Das ist doch reichlich utopisch!

14/2016 1. bis 31. August Pastoralraum Horw
Mit dem Werk «Utopia» prägte der hl. Thomas Morus einen neuen Begriff
Das ist doch reichlich utopisch!
2 Pastoralraum Horw
Aus dem
Pastoralraum
Mit Gottes Segen
in den Schulbeginn
Ökumenische
1.-August-Feier
Sonntag, 21. August,
09.00 Kirche Kastanienbaum
10.30 Pfarrkirche
Montag, 1. August, 10.00
Horwerhalle
Thema: «Brücken bauen»
Gestaltung:
Manuela Bernasconi, Markus Hool,
Diakon und Pastoralraumleiter
Romeo Zanini und Pfr. Jonas Oesch
Musikalische Begleitung:
Turnerchörli Horw und Instrumentalgruppe mit Beatrice Renkewitz
Wir laden alle – besonders aber die
künftigen Kindergarten- und Erstklasskinder – zu diesem speziellen
Familiengottesdienst am Sonntag
vor dem ersten Schultag ein.
Mit einem guten Freund geht vieles
einfacher. Gemeinsam überlegen wir,
wie wir uns auf Unbekanntes vertrauensvoll freuen können.
Mitbringen: Neugier, Freude und
euer Kindergartentäschli oder die
Schulthek, damit sie gesegnet werden können.
Sandra Boog-Vogel,
Bernadette Hagmann,
Romeo Zanini
Sonntag, 28. August
Dormenkilbi
Die IG Dormenkilbi freut sich, auch dieses Jahr alle
Horwerinnen und Horwer sowie Gäste von nah und
fern zur traditionsreichen Dormenkilbi einzuladen.
Die Kilbi für Familien, Jung und Alt findet auf dem
wunderschön über dem See gelegenen Dormen in
Horw statt.
Programm:
10.30Feldgottesdienst
Ab 12.00Speis und Trank für jeden Geschmack, Feines vom Grill,
Mittagsmenü und Bratchäs (ab 17.00),
Süsses vom Beck und natürlich das legendäre Kafi «Dormenluft».
Anschliessend heiteres Kilbitreiben, Glücksrad, Glücksbrunnen, Büchsenwerfen,
Bogenschiessen und die Kegelmeisterschaft mit tollen Preisen, Spiel und Spass für alle.
Im Dormen-Schwingerstübli wird laufend über das Eidgenössische Schwingfest informiert.
Die Schwingerfreunde müssen so nicht auf die Dormenkilbi verzichten und können das Spannende mit
dem Heiteren und Angenehmen verbinden.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein mit vielen Attraktionen
für Gross und Klein. Die Kilbi findet bei jeder Witterung statt. IG Dormenkilbi Horw
Pastoralraum Horw 3 Bibelrunde
mit Walter Kirchschläger
Mittwoch, 24. August, 19.30
Pfarreizentrum
Sternstunde –
Frauengottesdienst
Mittwoch, 31. August,
09.30, Zentrumskapelle
Mittwoch, 31. August, 19.30–21.00,
Pfarrkirche, Gebetsoase
Bibel teilen – Glauben teilen –
Leben teilen
Gottes Wort verbindet. Es hilft, das Leben zu verstehen, und gibt Kraft und
Mut, sich immer neu zu verändern.
Wir laden Sie ein, ein paarmal im Jahr
einen Bibeltext miteinander zu teilen.
Wir tun das mit der Sieben-SchrittMethode: Sich öffnen – lesen – verweilen – schweigen – mitteilen – austauschen – beten.
Kunterbunte Frauenbande:
... Grün wie das Gras,
die Bäume und ich …
Wortgottesfeier
Öffnungszeiten Pfarramt
während der Schulsommerferien
bis 21. August
Montag–Freitag: 08.00–11.30
Donnerstag:13.30–17.30
Telefonisch sind wir immer erreichbar. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Öffnungszeiten
Kirchgemeindeamt
während der Sommerferien
bis 5. August: geschlossen
8.–19. August: 09.00–11.00
Ab 22. August gelten wieder die
regulären Öffnungszeiten:
Mo–Fr 09.00–11.00/13.30–16.00
Mittwochnachmittag geschlossen
Dazu braucht es keine Vorkenntnisse, sondern nur die Bereitschaft, sich
für eine gute Stunde auf den Bibeltext
und aufeinander einzulassen.
Das Seelsorgeteam
Feiern Sie dieses Jahr Ihre goldene Hochzeit?
Dann gratuliere ich Ihnen herzlich
und lade Sie ein zu einem Festgottesdienst
der «goldenen Paare» in unserem
Bistum am
Samstag, 3. September, 15.00
in der Pfarrkirche St. Martin in Olten
(Ringstrasse 38)
Gott danken – mit ihm feiern –
und für weitere glückliche Jahre beten
Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele «Jubelpaare»
der Einladung Folge leisten und wir anschliessend bei einem Kaffee
einander begegnen können.
Ihr + Felix Gmür, Bischof von Basel
Anmeldung mit Anzahl der Personen:
bis 12. August an: Bischöfliche Kanzlei, Baselstr. 58, 4501 Solothurn,
032 625 58 41, [email protected] oder
bis 8. August an das Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected]
4 Pastoralraum Horw
Erstkommunion 2017
überhaupt zu einem Leben aus dem
Glauben. Die Kinder sollen lernen
und spüren, was christlicher Glaube
für das heutige Leben bedeutet.
«Schulreise»
Alle Fragen der Erstkommunionvorbereitung wollen wir am ersten Elternabend besprechen und dazu laden wir ganz herzlich ein.
– Eltern der Erstkommunionkinder
der Schulhäuser Allmend, Hofmatt
und Spitz: Montag, 29. August, 19.30
Saal des Pfarreizentrums Horw.
Mit Beginn des neuen Schuljahres
fängt auch die Vorbereitung auf die
Erstkommunion 2017 an. Um die 70
Kinder werden am Wochenende vom
Weissen Sonntag, am Samstag/Sonntag, 22./23. April, 2017, ihre Erstkommunion feiern.
Das Ziel unserer Erstkommunionvorbereitung ist nicht einfach nur die
Gestaltung eines schönen Erstkommunionfestes (das gehört sicher auch
dazu!), sondern vor allem ein Hinführen der Kinder zum Glauben der
Christen, zum Gottesdienst, zum Leben in unserem Pastoralraum und
– Eltern der Erstkommunionkinder
des Schulhauses Mattli, Kastanienbaum: Dienstag, 30. August, 19.30
Saal unter der Bruder-Klausen-Kirche Kastanienbaum.
Die Einladungen wurden den betreffenden Familien Anfang Juli per Post
zugestellt.
Einmal im Jahr begeben sich das
Seelsorgeteam und die Pfarramts­
sekretärinnen auf ihre «Schulreise».
Deshalb bleibt das Pfarramt am Mittwoch, 24. August ausnahmsweise
den ganzen Tag geschlossen.
Im Notfall sind wir telefonisch erreichbar. Herzlichen Dank für Ihr
Verständnis!
Romeo Zanini, Diakon
Familien mit einem Erstkommunionkind, die keine Einladung erhalten
haben, sollen sich bitte auf dem
Pfarramt melden. Herzlichen Dank!
Denise Häfliger, Bernadette
Hagmann und Romeo Zanini
Kollekten
14. Februar/13. und 20. März
11 201.75
Osterkerzenverkauf
3 474.50
Fastenessen
2 399.75
Rosenverkauf
1 962.90
Verkauf Bastelarbeiten durch Kinder914.20
Einzahlungen Bank-Kto. bis 31. Mai
26 605.—
Total
46 558.10
Bild: Fastenopfer
Wir danken für die grosszügige
Unterstützung des Fastenopfers 2016
Danke für diesen kostbaren Beitrag an die nachhaltige Landwirtschaft zur Ernährungssicherung auf den Philippinen, die wir mit unserem Fastenopferprojekt 2016 unterstützt haben. Allen grossen und kleinen Spenderinnen und
Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott!
Pastoralraum Horw 5 Wohnraum für Asylsuchende
Kleine Hilfe bei der Integration
Das Seelsorgeteam und der Kirchenrat überlegen sich laufend, welche
Bedürfnisse die einheimische Bevölkerung und die Asylsuchenden auf
ihrem gemeinsamen Weg haben und
wie vermittelt und geholfen werden
kann.
Nachdem drei der vier erwachsenen
Kinder des Pastoralraumleiters im
Verlaufe der vergangenen drei Jahre
weggezogen sind, wird auf den 1. August 2016 das ca. 28 m2 grosse Studio
mit Dusche/WC im 2. Stock des
Pfarrhauses frei. Auf Anfrage des
Seelsorgeteams hat der Kirchenrat
beschlossen, das Studio ab 1. August
2016 an zwei erwachsene Asylsuchende zu vermieten. Die zuständige
kantonale Behörde hat das Studio bereits inspiziert und für ausgezeichnet
befunden. Die Dauer der Vermietung
ist beschränkt bis Ende Januar 2018,
für die Kosten kommt der Kanton gemäss Vereinbarung mit den Gemeinden auf.
Die zukünftigen Mieter(innen) haben das Asylverfahren beim Bundesamt für Migration, das jedes Gesuch
sorgfältig und individuell prüft,
durchlaufen und den Flüchtlingsstatus erhalten. Solche anerkannten
Flüchtlinge verlassen die temporären
Unterkünfte und ziehen in Wohnungen, wo sie ihr eigenes Leben neu
richten und die schweizerischen Gebräuche kennen- und schätzen lernen. Dieser Schritt in die Selbständigkeit ist herausfordernd, dazu
braucht es hilfsbereite Mitmenschen
vor Ort. Annette und Romeo ZaniniSchubnell haben sich bereit erklärt,
die neuen Bewohner(innen) auf ihrem Weg zu unterstützen.
Das Seelsorgeteam und der Kirchenrat möchten mit dieser Vermietung
ein kleines, aber deutliches Zeichen
setzen für die Überzeugung, dass alle
Menschen miteinander verbunden
sind, und lädt alle Mitglieder des Pastoralraumes ein, sich persönlich und
ideell einzubringen. In dieser Phase
ist ganz besonders wichtig, dass die
Asylsuchenden das Gefühl bekommen, gebraucht zu werden und sich
konkret einbringen zu können.
Die Untergruppe «Diakonie» des
Pastoralraumes freut sich über konkrete Vorschläge und jede helfende
Hand. Nehmen Sie Kontakt auf mit
Heidi Odermatt:
[email protected]
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Monika Zumbühl Neumann
Rückblick auf die Sommer-Chrabbelfiir
De Pirateschatz
Die Sommer-Chrabbelfiir fand dieses
Jahr erstmals im Pavillon Steinmattli
statt. Kleine und grosse Gäste erschienen, um die Geschichte vom
Piratenschatz zu sehen.
Fünf mutige Piraten entdeckten eine
echte Schatzkarte. Gemeinsam machten sie sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz. So mussten sie
zum Beispiel gefährliche Haifische mit
einem grossen Schinken ablenken,
um freie Fahrt zu haben. Alle fünf Piraten halfen, den Schatz zu finden: der
Kapitän, der Pirat mit dem Fernrohr,
der Kluge, die Starke und die Kleinste.
So war am Schluss auch klar, dass sie
den Schatz teilten, und sie merkten,
dass es noch wertvoller ist, gute Freunde zu haben, als Schätze zu finden.
Nicht nur die Piraten, sondern auch
die kleinen Besucher bekamen etwas
aus der Schatztruhe.
Nach einem Schlusslied konnten alle
bei einem piratenstarken Zvieri noch
etwas verweilen.
Edith Huber Oberholzer
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Montag, 1. August
Nationalfeiertag
Alfons Maria von Liguori
10.00 Ökumenische Feier in der
Horwerhalle, siehe Seite 2.
Dienstag, 2. August
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 5. August
Herz-Jesu-Freitag
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle,
anschl. Anbetung.
Samstag, 6. August
Verklärung des Herrn
keinGottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
19. Sonntag im Jahreskreis C
Lesungen: Weish 18,6-9;
Hebr 11,1–2.8–19; Lk 12,32–48
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Stiftung Caritas in Veritate
Samstag, 6. August
16.30Eucharistiefeier
im Blindenheim.
18.00 Eucharistiefeier im
Steinmattli: Lagerdank­
gottesdienst Blauring.
Sonntag, 7. August
09.00Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.
10.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 9. August
Theresia Benedicta vom Kreuz
(Edith Stein), Patronin Europas
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 12. August
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 13. August
keinGottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
20. Sonntag im Jahreskreis C
Lesungen: Jer 38,4–6.8–10;
Hebr 12,1–4; Lk 12,49–53
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Hilfe für die Opfer der
Dürre in Ostafrika (Caritas)
Samstag, 13. August
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 14. August
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum.
10.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in der Pfarrkirche.
Mariä Aufnahme in den Himmel
Montag, 15. August
Lesungen: Offb 11,19a; 12,1–6a.10;
1 Kor 15,20–27a; Lk 1,39–56
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Kantonale Kollekte für die
Renovation der Kirche Ufhusen
10.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche
Dienstag, 16. August
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 19. August
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 20. August
keinGottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
21. Sonntag im Jahreskreis C
Lesungen: Jes 66,18–21;
Hebr 12,5–7.11–13; Lk 13,22–30
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Jugendkollekte aus Anlass
des «Jublaversum»
Samstag, 20. August
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 21. August
09.00Familiengottesdienst:
Eucharistiefeier
in Kastanienbaum,
siehe Seite 2.
10.30Familiengottesdienst:
Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche
siehe Seite 2.
Dienstag, 23. August
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 26. August
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 27. August
Monika
08.00Gottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Pastoralraum Horw 7 22. Sonntag im Jahreskreis C
Dormenkilbi
Lesungen: Sir 3,17–18.20.28–29;
Hebr 12,18–24; Lk 14,1.7–14
Predigt: Gabriele Berz
Kollekte: Caritas Schweiz
Samstag, 27. August
16.30Eucharistiefeier
im Blindenheim.
18.00Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 28. August
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum.
10.30 Feldgottesdienst: Eucharistiefeier zur Dormenkilbi
vor dem Dormenhaus,
Predigt: Romeo Zanini.
Siehe Seite 2.
keinGottesdienst
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 30. August
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Mittwoch, 31. August
09.30 Wortgottesfeier der Frauengemeinschaft in der Zentrumskapelle, siehe Seite 3.
Gedächtnisse
Dienstag, 2. August
09.30 Jzt. für Johann und Anna Kaufmann-Studhalter, Langensand.
Samstag, 6. August
09.30 1. Jgd. für Rösli Gmür-Schütz
und Jgd. für Walter Gmür-Schütz,
Kirchfeld; Peter Waghorn-Gmür,
Rank­
ried 4; Josef und Agnes HeerStudhalter und August Heer, Stirnrüti.
Samstag, 13. August
09.30 Jgd. für German Henzi-Grüter,
Birkenstrasse 13, Luzern. Jzt. für Walter Schmidli-Gavazzi, Bifangstrasse 6,
und Familie und Josef Schmidli-Sager und Familie.
Samstag, 20. August
09.30 Jzt. für Lina und Jakob CapaulBoscacci, Sonnsyterain 18; Josef und
Maria Lehner-Sigrist und Angehörige;
Josef und Maria Christ-Durstewitz,
Schöneggstr. 41; Hans und Marie
Reinhard-Widmer, Sek.-Lehrers, und
Heidi und Guido Camenzind-Reinhard und Angehörige, Schönbühlweg 1; Katharina und Agatha Haas und
Jakobea Studhalter-Haas, Obmühle.
Kirchenmusik
Sonntag, 21. August
10.30 Jzt. für Maria Rickli-Roshardt,
Kirchfeld.
Aus dem Leben der Pfarrei
Samstag, 27. August
09.30 1. Ged. für Marie-Theres FiorinaHofer, Bachstr. 5. Jzt. für Emmi und
Kobi Wespi-Fischer, Bachstr. 1; Hans
Kuster-Fellmann, Bachstr. 11; Iso Bischofberger und Familie und Familie
Stirnimann, Kastanienbaumstr. 5; Eugen und Josefine Bischofberger-Steinegger, Luzern; Anna Bünter-Ettlin und
Angehörige; Paul und Olga Baggenstos-Reichel, Kantonsstr. 2; Josef Müller-Merkli, Kantonsstr. 49; Franz Fässler-Peter, Ebenauweg 3; Anton KochBuholzer, Spielplatzring 4; Josy und
Richard Zihlmann-Felder, Bachstr. 5;
Jakob und Jakobea Haas-Buholzer
und Familie, Grisigen; Chorherr Johann Estermann und Johann und Katharina Estermann-Heini und Angehörige, Pfarrhaus; Markus Roman und
Marie Pfyffer-Walpert, Kriens; Domherr Jost Alois Furrer, gew. Pfarrer.
Dienstag, 30. August
09.30 Jzt. für lebende und verstorbene Mitglieder der Landsturm-Veteranen, Horw; Elise Burri und Jost Melchior Burri, Unterbächen.
Wir danken für Kollekten
19.6. Flüchtlingshilfe Caritas
26.6.Papstopfer/
Peterspfennig
  3.7. Bakame – Bücher für
Kinder in Ruanda
10.7. Interteam 817.25
562.25
750.55
770.15
Kirchenchor St. Katharina
Donnerstag, 25. August, 19.30, Probe.
Kirchenchor Kastanienbaum
Samstag, 20. August, Chorausflug.
Montag, 22. August, 19.30, Probe.
Montag, 29. August, 19.30, Probe.
Ehen
Lukas Schönenberger und
Abigail Tolentino, Im Sand 14,
Kastanienbaum.
Kevin Studhalter und Jasmin Stalder,
Steinenstrasse 19.
Michael Frei und Corinne Gut,
Zumhofweg 2.
Philippe Duss und Madeleine
Gauch, Technikumstrasse 7.
Wir wünschen Glück und Segen auf
dem gemeinsamen Lebensweg.
Taufen
Eva Felicia Bücheler, Tochter von
Michael und Regula Bücheler-Beeli,
Bifangstrasse 4.
Robin Wigger, Sohn von Elias und
Erika Wigger-Zihlmann,
Kantonsstrasse 130.
Nils Müller, Sohn von Ives Müller
und Jolanda Kriewall,
Stegenstrasse 6.
Wir wünschen den Eltern und ihren
Kindern eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
Franz Fähndrich-Stücheli,
Kirchfeld, 93 Jahre.
Marie-Theres Fiorina-Hofer,
Bachstrasse 5, 83 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.
8 Pastoralraum Horw
Jubiläumsgeneralversammlung des Kirchenchors Kastanienbaum vom 3. Juli
«Fröid und Dankbarkeit»
Alle freuten sich über das wunderbare Dessertbuffet.
Unter dem Motto «Fröid und Dankbarkeit» eröffnete die Präsidentin des
Kirchenchors Kastanienbaum Rosmarie Appius die 50. Generalversammlung. Anwesend waren die
Chormitglieder, einige mit Partnerinnen oder Partnern, ehemalige Dirigentinnen und Dirigenten, Präsidentinnen der andern Kirchenchöre und
Organisten und Organistinnen.
Unser Jubiläumsjahr wird in drei Teilen gefeiert und ist somit noch nicht
beendet. Der Festgottesdienst mit
dem Werk «Senged ond juchzet» des
Toggenburger Komponisten Peter
Mit viel Liebe und Eifer führt der
Vorstand durchs Jubiläumsjahr.
Roth fand bei den Messebesuchern
grossen Anklang. Aber nicht nur die
Musik wurde genossen, sondern
auch der anschliessende Apéro, bei
dem uns der Chor St. Katharina tatkräftig unterstützte und den der Jodelklub Heimelig mit einigen Liedern
verschönerte.
lungsreich. Die eher «trockenen»
Traktanden wurden mit Anekdoten
aus den letzten Jahren immer wieder
aufgelockert. Mit 52 Proben und Aufführungen schauen wir auf ein recht
intensives Vereinsjahr zurück. Es ist
nicht selbstverständlich, dass an der
50. Generalversammlung noch
Gründungsmitglieder singen, deshalb wurden diese «Urgesteine» in
den Personen von Frieda Studhalter
und Walter Haas ganz besonders geehrt. Leider werden uns zwei Sängerinnen verlassen, so dass wir das 51.
Jahr mit 25 gesangsfreudigen Personen starten werden. Mit Bildern, gestaltet von Gallus Appius, beendete
Rosmarie Appius den offiziellen Teil
unserer Generalversammlung.
Der zweite Teil ging mit der Generalversammlung zu Ende, und mit einer
Reise ins Toggenburg werden wir das
Jubiläumsjahr abrunden.
Beim anschliessenden Mittagessen –
nicht bei Toggenburger Spezialitäten,
sondern bei exotischen Speisen aus
Thailand und mit Liebe zubereiteten
Desserts der Sängerinnen und Sänger – hatten wir noch genügend Zeit,
Geschichten aus der Vergangenheit
wieder auferstehen zu lassen.
«Weisst du noch …?»
Rosmarie Appius gestaltete die Generalversammlung sehr abwechs-
Text: Peter Oberson
Fotos: Gusti Bader
Über die Gratulation der Präsidentin
freuen sich die Gründungsmitglieder
Frieda Studhalter …
… und Walter Haas.
Pastoralraum Horw 9 Rückblick auf die Orgelfahrt von Musik zu St. Katharina Horw
Bei Huldrych und Toni
Alle sind gespannt auf den Besuch des Grossmünsters in Zürich.
Am Samstagmorgen, 18. Juni, starteten die Gäste der Orgelfahrt 2016 bei
«Sommerwetter» zum Ausflug nach
Zürich.
Unser erster Hotspot: Das Grossmünster in Zürich mit der MetzlerOrgel von 1690 lud zum Verweilen
ein. Sofort ging es zur Sache.
Gut verständlich wurde uns von Simon Hebeisen, Geschäftsführer Orgelbau Goll AG Luzern, das revolutionäre Konzept dieses Instrumentes
nähergebracht. Unser Kirchenmusiker Martin Heini griff in die Tasten,
und sofort erklangen die entsprechenden Musikbeispiele zu den orgelbautechnischen Erklärungen. Abschliessend wurden wir von Martin
Heini konzertant im Grossmünster
mit einem Kurzkonzert belohnt.
Die zweite Destination: Die ZHdK
(Toni-Areal) Zürcher Hochschule der
Künste lud zur Kaffeepause ein. Anschliessend wurden wir in den Orgelsaal dieses sehr imposanten Campus
geleitet. Erster Eindruck: sehr durchgestylt, glänzend schwarze Akustikwände und im Licht die neue GollOrgel III/31/2014, ein Instrument mit
moderner Farbgebung.
Hier erklärte uns Simon Hebeisen,
der diese Orgel konzipiert hatte, das
Instrument und dessen Entstehung
sehr detailliert. Martin Heini illustrierte mit seinen musikalischen Parts
und erfreute uns einmal mehr mit
seinem Können.
Zum Abschluss des Vormittags ein
musikalischer Höhepunkt dieser Orgelfahrt: Carla Deplazes betrat das
Podium und nahm am Steinway-Flügel Platz. Zusammen mit Martin Heini an der Orgel setzte sie einen ganz
besonderen Akzent mit Werken für
Klavier und Orgel. Wir verdankten
den beiden diese Überraschung mit
grossem Applaus.
Nach dem Mittagessen fuhren wir
zur reformierten Kirche in Thalwil.
Eher aussergewöhnlich sind in diesem Gotteshaus zwei Instrumente
eingebaut. Unser Interesse galt der
1865 gebauten Haas-Orgel. Dank
dem Umstand, dass die Orgel 1914
nach Bülach verkauft wurde, entkam
sie dem Brand, der im Jahr 1943 die
Kirche Thalwil zerstörte. Die Thalwiler kauften sich dieses Instrument
1988 wieder zurück. Unsere Akteure
gaben uns auch zu dieser Orgel sehr
umfassende Informationen und musikalische Eindrücke mit.
Die Haas-Orgel in Thalwil.
Zusammengefasst: Es war wiederum eine Orgelfahrt, bei welcher wir
unsere Freude am Instrument Orgel
und die wohlklingenden Kurzkonzerte zusammen mit andern Orgelfreunden teilen durften.
Vielen herzlichen Dank an Carla Deplazes, Martin Heini und Simon Hebeisen für die Vorbereitungen im
Vorfeld zu diesem Ausflug und die
professionellen Vorträge. Der Dank
gehört auch Ihnen, liebe Gäste, dass
Sie mitgekommen sind, und wir freuen uns auf Sie bei weiteren Veranstaltungen von MSTK Horw.
Die eindrückliche neue Goll-Orgel
III/31/2014 im Toni Areal, Zürich.
Der Orgelfahrer Joseph Hofstetter,
Präsident MSTK Horw
Fotos: Lydia Hofstetter/Helen Furrer
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina
Neumattstr. 3, 6048 Horw
Tel.041 349 00 60
Fax041 349 00 61
[email protected]
www.kathhorw.ch
KatechetInnen
Sandra Boog-Vogel
Gemeindehausplatz 20
041 340 62 16
Dave Büttler
Amlehnstrasse 37
6010 Kriens
041 310 43 75
Bernadette Hagmann
Brunnmattstrasse 14
041 340 41 92
Sekretariat
Sandra Allemann
Astrid Bächler Schwegler
Anita Staubli-Renggli
Stefan Ludin
Juchweg 12
6012 Obernau
041 260 55 14
Gemeindeleitung
Romeo Zanini-Schubnell
Diakon
Privat: 041 349 00 70
Bernadette RennerAschwanden
St.-Niklausen-Strasse 73
6047 Kastanienbaum
041 340 10 51
Leitender Priester
P. August Brändle
Berg Sion
041 349 50 33
Pastoralraumrat
Pastoralassistentin
Gabriele Berz-Albert
Brunnmattstrasse 16
041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horw
Heidi Odermatt Häberli
041 349 00 69
MO-Nachmittag,
MI und DO ganzer Tag
Katechese und
Jugendseelsorge
Peter Gallati
Eichbiel, Bergstrasse 24
6074 Giswil
041 750 22 81
Jonas Hochstrasser
Neumattstrasse 3
041 349 00 72
Blindenheim
vakant
Katechese
Bereichsleitung
Katechese
Denise Häfliger-Meichtry
Schützenmatte B 12
6362 Stansstad
041 610 78 85
Präsidium
vakant
Pfarreiratsgruppe
Steinmattli
Ursula Häfliger-Staffelbach
Ober-Kuonimattweg 12
6010 Kriens
041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnen
Blauring/Jungwacht
Livia Enzmann
[email protected]
Evelyne Wendler
[email protected]
Cyrill Durrer
Stirnrütistrasse 37
041 342 16 11
Nico Ehrler
Stirnrütistrasse 33
041 342 18 23
Simon Wehrle
Zumhofstrasse 21
041 340 74 14
Pfadi
Luca Brauchli
076 282 33 43
Reto Kleiner
079 289 39 33
Kirchenmusik
Kirchen
Hauptverantwortung
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Pfarrkirche
Steinmattlikapelle
Kastanienbaum
Sakristan:
Bernhard Studhalter
041 349 00 82
Chorleiter Horw
Alexei Kholodov
Neumattstrasse 15
041 340 66 28
Chorleiterin
Kastanienbaum
Katarina Rychla
St.-Niklausen-Strasse 70
6047 Kastanienbaum
079 674 60 49
Jugendchorleiterin
Gabi Koller
Dornimatte 11
6047 Kastanienbaum
041 340 81 92
Organisten
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüller
Geissmattstrasse 16
6004 Luzern
041 240 30 29
Diakonische
Dienste
Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende
Menschen Horw
Anfragen für Begleiteinsätze
und Infos:
079 931 88 72
Babysitter-Dienst
Vermittlung:
Wir junge Eltern
Claudia Merz
041 340 05 70
Tagesfamilien Horw
Tagesmütter-Vermittlung
Yvonne Mühlebach
041 349 12 49
079 707 44 96
Sakristei
Pfarrkirche:
041 349 00 82
Kastanienbaum:
041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen
Pfarreizentrum,
Pavillon Steinmattli und
Saal Kastanienbaum
Kirchgemeindeamt
(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrum
und Saal Kastanienbaum
Stefan Gosswiler
Daniel Marty
Zumhofstrasse 2
041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli
Bruno Lauper
041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsident
der Kirchgemeinde
Michael Bussmann
Wegmattring 9
041 340 96 18
Kirchgemeindeamt
Irène Denier-Vogel
Renata Schelbert
Sandra Sutter
Zumhofstrasse 2
Tel. 041 349 00 88
Fax 041 349 00 87
[email protected]
Öffnungszeiten:
MO–FR, 09.00–11.00
und 13.30–16.00
MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11 Chrabbelfiiren für Kinder und Familien
Fünf Mal pro Jahr finden für Familien und Eltern mit
Kindern im Vorschulalter Chrabbelfiiren statt. Eingeladen
sind alle, die Freude an einer Geschichte haben, gerne
neue Kontakte knüpfen und Beziehungen pflegen. Die
Chrabbelfiiren sind ökumenisch und wollen den Kindern
und ihren Eltern ein positives Glaubens- und
Kirchenerlebnis bieten. Sie sind einfach aufgebaut, in der
Regel mit einer Geschichte, drei bis vier Liedern und
einigen kurzen Gedanken oder einem Gebet. Die Gruppe
der Personen, die die Fiiren organisieren, ist
konfessionell gemischt.
Nach der Fiir besteht die Möglichkeit, bei einem Zvieri
gemütlich zusammenzusitzen.
Auf der nächsten Seite finden sie eine Übersicht der
Chrabbelfiiren des Schuljahres 2016/17. Gerne erinnern
wir alle Interessierten per email einige Tage vor der Fiir.
Zum Erfassen Ihrer E-mailadresse wenden Sie sich bitte
einmalig an: [email protected]
Wir freuen uns, wenn Sie sich die Daten reservieren und
wir im neuen Schuljahr wieder viele Kinder, Eltern und
Grosseltern an den Chrabbelfiiren begrüssen dürfen.
Eure Chrabbelfiir-Gruppe
12 Pastoralraum Horw
Chrabbelfiiren 2016/2017
Chrabbelfiiren 2016 / 2017
Herbschtfiir
Dienstag, 20.9.2016
16.00 Uhr Reformierte Kirche
Latärndlifiir
Sonntag, 20.11.2016
17.00 Uhr Katholische Kirche
Wiehnachtsfiir
Mittwoch, 14.12.2016
16.00 Uhr Reformierte Kirche
Osterfiir
Donnerstag, 16.3.2017
16.00 Uhr Reformierte Kirche
Sommerfiir
Dienstag, 13.6.2017
16.00 Uhr Pavillon Steinmattli
Pastoralraum Horw 13 Dienste und
Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Schulhaus Spitz: MO, 8. August,
nachmittags mit Anmeldung.
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:
MI, 17. und MO, 22. August,
nachmittags mit Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.30 Pavillon Allmend
Dienstag:
13.30–16.30 Pavillon Steinmattli
Freitag: 14.00–17.00 Pavillon Allmend
Schulferien geschlossen!
Freizeitwerkstatt
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Schulferien geschlossen!
Frauengemeinschaft
Montag, 22. August, 14.00–16.00,
Pfarreisaal Kastanienbaum: Familie­
träff für Eltern und Kinder.
Mittwoch, 31. August, 9.30, Zentrumskapelle: Wortgottesdienst, s. S. 3.
Voranzeige: Donnerstag, 15. Sept.,
Ausflug Tropenhaus Frutigen, siehe
nächstes Pfarreiblatt.
Wanderteam 98
Dienstag, 2. August, Treffpunkt 07.40
Bahnhof Horw. Wanderung im Urnerland: Arnisee – Gurtnellen. Details im
Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: 041 340 25 65/041 340 79 82/
041 340 22 55.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Monatswallfahrt nach Sarnen
Donnerstag, 18. August, beim Sarner
Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas:
13.45Rosenkranzgebet
Beichtgelegenheit
14.30Eucharistiefeier
15.30 Vesper oder Kaffeepause
Kapuzinerkirche beim hl. Antonius:
16.20 Rosenkranzgebet und Segen.
Wir beten hauptsächlich für
den Weltfrieden.
Aktives Alter
Frühstück
Samstag, 6. August, Ferien, kein Frühstück.
Mittagessen
Mittwoch, 10. und 24. August, 11.30
Kirchmättlistube, mit Anmeldung,
041 349 11 11.
Allegro-Chor
Freitag, 26. August, 15.15 Singsaal
Hofmatt: Probe.
Jass-Nachmittag
Dienstag, 23. August, 14.00, Kirchmättlistube (ohne Anmeldung).
Seniorenferien
13. bis 20. Aug. im Hotel Alla Fonte,
Bad Krozingen D.
Seniorenwanderung
Mittwoch, 17. August: «Grimselwelt»
Gruppe Geniesser: 2 Std.
Gruppe Sportliche: 3 Std.
Auf der Grimsel-Passhöhe (2057 m)
öffnet sich uns eine imposante Bergwelt. Ringsum Berge und Seen, das
ist «Grimselwelt». Die Geniesser bleiben auf 2200 m (Nassbode Rundtour)
und geniessen die grossartige Rundsicht vom Rhonegletscher bis zum
Matterhorn. Die Sportlichen steigen
über den oberen Höhenweg zum
Jostsee 2419 m auf.
Eine herrliche 360°-Kulisse, die nur
der Grimsel bieten kann, belohnt unsere Wanderanstrengungen. Wer eine
dichte Windjacke und feste Wanderschuhe hat, darf mitkommen!
Anmeldung: Montag, 15. August,
17.30–19.30: Fredi Zimmermann, 041
340 28 20. Weitere Informationen:
[email protected]
Wanderleitung: Maria Muther,
Katharina Rosenbaum, Hans Peter
Elmiger, Fredi Zimmermann.
Willkommen auf Berg Sion
Gottesdienste
Sonntag
Nachmittag: Anbetung
17.00Eucharistiefeier
Montag
18.50Rosenkranz
19.30Eucharistiefeier
Dienstag bis Freitag
07.00Eucharistiefeier
Samstag (nur 27. August)
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Während der Sommerferien ist kein
Gottesdienst im Längacher.
Montag, 1. August
08.00Eucharistiefeier
Mittwoch, 3. August
19.30 Med. Eucharistiefeier
Montag, 15. August
Mariä Himmelfahrt
17.00Eucharistiefeier
Donnerstag, 18. August
19.30Bündnismesse
Angebot Heiliges Jahr
Ein Priester ist im Heiligtum bereit
für Gespräche und für das Sakrament
der Versöhnung: MI bis FR, 17.00–
18.00, SA/SO, 11.00–12.00
Samstagsgespräche:
Gott spricht zu mir …
Im August finden keine Samstagsgespräche statt.
Neubeginn ist am 3. September.
14 Thema
Vor 500 Jahren schrieb der hl. Thomas Morus das Werk «Utopia»
Besser, die Utopie bleibt nirgendwo
Der englische Humanist und Heilige
Thomas Morus entwarf im Buch
«Utopia» den idealen Staat. Der ironische Grundton im Werk berechtigt zur Frage, ob Morus seine Utopie ernsthaft gern umgesetzt hätte.
ihn König Heinrich VIII. von England
zum Lordkanzler. Für seinen König
bekämpfte Morus in England mit beinahe fanatischem Eifer die Reformation – und wurde selbst ein Opfer des
Königs.
Mit 14 Jahren studierte er an der Universität Oxford, mit 22 erhielt er den
Rang eines Rechtsanwalts und mit
31 wurde er Unter-Sheriff von London. Thomas Morus, Humanist und
Rechtsgelehrter, legte eine glänzende
Karriere hin. Später folgte die Ernennung zum Sprecher des Unterhauses.
Als Höhepunkt der Laufbahn berief
Tod durch Enthauptung
Als Heinrich VIII. wegen seiner zweiten, kirchlich nicht genehmigten Ehe
den Vorrang über die Kirche von England vor dem Papst beanspruchte,
trug Thomas Morus diesen Schritt
nicht mit. 1535 wurde er zum Tod wegen Hochverrats verurteilt und auf
dem Tower Hill enthauptet. Er starb
am 6. Juli als Märtyrer der katholischen Kirche und wurde 400 Jahre
später, 1935, heiliggesprochen.
Verwirrender Begriff
Seine anhaltende Berühmtheit verdankt Thomas Morus jedoch seiner
Schrift «Utopia», die vor 500 Jahren,
1516, im belgischen Löwen erschien.
Darin beschreibt Morus eine ideale
Staatsverfassung und Gesellschaftsordnung, die er auf der Insel Utopia
ansiedelt. Mit diesem prägenden Begriff beginnen aber auch schon die
Verwirrungen, denn Utopie bedeutet
wortwörtlich «kein Ort» oder «nir-
Cartoon: Jonas Brühwiler
Thema 15 gendwo». Wollte Morus, der für seine
ironischen Aussagen bekannt war,
dass die Insel Utopia möglichst angestrebt werden soll oder dass es sie
besser nirgendwo gibt?
Pilgergruppe «Kirche mit den Frauen» in Rom
Heilsam zu lesen
Zwei Monate ging die Pilgergruppe
«Für eine Kirche mit den Frauen» zu
Fuss von St. Gallen nach Rom, im
Rucksack ein klares Anliegen.
Der leicht ironische Unterton findet
sich schon im offiziellen Titel: «Ein
wahrhaft goldenes Büchlein von der
besten Staatsverfassung und von der
neuen Insel Utopia, nicht minder
heilsam als kurzweilig zu lesen». Und
in der Vorrede schreibt Morus, dass
es wirklich fatal sei, dass er nicht wisse, in welcher Gegend sich diese Insel
befinde. Dennoch gehen die meisten
Interpreten davon aus, dass Morus
die Utopie für das beste System gehalten hat. Zum utopischen Ideal gehörte das Vertrauen in die Vernunft,
das Streben nach Bildung, verordnete Genügsamkeit und das völlige
Fehlen von Privatbesitz, weil unnötig.
Im Rückblick besser nicht
Die Erfahrungen mit den Diktaturen
des 20. Jahrhunderts lassen viele
Züge der «Utopia» von Thomas Morus heute in einem anderen Licht erscheinen. Rückblickend lesen sich
selbst harmlose Passagen wie die
Vorwegnahme totalitärer Staaten:
«Die Insel hat 54 Städte, alle geräumig und prächtig, in Sprache, Sitten,
Einrichtungen genau übereinstimmend. Sie haben alle dieselbe Anlage
und dasselbe Aussehen.»
Es war also sicher besser, dass die
«Utopia» Utopie blieb, eine Insel im
Nirgendwo. Dennoch sitzt eine Anregung des Werkes heutigen finanzorientierten Gesellschaften wie ein Stachel im Fleisch. Thomas Morus, der
sicher noch das mönchische Ideal der
mittelalterlichen Bettelorden vor Augen hatte, schrieb: «Solange Eigentum
bestehen bleibt, wird auf dem weitaus
grössten Teil der Menschheit Armut,
Plackerei und Sorgen als eine unentrinnbare Bürde weiter lasten.»
aw
Neue Gestalt der Kirche
Ihr Ziel formulierte die Schweizer Pilgerinnengruppe eindeutig: eine Kirche, in welcher Männer und Frauen
gemeinsam über die Belange der Kirche entscheiden. Bewusst verzichteten die Initiantinnen auf konkrete Forderungen bezüglich Amt und Struktur
in der Kirche. Die neue Gestalt von
Kirche müsse im Dialog entwickelt
werden, so Initiantin Hildegard Aepli
bei der Ankunft in Rom am 2. Juli.
Die Kernpilgergruppe von acht Frauen
und einem Mann fand breite Unterstützung von Frauen aus dem Südtirol, aus Deutschland, Österreich und
anderen Ländern. Am Schlusstag in
Sie unterstützten in Rom das Projekt
«Kirche mit den Frauen»: die Luzerner
Synodalrätinnen Maria Graf-Huber
Bild: aw
(l.) und Renata Asal-Steger.
Rom fanden sich mehrere Hundert
Frauen und etliche Männer ein. Auch
die Bischöfe Felix Gmür und Markus
Büchel trugen das Anliegen mit.
Kommentar
Langer Atem für einen weiten Weg
Sie sind angekommen. Am Ziel
ihrer Reise. Aber nicht am Ziel ihres
Anliegens: eine «Kirche mit den
Frauen», in welcher Männer nicht
länger über die Köpfe von Frauen
hinweg bestimmen.
Nur zur Erinnerung: In der aktuellen Kirche des Juli 2016 (21. Jahrhundert!) gibt es 212 Kardinäle, darunter null Frauen. Die Beschluss
texte bei den jüngsten Familiensynoden in Rom verantworteten
Männer. Zu den weltweit über 5000
Bischöfen gesellt sich keine einzige
Bischöfin. Im Ehrenamt finden sich
jedoch überprozentual viele Frauen.
Dienen in der Kirche kann auch
missbraucht werden, und schluss-
endlich bleibt die Gleichwertigkeit
von Frau und Mann in der Kirche
eine hohle Phrase, wenn sie nicht in
Strukturen umgesetzt wird.
Die Pilgerinnen nach Rom verdienen grössten Respekt für ihren Weg,
für ihr Anliegen – und für ihre Treue.
Wie viele andere haben schon resigniert, sind ausgetreten, müde oder
zornig? Eine vermeidbare Tragödie.
Die Pilgerinnen sind wieder aus
Rom heimgekehrt. Aber der eigentliche Weg steht noch an. Auch für die
Kirche. Ein langer Atem für eigentlich Selbstverständliches ist gefragt.
Andreas Wissmiller
16 Veranstaltungen
Treffpunkte
Sankturbanhof, Sursee
Vierherr Walter Bühlmann
führt «in Teufels Küche»
«In Teufels Küche – Abwehrmethoden gegen das Böse» heisst die neue
Ausstellung im Sankturbanhof in
Sursee. Sie dauert noch bis am 9. Oktober und hat ein reichhaltiges Begleitprogramm.
Von besonderem Interesse sind die
Begleitveranstaltungen, welche der
Sankturbanhof in Zusammenarbeit
mit der katholischen Kirchgemeinde
Sursee anbietet.
Mi, 24.8., 19.30 Uhr, öffentliche Führung
mit Walter Bühlmann, Vierherr, und Bettina
Staub, Co-Leiterin, zum Schwerpunkt des
Bösen im Alten Testament.
So, 18.9., 17 Uhr, Musik und Tanz
Fleurs de l’Ombre – Musik und Tanz; Konzert
in der Klosterkirche Sursee, ein szenisches
Programm.
Weekend Behindertenseelsorge
Das Beisammensein geniessen
Unter dem Motto «Zäme neui Wäg
entdecke!» lädt die Behindertenseelsorge der Landeskirche Luzern Menschen mit einer geistigen Behinderung zu fröhlichem Beisammensein
im Herbst-Weekend mit Musik, Tanz,
Basteln und Spielen ein.
Fr–So, 16.–18.9., Antoniushaus Mattli, Morschach, Kosten Fr. 280.–; Anmeldung bis
12.8. an: Römisch-katholische Landeskirche,
Behindertenseelsorge, Heidi Bühlmann,
Abendweg 1, Luzern, 041 419 48 43,
[email protected], www.lukath.ch
Gemeinschaft erleben – eine wichtige
Bestärkung für Menschen mit einer
Bild: zvg
geistigen Behinderung.
6. Schweizerische Frauensynode
Energiezukunft der Schweiz und Frauenpower
Energie hat viele Gesichter. Einige
davon sind heiss diskutiert, wie Wasserkraft und Atomkraft. Die Frauensynode stellt deshalb die Frage nach
der Energiezukunft der Schweiz.
Genauso wichtig ist aber auch Frauenpower in der ganzen Schweiz. Die
Frauensynode soll den Teilnehmerinnen Kraft geben für ihre Arbeit
und ihr Engagement an ihrem Ort.
Gefragt sind dafür auch die geistlichen Quellen. Deshalb versteht sich
die Frauensynode als spirituell und
handfest, persönlich und politisch.
Sie will Kirche und Gesellschaft bewegen und bewirken, dass Frauen
mit viel Energie unterwegs sind.
Die Frauensynode ist ein kirchennahes Projekt der Frauen-KirchenBewegung Schweiz und hat seit 1995
bereits in fünf verschiedenen Schweizer Städten stattgefunden, 2007 in
Luzern.
So, 28.8., 9.15–17.30 Uhr, Kultur- und
Kongresszentrum Aarau. Detailprogramm
und Anmeldung: [email protected],
079 428 78 38, www.frauensynode.ch
Kloster lädt am 14. August ein
Am Familientag in Einsiedeln nach dem Klosterschatz suchen
Innerhalb des Einsiedler Wallfahrtsprogramms gehört der 14. August
den Familien. Aus Anlass des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit findet
dann ein Familientag statt.
Die Eucharistiefeier in der Klosterkirche mit Abt Urban Federer bildet den
Auftakt. Für die Kleinen steht ein Hütedienst zur Verfügung, während etwas ältere Kinder einen eigens für sie
gestalteten Gottesdienst feiern. Für
alle Familien steht dann ein einfaches Mittagessen bereit. Am Nachmittag gibt es Angebote für Eltern wie
Kinder: einer Geschichte lauschen,
basteln, sich auf die Suche nach dem
Klosterschatz begeben, die Kloster-
pferde besuchen oder in einer Gruppe singen. Nach Kaffee und Kuchen
bildet eine Segensfeier vor der Gnadenkapelle den Abschluss.
www.heiligesjahr.ch/familie; mit Anmeldung
Zum Heiligen Jahr veranstaltet das
Kloster Einsiedeln einen Erlebnistag
Bild: pd
für Familien.
Luzern – Schweiz – Welt 17 Aus der Kirche
Luzern
Wallfahrtsseelsorge Heiligkreuz
Jakob Zemp wird Nachfolger
von Crispin Rohrer
Jakob Zemp
wird im Oktober
2017 neuer Wallfahrtsseelsorger
auf Heiligkreuz
ob Hasle. Er
tritt damit die
Nachfolge des
81-jährigen
Kapuzinerpaters Crispin Rohrer an,
der Heiligkreuz altershalber verlässt.
Jakob Zemp (71) ist in Escholzmatt
aufgewachsen und zurzeit Leitender
Priester des Pastoralraums Mittleres
Entlebuch und lebt in Schüpfheim.
Diese Aufgabe wird er mit dem
Wechsel abgeben.
Katholisches Hilfswerk
Patrick Renz hat Fastenopfer
im Juli verlassen
Das Fastenopfer
braucht einen
neuen Direktor.
Patrick Renz
aus Hitzkirch hat
das Hilfswerk
Mitte Juli verlassen. «Unterschiedliche
Vorstellungen bei der Implementierung einer erneuerten Führungskultur» veranlassten Renz zu diesem
Schritt, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Betriebswirtschafter Patrick Renz leitete das katholische
Hilfswerk seit April 2014. Bereits seit
2012 gehörte er dem Stiftungsrat des
Fastenopfers an. Matthias Dörnenburg, stellvertretender Direktor und
Leiter Marketing, übernimmt interimistisch die Führung.
Wachsendes Thema für Frauenhaus
Hilfestellung bei Zwangsheirat
Das Frauenhaus Luzern ist seit mehreren Jahren auch Anlaufstelle für
von Zwangsheirat betroffene oder
bedrohte junge Frauen. Der Jahresbericht 2015 des Vereins zum Schutz
misshandelter Frauen (Trägerverein
des Frauenhauses) befasst sich ausführlich mit diesem Thema.
www.frauenhaus-luzern.ch
So ein Witz!
Ein alter Farmer in Kansas besass ein Stück Land, das ziemlich
heruntergekommen und verwildert war. Eines Tages beschloss er,
es zu kultivieren, und in mühevoller Arbeit entfernte er alles Gestrüpp und die vielen Steine, riss
das Unkraut heraus, lockerte das
Erdreich und pflanzte schliesslich
einen Garten an mit Gemüse und
Blumen. Alles wuchs grossartig,
ein richtiges kleines Paradies entstand und der Farmer war sehr
glücklich über das, was er erreicht
hatte.
Eines Sonntags nach dem Gottesdienst fragt er den Prediger, ob er
nicht gerne, einmal bei ihm im
Garten vorbeikommen wolle. Das
tat der Prediger gerne, und als er
den Garten sah, sagte er: «Was
für ein wunderbarer Garten. Der
Herr sei gepriesen.» Und beim
Anblick der grossen Tomaten,
Bohnen und Melonen rief er aus:
«Wirklich, der Herr hat diesen Ort
gesegnet! Dank für seine Güte!»
Der alte Farmer hörte sich das an,
wurde aber langsam etwas sauer
und schliesslich sagte er: «Sie hätten den Garten sehen sollen, als
der Herr noch allein nach ihm geschaut hat.»
Die Anekdote wurde von Ronald Reagan
erzählt. Der verstorbene frühere US-Präsident war bekannt für seinen Humor.
Die Diplomierten aus dem Kanton
Luzern (von links): Aurelia Gwerder
(Ballwil), Lucia Schmid (Willisau),
Sabine Boser (Luzern) und Sabine
Bild: Gregor Gander
Dudler (Kriens).
Heilpäd. Religionsunterricht
Den Glauben mit allen Sinnen
erfahrbar machen
Die religiöse Bildung steht für Kinder
und Jugendliche mit einer Behinderung ebenso auf dem Lehrplan wie
an der Volksschule. 17 Katechetinnen
und ein Katechet haben die Zusatzausbildung dafür abgeschlossen und
am 17. Juni in Luzern das Zertifikat
dafür erhalten.
Der kirchliche Religionsunterricht an
heilpädagogischen Schulen und im
integrativen Unterricht benötigt neben katechetischen Fähigkeiten auch
eine heilpädagogisch orientierte Didaktik und Methodik. Sind Geschichten und Erlebnisse schon in Regelklassen ein wichtiges Element, ist der
heilpädagogische
Religionsunterricht (HRU) erst recht auf Handlungen und Sinne ausgerichtet.
Die nächste HRU-Zusatzausbildung beginnt
im Januar 2017, Anmeldeschluss ist der
31. August. Information und Anmeldung
unter www.tbi-zh.ch
Besuch in der Gassechuchi Luzern
Bischof dankt den Engagierten
«Ich bin allen Menschen, die sich
täglich im Luzerner Verein für Gassenarbeit engagieren, sehr dankbar»,
sagte der aus Luzern stammende Bischof Felix Gmür bei einem Besuch
der Gassechuchi Ende Juni. Die Gassenarbeit wird wesentlich von Kirchgemeinden, Pfarreien und den beiden Landeskirchen mitfinanziert.
18 Thema
Kampagne der Caritas Luzern zur Familienarmut
Mittendrin und doch nicht dabei
Kinder zu haben ist in der Schweiz
ein Armutsrisiko, stellt Caritas Luzern fest. Mit einer Kampagne will
das kirchliche Hilfswerk auf das
Thema Familienarmut im Kanton
Luzern aufmerksam machen.
Renate S. ist geschieden, hat zwei
schulpflichtige Kinder und seit Jahren
gesundheitliche Probleme. Sie kann
deshalb nur wenige Stunden arbeiten. Mehrmals verlor sie wegen längeren Krankheitsschüben ihren Job.
Wenn dann das Erwerbseinkommen
und die Alimente nicht ausreichen,
um den Lebensbedarf zu decken, erhält sie Sozialhilfe. Die Familie wohnt
in einer Luzerner Landgemeinde in
einem Mehrfamilienhaus. Geranien
schmücken die Fenstersimse, in einem kleinen Gärtchen wachsen etwas Gemüse, Kräuter und Blumen.
Reis sättigt und kostet wenig
Renate S. sagt, der Monat Juni mache
jeweils besonders viel Stress. «Dann
gehen die Kinder auf die Schulreise,
das ist nicht gratis. Zudem gehen sie
mit der Schule ins Freibad, da kostet
der Eintritt, und die Glace kann ich
ihnen nicht jedes Mal vorenthalten,
sie müssen schon so auf vieles verzichten. Damit ich das alles bezahlen
kann, gibt es neben etwas Gemüse
aus dem Garten mehrmals pro Woche nur Reis zum Essen. Das sättigt
gut und kostet wenig.» Auf die Frage,
was sie sich leisten würde, wenn sie
mehr Geld zur Verfügung hätte, antwortet sie nach kurzem Überlegen:
«Ich würde mit den Kindern mit einer Bahn auf einen Berg fahren, dann
könnten wir einmal von weit oben
übers Land schauen. Oder wir könnten mal auswärts eine Pizza oder ein
Dessert essen.»
Manchmal trügt die Idylle: Im Kanton Luzern haben viele Familien mit
Kindern zu wenig Geld, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Caritas
Luzern will mit ihrer neuen Kampagne darauf aufmerksam machen. Bild: Caritas
Material und eine Tagung
Caritas Luzern stellt Pfarreien,
Vereinen, Schulen und Gemeinden Fachwissen und Material zu
ihrem Kampagnenthema «Familienarmut im Kanton Luzern» zur
Verfügung. Eine Tagung im September vermittelt zusätzliche Informationen, ist Diskussionsplattform und dient der Vernetzung.
Die Tagung vermittelt mit Referaten und Workshops Zahlen, Fakten und aktuelle Entwicklungen
zur Familienarmut in der Schweiz
und im Kanton Luzern. Sie richtet
sich an Behörden, Mitarbeitende
und Engagierte im kirchlichen
Umfeld, Schulen, Arbeitgebende,
Wohnungsverwaltungen und weitere Interessierte.
19. Sept., 13.30–17.30 Uhr, «Der MaiHof», Weggismattstrasse 9, Luzern.
Weitere Informationen und Anmeldung
über www.caritas-luzern.ch/nicht-dabei
Im Kanton Luzern zeigt die Statistik
für 2014, dass ein Drittel aller Sozialhilfebeziehenden minderjährig sind
– mehr als 2600 Personen. Die Caritas
Luzern ist häufig mit Lebenssituationen wie derjenigen von Renate S.
konfrontiert. Sie stellt aber fest, dass
das Ausmass und die Folgen von Familienarmut kaum bekannt sind.
Das Tabu, arm zu sein
Armut ist tabuisiert, Armsein wird
von den Betroffenen oft versteckt, sie
schämen sich. Mit der aktuellen
Kampagne will die Caritas Luzern
Familienarmut sicht- und erfahrbar
machen. Auch sollen armutsbetroffene Familien erfahren können, dass
sie nicht die einzigen in dieser Situation sind. Damit sie über ihre Situation zu reden wagen und Anteilnahme statt Ausgrenzung erleben.
Urs Odermatt, Caritas Luzern
www.caritas-luzern.ch/nicht-dabei
Thema 19 Die Velowegkirchen entlang der Herzroute im Kanton Bern
Die Kirche fährt Velo, Gott Tandem
Velowegkirchen – das sind 16 Kirchen entlang der Herzroute vorab
im Kanton Bern, die sich durch ihre
Gastfreundschaft auszeichnen. Die
Idee, in Deutschland aufgekommen, könnte auch im Kanton Luzern Fahrt aufnehmen.
Form des spirituellen Tourismus. Sie
liegen an einem Veloweg, sind jeden
Tag offen und zeigen ihre Gastfreundlichkeit etwa durch einen Rastplatz,
eine Wasserstelle, eine Toilette oder
einen Hinweis darauf, ein besonderes
Gästebuch, oder sie laden sonst wie
zum Verweilen ein. «Wir möchten lebendige Kirchen, die nicht nur am
Sonntag offen sind», sagt Marthaler.
Zudem fügt er an: «Kirchen sind fast
die einzigen öffentlichen Gebäude,
die Velotouristen oder Wanderer vor
dem Wetter schützen und Momente
der Stille bieten, ohne dass diese etwas konsumieren müssen.»
Kirchen, Wegmarken in der Landschaft, laden Reisende seit jeher zur
Rast ein. «Und weil das Christentum
schon immer die Gastfreundschaft
hochgehalten hat, war es für uns ein
kleiner Schritt hin zur Idee der Velowegkirchen: Velofahrende einzuladen, unterwegs bei oder in einer Kirche einen Halt einzulegen», sagt
Ralph Marthaler.
Weiter im Kanton Luzern?
Offen ist, ob und, wenn ja, wie die Idee
Velowegkirchen weiterwächst. Marthaler, der um das grosse Interesse der
Herzroute-Trägerschaft weiss, hofft
darauf, dass der (katholische) Kanton
Luzern einsteigt, den diese Route
quert. «Es wäre toll, wenn entlang der
Herzroute solche Gastfreundschaft
der Kirchen immer weiter beworben
werden kann.» Dies wäre, so Marthaler, auch «ein fantastisches ökumenisches Zeichen». Die Luzerner Landeskirche war an der Eröffnungsfahrt im
Mai vertreten und hat damit Interesse
signalisiert. Ob daraus ein Projekt entsteht, ist allerdings noch nicht entschieden. «Die Idee gefällt uns aber.
Velowegkirchen sind neue Wege, die
uns ansprechen», sagt Gregor Gander,
Leiter der Fachbereiche.
«Seelisches Einkehren»
Marthaler ist Beauftragter Kirche und
regionale Entwicklung der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn und
hat die Idee vor drei Jahren im Taubertal bei Stuttgart entdeckt. Und auf
dem Berner Teil der Herzroute, des
bekanntesten touristischen Velowegs
quer durch die Schweiz, umgesetzt.
24 Kirchen kamen dafür in Frage, 16
bewarben sich um das Label und
wurden im Herbst 2015 als Velowegkirchen bezeichnet – 14 bernische,
eine aus dem Kanton Freiburg sowie
jene von Hüswil im Kanton Luzern.
Alle sind nun im Herzrouten-Führer
mit Text und Bild erwähnt. «Etwas
Einmaliges im Velotourismus», freut
sich Herzroute-Miterfinder Kurt
Schär, der – nebst dem gastronomischen – das «seelische Einkehren unterwegs» für ebenso wichtig hält.
Lebendige Kirchen
Offene Kirchen für Velofahrer, die als
solche bezeichnet sind, gibt es in
Deutschland seit 2001 und sind eine
Unterwegs auf der Herzroute im
Bernbiet, wo etwa die reformierte
Kirche von Laupen als Velowegkirche
Bilder: do/Mauro Mellone
bezeichnet ist.
Laut Marthaler enscheiden die Initianten im Herbst, wie es weitergeht.
Wahrscheinlich ist, dass das Projekt
ausgeweitet wird. In welche Richtung, ist noch offen.
do
www.refbejuso.ch, nach Stichwort Velowegkirchen suchen | www.radwegekirchen.de
AZA 6048 Horw
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw
[email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde Horw
Redaktion: Gabriele Berz-Albert
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
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Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller (Strasse bei St. Paul vor den Mauern, Rom)
I
ss und trink, sonst ist der Weg
zu weit für dich. (nach 1 Kön 19,7)
Mit den Worten des Engels an Elija
wünschen wir Ihnen erholsame Pausen,
allzeit gute Fahrt und zuverlässige Gefährten!
Redaktion Pfarreiblatt