EINWOHNERGEMEINDE 3818 GRINDELWALD Gemeinderat Auszug aus dem Protokoll der Sitzung vom 09.08.2016 Auszug aus noch nicht genehmigtem Protokoll 5.5. Rettungsdienstliche Versorgung Grindelwald/Verfügbarkeit Ambulanzdienst Ausgangslage: Mit Schreiben vom 1. Juli 2016 teilt die fmi AG, Interlaken mit, dass der Ambulanz und Rettungsdienst Grindelwald ab 1. Juli 2016 nicht mehr in der Lage sei, die Versorgung 365/24h zu gewährleisten. Ab diesem Datum werde jeweils von Sonntag, 20.00 Uhr bis Dienstag, 20.00 Uhr, in Grindelwald keine Ambulanz verfügbar sein. Die Versorgung werde in dieser Zeit ab Interlaken und Lauterbrunnen erfolgen. Bei Einsätzen der Dringlichkeit D1 werden zusätzlich First-Responder sowie der diensthabende Notfallarzt von Grindelwald aufgeboten. Am 05. August 2016 ist ein weiteres Schreiben der fmi AG Interlaken eingetroffen. Darin wird festgehalten, dass ab dem 01. Januar 2017 die rettungsdienstliche Versorgung von Grindelwald und dem Lütschental durch die den Rettungsdienst der Spitäler fmi AG sichergestellt werden. Das ortskundige Personal des Ambulanz und Rettungsdienstes Grindelwald wird in den Rettungsdienst von Interlaken aufgenommen. Um den Anforderungen an die Rettungsteams während 24 Stunden zu erfüllen, benötigt der Rettungsdienst mehr Personal. Dieses ist bei der Gesundheits- und Fürsorgedirektion bereits beantragt. Falls dies bewilligt wird, wird die Versorgung ab dem 01. Januar 2017 wie folgt sichergestellt: - Fahrzeuge und das Material, dass durch die Spitäler fmi AG finanziert wurde, wird vom Ambulanzdienst Grindelwald sukzessive an die Spitäler fmi AG übergeben. - In der Zeit 1. Januar bis 31. März 2017 wird in Grindelwald, in den Räumen des jetzigen Ambulanzdienstes, ein Team /24 Std. vorgehalten. In dieser Zeit besteht das höchste Einsatzaufkommen bei schlechten Strassenverhältnissen. - Ab dem 1. April 2017 soll ein Team bei der Rega-Basis in Wilderswil stationiert werden. Dieses Team steht nebst Grindelwald auch für Einsätze im Kerngebiet des fmi-Spitals Interlaken zur Verfügung. Ist jedoch innerhalb der vorgegebenen Hilfsfrist im Einzugsgebiet von Grindelwald. In der Nacht werden so künftig zwei Ambulanzen im Einsatzgebiet vorgehalten werden. - Abklärungen mit der Rega sind im Gange. Dieses Provisorium wird von Seite Rega voraussichtlich bis 2019 angeboten. In der Zwischenzeit wird nach einer Lösung für eine Verlegung des Rettungsstützpunktes des Standortes Interlaken in den Raum Wilderswil gesucht. In der Wintersaison soll weiterhin ein Ambulanzstandort in Grindelwald betrieben werden. Momentan wird versucht, Firstresponder in Grindelwald zu rekrutieren. Auch mit den Hausärzten von Grindelwald soll weiterhin eng zusammengearbeitet werden. Antrag: Kenntnisnahme und Kommunikation nach aussen. Diskussion: --Beschluss: Dem Antrag wird einstimmig entsprochen. Verteiler: - Präsidiales mit Akten und der Bitte um Weiterverarbeitung Grindelwald, 12. August 2016 Gemeinderat Grindelwald Der Gemeindeschreiber Herbert Zurbrügg Protokollauszug Seite 2
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