Flyer zur Bürgermeisterwahl 2016

Manfred Apell: Ihr Bürgermeister
Liebe Mitbürgerin,
lieber Mitbürger,
seit nun bald 24 Jahren bin ich Ihr Bürgermeister in
Lahntal. Und ich bin es sehr gern!
Viel habe ich mit Unterstützung der Gemeindevertretung, den Ortsvorstehern und Ortsbeiräten, den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde
sowie dem ehrenamtlichen Engagement sehr vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger in den zurückliegenden Jahren für unsere Gemeinde erreichen
können.
Lahntal ist heute eine der erfolgreichsten Gemeinden unseres Landkreises. Wir haben eines der besten Betreuungsangebote für Familien mit Kindern,
ein erstklassiges Angebot für Seniorinnen und
Senioren, begehrte Wohngebiete und sind auch
ansonsten beispielhaft zukunftsorientiert aufgestellt.
Für die vor uns liegenden Jahre glaube ich, über
die Kraft und den Ideenreichtum zu verfügen, um
tatkräftig weiterhin für eine gute Zukunft unserer
Gemeinde arbeiten zu können.
Daher bitte ich Sie um Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl am 11. September.
Herzlichst, Ihr
Manfred Apell
Bürgermeister
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Manfred Apell, Raiffeisenstraße 5a, 35094 Lahntal
Es war und ist mir eine große Freude, mich mit ganzer Kraft für unsere Gemeinde einzusetzen. Und
dies würde ich gern einige weitere Jahre tun.
Die Zukunft gestalten
Moderieren, verwalten und möglichst Probleme
zu umgehen, ist nicht meine Welt. Als Bürgermeister fühle ich mich verpflichtet, voranzugehen und
Wege in die Zukunft aufzuzeigen. Dazu zählt, heute schon Ideen zu entwickeln, die unseren Kindern
eine bessere Zukunft ermöglichen.
Das Gesundheitszentrum in Goßfelden ist so ein
Beispiel. Bereits geplant, als noch niemand sich
Goßfelden ohne eine Hausarztpraxis vorstellen
konnte. Heute erweist sich die damalige Entscheidung als richtig: Ohne das Gesundheitszentrum
gäbe es wahrscheinlich keine hausärztliche
Versorgung im unteren Lahntal mehr.
Der Hochwasserschutz ist ein anderes Beispiel.
Viele Städte und Gemeinden haben Investitionen in den Hochwasserschutz aus Kostengründen und wegen der Konflikte mit Grundeigentümern gescheut. Wir in Lahntal nicht. So
haben wir ein Mehr an Hochwasserschutz für
Caldern, Sterzhausen, Goßfelden und Sarnau
erreicht. Ein richtiger Schritt, aber kein Grund,
sich auf dem Erreichten auszuruhen.
Kinderkrippe, Ganztagsbetreuung und überhaupt
Betreuungssicherheit für Familien und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf waren und sind mir
immer eine Herzensangelegenheit.
Ideen für ein Leben im Alter entwickeln, die dazu
führen, dass man sich auch als Seniorin und Senior in Lahntal wohlfühlt, gehört für mich auch
dazu. Krafts Hof in Sterzhausen, der Aufbau einer
hauptamtlichen Seniorenarbeit, Begegnungscafés,
Bürgerbus und vieles mehr:
In Lahntal heute schon selbstverständlich.
Das Älterwerden genießen
Es ist schön, dass wir heute großteils älter werden
als noch unsere Eltern und Großeltern. Und das sogar bei meist guter Gesundheit.
Für mich ist das eine große Herausforderung und
Aufgabe. Ich möchte, dass gerade auch älter werdende Menschen gern bei uns in Lahntal leben und
auch wohnen bleiben. Jeder Mitbürger, der uns im
Alter wegen der vermeintlichen Vorzüge einer größeren Stadt wie Marburg verlässt, sehe ich für unsere Gemeinde als einen großen Verlust an.
Entsprechend arbeite ich seit Jahren schon daran, dass unser Lahntal auch bei Seniorinnen
und Senioren attraktiv und lebenswert bleibt.
Für mich gehören insbesondere Angebote zum
Erhalt der Mobilität dazu: Wer nicht mehr selber Autofahren kann oder will, muss weiter
am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Schön ist es, dass es mir gelungen ist, dass demnächst der Marburger Stadtbus bis Sterzhausen fährt. Und unser neuer Bürgerbus ‚Lahntal
mobil‘ macht mich ebenfalls stolz.
Lahntal hat heute als erste Gemeinde weit und
breit ein zukunftsweisendes Wohnprojekt in Goßfelden und mit Krafts Hof eine einzigartige Betreuungseinrichtung. Das ist gut für Lahntal!
Aber was uns einzigartig macht, ist, dass wir eine
engagierte und aktive Gemeinschaft älter werdender Menschen haben, die im Ehrenamt den Bürgerbus fahren, Begegnungscafés betreuen und für ein
attraktives Lahntal im Alter sorgen.
Auch weil wir es uns leisten, engagierte hauptamtliche Mitarbeiterinnen für unsere Senioren zu beschäftigen.
Kinder zuerst
Ausruhen auf den Leistungen der Vergangenheit
ist nicht mein Ding. Dennoch möchte ich gern
darauf hinweisen, dass ich mich vom ersten Tag
meiner Amtszeit als Bürgermeister Lahntals mit
großer Entschlossenheit für den Ausbau der Kinderbetreuung in Lahntal eingesetzt habe.
Für Familien ist die Betreuungssicherheit das Rückgrat für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es
ist gut zu wissen, dass die eigene Gemeinde eine
Ganztagsbetreuung und eine umfassende Betreuung im Krippenalter anbietet. So lässt sich der Familienalltag verlässlicher planen.
Das ist nicht überall selbstverständlich und fällt
der Gemeinde auch in Lahntal im Hinblick auf
die Finanzierung nicht leicht. Aber es ist unser
und mein Anspruch, alles dafür zu tun, dass sich
Eltern darauf verlassen können, den benötigten
Betreuungsplatz für ihre Kinder zu finden.
Auch dann, wenn sich die Berufs- und Lebensbedingungen für Familien ändern und auch ein
Betreuungsplatz im Kleinstkindesalter, teilweise sogar ganztags, dringend benötigt wird.
Daher habe ich mich für den zügigen Bau einer
neuen Kinderkrippe im Obergeschoss der Alten
Schule mit Außenbereich auf dem Dach des Gesundheitszentrums Goßfeldens eingesetzt.. Und
weil der Bau ‚gut Weile‘ braucht, werden wir eine
Übergangslösung in der Kindertagesstätte Sarnau
anbieten.
Alle Kinderbetreuungseinrichtungen Lahntals sind
in meiner Amtszeit erweitert oder umgebaut worden oder gar erst entstanden. Das war mir immer
wichtig und wird mir wichtig bleiben!
Attraktive Dörfer
Nichts geschieht von selbst. Schon gar nicht eine
positive Veränderung.
Lahntal ist inzwischen „der“ attraktive Wohnort im
Landkreis. Keine Gemeinde, keine Stadt des Landkreises hat im Verhältnis zu ihrer Größe eine solche
Nachfrage nach Bauplätzen wie Lahntal. Das hat
Gründe.
Und es ist nicht allein die Lage am Rande Marburgs.
Diese Lage haben andere Gemeinden auch, ohne
dass sie Lahntals Erfolg vorweisen können. Auch
braucht es viel, damit eine kleine Gemeinde
heute als Wohnort attraktiv bleibt:
Gute Einkaufsmöglichkeiten, eine gute ärztliche Versorgung, eine gute Verkehrsanbindung
und ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln. Und das Eine und Andere mehr.
Für gute Einkaufsmöglichkeiten muss man sich
einsetzen. Einkaufsmärkte vor Ort sind keine
Selbstverständlichkeit. Wir haben hier unsere Möglichkeiten genutzt. Auch gegen Kritiker
und gegen Widerstand.
Andernorts wird der Verlust an ärztlichen Praxen
bedauert. Ich habe für das Gesundheitszentrum
in Goßfelden gekämpft, weil ich den Verlust der
Hausarztpraxis für Goßfelden und Sarnau verhindern wollte.
Nach Krafts Hof wird der St. Elisabeth-Verein bald
eine weitere Betreuungseinrichtung in Goßfelden
errichten. Ein weiterer Gewinn für Lahntal.
Eine sehr gut ausgerüstete Feuerwehr sowie die
Rettungswache in Caldern und bald auch eine
zweite Wache in Goßfelden lassen uns ruhig schlafen. In Lahntal ist gut leben.
Klimaschutz beginnt vor Ort
Dieser Sommer war bisher von schweren Umweltkatastrophen geprägt. Öfter und heftiger als sonst
wurden Menschen von Starkregen heimgesucht.
Im Kleinen konnten wir dies in Brungershausen
auch schon erleben.
Natürlich werden wir nicht jede Katastrophe verhindern können, jedes Hochwasser in den Griff
kriegen. Aber wir können vorsorgen.
Eine wesentliche Ursache der zunehmenden Hochwassergefahren ist der Klimawandel, die zunehmende Erwärmung unserer Erde.
Wir müssen in Lahntal beginnen, unseren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Auch wenn gerade mal der Ölpreis niedrig ist,
gilt es auf die Energiegewinnung aus fossilen
Energiequellen zu verzichten, wo es nur geht.
Daher habe ich mich dafür eingesetzt, in den
Neubaugebieten in Sterzhausen und Caldern
Nahwärmenetze aufzubauen, die überwiegend
mit Holzpellets betrieben werden.
Wo es ging, wurden Photovoltaikanlagen errichtet. Ein Anfang. Nicht mehr. Und eine Aufforderung an uns, gemeinsam weiterzumachen.
Auch was die Folgen des Klimawandels betrifft.
Lahntal hat viel für den Hochwasserschutz getan.
Sehr viel, wenn man an die Furkation der Lahn zwischen Caldern und Sterzhausen denkt.
Aber vielleicht noch nicht genug. Daher prüfen
wir jetzt, was man präventiv zur Vermeidung von
Starkregenereignissen tun kann und wie Goßelden
besser geschützt werden kann.
Zu meiner Person
Ich wurde am 18. August 1951 in Witzenhausen im
Werra-Meißner-Kreis geboren.
Nach dem Besuch der Realschule und einer Verwaltungslehre, absolvierte ich die Ausbildung für
die gehobene Beamtenlaufbahn in Kassel. 25 Jahre
lang arbeitete ich beim Landeswohlfahrtsverband
Hessen in Kassel, Marburg/Lahn und Biedenkopf.
Seit dem 20. Januar 1993 bin ich Bürgermeister in
Lahntal.
1983 zog ich nach Lahntal. Zuerst wohnte ich in
Kernbach und nun seit einigen Jahren in Caldern.
Ich bin verheiratet und habe aus erster Ehe eine
25jährige behinderte Tochter, die mir sehr viel bedeutet.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich gern mit Fotografieren. Zu meinen weiteren Hobbies gehören
Reisen, Skifahren und - wenn die Zeit reicht - das
Radfahren.
Die SPD Lahntal hat mich als ihren Kandidaten aufgestellt. Darüber freue ich mich. Ich bedanke mich
aber auch dafür, dass mich die Grünen Lahntal und
die Bürgerliste Lahntal unterstützen.
Bitte gehen Sie zur Wahl!
Am 11. September bin ich der alleinige Kandidat
zur Bürgermeisterwahl. Sicher, bereits das ist
schon eine „kleine“ Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. Dennoch bitte ich Sie: Gehen Sie
zur Wahl oder machen Sie von der Möglichkeit
der Briefwahl Gebrauch.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
meiner Internetseite:
www.manfred-apell.de