Programm 2_2016. - Kölner Frauengeschichtsverein

Führungen Filme Fahrten
Juli - Dezember 2016
Ulrike Meinhof
Kölner Recherche
für den Film
Bambule
E X T R AT O U R Wir machen Ihren Wunschtermin gerne möglich!
w w w.frauengeschichtsverein.de S E I T 1 9 8 6
0221 24 82 65
herzlich willkommen!
Liebe FreundInnen und Interessierte,
unser neues Programm hält einige Highlights bereit. Wir möchten Sie besonders auf die neuen Ausstellungsbesuche (S. 3 + 4)
sowie die Filmvorführungen (S. 5) hinweisen.
Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen die Vorstandsfrauen
Muriel González, Gabriela Schaaf, Marlene Tyrakowski
TITELBILD
Ulrike Meinhof (1934-1976), Journalistin und
Publizistin, engagierte sich in der Studentenbewegung und war von 1960-1964 Chefredakteurin der Zeitschrift „konkret“. Nach
dem Attentat auf Rudi Dutschke radikalisierte sie sich, beteiligte sich an der Befreiung
von Andreas Baader und ging als Teil der RAF
in den Untergrund. U.a. saß sie in der Justizvollzugsanstalt Köln im sogenannten Toten
Trakt. ( © unbekannt)
Buchen Sie Ihre Führung!
Die offenen Termine sind für Einzelpersonen und Kleingruppen gedacht. Die Führungen finden ab 5 Personen statt. Sie
können die Touren auch individuell buchen: für Geburtstagsfeiern, Betriebsausflüge, Klassentreffen etc. Wir versuchen,
Ihren Wunschtermin möglich zu machen.
Die meisten zweistündigen Führungen kosten für 15 Personen
150 Euro; für Minigruppen gibt es Sondertarife. Museen und
einige Kirchen erheben zusätzliche Eintrittskosten.
Frauengeschichte vernetzt
Miss Marples Schwestern. Netzwerk zur Frauengeschichte
vor Ort www.miss-marples.net
ida – Dachverband der deutschsprachigen Lesben/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen e.V.
www.ida-dachverband.de
AKA - Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare
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Kölner Frauengeschichtsverein
Marienplatz 4 50676 Köln
Tel 0221 24 82 65 Fax 0221 240 35 87
neue Bürozeiten: Di + Do 10 -13 Uhr
E-mail: [email protected]
www.frauengeschichtsverein.de
einmalige ausstellungen
Großes Kino! 120 Jahre Kinogeschichte
Frauenhistorische Führung mit Jennifer Kirchhoff, Co-Kuratorin
In der Ausstellung„GROSSES KINO!“
des Kölnischen Stadtmuseums und
„Köln im Film e.V.“ blicken zurück
wir auf die wechselvolle Geschichte der Kinos in Köln: Von der ersten
öffentlichen Filmvorführung 1896
über die frühen Lichtspielhäuser
bis hin zu den Multiplex-Kinos.
Auch in Köln grassierte in den ersten Jahrzehnten das Kinofieber besonders unter
Frauen. Wie passte dies ins konventionelle
Rollenbild der Geschlechter? Die Führung
stellt Frauen in den Mittelpunkt – nicht nur
als Kinobesucherinnen und Ticketverkäuferinnen, sondern genauso als Filmvorführerinnen und Kinobesitzerinnen. Auch bekannte Schauspielerinnen wie Asta Nielsen und
Romy Schneider haben ihren festen Platz in
der Kölner Kinogeschichte.
Anmeldung und VVK erforderlich!
© Peter Fischer, 1955
Do 07.07.
18:00 Uhr
Sa 24.09.
14:00 Uhr
Kosten: 9,00 €
inkl. Eintritt
Treffpunkt:
Kölnisches
Stadtmuseum,
Zeughausstr. 1
„Homosexualität_en“
Kulturhistorische Ausstellung im LVL Museum in Münster
Noch immer sind Liebes- und Lebensentwürfe abseits der heterosexuellen Norm in
Teilen der Gesellschaft ein Tabu. Die Ausstellung will dazubeitragen, die vielfältigen
alternativen Sexualitäten und Geschlechteridentitäten nicht als Minderheitenproblem zu verstehen, sondern als integralen
Bestandteil der Gesellschaft.
Die Ausstellungsmacher_innen verzichten
auf Belehrungen. Ein Porzellanservice für
den Gewinn der Frauenfußball-EM 1989,
Fotos der ersten bundesweiten Demonstrationen homosexueller Menschen 1972,
Lebenserinnerungen queerer Frauen und
Männer aus Münster als Videoeinspielung
lassen Raum für eigene An- und Einsichten
sowie Interpretationen.
Sa. 20.08.
9:30 Uhr
Infopoint
Kölner Hbf
Kosten: 37 €
mit Zugticket,
26 € ohne,
Ort:
Domplatz
Münster
Anmeldung und VVK erforderlich!
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ausstellungen in bonn
Vom Grundgesetz zur Kopftuchdebatte
Frauen im Haus der Geschichte
Sa 05.11.
15:00 Uhr
Kosten: 10 € inkl.
Zugticket
Treffpunkt:
Foyer HdG,
Willy-BrandtAllee 14, Bonn
Abfahrt Köln:
Hbf Gleis 9,
um 13:56 Uhr
Anmeldung
erforderlich!
Das Bonner Museum bietet die Möglichkeit, die
unterschiedlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Frauen in
West und Ost zu vergleichen. Der Umgang mit der
Frauengeschichte im Museum ist repräsentativ für
die BRD. Im Mittelpunkt
steht die „Geschichte der
Lenelotte von Bothmer
Männer“. Die Frauengeschichte erschließt sich erst auf den zweiten
Blick, fehlt manchmal auch ganz.
Lassen Sie uns gemeinsam die Spuren der
Frauen entdecken, die nach 1945 die Geschicke in Deutschland mit geprägt haben:
von den „Müttern des Grundgesetzes“ über
Frida Hockauf, die als erste Frau zur „Heldin
der Arbeit“ gekürt wurde, bis zum Skandal
um Lenelotte von Bothmer, der ersten Bundestagsabgeordneten in Hosen.
Eva’s Beauty Case
Kulturgeschichte des Schmucks und der Schönheit
Sa 22. 10.
15:00 Uhr
Kosten: 17 € inkl.
Museumseintritt
u. Führung
Treffpunkt:
vor der Kasse des
Landesmuseums,
Colmantstr. 14-16
Bonn
Anmeldung
und Vorkasse
erforderlich!
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„Evas Beauty Case“ lädt ein, die vielen Facetten
des Ringens um menschliche Schönheit zu erleben: Die Schau spannt einen einzigartigen
kultur- und epocheübergreifenden Bogen von
der Steinzeit bis in die Gegenwart; von Edelsteinen als Schönheitsmittel, Handels- und
Beutegut; von Schmuck, Frisur und Schminken
als Statussymbol und als Ausdruck regionaler,
herrschaftlicher und sozialer Identifikationen
bis zum Schönheits- und Starkult der Gegenwart. Welche Faszination geht von Schmuck
aus? Wie hat sich das Schönheitsideal in den
Jahrhunderten verändert?
In Mitmachecken können Sie sich über Tricks
und Geheimnisse aber auch über die Zwänge
und Nebenwirkungen des alltäglichen „Schönmachens“ informieren.
frauen im film
Bambule
Fernsehfilm mit Drehbuch von Ulrike Meinhof
Der Film von 1970 unter der Regie
von Eberhard Itzenplitz kritisiert
die autoritäre Fürsogeerziehung.
Ulrike Meinhof hatte den Auftrag
des Südwestfunks, filmisch die Entstehung einer Rebellion in einem
Mädchenheim zu erzählen. Sie
recherchierte dazu u.a. in Deutz
und in Berlin. Der Film spiegelt
authentische Zuständen in einem
Mädchenheim wider: Er zeigt Alltag, Fluchtversuche, Bestrafung und einen
Aufstand der Jugendlichen.
Am Ende des Drehs im März 1970 distanzierte
sich Ulrike Meinhof vom Film und plädierte für
einen realen Aufstand. „Ich habe keine Lust
mehr, ein Autor zu sein, der die Probleme der
Basis, z. B. der proletarischen Jugendlichen in
den Heimen, in den Überbau hievt, womit sie
nur zur Schau gestellt werden, (…). Ich finde
den Film Scheiße.“ (zit. nach Spiegel 1996)
Die Ausstrahlung des Films war für den 24.
Mai 1970 geplant, wurde aber wegen Meinhofs Teilnahme an der Befreiung von Andreas Baader 10 Tage zuvor abgesetzt und erst
1994 im Fernsehen ausgestrahlt.
Irene, Heiminsassin
So 04.12.
12:00 Uhr
Eintritt: 8 €
Ort:
Filmpalette,
Lübecker Str.
Kooperation mit
Feminale e.V. und
Bücherfrauen e.V.
Einleitender Vortrag von Dr. Ingrid Strobl
„Sisters in African Cinema“
Frauen im Fokus des 14. Afrika Film Festivals
33 Filme zum Schwerpunkt Frauen, u.a. am
25.9. „Feminists Insha‘allah“ von Feriel Ben
Mahmourd (2015) über die Entwicklung der
Frauenbewegung in Nordafrika, anschließend Diskussion mit der Filmemacherin.
Am 18.9.: Podiumsdiskussion mit Regisseurinnen im afrikanischen Filmschaffen.
15.-25.09.
in Kölner Kinos
Wir danken der Bürgerstiftung Köln
für ihren Zuschuss und der Stadt
Köln für die finanzielle Unterstützung zur
Verzeichnung unseres Archivguts.
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kunst & mystik
Grenzenlos kreativ
Do 03.11.
18:00 Uhr
Kosten: 9 € zzgl.
Eintritt für NichtKölnerInnen
Treffpunkt:
Kasse des Museums Ludwig
Künstlerinnen im Museum Ludwig
Ylmaz Dziewior, der neue Direktor des Museum Ludwig, hat die ständige Sammlung vollkommen neu arrangiert und dabei u.a. lange
im Archiv schlummernde Werke berühmter
Künstlerinnen ans Tageslicht gebracht. Dies
nehmen wir zum Anlass, die Exponate der
„Allrounderin“ S. Delaunay, der Farbfeldmalerin Helen Frankenthaler, der abstrakten Expressionistin Lee Krasner und der vielfältigen
Kölner Künstlerin Mary Bauermeister näher
zu betrachten und ihr Leben sowie ihren
künstlerischen Werdegang zu beleuchten.
Exkursion zu Hildegard von Bingen
So 16.10.
8:00 Uhr
Kosten: 42 €
alles inklusive,
Treffpunkt: Hbf
Köln, Infopunkt
Anmeldung
erforderlich!
Verpflegung &
feste Schuhe
Im Mittelalter wurde die berühmte Äbtissin und Schriftstellerin sehr verehrt. Im 20.
Jahrhundert entdeckte die Umwelt- und
Gesundheitsbewegung sie neu. In der Frauenbewegung gewann Hildegard alsWegbereiterin eines feministischen Bewusstseins
Ansehen und Anerkennung. 2012 wurde
sie zur ‚Doctora Ecclesia‘ ernannt. In Bingen haben wir eine Führung durch die Hildegard-Ausstellung und den Hildegarten
im Museum am Strom, danach Wanderung
auf den Rochusberg sowie Besuch der Wallfahrtskapelle und des Hildegard-Forums.
Mary Bauermeister
Atelierhaus und Zaubergarten in Forsbach
Sa 17.09.
10:30 Uhr
Kosten: 29 €
Treffpunkt:
Infopunkt des
Hfb Köln
Anmeldung/Vorkasse erforderlich
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Wir besuchen das Kunsthaus der Künstlerin
mit schwimmenden Gärten und Kunstwerken, die sonst nur in Museen zu sehen
sind. Mary Bauermeister hat zu Beginn der
1960er Jahre in ihrem Atelier in der
Kölner Lintgasse avantgardistische Kunst
entwickelt. Mit den von ihr organisierten
Konzerten, Ausstellungen und internationalen Events wurde das Bild der modernen
Kunststadt Köln entscheidend geprägt. Ihre
Kunstwerke der Concept Art, Earth Art,
Licht-Kunst, Nähkunst etc. sind international in der Kunstszene anerkannt.
rhein & denkmale
Leinen los!
Frauenhistorische Rheinfahrt am frühen Sommerabend
Auf der „Colonia 5“ reisen wir durch
verschiedene Jahrhunderte der Kölner Stadtund Frauengeschichte. Der Rhein prägte das
Alltagsleben der Frauen: Sie arbeiteten als
Binnenschifferinnen und ließen ihr Getreide
in mittelalterlichen Rheinmühlen mahlen.
Sie badeten in Flussbadeanstalten und
hinterließen Spuren im neu gestalteten
Rheinauhafen. Wir treiben im Kielwasser
englischer Rheintouristinnen und berichten
über die wenigen weiblichen Angler.
Moderation: Carolina Brauckmann und
Katharina Regenbrecht.
Gezähmte Göttin - geile Griet
Fr 19.08.
18:30 Uhr
Kosten: 15 € inkl.
VRS-Ticket
Treffpunkt:
Anlegestelle Hohenzollernbrücke
Anmeldung/VVK
erforderlich!
Badenixen im Rhein
© Emons-Verlag
Darstellung von Frauen im Stadtbild
Der Tag des offenen Denkmals steht unter
dem Motto: „Gemeinsam Denkmale erhalten. Unsere Führung lenkt den Blick auf
Statuen von Frauen (und Männern) im öffentlichen Raum: auf Heilige, Nackte, Sagenund Liedfiguren, Mahnmale oder Kunstobjekte. Dabei werden Geschichten hinter den
Skulpturen ,enthüllt‘ und das räumliche Setting einbezogen. Warum halfen die Heinzelmännchen angeblich nicht Frauen? Warum
sind Nackte in Einkaufspassagen und Parks
scheinbar unsichtbar? Eventuell ist ein Besuch in Alt St. Alban beim Mahnmal „Die trauernden Eltern“ von Käthe Kollwitz möglich.
So 11.09.
14:00 Uhr
Spende gern
gesehen!
Treffpunkt:
Domforum,
Roncalliplatz
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die klassikerinnen
Touristin in der eigenen Stadt
Einstiegsrundgang auch für Nicht-Kölnerinnen
So 14.08.
Sa 12.11.*
14:00 Uhr
Kosten: 9 € * zzgl.
Museumseintritt
Treffpunkt:
vor dem
Röm.-German.
Museum,
Roncalliplatz 4
War die Stadtgründerin Agrippina eine Mörderin? Warum wurde die Postmeisterin
Katharina Henot als ‚Hexe‘ verbrannt? Im Museum und rund um das Rathaus hören Sie von
der Stadtgründerin sowie von den Ursprüngen der Weiberfastnacht. Wir besichtigen den
Frauenbrunnen mit seinen zehn Frauen aus
verschiedenen Epochen und Ländern. Weiter berichten wir von einer Straßenumbenennung und von den Frauenzünften, die
es in dieser Ausprägung nur in Köln gab.
„Die Stille ertasten mit dem Wort“
Renate Fuhrmann liest Gedichte auf dem Melatenfriedhof
Mo 03.10.
12:00 Uhr
Dauer: 2,5-3 Std.
Kosten: 15 € inkl.
Einführung
Treffpunkt:
Eingang gegenüber Aachener
Str. 251
Anmeldung/VVK
erforderlich !
Auf dem Rundgang über den berühmten Friedhof rezitiert die Kölner Schauspielerin Renate
Fuhrmann (z. Z. Regisseurin am Grenzlandtheater
Aachen) Gedichte von bekannten und unbekannten Lyrikerinnen. Sie artikulieren verschiedene Ausdrucksformen von Trauer, Verlust, Sterben,
aber auch Hoffnung kennen. Wir erfahren
wichtige Daten über die Poetinnen und hören
u..a. Texte von Rose Ausländer, Christa Reinig,
Dorothee Sölle und Nelly Sachs, die ihren ersten
Gedichtband „In den Wohnungen des Todes“
nannte.
‚Schlummere sanft, teure Frau‘
Frauen auf dem Friedhof Melaten
Sa 16.07.
14:15 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Eingang gegenüber Aachener
Str. 251
8
8
Der Melaten-Friedhof ist ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch: Wir finden darin
Hinweise auf das Rollenverständnis des
19. Jahrhunderts und die Frau als Trauernde wie auch auf berühmte und
unbekannte Frauen mit teils pompösen Gräbern. Auf Melaten begegnen uns u.a. Laura von Oelbermann,
deren Reichtum sprichwörtlich war; der
„zweite weibliche Museumsdirektor von
Deutschland“ sowie die Klosterfrau, die
den berühmten Melissengeist ‚erfand‘. Wir
berichten über die Zuständigkeit der Frau
für den Tod und erzählen die Vorgeschichte
des Friedhofs als Stätte für Leprakranke.
schreibende frauen
„Nur eine Rose als Stütze“
Hilde Domin und das deutsche Wort
Ihr Leben beschrieb sie als „Sprachodyssee“,
als Wandern von einer Sprache in die andere.
Zum Studium ging Hilde Domin nach Heidelberg und Italien. 1940 emigrierte sie in die
Dominikanische Republik. Ausgelöst durch
eine schwere Krise kam sie zum Schreiben:
„Da stand ich auf und ging heim, in das Wort
… Das Wort aber war das deutsche Wort.“
1959 erschien in Deutschland ihr erster vielbeachteter Gedichtband „Nur eine Rose als
Stütze“. Ihre Dichtung ist engagiert, politisch,
kreativ und einfach.
Sa 20.08.
14:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Riehler Str. 23
Kunstseidene Südstadt
Auf den Spuren von Irmgard Keun
Die Schriftstellerin Irmgard Keun zeigt ihr
persönliches Köln. 1931 schrieb sie ihren
ersten Roman “Gilgi“, mit dem sie bekannt
wurde. „Das Kunstseidene Mädchen“ (1932)
war ein noch größerer Erfolg. Doch die Nazis verboten ihre Bücher als dekadente „Asphaltliteratur“. Im Exil verfasste sie „Nach
Mitternacht“, Egon Erwin Kisch bezeichnete
das Werk als „großartigen Antinaziroman“.
Die Schauspielerin Sonja Kargel nimmt Sie
auf diesem Stadtspaziergang mit auf eine
Reise durch Keuns Leben und Werke - unangepasst, schnoddrig, frech!
So 21.08.
14:00 Uhr
Kosten: 10 €
Treffpunkt:
Elsaßstr. 43
„Hindernisse muß man überspringen“
Theaterführung von Sonja Kargel zu Luise Straus
Luise Straus gilt als Vorreiterin für weibliche
Unabhängigkeit: Sie war eine der ersten
promovierten deutschen Kunsthistorikerinnen, ‚Muse‘ der Kölner Dada-Szene, kurzzeitige Leiterin des Wallraf-Richartz-Museums und über das Rheinland hinaus
wirkende Kulturjournalistin. Nach der Trennung von Max Ernst schaffte sie es als alleinerziehende Mutter, die Rolle des ‚Familienernährers‘ zu übernehmen. Von den
Nazis als Jüdin ins Exil getrieben, musste sie
sich in Paris beruflich neu erfinden, was ihr
auch gelang.
So 04.09.
14:00 Uhr
Kosten: 10 €
evt. zzgl.
KVB-Ticket
Treffpunkt:
Rathenauplatz 9
©
9
typisches aus köln
Echt Kölsch!
Sa 15.10.
15:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
am HänneschenTheater, Eisenmarkt
Originelle Kölnerinnen und kölsche Verzällcher
Sie werden in Kölner Mundartliedern besungen, sind in Stein verewigt oder liefern Vorlagen für beliebte Karnevalskostüme: Kölner Originale des weiblichen
Geschlechts. Bei unserer Tour durch die
Altstadt berichten wir vom Bärbelchen,
hinterfragen die Geschichte von Jan und
Griet und erinnern an Kölner Entertainerinnen wie Grete Fluss und Trude Herr. Wir
erkunden, warum die (traditionelle) Kölner
Jungfrau
ein Kerl
ist. Dabei
besichtigen wir
Denkmäler, hören
Lebensläufe und
Lieder.
Kölsche Mädcher im Vringsveedel
Frauengeschichten und kölsche Krätzcher
So 06.11.
14:00 Uhr
Kosten: 10 €
Treffpunkt:
Severinstorburg,
Chlodwigplatz
Warum gilt das Severinsviertel als typisch
kölsch? Hier lebten früher viele arme Leute,
die Frauen mussten erfinderisch sein, um
über die Runden zu kommen. In vielen
alten kölschen Liedern werden die Nöte
der ‚kleinen‘ Leute besungen: der Streit
des Dienstmädchens mit der Hausfrau, die
harte Fabrikarbeit, die beengten Wohnverhältnisse, aber auch die Lust am Feiern.
Trude Herr mit ihrem kölschen Volkstheater
passte genau in dieses Milieu.
Wir präsentieren Geschichte auf andere Art:
Nach jedem Thema folgt ein altes kölsches
Krätzcher. Wer mag, ist zum Mitsingen eingeladen. Liedtexte werden ausgeteilt.
Sie können die Führungen
zu Ihrem Wunschtermin buchen!
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liebe unter frauen
Keusch oder romantisch?
Lesbengeschichtliche Führung Teil I
Seit wann liebten Frauen gleichgeschlechtlich? Gab es früher nur die romantische
Freundschaft oder auch eine sexuelle
Praxis? Anhand von Bildmotiven wie der
Freundinnenschar der Hl. Ursula umkreisen wir die Frage nach Frauenliebe: Bei
Nonnen, bei Frauen, die Männerkleidung
trugen und bei verheirateten Frauen,
die heiße Liebesbriefe an Frauen verfassten. Wir lesen aus alten Beginenregeln,
Gerichtsakten und aus Liebesbriefen vor.
Fr 01.07. CSD
17:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
vor St. Ursula,
Ursulaplatz
Im Damenklub beim Schiebertanz
Lesbengeschichtliche Führung Teil II
Wie lernten sich Lesben um 1920 kennen
und wo trafen sie sich? Warum verkehrten
Damen im Frauenklub und im Damenklub
halbseidene Ehefrauen? Wurden sie im
Nationalsozialismus so systematisch verfolgt
wie Schwule? Waren Lesben per se nur Opfer
oder übten sie auch Macht aus?
Wir berichten über die ersten Definitionsversuche von Lesben um 1900, über
Katholikinnen, die ihr Lesbischsein im
Verborgenen leb(t)en, ebenso wie über die
homosexuelle Subkultur.
Sa 02.07. CSD
12:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Gedenkstein
der homosex.
NS-Opfer unter der Hohenzollernbrücke
(linksrheinisch)
25 Jahre CSD in Köln
Vom Stonewall-Riot zum Massenevent
In enger Kooperation mit dem „Centrum
Schwule Geschichte e.V.“ erstellt der Kölner
Frauengeschichtsverein eine Ausstellung.
Gezeigt wird die Geschichte der Verfolgung,
Kriminalisierung und Marginalisierung von
Lesben und Schwulen ebenso wie aktive
Antidiskriminierungsarbeit und die Erweiterung des Spektrums an Familienvorstellungen, gelebten Beziehungsmodellen und
Sexualitäten. Nicht zuletzt war und ist das
selbstbewusste Feiern ein wichtiger Aspekt.
Eröffnung: 18.6. um 11 Uhr im Historischen
Rathaus, Spanischer Bau. Die Ausstellung
ist dort bis zum CDS zu sehen.
Sa 29.10.
ab 19:00 Uhr
Museumsnacht,
Ort: „Barcelon“,
Pipinstr. 3,
1. Etage
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arbeit & tabus
(No) Sex in the City
Sa 27.08.
14:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Denkmal am
Kolpingplatz
Lust, Protest und Reglementierung
Die Tour führt zu Orten, an denen über Sexualität verhandelt wurde und heute Sex
ausgeübt wird. Die Stadt Köln unterhielt in
der Frühen Neuzeit das sogenannte Frauenhaus; „männliche“ Sittlichkeitsvereine
versuchten nach 1900, das Triebleben zu
regulieren; Sexualberatungsstellen brachten Kenntnisse über Verhütungsmittel;
Feministinnen warfen die Scheiben von
Pornoläden ein; Prostitution war und ist einer der größten Wirtschaftszweige. Welche
Veränderungen sind im Bereich der Sexualität im Lauf der Zeit aufzuspüren?
Pionierinnen im Rheinauhafen
Frauen-Straßennamen und Architekturgeschichte
So. 28.08.
14:00 Uhr
Kosten: 10 €
Treffpunkt:
Malakoffturm,
Am Leystapel
Der Rheinauhafen ist u.a. ein Ort der
Frauen: Stararchitektin Dörte Gatermann
hat hier ihre Handschrift hinterlassen. Dank
der Initiative des Frauengeschichtsvereins
und der Grünen sind sechs Straßen & Plätze nach bekannten Kölnerinnen benannt:
Anna Maria van Schürmann, ein ‚AllroundGenie‘; die Verlegerin Katharina Schauberg;
die Klosterfrau und Erfinderin des Melissengeistes; die Sozialistin Anna Schneider;
Laura von Oelbermann, millionenschwere
Stifterin, und die Goldschmiedin Elisabeth
Treskow.
Zwischen Murmelspiel und Spinnerei
Mädchen in der Kölner Geschichte (für 7-10 Jährige)
So 09.10.
15:00 Uhr
Kosten: 9 €
Erwachsene,
4,50 € Kinder
Treffpunkt:
Brunnen am
Altermarkt
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Was war für Mädchen früher erlaubt und
was war tabu? Wir erzählen spannende Geschichten rund um das Leben der Mädchen
in früheren Zeiten. Möchtest Du wissen, womit Mädchen gespielt haben und was sie
machten, wenn sie Zahnschmerzen hatten?
Konnten sie anziehen, was sie wollten? Am
Ratsturm entdecken wir viele unterschiedliche Frauen: eine Kaiserin, die mit 12 Jahren
aus Griechenland ins kalte Duetschland kam,
oder eine kluge Frau, die hinter einem Vorhang lernen musste.
in den veedeln
Nippes - Frauen auf der Höhe
Widerstand, Komik, Schönheit
Nippes ist ein Stadtteil mit Herz und kölschen
Tönen. Hier wohnten viele gebildete und
mutige Frauen: die widerständige Theologin
Ina Gschlössl, Trude Herr, die ihr Publikum
zum Lachen und zum Weinen brachte,
die Meteorologin und Soziologin Hanna
Meuter sowie die Veedelsschönheit Margit
Nünke, die als Miss Germany ihren Traum
vom Aufstieg verwirklichte. Wir berichten über ehemals frauentypische Berufe
wie Bibliothekarin und Krankenschwester.
Anschließend besuchen wir das teilweise
denkmalgeschützte Handwerkerinnenhaus.
Sa 01.10.
14:00 Uhr
Kosten: 10,50 €
inkl. Getränk
Treffpunkt:
Neusser Str./
Ecke Florastr.
(Blumenladen)
Von Beginen und Bayenamazonen
Frauengeschichte im ‚kölschesten‘ Veedel
Der Rundgang durch das Severinsviertel
stellt arme und rechtlose Frauen vor, die
sich dennoch zu wehren wussten. Wir
erzählen über die im Mittelalter beliebte
Lebensweise der Beginen, über eine
Rechtsberatungsstelle für Frauen von 1901
und wie der erste Internationale Frauentag
in Köln begangen wurde. Sie erfahren, wo
unverheiratete Schwangere gebären konnten, welchen Anteil Frauen beim ersten
Kölner Lohnstreik hatten und wie die sog.
Bayenamazonen zu ihrem Namen kamen.
So 25.09.
14:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Severinstorburg, Chlodwigplatz
Rechts und links der Venloer Straße
Frauengeschichten in Ehrenfeld
Wussten Sie, dass Ehrenfeld um 1850 innerhalb einer Generation quasi aus dem Nichts
entstand? Sie erfahren, warum eine Stenotypistin zwangsweise sterilisiert wurde, wo das
erste Krankenhaus stand, wie schmal der Grat
zwischen einem ‚braven‘ und einem ‚verdorbenen‘ Fabrikmädchen war und was barmherzige Ordensfrauen leisteten. Wir erzählen
unterschiedliche Frauenschicksale: so von
einer bisweilen harten, aber engagierten Politikerin und von einer Wirtin, die immer chic
sein wollte.
So 23.10.
15:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Venloer Str./
Ecke Geisselstr.
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heilige, göttin & gottesmutter
‚Leev‘ oder ‚unjeräächte‘ Barbara
Krippen und weibliche Heilige
So 18.12.
14:00 Uhr
Kosten: 9 € zzgl.
1 € Eintritt,
Treffpunkt:
St. Mariä Himmelfahrt,
Marzellenstr.
Wir begeben uns auf die Spurensuche
nach der Vorgängerin des Heiligen Nikolaus
und erkunden die Bedeutung von Anna
als Großmutter bzw. Maria als Mutter von
Jesus. Wie entstand die katholische Sitte
Krippen aufzustellen und wie kam der ‚evangelische‘ Weihnachtsbaum ins Rheinland?
Wir besuchen einige Krippen mit ungewöhnlichen Alltagsszenen. Sie hören
von einer Prostituierten in der Weihnachtsdarstellung und erfahren, wie das Jesuskind
in einem Bierfass ‚gelandet‘ ist.
Frauenmacht in St. Maria im Kapitol
Von Plektrudis, Ida und Maria
So 13.11.
14:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
St. Maria im
Kapitol,
Kasinostr.
Das Fest Mariä Lichtmess wurde früher
besonders in dieser Kirche gefeiert, in der
die Marienverehrung eine große Rolle
spielte. Seit der Kirchengründung durch
Plektrudis im Jahr 717 n. Chr. ist St. Maria im
Kapitol mit mächtigen Frauen verbunden.
Als herausragende Persönlichkeit gilt Ida
aus der ottonischen Dynastie, die der Kirche
im 11. Jahrhundert ihre unverwechselbare
Gestalt gab. Bau- und Bildprogramm sind
Maria, der mächtigsten Frau der katholischen Kirche, gewidmet.
Von Isis bis Ursula
Göttinnen und weibliche Heilige
So 11.12.
15:00 Uhr
Kosten: 9 €
zzgl. 2 € Eintritt
Knochenkammer
Treffpunkt:
vor St. Ursula,
Ursulaplatz
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Bis in das 4. Jahrhundert hinein war Köln
eines der wichtigsten Zentren der Isis-Verehrung nördlich der Alpen. Die Kirche St.
Ursula steht am Ort eines früheren IsisHeiligtums und symbolisiert damit eine
Kontinuität in der Verehrung weiblicher
Heiliger. Wie sich die Legende der Heiligen
Ursula in Köln entwickelte bis hin zur
Erhebung Ursulas zur Stadtpatronin und
welcher Art der Einfluss von Frauen auf die
Religion in Köln war, sind wichtige Aspekte
dieser Führung.
erinnern & gedenken
Frauen im Nationalsozialismus
Führung im EL-DE-Haus und in der Sonderausstellung
Die 1800 Inschriften im Kellergefängnis belegen eindrucksvoll das Leid der Gefangenen.
Das EL-DE-Haus war zehn Jahre lang Sitz
der Kölner Gestapo. Unsere Führung durch
die Ausstellung zeigt Frauen als Verfolgte
und Ausgegrenzte, Mitläuferinnen und
Täterinnen, aber auch mutige Frauen aus
dem Widerstand. Wir berichten über die
Gleichschaltung der organisierten Frauenbewegung, die rassistische Verfolgung und
Vernichtung von jüdischen und kranken
Frauen und über die Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen.
Wir werfen einen Blick in die
Wechselausstellung zu Hitlerjugend und Bund Deutscher
Mädel, um die Vereinnahmung
und Verführung von Jugendlichen anzusprechen.
Do 01.12.
19:00 Uhr
Kosten: 9 €
zzgl. Eintritt für
Nicht-KölnerInnen
Treffpunkt:
EL-DE-Haus,
Appellhofpl. 23
Haftzellen im
EL-DE-Haus
Hexenverfolgung in Köln
Ängste der Frühen Neuzeit
Das letzte Opfer der Hexenverfolgung
in Köln war ein 12jähriges Mädchen. Wir
erzählen die Geschichte der Frauen, Kinder (und Männer), die in Köln als Zauberinnen bzw. Hexen verfolgt wurden: Was
machte sie zu angeblichen Hexen? Waren
wirtschaftliche Gründe ein Motiv bei der
Verfolgung? Welche Rolle spielten Frauen
als Denunziantinnen? Was führte zum
Abklingen der Hexenverfolgung?
Wir vollziehen den Weg konkreter Fälle
nach vom "Gerede" in der Stadt bis zum
Arrest im Frankenturm, von der „peinlichen Befragung“ über das Erzwingen von
Geständnissen (Folter) bis zur spektakulären Vollstreckung des Todesurteils.
So 30.10.
14:00 Uhr
Kosten: 9 €
Treffpunkt:
Hauptportal
St. Andreas
(im Innenhof ),
Komödienstr.
4-8
Beide Führungen eignen sich als Ergänzung zum Unterricht.
Für Schulklassen bieten wir ermäßigte Preise an.
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wir über uns
Unsere Ziele
Frauengeschichte geht jede und jeden etwas an! Seit 1985
vermitteln wir bei unseren Führungen einen persönlichen
Zugang zur Geschichte und zeigen, wie Frauen früher
gelebt, geliebt und gearbeitet haben. Es ist uns wichtig, die
Vergangenheit der Kölnerinnen erlebbar zu machen und mit
der Gegenwart in Bezug zu setzen. Darüber hinaus wollen
wir heute in Köln lebenden Frauen einen frauenbezogenen
Zugang zu ihrer Stadt bieten und auf ein breites Spektrum
an Vorfahrerinnen verweisen, damit sie sich hier zu Hause
fühlen können.
Frauen präsent machen
Zum Sichtbarmachen der Frauengeschichte gehört auch die
Verankerung von Frauennamen im Straßenbild. Dank unserer
Initiative werden in Köln immer wieder Straßen nach Frauen
benannt. Ein erster Erfolg war die Umbenennung des ehemaligen Gässchens „Unter Seidmacher“ in „Seidmacherinnengässchen“ – eine Erinnerung an die weltweit in dieser Form
einmaligen Frauenzünfte. Auch im Rheinauhafen wurden
auf unseren Vorschlag hin sechs Straßen bzw. Plätze nach
bekannten Kölnerinnen benannt.
Veranstaltungen
Aktuelle politische und kulturelle Veranstaltungen sowie
Jubiläumsfeiern und Vorträge ergänzen unser Programm. Im
Netzwerk mit anderen Organisationen beteiligen wir uns an
zahlreichen übergreifenden Veranstaltungen wie dem Tag
des offenen Denkmals, dem Internationalen Frauentag, dem
Gedenken an die Befreiung von Auschwitz oder dem CSD.
Bibliothek und Sammlung
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Sammlung von
Dokumenten zur Frauenbewegungs-, Lesben- und Migrantinnengeschichte in Köln und Umgebung mit dem Ziel, sie dauerhaft zu bewahren und öffentlich zugänglich zu machen. Das
Schriftgut-Archiv umfasst zur Zeit sieben Vorlässe, Nachlässe
oder Nachlass-Teile von aktiven Frauen der Neuen Frauenbewegung, 18 Aktenbestände von Vereinen oder Gruppen sowie
über 100 Sammlungen. Das Tonarchiv umfasst 50 Interviews
mit Frauen, die sich in politischen, sozialen und kulturellen
Frauenprojekten engagiert haben. Auch unser Buchbestand
wird kontinuierlich erweitert und digital erfasst.
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bücher & weitere angebote
Unsere wichtigsten Veröffentlichungen
Muriel González Athenas:
Kölner Zunfthandwerkerinnen 1650-1750.
Arbeit und Geschlecht, Kassel 2014
Irene Franken:
Frauen in Köln
Der historische Stadtführer. 2008
Irene Franken/Shirin Jazaeri/Renate Staudenmeyer:
„W a s e r r e i c h t ? “
Frauenbewegte Lebensgeschichten aus der Sicht
unterschiedlicher Kulturen. 2001
Irene Franken/Ina Hoerner:
Hexen
Verfolgung in Köln. 2000
Bettina Bab/Katharina Regenbrecht:
Rheintöchter, Badenixen, Schifferinnen, Kindsmörderinnen
Kölner Frauenleben am Rhein. 1999
Kölner Frauengeschichtsverein (Hg.):
„10 Uhr pünktlich Gürzenich“
100 Jahre bewegte Frauen in Köln - zur Geschichte der
Organisationen und Vereine. 1995
We i te re f ra u e n h i s to r i s c h e An g e b o te
Folgende Führungen können Sie zusätzlich buchen:
Gottespoetin und Sprachmystikerin
Dorothee Sölles Leben und Werk
Drei Königinnen - Führung im Kölner Dom
Richeza, Wisigarde und Maria von Medici
Geldgöttin, Verschwenderin, Bankerin
Frauen und Geld - kein Widerspruch
Köstlich! Köchin und Kölsche Leckerfress
Eine kulinarishe Reise mit Café- und Brauhausbesuch
Kölsche Tochter, Flüchtende, Migrantin
Migrationsgeschichte von Frauen
Auf den Spuren von Edith Stein
Besuch des Denkmals und Klosters der Karmelitinnen
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dabei sein & spenden
Ich möchte mich für den Kölner
Frauengeschichtsverein engagieren als
FörderIn mit einem Förderbeitrag von
monatlich 5 € (60 € im Jahr) oder mehr.
FörderIn mit einem Freundinnenbeitrag von
monatlich 10 € (120 € im Jahr)
FörderIn mit einem ermäßigten Beitrag
(Studierende, Auszubildende und Erwerbslose) von
monatlich 3 € (36 € im Jahr)
SpenderIn: Bitte ziehen Sie eine (einmalige) Spende in
Höhe von
€ von meinem Konto ein.
Name, Vorname
Anschrift
E-Mail
(Beruf)
Telefon
Datum, Unterschrift
Einzugsermächtigung (auf freiwilliger Basis)
Hiermit ermächtige ich den Frauengeschichtsverein,
durch Lastschrift meinen Beitrag einzuziehen.
€
jährlich
halbjährlich
einmalig
IBAN
Bank
Datum,Unterschrift
Bankverbindung
Kölner Frauengeschichtsverein
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
BIC: BFSWDE33XXX
Konto 8171300 IBAN: DE17 3702 0500 0008 1713 00
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angezeigt & empfohlen
Fragen Sie nach unseren von
Künstlerinnen gestalteten
Geschenkgutscheinen
Gutschein
Auch andere Motive z. B. von Tremezza von Brentano vorrätig.
Sie möchten Ihre Haltung verbessern,
frei sein von Rücken- und Gelenkschmerzen
Inkontinenz beheben oder vorbeugen?
Sie lernen Übungen, die Sie in Ihren Alltag
integrieren und jederzeit ausführen können.
CANTIENICA ® -Studio
Brigitte Stapper
Wilhelmstr. 67
50733 Köln-Nippes
0221 / 120 65 04
[email protected]
www.cantienica-rheinland.de
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Dez.
November
Oktober
September
August
Juli
2. Halbjahr 2016
Kölner Frauengeschichtsverein
Fr
Sa
Do
Sa
01.07.
02.07.
07.07.
16.07.
17:00h
12:00h
18:00h
14:15h
Keusch oder romantisch, Lesbengeschichte
Im Damenklub, Lesbengeschichte
Großes Kino! Kölner Stadtmuseum (VVK)
‚Ruhe sanft teure Frau‘ - Melatenfriedhof
So
Fr
Sa
Sa
So
Sa
So
14.08.
19.08.
20.08.
20.08.
21.08.
27.08.
28.08.
14:00h
18:30h
09:30h
14:00h
14:00h
14:00h
14:00h
Touristin in der eigenen Stadt
Frauenhistorische Rheinfahrt (VVK)
„Homosexualität_en“ in Münster (VVK)
Hilde Domin und das deutsche Wort
Kunstseidene Südstadt - Theaterführung
(No) Sex in the City
Pionierinnen im Rheinauhafen
So
So
Sa
Sa
So
04.09.
11.09.
17.09.
24.09
25.09.
14:00h
14:00h
10:30h
14:00h
14:00h
Theaterführung zu Luise Straus
Frauenskulpturen im Stadtbild
Atelierbesuch bei Mary Bauermeister (VVK)
Großes Kino! Kölner Stadtmuseum (VVK)
Beginen und Bayenamazonen
Sa
Mo
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Sa
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01.10.
03.10.
09.10.
15.10.
16.10.
22.10.
23.10.
29.10.
30.10.
14:00h
12:00h
15:00h
15:00h
8:00h
15:00h
15:00h
ab 19h
14:00h
Nippes - Frauen auf der Höhe
Gedichte mit R. Fuhrmann auf Melaten (VVK)
Murmelspiel und Spinnerei - Mädchenführung
Echt Kölsch! Kölner Originale
Exkursion zu Hildegard von Bingen (VVK)
Eva‘s Beauty Case - Landesmus. Bonn (VVK)
Frauen in Ehrenfeld
Ausstellung „25 Jahren CSD in Köln“
Hexenverfolgung in Köln
Do
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Sa
So
03.11.
05.11.
06.11.
12.11.
13.11.
18:00h
15:00h
14:00h
14:00h
14:00h
Künstlerinnen im Museum Ludwig
Frauen im Haus der Geschichte Bonn (VVK)
Kölsche Mädcher und Kölsche Krätzcher
Touristin in der eigenen Stadt
Frauenmacht in St. Maria im Kapitol
Do
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So
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01.12.
04.12.
11.12.
18.12.
19:00h
12:00h
15:00h
14:00h
Frauen im Nationalsozialismus, EL-DE-Haus
Bambule - Filmmatinee
Von Isis und Ursula
Krippen und weibliche Heilige
Mit
gekennezeichnete Führungen sind exklusiv für Frauen.