Instandhaltung und Sanierung – müssen sie zur Kostenfalle werden?

Instandhaltung und Sanierung – müssen sie zur Kostenfalle werden?
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Rücklagen bilden auch in der Niedrigzins-Phase
Kombination von Sparen und Zulagen ermöglicht gute Verzinsung
Zuerst war Elke K. schockiert, als die das Protokoll der Hausgemeinschaftsversammlung las, das sie
nach der Rückkehr aus einem Kuraufenthalt in der Post vorfand: Die anderen Wohnungsbesitzer
hatten eine aufwändige Sanierung des Aufzugs beschlossen – mit einer Umlage der Kosten auf alle
Eigentümer. „Mein erster Gedanke war: Das wird teuer“, berichtet die 55-jährige, die in einer
Wohnanlage mit über 20 Einheiten in Hannover wohnt.
Auch wer als Hausbesitzer selbst Herr des Verfahrens ist, kennt diese Kosten: Schon die normale
Instandhaltung eines Wohnhauses summiert sich über die Jahre zu erklecklichen Höhen. So gehen
Fachleute davon aus, dass ein Dach alle 20 Jahre saniert werden muss, dabei fallen schnell Kosten
von 15.000 Euro und mehr an. Ähnlich kostspielig können Fenster oder ein neues Heizungssystem
werden (siehe Grafik).
„Wer sich eine Wohnimmobilie zulegt, sollte diese Kosten immer im Blick behalten“, erläutert
Torsten Krieger, Vertriebsleiter bei der PSD Bank Hannover, „Wir raten Kunden, immer,
entsprechende Rücklagen zu bilden, wenn Sie in die eigenen vier Wände ziehen wollen“. Wie das
auch in der aktuellen Niedrigzinsphase möglich ist, erläutert Krieger: „Intelligente Sparprodukte
ermöglichen auch heute eine interessante Verzinsung.“ Beim PSD PlanWohnen zum Beispiel geht
eine monatliche Rate zwischen 50 und 300 Euro hälftig in einen Sparplan und einen Bausparvertrag.
Dabei garantiert der Sparplan in den ersten drei Jahren sehr ordentliche 2,5 Prozent Verzinsung. Der
Bausparvertrag kann riesterfähig gestaltet sein und ermöglicht auch die Beantragung der staatlichen
Wohnungsbauprämie. „Durch eine solche Kombination werden die Renditechancen für
Immobilienbesitzer voll ausgeschöpft“, erläutert PSD Bank-Experte Torsten Krieger, „Und für
geplante oder überraschende Sanierungsarbeiten wird eine Summe bereitgelegt“. Auch
Ruheständler, die nach einer attraktiven und sicheren Sparanlage suchen, können durch die
Wohnungsbauprämie eine attraktive Rendite erzielen.
Für Elke K. ging die Sache am Ende besser aus als befürchtet: Die tatsächlichen Kosten waren
erheblich niedriger, als die erste Kalkulation. Und ein früher abgeschlossener Bausparvertrag der
Bausparkasse Schwäbisch Hall machten es möglich, die Kosten problemlos zu tragen. Für die Zukunft
nutzt sie die Möglichkeit des PSD PlanWohnen. „In diesen Zeiten muss man ein Angebot für gute
Zinsen einfach ergreifen“, sagt die Hannoveranerin.