RHEIN PANORAMA / · . Jahrgang St. Vincenz-Haus · Konrad-Adenauer-Ufer · Köln Inhalt ■ Titelthema Frühlingsfest 2016 – Impressionen „Der Ball ist rund“ Doris Krieger-Müller Die Fußball-Europameisterschaft – ein Kontinent im Fieber Wolfram Michelson Der Herren-Stammtisch „St. Vincenz-Haus“ op Jöck Thomas Gasper Vincenzo und sein Weg zu den Schlößers Miriam Schlößer Ein wunderbares Geschenk! Hartmut Hedrich ■ Kultur spezial Kampfsport – nicht nur eine Frage der Kraft Nick Hesberg und Lukas Schiffer Museumsbesuche, Konzerte, Architekturund Veedelsführungen Johannes Wery Tanzen macht Spaß Heike Hoffmann ■ Gemeinschaft erleben Schwimmen Claudia Gruhn Kultur / Aktivitäten Sportliche und geistige Aktivitäten im St. Vincenz-Haus Agnes Dean ■ Hausinformationen Service No Sports!? Jürgen Weiß Glauben / Kulinarisches ■ Glauben und Kultur Katholikentag 2016 in Leipzig – Eine Nachlese Jarovnice, ein besonderer Ort in der Ostslowakei – Frauenpower – ein Portrait Doris Krieger-Müller Kölner Dom und Berliner Schloss Wilhelm von Boddien ■ Vincenz-Haus intern „Auf eine Tasse Kaffee“… eingeladen hat Agnes Dean Wenn die Erinnerung stirbt Pia Grab und Maria Dimitrakopoulou Musik – Eine Liebe die verbindet Nadine Luppus ‚The Singers‘ – Chor-Konzert im St. Vincenz-Haus Gaby Wright Impressum Herausgeber: Stiftung St. Vincenz-Haus BGmbH Konrad-Adenauer-Ufer 55 50668 Köln – Kunibertsviertel – Telefon: 0221 1639-0 www.vincenz-haus.de [email protected] Redaktion: Agnes Dean, Pia Grab, Doris Krieger-Müller, Thomas Pinkawa Gestaltung: Doris Krieger-Müller Titelthema: „Der Ball ist rund“ © Doris Krieger-Müller Titelfoto: Fußball © Fotolia Fotos: diverse unbenannte Fotos © Stiftung St. Vincenz-Haus BGmbH Titelthema „Der Ball ist rund ...“ von Doris Krieger-Müller …und das Spiel dauert 90 Minuten“, sagte einst Sepp Herberger zielstrebig auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 1954. Welch kluge Aussage! Aber es gibt noch eine Steigerung „Der Ball ist rund und das Runde muss ins Eckige“. Sollte das nicht eigentlich jeder Fußballspieler wissen? Es gibt noch eine ganze Menge andere „Fußballweisheiten“. Nett ist auch diese: Sichtlich erregt, nahm sich Giovanni Trapattoni 1998 in einem Interview seine Bayern-Kicker zur Brust „Ein Trainer (ist) nich ein Idiot!“… „In diese Spiel, wie zwei oder drei, diese Spieler ware schwach wie eine Flasche leer!“… nachdem er sich noch über den Spieler Strunz ausgelassen hat, endet er mit „Ich habe fertig!“ … und ist damit nicht nur in die Geschichte der Fußballwelt eingegangen. Haben Sie an Giovanni Trapattonis Schlagfertigkeit Gefallen gefunden, gibt es bei Spiegel-Online noch mehr solcher Sprüche. „Der Ball ist rund“, hat uns auch die Europameisterschaft in den letzten Wochen gezeigt. Er rollt mal hier hin, mal dort hin, mal trifft er ins Ziel und mal daneben! Im Fußball wie im normalen Leben. Diese Europameisterschaft im Gastgeberland Frankreich war keine EM wie jede andere. Am 13. November des vergangenen Jahres starben 130 Menschen bei einem Attentat in der Pariser Innenstadt, während eines Freundschaftsspiels zwischen Frankreich und Deutschland. Seitdem lebte Frankreich im Ausnahmezustand, der über die EM hinaus anhielt. Während der EM sorgten „Fan-Auseinandersetzungen“ und Straßenschlachten von Hooligans für Unruhe. In dieser schwierigen Situation haben uns die Fußballteams der Teilnehmernationen gezeigt wie faires Kräftemessen aussieht. Die ein oder andere gelbe und nur eine glatt rote Karte haben genügt, um den Fußballfrieden schnell wieder herzustellen. Rund um den Ball geht es nicht nur im Fußball, sondern auch im Tennis, Tischtennis, Handball, Volleyball, Basketball, bei der Gymnastik mit einem Medizinball und vielem mehr. Und nicht nur der Ball ist rund, auch Kugeln sind rund, dafür aber aus hartem unnachgiebigem Material. Zum Beispiel das Boule-Spiel, Kegeln oder Bowling sind sehr beliebt bei Senioren, aber auch Billard kommt gut an. Da können sich Alt und Jung auf einer Ebene messen. Manche mögen auch den ‚Steh‘-Sport am „Flipperautomaten“ oder am „Tischfußball“ und wieder andere behaupten „Sport ist Mord“. Natürlich kann man es auch übertreiben mit dem Sport, aber in Maßen hält er uns beweglich und tut Leib und Seele gut, fördert Teamgeist und Gemeinschaft, zu welcher Sportart wir uns auch immer entscheiden und egal in welchem Alter wir sind. In dieser Rheinpanorama-Ausgabe werden Sie an der einen oder anderen Stelle etwas zum Thema „Sport“ erfahren. Wir laden Sie ein, nach Ihren Möglichkeiten, „runter von der Couch oder dem Liegestuhl“ und ‚bewegt‘ mit uns durch den Sommer zu gehen. Bewegung schadet nicht!? ■ Der Herausgeber und das Redaktionsteam wünschen Ihnen einen ‚rundum‘ fröhlichen und glücklichen Sommer! Titelthema Die Fußball-Europameisterschaft – ein Kontinent im Fieber von Wolfram Michelson Seit dem 10. Juni war es wieder so weit. 24 Mannschaften spielten in Frankreich um die Krone des europäischen Fußballs. Der sportlich hohe Stellenwert ist jedem Fußballinteressierten bekannt. Aber auch abseits des FußballFoto: Agnes Dean platzes schrieb dieses Ereignis überwiegend schöne Geschichten. Fußball ist ein Sport, der die Massen begeistert. Zehntausende waren während der Europameisterschaft wieder auf den Straßen unterwegs, um mit der eigenen Mannschaft beim Public Viewing zu fiebern. Dabei war es egal, welcher Nationalität man angehörte. Die Liebe zum Fußball einte die Menschen! Der Ball, der extra für die Europameisterschaft hergestellt wurde, heißt „Beau Jeu“, was so viel bedeutet wie „Schönes Spiel“. Wir freuten uns, dass es schöne, faire und friedliche Spiele bei der Europameisterschaft in Frankreich gegeben hat. Und natürlich erfreuten wir uns auch an den besonders schönen Toren. So wie bei jeder Europameisterschaft wurde auch für diese ein Maskottchen entworfen. Es heißt Super Victor und ist ein fußballbegeisterter Junge – natürlich in den Farben des Gastgebers Frankreich gekleidet. Super Victor hat einen Superman-Umhang und kann damit durch die Luft fliegen. So ist es ihm möglich mit vielen Menschen gleichzeitig Fußball zu spielen. Er erlernt dadurch ständig neue Tricks, die er dann präsentieren kann. Super Victor soll damit die Verbundenheit aller Fans zum Spiel stärken. Einen echten Favoriten konnte man für diese Europameisterschaft nicht benennen. Vielmehr gab es einen großen Kreis von Mannschaften, die für den Titel in Frage kamen. Neben dem Gastgeber aus Frankreich zählten der Titelverteidiger Spanien, der Weltmeister Deutschland, Belgien und natürlich auch Italien zu den Topfavoriten. Aber auch andere Nationen, wie z. B. England und Kroatien machten sich Hoffnung auf den Titel. Nach der Vorrunde konnte man bereits einige Überraschungen erleben, denn kaum jemand hätte erwartet, dass sich Island bei seiner ersten Teilnahme direkt für die K.-o.-Runde qualifiziert. Eins ist sicher: Fußball lässt sich nicht berechnen und die bessere Mannschaft geht nicht immer als Sieger vom Platz. Und so haben wir jedes einzelne Spiel mit Spannung verfolgt. Ein Zitat vom ehemaligen englischen Nationalspieler Gary Lineker gefällt mir besonders: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen die Deutschen.“ ...oder auch nicht! ■ Titelthema Ein wunderbares Geschenk! von Hartmut Hedrich Seit rund 15 Jahren schmückt das St. Vincenz-Haus ein Billardtisch, der von der ehemaligen Bewohnerin Frau Cäcilie Krautz, über eine Geldspende gestiftet wurde. Jedes Spiel verläuft anders: Ein gutes Auge, eine feste, ruhige Hand und Interesse bestimmen den Spielablauf. Insgesamt haben die beiden Spieler, oder Spielergruppen je 7 Kugeln zu „versenken“, sowie anschließend die schwarze Kugel mit der Nr. 8. Die weiße Kugel, der Spielball, bestimmt den Ablauf. In den ersten Jahren wurde einmal jährlich eine hauseigene Meisterschaft ausgetragen. Die Sieger Feste Regeln bestimmen sind heute noch namentlich bekannt, die Stifterin Frau Cäcilie den Spielablauf. Krautz, Frau Christine Breuer, Herr Helmuth Ehlting, Herr Peter Arnold und Frau Elfriede Hartenfels. Das Training für ganz neue Spielerinnen und Spieler übernahmen Herr Heitzer und teilweise bis heute, wenn notwendig, Herr Hake. Stefan Heitzer und Frank Hake sind Mitarbeiter unseres Hauses. ■ Adele Lührs beim Spielstoß – die weiße Kugel ist der Spielball – von links nach rechts: Hartmut Hedrich, Hans-Hermann Spoo von links nach rechts: Theodor Beuren, Adele Lührs Fotos: Hartmut Hedrich Möchten Sie mit uns Billard spielen!? Unsere Lösung für Sie lautet: ➜ Kommen und mitmachen! ➜ Alles ist noch erlernbar, so lange man sich noch bewegen und stehen kann und zwei halbwegs ruhige Hände hat. Interessierte Bewohner und Interessenten des St. Vincenz-Hauses sind herzlich eingeladen! Bitte an der Rezeption anmelden unter 0221 1639 - 0. Titelthema Kampfsport – nicht nur eine Frage der Kraft von Nick Hesberg und Lukas Schiffer Nick Hesberg ist Jahre alt. Zur Zeit studiert er im . Semester Wirtschaftsrecht an der Rheinischen Fachhochschule Köln. Lukas Schiffer ist Jahre alt und besucht das Richard Riemerschmidt Berufskolleg in Köln, wo er im Bereich Mediendesign eine duale Form einer Ausbildung anstrebt. Beide sind im St. VincenzHaus an der Rezeption beschäftigt. „Pass bloß auf deine Nase auf!“. So lauten meistens die Worte einer besorgten Mutter, wenn man ihr mitteilt, dass sich in Zukunft die sportlichen Ambitionen auf Kampfsport richten werden. So ist es auf jeden Fall bei uns gewesen. Leider eilt genau dieses Vorurteil dem Sport voraus, den wir mittlerweile seit 5 Jahren betreiben und welcher zunehmend populärer wird. Beschäftigt man sich jedoch genauer mit der Materie, so erfährt man, dass durch diesen Sport ein hohes Maß an Disziplin gedeihen kann und er einen positiven Einfluss auf das Leben hat. Wir sind in einem Freundeskreis herangewachsen, in dem neben mentaler auch physische Stärke groß geschrieben wird. Wir waren lange Zeit die schmalsten unter unseren Freunden und begannen deswegen 2009 mit Kraftsport. Das bloße Heben von Gewichten war irgendwann zu banal und hat uns auf Dauer unterfordert. So entschieden wir uns, nach Einblicken im Boxen und Kickboxen dafür, das Trainingsprogramm im Mixed-Martial-Arts (kurz: MMA, auf Deutsch „gemischte Kampfkünste“) zu beginnen. Im MMA erlernt man Techniken aus unterschiedlichsten Kampfsportarten. So ist es letzten Endes das Ziel im Wettkampf den Würfen des Judoka entgegen zu wirken, auf Griffe des Ringers zu antworten und die Schläge und Tritte des Thaiboxers (asiatische Form des Kickboxens) zu kontern. Durch das regelmäßige Training im Gym (der Ort, in dem Fitnessstudio und Kampfsportcenter eins werden) gewinnt man schnell an Selbstvertrauen, traut sich mit der Zeit immer mehr zu und wird ausgeglichener. Je intensiver das Trainingsprogramm und je umfangreicher die Exkurse in andere Bereiche des Nahkampfes, umso besser ist der MMAKämpfer für Attacken des Gegners gewappnet. Denn wer bereit ist, im Training immer 100 % zu geben, wird es im Ernstfall womöglich einfacher haben. Neben Koordinations- und Technikübungen, Sandsacktraining, Partnerarbeit und Sparring (Trainingskampf), kann sich der Kämpfer durch regelmäßiges Joggen, Dehnen und dem Betreiben von Krafttraining große Vorteile erarbeiten. So ist man flexibler im Kampf, hat eine längere und bessere Kondition und die Tritte, Schläge und Griffe können noch explosiver und kräftiger sein. Ein guter Trainer ist im Bereich Kampfsport die halbe Miete. Er kann die Schüler individuell fördern und das Training jedes Mal anders und generell sehr vielseitig gestalten. Unsere Absicht war es nie, uns durch Wettkämpfe im MMA zu einem Profi hoch zu kämpfen. Vielmehr ist es bis heute so, dass das Titelthema umfangreiche und harte Trainingsprogramm im MMA zur Steigerung der Gesamtfitness für uns unersetzlich geworden ist, vor allem unter Berücksichtigung des Aspektes der Selbstverteidigung. und freieres Gefühl als das, welches man nach einer umfangreichen und intensiven Trainingseinheit verspürt. Vor allem wenn man mal einen schlechten Tag hat, sind die Zorn- und Sorgenfalten anschließend verschwunden. Die flüssigen Bewegungen ähneln beinahe Heute können wir sagen, einer Choreografie. Diedass wir unsere Emotionen, se Bewegungsabläufe dank dieses Sportes beserlernt man durch ser als je zuvor unter Konregelmäßige Trainingstrolle haben, uns so gut wie einheiten, hohe Konnichts aus der Ruhe brin„Nick und Lukas“ zentration und Leidenschaft während „Kampfsport ist ein tolles Ventil um Frust abzulassen, sich der TrainingseinheiDisziplin anzueignen und über sich hinauszuwachsen.“ ten. gen kann und der Lebensstil zunehmend Kampfsport ist ein tolles Ventil um Frust abzubewusster und gesünder wird. lassen, sich Disziplin anzueignen und über sich hinauszuwachsen. Im sogenannten Sparring, dem Trainingskampf, lernt man buchstäblich Rückschläge besser einzustecken. Das Training steht in einer ständigen Wechselwirkung zu unserer Laune und es gibt kein sorgloseres Das Schönste an der ganzen Sache ist jedoch für uns, dass sowohl unsere Freundinnen, als auch unsere Familien wissen, dass wir Gefahren besser einschätzen und ihnen ein besseres Gefühl von Sicherheit geben können. ■ Titelthema Tanzen macht Spaß von Heike Hoffmann Obwohl zweifellos immer auf Festen getanzt wurde, entwickelte sich erst im 15. Jahrhundert ein Gesellschaftstanz gemischter Paare an den europäischen Höfen. Das Tanzen wurde damals unterstützt durch Hoftanzmeister und erste Tanzhandbücher. Es war Teil des adligen Lebensstils. In der Renaissance gab es z. B. Prozessionstänze. Zu diesen Tänzen kamen im Laufe der Jahrhunderte unendlich viele weitere Tanzformen hinzu. Wie z. B. Volkstänze, Gesellschaftstänze, Kunsttanz, Showtanz und Turniertanz. Spezielle Tanzformen sind orientalischer Bauchtanz und Eistanzen. In den heutigen Tanzschulen unterrichtet man hauptsächlich Gesellschaftstanz der durch das Welttanzprogramm geprägt ist, und sich in zwei Hauptrichtungen gliedert. Es gibt Standard- und Lateintänze. Zu den Standardtänzen gehören: ➜ Langsamer Walzer ➜ Wiener Walzer ➜ Quickstepp ➜ Slowfox Heike und Paul Hoffman. Fotos: privat Tanzen macht Spaß, aber nicht erst seit heute. Es wurde bereits ca. 5.000 Jahre v. Chr. gerne getanzt. Das haben Forscher auf indischen Höhlenmalereinen in Bhimbetka entdeckt. Auf einer dieser Malereien ist eine Reihentanzformation zu sehen. In der Antike entstanden in Ägypten und im alten Griechenland 1.400 – 600 v. Chr. rituelle Tänze, die so anspruchsvoll waren, dass sie nur von professionellen Tänzern ausgeführt werden konnten. Themen der Tänze waren Tod, Wiedergeburt und Gottheiten. Aus den ekstatischen Tänzen entwickelten sich Theater und Komödien. ➜ Tango Die Lateintänze sind: ➜ Cha-Cha-Cha ➜ Rumba ➜ Samba ➜ Jive ➜ Paso Doble Mein Mann und ich sind durch unseren Hochzeitstanzkurs, den wir 2008 in der Tanzschule Dresen belegten, zum Tanzen gekommen. Wir wollten nur in einem kurzen Schnupperkurs den Langsamen Walzer erlernen. Aus diesem Titelthema Schnupperkurs wurde eine lange Reihe von Tanzkursen, die uns im Laufe der nächsten acht Jahre bis zum Casino-Kurs führten. ner ab und zu fahnenflüchtig und müssen vom anderen zur Rückkehr gelockt werden. Wir haben dabei immer sehr viel Spaß. Natürlich tanzen wir nicht alle Tänze gleich gern. So ist zum Beispiel der Langsame Walzer einer unserer Lieblingstänze. Er ist langsam und grazil in seinen Bewegungen, aber sehr anstrengend, da er sehr viel an Tanzhaltung und Körperspannung erfordert. Zudem erinnert er uns immer wieder an unsere Hochzeit. Derzeit tanzen wir beide in der Betriebstanzsportgruppe der Uniklinik Köln. In entspannter Atmosphäre werden Standard- und Lateintänze sowie Discofox unterrichtet. Zwanglos sind auch die äußeren Umstände, denn wir trainieren im Zentrum für Kinder-Rehabilitation „Queen Rania Rehabilitation Center“. Der Wiener Walzer sieht mit Rechts- und Linksdrehungen schön und einfach aus, jedoch erfordert er präzise Fußarbeit und einen stabilen Tanzrahmen. Er ist auch bedeutend schneller als der Langsame Walzer. Leider sieht dieser bei anderen Tanzpaaren schöner aus als bei uns. Die beiden Lateintänze Cha-Cha-Cha und Rumba liegen uns besonders am Herzen. Der Cha-Cha-Cha aufgrund seiner südamerikanischen Musik und dem super Rhythmus der an Urlaub, Strand, Sonne und das lebenslustige Leben in der Karibik erinnert. Die Rumba ist das langsame Gegenstück dazu. Es geht um Liebe und um das Spiel zwischen Mann und Frau. Es wird intensiv umeinander geworben, dabei werden im Tanz beide Part- Unsere Tanzlehrerin Martina hat ein hervorragendes Händchen dafür, uns die verschiedenen Tänze beizubringen. Sie verzeiht alle Fehler und korrigiert mit einer Engelsgeduld. Wer aber jetzt der Meinung ist, dass Tanzen nur für junge Leute der Sport schlechthin ist, kann sich hier im St. Vincenz-Haus von Frau Brigitte Depenheuer-Fahnenschreiber eines Besseren belehren lassen. Frau Depenheuer-Fahnenschreiber zeigt Bewohnern und Interessenten des St. Vincenz-Hauses tänzerische Gymnastik, an denen die Teilnehmer sehr viel Vergnügen haben, denn TANZEN MACHT SPASS! ■ Schwimmen von Claudia Gruhn … mehr als ein nasses Vergnügen im Sommer, zumindest wenn man es als Leistungssport betreibt. Als Mutter von zwei Töchtern, die beide Schwimmen als Leistungssport betreiben, möchte ich Ihnen, jetzt da die OlympiFoto: Agnes Dean schen Spiele in Rio sich nähern, dieses nasse Element gerne genauer vorstellen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Becken- und Freiwasserschwimmern. Die Becken-Schwimmer fühlen sich nur in gechlortem Wasser wohl und schwimmen Wettkämpfe bis maximal 1.500 m. Die Freiwasserschwimmer absolvieren ihre Wettkämpfe dagegen in Seen, Kanälen, Hafenbecken und in Ozeanen. Hier liegt die Streckenlänge zwischen 5 km und 25 km. Ich beschränke mich heute auf das Beckenschwimmen. Es gibt insgesamt vier unterschiedliche Stilarten: Titelthema Freistil – im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Kraulschwimmen bekannt. Es ist die schnellste Fortbewegung im Wasser. Der Weltrekord über 50 m Freistil wird bei den Männern in 0:20,91 min. und bei den Frauen (Britta Steffen) in 0:23,73 min. gehalten. Beide Rekorde stammen aus dem Jahr 2009. Schmetterling oder auch Delphinschwimmen genannt. Diese Schwimmart i beansprucht sehr viel Kraft, da der Kopf bei jeder Atmung nach vorne aus dem Wasser gehoben werden muss und die Arme gleichzeitig über das Wasser noch vorne gehoben werden müssen. Rücken – Rückenschwimmer haben immer sehr ausgeprägte Bauchmuskeln. Damit halten sie die Stabilität im Körper um rückwärts geradeaus schwimmen zu können. Brust – die koordinativ anspruchsvollste Schwimmlage. Bei keiner der vorgenannten Schwimmlagen gibt es mehr Vorschriften zum Ablauf der SchwimmbeweFotos: Claudia Gruhn gung. Das Training der Leistungsschwimmer ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Es besteht neben dem Wasser- auch noch aus Athletik- und Krafttraining. Alle Athleten haben zwei Trainingseinheiten am Tag im Wasser und zusätzlich noch täglich Athletik- oder Krafttraining. Das Wassertraining beläuft sich am Tag zwischen 13 und 15 km im Durchschnitt. Die erste Einheit ist am frühen Morgen und beginnt zwi- schen 05.00 Uhr und 08.00 Uhr und dauert im Schnitt zwei Stunden. Danach ist Schule, Uni oder Arbeiten angesagt. Die Nachmittagseinheit beginnt zwischen 16.00 und 18.00 Uhr und dauert in der Regel drei Stunden. Dies wiederholt sich von Montag bis Samstag. Lediglich sonntags hat der Athlet frei. Viele Sportler lassen sich im Jahr vor Olympia von der Uni oder der Arbeit befreien, um dem Körper viel Zeit zur Erholung zwischen den einzelnen Trainingsabschnitten zu geben. Des Weiteren werden zwei bis drei Höhentrainingslager (das Training findet auf mindestens 2.000 m Höhe statt) absolbei den Frauen (Britta Steffen) viert, um das Blut mit vielen roten Blutkörperchen anzureichern, die eine optimale Sauerstoffversorgung der Muskulatur während des Wettkampfes garantieren. Unsere nominierten Olympiaschwimmer trainieren im Jahr zwischen 2.000 und 2.500 km im Wasser. Es gehören viel Enthusiasmus und viel Disziplin dazu, um Schwimmen als Leistungssport auszuüben. Es ist eine Einzelsportart, bei der man sich nicht hinter einer Mannschaft verstecken kann und ganz nebenbei kann man damit auch kein Geld verdienen. Natürlich wünschen sich alle Olympioniken eine Medaille, aber nicht jeder kann eine gewinnen. Trotzdem können alle Teilnehmer von sich Denise Gruhn erhält die Bronzebehaupten: „Ich medaille bei der Deutschen war dabei“. Und Meisterschaft 2013 im 1500 m Schwimmen. bei Olympia gilt: „Dabei sein ist alles“. Es gibt nicht viele Athleten, die mehrere Olympiaden als aktive Sportler erleben. Also drücken wir allen Teilnehmern ganz fest die Daumen. ■ Titelthema Sportliche und geistige Aktivitäten im St. Vincenz-Haus von Agnes Dean Über Langeweile kann man sich im St. VincenzHaus wirklich nicht beklagen. Zahlreiche Veranstaltungen im Bereich körperlicher und geistiger Fitness werden angeboten. Am Montag geht es los mit der Sturzprophylaxe Foto: Schüßling und der Wassergymnastik mit Rolf Komanns. Er war so freundlich sein Angebot selbst vorzustellen: „Bewegung und Mobilität machen Freude, fördern das Gemeinschaftsgefühl, steigern das allgemeine Wohlbefinden und beugen zahlreichen Alterskrankheiten vor. Gerade altersbedingte Stürze führen zu erheblichen, langwierigen und kostenintensiven Folgebehandlungen. Dem kann man durch gezielte Kraft- und Gleichgewichtsübungen zur Förderung von Kraft, Koordination und Beweglichkeit unter fachlicher Anleitung vorbeugen. Ich bin Diplom-Sportlehrer mit Erfahrung in der Sturzprophylaxe für Senioren, zur Zeit in zwölf verschiedenen Einrichtungen tätig, und biete seit acht Jahren im St. Vincenz-Haus eine an die Bedürfnisse der Bewohner angepasste Sturzprophylaxe mit Gymnastik und kleinen Ballspielen in der Gruppe an. Neben allen wissenschaftlichen Begleiterscheinungen ist es für mich wichtig, dass der Spaß in der Gruppe bei allen Aktivitäten im Vordergrund steht. Bei der Wassergymnastik mit freudigen, angstfreien Übungen werden gezielt Bewegungsformen unter Ausnutzung der besonderen physikalischen Eigenschaften des nassen Elements durchgeführt. Durch die Schwerelosigkeit aktivieren die Übungen die Muskulatur schmerz- freier bei geringerer Verletzungsgefahr, was auch zu psychischer und körperlicher Entspannung führt. Ich würde mich sehr freuen, auch neue Bewohner zu einer Schnupperstunde und natürlich auch längerfristig im Festsaal oder im Schwimmbad begrüßen zu können.“ Am Dienstag bietet Isolde Anderle zwei unterschiedliche Gymnastikkurse an. Die erste Gruppe steht unter dem Motto „Bewegung bis ins hohe Alter“, und richtet sich eine Stunde lang an körperlich sehr bewegliche Bewohner. Die zweite Gruppe „Sitzgymnastik“ ist für Bewohner mit körperlichen Einschränkungen. (In früheren Ausgaben wurde ausführlich über die Veranstaltungen berichtet). Bei Musik begeistert Frau Anderle zahlreiche Bewohner – auch durch ihre persönliche Ausstrahlung und ihre liebevolle Art, mit jedem Einzelnen umzugehen. Auch das Angebot „Musische Gymnastik“ donnerstags von Brigitte Depenheuer-Fahnenschreiber (wir berichteten in der letzten Ausgabe darüber) lockt zahlreiche Bewohner in den Festsaal. Die Teilnehmer bewegen sich nach der Musik, sie sollen die Musik in sich aufnehmen und nach außen mit der Körperbewegung ausstrahlen. Für das Gedächtnis bietet sie einige Tanzschrittkombinationen an. Auch das findet mit musikalischer Begleitung statt – die Musik ist unser Partner! Wie wäre es mit Boule? In unserem schönen Garten befindet sich ein Boule-Platz, der gerade bei schönem Wetter gut genutzt werden könnte. Sie wissen, in Frankreich ist Boule ein Nationalsport und auch Konrad Adenauer liebte diesen Sport. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der für einige Bewohner zu schweren Boule-Kugeln, leichtere Kugeln zu Titelthema verwenden. Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie Interesse haben! Großes Interesse finden auch die Gedächtnisübungen am Donnerstag. Abgesehen davon, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, wie wichtig ein solches Training gerade im Alter ist, stehen auch hier der Spaß und die Freude im Vordergrund. Wenn dann auch noch Zufriedenheit der Teilnehmer mit ihrer individuellen Leistung geäußert wird, ist es perfekt. Bei zahlreichen Teilnehmern ist im Laufe der Zeit ein großer Fortschritt zu beobachten. Wie verläuft nun so eine Stunde? Es werden ca. drei bis vier schriftliche Übungen durchgeführt. Jeder hat für eine einzelne Übung etwa zehn Minuten Zeit in Ruhe die Lösungen zu finden. Ganz still ist es in dieser Zeit in der Gruppe, jeder arbeitet sehr konzentriert. Anschließend werden die Lösungen reihum vorgetragen. Dabei fallen manchmal erstaunte „Ach ja“-Ausrufe, gelegentlich auch die Worte „Da wäre ich nie drauf gekommen“. Es wird auch hier viel gelacht und es ist eine nette Gruppe, die zusammen arbeitet und sich gegenseitig unterstützt und motiviert. Wie sieht nun eine konkrete Übung aus? Versuchen Sie Ihr Glück! ■ (Jeder Strich – ein Buchstabe) Wie heißt das Wort? 1) Stadt: __ __ E __ __ __ __ 2) Land: __ __ __ E __ 3) Fluss: __ __ __ G __ 4) Frucht: __ __ __ __ H __ __ __ __ __ __ __ 5) Beruf: __ __ __ S __ __ __ 6) Getränk: __ __ __ N __ __ A __ __ 7) weibl. Vorname: __ __ __ __ __ N __ 8) Fortbewegungsmittel: __ __ __ __ __ __ A __ (Lösung auf Seite 26) Hoffentlich haben wir Sie ein wenig neugierig gemacht, einige der Angebote zu besuchen. Sie sind auf alle Fälle herzlich willkommen! Titelthema No Sports!? von Jürgen Weiß Diese oft zitierte Aussage Winston Churchills hat ihren Ursprung in einem Interview mit ihm und war die Antwort auf die Frage, wie er ein so hohes Alter erreicht habe, obwohl er gerne Zigarren rauche und Whisky tränke. Seine Antwort war wohl eher ironisch gemeint, da er ein passionierter Reiter, Fechter und Polospieler war. Schauen wir einmal auf die Geschichte der Körperertüchtigung, hier das Turnen: Das Turnen hat seinen Ursprung in der letzten Hälfte des 18. Jhdt., in der sogenannte Philanthropen die Verschmelzung von Körper und Geist thematisierten. Durch die Tu r n b e w e gung, begründet durch Friedrich Jahn, dem sogenannten Turnvater, wurde die Gymnastik facettenreicher, Übungen am Barren und Reck kamen hinzu, mehr und mehr wurde Turnen als sportliche Disziplin akzeptiert. Die Kür aller Sportveranstaltungen ist sicher die Olympiade, ein alle vier Jahre stattfindendes völkerverbindendes Ereignis. Der Begriff Olympiade hat seine Wurzel in der Antike Griechenlands, genauer gesagt in Olympia, im Jahr 776 vor Christus. Sport und Kult, Weihehandlung und Wettstreit verbanden sich. Die politische und kulturelle Bedeutung der Olympiade war enorm. Schon damals fand eine Kommerzialisierung statt, indem das Volk, welches in einfachen Zeltlagern wohnte, durch Jongleure, Theateraufführungen, Budenunterhaltungen, musikalische Darbietungen und vieles mehr unterhalten wurde. Der Niedergang der klassischen Olympischen Spiele fand im Jahr 580 statt, erst 1896 fand eine erneute Austragung statt, nachdem 1766 die antiken Spielstätten wiederentdeckt wurden, und 1875 durch deutsche Ausgrabungen eine Popularisierung der Antike und der Olympiade in ganz Europa hervorgerufen wurde. Im Jahr 1896 fand die erste Olympiade der Neuzeit statt. Dieses Jahr finden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro statt und zwar vom 05. – 21.08.2016. Mögen die Spiele nicht von politisch oder religiös motivierten Gewalttaten beeinflusst werden! ■ Glauben und Kultur Seht, da ist der Mensch – Katholikentag in Leipzig Der Katholikentag ‚spricht‘ für sich – Eine Nachlese „I mag Di“ vor Stoße in neue Welten Fotos: Doris Krieger-Müller Glauben und Kultur Schatten löschen die Sonne nicht aus. Franz Kafka (1883 – 1924) Jarovnice, ein besonderer Ort in der Ostslowakei Frauenpower – ein Portrait von Doris Krieger-Müller Fotos: Krieger-Müller Eingebettet in die wunderbare Landschaft der Ostslowakei, geprägt durch Weite und sanfte Hügel, unweit vom Weltkulturerbe der Burg Spišský hrad, der Unversitätsstadt Prešov, dem Wallfahrtsort Levoča, den einst Papst Pfarrkirche im Wohngebiet der Roma-Familien Johannes Paul besuchte und damit 60.000 Menschen anzog und der Hohen Tatra, in der noch Bären leben, mit ihren malerischen und modernen Urlaubsorten mit Wintersportmöglichkeiten, deren schroffer, naturbelassener Schönheit sich wohl kaum jemand entziehen kann, liegt das 8.500 Einwohner beherbergende Dorf Jarovnice, eingebettet in eine durch den Fluss Malá Svinka geteilte Talmulde. Jarovnice ist kein Dorf wie jedes andere in der Slowakei. Es zeichnet sich durch seine beson- Roma-Kinder malten und zeigen ihre Kirche dere Bevölkerungsstruktur aus. Auf einer Fläche von 20 km² leben 5.697 slowakische Roma und 800 Slowaken. Man muss sagen, dass die Roma-Familien ‚Geschmack‘ zeigten, als sie sich in der wunderschönen Umgebung, heute durchzogen von modernen Dörfern und Glauben und Kultur Sr. Silvia und Sr. Antonia Städten mit einer aufgeschlossenen Bevölkerung, ansiedelten. Eine starke Erd- und Naturverbundenheit zeichnet die Roma-Bevölkerung ebenso aus, wie ein starker Zusammenhalt in ihren bis zu 80 Personen umfassenden Großfamilien und die Bindung zu ihrer Heimat. Die slowakischen Einwohner besiedeln mit zwei Pfarrkirchen und vier großen, modern ausgestatteten Schulen drei Viertel der Dorffläche in geräumigen modernen Häusern. Auf einem Viertel der Dorffläche wohnen mit einer Pfarrkirche und der Bodenplatte für ein Gemeindezentrum, das aufgrund mangelnder Einnahmen bisher noch nicht fertig gestellt werden konnte, die genannten 5.697 Roma in kleinen Häusern, Hütten oder ähnlichem. Die slowakischen Jugendlichen wandern meist ab, so dass die Häuser im slowakischen Teil oft nur noch von zurückbleibenden alten Menschen bewohnt sind. Das alles spricht für sich und soll hier so stehen bleiben. Nicht nur der Ort ist besonders. Besonders ist auch, dass hier vier Schwestern der Kongregation Jesu leben. Schwester Silvia (39 J.), Schwester Rachel (38 J.), Schwester Antonia (42 J.) und Schwester Bernarda (65 J.). Alle leisten umfassende hochprofessionelle Pfarrund Gemeindearbeit für alle Einwohner Jarovnices und wirken auch in einer öffentlichen Schule mit. Sr. Silvia, Sr. Rachel und Sr. Antonia sind studierte Sozialarbeiterinnen. Sr. Silvia und Sr. Rachel haben zusätzlich ein Studium in Theologie und Philosophie absolviert. Sr. Silvia hat zudem eine Professur für Soziale Arbeit in Prešov und schreibt an ihrer Dissertation. Schwester Bernarda ist eigentlich in Pension, arbeitet aber trotzdem voll mit. Während der Zeit des Sozialismus wurde Schwester Bernarda verpflichtet unter schwierigsten Bedingungen in einer Behinderteneinrichtung in der Nähe von Prag zu arbeiten. Sie blieb dort 18 Jahre. Als der Sozialismus zusammenbrach, mussten slowakische Schwestern in die Slowakei zurückkehren. Sie kehrte in ihren Orden nach Prešov zurück. Während der letzten zehn Jahre war sie als Novizenmeisterin für die Ausbildung junger Schwestern zuständig. Jährlich besuchte sie für mehrere Wochen Deutschland mit einer Gruppe von jungen Novizinnen und lernte dabei die deutsche Sprache. Jede Schwester hat ihren Aufgabenbereich. Zu den täglichen Aufgaben von Schwester Anto- Sr. Bernarda und Sr. Rachel Glauben und Kultur Gitarrenunterricht u.a. zur Gottesdienstgestaltung nia gehören zum Beispiel die Alten- und Krankenbetreuung in häuslicher Umgebung, Hausbesuche Sr. Silvia sagt: bei einsamen Menschen, die Manpower die Mitarbeit in der Pfarrei und das Austeilen der Krankenkommunion. Schwester Bernarda bringt an den Sonntagen die Krankenkommunion und macht unter der Woche einige Hausbesuche. Sie ist immer da wo Not am Mann ist und hält mit ihrer häuslichen Arbeit den Schwestern den Rücken frei. Schwester Rachel arbeitet in einer Schule in die 300 slowakische Roma-Kinder und 47 slowakische Kinder gehen. Dort ist sie mit vielfältigen Problemen und Konflikten konfrontiert. Sie erteilt in unterschiedlichen Stufen Religionsunterricht, in den übrigen Stunden arbeitet sie den Fachlehrern als Assistentin zu. Nach dem Schuldienst arbeitet sie noch in der Pfarrei und den Projekten im Roma-Dorf mit. Neben ihrer Professur an der Hochschule in Prešov leitet Schwester Silvia federführend die sozialen bzw. Gemeinschaft fördernden Projekte im Teil von Jarovnice, in dem die RomaFamilien leben. Hier befindet sich auch eine der Pfarrkirchen, die 2002 nach dem tragischen Hochwasser von 1998 (50 Menschen starben, darunter auch viele Kinder) gebaut wurde. Ein Kreuz mit den Namen der Opfer im ärmeren Teil des Dorfes erinnert heute noch an das tragi- sche Unglück. Die Menschen bauten ihre Hütten recht schnell wieder auf, so als wäre nichts gewesen. Bei dieser Arbeit ist Sr. Rachel ihre unmittelbare Unterstützerin, aber auch die beiden anderen Schwestern helfen, wo sie es zeitlich einrichten können. Hier sei nur ein Ausschnitt von dem genannt, was die Schwestern mit zusätzlichen Helfern aus dem Roma-Dorf in den letzten fünf Jahren – seitdem sind die Schwestern nämlich dort – auf die Beine gestellt haben: Einen Chor, Jungen- und Mädchen-Tanzgruppen, Computerkurse, Gruppenleitertreffen, Gitarrenunterricht, Kinderspielund Malgruppen, Kommunionvorbereitung, Erwachsenen-Bibelgespräche, Ehevorbereitung für junge Paare, Ausbildung von Teamlei- „Die Räumlichkeiten in der Kirche und reichen schon jetzt nicht mehr aus.“ tern zum eigenverantwortlichen Arbeiten, Einkehrwochenenden für junge Roma-Familien, Messvorbereitung, Männergruppen, EnglischNachhilfeunterricht und vieles mehr. Streitschlichtung wie Konfliktmanagement in oder zwischen zerstrittenen Familien, wie auch Seelsorge und Direkthilfe mit Kleidung und Essen gehören wie selbstverständlich zu ihren Aufgaben dazu. Vergessen werden darf auch nicht, dass sie beratend und vermittelnd tätig sind, bei Kontakt zu Behörden, Arbeitssuche oder bei Rechtsstreitigkeiten. Neben den Schwestern verfügt Jarovnice über eine gut funktionierende, lebendige Kirchengemeinde mit den bereits genannten drei Kirchen und täglich von Jung und Alt sehr gut besuchten Messen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Pfarrer, dem Kaplan und den Schwestern ist sehr gut und geht Hand in Hand. Bemerkenswert ist, dass die Projekte und der Rat der Schwestern sehr gerne angenommen werden und sie einen stetig ansteigenden Zulauf erleben. Schwester Silvia sagt: „Die Räumlichkeiten in der Kirche und die Manpower reichen schon jetzt nicht mehr aus.“ ■ Glauben und Kultur Kölner Dom und Berliner Schloss von Wilhelm von Boddien Viele Jahrhunderte stand der unvollendete Dom zu Köln als mächtiger Torso in der Stadt, sein Nordturm blieb auf halber Höhe, gekrönt von einem Baukran, stecken. 1560 hatte man die Bauarbeiten eingestellt. Wirtschaftlicher Niedergang und der geistige Wandel am Ende des Mittelalters hatten die Begeisterung für den gewaltigen Kirchenbau erlahmen lassen. Erst nach den Befreiungskriegen, als Europa nach 1815 von den napoleonischen Truppen befreit war, besann man sich auf die historischen Wurzeln Deutschlands. Mit dem aufblühenden Patriotismus wurde die Vollendung des Doms zu einem Traum nicht nur der Kölner, sondern vieler Deutscher aus allen Landesteilen. In Köln lebte damals der Kaufmann Sülpiz Boisserée, der sich mit Passion dieser Bewegung anschloss und zu einem ihrer führenden Köpfe wurde. Fast 20 Jahre lang focht er für den Weiterbau des Doms. Aber erst 1840, als er bei einer Audienz im Berliner Schloss den kunstsinnigen und jüngst auf den preußischen Thron gestiegenen König Friedrich Wilhelm IV. für seinen Plan gewinnen konnte, wendete sich das Blatt. Der König bewilligte eine erhebliche Summe – und der Weiterbau begann, zusätzlich gefördert durch Dombauvereine, die sich deutschlandweit bildeten. 1888 war der Kölner Dom in seiner ganzen Schönheit vollendet. Fotographische Simulation des Berliner Schlosses (Foto: Förderverein Berliner Schloss) Über 110 Jahre nach diesem Ereignis, nach den Verheerungen des 2. Weltkriegs, der Berlin fast dem Erdboden gleich gemacht hatte, ließ SED-Chef und DDR-Machthaber Walter Ulbricht 1950 die trotz ihrer schweren Bombenschäden durchaus erhaltenswerte und wiederaufbaufähige Ruine des Berliner Schlosses willkürlich sprengen. Sprengung des Berliner Stadtschlosses 1950 (Foto: Förderverein Berliner Schloss) Er wollte anstelle des Schlosses lieber einen Aufmarschplatz als Mittelpunkt seiner Hauptstadt sehen, als Ausdruck der neuen Zeit. Jeweils 750.000 Menschen sollten bei großen Demonstrationen in 76-Kolonne jubelnd an der Führung der DDR vorüberziehen. Diese Demonstrationen fanden in der Regel nur dreimal im Jahr statt, um hohe Festtage der DDR zu feiern. Dafür wurde das riesige Schloss, eine der bedeutendsten Barockbauten Deutschlands, mehr als drei Monate lang gesprengt, zerstückelt und beseitigt. An seiner Stelle entstand eine gähnende, riesige Einöde mit einer Tribüne, fast ein kleines „Reichsparteitagsgelände“ der SED. Der „horror vacui“ nahm Besitz von der Mitte der deutschen Hauptstadt. 1991, unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands formierte sich in Berlin eine kleine Gruppe von Bürgern, die es sich auf die Fahnen geschrieben hatten, diese Kulturbarbarei rückgängig zu machen und den Wiederaufbau des beseitigten Schlosses durchzusetzen. Mit einer 1:1 Simulation des Schlosses am originalen Standort, holten sie es 40 Jahre nach der Glauben und Kultur Sprengung in das Gedächtnis unzähliger Bürger zurück. Am Ende stand der mit einer fast 2/3-Mehrheit des Deutschen Bundestags verabschiedete Beschluss zu seinem Wiederaufbau. Übergabe der Baluster für die Dachbalustrade in der Dombauhütte (Foto: Boeker) Derzeit ist der Wiederaufbau des Schlosses in vollem Gange. Nachdem 2015 die Fertigstellung des Rohbaus mit einem Richtfest gefeiert wurde, sind jetzt in der Schlossbauhütte in Berlin und in Natursteinwerken in ganz Deutschland Steinbildhauer und Steinmetze an der Arbeit, um den Fassadenschmuck herzustellen. ■ Schloss-Simulation aus bemalter Folie (Foto: Förderverein Berliner Schloss) Es gab allerdings eine Bedingung: Der deutsche Steuerzahler sollte nur für den Bau des Humboldtforums aufkommen, das im Inneren angesiedelt werden sollte. Die Rekonstruktion der Schlossfassaden wurde zur Privatsache von Spendern erklärt. Allein dafür benötigte man 105 Millionen Euro. Um diese Summe zu erreichen, gründeten sich überall in Deutschland Freundeskreise. Einer der ersten entstand in Köln. Engagierte Bürger der Stadt schlossen sich zusammen, um das Projekt bekannt zu machen und um Spenden für die Herstellung der historischen Fassaden zu werben. Und es geschah etwas Überraschendes: Die Freunde nahmen Kontakt zur Dombauhütte auf, eigentlich eher informell, weil sie meinten, von der großen Erfahrung dieser Institution für die Umsetzung ihrer Idee lernen zu können. Das Echo war völlig unerwartet und sehr anrührend: Spontan beschloss die Dombauhütte unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner ein großes Feld von Schlossbalustern durch Lehrlinge, die dort ihre Gesellenprüfung absolvierten, als Musterstücke herstellen zu lassen. Bildhauer Frank Köseler bei der Modellierung eines Adlers für das Mezzaningeschoss der Schlossfassade aus feuchtem Ton als Modell für die später in Sandstein auszuführende Skulptur. (Foto: Schlossbauhütte) Baustelle des Berliner Schlosses im März 2016 (Foto: Stiftung Berliner Schloss Humboldtforum) Ausschnitt Fassadenmodell: Zweites Obergeschoss, Mezzanin mit Adler, Dachbalustrade (Foto: Förderverein Berliner Schloss) Vincenz-Haus intern „Auf eine Tasse Kaffee“… eingeladen hat Agnes Dean Diesmal ist Frau Käthe Karg „auf eine Tasse Kaffee“ eingeladen, da sie früher sportlich sehr aktiv war und ihr großes Hobby das Tanzen ist. wie schön es aussieht, wenn man gemeinsam tanzt. Die Schrittfolge war so interessant, ich habe es genau beobachtet. Da reifte der Gedanke „das möchte ich auch können“. So habe ich mich – wie gesagt – in der Tanzschule angemeldet und es hat immer großen Spaß gemacht. Frau Karg, erzählen Sie uns über Ihre große Leidenschaft, das Tanzen! Waren Sie Mensch? Es war eine wunderbare Zeit, die Jahre 1994 – 2003. Damals war ich zusammen mit meiner Schwester in der Tanzschule Breuer. Es waren nur ältere Ehepaare und einzelne Damen in dem Kurs, meine Schwester und ich haben immer gemeinsam getanzt – jeden Donnerstag 90 Minuten lang. Wir lernten Rumba, Samba, Cha-Cha-Cha, Tango, eigentlich alle Tänze und zum Schluss noch den Mambo. Erinnern Sie sich noch an ein besonderes Highlight? Ja, das war im Jahr 1997 der „Welt -Tanztag“, in der Tanzschule Breuer. Alle Altersgruppen haben getanzt und ihr Können gezeigt. Das war etwas ganz Besonderes und ich war stolz, als Teilnehmerin dabei zu sein. Haben Sie auch getanzt, wenn Sie in Urlaub waren? Immer! Wenn ich in Kur oder im Urlaub war, bin ich zwar nicht in Lokale gegangen, aber ich habe regelmäßig in den Kurhäusern getanzt. In Bad Wörishofen z. B. wurde einmal ein Mambo gespielt. Ich habe mit meiner Schwester einen tollen Tanz aufs Parkett gelegt. Es gab viel Applaus, denn jeder konnte sehen, dass wir den Tanz professionell beherrschten. Wie haben Sie das Tanzen für sich entdeckt? Ich war in Obersdorf zur Kur. Dort habe ich zum ersten Mal ganz bewusst gesehen und erlebt, allgemein ein sportlicher Ich war immer ein sportlicher Mensch. Früher war ich im „Eifelverein“, bin immer 14 km gewandert. Bis vor wenigen Jahren bin ich ins Fitnessstudio gegangen. Sport hat mich immer interessiert: Er macht Spaß, hält gesund und fit. Was machen Sie heute? Als meine Schwester krank wurde und im Jahr 2004 verstorben ist, habe ich mit dem Tanzen aufgehört. Alleine wollte ich nicht tanzen und bin auch nicht mehr in die Tanzschule gegangen. Wenn sich aber hier im St. Vincenz-Haus bei Festen oder Karneval die Gelegenheit ergibt, tanze ich wieder wie früher mit großer Leidenschat, denn „Tanzen macht glücklich“. Heute fahre ich auch immer noch gerne in Urlaub, in die Kurorte von früher. Dort wohne ich in einem Apartment und versorge mich komplett eigenständig. Ich möchte dort unabhängig sein, will mich nicht an- oder abmelden müssen, möchte essen, wann ich es will und mich nicht (wie in den meisten Hotels üblich) an Zeiten halten müssen. Dort gehe ich spazieren, mache Besichtigungen, so wie es meine Kräfte erlauben und ich Lust habe. Dieses Jahr werde ich schließlich 90 Jahre alt! Liebe Frau Karg, herzlichen Dank für das Gespräch und Ihre interessanten Erzählungen. Wie wunderbar, dass Sie in dem hohen Alter körperlich und geistig noch so fit sind. Ich wünsche Ihnen noch viele schöne Urlaubsreisen und viele Gelegenheiten zum Tanzen! ■ Vincenz-Haus intern Wenn die Erinnerung stirbt Pia Grab und Maria Dimitrakopoulou Wenn die Erinnerung stirbt, so stirbt auch ein Teil von uns. So oder so ähnlich erklären wir uns die Krankheit Demenz. Die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus dem Lateinischen ist „Weg ohne Geist“. Der Name Pia Grab beschreibt prinzipiell das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen: Den Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Der Mensch sammelt im Laufe seines Lebens Erinnerungen und Fähigkeiten, die sein Leben und seine Persönlichkeit charakterisieren. Im Verlauf der Demenz verliert der Betroffene diese nach und nach wieder. penleitung benennen. Dabei leitet die Gruppenleitung nicht die Gruppe – es ist eigentlich eher anders herum. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse und Gemütsverfassungen jedes einzelnen Bewohners spontan einzugehen, daher habe ich es irgendwann aufgegeben, mir feste Tagesabläufe und Programmpunkte zu überlegen. Man kann nicht erwarten, dass die Leistungsfähigkeit und Lust, etwas zu erarbeiten, jeden Tag gleich sind. Daher ist es umso wichtiger, ein größeres Repertoire an Beschäftigungsangeboten in Petto zu haben. Wir lesen viel, erzählen, basteln, machen aber auch Kreuzworträtsel oder spielen mit dem Luftballon, verzichten größtenteils auf die Benutzung des Fernsehens. Es sollen möglichst alle in die Gruppe integriert werden, aber jeder soll den Freiraum bekommen, den er Bis zu 1,6 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. „Für mich ist mein Beruf mehr als nur ein Beruf, man muss Mit Blick auf den ein bisschen berufen sein, um diesen Job zu machen.“ demografischen Wandel stehen wir daher vor großen Herausforauch braucht. Niemand wird zu etwas gezwunderungen, wenn man bedenkt, dass sich laut gen, das er nicht möchte oder wozu er keine Statistik die Zahl der Demenzkranken bis 2050 Lust hat. Mir ist es wichtig, dass sich jeder in verdoppeln soll. der Gruppe wohlfühlt. In unserem Haus gibt es eine Gruppe, die genau auf die Betreuung von Schwerdemenzkranken ausgerichtet ist. Frau Maria Dimitrakopoulou ist eine derjenigen, die die Gruppe betreut und berichtet über ihren Alltag: „Man darf sich den Alltag nicht so vorstellen, dass derjenige, der die Gruppe leitet vor einem Gremium sitzt und den Tagesablauf bestimmt. Der ganze Tag lässt sich eher als eine permanente Interaktion zwischen Gruppe und Grup- Maria Dimitrakopoulou Jeder einzelne Mensch hat seine Eigenheiten, auf die es einzugehen gilt. Dabei geht es nicht darum, Verhaltensweisen, die wir nicht nachvollziehen können, zu verändern, sondern eher darum, sie zu akzeptieren und die Menschen in ihrer eigenen Welt leben zu lassen, ganz ohne Zwang. Wir werden nicht verstehen, warum es sinnvoll ist, Servietten zwischen Buchseiten aufzuräumen, das ist allerdings auch nicht so wichtig. Würde man dementiell veränderte Menschen aus ihrer Welt reißen, würde viel mehr Schaden entstehen, als wenn man die Servietten in einem unbeobachteten Moment aus dem Buch räumt. Man muss auf die Menschen eingehen, sie die Menschen sein lassen, die sie sind und ihnen die Zeit geben, die sie Vincenz-Haus intern brauchen und sie nicht hetzen. Im Gruppenalltag haben wir die Möglichkeiten dazu, dadurch können wir die Pflegekräfte auch etwas entlasten. Allerdings versuchen wir auch keine ungewollten Hilfestellungen zu geben und so viel Selbstständigkeit zu erhalten, wie möglich. das Prinzip des Webens. Ich dachte mir zwar schon, dass ich nur ein Nein ernten würde, aber ich ließ mich nicht beirren. Ich setzte mich dann schließlich hin und begann das Weben, Reihe für Reihe. Alles schaute auf mich, Totenstille. Plötzlich wurde ich aus meiner Stille gerissen, ich bekam einen Anruf. Ich ließ den Webrahmen liegen und tätigte das Gespräch. Als ich mich schließlich wieder den Bewohnern Es gestaltet sich oft als schwierig, einen Zugang zu den Bewohnern zu finden. Einerseits muss man diesen jeden Tag „Umso wichtiger ist es bei uns, als Team gut zusammen zu neu suchen, andererseits kön- arbeiten, da wir uns so gegenseitig unterstützen können.“ nen sich die „Öffzuwandte, staunte ich nicht schlecht. Die ner“ auch ändern. Also kann ich nicht davon Bewohnerin die neben mir gesessen hat (und ausgehen, dass ich morgen wieder genauso kurz vorher noch sagte, dass sie nie in ihrem vertraulich mit den Menschen umgehen kann, Leben Handarbeit gemacht hat) versuchte es wie heute. Man darf auch nie vergessen, dass trotzdem. Ich war sehr gerührt und begeistert Menschen mit Demenz eine sehr viel intensizugleich. Das sind die Momente in denen vere Gefühlswelt haben und man ihnen selbst selbst eine demenzkranke Person uns noch auch ein hohes Maß an Empathie entgegen zum Staunen bringt. bringen muss. Das ist nicht immer leicht und manchmal braucht man schon gute Nerven, aber dadurch wird es nie langweilig. Eine Anekdote ist mir besonders im Gedächtnis hängen geblieben: Ich bastle gerne und versuche auch aus Materialien die man eher wegwirft, noch etwas Nützliches herzustellen. So kam ich mal auf die Idee, die Pappe eines schon abgelaufenen Kalenders zu einem Webrahmen umzufunktionieren. Ich fing an und alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Dann ging ich zu jedem Bewohner hin und erklärte Der intensive Kontakt, den man mit den Bewohnern hat, geht einem auch als Mensch sehr nahe und man kann nicht immer alles bei der Arbeit lassen. Manches nimmt man auch mit nach Hause. Umso wichtiger ist es bei uns, als Team gut zusammen zu arbeiten, da wir uns so gegenseitig unterstützen können. Für mich ist mein Beruf mehr als nur ein Beruf, man muss ein bisschen berufen sein, um diesen Job zu machen.“ Dankeschön, liebe Frau Dimitrakopoulou! ■ Was FSJler/innen so begeistert Musik – Eine Liebe die verbindet Frau Luppus ist 19 Jahre alt und absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur und Betreuung. Seit mittlerweile sechs Monaten arbeite ich nun schon mit teils schwer dementen Bewohnern des St. Vincenz-Hauses zusammen. In dieser Zeit ist mir besonders aufgefallen, dass kaum etwas so sehr verbindet und unmittelbar glücklich macht, wie die Musik. Wie oft schon haben wir gemeinsam gesungen, uns an vergangene Zeiten erinnert, gelacht, geweint und die Musik genossen. Es kommt bei allen immer sehr gut an, wenn Vincenz-Haus intern ich mich ans Klavier setze und den Bewohnern ein kleines „Konzert“ gebe. Ob bekannt oder nicht, alle haben sich gefreut, mitgesummt und applaudiert. Es macht mich sehr glücklich, wenn ich den Bewohnern mit meiner Leidenschaft zur Musik ein Lächeln ins Gesicht zau- bern kann. Es ist immer wieder ein neues Erlebnis für mich, die verschiedenen Reaktionen der Bewohner zu beobachten. Ich bin sehr dankbar für die Zeit hier im St. Vincenz-Haus! ■ ‚The Singers‘ – Chor-Konzert im St. Vincenz-Haus von Gaby Wright Dieses Jahr war unser Chor ‚The Singers‘ aus Newcastle zum dritten Mal zu Besuch in Köln und wir haben im St. Vincenz-Haus, in St. Kunibert, St. Ursula, St. Aposteln und im Dom gesungen. Ein Höhepunkt für uns alle war der Tag, den wir bei Ihnen im St. Vincenz-Haus verbringen durften. Wir sind sehr dankbar für den herzlichen Empfang, die perfekte Organisation des Tages, die Erlaubnis bei Ihnen zu proben und ein Konzert in Ihrem schönen Haus zu geben und dann noch die reichliche Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Es war für uns ein Erlebnis, die Atmosphäre im St. Vincenz-Haus zu spüren und uns mit einigen Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen zu unterhalten. Für mich war es schön, Freunde meiner Mutter wiederzusehen, denen ich mich weiterhin verbunden fühle. Vor dem Konzert hat Frau Dean den Chor vorgestellt, was mir meine Aufgabe erleichtert hat. Die Einführung der Stücke durch deutschsprachige Chormitglieder war hilfreich, und wir waren von der Reaktion der Zuhörer begeistert. Es war herrlich, an solch einem sonnigen Frühlingstag mit Aussicht auf den Rhein und umgeben von freundlichen Menschen singen zu dürfen. So konnte ich, unterstützt von meinen Mitsängern, meine Dankbarkeit für alles Schöne ausdrücken, was meiner Mutter und mir im St. Vincenz-Haus zuteilwurde. Unser kurzer Streifzug durch englische Chormusik hat hoffentlich einen kleinen Einblick in die englische Tradition gegeben. Das Stück aus Lettland, „Stars“, war unseren Zuhörern sicher fremd, und wir haben uns sehr gefreut, dass auch dieses Stück, das wir sehr gern singen, positiv aufgenommen wurde. Für alle Mitglieder unseres Chores war der Tag eine große Bereicherung, an die wir uns noch lange zusammen erinnern werden. Ganz herzlichen Dank nochmals an Frau Dean, alle Mitarbeiterinnen, die für uns gesorgt haben und an alle Bewohnerinnen und Bewohner, die zugehört haben und mit uns ins Gespräch gekommen sind. Wir würden uns sehr über ein Wiedersehen freuen. ■ Einige Bewohner haben bei der Probe zugehört, was uns sehr gefallen hat. Vincenz-Haus intern Frühlingsfest im St. Vincenz-Haus – Impressionen Vincenz-Haus intern Der Herren-Stammtisch „St. Vincenz-Haus“ op Jöck von Thomas Gasper In unseren Montagsrunden hatten wir uns mit der Geschichte der Kölner Erzbischöfe des 12. Jahrhunderts bis in unsere heutige Zeit befasst. Dabei betrachteten wir den Erzbischof Siegfried von Westerburg, welcher in der Schlacht von Worringen im Juni 1288 von den Kölner Bürgern, unter Führung des Herzog von Brabant, besiegt und in Gefangenschaft genommen wurde. Zwischen Köln, Brühl und Bonn errichteten die Kölner Erzbischöfe im 17. Jahrhundert ihre Zufluchtsorte und Sommer-Residenzen. Der Kurfürst und Erzbischof Clemens August legte 1725 in Brühl den Grundstein zum Bau von Schloss Augustusburg. Im damaligen weitläufigen Waldgelände des Schlosses baute er auch, für seine Leidenschaft an der Falkenjagd, das Jagd-Schloss Falkenlust. Am Mittwoch, dem 27. April 2016 war es dann so weit, dass wir unsere Exkursion zum Schloss Augustusburg in Brühl in die Tat umsetzten. Das Wetter, typisch für April, Regen, Hagel und Wind war nicht so schön. Durch den Streik im öffentlichen Nahverkehr mussten wir uns zunächst durch die verstopften Straßen Kölns nach Brühl durchkämpfen. Wir parkten auf dem nahegelegenen DB-Parkplatz am Brühler Schloss und kamen noch rechtzeitig zur geführten Besichtigungszeit an. Eine sachkundige Fachkraft der Schlossverwaltung zeigte uns das wunderbare Treppenhaus, erbaut nach den Plänen von Balthasar Neumann und erklärte uns die Anordnung der repräsentativen Räume des Schlosses, in denen zu Zeiten des Kurfürsten Clemens August die Staatsgäste empfangen und bewirtet wurden. In den Nachkriegsjahren war Schloss Brühl seit 1950 das Gästehaus der damaligen Bundesregierung und hat hier viele ausländische Staatsgäste beherbergt. Im Treppenhaus werden Schlosskonzerte aufgeführt. Sie sind in der Musik- und Kunstwelt über Brühl hinaus bekannt und beliebt. Nach unserer Heimfahrt haben wir „Em Kölsche Boor“ am Eigelstein bei einigen Kölsch unseren Ausflug nach Brühl abgeschlossen und waren uns darüber einig, in den Sommermonaten auch noch zum Jagdschloss Falkenlust zu fahren. ■ Vincenz-Haus intern Vincenzo und sein Weg zu den Schlößers Miriam Schlößer ist 17 Jahre alt und die Tochter von unserer Service-Mitarbeiterin Helma Schlößer. von Miriam Schlößer in denen er sich noch sehr schüchtern zeigte, blühte er auf und wurde zu einem richtigen Gesangstalent. Seither singt er jeden Tag und fühlt sich anscheinend pudelwohl bei uns. Mit seinem großen Bruder Chico, einem Wellensittich, verbringt er ab und an die Nachmittage auf seinem Häuschen. Die beiden sind seit dem Einzug „ziemlich beste Freunde“ geworden. Der Kleine wurde zu einem Mitglied unserer großen Familie und wir möchten ihn wirklich nicht mehr missen. Miriam und Helma Schlößer Am 19. Mai 2015 fand Frau Bandisch den kleinen atemlosen Vincenzo vor der Einfahrt zur Tiefgarage. Sie holte schnell Hilfe bei der Haustechnik. Daraufhin kam Detlef (Fahldiek) und setzte den kleinen Kanarienvogel in einen Karton und versorgte ihn. Dann brachte er ihn zu Jürgen (Weiß) an die Rezeption und dort stand er, um entweder vom Besitzer abgeholt zu werden oder um eine neue Heimat zu finden. Zufällig kam meine Mutter und Vogelmutter Helma vorbei und schenkte dem Kleinen ein neues Zuhause. Besser hätte es für ihn gar nicht laufen können. Nach ein paar Wochen, Der Name wurde selbstverständlich dem St. Vincenz-Haus zu Ehren gegeben, nach ein paar Monaten wurde er jedoch von Vincenz auf Vincenzo umgetauft. ■ Lösung von Seite 12 1) Stettin 2) Polen 3) Wolga 4) Stachelbeere 5) Friseur 6) Weinbrand 7) Susanne 8) Motorrad Wir gratulieren zum Geburtstag! Hildegard Behrends 18.09.1936 80 Karl Süss 23.11.1936 80 Horst Seefeld 09.08.1926 90 Henriette Riewendt 24.08.1926 90 Josefine Braun 11.09.1926 90 Käthe Karg 21.09.1926 90 Renate Schael 01.10.1926 90 Hilde Weiden 21.10.1926 90 Elisabeth Will 30.10.1926 90 Kultur spezial Museumsbesuche, Konzerte, Architektur- und Veedelsführungen von Johannes Wery Auch in den Sommer- und Herbstmonaten finden wieder regelmäßig kulturelle Ausflüge statt. Seit Juli 2016 planen wir jetzt wöchentlich eine Fahrt, wobei der Schwerpunkt auf den Besuchen der Museen in Köln und der näheren Umgebung liegt. Erweitert wird das Angebot ab sofort durch den monatlichen Besuch eines Konzertes. Dabei profitieren wir natürlich von unserer Lage im Das Kulturprogramm wird durch gelegentlich angebotene Architektur- und Veedelsführungen ergänzt. Im Oktober wollen wir im Kunibertsviertel starten und uns nach und nach auch in anderen Stadtvierteln, wie dem Agnesviertel oder in Riehl umschauen. Selbstverständlich wird darauf geachtet, dass die Distanzen, die zu Fuß zurückgelegt werden, hierbei nicht zu groß sind. Eine Fahrt zum KölnTriangle in Deutz mit seiner Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick über Köln und direkt auf das St. Vincenz-Haus hat, steht ebenso auf dem Programm wie eine A rc h i t e k t u rführung durch das 2014 wiedereröffnete Floragebäude. Am 03. August fahren wir wieder nach Bonn zur Bundeskunsthalle. Nachdem wir im Juni bereits die sehr interessante Ausstellung „ParkomaAusstellungsansicht Simon Vogel, 2016, © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH nie – Die GartenKunibertsviertel, in dem sich auch die Kölner landschaften des Fürsten Pückler“ besucht Hochschule für Musik und Tanz befindet. Dort haben, bei der wir auch an einer Führung durch finden mehrmals wöchentlich Konzertabende den Dachgarten, der nach Pücklerschen statt. Und das meist bei freiem Eintritt und nur Gestaltungsprinzipien angelegt wurde, teilgewenige Gehminuten vom St. Vincenz-Haus nommen haben, widmen wir uns nun der Ausentfernt. Auch die Kölner Philharmonie ist gut stellung „Das Bauhaus – Alles ist Design“. zu erreichen und bietet ein abwechslungsreiDas Bauhaus gilt als eine der einflussreichsten ches Programm. Und im Kölner Dom werden Kulturinstitutionen des 20. Jahrhunderts. Die wir eine der in den Sommermonaten immer Ausstellung in Bonn stellt die Werke zeitgenösdienstags stattfindenden Orgelfeierstunden sischer Künstler, Architekten und Designer besuchen. den Exponaten aus der Bauhaus-Ära ➜ Kultur spezial Termine Donnerstag, 28. Juli, 14:15 Uhr Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Impressionismus und Neoimpressionismus Mit Führung ––––––––––––––– Mittwoch, 03. August, 16:00 Uhr Bundeskunsthalle Bonn Das Bauhaus – Alles ist Design Mit Führung ––––––––––––––– Dienstag, 09. August, 14:45 Uhr Römisch-Germanisches Museum Zerbrechlicher Luxus. Köln – ein Zentrum antiker Glaskunst Mit Führung ––––––––––––––– Montag, 15. August, 14:45 Uhr KölnTriangle Mit Fahrt auf die Aussichtsplattform ––––––––––––––– Johannes Itten, Farbenkugel in 7 Lichtstufen und 12 Tönen Farbtafel in: Bruno Adler »Utopia. Dokumente der Wirklichkeit« Weimar 1921, Lithografie, 47,4 × 32,2 cm, Sammlung Vitra Design Museum, © VG Bild-Kunst Bonn, 2016 ➜ gegenüber. Für die Gestalter am Bauhaus waren Themen wie interdisziplinäre Zusammenarbeit oder die soziale Verantwortung des Designers von großer Bedeutung. Themen die auch heute wieder für viele Künstler im Vordergrund stehen. Die wirklich sehenswerte Ausstellung in der Bundeskunsthalle zeigt u. a. Werke von Designern und Künstlern wie Marianne Brandt, Marcel Breuer, Ronan & Erwan Bouroullec, Lyonel Feininger, Walter Gropius und Hella Jongerius. Haben Sie Interesse am Besuch eines bestimmten Museums, eines Konzerts oder einer anderen Veranstaltung? Machen Sie gerne weiterhin Vorschläge! Sprechen Sie mich einfach an der Rezeption an und wir werden schauen, ob wir eine gemeinsame Fahrt realisieren können. Dienstag, 23. August, 18:30 Uhr Orgelfeierstunde im Kölner Dom Karol Mossakowski, Paris Chopin, Liszt, Mendelssohn-Bartholdy, u. a. ––––––––––––––– Alle Uhrzeiten beziehen sich auf die Abfahrtzeiten vom St. Vincenz-Haus und nicht auf den Beginn der Veranstaltungen. Der Treffpunkt ist jeweils am Haupteingang. Weitere Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Ankündigungen in den Schaukästen oder den Flyern, die an der Rezeption ausliegen. Auch alle Interessenten des St. VincenzHauses sind herzlich eingeladen, an den Fahrten teilzunehmen. Melden Sie sich dazu bitte spätestens zwei Wochen vor dem jeweiligen Veranstaltungsdatum an der Rezeption an. Per E-Mail mit Rückrufnummer an [email protected] oder telefonisch unter 0221 1639-0. Bitte beachten Sie, dass jeweils nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht. ■ Gemeinschaft erleben mäßig für Bewohner der Stationären Pflege) Kultur Filmvorträge um : Uhr im Festsaal mit Josef Dederichs Donnerstag, 06.10.: New York, Stadt der Superlative Donnerstag, 17.11.: Ungewöhnliche Museen in Deutschland Konzerte Mittwoch, 21.09. um 16:00 Uhr im Festsaal: Spätsommer-Konzert mit dem Stephan Krüger Chor Dienstag, 18.10. um 15:30 Uhr im Festsaal: Konzert für Klavier und Cello mit Prof. Lorenz Weitere Konzerte und Vorträge sind in Planung. Die Termine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest! Aktivitäten Montag 10:30 Uhr: Singen mit Diakon Dr. Andreas Mittmann im Festsaal 15:00 Uhr: Bingo im Forum-Restaurant (schwerpunktmäßig für Bewohner der Stationären Pflege) 15:00 Uhr: Herrenstammtisch mit Bernd Kohlgrüber im Rheinblick 15:15 Uhr: Bewegung macht Freude Gymnastik mit Rolf Komanns im Festsaal 16:00 Uhr: Wassergymnastik mit Rolf Komanns im Schwimmbad, Gruppe 1 17:00 Uhr: Wassergymnastik mit Rolf Komanns im Schwimmbad, Gruppe 2 Dienstag 09:30 Uhr: Bewegung bis ins hohe Alter Gymnastik mit Isolde Anderle im Festsaal 10:30 Uhr: Sitzgymnastik mit Isolde Anderle im Festsaal 15:00 Uhr: Gedächtnistraining im Thürmchenseck (schwerpunkt- Mittwoch 10:00 Uhr: Lesezeit mit Christof Schössler im Stiftungszimmer (14-tägig) 13:45 Uhr: Ausflugsfahrt (nach Ankündigung) 15:00 Uhr: Singen und Musikhören im Forum-Restaurant (schwerpunktmäßig für Bewohner der Stationären Pflege) 19:00 Uhr: Vincenz-Treff mit Ruth Kroker und Adele Lührs im Rheinblick Donnerstag 09:30 Uhr: Ausleihberatung in der Bibliothek 09:45 Uhr: Gedächtnisübungen mit Agnes Dean im Rheinblick 10:30 Uhr: Musische Gymnastik mit Brigitte DepenheuerFahnenschreiber 15:00 Uhr: Treff im Thürmchenseck Freitag 10:30 Uhr: Bibelgespräch mit Diakon Dr. Andreas Mittmann im Stiftungszimmer (jeden dritten Freitag im Monat) 10:30 Uhr: Gottesdienst – Vorbereitungsgespräch mit Diakon Dr. Andreas Mittmann im Stiftungszimmer (jeden letzten Freitag im Monat) 10:00 Uhr: Musik- und Gesangsgruppe mit Simone Seredszus im Festsaal (jeden zweiten und vierten Freitag im Monat) 15:00 Uhr: Lesen und Erzählen im ForumRestaurant (schwerpunktmäßig für Bewohner der Stationären Pflege) Samstag 19:00 Uhr: Vincenz-Treff organisiert durch unsere Bewohnerinnen Ruth Kroker und Adele Lührs im Rheinblick Für „Gemeinschaft erleben“: Agnes Dean Hausinformationen Service Öffnungszeiten Gartenrestaurant Mittagessen: 11:45 – 13:30 Uhr Nachmittagskaffee: 15:00 – 17:30 Uhr Abendessen: 17:30 – 19:00 Uhr Einkaufsfahrt zum Aldi: 14-tägig mittwochs um 10:15 Uhr und 10:45 Uhr Einkaufsfahrt zum Kaufhof: am letzten Mittwoch im Monat um 14:00 Uhr Getränkebestellung Jeden Mittwoch bis 12:00 Uhr an der Rezeption Die Getränke werden donnerstags von einer externen Firma in die Wohnungen geliefert. Gruß-Service Forum-Restaurant Frühstück: 07:30 – 10:00 Uhr Caféhauszeit: 10:00 – 15:00 Uhr Mittagessen: 11:45 – 13:15 Uhr Verwahrgeld, Raum 1008 mittwochs 09:00 – 11:00 Uhr Hauswirtschaft Sprechzeiten mittwochs 09:30 – 10:30 Uhr Bibliothek Beratung donnerstags von 09:30 Uhr – 11:30 Uhr Friseur Mi. – Do. – Fr. ab 08:30 Uhr und nach Vereinbarung Fußpflege nach Vereinbarung Schwimmbad täglich 06:30 – 22:00 Uhr per E-Mail an die Adresse [email protected] Die Foto- und Textgrüße von Angehörigen, Freunden oder Bekannten werden in Papierform an unsere Bewohner weitergeleitet. Hauseigene Trinkwasserstationen im Atrium Haus 2, im Rheinblick, in Haus 3 und auf den Etagen der Stationären Pflege Hörgerätewartung der Firma Köttgen: mittwochs: 31.08. / 05.10. / 09.11. / 14.12. jeweils von 10:30 – 11:30 Uhr Kleiderverkauf im Atrium von 10:00 – 15:00 Uhr: Mittwoch, 14.09. Firma Erika Fischer VHF Hauseigener Fernsehkanal (Kanal 28) täglich 09:00 Uhr Live-Sendung Aktuelle Informationen rund um das St. Vincenz-Haus Firma Hoyer fortlaufend Video-Textprogramm Schneiderei- und Näharbeiten Kanal 29: Übertragung der Heiligen Messe einmal monatlich (letzter Dienstag im Schuhverkauf im Atrium von 10:00 – 14:00 Uhr: Donnerstag, 27.10. Monat). Anmeldungen an der Rezeption. Hausinformationen Glauben Kulinarisches Seelsorger – – – – – – Pfarrer Frank Müller St. Agnes Tel.: 0221 7880750 Diakon Dr. Andreas Mittmann Evangelische Gemeinde Tel.: 02205 9192507 Gottesdienste Sonntag: 10:30 Uhr Dienstag: 08:00 Uhr Mittwoch: 08:00 Uhr Donnerstag: 16:00 Uhr 1. Donnerstag im Monat: 16:00 Uhr für die Verstorbenen Freitag: 08:00 Uhr 1. Freitag im Monat: 10:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Samstag: 16:00 Uhr Vorabendmesse Rosenkranzandacht jeden Freitag um 16:00 Uhr Krankenkommunion jeden Donnerstag um 16:30 Uhr Dienstag, 16.08. um 10:15 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst im Garten anschließend: Grillfest Dienstag, 27.09. um 10:30 Uhr: Festmesse zum Gedenktag des Hl. Vincenz von Paul (Patronatsfest) Individuelles Frühstücksangebot Dreigangmenü mit Komponentenwahl Nachmittags-Café-Betrieb Abwechslungsreiches Abendbrot Kaffee- und Teespezialitäten Frische Waffeln im Gartenrestaurant: jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat – Frische Reibekuchen: einmal monatlich auf jeder Etage der Stationären Pflege – Individuelle Geburtstagsfeiern, Goldene Hochzeit, Diamantene Hochzeit oder … als Empfang, Mittagessen und/oder Abendessen Darüber hinaus begleitet die Küche die saisonalen Feste, Themenabende und sonstige Veranstaltungen mit speziellen kulinarischen Angeboten. Kulinarische Spezialitäten: ➜ Spezialitäten-Abend am Dienstag, 25.10. ab 18:00 Uhr im Gartenrestaurant ➜ Muschel-Abend am Montag, 14.11. ab 18:00 Uhr im Gartenrestaurant Unsere neue Weinkarte hat zahlreiche Weißund Rotweine im Angebot: Probieren Sie z. B. einen „Rosso Garda Superiore MADER“. Das ist ein animierender, elegant-strukturierter Wein von der lombardischen Seite des Gardasees. Oder wie wäre es mit einem Saint Véran, „Or des Chailloux“ Chardonnay? Dem Glas entströmen Aromen von grüner Frucht (Apfel, Birne), am Gaumen gesellen sich Noten von Melone und reifer Ananas hinzu, umrahmt von Kräuternuancen und einer sanften Vanillenote. Leichte Cremigkeit begleitet den Abgang. Gerne berät Sie unser Serviceteam bei der vielfältigen Auswahl! Für die Hausinformationen: Agnes Dean Alle Angaben ohne Gewähr (Änderungen möglich) SENIORENWOHNEN AM RHEIN Betreutes Wohnen im St. Vincenz-Haus Konrad-Adenauer-Ufer 55 St. Vincenz-Haus Konrad-Adenauer-Ufer 55 50668 Köln Telefon: 0221-1639-0 www.vincenz-haus.de Seniorenwohnen am St. Vincenz-Haus im Kunibertsviertel Ihr Partner für Seniorenwohnen, Betreuung, ambulante und stationäre Versorgung und Pflege Stationäre pflegerische Versorgung und Alltagsbegleitung (Betreuung) Wohnen auf Zeit Kurzzeitpflege und Gastwohnen
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