Presseaussendung als

PRESSEINFORMATION
29. Juli 2016
Kooperation Klinikum und UKH: Überregionale Traumaversorgung
für modernste medizinische Qualität wird in Kärnten weiter
ausgebaut
Utl: Land Kärnten, KABEG und AUVA präsentieren erste Eckpunkte ihrer
Kooperationsverhandlungen
„Die moderne Zeit erfordert neue Wege der medizinischen Versorgung. Nur mit
Kooperationen zwischen einzelnen Krankenhausträgern können wir dies
verwirklichen. Deshalb ist die Zusammenarbeit von KABEG und AUVA so wichtig“,
sagt Landeshauptmannstellvertreterin und Gesundheitsreferentin Dr. Beate Prettner.
AUVA-Obmann DDr. Anton Ofner freut sich ebenso über die gemeinsamen Pläne mit
der KABEG: “Im Zentrum unserer Kooperation steht der Nutzen für die Patientinnen
und Patienten. In ihrem Interesse bündeln wir gemeinsam unsere Kompetenzen und
Ressourcen und heben so die Versorgungsqualität auf allerhöchstes Niveau“.
Heute präsentierten das Land Kärnten sowie die KABEG und die AUVA die
abschließenden Eckpunkte ihrer Verhandlungen für eine Kooperation von Klinikum
Klagenfurt und UKH Klagenfurt. Demnach soll das UKH Klagenfurt der AUVA im
Gebäude der ehemaligen Chirurgie Ost am Gelände des Klinikum Klagenfurt
angesiedelt werden. Mittelfristig ist ein weiteres Optimierungspotential in
Zusammenhang mit der Fächerzusammenlegung von Unfallchirurgie und Orthopädie
sowie in den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin umzusetzen. Besonders
positiv, so KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel, ist die Bereitschaft zur Nutzung aller
Synergiepotenziale zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten und zum
beiderseitigen wirtschaftlichen Kooperationserfolg.
„Auch organisatorisch bietet die Zusammenlegung von Klinikum und UKH Klagenfurt
viele Synergieeffekte, die gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile bringen“, sagt Mag.
Gustav Kaippel, stv. Generaldirektor der AUVA. Die Aufbereitung von
Medizinprodukten sowie die Speise- und Wäscheversorgung, können in Zukunft für
beide Einrichtungen vom Klinikum vollständig durchgeführt werden.
Mit Ende 2016 soll der Angliederungsvertrag vorliegen, sodass mit der Umsetzung
des Projektes begonnen werden kann.
Die Inbetriebnahme des überregionalen Traumazentrums ist für 2021 geplant.
Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 4,8 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert.
Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die
Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Prävention ist die Kernaufgabe der AUVA,
denn Unfallverhütung und die Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die weiteren
Kernaufgaben Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern. Die AUVA betreibt
die Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz Böhler in Wien, die Unfallkrankenhäuser Graz, Linz, Salzburg,
Klagenfurt und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling, Weißer Hof in Niederösterreich, Häring in Tirol
und die Rehabilitationsklinik Tobelbad in der Steiermark. In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über
370.000 Patientinnen und Patienten behandelt, davon mehr als 46.000 stationär.
Rückfragehinweis:
AUVA-Hauptstelle
Mag. Sonja Rosenberger
Tel: +43 59393-22911
Mobil: +43 676 83395 1818
Email: [email protected]
www.auva.at/presse
Der Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG als Anstalt öffentlichen Rechts mit Sitz in Klagenfurt
am Wörthersee obliegt die Betriebsführung der Kärntner Landeskrankenanstalten. Sie besteht aus dem Klinikum
Klagenfurt am Wörthersee, dem LKH Villach, dem LKH Wolfsberg, dem LKH Laas, der Gailtal-Klinik sowie dem
KABEG Management. Das medizinische und pflegerische Leistungsspektrum der Kärntner
Landeskrankenanstalten umfasst die stationäre Akutversorgung in allen Fachrichtungen, die im Kärntner
Landeskrankenanstaltenplan vorgesehen sind, einschließlich der Akutgeriatrie, Remobilisation,
Langzeitbehandlung, semistationären/tagesklinischen Leistungen und Intensivbehandlung, weiters der
Rehabilitation,der Versorgung chronisch Kranker und Ambulanzleistungen einschließlich der Durchführung
zugewiesener gynäkologisch-zytologischer Untersuchungen, des Psychiatrischen Not- und Krisendienstes, des
Patientenregisters, des Tumorregisters sowie der Mobilen Palliativversorgung durch das Klinikum Klagenfurt und
das LKH Villach. Insgesamt sind in den KABEG-Häusern über 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Allein im Klinikum Klagenfurt werden jährlich rund 62.000 Patientinnen und Patienten stationär und 482.000
ambulante Behandlungen durchgeführt.
Rückfragehinweis:
KABEG Management, Unternehmenskommunikation
Mag. Nathalie Trost
Tel: 0664 130 130 7
[email protected]
www.kabeg.at/presse