Das sind wir.

07. August 2016
Official Newspaper of Pinakarri 2016
SCOUT AND PROUD
Das sind wir.
Ungeschminkt und ungeniert!
1
PINADAILY
26
°
Heiter
kein Regen - YAY!
17°
DAILYFACT
Pfadfinder weltweit:
ca. 38.000.000
Pfadfinder in Österreich:
ca. 85.000
In nur sechs Ländern der Welt
gibt es keine Pfadfinder. Die
Organisation wurde 1907 von
Robert Baden-Powell in England
gegründet und gilt heute als größte
Jugendorganisation weltweit.
One world, one promise.
Frage des Tages
Was war dein
verrücktestes
Lagererlebnis?
Beim Holzholen bin ich auf den Rundlingen ausgerutscht, obwohl ich vorher noch allen gesagt habe,
dass sie aufpassen sollen.
Denise, GuSp Neusiedl
WIE VERRÜCKT SIND WIR WIRKLICH?
Für einen Außenstehenden, einen „Nicht-Pfadfinder“
(liebevoll Nipf genannt), mag es tatsächlich verrückt
wirken...
Wir waren raften.
Dabei bin ich ins Wasser gefallen und
unter dem Boot durchgetaucht.
Tanja & Sara, CaEx Wien 60
3000+ Menschen, die sich auf einem Fleckchen Wiese niederlassen, sich im Gatsch suhlen, Dinge aus Holz bauen, auf viele
Bequemlichkeiten des Lebens verzichten, um Abenteuer zu erleben und mit neuen Leuten zusammen zu treffen.
Für uns PfadfinderInnen ist das jedoch ganz normal, weit entfernt von verrückt. Ein bisschen aus der Komfortzone herauszukommen und sich zu Neuem zu überwinden kann gar nicht verkehrt sein. Irgendwie relativieren sich die Alltagssorgen, wenn
sich alles ums Feuer machen, Wasser holen und Zelt aufbauen
dreht.
Dennoch, auch uns passieren verrückte Dinge. Da wäre die eine
irre Challenge, die man angenommen und bestanden hat – entgegen aller Erwartungen. Oder der Freund, den man wieder
getroffen hat, ohne sich etwas ausgemacht zu haben oder damit zu rechnen.
Schließlich könnte das Verrückteste überhaupt passieren: der
großen Liebe kann man auch auf einem Pfadfinderlager begegnen! Egal, was uns auf dem Pinakarri passiert: verrückt ist immer
gut – besonders bei uns Pfadis.
2
Wir haben für einen Explorer Hotpants und ein
bauchfreies Leiberl geschneidert, der dann damit
in der Gegend unterwegs war.
Eva & Steffi, CaEx Klagenfurt 4
Am Jamboree in Schweden habe ich einige gute
Freunde gefunden und zufällig ist die Hälfte von
meinem Jamboreetrupp hier am Lagerplatz.
Alex „Schnitzi“, RaRo Graz 2
LAGERLEBEN
PFADFINDER SCHAUEN
Herzlich willkommen!
Liebe Eltern, liebe FreundInnen
der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, herzlich willkommen am Pinakarri im wunderschönen Schlosspark von Laxenburg.
Wir wollen einerseits von den letzten
Tagen berichten, andererseits auch die
Pfadfinder und Pfadfinderinnen allgemein präsentieren.
Deswegen findet ihr bei uns heute Berichte von den Jugendlichen selbst,
gekennzeichnet mit einem YC-Stempel.
Die YC (Young Correspondents) unterstützen uns seit dem ersten Tag am
Lager mit täglichen Berichten in der Lagerzeitung. Zusätzlich erzählen wir euch
vom gestrigen stufenübergreifenden
Tag, lassen aber auch eine Pfadfinderin zu Wort kommen, die euch erzählt,
wieso wir tun, was wir tun – unbezahlt,
in unserer Freizeit, mit viel Engagement
und noch mehr Liebe.
Wir haben hier für 10 Tage gemeinsam
eine kleine Stadt aufgebaut und wollen
euch heute einladen diese zu erleben,
zu erforschen und auch selbst an unseren Aktivitäten teilzuhaben! Den ganzen Tag über gibt es Programm auf der
Hauptbühne, bei Escape The Tent, der
Kraxn und den verschiedenen Gastros.
Besucht die GuSp, die CaEx, die RaRo,
bestaunt unsere Lagerbauten und
staunt über das, was in wenigen Tagen
auf einer Wiese entstehen kann.
Erlebt einen Tag PfadfinderIn sein,
werft euch in das größte Abenteuer des
Lebens, fühlt und lebt mit uns mit!
Gut Pfad!
In dieser Ausgabe der Lagerzeitung
stehen wir vor einer großen Herausforderung.
HOW AND WHY?
Alle Jahre wieder
Der Moment, in dem du inmitten
von unaufgebauten Zelten, schreienden Kindern und verstreutem
Material stehst.
Warum tu ich mir das eigentlich immer
wieder an? Ich blicke um mich, atme
tief durch und packe an. Erkläre Bünde,
verteile Pflaster, klopfe Schultern, sag
ein aufmunterndes Wort. Blicke in Gesichter, die mich anstrahlen, neugierig
Fragen stellen, lachen, plappern. Sehe
Kinder, die zu eigenständigen Persönlichkeiten werden. Ich darf ein Teil davon sein. Der Moment, in dem ich mich
zurücklehne und sehe es läuft. Jeder
hat seinen Platz. Jeder ist willkommen.
Jeder ist wertvoll, jeder gibt alles, so
gut er oder sie kann. Ich sitze am Lagerfeuer, die Kinder sind endlich im Bett
und ich bin heiser vom Singen, Lachen,
Schreien, Reden. Ich blicke zu meinen
Leiterkollegen und wir wissen: das war‘s
wert! Niemand wollte ins Bett, die Tage
sollen nicht enden. Unser Schlafdefizit wächst, denn um spätestens 7 Uhr
werden wieder die ersten Kinder auf
der Matte stehen. Genau das lässt mich
aber alle Strapazen, all die investierte
Zeit, die Misserfolge, die beanspruchten Nerven vergessen.
Warum tu ich mir das an? Weil ich Pfadfinderin bin. Weil ich an etwas glaube.
Ich glaube, dass wir die Welt besser
hinterlassen können. Und die Pfadfinderbewegung ist für mich der Weg
dazu.
The moment when you find yourself
surrounded by chaos, screaming kids,
equipment spread everywhere, asking
yourself „Why the heck am I doing
this?“ I take a deep breath, take a look
around and get started. Explaining
knots, handing out band-aids, cheering
up everyone. I see faces smiling back
at me, beaming eyes, curiosity, chatter,
laughter. I see kids growing up, becoming independent personalities. I am
honored to be a part of that. The moment when I sit back, relax and watch
them work. They‘re doing just fine.
Everyone is welcome, appreciated and
trying to be the best person they can
be.
I believe in trying to be the best me I
can be. I believe in challenging kids to
bring out the best in them. I am proud
to be part of this movement, that seeks
to make this world a better place. This
is me. I am a scout.
3
DEEPEST LISTENING
PINACARES
Pina Cares ist deine Anlaufstelle für jede Art von Problemen. Dir liegt etwas auf
der Seele, etwas bereitet
dir Kummer? Melde dich
bei uns!
Ich bin in einen Jungen
meiner Gruppe verliebt
und werde deswegen
von allen aufgezogen.
Was soll ich tun?
Larissa, 13
Liebe Larissa,
Ignoriere es und gestehe ihm deine Gefühle.
Gut geeignet ist dafür die
Buschtrommel, denn das
Leben ist so kurz wie diese
Antwort.
Ich habe mein Handy
mit aufs Lager genommen, um Pokémon Go
zu spielen, aber nun
hab ich keinen Akku
mehr und merke, wie
ich Entzugserscheinungen (Kopfweh, Aggressivität usw.) bekomme.
Hilfe!
Marcel, 18
Lieber Marcel,
Versuch doch mal Pokémons zu zeichnen, sie verstecken zu lassen und sie
dann zu suchen (Real Life
Pokémon Go). Notfalls
kannst du aber noch die
A1-Boxen am Hauptplatz
besuchen.
SCHREIB UNS!
Pina cares!
Lass uns wissen, wo
der Schuh drückt!
4
THAT´S HOW WE ROLL
So läuft das hier
am Pinakarri
Schon mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt das abenteuerliche Leben der verschiedenen Stufen.
Die GuSp erwachen wie die CaEx zirka um 7 Uhr,
die RaRo kriechen erst um 11 Uhr aus ihren Zelten. Wir beginnen mit dem Starten eines Feuers, Wasserholen und vorsichtiger Morgengymnastik (je nach Alter mit Hampelmännern oder
mit Kaffee kochen).
Der Morgenabwasch vergeht dank Klatsch und
Tratsch dann doch recht schnell, doch so manches „kleines“ Problem wächst sich zu einem
großen aus. Durchgebrannte Feuerstellen, umgefallene Kanister, Zelte, die unter Wasser stehen – manchmal haben wir’s nicht einfach! Aber
für jedes Problem gibt es eine Lösung, und da
heißt es einfach kreativ sein!
Alle Alltäglichkeiten endlich erledigt? Dann
kann das bunte Lagerleben starten! Workshops,
Unternehmen, Module, Ausflüge und Unterlagertage lassen die Zeit wie im Flug vergehen.
Speed Dating, Werwolf-Runden und Hunger
Games sorgen für geniale Erinnerungen.
Zwischendurch nehmen wir uns auch die Zeit in
Shops und Gastros vorbei zu schauen. Egal ob
Essen und Trinken, T-Shirts oder gar Schlafsäcke
– die Versorgung ist gesichert. Auch einfach nur
am Lagerplatz spazieren ist genial. Es gibt so
viel zu sehen, und inzwischen kennen wir doch
schon einige neue Leute, die wir auch gerne
besuchen.
Und wenn dennoch Langeweile besteht (auch
wenn das fast unmöglich ist), besucht man einfach die Kraxn, das Escape the Tent oder den
Kata Tjuta Parcours – das Programm steht allen
Stufen offen.
Für jede Mahlzeit rechnen wir eine ordentliche
Vorlaufzeit ein – Feuer machen, kochen und abwaschen braucht ein Weilchen, und ab und zu
vertratschen wir uns beim Gemüseschneiden.
Am Abend fallen wir nicht sofort geschafft in
unsere Schlafsäcke – Abendprogramm oder
gemütliche Runden in der Jurte und am Lagerfeuer locken, Freundschaften werden geschlossen und tiefsinnige Gespräche geführt. Ja, der
Schlaf kommt zu kurz, aber hey, wir haben dann
wieder ein ganzes Jahr, um Schlaf nachzuholen.
LAGERLEBEN
10 ARTEN
10 Arten, die BesucherInnen
zu beeindrucken
Wie es bei der Eröffnung auch schon oft gesagt wurde, dient dieses Lager dazu, neue Leute zu treffen.
Aber wie stellt man das am besten an? Wir zeigen
euch, wie es geht.
Heiße die Gäste willkommen!
Wir erwarten an die 5.000 BesucherInnen, die sich über eine
herzliche Begrüßung sicherlich freuen. Direkt beim Lagertor
kann man die Ankommenden abfangen und mit einem Knicks
oder einer Verbeugung stilecht empfangen. Rechne nur nicht
mit Trinkgeld ;)
Trag deine Uniform!
Woran erkennt man einen Pfadfinder oder eine Pfadfinderin?
Natürlich vor allem am supertollen Benehmen. Die Uniform
und das Halstuch sind aber auch ein guter Anhaltspunkt. Aus
diesem Grund ist am Besuchersonntag Uniform ein Muss. Am
besten gebügelt und wohlriechend! Du hast alles am Aufbautag durchgeschwitzt? Kein Problem! Bau dir einfach ein eigenes
Wäschebrett und zeige deine Waschkünste auf traditionelle Art.
Räum dein Zelt auf!
Bitteschön, normalerweise ist keine Zeit, um das Zelt zusammen zu räumen. Im Notfall knüllst du einfach alle Kleider zusammen und stopfst sie in den Rucksack oder den Koffer. Bei
dieser Gelegenheit entsorgst du am besten auch gleich die
Ameisenlockfallen und schon ist die Ordnung perfekt. Mama
wird sich freuen!
Hacke heldenhaft Holz!
Nichts stellt den klassischen Pfadfinder besser dar als direkt bei
Arbeit mitten im Zeltenmeer. Das geht am besten, wenn du
schon zuvor darauf geachtet hast, dass die Äste morsch sind.
Dieses Geheimnis behältst du selbstverständlich für dich.
Offeriere etwas Selbstgekochtes!
Liebe geht durch den Magen! Lass die Gäste deshalb von deinen kulinarischen Kreationen kosten. Sicherheitshalber solltest
du vorkosten – vor allem, wenn du von deinen Kochkünsten
nicht zu 100% überzeugt bist.
Übe einen Pfadiruf!
Geh duschen!
Frisch herausgeputzt machst du den besten Eindruck – bis du
nach fünf Minuten am Feuer erneut muffelst. Für alle, die noch
nie einen Duschcontainer von innen gesehen haben: Ja, es gibt
warmes Wasser. Um Duschgel und Shampoo musst du dich jedoch selbst kümmern. Es empfiehlt sich zumindest erst einmal
getragene Wäsche mitzunehmen.
Trau dich auf die Bühne!
Endlich kannst du dein Gesangs- oder Tanztalent vor tausenden von Zuschauerinnen und Zuschauern präsentieren. Öle
deine Stimme, übe deine Arpeggios, dehne deine Wadeln und
los geht’s! Und, worauf wartest du noch?
Nichts macht sich besser als ein gemeinsam lauthals herausgeschmettertes Erkennungszeichen deiner Gruppe und deines
Unterlagers. Wer am Ende des Tages noch nicht heiser ist, hat
etwas falsch gemacht. Wie war das nochmal mit der Allee?
Lerne das Lagerlied auswendig!
Natürlich nehmen wir an, dass du das gesamte Lagerlied seit
der Eröffnung in- und auswendig kennst. Falls dem nicht so
sein sollte, hast du noch wenige Stunden Zeit, um das endlich
nachzuholen.
Zeig den Gästen die Lagerzeitung!
Im PRINTAKARRI stecken nämlich die besten Bilder und Geschichten aus dem Lager. Solange der Vorrat reicht, gibt es
auch noch mehr Zeitungen im Medienzentrum am Hauptplatz.
Nutzloses Pfadiwissen
Die Patrullen des ersten Pfadfinderlagers aus Brownsea hießen Ravens (Raben), Wolves (Wölfe), Bulls
(Stiere), Curlews (Brachvögel).
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MOMENTAUFNAHME
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HOW TO PINAKARRI
How to Pfadi
Der Crashkurs für Nicht-Pfadfinder
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Dreckig sein
Vollen Einsatz zeigen
Hilfsbereit handeln
Nach sechs Lagertagen ist niemand
mehr lupenrein sauber. Du willst unter
all diesen PfadfinderInnen nicht auffallen? Tarne dich doch einfach mit etwas
Gatsch und Gras im Gesicht oder an
den Armen. Free Hugs ist die Devise!
Wir machen keine halben Sachen.
Wenn wir etwas anpacken, dann voll
und ganz! Nimm an so vielen Stationen und Aktionen wie möglich teil – du
könntest sonst etwas verpassen! An heißen Tagen aber auch genug trinken!
Alle Pfadis helfen, wo sie können. Nimm
auch du dir ein Beispiel daran und gehe
an verwirrt aussehenden Besuchern
nicht einfach vorbei und zeig ihnen, wo
du das beste Steckerlbrot gegessen
und das coolste Halstuch gesehen hast.
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Allzeit bereit sein
Teilen, teilen, teilen
Naturverbundenheit
Ausgerüstet mit Regenjacke, Hut, Sonnencreme, Taschenmesser, Gaffa-Tape
und Lagerplan machst du in (fast) jeder
Lebenslage eine gute Figur. Sollte dir
dennoch etwas zu deinem Glück fehlen,
findest du es sicher beim nächsten, der
dir begegnet (siehe: Hilfsbereit; Miteinander teilen).
Geteilte Freude ist doppelte Freude!
Und auch an leckeren Speisen, tollen
Spielen und schönen Liedern kann man
andere teilhaben lassen. Vielleicht findest du auch jemanden, mit dem du
dein Pfadfinderleben teilen kannst. <3
Eine gute Pfadfinderin tarnt sich in der
Natur soweit, dass auch ihr Müll sorgfältig wieder mitgenommen und entsprechend versorgt wird. Außerdem können
fast alle Gegenstände weiterverwendet
und zweckentfremdet werden – eine
Lagerzeitung bietet sich zum Beispiel
als Sonnenhut an.
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MEANWHILE
VON GANZ OBEN
Liebe
BesucherInnen
Willkommen auf unserem
Lagerplatz! Im Sinne des
Lagermottos „Pinakarri –
tiefes Zuhören“ sind euer
persönliches Wohlbefinden
und die Möglichkeit, das
Lager mit allen Sinnen zu
genießen das Ziel, das wir
uns in der Planung dieses
Lagers gesetzt haben.
Unmittelbar außerhalb der
Weltstadt Wien lagern zehn
Tage lang rund 4.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen
aus Österreich und 11 weiteren Nationen aus aller
Welt.
ÖKOLOPOLY
Wie Öko bist du?
Träumst du auch manchmal davon, die
Entscheidungen selbst zu treffen?
Über das Wohl einer kleinen Stadt zu bestimmen? 24 Länder, 12 Städte pro Land, 1 Kanzler,
1 Vizekanzler, 268 BürgermeisterInnen und ein
großer Haufen GuSp, CaEx und RaRo – fertig ist
ÖKOLOPOLY!
In drei Phasen gestaltete sich das interaktive
Spiel. Zunächst ging es ans Geld verdienen,
denn ohne Geld funktioniert eine Stadt nicht.
Pro richtig beantwortete Frage erhielt eine Patrouille einen ÖRO. In Phase Zwei gingen die
MitspielerInnen mit dem Erwirtschafteten einkaufen. Dabei mussten sie in den Bereichen
Energie, Nahrung und Verkehr wichtige Entscheidungen treffen. Nehmen wir den billigen,
aber unsicheren Atomstrom, oder setzen wir
lieber auf die teure, aber sichere Windkraft?
Gemeinsam hieß es daher nicht nur aktiv zu
werden, sondern auch nachzudenken und eine
gute Wahl zu treffen.
So wichtig und spielentscheidend diese waren,
am Ende bestimmte doch das Schicksal in Form
des Glücksrades, mit welchen Widrigkeiten
jede Stadt zu kämpfen hatte. Pro Kategorie wurden schließlich Punkte vergeben, und die Gewinnerstädte erhielten einen kleinen Preis. Kleiner Fakt am Rande: Die Glücksräder wurden in
Workshops eigens für dieses Spiel hergestellt.
Ein Hoch den motivierten Bastlern!
How green are you?
Have you ever dreamt of making your own decisions? To be in charge over the well-being of a
little town? 24 countries, 12 cities per country, a
chancellor, a vice-chancellor, 268 mayors and a
big bunch of GuSp, CaEx and RaRo - this is how
you ÖKOLOPOLY!
The game combines three phases, in which the
players had to make money to fund their cities
and supply their inhabitants with energy, nutrition and infrastructure. Together, all age groups
had to work together and put a lot of thought
in their decisions.
At the end it was fate who decided on victory
or defeat. The wheel of fortune decided which
obstacles the players had to overcome. Each
category was rewarded points, and the winning
cities received a small prize.
Das Programm für die TeilnehmerInnen ist vielfältig
– von Unternehmungen bis
Faulenzen, von einem Rockkonzert bis zu Lagerfeuerromantik, von Workshops bis
zu Ausflügen nach Wien
oder in die Berge. Die Guides und Späher erleben in
ihrer Lagerwelt rund um
Erdmännchen viele Abenteuer. Unsere Caravelles
und Explorer erweitern
ihre Sinne im Aboretum,
wo jeden Abend „aboretisches“ Programm passiert.
Die Ranger und Rover, die
sich im Outback aufhalten,
haben bereits zwei Nächte
außerhalb des Lagerplatzes verbracht und dort verschiedene Aktivitäten und
Workshops gemacht.
Neue Freundschaften werden geschlossen, neue
Erfahrungen gemacht und
Erlebnisse gesammelt.
Wir wünschen euch bei uns
am Lagerplatz viel Spaß
und hoffen, dass ihr noch
lange gerne an den heutigen Tag zurückdenkt.
Gut Pfad!
Andrea und Christoph,
Lagerleitung
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PINA-PEOPLE
WER? ICH?
Kopf des Tages
Unsere heutigen Köpfe des Tages sind die
fleißigen MitarbeiterInnen der Kinderbetreuung, dem sogenannten „Kityikana“.
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Kinderbe
Was passiert mit den Kindern der
schwer arbeitenden Lager-MitarbeiterInnen? Das Team des Kityikana
ist rund um die Uhr für die kleinen
Schützlinge da!
Zu finden ist die Spielecke im Herzen des
Pinakarris. Am Hauptplatz ganz romantisch
zwischen den Bäumen gelegen, tummeln
sich Kinder in und um den weißen Hangar.
Hier kümmern sich Lioba, Julia und der
“Head of Kinderbetreuung”, Uschi, um all
jene Kinder, deren Eltern sich Tag für Tag
um den reibungslosen Ablauf des Pinakarris bemühen.
Die Kinderbetreuung fällt den meisten im
Lageralltag vielleicht gar nicht auf, allerdings kommt ihr eine ganz wichtige Aufgabe zu, denn für viele MitarbeiterInnen
wäre es ohne diese Kinderbetreuung gar
nicht möglich am Lager teilzunehmen und
mitzuhelfen!
Jeden Tag spielen, basteln und toben bis
zu 19 Kinder in der Kinderbetreuung (ganz
wichtig, das ist kein KinderGARTEN!).
Shevet Gimel,
Israel
Bei meinem Besuch der israelischen
Gruppe „Shevet Gimel“ aus Israel dauerte es keine Minute und mein Friendship-Award-Pin zierte die Uniform eines
Mädels, welches unglaublich herzlich und
motiviert meine Fragen beantwortet hat.
Die Gruppe Shevel Gimel ist mit 23 Kids
und 8 Erwachsenen zu uns gekommen.
Die von Österreich 2500km Luftlinie entfernte Gruppe wurde erst Anfang 2016
gegründet. Die TeilnehmerInnen unserer
israelischen Gäste sind zwischen 14 und
17 Jahre alt.
Während des Pfadfinderjahres trifft sich
die Gruppe zwei Mal pro Woche für zwei
Stunden. Dass sie an dem, was sie tun, extrem viel Spaß und Freude haben, merkt
man nach sehr kurzer Zeit.
Wir freuen uns euch bei uns zu haben und
wünschen euch noch weiterhin ein wunderbares Lager!
10
When I visited the Israeli scouts „Shevet
Gimel“ it didn‘t even take a minute and
my Friendship-Award-Pin decorated one
of the girls‘ uniforms. As a reward she answered my questions, and I was astounded
how warmly and motivated she welcomed
me at their campsite. 23 kids and 8 adults
travelled over 2500 km to join us here at
Pinakarri. This is quite remarkable, because the group was founded just a couple of
months ago in early 2016. The scouts here
are aged between 14 and 17.
What does scouting look like in Israel?
They normally meet twice a week for two
hours. Scout camps are quite the happening there: It is not common for a group
to have their own little cozy camp, Israeli think big! They told me that there are
usually camps with 800 scouts - every year!
When you talk to them you really feel how
much they enjoy what they do, they‘re in
with heart and soul, and they always seem
to have the time of their life.
Das Nesthäkchen der Truppe ist eineinhalb Jahre alt, aber schon genauso am Lagerleben interessiert wie die Großen. Der
Älteste ist stolze 10 Jahre alt! Zusammen
geht die Kityikana-Gruppe jeden Tag auf
spannende Ausflüge, sie spielen Spiele,
basteln, gehen gemeinsam Essen und erleben nebenbei den vielfältigen Lageralltag, der besonders für unsere Kleinsten
eine hohe Anziehungskraft ausstrahlt. Dabei werden die LeiterInnen von drei Helferlein unterstützt, welche sich ebenfalls
liebevoll um die Betreuung kümmern.
Dass die LeiterInnen jeden Tag eine tolle Arbeit leisten, finden auch die Kinder:
„Die Drei sind sehr nett und spielen immer
mit uns!“. Und danken es die Kids ihren
LeiterInnen mit gutem Benehmen? „Wir
sind die bravsten Kinder am ganzen Lager!“, behaupten sie daraufhin. Das können auch die LeiterInnen bestätigen! Wir
sagen: vielen Dank an euch, ihr seid super!
WIE UND WAS
Besuchersonntag
Facts
Was gibt‘s wo?
Heute gibt es natürlich für alle BesucherInnen ein umfangreiches Rahmenprogramm!
Am Hauptplatz findet ihr den Startpunkt
für Rätselrallye und den Workshop zu
„Helfen mit Herz und Hand“. Jede Menge
Action gibt es auch auf der großen Bühne!
Von 11:00 – 12:30 und von 14:30 – 16:30
ist der Open Stage, wo sich jeder und jede
Hauptplatz
Shops, Wiener Kaffeehaus,
Medienzentrum, Flohmarkt
Bühne Frei: 11:00 – 12:30 und
14:30 – 16:30
mit seinem oder ihrem Talent präsentieren
kann. Im Workshopdorf der GuSp gibt es
einen Workshop zu „Feuer ohne Zeugs“,
„Metall schmieden“ und „Seile drehen“,
zu denen Gäste herzlich eingeladen sind.
Immer einen Besuch wert ist das Rüttel-Schüttel-Kino „Kraxn“ und Escape The
Tent – aber Achtung, die Tickets sind begehrt und das Kontingent ist begrenzt!
Stufengastro
GuSp: Suricata-Bar
CaEx: Pi
RaRo: The Red Rock
GuSp Workshopwiese
Feuer ohne Zeugs
Metall schmieden
Seile drehen
Krax’n
Das legendäre Rüttel-Schüttel-Kino aus Linz!
E.T.T. – Escape The Tent
Kannst du die Rätsel lösen?
DIE STERNE SIND
Horoskop
Never gonna give you up.
Never gonna let you down.
Läuft bei dir!
Doin‘ just fine!
Hast du dich heute schon selbst herausgefordert?
Have you challenged yourself today?
Gib einem wildfremden Pfadi ein High Five!
High five a complete stranger!
Heute ist Spaß angesagt. Der Rest kann warten.
No serious talks today - go out and have fun!
Überprüfe, ob dein Halstuch schon von alleine steht.
Check your Neckie for dirt and grime.
Deine bessere Hälfte vermisst dich.
Your SO misses you.
Bring deinem Leiter ein kühles Getränk!
Get your leader an ice cold drink!
Misstraue jeder Person, die kein Halstuch trägt.
Never trust people without a neckie.
Bring mehr Farbe in dein Lagerleben!
Add some color to life at camp!
Nein, Marillenmarmelade passt nicht überall dazu.
No, marmelade doesn‘t go well with anything.
Begegne heute Zwillingen!
Meet some Gemini today!
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BUSCH
TROMMEL
Flagge verloren
Bissi klein?
Love me
Kiss me, Baby
Hochzelt sucht seine Flaggen. Bitte im
Unterlager Bergahorn
bei Gruppe Aschbach
abgeben.
Suche: Schlafsackwärmer(in) für einsame
Nächte. Biete: 1,83cm
zum Liebhaben!
Julian, 17
Auf der Suche nach der
perfekten Lagerliebe?
Wir verkuppeln egal
wen, egal was. Es gibt
zufriedene Kunden!
Montreal, Gruppe 26
Konnten bisher unsere
Schmuse-Challenge
nicht beenden! Bitten
um Unterstützung!
CaEx Laa
Lübbe!
Bitte nicht!
Liebstes E.T.T. isch liebe euch, weil ohne uns
kann ich nicht bin. Eure
Puppe Zucker <3
Frage eines Besucherwichtels vor der Swapbox: “Kann ich meinen
Bruder reintun?”
*Platsch*
Liebe ungetaufte
Seepfadfinder! Neptun
hat ein Auge auf euch
geworfen!
Meat me
Wegen mehr Fleisch
warat’s. LG, die fleischhungrigen RaRo
Wule wu...
Was kann der so?
Schwanensee
Für ein Nutella Glas
pro Tag könnt ihr unseren tüchtigen, freundlichen, kratzerresistenten Arbeiter mieten.
Meldet euch bei den
Schwechater Bonsai
CaEx.
Treetbootverleih bis
18:00 Uhr. Warte auf
Antwort. Pinguin Ende.
Nico (16) dreht sich im
Kreis
Frag Francis
Finster
Großer Leiter sucht
kleine Liebe. Leiter,
knappe 2m groß, stark
und gute 30. Sucht
romantischen Abschied
vom Pinakarri.
Tiroler Weisheit: In der
Dunkelheit sigst du nit
so weit, wie bei Tagesliacht wo ma weita
siacht.
*Knickerlichtclique*
Super-Flausch
Jonas (12) sucht eine
Freundin zum Kuscheln.
GuSp Kronstorf (PS: Er
hat weiche Haare!)
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The Circle of Life
M., jamais je ne t’ai
dit que je t’aimerai
toujours....mais je veux
bien prendre un risque
ensemble! Ton admiratrice M.
Junges Gemüse
Liebenswerte Kopfbeißerin sucht sexy Champignonschäler. Bitte im
Purzelbaum Hinterbrühl
melden.
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Lenaugasse 13, 3400 Kierling, Österreich
Chefredakteur: Lukas Wagner | Satz & Grafik: Felix Farberger | Redaktion: Franziska Eder, Doris Dier, Agnes Koreska, Rainer Moser, Anina Rütsche,
Michaela Stemmer | Fotografie: Daniel Eggenberger, Gregor Hiebl, Fabian Schuster | Nope, keine Pokemon im Impressum - Sorry!