Inhalt Pressemappe Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 01 | Pressemeldung: Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NSDokumentationszentrums München: „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 20.07.2016 Presseinformation 02 | Presseinformation Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ | 21. Juli bis 25. September 2016 03 | Presseinformation NS-Dokumentationszentrum München 04 | Besucherinformationen NS-Dokumentationszentrum München 05 | Übersicht Pressebilder Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ 06 | Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrummuenchen.de Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Pressemeldung Eröffnung der neuen Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München: Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen Zu den eindringlichsten Auseinandersetzungen mit der Zeit des Nationalsozialismus gehören Darstellungen des Holocaust in der Kunst Überlebender. Mit der Gestaltung des Unvorstellbaren und Unsagbaren befasste sich bereits die erste Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums über „Künstler als Warner und Zeugen“. Die Ausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“, die am 20. Juli eröffnet wird, knüpft an diese Thematik an und zeigt das künstlerische Werk eines Holocaust-Überlebenden. 20.07.2016 Pressemeldung Der 1903 in Bratislava geborene Adolf Frankl wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung versuchte er seinen traumatischen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt zu verleihen und das Erlebte zu verarbeiten. „Das Durchlittene lässt uns Zeitzeugen niemals los, aber wir mussten Wege finden, mit der Erinnerung weiterzuleben und unsere Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln“, sagt Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. „Adolf Frankl machte die Kunst zu seiner Überlebensstrategie und überließ der Nachwelt mit seinen Bildern auch eine klare Botschaft: Nie wieder!“. Hunderte Gemälde und tausende Grafiken entstanden in den Jahren 1945 bis 1982. Viele von ihnen zeigen das Grauen des Vernichtungslagers Auschwitz: leblose oder grotesk verzerrte Körper, Gesichter, denen sich der Schrecken eingebrannt hat, – wie sich auch die Erinnerungen in Frankls Gedächtnis gebrannt haben. Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers: „Es ist unsere Aufgabe, Erinnerungen von Zeitzeugen festzuhalten und weiterzugeben – in der Literatur, der Musik, der bildenden oder darstellenden Kunst – um auch damit eine demokratische Zukunft zu gestalten, die die Würde des Einzelnen in den Mittelpunkt stellt. Adolf Frankl gelingt es, als Zeitzeuge den Verbrechen des NS-Terrors für die nachfolgenden Generationen ein Bild zu geben: ein bewegender künstlerischer Appell an die Menschlichkeit." Trotz der Schwere der Thematik zeichnen sich Frankls Werke durch eine intensive Farbigkeit aus. Gründungsdirektor Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger erläutert: „Die Farbigkeit in Adolf Frankls Bildern ist Ausdruck der Authentizität und psychischen Wirkkraft des Erlebten. Die Darstellung wie auch die Verarbeitung des Traumas überträgt sich in Bildern von ungeheurer Intensität direkt auf den Betrachter.“ In der Ausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“, die das NSDokumentationszentrum bis zum 25. September zeigt, liegt der Fokus auf Frankls Auseinandersetzung mit seiner Zeit im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Durch die großzügige Leihgabe von Frankls Sohn Thomas und dessen Frau Inge Ruth konnte die Ausstellung nach München gebracht werden. „Es ist uns eine Ehre, an diesem geschichtsträchtigen Ort die Bilder meines Vaters zeigen zu können“, so Thomas Frankl. „Mein Vater wollte mit seinen Bildern ein Zeichen gegen das Vergessen setzen – mit der Eröffnung dieser Ausstellung heute hat sich seine Mission ein weiteres Mal erfüllt.“ Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrummuenchen.de Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Presseinformation Sonderausstellung Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen | 21. Juli bis 25. September 2016 Als erste Sonderausstellung zeigte das NS-Dokumentationszentrum zur Eröffnung Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die den Aufstieg, Terror und Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes als kritische Warner und Zeugen miterlebt und künstlerisch verarbeitet hatten. Die Ausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ nimmt die Perspektive des Augenzeugen und Künstlers erneut auf und präsentiert vom 21. Juli bis zum 25. September die Bilder eines Holocaust-Überlebenden. 20.07.2016 Presseinformation Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen an den Holocaust in zahlreichen Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt. Er versuchte auf diese Weise nicht nur, sein Trauma zu verarbeiten und mit dem Erlebten weiterzuleben, sondern auch, einen Appell gegen das Vergessen zu formulieren. Seine Bilder zeigen Verfolgung, Gewalt und Tod und sind dabei trotz ihrer inhaltlichen Schwere von einer intensiven Farbigkeit gekennzeichnet. Die quälenden Gedanken an das Durchlittene verarbeitet Frankl in seinem Malprozess in eine von ihm selbst benannte „Wutfreude“, die in jedem Pinselstrich zum Ausdruck kommt. Farben und Formen fließen scheinbar wahllos ineinander, aus den Farbflecken tauchen Köpfe, Gestalten, Skelette auf – teilweise ins Groteske verzerrt. Auch sein Selbstbildnis setzt er immer wieder in das Farbenmeer und zwischen die Todgeweihten. Das nochmalige Durchleben der grausamen Erfahrungen im künstlerischen Schaffen, die Darstellung und schier körperliche Verarbeitung der Vergangenheit wird unmittelbar auf den Betrachter übertragen. Für Adolf Frankl war das „gefärbte Gewebe“ seiner Bilder die einzige Möglichkeit, „die grauenhaften Gedanken, die hinter meinen Augen toben, für andere verständlich zu machen.“ Frankls großformatige Bilder und graphischen Arbeiten konnten nicht im Vernichtungslager entstehen. Seine künstlerische Arbeit begann nach seiner Befreiung: zunächst in seiner alten Heimat Bratislava, später in Wien, wohin er 1949 emigrierte. Neben dem Zyklus „Visionen aus dem Inferno – Kunst gegen das Vergessen“ entstanden bis 1982 weitere Zeichnungen, Aquarelle und Karikaturen. Die im NS-Dokumentationszentrum gezeigte Auswahl konzentriert sich auf Frankls künstlerische Auseinandersetzung mit seiner Zeit im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Das Werk Adolf Frankls wird in der Galerie Art Forum am Judenplatz in Wien von Frankls Sohn Thomas und dessen Frau Inge Ruth betreut, die dem NSDokumentationszentrum die großzügige Leihgabe ermöglicht haben. Zur Münchner Ausstellung erscheint ein vom NS-Dokumentationszentrum herausgegebener Katalog mit Beiträgen von Brigitte Pontesegger und Willibald Sauerländer. Zwei Abendveranstaltungen begleiten die Ausstellung. Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrummuenchen.de Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Presseinformation NS-Dokumentationszentrum München seit dem 1. Mai 2015 hat München einen zentralen Lern- und Erinnerungsort, der an die Verbrechen der NS-Diktatur erinnert und sich mit ihren Ursachen, Ausprägungen und Folgen bis in die Gegenwart auseinandersetzt. Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung” spielte eine Vorreiterrolle bei der Errichtung der Gewaltherrschaft und war das Zentrum des Parteiapparats. 20.07.2016 Presseinformation Das NS-Dokumentationszentrum befindet sich am Standort des ehemaligen „Braunen Hauses“, der Parteizentrale der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Der Ort steht symbolisch für den Aufstieg der Partei und ihren totalitären Machtanspruch – jetzt erhält er eine neue Bestimmung. Der weiße Kubus setzt einen deutlichen Kontrapunkt gegen die noch erhaltenen Parteigebäude in seiner Nachbarschaft und ermöglicht zugleich vielfältige Sichtbezüge, die in das Ausstellungskonzept mit aufgenommen wurden. Das Dokumentationszentrum versteht sich als ein offenes und lebendiges Haus der Information und Diskussion. Grundprinzip des Ausstellungs- und Bildungskonzeptes ist das Erkennen, Lernen und Verstehen am historischen Ort. „Was hat das mit mir zu tun? Was geht mich das heute noch an?” sind Ausgangsfragen, welche die Dokumentation an den Besucher stellt. Auch die weitere zentrale Frage „Warum München?“ behandelt die Dauerausstellung. Sie dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Dieses gelingt auf mehreren Etagen mit Fotografien, Dokumenten und Texten sowie Filmen und Medienstationen. Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum und ist zweisprachig in Deutsch und Englisch konzipiert. Ein Lernbereich mit interaktiven Medientischen, digitalen Rechercheplätzen, Bibliothek und Seminarräumen lädt dazu ein, die Inhalte und Themen der Ausstellung zu vertiefen. Es gibt wechselnde Sonderausstellungen, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Konzerten, Filmvorführungen sowie zielgruppenorientierte Bildungsangebote wie Rundgänge, Seminare, Zeitzeugengespräche und vieles mehr. Die Initiative für die Errichtung eines NS-Dokumentationszentrums ging von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus. Die Stadt München, der Freistaat Bayern und der Bund tragen die Baukosten von insgesamt 28,2 Millionen Euro zu je einem Drittel. Der Freistaat hat den Baugrund zur Verfügung gestellt; die laufenden Kosten der Einrichtung trägt die Stadt. Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrummuenchen.de Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Besucherinformationen zum NS-Dokumentationszentrum München Mit dem NS-Dokumentationszentrum hat München einen zentralen Lernund Erinnerungsort erhalten, der sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt und den Folgen der Diktatur auseinandersetzt. Der Neubau am Standort der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP ist als offenes und lebendiges, alle Generationen ansprechendes Haus konzipiert. Das Angebot umfasst eine Dauerausstellung, ein Lernforum mit Medientischen, Rechercheplätzen und Bibliothek, Sonderausstellungen sowie ein vielfältiges Bildungs- und Veranstaltungsprogramm. 20.07.2016 Presseinformation Dauerausstellung München und der Nationalsozialismus Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die Dauerausstellung dokumentiert die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Sie umfasst rund 1.000 qm. Gezeigt werden Fotografien, Dokumente und Texte auf Deutsch und Englisch sowie Filmprojektionen und Medienstationen. Sonderausstellung Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen Darstellungen des Holocaust gehören zu den eindringlichsten Auseinandersetzungen mit der Zeit des Nationalsozialismus. Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte so, sein Trauma zu verarbeiten und einen Appell gegen das Vergessen zu formulieren. Seine im NS-Dokumentationszentrum ausgestellten Werke zeigen Verfolgung, Gewalt und Tod und sind dabei trotz ihrer inhaltlichen Schwere von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Zur Ausstellung gibt es einen Katalog mit Beiträgen von Brigitte Pontesegger und Willibald Sauerländer. Lernforum Die Vermittlung von Wissen über die NS-Zeit gehört zu den Kernaufgaben des NS-Dokumentationszentrums München. Um komplexe historische Informationen medial ansprechend aufzubereiten, wurde das Lernforum mit neuesten Vermittlungstechnologien angereichert. An vier großen Medientischen sind verschiedene interaktive Informationsangebote abrufbar. 24 digitale Recherchestationen bieten außerdem die Möglichkeit, die Inhalte der Dauerausstellung sowie einen Teil der auf den Medientischen gezeigten Präsentationen zu vertiefen. Hier ist auch eine Datenbank mit rund 800 Artikeln hinterlegt, die Auskunft zu Begriffen, historischen Ereignissen und Personen geben. Dr. Kirstin Frieden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrummuenchen.de Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10–19 Uhr (erweiterte Öffnungszeiten für Schulklassen und Seminarteilnehmer nach Vereinbarung unter [email protected]) Weitere Angebote – Präsenzbibliothek im Lernforum – Wechselnde Veranstaltungen im Auditorium – Mediaguides: allgemein (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch), für Kinder, für Jugendliche, in „Leichter Sprache”, thematisch (z. B. Antisemitismus, Geschlechterrollen) – Smartphone-App (iOS und Android) „Orte Erinnern“ (Deutsch/Englisch) – Ausstellungskatalog (Deutsch/Englisch) – Kurzführer (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch); Begleitheft in „Leichter Sprache” – Cafeteria, Buchladen Bildungsangebote für Gruppen – Ausstellungsrundgänge für Gruppen durch historisch geschultes Personal (nach Voranmeldung auf Deutsch und Englisch; weitere Sprachen auf Anfrage) – Seminare und Fortbildungen für Schulklassen, Jugendgruppen, Multiplikatoren, Berufsgruppen u. a. (Deutsch, teilw. Englisch) Jeweils maximal 15 Teilnehmer/innen – größere Gruppen werden geteilt; Termine nach Wunsch bzw. Verfügbarkeit, Anfragen unter [email protected] Preise Alle Angebote sind für Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler/innen und Studierende in der Gruppe kostenfrei. – 5 Euro Eintritt für Erwachsene (ermäßigt 2,50 Euro); Jahreskarte: 20 Euro – 90 Euro pro Gruppenführung inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer (nur nach Voranmeldung: [email protected]; stets in Verbindung mit der Buchung eines internen Rundgangsleiters; Termine nach Wunsch bzw. Verfügbarkeit) – 120 Euro pro Halbtagesseminar inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer – 180 Euro pro Ganztagesseminar inkl. Eintritt für max. 15 Teilnehmer – Mediaguides, App, Lernforum und die meisten Veranstaltungen kostenlos Pressebilder Sonderausstellung Adolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen Die Fotos können im Rahmen der Presseberichterstattung unter Angabe des vollständigen Bildnachweises kostenfrei verwendet werden. Weitere Bilder auf Anfrage. Hoch aufgelöste Dateien sind zum Download unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/presse oder unter presse.nsdoku@ muenchen.de erhältlich. 20.07.2016 Presseinformation Adolf Frankl „Vor der Vergasung“ Öl auf Leinwand, 115x152 cm, um 1960 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at) Dr. Kirstin Frieden Presse- ud Öffentlichkeitsarbeit Telefon +49 89 233-67013 Fax +49 89 233-67005 [email protected] [email protected] www.ns-dokuzentrum-muenchen.de Adolf Frankl „Adolf Eichmann“, Öl auf Leinwand, 40x30 cm, um 1959 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at) Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München Adolf Frankl „Der Wirbelsturm“, Öl auf Leinwand, 140,5x90,5 cm, um 1959 (© VG-BildKunst, Bonn / bildrecht.at) Adolf Frankl „Deportation am 29. September 1944“, Öl auf Leinwand, 67x79,5 cm, um 1959 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at) Adolf Frankl „Die Tätowierung“, Öl auf Leinwand, 71,5x91 cm, um 1955 (© VG-BildKunst, Bonn / bildrecht.at) Adolf Frankl „Verbrennungsofen - Leichenträger“, Öl auf Leinwand, 57x57, um 1965 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at) Adolf Frankl „Gesichter die mich verfolgen“, Öl auf Leinwand, 46,5x60, um 1954 (© VG-Bild-Kunst, Bonn / bildrecht.at) Blick in die Ausstellung „Adolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen“, NS-Dokumentationszentrum München (Foto: Jens Weber) Blick in die Ausstellung „Adolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen“, NS-Dokumentationszentrum München (Foto: Jens Weber) Sonderausstellung 21|07– 25|09|16 Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen an den Holocaust in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte auf diese Weise, sein Trauma zu verarbeiten. Trotz ihrer inhaltlichen Schwere sind die Bilder von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Die im NS-Dokumentationszentrum gezeigte Auswahl konzentriert sich auf die künstlerische Auseinandersetzung Frankls mit seiner Zeit im Konzentrationslager Auschwitz. Begleitprogramm zur Sonderausstellung Do 21|07|2016 19.00 Filmvorführung Auditorium Do 28|07|2016 Vortrag 19.00 Auditorium Adolf Frankl – Visionen aus dem Inferno, Regie: Peter Dimitrov mit anschließendem Gespräch Zeichnungen als Überlebensstrategie und Zeugnis. Die künstlerische Verarbeitung der NS-Zeit und des Holocaust am Beispiel Adolf Frankls und Georg Taubers, Dr. Stefanie Pilzweger Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Ein Ausstellungskatalog ist im Buchshop des NS-Dokumentationszentrums erhältlich. Die Sonderausstellung ist von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 19 Uhr zu sehen. Foto: Adolf Frankl „Vor der Vergasung”, um 1960, © VG Bild-Kunst, Bonn/bildrecht.at Brienner Straße 34 80333 München www.ns-dokuzentrum -muenchen.de Di–So 10–19 Uhr Eine Einrichtung der Landeshauptstadt München
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