Weinfest Programm 2#189D7FD

Grünstadter Weinwettstreit 2016
22. bis 25. Juli: Attraktives Musikprogramm - Krönung der 67. Weingräfin Kleiner Vergnügungspark - Acht Weinbaubetriebe bewirten
Insgesamt acht Musikbands, Kapellen, Duos und Solisten gastieren vom 22.
bis 25. Juli auf der im Weindorf auf dem Luitpoldplatz zentral gelegenen Bühne,
präsentieren Musik für Jung und Alt.
„Die Schobberocker“
Den Auftakt macht am Freitag, 22. Juli, 19.30 Uhr, auf der Bühne im Weindorf die
einheimische Band „Die Schobberocker“, eine weithin beliebte und bekannte
Partyband mit vielfältigem, abwechslungsreichem Musikrepertoire. Die Band feiert
auf dem Grünstadter Weinfest Premiere.
„Daily Races“
Premiere in Grünstadt heißt es auch für die Band „Daily Races“, eine Formation, vom
„Achtziger-Jahre-Virus“ infiziert. Sie ist am Samstag, 23. Juli, ab 19.30 Uhr auf der
Bühne im Weindorf zu erleben. Aus dem schier unerschöpflichen Repertoire dieser
Zeit haben fünf Musiker ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt. „Daily
Races“ entführen die Menschen in eine Zeit, in der der Grundstein für die heutige
moderne Musik gelegt wurde, nämlich Musik der Achtziger.
TSG-Blaskapelle, Akkordeonorchester und Heinz Schößler
Einen Tag später, am Sonntag, 24. Juli, beginnt um 10.30 Uhr das traditionelle
Frühschoppen- und Mittagskonzert: die Blaskapelle der Turn- und Sportgemeinde
und das Erste Akkordeonorchester (ab 13 Uhr) unterhalten. Von 15.30 bis 17.30 Uhr
gastiert Alleinunterhalter „Power Of Music“, Heinz Schößler.
Harald Krüger
„KRÜGER ROCKT!“ heißt es ab 19.30 Uhr. Dann nämlich wird der Heidelberger
Pianist Harald Krüger mit seiner Rock´n´Roll-Band das Weindorf in die Goldenen
Fünfziger und Frühen Sechziger versetzen. Die Kritiken über diese Ausnahme-Band
reichen weit: „Wenn man Rock’n’Roll einen anderen Namen geben will, muss man
ihn ‚Krüger Rockt!‘ nennen. Die schärfste Rock’n’Roll-Band seit Einführung der
Anschnallpflicht.“
„Vroni & Dieter“
Am Montag, 25. Juli, servieren „Vroni & Dieter“ ab 14 Uhr den Gästen neben
Volksliedern auch Schlager und bekannte Hits von damals und heute. Vor allen
Dingen Gäste im fortgeschrittenen Alter machen sich montags einen gemütlichen
Nachmittag im Weindorf und da gehört natürlich überwiegend volkstümliche Musik
dazu.
„The Beat Brothers“
Um 19.30 Uhr übernehmen die „Beat Brothers“ das Kommando und präsentieren
Gitarrenmusik von 1960 bis 1990, handgemacht und einhundert Prozent live. Das
Repertoire umfasst dabei Welthits der 60er- und 70er-Jahre sowie zunehmend
aktuellere Stücke, die sich nahtlos ins Programm fügen.
Das Weindorf
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Die Weinstände sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Das Weindorf öffnet
am Freitag, 22. Juli, um 17 Uhr, Samstag, 23. Juli, um 10.30 Uhr, Sonntag, 24. Juli,
um 10.30 Uhr und Montag, 25. Juli, um 11 Uhr. Am Samstag und Montag haben zur
Mittagszeit nicht alle Weinstände geöffnet.
Kleiner Vergnügungspark
Für die kleinen Besucher laden auf dem Parkplatz hinter dem Modehaus Jost
Kinderfahrgeschäfte ein. Attraktion ist eine Loopingschaukel, erstmals in Grünstadt
präsent. Auch fehlt es nicht an Spiel-, Verlosungs-, Süßwaren- und Schießständen.
Krone wechselt von Franca an Anna-Lena
Höhepunkt ist die Inthronisation der neuen Weinhoheit am Freitag, 22. Juli. In einer
Victoria-Kutsche kommen Weingräfin Franca I. aus Laumersheim und deren
Nachfolgerin, Anna-Lena I. aus Obrigheim, kurz vor 19 Uhr am Weindorf, Höhe
Weinstraßencenter, an. Bürgermeister Klaus Wagner wird anschließend die 67.
Weingräfin des Leiningerlandes 2016/17 inthronisieren und gleichzeitig deren
Vorgängerin, die die Weingräfinnen-Brosche erhält, verabschieden. Musikalisch
untermalt die Blaskapelle der TSG Grünstadt die Krönung.
Riesling und Dornfelder-Preis 2016
Das Asselheimer Weingut Mayerhof (Weinstand-Nr. 6) ist Gewinner des Riesling-,
das Sausenheimer Weingut Hammer (8) des Dornfelder-Preises 2016 der Stadt
Grünstadt. Beide Sieger werden nach der Krönung von Bürgermeister Klaus Wagner
für ihre Erfolge geehrt.
Warum Weingräfin und keine Weinprinzessin?
1950 wurde nach dem Vorbild der legendären Gräfin Eva von Neuleiningen, die vor
über drei Jahrhunderten durch Charme, List und Gastfreundlichkeit die Burg
Neuleiningen vor der Zerstörung durch "wilde Bauernhorten" bewahrte, die erste
Weingräfin gewählt. Gräfin Eva öffnete der zerstörungswütigen Bauernschar Tür und
Tor und bewirtete mit Speis´ und Trank. Die Bauern, völlig überrascht ob der
Verhaltensweise der Burgherrin, verschonten, im Gegensatz zu vielen anderen
Burgen der Pfalz, Neuleiningen, zogen weiter.
So gibt es im
Leiningerland als Repräsentantin für Wein, Wald und Burgen
(Tourismus) eine Weingräfin, einzigartig im gesamten Bundesgebiet.
Aus der Festschrift zum 30. Weinwettstreit 1965
"Der Stadtrat setzte sodann einen Weinfest-Ausschuss als Verwaltungsausschuss im
Sinne des § 50 der Gemeinde-Ordnung ein und dieser wiederum bestimmte für die
Durchführung der Veranstaltung eine Organisationsleitung, die seit dieser Zeit für die
Vorbereitung und reibungslose Abwicklung des Festes verantwortlich zeichnet.
In gleicher Sitzung (26. August 1949. Der Verf.) beschloss der WeinfestAusschuss auf Vorschlag des Organisationsleiters Mattern in Grünstadt als der
ehemaligen Residenz der freien Reichsgrafen zu Leiningen für Grünstadt und damit
zugleich für die gesamte Unterhaardt alljährlich eine Weingräfin der Unterhaardt zu
krönen, die die Aufgabe hat, während des Weinwettstreites der Organisationsleitung,
der Festleitung und dem Hohen Weinschiedsgericht durch ihre Anwesenheit zur
Seite zu stehen, dabei die Unterhaardter Weine würdig zu vertreten und bei allen
Unterhaardter Weinfestveranstaltungen und weinnahen Festlichkeiten,
veranlasstenfalls darüber hinaus, zu repräsentieren.
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Durch ihre Anwesenheit soll diesen Veranstaltungen ein besonderes Gepräge
gegeben werden. Während in den ersten sechs Jahren von 1950 bis 1955 die
Weingräfin aus den von den Weinorten der Unterhaardt gemeldeten Kandidatinnen
gewählt wurde, wird seit 1956 die Weingräfin vom Bürgermeister der Stadt Grünstadt
ernannt.
Somit wurde die Gewähr gegeben, dass von nun an jede Gemeinde unseres
Weinbaugebietes auch einmal eine weingräfliche Hoheit stellen kann, die neben der
allgemeinen Unterhaardter Weinwerbung auch mit Nachdruck für den Wein ihres
Heimatortes werben kann."
Es ist schon bemerkenswert, dass …
… die Reihe der Weingräfinnen von 1950 bis heute nicht einmal unterbrochen wurde,
obwohl es sicherlich auch Jahre gab, in denen eine Repräsentantin schwer zu finden
war. Die Entscheidungen für die jungen Mädchen sind nicht einfach, doch eines ist
sicher: dieses Amt bringt allen Weinhoheiten viel Selbstvertrauen, Sicherheit und
Souveränität; und das ist im täglichen Leben heute für einen jungen Menschen
enorm wichtig und unersetzbar.
Bewirter des Weindorfes auf dem Luitpoldplatz …
… sind neben den beiden Spezialitätenständen Speeter und Cunsolo ausnahmslos
Winzer aus Asselheim, Grünstadt und Obrigheim. Die Bewirter: Weinstand-Nr. 1
Schroth, Asselheim, 2 Eibel, Asselheim, 3 Schenk-Siebert, Sausenheim, 4 Grün,
Sausenheim, 5 Müsel, Obrigheim (Stand der 67. Weingräfin), 6 Mayerhof, Asselheim,
7 Conrad, Sausenheim, und 8 Hammer, Sausenheim.
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