Nr. 129 • Juni bis August 2016 Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg Frauenkreis-Jubiläum 90 Jahre 2/2016 Impressum Impressum Herausgeber Ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg Zur Aue 30 35415 Pohlheim Tel 06403/963190 Fax 06403/963194 www.christuskirche-pohlheim.de Redaktion Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß (V.i.S.d.P.), Dr. Ernst-Ulrich Huster, Roger Schmidt, Adelheid Wehrenfennig, Brigitte Wolni Gestaltung und Satz Eva Saarbourg | Saarbourg Design Werbeagentur Pohlheim • Tel. 06403-97 95 329 www.saarbourgdesign.de Druck Druckhaus Harms e.K. Martin-Luther-Weg 1 • 29393 Gross Oesingen www.gemeindebriefdruckerei.de Auflage: 2500 Exemplare Fotos/Illustrationen Titel ................................................R. Schmidt Seite 4-7 ............................................ B. Wolni Seite 8-9, 29 ................................. R. Schmidt Seite 13, 18, 25, 27 .......... gemeindebrief.de Seite 15-17 .......................... Brot für die Welt Seite 21 ............................... Jugendwerkstatt Seite 23 ........................................... A. Specht Seite 25 ........................................... R. Krause Konto: IBAN:DE07 5135 0025 0242 0026 84 BIC-/SWIFT-Code:SKGIDE5FXXX Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben in erster Linie die Meinung der Autorin bzw. des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. August 2016 2 Liebe GemeindebriefLeserinnen und -Leser! Wann haben Sie zuletzt ein Bilderbuch in den Händen gehalten? Ein Buch, das nur mit der bunten vielfältigen Farbenpracht eine Geschichte erzählt. Ohne Text nur durch Bilder. Bei mir ist es erst einen Monat her. Es war ein Bilderbuch mit den sogenannten Wimmelbildern, die zu dem Thema „Mein Sommergarten“ gestaltet waren. Denke ich an meinen Sommergarten und rufe mir diese Wimmelbilder in meinem Kopf, dann zeigt sich die prächtige Vielfalt, die uns die Natur zu bieten hat. Die Blumen, die im Garten stehen, das Zwitschern der Vögel schon in aller Herrgottsfrühe. Die Vögel, die sich in den Bäumen die reifen Früchte stibitzen. Da kann sich keiner halten, da zieht es uns hinaus ins Freie. In den Sommergarten. Einer, der diese prächtigen Bilder unglaublich schön in Worte kleiden konnte, war der große Kirchenliederdichter Paul Gerhardt (1607-1676). Er schrieb das uns wohl bekannteste Sommerlied, das auch in unser Gesangbuch Einzug gehalten hat: Juni bis August 2016 „Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit...“. Haben Sie es schon im Ohr? Wenn man das Lied hört, könnte man denken, dass Paul Gerhardt ein sehr glücklicher Mensch war. Doch die Schrecken des 30-jährigen Krieges und der Verlust von vier seiner fünf Kinder haben ihn geprägt. Doch dem allem zum Trotz hält er ganz fest am Glauben. Er gibt ihm Kraft und Hoffnung – auch über den Tod hinaus. So kann er auch die Schönheit der Natur in Gottes Schöpfung ganz besonders erfassen und wahrnehmen. Die schöne fröhliche Melodie wurde eigentlich zu einem ganz anderen Lied zu Gerhardts Zeiten geschrieben. Eine andere Melodie war dem Text zugedacht, doch keiner, sowohl Komponist als auch Liedtexter Gerhardt waren mit der Wahl zufrieden, so dass doch schlussendlich die uns bekannte Melodie den Text Gerhardts geradewegs ins rechte Licht rückte. Nichts ist schöner als wenn ein Lied überall gern gesungen wird, und das dann umso mehr, wenn Gerhardt mit seinem Text Gottes großer Schöpfung ein Denkmal gesetzt hat. Er selbst hat die Natur „Gottes Bilderbuch“ genannt und schlägt mit jeder neuen Strophe eine neue Seite in Gottes Bilderbuch auf! 2/2016 Er lässt uns besingen wie schön die Sommerzeit ist. Er beschreibt den bunten Teppich, den Gott durch die Schöpfung dem Menschen ausgelegt hat. Der Narzissus und die Tulipan, die Glucke, die ihr Völklein ausführt, die unverdrossene Bienenschar, der Weizen, der mit Gewalt wächst. All diese Schönheit wird mit jeder Strophe neu aufgeblättert. In der Strophe 8 heißt es „des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen“. Ich schließe dabei die Augen und blättere nochmal das Bilderbuch Gottes durch und sehe, rieche, fühle die Schönheit der Schöpfung. Wenn ich dann im Juni die erste Kirsche vom Baum hole und sie esse, werden alle Sinne aufs Neue erweckt und ich denke daran, was der Psalmist und Paul Gerhardt so schön in Worte gefasst haben: „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“ (Psalm 104, 24) Gottes Segen für Sie Ihre Marisa Mann (Pfrn.) 3 Auf biblischen Spuren Israel Jordanien in und Ein Reisebericht von Brigitte Wolni Frauenabschnitt an der Jerusalemer Klagemauer Schon immer wollte ich einmal nach Israel, aber alleine traute ich mich nicht. Als sich dann im Oktober 2015 die Gelegenheit ergab, mit einer Gruppe der Michaels-Gemeinde Gießen-Wieseck unter Leitung von Pfarrer Frank Wendel zu fahren, ergriff ich diese Gelegenheit und möchte Ihnen gerne davon berichten. Nachdem wir in Bethlehem Quartier bezogen hatten, besuchten wir zuerst die wunderschön gelegenen, kargen Hirtenfelder in Beit Sahour. Wir konnten uns gut vorstellen, wie die Hirten zu 4 Jesu Zeiten hier gelebt haben. Danach ging es weiter zur Geburtskirche in Bethlehem, in der damals die Krippe gestanden haben soll. Nebenan befindet sich die Katharinenkirche, die durch unterirdische Gänge mit der Geburtskirche verbunden ist. Hier treffen sich am 3. Advent jedes Jahr Pfadfinder aus aller Welt, um dann das heilige Licht in alle Welt zu tragen. Über Stufen im südlichen Seitenschiff gelangt man in die Kellergewölbe. Hier soll der Kirchenvater Hieronymus im 4. Jahrhundert n. Chr. seine berühmte lateinische Übersetzung der Bibel, die Vulgata, angefertigt haben. Am nächsten Tag erkundeten wir Jerusalem. Wir begannen auf dem Ölberg, von wo wir einen wunderschönen Blick auf das historische Jerusalem genießen konnten. Ein paar Schritte bergab und man befindet sich im Garten Gethsemane. Zwischen den uralten Olivenbäumen konnten wir wunderbar nachspüren, wie das wohl damals in dieser Nacht gewesen sein mochte, als sich Jesus dort mit den Jüngern versammelte und betete. Auf dem Kreuzweg Jesu, der Via Dolorosa, kamen wir zur Grabeskirche, die über das Grab Jesu und den Golgatha- Ölbäume im Garten Gethsemane 2/2016 Höhlen von Qumran Felsen gebaut wurde und von sechs verschiedenen christlichen Religionen als ihr Heiligtum beansprucht wird. Es war mir wichtig, die sehr steilen Steinstufen auf den Golgatha-Hügel hinauf zu klettern, weil ich hoffte, hier in Ruhe Jesus für das Opfer, das er hier für mich und uns alle brachte, danken zu können. Leider war hier ein solcher Ansturm vorwiegend russischer Pilger, dass ich keine Andacht finden konnte. Nach der Besichtigung machten wir uns auf den Weg zum Tempelberg, den sich die Juden und die Muslime teilen. Hier hatte König Salomo etwa tausend Jahre vor Chr. Geburt den ersten Tempel erbaut, der zweimal im Krieg durch Eroberungen zerstört wurde. Nach der islamischen Eroberung Palästinas etwa um 1100 n. Chr. wurden der Felsendom und wahrscheinlich einige Jahre später die Al-Aqsa-Moschee errichtet. Heute wird der Tempelberg aufgrund der ständigen Streitigkeiten zwischen Juden und Muslimen von einer weitgehend autonomen Stiftung 5 Schatzhaus in der Felsenstadt Petra verwaltet. Den Felsendom und die Al-Aqsa Moschee können nur Muslime über eine extra errichtete Treppe betreten. Die Klagemauer ist geteilt. Zwei Drittel benutzen die Männer und nur ein Drittel steht den Frauen zu. Wie viele andere Menschen, die täglich die Klagemauer besuchen, betete ich auch dort und steckte einen Zettel mit einem mir sehr wichtigen Gebetsanliegen in die Ritzen der Mauer. Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewig bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk dar. Am nächsten Tag fuhren wir hinunter nach Jericho. Sie ist nicht nur die tiefst gelegene, sondern auch die älteste noch bewohnte Stadt der Welt. Dort besuchten wir zuerst den umayyadischen Hisham-Palast in der Nähe aus dem Jahr 800 nach Chr. mit wunderschönen Mosaikarbeiten. Danach erkundeten wir die nahe gelegene Gra6 bungsstelle Tell-es-Sultan, wo Besiedlungsfunde von vor mehr als zehnttausend Jahren nachgewiesen wurden. Nur wenige Kilometer weiter kamen wir an die Taufstelle Jesu am Jordan. Hier werden auch heutzutage noch Menschen im Jordan getauft. Mir kam an dieser Stelle Mose im Binsenkörbchen mit seiner Schwester Miriam in den Sinn. Natürlich musste ich auch an dieser Stelle zumindest mal meine Füße ins Wasser stecken. Danach war Qumran unser Ziel, hier wurden zufällig in alten Ölkrügen in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts echte alte Thorarollen gefunden, die von Gruppe der Essener geschrieben oder abgeschrieben wurden und zwar in der Zeit von etwa 250 vor bis ca. 80 nach Christus. Den Abschluss dieses Tages bildete ein Besuch am Toten Meer. Es war ein tolles Gefühl, in diesem Wasser zu baden, es trägt einen wie selbstverständlich. Einen weiteren Reisetag verbrachten wir im neuen Jerusalem. Zuerst besuch ten wir die riesengroße Hadassah-Klinik in deren Synagoge 12 Fenster von Marc Chagall im Jahr 1960 gestaltet wurden, zu jedem der 12 Stämme Israels jeweils eines. Sie sind wunderschön und beeindruckten uns sehr. Danach besuchten wir das Israel-Museum. Das Wetter passte dann zum letzten Programmpunkt dieses Tages, dem Besuch von Yad Vaschem, der Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust, wie sie offiziell heißt. Es regnete in Strömen, so dass wir leider nicht alle Abteilungen des riesigen Geländes besuchen konnten, aber es reichte auch, nur wenige dieser sehr eindrücklichen und berührenden Ausstellungen zu betrachten, um sehr traurig, auch sogar beschämt und wütend abends ins Hotel zurück zu kehren. Am nächsten Tag überquerten wir die Allenby Brücke, der zurzeit einzige Grenzübergang vom Westjordanland nach Jordanien. Unser Ziel war die Stadt Gerasa oder Jerasch im Norden Jordaniens, die in der Antike Teil der sogenannten Dekapolis war. Hier spielt die Geschichte der Heilung des Besessenen, die wir beim Evangelisten Markus, Kap. 5, 1-20 finden. Eine sehr großflächige, wunderbar erhaltene Anlage wartete hier auf uns. Dann fuhren wir weiter nach Amman, wo wir übernachteten. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der antiken Ausgrabungen hier, machten wir uns auf den Weg zum Berg Nebo, von dem aus Mose das verheißene Land sehen durfte und dann starb, wie im 5. Buch Mose 32 ff. Taufstelle Jesu am Jordan zu lesen ist. Hier hatten wir eine wunderbare Sicht auf das ganze Jordantal. Von hier ging es weiter nach Mababa (Stadt der Mosaiken), wo wir in einer Kirche auf einem großen Mosaik die älteste Landkarte des Heiligen Landes sehen konnten. Die letzte Station der Reise war die verlassene Felsenstadt Petra, sie war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal und wurde 1985 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Säulen auf dem Berg Nebo in Gerasa 2/2016 7 von Renate Becker Jubelkonfirmation Jahrgang 1956 + 1966 Am 17. April 2016 in der Christuskirche Watzenborn-Steinberg Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang. Rainer Maria Rilke - diesem Gedicht von Rilke aus seinem Mit Stundenbuch von 1899 grüßte Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß in ihrer Predigt die Konfirmationsjubilarinnen und –jubilare, ihre Angehörigen und die zahlreich erschienenen Gemeindeglieder in der Watzenborn-Steinberger Christuskirche. Auf die gesellschaftlichen Themen der Zeit der Konfirmation vor fünfundsiebzig, sechzig und fünfzig Jahren eingehend und mit den Psalmworten „Du stellst meine Füße auf wei ten Raum“ (Psalm 31,8) und „meine Zeit steht in deinen Händen“ (31,15) Die Diamentenen Konfirmanden des Jahres 2016 8 verdeutlichte sie den Konfirmationsjubilaren, dass Gott ihnen mit seinem Segen in allen Zeiten ihres Lebens nahe war und sie auch in Zukunft nie verlassen wird. 28 Männer und Frauen erinnerten sich an ihre Konfirmation am 22. Mai 1966 durch Pfarrer Ernst Maschmann gemeinsam mit 30 „Diamant-Konfirmandinnen und Konfirmanden“, welche vor 60 Jahren eingesegnet worden waren. Ein besonderes Konfirmationsjubiläum beging Herbert Kanacher, der vor 75 Jahren konfirmiert wurde, mit seiner Lebens- Die Goldenen Konfirmanden des Jahres 2016 gefährtin Gerdi Römer (vor 73 Jahren). An die bereits verstorbenen sechs Mitkonfirmandinnen und –konfirmanden der Goldenen sowie der elf Diamantenen wurde in Stille gedacht. Unter Leitung der Kantorin Yoerang Kim-Bachmann sang der Kirchenchor „Erwecke uns du Heilger Geist“, „Festliches Halleluja“ und „God be in my head“. Bei der anschließenden Feier im Goldenen Stern (Goldkonfirmanden) und in der Ludwigshöhe (Diamantkonfirmanden) wurde gemeinsam mit Partnern und weiteren Alterskameraden das Wiedersehen gefeiert. Die weiteste Anreise hatte Cornelia Cappus geb. Harnisch aus Ahrensburg bei Hamburg, Überraschungsgast war Alterskamerad Dr. Otfried Göbel aus Schlitz. Das Fest der Diamantenen Konfirmation feierten Christa Anschütz, Anneliese Fischer, Ingeborg Philipp, Helga Haas, 2/2016 Waltraud Fischer, Christel Horn, Ingrid Harbach, Ingrid Horst, Ruthild Kaiser, Monika Jung, Inge Cyriax, Helga Stöhr, Elke Römer, Liesel Rinn, Hilde Schmidt, Hannelore Schmandt, Reinhard Damasky, Erika Schneider, Otto Ludwig Felde, Gerhard Dreher, Walter Häuser, Rainer Fischer, Manfred Kaisser, Joachim Hanschke, Heinz Herbert Reuter, Hans Meerkötter, Kurt Schmalz, Dieter Schäfer, Günter Schneider und Karl Schmandt. Neu eingesegnet wurden bei den Goldkonfirmanden Renate Becker, Gudrun Born, Werner Brandenburger, Renate Burger, Cornelia Cappus, Günter Engel, Ilona Goroll, Karl-Heinz Gros, Ernst-Günther Haas, Otmar Haas, Petra Haubach, Hartmut Häuser, Rudi Hofmann, Anita Karber, Anita Kaufmann, Gerhold Kuhl, Burkhardt Leib, Heike Meiss, Helmut Philipp, Margit Rustler, Wolfgang Schäfer, Roland Seipp, Hans-Joachim Seipp, Monika Stroh, Karin Walden, Ingrid Weber, Sabine Weil und Gudrun Wischnewski. 9 90 Jahre Frauenkreis Vor 90 Jahren wurde die evangelische Frauenhilfe in WatzenbornSteinberg gegründet. Zu dieser Zeit versammelten sich am Sonntag, dem 31. Januar 1926, 17 Frauen zur Gründung eines evangelischen, kirchlichen Frauenvereins. Der Monatsbeitrag wurde auf 10 Pfennige festgesetzt. Die evangelische Frauenhilfe fand im Rathaussaal ihre Unterkunft, um auch Gottes Wort aus der Bibel zu hören und zu lesen. Im Gebet stärkte man sich und gab Menschen viel Kraft. Die Frauen halfen aus Nächstenliebe in Haushalten, pflegten Wöchnerinnen und schwer kranke Menschen, nähten aus alten Stoffen Kleider und Hosen. 10 Innerhalb eines Jahres waren es schon 84 Mitglieder. Die Zahl stieg ständig. In den Jahren 1933 bis 1945 wurden die christlichen Frauenvereine geduldet, aber nicht unterstützt. Erst ab 1945 war wieder ein reger Zulauf zu ver- zeichnen, denn es gab sehr viel Not, auch in den ländlichen Gemeinden. Die Frauen der Frauenhilfe kümmerten sich um Evakuierte, Vertriebene und Flüchtlinge damit ihnen das Eingewöhnen in der Fremde etwas erleichtert wurde. Im Jahre 1953 wurde mit dem Bau der neuen evangelischen Kirche begonnen. Die Frauen der Frauenhilfe beteiligten sich ab dem ersten Spatenstich bei allen anfallenden Arbeiten. So wurde am 24. Juli 1955 unsere Christuskirche eingeweiht. Im Jahr 1958 kamen Pfarrer Maschmann und seine Ehefrau Inge in unsere Gemeinde. Sie waren Leiter und Ansprechpartner der Frauenhilfe. Nun änderten sich auch die Aufgaben. Die Hilfen gingen über die Grenzen von Watzenborn-Steinberg hinaus. Der erste Lima-Basar fand an 1. Advent 1971 im Thomashaus statt. Bis zum heutigen Tag unterstützen wir die Kinder in Lima. Der Frauenkreis wird geleitet von Roswitha Löhrke. Sehr gerne nehmen wir die Mitarbeit von Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß und Pfarrerin Marisa Mann an. Die Aufgaben der Frauenhilfe, jetzt Frauenkreis, sind Bibelarbeit, Singen, weltliche Themen sowie der Weltgebetstag, Dekanatsfrauentage, Bibel2/2016 nachmittage, Altarraum schmücken fürs Erntedankfest, Mitgestaltung eines Advent-Gottesdienstes, Besuche älterer Mitglieder bei längerer Krankheit oder Geburtstagen und die Gießener Tafel. Am 31. Januar 2016 bestand der evangelische Frauenkreis 90 Jahre. Möge uns Gott der Herr den richtigen Weg zeigen, dass wir nicht untergehen im Lärm dieser Zeit, sondern wahr- und ernstgenommen werden. Wir, die evangelischen Frauen des Frauenkreises, bitten Gott um Menschen an unserer Seite, die uns begleiten, es gut mit uns meinen und uns den Rücken stärken. Roswitha Löhrke Am Sonntag, dem 12. Juni 2016, findet um 14.00 Uhr ein Festgottesdienst in der evangelischen Christuskirche in WatzenbornSteinberg statt, den unsere beiden Pfarrerinnen Jutta Hofmann-Weiß und Marisa Mann gestalten. 11 Das Weib schweige in der Gemeinde Dieser so bekannt gewordenen Satz ist mir in meinen Dienstjahren tatsächlich hin und wieder gesagt worden. Oft sehr liebevoll und humorvoll gemeint, wenn in meiner manchmal impulsiven Art mein Redeschwall gerade nicht abbrechen wollte. A ber auch in anderen, ganz ernsthaft gemeinten Zusammenhängen. Da sind die Christen, die die Bibel möglichst ganz wörtlich verstehen möchten, sogenannte Fundamentalisten. Sie begründen mit dem Satz bis heute z. B., dass Frauen von Leitungsaufgaben in der Gemeinde ausgeschlossen sind und auch 12 nicht predigen dürfen. Mit diesem Satz wird also auch die Ordination von Frauen im Pfarramt abgelehnt. Wir alle wissen aus unseren Alltagserfahrungen, dass Sätze, die aus dem Zusammenhang gerissen werden, zu enormen Missverständnissen führen können. Genau das geschieht auch mit dem Satz des Paulus, wenn man ihn nicht in seinem kulturell-geschicht lichen Zusammenhang betrachtet. Außerdem: Wer die Briefe des Apostels Paulus insgesamt liest, sieht, dass Wir alle wissen aus Alltagserfahrungen, dass Sätze, die aus dem Zusammenhang gerissen werden, zu enormen Missverständnissen führen können. 2/2016 er grundsätzlich ein freundschaftliches Verhältnis zu den Frauen in den Gemein den pflegte. Und das zu einer Zeit, vor zweitausend Jahren, in der Männer das Sagen hatten. In der jüdischen Welt, aus der Paulus kam, durften Frauen nicht die Thora lesen, die Bibel der Juden. Sie waren nicht einmal vor Gericht als Zeugen zugelassen, auch nicht bei öffentlichen Versammlungen. Bei Jesus aber waren die Frauen von Anfang an dabei, er hatte auch Jüngerinnen. Die Frauen waren erste Zeuginnen der Auferstehung und bekamen den Auftrag, die Botschaft weiter zu sagen. Auch in den ersten christlichen Gemeinden haben viele Frauen mitgeredet und übernahmen wichtige Aufgaben. Ohne die Frauen wäre das Evangelium nicht verbreitet worden. 13 Das Weib schweige in der Gemeinde Auch Paulus schreibt: Wir sind nicht Jude, nicht Grieche, nicht Mann oder Frau, sondern eins in Christus. (Gal 3,27) Paulus grüßt in seinen Briefen wichtige Gemeindemitglieder, und das sind Männer und Frauen. Auf einer seiner Missionsreisen wendet sich Paulus in Philippi an eine Frau, Lydia, die er tauft und in deren Haus er sogar einige Tage bleibt. Sie ist eine selbständige Händlerin, was zu dieser Zeit ungewöhnlich ist. Auch dass Frauen in den Gemeinden gebetet und prophetisch geredet haben, erfahren wir aus dem 1. Korintherbrief. „Das Weib schweige in der Gemeinde“ - verstehen kann man diesen Satz nur aus der damaligen Zeit heraus. Auf das Schweigegebot folgt eine Bemerkung des Paulus über die Neugierde an Glaubensfragen der Frauen. Es ist anzunehmen, dass diese Frauen mit vielen Zwischenfragen den Ablauf der Gemeindeversammlung und des Gottesdienstes störten. Um der Ordnung willen und des Friedens willen sollen sie sich also in die Ordnung des Gottesdienstes einfügen. Es liegt kein Predigtverbot vor, noch geht es um eine allgemeine Schweige pflicht für Frauen. Wer die Bibel liest, findet also Aussagen, die in einer bestimmten Situation entstanden sind. Sie lassen sich nicht immer wörtlich in unsere Zeit übertragen. Hilfreicher ist es, sie aus ihrer Zeit heraus zu verstehen. Dann gilt, immer wieder neu danach zu fragen, was wir aus dem, was zu anderen Zeiten Menschen wichtig war, über Gott erfahren und auch uns im Leben und im Glauben dient. Dass Gott in seinem Schöpfungswerk Männern und Frauen gleichermaßen menschliche Würde verliehen hat, die sie beauftragt und befähigt, das Leben auf der Erde verantwortungsvoll im Sinne göttlicher Gebote zu gestalten, lesen wir bereits in 1. Mose 1,27. Für beide Geschlechter gemeinsam gilt die Aussage des Paulus. „So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist….Es gibt verschiedene Wirkungen des Geistes Gottes; aber in jedem Fall ist es Gott selbst, der alles bewirkt.“ (1. Kor. 12,4ff) Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß 14 Satt ist nicht genug! Ernte der Fingerhirse im Himalaya So heißt die Aktion von Brot für die Welt in diesem Jahr und sie macht uns darauf aufmerksam, dass Nahrung ein Menschenrecht ist. 2/2016 15 kerung aus und leiden besonders stark an Mangelernährung. In vielen Gesellschaften dürfen sie kein Land besitzen und keine Schule besuchen. Frauen gelten als nicht kreditwürdig und ernähren sich teilweise von dem, was die Männer von den Mahlzeiten übrig lassen. Frauen sind jedoch Akteure, die sich aktiv für ihre Rechte einsetzen. Frauen bei der Hirseernte im Himalaya R und 805 Millionen Menschen hungern auf der Welt. Zusätzlich leiden zwei weitere Milliarden Männer, Frauen und Kinder an Mangelernährung. Sie nehmen zwar genügend Kalorien zu sich, um abends nicht hungrig zu Bett zu gehen. Für ein gesundes, aktives und menschenwürdiges Leben reicht es jedoch bei Weitem nicht. Dafür fehlen ihnen wichtige Mikronährstoffe wie Vitamine, Jod, Eisen, Eiweiß oder Zink. Wenn fast zwei Milliarden Menschen an Hunger oder Mangelernährung leiden, dann haben Politik und Wirtschaft versagt. Denn das Menschenrecht auf Nahrung ist ein unveräußerliches Menschenrecht. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind hat das Recht, sich gesund, vielfältig und bezahlbar zu ernähren. Es geht also nicht nur 16 um die Masse an Nahrungsmitteln, sondern auch um deren Qualität. Deshalb fordert Brot für die Welt gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen, dass das Recht auf Nahrung Leitlinie der jeweiligen Regierungspolitik ist. Die Partnerorganisationen setzen sich in der Projektarbeit für die besonders von Hunger und Mangelernährung Betroffenen ein. Dies ist eng mit dem Ziel von mehr Geschlechtergerechtigkeit und der Förderung der Frauen als benachteiligter und verletzlicher Gruppe verknüpft. Frauen und Mädchen stärken Mit 70 Prozent machen Frauen den größten Anteil der hungernden Bevöl- Staaten in die Pflicht nehmen Das Recht auf Nahrung nimmt die Staaten in die Pflicht, es zu achten, zu schützen und zu erfüllen. Dies gilt im eigenen Land wie auf internationaler Ebene. Ein Staat darf die eigenen Anstrengungen seiner Bürgerinnen und Bürger nicht behindern, muss sie vor Dritten – zum Beispiel vor Landraub durch multinationale Konzerne – schützen und ihnen den sicheren Zugang zu gesunder und bezahlbarer Nahrung gewährleisten. Brot für die Welt setzt sich in der Projekt- und Lobbyarbeit dafür ein, den gerechten Zugang zu Nahrung und damit zu Land, Fischgründen, Wasser, Wissen und Kapital weltweit zu fördern und fordert die Sicherung der Lebensgrundlagen durch soziale Sicherungssysteme insbesondere für Menschen ohne ausreichendes Einkommen oder Zugang zu Land. 2/2016 Frauen beim Dreschen von Getreide im Himalaya www.brot-für-die-welt.de 17 Singt das Lied der Freude! Singt 18 von Adelheid Wehrenfennig Durch alle vier Ausgaben des Gemeindebriefes wird uns in diesem Jahr das Lied 305 im Gesangbuch begleiten: Singt das Lied der Freude über Gott! Lobt ihn laut, der euch erschaffen hat. Preist ihn, ihr Gewitter, Hagel, Schnee und Wind. Lobt ihn, alle Tiere, die auf Erden sind: Singt das Lied der Freude über Gott! Der Dichter und Komponist Dieter Hechtenberg hat in der ersten Strophe unseren Blick zum Himmel und in das Weltall zu Sonne, Mond und Sternen gelenkt. Nun kehrt er im zweiten Vers zurück auf die Erde und nimmt uns mit hinein in das Gotteslob über das Wetter, über Gewitter und Hagel, Schnee und Wind. Gott loben zusammen mit dem Wetter, Gott loben für das Wetter, ein ungewöhnlicher Aufruf, über den man erst einmal nachdenken muss. Unser treuer Begleiter vom Tag der Geburt bis zum Tag des Abschiedes aus dieser Welt ist das Wetter. Der ewige Wechsel von Hoch- und Tiefdruck hält uns in Schwung und ist ein willkommenes Thema oder bisweilen auch Einstieg in ein freundliches Gespräch. Nun ist es leicht, sich über hellen Sonnenschein, einen tiefblauen, wolkenlosen Himmel und die wohltu2/2016 ende Wärme des Sommers zu freuen und Gott an solchen Tagen aus vollem Herzen zu loben. Selbst nach einer langen Zeit der Trockenheit genießen wir einen sanften Regen, der die Erde wieder aufatmen lässt und die Luft reinigt. Aber wie ist das mit Gewitter, Hagel, Schnee und Wind? Nach Hechtenberg sollen gerade diese vielfach unerwünschten Wetterereignisse Gott loben und wir, die wir ihnen ausgesetzt sind, ebenfalls. Gewitter, Hagel, Schnee und Wind beunruhigen eher durch die zerstörerische Kraft, die sie entfalten können und sind daher mehr ein Grund Gott darum zu bitten, uns vor ihnen zu bewahren. Was wäre aber ein Leben im ewigen Sonnenschein, ohne ein reinigendes Gewitter, ohne den Wind, der alles in Bewegung hält, ohne die Ruhe einer schneebedeckten Landschaft? Nur eine Pflanze, die dem Sturm ausgesetzt ist 19 verankert ihre Wurzeln fest im Boden. Wasserlose Zeiten überbrücken die Bäume, indem sie ihre Wurzeln tief in die Erde senken. Bei Schnee und Kälte in der lichtarmen Winterzeit reduzieren viele Tiere ihre Aktivitäten. Und in dieser zweiten Liedstrophe werden gerade die Tiere miteinbezogen in das Lob des Schöpfers. So können die Pflanzen, die Bäume und die Tiere Sinnbilder für uns Menschen sein. Wir sind eingebettet in den stetigen Wechsel von Anspannung und Ruhe, von Hochphasen und belastenden Tiefs. Indem wir Sonnenschein und Regen, sanfte Brise und Sturm, Gewitter und Unwetter, leichten Schneefall und Schneesturm aus Gottes Hand annehmen, leben wir in der Vielfalt und im Spannungsfeld seiner Schöpfung. Diese Erkenntnisse hat der Dichter Ernst Bertram für uns in seinem Gedicht von der Zeder in wunderbare Worte gefasst. Die Zeder Ich wachse langsam. Meine Zeit ist eine lang Geduldigkeit. An jedem wuchs ich, das mir ward, kein Reif zu jäh, kein Frost zu hart. Ich wuchs am Dunkel, daraus ich stieg. Ich wuchs am Licht darin ich mich wieg. Ich wuchs am Wurm, der an mir nagt. Ich wuchs am Sturm, der durch mich jagt. Verwandelnd zwing ich jede Kraft hinauf zu dehnen meinen Schaft. Ich dulde Glut und Blitz und Guss Ich weiß nur, dass ich wachsen muss. So schau ich hoch auf alle Welt und kommt die Stunde die mich fällt, schmück Tempel ich und Paradies des Gottes, der mich wachsen ließ. Lassen Sie sich von diesen Zeilen durch einen hoffentlich guten, abwechslungsreichen Sommer begleiten bis zur Herbstausgabe des Gemeindebriefes, in der wir sehen wollen, was D. Hechtenberg uns in der dritten Strophe nahelegen will. 20 Weil Menschen Menschen brauchen • • • • Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren für ein soziales Projekt? Sie möchten Ihre Zeit und Ihre Kompetenzen zur Verfügung stellen? Sie haben handwerkliches Geschick oder berufliche Erfahrung im Handwerk oder Verkauf? Sie freuen sich über Teamarbeit und Kommunikation? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Die Jugendwerkstatt Gießen unterstützt junge Menschen und Erwachsene bei der Berufsorientierung sowie beim (Wieder-) Einstieg in das Arbeitsleben und bietet die Möglichkeit einer Berufsausbildung in verschiedenen Bereichen. Wir freuen uns über ehrenamtliche Unterstützung • in unserer Holzwerkstatt • in der Fahrradwerkstatt • in der Metallwerkstatt • in unserer Textilwerkstatt • in unserem Gebrauchtwarenkaufhaus • beim Aufbau und Transport von Möbeln • bei Sprach- und Förderunterrichten Werden Sie Teil unseres Teams mit über 60 Freiwilligen! Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Ansprechpartner: Pfarrerin Anette Bill, [email protected], 0641-93100-171oder Öffentlichkeitsmitarbeiterin Alexandra Rinn, [email protected], 0641-93100-268. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.jugendwerkstatt-giessen.de 2/2016 21 MITGEHGOTTESDIENST AM 17. JULI UM 10.00 UHR MIT DEN FÜSSEN BETEN – SO NENNEN DIE PILGER AUCH IHRE WANDERUNGEN. Auch wir wollen uns einmal im Gottesdienst auf den Weg machen. Ein gemeinsamer Sonntagmorgenspaziergang, bei dem wir singen, beten, auf Texte hören, schweigen und miteinander reden. Los geht es ab der Kirche in Garbenteich. Kibiwo 2016 2016 :: Rut Rut Kibiwo Die Vorbereitungen für unsere diesjährige Rut-Kinderbibelwoche laufen auf Hochtouren. Schne anmel ll den! Die Anmeldungen für die Kinder sind raus. Denkt daran, eure Anmeldungen schnellstmöglich bis Mitte Juni abzugeben. Weitere Anmeldeformulare für Kinder, die nicht zu unserer Kirchengemeinde gehören, gibt es im Pfarrbüro oder bei Gemeindepädagogin Nicole Heise. Auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denken bitte daran, ihre Anmeldungen abzugeben, damit sie bei den Planungen berücksichtigt werden können! Die Rut-Kibiwo findet wieder in der letzten Sommerferienwoche vom 23. - 26. August 2016 statt. Am 28. August feiern wir miteinander den Kibiwo-Abschlussgottesdienst und anschließend das große KibiwoAbschluss- und Gemeindefest rund um das Thomashaus. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Gemeindepädagogin Nicole Heise. 22 2/2016 23 Familienwochenende in Lauterbach vom 16.-18. September 2016 Herzliche Einladung! Unsere Konfis Info-Abend zum neuen Konfirmandenkurs für Eltern und Jugendliche Wir laden Familien, Alleinerziehende mit Kind/Kindern, Großeltern mit Enkelkindern aber auch sonstige Interessierte der Gemeinde ganz herzlich dazu ein. Es wird ein vielfältiges Rahmenprogramm aber auch Zeit für individuelle Unternehmungen geben. Kosten für die Unterbringung und Vollpension: Dienstag, 14. Juni 2016 • Erwachsene 75,00 Euro • Kinder zwischen 3-14 Jahren 40,00 Euro • die Teilnahme für Kinder unter drei Jahren ist kostenlos. Die Anreise erfolgt im eigenen PKW (ca. 65km von Pohlheim entfernt) Es sind nur noch einige wenige Plätze frei. Die Anmeldungen liegen im Thomashaus und in der Kirche aus oder sind bei mir erhältlich. Wer Lust hat mitzukommen, füllt bitte einen Anmeldezettel aus und gibt ihn bei mir oder im Gemeindehaus bis spätestens 30.06.2016 ab. Ich freue mich schon sehr auf die Freizeit und unsere gemeinsame Zeit. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ihre Marisa Mann 24 19.00 Uhr, im Thomashaus, Zur Aue 32 Der neue Kurs beginnt nach den Sommerferien und in der Regel besuchen ihn Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse. Alle getauften Jugendlichen werden von uns angeschrieben. Aber auch nicht getaufte Jugendliche können gern am Konfirmandenkurs teilnehmen, denn die Taufe kann in einem unserer Gottesdienste stattfinden. Am Infoabend werden wir das Programm des Konfirmandenunterrichts vorstellen und erste Termine bekannt geben. Alle Fragen rund um den Unterricht beantworten wir dann gerne. Pfrn. M. Mann und Pfrn. J. Hofmann-Weiß. 2/2016 25 Freud & Leid Taufen Freud & Leid 07.02.2016 Veronika Graf Asterweg Text: Ps. 91,11 27.03.2016 Jan-Rene Wallenfels Mozartstraße Text: Röm. 12,21 Bestattungen 26 Ruhe Ewald Meusel, 84 Jahre Klossengasse verstorben am 28.02.2016 Text: Röm. 12,12 Ich wünsche dir Gelassenheit, wenn du meinst, du kommst nicht voran. Karl Adolf Lebrecht, 89 Jahre Am Zollstock verstorben am 18.03.2016 Text: Jes. 43,1 Atme aus. Lehn dich ein Weilchen zurück. Elfriede Wehrum, 83 Jahre Herderstraße verstorben am 24.03.2016 Text: Offb. 3,11 Georg Ritter, 90 Jahre Steinbusch verstorben am 08.02.2016 Text: Ps. 90,17 Anna Marie Metzelthin geb. Vaupel, 91 Jahre Bahnhofstraße verstorben am 23.03.2016 Text: Ps. 23 Alexander Graf, 56 Jahre Goethestraße verstorben am 07.02.2016 Text: Matt. 11,28 Emma Jacob, geb. Junker 94 Jahre, An den Gärten verstorben am 12.03.2016 Text: 2. Chronik 15,7 Manfred Karl Gattwinkel 72 Jahre, Asterweg verstorben am 26.02.2016 Text: Lk. 14,15 Andreas Häuser, 48 Jahre Weimarer Straße verstorben am 21.03.2016 Text: Ps. 91,11 In dir ist das Leben am Werk, auch wenn du es nicht spürst: Es wächst im Verborgenen weiter. Und wenn die Zeit reif ist, tritt es leise ins Licht. (Aus: Tina Willms, Aufblühen und leben, Verlag am Eschbach 2012) Foto: Lehmann 2/2016 27 Juni und Juli 2016 August 2016 Gottesdienste & Termine Juni August So. 05. 06. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) Juni und Juli 2016 Fließtext Fr. 03.06. 19.00 Uhr Orgel+ in der Christuskriche Sa. 11.06. 16.00 Uhr Kinderchorkonzert in der Petruskirche Gießen So. 07.08. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) So. 14.08. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. M. Rohlehr) So. 21.08. 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche in Garbenteich (Pfrn. M. Mann) So. 12.06. 14.00 Uhr Gottesdienst zum Jubiläum des Frauenkreises (Pfrn. M. Mann, Pfrn. J. Hofmann-Weiß) So. 19.06. 10.00 Uhr Familiengottesdienst (Pfrn. M. Mann und Team) Fr. 24.06. 10.00 Uhr Gottesdienst Seniorenheim Neue Mitte So. 26. 06. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) Juli So 03.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann) So.03.07. 19.00 Uhr Chorkonzert Elias in der Christuskirche So. 10.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Vikar J. Lohscheidt) So. 17.07. 10.00 Uhr Mitgehgottesdienst Garbenteich an der Kirche So. 24.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann) So. 31. 07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) 28 So. 28. 08. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Kibiwo und Gemeindefest August 2016 Gottesdienste & Termine mit Verabschiedung von Gemeindepädagogin Nicole Heise Taufen sind möglich im Gottesdienst am 26. Juni und 24. Juli 2016 Gemeindefest Am Sonntag, 28.August feiern wir den Abschluss der Kinderbibelwoche mit einem Gemeindefest für Alle – Groß und Klein, Jung und Alt, aus Nah und Fern – rund um das Thomashaus. Nach dem Gottesdienst um 10.00 Uhr startet ein fröhliches Treiben mit Spielen für die Kinder, Schmackhaftem vom Grill und Kaffee und Kuchen. Dazu lädt die Kirchengemeinde ganz herzlich ein. 2/2016 29 Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen im Thomashaus Kinder & Jugend Kindergottesdienst Sonntag 10.00 Uhr Ursula Barnikol Tel. 06403/690199 Eltern-Kind-Kreise Dienstag 10.00 Uhr Mittwoch 10.00 Uhr Martha Krug Tel. 06403/1215 Sandra Klein Tel. 06403/9777531 Krümeljungschar Donnerstag 16.00 Uhr Beate Schmüser Tel. 06403/976006 Kindergartenkinder Jungenjungschar Freitag 17.30 Uhr Christoph Moos Tel. 0175/8630233 ab 4. Klasse Konfirmandenunterricht Dienstag 16.00 Uhr Nicole Heise Pfrn. Jutta Hofmann-Weiß Jugendtreff Freitag 20.00 Uhr 13-17 Jahre Alica Viehmann Tel. 06403/64839 Kinderchor Donnerstag 16.00 Uhr Kantorin Y. Kim-Bachmann Kirchenchor Mittwoch 19.30 Uhr Kantorin Y. Kim-Bachmann Volker Eckhardt Tel. 06403/68229 Erwachsene Frauenkreis 14-tägig (gerade Wochen) Seniorenclub (1. Mi. im Monat) Kreativkreis 14-tägig (ungerade Wochen) Patchwork-Treff Montag 19.30 Uhr Mittwoch 14.30 Uhr Dienstag 18.30 Uhr Mittwoch 9.30 Uhr (jeden 1. Mi. im Monat) Roswitha Löhrke Tel. 06403/61745 Edith Krombach Tel. 06403/963841 Adelheid Wehrenfennig Tel. 06403/9299869 Kristine Krüger Tel. 06403/62317 Weitere Veranstaltungen siehe auch Seite Gottesdienste und Termine. Der Kindergottesdienst und die Gruppenstunden finden in den Ferien nicht statt. Die Christuskirche ist täglich geöffnet. 30 Gemeindebüro ........Renate Zulauf (Sekretärin) Zur Aue 30 35415 Pohlheim Tel. 06403/963190 Fax 06403/963194 [email protected] Öffnungszeiten Di. und Mi. 9.00-12.00 Uhr Do. 15.00-18.00 Uhr Pfarrerin .................Jutta Hofmann-Weiß (Pfarrbezirk Ost) Zur Aue 30 35415 Pohlheim Tel. 06403/963191 [email protected] Pfarrerin ................ Marisa Mann (Pfarrbezirk West) Kirchstraße 6 Tel. 06403/963192 [email protected] Kirchenvorstandsvorsitzender ...........Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster Tel. 06403/61415 Musik Gospelchor Donnerstag 19.30 Uhr So erreichen Sie uns ... [email protected] Kirchenmusikerin Kantorin ................Yoerang Kim-Bachmann Tel. 06403/5049336 [email protected] Gemeindepädagogin ........... Nicole Heise Tel. 06403/963193 Mobil 0176/64721328 [email protected] Küster ...................Bernhard Happel Tel. 06403/64936 Diakoniestation ..... Christina Herwig Neue Mitte 35415 Pohlheim Tel. 06403/9696960 kü[email protected] Telefonseelsorge .... Tag und Nacht0800-1110111 2/2016 31 KONZERTE 13:30 Uhr Evangelische Michaelskirche, Gießen-Wieseck 14:45 Uhr e Evangelische Kirch Annerod 16:45 Uhr e Evangelische Kirch Großen-Buseck n Mehr Informatione ngelisch.de w w w.giessen-eva
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