Mecklenburg-Vorpommern: Wahljahr 2016 – Die Pflegenden fragen nach Synopse zur Wahl des Landtages Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2016 Mecklenburg-Vorpommern: Wahljahr 2016 – Die Pflegenden fragen nach Bündnis 90/Die Grünen 1. Stärkung der Pflegenden Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe durch innovative, duale Studien- und Ausbildungskonzepte CDU Einführung der generalistischen Pflegeausbildung Unterstützung der Errichtung einer Landespflegekammer Einführung einer Ausbildungsplatzumlage Zuwanderung von ausländischen Pflegefachkräften -„Kannibalisierung anderer nationaler Pflegesysteme“ vermeiden -Sicherstellung der pflegerischen Sprachkompetenz Einrichtung eines flächendeckenden Mindestlohnes Förderung der ambulanten Versorgung Ausbau von Pflegehilfs- und -betreuungsangeboten Verbesserung von Arbeitsbedingungen, Löhnen und beruflichen Perspektiven Angleichung der Entlohnung an das Niveau in benachbarten Bundesländern Unterstützung eines Branchentarifvertrags Erleichterung der Anerkennung von im Ausland erworbener Berufs- und Studienabschlüssen kostenfreie, qualitativ wertige und spezialisierte Pflegeausbildung Stärkung von Männern, Zuwanderern und Quereinsteigern in der Pflege Ausbau der Internetinfrastruktur zur Stärkung der Digitalisierung der Pflegedokumentation Erhöhung der Vernetzung zur Entbürokratisierung von Prozessen Ausweitung von Erziehungs- und Pflegezeiten Anrechenbarkeit von freiwilliger Pflegeerfahrung in der Pflegeausbildung 1 SPD Aufnahme der „Situation der Pflegeberufe in Mecklenburg-Vorpommern“ in den Sozialbericht der Landesregierung Finanzierung einer kommunalen Pflegesozialplanung (1,5 Mio. EUR) Aufsichtsbehörden und Sozialgerichtsbarkeit müssen schnelle und verbindliche Hilfe gegen „vertragswidriges oder rechtsirriges Verhalten“ von Kostenträgern Erhalt und Ausbau von pflegewissenschaftlichen Lehrstühlen Überprüfung der Fachkraftquote (Bedarfssteigerung an qualifiziertem Hauptamt) Angleichung der staatlichen Förderung von wohlfahrtlichen und privaten Anbietern Die Linke Stärkung des Rechtsschutzes von Leistungserbringern gegenüber Kostenträgern Forcierung der Akademisierung von Gesundheitsberufen 2. Vermeidung des Fachkräftemangels FDP Absenkung des Schulgeldes in Gesundheits- und Pflegeausbildungen Ziel: Schuldgeldfreiheit in der Pflegeausbildung Selbstverpflichtung zur Prüfung der Errichtung einer Landespflegekammer Abschaffung des Schulgeldes in der Pflegeausbildung Anhebung des Mindestlohnes in der Pflege auf das Niveau der alten Bundesländer Stärkung der staatlichen Berufsausbildung Verbesserung der Entlohnung und der Arbeitsbedingungen Reform der Pflegeausbildung Verbesserung von Möglichkeiten der Aufgabendelegation und –substitution Erhöhung der Durchlässigkeit des Pflegeberufs Mecklenburg-Vorpommern: Wahljahr 2016 – Die Pflegenden fragen nach Bündnis 90/Die Grünen CDU FDP Die Linke SPD Kritik an der Repräsentativität der Akzeptanzstudie (2015) Durchführung der Akzeptanzstudie (2015) auf Antrag der SPD Einrichtung steuerfinanzierter Lohnersatzleistungen Förderung und Verbesserung von Gesundheitsförderung in der Pflegebranche Absenkung des Personalschlüssels (Skepsis zur Einheitlichkeit der Personalbedarfsbemessung) 3. Errichtung einer Landespflegekammer Unterstützung der Errichtung einer Landespflegekammer Anforderung einer repräsentativen und aussagekräftigen Umfrage zur Akzeptanz der Errichtung einer Landespflegekammer Kritik an der Validität der Akzeptanzstudie (2015) keine Unterstützung für die Errichtung einer Landespflegekammer Prüfung der Errichtung einer Landespflegekammer Ziel: Vermeidung eines „Bürokratiemonsters“ 4. Pflegeausbildung und Akademisierung Schaffung eines durchlässigen und modular aufgebauten Ausund Weiterbildungssystems Unterstützung der Pflegeberufsreform Skepsis bezüglich der generalistischen Pflegeausbildung Aufbau einer integrierten Pflegeausbildung Unterstützung der Akademisierung der Pflegeausbildung Abschaffung des Schulgeldes in der Pflegeausbildung (Übernahme des Pflegeschulgeldes durch das Land an staatlich anerkannten, privat betriebenen Schulen) 5. Informationsquellen pflegepolitischer Arbeit Dialog mit Patienten, Arbeitnehmern, Arbeitgebern, den Kassen, der Wissenschaft, der öffentlichen Gesundheitsverwaltung Schaffung einer dreijährigen, gemeinsamen Pflegeausbildung mit „rechtzeitiger Spezialisierung“ in einem der drei Pflegefachberufe Austausch mit Betroffenen --- wissenschaftliche Expertisen Sachkundige Hospitationen Pflegeorganisationen Fachveranstaltungen Landespflegekammer wäre Informationsquelle Aufgaben einer Landespflegekammer 2 Unterstützung der Pflegeberufsreform bei zeitgleicher Angleichung der Vergütungsniveaus Erhöhung der Durchlässigkeit der Pflege Unterstützung der Weiterentwicklung pflegerischer Studiengänge Beteiligung von Interessensgruppen an politischen Entscheidungsprozessen Verbandsanhörungen öffentliche Anhörungen Aufgaben einer Landespflegekammer: -Beratung und Beteiligung Mecklenburg-Vorpommern: Wahljahr 2016 – Die Pflegenden fragen nach Bündnis 90/Die Grünen CDU FDP Die Linke bei Gesetzgebungsverfahren -Bündelung berufsständischer Interessen -Erlass von Berufsordnungen -Empfehlungen zur Qualitätssicherung und Standards bei Fort- und Weiterbildungen -Erlass einer Berufsordnung -Sicherstellung einer sachgerechten Pflege nach aktuellen pflegerischen Erfordernissen -Organisation von Fort-, Weiterbildung und Beratung -Entbürokratisierung der Pflegebranche 6. Personalbemessung und Finanzierung von Pflege Anpassung des Lohnniveaus in der Pflege an die allgemeine Lohnentwicklung SPD Stärkung der Tarifautonomie Forderung: Vertrags- und Kostenverhandlungen sollten verbindlichen Spielregeln folgen Verbesserung der Personalkennzahlen Verbesserung der Entlohnung Anhebung des Lohnniveaus auf Bundesdurchschnitt Verbesserung der finanziellen Versorgungssituation von Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen Kontakt: DBfK Nordost e.V. Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Alt-Moabit 91, 10559 Berlin Telefon: 030 208987260 | Telefax: 030 208987289 | E-Mail: [email protected] 3 Vernetzung der Versorgung auf Quartiersebene (Konzept der „sorgenden Gemeinschaften“) Bildung kommunaler Runder Tische unter Beteiligung von Leistungserbringern, Kostenträgern und Patientenvertretern
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