Reparaturanleitung zur Befestigung des gelösten Schwallbleches (an oberen Schweißpunkten) durch die Tankgeberöffnung. Durchgeführt an einem SL 500 R230 EZ: 07 / 2004 Benötigtes Material: Gewindestange M5 (Edelstahl) ca. 30 cm. 1 Spannschloß M5 Rostfrei 3 Muttern M5 selbstsichernd 1 Mutter M5 nicht selbstsichernd 2 Unterlegscheiben M5 2 Gummidichtringe M5 Schraubensicherungskleber Silikon Der Tank sollte ziemlich leergefahren sein. (Tankanzeige auf Reserve.) Kofferraumabtrennung und Verkleidungen an Kofferraumstirnwand demontieren. (Anleitungen hierzu gibt es ja genug…) Sitz des Tankgebers mit Marker markieren und anschließend ausbauen (Wasserpumpenzange ersetzt prima das Spezialwerkzeug…) Etwa 20° Linksdrehung -> Auf Mit einem sehr spitzen Körner / Durchschlag ein Loch mit knapp über 5mm Durchmesser in den Tank schlagen. Bohren war mir im Wahrsten Sinne des Wortes zu heiß… Darauf achten, dass das Loch hinter der Markierung (min 5 mm) und vom „doppelten Verschlußblech“ der Tankgeberverriegelung vom Tankgeber ist, da ja auch noch die Sicherungsmuttern und Unterlegscheibe Platz haben müssen!!! Die Öse am Spannschloß etwa 1-2 mm aufbiegen. Den gegenüberliegenden Haken gegen die Gewindestange ersetzen und zurechtbiegen. Mit der Sicherungsmutter kontern. Beide Gewinde mit Schraubensicherung sichern. An der gegenüberliegenden Seite (keine selbstsichernde) Mutter, Unterlegscheibe und Gummidichtung anbringen und, mehr als eigentlich erforderlich, nach unten drehen, damit man genug Spiel an der Gewindestange hat um diese zu Justieren. Die gefertigte Halterung nun, durch etwas gefummel, an das lose Schwallblech anbringen (an der linken Seite des Stegs) und die Gewindestange durch das geschlagene Loch ziehen und auf Spannung bringen. Achtung! Während der „Gewindestangen - Anpassung“ empfiehlt es sich, durch das Spannschloß einen langen Bindfaden zu ziehen und zu sichern, um bei einem eventuellen abrutschen und in den Tank fallen der Spannvorrichtung zu vermeiden dass man nicht mehr an die Teile kommt… Die Gewindestange durch biegen, eventuell mit Hilfe einer Telefonzange in die richtige Position bringen. Nun mit der inneren Mutter die geeignete Stellung finden um die Stange entsprechend auf Zug zu bringen, damit das Blech nicht mehr an die Wand stoßen kann. Ich habe das lose Blech etwa 2,5 bis 3 cm von der Tankwand weggezogen. Die innere und äußere Mutter nun sachte anziehen, damit die Gummidichtungen nicht zerquetscht werden und ein minimales Spiel innerhalb der Gummis möglich ist. (kontern der äußeren Mutter durch die 3te Mutter und sichern). Tankgeber wieder einbauen und Probefahrt durchführen. Ich habe diese über mehrere Tage und ca. 1100 Km durchgeführt. Tank Vollgetankt und auf Reserve gefahren. Anschließend wieder vollgetankt und Tank wieder leer gefahren. Es waren keinerlei Geräusche mehr aus dem Tank zu vernehmen. Bei noch zu vernehmenden Geräuschen aus dem Tank ggfs. nochmals an den beiden Muttern nachjustieren und die Vorspannung erhöhen. Anschließend überstehende Gewindestange kürzen und die herausragenden teile mit Silikon oder Knetmetall abdichten, damit der gefürchtete Spritgeruch im Wagen inneren ausbleibt. Auch nach nun mehr als 10 Tausend Kilometern, habe ich keine Geräusche oder Spritgeruch mehr wahrgenommen. Zusammenbau der Verkleidungen in umgekehrter Reihenfolge Hier noch einige Bilder zum Tankaufbau: Was mich, ehrlich gesagt, etwas verwunderte: Die Reinheit des Tanks nach 10 Jahren. Der Tank ist absolut Clean von Verunreinigungen! Sieht innen aus wie Neu. Zugegeben, eine professionelle Lösung sieht nur den Tanktausch vor. Doch in der Kosten Nutzen Rechnung bin ich mehr als zufrieden, mit meiner Lösung.
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