Lehrbetrieb Seehotel Waldstätterhof Brunnen

Tradition und Innovation für drei Berufe
in einer Ausbildungsstätte
Firmenporträt
Das Seehotel Waldstätterhof blickt auf
eine 146-jährige Geschichte zurück.
Wie ein Fels in der Brandung steht es
da, bezaubert und fasziniert durch seine
noble, charmante Ausstrahlung und seine edel wirkende Grösse. Seine einmalige Lage am Vierwaldstättersee und die
innovative Infrastruktur, welche fortlaufend und zeitgemäss erneuert wird, bieten gleichzeitig Platz für Seminare und
Events wie Erholung und Ferien. Die
herzliche Gastfreundschaft und das
professionelle Dienstleistungsangebot
locken Gäste aus nah und fern, aus Politik und Wirtschaft wie auch Feriengäste
an. Vom Lehrling bis zum Direktor arbeiten alle nach den drei Leitsätzen:
• Der Gast zuerst
• Wir engagieren uns mit Freude
• Wir sind ein Team
Berufsausbildung
• Koch & Köchin
• Restaurationsfachmann &
Restaurationsfachfrau
• Hotelfachmann & Hotelfachfrau
Zurzeit bilden wir aus:
• Drei Lehrlinge Hotelfachmann /
Hotelfachfrau
• Drei Lehrlinge Koch / Köchin
• Vier Lehrlinge Restaurationsfachfrau/
Restaurationsfachmann
Fakten und Zahlen
• Gründung 1870
• 106 Zimmer, 162 Betten
• 24 Kongress- und Seminarräume
inkl. Bankettsäle (18–351 qm)
• Restaurant Rôtisserie,
Fronalp-Lounge & Bartli Bar
• Seeterrasse, Boulevard-Café,
Lounge am See
• Fitnessraum, Sauna- und Ruhelandschaft, Kosmetik und Massagen,
Seebad
• 18-Loch-Minigolfanlage & Indoor
Golfsimulator «About Golf»
• 138 Mitarbeiter/innen inklusive Teilzeit-Mitarbeitende und 10 Lernende
Seehotel Waldstätterhof Brunnen
Waldstätterquai 6 • 6440 Brunnen
Tel. 041 825 06 06
[email protected]
www.waldstaetterhof.ch
634778
Benno
GzD an Lilo
Verena Merz, Morgarten,
Köchin, 3. Lehrjahr.
Marianne Liberti, Muotathal,
Restaurationsfachfrau, 3. Lehrjahr.
Michèle Steiner, Einsiedeln,
Hotelfachfrau, 3. Lehrjahr.
Die Ausbildung von jungen Berufsfachleuten ist Teil der langjährigen Tradition.
Als Lehrbetrieb bildet das Seehotel Waldstätterhof bewusst Generalisten aus, die
vielseitig eingesetzt werden können.
Strom, war am Abend nudelfertig, aber
immer glücklich, weil ich wusste, ich hab
alles passend im richtigen Moment
geschafft», verriet sie. Ein weiterer Vorteil
des Berufs Köchin sieht Verena Merz in
den unregelmässigen Arbeitszeiten. Sie
hat ihre Zimmerstunden dazu genutzt,
Fahrstunden zu nehmen, und hat, noch
vor ihrer Lehrabschlussprüfung, die
Autoprüfung bestanden.
Parallel zum Auftischen und «Mise en
Place»-Herrichten spürt man, wie es
«taget» und wärmer wird.
Die Vielfalt an Lokalitäten, Gastung, der
fast 24h-Betrieb und das unterschiedliche
Programmangebot bieten den Lehrlingen
ein beliebtes und abwechslungsreiches
Umfeld für ihre Arbeit und ihre Ausbildung.
Bei der Auswahl legt das Seehotel
Waldstätterhof grossen Wert darauf, dass
die Lehrlinge aus der Region kommen. Ein
erster Einblick vor dem Einstieg in die
Berufslehre mit zwei bis drei Schnuppertagen, gefolgt von zwei Schnupperwochen
gehört immer dazu. Als kleine Besonderheit erhalten alle Lernenden von Anfang
an Visitenkarten. Wer während der Lehre
mit guten schulischen Leistungen auffällt,
wird mit einem Bonusbetrag belohnt. «Die
Türen von Direktor Aloys von Reding und
mir sowie allen Berufsbildnern sind für die
Lernenden immer offen», sagte Vizedirektor Ernst Weiss. Alle drei 3.-Lehrjahrtöchter haben ihre Berufsprüfungen
erfolgreich bestanden. Schon bald reisen
sie in die weite Welt. «Immer wieder gibt
es Lernende, die nach einer bestimmten
Zeit als Fachkräfte ins Seehotel Waldstätterhof zurückkehren», sagte Herr Weiss.
Die Köchin
Verena Merz hat während ihrer Lehrzeit
auf allen Posten der Küchenbrigade
gearbeitet und vieles gelernt. Pâtissier,
Gardemanger, Entremetier und Saucier.
Entremetier, der strengste Posten, war ihr
Lieblingsposten. «Ich stand dauernd unter
Die Restaurationsfachfrau
Das Angebot für ihre Lehrstelle als
Restaurationsfachfrau erhielt Marianne
Liberti direkt und nahtlos angrenzend an
ihre zweiwöchige Schnupperlehre. Bis
zu ihrer Zusage blieb sie für sie
reserviert. Den Kontakt zu Menschen,
das Bedienen von unterschiedlichsten
Personen, die Tatsache, das jeder Tag
im Seehotel Waldstätterhof anders und
mit einem neuen Highlight auf einen
wartet, sind alles Aspekte, warum sie
ihren Beruf liebt. «Als Restaurationsfachfrau bin ich so quasi als zusätzlicher Gast mit von der Partie, an der
Hochzeit oder bei der Taufe dabei,
einfach mit dem kleinen Unterschied,
dass ich bediene», sagte Marianne
Liberti. Sie schätzt ihr Team und den
Zusammenhalt. Die Arbeitstage sind
intensiv und lang, aber auch sehr schön.
Man verbringt zusammen so viel
gemeinsame Zeit: Silvester, Neujahr,
Weihnachten, Geburtstag, Ostern.
Ein unvergleichbarer Pluspunkt ist für sie
die Lage des Hotels. Sie ermöglicht einer
Restaurationsfachfrau den Frühdienst
morgens um 07.00 Uhr mit Sonnenaufgang
zu erleben.
Die Hotelfachfrau
Für Michèle Steiner ist die Zeit der
Ausbildung zur Hotelfachfrau schnell
vorbeigegangen. Langeweile kannte sie
nicht. Im Seehotel Waldstätterhof läuft
immer etwas, es wird einem nie
langweilig. Als Lehrtochter hatte sie mit
den unterschiedlichsten Typen und
Gruppen von Menschen zu tun. «Es kam
auch vor, dass bekannte Persönlichkeiten wie Christa Rigozzi ein paar Worte
mit mir wechselten. Das war schön und
sympathisch», sagte sie dazu.
Besonders geschätzt hat sie, dass man
in ihrem Lehrbetrieb in allen Ressorts
arbeiten und so die Theorie, welche
man in der Schule zuvor durchgespielt
hatte, live erfahren konnte. Mit ihr in der
Berufsschule waren auch Lernende, die
in einem Betrieb die Lehre absolviert
hatten, wo es nicht möglich war, in allen
Abteilungen zu arbeiten. Abwechslungsweise gab es Einsätze auf den
Etagen, in der Lingerie, am Buffet, im
Service oder an der Rezeption. Dort
gefiel es ihr am besten. Besonders
spannend empfand sie den Ablauf von
der ersten Anfrage des Gasts über die
Betreuung während des Aufenthaltes
bis zur Abreise und die vorgängige
Vorstellung, wer wohl dieser Gast ist,
der dann ins Hotel kommt.
Eine ganz wichtige Voraussetzung für den
Beruf als Hotelfachfrau ist für Michèle
Steiner, dass man flexibel ist und nicht
alles persönlich nimmt.