Warum ich Christin bin empörten; da wurde von Ereignissen berichtet, die ich mir Da ist die Bibel. auch für mich wünschte und anderes, was zum Fürchten Der Anlass, sie zu lesen, kam im Kunstunterricht: unsere war, aber worin die Helden der Geschichte doch gerettet Lehrerin wollte Ruhe in die Klasse bringen: So durfte immer wurden; da kamen Weltanschauungen zur Sprache, die für eine von uns während der Unterrichtsstunde aus einem mich fremd und neu waren und andere, die noch heute vertreten werden. Buch vorlesen. Einmal fiel der Satz, Saskia (van Uylenburgh, die Frau des Ma- Christin zu sein heißt für lers Rembrandt) habe gern mich, dem wunderbaren in der Bibel gelesen. Das Handeln Gottes zu ver- machte mich neugierig. Ich trauen und damit in der begann, die Bibel zu lesen, Traditionsreihe zu stehen angefangen bei „Am An- der Menschen, von denen fang schuf Gott Himmel in der Bibel die Rede ist und Erde“ im 1.Buch Mose, und der Menschen, die durchgeknabbert durch die mir ihren Glauben weiter- trockenen gesagt oder schlichtweg Aufzählungen vorgelebt haben. und Auflistungen im 4.Buch Mose, dann die Propheten, die Evangelien, die Briefe bis zu ihrem letzten Satz: „Die Gnade des Herrn Jesus sei mit al- Als Christin darf ich – befreit durch Christus Jesus von Angst len!“ und Tod - nach dem Motto leben: „Seid allezeit fröhlich.“ und „Prüft aber alles und das Gute behaltet.“ (1.Thessalonicher Mit dem Lesen der Bibel öffneten sich mir Welten: da traten Menschen auf, die ich bewunderte und andere, die mich 5,16.21) Sabine Hölzer-Pöll
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