BADEN-WÜRTTEMBERG 25 STUTTGARTER ZEITUNG Dienstag, 2. August 2016 | Nr. 177 Alles dreht sich um das Prinzip der Blendung Flowtex steht als Synonym für den bisher spektakulärsten Fall von Wirtschaftskriminalität im Land: Niki Stein verfilmt den Stoff. Interview er Fall Flowtex erschütterte einst die Region Karlsruhe und später auch die Landespolitik. Als zu Jahresbeginn 2000 der frühere Flowtex-Chef Manfred Schmider und einige seiner Kompagnons in Ettlingen und Karlsruhe verhaftet wurden, wurde offenbar, wie dreist der Betrug mit nicht existenten Horizontalbohrmaschinen war. Der Regisseur Niki Stein dreht derzeit einen Spielfilm über diesen spektakulären Fall von Wirtschaftskriminalität, der im Herbst 2017 fertig sein soll. Im Interview erklärt er, warum ihn dieses Thema gereizt hat – und warum er aus dem Stoff keine Komödie gemacht hat. D Da wird ja wohl auch bis heute so eine Art Deal beim Staat vermutet angesichts vielfältiger Verstrickungen. Ohne Schmider hätte es – zumindest 1996 – keinen Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden gegeben . . . Da bleibt im Rückblick schon einiges sehr eigenartig. Es ist sicher richtig, wenn man sagt, lokale Politiker hätten weggeguckt, weil sie den Flughafen in Söllingen haben wollten, den Schmider finanzierte. Und am Firmensitz von Flowtex in Ettlingen hat man womöglich nicht so genau geschaut, weil man um die Gewerbesteuer fürchtete. Auch die Verstrickungen des früheren FDP-Landesvorsitzenden Jürgen Morlok hinterlassen viele Fragezeichen. Der war ja sogar Teilhaber der Firma. Das ist nicht zu verstehen, und das bleibt ein Skandal. Herr Stein, seit wann kennen Sie persönlich die Vorgänge um Flowtex? Damals habe ich das natürlich verfolgt, und lebte, damals wie heute, in Frankfurt. Ich war relativ fassungslos, wie jemand über Zeiträume von mehr als zehn Jahren derart krasse Geschäfte vorspiegeln kann. Am Ende standen mehr als 2000 solcher Geräte in den Büchern. Real existierten, glaube ich, 280. Das war alles unvorstellbar. Auch, wie leicht man es dem Flowtex-Chef Manfred Schmider dabei offenbar ge- Foto: Stefan Jehle macht hat. „Ex-Flowtex-Chef Kurz berichtet Ehingen Asylbewerber angeklagt Betrug mit Spezialbohrmaschinen: Anfang 2000 war es, als der Skandal um die Karlsruher Fotos: AP, dpa Firma Flowtex das Land Baden-Württemberg erschüttert hat. Hat sich Manfred Schmider Ihnen gegenüber über die Politiker geäußert? Was er allgemein äußerte, war, dass er noch nie so viele Freunde verloren habe wie in den drei Tagen nach der Verhaftung, als er von ganz oben nach ganz unten gefallen ist. Leute also, die bei ihm jahrelang Schampus getrunken und Austern geschlürft haben, die wollten nun alle plötzlich nichts mehr von ihm wissen. Damit wird er die Politiker meinen. Da bin ich ziemlich sicher. Sie haben im ehemaligen Büro eine Szene abgedreht, bei der „Manni“ die Füße auf dem „BIG MANNI“ ALS FILM Der Regisseur Niki Stein heißt eigentlich Nikolaus Stein von Kamienski; der Vater entstammt einer preußischen Offiziersfamilie. Stein wurde 1961 in Essen geboren und hat in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation sowie in Hamburg Filmregie studiert. Bekannt geworden ist er durch die Regie bei zahlreichen Tatort-Filmen. Auch sein Film „Rommel“ von 2012 über die letzten Tage des Feldmarschalls Erwin Rommel hat hohe Aufmerksamkeit erhalten. Er war auch für das Drehbuch verantwortlich. Der Film Die Geschichte um den Flowtex-Skandal wird unter dem Titel „Big Manni“ – das war der echte Spitzname Manfred Schmiders – verfilmt. Die Dreharbeiten in Karlsruhe und Umgebung sind jetzt zu Ende gegangen; einen Sendetermin gibt es allerdings noch nicht. Das Drehbuch schrieben Johannes Betz und Jürgen Rennecke, in der Hauptrolle wird Hans-Jochen Wagner zu sehen sein. „Big Manni“ ist eine Produktion der Polyphon Pictures im Auftrag von SWR und ARD Degeto. fal Tisch hat: ist das für Sie ein Sinnbild für den ganzen Fall, für solch einen Mann? Wenn man sich den Originalschauplatz von damals, die Firma, genau anschaut, ist erst recht unvorstellbar, wie der Betrug gelingen konnte. Wie Schmider international tätige Unternehmer empfing: mit dieser Kulisse wirkt es grotesk, dass Flowtex ein Weltkonzern mit zuletzt einer Milliarde Jahresumsatz gewesen sein soll. Da geht es um das Prinzip der Blendung. Das holzgetäfelte Büro passt da eigentlich gar nicht rein. Wenn man hinter diese Kulisse guckt, ist da nur Schrott oder gar nichts. Welche Lehren ziehen Sie in Ihrem Film aus dem Fall Flowtex ? Mit Lehren tue ich mich immer schwer. Film muss unterhalten, Spaß machen. Und wenn am Ende dann ein wenig Nachhall beim Zuschauer bleibt, hat man vieles richtig gemacht. Der Nachhall hier sollte sein: misstraut diesen ewigen Wachstumspredigern mit ihren Rendite-Versprechen im zweistelligen Bereich. Es sind Nieten, die nur an die eigene Bereicherung denken! Besteht durch Ihren Film nicht auch die Gefahr einer gewissen Verklärung? Wenn eine veruntreute Summe von einer Milliarde als Teil eines Schurkenstücks verniedlicht würde, wäre das nicht gut. Insofern kann es nicht darum gehen, die so genannte Weiße-Kragen-Kriminalität zu verklären. Aber keine Frage: Wenn Manfred Schmider sich bescheiden gezeigt hätte, das sagen einige Insider, hätte er ein erfolgreicher Unternehmer sein können. Das Gespräch führte Stefan Jehle. Mannheims Polizei geht gegen heulende Motoren vor Eine Schwerpunktaktion soll das Imponiergehabe lautstarker Autofahrer in der Innenstadt eindämmen. Von Johanna Eberhardt Szene it laut aufheulenden Motoren strapazieren sie die Nerven von Bewohnern und Besuchern in immer mehr großen Städten: sogenannte Poser, ganz überwiegend junge Männer, die in PS-starken Autos, mit Motorrädern oder Quads durch die Straßen donnern. In der Mannheimer Innenstadt setzen sie sich sie bei gutem Wetter bevorzugt am Feierabend in der Kunststraße und rund um den Wasserturm in Szene, wenn andere Leute den Tag in Ruhe im Straßencafé oder beim Flanieren ausklingen lassen möchten. Ein zweiter Schwerpunkt ist kurz nach Mitternacht. „Da geht es dann nur noch darum, die Anwohner zu erschrecken“, sagt einer der Betroffenen. Er und zahlreiche Nachbarn klagen schon lange darüber. Nach einem geharnischten Brief namhaf- M ter Gewerbetreibender und Hausbesitzer ans Rathaus haben die Behörden nun Abhilfe angekündigt. „Wir wollen den Fahrern die Lust an dem Treiben verleiden“, sagt Dieter Schäfer, der Leiter der Verkehrsdirektion der Polizei in Mannheim. „Da werden wir jetzt richtig ranklotzen.“ So laut wie sonst beim Tempo 180 In Mannheim, der Stadt, die neben Stuttgart und Singen bisher zu den Hauptbetroffenen des Poser-Phänomens in BadenWürttemberg zählt, sind nach Erkenntnissen der Polizei wohl gut hundert Fahrer für die abendlichen Lärmattacken verantwortlich. Nachdem sie früher vor allem auf hohe Geschwindigkeit setzten, geht es ihnen nach Angaben von Schäfer inzwischen mehr darum, Krach zu machen: Etwa durch Polizei setzt auf Stimmauswertung Nach der Bombendrohung auf dem Heilbronner Volksfest fahndet die Polizei weiter nach dem bislang unbekannten Anrufer. Nach Auskunft vom Montag sucht sie Zeugen, außerdem setzt sie große Hoffnungen auf die Stimmauswertung des aufgezeichneten Telefonats. In der Nacht zum Samstag war, wie berichtet, über den Notruf eine Bombendrohung eingegangen. Die Polizei konnte bei der Suche mit Spürhunden aber nichts finden. Nach zwei Stunden durften die Schausteller wieder auf das Veranstaltungsgelände. Auch gegen den Landesflughafen und Einrichtungen in Offenburg ergingen Bombendrohungen, die sich als nicht ernsthaft herausstellten. Der Polizei in Ludwigsburg noch nicht bekannt ist auch der Mann, der vor knapp einer Woche mit einer Bombendrohung das Abschlusskonzert der Schlossfestspiele in Ludwigsburg platzen ließ. Ein unbekannter Mann hatte am Rande der Veranstaltung zu einem Feuerwehrmann sinngemäß gesagt, dass man sich schnell entfernen solle, bevor etwas in die Luft fliege. Der Veranstalter entschied sich, die Veranstaltung mit rund 1200 Teilnehmern abzubrechen und die Polizei zu alarmieren. dpa Da wird manches gerne vertuscht. Da war die Landesbank, die mit Krediten in der Firma Flowtex engagiert war. Da waren andere Banken. Und da sind letztlich auch viele Steuergelder dabei gewesen. Da bleibt die Vermutung, dass man nicht zu genau hin schauen wollte. Es bleibt auch verwunderlich, dass die Betriebsprüfer des Finanzamtes die Sache mehr als fünf Jahre lang nicht gemerkt haben wollen. Manfred Schmider Ist das nicht eine Komödie? Ich wollte keine Komödie. Seit Anfang des Jahres bereiDenn die Komik kommt bei ten Sie einen Spielfilm dazu hat offen über der Handlung von selbst. Das vor. Was reizt Sie daran? die Tricksereien ist teilweise so was von braAls Sohn eines Staatsanwalts gesprochen.“ chial komisch, wenn beispielsmit Schwerpunkt Wirtweise Banker bei Schmider schaftskriminalität bin ich Niki Stein, Regisseur ankommen, und sagen: mit dem Thema quasi groß geMensch, wir haben da noch worden. Zudem habe ich selbst Volkswirtschaft studiert. Mein Vater 30 Millionen. Die müssen wir dringend würde sich womöglich im Grab herum dre- noch vor Jahresende ausgeben. hen, wenn er wüsste, dass ich jetzt einen Film drehe, der den erfolgreichsten Weiße- Gibt es mehr Geschichten dieses Kalibers? Kragen-Gauner der deutschen Nachkriegs- Ja, etwa die von einer Landesbank aus geschichte als Protagonisten hat. Mein Va- Norddeutschland, die bei Schmider in Ettter hatte einst selbst mehrere Großverfah- lingen Einsicht in die Bücher verlangte. Die bekam sie dann auch, denn die Bücher waren von diesem Typus geführt. ren ja in Ordnung. Schmider aber hat im Im Vorfeld hatten Sie auch mit Manfred Anschluss einen Scheck über 35 Millionen, Schmider persönlich Kontakt. Wie lief das die Höhe der Verbindlichkeiten, ausgestellt und an die besagten Banker überreicht mit Gespräch auf Mallorca ab? Manfred Schmider hat ganz offen über die der Begründung, mit einer Bank, die ihm Ereignisse geredet, also auch über die misstraue, wolle er keine Geschäfte maTricksereien. Und auch darüber, wie er das chen. Aber eigentlich ist gar nicht der Fall anstellte. Er hat mir beim Besuch einiges Schmider an sich besonders erzählenswert, erzählt über das Geldwäschesystem, das sondern die Distanzlosigkeit der Politiker. damals eine wichtige Rolle spielte. Mein Das bleibt erschreckend, und solche Dinge Eindruck ist, dass vieles, was bis heute über passieren ja heute noch. ihn erzählt wird, wohl nicht stimmt. Wegen seiner sozialen Herkunft als ehemaliger Schrotthändler wird der ehemalige Flow- DER FLOWTEX-SKANDAL tex-Chef da schnell mal in eine Schublade Die Masche Der Unternehmer Manfred Schmigesteckt. Es geht aber nicht darum, ein der hat in den 1990er Jahren mehr als 3000 Horizontalbohrer – damit lassen sich StromPorträt von Herrn Schmider zu erzählen. und Telefonleitungen verlegen, ohne den Boden aufzureißen – an Banken und LeasingunternehWorum dann? Mir geht es vor allem um das System, das men verkauft und zurückgeleast. In Wirklichbegünstigend wirkt, den Einfluss von Poli- keit existierten nur 220 Maschinen. So nahm tik, Wirtschaft, Öffentlichkeit. Und es geht die Firma mehrere hundert Millionen Euro an mir darum, nachzuspüren, wie ein solcher „Gewinn“ ein. Im Jahr 2000 platzte die Blase. Betrug überhaupt möglich wurde. Sich von Reichtum blenden zu lassen, und das gera- Der Schaden Etwa 120 Banken und Leasinggede in einem doch eher bescheiden wirken- sellschaften mussten zusammen 1,1 Milliarden den Baden-Württemberg – das interessiert Euro abschreiben. Im Nachhinein war unerklärmich, das finde ich spannend. Ohne steten lich, weshalb das System so lange funktioniert Glauben an die Steigerung der Wirtschafts- hat. Ein Beobachter schrieb: „Einer hat sich naleistung wäre der Skandal nicht passiert hezu ungeprüft auf den anderen verlassen. und hätte man einem Mann wie Schmider Papier war entweder geduldig oder gefälscht.“ nicht derart viel Geld hinterhergeworfen. Die Folgen Manfred Schmider wurde zu elfeinWelche Details stehen für Sie im Fokus? halb Jahren Haft verurteilt; nach sieben Jahren Es wäre noch ein weites Feld für die Re- kam er frei. Der Wirtschaftsminister Walter cherche: welcher Aufklärungsdruck war Döring erhielt wegen uneidlicher Falschaussadamals tatsächlich da, gerade beim Staat? ge eine Bewährungsstrafe und trat zurück. fal Bombendrohung lautstarkes Beschleunigen aus dem Stand auf nur wenigen Metern, durch den Einsatz elektronischer Soundverstärker im Fahrzeug oder durch die Verwendung von Außenlautsprechern. „Da röhren die Fahrzeuge dann schon im Stehen wie sonst mit 180 Stundenkilometern auf der Autobahn“, beschreibt der Leiter der Mannheimer Verkehrspolizei das Phänomen. Vor einer Woche hat Schäfer die lärmgeplagten Innerstädter aufgefordert, seiner Behörde Vorfälle, Fahrzeugtypen und Kennzeichen zu melden. Die sind mehr als dankbar dafür, dass sie nach Jahren vergeblicher Beschwerden endlich gehört werden. „Wir bekommen viele Mails und haben jeden Tag mehrere Hinweise“, erklärt Schäfer auf Anfrage. Mit ihrer Hilfe wolle man nun ein Lagebild erstellen, das zeigt, wo die „Poser“ vorrangig aktiv sind. Dazu wolle man die Halter auffälliger Fahrzeuge ermitteln und in einer eigenen Datei erfassen. „Mitte August werden wir dann zusammen mit der Stadt sehr intensive Kont- Weil er zwei Flüchtlinge mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben soll, könnte ein 29 Jahre alter Asylbewerber nun vor Gericht kommen. Der Mann sei wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt, teilte die Ulmer Staatsanwaltschaft mit. Der Flüchtling hatte im März bei einem Streit um Kinderschuhe nach dem Messer gegriffen und einen Kontrahenten im Bereich der Niere getroffen. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Einem weiteren Bewohner der Asylbewerberunterkunft in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) soll der 29-Jährige in den Arm gestochen haben. Da zwischen dem Anlass des Streits und der Tat ein „eklatantes Missverhältnis“ bestehe, gehe die Anklage vom Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe aus, so der Staatsanwalt. dpa Tüftler - Gründer - Startups Auf www.ideenwerkBW.de und in Ihrer Wirtschaftszeitung „Wirtschaft in Baden-Württemberg“ finden Sie zu diesen Themen aktuelle Nachrichten. Wirtschaft t tschaft t in Baden-Württemberg In Kooperation mit: Verkehr Mehr Unfälle, weniger Tote Auf den Straßen im Südwesten hat es in der ersten Jahreshälfte mehr Verkehrsunfälle gegeben. Dabei wurden aber weniger Menschen getötet oder verletzt, wie das Innenministerium am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Unfälle demnach um 2,4 Prozent auf 151 384. Dabei wurden 17 767 Menschen leicht (minus 1,8 Prozent) und 4112 Menschen schwer verletzt (plus 6,2 Prozent). 190 Personen wurden getötet – das entspricht laut Ministerium einem Rückgang von 15,2 Prozent. dpa rollen beginnen, die bis Ende September gehen sollen“, erklärt er. Carl Herzog von Württemberg Konsequenzen sollen spürbar sein Empfang im Schloss, eine Dankesmesse und ein Großer Zapfenstreich: Carl Herzog von Württemberg hat in Altshausen (Kreis Ravensburg) seinen 80. Geburtstag gefeiert. Bereits am Sonntag hatten der Chef des Hauses Württemberg und seine Ehefrau Diane Herzogin von Württemberg zahlreiche geladene Gäste begrüßt. Später stand unter anderem ein Großer Zapfenstreich auf dem Programm. Am Montag begann der zweite Teil der Geburtstagsfeier mit einer Dankesmesse. Abends wollten Gemeindevertreter im Schlosshof gratulieren. Den Abschluss bildet ein Bürgerfest. dpa Wie sie im Einzelnen aussehen, hat der Polizeidirektor bisher nicht verraten. „Wir wollen die Klientel überraschen und das Ganze möglichst dynamisch gestalten – aber wir wollen mit allen verfügbaren Kräften und allem technischen und fachlichen Know How an das Thema rangehen“, versichert er. Wer als Wiederholungstäter auffällt oder mit verbotenen Manipulationen im Fahrzeug erwischt wird, sollte sich auf spürbare Konsequenzen einstellen. „Wer sich einen Maserati oder einen Ferrari leisten kann, der stößt sich ja nicht an einer Verwarnung von zehn Euro“, sagt Behördenchef Dieter Schäfer. Er denkt daher im Erstfall eher an die Stilllegung eines lärmmanipulierten Fahrzeugs, an die Anordnung von polizeilichem Verkehrsunterricht oder gar an eine medizinisch-psychologische Untersuchung für den Fahrer. Zapfenstreich zum 80. Kontakt Region/Baden-Württemberg Telefon: 07 11/72 05-13 11 E-Mail: [email protected]
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