Freitag, 09.09.2016, 20.00 Uhr auf der Waldhorn-Bühne Eintritt: Vorverkauf 20 € inkl. VVK-Gebühr Abendkasse: 20 € A-Capella: Pigor und Eichhorn Rottenburg spezial: Pigor und Eichhorn scheitern, damit endlich Ruhe ist Jedes Mal, wenn Pigor & Eichhorn spielen, gibt es Ärger. Aufgebrachte Wut-Zuschauer skandieren laut „Hitler, Hitler!“ Maulende Rentnerinnen beschimpfen sich gegenseitig als „Rabenmütter“, „Hausschweine“ grölen andere, und kleine dicke Frauen verlangen, dass man endlich die Gastgeber machen lassen soll. Wieder andere möchten ihre Lieblings-Chansons des Monats hören, die Pigor & Eichhorn seit inzwischen fünf Jahren monatlich raushauen und die nur selten auf Bühnen zu hören sind. Das Publikum von Pigor & Eichhorn ist kritisch, anspruchsvoll und fordernd. „Gut!“, haben sich die beiden Meister-MusikKabarettisten gesagt. „Machen wir ein Spezialprogramm: Altes und Neues. Hits und Verschrobenes. Speziell für Rottenburg. Damit endlich Ruhe ist.“ Sie werden scheitern... „Seit Jahren sind Pigor & Eichhorn das kreative Zentrum des deutschsprachigen Chansons.“ Mainzer Rheinzeitung Ein Vorgeschmack auf Songs von Volumen eins bis acht und auf die Chansons des Monats (SWR 2) findet sich auf youtube! Kartenvorverkauf: Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt / Rottenburger Post, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn Donnerstag, 06.10.2016, 20.00 Uhr auf der Waldhorn-Bühne Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr Abendkasse: 20 € Helge Thun und Udo Zepezauer: Helge und das Udo V Ohne erkennbare Mängel Nach 12 Jahren unermüdlicher Lektüre haben sich Helge Thun und Udo Zepezauer dazu durchgerungen, ihren Zeitungskritiken Glauben zu schenken und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie gut sind. Und darum machen sie in ihrem fünften Programm genau da weiter, wo andere aufhören: Sie spielen, singen und improvisieren auf höchstem Niveau und sind dabei unschlagbar komisch. Ein ganzer Tatort nur in Schüttelreimen? Ein Liebeslied mit Navi-Sätzen? Ein atemberaubend monotoner Dialog über einen Handstand am Sandstrand? Ein Gewicht reduzierendes Lied in Limericks? Ein Wellness-Medley quer durch alle Musikgenre? Oder ein komplett improvisierter Sketch im Stile Loriots? Da zumindest die Reaktionen der Zuschauer bis jetzt keine ernsthaften Zweifel am komischen Genie der beiden aufkommen lassen, sind ihrer Meinung nach auch keinerlei Mängel zu erkennen. Kartenvorverkauf: Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn Energie erzeugen. Mit Ihrer Geldanlage. Ab 200 Euro. Frühstück bei Monsieur Henri Für eine WG ist man nie zu alt Frankreich 2016 Regie: Ivan Calbérac DarstellerInnen: Claude Brasseur, Guillaume De Tonquédec, Noémie Schmidt u.a. Laufzeit: 95 min. | FSK ab 0 Weil Henri Voizot nicht mehr der Jüngste ist und gesundheitlich ein wenig schwächelt, ist sein Sohn Paul der Überzeugung, dass der Vater in seiner Pariser Stadtwohnung eine Mitbewohnerin braucht, die nach ihm schaut. Für die chronisch finanzschwache Studentin Constance Grund genug, bei dem eher barschen und nicht gerade großzügigen alten Herrn einzuziehen. Dieser erkennt schnell, dass die ansehnliche junge Frau ihm auch noch einen anderen Gefallen tun könnte: Für die nächsten sechs Monate Mietfreiheit soll sie sich an seinen Sohn Paul heranmachen und ihm gehörig den Kopf verdrehen. Henri ist dessen dümmliche Frau Valerie nämlich schon lange ein Dorn im Auge… Regisseur Ivan Calbérac schrieb das „Frühstück bei Monsieur Henri“ zunächst als Theaterstück und inszenierte nun nach dem bahnbrechenden Erfolg auf französischen Bühnen auch den gleichnamigen Spielfilm. Do28.07. bis Mi 03.08. 20.30 Uhr (7,50 €) Do04.08. bis Mi 10.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Kurzfilm im Vorprogramm: „Mission Junge“ 50 sek. Oikocredit investiert Ihr Geld dort, wo es etwas bewegt. Etwa in das indische Unternehmen Thrive Solar, das bezahlbare Solarlampen für Menschen ohne Zugang zum Stromnetz produziert. Investieren auch Sie! Tel. 0711 12 00 05-0 www.oikocredit.de Volkshochschule Rottenburg am Neckar Tel: 07472 9833 0 Ab Anfang September finden Sie das neue Programm Herbst/Winter 2016/17 an den bekannten Stellen oder im Internet unter vhs-rottenburg.de PRÄSENTIERT DOS BROS TOUR 2016 DO 01|09|2016 FR 02|09|2016 DIETER THOMAS KUHN MARK FORSTER SA 03|09|2016 SO 04|09|2016 & Band BAUCH & KOPF OPEN AIR TICKETS 07531 - 90 88 44 · WWW.KOKO.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Lou-Andreas Salomé Friedrich Nietzsche hat sie verehrt, Rainer Maria Rilke hat sie geliebt, Sigmund Freud hat sie bewundert Deutschland/ Österreich/ Schweiz 2016 Regie: Cordula Kablitz-Post DarstellerInnen: Liv Lisa Fries, Katharina Lorenz, Nicole Heesters, Harald Schrott, Julius Feldmeier, ... Laufzeit: 112 min. | FSK ab 6 Lou Andreas-Salomé (1861-1937) war Schriftstellerin, Erzählerin, Essayistin und Psychoanalytikrein aus russisch-deutscher Familie. Die Art ihrer persönlichen Beziehungen zu prominenten Vertretern des deutschen Geisteslebens, unter ihnen Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud, war und ist bis heute Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen. Das Spielfilm- debüt von Regisseurin Kablitz-Post erzählt die beeindruckende Lebensgeschichte dieser Frau. Dabei stellt sie vor allem die Beziehungsgeflechte in das Zentrum ihres Films. Und macht doch eindrücklich klar, dass es sich hier nicht um eine Frau handelt, die von diesen Männern definiert wurde, sondern genau das Gegenteil: Lou Andreas-Salomé war es, die eine entscheidende Schaffensphase der jeweiligen Männer definierte und bestimmte. Do28.07. bis Mi 03.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Kurzfilm im Vorprogramm: „Mensch und Maschine“ 48 sek. Der kleine Drache Kokosnuss D 2015, Länge: 83 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 5 Charmante Leinwandadaption der erfolgreichen Kinderbuchreihe um einen abenteuerlustigen kleinen Drachen. Von den Machern von „Prinzessin Lillifee“. Do28.07. 14.00 Uhr (3,00 €) Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft D 2015, Länge: 101 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 In dieser Komödie verkleinert der 11-jährige Felix seine anstrengende Direktorin und muss sie fortan in seinem Rucksack mit sich herumtragen. Fr 29.07. bis So 31.07. 14.00 Uhr (3,00 €) Pippi Langstrumpf S/ D 1968, Länge: 86 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Eines Tages reitet ein rothaariges Mädchen mit abstehenden Zöpfen und vielen lustigen Sommersprossen auf einem schwarz-weiß gepunkteten Pferd in ein kleines, idyllisches schwedisches Städtchen und zieht in das bunteste Haus im Ort ein: Die Abenteuer für die beiden Geschwister Tommy und Annika können beginnen. Mo 01.08.14.00 Uhr (3,00 €) Pippi geht von Bord S/ D 1969, Länge: 83 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Eigentlich möchte Pippi ihren Vater bei einer spannenden Seefahrt nach Taka-Tuka begleiten. Aber als sie beim Ablegen des Schiffes sieht, wie traurig ihre Freunde Annika und Tommy darüber sind, springt sie einfach wieder von Bord. Di 02.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Pippi in Taka-Tuka-Land S/ D 1970, Länge: 93 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Pippi, Tommy und Annika unternehmen eine Reise nach Taka-Tuka-Land, um dort Pippis Vater, Kapitän Langstrumpf, aus den Klauen der Seeräuber zu befreien. Auf ihrer Reise erleben die drei Freunde allerhand Abenteuer... Mi03.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Lotta aus der Krachmacherstraße S 1973, Länge: 85 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 4,5 Astrid-Lindgren-Verfilmung um eine eigensinnige Vierjährige. Do04.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Heidi D/ CH 2015, Länge: 111 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 7 Dass die Geschichte von Heidi jeder kennt, hat Alain Gsponer nicht davon abgehalten, Johanna Spyris Roman neu zu verfilmen. Mut zahlt sich aus: ein sehr gelungene Film. r Fr 05.08. bis So 07.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Bibi und Tina 3: Mädchen gegen Jungs D 2015, Länge: 111 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 7 Bei einer modernen Schatzsuche müssen sich Bibi und Tina gegen die fiesen Tricks der Jungs behaupten. Mo 08.08. bis Mi 10.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Ritter Trenk D 2015, Länge: 80 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 5 Animierter Kinofilm nach der gleichnamigen Zeichentrickserie über einen jungen Bauernsohn, der Ritter werden möchte. Do 11.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Rico, Oskar und der Diebstahlstein D 2016, Länge: 95 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 7 Drittes Kino-Abenteuer der Freunde Rico und Oskar nach den Kinderbüchern von Andreas Steinhöfel, in dem es die jugendlichen Detektive von Berlin an die Ostsee verschlägt. Fr 12.08. bis So 14.08. 14.00 Uhr (3,00 €) The Jungle Book (3D) USA 2016, Länge: 95 min. FSK ab 6 | empfohlen ab 9,5 Die berühmte Geschichte von Mogli und seiner Flucht vor Shirkan, dem Tiger. Diesmal als EchtFigur mit animierten Tieren. Mo 15.08. bis Mi 17.08. 14.00 Uhr (4,00 €) Shaun das Schaf GB 2015, Länge: 85 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Das freche Knet-Schaf der „Wallace & Gromit“Macher im eigenen Kinofilm - und auf der Suche nach dem Bauern in der großen Stadt. Määäh! Do 25.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Alles steht Kopf (2D) USA 2015, Länge: 95 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Dieser Animationsfilm aus dem Hause Pixar nimmt uns mit auf eine ziemlich ungewöhnliche und durchgeknallte Reise in die Welt der großen Gefühle: Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel spielen dabei die Hauptrollen. Fr 26.08. bis So 28.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Paddington GB 2014, Länge: 95 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Wundervolle Verfilmung der beliebten Buchreihe um einen lebenden Stoffbären, der von einer Londoner Familie adoptiert wird. Mo 29.08. bis Mi 31.08. 14.00 Uhr (3,00 €) Der kleine Rabe Socke 2 D 2015, Länge: 73 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 5 Fortsetzung des erfolgreichen Kinderfilms, in dem der hinreißende Titelheld auf seine Freunde bauen muss, um ein großes Rennen zu gewinnen. Do 01.09. 14.00 Uhr (3,00 €) Zoomania (2D) USA 2016, Länge: 108 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Phänomenaler Familienspaß mit tierischer Starbesetzung: Hase und Fuchs müssen notgedrungen zusammen arbeiten, um Zoomania vor einer bösen Bedrohung zu schützen. Fr 02.09. bis So 04.09. 14.00 Uhr (3,00 €) Der Räuber Hotzenplotz D 2006, Länge: 95 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Kasperl und Seppel im Kampf gegen einen raubeinigen Räuber und einen zähen Zauberer. Eines der beliebtesten Kinderbücher als Kinoabenteuer Mo 05.09. bis Mi 07.09. 14.00 Uhr (3,00 €) Kuddelmuddel bei Pettersson und Findus Schweden 2009, Länge: 68 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 4 Kater Findus träumt davon, endlich groß zu sein - ein Wunsch, der auf ungewöhnliche Weise in Erfüllung geht. Der Film verbindet bekannte Geschichten und neue Episoden zu einer liebenswerten, kindgerecht animierten Handlung, die auch die kleinsten Kinogänger nicht überfordert. Do 08.09. 14.00 Uhr (3,00 €) Angry Birds (2D) Finnland/ USA 2016, Länge: 95 min. FSK ab 0 | empfohlen ab 6 Schließt euch Red, Chuck, Bomb und all den anderen Vögeln auf Bird Island an und findet heraus, warum sie so sauer sind. Fr 09.09. bis So 11.09. 14.00 Uhr (3,00 €) Kartenvorverkauf: WTG Rottenburg T: 07472 916236 Theater Hammerschmiede 72108 Rottenburg am Neckar Hammerwasen 1 Info: 0172 / 723 25 12 theater-hammerschmiede.de September 2016 Sa. 10. 9. | 20 Uhr A schöna Leich Wunderbar lebensnahe Typen schürfen kleingeistig an großen Themen Sie sind einfältig, sie sind peinlich und sie sind uns verdammt ähnlich. Mit dem Theater Das Baumann Eintritt: 17 €/VVK 15 €/ erm. 10 € Ice Age 5 – Kollision voraus Fr. 16. 9. | ab 19 Uhr NEU! „Dance in the neighbourhood“, in digital 3D Schwof in der Hammerschmiede Eintritt: 5 € USA 2016 Regie: Mike Thurmeier Laufzeit: 95 min. | FSK ab 0 So. 18. 9. | 16 Uhr PREMIERE „Wichtelwitz und Riesenmut“ Kindertheater ab 3 Jahre Märchen und Lieder von kleinen und großen Kerlen, mit dem Theater HERZeigen Eintritt: 6 €/ VVK 5 €/ Gruppe ab 5 Personen 4 € Fr. 23. 9. | 20 Uhr Kompositionen und Blitzlichter von Charlie Chaplin Mit Angela von Gündell am Cello Sabine Joß am Piano und Sabine Niethammer am Wort Eintritt: 17 €/ VVK 15 €/ erm. 10 € So. 2. 10. | 16 Uhr PREMIERE Mama Muh spielt Kindertheater ab 4 Jahre Mit Sabine Niethammer und Angela von Gündell Eintritt: 6 €/ VVK 5 €/ Gruppe ab 5 Personen 4 € Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat Cello, Chaplin & Piano Dass nur ja keine Zweifel aufkommen: Scrat ist immer noch hinter der geliebten Nuss her. Auf der Jagd danach setzt es erneut eine Kette von Ereignissen in Gang, die diesmal nicht weniger als die gesamte Welt bedrohen. Denn das Rattenhörnchen stößt zufällig auf ein UFO, das im Eis eingefroren war, startet es (eher unfreiwillig natürlich!) und schießt damit ins Weltall. Dadurch stürzen viele kleine Meteoriten auf die Erde. Nicht genug: Ein besonders großes Exemplar droht den ganzen blauen Planeten zu vernichten – wenn nicht noch ein Wunder geschieht… Für Mammut Manny, Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego beginnt damit die äußerst aufgeregte und spannende Suche nach einer Möglichkeit, diese Katastrophe zu verhindern. Dabei hatten sie alle doch gerade ganz andere Sorgen… Bereits seit 2002 ziehen die drei ungewöhnlichen Urzeittiere mit der „Ice-Age“- Reihe Millionen Kinozuschauer in ihren Bann. Nachdem sie sich mit Eisschmelze, Dinosauriern und kontinentalen Verschiebungen herumgeplagt haben, wird es im fünften Teil nun sogar galaktisch. Ob Scrat dieses Mal vielleicht irgendetwas dazu zu sagen hat…? Do 21.07.bis Mi 10.08. 16.00 Uhr (7,00 €) Begleitend zur Ausstellung des Kulturvereins Zehntscheuer e.V. „Marilyn Monroe - Ein Leben in Bildern“ Some Like it Hot Gentlemen prefer Blondes (dt. Titel: Manche mögens heiß) USA 1959; OmdU Regie: Billy Wilder Darsteller/innen: Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemon, ... (dt. Titel: Blondinen bevorzugt) USA 1953; OmdU Regie: Howard Hawks Darsteller/innen: Marilyn Monroe, Jane Russell, … Chicago 1929. Gamaschen-Colombo, Anführer einer Gangsterbande, hat soeben einen Verräter “beseitigt”. Dumm für die beiden arbeitslosen Musiker Joe und Jerry, dass sie als unfreiwillige Zeugen des Massakers erkannt wurden. Um den rücksichtslosen Gangstern zu entkommen, verkleiden sie sich als Frauen und heuern bei einer Mädchenkapelle an. Diese ist gerade auf dem Weg ins sonnige Florida. Dass die beiden “Damen” sich als solche recht wohl fühlen, dafür sorgt die unmittelbare Nähe von Sugar (Marilyn Monroe). Sie ist die allesbetörende Ukulelespielerin der Band. Verständlich, dass es nicht allzulange dauert, bis sich eine(r) der beiden gehörig in Sugar verliebt. So 07.08. 11.00 Uhr Die zwei Sängerinnen und besten Freundinnen Lorelei Lee (Marilyn Monroe) und Dorothy Shaw arbeiten als Showgirls auf einem Luxusdampfer und reisen nach Paris, damit erstere den reichen Gus heiraten kann. Dorothy hingegen begleitet ihre Freundin einfach so, aus Geld und Reichtum macht sie sich nichts. Verfolgt werden sie von dem Privatdetektiv Ernie Malone, den der misstrauische Vater von Gus angeheuert hat. Denn der ist sich ziemlich sicher, dass die attraktive Blondine Lorelei nur hinter dem Geld des Sohnemanns her ist! Doch schon bald hat Ernie nur noch Augen für Dorothy, während Lorelei von dem charmanten, aber schlitzohrigen Sir Francis Beekman umgarnt wird... So 04.09. 11.00 Uhr Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 12.30 h 15.00 - 18.30 h Sa 8.00 - 13.00 h außer Mi-Nachmittag Tel: 07073 - 91 97 50 Fax: ......................51 Der freundliche Bio-Markt im Herzen des Ammertals - Dein Spezialist für 'regional' Tel: 07472-281770 Toni Erdmann Deutschland/ Österreich/ Rumänien 2016 Regie: Maren Ade DarstellerInnen: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibi u.a. Laufzeit: 162 min. | FSK ab 12 Winfried Lau ist ein etwas seltsamer Zeitgenosse. Der 65-jährige ehemalige Musiklehrer hat einen ausgeprägten Sinn für Humor und einen unumstößlichen Hang zu Scherzen, über die andere nicht unbedingt immer lachen können. Insbesondere seine karrierebewusste Tochter Ines. Die ist eher genervt von ihrem Vater. Nun ist Tonis Lebensgefährte, ein Hund, gestorben und der einsame Mann entscheidet sich, zu Ines nach Bukarest zu reisen. Die will sich hier gerade einen Namen als Unternehmensberaterin machen. Ihr Vater taucht also zu einem für sie ungemein unpassenden Zeitpunkt auf und das gibt ihm die rationale junge Frau auch unmissverständlich zu verstehen. Grund für Winfried Lau, ein wenig später unerwartet als Toni Erdmann mit falschem Gebiss, schlechter Perücke, großen Gesten und schrägen Witzen erneut aufzutauchen – als vermeintlicher Personalcoach mit öligem Charme, bei wichtigen Geschäftsessen seiner Tochter mit potentiellen Kunden etwa. Er will Ines aus der Reserve locken und sicherstellen, dass sie das Schmarsli,Bulic,Teufel R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i RAPeterSchmarsli RAKlaudiaBulic RATatjanaTeufel FachanwaltfürArbeitsrechtundFachanwaltfürVerkehrsrecht FachanwältinfürFamilienrecht FachanwältinfürSozialrechtundMediatorin Marktplatz 23 | 72108 Rottenburg am Neckar Telefon 07472 988170 | Telefax 07472 917881 www.schmarsli.de | [email protected] Lachen nicht verlernt hat… Natürlich ist durch die Auftritte ihres Vaters Ines’ Seriosität in Frage gestellt und so geraten die beiden heftig aneinander, stellen im Streit aber auch eine neue Art von Nähe her… Alles stimmt an diesem Film: Die Geschichte, die Figuren, das Tempo, der Humor. Peter Simonischek als Winfried ist traurig und komisch zugleich, als Toni Erdmann eher peinlich und dennoch witzig und liebenswert. Sandra Hüller spielt betörend vielseitig. Ihre Ines ist immer kontrolliert, bleibt auch in schwierigen Situationen gefasst, wirkt allerdings nie wirklich entspannt. Mit ganz zurückgenommenen Mitteln und kleinen Gesten zeigt sie, dass diese Ines eigentlich auch ein ganz netter Knochen sein kann und damit ihrem Vater ziemlich ähnlich ist. Regisseurin Maren Ade, die sich bereits durch ihren Film „Alle Anderen“ mit Lars Eidinger und Birgit Minichmayr einen Namen machte, seziert hier feinsinnig und plausibel das Beziehungsgeflecht zwischen einem Vater und seiner Tochter. Originell bis ins Absurde. Do04.08. bis Mi 10.08. 20.00 Uhr (8,00 €) Fr 12.08. bis Mi 17.08. 20.15 Uhr (8,00 €) Do 22.09. 20.00 Uhr (8,00 €) Mo 26.09. 20.00 Uhr (8,00 €) Die Prüfung zu Gast: Schauspielerin Linn Sanders (Junges Theater Münster) Dokumentarfilm Deutschland 2016 Regie: Till Harms Laufzeit: 96 min. | FSK ab 0 Über 600 Bewerbungen erreichen die Staatliche Schauspielschule in Hannover jährlich. Zehn Plätze stehen zur Verfügung. Der Prozess der Auswahl, Linn Sanders (25) studierte von 2011 bis 2015 Schauspiel an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz. Sie absolvierte insgesamt sieben Vorsprechen an Schauspielschulen in Deutschland (Berlin, Frankfurt, Leipzig), der Schweiz (Bern, Zürich) und Österreich (Wien und Linz). Sie kann also die Prüfungssituation vor allem aus der Sicht des Prüflings fundiert beschreiben. Seit September 2015 hat sie im Stadttheater Münster in der Sparte „Junges Theater“ ein festes Engagement als Schauspielerin. das so genannte Casting, erstreckt sich über zehn Tage und verlangt sowohl den zahlreichen jungen „Spielwütigen“ als auch den Juroren äußerste Konzentration ab. Jeder ist peinlich darauf bemüht, keine Fehler zu machen, denn die Suche nach den größten Talenten wird von den Prüfern mindestens ebenso leidenschaftlich und engagiert geführt wie der Kampf der Bewerber um einen Platz, der eine Karriere als Schauspieler zumindest möglich macht. Regisseur Till Harms beobachtet die gesamte „Prozedur“ in erster Linie aus der Perspektive der Prüfungsmitglieder. Wir lernen sie als Menschen mit ihren ganz spezifischen Prioritäten und Vorlieben kennen. Denn, bei allen natürlich tatsächlich vorhandenen objektiven Kriterien, was das zukünftige Handwerk angeht, sind die Juroren auf der Suche nach Talenten selten einer Meinung. Kunst ist nun einmal etwas sehr Subjektives. So setzen sie sich in den Auswahlsitzungen mit viel Leidenschaft mal für tatsächliche, aber mitunter auch für vermeintliche Talente ein. Die aus 220 Stunden zusammen geschnittene Dokumentation zeichnet das spannende Bild eines Prozesses, der auch den direkt Beteiligten, nämlich den Bewerbern, sonst verschlossen bleibt. Eine gut beobachtete, subtile Dokumentation. Do11.08. 20.00 Uhr (7,50 €) Vor der Morgenröte Deutschland/ Österreich/ Frankreich 2016 Regie: Maria Schrader DarstellerInnen: Josef Hader, Barbara Sukowa, Mathias Brandt, Aenne Schwarz u.a. Laufzeit: 106 min. | FSK ab 0 1934 befindet sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig auf dem vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und die Literaturwelt liegt ihm zu Füßen. Doch seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wird deren Einfluss auch in Zweigs Heimat immer größer. Als jüdischer Schriftsteller muss er deren Verfolgung fürchten. Er entschließt sich, nach London zu emigrieren. Es fällt ihm schwer, sich hier einzuleben, zudem seine Frau in Salzburg geblieben ist. Die Ehe wird 1938 geschieden. Mit der jungen Lotte findet er zwar neues Liebesglück, doch zu einem Zuhause wird England nicht. Seine Wege führen ihn schließlich nach New York, Buenos Aires und schließlich nach Brasilien. Doch der Schriftsteller vermisst seine Heimat immer schmerzlicher und kommt angesichts des Wissens um den Untergang Euro- pas nicht zur Ruhe. Im brasilianischen Petrópolis, dort, wo Zweig sein wohl berühmtestes Werk „Die Schachnovelle“ schrieb, begeht er im Februar 1942 zusammen mit seiner zweiten Frau Selbstmord. Die Geschichte eines „Flüchtlings“, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat. Mit einem glänzenden Josef Hader in der Hauptrolle. So 14.08. 11.00 Uhr (7,50 €) So 21.08. 11.00 Uhr (7,50 €) So 28.08. 11.00 Uhr (7,50 €) Ein ganzes halbes Jahr USA 2016 Regie: Thea Sharrock nach dem Roman und Drehbuch von Jojo Moyes DarstellerInnen: Emilia Clarke, Sam Claflin, Janet McTeer, Charles Dance, Vanessa Kirby, ... Laufzeit: 110 min. freigegeben ab 12 Jahren Seit seinem Sportunfall vor zwei Jahren sitzt der aus reichem Hause stammende Will Traynor querschnittsgelähmt im Rollstuhl und hat all seinen Lebensmut verloren. Weder seine Eltern noch seine Freunde können ihn aus dem Loch der Depression ziehen. Die Mutter stellt darum eine junge Frau ein – als emotionale Stütze: Lou Clark, bei der sie schon im ersten Gespräch das Gefühl hat, dass sie Will aus seinem traurigen Zustand befreien könnte. Denn diese Lou strahlt die pure Lebensfreude aus. Und so stoßen zwei junge Menschen mit überaus unterschiedlichen Temperamenten aufeinander. Von Anfang an verzichtet Lou im Umgang mit dem „Kranken“ auf jegliche Zurückhaltung und versteht es immer besser, ihn aus der Reserve zu locken. Gleichzeitig wird ihr Wills Glück immer wichtiger und darum trifft es sie wie ein Schlag, als sie erfährt, warum seine Eltern sie lediglich für ein halbes Jahr eingestellt haben… Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Jojo Moyes, die auch das Film-Drehbuch schrieb. Regisseurin Thea Sharrock nimmt sich viel Zeit, die Beziehung zwischen den beiden so verschiedenen Charakteren ausführlich zu beschreiben. Dabei durchmischt sie das Gesche- hen mit Dramatik und Humor, mit Schwere und Leichtigkeit. Die als taffe Khaleesi in „Game of Thrones“ bekannt gewordene Emilia Clarke zeigt sich hier von ihrer naiven und quirligen Seite. Sam Claflin, den man vor allem als Finnick Odair in „Die Tribute von Panem“ kennt, verkörpert den sensiblen Lebensmüden. Abgesehen von einigen Klischees bietet der Film gute Unterhaltung, vor allem Liebesfilm-FreundInnen. Do11.08. bis Mi 17.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Do18.08. bis Mi 24.08. 20.15 Uhr (7,50 €) Kurzfilm als Vorfilm: „AlieNation“ 6 min. 41 sek. Smaragdgrün Das große Trilogie-Finale Deutschland 2016 Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde DarstellerInnen: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner Laufzeit: 112 min. | FSK ab 12 Der finstere Graf St. Germain kommt seinem Ziel, den Blutkreislauf zu komplettieren und damit ein magisches Elexier zu besitzen, das ihm ewiges Leben und damit unbeschränkte Macht verleiht, immer näher. Ihm fehlt lediglich das Blut der 16-jährigen Gwendolyn. Diese hat allerdings gerade ganz andere Sorgen. Gideon hat ihr nämlich gerade eröffnet, dass seine Gefühle für sie nur gespielt waren… Im Kern geht es um Freunde, Familie und die große Liebe. Nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ ist auch der finale Teil der Trilogie deutlich an das große Buchvorbild angelehnt. Cast und Crew sind inzwischen ein eingespieltes Team und konzen- trieren sich auf die emotionalen Höhen und Tiefen des unterhaltsamen Abenteuers. Dank schwungvoller Action, einer Menge Schauwerte und einer sympathischen Hauptfigur wird sich hier niemand langweilen. Do11.08. bis Mi 17.08. 15.45 Uhr (6,00 €) Big Friendly Giant in digital 3D Regie: Steven Spielberg nach dem Kinderbuch von Roald Dahl DarstellerInnen: Ruby Barnhill, Mark Rylance, ... Laufzeit: 117 min. | FSK ab 0 Die in einem Londoner Waisenhaus lebende 10-jährige Sophie ist davon überzeugt, dass die Geisterstunde nicht um Mitternacht, sondern drei Stunden später stattfindet. Sie muss es eigentlich wissen, denn eines Nachts beobachtet sie um Punkt drei Uhr aus dem Fenster heraus eine riesengroße Gestalt. Und weil diese riesengroße Gestalt sie gleichzeitig entdeckt und Angst davor hat, von Sophie verraten zu werden, streckt er seine riesige Hand ins Zimmer und nimmt sie einfach mit ins Riesenland. Sophie hat Glück: dieser Riese, der sich BFG nennt, was so viel wie „Big Friendly Giant“ („Großer freundliche Riese“) bedeutet, ist ausgesprochen gutmütig und großherzig und behandelt Sophie gut. Ganz im Gegensatz zu vielen der anderen hier lebenden Riesen, die erstens noch viel größer sind als BFG und zweitens Menschen als beliebtes Nahrungsmittel ansehen. Es bleibt Sophie und ihrem neuen Freund also nichts anderes übrig, als einen Plan zu schmieden, wie man den furchtbaren Menschenfressern das Handwerk legen kann… Der von Steven Spielberg gekonnt aus Realfilm und Motion-Capture-Verfahren gemischte Film aus dem Hause Disney basiert auf dem 1982 erschienenen gleichnamigen Kinderbuch von Roald Dahl. Das Drehbuch der im letzten Dezember verstorbenen Melissa Mathison („E.T. – Der Außerirdische“) hält sich dabei streng an die schlichte, stringente Geschichte der Vorlage. Ein kleines visuelles Meisterstück, gewürzt mit inszenatorischen Kabinettstückchen, viel Kreativität, aufregenden Effekten und ganz schön gruseligen Riesen. Do18.08. bi Mi 24.08. 15.45 Uhr (7,50 €) Fr 26.08. bis So 28.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Mullewapp - Eine schöne Schweinerei (in 2D) nach den Kinderbüchern von Helge Heine Deutschland/ Luxemburg 2016 Regie: Theresa Strozyk, Tony Loeser Laufzeit: 79 min. | FSK ab 0 In Mullewapp leben die Hoftiere seit eh und je friedlich zusammen. Drei von ihnen sind ganz besondere Freunde: das gemütliche Schwein Waldemar, der schlaue Mäuserich Johnny Mauser und der stolze Gockel Franz von Hahn. Nun hat Schwein Waldemar bald Geburtstag und die ganze Tierschar hat ihm, weil er so furchtbar gerne (fr) isst, eine riesige schokoladig-sahnige Erdbeertorte vorbereitet und natürlich vorsorglich vor ihm versteckt. Und gerade da taucht die fiese Wildschweinbande unter der Führerschaft von Horst von Borst auf dem Hof auf. Sie hat es vor allem auf den Leckereien abgesehen, sich aber auch vorgenommen, ab jetzt hier zu leben und alle bisherigen Anwohner von Mullewapp zu verjagen. Das können sich Waldemar, Johnny und Franz natürlich nicht gefallen lassen… Der Film basiert auf den Kinderbüchern des Schriftstellers Helme Heine. Die Animationen sind direkt an dessen Zeichnungen angelehnt und die episodenhafte Erzählweise ist für die Zielgruppe der kleinsten und jüngsten Kinofans genau richtig. Im Zentrum stehen die drei Freunde, die zwar sehr unterschiedlich sind, sich aber gerade deswegen so gut ergänzen, dass sie eine Chance haben, Mullewapp zu retten. Waldemar wird übrigens von Axel Prahl wunderbar be“stimmt“. Do18.08. bis Mi 24.08. 14.00 Uhr (4,00 €) TheoBuch Pilgerbox ... mit dem Herzen mitten in der Stadt Bücher – Schmuck - Ausrüstung Bücher – Musik – religiöse Kunst Karmeliterstr. 2 – 72108 Rottenburg [email protected] – www.theobuch.de – www.pilgerbox.de Tel.: 0 74 72 – 98 49-0 – Fax: 0 74 72 – 98 49-40 Unterwegs mit Jacqueline Frankreich/ Marokko 2016 Regie: Mohamed Hamidi DarstellerInnen: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Mamel Debbouze, Hajar Masdouki, u.a. Laufzeit: 91 min. | FSK ab 0 sische Hauptstadt müssen die beiden dann eben zu Fuß zurücklegen. Natürlich nicht ohne Stolpersteine. Fatah wird von einer Beinahekatastrophe in die nächste geworfen, trifft aber immer wieder auf Menschen, die ihn bei seinem verrückten Unterfangen unterstützen und ihm weiterhelfen. Der größte Stolz des algerischen Bauern Fatah Vorbild für den Film ist der französische Klassiist seine milchkaffeebraune Kuh Jacqueline. Darum ker „La vache et le prisonnier“ mit dem legendären hat er sich auch bereits mehrere Male um eine Fernandel in der Hauptrolle. Regisseur Mohamed Teilnahme beim Wettbewerb um die schönste Kuh Hamidi erzählt in angenehmem Tempo von einem bei der Landwirtschaftsmesse in Paris beworben. eigentlich nicht gerade „typischen Bauern“. Denn Als er endlich dazu eingeladen wird, fehlt ihm dieser Mann ist ein sensibler Träumer. Die Rolle jedoch das nötige Kleingeld sowohl für die Reisedurfte sich Hauptdarsteller Fatsah Bouyahmed kosten als auch für die Unterkunft mitsamt dem teilweise selbst auf den Leib schreiben und lieben Vieh. Die Dorfgemeinschaft sammelt für ihn vielleicht kommt er darum so authentisch rüber. und finanziert ihm zumindest die Schiffsüberfahrt Nebenbei und ganz unspektakulär geht es dann nach Marseille. Den Marsch von dort in die franzöauch um das Zusammentreffen zweier Kulturen, und in schöner Beiläufigkeit wird auch das gespannte Verhältnis Frankreichs zum Islam thematisiert. Essvergnügen • Tagungsraum • Sonnenter Sonnente rrasse Ein wunderbar komischer, durch und durch optimisJetzt Familienfeste oder andere Events für tischer Film, eine lustige Herbst und Winter planen… Geschichte über Menschlichkeit, Freundschaft und die Gerne reservieren wir Ihren „Platz in der Sonne“ Verwirklichung von Träumen. sonne die feurige gastronomie Aushilfskräfte gesucht: Koch/Köchin und Service sonne sonne die feurige gastronomie Im Leimengrüble 14 72108 Rottenburg-Oberndorf Tel. 07073 – 300 58 80 [email protected] www.sonne-oberndorf.de Do18.08. bis Mi 24.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Peggy Guggenheim Ein Leben für die Kunst Dokumentarfilm, OmdU USA/ Italien/ GB 2014 Regie: Lisa Immordino Vreeland Laufzeit: 92 min. | FSK ab 0 Die 1998 in New York geborene Peggy Guggenheim galt als das schwarze Schaf ihrer betuchten Familie. Ihr Vater Benjamin war 1912 eines der berühmten Opfer beim Titanic-Untergang, so dass Peggy ihr Erbe von rund einer halben Million USDollar bereits im Alter von 18 Jahren antrat. Mit Hilfe des Geldes entwickelte sie sich zur Sammlerin, Mäzenin, Gönnerin und Galeristin der Schönen Künste. 1942 eröffnete sie die New Yorker Galerie „The Art of This Century“ und etablierte sich als Kunstkennerin ersten Ranges. Doch ihr Interesse galt nicht nur den Werken selbst, sondern auch den Künstlern, die sie schufen. Mit vielen von ihnen, darunter Samuel Beckett, Marcel Duchamp, Max Ernst und Jackson Pollock, hatte sie mal mehr, mal weniger glückliche Affären… Für ihren Film machte die Filmemacherin Lisa Immordino Vreeland das verschollen geglaubte letzte Interview der 1979 verstorbenen Kunstmäzenin ausfindig. Mit dem neuen Material liefert sie nicht nur exklusive Einblicke in ihr kuratives Schaffen, sondern auch in ihre etlichen Männergeschichten. Do25.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Pets in digital 3D USA 2016 Regie: Chris Renaud Laufzeit: 86 min. | FSK ab 0 Was machen Haustiere, wenn Herrchen und Frauchen zur Arbeit oder sonst wohin gegangen sind und sie alleine zurückgelassen haben? Da spielen sich wohl ziemlich überraschende Dinge ab. So auch in einem Wohnhaus in Manhattan. Dort wird von den Vierbeinern zum Beispiel geprobt, wie man besonders niedlich rüberkommt, um einen Leckerbissen mehr zu ergattern. Es wird auch über Herr- und Frauchen gelästert und getuschelt. Der kleine schlaue Terrier Max (gesprochen von Jan Josef Liefers) hat hier übrigens das Sagen und ist darum keineswegs begeistert, als eines Tages der Promenadenmischling Duke (Dietmar Bär) auftaucht. Zwei Hunde in einem Haushalt sind definitiv einer zu viel, findet Max. Als die beiden Streithähne aber draußen von Hundefängern geschnappt und weggebracht werden, müssen sie notgedrungen zusammenhalten, um einen Weg zur Flucht zu finden. Und auch die anderen Haustiere haben sich inzwischen so einige Gedanken zur Befreiung ihrer tierischen Mitbewohner gemacht… So einige Haustierbesitzer werden die ein oder andere Marotte und Verhaltensweise ihrer Pets wiedererkennen. „Ich – einfach unverbesserlich“Regisseur Chris Renaud greift tief in die kindgerechte Action-Kiste und hat wieder einmal ein sehr humoristisches Stück Animationskunst kreiert. Do25.08. bis Do 08.09. 16.00 Uhr (7,00 €) Sa 10.09. und So 11.09. 16.00 Uhr (7,00 €) Sa 17.09. und So 18.09. 14.00 Uhr (7,00 €) Conni & Co Elliot, der Drache Deutschland 2016 Regie: Franziska Buch DarstellerInnen: Emma Tiger Schweiger, Ken Duken, Oskar Keymer, Heino Ferch,Til Schweiger, Kurt Krömer, Iris Berben u.a. Laufzeit: 104 min. | FSK ab 0 USA 2016 Regie: David Lowery DarstellerInnen: Bryce Dalla Howard, Robert Redford, Oakes Fegley u.a. Laufzeit und Freigabe bei Red.schluss nicht bekannt nach den bekannten Kinderbüchern Für die 12-jährige Conni geht die 7. Klasse nicht gerade gut los. Weil ihre alte Schule geschlossen werden musste, ist sie auf eine neue gewechselt, trifft auf neue Klassenkameraden, neue Lehrer, einen neuen Rektor. Eine ziemliche Umstellung für das nicht immer angepasste Mädchen, das den Lauf der Welt gerne einmal in Frage stellt und dem Gerechtigkeit über alles geht. Nicht genug, nun soll sie auch noch den ihr zugelaufenen Hund Frodo wieder abgeben, denn der kleine Vierbeiner heißt eigentlich Laurentius und gehört eigentlich Schuldirektor Möller. Der hat nicht nur einen schlechten Ruf als Kinderpeiniger, sondern auch noch den eines Tierquälers. Für Conni und ihre Freunde, allen voran Paul, steht fest: Sie müssen Frodo aus den Fängen dieses gemeinen Menschen befreien. Mit viel Mut und reichlich Erfindungsgeist stürzen sie sich in ein spannendes Abenteuer… Die Conni-Buchreihe begann vor mehr als 20 Jahren und besteht inzwischen aus 75 Bänden. Auch als Hörspiel und Zeichentrick-Serie sind die Geschichten beim jungen, vor allem weiblichen Publikum beliebt. Fr 16.09. bis Mi 21.09. 16.00 Uhr (5,00 €) Sa 24.09. und So 25.09. 14.00 Uhr (5,00 €) Sa 01.10. und So 02.10. 14.00 Uhr (5,00 €) in digital 3D Vor vielen Jahren erzählte der Holzschnitzer Mr. Meacham den Kindern aus der Nachbarschaft immer wieder Geschichten über einen wilden Drachen, der in den tiefen Wäldern lebt. Auch seine Tochter Grace war dabei. Inzwischen ist sie erwachsen und Park-Rangerin geworden. Und bei einem ihrer Streifzüge durch den Wald begegnet sie einem geheimnisvollen 10-Jährigen, der weder Familie noch ein Zuhause zu haben scheint und behauptet, zusammen mit einem gigantischen grünen Drachen namens Elliot in den Wäldern zu leben. Grace fällt auf, dass dieser Elliot auf wunderliche Weise große Ähnlichkeit mit dem Drachen aus den Erzählungen ihres Vaters hat. Also macht sie sich auf, mehr über den Jungen im Wald herauszufinden. Begleitet wird sie dabei von der 11jährigen Natalie, deren Vater Jack die örtliche Sägemühle besitzt. Gemeinsam entdecken sie, welches Geheimnis der Junge versteckt, tief im Dickicht hinter Bergen und Bäumen… Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von S.S. Field und Seton I. Miller. Berühmtheit erlangte die Erzählung von dem Waisenkind und seinem Drachen allerdings erst durch eine Verfilmung im Jahr 1977. Während damals noch klassische Animation verwendet wurde, ist der Drache im aktuellen Remake computeranimiert. Sa 24.09. bis Mi 28.09. 16.00 Uhr (8,00 €) Sa 01.10. und So 02.10. 16.00 Uhr (8,00 €) Die fast perfekte Welt der Pauline Frankreich 2015 Regie: Marie Belhomme DarstellerInnen: Isabelle Carré, Carmen Maura, Philippe Rebbot, Laurent Quere u.a. Laufzeit: 81 min. | FSK ab 0 Pauline, knapp 40-jährige Alleinunterhalterin, ist wieder einmal spät dran auf dem Weg von ihrem Auftritt im Seniorenheim zum Kindergeburtstag. Und jetzt hat sie sich auch noch verfahren. Da sichtet sie in der verlassenen Gegend Gott sei Dank einen Mann, der ihr vielleicht weiterhelfen kann. Leider nicht. Denn der Gefragte erschrickt bei ihrem unerwarteten Erscheinen – sie trägt bereits ein für ihren Auftritt nötiges Darth-VaderKostüm – so heftig, dass er in die Grube stürzt, in die er gerade Dreck schaufelte. Bewusstlos bleibt er liegen. Pauline hält ihn für tot, verständigt dennoch die Ambulanz und macht sich aber dann doch weiter auf die Suche nach ihrem Auftrittsort. Von schlechtem Gewissen geplagt, durchstöbert sie am nächsten die Zeitung nach einer entsprechenden Meldung und erfährt, dass der Verunglückte im Koma liegt. Und weil sie sich dann im Krankenhaus als seine Cousine ausgibt, gestattet man ihr einen immer tieferen Einblick in seine private Situation, die sie, ohne jeden schlechten Hintergedanken, erst einmal für sich zu nutzen weiß. Ihre Welt fühlt sich für eine Zeit lang perfekt an. Fast perfekt… Es ist die Schauspielkunst der Isabelle Carré („Die anonymen Romantiker“), die die Geschichte liebenswert macht und immer wieder äußerst komisch gestaltet. Die sensible und unsichere Pauline, die immer noch nach ihrem Platz im Leben sucht, ist ein kleines bisschen verrückt und wächst dem Zuschauer trotz ihrer nicht gerade vorbildlichen Handlungsweise nicht zuletzt deshalb schnell ans Herz. Eine charmant-amüsante leichte Komödie mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin. Do25.08. bis Mi 31.08. 20.15 Uhr (7,50 €) Do01.09. bis Mi 07.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Kurzfilm als Vorfilm: „AlieNation“ 6 min. 41 sek. Schweinskopf al dente nach dem Roman von Rita Falk Deutschland 2016 Regie: Ed Herzog DarstellerInnen: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Sigi Zimmerschied, Lisa Maria Potthoff, u.a. Laufzeit: 95 min. | FSK ab 12 Provinzpolizist Franz Eberhofer hat Liebeskummer, ist seine Freundin Susi doch nach Italien abgehauen, nachdem er die Rettung der Beziehung durch eine besonders unglückliche Äußerung vergeigte. Doch hiermit nicht genug; just da wird er auch noch schnurstracks zum Bett seines Dienststellenleiters Moratschek gerufen. Ein blutiger Schweinskopf liegt darin. Wer hat das gemacht? Ein „Pate“, der keinen Pferdekopf zur Hand hatte, oder doch eher ein neuer Hannibal Lecter? Moratschek ist auf jeden Fall ein Ausbund an Panik, kommandiert Franz zu seiner persönlichen Leibwache ab und zieht bei ihm ein. Franz muss erneut auf die Mithilfe seines einstigen Kollegens Rudi Birkenberger zurückgreifen und schon bald haben die beiden einen Hauptverdächtigen im Visier: den Küstner, den Moratschek einst hinter Gitter brachte. Die Jagd beginnt. Bleibt kaum Zeit, sich um die Rückgewinnung und Wiederkehr Susis zu kümmern… Nach den Erfolgen von „Dampfnudelblues“ und „Winterkartoffelknödel“ ist dies der dritte Teil der Eberhofer-Bestsellerreihe von Rita Falk. Regisseur Ed Herzog hat die bewährte Darstellerriege um sich herum versammelt, allen voran Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, die den aktuellen Fall in allseits beliebter scharfzüngiger und bizarrer Weise zu lösen versuchen. Do 01.09. bis Mi 07.09. 20.15 Uhr (7,50 €) Sieben Göttinnen in OmdU Indien/ Deutschland 2015 Regie: Pan Nalin DarstellerInnen: Sarah Jane Dias, Anushka Manchanda, Pavleen Gujral, Amrit Maghera u.a. Laufzeit: 104 min. | FSK ab 12 Indien. Freia lädt ihre sechs besten Jugendfreundinnen, die inzwischen ziemlich verstreut leben, zu sich nach Goa ein und überrascht sie dort mit ihrer baldigen Hochzeit. Doch bevor sie das Geheimnis um den Bräutigam lüftet, will sie noch einmal so richtig mit ihnen feiern. Es ist also zuerst einmal Party angesagt. Unterdes kehrt nach und nach die alte Vertrautheit zurück und die Frauen erzählen immer offener von sich und ihrem tatsächlichen Leben. Dabei stellt sich heraus, dass sie keineswegs so glücklich sind, wie es zu Beginn ihres Wiedersehens schien. Jede von ihnen trägt unerfüllte Wünsche und schlechte Erfahrungen mit sich herum. Mit und mit realisieren sie, dass in einem von Traditionen und Männern dominierten Land ihre Träume irgendwann abhanden gekommen sind. Und es werden Pläne geschmiedet, das zu ändern… Keinesfalls eine lockere Komödie, auch wenn anfangs gekichert, getanzt und gesungen wird. Hier geht es um Frauenbilder und Frauenleben im modernen Indien – ein offenkundig schwieriger Balanceakt. Der Film bildet diese Schwierigkeiten ab und bezieht von Minute zu Minute immer eindeutiger Stellung für die Frauen und ihren Kampf um Selbstbestimmung und Anerkennung. Die „7 angry Goddesses“, so der Originaltitel, also die sieben zornigen Göttinnen, bewegen sich zwischen Tradition und Moderne, zwischen Unterdrückung und Aufruhr und leisten Widerstand gegen ein Schicksal, dem sie sich nicht länger fügen wollen. Sie stellen die Macht der Männer in Frage und werden dabei zu Rächerinnen. Überaus sehenswert, wenn auch mit einem kleinen bitteren Beigeschmack ob der nicht hinterfragten Selbstjustiz. Regisseur Pan Nalin gelingt es, seine für indische Verhältnisse ziemlich radikalen Ansichten in publikumswirksame Bilder zu verpacken. Er vermittelt einen sehr realistischen Eindruck von Indien, das ebenso faszinierend wie Furcht erregend ist: ein Land, in dem auch heute noch Frauen mit großer Selbstverständlichkeit als Objekte behandelt werden und ständig mit sexueller Gewalt rechnen müssen. Mo 29.08. bis Mi 31.08. 18.00 Uhr (7,50 €) Kurzfilm als Vorfilm: „Dangle“ 5 min. 54 sek. The Girl King Finnland/ Kanada/ Deutschland/ Schweden 2015 Regie: Mika Kaursmäki DarstellerInnen: Malin Buska, Sarah Gadon, u.a. Laufzeit: 106 min. | FSK ab 12 Im Herbst des Jahres 1632 beherrscht der 30jährige Krieg Europa. Um die Machtpositionen zwischen Katholiken und Protestanten zu klären, treffen auf deutschem Boden französische, niederländische, dänische und schwedische Hoheiten und ihre Truppen aufeinander. Bei der Schlacht von Lützen fällt der protestantisch schwedische König Gustav Adolf II. und hinterlässt damit seine Regentschaft seiner gerade einmal fünfjährigen Tochter Christina. Bevor diese jedoch erst mit 18 Jahren die Zügel der Macht in die Hand nehmen kann, durchläuft sie eine Ausbildung als Kronprinz. Neben Reitunterricht und Jagd stehen auch viele weitere Lehrstunden auf dem Plan, die ansonsten nur Männern vorbehalten waren. Unterdessen führt der Kanzler Axel von Oxenstierna das Königreich. Mit der Bevorstehung ihres 18. Geburtstages wird der jungen Frau ein Heiratsantrag nach dem anderen gemacht, von denen sie jeden einzelnen vehement ablehnt. Nach Besteigung des Thrones beendet die freigeistige junge Königin prompt den langen, grausamen Krieg, strebt nach Selbstbestimmung und macht sich damit viele Feinde. Trost und Liebe findet sie bei Gräfin Ebba Sparre. Christina macht sie zuerst zu ihrer Kammerzofin, dann zu ihrer Bettgefährtin – ein echter Skandal, der nicht ohne Folgen bleibt… Regisseur Mika Kaurismäki erprobte sich bisher in vielen Genres, bevorzugt im Road Movie und der Außenseiterballade. Obwohl seine Filme nationale und internationale Preise erhielten, blieb er bisher immer ein wenig im Schatten seines originellen jüngeren Bruders Aki Kaurismäki. Sein Film orientiert sich eng an der wirklichen historischen Person. Die junge Schwedin Malin Buska verkörpert die schillernde Persönlichkeit im Ränkespiel um Liebe und Macht weder sentimental noch pathetisch. In drei kurzen Auftritten ist Martina Gedeck in drei Szenen als irre Mutter Königin Maria Eleonora von Brandenburg sehr überzeugend. Do08.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Sa 10.09. und So 11.09. 18.00 Uhr (7,50 €) ... zu Gast bei Freunden auf Waldis Terrasse Ehinger Platz 2 · 72108 Rottenburg · 07472-6550 Eva Hesse Ein Künstlerporträt Dokumentarfilm Deutschland/ USA 2016 Regie: Marcie Begleiter Laufzeit: 105 min. | FSK ab 0 Sie gilt als eine der einflussreichsten bildenden Künstlerinnen. Ihre Werke erzielen stets Verkaufspreise in Millionenhöhe. Dennoch ist Eva Hesse, als Kind eines jüdischen Anwalts und einer Künstlerin 1936 mitten in der Zeit des Nationalsozialismus geboren und 1939 mit ihren Eltern in die USA ausgewandert, in Deutschland weitgehend unbekannt. Marcie Begleiters Dokumentation will dies ändern. Sie zeigt das bewegte Leben der zu ihren Lebzeiten oftmals unterschätzten Künstlerin mit allen Höhe- und Tiefpunkten und in kompakter und nachvollziehbarer Form. Einerseits verlässt sie sich dabei auf die vielen erhellenden Interviews mit Zeitzeugen, andererseits verfolgt sie einen künstlerischen Ansatz, widmet sich also Hesses Werken in vollem Umfang. Die Filmemacherin hat das das alles mit Tiefgang und Akribie aufgearbeitet, nicht einfach chronologisch abgehakt, sondern gekonnt und sinnvoll zwischen den entscheidenden Jahren und Ereignissen gewechselt. In einer Mischung aus vielen Original-Fotos, einigen wenigen BewegtbildAufnahmen Hesses und vor allem Gesprächen mit ihren Freunden und ehemaligen Weggefährten geht sie auf die wirklich spannenden Phasen und Momente dieser schon mit 36 Jahren an einem Hirntumor verstorbenen Künstlerin ein. So 11.09. 11.00 Uhr (7,50 €) Mo 12.09. bis Mi 14.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Julieta nach Erzählungen von Alice Munro Spanien 2015 Regie: Pedro Almodóvar DarstellerInnen: Adriana Ugarte, Emma Suárez, u.a. Laufzeit: 110 min. | FSK ab 12 Einst trauerten die in Madrid lebenden Julieta und ihre Tochter Antía über den schmerzlichen Verlust von Xoan, ihrem Ehemann und Vater. Doch statt sie zu vereinen, stand der Schmerz zwischen ihnen. An ihrem 18. Geburtstag verließ Antía ihre Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Zwar versuchte Julieta alles, um sie zu finden, doch ohne Erfolg. Stattdessen musste sie erkennen, wie wenig sie über ihre Tochter wusste. Inzwischen – knapp 30 Jahre später – führt Julieta eine scheinbar glückliche Beziehung mit ihrem Lebensgefährten Dario, mit dem sie nach Portugal gehen will. Und gerade da erhält sie nach so langer Zeit ein Lebenszeichen ihrer Tochter. Und so reißen alte Wunden aufs Schmerzlichste wieder auf… Almodóvar erzählt eine verwickelte Geschichte, die von geradezu schicksalhaften Zufällen geprägt ist. Zum ersten Mal ließ sich der inzwischen 66jährige große spanische Regisseur von einem fremden Text inspirieren, in diesem Fall von drei Kurzgeschichten der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro. Wie immer geht es ihm um einen Blick in die Psyche von Menschen, vor allem die der Frauen, ihrer Rolle in der Gesellschaft, den Vorwürfen, denen sie ausgesetzt sind. Mit Emma Suárez und Adriana Ugarte hat er gleich zwei hervorragende Darstellerinnen zur Verfügung. In ihren Gesichtern spiegelt sich die Handlung, zeichnen sich die Spuren von Vorwürfen und eingebildeter Schuld ab, die sich weniger in einer äußeren Handlung entwickeln, als vielmehr in der Psyche der Hauptfigur. Pedro Almodóvar hat zu seiner alten Klasse zurückgefunden. Do08.09. 20.15 Uhr (7,50 €) Sa 10.09. bis Mi 14.09. 20.15 Uhr (7,50 €) El Olivo - Der Olivenbaum Spanien/ Deutschland Regie: Icíar Bollaín DarstellerInnen: Anna Castillo, Javier Gutierrez, u.a. Laufzeit: 98 min. | FSK n.v. Spanien in der Region Castellon. Die Gegend steckt in ernsten wirtschaftlichen Problemen. Um sich die Zustimmung des Bürgermeisters für ein Strandrestaurant erkaufen zu können, hat der Sohn des alten Ramon den 2000 Jahre alten Olivenbaum auf dem Anwesen der Familie verkauft. Innerhalb eines Tages wird er entwurzelt und verschifft; Ramon spricht von diesem Tag an kein Wort mehr. Nur seine inzwischen erwachsene Enkeltochter Alma versteht seinen Trotz. Sie hat den Baum während ihrer Kindheit oft mit ihrem Großvater besucht und hat wunderbare Erinnerungen daran. Als es Ramon gesundheitlich immer schlechter geht, beschließt sie, ihm eine letzte Freude zu machen: Sie will den Baum um jeden Preis zurückholen. Doch der steht mittlerweile als Symbol für Nachhaltigkeit im Gebäude eines Düsseldorfer Energiekonzerns. Zusammen mit ihrem Freund Rafa und ihrem Onkel Alcachofa macht sie sich auf den Weg nach Deutschland… Wie eine weibliche Version von Don Quijote wirkt die burschikose Alma. Sie führt einen symbolischen Feldzug gegen eine Haushaltspolitik, die auch Spanien dazu genötigt hat, seine Vergangenheit und seine Traditionen zu verkaufen. Dabei sind Regisseurin Icíar Bollaín und ihr Drehbuchautor sehr überzeugt von der Rechtschaffenheit ihres Anliegens. Sie erzählen ihre Geschichte sehr emotional und gleichzeitig glaubwürdig. Do15.09. bis Mi 21.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Willkommen im Hotel Mama Frankreich 2015 Regie: Éric Lavaine DarstellerInnen. Josiane Balasko, Alexandra Lamy, Mathilde Seigner, u.a. Laufzeit: 90 min. | FSK ab 0 Eigentlich hat sich Jacqueline ihr Leben in einem kleinen Städtchen in der Provence recht angenehm eingerichtet. Als Witwe und Mutter von drei erwachsenen Kindern genießt sie ihren Ruhestand in vollen Zügen – inklusive einer seit Jahren bestehenden Liebesbeziehung mit ihrem Nachbarn Jean. Den Kindern wurde der bisher nicht vorgestellt. Bewusst – denn Jacqueline findet, dass sie nicht alles wissen müssen. Doch eines Tages verliert Tochter Stéphanie ihren hoch dotierten Job und kann sich ihre feine Bleibe nicht mehr leisten. Mama nimmt sie natürlich bei sich auf, zuerst willig, dann zunehmend genervt, denn die Anwesenheit der Tochter bringt ihren Alltag gehörig durcheinander, nicht zuletzt wegen ihres bisher verheimlichten aktiven Liebeslebens. Jacqueline verstrickt sich in immer mehr Widersprüche, hervorgerufen durch ihre hanebüchenden Vertuschungsversuche und Notlügen. Ihre irritierte Tochter stellt indes weit reichende Spekulationen her. Als eines Tages auch noch die beiden Geschwister erscheinen, will Jacqueline reinen Tisch machen und ihnen Jean endlich vorstellen… Eine wunderbar amüsante Geschichte über den Klassiker aller Generationskonflikte: den zwischen Mutter und Tochter, später auch zwischen Geschwistern. Regisseur Èric Lavaine stellt Josiane Balasko als resolute lebenslustige Mutter immer ins Zentrum des Geschehens. Eine turbulente Generationskomödie mit erheiternden Wortgefechten. Do15.09. bis Mi 21.09. 20.15 Uhr (7,50 €) Gärtnerei Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag: 9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 14 Uhr Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz) Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05 wendelsheimerstaudengarten.de The Legend of Tarzan in digital 3D USA 2016 Regie: David Yaters DarstellerInnen: Alexander Skarsgard, Margot Robbie, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson u.a. Laufzeit 110 min. | FSK ab 12 Lange her, dass „Tarzan“ als Kleinkind während einer Expedition seiner Eltern in Afrikas tiefstem Dschungel Mutter und Vater verlor, von einer Affenfrau angenommen wurde und von da an in ihrer Affengruppe aufwuchs. Im Laufe der Zeit machte er sich immer besser mit den Gegebenheiten des Urwaldes vertraut… Inzwischen hat Tarzan seine „Heimat“ verlassen, um an der Seite seiner geliebten Jane Porter in England ein neues Leben als John Clayton III., Lord Greystile zu führen. Es gelingt ihm eher schlecht als recht. Darum sagt er gerne zu, als er eines Tages einen Auftrag direkt vom Parlament erhält: Als Sonderbotschafter für Handelsfragen soll er in den Dschungel zurückkehren, um dort einem Kriegsführer das Handwerk zu legen. Dieser unterdrückt das Volk, um sich in den Diamantenminen zu bereichern. Tarzans Frau Jane begleitet ihn. Er ahnt nicht, dass er nur als kleine Schachfigur in einer weit reichenden Verschwörung missbraucht wird, die von dem gerissenen belgischen Captain Rom, Gesandter von König Leopold von Belgien, erdacht wurde. Als Jane entführt wird, muss Tarzan sein altes Temperament und die Instinkte von früher neu entdecken… Emil-Schlegel-Klinik In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche (filmische) Erzeugnisse zu der auf den Büchern von Edgar Rice Burroughs basierenden Geschichte um Tarzan: Real- und Zeichentrickfilme, Serien, Musicals und zuletzt einen Motion-CaptureAnimationsfilm. Nun also ein weiteres spannendes Live-Action-Spektakel um die berühmte und von vielen geliebte Figur. Fr 23.09. 20.15 Uhr (9,00 €) GmbH Praxisklinik Homöopathie mit ganzheitlichem Behandlungskonzept Tag der Gesundheit in Bad Niedernau Samstag, 17. September 2016, ab 09.45 Uhr Lernen Sie unsere Klinik in entspannter Atmosphäre kennen: Schul- u. alternativmedizinische Vorträge zu Krebs, Burnout, MagenDarmbeschwerden, Hyperthermie, Ernährung/OBERON-Diagnostik, Kurs- und Therapieangebote 20 Uhr Gast-Vortrag Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin: „Welt im Tropfen, Wasser hat ein Gedächtnis“ Wir freuen uns auf Sie! Unsere Highlights/Vorträge in 2016: • Seminar: Kommunikation, Sexualität, Spiritualität in der Partnerschaft, 17.-21.8. • H. Huber: Schlüssel der Liebe - Hilfestellungen für eine erfüllte Partnerschaft und Sexualität, 21.9. • A. Klein-Huber: Ernährung bei chronischen Erkrankungen & Krebs, 17.10.16 • Robert Betz: Dein Körper zeigt dir deine Wahrheit, 09.11. • H. Huber: Neurodermitis ist heilbar, 23.11. Weitere Infos auf: www.emil-schlegel-klinik.de Emil-Schlegel-Klinik GmbH Badstr. 85, 72108 Bad Niedernau Tel. 0 74 72 / 93 66 37-0 [email protected] Star Trek Beyond in digital 3D USA 2016 Regie: Justin Lin DarstellerInnen: Chris Pine, Zachary Quinto, Idris Elba, Zoe Saldana, Karl Urban, Anton Yelchin, John Cho, Sofia Boutella u.a. Laufzeit und Freigabe bei Red.schluss nicht bekannt „Star Trek Beyond“ ist der dreizehnte Kinofilm, der auf der Science-Fiction-Serie „Raumschiff Enterprise“ basiert und der dritte Teil der StarTrek-Neuauflage. Wie bereits die beiden Vorgänger befinden wir uns in einer alternativen Zeitlinie des Star-Trek-Universums. In einer fünfjährigen Mission will Captain Kirk in die unendlichen Weiten des Alls vordringen, dorthin, wo bisher noch kein Mensch gewesen ist. An seiner Seite die loyale und bewährte Crew: der wissenschaftliche Offizier Spock, der als HalbVulkanier durch seinen rationalen Intellekt besticht, der Arzt Dr. Leonard McCoy, auch liebevoll „Pille“ genannt, der neben seinen medizinischen Qualitäten vor allem durch sein schlagfertiges und lockeres Mundwerk auffällt, die für die Kommunikation zuständige Nyota Uhura, der die Navigation und Steuerung betreuende Pavel Chekov sowie Sulu und Scotty, der Chefingenieur. In den neuen Welten der Klingonen und Romulaner sind natürlich nicht alle außerirdischen Lebensformen der Enterprise freundlich gesonnen. Bald wird sie mit mysteriösen und übermächtigen Feinden konfrontiert. Das Raumschiff wird angegriffen und dabei so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass ein Teil der Crew nur in letzter Sekunde auf einem Planeten notlanden kann und von nun an auf sich allein gestellt ist... Inszeniert von „Fast & Furious“-Regisseur Justin Lin bietet der Film nicht nur eingefleischten Star-Trek- bzw. Science-Fiction-Fans spannende Unterhaltung. Sa 24.09. 20.30 Uhr (9,00 €) Heike Gödecke Ehinger Platz 3 72108 Rottenburg Manufaktur / Verkauf Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr paperpearl.de EH NE IN UE GE AD R RE PL S AT SE Z : 3! Individueller Schmuck aus Flachs und Edelstahl Filmbeitrag zum Welt-Alzheimertag Vergiss mein nicht zu Gast: Prof. Dr. Christoph Laske, Memory Clinik Tübingen Birnenkuchen mit Lavendel Frankreich 2015, Regie: Éric Besnard DarstellerInnen: Virginie Efira, Benjamin Lavernhe Laufzeit: 101 min. | FSK ab 0 Seit dem frühen Tod ihres Mannes muss Louise sich allein um die gemeinsamen zwei Kinder kümmern, ohne Hilfe ihre Obst- und Gemüsefarm in der Provence bewirtschaften und die Erträge auf dem Markt des nächsten Ortes an den Mann bringen. Obwohl sie hart arbeitet, gelingt ihr dies eher schlecht als recht und bald schreibt sie rote Zahlen. Die Hausbank will ihr den Kredit kündigen. Zu allem Übel wird sie auch noch vom nächsten Nachbarn bedrängt, wobei nicht ganz klar ist, ob er es nur auf sie oder mehr noch auf ihre Anbauflächen abgesehen hat. Da läuft ihr eines Tages auf der Heimfahrt ein Mann ins Auto. Und weil er sich dabei leicht verletzt hat, nimmt Louise ihn mit zu sich nach Hause, um ihn dort zu verarzten und zu versorgen. Mit einem Kaffee vielleicht und einem Stück von ihrem selbst gemachten köstlichen Birnenkuchen mit Lavendel. Das alles gefällt Pierre anscheinend so gut, dass er nicht mehr gehen will. Louise nimmt den offensichtlich bedürftigen Menschen also vorläufig auf. Was soll sie auch machen? Die Kinder schließen ihn sofort in ihr Herz und je länger er im Haus verweilt, desto mehr macht er sich nützlich, dieser hochsensible Mensch, der sich mit sozialen Interaktionen zwar enorm schwer tut, dafür aber umso besser rechnen kann… Leichtfüßig und humorvoll entwickelt Regisseur Éric Besnard eine Geschichte, die in schöner Beiläufigkeit erst nach und nach ihre Geheimnisse preisgibt. Geschickt umschifft er alle Klischees und webt eine Geschichte mit vielen Überraschungen. So 18.09. 11.00 Uhr (7,50 €) So 25.09. 20.30 Uhr (7,50 €) Deutschland 2012 Regie: David Sieveking Laufzeit: 88 min. | FSK ab 0 Als der Filmemacher David Sieveking das Weihnachtsfest bei seinen Eltern verbringt, fallen ihm die überall klebenden Erinnerungs-Zettel der Mutter auf. Zwei Jahre später ist klar: Gretel Sieveking hat Alzheimer. Sohn David entschließt sich, wieder in sein Elternhaus zu ziehen und den Vater, einen pensionierten Mathematikprofessor, bei der Pflege der Mutter zu unterstützen. Und er wird das Zusammenleben mit den beiden filmisch dokumentieren. Trotz seiner tiefen persönlichen Betroffenheit als Sohn gelingt David Sieveking weit mehr als eine Krankengeschichte. Er zeichnet vielmehr ein würdevolles Portrait seiner Mutter, das über die individuelle Familie hinaus ein Bekenntnis zu echter menschlicher Nähe ist. Aus einem schweren Thema, das am liebsten verdrängt wird, macht er eine optimistische Liebeserklärung an das Leben. So ist „Vergiss mein nicht“ ein eher fröhlicher Film geworden, der die Krankheit zwar nicht verharmlost, dem Vergessen aber die Permanenz des Gefühls entgegensetzt. Gretel Sieveking starb im Februar 2012. Di 27.09. 19.00 Uhr (7,50 €) im Anschluss: Interview und Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Christoph Laske über die Alzheimer-Erkrankung. FAIRE WOCHE 2016 Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected] Hope for all Österreich 2015 Laufzeit: 105 min. | FSK ab 12 Die Österreicherin Nina Messinger, die sich als Advokatin einer vegetarisch-veganen Ernährung bereits einen Namen gemacht hat, legt ihren ersten Dokumentarfilm vor: ein vehementes Plädoyer gegen unseren fleischbezogenen Lebensstil. Do22.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Bottled Life Schweiz 2012 Laufzeit: 94 min. | FSK ab 0 Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Fr 23.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Tomorrow Frankreich 2015 Laufzeit: 118 min. | FSK ab 0 Umweltverschmutzung, Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Ressourcenknappheit. Die Welt hat viele Probleme und die meisten sind uns allen bekannt. Weniger bekannt sind manche der Lösungsansätze, die vor Ort weit reichende Veränderungen anstoßen und ermöglichen. Die französische Schauspielerin Mélanie Laurent und der NGO-Aktivist Cyril Dion begeben sich in „Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen“ auf die Spur solcher Initiativen. Ihr mit dem César als „Beste Dokumentation“ ausgezeichneter Film fordert nachdrücklich zum persönlichen Engagement auf – ehrlich, optimistisch, überzeugend. Eine engagierte, einfühlsame Doku! Sa 24.09. und So 25.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Die Regionalgruppe Tübingen stellt nach der Vorführung die soziale Geldanlage „OIKOCREDIT“ vor. Voll verzuckert That Sugar Film Australien 2015 Laufzeit: 102 min. | FSK ab 0 Müsli, fettarmer Joghurt und Smoothies gelten als gesund, doch in Wahrheit enthalten sie Unmengen von Zucker. Nach diesem erhellenden Selbstversuch des Australiers Damon Gameau werden Sie nie wieder so essen wie zuvor! Mo 26.09. 18.00 Uhr (7,50 €) Kartoffel-Liebe Deutschland 2011 Laufzeit: 45 min. | FSK n.v. Wir zeigen Menschen, die sich für die Vielfalt der Kartoffel einsetzen. Als Spinner und Exoten wurden sie schon oft beschimpft, aber sie lieben ihre Heimat, deshalb setzen sie sich für die regionalen Unterschiede im Landbau ein. Und sie lieben die Kartoffel, das bescheidene Gemüse, das in so vielen Formen unseren Speisezettel bereichert. Di 27.09. 18.00 Uhr (3,50 €) Das liebe Rindvieh Deutschland 2012 Laufzeit: 45 min. | FSK n.v. Kaum einer, der in diesem Film nicht sein Herz für Rinder entdecken wird, denn er zeigt in einer poetischen, fast malerischen Bildsprache, wie Bauern im Umgang mit ihren Tieren zu einer Ethik der Tierhaltung finden, die beiden Seiten gut tut – den Tieren und den Menschen Mi 28.09. 18.00 Uhr (3,50 €) Filmbeitrag zur Interkulturellen Woche Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected] Gambia - Kurzfilme und Diskussion Wie sind wir verantwortlich? In den 60er-Jahren erlangten viele der afrikanischen Staaten ihre Unabhängigkeit. Allerdings ist die Entwicklung zur Demokratie noch lange nicht abgeschlossen; vielfach herrschen noch diktatorische Regime. Gambia erhielt seine Unabhängigkeit 1965. Das Land, hauptsächlich geprägt durch Landwirtschaft (75 %) und Tourismus (18 %), gilt als wirtschaftlich verarmt. Deshalb ist es auch immer noch auf Hilfsleistungen angewiesen. Zwar nennt sich das vom Senegal umgebene Flußland „Republik“, politisch gesehen ist der von Präsident Jammeh geführte Staat aber eher eine Diktatur. Zahlreiche Menschenrechtsverletzungen wurden und werden stetig von dort gemeldet. Im Rahmen der Interkulturellen Woche und in Kooperation mit der vhs Rottenburg und dem Haus am Nepomuk zeigen wir am 28.09. um 19.00 Uhr mehrere Kurzfilme aus Gambia, in denen jeweils ein Gambier/ eine Gambierin porträtiert wird (Gesamtlänge: 20 min.). Jeder von ihnen präsentiert uns seine individuelle Idee vom Leben in diesem afrikanischen Land – Weisheiten, die eigentlich einfach sind und doch so klug und abgeklärt, auch optimistisch, dass sich der westliche Zuschauer fragt, was Tausende Gambier dazu treibt, die gefährliche Flucht Eine Kooperation mit der Volkshochschule Rottenburg am Neckar nach Europa zu riskieren und ihrer Familie und ihrer Heimat den Rücken zu kehren. Nach der Vorführung der Filme findet eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen sind Maike Birzle, Zentrum für Afrikastudien Basel, Vertreter aus der Kirche und der Sozialarbeit sowie Saikou Suwareh aus Gambia. Es moderiert vhs-Leiter Bodo Müller. Mi 28.09. 19.00 Uhr (Eintritt frei) Interesse an einem Freiwilligendienst als Herausforderung zwischen Schule und Studium oder Beruf? eigene Fähigkeiten entdecken sich sozial engagieren einen beruflichen und persönlichen Weg finden IB Freiwilligendienste Frondsbergstraße 55 · 72070 Tübingen Tel. 07071 5590-19 [email protected] www.ib-freiwilligendienste.de Filmbeitrag zur Interkulturellen Woche Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected] Wadim zu Gast: Laura Gudd, Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V. Dokumentarfilm Deutschland 2012 Regie: Carsten Rau und Hauke Wendler Laufzeit: 89 min. | FSK ab 12 Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fühlen sich Wadims russischstämmige Eltern in Lettland nicht mehr sicher. 1992 verlassen sie ihr Heimatland und beantragen mit ihrem sechsjährigen Sohn Wadim und dessen jüngerem Bruder Asyl in Deutschland. Er wird abgelehnt, die Familie ist lediglich geduldet. Ihre Staatsangehörigkeit bleibt demnach ungeklärt, da die sowjetischen Pässe nicht mehr gültig sind und ihnen kein Staat neue Papiere ausstellt. Wadim wächst in Hamburg auf, spricht bald fließend Deutsch und besucht das Gymnasium. Er ist gut integriert. Seine Familie ist jedoch permanent von Abschiebung bedroht. Immer wieder muss sie kurzfristig bei der Ausländerbehörde vorsprechen und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Den Eltern wird es nicht erlaubt zu arbeiten. 2005 soll die Familie dann über Nacht abgeschoben werden. Da Wadims jüngerer Bruder aber minderjährig ist und nicht von den Eltern getrennt werden darf, wird der inzwischen 18-jährige Wadim allein mit dem Flugzeug nach Riga transportiert. Ohne Sprachkenntnisse und mit nur zehn Euro wird er den lettischen Grenzbeamten übergeben. In den folgenden Jahren wird er versuchen, sich irgendwie über Wasser zu halten und seine Sehnsucht nach Familie und Deutschland in den Griff zu kriegen. Dies gelingt ihm nicht. Im Januar 2010 nimmt sich Wadim während eines illegalen Besuches in Hamburg mit nur 23 Jahren das Leben. Der Film begleitet mehrere der zentralen Personen in ihrem Alltag, zeigt Impressionen von Originalschauplätzen, private Fotos und Videoaufnahmen der Familie sowie Interviews mit Wadims Eltern, ihrem Anwalt, Freunden, Lehrern, Arbeitgebern und dem Leiter der Hamburger Ausländerbehörde. Er setzt das Mosaik eines kurzen Lebens zusammen, das für 87.000 andere Menschen Eine Kooperation mit dem und dem steht, die heute mit einer Duldung in Deutschland leben. Er zeigt eindringlich, wie sie kämpfen müssen, um in diesem Land einen Platz für sich zu finden. Ein halbes Jahr lang begleiteten Carsten Rau und Hauke Wendler Wadims Eltern. Mit teils beklemmender Offenheit berichten sie von ihren Hoffnungen, ihren Träumen und ihrem Scheitern. Do29.09. 18.00 Uhr (3,00 €) Nach der Vorführung findet ein Gespräch mit Laura Gudd vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V. statt. Moderiert wird von Uwe Gieseler vom Jugendmigrationsdienst des Landkreises Tübingen, der diese Veranstaltung initiiert und koordiniert hat. Athos – Im Jenseits dieser Welt Dokumentarfilm, OmdU Griechenland/ Deutschland 2015 Regie: Peter Bardehle und Andreas Martin Laufzeit: 99 min. | FSK ab 0 Im Norden der griechischen Halbinsel Chalkidiki ragt der Berg Athos mit stolzen 2033 Metern über diesen Teil des Landes. Was die Gegend um den September 2016 Samstag, 17.09.2016, 16:00 Uhr Sonntag, 18.09.2016, 16:00 Uhr "Razz Fazz" Ein Schauspiel mit Figuren nach Rudolf Herfurtner, gespielt vom russischen Kinderensemble des Theaters am Torbogen Ab 6 Jahren Dauer: 45 Min. Eintritt: 5,00 € Sonntag, 25.09.2016, 17:00 Uhr "Der Klang der russischen Seele" mit dem Gesangsensemble "Druzhba" Im Rahmen der Interkulturellen Woche Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371 WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236 Berg herum einzigartig macht, ist die Tatsache, dass es sich hierbei um die einzige Mönchsrepublik auf der Welt handelt. Seit rund 1000 Jahren leben hier Mönche – inzwischen sind es an die 2000 – mit autonomem Status in mehreren Klöstern und widmen sich einer Existenz in Abgeschiedenheit und höchster Spiritualität. Keiner von ihnen wurde hier geboren; alle stammen ursprünglich aus der „Außenwelt“. Der Kontakt zu den Familienangehörigen wird geduldet, aber nicht forciert. Frauen und Touristen erhalten keinen Zutritt zu den Klöstern; es gibt hier nicht einmal weibliche Haustiere. Nur männliche Pilger dürfen kommen, brauchen aber ein Visum und müssen mit dem Schiff anreisen. Umso erstaunlicher, dass es den beiden Filmemachern Peter Bardehle und Andreas Martin erlaubt wurde, den Alltag der Glaubensbrüder und Pilger auf Athos mit ihrer Kamera festzuhalten. Die tiefen Einblicke, die die Regisseure im Laufe der dreijährigen Drehzeit einfangen konnten, schildern ihr Leben eindrücklich und aufschlussreich. Sie begleiteten sie beim Beten, Arbeiten, Singen, Kochen, beim Feiern, während Prozessionen, sogar bei einer Priesterweihe. Auch sehr persönliche Gedanken der Mönche werden von ihnen selbst preisgegeben. Sa 01.10. 18.00 Uhr (7,50 €) Seit seiner grandiosen Darstellung des scheiternden Stummfilmstars in „The Artist“ gilt Hauptdarsteller Jean Dujardin als Star und macht auch hier eine exzellente Figur. Die belgische Schauspielerin Virginie Efira („Birnenkuchen und Lavendel“) zeigt ihr emotionales Ringen zwischen Sehnsucht und Anpassung beeindruckend. Last but not least versprüht das romantisch-moderne Märchen einen sonnigen California-Touch. Wunderbar optimistisch. Do29.09. bis So 02.10. 20.30 Uhr (7,50 €) Mein ziemlich kleiner Freund Frankreich 2016 Regie: Laurent Tirard DarstellerInnen: Jean Dujardin, Virginie Efira, Cedric Kahn, Stéphanie Papanian u.a. Laufzeit: 99 min. | FSK ab 6 Er ruft sie an, weil er in einem Restaurant ihr Handy gefunden hat und sofort funkt es zwischen den beiden. Die Anwältin Diane ist entzückt von seiner Stimme, seinem Charme und lässt sich gern auf ein Date zur Übergabe ein. Und dann steht Alexandre vor ihr: nicht mehr als 1 Meter 40 groß! Diane ist geschockt und ehrlich gesagt auch ein bisschen peinlich berührt. Natürlich speist sie trotzdem mit ihm und stellt sofort fest, dass das kein Fehler ist. Denn Alexandre, der Anwalt, ist nicht nur sympathisch, sondern ungemein anziehend. Und siehe da: Der kleine Mann erobert die Zuneigung der Single-Frau mehr und mehr. Während die beiden nach nur wenigen Treffen ein Herz und eine Seele sind, reagiert Dianes Umfeld aber nicht nur befremdet, sondern mit Vorurteilen und Spott auf das unkonventionelle Paar… Regisseur Laurent Tirard interessiert sich vor allem für das komische Potential dieser LeinwandLiebelei. Trotzdem begegnet er dem kleinen Mann und seiner großen Liebe mit Respekt. Mit französischem Charme und Humor wirbt er für Toleranz und Verständnis fürs Anders-Sein und vermaledeit kleingeistige Haltung.
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