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AUGUST 2016 | www.ref.ch / muri
muri – sins
reformiert
DIE KIRCHGEMEINDEBEILAGE VON
ABTWIL
ARISTAU
AUW
BEINWIL
BESENBÜREN
BOSWIL
BÜNZEN
BUTTWIL
DIETWIL
GELTWIL
KALLERN
MERENSCHWAND
MURI
MÜHLAU
OBERRÜTI
SINS
REFORMATIONSJUBILÄUM
Beschleunigtes Leben:
Kein Innehalten, permanentes Hasten. Wo
sind die Ruhetage zum
Durchatmen?
BILD: OLIVIER BRÜGGER
ARBEITSZEIT. Eigentlich ist es absurd. Wir haben heute in der Schweiz
einen Lebensstandard, von dem die
meisten Menschen noch Mitte des
letzten Jahrhunderts nicht einmal zu
träumen wagten. Von früheren Zeiten ganz zu schweigen. (Fast) niemand muss bei uns Hunger leiden
oder hat kein eigenes Bett. In den
meisten Wirtschaftsbranchen ist
eine Arbeitszeit von 42 Stunden pro
Woche oder weniger vertraglich vereinbart. Die restlichen 126 Stunden
stehen zu unserer Verfügung. Und
doch klagen nicht nur viele Menschen über Stress, sie leiden auch
wirklich darunter, bis hin zum Herzinfarkt.
Das neue Foyer mit Licht von oben ermöglicht neue Perspektiven zum Himmel
EDITORIAL
Lichteinfall
Schon vor der offiziellen Eröffnung am 21. August bemerken Besucherinnen
und Besucher die angenehme Anziehungskraft
nicht nur dieser, sondern auch der anderen
renovierten Räume wie Saal, Unterrichtszimmer und Sakristei – allesamt Räume, in denen
man sich einfach gerne aufhält.
Nicht nur das Licht trägt zu
dieser Stimmung bei, auch die Auswahl der
Materialien wie das Eichenparkett im Saal oder
die Einbaumöbel, ebenfalls aus Eichenholz.
Oder die Farben, die eher zurückhaltend aber
doch wirksam verwendet wurden. Insgesamt
haben der Architekt Martin Wyss von «Kamm
Architekten» in Zug und die Innenarchitektin
Natalia Wespi das dritte Teilziel des Projektauftrags, «den Charakter der Entstehungszeit
(1955) nicht zu verleugnen sondern in unserer
Zeit aufleuchten zu lassen», mit Bravour erreicht
Habt Salz
in euch und
haltet Frieden
untereinander!
Mk 9,50
Auch das zweite Teilziel, die
Energieversorgung zeitgemäss umzurüsten,
wurde durch die neue Holzpelletheizung für
das Pfarrhaus und die unteren Kirchgemeinderäume zusammen mit der Klimasteuerung für
den Kirchenraum und den Dämm-Massnahmen vortrefflich erreicht.
RUHE. Die damaligen Schriftgelehrten hatten etwas Grundsätzliches
begriffen. Wenn der Mensch mehr
sein soll als ein Arbeitstier, braucht
er Zeiten der Ruhe. Er braucht diese
Ruhe, wenn er Gott begegnen will.
Er braucht sie aber genauso, um anderen Menschen oder sich selber zu
begegnen. Der Mensch braucht Zeiten, die nicht verplant sind, die nicht
durch irgendwelche Verpflichtungen belastet sind. Der Mensch
braucht Zeiten, in denen weder das
Büro noch der Turnverein, ja nicht
einmal die Familie per Handy Zugriff auf ihn haben. Er braucht diese
Zeiten, wenn er wirklich Mensch
sein will.
Allzeit verfügbar, so haben Internetressourcen, Tiefkühlpizzen im
Tankstellenshop und auch immer
mehr Menschen zu sein. Nicht zum
Guten der Menschen. Wann und wo
proben Sie den Aufstand dagegen
und nehmen sich frei, wirklich frei?
Insgesamt trugen letztlich alle
Arbeiten, jedes einzelne Engagement der Planer und Unternehmer, der Architekten und des
Bauleiters dazu bei, dass unsere Räume entsprechend dem ersten Teilziel jetzt «ansprechend, einladend und zielgruppenorientiert»
gestaltet sind.
Nun gilt es, die Räume mit
Leben zu füllen. Einen Anfang dazu machen
wir am 21. August mit dem Einweihungsfest,
zu dem wir Sie herzlich einladen. Einzelheiten
dazu finden Sie im Inserat auf der Innenseite.
BETTINA LUKOSCHUS
BILD: ZVG
Das Licht von oben ins Foyer
aber auch in das Besprechungszimmer und in
die Küche ist wahrscheinlich die deutlichste
Veränderung unserer Kirchgemeinderäume
durch den Umbau. Waren zuvor seit dem Kirchenbau vor 60 Jahren Lichtschächte mit betongrauen Rückwänden die Tageslichtspender
im Garderobenvorraum und in der Küche, so
werden heute wichtige Räume in unterschiedliche Tageslichtstimmungen von Himmelblausonnendurchflutet bis Regengrau mit entsprechendem Akustikeffekt getaucht.
MONATSSPRUCH
HEILIGER TAG. Unsere Gross- oder
Urgrosseltern haben zwar deutlich
länger gearbeitet, sie waren aber
weniger gestresst. Sie hatten weniger Ferien und doch scheint es, dass
sie mehr Ruhe hatten. Daran hatte
auch die Religion ihren Anteil. Denn
am Sonntag war frei. Wirklich frei.
Bereits das Alte Testament hielt fest:
«Gedenke des Sabbats: Halte ihn
heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte
Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott geweiht. An ihm darfst du
keine Arbeit tun.» (2. Mose 20,8.9)
Aus dem jüdischen Sabbat haben die
Christen den Sonntag und die Muslime den Freitag als heiligen, arbeitsfreien Tag abgeleitet.
MICHAEL RAHN
14
muri – sins | reformiert
Hans Kaufmann, neu gewählter Kirchenpfleger, übernimmt das Ressort
Kommunikation und ist Stellvertreter
im Ressort Familie.
ORT DER UNERHÖRTEN IDEEN ist ein
ungewöhnliches Kirchen-Kunst- Projekt, eine Idee von Anna Barbara Koch.
Die Kirchenpflege hat dem Projekt zugestimmt. Die Kunstwerke stammen
von Mitgliedern der Kirchgemeinde
(Kinder, Jugendliche, Erwachsene). Wir
informieren, ab wann der «Ort der unerhörten Ideen» offen ist.
Am 30. Juni fand die Bauabnahme
statt und die Bauabrechnung erhalten
wir im Oktober 2016. Sie wird an der
Kirchgemeindeversammlung im Mai
2017 traktandiert. Mit «der Kunst am
Bau» lassen wir uns noch etwas Zeit.
Wir können vom Restaurant «Freiämterhof» günstig Geschirr und Besteck
kaufen. So befindet sich neu in unserem Inventar für 100 Personen das
gleiche Geschirr.
Am 16. Juni trafen sich die Kirchenpflege, das Sekretariat, die Sigristin und
die Präsidentin des Frauenvereins zu
einer Werkstatt mit dem Thema «Wie
gastfreundlich können wir sein?» in
unseren neuen Räumlichkeiten. Die
Moderation hatte Frau Cottier (Modell
Generationenkirche). Dieses Thema
wird uns noch weiter beschäftigen.
Am 3. Juni hatten wir unsere Kirchenpflegereise und besuchten in Zürich
den «Sozialen Stadtrundgang», der
uns sehr beeindruckte.
KOLLEKTEN
Vielen Dank für die Kollekten!
Juni 2016
mission 21
HEKS Flüchtlingsarbeit
Murimoos
Fr. 208.–
Fr. 304.–
Fr.854.–
KIRCHLICHE HANDLUNGEN
Taufen
Am 19. Juni in Muri:
Siro Alessio Merkli aus Aristau, Sohn
von Monika und Reto Merkli-Vanza
Lina Röllin aus Oberrüti, Tochter von
Bettina und Marco Röllin-Derungs
Finn Joas Wachter aus Muri, Sohn von
Samantha und Roger Wachter-Thenen
Lea Wepfer aus Boswil, Tocher von Maya
Wepfer und Sven Knoch
am 19. Juni in Kallern:
Nicolas Meier aus Kallern, Sohn von Mirjam Schaffner Meier und Daniel Meier
am 26. Juni in Müswangen
Elea Zeder aus Auw, Tochter von Karin
und Philipp Zeder-Waser
Verstorben
Willy Rock-Busslinger aus Muri am
14. Juni im Alter von 78 Jahren. Die Abdankung fand am 24. Juni in Muri statt.
IMPRESSUM
«muri sins | reformiert» ist das
Informationsblatt der Reformierten
­Kirchgemeinde Muri.
Redaktion: Pfr. Michael Rahn,
Susanne Giger-Stalder und
Claudia Marfurt-Stalder
Kirchgemeindebeilage von reformiert.
PORTRAIT
BILDER: BETTINA LUKOSCHUS
AUS DER KIRCHENPFLEGE
www.ref.ch / muri | AUGUST 2016
Robert Leuenberger erzählt von seinen Erlebnissen als Aussendienstmitarbeiter
Otto Rubi - in seiner Wohnung in Muri, vor einem Bild von seiner alten Heimat
Vor 61 Jahren: zwei Pioniere des Kirchenbaus
BAUEN AM ANFANG / Das Renovations- und Umbauprojekt unsere
Kirche ist abgeschlossen worden. Grund genug, noch einen Bilck auf
die Anfänge des Baus zu werfen: zwei Zeitzeugen gaben Auskunft.
LEBEN. Lebenslinien nehmen immer
wieder erstaunliche Wendungen
und führen in unerwartete Richtungen. Wie zum Beispiel die von Otto
Rubi, dem ich neulich zu seinem
88sten Geburtstag gratulieren durfte. Als Jugendlicher stolperte er in
der Zofinger Zeitung, einem überregionalen «Heftli» über das Inserat
des Baugeschäfts Wipf in Muri:
Lehrstelle als Maurer mit Kost und
Logis beim Meister. Und so machte
sich der 16-jährige aus Grindelwald, wo die Möglichkeiten eher bescheiden waren, auf den Weg ins
Freiamt. Und hier blieb er dann und
blieb seinem erlernten Beruf treu.
Seine Konfessionszugehörigkeit als
Reformierter im katholischen Freiamt war übrigens kein Thema unter
den Lehrlingen.
Nach dem Krieg zog die die Konjunktur und damit auch die Bautä-
tigkeit an. Und so wurden immer
mehr Lehrlinge ausgebildet.
KIRCHENBAU. An den Kirchenbau
kann Herr Rubi sich noch gut erinnern. Als Baumaterial wurden Tuffsteine aus Birri verwendet, die damals noch in Handarbeit behauen
wurden. Der Kies kam aus den Kiesgruben in Ottenbach und Bremgarten.
GOTTESDIENST. Der erste Gottesdienst wurde im Rohbau der Kirche
gefeiert. Das war am 15. August
1954. Die Wände des Kirchenraumes waren gerade mal bis oberhalb
des Türsturzes der Seitentür hochgezogen. Unter freiem Himmel und
glücklicherweise bei gutem Wetter
konnte der feierliche Gottesdienst
zur Grundsteinlegung stattfinden.
Dazu wurde eine Kupferkassette
mit Dokumenten einschliesslich der
FESTGOTTESDIENST
Baupläne eingemauert. Der Polier
Jakob Rey wurde dabei unterstützt
von den Lehrlingen Hans Ruf und
Ruedi Zindeli.
Ein Foto von diesem Akt ist in unserem Jubiläumsbuch «Vom Glaubenskrieg zum ökumenischen Zusammenleben» von Immanuel Leuschner abgebildet. Bislang konnte
ich aber nicht ausmachen, an welcher Stelle dies geschehen ist. Herr
Rubi konnte das Geheimnis lüften:
der Ort des Grundsteins mit der
Kupferkassette ist in der Mitte der
Chorraumwand, 40 cm über dem
Boden zu finden.
ERINNERUNG. Auf die Frage, ob er
sich an etwas Besonderes beim Kirchenbau erinnern könne, nannte
Herr Rubi sofort das Hochmauern
der beiden Seitenwände rechts und
links vom Chorraum. Da lieferte er
sich nämlich so etwas wie einen
Wettkampf mit seinem Kollegen:
möglichst gleichmässig die Steine
aufeinanderschichten und die Wände möglichst gerade hochziehen! Die
beiden hielten dabei stets Augenkontakt zueinander und das Ergebnis
kann sich bis heute sehen lassen.
GEBURTSTAG. Herr Robert Leuenberger konnte im Juni seinen 93sten Ge-
Grillabend
Kein Sommer ohne Grillabend!
Trotz des unvorhersehbar raschen
Baufortschritts im Kirchgemeindehaus halten wir am geplanten «Ausweichort», dem Waldhaus Tannenlaube, fest und treffen uns dort zu
gemütlichem Speis und Trank bei
Vogelgezwitscher. Wie gewohnt,
gilt: «Was auf den Grill gehört,
bringt jede/r selber mit.» Um die
Beilagen und Getränke kümmert
sich der Vorstand des Frauenvereins.
Die lange Zeit der Planung und der Ausführung ist vorbei. Unsere
bestehenden und neuen Räume stehen zur Belebung bereit.
Herzliche Einladung zur Einweihung der renovierten Kirchgemeinderäume.
Anschliessend Apéro und Mittagessen
(um Anmeldung zum Mittagessen wird gebeten, 056 664 11 40.)
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Reformierte Kirchenpflege Muri
Sekretariat: Maiholzstrasse 24,
5630 Muri, Tel. 056 664 11 40
[email protected]
Für ein abwechslungsreiches Dessertbuffet sind wir hingegen auf
Ihre/Deine Mithilfe angewiesen.
Adresse und Versand: Reformierte
Kirchgemeinde, Maiholzstrasse 24,
5630 Muri, Tel. 056 664 11 40
[email protected]
Eingeladen zum Grillabend sind
Mitglieder, Nichtmitglieder, Männer und Frauen, Freunde und Verwandte; kurz alle, die Lust verspüren in lockerer Runde (Mückenspray nicht vergessen) und bei feinem Essen etwas Zeit gemeinsam
zu verbringen.
BILD: OLIVIER BRÜGGER
Licht von oben - LICHTEINFALL
BETTINA LUKOSCHUS, PFARRERIN
Mittwoch, 10. August
19.00 Uhr
Forsthaus Tannenlaube, Muri
Festgottesdienst mit separatem Kindergottesdienst zur Einweihung der umgebauten Kirchenräume
Redaktionsschluss:
Für die September-Ausgabe:
Dienstag, 2. August 2016
TRENNWAND. Diese Trennwand wurde unlängst wieder aufgehängt – an
ihrer alten Position, nur dass sie für
den Umbau gekürzt werden musste,
denn das Untergeschoss bekam eine
15 Zentimeter dicke Dämmschicht
auf den Boden aufgelegt. In ihrer
Herstellerfirma wurde sie schön aufpoliert und wird uns nun sicherlich
für die weiteren Jahre gute Dienste
leisten.
Herrn Leuenberger gefällt an der
Reformierten Kirche ihre besondere
Lage: so schön erhoben und freistehend - am Waldrand und Rebberg.
REFORMIERTER FRAUENVEREIN
Sonntag, 21. August, 10.00 Uhr, Reformierte Kirche Muri
Auflage:2950 Exemplare
Druck: Ringier Print Adligenswil AG
burtstag feiern. Er hatte damals
ebenfalls mit der Kirche zu tun. Sie
stand aber schon einige Jahre, als
Herr Leuenberger als Aussendienstmitarbeiter der Firma Rosconi,
Trennwände und Garderobeneinrichtungen, aus Villmergen in der
ganzen Deutschschweiz unterwegs
war und der Kirchgemeinde die
Trennwand zwischen Saal und Unterrichtszimmer verkaufte. Herr Leuenberger konnte mir ohne weiteres
den Sandwichaufbau der Trennwand
erläutern: zwischen den Platten wurde Schwermaterial eingebaut sowie
verschiedene andere Materialien,
die schallhemmend wirkten.
Mittwoch, 10. August 2016
19.00 Uhr im Forsthaus Tannenlaube, Steinenbergstrasse, Muri
Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht,
kann sich bei Christa Karch melden:
056 / 664 75 51 oder Email:
[email protected]
Erinnerung:
Mitgliederfest 100 Jahre Reformierter Frauenverein Muri und
Umgebung
Am Donnerstag, 4. August 2016 lädt
der Reformierte Frauenverein alle
seine Mitglieder zu Kaffee und Kuchen ein, um das 100-Jahr-Jubiläum
mit einer Zusammenkunft und dem
Austausch von allerlei Erinnerungen
und Rückblenden zu feiern. Selbstverständlich dürfen auch Pläne für
die Zukunft geschmiedet werden.
Wie bereits im Einladungsschreiben vom April vermerkt, trifft «frau»/
man sich am Donnerstag, 4. August
2016, 14.00 Uhr in der Kaspar-WolfStube der Pflegi Muri.
Wir bitten um rasche Anmeldung
bei einem unserer Vorstandsmitglieder und freuen uns darauf, viele
bekannte Gesichter wiederzusehen.
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RÜCKSCHAU
Wälder, Kirchen und ein defektes Flugzeug
Familiengottesdienst
im Murimoos
UNTERWEGS / Während zehn Tagen reiste eine kleine Gruppe aus Muri kreuz und quer durch Finnland. Die Gemeindereise bot den Teilnehmenden Einblick in die Natur, die Geschichte und in die
kirchliche Landschaft dieses nordischen Landes.
OPEN AIR / Der Familiengottesdienst im Murimoos-Dörfli stand ganz
im Zeichen der Wolken
WALD. Bereits nach einem Tag hiess
es: In den Reisecar einsteigen und
die Weite Finnlands geniessen. Es
dürften Millionen von Bäumen gewesen sein, die im Laufe der acht
Tage an uns vorbeigezogen sind. Die
Landschaft war meist sanft gewellt,
öfter von Granitfelsen durchzogen
und am Strassenrand zeugte dann
und wann eine Gruppe Briefkästen
davon, dass irgendwo im Wald jemand wohnt. In der ersten Hälfte der
Reise waren zudem die unzähligen
Seen, mit denen sich Finnland
rühmt, unsere ständigen Begleiter.
Bald links, bald rechts blitzte einer
durch den Wald und liess einen erahnen, was ein einsames Ferienhaus
am See für ein Genuss sein kann.
STADTLEBEN. Helsinki, die Hauptstadt und das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum Finnlands kam darum relativ kurz. Die
architekturkundigen unter den Reisenden haben aber auch in dieser
WILDNIS. Im Osten Finnland begegneten wir der Wildnis. In einer der
wenigen mittelalterlichen Burgen,
die im 16. Jahrhundert als Grenzfeste mitten in den Urwald gebaut wurde; im Forstmuseum, das zeigte wie
Menschen mit dem Wald leb(t)en
und ihn nutzten; bei einem der alten
Opfersteine, auf denen zum Teil bis
vor rund hundert Jahren noch den alten finnischen Göttern Erntegaben
dargebracht wurden. Im Osten liegen auch die beiden Klöster der finnisch-orthodoxen Kirche. Im Hotel
des Männerklosters haben wir zwei
Nächte verbracht. Eine Prozession
der Mönche am Johannistag zu Ehren Johannes des Täufers (bzw. des
Vorläufers, wie die Orthodoxen sagen) von der Kirche zum Friedhof
gab uns einen Einblick in die orthodoxe Liturgie mit ihren vielen Symbolen und Zeichenhandlungen. Der
Führer, der uns überraschenderweise auf Schweizerdeutsch begrüsste,
konnte manches erklären.
SCHWEDISCH. Der Westen des Landes machte den Abschluss. Hier prägen nicht Kirchen aus Holz, sondern
solche aus Stein die Gegend. Viele
der mittelalterlichen Malereien, die
in der Reformation meist übertüncht
worden waren, konnten zum Glück
gerettet werden. Von hier aus startete das schwedische Königshaus vor
700 Jahren seine Eroberungs- und
Christianisierungszüge. Hier war in
Turku die Hauptstadt, bis Russland
Finnland anfangs des 19. Jahrhunderts eroberte und die Hauptstadt
nach Helsinki, näher zu St. Petersburg verlegte. Und in diesem Turku
konnte zum Abschluss auch noch
dem Shopping von Andenken und
anderem gefrönt werden.
Nach einem hektischen, ja fast
abenteuerlichen Start genoss die
Gruppe acht intensive und vielfältige Tage, wozu sicher auch das meist
angenehme Wetter seinen Beitrag
leistete.
MICHAEL RAHN
Die Reiseteilnehmer
... musikalisch über den Wolken...
WETTER. Normalerweise wünschen
wir uns beim «open air»-Gottesdienst einen wolkenfreien Himmel,
denn wo Wolken sind, da ist meistens gerade in letzter Zeit auch der
Regen nicht weit. Aber in diesem
Jahr waren die Wolken herzlich willkommen, besonders die weissen und
die nicht allzu grauen oder gar
schwarzen.
Die Wolken über uns lehren uns
einiges über das Leben, so Pfr.
Hansueli Hauenstein: Sie kommen
und gehen, sie verändern sich, verwandeln sich in die verschiedensten
Bilder und laden uns ein «inne zu
halten» und das Leben in Ruhe zu betrachten.
lons, die die Kinder dann als Bhaltis mit nach Hause nehmen konnten. In diesem Sinne stimmte auch
das Lied, das Jung und Alt miteinander sang: «Der Himmel geht über
allen auf!»
DANK. Herzlichen Dank den Katechetinnen Marlise Hug, Katja Schenker,
dem Katecheten Manuel Keller und
besonders auch Herrn Direktor Hans
Däpp, dem Leiter von Murimoos.
GERALD WEIHRAUCH, SOZIALDIAKON
MITGESTALTUNG. Die Schülerinnen
und Schüler hatten Wolken in den
verschiedensten Formen und Farben gemalt, die uns umgaben und
uns einhüllten. Mit den Liedern der
Band «Sound Lights» wurde dem
Gottesdienst auch Rhythmus und
Melodie eingehaucht. Als Dekoration schwebte vor uns eine grosse
Wolke in Form von weissen Luftbal-
BILD: MANUEL KELLER
kurzen Zeit viel Spannendes entdeckt. Und das lebhafte Treiben auf
dem Markt und in den Strassencafés
zog uns in seinen Bann.
BILD: MICHAEL RAHN
KEIN FLUG. Eigentlich wären es zehn
Tage gewesen, die für die Reise vorgesehen waren, tatsächlich wurden
es dann gute acht Tage. Und das kam
so: Nachdem am Samstagmorgen
das ganze Prozedere am Flughafen
glücklich überstanden war, sass die
Gruppe im Flugzeug, dieses rollte
zum Start und begann da zu beschleunigen. Plötzlich eine Vollbremsung. Das Flugzeug rollte zur
Seite. Und nach verschiedenen Tests
und Durchsagen des Kapitäns war
klar: Dieses Flugzeug fliegt wegen
eines Defekts in einem Triebwerk
nicht nach Helsinki. Nach mehreren
Stunden warten und etlichen Adrenalinstössen war das Resultat ernüchternd. Mit viel Glück hatten wir
neue Plätze für den Abendflug am
Sonntag ergattert. Den Samstagnachtmittag und den Sonntag in Helsinki konnten wir uns ans Bein streichen.
BILD: MANUEL KELLER
RÜCKBLICK
VORANZEIGEN
VERSCHIEDENES
MEDITATION
jeweils Montag ab 29. August 2016, 20.15 Uhr
Kirchgemeindehaus Affoltern am Albis
Sonntag, 7. August
10.30 Uhr
Festzelt am Maiholzwald Muri
Sommerbild
Sänger für neues Chorprojekt gesucht
Zusammen mit dem Gospelchor der Reformierten Kirche Affoltern am Albis wollen wir bekannte und unbekannte Gospellieder für ein Adventskonzert einüben.
Nach dem Leitwort «Singen ist Workout
für die Seele» der Chorleiterin Anette Bodenhöfer werden die Lieder mit viel
Schwung und Dynamik gesungen. Für einen authentischen Sound begleitet eine
professionelle Band mit Gitarre, E-Bass
und E-Piano den Chor.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen,
an diesem attraktiven Projekt mitzuwirken.
Proben:
Ab dem 29. August montags von 20.15 bis
22.00 Uhr (ausser in den Zürcher Schulferien) im Kirchgemeindehaus an der Zürichstrasse 94 in Affoltern.
Aufführungsdaten:
Freitag, 2. Dez. in der Ref. Kirche Muri
Samstag, 3. Dez. in der Ref. Kirche
Affoltern am Albis
INFO UND ANMELDUNGEN: KATHARINA HURNI,
056 631 87 75; [email protected]
Sonntag, 7. August
Ref. Pfarramt Sins
Herzlich willkommen!
PFR. HANSUELI HAUENSTEIN
BILD: ALPHORNVEREINIG. PILATUS KRIENS
Falls das Wetter ungünstig ist, sind wir im
Pfarramtsraum - und dort geniessen wir
dann auch den anschliessenden Apéro.
Ein (Tanz-)Auftritt, ein Wettkampf, ein
(Seifenkisten-)Rennen – jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer will gut sein
oder sogar die Beste, im Team oder als
Einzelkämpfer. Für jeden Erfolg muss man
trainieren.
Wir wollen im Gottesdienst junge Sportlerinnen und Sportler zu Worte kommen
lassen und ihr Erfolgsrezept erfahren.
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst einmal mehr durch den Regi-Chor
unter der Leitung von Bea Klausner. Diesmal wird eine Formation der StreetdanceGruppe «Round About» auftreten.
Herzlich laden ein: Claudia Kluser, katholische Katechetin, Pfarrerin Bettina Lukoschus und Pfarrer Georges Schwickerath
Einschreibung für den Präparanden- und
Konfirmandenunterricht
Taufe mit Alphorn im Freien
Am 3. August werden wir unseren Gottesdienst in Sins beim Brunnen am Kreisel
vor dem Pfarramt feiern. Dabei werden
uns die Brüder Hans und Werner Hauenstein (Freienwil) mit Alphorn und anderen
Blasinstrumenten begleiten. Für die Taufe benützen wir den Brunnen, der dort
munter plätschert.
Ökumenischer Familiengottesdienst zum
Waldfest im Festzelt in Muri
Abschluss des kirchlichen Unterrichts ist
die Konfirmation. Sie findet üblicherweise im Frühling des letzten obligatorischen
Schuljahres statt. Das heisst, der Konfirmandenunterricht wird in der Regel während der 9. Klasse besucht, der vorhergehende Präparandenunterricht während
der 8. Klasse. Beide Unterrichtsjahre sind
zwingende Voraussetzung für die Konfirmation.
Unser Sekretariat hat an alle Jugendlichen, die gemäss unseren Informationen
im beginnenden Schuljahr die entsprechenden Klassen besuchen, die nötigen
Informationen verschickt. Wenn Ihr Kind
im Präparanden- bzw. Konfirmandenalter
ist und Sie bisher keine Informationen
dazu erhalten haben, dann melden Sie
sich bitte umgehend auf dem Sekretariat .
INFORMATIONEN:
SEKRETARIAT IN MURI
TEL.: 056 664 11 40
E-MAIL: [email protected]
Ich sah des Sommers
letzte Rose stehn,
Sie war,
als ob sie
bluten könne,
rot;
Da sprach ich
schauernd im
Vorübergehn:
So weit im Leben,
ist zu nah am Tod!
Es regte sich kein Hauch
am heissen Tag,
Nur leise strich ein
weisser Schmetterling;
Doch, ob auch kaum
die Luft sein Flügelschlag
Bewegte, sie empfand es
und verging.
FRIEDRICH HEBBEL
BILD: ZVG
Kirchgemeindebeilage von reformiert.
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Kirchgemeindebeilage von reformiert.
LESERBILD DES MONATS
NEUES VOM BAU
Lichteinfall
Hier lässt es sich gut sitzen, auf den Sitzstufen im neuen Foyer
– mit Licht von oben. Zum Abschluss des Projekts traf sich die
Baukommission hier in diesem hellen, ansprechenden Raum im
Zentrum der Renovations- und Umbaumassnahmen. Mit der
Abnahme des Baus, die Ende Juni stattfand, ist der Auftrag der
Baukommission erfüllt. Angefangen hatte dieser mit der ersten
Baukommissionssitzung Mitte September 2013 mit der grundlegenden Fragestellung: Was muss das Gebäude nach der Sanierung können? In der Folge traf sich die Kommission zu 46 Sitzungen, bei denen sozusagen en passant noch einige Renovationsmassnahmen am Pfarrhaus sowie der Umbau des Pfarramts
Sins, das wir damals mieten konnten, behandelt wurden.
Von Anfang an dabei waren Jean-Claude Wenger (Projektleiter
Bau- und Planung der Gemeinde Hünenberg), Kirchenpfleger
Olivier Brügger (Schulhauswart Bachmatten) und Martin Wyss
(Architekt). Später stiessen noch die beiden Kirchenpflegerinnen
Katharina Hurni (Ressort: Aktuariat) und Therese Leuenberger
(Ressort: Finanzen) dazu. Somit kamen in dieser Runde Personen mit einem enormen Fachwissen und dazu einer gehörigen
Portion guten Willen zusammen.
Und sie alle zusammen fanden auf die Ausgangsfrage die Antwort: Ja, das Gebäude kann das jetzt, ein guter Gastgeber sein
für alle Menschen, die sich unter seinem Dach versammeln – im
Saal oder im Unterrichtszimmer, im kleinen Besprechungszimmer oder im grosszügigen Foyer.
BETTINA LUKOSCHUS, PRÄSIDENTIN DER BAUKOMMISSION
Jugendatelier-Ausflug ins Bergwerk Käpfnach Horgen – Bild von Annette Gerber, Muri
Der diesjährige Sommerausflug des Jugendateliers führte uns Ende Juni mit dem Zug nach Horgen. Dort erfuhren wir in einem
Film viel Spannendes über das frühere Kohlebergwerk Käpfnach. Das eigentliche Highlight aber war die Fahrt mit der alten Stollenbahn ins Innere des Berges. Fast wie im Film «Indiana Jones» ratterten wir über die Schienen durch die sonst stockdunklen
Gänge. Die schwierigen Arbeitsbedingungen der Bergleute können wir uns gar nicht vorstellen! Wieder draussen an der Luft warteten wir aufs Dampfschiff, welches uns gemütlich nach Zürich brachte. Ein kurzer Marsch durchs samstägliche Getümmel vom
Bürkliplatz bis zum Bahnhof Stadelhofen und wieder retour mit dem Zug - ein wundererbarer Ausflug! CLAUDIA MARFURT, MURI
SENDEN SIE UNS IHR LIEBLINGSBILD AN: [email protected] Die Baukommission:
Therese Leuenberger, Katharina
Hurni, Jean-Claude Wenger, Bettina
Lukoschus, Martin Wyss (Architekt),
Olivier Brügger
HERZLICHEN DANK!
GOTTESDIENSTE & VERANSTALTUNGEN IM ÜBERBLICK
JEDEN DIENSTAG
19.00 Uhr
Spitalkapelle Muri
«Aus-Zeit» - Meditatives Abendgebet
in der Kapelle des Spitals Muri mit Pfrn. Brigitta Josef und Spitalseelsorger Andreas Zimmermann
SONNTAG 31. JULI
10.00 Uhr
Muri
Gottesdienst
in der ref. Kirche Muri mit Pfr. Hansueli Hauenstein
MONTAG 1. AUGUST
19.00 Uhr
Muri
Ökumenischer Gottesdienst
in der Klosterkirche Muri
mit Pfrn. Bettina Lukoschus und Pfr. Georges
Schwickerath
SONNTAG 7. AUGUST
10.00 Uhr
Pfarramt Sins (Aarauerstr. 2)
Taufgottesdienst
beim oder im Pfarramt am Kreisel Sins mit Pfr.
Hansueli Hauenstein. Der Gottesdienst findet
bei günstigem Wetter im Freien statt. Musikalische Begleitung durch «Duo Silberhorn»:
Hans und Werner Hauenstein spielen Alphorn
und Blechblasinstrumente.
Anschliessend Chilekafi
10.30 Uhr
Muri
MONTAG 8. AUGUST
08.15 Uhr
Merenschwand
Waldfest-Familiengottesdienst
mit Pfrn. Bettina Lukoschus, Pfr. Georges
Schwickerath und Claudia Kluser, Katechetin.
Familienfreundlicher Festgottesdienst zum
Waldfest mit Seifenkistenrennen am Nachmittag. Der Gottesdienst findet in einem Zelt gegenüber der ref. Kirche Muri statt. Musikalische Begleitung durch den Regi-Chor Muri
«Die Klammer, die zusammenhält»
Schul-Eröffnungsgottesdienst in der kath. Kirche Merenschwand mit Pfrn. Bettina Lukoschus
und den Katecheten M. Keller und S. Tiller
MITTWOCH 10. AUGUST
19.00 Uhr
Muri
Grillabend ref. Frauenverein
beim Waldhaus Tannenlaube, Muri
(siehe Inserat)
SONNTAG 14. AUGUST
10.00 Uhr
Muri
Gottesdienst
in der ref. Kirche Muri mit Sozialdiakon Gerald
Weihrauch, anschliessend Chilekafi
ADRESSEN
SEKRETARIAT
SONNTAG 21. AUGUST
10.00 Uhr
Muri
Festgottesdienst zur Einweihung mit separatem Kindergottesdienst
in der ref. Kirche Muri mit Pfrn. Bettina Lukoschus, musikalische Begleitung durch «Sound
Lights»;
anschliessend Apéro und Mittagessen
(siehe Textteil)
MITTWOCH 24. AUGUST
09.00 Uhr
Muri
Gottesdienst
in der Altersheim-Kapelle St. Martin
mit Pfr. Michael Rahn
19.30 Uhr
Muri
Elternabend für die Präparanden
im ref. Kirchgemeindesaal, mit Pfrn. Brigitta
Josef und Pfrn. Bettina Lukoschus
19.30 Uhr
Sins
Salon in Sins
im ref. Pfarramt, Aarauerstrasse 2, mit Pfr.
Hansueli Hauenstein
DONNERSTAG 25. AUGUST
10.30 Uhr
Muri
Gottesdienst
im Dachsaal der pflegimuri mit Pfrn. Bettina
Lukoschus
PFARRPERSONEN
SONNTAG 28. AUGUST
10.00 Uhr
Muri
Gottesdienst
in der ref. Kirche Muri mit Pfrn. Brigitta Josef,
musikalische Begleitung durch Trachtenchor
Buttwil, anschliessend Chilekafi
Pfrn. Brigitta Josef Rahn, Maiholzstr. 24,
5630 Muri, Tel. 056 664 53 48,
[email protected]
10.30Uhr
Unterniesenberg, Kallern
«Das rote Paket» Ökumenischer Festgottesdienst zur Challerer Chilbi
mit Pfrn. Bettina Lukoschus, Pfarreiseelsorger
Francesco Marra und Kindern der Religionsklassen. Musikalische Begleitung durch die
Musikgesellschaft Boswil
SONNTAG 4. SEPTEMBER
10.00 Uhr
Muri
10.00 Uhr
Sins
Schulanfangs-Gottesdienst für die 2.
Klässler
in der ref. Kirche Muri mit Sozialdiakon Gerald
Weihrauch und KatechetInnen-Team,
anschliessend Apéro
Gottesdienst
im Zentrum Aettenbühl mit Pfr. Hansueli
Hauenstein
Susanne Giger-Stalder,
Claudia Marfurt Stalder, Maiholzstr. 24,
5630 Muri, Tel. 056 664 11 40
[email protected]
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 8.00 – 11.00
MO, DO und FR 14.00 bis 17.00
WEGBEGLEITUNG
Cornelia Mayinger, Tel. 056 664 01 86;
[email protected]
SOZIALDIAKON
Gerald Weihrauch, Höhenweg 10a,
5643 Sins, Tel. 041 787 30 31,
[email protected]
Pfr. Dr. Hansueli Hauenstein, Aarauerstr. 2, 5643 Sins, Tel. 041 787 28 42,
[email protected]
Pfrn. Bettina Lukoschus, Mattenacker 2,
5628 Aristau-Althäusern, Tel. 056 664
50 74; [email protected]
Pfr. Michael Rahn, Maiholzstrasse 24,
5630 Muri, Tel. 056 664 70 83,
[email protected]
KIRCHENPFLEGE
Präsidentin, Heidi Schmid,
056 664 27 58; [email protected]
Vizepräsidentin, Christine Angehrn,
056 664 32 02; [email protected]
SIGRISTIN
Ágota Keusch, Tel. 056 664 42 57,
[email protected]