Unsere Kirche 2 / 2016 Juni bis August 2016

Nr. 129 • Juni bis August 2016
Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg
Frauenkreis-Jubiläum
90 Jahre
2/2016
Impressum
Impressum
Herausgeber
Ev. Kirchengemeinde
Watzenborn-Steinberg
Zur Aue 30
35415 Pohlheim
Tel 06403/963190
Fax 06403/963194
www.christuskirche-pohlheim.de
Redaktion
Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß (V.i.S.d.P.),
Dr. Ernst-Ulrich Huster, Roger Schmidt,
Adelheid Wehrenfennig, Brigitte Wolni
Gestaltung und Satz
Eva Saarbourg | Saarbourg Design Werbeagentur
Pohlheim • Tel. 06403-97 95 329
www.saarbourgdesign.de
Druck
Druckhaus Harms e.K.
Martin-Luther-Weg 1 • 29393 Gross Oesingen
www.gemeindebriefdruckerei.de
Auflage: 2500 Exemplare
Fotos/Illustrationen
Titel ................................................R. Schmidt
Seite 4-7 ............................................ B. Wolni
Seite 8-9, 29 ................................. R. Schmidt
Seite 13, 18, 25, 27 .......... gemeindebrief.de
Seite 15-17 .......................... Brot für die Welt
Seite 21 ............................... Jugendwerkstatt
Seite 23 ........................................... A. Specht
Seite 25 ........................................... R. Krause
Konto: IBAN:DE07 5135 0025 0242 0026 84
BIC-/SWIFT-Code:SKGIDE5FXXX
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben
in erster Linie die Meinung der Autorin bzw.
des Autors und nicht unbedingt die der
Redaktion wieder.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
1. August 2016
2
Liebe GemeindebriefLeserinnen und -Leser!
Wann haben Sie zuletzt
ein Bilderbuch in den
Händen gehalten?
Ein Buch, das nur mit
der bunten vielfältigen
Farbenpracht eine
Geschichte erzählt. Ohne
Text nur durch Bilder.
Bei mir ist es erst einen
Monat her. Es war ein
Bilderbuch mit den sogenannten
Wimmel­bildern, die zu dem Thema
„Mein Sommergarten“ gestaltet waren.
Denke ich an meinen Sommergarten
und rufe mir diese Wimmelbilder in
meinem Kopf, dann zeigt sich die prächtige Vielfalt, die uns die Natur zu bieten
hat.
Die Blumen, die im Garten stehen, das
Zwitschern der Vögel schon in aller Herrgottsfrühe. Die Vögel, die sich in den
Bäumen die reifen Früchte stibitzen. Da
kann sich keiner halten, da zieht es uns
hinaus ins Freie. In den Sommergarten.
Einer, der diese prächtigen Bilder unglaublich schön in Worte kleiden konnte,
war der große Kirchenliederdichter Paul
Gerhardt (1607-1676). Er schrieb das uns
wohl bekannteste Sommerlied, das auch
in unser Gesangbuch Einzug gehalten hat:
Juni bis August 2016
„Geh aus mein Herz und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit...“.
Haben Sie es schon im Ohr? Wenn man
das Lied hört, könnte man denken,
dass Paul Gerhardt ein sehr glücklicher
Mensch war. Doch die Schrecken des
30-jährigen Krieges und der Verlust
von vier seiner fünf Kinder haben ihn
geprägt. Doch dem allem zum Trotz
hält er ganz fest am Glauben. Er gibt
ihm Kraft und Hoffnung – auch über
den Tod hinaus. So kann er auch die
Schönheit der Natur in Gottes Schöpfung ganz besonders erfassen und
wahrnehmen.
Die schöne fröhliche Melodie wurde
eigentlich zu einem ganz anderen Lied
zu Gerhardts Zeiten geschrieben. Eine
andere Melodie war dem Text zugedacht, doch keiner, sowohl Komponist
als auch Liedtexter Gerhardt waren mit
der Wahl zufrieden, so dass doch
schlussendlich die uns bekannte
Melodie den Text Gerhardts geradewegs ins rechte Licht rückte. Nichts ist
schöner als wenn ein Lied überall gern
gesungen wird, und das dann umso
mehr, wenn Gerhardt mit seinem Text
Gottes großer Schöpfung ein Denkmal
gesetzt hat. Er selbst hat die Natur
„Gottes Bilderbuch“ genannt und
schlägt mit jeder neuen Strophe eine
neue Seite in Gottes Bilderbuch auf!
2/2016
Er lässt uns besingen wie schön die
Sommerzeit ist. Er beschreibt den bunten Teppich, den Gott durch die Schöpfung dem Menschen ausgelegt hat.
Der Narzissus und die Tulipan, die
Glucke, die ihr Völklein ausführt, die
unverdrossene Bienenschar, der Weizen, der mit Gewalt wächst. All diese
Schönheit wird mit jeder Strophe neu
aufgeblättert. In der Strophe 8 heißt
es „des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen“. Ich schließe
dabei die Augen und blättere nochmal
das Bilderbuch Gottes durch und sehe,
rieche, fühle die Schönheit der Schöpfung. Wenn ich dann im Juni die erste
Kirsche vom Baum hole und sie esse,
werden alle Sinne aufs Neue erweckt
und ich denke daran, was der Psalmist
und Paul Gerhardt so schön in Worte
gefasst haben:
„Herr, wie sind deine Werke
so groß und viel!
Du hast sie alle weise geordnet,
und die Erde ist voll
deiner Güter.“
(Psalm 104, 24)
Gottes Segen für Sie
Ihre Marisa Mann (Pfrn.)
3
Auf biblischen Spuren
Israel
Jordanien
in
und
Ein Reisebericht von Brigitte Wolni
Frauenabschnitt an der Jerusalemer Klagemauer
Schon immer wollte ich einmal nach Israel, aber alleine traute ich
mich nicht. Als sich dann im Oktober 2015 die Gelegenheit ergab,
mit einer Gruppe der Michaels-Gemeinde Gießen-Wieseck unter
Leitung von Pfarrer Frank Wendel zu fahren, ergriff ich diese
Gelegenheit und möchte Ihnen gerne davon berichten.
Nachdem wir in Bethlehem Quartier
bezogen hatten, besuchten wir zuerst
die wunderschön gelegenen, kargen
Hirtenfelder in Beit Sahour. Wir konnten
uns gut vorstellen, wie die Hirten zu
4
Jesu Zeiten hier gelebt haben. Danach
ging es weiter zur Geburtskirche in
Bethlehem, in der damals die Krippe
gestanden haben soll. Nebenan befindet sich die Katharinenkirche, die
durch unterirdische Gänge mit der
Geburtskirche verbunden ist. Hier
treffen sich am 3. Advent jedes Jahr
Pfadfinder aus aller Welt, um dann
das heilige Licht in alle Welt zu tragen.
Über Stufen im südlichen Seitenschiff
gelangt man in die Kellergewölbe.
Hier soll der Kirchenvater Hieronymus
im 4. Jahrhundert n. Chr. seine berühmte lateinische Übersetzung der
Bibel, die Vulgata, angefertigt haben.
Am nächsten Tag erkundeten wir Jerusalem. Wir begannen auf dem Ölberg,
von wo wir einen wunderschönen
Blick auf das historische Jerusalem
genießen konnten. Ein paar Schritte
bergab und man befindet sich im
Garten Gethsemane. Zwischen den
uralten Olivenbäumen konnten wir
wunderbar nachspüren, wie das wohl
damals in dieser Nacht gewesen sein
mochte, als sich Jesus dort mit den
Jüngern versammelte und betete.
Auf dem Kreuzweg Jesu, der Via Dolorosa, kamen wir zur Grabeskirche, die
über das Grab Jesu und den Golgatha-
Ölbäume im Garten Gethsemane
2/2016
Höhlen von Qumran
Felsen gebaut wurde und von sechs
verschiedenen christlichen Religionen
als ihr Heiligtum beansprucht wird. Es
war mir wichtig, die sehr steilen Steinstufen auf den Golgatha-Hügel hinauf
zu klettern, weil ich hoffte, hier in Ruhe Jesus für das Opfer, das er hier für
mich und uns alle brachte, danken zu
können. Leider war hier ein solcher
Ansturm vorwiegend russischer Pilger,
dass ich keine Andacht finden konnte.
Nach der Besichtigung machten wir
uns auf den Weg zum Tempelberg, den
sich die Juden und die Muslime teilen.
Hier hatte König Salomo etwa tausend
Jahre vor Chr. Geburt den ersten Tempel erbaut, der zweimal im Krieg durch
Eroberungen zerstört wurde.
Nach der islamischen Eroberung Palästinas etwa um 1100 n. Chr. wurden
der Felsendom und wahrscheinlich einige Jahre später die Al-Aqsa-Moschee
errichtet. Heute wird der Tempelberg
aufgrund der ständigen Streitigkeiten
zwischen Juden und Muslimen von einer weitgehend autonomen Stiftung
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Schatzhaus in der Felsenstadt Petra
verwaltet. Den Felsendom und die
Al-Aqsa Moschee können nur Muslime
über eine extra errichtete Treppe betreten. Die Klagemauer ist geteilt.
Zwei Drittel benutzen die Männer und
nur ein Drittel steht den Frauen zu.
Wie viele andere Menschen, die täglich die Klagemauer besuchen, betete
ich auch dort und steckte einen Zettel
mit einem mir sehr wichtigen Gebetsanliegen in die Ritzen der Mauer. Sie
stellt für viele Juden ein Symbol für
den ewig bestehenden Bund Gottes
mit seinem Volk dar.
Am nächsten Tag fuhren wir hinunter
nach Jericho. Sie ist nicht nur die tiefst
gelegene, sondern auch die älteste
noch bewohnte Stadt der Welt. Dort
besuchten wir zuerst den umayyadischen Hisham-Palast in der Nähe aus
dem Jahr 800 nach Chr. mit wunderschönen Mosaikarbeiten. Danach erkundeten wir die nahe gelegene Gra6
bungsstelle Tell-es-Sultan, wo Besiedlungsfunde von vor mehr als zehnttausend Jahren nachgewiesen wurden.
Nur wenige Kilometer weiter kamen
wir an die Taufstelle Jesu am Jordan.
Hier werden auch heutzutage noch
Menschen im Jordan getauft. Mir kam
an dieser Stelle Mose im Binsenkörbchen mit seiner Schwester Miriam in
den Sinn. Natürlich musste ich auch an
dieser Stelle zumindest mal meine
Füße ins Wasser stecken. Danach war
Qumran unser Ziel, hier wurden zufällig
in alten Ölkrügen in den 50er und
60er Jahren des letzten Jahrhunderts
echte alte Thorarollen gefunden, die
von Gruppe der Essener geschrieben
oder abgeschrieben wurden und zwar
in der Zeit von etwa 250 vor bis ca.
80 nach Christus. Den Abschluss dieses
Tages bildete ein Besuch am Toten
Meer. Es war ein tolles Gefühl, in diesem Wasser zu baden, es trägt einen
wie selbstverständlich.
Einen weiteren Reisetag verbrachten
wir im neuen Jerusalem. Zuerst besuch­
ten wir die riesengroße Hadassah-Klinik
in deren Synagoge 12 Fenster von Marc
Chagall im Jahr 1960 gestaltet wurden,
zu jedem der 12 Stämme Israels jeweils
eines. Sie sind wunderschön und beeindruckten uns sehr. Danach besuchten wir das Israel-Museum. Das Wetter
passte dann zum letzten Programmpunkt dieses Tages, dem Besuch von
Yad Vaschem, der Gedenkstätte der
Märtyrer und Helden des Staates Israel
im Holocaust, wie sie offiziell heißt. Es
regnete in Strömen, so dass wir leider
nicht alle Abteilungen des riesigen
Geländes besuchen konnten, aber es
reichte auch, nur wenige dieser sehr
eindrücklichen und berührenden Ausstellungen zu betrachten, um sehr
traurig, auch sogar beschämt und wütend abends ins Hotel zurück zu kehren.
Am nächsten Tag überquerten wir die
Allenby Brücke, der zurzeit einzige
Grenzübergang vom Westjordanland
nach Jordanien. Unser Ziel war die
Stadt Gerasa oder Jerasch im Norden
Jordaniens, die in der Antike Teil der
sogenannten Dekapolis war. Hier
spielt die Geschichte der Heilung des
Besessenen, die wir beim Evangelisten Markus, Kap. 5, 1-20 finden. Eine
sehr großflächige, wunderbar erhaltene Anlage wartete hier auf uns.
Dann fuhren wir weiter nach Amman,
wo wir übernachteten. Nach einer
ausgiebigen Besichtigung der antiken
Ausgrabungen
hier, machten wir
uns auf den Weg
zum Berg Nebo,
von dem aus Mose
das verheißene
Land sehen durfte und dann
starb, wie im 5.
Buch Mose 32 ff. Taufstelle Jesu am Jordan
zu lesen ist. Hier
hatten wir eine wunderbare Sicht auf
das ganze Jordantal.
Von hier ging es weiter nach Mababa
(Stadt der Mosaiken), wo wir in einer
Kirche auf einem großen Mosaik die
älteste Landkarte des Heiligen Landes
sehen konnten. Die letzte Station der
Reise war die verlassene Felsenstadt
Petra, sie war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen
ihrer Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden,
gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal
und wurde 1985 in die Liste des
UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Säulen auf
dem Berg Nebo
in Gerasa
2/2016
7
von Renate Becker
Jubelkonfirmation Jahrgang 1956 + 1966
Am 17. April 2016 in der Christuskirche Watzenborn-Steinberg
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang. Rainer Maria Rilke
- diesem Gedicht von Rilke aus seinem
Mit
Stundenbuch von 1899 grüßte Pfarrerin
Jutta Hofmann-Weiß in ihrer Predigt
die Konfirmationsjubilarinnen und –jubilare, ihre Angehörigen und die zahlreich erschienenen Gemeindeglieder in
der Watzenborn-Steinberger Christuskirche. Auf die gesellschaftlichen Themen der Zeit der Konfirmation vor
fünfundsiebzig, sechzig und fünfzig
Jahren eingehend und mit den Psalmworten „Du stellst meine Füße auf wei­
ten Raum“ (Psalm 31,8) und „meine
Zeit steht in deinen Händen“ (31,15)
Die Diamentenen Konfirmanden des Jahres 2016
8
verdeut­lichte sie den Konfirmationsjubilaren, dass Gott ihnen mit seinem
Segen in allen Zeiten ihres Lebens
nahe war und sie auch in Zukunft nie
verlassen wird. 28 Männer und Frauen
erinnerten sich an ihre Konfirmation
am 22. Mai 1966 durch Pfarrer Ernst
Maschmann gemeinsam mit 30
„Diamant-Konfirmandinnen und Konfirmanden“, welche vor 60 Jahren eingesegnet worden waren. Ein besonderes Konfirmationsjubiläum beging Herbert Kanacher, der vor 75 Jahren
konfirmiert wurde, mit seiner Lebens-
Die Goldenen Konfirmanden des Jahres 2016
gefährtin Gerdi Römer (vor 73 Jahren).
An die bereits verstorbenen sechs Mitkonfirmandinnen und –konfirmanden
der Goldenen sowie der elf Diamantenen wurde in Stille gedacht. Unter Leitung der Kantorin Yoerang Kim-Bachmann sang der Kirchenchor „Erwecke
uns du Heilger Geist“, „Festliches Halleluja“ und „God be in my head“.
Bei der anschließenden Feier im Goldenen Stern (Goldkonfirmanden) und
in der Ludwigshöhe (Diamantkonfirmanden) wurde gemeinsam mit Partnern und weiteren Alterskameraden
das Wiedersehen gefeiert. Die weiteste Anreise hatte Cornelia Cappus geb.
Harnisch aus
Ahrensburg bei Hamburg, Überraschungsgast war Alterskamerad Dr.
Otfried Göbel aus Schlitz.
Das Fest der Diamantenen Konfirmation feierten Christa Anschütz, Anneliese
Fischer, Ingeborg Philipp, Helga Haas,
2/2016
Waltraud Fischer, Christel Horn, Ingrid
Harbach, Ingrid Horst, Ruthild Kaiser, Monika
Jung, Inge Cyriax, Helga Stöhr, Elke Römer,
Liesel Rinn, Hilde Schmidt, Hannelore
Schmandt, Reinhard Damasky, Erika Schneider,
Otto Ludwig Felde, Gerhard Dreher, Walter
Häuser, Rainer Fischer, Manfred Kaisser, Joachim Hanschke, Heinz Herbert Reuter, Hans
Meerkötter, Kurt Schmalz, Dieter Schäfer,
Günter Schneider und Karl Schmandt.
Neu eingesegnet wurden bei den Goldkonfirmanden Renate Becker, Gudrun
Born, Werner Brandenburger, Renate
Burger, Cornelia Cappus, Günter Engel,
Ilona Goroll, Karl-Heinz Gros, Ernst-Günther
Haas, Otmar Haas, Petra Haubach, Hartmut
Häuser, Rudi Hofmann, Anita Karber, Anita
Kaufmann, Gerhold Kuhl, Burkhardt Leib,
Heike Meiss, Helmut Philipp, Margit Rustler,
Wolfgang Schäfer, Roland Seipp,
Hans-Joachim Seipp, Monika Stroh,
Karin Walden, Ingrid Weber, Sabine Weil
und Gudrun Wischnewski.
9
90 Jahre
Frauenkreis
Vor 90 Jahren wurde die evangelische Frauenhilfe in WatzenbornSteinberg gegründet. Zu dieser Zeit versammelten sich am
Sonntag, dem 31. Januar 1926, 17 Frauen zur Gründung eines
evangelischen, kirchlichen Frauenvereins. Der Monatsbeitrag
wurde auf 10 Pfennige festgesetzt. Die evangelische Frauenhilfe
fand im Rathaussaal ihre Unterkunft, um auch Gottes Wort
aus der Bibel zu hören und zu lesen.
Im Gebet stärkte man sich und gab
Menschen viel Kraft. Die Frauen halfen
aus Nächstenliebe in Haushalten,
pflegten Wöchnerinnen und schwer
kranke Menschen, nähten aus alten
Stoffen Kleider und Hosen.
10
Innerhalb eines Jahres waren es schon
84 Mitglieder. Die Zahl stieg ständig.
In den Jahren 1933 bis 1945 wurden die
christlichen Frauenvereine geduldet,
aber nicht unterstützt. Erst ab 1945
war wieder ein reger Zulauf zu ver-
zeichnen, denn es gab sehr viel Not,
auch in den ländlichen Gemeinden.
Die Frauen der Frauenhilfe kümmerten sich um Evakuierte, Vertriebene
und Flüchtlinge damit ihnen das Eingewöhnen in der Fremde etwas erleichtert wurde.
Im Jahre 1953 wurde mit dem Bau der
neuen evangelischen Kirche begonnen.
Die Frauen der Frauenhilfe beteiligten
sich ab dem ersten Spatenstich bei allen anfallenden Arbeiten. So wurde
am 24. Juli 1955 unsere Christuskirche
eingeweiht. Im Jahr 1958 kamen Pfarrer
Maschmann und seine Ehefrau Inge in
unsere Gemeinde. Sie waren Leiter und
Ansprechpartner der Frauenhilfe. Nun
änderten sich auch die Aufgaben. Die
Hilfen gingen über die Grenzen von
Watzenborn-Steinberg hinaus. Der erste
Lima-Basar fand an 1. Advent 1971 im
Thomashaus statt. Bis zum heutigen
Tag unterstützen wir die Kinder in Lima.
Der Frauenkreis wird geleitet von
Roswitha Löhrke. Sehr gerne nehmen
wir die Mitarbeit von Pfarrerin Jutta
Hofmann-Weiß und Pfarrerin Marisa
Mann an.
Die Aufgaben der Frauenhilfe, jetzt
Frauenkreis, sind Bibelarbeit, Singen,
weltliche Themen sowie der Weltgebetstag, Dekanatsfrauentage, Bibel2/2016
nachmittage, Altarraum schmücken
fürs Erntedankfest, Mitgestaltung eines
Advent-Gottesdienstes, Besuche älterer
Mitglieder bei längerer Krankheit oder
Geburtstagen und die Gießener Tafel.
Am 31. Januar 2016 bestand der
evangelische Frauenkreis 90 Jahre.
Möge uns Gott der Herr den richtigen
Weg zeigen, dass wir nicht untergehen
im Lärm dieser Zeit, sondern wahr- und
ernstgenommen werden. Wir, die
evangelischen Frauen des Frauenkreises, bitten Gott um Menschen an unserer Seite, die uns begleiten, es gut
mit uns meinen und uns den Rücken
stärken.
Roswitha Löhrke
Am Sonntag,
dem
12. Juni 2016,
findet um 14.00 Uhr
ein Festgottesdienst
in der evangelischen
Christuskirche in WatzenbornSteinberg statt, den unsere
beiden Pfarrerinnen
Jutta Hofmann-Weiß und
Marisa Mann gestalten.
11
Das
Weib schweige in der Gemeinde
Dieser so bekannt gewordenen Satz ist mir in meinen
Dienst­jahren tatsächlich hin und wieder gesagt
worden. Oft sehr liebe­voll und humorvoll gemeint,
wenn in meiner manchmal impulsiven Art mein
Redeschwall gerade nicht abbrechen wollte.
A
ber auch in anderen, ganz
ernsthaft gemeinten Zusammenhängen. Da sind die
Christen, die die Bibel möglichst ganz wörtlich verstehen möchten,
sogenannte Fundamentalisten.
Sie begründen mit dem Satz bis heute
z. B., dass Frauen von Leitungsaufgaben in der Gemeinde ausgeschlossen sind und
auch
12
nicht predigen dürfen. Mit diesem
Satz wird also auch die Ordination von
Frauen im Pfarramt abgelehnt.
Wir alle wissen aus unseren Alltagserfahrungen, dass Sätze, die aus dem
Zusammenhang gerissen werden, zu
enormen Missverständnissen führen
können. Genau das geschieht auch
mit dem Satz des Paulus, wenn man
ihn nicht in seinem kulturell-geschicht­
lichen Zusammenhang betrachtet.
Außerdem: Wer die Briefe des Apostels Paulus insgesamt liest, sieht, dass
Wir alle wissen aus
Alltagserfahrungen,
dass Sätze, die aus dem
Zusammenhang gerissen
werden, zu enormen
Missverständnissen
führen können.
2/2016
er grundsätzlich ein freundschaftliches
Verhältnis zu den Frauen in den Ge­mein­­
den pflegte. Und das zu einer Zeit, vor
zweitausend Jahren, in der Männer das
Sagen hatten. In der jüdischen Welt, aus
der Paulus kam, durften Frauen nicht
die Thora lesen, die Bibel der Juden.
Sie waren nicht einmal vor Gericht als
Zeugen zugelassen, auch nicht bei öffentlichen Versammlungen. Bei Jesus
aber waren die Frauen von Anfang an
dabei, er hatte auch Jüngerinnen. Die
Frauen waren erste Zeuginnen der Auferstehung und bekamen den Auftrag,
die Botschaft weiter zu sagen. Auch in
den ersten christlichen Gemeinden
haben viele Frauen mitgeredet und
übernahmen wichtige Aufgaben.
Ohne die Frauen wäre das Evangelium
nicht verbreitet worden.
13
Das
Weib schweige in der Gemeinde
Auch Paulus schreibt: Wir sind nicht
Jude, nicht Grieche, nicht Mann oder
Frau, sondern eins in Christus. (Gal
3,27) Paulus grüßt in seinen Briefen
wichtige Gemeindemitglieder, und
das sind Männer und Frauen. Auf einer
seiner Missionsreisen wendet sich
Paulus in Philippi an eine Frau, Lydia,
die er tauft und in deren Haus er sogar
einige Tage bleibt. Sie ist eine selbständige Händlerin, was zu dieser Zeit
ungewöhnlich ist. Auch dass Frauen in
den Gemeinden gebetet und prophetisch geredet haben, erfahren wir aus
dem 1. Korintherbrief.
„Das Weib schweige in der
Gemeinde“ - verstehen kann man
diesen Satz nur aus der damaligen
Zeit heraus. Auf das Schweigegebot
folgt eine Bemerkung des Paulus über
die Neugierde an Glaubensfragen der
Frauen. Es ist anzunehmen, dass diese
Frauen mit vielen Zwischenfragen den
Ablauf der Gemeindeversammlung
und des Gottesdienstes störten.
Um der Ordnung willen und des Friedens willen sollen sie sich also in die
Ordnung des Gottesdienstes einfügen.
Es liegt kein Predigtverbot vor, noch
geht es um eine allgemeine Schweige­
pflicht für Frauen.
Wer die Bibel liest, findet also Aussagen,
die in einer bestimmten Situation entstanden sind. Sie lassen sich nicht immer wörtlich in unsere Zeit übertragen.
Hilfreicher ist es, sie aus ihrer Zeit heraus zu verstehen. Dann gilt, immer
wieder neu danach zu fragen, was
wir aus dem, was zu anderen Zeiten
Menschen wichtig war, über Gott erfahren und auch uns im Leben und
im Glauben dient.
Dass Gott in seinem Schöpfungswerk
Männern und Frauen gleichermaßen
menschliche Würde verliehen hat, die
sie beauftragt und befähigt, das Leben
auf der Erde verantwortungsvoll im
Sinne göttlicher Gebote zu gestalten,
lesen wir bereits in 1. Mose 1,27. Für
beide Geschlechter gemeinsam gilt
die Aussage des Paulus. „So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns
gibt, sie stammen alle von ein und
demselben Geist….Es gibt verschiedene Wirkungen des Geistes Gottes;
aber in jedem Fall ist es Gott selbst,
der alles bewirkt.“ (1. Kor. 12,4ff)
Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß
14
Satt ist
nicht genug!
Ernte der Fingerhirse im Himalaya
So heißt die Aktion von Brot für die
Welt in diesem Jahr und sie macht
uns darauf aufmerksam, dass Nahrung ein Menschenrecht ist.
2/2016
15
kerung aus und leiden besonders
stark an Mangelernährung. In vielen
Gesellschaften dürfen sie kein Land
besitzen und keine Schule besuchen.
Frauen gelten als nicht kreditwürdig
und ernähren sich teilweise von dem,
was die Männer von den Mahlzeiten
übrig lassen. Frauen sind jedoch Akteure, die sich aktiv für ihre Rechte
einsetzen.
Frauen bei der Hirseernte im Himalaya
R
und 805 Millionen Menschen
hungern auf der Welt. Zusätzlich leiden zwei weitere Milliarden Männer, Frauen und
Kinder an Mangelernährung. Sie nehmen zwar genügend Kalorien zu sich,
um abends nicht hungrig zu Bett zu
gehen. Für ein gesundes, aktives und
menschenwürdiges Leben reicht es jedoch bei Weitem nicht. Dafür fehlen
ihnen wichtige Mikronährstoffe wie
Vitamine, Jod, Eisen, Eiweiß oder Zink.
Wenn fast zwei Milliarden Menschen an
Hunger oder Mangelernährung leiden,
dann haben Politik und Wirtschaft versagt. Denn das Menschenrecht auf
Nahrung ist ein unveräußerliches
Menschenrecht. Jeder Mann, jede
Frau und jedes Kind hat das Recht,
sich gesund, vielfältig und bezahlbar
zu ernähren. Es geht also nicht nur
16
um die Masse an Nahrungsmitteln,
sondern auch um deren Qualität.
Deshalb fordert Brot für die Welt gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen, dass das Recht auf Nahrung
Leitlinie der jeweiligen Regierungspolitik ist. Die Partnerorganisationen
setzen sich in der Projektarbeit für die
besonders von Hunger und Mangelernährung Betroffenen ein. Dies ist eng
mit dem Ziel von mehr Geschlechtergerechtigkeit und der Förderung der
Frauen als benachteiligter und verletzlicher Gruppe verknüpft.
Frauen und
Mädchen stärken
Mit 70 Prozent machen Frauen den
größten Anteil der hungernden Bevöl-
Staaten in die
Pflicht nehmen
Das Recht auf Nahrung nimmt die
Staaten in die Pflicht, es zu achten, zu
schützen und zu erfüllen. Dies gilt im
eigenen Land wie auf internationaler
Ebene. Ein Staat darf die eigenen Anstrengungen seiner Bürgerinnen und
Bürger nicht behindern, muss sie vor
Dritten – zum Beispiel vor Landraub
durch multinationale Konzerne –
schützen und ihnen den sicheren
Zugang zu gesunder und bezahlbarer
Nahrung gewährleisten.
Brot für die Welt setzt sich in der Projekt- und Lobbyarbeit dafür ein, den
gerechten Zugang zu Nahrung und
damit zu Land, Fischgründen, Wasser,
Wissen und Kapital weltweit zu fördern
und fordert die Sicherung der Lebensgrundlagen durch soziale Sicherungssysteme insbesondere für Menschen
ohne ausreichendes Einkommen oder
Zugang zu Land.
2/2016
Frauen beim Dreschen von Getreide im
Himalaya
www.brot-für-die-welt.de
17
Singt das Lied der Freude!
Singt
18
von Adelheid Wehrenfennig
Durch alle vier Ausgaben des Gemeindebriefes wird uns in diesem Jahr
das Lied 305 im Gesangbuch begleiten:
Singt das Lied der Freude über Gott! Lobt ihn laut, der euch
erschaffen hat. Preist ihn, ihr Gewitter, Hagel, Schnee
und Wind. Lobt ihn, alle Tiere, die auf Erden sind: Singt
das Lied der Freude über Gott!
Der Dichter und Komponist Dieter
Hechtenberg hat in der ersten Strophe
unseren Blick zum Himmel und in das
Weltall zu Sonne, Mond und Sternen
gelenkt. Nun kehrt er im zweiten Vers
zurück auf die Erde und nimmt uns
mit hinein in das Gotteslob über das
Wetter, über Gewitter und Hagel,
Schnee und Wind.
Gott loben zusammen mit dem Wetter,
Gott loben für das Wetter, ein ungewöhnlicher Aufruf, über den man erst
einmal nachdenken muss.
Unser treuer Begleiter vom Tag der
Geburt bis zum Tag des Abschiedes
aus dieser Welt ist das Wetter. Der
ewige Wechsel von Hoch- und Tiefdruck
hält uns in Schwung und ist ein willkommenes Thema oder bisweilen
auch Einstieg in ein freundliches
Gespräch.
Nun ist es leicht, sich über hellen
Sonnen­schein, einen tiefblauen,
wolkenlosen Himmel und die wohltu2/2016
ende Wärme des Sommers zu freuen
und Gott an solchen Tagen aus vollem
Herzen zu loben. Selbst nach einer
langen Zeit der Trockenheit genießen
wir einen sanften Regen, der die Erde
wieder aufatmen lässt und die Luft
reinigt.
Aber wie ist das mit Gewitter, Hagel,
Schnee und Wind? Nach Hechtenberg
sollen gerade diese vielfach unerwünschten Wetterereignisse Gott loben
und wir, die wir ihnen ausgesetzt sind,
ebenfalls. Gewitter, Hagel, Schnee und
Wind beunruhigen eher durch die zerstörerische Kraft, die sie entfalten
können und sind daher mehr ein Grund
Gott darum zu bitten, uns vor ihnen zu
bewahren.
Was wäre aber ein Leben im ewigen
Sonnenschein, ohne ein reinigendes
Gewitter, ohne den Wind, der alles in
Bewegung hält, ohne die Ruhe einer
schneebedeckten Landschaft? Nur eine
Pflanze, die dem Sturm ausgesetzt ist
19
verankert ihre Wurzeln fest im Boden.
Wasserlose Zeiten überbrücken die
Bäume, indem sie ihre Wurzeln tief in
die Erde senken. Bei Schnee und Kälte
in der lichtarmen Winterzeit reduzieren viele Tiere ihre Aktivitäten. Und in
dieser zweiten Liedstrophe werden
gerade die Tiere miteinbezogen in das
Lob des Schöpfers.
So können die Pflanzen, die Bäume und
die Tiere Sinnbilder für uns Menschen
sein. Wir sind eingebettet in den stetigen Wechsel von Anspannung und Ruhe, von Hochphasen und belastenden
Tiefs. Indem wir Sonnenschein und
Regen, sanfte Brise und Sturm, Gewitter und Unwetter, leichten Schneefall
und Schneesturm aus Gottes Hand annehmen, leben wir in der Vielfalt und
im Spannungsfeld seiner Schöpfung.
Diese Erkenntnisse hat der Dichter Ernst Bertram für uns in seinem Gedicht von
der Zeder in wunderbare Worte gefasst.
Die Zeder
Ich wachse langsam.
Meine Zeit ist eine lang Geduldigkeit.
An jedem wuchs ich, das mir ward,
kein Reif zu jäh, kein Frost zu hart.
Ich wuchs am Dunkel, daraus ich stieg.
Ich wuchs am Licht darin ich mich wieg.
Ich wuchs am Wurm, der an mir nagt.
Ich wuchs am Sturm, der durch mich jagt.
Verwandelnd zwing ich jede Kraft
hinauf zu dehnen meinen Schaft.
Ich dulde Glut und Blitz und Guss
Ich weiß nur, dass ich wachsen muss.
So schau ich hoch auf alle Welt
und kommt die Stunde die mich fällt,
schmück Tempel ich und Paradies
des Gottes, der mich wachsen ließ.
Lassen Sie sich von diesen Zeilen durch einen hoffentlich guten, abwechslungsreichen Sommer begleiten bis zur Herbstausgabe des Gemeindebriefes, in der
wir sehen wollen, was D. Hechtenberg uns in der dritten Strophe nahelegen will.
20
Weil Menschen
Menschen brauchen
•
•
•
•
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren
für ein soziales Projekt?
Sie möchten Ihre Zeit und Ihre Kompetenzen zur Verfügung stellen?
Sie haben handwerkliches Geschick oder berufliche Erfahrung im Handwerk oder Verkauf?
Sie freuen sich über Teamarbeit und Kommunikation?
Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Die Jugendwerkstatt Gießen unterstützt junge Menschen und Erwachsene bei der
Berufsorientierung sowie beim (Wieder-) Einstieg in das Arbeitsleben und bietet
die Möglichkeit einer Berufsausbildung in verschiedenen Bereichen.
Wir freuen uns über ehrenamtliche Unterstützung
• in unserer Holzwerkstatt
• in der Fahrradwerkstatt
• in der Metallwerkstatt
• in unserer Textilwerkstatt
• in unserem Gebrauchtwarenkaufhaus
• beim Aufbau und Transport von Möbeln
• bei Sprach- und Förderunterrichten
Werden Sie Teil unseres Teams mit über 60 Freiwilligen! Wir freuen uns darauf,
Sie kennen zu lernen.
Ansprechpartner: Pfarrerin Anette Bill, [email protected],
0641-93100-171oder Öffentlichkeitsmitarbeiterin Alexandra Rinn,
[email protected], 0641-93100-268.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.jugendwerkstatt-giessen.de
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MITGEHGOTTESDIENST
AM 17. JULI UM 10.00 UHR
MIT DEN FÜSSEN BETEN – SO NENNEN
DIE PILGER AUCH IHRE WANDERUNGEN.
Auch wir wollen uns einmal im Gottesdienst auf den Weg machen.
Ein gemeinsamer Sonntagmorgenspaziergang, bei dem wir singen,
beten, auf Texte hören, schweigen und miteinander reden.
Los geht es ab der Kirche in Garbenteich.
Kibiwo 2016
2016 :: Rut
Rut
Kibiwo
Die Vorbereitungen für unsere diesjährige Rut-Kinderbibelwoche
laufen auf Hochtouren.
Schne
anmel ll
den!
Die Anmeldungen für die Kinder sind raus. Denkt daran, eure Anmeldungen
schnellstmöglich bis Mitte Juni abzugeben. Weitere Anmeldeformulare für
Kinder, die nicht zu unserer Kirchengemeinde gehören, gibt es im Pfarrbüro
oder bei Gemeindepädagogin Nicole Heise.
Auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denken bitte daran, ihre Anmeldungen abzugeben, damit sie bei den Planungen berücksichtigt werden können!
Die Rut-Kibiwo findet wieder in der letzten Sommerferienwoche vom
23. - 26. August 2016 statt. Am 28. August feiern wir miteinander
den Kibiwo-Abschlussgottesdienst und anschließend das große KibiwoAbschluss- und Gemeindefest rund um das Thomashaus.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Gemeindepädagogin Nicole Heise.
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Familienwochenende in Lauterbach vom 16.-18. September 2016
Herzliche Einladung!
Unsere Konfis
Info-Abend zum neuen
Konfirmandenkurs
für Eltern und Jugendliche
Wir laden Familien, Alleinerziehende mit Kind/Kindern, Großeltern mit Enkelkindern
aber auch sonstige Interessierte der Gemeinde ganz herzlich dazu ein.
Es wird ein vielfältiges Rahmenprogramm aber auch Zeit für individuelle Unternehmungen geben.
Kosten für die Unterbringung und Vollpension:
Dienstag, 14. Juni 2016
• Erwachsene 75,00 Euro
• Kinder zwischen 3-14 Jahren 40,00 Euro
• die Teilnahme für Kinder unter drei Jahren ist kostenlos.
Die Anreise erfolgt im eigenen PKW (ca. 65km von Pohlheim entfernt)
Es sind nur noch einige wenige Plätze frei.
Die Anmeldungen liegen im Thomashaus und in der Kirche aus oder sind bei mir
erhältlich. Wer Lust hat mitzukommen, füllt bitte einen Anmeldezettel aus und
gibt ihn bei mir oder im Gemeindehaus bis spätestens 30.06.2016 ab.
Ich freue mich schon sehr auf die Freizeit und unsere gemeinsame Zeit.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Ihre Marisa Mann
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19.00 Uhr, im Thomashaus, Zur Aue 32
Der neue Kurs beginnt nach den Sommerferien und in der Regel besuchen ihn
Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse. Alle getauften Jugendlichen werden von
uns angeschrieben. Aber auch nicht getaufte Jugendliche können gern am
Konfirmandenkurs teilnehmen, denn die Taufe kann in einem unserer Gottesdienste stattfinden.
Am Infoabend werden wir das Programm des Konfirmandenunterrichts vorstellen und erste Termine bekannt geben. Alle Fragen rund um den Unterricht
beantworten wir dann gerne.
Pfrn. M. Mann und Pfrn. J. Hofmann-Weiß.
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Freud
&
Leid
Taufen
Freud & Leid
07.02.2016
Veronika Graf
Asterweg
Text: Ps. 91,11
27.03.2016
Jan-Rene Wallenfels
Mozartstraße
Text: Röm. 12,21
Bestattungen
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Ruhe
Ewald Meusel, 84 Jahre
Klossengasse
verstorben am 28.02.2016
Text: Röm. 12,12
Ich wünsche dir Gelassenheit,
wenn du meinst,
du kommst nicht voran.
Karl Adolf Lebrecht, 89 Jahre
Am Zollstock
verstorben am 18.03.2016
Text: Jes. 43,1
Atme aus.
Lehn dich ein Weilchen zurück.
Elfriede Wehrum, 83 Jahre
Herderstraße
verstorben am 24.03.2016
Text: Offb. 3,11
Georg Ritter, 90 Jahre
Steinbusch
verstorben am 08.02.2016
Text: Ps. 90,17
Anna Marie Metzelthin
geb. Vaupel, 91 Jahre
Bahnhofstraße
verstorben am 23.03.2016
Text: Ps. 23
Alexander Graf, 56 Jahre
Goethestraße
verstorben am 07.02.2016
Text: Matt. 11,28
Emma Jacob, geb. Junker
94 Jahre, An den Gärten
verstorben am 12.03.2016
Text: 2. Chronik 15,7
Manfred Karl Gattwinkel
72 Jahre, Asterweg
verstorben am 26.02.2016
Text: Lk. 14,15
Andreas Häuser, 48 Jahre
Weimarer Straße
verstorben am 21.03.2016
Text: Ps. 91,11
In dir ist das Leben am Werk,
auch wenn du es nicht spürst:
Es wächst im Verborgenen weiter.
Und wenn die Zeit reif ist,
tritt es leise ins Licht.
(Aus: Tina Willms, Aufblühen
und leben, Verlag am Eschbach 2012)
Foto: Lehmann
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Juni und Juli 2016
August 2016
Gottesdienste & Termine
Juni
August
So. 05. 06. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß)
Juni und Juli 2016
Fließtext
Fr. 03.06. 19.00 Uhr Orgel+ in der Christuskriche
Sa. 11.06. 16.00 Uhr Kinderchorkonzert in der Petruskirche Gießen
So. 07.08. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß)
So. 14.08. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. M. Rohlehr)
So. 21.08. 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche
in Garbenteich (Pfrn. M. Mann)
So. 12.06. 14.00 Uhr Gottesdienst zum Jubiläum des Frauenkreises
(Pfrn. M. Mann, Pfrn. J. Hofmann-Weiß)
So. 19.06. 10.00 Uhr Familiengottesdienst (Pfrn. M. Mann und Team)
Fr. 24.06. 10.00 Uhr Gottesdienst Seniorenheim Neue Mitte
So. 26. 06. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß)
Juli
So 03.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann)
So.03.07. 19.00 Uhr Chorkonzert Elias in der Christuskirche
So. 10.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Vikar J. Lohscheidt)
So. 17.07. 10.00 Uhr Mitgehgottesdienst Garbenteich an der Kirche
So. 24.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann)
So. 31. 07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfrn. J. Hofmann-Weiß)
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So. 28. 08. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Abschluss
der Kibiwo und Gemeindefest
August 2016
Gottesdienste & Termine
mit Verabschiedung von Gemeindepädagogin Nicole Heise
Taufen sind möglich im Gottesdienst am 26. Juni und 24. Juli 2016
Gemeindefest
Am Sonntag, 28.August feiern
wir den Abschluss der Kinderbibelwoche mit einem Gemeindefest für Alle – Groß und Klein,
Jung und Alt, aus Nah und Fern
– rund um das Thomashaus.
Nach dem Gottesdienst um 10.00 Uhr startet ein fröhliches
Treiben mit Spielen für die Kinder, Schmackhaftem vom Grill und
Kaffee und Kuchen.
Dazu lädt die Kirchengemeinde ganz herzlich ein.
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Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen im Thomashaus
Kinder & Jugend
Kindergottesdienst
Sonntag 10.00 Uhr
Ursula Barnikol Tel. 06403/690199
Eltern-Kind-Kreise
Dienstag 10.00 Uhr Mittwoch 10.00 Uhr
Martha Krug
Tel. 06403/1215
Sandra Klein
Tel. 06403/9777531
Krümeljungschar Donnerstag 16.00 Uhr Beate Schmüser
Tel. 06403/976006
Kindergartenkinder
Jungenjungschar Freitag 17.30 Uhr
Christoph Moos
Tel. 0175/8630233
ab 4. Klasse
Konfirmandenunterricht Dienstag 16.00 Uhr
Nicole Heise
Pfrn. Jutta Hofmann-Weiß
Jugendtreff
Freitag 20.00 Uhr
13-17
Jahre
Alica Viehmann
Tel. 06403/64839
Kinderchor
Donnerstag 16.00 Uhr
Kantorin Y. Kim-Bachmann
Kirchenchor
Mittwoch 19.30 Uhr
Kantorin Y. Kim-Bachmann
Volker Eckhardt
Tel. 06403/68229
Erwachsene
Frauenkreis
14-tägig (gerade Wochen)
Seniorenclub
(1. Mi. im Monat)
Kreativkreis 14-tägig (ungerade Wochen)
Patchwork-Treff
Montag 19.30 Uhr
Mittwoch 14.30 Uhr
Dienstag 18.30 Uhr Mittwoch 9.30 Uhr (jeden 1. Mi. im Monat)
Roswitha Löhrke Tel. 06403/61745
Edith Krombach
Tel. 06403/963841
Adelheid Wehrenfennig
Tel. 06403/9299869
Kristine Krüger
Tel. 06403/62317
Weitere Veranstaltungen siehe auch Seite Gottesdienste und Termine.
Der Kindergottesdienst und die Gruppenstunden finden in den Ferien nicht statt.
Die Christuskirche ist täglich geöffnet.
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Gemeindebüro ........Renate Zulauf
(Sekretärin)
Zur Aue 30
35415 Pohlheim
Tel. 06403/963190
Fax 06403/963194
[email protected]
Öffnungszeiten
Di. und Mi. 9.00-12.00 Uhr
Do. 15.00-18.00 Uhr
Pfarrerin .................Jutta Hofmann-Weiß
(Pfarrbezirk Ost)
Zur Aue 30
35415 Pohlheim
Tel. 06403/963191
[email protected]
Pfarrerin ................ Marisa Mann
(Pfarrbezirk West)
Kirchstraße 6
Tel. 06403/963192
[email protected]
Kirchenvorstandsvorsitzender ...........Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster Tel. 06403/61415
Musik
Gospelchor
Donnerstag 19.30 Uhr
So erreichen Sie uns ...
[email protected]
Kirchenmusikerin
Kantorin ................Yoerang Kim-Bachmann
Tel. 06403/5049336
[email protected]
Gemeindepädagogin ........... Nicole Heise
Tel. 06403/963193
Mobil 0176/64721328
[email protected]
Küster ...................Bernhard Happel
Tel. 06403/64936
Diakoniestation ..... Christina Herwig
Neue Mitte
35415 Pohlheim
Tel. 06403/9696960
kü[email protected]
Telefonseelsorge .... Tag und Nacht0800-1110111
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KONZERTE
13:30 Uhr
Evangelische
Michaelskirche,
Gießen-Wieseck
14:45 Uhr
e
Evangelische Kirch
Annerod
16:45 Uhr
e
Evangelische Kirch
Großen-Buseck
n
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