14/2016 1. bis 31. August Pastoralraum Horw Mit dem Werk «Utopia» prägte der hl. Thomas Morus einen neuen Begriff Das ist doch reichlich utopisch! 2 Pastoralraum Horw Aus dem Pastoralraum Mit Gottes Segen in den Schulbeginn Ökumenische 1.-August-Feier Sonntag, 21. August, 09.00 Kirche Kastanienbaum 10.30 Pfarrkirche Montag, 1. August, 10.00 Horwerhalle Thema: «Brücken bauen» Gestaltung: Manuela Bernasconi, Markus Hool, Diakon und Pastoralraumleiter Romeo Zanini und Pfr. Jonas Oesch Musikalische Begleitung: Turnerchörli Horw und Instrumentalgruppe mit Beatrice Renkewitz Wir laden alle – besonders aber die künftigen Kindergarten- und Erstklasskinder – zu diesem speziellen Familiengottesdienst am Sonntag vor dem ersten Schultag ein. Mit einem guten Freund geht vieles einfacher. Gemeinsam überlegen wir, wie wir uns auf Unbekanntes vertrauensvoll freuen können. Mitbringen: Neugier, Freude und euer Kindergartentäschli oder die Schulthek, damit sie gesegnet werden können. Sandra Boog-Vogel, Bernadette Hagmann, Romeo Zanini Sonntag, 28. August Dormenkilbi Die IG Dormenkilbi freut sich, auch dieses Jahr alle Horwerinnen und Horwer sowie Gäste von nah und fern zur traditionsreichen Dormenkilbi einzuladen. Die Kilbi für Familien, Jung und Alt findet auf dem wunderschön über dem See gelegenen Dormen in Horw statt. Programm: 10.30Feldgottesdienst Ab 12.00Speis und Trank für jeden Geschmack, Feines vom Grill, Mittagsmenü und Bratchäs (ab 17.00), Süsses vom Beck und natürlich das legendäre Kafi «Dormenluft». Anschliessend heiteres Kilbitreiben, Glücksrad, Glücksbrunnen, Büchsenwerfen, Bogenschiessen und die Kegelmeisterschaft mit tollen Preisen, Spiel und Spass für alle. Im Dormen-Schwingerstübli wird laufend über das Eidgenössische Schwingfest informiert. Die Schwingerfreunde müssen so nicht auf die Dormenkilbi verzichten und können das Spannende mit dem Heiteren und Angenehmen verbinden. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein mit vielen Attraktionen für Gross und Klein. Die Kilbi findet bei jeder Witterung statt. IG Dormenkilbi Horw Pastoralraum Horw 3 Bibelrunde mit Walter Kirchschläger Mittwoch, 24. August, 19.30 Pfarreizentrum Sternstunde – Frauengottesdienst Mittwoch, 31. August, 09.30, Zentrumskapelle Mittwoch, 31. August, 19.30–21.00, Pfarrkirche, Gebetsoase Bibel teilen – Glauben teilen – Leben teilen Gottes Wort verbindet. Es hilft, das Leben zu verstehen, und gibt Kraft und Mut, sich immer neu zu verändern. Wir laden Sie ein, ein paarmal im Jahr einen Bibeltext miteinander zu teilen. Wir tun das mit der Sieben-SchrittMethode: Sich öffnen – lesen – verweilen – schweigen – mitteilen – austauschen – beten. Kunterbunte Frauenbande: ... Grün wie das Gras, die Bäume und ich … Wortgottesfeier Öffnungszeiten Pfarramt während der Schulsommerferien bis 21. August Montag–Freitag: 08.00–11.30 Donnerstag:13.30–17.30 Telefonisch sind wir immer erreichbar. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Öffnungszeiten Kirchgemeindeamt während der Sommerferien bis 5. August: geschlossen 8.–19. August: 09.00–11.00 Ab 22. August gelten wieder die regulären Öffnungszeiten: Mo–Fr 09.00–11.00/13.30–16.00 Mittwochnachmittag geschlossen Dazu braucht es keine Vorkenntnisse, sondern nur die Bereitschaft, sich für eine gute Stunde auf den Bibeltext und aufeinander einzulassen. Das Seelsorgeteam Feiern Sie dieses Jahr Ihre goldene Hochzeit? Dann gratuliere ich Ihnen herzlich und lade Sie ein zu einem Festgottesdienst der «goldenen Paare» in unserem Bistum am Samstag, 3. September, 15.00 in der Pfarrkirche St. Martin in Olten (Ringstrasse 38) Gott danken – mit ihm feiern – und für weitere glückliche Jahre beten Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele «Jubelpaare» der Einladung Folge leisten und wir anschliessend bei einem Kaffee einander begegnen können. Ihr + Felix Gmür, Bischof von Basel Anmeldung mit Anzahl der Personen: bis 12. August an: Bischöfliche Kanzlei, Baselstr. 58, 4501 Solothurn, 032 625 58 41, [email protected] oder bis 8. August an das Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected] 4 Pastoralraum Horw Erstkommunion 2017 überhaupt zu einem Leben aus dem Glauben. Die Kinder sollen lernen und spüren, was christlicher Glaube für das heutige Leben bedeutet. «Schulreise» Alle Fragen der Erstkommunionvorbereitung wollen wir am ersten Elternabend besprechen und dazu laden wir ganz herzlich ein. – Eltern der Erstkommunionkinder der Schulhäuser Allmend, Hofmatt und Spitz: Montag, 29. August, 19.30 Saal des Pfarreizentrums Horw. Mit Beginn des neuen Schuljahres fängt auch die Vorbereitung auf die Erstkommunion 2017 an. Um die 70 Kinder werden am Wochenende vom Weissen Sonntag, am Samstag/Sonntag, 22./23. April, 2017, ihre Erstkommunion feiern. Das Ziel unserer Erstkommunionvorbereitung ist nicht einfach nur die Gestaltung eines schönen Erstkommunionfestes (das gehört sicher auch dazu!), sondern vor allem ein Hinführen der Kinder zum Glauben der Christen, zum Gottesdienst, zum Leben in unserem Pastoralraum und – Eltern der Erstkommunionkinder des Schulhauses Mattli, Kastanienbaum: Dienstag, 30. August, 19.30 Saal unter der Bruder-Klausen-Kirche Kastanienbaum. Die Einladungen wurden den betreffenden Familien Anfang Juli per Post zugestellt. Einmal im Jahr begeben sich das Seelsorgeteam und die Pfarramts sekretärinnen auf ihre «Schulreise». Deshalb bleibt das Pfarramt am Mittwoch, 24. August ausnahmsweise den ganzen Tag geschlossen. Im Notfall sind wir telefonisch erreichbar. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis! Romeo Zanini, Diakon Familien mit einem Erstkommunionkind, die keine Einladung erhalten haben, sollen sich bitte auf dem Pfarramt melden. Herzlichen Dank! Denise Häfliger, Bernadette Hagmann und Romeo Zanini Kollekten 14. Februar/13. und 20. März 11 201.75 Osterkerzenverkauf 3 474.50 Fastenessen 2 399.75 Rosenverkauf 1 962.90 Verkauf Bastelarbeiten durch Kinder914.20 Einzahlungen Bank-Kto. bis 31. Mai 26 605.— Total 46 558.10 Bild: Fastenopfer Wir danken für die grosszügige Unterstützung des Fastenopfers 2016 Danke für diesen kostbaren Beitrag an die nachhaltige Landwirtschaft zur Ernährungssicherung auf den Philippinen, die wir mit unserem Fastenopferprojekt 2016 unterstützt haben. Allen grossen und kleinen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott! Pastoralraum Horw 5 Wohnraum für Asylsuchende Kleine Hilfe bei der Integration Das Seelsorgeteam und der Kirchenrat überlegen sich laufend, welche Bedürfnisse die einheimische Bevölkerung und die Asylsuchenden auf ihrem gemeinsamen Weg haben und wie vermittelt und geholfen werden kann. Nachdem drei der vier erwachsenen Kinder des Pastoralraumleiters im Verlaufe der vergangenen drei Jahre weggezogen sind, wird auf den 1. August 2016 das ca. 28 m2 grosse Studio mit Dusche/WC im 2. Stock des Pfarrhauses frei. Auf Anfrage des Seelsorgeteams hat der Kirchenrat beschlossen, das Studio ab 1. August 2016 an zwei erwachsene Asylsuchende zu vermieten. Die zuständige kantonale Behörde hat das Studio bereits inspiziert und für ausgezeichnet befunden. Die Dauer der Vermietung ist beschränkt bis Ende Januar 2018, für die Kosten kommt der Kanton gemäss Vereinbarung mit den Gemeinden auf. Die zukünftigen Mieter(innen) haben das Asylverfahren beim Bundesamt für Migration, das jedes Gesuch sorgfältig und individuell prüft, durchlaufen und den Flüchtlingsstatus erhalten. Solche anerkannten Flüchtlinge verlassen die temporären Unterkünfte und ziehen in Wohnungen, wo sie ihr eigenes Leben neu richten und die schweizerischen Gebräuche kennen- und schätzen lernen. Dieser Schritt in die Selbständigkeit ist herausfordernd, dazu braucht es hilfsbereite Mitmenschen vor Ort. Annette und Romeo ZaniniSchubnell haben sich bereit erklärt, die neuen Bewohner(innen) auf ihrem Weg zu unterstützen. Das Seelsorgeteam und der Kirchenrat möchten mit dieser Vermietung ein kleines, aber deutliches Zeichen setzen für die Überzeugung, dass alle Menschen miteinander verbunden sind, und lädt alle Mitglieder des Pastoralraumes ein, sich persönlich und ideell einzubringen. In dieser Phase ist ganz besonders wichtig, dass die Asylsuchenden das Gefühl bekommen, gebraucht zu werden und sich konkret einbringen zu können. Die Untergruppe «Diakonie» des Pastoralraumes freut sich über konkrete Vorschläge und jede helfende Hand. Nehmen Sie Kontakt auf mit Heidi Odermatt: [email protected] Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Monika Zumbühl Neumann Rückblick auf die Sommer-Chrabbelfiir De Pirateschatz Die Sommer-Chrabbelfiir fand dieses Jahr erstmals im Pavillon Steinmattli statt. Kleine und grosse Gäste erschienen, um die Geschichte vom Piratenschatz zu sehen. Fünf mutige Piraten entdeckten eine echte Schatzkarte. Gemeinsam machten sie sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz. So mussten sie zum Beispiel gefährliche Haifische mit einem grossen Schinken ablenken, um freie Fahrt zu haben. Alle fünf Piraten halfen, den Schatz zu finden: der Kapitän, der Pirat mit dem Fernrohr, der Kluge, die Starke und die Kleinste. So war am Schluss auch klar, dass sie den Schatz teilten, und sie merkten, dass es noch wertvoller ist, gute Freunde zu haben, als Schätze zu finden. Nicht nur die Piraten, sondern auch die kleinen Besucher bekamen etwas aus der Schatztruhe. Nach einem Schlusslied konnten alle bei einem piratenstarken Zvieri noch etwas verweilen. Edith Huber Oberholzer 6 Pastoralraum Horw Gottesdienste Montag, 1. August Nationalfeiertag Alfons Maria von Liguori 10.00 Ökumenische Feier in der Horwerhalle, siehe Seite 2. Dienstag, 2. August 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 5. August Herz-Jesu-Freitag 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle, anschl. Anbetung. Samstag, 6. August Verklärung des Herrn keinGottesdienst im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 19. Sonntag im Jahreskreis C Lesungen: Weish 18,6-9; Hebr 11,1–2.8–19; Lk 12,32–48 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Stiftung Caritas in Veritate Samstag, 6. August 16.30Eucharistiefeier im Blindenheim. 18.00 Eucharistiefeier im Steinmattli: Lagerdank gottesdienst Blauring. Sonntag, 7. August 09.00Eucharistiefeier in Kastanienbaum. 10.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Dienstag, 9. August Theresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein), Patronin Europas 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 12. August 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 13. August keinGottesdienst im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 20. Sonntag im Jahreskreis C Lesungen: Jer 38,4–6.8–10; Hebr 12,1–4; Lk 12,49–53 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Hilfe für die Opfer der Dürre in Ostafrika (Caritas) Samstag, 13. August 16.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Blindenheim. 18.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli. Sonntag, 14. August 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Kastanienbaum. 10.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Pfarrkirche. Mariä Aufnahme in den Himmel Montag, 15. August Lesungen: Offb 11,19a; 12,1–6a.10; 1 Kor 15,20–27a; Lk 1,39–56 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Kantonale Kollekte für die Renovation der Kirche Ufhusen 10.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Dienstag, 16. August 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 19. August 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 20. August keinGottesdienst im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 21. Sonntag im Jahreskreis C Lesungen: Jes 66,18–21; Hebr 12,5–7.11–13; Lk 13,22–30 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Jugendkollekte aus Anlass des «Jublaversum» Samstag, 20. August 16.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Blindenheim. 18.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli. Sonntag, 21. August 09.00Familiengottesdienst: Eucharistiefeier in Kastanienbaum, siehe Seite 2. 10.30Familiengottesdienst: Eucharistiefeier in der Pfarrkirche siehe Seite 2. Dienstag, 23. August 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 26. August 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 27. August Monika 08.00Gottesdienst im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Pastoralraum Horw 7 22. Sonntag im Jahreskreis C Dormenkilbi Lesungen: Sir 3,17–18.20.28–29; Hebr 12,18–24; Lk 14,1.7–14 Predigt: Gabriele Berz Kollekte: Caritas Schweiz Samstag, 27. August 16.30Eucharistiefeier im Blindenheim. 18.00Eucharistiefeier im Steinmattli. Sonntag, 28. August 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Kastanienbaum. 10.30 Feldgottesdienst: Eucharistiefeier zur Dormenkilbi vor dem Dormenhaus, Predigt: Romeo Zanini. Siehe Seite 2. keinGottesdienst in der Pfarrkirche. Dienstag, 30. August 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Mittwoch, 31. August 09.30 Wortgottesfeier der Frauengemeinschaft in der Zentrumskapelle, siehe Seite 3. Gedächtnisse Dienstag, 2. August 09.30 Jzt. für Johann und Anna Kaufmann-Studhalter, Langensand. Samstag, 6. August 09.30 1. Jgd. für Rösli Gmür-Schütz und Jgd. für Walter Gmür-Schütz, Kirchfeld; Peter Waghorn-Gmür, Rank ried 4; Josef und Agnes HeerStudhalter und August Heer, Stirnrüti. Samstag, 13. August 09.30 Jgd. für German Henzi-Grüter, Birkenstrasse 13, Luzern. Jzt. für Walter Schmidli-Gavazzi, Bifangstrasse 6, und Familie und Josef Schmidli-Sager und Familie. Samstag, 20. August 09.30 Jzt. für Lina und Jakob CapaulBoscacci, Sonnsyterain 18; Josef und Maria Lehner-Sigrist und Angehörige; Josef und Maria Christ-Durstewitz, Schöneggstr. 41; Hans und Marie Reinhard-Widmer, Sek.-Lehrers, und Heidi und Guido Camenzind-Reinhard und Angehörige, Schönbühlweg 1; Katharina und Agatha Haas und Jakobea Studhalter-Haas, Obmühle. Kirchenmusik Sonntag, 21. August 10.30 Jzt. für Maria Rickli-Roshardt, Kirchfeld. Aus dem Leben der Pfarrei Samstag, 27. August 09.30 1. Ged. für Marie-Theres FiorinaHofer, Bachstr. 5. Jzt. für Emmi und Kobi Wespi-Fischer, Bachstr. 1; Hans Kuster-Fellmann, Bachstr. 11; Iso Bischofberger und Familie und Familie Stirnimann, Kastanienbaumstr. 5; Eugen und Josefine Bischofberger-Steinegger, Luzern; Anna Bünter-Ettlin und Angehörige; Paul und Olga Baggenstos-Reichel, Kantonsstr. 2; Josef Müller-Merkli, Kantonsstr. 49; Franz Fässler-Peter, Ebenauweg 3; Anton KochBuholzer, Spielplatzring 4; Josy und Richard Zihlmann-Felder, Bachstr. 5; Jakob und Jakobea Haas-Buholzer und Familie, Grisigen; Chorherr Johann Estermann und Johann und Katharina Estermann-Heini und Angehörige, Pfarrhaus; Markus Roman und Marie Pfyffer-Walpert, Kriens; Domherr Jost Alois Furrer, gew. Pfarrer. Dienstag, 30. August 09.30 Jzt. für lebende und verstorbene Mitglieder der Landsturm-Veteranen, Horw; Elise Burri und Jost Melchior Burri, Unterbächen. Wir danken für Kollekten 19.6. Flüchtlingshilfe Caritas 26.6.Papstopfer/ Peterspfennig 3.7. Bakame – Bücher für Kinder in Ruanda 10.7. Interteam 817.25 562.25 750.55 770.15 Kirchenchor St. Katharina Donnerstag, 25. August, 19.30, Probe. Kirchenchor Kastanienbaum Samstag, 20. August, Chorausflug. Montag, 22. August, 19.30, Probe. Montag, 29. August, 19.30, Probe. Ehen Lukas Schönenberger und Abigail Tolentino, Im Sand 14, Kastanienbaum. Kevin Studhalter und Jasmin Stalder, Steinenstrasse 19. Michael Frei und Corinne Gut, Zumhofweg 2. Philippe Duss und Madeleine Gauch, Technikumstrasse 7. Wir wünschen Glück und Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg. Taufen Eva Felicia Bücheler, Tochter von Michael und Regula Bücheler-Beeli, Bifangstrasse 4. Robin Wigger, Sohn von Elias und Erika Wigger-Zihlmann, Kantonsstrasse 130. Nils Müller, Sohn von Ives Müller und Jolanda Kriewall, Stegenstrasse 6. Wir wünschen den Eltern und ihren Kindern eine gesegnete Zukunft. Verstorben Franz Fähndrich-Stücheli, Kirchfeld, 93 Jahre. Marie-Theres Fiorina-Hofer, Bachstrasse 5, 83 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. 8 Pastoralraum Horw Jubiläumsgeneralversammlung des Kirchenchors Kastanienbaum vom 3. Juli «Fröid und Dankbarkeit» Alle freuten sich über das wunderbare Dessertbuffet. Unter dem Motto «Fröid und Dankbarkeit» eröffnete die Präsidentin des Kirchenchors Kastanienbaum Rosmarie Appius die 50. Generalversammlung. Anwesend waren die Chormitglieder, einige mit Partnerinnen oder Partnern, ehemalige Dirigentinnen und Dirigenten, Präsidentinnen der andern Kirchenchöre und Organisten und Organistinnen. Unser Jubiläumsjahr wird in drei Teilen gefeiert und ist somit noch nicht beendet. Der Festgottesdienst mit dem Werk «Senged ond juchzet» des Toggenburger Komponisten Peter Mit viel Liebe und Eifer führt der Vorstand durchs Jubiläumsjahr. Roth fand bei den Messebesuchern grossen Anklang. Aber nicht nur die Musik wurde genossen, sondern auch der anschliessende Apéro, bei dem uns der Chor St. Katharina tatkräftig unterstützte und den der Jodelklub Heimelig mit einigen Liedern verschönerte. lungsreich. Die eher «trockenen» Traktanden wurden mit Anekdoten aus den letzten Jahren immer wieder aufgelockert. Mit 52 Proben und Aufführungen schauen wir auf ein recht intensives Vereinsjahr zurück. Es ist nicht selbstverständlich, dass an der 50. Generalversammlung noch Gründungsmitglieder singen, deshalb wurden diese «Urgesteine» in den Personen von Frieda Studhalter und Walter Haas ganz besonders geehrt. Leider werden uns zwei Sängerinnen verlassen, so dass wir das 51. Jahr mit 25 gesangsfreudigen Personen starten werden. Mit Bildern, gestaltet von Gallus Appius, beendete Rosmarie Appius den offiziellen Teil unserer Generalversammlung. Der zweite Teil ging mit der Generalversammlung zu Ende, und mit einer Reise ins Toggenburg werden wir das Jubiläumsjahr abrunden. Beim anschliessenden Mittagessen – nicht bei Toggenburger Spezialitäten, sondern bei exotischen Speisen aus Thailand und mit Liebe zubereiteten Desserts der Sängerinnen und Sänger – hatten wir noch genügend Zeit, Geschichten aus der Vergangenheit wieder auferstehen zu lassen. «Weisst du noch …?» Rosmarie Appius gestaltete die Generalversammlung sehr abwechs- Text: Peter Oberson Fotos: Gusti Bader Über die Gratulation der Präsidentin freuen sich die Gründungsmitglieder Frieda Studhalter … … und Walter Haas. Pastoralraum Horw 9 Rückblick auf die Orgelfahrt von Musik zu St. Katharina Horw Bei Huldrych und Toni Alle sind gespannt auf den Besuch des Grossmünsters in Zürich. Am Samstagmorgen, 18. Juni, starteten die Gäste der Orgelfahrt 2016 bei «Sommerwetter» zum Ausflug nach Zürich. Unser erster Hotspot: Das Grossmünster in Zürich mit der MetzlerOrgel von 1690 lud zum Verweilen ein. Sofort ging es zur Sache. Gut verständlich wurde uns von Simon Hebeisen, Geschäftsführer Orgelbau Goll AG Luzern, das revolutionäre Konzept dieses Instrumentes nähergebracht. Unser Kirchenmusiker Martin Heini griff in die Tasten, und sofort erklangen die entsprechenden Musikbeispiele zu den orgelbautechnischen Erklärungen. Abschliessend wurden wir von Martin Heini konzertant im Grossmünster mit einem Kurzkonzert belohnt. Die zweite Destination: Die ZHdK (Toni-Areal) Zürcher Hochschule der Künste lud zur Kaffeepause ein. Anschliessend wurden wir in den Orgelsaal dieses sehr imposanten Campus geleitet. Erster Eindruck: sehr durchgestylt, glänzend schwarze Akustikwände und im Licht die neue GollOrgel III/31/2014, ein Instrument mit moderner Farbgebung. Hier erklärte uns Simon Hebeisen, der diese Orgel konzipiert hatte, das Instrument und dessen Entstehung sehr detailliert. Martin Heini illustrierte mit seinen musikalischen Parts und erfreute uns einmal mehr mit seinem Können. Zum Abschluss des Vormittags ein musikalischer Höhepunkt dieser Orgelfahrt: Carla Deplazes betrat das Podium und nahm am Steinway-Flügel Platz. Zusammen mit Martin Heini an der Orgel setzte sie einen ganz besonderen Akzent mit Werken für Klavier und Orgel. Wir verdankten den beiden diese Überraschung mit grossem Applaus. Nach dem Mittagessen fuhren wir zur reformierten Kirche in Thalwil. Eher aussergewöhnlich sind in diesem Gotteshaus zwei Instrumente eingebaut. Unser Interesse galt der 1865 gebauten Haas-Orgel. Dank dem Umstand, dass die Orgel 1914 nach Bülach verkauft wurde, entkam sie dem Brand, der im Jahr 1943 die Kirche Thalwil zerstörte. Die Thalwiler kauften sich dieses Instrument 1988 wieder zurück. Unsere Akteure gaben uns auch zu dieser Orgel sehr umfassende Informationen und musikalische Eindrücke mit. Die Haas-Orgel in Thalwil. Zusammengefasst: Es war wiederum eine Orgelfahrt, bei welcher wir unsere Freude am Instrument Orgel und die wohlklingenden Kurzkonzerte zusammen mit andern Orgelfreunden teilen durften. Vielen herzlichen Dank an Carla Deplazes, Martin Heini und Simon Hebeisen für die Vorbereitungen im Vorfeld zu diesem Ausflug und die professionellen Vorträge. Der Dank gehört auch Ihnen, liebe Gäste, dass Sie mitgekommen sind, und wir freuen uns auf Sie bei weiteren Veranstaltungen von MSTK Horw. Die eindrückliche neue Goll-Orgel III/31/2014 im Toni Areal, Zürich. Der Orgelfahrer Joseph Hofstetter, Präsident MSTK Horw Fotos: Lydia Hofstetter/Helen Furrer 10 Pastoralraum Horw Adressen Seelsorge Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 Horw Tel.041 349 00 60 Fax041 349 00 61 [email protected] www.kathhorw.ch KatechetInnen Sandra Boog-Vogel Gemeindehausplatz 20 041 340 62 16 Dave Büttler Amlehnstrasse 37 6010 Kriens 041 310 43 75 Bernadette Hagmann Brunnmattstrasse 14 041 340 41 92 Sekretariat Sandra Allemann Astrid Bächler Schwegler Anita Staubli-Renggli Stefan Ludin Juchweg 12 6012 Obernau 041 260 55 14 Gemeindeleitung Romeo Zanini-Schubnell Diakon Privat: 041 349 00 70 Bernadette RennerAschwanden St.-Niklausen-Strasse 73 6047 Kastanienbaum 041 340 10 51 Leitender Priester P. August Brändle Berg Sion 041 349 50 33 Pastoralraumrat Pastoralassistentin Gabriele Berz-Albert Brunnmattstrasse 16 041 340 55 82 Pfarrei-Sozialdienst Horw Heidi Odermatt Häberli 041 349 00 69 MO-Nachmittag, MI und DO ganzer Tag Katechese und Jugendseelsorge Peter Gallati Eichbiel, Bergstrasse 24 6074 Giswil 041 750 22 81 Jonas Hochstrasser Neumattstrasse 3 041 349 00 72 Blindenheim vakant Katechese Bereichsleitung Katechese Denise Häfliger-Meichtry Schützenmatte B 12 6362 Stansstad 041 610 78 85 Präsidium vakant Pfarreiratsgruppe Steinmattli Ursula Häfliger-Staffelbach Ober-Kuonimattweg 12 6010 Kriens 041 340 29 01 Jugendverbände ScharleiterInnen Blauring/Jungwacht Livia Enzmann [email protected] Evelyne Wendler [email protected] Cyrill Durrer Stirnrütistrasse 37 041 342 16 11 Nico Ehrler Stirnrütistrasse 33 041 342 18 23 Simon Wehrle Zumhofstrasse 21 041 340 74 14 Pfadi Luca Brauchli 076 282 33 43 Reto Kleiner 079 289 39 33 Kirchenmusik Kirchen Hauptverantwortung Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Pfarrkirche Steinmattlikapelle Kastanienbaum Sakristan: Bernhard Studhalter 041 349 00 82 Chorleiter Horw Alexei Kholodov Neumattstrasse 15 041 340 66 28 Chorleiterin Kastanienbaum Katarina Rychla St.-Niklausen-Strasse 70 6047 Kastanienbaum 079 674 60 49 Jugendchorleiterin Gabi Koller Dornimatte 11 6047 Kastanienbaum 041 340 81 92 Organisten Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Bernadette InauenWehrmüller Geissmattstrasse 16 6004 Luzern 041 240 30 29 Diakonische Dienste Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende Menschen Horw Anfragen für Begleiteinsätze und Infos: 079 931 88 72 Babysitter-Dienst Vermittlung: Wir junge Eltern Claudia Merz 041 340 05 70 Tagesfamilien Horw Tagesmütter-Vermittlung Yvonne Mühlebach 041 349 12 49 079 707 44 96 Sakristei Pfarrkirche: 041 349 00 82 Kastanienbaum: 041 340 12 80 Räumlichkeiten Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum Kirchgemeindeamt (siehe Kirchgemeinde) Hauswart Pfarreizentrum und Saal Kastanienbaum Stefan Gosswiler Daniel Marty Zumhofstrasse 2 041 349 00 84 Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper 041 349 00 78 Kirchgemeinde Präsident der Kirchgemeinde Michael Bussmann Wegmattring 9 041 340 96 18 Kirchgemeindeamt Irène Denier-Vogel Renata Schelbert Sandra Sutter Zumhofstrasse 2 Tel. 041 349 00 88 Fax 041 349 00 87 [email protected] Öffnungszeiten: MO–FR, 09.00–11.00 und 13.30–16.00 MI-Nachmittag geschlossen Pastoralraum Horw 11 Chrabbelfiiren für Kinder und Familien Fünf Mal pro Jahr finden für Familien und Eltern mit Kindern im Vorschulalter Chrabbelfiiren statt. Eingeladen sind alle, die Freude an einer Geschichte haben, gerne neue Kontakte knüpfen und Beziehungen pflegen. Die Chrabbelfiiren sind ökumenisch und wollen den Kindern und ihren Eltern ein positives Glaubens- und Kirchenerlebnis bieten. Sie sind einfach aufgebaut, in der Regel mit einer Geschichte, drei bis vier Liedern und einigen kurzen Gedanken oder einem Gebet. Die Gruppe der Personen, die die Fiiren organisieren, ist konfessionell gemischt. Nach der Fiir besteht die Möglichkeit, bei einem Zvieri gemütlich zusammenzusitzen. Auf der nächsten Seite finden sie eine Übersicht der Chrabbelfiiren des Schuljahres 2016/17. Gerne erinnern wir alle Interessierten per email einige Tage vor der Fiir. Zum Erfassen Ihrer E-mailadresse wenden Sie sich bitte einmalig an: [email protected] Wir freuen uns, wenn Sie sich die Daten reservieren und wir im neuen Schuljahr wieder viele Kinder, Eltern und Grosseltern an den Chrabbelfiiren begrüssen dürfen. Eure Chrabbelfiir-Gruppe 12 Pastoralraum Horw Chrabbelfiiren 2016/2017 Chrabbelfiiren 2016 / 2017 Herbschtfiir Dienstag, 20.9.2016 16.00 Uhr Reformierte Kirche Latärndlifiir Sonntag, 20.11.2016 17.00 Uhr Katholische Kirche Wiehnachtsfiir Mittwoch, 14.12.2016 16.00 Uhr Reformierte Kirche Osterfiir Donnerstag, 16.3.2017 16.00 Uhr Reformierte Kirche Sommerfiir Dienstag, 13.6.2017 16.00 Uhr Pavillon Steinmattli Pastoralraum Horw 13 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Schulhaus Spitz: MO, 8. August, nachmittags mit Anmeldung. Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111: MI, 17. und MO, 22. August, nachmittags mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43, [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: 08.30–11.30 Pavillon Allmend Dienstag: 13.30–16.30 Pavillon Steinmattli Freitag: 14.00–17.00 Pavillon Allmend Schulferien geschlossen! Freizeitwerkstatt Dienstag19.00–22.00 Donnerstag19.00–22.00 Samstag 14.00–17.00 Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25 Schulferien geschlossen! Frauengemeinschaft Montag, 22. August, 14.00–16.00, Pfarreisaal Kastanienbaum: Familie träff für Eltern und Kinder. Mittwoch, 31. August, 9.30, Zentrumskapelle: Wortgottesdienst, s. S. 3. Voranzeige: Donnerstag, 15. Sept., Ausflug Tropenhaus Frutigen, siehe nächstes Pfarreiblatt. Wanderteam 98 Dienstag, 2. August, Treffpunkt 07.40 Bahnhof Horw. Wanderung im Urnerland: Arnisee – Gurtnellen. Details im Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: 041 340 25 65/041 340 79 82/ 041 340 22 55. Jugendchor «Nha Fala» Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92 Monatswallfahrt nach Sarnen Donnerstag, 18. August, beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas: 13.45Rosenkranzgebet Beichtgelegenheit 14.30Eucharistiefeier 15.30 Vesper oder Kaffeepause Kapuzinerkirche beim hl. Antonius: 16.20 Rosenkranzgebet und Segen. Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Frühstück Samstag, 6. August, Ferien, kein Frühstück. Mittagessen Mittwoch, 10. und 24. August, 11.30 Kirchmättlistube, mit Anmeldung, 041 349 11 11. Allegro-Chor Freitag, 26. August, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe. Jass-Nachmittag Dienstag, 23. August, 14.00, Kirchmättlistube (ohne Anmeldung). Seniorenferien 13. bis 20. Aug. im Hotel Alla Fonte, Bad Krozingen D. Seniorenwanderung Mittwoch, 17. August: «Grimselwelt» Gruppe Geniesser: 2 Std. Gruppe Sportliche: 3 Std. Auf der Grimsel-Passhöhe (2057 m) öffnet sich uns eine imposante Bergwelt. Ringsum Berge und Seen, das ist «Grimselwelt». Die Geniesser bleiben auf 2200 m (Nassbode Rundtour) und geniessen die grossartige Rundsicht vom Rhonegletscher bis zum Matterhorn. Die Sportlichen steigen über den oberen Höhenweg zum Jostsee 2419 m auf. Eine herrliche 360°-Kulisse, die nur der Grimsel bieten kann, belohnt unsere Wanderanstrengungen. Wer eine dichte Windjacke und feste Wanderschuhe hat, darf mitkommen! Anmeldung: Montag, 15. August, 17.30–19.30: Fredi Zimmermann, 041 340 28 20. Weitere Informationen: [email protected] Wanderleitung: Maria Muther, Katharina Rosenbaum, Hans Peter Elmiger, Fredi Zimmermann. Willkommen auf Berg Sion Gottesdienste Sonntag Nachmittag: Anbetung 17.00Eucharistiefeier Montag 18.50Rosenkranz 19.30Eucharistiefeier Dienstag bis Freitag 07.00Eucharistiefeier Samstag (nur 27. August) 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Während der Sommerferien ist kein Gottesdienst im Längacher. Montag, 1. August 08.00Eucharistiefeier Mittwoch, 3. August 19.30 Med. Eucharistiefeier Montag, 15. August Mariä Himmelfahrt 17.00Eucharistiefeier Donnerstag, 18. August 19.30Bündnismesse Angebot Heiliges Jahr Ein Priester ist im Heiligtum bereit für Gespräche und für das Sakrament der Versöhnung: MI bis FR, 17.00– 18.00, SA/SO, 11.00–12.00 Samstagsgespräche: Gott spricht zu mir … Im August finden keine Samstagsgespräche statt. Neubeginn ist am 3. September. 14 Thema Vor 500 Jahren schrieb der hl. Thomas Morus das Werk «Utopia» Besser, die Utopie bleibt nirgendwo Der englische Humanist und Heilige Thomas Morus entwarf im Buch «Utopia» den idealen Staat. Der ironische Grundton im Werk berechtigt zur Frage, ob Morus seine Utopie ernsthaft gern umgesetzt hätte. ihn König Heinrich VIII. von England zum Lordkanzler. Für seinen König bekämpfte Morus in England mit beinahe fanatischem Eifer die Reformation – und wurde selbst ein Opfer des Königs. Mit 14 Jahren studierte er an der Universität Oxford, mit 22 erhielt er den Rang eines Rechtsanwalts und mit 31 wurde er Unter-Sheriff von London. Thomas Morus, Humanist und Rechtsgelehrter, legte eine glänzende Karriere hin. Später folgte die Ernennung zum Sprecher des Unterhauses. Als Höhepunkt der Laufbahn berief Tod durch Enthauptung Als Heinrich VIII. wegen seiner zweiten, kirchlich nicht genehmigten Ehe den Vorrang über die Kirche von England vor dem Papst beanspruchte, trug Thomas Morus diesen Schritt nicht mit. 1535 wurde er zum Tod wegen Hochverrats verurteilt und auf dem Tower Hill enthauptet. Er starb am 6. Juli als Märtyrer der katholischen Kirche und wurde 400 Jahre später, 1935, heiliggesprochen. Verwirrender Begriff Seine anhaltende Berühmtheit verdankt Thomas Morus jedoch seiner Schrift «Utopia», die vor 500 Jahren, 1516, im belgischen Löwen erschien. Darin beschreibt Morus eine ideale Staatsverfassung und Gesellschaftsordnung, die er auf der Insel Utopia ansiedelt. Mit diesem prägenden Begriff beginnen aber auch schon die Verwirrungen, denn Utopie bedeutet wortwörtlich «kein Ort» oder «nir- Cartoon: Jonas Brühwiler Thema 15 gendwo». Wollte Morus, der für seine ironischen Aussagen bekannt war, dass die Insel Utopia möglichst angestrebt werden soll oder dass es sie besser nirgendwo gibt? Pilgergruppe «Kirche mit den Frauen» in Rom Heilsam zu lesen Zwei Monate ging die Pilgergruppe «Für eine Kirche mit den Frauen» zu Fuss von St. Gallen nach Rom, im Rucksack ein klares Anliegen. Der leicht ironische Unterton findet sich schon im offiziellen Titel: «Ein wahrhaft goldenes Büchlein von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, nicht minder heilsam als kurzweilig zu lesen». Und in der Vorrede schreibt Morus, dass es wirklich fatal sei, dass er nicht wisse, in welcher Gegend sich diese Insel befinde. Dennoch gehen die meisten Interpreten davon aus, dass Morus die Utopie für das beste System gehalten hat. Zum utopischen Ideal gehörte das Vertrauen in die Vernunft, das Streben nach Bildung, verordnete Genügsamkeit und das völlige Fehlen von Privatbesitz, weil unnötig. Im Rückblick besser nicht Die Erfahrungen mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts lassen viele Züge der «Utopia» von Thomas Morus heute in einem anderen Licht erscheinen. Rückblickend lesen sich selbst harmlose Passagen wie die Vorwegnahme totalitärer Staaten: «Die Insel hat 54 Städte, alle geräumig und prächtig, in Sprache, Sitten, Einrichtungen genau übereinstimmend. Sie haben alle dieselbe Anlage und dasselbe Aussehen.» Es war also sicher besser, dass die «Utopia» Utopie blieb, eine Insel im Nirgendwo. Dennoch sitzt eine Anregung des Werkes heutigen finanzorientierten Gesellschaften wie ein Stachel im Fleisch. Thomas Morus, der sicher noch das mönchische Ideal der mittelalterlichen Bettelorden vor Augen hatte, schrieb: «Solange Eigentum bestehen bleibt, wird auf dem weitaus grössten Teil der Menschheit Armut, Plackerei und Sorgen als eine unentrinnbare Bürde weiter lasten.» aw Neue Gestalt der Kirche Ihr Ziel formulierte die Schweizer Pilgerinnengruppe eindeutig: eine Kirche, in welcher Männer und Frauen gemeinsam über die Belange der Kirche entscheiden. Bewusst verzichteten die Initiantinnen auf konkrete Forderungen bezüglich Amt und Struktur in der Kirche. Die neue Gestalt von Kirche müsse im Dialog entwickelt werden, so Initiantin Hildegard Aepli bei der Ankunft in Rom am 2. Juli. Die Kernpilgergruppe von acht Frauen und einem Mann fand breite Unterstützung von Frauen aus dem Südtirol, aus Deutschland, Österreich und anderen Ländern. Am Schlusstag in Sie unterstützten in Rom das Projekt «Kirche mit den Frauen»: die Luzerner Synodalrätinnen Maria Graf-Huber Bild: aw (l.) und Renata Asal-Steger. Rom fanden sich mehrere Hundert Frauen und etliche Männer ein. Auch die Bischöfe Felix Gmür und Markus Büchel trugen das Anliegen mit. Kommentar Langer Atem für einen weiten Weg Sie sind angekommen. Am Ziel ihrer Reise. Aber nicht am Ziel ihres Anliegens: eine «Kirche mit den Frauen», in welcher Männer nicht länger über die Köpfe von Frauen hinweg bestimmen. Nur zur Erinnerung: In der aktuellen Kirche des Juli 2016 (21. Jahrhundert!) gibt es 212 Kardinäle, darunter null Frauen. Die Beschluss texte bei den jüngsten Familiensynoden in Rom verantworteten Männer. Zu den weltweit über 5000 Bischöfen gesellt sich keine einzige Bischöfin. Im Ehrenamt finden sich jedoch überprozentual viele Frauen. Dienen in der Kirche kann auch missbraucht werden, und schluss- endlich bleibt die Gleichwertigkeit von Frau und Mann in der Kirche eine hohle Phrase, wenn sie nicht in Strukturen umgesetzt wird. Die Pilgerinnen nach Rom verdienen grössten Respekt für ihren Weg, für ihr Anliegen – und für ihre Treue. Wie viele andere haben schon resigniert, sind ausgetreten, müde oder zornig? Eine vermeidbare Tragödie. Die Pilgerinnen sind wieder aus Rom heimgekehrt. Aber der eigentliche Weg steht noch an. Auch für die Kirche. Ein langer Atem für eigentlich Selbstverständliches ist gefragt. Andreas Wissmiller 16 Veranstaltungen Treffpunkte Sankturbanhof, Sursee Vierherr Walter Bühlmann führt «in Teufels Küche» «In Teufels Küche – Abwehrmethoden gegen das Böse» heisst die neue Ausstellung im Sankturbanhof in Sursee. Sie dauert noch bis am 9. Oktober und hat ein reichhaltiges Begleitprogramm. Von besonderem Interesse sind die Begleitveranstaltungen, welche der Sankturbanhof in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchgemeinde Sursee anbietet. Mi, 24.8., 19.30 Uhr, öffentliche Führung mit Walter Bühlmann, Vierherr, und Bettina Staub, Co-Leiterin, zum Schwerpunkt des Bösen im Alten Testament. So, 18.9., 17 Uhr, Musik und Tanz Fleurs de l’Ombre – Musik und Tanz; Konzert in der Klosterkirche Sursee, ein szenisches Programm. Weekend Behindertenseelsorge Das Beisammensein geniessen Unter dem Motto «Zäme neui Wäg entdecke!» lädt die Behindertenseelsorge der Landeskirche Luzern Menschen mit einer geistigen Behinderung zu fröhlichem Beisammensein im Herbst-Weekend mit Musik, Tanz, Basteln und Spielen ein. Fr–So, 16.–18.9., Antoniushaus Mattli, Morschach, Kosten Fr. 280.–; Anmeldung bis 12.8. an: Römisch-katholische Landeskirche, Behindertenseelsorge, Heidi Bühlmann, Abendweg 1, Luzern, 041 419 48 43, [email protected], www.lukath.ch Gemeinschaft erleben – eine wichtige Bestärkung für Menschen mit einer Bild: zvg geistigen Behinderung. 6. Schweizerische Frauensynode Energiezukunft der Schweiz und Frauenpower Energie hat viele Gesichter. Einige davon sind heiss diskutiert, wie Wasserkraft und Atomkraft. Die Frauensynode stellt deshalb die Frage nach der Energiezukunft der Schweiz. Genauso wichtig ist aber auch Frauenpower in der ganzen Schweiz. Die Frauensynode soll den Teilnehmerinnen Kraft geben für ihre Arbeit und ihr Engagement an ihrem Ort. Gefragt sind dafür auch die geistlichen Quellen. Deshalb versteht sich die Frauensynode als spirituell und handfest, persönlich und politisch. Sie will Kirche und Gesellschaft bewegen und bewirken, dass Frauen mit viel Energie unterwegs sind. Die Frauensynode ist ein kirchennahes Projekt der Frauen-KirchenBewegung Schweiz und hat seit 1995 bereits in fünf verschiedenen Schweizer Städten stattgefunden, 2007 in Luzern. So, 28.8., 9.15–17.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Aarau. Detailprogramm und Anmeldung: [email protected], 079 428 78 38, www.frauensynode.ch Kloster lädt am 14. August ein Am Familientag in Einsiedeln nach dem Klosterschatz suchen Innerhalb des Einsiedler Wallfahrtsprogramms gehört der 14. August den Familien. Aus Anlass des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit findet dann ein Familientag statt. Die Eucharistiefeier in der Klosterkirche mit Abt Urban Federer bildet den Auftakt. Für die Kleinen steht ein Hütedienst zur Verfügung, während etwas ältere Kinder einen eigens für sie gestalteten Gottesdienst feiern. Für alle Familien steht dann ein einfaches Mittagessen bereit. Am Nachmittag gibt es Angebote für Eltern wie Kinder: einer Geschichte lauschen, basteln, sich auf die Suche nach dem Klosterschatz begeben, die Kloster- pferde besuchen oder in einer Gruppe singen. Nach Kaffee und Kuchen bildet eine Segensfeier vor der Gnadenkapelle den Abschluss. www.heiligesjahr.ch/familie; mit Anmeldung Zum Heiligen Jahr veranstaltet das Kloster Einsiedeln einen Erlebnistag Bild: pd für Familien. Luzern – Schweiz – Welt 17 Aus der Kirche Luzern Wallfahrtsseelsorge Heiligkreuz Jakob Zemp wird Nachfolger von Crispin Rohrer Jakob Zemp wird im Oktober 2017 neuer Wallfahrtsseelsorger auf Heiligkreuz ob Hasle. Er tritt damit die Nachfolge des 81-jährigen Kapuzinerpaters Crispin Rohrer an, der Heiligkreuz altershalber verlässt. Jakob Zemp (71) ist in Escholzmatt aufgewachsen und zurzeit Leitender Priester des Pastoralraums Mittleres Entlebuch und lebt in Schüpfheim. Diese Aufgabe wird er mit dem Wechsel abgeben. Katholisches Hilfswerk Patrick Renz hat Fastenopfer im Juli verlassen Das Fastenopfer braucht einen neuen Direktor. Patrick Renz aus Hitzkirch hat das Hilfswerk Mitte Juli verlassen. «Unterschiedliche Vorstellungen bei der Implementierung einer erneuerten Führungskultur» veranlassten Renz zu diesem Schritt, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Betriebswirtschafter Patrick Renz leitete das katholische Hilfswerk seit April 2014. Bereits seit 2012 gehörte er dem Stiftungsrat des Fastenopfers an. Matthias Dörnenburg, stellvertretender Direktor und Leiter Marketing, übernimmt interimistisch die Führung. Wachsendes Thema für Frauenhaus Hilfestellung bei Zwangsheirat Das Frauenhaus Luzern ist seit mehreren Jahren auch Anlaufstelle für von Zwangsheirat betroffene oder bedrohte junge Frauen. Der Jahresbericht 2015 des Vereins zum Schutz misshandelter Frauen (Trägerverein des Frauenhauses) befasst sich ausführlich mit diesem Thema. www.frauenhaus-luzern.ch So ein Witz! Ein alter Farmer in Kansas besass ein Stück Land, das ziemlich heruntergekommen und verwildert war. Eines Tages beschloss er, es zu kultivieren, und in mühevoller Arbeit entfernte er alles Gestrüpp und die vielen Steine, riss das Unkraut heraus, lockerte das Erdreich und pflanzte schliesslich einen Garten an mit Gemüse und Blumen. Alles wuchs grossartig, ein richtiges kleines Paradies entstand und der Farmer war sehr glücklich über das, was er erreicht hatte. Eines Sonntags nach dem Gottesdienst fragt er den Prediger, ob er nicht gerne, einmal bei ihm im Garten vorbeikommen wolle. Das tat der Prediger gerne, und als er den Garten sah, sagte er: «Was für ein wunderbarer Garten. Der Herr sei gepriesen.» Und beim Anblick der grossen Tomaten, Bohnen und Melonen rief er aus: «Wirklich, der Herr hat diesen Ort gesegnet! Dank für seine Güte!» Der alte Farmer hörte sich das an, wurde aber langsam etwas sauer und schliesslich sagte er: «Sie hätten den Garten sehen sollen, als der Herr noch allein nach ihm geschaut hat.» Die Anekdote wurde von Ronald Reagan erzählt. Der verstorbene frühere US-Präsident war bekannt für seinen Humor. Die Diplomierten aus dem Kanton Luzern (von links): Aurelia Gwerder (Ballwil), Lucia Schmid (Willisau), Sabine Boser (Luzern) und Sabine Bild: Gregor Gander Dudler (Kriens). Heilpäd. Religionsunterricht Den Glauben mit allen Sinnen erfahrbar machen Die religiöse Bildung steht für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung ebenso auf dem Lehrplan wie an der Volksschule. 17 Katechetinnen und ein Katechet haben die Zusatzausbildung dafür abgeschlossen und am 17. Juni in Luzern das Zertifikat dafür erhalten. Der kirchliche Religionsunterricht an heilpädagogischen Schulen und im integrativen Unterricht benötigt neben katechetischen Fähigkeiten auch eine heilpädagogisch orientierte Didaktik und Methodik. Sind Geschichten und Erlebnisse schon in Regelklassen ein wichtiges Element, ist der heilpädagogische Religionsunterricht (HRU) erst recht auf Handlungen und Sinne ausgerichtet. Die nächste HRU-Zusatzausbildung beginnt im Januar 2017, Anmeldeschluss ist der 31. August. Information und Anmeldung unter www.tbi-zh.ch Besuch in der Gassechuchi Luzern Bischof dankt den Engagierten «Ich bin allen Menschen, die sich täglich im Luzerner Verein für Gassenarbeit engagieren, sehr dankbar», sagte der aus Luzern stammende Bischof Felix Gmür bei einem Besuch der Gassechuchi Ende Juni. Die Gassenarbeit wird wesentlich von Kirchgemeinden, Pfarreien und den beiden Landeskirchen mitfinanziert. 18 Thema Kampagne der Caritas Luzern zur Familienarmut Mittendrin und doch nicht dabei Kinder zu haben ist in der Schweiz ein Armutsrisiko, stellt Caritas Luzern fest. Mit einer Kampagne will das kirchliche Hilfswerk auf das Thema Familienarmut im Kanton Luzern aufmerksam machen. Renate S. ist geschieden, hat zwei schulpflichtige Kinder und seit Jahren gesundheitliche Probleme. Sie kann deshalb nur wenige Stunden arbeiten. Mehrmals verlor sie wegen längeren Krankheitsschüben ihren Job. Wenn dann das Erwerbseinkommen und die Alimente nicht ausreichen, um den Lebensbedarf zu decken, erhält sie Sozialhilfe. Die Familie wohnt in einer Luzerner Landgemeinde in einem Mehrfamilienhaus. Geranien schmücken die Fenstersimse, in einem kleinen Gärtchen wachsen etwas Gemüse, Kräuter und Blumen. Reis sättigt und kostet wenig Renate S. sagt, der Monat Juni mache jeweils besonders viel Stress. «Dann gehen die Kinder auf die Schulreise, das ist nicht gratis. Zudem gehen sie mit der Schule ins Freibad, da kostet der Eintritt, und die Glace kann ich ihnen nicht jedes Mal vorenthalten, sie müssen schon so auf vieles verzichten. Damit ich das alles bezahlen kann, gibt es neben etwas Gemüse aus dem Garten mehrmals pro Woche nur Reis zum Essen. Das sättigt gut und kostet wenig.» Auf die Frage, was sie sich leisten würde, wenn sie mehr Geld zur Verfügung hätte, antwortet sie nach kurzem Überlegen: «Ich würde mit den Kindern mit einer Bahn auf einen Berg fahren, dann könnten wir einmal von weit oben übers Land schauen. Oder wir könnten mal auswärts eine Pizza oder ein Dessert essen.» Manchmal trügt die Idylle: Im Kanton Luzern haben viele Familien mit Kindern zu wenig Geld, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Caritas Luzern will mit ihrer neuen Kampagne darauf aufmerksam machen. Bild: Caritas Material und eine Tagung Caritas Luzern stellt Pfarreien, Vereinen, Schulen und Gemeinden Fachwissen und Material zu ihrem Kampagnenthema «Familienarmut im Kanton Luzern» zur Verfügung. Eine Tagung im September vermittelt zusätzliche Informationen, ist Diskussionsplattform und dient der Vernetzung. Die Tagung vermittelt mit Referaten und Workshops Zahlen, Fakten und aktuelle Entwicklungen zur Familienarmut in der Schweiz und im Kanton Luzern. Sie richtet sich an Behörden, Mitarbeitende und Engagierte im kirchlichen Umfeld, Schulen, Arbeitgebende, Wohnungsverwaltungen und weitere Interessierte. 19. Sept., 13.30–17.30 Uhr, «Der MaiHof», Weggismattstrasse 9, Luzern. Weitere Informationen und Anmeldung über www.caritas-luzern.ch/nicht-dabei Im Kanton Luzern zeigt die Statistik für 2014, dass ein Drittel aller Sozialhilfebeziehenden minderjährig sind – mehr als 2600 Personen. Die Caritas Luzern ist häufig mit Lebenssituationen wie derjenigen von Renate S. konfrontiert. Sie stellt aber fest, dass das Ausmass und die Folgen von Familienarmut kaum bekannt sind. Das Tabu, arm zu sein Armut ist tabuisiert, Armsein wird von den Betroffenen oft versteckt, sie schämen sich. Mit der aktuellen Kampagne will die Caritas Luzern Familienarmut sicht- und erfahrbar machen. Auch sollen armutsbetroffene Familien erfahren können, dass sie nicht die einzigen in dieser Situation sind. Damit sie über ihre Situation zu reden wagen und Anteilnahme statt Ausgrenzung erleben. Urs Odermatt, Caritas Luzern www.caritas-luzern.ch/nicht-dabei Thema 19 Die Velowegkirchen entlang der Herzroute im Kanton Bern Die Kirche fährt Velo, Gott Tandem Velowegkirchen – das sind 16 Kirchen entlang der Herzroute vorab im Kanton Bern, die sich durch ihre Gastfreundschaft auszeichnen. Die Idee, in Deutschland aufgekommen, könnte auch im Kanton Luzern Fahrt aufnehmen. Form des spirituellen Tourismus. Sie liegen an einem Veloweg, sind jeden Tag offen und zeigen ihre Gastfreundlichkeit etwa durch einen Rastplatz, eine Wasserstelle, eine Toilette oder einen Hinweis darauf, ein besonderes Gästebuch, oder sie laden sonst wie zum Verweilen ein. «Wir möchten lebendige Kirchen, die nicht nur am Sonntag offen sind», sagt Marthaler. Zudem fügt er an: «Kirchen sind fast die einzigen öffentlichen Gebäude, die Velotouristen oder Wanderer vor dem Wetter schützen und Momente der Stille bieten, ohne dass diese etwas konsumieren müssen.» Kirchen, Wegmarken in der Landschaft, laden Reisende seit jeher zur Rast ein. «Und weil das Christentum schon immer die Gastfreundschaft hochgehalten hat, war es für uns ein kleiner Schritt hin zur Idee der Velowegkirchen: Velofahrende einzuladen, unterwegs bei oder in einer Kirche einen Halt einzulegen», sagt Ralph Marthaler. Weiter im Kanton Luzern? Offen ist, ob und, wenn ja, wie die Idee Velowegkirchen weiterwächst. Marthaler, der um das grosse Interesse der Herzroute-Trägerschaft weiss, hofft darauf, dass der (katholische) Kanton Luzern einsteigt, den diese Route quert. «Es wäre toll, wenn entlang der Herzroute solche Gastfreundschaft der Kirchen immer weiter beworben werden kann.» Dies wäre, so Marthaler, auch «ein fantastisches ökumenisches Zeichen». Die Luzerner Landeskirche war an der Eröffnungsfahrt im Mai vertreten und hat damit Interesse signalisiert. Ob daraus ein Projekt entsteht, ist allerdings noch nicht entschieden. «Die Idee gefällt uns aber. Velowegkirchen sind neue Wege, die uns ansprechen», sagt Gregor Gander, Leiter der Fachbereiche. «Seelisches Einkehren» Marthaler ist Beauftragter Kirche und regionale Entwicklung der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn und hat die Idee vor drei Jahren im Taubertal bei Stuttgart entdeckt. Und auf dem Berner Teil der Herzroute, des bekanntesten touristischen Velowegs quer durch die Schweiz, umgesetzt. 24 Kirchen kamen dafür in Frage, 16 bewarben sich um das Label und wurden im Herbst 2015 als Velowegkirchen bezeichnet – 14 bernische, eine aus dem Kanton Freiburg sowie jene von Hüswil im Kanton Luzern. Alle sind nun im Herzrouten-Führer mit Text und Bild erwähnt. «Etwas Einmaliges im Velotourismus», freut sich Herzroute-Miterfinder Kurt Schär, der – nebst dem gastronomischen – das «seelische Einkehren unterwegs» für ebenso wichtig hält. Lebendige Kirchen Offene Kirchen für Velofahrer, die als solche bezeichnet sind, gibt es in Deutschland seit 2001 und sind eine Unterwegs auf der Herzroute im Bernbiet, wo etwa die reformierte Kirche von Laupen als Velowegkirche Bilder: do/Mauro Mellone bezeichnet ist. Laut Marthaler enscheiden die Initianten im Herbst, wie es weitergeht. Wahrscheinlich ist, dass das Projekt ausgeweitet wird. In welche Richtung, ist noch offen. do www.refbejuso.ch, nach Stichwort Velowegkirchen suchen | www.radwegekirchen.de AZA 6048 Horw Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw [email protected], 041 349 00 60 Herausgeber: Kirchgemeinde Horw Redaktion: Gabriele Berz-Albert Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller (Strasse bei St. Paul vor den Mauern, Rom) I ss und trink, sonst ist der Weg zu weit für dich. (nach 1 Kön 19,7) Mit den Worten des Engels an Elija wünschen wir Ihnen erholsame Pausen, allzeit gute Fahrt und zuverlässige Gefährten! Redaktion Pfarreiblatt
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