Pigor und Eichhorn

Freitag, 09.09.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 20 € inkl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
A-Capella:
Pigor und Eichhorn
Rottenburg spezial:
Pigor und Eichhorn scheitern,
damit endlich Ruhe ist
Jedes Mal, wenn Pigor & Eichhorn spielen, gibt
es Ärger. Aufgebrachte Wut-Zuschauer skandieren laut „Hitler, Hitler!“ Maulende Rentnerinnen
beschimpfen sich gegenseitig als „Rabenmütter“, „Hausschweine“ grölen andere, und kleine
dicke Frauen verlangen, dass man endlich die Gastgeber machen lassen soll. Wieder andere möchten
ihre Lieblings-Chansons des Monats hören, die
Pigor & Eichhorn seit inzwischen fünf Jahren monatlich raushauen und die nur selten auf Bühnen
zu hören sind. Das Publikum von Pigor & Eichhorn
ist kritisch, anspruchsvoll und fordernd.
„Gut!“, haben sich die beiden Meister-MusikKabarettisten gesagt. „Machen wir ein Spezialprogramm: Altes und Neues. Hits und Verschrobenes.
Speziell für Rottenburg. Damit endlich Ruhe ist.“
Sie werden scheitern...
„Seit Jahren sind Pigor & Eichhorn das kreative Zentrum des deutschsprachigen Chansons.“ Mainzer Rheinzeitung
Ein Vorgeschmack auf Songs von Volumen eins bis acht und auf die Chansons
des Monats (SWR 2) findet sich auf youtube!
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt / Rottenburger Post,
WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Donnerstag, 06.10.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Helge Thun und Udo Zepezauer:
Helge und das Udo V
Ohne erkennbare Mängel
Nach 12 Jahren unermüdlicher Lektüre haben
sich Helge Thun und Udo Zepezauer dazu durchgerungen, ihren Zeitungskritiken Glauben zu
schenken und sind zu dem Schluss gekommen,
dass sie gut sind. Und darum machen sie in ihrem
fünften Programm genau da weiter, wo andere
aufhören: Sie spielen, singen und improvisieren
auf höchstem Niveau und sind dabei unschlagbar
komisch. Ein ganzer Tatort nur in Schüttelreimen?
Ein Liebeslied mit Navi-Sätzen? Ein atemberaubend monotoner Dialog über einen Handstand am
Sandstrand? Ein Gewicht reduzierendes Lied in
Limericks? Ein Wellness-Medley quer durch alle
Musikgenre? Oder ein komplett improvisierter
Sketch im Stile Loriots?
Da zumindest die Reaktionen der Zuschauer
bis jetzt keine ernsthaften Zweifel am komischen
Genie der beiden aufkommen lassen, sind ihrer
Meinung nach auch keinerlei Mängel zu erkennen.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Energie erzeugen.
Mit Ihrer Geldanlage. Ab 200 Euro.
Frühstück
bei Monsieur Henri
Für eine WG ist man nie zu alt
Frankreich 2016
Regie: Ivan Calbérac
DarstellerInnen: Claude Brasseur, Guillaume De
Tonquédec, Noémie Schmidt u.a.
Laufzeit: 95 min. | FSK ab 0
Weil Henri Voizot nicht mehr der Jüngste ist und
gesundheitlich ein wenig schwächelt, ist sein Sohn
Paul der Überzeugung, dass der Vater in seiner Pariser Stadtwohnung eine Mitbewohnerin braucht,
die nach ihm schaut. Für die chronisch finanzschwache Studentin Constance Grund genug, bei
dem eher barschen und nicht gerade großzügigen
alten Herrn einzuziehen. Dieser erkennt schnell,
dass die ansehnliche junge Frau ihm auch noch einen anderen Gefallen tun könnte: Für die nächsten
sechs Monate Mietfreiheit soll sie sich an seinen
Sohn Paul heranmachen und ihm gehörig den Kopf
verdrehen. Henri ist dessen dümmliche Frau Valerie nämlich schon lange ein Dorn im Auge…
Regisseur Ivan Calbérac schrieb das „Frühstück
bei Monsieur Henri“ zunächst als Theaterstück
und inszenierte nun nach dem bahnbrechenden
Erfolg auf französischen Bühnen auch den gleichnamigen Spielfilm.
Do28.07. bis Mi 03.08. 20.30 Uhr (7,50 €)
Do04.08. bis Mi 10.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
„Mission Junge“ 50 sek.
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Volkshochschule
Rottenburg am Neckar
Tel: 07472 9833 0
Ab Anfang September finden Sie das neue
Programm Herbst/Winter 2016/17
an den bekannten Stellen oder im Internet unter
vhs-rottenburg.de
PRÄSENTIERT
DOS BROS TOUR 2016
DO 01|09|2016
FR 02|09|2016
DIETER
THOMAS
KUHN
MARK
FORSTER
SA 03|09|2016
SO 04|09|2016
& Band
BAUCH & KOPF OPEN AIR
TICKETS 07531 - 90 88 44 · WWW.KOKO.DE
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Lou-Andreas Salomé
Friedrich Nietzsche hat sie verehrt, Rainer Maria Rilke hat sie geliebt,
Sigmund Freud hat sie bewundert
Deutschland/ Österreich/ Schweiz 2016
Regie: Cordula Kablitz-Post
DarstellerInnen: Liv Lisa Fries, Katharina Lorenz,
Nicole Heesters, Harald Schrott, Julius Feldmeier, ...
Laufzeit: 112 min. | FSK ab 6
Lou Andreas-Salomé (1861-1937) war Schriftstellerin, Erzählerin, Essayistin und Psychoanalytikrein aus russisch-deutscher Familie. Die Art
ihrer persönlichen Beziehungen zu prominenten
Vertretern des deutschen Geisteslebens, unter
ihnen Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und
Sigmund Freud, war und ist bis heute Gegenstand
unterschiedlicher Interpretationen. Das Spielfilm-
debüt von Regisseurin Kablitz-Post erzählt die
beeindruckende Lebensgeschichte dieser Frau.
Dabei stellt sie vor allem die Beziehungsgeflechte
in das Zentrum ihres Films. Und macht doch eindrücklich klar, dass es sich hier nicht um eine Frau
handelt, die von diesen Männern definiert wurde,
sondern genau das Gegenteil: Lou Andreas-Salomé
war es, die eine entscheidende Schaffensphase der
jeweiligen Männer definierte und bestimmte.
Do28.07. bis Mi 03.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
„Mensch und Maschine“ 48 sek.
Der kleine Drache Kokosnuss
D 2015, Länge: 83 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 5
Charmante Leinwandadaption der erfolgreichen
Kinderbuchreihe um einen abenteuerlustigen
kleinen Drachen. Von den Machern von „Prinzessin
Lillifee“.
Do28.07. 14.00 Uhr (3,00 €)
Hilfe, ich hab meine Lehrerin
geschrumpft
D 2015, Länge: 101 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
In dieser Komödie verkleinert der 11-jährige
Felix seine anstrengende Direktorin und muss sie
fortan in seinem Rucksack mit sich herumtragen.
Fr 29.07. bis So 31.07. 14.00 Uhr (3,00 €)
Pippi Langstrumpf
S/ D 1968, Länge: 86 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Eines Tages reitet ein rothaariges Mädchen mit
abstehenden Zöpfen und vielen lustigen Sommersprossen auf einem schwarz-weiß gepunkteten
Pferd in ein kleines, idyllisches schwedisches
Städtchen und zieht in das bunteste Haus im Ort
ein: Die Abenteuer für die beiden Geschwister
Tommy und Annika können beginnen.
Mo 01.08.14.00 Uhr (3,00 €)
Pippi geht von Bord
S/ D 1969, Länge: 83 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Eigentlich möchte Pippi ihren Vater bei einer
spannenden Seefahrt nach Taka-Tuka begleiten.
Aber als sie beim Ablegen des Schiffes sieht, wie
traurig ihre Freunde Annika und Tommy darüber
sind, springt sie einfach wieder von Bord.
Di 02.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Pippi in Taka-Tuka-Land
S/ D 1970, Länge: 93 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Pippi, Tommy und Annika unternehmen eine
Reise nach Taka-Tuka-Land, um dort Pippis Vater,
Kapitän Langstrumpf, aus den Klauen der Seeräuber zu befreien. Auf ihrer Reise erleben die drei
Freunde allerhand Abenteuer...
Mi03.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Lotta aus der Krachmacherstraße
S 1973, Länge: 85 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 4,5
Astrid-Lindgren-Verfilmung um eine eigensinnige Vierjährige.
Do04.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Heidi
D/ CH 2015, Länge: 111 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 7
Dass die Geschichte von Heidi jeder kennt, hat
Alain Gsponer nicht davon abgehalten, Johanna
Spyris Roman neu zu verfilmen. Mut zahlt sich aus:
ein sehr gelungene Film.
r
Fr 05.08. bis So 07.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Bibi und Tina 3:
Mädchen gegen Jungs
D 2015, Länge: 111 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 7
Bei einer modernen Schatzsuche müssen sich
Bibi und Tina gegen die fiesen Tricks der Jungs
behaupten.
Mo 08.08. bis Mi 10.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Ritter Trenk
D 2015, Länge: 80 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 5
Animierter Kinofilm nach der gleichnamigen
Zeichentrickserie über einen jungen Bauernsohn,
der Ritter werden möchte.
Do 11.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Rico, Oskar und der
Diebstahlstein
D 2016, Länge: 95 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 7
Drittes Kino-Abenteuer der Freunde Rico und
Oskar nach den Kinderbüchern von Andreas Steinhöfel, in dem es die jugendlichen Detektive von
Berlin an die Ostsee verschlägt.
Fr 12.08. bis So 14.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
The Jungle Book (3D)
USA 2016, Länge: 95 min.
FSK ab 6 | empfohlen ab 9,5
Die berühmte Geschichte von Mogli und seiner
Flucht vor Shirkan, dem Tiger. Diesmal als EchtFigur mit animierten Tieren.
Mo 15.08. bis Mi 17.08. 14.00 Uhr (4,00 €)
Shaun das Schaf
GB 2015, Länge: 85 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Das freche Knet-Schaf der „Wallace & Gromit“Macher im eigenen Kinofilm - und auf der Suche
nach dem Bauern in der großen Stadt. Määäh!
Do 25.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Alles steht Kopf (2D)
USA 2015, Länge: 95 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Dieser Animationsfilm aus dem Hause Pixar
nimmt uns mit auf eine ziemlich ungewöhnliche
und durchgeknallte Reise in die Welt der großen
Gefühle: Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel
spielen dabei die Hauptrollen.
Fr 26.08. bis So 28.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Paddington
GB 2014, Länge: 95 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Wundervolle Verfilmung der beliebten Buchreihe um einen lebenden Stoffbären, der von einer
Londoner Familie adoptiert wird.
Mo 29.08. bis Mi 31.08. 14.00 Uhr (3,00 €)
Der kleine Rabe Socke 2
D 2015, Länge: 73 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 5
Fortsetzung des erfolgreichen Kinderfilms, in
dem der hinreißende Titelheld auf seine Freunde
bauen muss, um ein großes Rennen zu gewinnen.
Do 01.09. 14.00 Uhr (3,00 €)
Zoomania (2D)
USA 2016, Länge: 108 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Phänomenaler Familienspaß mit tierischer Starbesetzung: Hase und Fuchs müssen notgedrungen
zusammen arbeiten, um Zoomania vor einer bösen
Bedrohung zu schützen.
Fr 02.09. bis So 04.09. 14.00 Uhr (3,00 €)
Der Räuber Hotzenplotz
D 2006, Länge: 95 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Kasperl und Seppel im Kampf gegen einen raubeinigen Räuber und einen zähen Zauberer. Eines
der beliebtesten Kinderbücher als Kinoabenteuer
Mo 05.09. bis Mi 07.09. 14.00 Uhr (3,00 €)
Kuddelmuddel bei
Pettersson und Findus
Schweden 2009, Länge: 68 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 4
Kater Findus träumt davon, endlich groß zu
sein - ein Wunsch, der auf ungewöhnliche Weise
in Erfüllung geht. Der Film verbindet bekannte
Geschichten und neue Episoden zu einer liebenswerten, kindgerecht animierten Handlung, die
auch die kleinsten Kinogänger nicht überfordert.
Do 08.09. 14.00 Uhr (3,00 €)
Angry Birds (2D)
Finnland/ USA 2016, Länge: 95 min.
FSK ab 0 | empfohlen ab 6
Schließt euch Red, Chuck, Bomb und all den anderen Vögeln auf Bird Island an und findet heraus,
warum sie so sauer sind.
Fr 09.09. bis So 11.09. 14.00 Uhr (3,00 €)
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
September 2016
Sa. 10. 9. | 20 Uhr
A schöna Leich
Wunderbar lebensnahe Typen schürfen
kleingeistig an großen Themen
Sie sind einfältig, sie sind
peinlich und sie sind uns
verdammt ähnlich.
Mit dem Theater
Das Baumann
Eintritt: 17 €/VVK 15 €/
erm. 10 €
Ice Age 5 –
Kollision voraus
Fr. 16. 9. | ab 19 Uhr NEU!
„Dance in the
neighbourhood“,
in digital 3D
Schwof in der Hammerschmiede
Eintritt: 5 €
USA 2016
Regie: Mike Thurmeier
Laufzeit: 95 min. | FSK ab 0
So. 18. 9. | 16 Uhr PREMIERE
„Wichtelwitz
und Riesenmut“
Kindertheater ab 3 Jahre
Märchen und Lieder
von kleinen und großen
Kerlen, mit dem Theater
HERZeigen
Eintritt: 6 €/ VVK 5 €/
Gruppe ab 5 Personen 4 €
Fr. 23. 9. | 20 Uhr
Kompositionen und
Blitzlichter
von Charlie
Chaplin
Mit Angela
von Gündell am Cello
Sabine Joß am Piano
und Sabine Niethammer am Wort
Eintritt: 17 €/ VVK 15 €/ erm. 10 €
So. 2. 10. | 16 Uhr PREMIERE
Mama Muh spielt
Kindertheater ab 4 Jahre
Mit Sabine Niethammer und
Angela von Gündell
Eintritt: 6 €/ VVK 5 €/
Gruppe ab 5 Personen 4 €
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
Cello,
Chaplin
& Piano
Dass nur ja keine Zweifel aufkommen: Scrat ist
immer noch hinter der geliebten Nuss her. Auf der
Jagd danach setzt es erneut eine Kette von Ereignissen in Gang, die diesmal nicht weniger als die
gesamte Welt bedrohen. Denn das Rattenhörnchen
stößt zufällig auf ein UFO, das im Eis eingefroren
war, startet es (eher unfreiwillig natürlich!) und
schießt damit ins Weltall. Dadurch stürzen viele
kleine Meteoriten auf die Erde. Nicht genug: Ein
besonders großes Exemplar droht den ganzen
blauen Planeten zu vernichten – wenn nicht noch
ein Wunder geschieht… Für Mammut Manny,
Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego beginnt
damit die äußerst aufgeregte und spannende Suche nach einer Möglichkeit, diese Katastrophe zu
verhindern. Dabei hatten sie alle doch gerade ganz
andere Sorgen…
Bereits seit 2002 ziehen die drei ungewöhnlichen Urzeittiere mit der „Ice-Age“- Reihe Millionen Kinozuschauer in ihren Bann. Nachdem sie
sich mit Eisschmelze, Dinosauriern und kontinentalen Verschiebungen herumgeplagt haben, wird
es im fünften Teil nun sogar galaktisch.
Ob Scrat dieses Mal vielleicht irgendetwas dazu
zu sagen hat…?
Do 21.07.bis Mi 10.08. 16.00 Uhr (7,00 €)
Begleitend zur Ausstellung des Kulturvereins Zehntscheuer e.V.
„Marilyn Monroe - Ein Leben in Bildern“
Some Like it Hot
Gentlemen prefer Blondes
(dt. Titel: Manche mögens heiß)
USA 1959; OmdU
Regie: Billy Wilder
Darsteller/innen: Marilyn Monroe, Tony Curtis,
Jack Lemon, ...
(dt. Titel: Blondinen bevorzugt)
USA 1953; OmdU
Regie: Howard Hawks
Darsteller/innen: Marilyn Monroe, Jane Russell, …
Chicago 1929. Gamaschen-Colombo, Anführer
einer Gangsterbande, hat soeben einen Verräter
“beseitigt”. Dumm für die beiden arbeitslosen
Musiker Joe und Jerry, dass sie als unfreiwillige
Zeugen des Massakers erkannt wurden. Um den
rücksichtslosen Gangstern zu entkommen, verkleiden sie sich als Frauen und heuern bei einer
Mädchenkapelle an. Diese ist gerade auf dem Weg
ins sonnige Florida. Dass die beiden “Damen” sich
als solche recht wohl fühlen, dafür sorgt die unmittelbare Nähe von Sugar (Marilyn Monroe). Sie
ist die allesbetörende Ukulelespielerin der Band.
Verständlich, dass es nicht allzulange dauert, bis
sich eine(r) der beiden gehörig in Sugar verliebt.
So 07.08. 11.00 Uhr
Die zwei Sängerinnen und besten Freundinnen
Lorelei Lee (Marilyn Monroe) und Dorothy Shaw
arbeiten als Showgirls auf einem Luxusdampfer
und reisen nach Paris, damit erstere den reichen
Gus heiraten kann. Dorothy hingegen begleitet
ihre Freundin einfach so, aus Geld und Reichtum
macht sie sich nichts. Verfolgt werden sie von dem
Privatdetektiv Ernie Malone, den der misstrauische Vater von Gus angeheuert hat. Denn der ist
sich ziemlich sicher, dass die attraktive Blondine
Lorelei nur hinter dem Geld des Sohnemanns her
ist! Doch schon bald hat Ernie nur noch Augen für
Dorothy, während Lorelei von dem charmanten,
aber schlitzohrigen Sir Francis Beekman umgarnt
wird...
So 04.09. 11.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.30 - 12.30 h
15.00 - 18.30 h
Sa
8.00 - 13.00 h
außer Mi-Nachmittag
Tel: 07073 - 91 97 50
Fax: ......................51
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Toni Erdmann
Deutschland/ Österreich/ Rumänien 2016
Regie: Maren Ade
DarstellerInnen: Peter Simonischek, Sandra
Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibi u.a.
Laufzeit: 162 min. | FSK ab 12
Winfried Lau ist ein etwas seltsamer Zeitgenosse. Der 65-jährige ehemalige Musiklehrer hat
einen ausgeprägten Sinn für Humor und einen
unumstößlichen Hang zu Scherzen, über die
andere nicht unbedingt immer lachen können.
Insbesondere seine karrierebewusste Tochter
Ines. Die ist eher genervt von ihrem Vater. Nun
ist Tonis Lebensgefährte, ein Hund, gestorben
und der einsame Mann entscheidet sich, zu Ines
nach Bukarest zu reisen. Die will sich hier gerade
einen Namen als Unternehmensberaterin machen.
Ihr Vater taucht also zu einem für sie ungemein
unpassenden Zeitpunkt auf und das gibt ihm die
rationale junge Frau auch unmissverständlich
zu verstehen. Grund für Winfried Lau, ein wenig
später unerwartet als Toni Erdmann mit falschem Gebiss, schlechter Perücke, großen Gesten
und schrägen Witzen erneut aufzutauchen – als
vermeintlicher Personalcoach mit öligem Charme,
bei wichtigen Geschäftsessen seiner Tochter mit
potentiellen Kunden etwa. Er will Ines aus der
Reserve locken und sicherstellen, dass sie das
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Lachen nicht verlernt hat… Natürlich ist durch
die Auftritte ihres Vaters Ines’ Seriosität in Frage
gestellt und so geraten die beiden heftig aneinander, stellen im Streit aber auch eine neue Art von
Nähe her…
Alles stimmt an diesem Film: Die Geschichte, die
Figuren, das Tempo, der Humor. Peter Simonischek
als Winfried ist traurig und komisch zugleich, als
Toni Erdmann eher peinlich und dennoch witzig
und liebenswert. Sandra Hüller spielt betörend
vielseitig. Ihre Ines ist immer kontrolliert, bleibt
auch in schwierigen Situationen gefasst, wirkt
allerdings nie wirklich entspannt. Mit ganz
zurückgenommenen Mitteln und kleinen Gesten
zeigt sie, dass diese Ines eigentlich auch ein ganz
netter Knochen sein kann und damit ihrem Vater
ziemlich ähnlich ist.
Regisseurin Maren Ade, die sich bereits durch
ihren Film „Alle Anderen“ mit Lars Eidinger und
Birgit Minichmayr einen Namen machte, seziert
hier feinsinnig und plausibel das Beziehungsgeflecht zwischen einem Vater und seiner Tochter.
Originell bis ins Absurde.
Do04.08. bis Mi 10.08. 20.00 Uhr (8,00 €)
Fr 12.08. bis Mi 17.08. 20.15 Uhr (8,00 €)
Do 22.09. 20.00 Uhr (8,00 €)
Mo 26.09. 20.00 Uhr (8,00 €)
Die Prüfung
zu Gast: Schauspielerin Linn Sanders (Junges Theater Münster)
Dokumentarfilm
Deutschland 2016
Regie: Till Harms
Laufzeit: 96 min. | FSK ab 0
Über 600 Bewerbungen erreichen die Staatliche
Schauspielschule in Hannover jährlich. Zehn Plätze
stehen zur Verfügung. Der Prozess der Auswahl,
Linn Sanders (25)
studierte von 2011 bis
2015 Schauspiel an der
Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz. Sie
absolvierte insgesamt
sieben Vorsprechen an
Schauspielschulen in
Deutschland (Berlin,
Frankfurt, Leipzig), der
Schweiz (Bern, Zürich)
und Österreich (Wien
und Linz). Sie kann
also die Prüfungssituation vor allem aus
der Sicht des Prüflings
fundiert beschreiben.
Seit September 2015
hat sie im Stadttheater
Münster in der Sparte
„Junges Theater“ ein
festes Engagement als
Schauspielerin.
das so genannte Casting, erstreckt sich über zehn
Tage und verlangt sowohl den zahlreichen jungen
„Spielwütigen“ als auch den Juroren äußerste Konzentration ab. Jeder ist peinlich darauf
bemüht, keine Fehler zu machen, denn die Suche
nach den größten Talenten wird von den Prüfern
mindestens ebenso leidenschaftlich und engagiert
geführt wie der Kampf der Bewerber um einen
Platz, der eine Karriere als Schauspieler zumindest
möglich macht.
Regisseur Till Harms beobachtet die gesamte
„Prozedur“ in erster Linie aus der Perspektive der Prüfungsmitglieder. Wir lernen sie als
Menschen mit ihren ganz spezifischen Prioritäten
und Vorlieben kennen. Denn, bei allen natürlich
tatsächlich vorhandenen objektiven Kriterien, was
das zukünftige Handwerk angeht, sind die Juroren
auf der Suche nach Talenten selten einer Meinung.
Kunst ist nun einmal etwas sehr Subjektives. So
setzen sie sich in den Auswahlsitzungen mit viel
Leidenschaft mal für tatsächliche, aber mitunter
auch für vermeintliche Talente ein.
Die aus 220 Stunden zusammen geschnittene
Dokumentation zeichnet das spannende Bild eines
Prozesses, der auch den direkt Beteiligten, nämlich
den Bewerbern, sonst verschlossen bleibt. Eine gut
beobachtete, subtile Dokumentation.
Do11.08. 20.00 Uhr (7,50 €)
Vor der Morgenröte
Deutschland/ Österreich/ Frankreich 2016
Regie: Maria Schrader
DarstellerInnen: Josef Hader, Barbara Sukowa,
Mathias Brandt, Aenne Schwarz u.a.
Laufzeit: 106 min. | FSK ab 0
1934 befindet sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig auf dem vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und
die Literaturwelt liegt ihm zu Füßen. Doch seit
der Machtergreifung der Nationalsozialisten in
Deutschland wird deren Einfluss auch in Zweigs
Heimat immer größer. Als jüdischer Schriftsteller
muss er deren Verfolgung fürchten. Er entschließt
sich, nach London zu emigrieren. Es fällt ihm
schwer, sich hier einzuleben, zudem seine Frau
in Salzburg geblieben ist. Die Ehe wird 1938
geschieden. Mit der jungen Lotte findet er zwar
neues Liebesglück, doch zu einem Zuhause wird
England nicht. Seine Wege führen ihn schließlich
nach New York, Buenos Aires und schließlich
nach Brasilien. Doch der Schriftsteller vermisst
seine Heimat immer schmerzlicher und kommt
angesichts des Wissens um den Untergang Euro-
pas nicht zur Ruhe. Im brasilianischen Petrópolis,
dort, wo Zweig sein wohl berühmtestes Werk „Die
Schachnovelle“ schrieb, begeht er im Februar 1942
zusammen mit seiner zweiten Frau Selbstmord.
Die Geschichte eines „Flüchtlings“, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach
einer neuen Heimat. Mit einem glänzenden Josef
Hader in der Hauptrolle.
So 14.08. 11.00 Uhr (7,50 €)
So 21.08. 11.00 Uhr (7,50 €)
So 28.08. 11.00 Uhr (7,50 €)
Ein ganzes halbes Jahr
USA 2016
Regie: Thea Sharrock
nach dem Roman und Drehbuch von Jojo Moyes
DarstellerInnen: Emilia Clarke, Sam Claflin, Janet
McTeer, Charles Dance, Vanessa Kirby, ...
Laufzeit: 110 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Seit seinem Sportunfall vor zwei Jahren sitzt
der aus reichem Hause stammende Will Traynor
querschnittsgelähmt im Rollstuhl und hat all
seinen Lebensmut verloren. Weder seine Eltern
noch seine Freunde können ihn aus dem Loch der
Depression ziehen. Die Mutter stellt darum eine
junge Frau ein – als emotionale Stütze: Lou Clark,
bei der sie schon im ersten Gespräch das Gefühl
hat, dass sie Will aus seinem traurigen Zustand
befreien könnte. Denn diese Lou strahlt die pure
Lebensfreude aus. Und so stoßen zwei junge
Menschen mit überaus unterschiedlichen Temperamenten aufeinander. Von Anfang an verzichtet
Lou im Umgang mit dem „Kranken“ auf jegliche Zurückhaltung und versteht es immer besser, ihn aus
der Reserve zu locken. Gleichzeitig wird ihr Wills
Glück immer wichtiger und darum trifft es sie wie
ein Schlag, als sie erfährt, warum seine Eltern sie
lediglich für ein halbes Jahr eingestellt haben…
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Jojo Moyes, die auch das Film-Drehbuch
schrieb. Regisseurin Thea Sharrock nimmt sich
viel Zeit, die Beziehung zwischen den beiden
so verschiedenen Charakteren ausführlich zu
beschreiben. Dabei durchmischt sie das Gesche-
hen mit Dramatik und Humor, mit Schwere und
Leichtigkeit. Die als taffe Khaleesi in „Game of
Thrones“ bekannt gewordene Emilia Clarke zeigt
sich hier von ihrer naiven und quirligen Seite.
Sam Claflin, den man vor allem als Finnick Odair
in „Die Tribute von Panem“ kennt, verkörpert den
sensiblen Lebensmüden. Abgesehen von einigen
Klischees bietet der Film gute Unterhaltung, vor
allem Liebesfilm-FreundInnen.
Do11.08. bis Mi 17.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Do18.08. bis Mi 24.08. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„AlieNation“ 6 min. 41 sek.
Smaragdgrün
Das große Trilogie-Finale
Deutschland 2016
Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde
DarstellerInnen: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner
Laufzeit: 112 min. | FSK ab 12
Der finstere Graf St. Germain kommt seinem
Ziel, den Blutkreislauf zu komplettieren und
damit ein magisches Elexier zu besitzen, das ihm
ewiges Leben und damit unbeschränkte Macht
verleiht, immer näher. Ihm fehlt lediglich das Blut
der 16-jährigen Gwendolyn. Diese hat allerdings
gerade ganz andere Sorgen. Gideon hat ihr nämlich
gerade eröffnet, dass seine Gefühle für sie nur
gespielt waren…
Im Kern geht es um Freunde, Familie und die
große Liebe. Nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ ist
auch der finale Teil der Trilogie deutlich an das
große Buchvorbild angelehnt. Cast und Crew sind
inzwischen ein eingespieltes Team und konzen-
trieren sich auf die emotionalen Höhen und Tiefen
des unterhaltsamen Abenteuers. Dank schwungvoller Action, einer Menge Schauwerte und einer
sympathischen Hauptfigur wird sich hier niemand
langweilen.
Do11.08. bis Mi 17.08. 15.45 Uhr (6,00 €)
Big Friendly Giant
in digital 3D
Regie: Steven Spielberg
nach dem Kinderbuch von Roald Dahl
DarstellerInnen: Ruby Barnhill, Mark Rylance, ...
Laufzeit: 117 min. | FSK ab 0
Die in einem Londoner Waisenhaus lebende
10-jährige Sophie ist davon überzeugt, dass die
Geisterstunde nicht um Mitternacht, sondern drei
Stunden später stattfindet. Sie muss es eigentlich wissen, denn eines Nachts beobachtet sie
um Punkt drei Uhr aus dem Fenster heraus eine
riesengroße Gestalt. Und weil diese riesengroße
Gestalt sie gleichzeitig entdeckt und Angst davor
hat, von Sophie verraten zu werden, streckt er seine riesige Hand ins Zimmer und nimmt sie einfach
mit ins Riesenland. Sophie hat Glück: dieser Riese,
der sich BFG nennt, was so viel wie „Big Friendly
Giant“ („Großer freundliche Riese“) bedeutet,
ist ausgesprochen gutmütig und großherzig
und behandelt Sophie gut. Ganz im Gegensatz
zu vielen der anderen hier lebenden Riesen, die
erstens noch viel größer sind als BFG und zweitens
Menschen als beliebtes Nahrungsmittel ansehen.
Es bleibt Sophie und ihrem neuen Freund also
nichts anderes übrig, als einen Plan zu schmieden,
wie man den furchtbaren Menschenfressern das
Handwerk legen kann…
Der von Steven Spielberg gekonnt aus Realfilm
und Motion-Capture-Verfahren gemischte Film aus
dem Hause Disney basiert auf dem 1982 erschienenen gleichnamigen Kinderbuch von Roald Dahl.
Das Drehbuch der im letzten Dezember verstorbenen Melissa Mathison („E.T. – Der Außerirdische“) hält sich dabei streng an die schlichte,
stringente Geschichte der Vorlage.
Ein kleines visuelles Meisterstück, gewürzt
mit inszenatorischen Kabinettstückchen, viel
Kreativität, aufregenden Effekten und ganz schön
gruseligen Riesen.
Do18.08. bi Mi 24.08. 15.45 Uhr (7,50 €)
Fr 26.08. bis So 28.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Mullewapp - Eine schöne Schweinerei (in 2D)
nach den Kinderbüchern von Helge Heine
Deutschland/ Luxemburg 2016
Regie: Theresa Strozyk, Tony Loeser
Laufzeit: 79 min. | FSK ab 0
In Mullewapp leben die Hoftiere seit eh und
je friedlich zusammen. Drei von ihnen sind ganz
besondere Freunde: das gemütliche Schwein
Waldemar, der schlaue Mäuserich Johnny Mauser
und der stolze Gockel Franz von Hahn. Nun hat
Schwein Waldemar bald Geburtstag und die ganze
Tierschar hat ihm, weil er so furchtbar gerne (fr)
isst, eine riesige schokoladig-sahnige Erdbeertorte vorbereitet und natürlich vorsorglich vor ihm
versteckt. Und gerade da taucht die fiese Wildschweinbande unter der Führerschaft von Horst
von Borst auf dem Hof auf. Sie hat es vor allem auf
den Leckereien abgesehen, sich aber auch vorgenommen, ab jetzt hier zu leben und alle bisherigen
Anwohner von Mullewapp zu verjagen. Das können sich Waldemar, Johnny und Franz natürlich
nicht gefallen lassen…
Der Film basiert auf den Kinderbüchern des
Schriftstellers Helme Heine. Die Animationen sind
direkt an dessen Zeichnungen angelehnt und die
episodenhafte Erzählweise ist für die Zielgruppe
der kleinsten und jüngsten Kinofans genau richtig.
Im Zentrum stehen die drei Freunde, die zwar sehr
unterschiedlich sind, sich aber gerade deswegen
so gut ergänzen, dass sie eine Chance haben,
Mullewapp zu retten. Waldemar wird übrigens von
Axel Prahl wunderbar be“stimmt“.
Do18.08. bis Mi 24.08. 14.00 Uhr (4,00 €)
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Unterwegs mit Jacqueline
Frankreich/ Marokko 2016
Regie: Mohamed Hamidi
DarstellerInnen: Fatsah Bouyahmed, Lambert
Wilson, Mamel Debbouze, Hajar Masdouki, u.a.
Laufzeit: 91 min. | FSK ab 0
sische Hauptstadt müssen die beiden dann eben
zu Fuß zurücklegen. Natürlich nicht ohne Stolpersteine. Fatah wird von einer Beinahekatastrophe in
die nächste geworfen, trifft aber immer wieder auf
Menschen, die ihn bei seinem verrückten Unterfangen unterstützen und ihm weiterhelfen.
Der größte Stolz des algerischen Bauern Fatah
Vorbild für den Film ist der französische Klassiist seine milchkaffeebraune Kuh Jacqueline. Darum
ker „La vache et le prisonnier“ mit dem legendären
hat er sich auch bereits mehrere Male um eine
Fernandel in der Hauptrolle. Regisseur Mohamed
Teilnahme beim Wettbewerb um die schönste Kuh
Hamidi erzählt in angenehmem Tempo von einem
bei der Landwirtschaftsmesse in Paris beworben.
eigentlich nicht gerade „typischen Bauern“. Denn
Als er endlich dazu eingeladen wird, fehlt ihm
dieser Mann ist ein sensibler Träumer. Die Rolle
jedoch das nötige Kleingeld sowohl für die Reisedurfte sich Hauptdarsteller Fatsah Bouyahmed
kosten als auch für die Unterkunft mitsamt dem
teilweise selbst auf den Leib schreiben und
lieben Vieh. Die Dorfgemeinschaft sammelt für ihn
vielleicht kommt er darum so authentisch rüber.
und finanziert ihm zumindest die Schiffsüberfahrt
Nebenbei und ganz unspektakulär geht es dann
nach Marseille. Den Marsch von dort in die franzöauch um das Zusammentreffen zweier Kulturen,
und in schöner Beiläufigkeit
wird auch das gespannte Verhältnis Frankreichs zum Islam
thematisiert.
Essvergnügen • Tagungsraum • Sonnenter
Sonnente rrasse
Ein wunderbar komischer,
durch und durch optimisJetzt Familienfeste oder andere Events für
tischer Film, eine lustige
Herbst und Winter planen…
Geschichte über Menschlichkeit, Freundschaft und die
Gerne reservieren wir Ihren „Platz in der Sonne“
Verwirklichung von Träumen.
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Do18.08. bis Mi 24.08.
18.00 Uhr (7,50 €)
Peggy Guggenheim
Ein Leben für die Kunst
Dokumentarfilm, OmdU
USA/ Italien/ GB 2014
Regie: Lisa Immordino Vreeland
Laufzeit: 92 min. | FSK ab 0
Die 1998 in New York geborene Peggy Guggenheim galt als das schwarze Schaf ihrer betuchten
Familie. Ihr Vater Benjamin war 1912 eines der
berühmten Opfer beim Titanic-Untergang, so dass
Peggy ihr Erbe von rund einer halben Million USDollar bereits im Alter von 18 Jahren antrat. Mit
Hilfe des Geldes entwickelte sie sich zur Sammlerin, Mäzenin, Gönnerin und Galeristin der Schönen
Künste. 1942 eröffnete sie die New Yorker Galerie
„The Art of This Century“ und etablierte sich als
Kunstkennerin ersten Ranges. Doch ihr Interesse
galt nicht nur den Werken selbst, sondern auch
den Künstlern, die sie schufen. Mit vielen von
ihnen, darunter Samuel Beckett, Marcel Duchamp,
Max Ernst und Jackson Pollock, hatte sie mal mehr,
mal weniger glückliche Affären…
Für ihren Film machte die Filmemacherin Lisa
Immordino Vreeland das verschollen geglaubte
letzte Interview der 1979 verstorbenen Kunstmäzenin ausfindig. Mit dem neuen Material liefert
sie nicht nur exklusive Einblicke in ihr kuratives
Schaffen, sondern auch in ihre etlichen Männergeschichten.
Do25.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Pets
in digital 3D
USA 2016
Regie: Chris Renaud
Laufzeit: 86 min. | FSK ab 0
Was machen Haustiere,
wenn Herrchen und Frauchen zur Arbeit oder sonst
wohin gegangen sind und
sie alleine zurückgelassen
haben? Da spielen sich
wohl ziemlich überraschende Dinge ab. So auch in
einem Wohnhaus in Manhattan. Dort wird von den
Vierbeinern zum Beispiel geprobt, wie man besonders niedlich rüberkommt, um einen Leckerbissen
mehr zu ergattern. Es wird auch über Herr- und
Frauchen gelästert und getuschelt. Der kleine
schlaue Terrier Max (gesprochen von Jan Josef
Liefers) hat hier übrigens das Sagen und ist darum
keineswegs begeistert, als eines Tages der Promenadenmischling Duke (Dietmar Bär) auftaucht.
Zwei Hunde in einem Haushalt sind definitiv einer
zu viel, findet Max. Als die beiden Streithähne
aber draußen von Hundefängern geschnappt und
weggebracht werden, müssen sie notgedrungen
zusammenhalten, um einen Weg zur Flucht zu
finden. Und auch die anderen Haustiere haben sich
inzwischen so einige Gedanken zur Befreiung ihrer
tierischen Mitbewohner gemacht…
So einige Haustierbesitzer werden die ein oder
andere Marotte und Verhaltensweise ihrer Pets
wiedererkennen. „Ich – einfach unverbesserlich“Regisseur Chris Renaud greift tief in die kindgerechte Action-Kiste und hat wieder einmal ein sehr
humoristisches Stück Animationskunst kreiert.
Do25.08. bis Do 08.09. 16.00 Uhr (7,00 €)
Sa 10.09. und So 11.09. 16.00 Uhr (7,00 €)
Sa 17.09. und So 18.09. 14.00 Uhr (7,00 €)
Conni & Co
Elliot, der Drache
Deutschland 2016
Regie: Franziska Buch
DarstellerInnen: Emma Tiger Schweiger, Ken Duken,
Oskar Keymer, Heino Ferch,Til Schweiger, Kurt Krömer, Iris Berben u.a.
Laufzeit: 104 min. | FSK ab 0
USA 2016
Regie: David Lowery
DarstellerInnen: Bryce Dalla Howard, Robert
Redford, Oakes Fegley u.a.
Laufzeit und Freigabe bei Red.schluss nicht bekannt
nach den bekannten Kinderbüchern
Für die 12-jährige Conni geht die 7. Klasse nicht
gerade gut los. Weil ihre alte Schule geschlossen
werden musste, ist sie auf eine neue gewechselt,
trifft auf neue Klassenkameraden, neue Lehrer,
einen neuen Rektor. Eine ziemliche Umstellung
für das nicht immer angepasste Mädchen, das den
Lauf der Welt gerne einmal in Frage stellt und dem
Gerechtigkeit über alles geht. Nicht genug, nun soll
sie auch noch den ihr zugelaufenen Hund Frodo
wieder abgeben, denn der kleine Vierbeiner heißt
eigentlich Laurentius und gehört eigentlich Schuldirektor Möller. Der hat nicht nur einen schlechten
Ruf als Kinderpeiniger, sondern auch noch den
eines Tierquälers. Für Conni und ihre Freunde,
allen voran Paul, steht fest: Sie müssen Frodo aus
den Fängen dieses gemeinen Menschen befreien.
Mit viel Mut und reichlich Erfindungsgeist stürzen
sie sich in ein spannendes Abenteuer…
Die Conni-Buchreihe begann vor mehr als 20
Jahren und besteht inzwischen aus 75 Bänden.
Auch als Hörspiel und Zeichentrick-Serie sind die
Geschichten beim jungen, vor allem weiblichen
Publikum beliebt.
Fr 16.09. bis Mi 21.09. 16.00 Uhr (5,00 €)
Sa 24.09. und So 25.09. 14.00 Uhr (5,00 €)
Sa 01.10. und So 02.10. 14.00 Uhr (5,00 €)
in digital 3D
Vor vielen Jahren erzählte der Holzschnitzer
Mr. Meacham den Kindern aus der Nachbarschaft
immer wieder Geschichten über einen wilden
Drachen, der in den tiefen Wäldern lebt. Auch
seine Tochter Grace war dabei. Inzwischen ist sie
erwachsen und Park-Rangerin geworden. Und bei
einem ihrer Streifzüge durch den Wald begegnet
sie einem geheimnisvollen 10-Jährigen, der weder
Familie noch ein Zuhause zu haben scheint und
behauptet, zusammen mit einem gigantischen
grünen Drachen namens Elliot in den Wäldern
zu leben. Grace fällt auf, dass dieser Elliot auf
wunderliche Weise große Ähnlichkeit mit dem
Drachen aus den Erzählungen ihres Vaters hat.
Also macht sie sich auf, mehr über den Jungen
im Wald herauszufinden. Begleitet wird sie dabei
von der 11jährigen Natalie, deren Vater Jack die
örtliche Sägemühle besitzt. Gemeinsam entdecken
sie, welches Geheimnis der Junge versteckt, tief im
Dickicht hinter Bergen und Bäumen…
Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von
S.S. Field und Seton I. Miller. Berühmtheit erlangte
die Erzählung von dem Waisenkind und seinem
Drachen allerdings erst durch eine Verfilmung
im Jahr 1977. Während damals noch klassische
Animation verwendet wurde, ist der Drache im
aktuellen Remake computeranimiert.
Sa 24.09. bis Mi 28.09. 16.00 Uhr (8,00 €)
Sa 01.10. und So 02.10. 16.00 Uhr (8,00 €)
Die fast perfekte Welt der Pauline
Frankreich 2015
Regie: Marie Belhomme
DarstellerInnen: Isabelle Carré, Carmen Maura,
Philippe Rebbot, Laurent Quere u.a.
Laufzeit: 81 min. | FSK ab 0
Pauline, knapp 40-jährige Alleinunterhalterin,
ist wieder einmal spät dran auf dem Weg von ihrem Auftritt im Seniorenheim zum Kindergeburtstag. Und jetzt hat sie sich auch noch verfahren.
Da sichtet sie in der verlassenen Gegend Gott sei
Dank einen Mann, der ihr vielleicht weiterhelfen
kann. Leider nicht. Denn der Gefragte erschrickt
bei ihrem unerwarteten Erscheinen – sie trägt
bereits ein für ihren Auftritt nötiges Darth-VaderKostüm – so heftig, dass er in die Grube stürzt, in
die er gerade Dreck schaufelte. Bewusstlos bleibt
er liegen. Pauline hält ihn für tot, verständigt dennoch die Ambulanz und macht sich aber dann doch
weiter auf die Suche nach ihrem Auftrittsort. Von
schlechtem Gewissen geplagt, durchstöbert sie am
nächsten die Zeitung nach einer entsprechenden
Meldung und erfährt, dass der Verunglückte im
Koma liegt. Und weil sie sich dann im Krankenhaus
als seine Cousine ausgibt, gestattet man ihr einen
immer tieferen Einblick in seine private Situation,
die sie, ohne jeden schlechten Hintergedanken,
erst einmal für sich zu nutzen weiß. Ihre Welt fühlt
sich für eine Zeit lang perfekt an. Fast perfekt…
Es ist die Schauspielkunst der Isabelle Carré
(„Die anonymen Romantiker“), die die Geschichte
liebenswert macht und immer wieder äußerst
komisch gestaltet. Die sensible und unsichere Pauline, die immer noch nach ihrem Platz im Leben
sucht, ist ein kleines bisschen verrückt und wächst
dem Zuschauer trotz ihrer nicht gerade vorbildlichen Handlungsweise nicht zuletzt deshalb
schnell ans Herz.
Eine charmant-amüsante leichte Komödie mit
einer hervorragenden Hauptdarstellerin.
Do25.08. bis Mi 31.08. 20.15 Uhr (7,50 €)
Do01.09. bis Mi 07.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„AlieNation“ 6 min. 41 sek.
Schweinskopf al dente
nach dem Roman von Rita Falk
Deutschland 2016
Regie: Ed Herzog
DarstellerInnen: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz,
Sigi Zimmerschied, Lisa Maria Potthoff, u.a.
Laufzeit: 95 min. | FSK ab 12
Provinzpolizist Franz Eberhofer hat Liebeskummer, ist seine Freundin Susi doch nach Italien
abgehauen, nachdem er die Rettung der Beziehung
durch eine besonders unglückliche Äußerung
vergeigte. Doch hiermit nicht genug; just da wird
er auch noch schnurstracks zum Bett seines
Dienststellenleiters Moratschek gerufen. Ein
blutiger Schweinskopf liegt darin. Wer hat das gemacht? Ein „Pate“, der keinen Pferdekopf zur Hand
hatte, oder doch eher ein neuer Hannibal Lecter?
Moratschek ist auf jeden Fall ein Ausbund an
Panik, kommandiert Franz zu seiner persönlichen
Leibwache ab und zieht bei ihm ein. Franz muss
erneut auf die Mithilfe seines einstigen Kollegens
Rudi Birkenberger zurückgreifen und schon bald
haben die beiden einen Hauptverdächtigen im
Visier: den Küstner, den Moratschek einst hinter
Gitter brachte. Die Jagd beginnt. Bleibt kaum Zeit,
sich um die Rückgewinnung und Wiederkehr Susis
zu kümmern…
Nach den Erfolgen von „Dampfnudelblues“ und
„Winterkartoffelknödel“ ist dies der dritte Teil der
Eberhofer-Bestsellerreihe von Rita Falk. Regisseur
Ed Herzog hat die bewährte Darstellerriege um
sich herum versammelt, allen voran Sebastian
Bezzel und Simon Schwarz, die den aktuellen Fall
in allseits beliebter scharfzüngiger und bizarrer
Weise zu lösen versuchen.
Do 01.09. bis Mi 07.09. 20.15 Uhr (7,50 €)
Sieben Göttinnen
in OmdU
Indien/ Deutschland 2015
Regie: Pan Nalin
DarstellerInnen: Sarah Jane Dias, Anushka Manchanda, Pavleen Gujral, Amrit Maghera u.a.
Laufzeit: 104 min. | FSK ab 12
Indien. Freia lädt ihre sechs besten Jugendfreundinnen, die inzwischen ziemlich verstreut
leben, zu sich nach Goa ein und überrascht sie
dort mit ihrer baldigen Hochzeit. Doch bevor sie
das Geheimnis um den Bräutigam lüftet, will sie
noch einmal so richtig mit ihnen feiern. Es ist also
zuerst einmal Party angesagt. Unterdes kehrt nach
und nach die alte Vertrautheit zurück und die
Frauen erzählen immer offener von sich und ihrem
tatsächlichen Leben. Dabei stellt sich heraus, dass
sie keineswegs so glücklich sind, wie es zu Beginn
ihres Wiedersehens schien. Jede von ihnen trägt
unerfüllte Wünsche und schlechte Erfahrungen
mit sich herum. Mit und mit realisieren sie, dass in
einem von Traditionen und Männern dominierten
Land ihre Träume irgendwann abhanden gekommen sind. Und es werden Pläne geschmiedet, das
zu ändern…
Keinesfalls eine lockere Komödie, auch wenn
anfangs gekichert, getanzt und gesungen wird.
Hier geht es um Frauenbilder und Frauenleben im
modernen Indien – ein offenkundig schwieriger
Balanceakt. Der Film bildet diese Schwierigkeiten
ab und bezieht von Minute zu Minute immer eindeutiger Stellung für die Frauen und ihren Kampf
um Selbstbestimmung und Anerkennung. Die „7
angry Goddesses“, so der Originaltitel, also die
sieben zornigen Göttinnen, bewegen sich zwischen
Tradition und Moderne, zwischen Unterdrückung
und Aufruhr und leisten Widerstand gegen ein
Schicksal, dem sie sich nicht länger fügen wollen.
Sie stellen die Macht der Männer in Frage und werden dabei zu Rächerinnen.
Überaus sehenswert, wenn auch mit einem
kleinen bitteren Beigeschmack ob der nicht hinterfragten Selbstjustiz. Regisseur Pan Nalin gelingt es,
seine für indische Verhältnisse ziemlich radikalen Ansichten in publikumswirksame Bilder zu
verpacken. Er vermittelt einen sehr realistischen
Eindruck von Indien, das ebenso faszinierend wie
Furcht erregend ist: ein Land, in dem auch heute
noch Frauen mit großer Selbstverständlichkeit als
Objekte behandelt werden und ständig mit sexueller Gewalt rechnen müssen.
Mo 29.08. bis Mi 31.08. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Dangle“ 5 min. 54 sek.
The Girl King
Finnland/ Kanada/ Deutschland/ Schweden 2015
Regie: Mika Kaursmäki
DarstellerInnen: Malin Buska, Sarah Gadon, u.a.
Laufzeit: 106 min. | FSK ab 12
Im Herbst des Jahres 1632 beherrscht der
30jährige Krieg Europa. Um die Machtpositionen
zwischen Katholiken und Protestanten zu klären,
treffen auf deutschem Boden französische, niederländische, dänische und schwedische Hoheiten
und ihre Truppen aufeinander. Bei der Schlacht
von Lützen fällt der protestantisch schwedische
König Gustav Adolf II. und hinterlässt damit seine
Regentschaft seiner gerade einmal fünfjährigen
Tochter Christina. Bevor diese jedoch erst mit 18
Jahren die Zügel der Macht in die Hand nehmen
kann, durchläuft sie eine Ausbildung als Kronprinz. Neben Reitunterricht und Jagd stehen
auch viele weitere Lehrstunden auf dem Plan, die
ansonsten nur Männern vorbehalten waren. Unterdessen führt der Kanzler Axel von Oxenstierna
das Königreich. Mit der Bevorstehung ihres 18. Geburtstages wird der jungen Frau ein Heiratsantrag
nach dem anderen gemacht, von denen sie jeden
einzelnen vehement ablehnt. Nach Besteigung des
Thrones beendet die freigeistige junge Königin
prompt den langen, grausamen Krieg, strebt nach
Selbstbestimmung und macht sich damit viele
Feinde. Trost und Liebe findet sie bei Gräfin Ebba
Sparre. Christina macht sie zuerst zu ihrer Kammerzofin, dann zu ihrer Bettgefährtin – ein echter
Skandal, der nicht ohne Folgen bleibt…
Regisseur Mika Kaurismäki erprobte sich bisher
in vielen Genres, bevorzugt im Road Movie und der
Außenseiterballade. Obwohl seine Filme nationale
und internationale Preise erhielten, blieb er bisher
immer ein wenig im Schatten seines originellen
jüngeren Bruders Aki Kaurismäki. Sein Film
orientiert sich eng an der wirklichen historischen
Person. Die junge Schwedin Malin Buska verkörpert die schillernde Persönlichkeit im Ränkespiel
um Liebe und Macht weder sentimental noch
pathetisch. In drei kurzen Auftritten ist Martina
Gedeck in drei Szenen als irre Mutter Königin Maria Eleonora von Brandenburg sehr überzeugend.
Do08.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Sa 10.09. und So 11.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
... zu Gast
bei Freunden
auf Waldis Terrasse
Ehinger Platz 2 · 72108 Rottenburg · 07472-6550
Eva Hesse
Ein Künstlerporträt
Dokumentarfilm
Deutschland/ USA 2016
Regie: Marcie Begleiter
Laufzeit: 105 min. | FSK ab 0
Sie gilt als eine der einflussreichsten bildenden
Künstlerinnen. Ihre Werke erzielen stets Verkaufspreise in Millionenhöhe. Dennoch ist Eva Hesse, als
Kind eines jüdischen Anwalts und einer Künstlerin
1936 mitten in der Zeit des Nationalsozialismus
geboren und 1939 mit ihren Eltern in die USA ausgewandert, in Deutschland weitgehend unbekannt.
Marcie Begleiters Dokumentation will dies
ändern. Sie zeigt das bewegte Leben der zu ihren
Lebzeiten oftmals unterschätzten Künstlerin mit
allen Höhe- und Tiefpunkten und in kompakter
und nachvollziehbarer Form. Einerseits verlässt
sie sich dabei auf die vielen erhellenden Interviews mit Zeitzeugen, andererseits verfolgt sie
einen künstlerischen Ansatz, widmet sich also
Hesses Werken in vollem Umfang.
Die Filmemacherin hat das das alles mit
Tiefgang und Akribie aufgearbeitet, nicht einfach
chronologisch abgehakt, sondern gekonnt und
sinnvoll zwischen den entscheidenden Jahren und
Ereignissen gewechselt. In einer Mischung aus
vielen Original-Fotos, einigen wenigen BewegtbildAufnahmen Hesses und vor allem Gesprächen mit
ihren Freunden und ehemaligen Weggefährten
geht sie auf die wirklich spannenden Phasen und
Momente dieser schon mit 36 Jahren an einem
Hirntumor verstorbenen Künstlerin ein.
So 11.09. 11.00 Uhr (7,50 €)
Mo 12.09. bis Mi 14.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Julieta
nach Erzählungen von Alice Munro
Spanien 2015
Regie: Pedro Almodóvar
DarstellerInnen: Adriana Ugarte, Emma Suárez, u.a.
Laufzeit: 110 min. | FSK ab 12
Einst trauerten die in Madrid lebenden Julieta
und ihre Tochter Antía über den schmerzlichen
Verlust von Xoan, ihrem Ehemann und Vater. Doch
statt sie zu vereinen, stand der Schmerz zwischen
ihnen. An ihrem 18. Geburtstag verließ Antía
ihre Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Zwar
versuchte Julieta alles, um sie zu finden, doch ohne
Erfolg. Stattdessen musste sie erkennen, wie wenig
sie über ihre Tochter wusste. Inzwischen – knapp
30 Jahre später – führt Julieta eine scheinbar
glückliche Beziehung mit ihrem Lebensgefährten Dario, mit dem sie nach Portugal gehen will.
Und gerade da erhält sie nach so langer Zeit ein
Lebenszeichen ihrer Tochter. Und so reißen alte
Wunden aufs Schmerzlichste wieder auf…
Almodóvar erzählt eine verwickelte Geschichte,
die von geradezu schicksalhaften Zufällen geprägt
ist. Zum ersten Mal ließ sich der inzwischen
66jährige große spanische Regisseur von einem
fremden Text inspirieren, in diesem Fall von drei
Kurzgeschichten der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro. Wie immer geht es ihm
um einen Blick in die Psyche von Menschen, vor
allem die der Frauen, ihrer Rolle in der Gesellschaft, den Vorwürfen, denen sie ausgesetzt sind.
Mit Emma Suárez und Adriana Ugarte hat er gleich
zwei hervorragende Darstellerinnen zur Verfügung. In ihren Gesichtern spiegelt sich die Handlung, zeichnen sich die Spuren von Vorwürfen und
eingebildeter Schuld ab, die sich weniger in einer
äußeren Handlung entwickeln, als vielmehr in der
Psyche der Hauptfigur.
Pedro Almodóvar hat zu seiner alten Klasse
zurückgefunden.
Do08.09. 20.15 Uhr (7,50 €)
Sa 10.09. bis Mi 14.09. 20.15 Uhr (7,50 €)
El Olivo - Der Olivenbaum
Spanien/ Deutschland
Regie: Icíar Bollaín
DarstellerInnen: Anna Castillo, Javier Gutierrez, u.a.
Laufzeit: 98 min. | FSK n.v.
Spanien in der Region Castellon. Die Gegend
steckt in ernsten wirtschaftlichen Problemen.
Um sich die Zustimmung des Bürgermeisters
für ein Strandrestaurant erkaufen zu können,
hat der Sohn des alten Ramon den 2000 Jahre
alten Olivenbaum auf dem Anwesen der Familie
verkauft. Innerhalb eines Tages wird er entwurzelt
und verschifft; Ramon spricht von diesem Tag an
kein Wort mehr. Nur seine inzwischen erwachsene
Enkeltochter Alma versteht seinen Trotz. Sie hat
den Baum während ihrer Kindheit oft mit ihrem
Großvater besucht und hat wunderbare Erinnerungen daran. Als es Ramon gesundheitlich immer
schlechter geht, beschließt sie, ihm eine letzte
Freude zu machen: Sie will den Baum um jeden
Preis zurückholen. Doch der steht mittlerweile als
Symbol für Nachhaltigkeit im Gebäude eines Düsseldorfer Energiekonzerns. Zusammen mit ihrem
Freund Rafa und ihrem Onkel Alcachofa macht sie
sich auf den Weg nach Deutschland…
Wie eine weibliche Version von Don Quijote
wirkt die burschikose Alma. Sie führt einen symbolischen Feldzug gegen eine Haushaltspolitik, die
auch Spanien dazu genötigt hat, seine Vergangenheit und seine Traditionen zu verkaufen. Dabei
sind Regisseurin Icíar Bollaín und ihr Drehbuchautor sehr überzeugt von der Rechtschaffenheit
ihres Anliegens. Sie erzählen ihre Geschichte sehr
emotional und gleichzeitig glaubwürdig.
Do15.09. bis Mi 21.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Willkommen im Hotel Mama
Frankreich 2015
Regie: Éric Lavaine
DarstellerInnen. Josiane Balasko, Alexandra Lamy,
Mathilde Seigner, u.a.
Laufzeit: 90 min. | FSK ab 0
Eigentlich hat sich Jacqueline ihr Leben in einem
kleinen Städtchen in der Provence recht angenehm eingerichtet. Als Witwe und Mutter von drei
erwachsenen Kindern genießt sie ihren Ruhestand
in vollen Zügen – inklusive einer seit Jahren bestehenden Liebesbeziehung mit ihrem Nachbarn Jean.
Den Kindern wurde der bisher nicht vorgestellt.
Bewusst – denn Jacqueline findet, dass sie nicht alles wissen müssen. Doch eines Tages verliert Tochter Stéphanie ihren hoch dotierten Job und kann
sich ihre feine Bleibe nicht mehr leisten. Mama
nimmt sie natürlich bei sich auf, zuerst willig, dann
zunehmend genervt, denn die Anwesenheit der
Tochter bringt ihren Alltag gehörig durcheinander,
nicht zuletzt wegen ihres bisher verheimlichten
aktiven Liebeslebens. Jacqueline verstrickt sich in
immer mehr Widersprüche, hervorgerufen durch
ihre hanebüchenden Vertuschungsversuche und
Notlügen. Ihre irritierte Tochter stellt indes weit
reichende Spekulationen her. Als eines Tages auch
noch die beiden Geschwister erscheinen, will
Jacqueline reinen Tisch machen und ihnen Jean
endlich vorstellen…
Eine wunderbar amüsante Geschichte über den
Klassiker aller Generationskonflikte: den zwischen Mutter und Tochter, später auch zwischen
Geschwistern. Regisseur Èric Lavaine stellt Josiane
Balasko als resolute lebenslustige Mutter immer
ins Zentrum des Geschehens. Eine turbulente
Generationskomödie mit erheiternden Wortgefechten.
Do15.09. bis Mi 21.09. 20.15 Uhr (7,50 €)
Gärtnerei
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag:
9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz)
Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim
Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05
wendelsheimerstaudengarten.de
The Legend of Tarzan
in digital 3D
USA 2016
Regie: David Yaters
DarstellerInnen: Alexander Skarsgard, Margot
Robbie, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson u.a.
Laufzeit 110 min. | FSK ab 12
Lange her, dass „Tarzan“ als Kleinkind während
einer Expedition seiner Eltern in Afrikas tiefstem
Dschungel Mutter und Vater verlor, von einer
Affenfrau angenommen wurde und von da an in
ihrer Affengruppe aufwuchs. Im Laufe der Zeit
machte er sich immer besser mit den Gegebenheiten des Urwaldes vertraut…
Inzwischen hat Tarzan seine „Heimat“ verlassen,
um an der Seite seiner geliebten Jane Porter in
England ein neues Leben als John Clayton III., Lord
Greystile zu führen. Es gelingt ihm eher schlecht
als recht. Darum sagt er gerne zu, als er eines Tages einen Auftrag direkt vom Parlament erhält: Als
Sonderbotschafter für Handelsfragen soll er in den
Dschungel zurückkehren, um dort einem Kriegsführer das Handwerk zu legen. Dieser unterdrückt
das Volk, um sich in den Diamantenminen zu bereichern. Tarzans Frau Jane begleitet ihn. Er ahnt
nicht, dass er nur als kleine Schachfigur in einer
weit reichenden Verschwörung missbraucht wird,
die von dem gerissenen belgischen Captain Rom,
Gesandter von König Leopold von Belgien, erdacht
wurde. Als Jane entführt wird, muss Tarzan sein
altes Temperament und die Instinkte von früher
neu entdecken…
Emil-Schlegel-Klinik
In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche
(filmische) Erzeugnisse zu der auf den Büchern
von Edgar Rice Burroughs basierenden Geschichte
um Tarzan: Real- und Zeichentrickfilme, Serien,
Musicals und zuletzt einen Motion-CaptureAnimationsfilm. Nun also ein weiteres spannendes
Live-Action-Spektakel um die berühmte und von
vielen geliebte Figur.
Fr 23.09. 20.15 Uhr (9,00 €)
GmbH
Praxisklinik
Homöopathie mit ganzheitlichem Behandlungskonzept
Tag der Gesundheit in Bad Niedernau
Samstag, 17. September 2016, ab 09.45 Uhr
Lernen Sie unsere Klinik in entspannter Atmosphäre kennen:
Schul- u. alternativmedizinische Vorträge zu Krebs, Burnout, MagenDarmbeschwerden, Hyperthermie, Ernährung/OBERON-Diagnostik,
Kurs- und Therapieangebote
20 Uhr Gast-Vortrag Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin: „Welt im Tropfen,
Wasser hat ein Gedächtnis“
Wir freuen uns auf Sie!
Unsere Highlights/Vorträge in 2016:
• Seminar: Kommunikation, Sexualität,
Spiritualität in der Partnerschaft, 17.-21.8.
• H. Huber: Schlüssel der Liebe - Hilfestellungen für eine erfüllte Partnerschaft
und Sexualität, 21.9.
• A. Klein-Huber: Ernährung bei chronischen
Erkrankungen & Krebs, 17.10.16
• Robert Betz: Dein Körper zeigt dir deine
Wahrheit, 09.11.
• H. Huber: Neurodermitis ist heilbar, 23.11.
Weitere Infos auf: www.emil-schlegel-klinik.de
Emil-Schlegel-Klinik GmbH
Badstr. 85, 72108 Bad Niedernau
Tel. 0 74 72 / 93 66 37-0
[email protected]
Star Trek Beyond
in digital 3D
USA 2016
Regie: Justin Lin
DarstellerInnen: Chris Pine, Zachary Quinto, Idris
Elba, Zoe Saldana, Karl Urban, Anton Yelchin, John
Cho, Sofia Boutella u.a.
Laufzeit und Freigabe bei Red.schluss nicht bekannt
„Star Trek Beyond“ ist der dreizehnte Kinofilm,
der auf der Science-Fiction-Serie „Raumschiff
Enterprise“ basiert und der dritte Teil der StarTrek-Neuauflage. Wie bereits die beiden Vorgänger befinden wir uns in einer alternativen Zeitlinie
des Star-Trek-Universums.
In einer fünfjährigen Mission will Captain Kirk
in die unendlichen Weiten des Alls vordringen,
dorthin, wo bisher noch kein Mensch gewesen ist.
An seiner Seite die loyale und bewährte Crew: der
wissenschaftliche Offizier Spock, der als HalbVulkanier durch seinen rationalen Intellekt besticht, der Arzt Dr. Leonard McCoy, auch liebevoll
„Pille“ genannt, der neben seinen medizinischen
Qualitäten vor allem durch sein schlagfertiges und
lockeres Mundwerk auffällt, die für die Kommunikation zuständige Nyota Uhura, der die Navigation und Steuerung betreuende Pavel Chekov
sowie Sulu und Scotty, der Chefingenieur. In den
neuen Welten der Klingonen und Romulaner sind
natürlich nicht alle außerirdischen Lebensformen
der Enterprise freundlich gesonnen. Bald wird
sie mit mysteriösen und übermächtigen Feinden
konfrontiert. Das Raumschiff wird angegriffen und
dabei so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass
ein Teil der Crew nur in letzter Sekunde auf einem
Planeten notlanden kann und von nun an auf sich
allein gestellt ist...
Inszeniert von „Fast & Furious“-Regisseur
Justin Lin bietet der Film nicht nur eingefleischten
Star-Trek- bzw. Science-Fiction-Fans spannende
Unterhaltung.
Sa 24.09. 20.30 Uhr (9,00 €)
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72108 Rottenburg
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Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr
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Filmbeitrag zum
Welt-Alzheimertag
Vergiss mein nicht
zu Gast: Prof. Dr. Christoph Laske,
Memory Clinik Tübingen
Birnenkuchen mit
Lavendel
Frankreich 2015, Regie: Éric Besnard
DarstellerInnen: Virginie Efira, Benjamin Lavernhe
Laufzeit: 101 min. | FSK ab 0
Seit dem frühen Tod ihres Mannes muss Louise
sich allein um die gemeinsamen zwei Kinder
kümmern, ohne Hilfe ihre Obst- und Gemüsefarm
in der Provence bewirtschaften und die Erträge
auf dem Markt des nächsten Ortes an den Mann
bringen. Obwohl sie hart arbeitet, gelingt ihr dies
eher schlecht als recht und bald schreibt sie rote
Zahlen. Die Hausbank will ihr den Kredit kündigen.
Zu allem Übel wird sie auch noch vom nächsten
Nachbarn bedrängt, wobei nicht ganz klar ist, ob
er es nur auf sie oder mehr noch auf ihre Anbauflächen abgesehen hat. Da läuft ihr eines Tages auf
der Heimfahrt ein Mann ins Auto. Und weil er sich
dabei leicht verletzt hat, nimmt Louise ihn mit zu
sich nach Hause, um ihn dort zu verarzten und zu
versorgen. Mit einem Kaffee vielleicht und einem
Stück von ihrem selbst gemachten köstlichen
Birnenkuchen mit Lavendel. Das alles gefällt Pierre
anscheinend so gut, dass er nicht mehr gehen will.
Louise nimmt den offensichtlich bedürftigen Menschen also vorläufig auf. Was soll sie auch machen?
Die Kinder schließen ihn sofort in ihr Herz und je
länger er im Haus verweilt, desto mehr macht er
sich nützlich, dieser hochsensible Mensch, der sich
mit sozialen Interaktionen zwar enorm schwer tut,
dafür aber umso besser rechnen kann…
Leichtfüßig und humorvoll entwickelt Regisseur Éric Besnard eine Geschichte, die in schöner
Beiläufigkeit erst nach und nach ihre Geheimnisse
preisgibt. Geschickt umschifft er alle Klischees und
webt eine Geschichte mit vielen Überraschungen.
So 18.09. 11.00 Uhr (7,50 €)
So 25.09. 20.30 Uhr (7,50 €)
Deutschland 2012
Regie: David Sieveking
Laufzeit: 88 min. | FSK ab 0
Als der Filmemacher David Sieveking das
Weihnachtsfest bei seinen Eltern verbringt, fallen
ihm die überall klebenden Erinnerungs-Zettel
der Mutter auf. Zwei Jahre später ist klar: Gretel
Sieveking hat Alzheimer. Sohn David entschließt
sich, wieder in sein Elternhaus zu ziehen und den
Vater, einen pensionierten Mathematikprofessor,
bei der Pflege der Mutter zu unterstützen. Und er
wird das Zusammenleben mit den beiden filmisch
dokumentieren.
Trotz seiner tiefen persönlichen Betroffenheit
als Sohn gelingt David Sieveking weit mehr als
eine Krankengeschichte. Er zeichnet vielmehr
ein würdevolles Portrait seiner Mutter, das über
die individuelle Familie hinaus ein Bekenntnis zu
echter menschlicher Nähe ist. Aus einem schweren
Thema, das am liebsten verdrängt wird, macht er
eine optimistische Liebeserklärung an das Leben.
So ist „Vergiss mein nicht“ ein eher fröhlicher Film
geworden, der die Krankheit zwar nicht verharmlost, dem Vergessen aber die Permanenz des
Gefühls entgegensetzt. Gretel Sieveking starb im
Februar 2012.
Di 27.09. 19.00 Uhr (7,50 €)
im Anschluss:
Interview und Publikumsgespräch mit Prof. Dr.
Christoph Laske über die Alzheimer-Erkrankung.
FAIRE WOCHE 2016
Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected]
Hope for all
Österreich 2015
Laufzeit: 105 min. | FSK ab 12
Die Österreicherin Nina Messinger, die sich als
Advokatin einer vegetarisch-veganen Ernährung
bereits einen Namen gemacht hat, legt ihren
ersten Dokumentarfilm vor: ein vehementes Plädoyer gegen unseren fleischbezogenen Lebensstil.
Do22.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Bottled Life
Schweiz 2012
Laufzeit: 94 min. | FSK ab 0
Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt
eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé.
Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit
abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter
die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen.
Fr 23.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Tomorrow
Frankreich 2015
Laufzeit: 118 min. | FSK ab 0
Umweltverschmutzung, Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Ressourcenknappheit. Die
Welt hat viele Probleme und die meisten sind
uns allen bekannt. Weniger bekannt sind manche
der Lösungsansätze, die vor Ort weit reichende
Veränderungen anstoßen und ermöglichen. Die
französische Schauspielerin Mélanie Laurent
und der NGO-Aktivist Cyril Dion begeben sich in
„Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen“ auf
die Spur solcher Initiativen. Ihr mit dem César als
„Beste Dokumentation“ ausgezeichneter Film fordert nachdrücklich zum persönlichen Engagement
auf – ehrlich, optimistisch, überzeugend. Eine
engagierte, einfühlsame Doku!
Sa 24.09. und So 25.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Die Regionalgruppe Tübingen stellt nach der
Vorführung die soziale Geldanlage „OIKOCREDIT“
vor.
Voll verzuckert That Sugar Film
Australien 2015
Laufzeit: 102 min. | FSK ab 0
Müsli, fettarmer Joghurt und Smoothies gelten
als gesund, doch in Wahrheit enthalten sie Unmengen von Zucker. Nach diesem erhellenden Selbstversuch des Australiers Damon Gameau werden
Sie nie wieder so essen wie zuvor!
Mo 26.09. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kartoffel-Liebe
Deutschland 2011
Laufzeit: 45 min. | FSK n.v.
Wir zeigen Menschen, die sich für die Vielfalt
der Kartoffel einsetzen. Als Spinner und Exoten
wurden sie schon oft beschimpft, aber sie lieben
ihre Heimat, deshalb setzen sie sich für die regionalen Unterschiede im Landbau ein. Und sie lieben
die Kartoffel, das bescheidene Gemüse, das in so
vielen Formen unseren Speisezettel bereichert.
Di 27.09. 18.00 Uhr (3,50 €)
Das liebe Rindvieh
Deutschland 2012
Laufzeit: 45 min. | FSK n.v.
Kaum einer, der in diesem Film nicht sein Herz
für Rinder entdecken wird, denn er zeigt in einer
poetischen, fast malerischen Bildsprache, wie Bauern im Umgang mit ihren Tieren zu einer Ethik der
Tierhaltung finden, die beiden Seiten gut tut – den
Tieren und den Menschen
Mi 28.09. 18.00 Uhr (3,50 €)
Filmbeitrag zur Interkulturellen Woche
Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected]
Gambia - Kurzfilme und Diskussion
Wie sind wir verantwortlich?
In den 60er-Jahren erlangten viele der afrikanischen Staaten ihre Unabhängigkeit. Allerdings ist
die Entwicklung zur Demokratie noch lange nicht
abgeschlossen; vielfach herrschen noch diktatorische Regime.
Gambia erhielt seine Unabhängigkeit 1965. Das
Land, hauptsächlich geprägt durch Landwirtschaft
(75 %) und Tourismus (18 %), gilt als wirtschaftlich verarmt. Deshalb ist es auch immer noch
auf Hilfsleistungen angewiesen. Zwar nennt sich
das vom Senegal umgebene Flußland „Republik“,
politisch gesehen ist der von Präsident Jammeh
geführte Staat aber eher eine Diktatur. Zahlreiche
Menschenrechtsverletzungen wurden und werden
stetig von dort gemeldet.
Im Rahmen der Interkulturellen Woche und
in Kooperation mit der vhs Rottenburg und dem
Haus am Nepomuk zeigen wir am 28.09. um 19.00
Uhr mehrere Kurzfilme aus Gambia, in denen
jeweils ein Gambier/ eine Gambierin porträtiert wird
(Gesamtlänge: 20 min.). Jeder von ihnen präsentiert
uns seine individuelle Idee vom Leben in diesem afrikanischen Land – Weisheiten, die eigentlich einfach
sind und doch so klug und abgeklärt, auch optimistisch, dass sich der westliche Zuschauer fragt, was
Tausende Gambier dazu treibt, die gefährliche Flucht
Eine Kooperation
mit der
Volkshochschule
Rottenburg am Neckar
nach Europa zu riskieren und ihrer Familie und ihrer
Heimat den Rücken zu kehren.
Nach der Vorführung der Filme findet eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen sind Maike Birzle,
Zentrum für Afrikastudien Basel, Vertreter aus der
Kirche und der Sozialarbeit sowie Saikou Suwareh aus
Gambia. Es moderiert vhs-Leiter Bodo Müller.
Mi 28.09. 19.00 Uhr (Eintritt frei)
Interesse an einem Freiwilligendienst als Herausforderung
zwischen Schule und Studium oder Beruf?
eigene Fähigkeiten entdecken
sich sozial engagieren
einen beruflichen und persönlichen Weg finden
IB Freiwilligendienste
Frondsbergstraße 55 · 72070 Tübingen
Tel. 07071 5590-19
[email protected]
www.ib-freiwilligendienste.de
Filmbeitrag zur Interkulturellen Woche
Schulvorstellungen sind in Absprache möglich. Kontakt: [email protected]
Wadim
zu Gast: Laura Gudd, Flüchtlingsrat
Baden-Württemberg e.V.
Dokumentarfilm
Deutschland 2012
Regie: Carsten Rau und Hauke Wendler
Laufzeit: 89 min. | FSK ab 12
Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion
fühlen sich Wadims russischstämmige Eltern in
Lettland nicht mehr sicher. 1992 verlassen sie ihr
Heimatland und beantragen mit ihrem sechsjährigen Sohn Wadim und dessen jüngerem Bruder
Asyl in Deutschland. Er wird abgelehnt, die Familie
ist lediglich geduldet. Ihre Staatsangehörigkeit
bleibt demnach ungeklärt, da die sowjetischen
Pässe nicht mehr gültig sind und ihnen kein Staat
neue Papiere ausstellt. Wadim wächst in Hamburg
auf, spricht bald fließend Deutsch und besucht das
Gymnasium. Er ist gut integriert. Seine Familie
ist jedoch permanent von Abschiebung bedroht.
Immer wieder muss sie kurzfristig bei der Ausländerbehörde vorsprechen und lebt in ärmlichen
Verhältnissen. Den Eltern wird es nicht erlaubt zu
arbeiten.
2005 soll die Familie dann über Nacht abgeschoben werden. Da Wadims jüngerer Bruder
aber minderjährig ist und nicht von den Eltern
getrennt werden darf, wird der inzwischen
18-jährige Wadim allein mit dem Flugzeug nach
Riga transportiert. Ohne Sprachkenntnisse und
mit nur zehn Euro wird er den lettischen Grenzbeamten übergeben. In den folgenden Jahren wird er
versuchen, sich irgendwie über Wasser zu halten
und seine Sehnsucht nach Familie und Deutschland in den Griff zu kriegen. Dies gelingt ihm nicht.
Im Januar 2010 nimmt sich Wadim während eines
illegalen Besuches in Hamburg mit nur 23 Jahren
das Leben.
Der Film begleitet mehrere der zentralen
Personen in ihrem Alltag, zeigt Impressionen von
Originalschauplätzen, private Fotos und Videoaufnahmen der Familie sowie Interviews mit Wadims
Eltern, ihrem Anwalt, Freunden, Lehrern, Arbeitgebern und dem Leiter der Hamburger Ausländerbehörde. Er setzt das Mosaik eines kurzen Lebens
zusammen, das für 87.000 andere Menschen
Eine Kooperation
mit dem
und dem
steht, die heute mit einer Duldung in Deutschland leben. Er zeigt eindringlich, wie sie kämpfen
müssen, um in diesem Land einen Platz für sich
zu finden. Ein halbes Jahr lang begleiteten Carsten
Rau und Hauke Wendler Wadims Eltern. Mit teils
beklemmender Offenheit berichten sie von ihren
Hoffnungen, ihren Träumen und ihrem Scheitern.
Do29.09. 18.00 Uhr (3,00 €)
Nach der Vorführung findet ein Gespräch mit
Laura Gudd vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V. statt. Moderiert wird von Uwe Gieseler
vom Jugendmigrationsdienst des Landkreises
Tübingen, der diese Veranstaltung initiiert und
koordiniert hat.
Athos –
Im Jenseits dieser Welt
Dokumentarfilm, OmdU
Griechenland/ Deutschland 2015
Regie: Peter Bardehle und Andreas Martin
Laufzeit: 99 min. | FSK ab 0
Im Norden der griechischen Halbinsel Chalkidiki
ragt der Berg Athos mit stolzen 2033 Metern über
diesen Teil des Landes. Was die Gegend um den
September 2016
Samstag, 17.09.2016, 16:00 Uhr
Sonntag, 18.09.2016, 16:00 Uhr
"Razz Fazz"
Ein Schauspiel mit Figuren
nach Rudolf Herfurtner,
gespielt vom russischen
Kinderensemble des
Theaters am Torbogen
Ab 6 Jahren
Dauer: 45 Min.
Eintritt: 5,00 €
Sonntag, 25.09.2016, 17:00 Uhr
"Der Klang der
russischen Seele"
mit dem
Gesangsensemble
"Druzhba"
Im Rahmen der Interkulturellen Woche
Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371
WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236
Berg herum einzigartig macht, ist die Tatsache,
dass es sich hierbei um die einzige Mönchsrepublik auf der Welt handelt. Seit rund 1000 Jahren leben hier Mönche – inzwischen sind es an die 2000
– mit autonomem Status in mehreren Klöstern
und widmen sich einer Existenz in Abgeschiedenheit und höchster Spiritualität. Keiner von ihnen
wurde hier geboren; alle stammen ursprünglich
aus der „Außenwelt“. Der Kontakt zu den Familienangehörigen wird geduldet, aber nicht forciert.
Frauen und Touristen erhalten keinen Zutritt zu
den Klöstern; es gibt hier nicht einmal weibliche
Haustiere. Nur männliche Pilger dürfen kommen,
brauchen aber ein Visum und müssen mit dem
Schiff anreisen.
Umso erstaunlicher, dass es den beiden Filmemachern Peter Bardehle und Andreas Martin
erlaubt wurde, den Alltag der Glaubensbrüder und
Pilger auf Athos mit ihrer Kamera festzuhalten. Die
tiefen Einblicke, die die Regisseure im Laufe der
dreijährigen Drehzeit einfangen konnten, schildern ihr Leben eindrücklich und aufschlussreich.
Sie begleiteten sie beim Beten, Arbeiten, Singen,
Kochen, beim Feiern, während Prozessionen, sogar
bei einer Priesterweihe. Auch sehr persönliche
Gedanken der Mönche werden von ihnen selbst
preisgegeben.
Sa 01.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Seit seiner grandiosen Darstellung des scheiternden Stummfilmstars in „The Artist“ gilt
Hauptdarsteller Jean Dujardin als Star und macht
auch hier eine exzellente Figur. Die belgische
Schauspielerin Virginie Efira („Birnenkuchen und
Lavendel“) zeigt ihr emotionales Ringen zwischen
Sehnsucht und Anpassung beeindruckend. Last
but not least versprüht das romantisch-moderne
Märchen einen sonnigen California-Touch. Wunderbar optimistisch.
Do29.09. bis So 02.10. 20.30 Uhr (7,50 €)
Mein ziemlich kleiner
Freund
Frankreich 2016
Regie: Laurent Tirard
DarstellerInnen: Jean Dujardin, Virginie Efira,
Cedric Kahn, Stéphanie Papanian u.a.
Laufzeit: 99 min. | FSK ab 6
Er ruft sie an, weil er in einem Restaurant ihr
Handy gefunden hat und sofort funkt es zwischen
den beiden. Die Anwältin Diane ist entzückt von
seiner Stimme, seinem Charme und lässt sich
gern auf ein Date zur Übergabe ein. Und dann
steht Alexandre vor ihr: nicht mehr als 1 Meter 40
groß! Diane ist geschockt und ehrlich gesagt auch
ein bisschen peinlich berührt. Natürlich speist
sie trotzdem mit ihm und stellt sofort fest, dass
das kein Fehler ist. Denn Alexandre, der Anwalt,
ist nicht nur sympathisch, sondern ungemein
anziehend. Und siehe da: Der kleine Mann erobert
die Zuneigung der Single-Frau mehr und mehr.
Während die beiden nach nur wenigen Treffen ein
Herz und eine Seele sind, reagiert Dianes Umfeld
aber nicht nur befremdet, sondern mit Vorurteilen
und Spott auf das unkonventionelle Paar…
Regisseur Laurent Tirard interessiert sich vor
allem für das komische Potential dieser LeinwandLiebelei. Trotzdem begegnet er dem kleinen Mann
und seiner großen Liebe mit Respekt. Mit französischem Charme und Humor wirbt er für Toleranz
und Verständnis fürs Anders-Sein und vermaledeit
kleingeistige Haltung.