Muri-Gümligen und Allmendingen Olympische Spiele 2016 Auch Muri-Gümligen ist in Rio mit dabei Der ambitionierte Springreiter Romain Duguet aus Muri-Gümligen hat es geschafft: Er ist vom Schweizerischen Verband für Pferdesport SVPS als vierter Reiter für das Olympiakader selektioniert worden. Romain Duguet wird zusammen mit Paul Estermann, Martin Fuchs, Steve Guerdat und Janika Sprunger die Wettbewerbe der Springreiter vom 14. bis 19. August im Olympischen Pferdesportzentrum im Stadtteil Deodoro bestreiten. «Wir werden mit einem starken Team nach Rio de Janeiro reisen», sagt Equipenchef Andy Kistler. Dem Antrag an Swiss Olympic voran ging eine mehrmonatige Phase in der die Selektionskommission die Auswahl der Olympia-Teilnehmer nach folgenden Kriterien traf: Konstanz und Resultate der Reiter / Pferd-Paare, Qualität, Erfahrung Der Muriger Springreiter Romain Duguet reist mit der Fuchsstute Quorida de Treho (Besitzerin: Christiana Duguet) an die Olympiade nach Rio. Bild: Archiv «LoNa» und aktueller Gesundheitszustand der Pferde sowie Championats-Erfahrung, mentale Stärke und Teamfähigkeit der Reiterinnen und Reiter. Zum Ziel gesetzt hat sich das Schweizer Team den Gewinn einer Team-Medaille. Die Schweizer Olympia-Springpferde reisen gemeinsam am 5. August in einem Transportlastwagen nach Belgien, wo sie eine Übernachtungspause einlegen, bevor sie am 6. August mit dem Flugzeug über den Atlantik weiterreisen und in der Nacht in Rio eintreffen werden. Die Springreiter werden ihre Wettkämpfe an folgenden Tagen und (Schweizer-) Zeiten austragen: 1. Quali. Einzel: 14. August (15.00 – 21.00 Uhr); 2. Quali. Einzel / 1. Umgang Team: 16. August (15.00 – 21.00 Uhr); 3. Quali. Einzel / Finalrunde Team: 17. August (15.00 – 21.30 Uhr); Einzelfinal: 19. August (15.00 – 18.30 Uhr). Lesen Sie dazu unser Interview mit Romain Duguet auf Seite 8. pd/fm 90. Jahrgang Nr. 29/30, 28. Juli 2016 Beilage: 1. August-Feier Aus dem Inhalt: Kirchen Seite 3 Gemeindeverwaltung Muri b. Bern Seite 4/5 Begegnungen im Muribad Seite 7 Romain Duguet Seite 8 Noël Studer / Glosse Seite 9 Leserbrief / Agenda Seite 10/11 Senioren-Uni Seite 12 LoNa «Lokal-Nachrichten» Muri AG Postfach 157, 3073 Gümligen Tel. 031 952 56 60 www.lokalnachrichten.ch 19.00 Uhr Ein verspieltes Konzert & Theater mit kulinarischem Genuss In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Muri b. Bern; mit Texten von Ernst Eggimann, Musik von Willy Schnyder; Agnes Hunger und Thomas Leu: Gesang; Willy Schnyder am Flügel; Emmentaler 3-Gang Menü mit Apéro Landgasthof «Sternen», Thunstrasse 80, Muri Eintritt mit Apéro und Essen (ohne Getränke) CHF 60.00 WAEBER UMZÜGE Samstag, 3. 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August, 14.30–17.00 Uhr, Kirchgemeindehaus, Café mit … Stefan Mauer: Tonbildschau mit Fotografien und Erzählungen aus einem Reich der Nomaden und Schamanen, der Drachen und Geister, der lebenden Legenden, vom Nabel der Welt, wo die Menschheit einst vom Himmel stieg, dem geheimnisvollen, verborgenen Land Belowodje. Taxidienst Anmeldung bis Montagmittag. Verwaltung: Tel. 031 950 44 55. Mittwoch, 3. August, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, «Sternstunden der Theologie» (3/5) – Friedrich Schleiermacher. Theologie ist nicht nur Wissenschaft für Fachleute, fünf «Sternstunden der Theologie» sind zu entdecken; Manuel Perucchi (weitere: 24.8. und 14.9.). Sonntag, 7. August, 10.00 Uhr, Gottesdienst «Glückliche Menschen» (Markus 9, 2–8). Ella de Groot; Jacques Pasquier, Orgel. Lieder 731; 514; 47; 182; 734. Kollekte: FEPA. Gümligen: Sonntag, 31. Juli, 10.00 Uhr, Gottesdienst «Von Christophorus’ langer Suche und ungeraden Wegen». Manuel Perucchi; Jacques Pasquier, Orgel. Lieder: 55; 258; 829; 843. Kollekte: Waldenser in Italien. Sonntag, 7. August, Predigttaxi nach Muri: 09.40 Uhr Bahnhof Gümligen. Thoracherhus: Freitag, 5. August, 13.05 Uhr, Besuch Museum Franz Gertsch, für Angemeldete. Dienstag, 9. August, 09.15–11.00 Uhr, Café littéraire. Heimandachten: Freitag, 29. Juli, 10.00 Uhr, Alenia Worbstrasse Sanierung Heizungssteuerung In der letzten Juliwoche wird die Heizungssteuerung in der Kirche Muri ersetzt. Das heisst, dass es zeitweilig Stromunterbrüche gibt. Die Arbeiten an der Steuerung der Heizung in der Kirche Muri finden vom 25. bis 29. Juli statt. In dieser Zeit bleibt die Kirche gesperrt. Am Montag und Dienstag (25. und 26. Juli) war die Kirche auch ohne Strom. An diesen beiden Tagen haben weder Uhr noch Geläute funktioniert. Das Elektrotableau war im letzten Sommer erneuert worden, jetzt folgt die eigentliche Heizungssteuerung, die inzwischen 50 Jahre in Betrieb war. www.rkmg.ch Freie Kirchen Sonntag, 31. Juli, 10.00 Uhr, Gottesdienst, Kinderhort und Sonntagschule. Sonntag, 7. August, 10.00 Uhr, Gottesdienst, anschliessend ABtit (Kirchenkaffee), Kinderhort und Sonntagschule. Kapelle Siloah, Worbstrasse 328, 3073 Gümligen, Telefon 031 958 17 42. www.ab-bern.ch Sonntag, 31. Juli, 09.30 Uhr, Gottesdienst und Sonntagschule zum Thema «Jesus betet für die Welt». Sonntag, 7. August, 09.30 Uhr, Gottesdienst und Sonntagschule zum Thema «Jesus der Weg zum Vater». Hess-Strasse 8, 3073 Gümligen, Tel. 031 951 47 83, www.feg-guemligen.ch Todesfälle 14.07.2016 Zurbuchen-Gehrig, Marie, 1925, Bahnhofstrasse 43, Gü mligen (Alterszentrum Alenia), mit Aufenthalt im Alters- und Pflegeheim Rialto, Ischlagweg 17/19, 3706 Leissigen 15.07.2016 Merz-Ryf, Lelia, 1944, Sägeweg 7A, Gü mligen Reklame Mit jedem Menschen braucht man Geduld, doch an erster Stelle mit sich selbst. (Franz von Sales) Offizielle Suzuki-Vertretung Toyota-Service Thunstr. 108, 3074 Muri, 031 951 29 29, www.auto-center-muri.ch Donnerstag, 28. Juli 2016 Lokal-Nachrichten 4 Natur, die Ruhe benötigt: das Auengebiet Selhofen Zopfen Gemeindeverwaltung Muri bei Bern Schiessplatz Muri-Gümligen Im Monat August wird an folgenden Tagen auf 300m geschossen: Mittwoch, 03. August 2016 17.30 – 19.30 Mittwoch, 10. August 2016 17.30 – 19.30 Samstag, 13. August 2016 09.30 – 11.30 13.15 – 16.00 Mittwoch, 17. August 2016 16.30 – 19.30 Samstag, 20. August 2016 09.30 – 11.30 Samstag, 27. August 2016 08.00 – 12.00 Im Monat August wird an folgenden Tagen auf 50m geschossen: Mittwoch, 03. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 10. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 17. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 24. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 31. August 2016 18.00 – 19.30 Im Monat August wird an folgenden Tagen auf 25m geschossen: Mittwoch, 03. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 10. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 17. August 2016 18.00 – 19.30 Freitag, 19. August 2016 17.30 – 19.30 Mittwoch, 24. August 2016 18.00 – 19.30 Mittwoch, 31. August 2016 18.00 – 19.30 Wir bitten um Beachtung der an diesen Tagen markierten Gefahrenzonen und des hochgezogenen Schiessballons. Die Schulverwaltung Fundbüro Das Fundbüro befindet sich in der Gemeindeverwaltung, Thunstrasse 74, 3074 Muri (Telefonzentrale, im Erdgeschoss), Telefon 031 950 54 54. Öffnungszeiten: Montag 08.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr Dienstag 08.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 18.00 Uhr Mittwoch 07.30 – 12.00 Uhr Nachmittag geschlossen Donnerstag 08.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr Freitag Durchgehend geöffnet von 08.00 – 14.00 Uhr Gemeindeschreiberei Je nach Wasserstand strömt die Aare im Selhofen Zopfen bis weit in den Auenwald hinein oder legt eine breite Kiesbank frei. Diese Dynamik wurde durch das Projekt «Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemündung» erreicht. Zahlreichen Tier- und Pflanzenarten entspricht das Wechselspiel zwischen Wasser und Land. Damit sie sich ungestört entwickeln können, steht das Gebiet unter Schutz – der Mensch ist Gast. Durch rücksichtsvolles Verhalten kann er zur Artenvielfalt beitragen. Zwischen den Steinen, an Ufern von Gewässern oder in Steingruben, macht der Flussregenpfeifer sein Nest. Der Vogel ist gut getarnt, die gesprenkelten, grau bis cremefarbenen Eier sehen aus wie geschliffene Kiesel. Das Nest am Boden ist der Witterung stärker ausgesetzt, als ein Gelege im Gebüsch. Es darf daher nie lange ungeschützt bleiben, denn Eier und Jungtiere können rasch auskühlen oder überhitzen. Menschliche Aktivitäten am Gewässer können für den Nachwuchs des Vogels verheerend sein. Wähnt sich ein brütender Vogel in Gefahr, etwa weil jemand am Ufer Brennholz sammelt oder ein Hund auftaucht, verlässt er fluchtartig das Nest. Er sucht es erst wieder auf, wenn Ruhe eingekehrt ist. Die Gefahr, dass die Eier bis dahin kalt werden oder Jungtiere sterben, ist leider gross. Der Flussregenpfeifer kommt in der Schweiz nur noch selten vor. Grundsätzlich findet er im Auengebiet Selhofen Zopfen Bedingungen vor, die seinen Bedürfnissen entsprechen – er wurde bis heute aber noch nicht gesichtet. Ob der kleine Vogel den neuen Lebensraum besiedelt, hängt massgeblich davon ab, ob er während der Brut- und Aufzucht die nötige Ruhe erhält. Während an anderen Uferabschnitten die Naherholung im Vordergrund steht, sollen sich im Selhofen Zopfen Tiere und Pflanzen ungestört entwickeln können. Die Aue steht seit Jahrzehnten unter Schutz und dem Menschen ist der Zutritt nur auf dem ausgeschilderten Weg erlaubt. Ein paar einfache Regeln gegenüber Tieren und Pflanzen sollen sicherstellen, dass der einzigartige Lebensraum erhalten bleibt. Bestaunen Sie die schöne Auenlandschaft – aber immer vom Weg aus Um Pflanzen und Tieren einen geeigneten Lebensraum zu bieten, darf der Weg nicht verlassen werden. Das Gebiet mag für Menschen einladend wirken, doch hier hat die Natur Vorrang. Nur wenn der Lebensraum ungestört Der Flussregenpfeifer zählt zu den störungsanfälligen Tierarten. Er ist in der Schweiz stark gefährdet. Ob er das Auengebiet Selhofen Zopfen dereinst besiedelt, hängt auch davon ab, ob er am Aareufer die nötige Ruhe findet. Bild: Marcel Burkhardt, ornifoto.ch bleibt, gedeiht die Natur in ihrer ganzen Vielfalt. Ihr Hund darf Sie begleiten – aber immer angeleint Wildtiere nehmen Hunde als Raubtier wahr. Sie unterscheiden nicht zwischen Fuchs, Marder oder Hund. Besonders sensibel reagieren Vögel in der Brutund Aufzucht. Es ist daher wichtig, dass Ihr Hund auf dem Weg bleibt. Nehmen Sie alles wieder aus dem Gebiet mit, was Sie hineingetragen haben Liegengelassener Abfall stört nicht nur optisch, sondern ist auch eine Gefährdung für Tiere und Pflanzen. Tiere können sich beispielsweise an Abfall verletzen oder giftige Stoffe über die Nahrung aufnehmen. Bitte entsorgen Sie Ihren Abfall in einem Abfalleimer oder zu Hause. Nehmen Sie nichts aus dem Gebiet mit, was von Natur aus dorthin gehört Das gilt für Blumen, Pilze, Beeren und Tiere aber auch für totes Holz, also am Boden liegende Äste oder Rindenstücke. Denn totes Holz ist alles andere als tot – es bietet Lebensraum und Nahrungsquelle tausender von Tierund Pflanzenarten. Auch die kleinsten Lebewesen sind wichtiger Teil der Nahrungskette. Bis im Herbst 2014 führte der Fussweg im Selhofen Zopfen direkt der Aare entlang. Im Rahmen des Projekts «Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemündung» (siehe Kasten) wurde er landeinwärts verlegt und folgt heute dem neuen Giesselauf. Fussgänger, die an der Aare Erholung suchen, erhalten dadurch einen besseren Einblick in die Auenlandschaft. Und mit etwas Glück wird die ruhige Naturbeobachtung belohnt: mit dem Anblick eines Bibers, einer Ringelnatter oder – so ist zu hoffen – eines Flussregenpfeifers. Neue Dynamik im Auengebiet Das Projekt «Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemundung» ist seit Frühling 2016 abgeschlossen. Es stellt den Hochwasserschutz sicher, berücksichtigt aber auch Bedürfnisse der Trinkwasserversorgung, der Ökologie und der Naherholung. Die sichtbarste Veränderung erfuhr das Auengebiet Selhofen Zopfen. Der Aaredamm, der über Jahrhunderte eine autentypische Entwicklung unterbunden hat, wurde landeinwärts verlegt. Die Aare erhielt mehr Platz und ist heute als Gestalterin aktiv. Sie breitet sich bei hohem Wasserstand in den Selhofen Zopfen aus, überschwemmt den Auenwald, schiebt Kies und schafft abwechslungsreiche Ufer. So entstehen dynamische Lebensräume mit sehr unterschiedlichen Bedingungen. Die Aue ist ein Naturschutzgebiet, das Wohl der Natur steht im Vordergrund. «Lokal-Nachrichten» über die Sommerferien Donnerstag, 4. August, keine Ausgabe; Donnerstag, 11. August, Nr. 31/32. Redaktion und Verlag Lo-Na AG 5 Lokal-Nachrichten Herzliche Gratulation! Diese Lernenden der Gemeindeverwaltung Muri bei Bern haben das Qualifikationsverfahren mit Erfolg bestanden: Kauffrau EFZ (E-Profil) ➢ ➢ Lynn Chaignat Vanessa Rüfenacht Fachfrau/Fachmann Betreuung EFZ, Fachrichtung Kinderbetreuung ➢ ➢ ➢ Isabelle Zurbrügg Olivia Gygax Aline Mischler Wir gratulieren den Lehrabgängerinnen 2016 herzlich zur bestandenen Prüfung und wünschen ihnen für den weiteren, beruflichen und persönlichen Werdegang viel Erfolg und alles Gute! Gemeinderat Muri bei Bern Fussgängerquerungen in Tempo-30-Zonen An seiner Sitzung vom 18. Juli 2016 hat der Gemeinderat neun Sofortmassnahmen zugunsten der Verbesserung der Sicherheit von Fussgängerquerungen in Tempo-30-Zonen beschlossen. Die Sofortmassnahmen werden bis zu Beginn des neuen Schuljahres am 15. August 2016 umgesetzt. Im Rahmen von Sanierungsarbeiten und des normalen Strassenunterhalts wurden im März/April 2016 aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen und geltenden Normen verschiedene Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen aufgehoben. Donnerstag, 28. Juli 2016 kehrsplanungsbüro überprüft. Der daraus resultierende Bericht mit den vorgeschlagenen Massnahmen wurde den betroffenen Quartieren zur Mitwirkung abgegeben. Aufgrund des Berichts und den Rückmeldungen der Quartiervertreterinnen und -vertreter sollen bis zum Schulanfang 2016 am 15. August 2016 folgende Sofortmassnahmen umgesetzt werden: Mettlen Eichenstrasse / Elfenaustrasse Grünpflege/Rückschnitt Bepflanzung für bessere Übersicht Pourtalèsstrasse / Belpstrasse / Elfenaustrasse Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger) Pourtalèsstrasse / Belpstrasse / Elfenaustrasse Der durchgehend markierte Veloweg wird auf der Länge des Fussgängerstreifens demarkiert Seidenberg Beethovenstrasse 25 Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger) Beethovenstrasse 9 Wiederherstellung des Fussgängerstreifens und Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger) Melchenbühl Alpenstrasse / Tannenweg Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger) Matten Dorfstrasse / Vordere Dorfgasse Einengung des Strassenquerschnitts (sicherer Warteraum für Fussgänger) Walchstrasse / Schlossgutweg Die bestehende Einengung wird vergrössert (sicherer Warteraum für Fussgänger) und die Parkverbotsmarkierung wird belassen Die Aufhebung hat in der Bevölkerung einen gewissen Unmut ausgelöst. Die Quartiervereine und -leiste der betroffenen Quartiere sowie einzelne Privatpersonen intervenierten bei der Verwaltung und setzten sich für eine erneute Markierung der Fussgängerstreifen oder einer anderweitigen baulichen Verbesserung der Fussgängerquerungen ein. Thoracker Pelikanweg / Storchenweg / Kranichweg Grünpflege/Rückschnitt Bepflanzung für bessere Übersicht In der Folge wurden in den Quartieren Mettlen, Thoracker, Melchenbühl, Seidenberg und Matten 21 Querungsstellen in den Tempo-30-Zonen der Gemeinde durch ein externes Ver- Auf eine Wiederherstellung der fünf Fussgängerstreifen «Parkweg / Pourtalèsstrasse», «Gartenstrasse / Unterer Wehrliweg», «Beethovenstrasse 25», «Alpenstrasse / Tannenweg» und Reklame «Alpenstrasse / Juraweg» wird verzichtet. Bei diesen Querungen besteht aufgrund der vorhandenen Verkehrsmengen und Übersichtlichkeit des Strassenraums kein Handlungsbedarf. Zudem strebt die Gemeinde eine möglichst einheitliche Umsetzung der Strassengesetzgebung auf dem ganzen Gemeindegebiet an. Eine Wiederherstellung dieser Fussgängerstreifen würde diesem Grundsatz widersprechen. dem Abfeuern von Feuerwerken ist bis zum Bundesfeiertag zuzuwarten. Dies hilft mit, die Gesundheit von Mensch und Tier zu schonen und der Nachbarschaft die gewünschte Ruhe zu gewähren. Muri bei Bern, Juli 2016 Gemeindeschreiberei Muri b. Bern, 21. Juli 2017 Gemeinderat Muri bei Bern Gratulation Die Gemeindebehörden gratulieren zum Geburtstag und wünschen alles Gute. Abbrennen von Feuerwerk 80-jährig Feuerwerk gehört zum 1. August; es darf aber nur so abgebrannt werden, dass für Personen, Tiere und Sachen keine Gefährdung entsteht. Folgende Punkte zu beachten: 29. Juli Tony Schönthal-Reber, Bahnhofstrasse 43, Gümligen • Feuerwerk ist nicht in unmittelbarer Nähe von Personen, nicht näher als 50 m von Gebäuden und abseits von Wald und Feldern zu entzünden. • Raketen sind stets im offenen Gelände abzuschiessen. Zudem ist die Wind- und Fallrichtung der Raketen zu berücksichtigen. • Lampions und Fackeln sind nur unter Aufsicht brennen zu lassen. • Knallfeuerwerke dürfen nicht auf öffentlichen Strassen abgefeuert werden. Die 1. August-Feier sollte in rücksichtsvoller Art begangen werden. Mit 90-jährig 03. August Wolfgang Marti-Gysi, Thunstrasse 102, Muri 95-jährig 07. August Eric Lauber-Rieben, Bahnhofstrasse 43/B25, Gümligen Der Gemeinderat PEDI – SANA mobile Fusspflege / Pédicure Ich komme zu Ihnen nach Hause! Ursula Nager, dipl. Fusspflegerin Telefon 079 531 72 92 Jeder kann helfen: Spende Blut – rette Leben Tannackerstr. 25, Gümligen, 031 952 66 00 7 Lokal-Nachrichten Donnerstag, 28. Juli 2016 Begegnungen im Muribad (1) Beat Krippendorf (68): «Wer am längsten unter Wasser blieb, ….». Beat Krippendorf bezeichnet das Muribad als seine «Sommerresidenz»; in seiner Kindheit und Jugend – damals noch ohne Umzäunung – als Abenteuerspielplatz und Laufsteg. Rote Badehosen mussten es schon sein. Seine ersten Lebensjahre verbrachte Beat an der Pourtalèsstrasse. Der Papa war Abteilungschef im renommierten Warenhaus Oscar Weber. Dem Chronisten ist dessen väterlich-autoritäres Auftreten gegenüber dem Verkaufspersonal noch lebhaft in Erinnerung – es waren die 50er Jahre. Krippendorfs mussten ausziehen, als die Erben der Eisenwarenhandlung Kiener & Wittlin Eigenbedarf anmeldeten. Die Familie zog ins Murifeld, was später den Schulweg in den Muristalden verkürzte. Ho-Chi-Minh-Pfad Das Muribad aber blieb im Sommer der Mittelpunkt des Geschehens. Krippendorfs hatten zwar in Ascona eine Ferienwohnung, aber für die vier Geschwister war die Aare attraktiver als der Lago Maggiore. Beat erinnert sich an wilde Spiele. Zwischen Muribad und «Äffeler» lauerte der Feind im Hinterhalt. Der Ufertrail, damals ein richtiger «Ho-Chi-Minh-Pfad» mit unvermutet auftretenden Löchern im lehmigen Untergrund, eignete sich bestens zur Schlammschlacht. Weit gefährlicher waren die Tauchgänge in den Wirbeln, die sich um die Sporen gebildet hatten. Einige Draufgänger, unter ihnen die Gebrüder Krippendorf, hatten an einem Gitter einen Haken angebracht, an dem sie sich festhalten konnten. Wer am längsten unter Wasser blieb, hatte gewonnen. Einmal kam Panik auf, als Jost, Beats älterer Bruder, lange Zeit nicht mehr auftauchte – bis er gemütlich auf dem Muribad-Damm spazierend gesichtet wurde. Jost war bekannt dafür, dass er lange die Luft anhalten konnte, so lange, dass er damals unter Wasser unbemerkt bis fast auf die Höhe des heutigen Restaurants gelangt war. Um den Mädchen zu imponieren, zog Beat mit seinem Freund Rolf Weiss, dem heutigen Mode- und Werbefotograf, auf dem Sprungbrett die Show ab. Beats Sport war allerdings Tennis. Er wurde Zentralschweizer Jugendmeister in seiner Kategorie, für den TC Dählhölzli spielte er Interclub. Inzwischen ist er seit 44 Jahren Mitglied beim TC Lawn. Neben dem TennisRacket liegt ihm die Gitarre. Bereits als 18-jähriger trat er in einer Dixieland-Band am Jazzfestival Bern auf, heute spielt er im Duo unter dem Namen «Backbag Groove» regelmässig im Hotelrestaurant «Belle Epoque». New York Seine Lehre hat der reiseaffine Beat Krippendorf im Reisebüro «Popularis» am Waisenhausplatz gemacht. Ein gewaltiger Sprung bedeutete seine näch- ste Anstellung in Übersee. 1970 war New York noch eine sehr ferne Destination – heute reist man dorthin übers Wochenende zum Einkaufsbummel. Der Job im Swiss National Tourist Office an der 5th Avenue unterschied sich gewaltig vom Alltagstrott in Bern. Heute bedauert er, während der zwei Jahre nicht in mehr ins New Yorker Kulturleben eingetaucht zu sein. Er sei halt damals mit 22 Jahren zu jung gewesen, eigentlich zu jung auch für die Ehe. Aber seine Wohnung in Queens durfte er mit seiner damaligen Freundin erst beziehen, nachdem er sie geheiratet hatte. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau – die Kinder sind inzwischen erwachsen – im Brunnadernquartier. Nach 18 Jahren im Verband Hotellerie Suisse machte sich Beat Krippendorf selbstständig als Dozent für Unternehmensführung. Als sich 2014 Event & Kongress-Spezialisten in der Bundesstadt trafen, hob der damalige BernerBär-Redaktor Peter Pflugshaupt die Vorzüge des Standorts hervor: «Bern bewegt sich bewusst: Entschleunigend, innovativ und vielseitig. Entschleunigend: der packenden Rede von Gastreferent Beat Krippendorf hätte man am liebsten noch während Stunden zugehört.» In seinen Vorträgen bei bekannten Firmen (u.a. SBB) dreht sich alles um Leitsätze: • Ohne Emotionen sind Entscheide für unser Gehirn bedeutungslos. • Wir haben nicht alle die gleichen Werte – sind aber gleichwertig. • Geht es um Ethik und Moral, entscheide ich mich für die Ethik, denn diese braucht keine moralgebende und kontrollierte Instanz. Sie akzeptiert nur Argumente. • Ich setze auf die Intuition – denn sie ist ein zuverlässiger Wegweiser und wichtiger Faktor der Erkenntnis. • Ich nehme mich als Person ernst – aber nicht zu ernst. • Ich betrachte verbissenen Ehrgeiz als destruktive Kraft; wie klein muss sich der fühlen, der stets der Grösste sein will. • Eine Beziehung muss analog geführt werden, sonst virtualisiert sie sich zu Tode. Digital hilft – analog entscheidet. • Innere Haltung: people do not care how much you know – until they know how much you care. Frühmorgens hat der Bademeister noch Zeit für einen Schwatz. • Mit zunehmender inneren Sicherheit wurde ich mutiger beim Aufgeben äusserer Sicherheit. • Innovation: Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. Sommerresidenz Seit «ewig», wie er versichert, geniesst Beat Krippendorf die Morgenstimmung im Muribad. Am frühen Nachmittag, wenn die meisten Badegäste eintrudeln, begibt er sich auf den Heimweg. Zum Ritual gehört der Morgenkaffee. Krippendorf erinnert sich an den Tag, als die Gipfelilieferung verspätet war. Ein Makel? Weit gefehlt! Lieng Seav, der Restaurateur höchstpersönlich, servierte das Gewünschte auf dem Aaredamm, wo Krippendorf am Zeitungslesen war. Die Serviette elegant über dem Unterarm, Kaffee und Gipfeli auf dem Tablett balancierend: «Room service, Sir.» Daniel Krügel Bild: Daniel Krügel Donnerstag, 28. Juli 2016 Lokal-Nachrichten 8 Romain Duguet «Ein Traum wird wahr»! Seit vier Jahren arbeiteten Christiana Duguet und ihr Ehemann Romain gemeinsam an einem grossen Ziel: Der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Jetzt ist es soweit. LoNa: Romain, was war Ihr erster Gedanke, als Sie von Ihrer Selektion ins Olympia-Team erfahren haben? Romain Duguet: Nach langer harter Arbeit: «Ein Traum wird wahr»! Wie sieht Ihr Tagesprogramm bis zur Abreise aus? R.D.: Wie jeden Tag reite ich fünf bis sieben Pferde im Tag und kümmere mich um unseren Stall, die Écurie Duguet in Gümligen. Ich versuche mich aber auch etwas zu schonen und mich mental auf Rio vorzubereiten. Wird Ihr Pferd Quorida de Treho jetzt im Training geschont oder wird trainiert wie im Alltag? R.D.: Quorida de Treho – «Coco» wie wir sie nennen – wird täglich gearbeitet und trainiert wie im normalen Alltag der Turniersaison. Was muss alles mit nach Rio? Auch das Futter für Quorida de Treho? R.D.: Nein, das Futter darf nicht nach Rio importiert werden. Im Voraus wurden die Futtermittel, die vor Ort bezogen werden können, bekannt gegeben. Somit hatten wir die Möglichkeit die Futterumstellung frühzeitig vorzunehmen. Jedoch dürfen wir die gewohnten Futterzusätze für Quorida de Treho mitnehmen. Und wer begleitet Sie und Ihr Pferd? R.D.: Die Pferdepflegerin von Quorida de Treho, Hanna Tamminen, die sie seit über drei Jahren täglich betreut und auf die Turniere begleitet. Wie geht das Team um mit der Tatsache, dass nur vier Reiter starten dürfen? Ist der Gedanke, «nur» Ersatzreiter zu sein, eine Belastung? R.D.: Die Formel der vier Reiter und eines Ersatzreiters kommt bei jedem Nationenpreiswettbewerb, bei den Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und auch bei den Olympi- schen Spielen zum Zug. Natürlich ist es eine undankbare Position fünfter Reiter und damit Ersatzreiter zu sein. Dies erlebte ich vor zwei Jahren an den Weltreiterspielen im französischen Caen. Trotz der Position des Ersatzreiters habe ich mein Team unterstützt und begleitet. Was nehmen Sie sich vor, falls Sie zum Einsatz kommen? R.D.: Das Beste von mir und meinem Pferd Quorida de Treho «Coco» zu geben. Wo sehen Sie das Schweizer Team im Vergleich zur Konkurrenz? R.D.: Die Schweiz hat eine Medaillenchance. Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen, Ihrem Team und der Familie viel Erfolg in Rio! Romain Duguet Springreiter geb. 7. Oktober 1980 in Reims (F) Schweiz.-Französischer Doppelbürger, verh. mit Christiana Duguet, 2 Kinder, wohnhaft in Muri b. Bern. Grösste Erfolge: 2015 CSIO Schweiz 1. Rang, «Grosser Preis der Schweiz»; Oktober 2015 erster Sieg in einem Weltcupspringen in Helsinki (FIN); mit Quorida de Treho. Longines Weltrangliste (Stand 30.6.2016): Nummer 43 Fritz Mäder Romain Duguet mit Quorida de Treho – genannt «Coco» – an den Europameisterschaften in Aachen (D) 2015. Bild: zVg 9 Lokal-Nachrichten Donnerstag, 28. Juli 2016 Noël Studer aus Muri ist Schach-Schweizermeister «Ich war der Jüngste ...» Sommer, oh Du teurer Freund Die wirklich heissen Tage, jene die einen Besuch im Freibad zwingend fordern, halten sich in unseren Breitengraden normalerweise im überschaubaren Bereich. Zehn, vielleicht 15, wenns hoch kommt, pro Saison. Zahlenmässig (und optimistisch) dargestellt geht ein Jahr Baden in Muri-Gümligen wetter- und temperaturmässig etwa so: 15 Tage: unbedingt! 50 Tage: möglich... 300 Tage: Nein danke! Dementsprechend wurde auch der Parkplatz in der Wehrliau grössenmässig konzipiert, meistens bietet er zu viel Platz, an besagten 15 Tagen ist er eher zu klein. Noël Studer – in drei Monaten feiert er seinen 20. Geburtstag – nahm zum ersten Mal an der EliteSchweizermeisterschaft teil und gewann «Die besten zehn Schachspieler der Schweiz kämpften um den höchsten Titel auf Schweizer Ebene, und ich war der Jüngste». Zudem gewann er als drittjüngster Spieler der nationalen Schachgeschichte den Titel des Schweizer Einzelmeisters. Mit vier Jahren begann Noël Studer mit seinem Vater Schach zu spielen. Das «Schachvirus» befiel ihn jedoch erst als Neunjährigen beim Ferienpass für Schachinteressierte, der unter der Leitung des Schachklubs Bern stand. Er begann systematisch zu trainieren, bestritt Turniere und wurde vom Schachklub Bern als Talent erkannt. Schon als 13jähriger Jugendlicher stand er der «LoNa» Red und Antwort. Heute, sechseinhalb Jahre später, nach bestandener Matur und unzähligen Turnieren, widmet sich der junge Mann nun völlig dem «Spiel der Könige». Noël Studers Ziel Was bedeuten die Grossbuchstaben vor den Namen der Schachspieler? Noël Studer: Im Schach gibt es drei Titel: • FM = Fidemeister (FIDE – World Chess Federation) • IM = Internationaler Meister • GM = Grossmeister (es gibt lediglich zwei in der Schweiz aufgewachsene Grossmeister) Sind Sie ein Profi-Schachspieler? N.S.: Zur Zeit ja. Wie steht es mit der RS? Sind Sie in der Spitzensport-RS? N.S.: Nein. Schach ist als Sport zu wenig anerkannt. Deshalb bin ich im Zivilschutz. Welche Aktivitäten betreiben Sie neben dem Schach? N.S.: Joggen, Fitness, Freunde treffen, alle Ballsportarten, Lesen, Wirtschaft. Welches Ziel verfolgen Sie im Schach? N.S.: Mein Zwischenziel ist, Grossmeister zu werden. Mein wirkliches Ziel wäre, unter die Top 100 der Welt vorzustossen. Dazu ist zu sagen, dass über 210 Länder lizenzierte Schachspieler aufweisen. Ihr Ziel im Beruf? N.S.: Wenn es im Schach gut läuft, möchte ich Schachprofi werden. Wenn nicht, würde ich gerne Wirtschaft studieren. Kann man vom Schachspielen leben? N.S.: Ja, das ist möglich, natürlich verdient man nicht so viel Geld wie in Noël Studer aus Muri: einer der jüngsten Schach-Schweizer-Meister. Bild: DSC anderen Sportarten. Man bekommt Preis- und Startgelder. Oftmals werde ich von Turnierorganisatoren eingeladen. Wie steht es mit Sponsoren? N.S.: Ich bin der erste Schachspieler in der Schweiz, der versucht, sich zu vermarkten. Als bester Schweizer in diesem Jahr sollte das eigentlich gelingen. Folgende Situation, letzte Woche: Einer dieser 15 Tage neigt sich dem Ende zu, wir spazieren mit einem Lächeln auf dem Gesicht an der gewohnt langen Warteschlange vor dem Restaurant im Muribad vorbei und gehen Richtung Wehrliau, der Grill zu Hause wartet. Auf dem Parkplatz erhält unsere Laune dann einen (gehörigen) Dämpfer, obwohl wir gar nicht betroffen sind (dieser Text ist also kein FrustPamphlet). Mein (Parkplatz)Nachbar hat einen hübschen rosa Zettel unter dem Scheibenwischer. Zugegeben: Er parkiert (in Deutschland «parkt») neben einem Parkfeld, es hat freilich keine freien mehr. Im Weg steht er aber niemandem. Und er bezahlt (!), sogar neben einem Feld stehend, die fällige Gebühr (übrigens bis am folgenden Morgen). Dem «korrekt hinter der Windschutzscheibe angebrachten» Ticket ist zu entnehmen, dass er ca. um 16 Uhr ankam, also am Feierabend, vielleicht arbeitete er (oder sie) den ganzen Tag in der Sonne und wollte als fürsorgliches Elternteil noch kurz mit den Kindern ins Bad, wir wissen es nicht. Fest steht: An einem heissen Sonnentag gibt es um 16 Uhr keine freien Parkplätze in der Wehrliau. Dafür Personal, das «den stehenden Verkehr bewirtschaftet», sich dabei zuweilen im Gebüsch versteckt, um dann zuzuschlagen. In diesem Fall mit einer Busse von Fr. 120.–. Ja, Fr. 120.– (Beweisbild unten)! Ihr nächster Einsatz? N.S.: Am Bieler Schachfestival vom 23. Juli bis 1. August (Biel, Kongresshaus) bestreite ich einen Zweikampf mit einem italienischen Grossmeister. Schach – ein Volkssport? Schach wird oftmals als elitär bezeichnet und zählt eher zum Gesellschaftsspiel denn zum Sport. Früher galt es als uncool, heute habe sich jedoch, wie Noël Studer sagt, das Blatt gewendet. Und verweist auf den norwegischen Schachweltmeister Magnus Carlsen, der in Norwegen mit seinem Titel einen wahren Schachboom ausgelöst hat. Ob das Noël Studer in der Schweiz ebenfalls zustande bringen wird? Doris Schöni Man fragt sich wirklich, ob da noch eine Verhältnismässigkeit besteht. Ob es tatsächlich im Interesse der Gemeinde sein kann, ihre Einwohner so abzuzocken, oder «Fremde» so zu empfangen und zu behandeln... oder ob man vielleicht einfach auch einmal Vernunft walten lassen sollte, ein Auge zudrücken, gelassen bleiben, mal «es Füfi la grad sii», mal ein bisschen «mediterran» sein (das versuchen doch alle Schweizer sonst so krampfhaft). Wie dem auch sei. Der Sommer ist schon bald vorbei. Gezeichnet PP (nicht Parkplatz), Peter Pflugshaupt Donnerstag, 28. Juli 2016 Lokal-Nachrichten 10 Leserbrief «Lokal-Nachrichten» Muri-Gümligen und Allmendingen ISSN 2296-2697 Redaktion und Verlag: Lo-Na «Lokal-Nachrichten» Muri AG Worbstrasse 190, Postfach 157, 3073 Gümligen Inserate: Wortwerkstatt GmbH Fritz Mäder Worbstrasse 190, Postfach 157, 3073 Gümligen Tel. 031 952 56 60 Fax 031 952 56 62 Mobil 079 652 33 57 [email protected] www.lokalnachrichten.ch Auswärtige Inserate: Publicitas, Seilerstr. 8, 3001 Bern Tel. 058 680 93 00 Fax 058 680 93 01 [email protected] www.publicitas.ch/bern Berner Vorortspool: Kombination mit «Bantiger Post» und «Mitteilungsblatt Zollikofen» Publicitas, Seilerstr. 8, 3001 Bern Tel. 058 680 93 00 Fax 058 680 93 01 [email protected] www.publicitas.ch/bern Redaktions-/Inserateschluss: Montag, 12.00 Uhr; Todesanzeigen Dienstag, 08.30 Uhr Redaktion: Fritz Mäder (FM) [email protected] Druck und Spedition: Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3006 Bern www.staempfli.com Auflage: 7’800 Exemplare; wird allen Haushaltungen und Postfächern in Muri, Gümligen und Allmendingen zugestellt. Insertionstarif 2016: einspaltige mm-Zeile Annoncen Fr. Reklamen Fr. Text-Beiträge Fr. Chiffre-Gebühr Fr. Farbzuschlag Fr. pro Buntfarbe Euroskala cmyk Fr. 0.70 1.77 1.20 38.00 150.00 300.00 (Preise zuzüglich 8,0% MWST.) Urheberrecht: Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Inhalten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in Online-Dienste, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich verfolgt. Der Verlag Mutwillige Zerstörung! Welche bösartigen, zerstörerischen Hände bereiten unseren mit viel Liebe und Fürsorge angepflanzten Blumen vor unserem Hauseingang ein vorzeitiges Ende? Dies schon seit Frühjahr! Tulpen, Aprilglocken und nun unserem Sommerflor werden einfach die Köpfe abgerissen und auf dem Boden zerstreut! Gibt es nicht schon genug Negatives auf unserer Welt? Wer lässt seine Wut an Pflanzen aus und zerstört somit unser kleines Naturgärtchen? Wer oder was bezweckt / bezwecken diese Person(en) damit? Die Bewohner des Eingangs Beethovenstrasse 15 sind sehr traurig und verstehen die Welt nicht mehr... . Margrit Brenni, Gümligen Agenda Aktiv Fit Muskeltraining, Stretching und Entspannung für einen gesunden Körper, Di 10.00– 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Muri. Info: Effi Bischoff-Hotz, Tel. 079 315 19 62. Aqua-Fitness Mo 18.00–19.00 / 19.00–20.00 Uhr und Do 17.00–18.00 / 18.00–19.00 Uhr in der Seniorenresidenz Egghölzli, Weltpoststr.18, Bern. Info: Julia Affolter, Tel. 079 651 42 93. Aqua-Fit mit Markus Ryffel’s Schulhaus Berset-Melchenbühl: Fr, 17.00, 18.00, 19.00 Uhr und Sa, 09.00, 10.00, 11.00 Uhr. Info: Maria Stalder, Tel. 031 952 75 52 od. [email protected]. Aqua Gym Wasser-Gymnastik Jeden Mi 19.15 Uhr (ausser Schulferien) im Schwimmbecken Melchenbühl, BersetSchulhaus. Schnuppern erwünscht. Info: Linda Knöpfel, Tel. 031 352 65 94 oder 076 344 61 44. AquaGym und Aquafit Mo Mittag, Mo, Mi und Fr Vormittag im Hallenbad Melchenbühl, Gümligen. Info/Anmeldung: Tel. 031 990 10 00. www.aquateam.ch Bärtschihus Holzbearbeitung: Werken für alle. Sie arbeiten selbständig oder unter Anleitung. Es stehen Holzverarbeitungsmaschinen zur Verfügung. Öffnungszeiten: Mi 13.30– 17.00 / 19.00–21.30 / Do 13.30–17.00 / Sa 09.00–12.00 / 13.30–16.30 Uhr. Eintritte: halber Tag Fr. 5.–, ganzer Tag Fr. 8.–. www.baertschihus.ch Fitness-Turnen Fitgymnastik, Bodyforming, Stretching. Mo 20.00–21.00 Uhr, Turnhalle Aebnitschulhaus, Muri (ausser Schulferien). Kein Verein. Info: J. Danzeisen, Tel. 031 951 24 63, od. M. Egloff, Tel. 031 951 44 73. FitGym von Pro Senectute Region Bern Verschiedene FitGym-Turngruppen für Seniorinnen und Senioren in der Region Muri-Gümligen. Eintritt jederzeit möglich – Schnupperstunde gratis. Info: Pro Senectute Bern, Tel. 031 359 03 03. Fitnesstraining für Männer 2.–3. Lebensphase Ganzkörpertraining, allg. Gymnastik, Krafttraining, Fussballtennis, mit Trainer «Bewegung und Gesundheit», Mo, 18.00– 20.00 Uhr (ausser Schulferien), Turnhalle Aebnit. Kein Verein – schnuppern erwünscht. Info: W. Mühlematter, Tel. 031 951 22 61; W. Rüfenacht, Tel. 031 951 14 64. Frauenchor Muri-Gümligen Mo, 8. August, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus. Wir suchen Projektsängerinnen für Musicalmelodien und heissen sie herzlich willkommen. Info: Charlotte Merz, Tel. 031 951 17 60. Frauen-Qi Gong Spezielle Übungen für Frauen zur Erhaltung ihrer Gesundheit. Di 09.00–10.00 Uhr oder Mi 18.30–19.30 Uhr, Atelier 11, Belpstr. 11, Muri. Info: Annemarie Berger, 031 954 07 50, [email protected]. Freizeitwerkstätte Werkstatt für eigene Projekte, Kurse Silber giessen, Upcycling, Etagèren und Weckgläser bohren, Stempel herstellen, Kinderkurse und vieles mehr. www.freizeitwerkstätte.ch Funtone Funktionelles Training für den ganzen Körper. Fr, 10.05–11.00 Uhr, MüZe, Bersetweg 19, Gümligen. Info: Sara Kinner, Tel. 076 346 31 31. Gemeindebibliothek Füllerichstr. 51, Gümligen. Tel. 031 951 43 73. [email protected]. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15.00–18.00 Uhr. Sa 10.00–15.00 Uhr. Jeden 1. Mi im Monat (ausser Schulferien) erzählt eine Erzählerin Märchen für Kinder ab 4 Jahren. NEU: Computerkurse in kleinen Gruppen (Infos in der Bibliothek). Gerbersport Lauftreff Mi 17.00 Uhr für Kinder ab 7 Jahren; 18.30 Uhr für Erwachsene (div. Stärkegruppen). Treffpunkt: Gerbersport, Worbstrasse 133, Gümligen. www.gerbersport.ch Gsundsport Nordic Walking Treff Mo 09.00–10.30 Uhr und Do 18.30–20.00 Uhr, Schützenhaus Gümligen. Info: Peter Seiler/Astrid Hefti, 031 951 55 12. www.gsundsport.ch. Hatha-Yoga Di, 17.00/18.30/20.00 Uhr; Mi, 09.00 Uhr, jeweils 75 Minuten im Atelier «11», Belpstr. 11, Muri. Info: C. Leimer, Tel. 031 951 10 95 Bewegungszeit Beckenbodentraining, Rückbildung, Body Toning, Rückenfit für Männer. Infos: Tel. 031 951 20 01. www.bewegungszeit.ch Hippity Hop into English Englischspielgruppe für 2- bis 4-jährige D- od. E-sprechende Kinder, Mo + Fr von 09.00–11.00 Uhr, in der Gemeindebibliothek. Schnupperlektion gratis. Info: Sarah Miescher, Tel. 079 377 39 72 oder [email protected]. www.hopskipandjump.ch Brockenstube Zusammenaktiv MuriGümligen Geschlossen: Sommerferien vom 29. Juni bis und mit 15. August. www.web-brocki.ch Jodlerklub Aaretal Gümligen Probe jeden Di, 20.00 Uhr, im Saal der Kirche Gümligen. Neue Sänger sind herzlich willkommen. Info: Tel. 079 417 66 18. www.jodlerklub-aaretal.ch Dance2Bfit Mo, 19.00–20.00 Uhr, im MüZe, Bersetweg 19, Gümligen. Info: Valerie Wisniewski, Tel. 078 889 34 05. www.danceaerobics.com Kids’ dance2Bfit Di, 16.00–16.50 Uhr und Mi, 14.00–14.50 Uhr, im MüZe, Bersetweg 19, Gümligen. Info: Valerie Wisniewski, Tel. 078 889 34 05. www.danceaerobics.com Kinderbörse Muri-Gümligen KGH Melchenbühl, Bersetweg 19, Gümligen (MüZe). Abholen der Einschreibelisten / Kartonetiketten-Verkauf: Fr, 2. September, 15.00– 16.00 Uhr, Fr, 9. September, 09.00–10.00 Uhr. Annahme: Mo, 12. September, 19.00– 20.00 Uhr, Di, 13. September, 09.00–12.30 Uhr. Verkauf: Di, 13. September, 19.00–21.00 Uhr, Mi, 14. September, 09.00–13.30 Uhr. Auszahlung / Rückgabe: Mi, 14. September, 18.00–19.00 Uhr. www.kinderbörsemg.ch Kirchenchor Muri-Gümligen Proben jeweils Do 19.45 Uhr, im KGH Muri (ausgenommen Schulferien). Info: Annelise Jespers, Tel. 079 333 68 45. Kulturverein Muri-Gümligen Sa, 20. August, Zisterzienserkloster Sankt Urban, Nachmittagsausflug mit Urs Staub. Sa, 3. September, EggiMaaRundiFrou – Konzert und Theater mit Abendessen im Sternen Muri. Vorverkauf bei Chromophot Zbinden, Worbstr. 206, Gümligen. www.kulturverein-muri.ch Laufgruppe Dentenberg Trainings: Di 19.30–21.00 Uhr, Turnhalle Allmendingen. Sommer: Lauftraining div. Stärkegruppen. Winter: Lauf- und Hallentraining. Do 19.00–20.30 Uhr, Parkplatz Sportzentrum Füllerich (nur Lauftraining). www.laufgruppe-dentenberg.ch. Mal-Werk-Statt Unter professioneller Anleitung kreativ sein: Mal- und Zeichnungskurse für Jung und Alt. Info: Glasmalerei Bern, Ursula Knoblauch, Tannackerstr. 7a, Gümligen, 031 961 80 01. [email protected] MüZe, Fam.- und Weiterbildungszentrum Geschlossen: Sommerferien vom 2. Juli bis 14. August. www.mueze-muri-guemligen.ch Musikschule Muri-Gümligen/Villa Mettlen Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Instrumentalunterricht, Gesang, Improvisation, Orchester- und Ensemblespiel. Verschiedene Stile von Klassik bis Pop. Anmeldungen: Nächster Anmeldetermin 1. Dezember. Info: Sekretariat Musikschule Muri-Gümligen, Öffnungszeiten: Mo + Do, 08.30–11.00 +14.00–17.00 Uhr, Di, 08.30–11.00 Uhr. Telefon 031 951 23 83, Fax 031 951 23 40 www.villamettlen.ch [email protected] Musikgesellschaft Harmonie Muri Proben jeweils Di 20.15 Uhr, im Bärtschihus. (Zusatzproben Freitag). Info: Renate Bigler, Tel. 031 951 67 48. www.muhamu.ch Pilates im Stöckli Zeitgem. Pilates in kleinen Gruppen bis max. 6 Personen im Stöckli, Kräyigenweg 76, Muri, jeweils Mo / Mi von 18.30–19.25 / 19.30–20.25 / 20.30–21.25 Uhr. Di / Fr von 08.30–09.25 und 09.30–10.30 Uhr. Es werden auch Männergruppen geführt. Info: Arlette Burkhardt, Tel. 079 213 96 32. [email protected] Quartierleist Mettlen-Villette Sa, 20. August, ab 18.00 Uhr: Eichenfest mit Gänggelimärit, Ponyreiten, Karussel, bei jedem Wetter – Festzelt. Rücken- und Beckenbodengymnastik in Muri Auf der Basis von Yoga und der Feldenkraismethode. Morgen- und Abendkurse, Info: Lisa Röthlisberger, Tel. 031 951 66 56. Satus Gümligen Trainingszeiten Tanz + Spiel Kids: Di, 17.15–18.15, Füllerich Tanz Jugend: Di, 18.15–19.30, Füllerich Bodyforming: Di, 19.30–20.30, Berset Turnerinnen: Mi, 19.30–21.00, Moos Frauen: Mi, 19.30–21.00, Moos Tanzgruppe Aktiv: Mi, 19.30–21.00, Moos Turner: Do, 20.00–21.30, Füllerich Männer: Do, 19.30–21.00, Berset Männer - Oldies: Do, 18.30–19.30, Berset 11 Lokal-Nachrichten Geräteturnen Jugend gemischt: Do, Anfänger, 18.00–20.00, Füllerich Fr, Fortgeschr., 19.30–21.30, Füllerich Leichtathletik Jugend gemischt: Fr, 18.00–19.30, Füllerich Seniorinnen: Fr, 08.50–09.50, Bärtschihus Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen! Infos: Ruth Pulver, Tel. 076 319 71 80. Jahresbeiträge: CHF 150.00 Aktive/ 110.00 Junioren / 120.00 Jugendliche/ 25.00 Passive (Gratis-Probetraining jederzeit möglich). Walking: Mo, 18.00–19.00 Schützenhaus Gümligen Mi, 09.00–10.00 Spielplatz Sonnenf. Info: Marlies Marti, Tel. 031 951 29 04. www.satus-guemligen.ch Schützengesellschaft Muri-Gümligen 300m: Mi, 3. August, 17.30–19.30 Uhr, Freiwillige Übung. Sa, 6. August, 09.30–11.30 Uhr, Freiwillige Übung + Amtscupfinal in Stettlen. Mi, 10. August, 17.30–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung. 50m: Mi, 3. August, 18.00–19.30 Uhr, Freiwillige Übung + Mäntigsstich. Mi, 10. August, 18.00–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung + Freiwillige Übung. 25m: Mi, 3. August, 18.00–19.30 Uhr, Freiwillige Übung + Bernstich + Mäntigsstich. Mi, 10. August, 18.00–19.30 Uhr, 3. Obligatorische Übung + Freiwillige Übung + Bernstich + Mäntigsstich. Seniorenturner Muri-Gümligen Jeden Do (ausser Schulferien), 08.30–10.00 Uhr, Turnhalle Moos, Gümligen. Schnuppern erwünscht. Senioren-Jassnachmittag QV Seidenberg Aebnit Füllerich Immer am 1. Fr im Monat, 14.00 Uhr im KGH Seidenberg, Bellevuestr. 18, Gümligen. Neue MitspielerInnen sind willkommen. Info: C. Brönnimann, Tel. 031 951 49 66. Singfoniker Muri-Gümligen Sommerferien bis Do, 18. August, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus. www.singfoniker.ch Donnerstag, 28. Juli 2016 Spielgruppe Eichenzwergli für Kinder von 2,5- bis 5-jährig im Stöckli, Kräyigenweg 76, Muri, jeweils Mo / Mi, 08.30–11.30 Uhr. Info: Rhea Baumgartner, Tel. 079 702 80 47. www.eichezwärgli.ch Spielgruppe Thoracker/Seidenberg für 3- bis 5-jährige Kinder. Mo, Mi und Fr, 08.45–11.15 Uhr. Info: Irène Portmann, Tel. 031 951 57 48. Spielgruppe Strubelimutz Kindergarten Sonnenfeld; für Kinder von 2–5jährig. Mo–Fr, 08.00–12.00 Uhr / Do bis 14.00 Uhr. Info Spielgruppe, Mittagstisch: Eva Aeschlimann, Tel. 031 951 94 45. Waldspielgruppe (Mi): Tamara Zbinden, Tel. 079 771 48 64. www.strubelimutz.ch. «Strömen» Hilfe zur Selbsthilfe durch die eigenen Hände. Die Übungen werden angeleitet, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Einstieg jederzeit. Info: Rita Wegmüller, Tel. 076 594 26 47. www.aufdemweg.ch Tannacker-Sonnenfeld-Leist Sa, 13. August, Sommerfest auf der Spielwiese beim Hühnliwald. Spiele ab 16.00 Uhr, Disco ab 17.00 Uhr, Grillade ab 18.30 Uhr. Musikalische UH mit «Jane an the Hellraisers». Tanztraum Marktplatz Muri Grosses Tanz- und Bewegungsangebot wie Yoga, Pilates, Women’s gym (in Englisch), div. Kindertanzangebote wie Ballet und Kreativtanz in D/E/F, Salsa, Hip Hop, Bauchtanz etc. Info: 031 951 42 65. www.tanztraum.ch Tennisclub Thoracker Muri Neumitglieder, Kinder und Jugendliche willkommen. Trainingsangebot Tennisschule «Tennis Muri». Info: Roger Winkler, Tel. 079 617 90 63. www.tcthoracker.ch Theatertanz und Popdance für Kinder und Teens im Bärtschihus Einstieg jederzeit; gratis Schnuppern. Info: Therese Dennler, Tel. 031 951 02 37. www.dennler-tanz.ch Turnverein Muri-Gümligen Ab Mi, 17. August: Kinderturnen 5–7jährig, Knaben und Mädchen (Bewegung, Tanz, Spiel und Spass); Mi, 17.00–18.00 Uhr, Seidenberg. Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61 ZUMBA Kids 11–16jährig, Knaben und Mädchen (Spass, Tanz, Teamwork, Balance, Koordination); Mo, 18.00–19.00 Uhr, Melchenbühl. Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61 Jugendriege gemischt, 7–11jährig, Knaben und Mädchen (Fitness, Spiele, Allround); Mo, 18.00–19.30 Uhr, Füllerich. Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27 Jugend+Sport, gemischt, 12–16jährig, Jugendliche (Leichtathletik-Spiele), Do, 18.00–19.30 Uhr, Moos. Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27 Basketball (B-Ball for all), 12–16jährig, Jugendliche (Technik, Spiel und Spass), Do, 18.00–19.30 Uhr, Moos. Anmeldung erforderlich. Info: Stefan Kurt, 079 476 17 27 Männer, Mo, 19.30–21.00 Uhr, Füllerich Info: Michael Flückiger, 079 694 58 83 Senioren, Mi, 18.15–19.45 Uhr, Melchenbühl Info: Jürg Schmid, 031 951 46 91 ZUMBA Mo, 19.30–20.30 Uhr, Melchenbühl. Info: Corinne Althaus, 079 731 91 61 Frauen 50plus Mi, 19.45–21.15 Uhr, Melchenbühl Info: Monika Aellig, 031 951 67 47 Sportgruppe gemischt Fr, 20.00–21.45 Uhr, Moos. Info: Michael Flückiger, 079 694 58 83 Allgemeine Infos: Kein Training während den Schulferien! Jahresbeiträge: Aktive CHF 150.00 / Jugend 16–20jährig CHF 100.00 / Jugend bis 16jährig CHF 75.00 / Kitu CHF 40.00 pro Halbjahr / Passive und Gönner mind. CHF 20.00. Schnuppertrainings willkommen und gratis. www.tv-mg.ch Walking und Nordic Walking Mo, 18.00–19.00 Uhr, Schützenhaus Güml. Mi, 09.00–10.00 Uhr, Spielplatz Sonnenfeld Info: Marlies Marti, Tel. 031 951 29 04. ZUMBA Fr, 09.00–09.55 Uhr, MüZe, Bersetweg 19, Gümligen. Info: Sara Kinner, Tel. 076 346 31 31. ERFOLGREICH... ...inserieren in den «Lokal-Nachrichten» Mit diesem Talon können Sie Ihr Inserat rasch und einfach bestellen. Bitte den gewünschten Text in Blockschrift eintragen. Inserateschluss: Jeweils Montag, 12.00 Uhr. $ Inserate-Bestellschein Erscheinungsdatum/Nr.: o 1-spaltig 27 mm o 4-spaltig 121 mm o 7-spaltig 216 mm o 2-spaltig 59 mm o 3-spaltig 90 mm o 5-spaltig 153 mm o 6-spaltig 184 mm o unter Chiffre (CHF 38.00) Insertionstarif: einspaltige mm-Zeile Fr. –.70 (zzgl. 8% MWST.) Text: Reklame Name: Strasse PLZ, Ort: Telefon: Bestellschein einsenden oder faxen an die «Lokal-Nachrichten», Postfach 157, 3073 Gümligen, Tel. 031 952 56 60, Fax 031 952 56 62 [email protected] Auf www.lokalnachrichten.ch können Sie Ihr Inserat jederzeit auch online erfassen! Bei einem Todesfall erledigen wir die Formalitäten, besorgen Leidzirkulare und Todesanzeigen und organisieren die Kremation oder Erdbestattung. Sie erreichen uns jederzeit unter: Telefon 031 951 01 60 oder 079 219 60 70 Fax 031 951 01 44 [email protected] Messer Bestattungen Hint. Dorfgasse 21, 3073 Gümligen $ Donnerstag, 28. Juli 2016 Lokal-Nachrichten 12 Seniorenuniversität zu Gast in der Senevita-Residenz: Vorlesung von Prof. Dr. Adrian Vatter Rede sein, auch wenn sich je nach Kontext Kampagneneffekte zeigen. Direkte Demokratie in der Schweiz – Licht und Schatten Dunkle Schatten Führt direkte Demokratie zu einer «Tyrannei der Mehrheit»? • «Die Direktdemokratie ist ein scharfes mehrheitsdemokratisches Schwert – und allein deshalb für die Minderheit potenziell brandgefährlich. • Referendum und Initiative bieten «Minderheiten und Aussenseitergruppen» ein Sprachrohr. • trotz «minderheitenfeindlichen» Abstimmungsresultaten: die direkte Demokratie ist nicht per se ein Instrument für die Mehrheit zur Tyrannei einer Minderheit Das Thema weckte kein grosses Interesse bei den Bewohnern des Multengutes. Lediglich drei Personen folgten der spannenden Vorlesung von Prof. Dr. Adrian Vatter, Institut für Politikwissenschaft. Die Direkte Demokratie in der Schweiz hat Vor- und Nachteile. Prof. Vatter teilte sie in Lichtblicke, Halbschatten und dunkle Schatten ein. Zu den Vorteilen zählen: Lichtblicke • Der Volksentscheid • Volk als institutionelle Opposition • Schlanker Staat und hohe Wirtschaftskraft dank direkter Demokratie: • weniger Steuerbelastung und -hinterziehung • tiefere Verschuldung von Gemeinden mit ausgebauter direkten Demokratie • je mehr direkte Demokratie, desto niedriger sind die Staatseinnahmen und -ausgaben. Reklame • Ökonomische Wirkungen: zahlreiche empirische Studien weisen auf positive ökonomische Wirkungen der direkten Demokratie hin • Die Beurteilung der Wirkungen hängt jedoch stark von eigenen politischen Einstellungen ab (schlanker Staat vs. ausgebauter Wohlfahrtsstaat) Halbschatten: Ist die Stimmbürgerschaft überfordert? • «Besser Informierte gehen weit häufiger abstimmen als schlecht informierte Stimmbürger.» Sind Volksabstimmungen käuflich? • der Abstimmungserfolg fällt nicht immer, jedoch oft, dem Meistbietenden zu • der Zusammenhang zwischen Propagandaaufwand und Abstimmungsergebnissen ist von vielen Faktoren abhängig. • je besser ein Thema prädisponiert ist • je höher der Grad an Emotionalität, Prof. Dr. Adrian Vatter. • • • • Bild: DSC der mit dem Abstimmungsgegenstand verbunden ist je einfacher eine Vorlage fassbar ist (Vertrautheit) …desto geringer die Möglichkeit der Meinungsbeeinflussung durch Kampagnen und desto unwichtiger die Höhe der Kampagnenaufwendungen. Vorlagenkompetenz ist im Durchschnitt bei ca. 30% der Stimmenden als eher gering zu bewerten – es besteht eine Art natürliche Selbstselektion zwischen politischem Wissen und der Teilnahmeabsicht Von einer prinzipiellen Käuflichkeit von Abstimmungen kann nicht die Zwei zentrale Schwachstellen der direkten Demokratie in der Schweiz • Gefahr der Propagandadominanz durch Interessengruppen • einseitiger Minderheitenschutz und teilweise opportunes Stimmverhalten bei minderheitenrelevanten Vorlagen • zudem: zunehmende Polarisierung der direktdemokratischen Arena in der Schweiz im Konflikt zwischen Öffnung und Schliessung sowie steigende Divergenzen zwischen Volk und Elite. Adrian Vatter/Doris Schöni
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