August 2016 Gemeindeseiten – Reformierte Kirchgemeinde Münsingen Ökumene: Gotthard-Schock Dass der christliche Vertreter an der Eröffnungsfeier des Gotthardtunnels ein katholischer Alt Abt war, wurde von Teilen der reformierten Kirche nicht goutiert. Das ökumenische Verständnis zeigte sich augenfällig in einem ziemlich ramponierten Zustand. Wie lebt Ökumene in Kirchgemeinden und Pfarreien? Gabriela Allemann, reformierte Pfarrerin und Felix Klingenbeck, Gemeindeleiter der römisch-katholischen Pfarrei, arbeiten beide in Münsingen seit neun Jahren ökumenisch zusammen. Ein Gespräch über Selbstprofilierung, Reformations-Jubiläum und gemeinsame Kraft. Gabriela Allemann, Felix Klingenbeck – zugespitzt gesagt, am Gotthard hat es sich gezeigt. Die Ökumene ist ramponiert. Gabriela Allemann: Ich denke, dass hier die Kommunikation gescheitert ist, nicht die Ökumene. Vielleicht zeigt das auch, dass wir Ökumene zu selbstverständlich nehmen und es eben doch Stolpersteine gibt, über die man reden muss. Felix Klingenbeck: Diese Sache zeigt doch, dass es in der ganzen Diskussion über Ökumene immer wieder peinliche Profilierungseinschüsse von ganz verschiedenen Seiten gibt, die fordern: jetzt müssen wir uns selber profilieren, ob katholisch oder reformiert. Gabriela Allemann: Es gibt wohl auch die Angst das eigene Profil zu verlieren. Man will zeigen, dass man trotz vieler Gemeinsamkeiten unterschiedlich ist. Ist das auch hier vor Ort in Münsingen zu spüren? Gabriela Allemann: Nein, hier weniger. Wir haben viele gemischte Familien und Ehepaare, das ergibt eine andere Ausgangslage. Felix Klingenbeck: Bei Taufen, Firmungen und Beerdigungen nehmen logischerweise in der Diaspora auch reformierte Familienangehörige unkompliziert an katholischen Feiern teil. Gabriela Allemann: Vor zwei Jahren wurde unsere reformierte Kirche renoviert und wir bekamen für Trauerfeiern Gastrecht in der katholischen Kirche. Am Anfang war noch eine gewisse Unsicherheit da, wie das bei den Menschen ankommt. Es war dann aber überhaupt kein Problem, was mir zeigte, dass die Unterschiede grösser gemacht werden, als sie effektiv sind. Felix Klingenbeck: Das erlebten wir auch in unserem intensiven ökumenischen Labor mit den Kleinkinderfeiern. Es gab «Fyre mit de Chlyne» auf reformierter Seite und «Kleinkinderfeiern» auf katholischer Seite mit je eigenständigen Vorbereitungsgruppen. Vor zwei Jahren kam dann die Idee der Zusammenarbeit auf. Gabriela Allemann: Die Feiern laufen jetzt ein Jahr voll ökumenisch. Das Geheimnis des Erfolges war, dass wir den Prozess ergebnisoffen gestaltet haben. Wir hatten zwei funktionierende Gruppen. Niemand hatte Druck. Wir fanden einfach es wäre stimmig, wenn wir zusammen feiern. Es sollte etwas Drittes, Neues werden. Welche Bestandteile waren je Konfession unverzichtbar? Gabriela Allemann: Für uns Reformierte war es ganz wichtig, dass es einen Vertiefungsteil gibt, also, dass die Kinder etwas machen können, etwas mit nach Hause nehmen können. Felix Klingenbeck: Für die katholische Seite war ganz wichtig, dass die Feier ritualisiert wird, dass sie wiedererkennbar ist und dass es eine Feier ist und keine Unterweisung. Wir haben uns dann geeinigt, dass grössere Bastelarbeiten nach der Feier stattfinden. Und von unserer Seite kam auch der Wunsch, dass wir in den Feiern Bibelgeschichten erzählen und nicht ein beliebiges Bilderbuch. Schön. Die Katholiken entdeckten die Bibel. Gibt es denn Kerzen im reformierten Gottesdienst? Gabriela Allemann: Seit 2001 brennt eine Osterkerze im Kirchenraum, auf Wunsch und Anregung von Gemeindegliedern. Auch können BesucherInnen seit einigen Jahren ein Kerzlein anzünden und bei Trauerfeiern verwenden wir ebenfalls Kerzen. Felix Klingenbeck: Die gemeinsame Osterkerze kam dann etwas später. Gabriela Allemann: Genau, seit zwei Jahren brennt in beiden Kirchen eine Osterkerze mit dem gleichen Sujet, welches jeweils von jemandem aus der katholischen Pfarrei gestaltet wird. Von was gehen Sie je persönlich aus, wenn Sie ökumenisch arbeiten? Felix Klingenbeck: Wichtig für mich ist die Erkenntnis, dass die gemeinsame Geschichte länger ist als die getrennte. Im Aaretal beispielsweise stand die erste Kirche in Kleinhöchstetten um 700. Es gibt also 800 Jahre gemeinsame Geschichte, und es gibt nicht ganz 500 Jahre getrennte Geschichte und etwa fünfzig Jahre... Gabriela Allemann: ... wo man sich wieder annähert. Felix Klingenbeck: Genau. Und das hat ja auch inhaltliche Komponenten, wie eine Einheitsübersetzung der Bibel, einen gemeinsamen Gebets- und Liederschatz bis hin zu gemeinsamen Projekten. Alles, was damals kirchentrennend war, ist heute mehrheitlich theologisch aufgearbeitet. Gabriela Allemann: Ich gehe von der Geschwisterlichkeit aus, die wir als Christinnen und Christen mit allen leben sollen. Das geht dann über unsere konfessionelle Ökumene hinaus, da meine ich auch die interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit. Die konfessionelle Ökumene ist einfach ein Teil in diesem Ganzen. Wir wollen voneinander lernen, uns gegenseitig beschenken und beschenken lassen. Das ist mein Ausgangspunkt. Im Sinne des Paulus: es gibt weder Mann noch Frau, weder Griechen noch Juden, wir sind alle eins in Christus. Felix Klingenbeck: Meine tiefste Überzeugung ist, dass Kirchen nicht für sich selber da sind, sondern sie haben einen Auftrag den Menschen gegenüber. Dieser Auftrag vom Reich Gottes, vom Zusammenleben aller Menschen in Würde und Gerechtigkeit, das ist das Zentrum. Gott ist das Zentrum des ökumenischen Denkens, sagen Sie. Ganz persönlich: Wie kann man diesen Begriff knapp umschreiben, dass er fassbar wird? Felix Klingenbeck: Gott ist die Kraft, die Menschen durchdringt und hilft, zu einem guten Zusammenleben aller Menschen beizutragen. Gabriela Allemann: Gott liebt und leidet mit den Menschen und eröffnet die Perspektive, dass alles noch ganz anders sein kann. Die Zeichen der Zeit erkennen. Auch in der Ökumene. Gabriela Allemann und Felix Klingenbeck. Foto: Pia Neuenschwander Nächstes Jahr feiern die Reformierten 500 Jahre Reformation. Was bedeutet Ihnen dieses Jubiläum? Gabriela Allemann: Ich sehe durchaus etwas Befreiendes, das wichtige «Semper reformanda», das immer in Bewegung bleiben, die Zeichen der Zeit erkennen. Eine reine Rückschau berührt mich nicht. Mir gehen die aktuellen Ereignisse wie die Flüchtlingsbewegungen näher. Das dünkt mich die grössere Herausforderung. Felix Klingenbeck: Bei mir klingen verschiedene Sachen an. Ein Fest kann Kraft geben für die Aufgaben von heute. Bei der Reformation wurde der Ruf nach Veränderung nicht ernst genommen, es kam zur Spaltung. Das erinnert mich an die aktuelle Situation in der katholischen Kirche, wo der Ruf nach Reformen ungehört verhallt. Seite 14 August 2016 Gabriela Allemann: Das Reformationsjahr könnte ein Mahnruf an beide Kirchen sein, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Felix Klingenbeck: Genau. – Die Gefahr eines solchen Jubiläums ist, dass gefeiert wird, was abgrenzt von den andern. Da droht die Selbstprofilierungsfalle, vor der keine Ebene der Kirche gefeiht ist. Gabriela Allemann: Konkret vor Ort gibt es ja viele Themen, die wir zugunsten von Menschen gemeinsam viel besser angehen können. Ich denke da an unsere Veranstaltung vor ein paar Jahren wegen den gehäuften Suizidfällen am Bahnhof Münsingen. Gemeinsames Mitglieder Freiwillige Angestellte (über 10%) Anteil an der Bevölkerung Gemeinden Pfarrpersonen Taufen, pro Jahr (2011-15) Trauungen pro Jahr (20112015) Todesfälle pro Jahr (20112015) Austritte pro Jahr (2011-2015) Steuereinnahmen 2015 Total Haushalte Felix Klingenbeck:. Wir organisierten eine Informationsveranstaltung mit Fachpersonen. Die betroffene Bevölkerung sollte sich aussprechen können. Gabriela Allemann: Es ist uns damals gelungen, das Tabu zu brechen, über Suizid und die Auswirkungen zu sprechen... Felix Klingenbeck: ...und wichtig war mir die Wahrnehmung: Die Kirchen kamen als Hörende. Gabriela Allemann, Felix Klingenbeck, herzlichen Dank für das Gespräch. Interview: Jürg Meienberg, Redaktor «pfarrblatt» Bern Ref. Kirchgemeinde Münsingen Kath. Pfarrei Münsingen Allianz, zusammen mit Heilsarmee und EGW A-TRA-N (Trauertreff) Fastenwoche Fyre mit de Chlyne Biografiekurs Ökumen. Gottesdienste (Fasteneröffnung, Weltgebetstag, Sommernächte, Schöpfungszeit, Friedenslichtfeier) Offene kirchliche Jugendarbeit echo Seelsorge im Psychiatriezentrum (Gottesdienste, Gespräche) Suppentage, gemeinsame OeME-Kommission Taizégebet gemeinsame Sitzung beider Kirchgemeinderäte (1x pro Jahr) Madagaskar-Projekt mit der Einwohnergemeinde Münsingen 10'000 2'500 ca. 300 ca. 100 31 7 ca. 70% ca. 12% Allmendingen, Münsingen, Allmendingen, Münsingen, Rubigen, Tägertschi Rubigen, Tägertschi, Wichtrach, Kiesen F. Klingenbeck, J. von Ah P. Ammann, G. Allemann, C. Beutler, M. Lauper, A. Lüdi, V. Schär, M. Zürcher 83 15 13 2 85 16 68 2'760'000 6'518 21 822'342 1'671 Rückblick auf die Ferien 60plus Aufsteigen – durchatmen und den Weitblick geniessen: dies war der Leitgedanke unserer diesjährigen Ferienwoche. Am 23. Juni fuhren wir mit dem Car von Bürki-Reisen durchs Entlebuch nach Gisikon. Im Restaurant Tell – einer fast 170-jährigen Zollstation mit Wirtschaft – machten wir eine Mittagsrast. Unsere Chauffeuse Michèle Löser fuhr uns mit ausgeglichenem Fahrstil weiter bis Davos. Im Sunstar Alpine Hotel wurden wir vom Hoteldirektor persönlich begrüsst und konnten die grosszügigen Zimmer beziehen. Die ganze Woche wurden wir kulinarisch verwöhnt: am ersten Abend mit einem riesigen Dessertbuffet und am Morgen jeweils mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Auf all unsere Wünsche wurde eingegangen, und wir hatten mehr als genug zu essen. Gemäss unserem Motto haben wir bereits am Anreisetag gut 1000 Höhenmeter überwunden. Davos liegt auf 1560 m.ü.M. Davos ist bekannt als Luftkurort, und wir atmeten immer wieder tief die reine und frische Luft ein. Am Freitag unternahmen wir einen gemeinsamen Ausflug an den Davosersee. Je nach Kondition spazierten wir am See entlang, um den ganzen See herum oder sogar bis zur Alp Drusatscha hinauf. Im alkoholfreien SeeCafé Seebüel assen wir zu Mittag. Als die Serviertochter kam und fragte, was wir gerne trinken möchten, bestellte jemand aus unserer Gruppe: «Ich möchte gerne Mineralwasser mit Alkohol.» Am Samstag machten wir uns mit Rucksack und Regenschutz auf, um den GWunderwald in Davos zu erkunden. Je nach Befinden machten wir einen «Sternmarsch». Der Ausgangspunkt der drei Gruppen war verschieden, wir wollten uns zur Mittagsrast treffen. Es kam dann ein bisschen anders: Obschon sämtliche Wetterprognosen den Regen auf den Abend vorhergesagt hatten, kam bereits am Mittag starker Wind und kurz darauf Regen auf. So beeilten wir uns, ins Trockene zu kommen. Da Eve Jung in weiser Voraussicht mit allem gerechnet hatte, war ein grosses Festzelt aufgebaut worden, und wir stärkten uns bei einem Kaffee oder Tee. In Wirklichkeit war es nicht ganz so: An diesem Tag fand ein 24-Stunden-Velorennen statt, und das Zelt lag gerade günstig für uns. Als dann eine Gruppe Velofahrer nass und schmutzig an uns vorbeifuhr, meinte jemand: «I wett nid, i müesst!» Mit dem Weitblick geniessen mussten wir uns noch etwas gedulden: Am Sonntag besuchten wir in der reformierten Kirche St. Johann am Davos Platz ein Bach-Kantaten-Konzert, und die Mesmerin machte im Anschluss eine Führung. Die wunderschönen Glasfenster von Augusto Giacometti aus dem Bergell, dem wohl bekanntesten Bündner Glaskünstler, stellen das künftige Paradies dar. Am Montag war dann die eine Gruppe zuerst im Walserdorf Monstein. Das Postauto hat in Monstein sehr wenig Platz zum Wenden. Es fährt mit dem Hinterrad bis an die Kante des Park- platzes und der Hinterteil des Postautos schaut dann über den Abgrund. So wagten wir es nicht, ganz hinten ins Postauto zu sitzen – aus Angst, es könnte sonst das Gleichgewicht verlieren und nach hinten wegkippen. Im Anschluss fuhr diese Gruppe mit der Gondel aufs Rhinerhorn. Sie erlebte wahrhaftig den Bergfrühling und die Leute kamen mit glücklichen Gesichtern zurück ins Hotel. Den Höhepunkt erlebten wir am Dienstag: Wir wurden mit Ross und Wagen vor dem Hotel abgeholt. Gemütlich und bei schönstem Sonnenschein ging es ins wildromantische Sertigtäli. Der Sertigbach plätscherte randvoll, reinweiss und munter die meiste Zeit neben der Strasse das Tal hinunter. Wir hatten uns schon die ganze Woche in der Kunst der Langsamkeit geübt, und so genossen wir die fast zweistündige Fahrt mit den Kutschen aus vollster Seele. Nach den traditionellen Bündner Capuns (ein Gericht aus Salsiz, Mehl, Brot und Krautstielen) waren wir wieder zu Fuss unterwegs und genossen den Bergfrühling. Am Weitblick erfreuten wir uns am Mittwoch: Mit der Standseilbahn fuhren wir 300m in die Höhe auf die Schatzalp – oder «den Zauberberg» nach einem Roman von Thomas Mann. Nach dem Mittagessen erkundeten wir auf eigene Faust oder mit einer Führung den Alpengarten – das Alpinum. Wir konnten uns kaum satt sehen an den Pflanzen aus der ganzen Welt, welche hier eine neue Heimat gefunden haben. Der Chefgärtner erzählte, wie er Pflanzen im Tibet, im Himalaja oder in Südafrika erforscht und manchmal jahrelang auf eine Genehmigung warten muss, um sie mit nach Davos importieren zu dürfen. Wir lernten etwas über die Giftigkeit von Pflanzen und auch, weshalb einige Pflanzen sich einfach nicht wohl fühlen können in unseren Gärten. Viel zu schnell gingen diese abwechslungsreichen und eindrücklichen Ferien zu Ende. Mit einer Drei-Pässe-Fahrt über den Wolfgang, den Oberalp und den Susten hatten wir noch einmal ein Highlight zum Abschluss. Den Rucksack voller Erlebnisse und Eindrücke kamen wir wohlbehalten in Münsingen an. Ein ganz herzliches Dankeschön an all die Helfenden und an alle Teilnehmenden für die wunderbare Ferienwoche in Davos. Eve Jung, Sozialdiakonin Bericht einer Teilnehmerin: In grosser Dankbarkeit blicken wir auf eine vielseitige, schöne Ferienwoche in Davos zurück. Alle konnten alles mitmachen, je nach Kondition. Dies wurde ermöglicht durch umsichtige Planung und grossem Einfühlungsvermögen durch die Verantwortlichen der Tagesprogramme. Ein grosser Dank an alle für deren Einsatz. Wir wurden im Hotel gut betreut und gross war unsere Freude über die Hin- und Rückreise, die sehr angenehm war und beide Male über eine andere Route verlief. Der schönste Tag war wohl der Ausflug mit den Kutschen ins Sertigtal. Bei strahlendem Sonnenschein den Bergfrühling erleben zu dürfen ist wie ein Blick in die Schöpfung – eine tiefgehende Erfahrung. Dafür sind wir von Herzen dankbar. D. und E. Spring August 2016 Seite 15 Sommerfest: Grill & Film Angebote Generation 60PLUS Herbstausflüge Samstag, 27. August, ab 18.30 Uhr in den kirchlichen Räumen Rubigen Andacht und 1. August Brunch Der 1. August ist ein Feiertag und ein Freudentag. Wir begehen diesen besonderen Tag mit einer Andacht, welche Pfarrer Mark Lauper leitet und Caroline Marti als Organistin begleitet. Im Anschluss ist ein reichhaltiger Brunch angerichtet und von Schwyzerörgelimusik umrahmt. Für den Brunch mit musikalischer Begleitung wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 10.– eingezogen. Montag, 1. August, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus mit Eve Jung, Sozialdiakonin, Pfr. Mark Lauper, Organistin Caroline Marti und Freiwilligen. Die Platzzahl ist beschränkt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. Anmeldung bis zum 24. Juli 2016 an Eve Jung, Sozialdiakonin, T el. 031 720 57 52 Das Zentrum Champ-Pittet ist ein Naturjuwel. Es liegt am Südufer des Neuenburgersees und gehört der Umweltschutzorganisation Pro Natura. Im Mittelpunkt des Zentrums steht ein Landsitz, der Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Rund um das herrschaftliche Haus laden kürzere und längere Naturpfade zum Verweilen und Staunen über die einheimische Pflanzen- und Tierwelt ein. Unser Zvieri geniessen wir im nahe gelegenen Yvonand, das mit seinen Sandstränden und Pinienwäldern ans Mittelmeer erinnert. Bevor wir uns auf den Heimweg begeben, legen wir in der Kirche von Chêne-Pâquier, der ältesten Ovalkirche der Schweiz, einen letzten Halt ein. Grillwaren und einen Beitrag zum Salat- oder Dessertbuffet bringen Teilnehmende selber mit. Gedeck, Grill, Kohle und Getränke sind organisiert. Ab ca. 21 Uhr: Film. Durchführung bei jeder Witterung. Teilnahme für nur Grill oder nur Film möglich. Für Informationen und Anmeldungen bis Donnerstag 25. August: Christoph Beutler, Tel. 031 721 25 30 oder [email protected] Mai 2016 Kollekten Im Monat Mai 2016 durften wir folgende Kollekten in Gottesdiensten entgegennehmen und an die dafür bestimmten Hilfswerke und Institutionen überweisen: Haus der Religionen, Projekt Nr. 181.1502 CFD Stiftung Familienhilfe Bern Gesamtkirchliche Kollekte HEKS Sudan Projekt 774.354 Stiftung Freier Leben Schwizerchrüz Stiftung Theodora Chance for children Stiftung Wunderlampe Fr. 698.00 Fr. 361.90 Fr. 464.10 Fr. 670.85 Fr. 212.45 Fr. 212.50 Fr. 1584.15 Fr. 629.70 Fr. 433.20 Fr. 433.20 Wir danken allen Spenderinnen und Spendern – auch im Namen der Begünstigten – für die grosszügige Unterstützung. Chronik Ta u f e n Amélie Maeva De Paola, Rubigen Luana Müller, Rubigen Nina Milena Zbinden, Trimstein Sophia Müller, Münsingen Beerdigungen Rosa Gfeller, Rubigen; geb. 1919 Werner Kormann, Münsingen; geb. 1942 Rolf Georg Templer, Münsingen; geb. 1947 Robert Strub-Cartier, Münsingen; geb. 1923 Gertrud Kobel-Zürcher, Münsingen; geb. 1920 Daniel Loosli, Matten; geb. 1966 Hanna Wermuth, Münsingen; geb. 1931 Rosmarie Hünerwadel, Münsingen; geb. 1930 40 Jahre Metzler Orgel – Angebote im Jubiläumsjahr Am Sunndig zämesy Alle sind herzlich eingeladen, den Sonntagnachmittag mit Gesellschaftsspielen, einem Zvieri und einer Geschichte zu verbringen. Ohne Anmeldung. Sonntag, 7. August, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus mit Eve Jung, Sozialdiakonin. Zwüschehaut Rückblick auf die Ferien 60plus Alle sind eingeladen, Teil zu haben an unseren Ferien, welche wir Ende Juni in Davos verbracht haben. Es werden Bilder gezeigt, dazu wird dies und das aus den Ferien erzählt. Ohne Anmeldung, alle sind herzlich willkommen, es gibt ein Zvieri. Mittwoch, 10. August, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus mit Eve Jung, Sozialdiakonin. Männerausflug vom Lac des Brenets auf den Mont Soleil Erstmals führt der traditionelle Männerausflug in den Jura, an den Lac des Brenets. Nach einem Kafi/GipfeliHalt fahren wir per Schiff an lauschigen Felswänden entlang ins «Bassin du Doubs». Am Nachmittag besuchen wir das Sonnenkraftwerk auf dem Mont Soleil. Dazwischen geniessen wir ein leckeres Dreigangmenü im Hotel de la Balance in Les Breuleux. Mit Anmeldung, die Platzzahl ist beschränkt. Donnerstag, 18. August, 7.15 Uhr vor dem Kirchgemeindehaus mit Heinz Käser, Sozialdiakon. 3M: Männer-meeting-Münsingen Zum Thema: «Pflanzenzüchtung und Ernährungssicherheit» Mit Walter Bieri. Dipl. Agrnonom ETH, ehemaliger Geschäftsführer der Bernischen Saatzuchtgenossenschaft. Ohne Anmeldung, alle Männer sind willkommen. Es gibt ein Zvieri. Donnerstag, 25. August, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus. Mit Heinz Käser, Sozialdiakon. Gedächtnistraining und aktives Gehirntraining Die beiden sechsteiligen Kurse starten am 16. August und gehen bis zum 20. September. Anmeldeschluss ist am 9. August. Die Platzzahl ist beschränkt. Gedächtnistraining: Es werden einfache Techniken gezeigt, mit denen das Kurz- und Langzeitgedächtnis aktiviert wird. Z.B. Wie merke ich mir Namen? Oder was hilft gegen das Vergessen? Jeweils Dienstag, 9–10 Uhr Aktives Gehirntraining Wahrnehmung + Gehirnjogging + Bewegung → mehr Leistung, bessere Koordination, Sturzprophylaxe. Mit einfachsten Bewegungen wird das Gehirn ganzheitlich verknüpft. Jeweils Dienstag, 10.15–11.15 Uhr Audienz bei der Königin Schenken oder gönnen Sie sich selbst eine Privatstunde an der Orgel, der Königin der Instrumente. Unter Anleitung der Organistin Caroline Marti bringen Sie das Instrument zum Klingen. Dieses Angebot gilt für alle, Erwachsene und Kinder, solche mit und ohne Vorkenntnis. Eine Stunde kostet 60 Franken für Erwachsene und 30 Franken für Kinder und Jugendliche, wovon die Hälfte für die anstehende Orgelrevision eingesetzt wird. Gutscheine sind auf dem Sekretariat erhältlich. Caroline Marti, Organistin Gesucht: Aktive Leute beim neuen AllerweltsKaffee Einheimische und Asylsuchende treffen sich Donnerstags, 14-täglich ab Mitte August Im Chappeli Kontakt: Monika Strebel, Tel. 031 721 90 60 [email protected] Kreis 2 Mittwoch, 24. August, mit Eve Jung, Sozialdiakonin, Pfarrerin Gabriela Allemann Heuberger und Freiwilligen. Kontakt am Reisetag: Tel. 079 339 11 73. Mit Anmeldung bis Donnerstag, 18. August. Abfahrt um 12.15 Uhr vor dem Schulhaus Trimstein Abfahrt um 12.25 Uhr vor der Metzgerei Rutsch Abfahrt um 12.35 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurant Bären Kreis 4 Mittwoch, 31. August, mit Eve Jung, Sozialdiakonin, Pfarrer Markus Zürcher und Freiwilligen. Kontakt am Reisetag: Tel. 079 339 11 73. Mit Anmeldung bis Donnerstag, 25. August. Abfahrt um 12.15 Uhr an der Ecke Allmendweg / Belpbergstrasse Abfahrt um 12.25 bei der Haltestelle Bau und Hobby Kirchgemeindewochenende 2016 Samstag/Sonntag, 10./11. September im CVJM-Zentrum auf dem Hasliberg Anreise individuell mit öV oder Auto. Das Wochenende beginnt am Samstag um 11 Uhr und dauert bis Sonntag 15 Uhr. Unter dem Motto «Zeit für Gemeinschaft» verbringen wir ein familientaugliches Wochenende für alle Generationen – teilweise mit Kinderprogramm. Fröhliche und besinnliche Zeiten wechseln sich ab. Gemeinsam spielen, singen, feiern, diskutieren, kreativ sein und vieles mehr. Das Zentrum hat einen Sportplatz für Jugendliche und einen Spielplatz für Kinder. Leitung: Pfr. Christoph Beutler und Team. Detailinformationen im Flyer und auf www.ref-muensingen.ch/gemeindewochenende Anmeldeschluss: 10. August 2016 RG 28 Gott, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist Monatslied Zu Psalm 36 finden wir im Gesangbuch zwei Lieder. Bei Nummer 27 steht das Psalmlied «O Höchster, deine Gütigkeit» mit der Genfer Melodie, bei Nummer 28 das Refrain-Lied mit der Melodie von Rolf Schweizer (1965), unser Monatslied für den August. Die in Prosaform verfassten Strophen stammen aus der Feder verschiedener Dichter. In Strophe 1 zitiert Gerhard Valentin 1964 wörtlich die Verse 6 und 7 des Psalms 36 aus der Luther-Übersetzung. Den Schluss setzt er als auffallend kurzen Refrain: «Menschen und Tieren willst du ein Gehilfe sein.» Mit der Aussage, dass Menschen und Tiere in dieser von Angst erfüllten Welt fast verloren gehen, beginnt Fritz Gafner 1970 zwei weitere Verse. In der Folge geht er auf die zitierten Psalmverse ein und macht deutlich, wie gross Gottes Güte, wie unendlich seine Liebe und damit die Fürsorge für Menschen und Tiere ist. Caroline Marti Seite 16 August 2016 Anlässe im Kirchgemeindehaus Münsingen, in Rubigen, besondere Anlässe Gottesdienste, Feiern, Andachten, Kirche für Kinder Agenda Gottesdienstliche Anlässe Waldgottesdienst Anlässe im Kirchgemeindehaus Münsingen Fahrten für Gottesdienst-Besuche Wenn privat keine Lösung gefunden werden kann, hilft die Verwaltung der Kirchgemeinde, Telefon 031 720 57 57. Anmeldung jeweils bis Freitagmittag. Andacht und 1. August Brunch Montag, 1. August, 9.30–12 Uhr, mit Anmeldung in der Kirche Münsingen 7. August 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Andreas Lüdi. Caroline Marti, Orgel 14. August 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Verena Schär. Caroline Marti, Orgel. Mitwirkung Jodlerklub Alpenrösli 21. August 10.00 Uhr Gottesdienst im Schwandwald (vgl. Hinweis links) 2 8. August 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Bibelsonntag, Pfarrerin Verena Schär. Caroline Marti, Orgel Lesegruppe Drewermann plus Samstag, 6. August, 16 Uhr Am Sunndig zämesy Sonntag, 7. August, 14–16 Uhr Büchertreff Dienstag, 9. und 23. August, 9.45 Uhr im Psychiatriezentrum Zwüschehaut Mittwoch, 10. August, 14–16 Uhr Männerausflug Donnerstag, 18. August, 7.15– 18.45 Uhr, mit Anmeldung (vgl. S. 15) Mitenand Zmorgeässe Donnerstag, 18. August, 8–10 Uhr Herbstausflüge (vgl. S. 15) Kreis 2: Mittwoch, 24. August Kreis 4: Mittwoch, 31. August 3M: Männer-Meeting-Münsingen Donnerstag, 25. August, 14–16 Uhr Mit Pfarrer Mark Lauper. Mitwirkung Posaunenchor Münsingen. Die Sitzplätze im Wald sind beschränkt, bitte eigene Sitzgelegenheit mitbringen. Fahrverbot zur Feuerstelle sowohl ab Schwand wie ab Schützenhaus. Parkplätze Schützenhaus und Schwand benützen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt. Bei zweifalhafter Witterung gibt Tel. 1600 ab Samstag, 20 Uhr Auskunft über die Durchführung im Wald. Sonntag, 21. August, 10 Uhr, bei der Feuerstelle im Schwandwald 3. Abendmusik Café International Jeden Dienstag des Monats, jeweils 14–16 Uhr, kirchl. Räume Meditation des Tanzes Dienstag, 23. August, 20.15 Uhr, kirchl. Räume Singe mit de Chliine Donnerstag + Freitag, 25. + 26. August, 9.30 Uhr, kirchl. Räume Kantorei Münsingen Chorproben jeden Dienstag (ausser in den Schulferien) von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus. Kontakt: Marianne Winterberger, Telefon 031 721 86 20 www.kantorei-muensingen.ch in Rubigen und Kleinhöchstetten 7. August 9.30 Uhr kein Gottesdienst 2 1. August 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Christoph Beutler. Barbara Haupt Loosli, Orgel Ökumenisches Taizégebet «Festliches Barock zum Jubiläum» mit Erwin Hurni, Bariton Monika Urbaniak, Violine und Ursula Heim, Orgel Anlässe in Rubigen 7. August 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Philippe Ammann. Therese Räss, Orgel 14. August 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarreileiter Felix Klingenbeck. Therese Räss, Orgel 2 1. August 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Philippe Ammann. Hans Gafner, Orgel 2 8. August 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Philippe Ammann. Jacqueline Thürner, Querflöte; Therese Räss, Orgel Sonntag, 21. August, 17 Uhr, Kirche Münsingen Freitag, 12. August, 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Münsingen. Wort: Pfarrerin Verena Schär; Musik: Caroline Marti. Fyre mit de Chlyne – ökumenische Kleinkinderfeier Samstag, 27. August, 10.30 Uhr in der ref. Kirche Münsingen. Lobpreiszeit Freitag, 26. August, 19.30 Uhr in der ref. Kirche Münsingen. Input: Pfarrer Christoph Beutler. Andachten in Altersheimen und Alterssiedlungen Voranzeigen Orgelnacht mit dem Preisträger des EchoWettbewerbs 2016 CARNEVAL DES ANIMAUX Freitag, 2. September, 18 bis 01 Uhr, Kirche und Chappeli Orgel-Geburtstags-Brunch Samstag, 3. September, 9 bis 13 Uhr, im Chappeli Mini Orgelkonzerte jeweils zur vollen Stunde in der Kirche Schlossgut Beitenwil Wydenhof Schlossgut Erlenau Dienstag, 2. August, 10.30 Uhr Pfarrerin Verena Schär Dienstag, 16. August, 9.30 Uhr Pfarrer Christoph Beutler Dienstag, 16. August, 10.30 Uhr Pfarrer Christoph Beutler Dienstag, 16. August, 10.30 Uhr Pfarrer Mark Lauper Dienstag, 23. August, 10.30 Uhr Pfarrer Mark Lauper Öffnungszeiten Sekretariat während den Sommerferien Bis Freitag, 12. August 2016, bleibt die Verwaltung nachmittags geschlossen. Besten Dank für Ihr Verständnis! Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka Wünschen Sie einen Besuch der Pfarrerin oder des Pfarrers? Wir sind gerne bereit, Sie zu Hause, in einem Heim oder Spital zu besuchen. Damit wir wissen, wer einen Besuch wünscht, sind wir froh, wenn Sie sich melden. Layout Gemeindeseiten: Sandra Altherr, Sekretariat Kirchgemeinde Wichtige Adressen Unsere Kirchgemeinde ist in sechs Pfarrkreise eingeteilt. Zur besseren Orientierung – in welchem Pfarrkreis wohne ich? – können Sie einen Plan mit Strassenliste im Sekretariat der Kirch gemeinde abholen, ihn sich zusenden lassen oder auf der Homepage einsehen. Pfarrkreis 1: Pfarrerin Verena Schär Pfarrstutz 1, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 10 47, [email protected] Pfarrkreis 2: Pfarrerin Gabriela Allemann Heuberger, 50% Sonnhaldeweg 14, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 12 94 (Pfarramt 2) oder Tel. 031 721 96 30 (Direktwahl), [email protected] Pfarrkreis 2: Pfarrer Andreas Lüdi-Räth, 50% Büro Sonnhaldeweg 14, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 12 94 (Pfarramt 2) oder Tel. 031 721 96 31 (Direktwahl), [email protected] Pfarrkreis 3: Pfarrer Mark Lauper Alpenstrasse 5b, 3066 Stettlen, Tel. 031 931 18 47, [email protected] Pfarrkreis 4: Pfarrer Markus Zürcher Schlossstr. 11, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 10 35, [email protected] Pfarrkreis 5 Rubigen – Allmendingen: Pfarrer Christoph Beutler Worbstrasse 69, 3113 Rubigen, 031 721 25 30, [email protected] Pfarrkreis 6 Psychiatriezentrum: Pfarrer Philippe Ammann Tägertschistr. 9, 3114 Wichtrach, Tel. 031 720 80 90, [email protected] Sozialdiakonie: Eve Jung und Heinz Käser Schlossstrasse 11, 3110 Münsingen, Tel. 031 720 57 52, [email protected] und [email protected] Jugendarbeit Schlossstrasse 11, 3110 Münsingen, www.echoecho.ch Kirchliche Unterweisung KUW: Annegret Batt Tägerishalde 3, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 79 57, [email protected] Sekretariat der Kirchgemeinde Schlossstrasse 11, 3110 Münsingen, Tel. 031 720 57 57, [email protected] Sigrist Kirche Münsingen und Kirchgemeindehaus: Bernhard Friedli Schlossstrasse 11, 3110 Münsingen, Tel. 079 710 74 97, [email protected] Sigristin Kirche Kleinhöchstetten: Katrin Zaugg Beitenwil 65, 3113 Rubigen, Tel. 079 892 77 13, [email protected] Organistin Münsingen: Caroline Marti Bernstrasse 22, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 63 88, [email protected] www.ref-muensingen.ch
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