16-08-03_PM_Fundraising

 03. August 2016
PRESSEMITTEILUNG
Uniklinika sind Vorreiter beim Fundraising
60 Prozent aller Krankenhäuser in Deutschland betreiben mittlerweile Fundraising.
Vorreiter im Einwerben von Spenden sind dabei die deutschen Universitätsklinika, die
dieses Instrument schon seit Jahren einsetzen. Das ist ein Ergebnis der Studie
„Erfolgsmodell Fundraising“ des Deutschen Fundraising Verbands in Zusammenarbeit mit
der Unternehmensberatung Roland Berger (Quelle: www.fundraisingverband.de).
„Immer mehr deutsche Kliniken betreiben mit großem Erfolg Fundraising. Sie werben im
Schnitt eine halbe Mio. Euro an Spendeneinnahmen jährlich ein und erwirtschaften damit
einen hervorragenden Return on Investment von 4:1. Es gibt zahlreiche Kliniken, die
deutlich höhere Einnahmen aufweisen. Die größte Einzelspende konnte 2014 mit 17 Mio.
Euro ein Universitätsklinikum einwerben“ erläutert Birgit Stumpf, Leiterin der Fachgruppe
Gesundheitswesen des Deutschen Fundraising Verbandes und Autorin der Studie.
Zusätzliche Finanzierungsquellen wie das Fundraising sind für die Uniklinika zunehmend
wichtig, denn die wirtschaftliche Lage vieler Standorte ist nach wie vor angespannt.
Gründe dafür sind die steigenden Kosten für Personal, Medikamente und Energie, die von
den Kassen nicht vollständig ausgeglichen werden, sowie eine unzureichende
Investitionsfinanzierung durch die Bundesländer. Zudem werden die besonderen
Aufgaben der Universitätsklinika, die sie im Gesundheitssystem übernehmen, in der
Krankenhausfinanzierung nicht ausreichend berücksichtigt.
„Spenden können und sollten nicht zum „Stopfen von Löchern“ bei laufenden Ausgaben
verwendet werden. Sie können einen signifikanten Beitrag zur Finanzierung von
strategisch wichtigen Projekten leisten. Das Fundraising ist eine Möglichkeit, Dinge selber
in die Hand zu nehmen“, so Professor Michael D. Albrecht, Vorsitzender des Verbands
der Universitätsklinika Deutschlands e.V.
Eingeworbene Spenden kommen unmittelbar den Patienten zu Gute. Ein Beispiel ist der
Neubau einer Kinderklinik. Zudem hilft das Fundraising bei einer positiven
Außendarstellung. Viele Uniklinika haben bereits langjährige Erfahrungen im Fundraising
und wenden schon heute Fundraising-Konzepte an, die in der Studie als besonders
erfolgsversprechend genannt werden. Dazu zählen sogenannte „Capital Campaigns“, also
das Sammeln von Spenden für festumrissene Projekte, oder die Einrichtung eines
Fördervereins, den es ebenfalls an vielen Uniklinika bereits heute schon gibt.
Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und der MFT Medizinischer Fakultätentag
vertreten die Interessen der 33 Universitätsklinika sowie der 37 Medizinischen Fakultäten in Deutschland.
Ihr Dachverband ist die Deutsche Hochschulmedizin e.V. Gemeinsam stehen die Verbände für
Spitzenmedizin, erstklassige Forschung sowie die international beachtete Medizinerausbildung und
Weiterbildung.
Deutsche
Hochschulmedizin e.V.
Alt-Moabit 96
10559 Berlin
Deutschland Weitere Informationen können über Roland Berger und beim Deutschen Fundraising
Verband per E-Mail ([email protected]) angefordert werden. Eine genaue
Analyse der Studienergebnisse speziell für Unikliniken ist im Herbst geplant.
Kontakt Deutsche Hochschulmedizin e.V.
Stephanie Strehl-Dohmen Alt-Moabit 96, 10559 Berlin,
Tel.: +49 (0) 30 3940517-25, Fax: +49 (0) 30 3940517-17
E-Mail: [email protected] ____________________________________________________________________________________________________
Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und der MFT Medizinischer Fakultätentag
vertreten die Interessen der 33 Universitätsklinika sowie der 37 Medizinischen Fakultäten in Deutschland.
Ihr Dachverband ist die Deutsche Hochschulmedizin e.V. Gemeinsam stehen die Verbände für
Spitzenmedizin, erstklassige Forschung sowie die international beachtete Medizinerausbildung und
Weiterbildung.
Deutsche
Hochschulmedizin e.V.
Alt-Moabit 96
10559 Berlin
Deutschland