Zwei Studenten drehen einen Film über die Teilung Koreas Die

LIMBURGER ZEITUNG
TUNG
limburger-zeitung.de · Limburg
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Sommerfeste
Neubau
Am Limburger St. VincenzKrankenhaus entsteht ein
neuer, moderner Talbau.
Pokémon-Hype
Am Samstag gibt es den ers- Um den neuesten Massenten von vier Sommerfest- Spieltrend geht es in unserer
Konzertabenden.
Rubrik „Digital“.
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www.limburger-zeitung.de
Mittwoch, 20. Juli 2016
E NE ZE UNG
Weltrekord
Am ersten Ministrantentag
des Bistums Limburg nahmen
818 Messdiener teil.
Seite 11
1. Jahrgang · Nr. 21
Zwei Studenten drehen einen Film über die Teilung Koreas
Aufnahmen vor Ort in Südkorea – Film ist auch eine Mahnung an ehemalige Teilung Deutschlands
Region. Zwei Studenten wagen
sich an ein großes Projekt. Sie
wollen einen Film drehen, der die
Trennung Koreas thematisiert.
Dominik Kilian, der vor kurzem sein Studium der Theaterund Medienwissenschaften in
Nürnberg absolviert hat und seit
seinem dritten Jahr in Niederselters aufgewachsen ist, sowie
Christian Lim, Design-Student
an der Ohm Hochschule Nürnberg, sind zwei Filmemacher und
werden den Kurzfilm „Arirang“
drehen. „Arirang“ thematisiert
die Trennung von Nord- und Südkorea. Der Hauptdarsteller
(Young-Woo, 85), bekommt nach
60 Jahren die Gelegenheit, seine
von ihm getrennte Familie für
zwei Tage wiederzusehen. Eine
Parallele zu Deutschland vor 1989
und der bestürzende Umstand,
dass die Trennung dieses Landes
auch heute noch bittere Realität
ist. Es soll kein politischer Film
werden, sondern das Schicksal
der Menschen und Familien, die
unter dieser Trennung leben müs- Christian Lim und Dominik Klein drehen in Südkorea einen
sen, aufdecken.
Kurzfilm.
Foto: Privat
Zu unseren
BEILAGENKUNDEN
gehören u.a.:
Unsere Kunden belegen oftmals nur Teilgebiete für Ihre
Prospekte. Es kann daher vorkommen, dass Sie nicht alle
Prospekte erhalten. Wir bitten um Beachtung.
Korea liegt 8.000 Kilometer
von Deutschland entfernt und
doch teilen wir ein gemeinsames
Schicksal: Eine Trennung, die
nicht nur durch die Landkarte
verläuft, sondern Familien, Träume und gemeinsame Zukunftspläne entzweit (hatte). Wenn es
ein Volk gibt, das diese Erfahrung
kennt und versteht, das in seinem
Innersten von dieser kulturellen
Erfahrung geprägt ist, dann sind
es die Deutschen. Allerdings wissen immer mehr junge Deutsche
gar nicht mehr, dass es mal die
deutsche Teilung gab. Den beiden
Filmemachern ist es wichtig, mit
diesem Film auch an die Teilung
und
Wiedervereinigung
Deutschlands zu erinnern.
Suche nach Sponsoren
Christian Lim, der eine persönliche Bindung zu Korea hat
und auch ein mehrmonatiges
Praktikum beim südkoreanischen Privatsender MBC absolvierte, übernimmt dabei das
Drehbuch und Regie. Dominik
Kilian fungiert als Produzent und
Organisator. Das Team konnte
außerdem zwei weitere Co-Produzenten für sich gewinnen. Die
beiden verfügen schon über eine
Menge Erfahrung im Film- und
Fernseh-Business, haben mehrere Musikvideos, Imagefilme und
Werbespots gedreht sowie bei
Langfilmen mitgewirkt. Gerade
bei solchen Kurzfilmprojekten
sei es sehr wichtig, so Lim und
Kilian, so viele Leute wie möglich
zu erreichen, um die immensen
Kosten zu stemmen und das Ergebnis weitreichend zeigen zu
können.
Ein mutiges Unterfangen mit
politischer Brisanz, das eine Menge Geld kostet, und deswegen sind
die beiden Filmemacher immer
noch kräftig auf Sponsorensuche
und freuen sich über jegliche
Form von Unterstützung. Informationen gibt es unter www.facebook.com/arirangmovie/. Für
Anregungen, Spenden oder Unterstützungen steht folgende
Emailadresse zur Verfügung: [email protected].
Peter Schäfer
Die „hessenschau“ sendet aus Hadamar
Zuschauer haben die Möglichkeit, an einem „Strohrollen“-Wettbewerb teilzunehmen
Hadamar. Die „hessenschau“
ist in der ersten Ferienwoche
wieder auf Sommertour in Hessen unterwegs. Am Mittwoch,
20. Juli, macht die „hessenschau“
Station in Hadamar.
Von 16 Uhr an präsentiert Moderator Jens Kölker auf dem
Schlossplatz ein Programm für die
ganze Familie. Dabei können die
Zuschauer hinter die Kulissen
schauen und erleben, wie Fernsehen gemacht wird. Der Eintritt ist
frei.
Hadamar präsentiert sich dem
Publikum vor Ort mit tollen Auftritten von Vereinen. Pünktlich
um 19.30 Uhr geht die „hessenschau“ dann mit Moderator Andreas Hieke live aus Hadamar auf
Sendung – und berichtet natürlich
auch ausführlich über den Ort und
die Region. Bereits ab 16 Uhr spielt
die Band „Blind Date“. Die Musiker aus Hadamar haben ein großes
Repertoire: Von Rock bis zu Tanzund Unterhaltungsmusik reicht
die Bandbreite.
Tolle Auftritte versprechen
auch die Turnerinnen des SV Rot-
Weiß, die Tanzgruppen der Karnevalsgesellschaft sowie die Zumbatruppe des Fitness-Studios Hadamar. Die Traktorfreunde Niederhadamar sind mit ihrem alten
Schätzchen vor Ort und zeigen,
wie eine traktorgetriebene Holzsäge und ein Brenneisen von anno
dazumal funktionieren. Auf einer
großen Leinwand können die Zuschauer vor Ort das Geschehen
live verfolgen. Und wenn es die
Kinder trotz allem nicht mehr auf
den Bänken hält, dann können sie
sich beim Kinderprogramm
schminken lassen oder beim Sackhüpfen um die Wette springen.
Und wer schon immer mal einen Auftritt in der „hessenschau“
haben wollte, der hat jetzt eine
gute Chance dazu: Jeden Nachmittag gibt es einen Wettbewerb
für die Zuschauer vor Ort, in Hadamar braucht man Muckis und
die richtige Taktik beim Strohballenparcours. Das Finale wird live
am Abend in der „hessenschau“
ausgetragen. Dann zeigt sich, wer
in Hadamar das Stroh am besten
rollt.
Peter Schäfer
2
LIMBURG
LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
Toller Nachmittag für den
Kinderchor „St. Lubentius“
in eigene R SAChe
Neue
Verlagsleitung
Gesang, Ehrungen, Spiele und leckeres Essen für die Mädchen und Jungen
Die Limburger Zeitung hat eine neue Verlagsleiterin. Annja
Schneider-Knopp ist vielen aus
der Branche bekannt, war sie
doch über zwei Jahrzehnte im
Verlagswesen in Limburg aktiv.
Zuletzt war sie drei Jahre bei der
Krupp Verlags-GmbH in Sinzig tätig. „Ich freue mich sehr
auf die neue Herausforderung
sowie die Zusammenarbeit mit
dem LMZ-Team“, so Schneider-Knopp.
Sie hatten einen wunderschönen n achmittag.
Marienschüler
sammeln fleißig
Limburg. 21 453 Euro haben
die Schüler der Marienschule bei
der Martinsaktion in diesem
Schuljahr gesammelt. Das Geld
geht jeweils zur Hälfte an Hilfsprojekte in Äthiopien und Kenia.
Bei der Spendenübergabe im
Kloster der Armen Dienstmägde
in Dernbach im Westerwald zogen die Organisatoren, Hans Paul
Breunig sowie die stellvertretende
Schulleiterin Yvonne Engelmann,
eine beeindruckende Bilanz: In 45
Jahren Martinsspende sind bislang mehr als eine halbe Million
Euro zusammengekommen.
Dietkirchen. Gemeinsames
Singen, Grillen und Ehrungen standen auf dem Programm eines Nachmittags für
den Kinderchor „St. Lubentius“ Dietkirchen.
Mit einigen schwungvollen
Liedern eröffnete der Kinderchor den offiziellen Teil des
Nachmittags. Anschließend
nahm der Jugendreferent des
Sängerkreises Limburg, Marlon Esenkan, die Ehrung vom
Hessischen Sängerbund vor. Er
freute sich, so viele junge Sängerinnen und Sänger zu ehren
und wünschte sich, dass sie
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vor. Auch er dankte den Kindern vor allem für die musikalische Mitgestaltung vieler
Gottesdienste und freute sich,
dass so viele Kinder mit großer
Begeisterung bei der Sache
sind.
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Lippe und Tim Jungmann das
Ehrenabzeichen für fünf Jahre
Singen im Kinderchor. Pfarrer
Meudt nahmwww.demmer-piano.de
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Vertreter des Bistums Limburg
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Für jedes Kind eine CD als
Dankeschön
Gabriele Fieseler, die Vorsitzende des Sängerchors „Cäcilia“ dankte den Kindern für die
Mitgestaltung vieler Gottesdienste und auch weltlicher
Veranstaltungen und überreichte jedem Kind eine CD
über das Leben und die Musik
verschiedener Komponisten.
Ihr Dank galt auch dem Chorleiter des Kinderchores, Johannes Albrecht. Er leite mit viel
Freude und Engagement den
Chor.
Nach dem offiziellen Teil
ging es dann ins Freie. Bei herrlichem Sommerwetter durften
die Kinder auf dem Platz vor
dem Pfarrheim auf einem Spieleparcours verschiedene Geschicklichkeitsspiele ausprobieren. Die Vorstandsfrauen
backten für die Kinder Waffeln
und später gab es Gegrilltes.
Auftakt der Limburger Sommerfeste
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Samstag spielt die Blues-Band SHRI im Serenadehof
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noch recht lange weiter singen
mögen. Esenkan überreichte
Lena Hoffmann, Lucie Hoffmann, Anna Molden, Sofia
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Limburg.
kommenden
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Samstag,
23.Lahn
Juli, beginnen
die
Limburger „Open Air“ Sommerfeste.
Den Anfang macht die Blues
Band SHRI aus Arizona. Beginn
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ist um 20 Uhr im Serenadenhof
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ab 29,(zwischen St. Anna-Kirche und
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Die Blues Band SHRI greift
die Einflüsse von Blues, Rock,
Soul und R&B auf und entwickelt daraus einen Sound, der
den guten alten Blues wohl respektiert, aber zugleich seine
Grenzen sprengt. Die Bühnenshow der Band ist angefüllt mit
einem unterhaltsamen und
tanzbaren Mix aus Blues, Classic Rock und R&B Klassikern
sowie einer Auswahl von eigenen Stücken. Und neuerdings
auch mit dem einen oder anderen Folkrocksong. Diese musikalische Mischung bringt die
vielseitigen Talente aller Bandmitglieder wunderbar zur Geltung.
Große Spielfreude, Authentizität und Spontanität sind
Kennzeichen der sechsköpfigen
Band, die 1993 als reine Frauenband gegründet wurde. So gilt
auch bei der diesjährigen Tournee wieder: „Das Hirn provozieren und die Seele streicheln“,
wie sie über sich selbst sagen.
Die weiteren Konzerte der
Limburger Sommerfeste 2016
finden statt am Samstag, 30. Juli: “Frankfurt Jazz – Tribute to
Benny Goodman“, Samstag, 6.
August: “The Gypsys” und
Samstag und 13. August: “10
Jahre Ring of Fire”.
REGION
LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
TusWandergruppe
unterwegs
Beleidigung,
Randale,
Zechprellerei
Limburg-Dietkirchen. Die
Wandergruppe des Turn- und
Sportvereins Dietkirchen ist am
Wochenende 23./24. Juli zu
Volkswanderveranstaltungen in
Heringen-Widdershausen/Kreis
Hersfeld-Rotenburg sowie in
Burkhardsfelden bei Reiskirchen
und Olfen/NRW gemeldet. Am
24. Juli fährt die Gruppe mit dem
Bus zu den 30. Internationalen
Volkswandertagen nach Olfen
bei Datteln. Interessierte erhalten
Informationen von Karl-Heinz
Flach, Telefon (06471) 503 9144.
Hadamar. Zu Randalen kam
es am Freitagabend in einer
Gaststätte (Brückenvorstadt 4).
Gegen 19.40 Uhr forderte die
Bedienung drei Gäste zu bezahlen auf, woraufhin diese sie beleidigten. Dann warfen sie noch
mehrere Barhocker durch den
Raum, wobei auch ein Spiegel an
der Wand zu Bruch ging. Anschließend verließen die drei
Unbekannten die Gaststätte, ohne die Rechnung zu begleichen.
Die Ermittlungen zur Identität
der Personen dauern an.
Kreisumweltpreis 2016
Limburg-Weilburg. Der diesjährige Kreis-Umweltpreis widmet sich dem Thema „Fortbestand historischer Nutztier- und
Nutzpflanzenzüchtungen“.
Noch bis zum 31. Juli können
Vorschläge eingereicht werden,
wer den Umweltpreis des Landkreises Limburg-Weilburg erhalten soll. Mittlerweile sind zahlreiche Nutztierrassen ausgestorben
oder sehr selten geworden. Gleiches gilt auch für Nutzpflanzen.
Das Engagement für den Fortbestand historischer Nutztier- und
Nutzpflanzenzüchtungen
im
Landkreis Limburg-Weilburg
soll deshalb gewürdigt werden.
Aufgefordert zur Teilnahme
sind: Einzelpersonen, Gruppen,
Arbeitsgemeinschaften, Vereine
und juristische Personen, die ihren (Wohn)sitz im Landkreis
Limburg haben und dort entsprechende Aktivitäten entfalten. Die
Unterlagen werden bis zum 31.
Juli vom Amt für den Ländlichen
Raum, Umwelt, Veterinärwesen
und Verbraucherschutz, Schloss
Hadamar, Gymnasiumstraße 4,
entgegengenommen.
Weitere Informationen auf
www.landkreis-limburg-weilburg.de.
Camerata Musica Limburg hat die zweite von fünf geplanten Schubert-CDs herausgebracht.
Foto: Chor
Camerata Musica Limburg
veröffentlicht CD
„Der Triumph der Liebe“: Teil 2 von Schubert-Werken produziert
Limburg. Nach der ersten CD
„Sehnsucht“ im vergangenen Jahr
ist kürzlich eine zweite CD mit
dem Titel „Der Triumph der Liebe“ mit Werken von Franz Schubert erschienen. Auch diese CD
der Schubert-Gesamtaufnahme
wurde für den renommierten
Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Altbrod folgt auf Holzbach
Rotary Club: Erstmals eine Frau als Mitglied aufgenommen
Limburg. Jochen Altbrod folgt
Bernd Holzbach als Präsident
des Limburger Rotary Clubs.
Die rund 80 Besucher erlebten
im Restaurant „360 Grad“ gleich
drei Premieren in der 59 Jahre alten Geschichte des Clubs: Der bislang reine Männerclub nahm mit
Katrin Neubauer-Saile die erste
Frau auf. Peter Ohl ist der erste, der
seit 50 Jahren Mitglied ist und Jochen Altbrod der erste Präsident
unter 50.
Der RC Limburg setzte regionale und internationale Projekte fort
und neue Akzente – darunter die
erste Weinmesse. Die Rotarier unterstützten vor allem Kinder und
Jugendliche mit einer fünfstelligen
Summe. Flüchtlinge, die Lebenshilfe und die Kulturvereinigung
Limburg profitierten ebenso wie
3
Mit „Der Triumph der Liebe“
geht die Reise durch sämtliche
Werke Schuberts weiter und auf
dieser CD finden sich 27 Titel,
unter denen einige der bekanntesten Werke Schuberts sind. Auch
für diese zweite der insgesamt
fünf CDs wurden wieder hervorragende Solisten verpflichtet.
Weitere Informationen zu Came-
rata Musica Limburg und der
neuen CD „Der Triumph der Liebe“ sind unter www.cameratamusica.com zu finden. Die CD ist
im Handel erhältlich und kann
zum Preis von 18 Euro (plus Porto) über die Homepage oder per
E-Mail unter [email protected] erworben werden.
Brexit verunsichert
Exporteure
Region. Der Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) verunsichert die heimischen Exportunternehmen. Sie fürchten vor allem
eine Zunahme von Handelshemmnissen im Geschäft mit Großbritannien, wie eine Umfrage der IHK
Limburg unter den Unternehmen
zeigt. Wie Pressesprecher Matthias
Werner mitteilt, bietet die IHK unter www.ihk-limburg.de im Bereich
„International/Länder und Märkte“ aktuelle Informationen und
Einschätzungen zum Brexit.
DIE FACHGEPRÜFTEN
BESTATTER
Dr. Bernd holzbach (links) und Jochen Altbrod. Foto: Privat
Kliniken in Rumänien und Bulgarien sowie eine Krankenstation in
Nigeria. Der scheidende Präsident
Holzbach erinnerte mit einer Fotoshow an weitere Aktivitäten.
Mitglieder und Gäste dankten ihm
für seine Amtsführung. Nachfol-
ger des Zahnarztes ist Jochen Altbrod. Der Geschäftsführer der
„MNT Revision und Treuhand“ ist
kürzlich 49 geworden und der
jüngste Präsident in der Geschichte des Clubs. Peter Ohl wurde für
50-jährige Zugehörigkeit geehrt.
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KO LU M N E M AX S T I L LG E R
LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
n eUeS AUS DeM Towe R
Gold (und Aktien) für die Enkel
In der heutigen Kolumne geht es um das Edelmetall als Geldanlage
„Gold für die Enkel“ titelte der
Leiter der FNP-Wirtschaftsredaktion, Michael Balk, am vergangenen Samstag in seinem Kommentar. In der Tat wäre das in den
letzten 20 Jahren ein gutes Geschäft gewesen, hat sich der Goldpreis doch in diesem Zeitraum
mehr als verdreifacht. Der traditionell in US-Dollar berechnete
Preis pro Unze stieg von 385 USDollar im Jahr 1996 auf aktuell
1.325 US-Dollar. Da der US-Dollar vor zwanzig Jahren zur D-Mark
exakt auf dem gleichen Niveau
stand wie aktuell zum Euro, erübrigt sich auch die sonst nötige Bereinigung um Währungseffekte.
Das hört sich auf den ersten Blick
ordentlich an, insbesondere in
Zeiten, wo auf den Zinskonten
„Schmalhans Küchenmeister“ ist.
Die Steigerung um das 3,44-fache
entspricht einer jährlichen Rendite von 6,4 Prozent.
Und - wie richtig in dem Kommentar analysiert - muss „der Anlagenotstand derzeit groß sein und
die Sorge um die geopolitische
Lage ebenso“. Nachdem die Türkei
am Wochenende mit einmal vor
und einmal zurück gleich zwei
Machtwechsel hinter sich hat, sind
diese Sorgen sicherlich nicht weniger geworden. Aber das Beispiel
Türkei zeigt doch mustergültig,
dass oftmals viel Rauch um nichts
gemacht wird. Derjenige, der das
Wochenende komplett verschlafen hat, hat unter dem Strich nichts
verpasst. Und damit sind wir bei
einem für den Anleger ganz wichtigen Thema: „Zeit“. Auch der
Goldanleger hat in den letzten 20
Jahren nicht nur entspannte Zeiten hinter sich. Abgesehen davon,
Unser Kolumnist Max Stillger.
1970
dass der US-Dollar in dieser Zeit
eine Schwankungsbreite von mehr
als 50 Prozent hatte (um heute
wieder genau da zu stehen, wo er
vor 20 Jahren stand), hat auch der
Goldpreis eine kleine Achterbahnfahrt hinter sich.
Wer im Jahr 1996 bei 385 USDollar pro Unze Gold gekauft hat,
hat sich nämlich drei Jahre später
„schwarz geärgert“, weil der Preis
dann 30 Prozent tiefer stand. Die
beiliegende Grafik zeigt den Verlauf des Goldpreises - nicht nur
über die letzten 20, sondern über
die letzten 50 Jahre. Und man sieht
ganz deutlich, dass es in den 70er
Jahren und in den Jahren 2000 bis
1980
1990
2010 viel Spaß gemacht hat, wenn
man Gold besessen hat. Und von
1980 bis 2000 sowie von 2011 bis
2015 hat man besser die Finger
vom Gold gelassen. Dumm nur,
dass man das immer erst hinterher
weiß. Aber hier trifft der legendäre Spruch von Börsen-Altmeister
André Kostolany den Nagel auf
den Kopf: „Wer den Weizen nicht
hat, wenn er fällt, hat ihn auch
nicht, wenn er steigt!“
Zauberformel: Von jedem etwas
Apropos Börse: Das war die letzten 20 Jahre auch nicht schlecht:
Der DAX ist in diesem Zeitraum
2000
2010
von 2.500 auf 10.000 Punkte gestiegen, was mit 7,2 Prozent p.a.
einer Rendite entspricht, die sogar
noch einen Prozentpunkt über der
von Gold liegt. Von daher würde
ich die Überschrift „Gold für die
Enkel“ ergänzen um den Zusatz
„und Aktien“. Und weil keiner von
uns weiß, was die nächsten 20 Jahre bringen, lautet der Zusatz auch
„und“ und nicht „oder“.
„Von jedem etwas“ heißt die
Impressum
Verlag:
LMZ-Medien-GmbH
Brüsseler Str. 5
65552 Limburg
Telefon: 06431 / 7799340
Telefax: 06431 / 7789753
Anzeigen:
[email protected]
Redaktion:
[email protected]
Geschäftsführung:
Benjamin Bernert
Verlagsleitung:
Annja Schneider-Knopp
Redaktionsleitung:
Peter Schäfer
Erscheinungsweise:
wöchentlich Mittwoch
Foto: Privat
Zauberformel. Zumal die Aktien
immer in der Phase, als Gold nicht
lief, gestiegen sind - und umgekehrt. Und damit besteht eine gute Chance, dass die Enkel in 20
Jahren ihren Jahrgangskollegen,
bei denen der Opa beziehungsweise die Oma eine Kapital-Lebensversicherung abgeschlossen oder
ein Sparbuch angelegt haben, eine
„lang Naas“ machen können.
Max Stillger
Druckauflage:
58.600
Satz und Layout
MediaScout
Multimedia GmbH
Gubener Straße 45
15907 Lübben
Druck
Druck- und
Pressehaus Naumann
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Gutenbergstr. 1
63571 Gelnhausen
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Wilhelmstraße 156
53721 Siegburg
Tel. +49 (0) 2241 – 93836-0
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LIMBURGER ZEITUNG
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MEINE ZEITUNG
LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
LIMBURG-WEILBURG
5
„Zukunft gestalten, alte Mauern einreißen“
Am Limburger St. Vincenz-Krankenhaus entsteht ein hochmoderner neuer Talbau
Limburg. „Zukunft gestalten,
alte Mauern einreißen“ – unter
diesem Leitmotiv stand der offizielle Beginn des großen Bauprojekts „Neuer Talbau“ am St.
Vincenz-Krankenhaus.
Seit vielen Jahren ist das Limburger Krankenhaus eine Dauerbaustelle. Mit dem Abriss des alten und dem Neu-Talbau „geht es
darum, den Mitarbeitern ihre Arbeitsplätze sicher zu stellen, aber
auch darum, die Patienten morgen und auch übermorgen versorgen zu können“, betont der
Vorsitzende des Verwaltungsrates, Rechtsanwalt Erwin Reuhl.
Die Zentrale Notaufnahme
(ZNA) sei der „Kick off “ für die
Überlegungen insgesamt gewesen, ergänzt Geschäftsführer
Guido Wernert. Denn ein Krankenhaus könne eine Region mit
einem Einzugsbereich von rund
250.000 Einwohnern nur dann
adäquat versorgen, wenn es sich
dem neuesten Stand der Forschung anpasse.
Der Ärztliche Direktor des St.
Vincenz, Dr. Thomas Heß, stellte
fest: „Die Limburger können sich
darauf verlassen, dass auf dem
Schafsberg moderne und patientenorientierte Medizin auf hohem Niveau für alle vorgehalten
wird“. Erfreut über den Baube-
n ach dem Abriss entsteht am Limburger Krankenhaus der neue, moderne Talbau.
ginn zeigte sich auch Limburgs Erdgeschoß für die Zentrale NotBürgermeister Dr. Marius Hahn aufnahme (ZNA) sowie drei
(SPD).
Obergeschossen: Zwei Stationen,
die für die Neurologische Abtei18 Monate Bauzeit
lung und die Spezialstation für
Der Talbau besteht in der aktu- Schlaganfälle vorgesehen sind,
ellen Planung aus zwei Unterge- sowie einem noch ausbaufähigen
schossen (inklusive Rettungswa- Stockwerk. Die Untergeschosse
gengaragen, Konferenzräumen, sind zweigeteilt und ermöglichen
Technik und Pathologie), einem so die Durchfahrt sowie die Zu-
Foto: St. Vincenz Limburg
fahrt in die integrierten, dringend Kosten in Höhe von rund 28
benötigten Rettungswagen-Ga- Millionen veranschlagt. 15 Milliragen. Die geplante Bauzeit be- onen gibt es vom Land Hessen.
läuft sich auf 18 Monate, es sindPeter Schäfer
Integration von Flüchtlingen
„Runder Tisch“ soll helfen, die Eingliederung voranzubringen
Limburg-Weilburg.
Wie
Flüchtlinge im Landkreis Limburg-Weilburg in Ausbildung
und Arbeit eingebunden werden können, darüber hat der
erste „Runde Tisch“ zur Integration von Flüchtlingen im
Landkreis diskutiert.
Mit dabei waren Vertreter der
Industrie- und Handelskammer
Limburg, der Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg, des
Hessischen Ministerium für
Wirtschaft, Energie, Verkehr
und Landesentwicklung, vom
Bildungswerk der Hessischen
Wirtschaft, von der Agentur für
Arbeit Limburg-Wetzlar sowie
vom Ausländeramt des Landkreises.
Werner Orth, Vizepräsident
der IHK Limburg, unterstrich
das Interesse der Betriebe aus
Handwerk, Industrie, Handel
und Dienstleistungen, Flüchtlinge durch Praktika, Ausbildung und Beschäftigung zu integrieren. „Gerade die Einbindung in betriebliche Abläufe
kann einen wichtigen Beitrag
zur Integration leisten“, betonte
Orth. Dazu bedürfe es dreier Voraussetzungen: Ausreichendes
Sprachniveau, Kompetenzfeststellung und Bleibeperspektive.
„Problem: Unzureichender
Spracherwerb“
Gesprächsgegenstand
war
auch das vom Land Hessen aufgesetzte Programm „Wirtschaft
integriert“, das durch eine geschlossene Förderkette insbesondere Flüchtlinge zu einem
Berufsabschluss führen soll. Als
Ergebnis des „Runden Tisches“
kamen die Teilnehmer zu dem
Fazit, dass derzeit noch nicht genügend Flüchtlinge für eine Ausbildung zur Verfügung stünden.
Ein großes Problem sei der unzureichende Spracherwerb und
die zurzeit noch laufenden
Sprachkurse. Die Zahl der
Flüchtlinge, die für Praktika,
Ausbildung und Beschäftigung
bereitstünden, werde aber mittelfristig ansteigen. Die heimischen Unternehmen sind daher
aufgerufen, Praktikums- und
Ausbildungsplätze zu melden,
die speziell für Flüchtlinge geeignet erscheinen.
Der „Runde Tisch“ soll fortgesetzt werden. Weitere Informationen von Michael Hahn (IHK
Limburg), Telefon (06431) 210130, E-Mail: m.hahn@limburg.
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Tausen
D i g i ta l
Limburger Zeitung • Mittwoch, 20. Juli 2016
Live-Musik, Ta
Gam e s
Limburg. Angefangen hatte
es mit einer kleinen Veranstaltung als Dankeschön der Altstadtgeschäfte an ihre Kunden. Mittlerweile handelt es
sich um eine der zentralen
Veranstaltungen
im wir
Limburgenstand
kaufen, mit dem
neue
ger
Jahresverlauf:
Die
Rede ist
Pokémon schneller finden können
vom
Limburger
Altstadtfest.
und
damit
auch letzendlich
stärker
Zum
41.
Mal
strömten von
werden.
Freitag bis Sonntag vergangener
Woche viele tausend MenFazit
schen
nachund
Limburg.
Am SamsInhaltlich
spielerisch
darf
tag
machte
der
Regen
dann
ein
Pokémon Go in Zukunft
gerne
paar
Programmpunkte
zunichnoch nachlegen. Für den Moment
te. Ansonsten
hieß es
das ganze
beschäftigt
uns jedoch
erstmal
der
Wochenende über für die BesuHype und die neuen Augmentedcher: Spaß haben, sich fröhlich
Reality-Möglichkeiten.
unterhalten, tolle Musik hören,
Benjamin Bernert
Tanz- und Sportauftritte sowie
und G weitere
A M E - Ckulturelle
H A R T S Programmpunkte genießen.
Die Taschenmonster erobern unsere Straßen
Pokémon Go (iOS & Android) bei uns im Check
Eigentlich haben wir uns mittlerweile an den Anblick sogenannter „Smombies“, also Smartphone-Zombies, gewöhnt. Doch
seit der Veröffentlichung des neuen Augmented-Reality-Spiels Pokémon Go für iOS und Android
nimmt das Phänomen nochmals
völlig andere Ausmaße an. Ob
jung oder alt, in den Städten
schaut zur Zeit fast jeder auf sein
Smartphone, vor allem an Orten
und Gebäuden mit historischem
Hintergrund, da an diesen Stellen
das Spiel sogenannte „PokéStops“ abbildet, an denen der Spieler seine Tränke und Poké-Bälle
auffrischen kann. Steckt hinter
dem Hype allerdings auch ein gutes Spiel?
Move it!
Pokémon Go erklärt nicht viel,
braucht es aber auch nicht, denn der
Einstieg ist recht simpel. Wir suchen uns zu Beginn ein Start-Pokémon aus und stapfen durch unsere
reale Umgebung zum Finden und
Fangen neuer Pokémon. Das
Smartphone bzw. die App muss
dabei natürlich im Hintergrund
aktiv sein und braucht eine funktionierende GPS-Verbindung. Auf
der Ingame-Übersichtskarte sehen
PC
1. Total War: Warhammer
Fassanstich mit Hindernissen
2. Doom
(2016)
Am Freitragabend
hatte Bür3. Landwirtschaftssimulator 2015
In der Nähe unseres LMZ-Büros befindet sich eine Pokémon-Arena (Bild rechts)
wir, vergleichbar mit Google Maps,
unsere Umgebung, in der wir uns
gerade befinden. Außerdem finden
wir darauf die nächsten Poké-Stops
zum Auffrischen neuer Poké-Bälle
und Tränke. Was bei einem Pokémon-Spiel natürlich nicht fehlen
darf, sind die Pokémon-Arenen. In
jedem Dorf und jeder Stadt gibt es
in der Regel mindestens eine Pokémon-Arena, die von einem Trainer
besetzt werden kann. Besetzte Arenen können wir dann mit unseren
Pokémon erobern und wiederum
gegen andere Trainer verteidigen.
Weitere Spielelemente fehlen bislang. Auch gibt es keine Möglichkeit, im Spiel mit anderen zu kommunizieren. So gesehen glänzt
Pokémon Go mit der Möglichkeit,
Pokémon mit Hilfe der Smartphone-Kamera in der realen Umge-
Foto: Niantic
bung zu fangen. Das gab es in der
Form bisher noch nicht.
Freemium
Pokémon Go ist ein FreemiumSpiel. Das Spiel ist also kostenlos
erhältlich, finanziert sich jedoch
aus kaufbaren Ingame-Gegenständen, die den Spielablauf stark beschleunigen können. So können
wir uns beispielsweise einen Ge-
Langeweile in den
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8
sport/Lokales
Limburger Zeitung • Mittwoch, 20. Juli 2016
Das Motto lautet „One Team, one Sound“
Die Mustangs galoppieren wieder – Football auf dem Mensfelder Kopf
Limburg/Mensfelden. Nach
zwei Jahren Abstinenz im Football befindet sich die Limburger Footballmannschaft Limburg MeKo Mustangs seit circa
vier Wochen im Neuaufbau.
Das wird Fans des American
Football freuen: Die Mustangs
machen einen Neuanlauf. Geplant ist der Spielbetrieb mit einer Herren- und einer Jugendmannschaft. Knapp 30 Interessierte hatten sich nach einem
Aufruf über Facebook gemeldet,
wie Neuinitiator Kevin Lückhof
mitteilt. Trainiert wird immer
samstags von 19 bis 21 Uhr am
Trainingsgelände des TuS Mensfelden auf dem Mensfelder Kopf.
Auch bei den „Summer Games“
in Limburg werden die Mustangs, in Kooperation mit den
Cheerleadern der Black Pumas
mit einem Stand vertreten sein.
Jeder, der Lust auf einen höchst
Die Mustangs wollen den Football in unserer Region wieder bekannter machen.
Foto: Beate Herborn
körperbetonten, aber dennoch der Teamspirit auch noch gelebt Weitere Informationen gibt es
extrem taktischen und abwechs- und nicht nur besprochen wird, von Kevin Lückhof, Tel. (01575)
lungsreichen Sport hat, bei dem ist zum Training eingeladen. 1973428.
HSG Eschhofen/Steeden:
Augenmerk auf die Basis
Handball-Spielgemeinschaft mit neuem Konzept und Jugendkoordinator
Eschhofen/Steeden. Das Verpassen von Erfolgen wirft
manchmal auch Fragen auf, die
zielführend sein können. Zweimal fehlten den Handballern
der HSG Eschhofen/Steeden in
den Spielzeiten 2013/14 und
2014/15 nur Kleinigkeiten zum
Aufstieg in die Bezirksliga A.
„Warum haben wir es eigentlich
nicht geschafft?“, fragten sich
Spieler und Vorstand damals
mit etwas Abstand.
Dass das Potenzial vorhanden
ist, daran bestanden kaum Zweifel. Jetzt wollen die Kombinierten
von der Lahn neue Impulse setzen und die Jugendarbeit fördern. Sie ist die Basis der Spielgemeinschaft und soll ab der neuen Kümmern sich um den N achwuchs: Die HSG -Trainer um Jugendkoordinator Achim Schenk
Foto: HSG
Saison mit einem neuen Konzept (Bildmitte).
eine Stärkung erfahren.
Betreuer profitieren sollen. Und dern und fordern, ihnen mit ten für jüngere Jahrgänge. Die
15 Trainer und Betreuer
damit schließlich auch die Spie- Spaß und verstärktem Einbrin- Kinder sollen dadurch den
Die Abteilungsleitung um ler.
gen des Leistungsgedankens eine Handballsport für sich entdeHolger Nink hat mit Achim
15 engagierte Trainer und Be- noch bessere Handballausbil- cken. Auch Aktionen an LimburSchenk einen Jugendkoordina- treuer kümmern sich um neun dung gewährleiten“, macht ger Schulen sind geplant, um die
tor berufen, der sowohl als Spie- Nachwuchsmannschaften. Jetzt Achim Schenk klar.
Faszination der Ballwerferei beler als auch als Trainer den Hand- sollen diese Möglichkeiten zielreits den Kleinsten zu vermitteln.
ballsport aus allen Blickwinkeln gerichteter genutzt werden. „Mit Schnupperaktionen für Kinder Weitere Informationen gibt es
Angeboten werden demnächst per E-Mail: schenk.achim@web.
kennt und von dessen Erfahrun- einem einheitlichen Konzept
gen nun die Übungsleiter und wollen wir unsere Spieler för- aus Schnuppertrainingseinhei- de.
„Tropical Heat“:
VolleyballTurnier
Diez. Die Volleyball-Abteilung des Diezer TSK Oranien
veranstaltet am Samstag, 3. und
Sonntag, 4. September, ihr
fünftes „Tropical Heat Volleyball-Turnier“ in der Sporthalle
der Zentralen Sportanlage in
Diez.
Am Samstag findet ab 11 Uhr
ein Quattro-Turnier statt. Dabei treten Vierer-Mannschaften gegeneinander an. Voraussetzung ist, dass in den Teams
mindestens eine Frau mitspielt.
Am Sonntag werden zwischen
9 und 19 Uhr Sechser-Mannschaften mit mindestens zwei
Frauen um den Turniersieg
kämpfen.
Wie der Verein mitteilt, waren die Rückmeldungen nach
den Turnieren in den letzten
Jahren voll des Lobes für die
Ausrichtung unter der Regie
von Abteilungsleiterin und
TSK-Geschäftsführerin Stephanie Steil. Die Gäste kämen
wegen des Engagements, der
reibungslosen Organisation
und der einmaligen Atmosphäre immer wieder gerne
nach Diez. Am Samstagabend
erwartet die Volleyballer und
Gäste die traditionelle PlayersParty mit guter Verpflegung,
Cocktails und Musik zum Tanzen und Feiern.
Es sind aber noch Plätze frei.
Anmeldungen und weitere Infos unter www.tropical-heat.
volleyball-diez.de.
Wo ist das Geld
geblieben?
Region. Führen Sie ein Haushaltsbuch? Diese Frage beantworten viele Verbraucher mit
Nein. Damit sie einen besseren
Überblick über ihre finanzielle
Lage bekommen, ist es ratsam,
schriftliche
Aufzeichnungen
über die Finanzen zu machen.
Stellt man regelmäßig Einnahmen und Ausgaben gegenüber, so
ist schnell erkennbar, wo das Geld
„hingeht“ und wo sich Einsparmöglichkeiten bieten. Entsprechende Unterlagen sind kostenlos bei der Verbraucherberatung
Limburg erhältlich. Sie ist telefonisch unter der Nummer (06431)
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LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
STELLENMARKT/LOKALES
9
Deutschland-Cup im Geräteturnen
Vier heimische Turnerinnen erzielen erfreuliche Platzierungen
Region. In der Altersklasse
12/13 gingen mit Clara Klose,
Marta Klämt und Alina Demmer
gleich drei Turnerinnen des TV
Eschhofen an die Geräte. Nach
der erhofften Qualifikation beim
hessischen Landesfinale war das
Ziel der Mädchen, bei ihrem ersten Wettkampf auf nationaler
Ebene nicht „unterzugehen“ –
angesichts der 38 Turnerinnen
umfassenden und hochkarätigen
Konkurrenz keine leichte Aufgabe.
Die Schülerinnen fanden, am
Sprung beginnend, gut in den
Wettkampf. Schwieriger wurde es
erwartungsgemäß am Barren, wo Von links: Clara Klose, Michelle g erner, Marta Klämt und
Foto: Privat
die Leistungsklasse 1, nach wel- Alina Demmer.
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Zweiter Brooklyn Store-Cup
ein großer Erfolg
Tolles Fußball-Spektakel auf dem „Dikkerischer“ Reckenforst
Torreich ging es zu beim Spiel der Traditionself des FSV Mainz 05 gegen die „Max Value
All Stars“.
Foto: Visions & Concepts g mbh
Limburg-Dietkirchen.
Spannende und faire Spiele,
tollen Fußball und viele Tore
erlebten die zahlreichen Zuschauer bei der zweiten Auflage des Brooklyn Store-Cups
am Wochenende auf dem Reckenforst.
Erneut traten die zwölf besten
Teams der Region in vier Gruppen gegeneinander an. In der
Vorrunde setzen sich erwartungsgemäß die höherklassigen
Teams durch. Deutlich enger
ging es dann in den Finalrunden
zu. Turniersieger wurden die
Sportfreunde aus Eisbachtal,
die sich in einem spannenden
Finale nach Elfmeterschießen
gegen den Vorjahressieger FC
Dorndorf mit 4:3 behaupten
konnten und neben dem Wanderpokal auch den Siegerscheck
von 1.000 Euro gewannen. Der
FC Dorndorf wurde mit 750 terlag hierbei einer Auswahl der
Kreisverwaltung
LimburgEuro bedacht.
Weilburg,
Stadtverwaltung
Traditionself von Mainz 05
Limburg und des TuS Dietkirschlägt Max Value All Stars
chen mit 2:3 Toren. Ein Höheklar
punkt der Veranstaltung war
Im Spiel um Platz drei gewann der Auftritt der Traditionself
das neuformierte Team des TuS von Mainz 05, die mit vielen
Dietkirchen mit 3:0 gegen den bekannten ehemaligen Bundesüberraschend starken TuS liga-Profis gegen die „Max VaObertiefenbach und erhielt da- lue All Stars“ antrat. Auch das
für 500 Euro. Bester Torschütze Team von Markus „Max“ Stilldes Turniers war mit vier Toren ger hatte viele ehemalige FußYannick Hünerbein vom RSV baller aus der Region aufgeboWeyer. Zum besten Torhüter ten, um den Mainzern Paroli zu
des Turniers wurde Marvin Götl bieten. Vor 250 Zuschauern
vom TuS Dietkirchen 1 gewählt. setzten sich in einer interessanEr blieb in allen Turnierspielen ten, anspruchsvollen Partie die
in der regulären Spielzeit ohne Mainzer deutlich mit 8:2 (6:2)
Gegentor.
Toren durch. Die Tore für Mainz
Am Sonntag fanden im Rah- erzielten Mahir Sahin (5) und
men des Brooklyn Store zwei Mark Schierenberg (3). Für die
Prominentenspiele statt. Die Max Value All Stars trafen Frank
Lebenshilfe Limburg-Diez un- Bäcker und Andreas Kappes.
cher der Wettkampf geturnt wurde, bereits hohe Anforderungen
an die Turnerinnen stellte. Clara
und Marta absolvierten souverän
ihre Übungen, während es bei
Alina nicht optimal lief.
zige Turnerin die Farben des Hessischen Turnverbandes. Sie startete am Barren, wo sie mit einer
schwierigen Übung überzeugte.
Mit der sechsthöchsten Wertung
aller 42 Turnerinnen am Balken
Nervenstarke Performance
Clara präsentierte sich am Balken nervenstark. Auch Marta
blieb ohne Sturz, was Alina, normalerweise eine exzellente
Balkenturnerin, an diesem Tag
nicht gelingen sollte. Für einen
gelungenen Abschluss des aufregenden Wettkampfes sorgten die
Eschhöfer Turnerinnen am Boden. Alina erreichte Platz 32,
Marta erturnte schließlich Platz
20 und Clara wurde sensationell
Elfte.
In der Altersklasse 14/15 vertrat
Michelle Gerner (TV Elz) als ein-
Limburger Heimwerker Zentrum
( 06431 22005
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und einer blitzsauberen AkroseXXXXX
rie Bogengang-Menicelli erzielte
sie ihre höchste Wertung und
präsentierte zur Freude aller am
Sprung erstmals den Tsukahara
gebückt. In einem starken und
engen Teilnehmerfeld erturnte
sich Michelle einen erfreulichen
16. Platz.
Internationales
Lions Jugend-Camp
Limburg. Das vom LionsDistrikt 111MN alljährlich ausgerichtete internationale Jugendlager findet zum dritten
Mal in Limburg statt.
Ausrichter sind, neben dem
Lions-Distrikt, die vier Limburger Lions-Clubs. Die 13 Frauen
und sieben Männer im Alter von
16 bis 20 Jahren kommen aus folgenden Ländern: Bulgarien, China Dänemark, Finnland, Griechenland, Israel, Italien, Litauen,
Mexiko, Niederlande, Serbien,
Türkei, Ungarn und Weißrussland.
Das Jugendlager vom 9. bis 30.
Juli beginnt mit einer Woche bei
Gasteltern und findet seine Fortsetzung mit zwei Wochen in der
Limburger
Jugendherberge.
Während der Woche bei den Gas-
teltern bestimmen diese das Programm und während des Aufenthaltes in der Jugendherberge die
vier Limburger Lions-Clubs.
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mit dem Gedanken trägt, ein neues Familienmitglied ins Haus zu
holen, sollte überlegen, ob er nicht
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LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
Ausbildung:
Jetzt entscheiden
Anderen einen Ausbildungsplatz ermöglichen
Region. Gut zwei Wochen vor
Beginn des neuen Ausbildungsjahres appelliert die Agentur für
Arbeit Limburg-Wetzlar an Jugendliche, die mehrere Ausbil-
berücksichtigten Unternehmen
unverzüglich über die Entscheidung zu informieren. Nur so haben diese Betriebe noch die Möglichkeit, geeignete Ersatzbewerber zu finden.“ Mit einer schnel• Fensteru. Glasreinigung
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654604 Elz
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LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
LIMBURG-WEILBURG
11
Kleiderdepot schließt
Elz/Limburg. Die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in
Staffel ist abgebaut und aufgelöst.
Deshalb schließt nun auch das
Kleiderdepot der Stadt Limburg in
Elz mit Beginn der Sommerferien,
das zur besseren Versorgung der
Flüchtlinge eröffnet worden war.
g leich beim ersten Ministrantentag gab es einen weltrekord.
Foto: Bistum Limburg
Ein Weltrekord
zum Auftakt
Erster Ministrantentag mit 818 Messdienern
Limburg. Mehr als 800 Messdiener aus dem ganzen Bistum
haben den ersten Ministrantentag im Bistum Limburg gefeiert.
Dabei haben die Ministranten
gleich einen Weltrekord für den
größten Einzug in einen Gottesdienst aufgestellt. „Wir vom Referat bewerten den Tag als vollen
Erfolg. Die Kinder haben Spaß
und genau darum geht es“, sagte
Jody Antony, Referent für Ministrantenarbeit.
Bei Bubble-Soccer, Blind-Fußball und auf der Hüpfburg tobten
die Messdiener im Garten des
Priesterseminars. In einer aufblasbaren Plastikblase überwanden mutige Messdiener einen
Hindernisparcours oder bewiesen ihre Kraft beim Bullenreiten.
Auch Ministranten-Wissen war
in Limburg gefragt, bei „1, 2 oder
3“ und dem Liturgie-Quiz mussten Fragen rund um Kirche und
Ministranten-Arbeit beantwortet werden.
Eine Band spielte zum Einzug
in den Dom „Ein Hoch auf uns“.
Das Lied musste mehrere Male
wiederholt werden, bis die 230
Meter lange Prozession der Messdiener eingezogen war. Weihbischof Manfred Grothe betonte,
unter den verschiedenen Diensten sei der Messdienst der größte.
„Wir Messdiener stehen nie für
uns alleine. Wenn ihr zum Altar
geht, dann tut ihr das im Namen
der Gemeinde.“ Auch für ihn persönlich sei es eine große Freude,
an diesem Tag hier zu sein.
Senioren-Union
auf Reisen
„Unsere Arbeit ist mit der Auflösung der Erstaufnahmeeinrichtung in Staffel erledigt“, so die
ausschließlich ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen. Sie und die
Stadt Limburg blicken dabei auf
eine große Hilfsbereitschaft der
Bevölkerung zurück und sagen
allen Beteiligten Danke für ihre
Unterstützung. Kleiderspenden
nehmen weiterhin das Sozialkaufhaus des Roten Kreuzes in Elz sowie in Limburg die Kleiderkammer der Diakonie, der Anziehpunkt der Caritas und das Komitee
für Nothilfe entgegen.
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Limburg. Die Senioren-Union Limburg war für fünf Tage auf
großer Sommerreise. Die Fahrt führte nach Celle und Umgebung. Schon auf der hinfahrt besuchten die 40 Teilnehmer
das Mühlenmuseum in g ifhorn. Am Folgetag gab es eine
Stadtführung in Celle sowie eine Rundfahrt mit dem Stadtbähnchen. Die Landeshauptstadt hannover war das nächste
Reiseziel. n ach der Stadtrundfahrt wurden das Schloss - heute Sitz des Landtags - sowie das Rathaus und vor allem die
herrnhäuser g ärten besichtigt. weitere Programmpunkte
waren der Serengeti-Park in der Lüneburger heide und eine
o rchideen-Zuchtanlage.
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12
REGION
LIMBURGER ZEITUNG • MITTWOCH, 20. JULI 2016
Nassau-Wäller-Runde
komplett beschildert
Fahrradvergnügen im Westerwald
Region. Die neue Rad-Rundtour, die rechts und links des
Elbbaches länderübergreifend
Rheinland-Pfalz und Hessen
verbindet, ist seit kurzem vollständig beschildert.
Zwischen Westerburg, Wallmerod, Elz, Hadamar und Dornburg kann auf der Rundtour mit
dem Zeichen der „Nassau-Wäller-Runde“ auf 58 Kilometern
Rad gefahren werden. Diese Strecke ist jetzt voll beschildert und
bietet Radfahrern Orientierung.
Zusätzlich wurden weitere circa
20 Kilometer an Anbindungen,
zum Beispiel zu Bahnhöfen und
Querverbindungen ausgeschildert. In Rheinland-Pfalz verlaufen die 32 Kilometer Radstrecken
auf bereits bezeichneten Strecken in den Verbandsgemeinden
Westerburg, Wallmerod und
Montabaur.
In Hessen wurden die 26 Kilometer durch Elz, Hadamar und
Dornburg mit Förderung durch
das Land Hessen nahezu komplett neu beschildert. Auf den
vorhandenen Wegen, die überwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzt werden, konnte streckenweise auch eine Ver-
Kommunalpolitiker der betroffenen g emeinden freuen
sich über die vollständige Beschilderung.
Foto: waellerland.de
besserung der Wegequalität erreicht werden. Insgesamt wurden
etwa 300 unterschiedliche Wegweiser mit verschiedenen Pfeilsymbolen, Entfernungs- und
Ortsangaben,
Ortseingangsschilder sowie 150 Routenplaketten der „Nassau-Wäller-Runde“
angebracht.
In absehbarer Zeit wird auch
eine Radkarte mit den Anbindungen und den Radstrecken der
Region zur Verfügung stehen.
Nun kann die Rundtour genutzt
werden, bietet sie doch bei hervorragendem Bahnanschluss die
Gelegenheit, eine wunderschöne
Landschaft mit herausragenden
Sehenswürdigkeiten aus eigener
Kraft kennen zu lernen.
Erwischt
Bewohner öffnet Einbrechern die Tür
Limburg. Am Donnerstag
sind zwei Männer bei einem
versuchten Einbruch erwischt
worden und ergriffen die
Flucht.
Um 13.26 Uhr gelangten die
Einbrecher auf nicht bekannte
Weise in ein verschlossenes
Mehrfamilienhaus in der Grabenstraße und hebelten an der
Wohnungstür im ersten Obergeschoss. Als der Bewohner dies
bemerkte und von innen die
Wohnungstür öffnete, standen
zwei Männer vor ihm, einer der
beiden hielt einen Schraubendreher in der Hand.
Nach Angaben des Bewohners
zögerten die mutmaßlichen Einbrecher kurz, nachdem er die Tür
geöffnet hatte, und ergriffen
dann die Flucht. Als der 46-Jährige hinter den Tätern herlief,
stach einer der beiden mit dem
Schraubendreher erfolglos nach
ihm. Daraufhin brach er die Verfolgung ab. Verletzt wurde er
nicht.
Täterbeschreibung
Die beiden Täter liefen in
Richtung Philippsdamm davon.
Eine polizeiliche Fahndung verlief negativ. Der Mann konnte
einen der Täter wie folgt beschreiben: ca. 1,78 cm groß und
ca. 75 Kilo schwer; schwarze
Haare, im Nacken etwas länger;
bekleidet mit einer dunklen, kurzen Hose und einem schwarzen
T-Shirt; osteuropäischer Typ.
Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber zu dem Vorfan, sich mit der
Polizeidirektion Limburg-Weilburg unter Telefon (06431)
91400 in Verbindung zu setzen.
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