TRASSENINFO Informationen der Wuppertalbewegung e.V. Juli 2016 NR. 10 Am Sonntag, 19. Juni, feierte die Wuppertalbewegung am Wichlinghauser Bahnhof mit Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern ihr 10-jähriges Bestehen. Es war ein tolles Fest, bei dem, trotz anders lautender Vorhersagen, selbst das Wetter mitspielte und die Sonne den Regen ablöste. Zahlreiche Musikgruppen unterhielten die Besucher/-innen auf der Bühne. Vereine, Schulen und andere Einrichtungen boten Köstlichkeiten verschiedenster Länder an. Karussell, Hüpfburg, Eisenbahn konnten unsere kleinen Gäste, wie schon gewohnt, wieder unentgeltlich benutzen. Viele Besucher bestaunten akrobatische Vorführungen mit Bikes, Scootern und Skateboards. Uneingeschränktes Lob zollten die Besucherinnen und Besucher der Nordbahntrasse und der Wuppertalbewegung. Die mit Abstand am Häufigsten gestellte Frage lautete: »Wann wird die Nordbahntrasse um den Abzweig nach WuppertalLangerfeld erweitert?« Wir hoffen, dass es nächstes Jahr so weit ist. Der Förderantrag beim Bund ist gestellt. Dieses Fest wäre nicht möglich gewesen ohne die Sponsoren und ohne die Mitwirkung der Musiker/-innen, Vereine, Trassenpaten und Mitglieder der Wuppertalbewegung. Dafür sei ihnen herzlich gedankt! Förderschüler auf der Draisine Auch in diesem Jahr haben Schüler der LVR Förderschule am Nordpark nach einer Wanderung über die Trasse am Bahnhof Loh beim Draisinenteam Halt gemacht. Nach einem gemeinsamen Frühstück an der Station trat die Gruppe auf der Draisine kräftig in die Pedale. Fotos: Rolf Dellenbusch Trassen-Open-Air 2016 Poster-Ausstellung 10 Jahre Wuppertalbewegung In der Schalterhalle der Stadtsparkasse Wuppertal am Islandufer fand aus Anlass des 10-jährigen Geburtstages der Wuppertalbewegung bis zum 22. Juli eine Ausstellung statt. Zu sehen waren unter anderem die zahlreichen Felder des Engagements des Vereins bei der Initiierung und dem Bau der Nordbahntrasse. Nach wie vor sind neben dem 20-köpfigen Kernteam unzählige Bürgerinnen und Bürger bereit, sich beim Projekt Nordbahntrasse einzubringen. Die Ausstellung bot der ungeheuren Vielfalt dieses bürgerschaftlichen Engagements eine Bühne. Initiiert und zusammengestellt wurde die Poster-Ausstellung durch Christa Mrozek, die sich bei der Wuppertalbewegung für die Öffentlichkeitsarbeit engagiert. Trassenpatentreffen Bereits zum dritten Mal trafen sich die Trassenpaten der Wuppertalbewegung zum jährlichen Informationstreffen beim Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal (ESW) am Klingelholl. Der ESW trägt neben der Trassenmeisterei des Wichernhauses und den Trassenpaten wesentlich zur Sauberkeit auf der Nordbahntrasse bei. Das Treffen diente sowohl dem Kennenlernen – der neue Ansprechpartner für die Trassenpaten bei der Wuppertalbewegung, Claus-Jürgen Kaminski, stellte sich vor – als auch vor allem dem Erfahrungsaustausch. Hauptthemen waren Vandalismus und Schmierereien an der Trasse, die Verunreinigungen, vor allem nach nächtlichen Feiern, und die Sicherheit auf der Trasse. Paten(t)rezepte für alle Probleme gab es nicht, aber doch einige Anregungen. Weitere Infos unter: Dass die Schüler bereits bei ihrem Besuch im Vorjahr viel Spaß beim Ausflug und der Fahrt hatten, drückten sie in einem beeindruckenden Bericht in ihrer Schülerzeitung »Popkorn & Lakritze« aus. Auf Initiative von Rolf Dellenbusch wurde bereits 2012, eigens für Rollstuhlfahrer, eine mobile Rampe angeschafft. www.wuppertalbewegung.de Foto: Andreas Fischer www.nordbahntrasse.de/streckenpatenschaft Foto: Andreas Fischer 450.000 Euro Spende für das Projekt Hackenbergscher Garten Anläßlich seines 80. Geburtstages überreichte Herr Dr. Jörg Mittelsten Scheid für das Projekt Hackenbergscher Garten an den ersten Vorsitzenden der Wuppertalbewegung einen Scheck über 450.000 Euro. Das Projekt Die Wuppertalbewegung hat das Grundstück im Bereich der Askanierstraße im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages von dem Evangelischen Gemeindeverband Gemarke-Wupperfeld erworben und plant für die Trassennutzer in dieser herausgehobenen Lage mit einem weiten Blick über das Tal der Wupper einen Rastplatz zu schaffen, der sich trotz der Trassennähe als ein eine Oase der Ruhe und Erholung anbietet. Durch diese großartige finanzielle Unterstützung kann die bauliche und gartenbauliche Umgestaltung der Parkanlage und eines Zuganges von der Nordbahntrasse sicher gestellt werden. Die Ausgestaltung des Grundstückes wird sich an die bisherige Bebauung anlehnen. Mit dem Baubeginn wird noch für 2016 gerechnet. Mitglieder der Wuppertalbewegung haben das Areal bereits von Unkraut/ Sträuchern geräumt. Die Wuppertalbewegung dankt Herrn Dr. Mittelsten Scheid sehr für seine Unterstützung. Radtour der Böll-Stiftung entlang der Nordbahntrasse Unter der Leitung von Margarete Hallmann (Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW) und Uli Burmeister von der Heinrich Böll Stiftung NRW fand am Samstag, den 21. Mai 2016, eine Radtour zum Thema »Bürgerschaftliches Engagement entlang der Nordbahntrasse« statt. So bildeten unter anderem der Bürgerbahnhof Vohwinkel sowie Utopiastadt im Bahnhof Mirke und die Wuppertalbewegung als Initiator der Nordbahntrasse Stationen der bürgerschaftlichen Radtour. An der Tagestour nahmen knapp 20 interessierte Radlerinnen und Radler teil. Eine informative Tour für alle Beteiligten, die mehr über das Thema »Stadtentwicklung von unten« erfahren wollten. Offenes Kunstatelier Zum ersten Mal fand an der Nordbahntrasse ein offenes Kunstatelier statt, das von Anita Ranzan organisiert wurde. An unterschiedlichen Standorten bekamen Trassenbesucher live einen Einblick in die Entstehungsprozesse eines Gemäldes. Am Loh malte Wilfried Schossow detailreich den Steingarten von Martin Michels. Ehrenringverleihung Foto: Rolf Dellenbusch In einer würdevollen Veranstaltung hat Oberbürgermeister Andreas Mucke am 19. Mai 2016 im voll besetzten Ratssaal des Wuppertaler Rathauses Carsten Gerhardt, den Gründer und Vorsitzenden der Wuppertalbewegung und Macher der Nordbahntrasse, mit dem Ehrenring der Stadt Wuppertal ausgezeichnet. »Du hast etwas ganz Großes für unsere Stadt geleistet. Dafür dankt sie Dir«, so der Oberbürgermeister in einer sehr persönlichen Rede unter Hinweis auf den vielfältigen Nutzen der Trasse, u.a. für Stadtentwicklung, Tourismus und Freizeit. Gerhardt appellierte in seiner Dankesrede an die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger: ... »Wenn wir mit der Nordbahntrasse also Mut machen, in ein gemeinsames Ziel Zeit zu investieren, dann haben sich alle Arbeit und aller Einsatz mehr als gelohnt. (...) Die Trasse ist der Beweis, was geht, wenn viele wollen.« (Auszug der Dankesrede) Mitglied werden Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das unsere Stimme im Tal stärkt. http://wuppertalbewegung.de/derwuppertalbewegung-beitreten/ Impressum Dr. Carsten Gerhardt (V.i.S.d.P.) Erster Vorsitzender der Wuppertalbewegung e.V. Friesenstraße 32a, 42107 Wuppertal E-Mail: [email protected] Idee/Gestaltung: Dipl.-Des. Christa Mrozek Auflage: 1.000, Stand: Juli 2016 www.nordbahntrasse.de
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