Manfred Apell: Ihr Bürgermeister Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger, seit nun bald 24 Jahren bin ich Ihr Bürgermeister in Lahntal. Und ich bin es sehr gern! Viel habe ich mit Unterstützung der Gemeindevertretung, den Ortsvorstehern und Ortsbeiräten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde sowie dem ehrenamtlichen Engagement sehr vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger in den zurückliegenden Jahren für unsere Gemeinde erreichen können. Lahntal ist heute eine der erfolgreichsten Gemeinden unseres Landkreises. Wir haben eines der besten Betreuungsangebote für Familien mit Kindern, ein erstklassiges Angebot für Seniorinnen und Senioren, begehrte Wohngebiete und sind auch ansonsten beispielhaft zukunftsorientiert aufgestellt. Für die vor uns liegenden Jahre glaube ich, über die Kraft und den Ideenreichtum zu verfügen, um tatkräftig weiterhin für eine gute Zukunft unserer Gemeinde arbeiten zu können. Daher bitte ich Sie um Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl am 11. September. Herzlichst, Ihr Manfred Apell Bürgermeister Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Manfred Apell, Raiffeisenstraße 5a, 35094 Lahntal Es war und ist mir eine große Freude, mich mit ganzer Kraft für unsere Gemeinde einzusetzen. Und dies würde ich gern einige weitere Jahre tun. Die Zukunft gestalten Moderieren, verwalten und möglichst Probleme zu umgehen, ist nicht meine Welt. Als Bürgermeister fühle ich mich verpflichtet, voranzugehen und Wege in die Zukunft aufzuzeigen. Dazu zählt, heute schon Ideen zu entwickeln, die unseren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen. Das Gesundheitszentrum in Goßfelden ist so ein Beispiel. Bereits geplant, als noch niemand sich Goßfelden ohne eine Hausarztpraxis vorstellen konnte. Heute erweist sich die damalige Entscheidung als richtig: Ohne das Gesundheitszentrum gäbe es wahrscheinlich keine hausärztliche Versorgung im unteren Lahntal mehr. Der Hochwasserschutz ist ein anderes Beispiel. Viele Städte und Gemeinden haben Investitionen in den Hochwasserschutz aus Kostengründen und wegen der Konflikte mit Grundeigentümern gescheut. Wir in Lahntal nicht. So haben wir ein Mehr an Hochwasserschutz für Caldern, Sterzhausen, Goßfelden und Sarnau erreicht. Ein richtiger Schritt, aber kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Kinderkrippe, Ganztagsbetreuung und überhaupt Betreuungssicherheit für Familien und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf waren und sind mir immer eine Herzensangelegenheit. Ideen für ein Leben im Alter entwickeln, die dazu führen, dass man sich auch als Seniorin und Senior in Lahntal wohlfühlt, gehört für mich auch dazu. Krafts Hof in Sterzhausen, der Aufbau einer hauptamtlichen Seniorenarbeit, Begegnungscafés, Bürgerbus und vieles mehr: In Lahntal heute schon selbstverständlich. Das Älterwerden genießen Es ist schön, dass wir heute großteils älter werden als noch unsere Eltern und Großeltern. Und das sogar bei meist guter Gesundheit. Für mich ist das eine große Herausforderung und Aufgabe. Ich möchte, dass gerade auch älter werdende Menschen gern bei uns in Lahntal leben und auch wohnen bleiben. Jeder Mitbürger, der uns im Alter wegen der vermeintlichen Vorzüge einer größeren Stadt wie Marburg verlässt, sehe ich für unsere Gemeinde als einen großen Verlust an. Entsprechend arbeite ich seit Jahren schon daran, dass unser Lahntal auch bei Seniorinnen und Senioren attraktiv und lebenswert bleibt. Für mich gehören insbesondere Angebote zum Erhalt der Mobilität dazu: Wer nicht mehr selber Autofahren kann oder will, muss weiter am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Schön ist es, dass es mir gelungen ist, dass demnächst der Marburger Stadtbus bis Sterzhausen fährt. Und unser neuer Bürgerbus ‚Lahntal mobil‘ macht mich ebenfalls stolz. Lahntal hat heute als erste Gemeinde weit und breit ein zukunftsweisendes Wohnprojekt in Goßfelden und mit Krafts Hof eine einzigartige Betreuungseinrichtung. Das ist gut für Lahntal! Aber was uns einzigartig macht, ist, dass wir eine engagierte und aktive Gemeinschaft älter werdender Menschen haben, die im Ehrenamt den Bürgerbus fahren, Begegnungscafés betreuen und für ein attraktives Lahntal im Alter sorgen. Auch weil wir es uns leisten, engagierte hauptamtliche Mitarbeiterinnen für unsere Senioren zu beschäftigen. Kinder zuerst Ausruhen auf den Leistungen der Vergangenheit ist nicht mein Ding. Dennoch möchte ich gern darauf hinweisen, dass ich mich vom ersten Tag meiner Amtszeit als Bürgermeister Lahntals mit großer Entschlossenheit für den Ausbau der Kinderbetreuung in Lahntal eingesetzt habe. Für Familien ist die Betreuungssicherheit das Rückgrat für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist gut zu wissen, dass die eigene Gemeinde eine Ganztagsbetreuung und eine umfassende Betreuung im Krippenalter anbietet. So lässt sich der Familienalltag verlässlicher planen. Das ist nicht überall selbstverständlich und fällt der Gemeinde auch in Lahntal im Hinblick auf die Finanzierung nicht leicht. Aber es ist unser und mein Anspruch, alles dafür zu tun, dass sich Eltern darauf verlassen können, den benötigten Betreuungsplatz für ihre Kinder zu finden. Auch dann, wenn sich die Berufs- und Lebensbedingungen für Familien ändern und auch ein Betreuungsplatz im Kleinstkindesalter, teilweise sogar ganztags, dringend benötigt wird. Daher habe ich mich für den zügigen Bau einer neuen Kinderkrippe im Obergeschoss der Alten Schule mit Außenbereich auf dem Dach des Gesundheitszentrums Goßfeldens eingesetzt.. Und weil der Bau ‚gut Weile‘ braucht, werden wir eine Übergangslösung in der Kindertagesstätte Sarnau anbieten. Alle Kinderbetreuungseinrichtungen Lahntals sind in meiner Amtszeit erweitert oder umgebaut worden oder gar erst entstanden. Das war mir immer wichtig und wird mir wichtig bleiben! Attraktive Dörfer Nichts geschieht von selbst. Schon gar nicht eine positive Veränderung. Lahntal ist inzwischen „der“ attraktive Wohnort im Landkreis. Keine Gemeinde, keine Stadt des Landkreises hat im Verhältnis zu ihrer Größe eine solche Nachfrage nach Bauplätzen wie Lahntal. Das hat Gründe. Und es ist nicht allein die Lage am Rande Marburgs. Diese Lage haben andere Gemeinden auch, ohne dass sie Lahntals Erfolg vorweisen können. Auch braucht es viel, damit eine kleine Gemeinde heute als Wohnort attraktiv bleibt: Gute Einkaufsmöglichkeiten, eine gute ärztliche Versorgung, eine gute Verkehrsanbindung und ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln. Und das Eine und Andere mehr. Für gute Einkaufsmöglichkeiten muss man sich einsetzen. Einkaufsmärkte vor Ort sind keine Selbstverständlichkeit. Wir haben hier unsere Möglichkeiten genutzt. Auch gegen Kritiker und gegen Widerstand. Andernorts wird der Verlust an ärztlichen Praxen bedauert. Ich habe für das Gesundheitszentrum in Goßfelden gekämpft, weil ich den Verlust der Hausarztpraxis für Goßfelden und Sarnau verhindern wollte. Nach Krafts Hof wird der St. Elisabeth-Verein bald eine weitere Betreuungseinrichtung in Goßfelden errichten. Ein weiterer Gewinn für Lahntal. Eine sehr gut ausgerüstete Feuerwehr sowie die Rettungswache in Caldern und bald auch eine zweite Wache in Goßfelden lassen uns ruhig schlafen. In Lahntal ist gut leben. Klimaschutz beginnt vor Ort Dieser Sommer war bisher von schweren Umweltkatastrophen geprägt. Öfter und heftiger als sonst wurden Menschen von Starkregen heimgesucht. Im Kleinen konnten wir dies in Brungershausen auch schon erleben. Natürlich werden wir nicht jede Katastrophe verhindern können, jedes Hochwasser in den Griff kriegen. Aber wir können vorsorgen. Eine wesentliche Ursache der zunehmenden Hochwassergefahren ist der Klimawandel, die zunehmende Erwärmung unserer Erde. Wir müssen in Lahntal beginnen, unseren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Auch wenn gerade mal der Ölpreis niedrig ist, gilt es auf die Energiegewinnung aus fossilen Energiequellen zu verzichten, wo es nur geht. Daher habe ich mich dafür eingesetzt, in den Neubaugebieten in Sterzhausen und Caldern Nahwärmenetze aufzubauen, die überwiegend mit Holzpellets betrieben werden. Wo es ging, wurden Photovoltaikanlagen errichtet. Ein Anfang. Nicht mehr. Und eine Aufforderung an uns, gemeinsam weiterzumachen. Auch was die Folgen des Klimawandels betrifft. Lahntal hat viel für den Hochwasserschutz getan. Sehr viel, wenn man an die Furkation der Lahn zwischen Caldern und Sterzhausen denkt. Aber vielleicht noch nicht genug. Daher prüfen wir jetzt, was man präventiv zur Vermeidung von Starkregenereignissen tun kann und wie Goßelden besser geschützt werden kann. Zu meiner Person Ich wurde am 18. August 1951 in Witzenhausen im Werra-Meißner-Kreis geboren. Nach dem Besuch der Realschule und einer Verwaltungslehre, absolvierte ich die Ausbildung für die gehobene Beamtenlaufbahn in Kassel. 25 Jahre lang arbeitete ich beim Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel, Marburg/Lahn und Biedenkopf. Seit dem 20. Januar 1993 bin ich Bürgermeister in Lahntal. 1983 zog ich nach Lahntal. Zuerst wohnte ich in Kernbach und nun seit einigen Jahren in Caldern. Ich bin verheiratet und habe aus erster Ehe eine 25jährige behinderte Tochter, die mir sehr viel bedeutet. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gern mit Fotografieren. Zu meinen weiteren Hobbies gehören Reisen, Skifahren und - wenn die Zeit reicht - das Radfahren. Die SPD Lahntal hat mich als ihren Kandidaten aufgestellt. Darüber freue ich mich. Ich bedanke mich aber auch dafür, dass mich die Grünen Lahntal und die Bürgerliste Lahntal unterstützen. Bitte gehen Sie zur Wahl! Am 11. September bin ich der alleinige Kandidat zur Bürgermeisterwahl. Sicher, bereits das ist schon eine „kleine“ Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. Dennoch bitte ich Sie: Gehen Sie zur Wahl oder machen Sie von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte meiner Internetseite: www.manfred-apell.de
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