21.15 Uhr, Melchenbühl
Info: Monika Aellig, 031 951 67 47
Sportgruppe gemischt
Fr, 20.00–21.45 Uhr, Moos.
Info: Michael Flückiger, 079 694 58 83
Allgemeine Infos:
Kein Training während den Schulferien!
Jahresbeiträge: Aktive CHF 150.00 / Jugend
16–20jährig CHF 100.00 / Jugend bis 16jährig CHF 75.00 / Kitu CHF 40.00 pro Halbjahr / Passive und Gönner mind. CHF 20.00.
Schnuppertrainings willkommen und gratis. www.tv-mg.ch
Walking und Nordic Walking
Mo, 18.00–19.00 Uhr, Schützenhaus Güml.
Mi, 09.00–10.00 Uhr, Spielplatz Sonnenfeld
Info: Marlies Marti, Tel. 031 951 29 04.
ZUMBA
Fr, 09.00–09.55 Uhr, MüZe, Bersetweg 19,
Gümligen.
Info: Sara Kinner, Tel. 076 346 31 31.
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Bei einem Todesfall erledigen wir die
Formalitäten, besorgen Leidzirkulare und
Todesanzeigen und organisieren die Kremation
oder Erdbestattung.
Sie erreichen uns jederzeit unter:
Telefon 031 951 01 60 oder 079 219 60 70
Fax 031 951 01 44
[email protected]
Messer Bestattungen
Hint. Dorfgasse 21, 3073 Gümligen
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Donnerstag, 28. Juli 2016
Lokal-Nachrichten 12
Seniorenuniversität zu Gast in der Senevita-Residenz:
Vorlesung von Prof. Dr. Adrian Vatter
Rede sein, auch wenn sich je nach
Kontext Kampagneneffekte zeigen.
Direkte Demokratie in der Schweiz –
Licht und Schatten
Dunkle Schatten
Führt direkte Demokratie zu einer
«Tyrannei der Mehrheit»?
• «Die Direktdemokratie ist ein scharfes mehrheitsdemokratisches
Schwert – und allein deshalb für die
Minderheit potenziell brandgefährlich.
• Referendum und Initiative bieten
«Minderheiten und Aussenseitergruppen» ein Sprachrohr.
• trotz «minderheitenfeindlichen»
Abstimmungsresultaten: die direkte Demokratie ist nicht per se ein
Instrument für die Mehrheit zur
Tyrannei einer Minderheit
Das Thema weckte kein grosses Interesse bei den Bewohnern des Multengutes. Lediglich drei Personen folgten
der spannenden Vorlesung von Prof.
Dr. Adrian Vatter, Institut für Politikwissenschaft.
Die Direkte Demokratie in der Schweiz
hat Vor- und Nachteile. Prof. Vatter
teilte sie in Lichtblicke, Halbschatten
und dunkle Schatten ein. Zu den Vorteilen zählen:
Lichtblicke
• Der Volksentscheid
• Volk als institutionelle Opposition
• Schlanker Staat und hohe Wirtschaftskraft dank direkter Demokratie:
• weniger Steuerbelastung und
-hinterziehung
• tiefere Verschuldung von Gemeinden mit ausgebauter direkten
Demokratie
• je mehr direkte Demokratie, desto
niedriger sind die Staatseinnahmen
und -ausgaben.
Reklame
• Ökonomische Wirkungen: zahlreiche empirische Studien weisen auf
positive ökonomische Wirkungen
der direkten Demokratie hin
• Die Beurteilung der Wirkungen
hängt jedoch stark von eigenen politischen Einstellungen ab (schlanker
Staat vs. ausgebauter Wohlfahrtsstaat)
Halbschatten:
Ist die Stimmbürgerschaft überfordert?
• «Besser Informierte gehen weit häufiger abstimmen als schlecht informierte Stimmbürger.»
Sind Volksabstimmungen käuflich?
• der Abstimmungserfolg fällt nicht
immer, jedoch oft, dem Meistbietenden zu
• der Zusammenhang zwischen
Propagandaaufwand und Abstimmungsergebnissen ist von vielen
Faktoren abhängig.
• je besser ein Thema prädisponiert ist
• je höher der Grad an Emotionalität,
Prof. Dr. Adrian Vatter.
•
•
•
•
Bild: DSC
der mit dem Abstimmungsgegenstand verbunden ist
je einfacher eine Vorlage fassbar ist
(Vertrautheit)
…desto geringer die Möglichkeit
der Meinungsbeeinflussung durch
Kampagnen und desto unwichtiger
die Höhe der Kampagnenaufwendungen.
Vorlagenkompetenz ist im Durchschnitt bei ca. 30% der Stimmenden
als eher gering zu bewerten – es
besteht eine Art natürliche Selbstselektion zwischen politischem Wissen und der Teilnahmeabsicht
Von einer prinzipiellen Käuflichkeit
von Abstimmungen kann nicht die
Zwei zentrale Schwachstellen der direkten Demokratie in der Schweiz
• Gefahr der Propagandadominanz
durch Interessengruppen
• einseitiger Minderheitenschutz und
teilweise opportunes Stimmverhalten bei minderheitenrelevanten Vorlagen
• zudem: zunehmende Polarisierung
der direktdemokratischen Arena in
der Schweiz im Konflikt zwischen
Öffnung und Schliessung sowie steigende Divergenzen zwischen Volk
und Elite.
Adrian Vatter/Doris Schöni