1-43 Mu nchen

Juni . Juli . August 2016
MART
Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern
Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen
Johannes Vogl, »O.T.« (Schaukel), 2010, Foto (Detail): Christoph Jorda, Kunstpalais Erlangen
Blick auf … Salzburg . Berlin . Düsseldorf . Hagen . Halle (Saale)
Kaiserslautern . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg
Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Wuppertal . Budapest
Châteauroux . Bordeaux
Museum Bautzen – Muzej Budyšin
Rückblick – Lutz Jungrichter zum 75. Geburtstag
Lyonel-Feininger-Galerie . Quedlinburg
Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie
Museum Eisfeld
Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan
Künstlerhaus im KunstKulturQuartier . Nürnberg
Imaginary – Form und Formel mathematischer Fantasie
Kunstmuseum Ravensburg
Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen
DIE SAMMLUNG WÜRTH IN KOOPERATION MIT DEM MUSEO PICASSO MÁLAGA
PICASSO UND
DEUTSCHLAND
Pablo Picasso, Venus und Amor, 1968, Sammlung Würth, Inv. 3006, Foto: Volker Naumann
KUNSTHALLE WÜRTH
SCHWÄBISCH HALL
6. 4.–18. 9. 2016
TÄGLICH 10 – 18 UHR
EINTRITT FREI
Zur Ausstellung ist
ein Katalog im Swiridoff
Verlag erschienen.
www.kunst.wuerth.com
Die Sammlung Würth
in Kooperation mit
Alle Aktivitäten der Kunsthalle
Würth sind Projekte der
Adolf Würth GmbH & Co. KG.
( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
[]
M:ART ( 3 )
Inhalt
Blick auf …
Eugène Delacroix
Roland Fischer
Salzburg (A)
Ahlen
Bergisch Gladbach
Berlin
Düsseldorf
Essen
Hagen
Halle (Saale)
Hamm
Kaiserslautern
13 Magdeburg
Mülheim an der Ruhr
Quedlinburg
Trier
Völklingen / Saarbrücken
Wittlich
Wuppertal
Budapest (HU)
Châteauroux (F)
58 Bordeaux (F)
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7
7
7
8
8
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14
15
15
15
München
Galerien
Hommage à Picasso
Institutionen
Museen
Kunsträume
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24
25
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37
Bayern
Tanja Rochelmeyer
71
99
Guido Mangold
Elke Sada
Man Ray
Férnand Léger
111
123
126
132
Merja Herzog-Hellstén136
Altötting
Amberg
Ansbach
Anzhofen/Maisach
Aschaffenburg
Au in der Hallertau
Aufkirch
Augsburg
Baar/Schwaben
Bad Endorf
Bad Reichenhall
Bad Tölz
Bamberg
Bayreuth
Bayrischzell
Bogen
Bruckmühl
Burghausen
Cham
Dachau
Dettelbach
Dießen am Ammersee
Erlangen
Feuchtwangen
Freising
Friedberg
Fürstenfeldbruck
Fürth
Gauting
Germering
Gessertshausen
Gräfelfing
Gröbenzell
Großweil
Hauzenberg
Herrsching am Ammersee
Hersbruck
Ingolstadt
Iphofen
Ismaning
Issing
Johannesberg
Kallmünz
Kaufbeuren
Kempten
Kochel a. See
Kulmbach
Landsberg am Lech
Landshut
Lauf an der Pegnitz
Maising
Marktoberdorf
Massing
Mindelheim
Münnerstadt
Murnau am Staffelsee
Neu-Ulm
Neubiberg
Neuburg/Donau
Neufahrn bei Schäftlarn
Neumarkt i.d.OPf.
Nördlingen
Nürnberg
Oberammergau
Obergünzburg
Oberstdorf
Ottobeuren
Passau
Pfaffenhofen a. d. Ilm
Pfarrkirchen
Polling bei Weilheim
Prien
Raisting
Regensburg
Rödental
Rosenheim
Roth
Rottach-Egern
Ruhpolding
Schrobenhausen
Schwabach
Schwandorf
Schweinfurt
Seebruck am Chiemsee
( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
42
43
43
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91
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Seeon
Seeshaupt
Starnberg
Stoffen
Straubing
Sulzbach-Rosenberg
Tiefenbach/Cham
Traunreut
Traunstein
Utting a. Ammersee
Waldkraiburg
Weiden
Weilheim i.OB
Würzburg
Würzburg / Randersacker
93
93
93
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95
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97
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97
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98
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Baden-Württemberg
Aalen
Albstadt
Backnang
Bad Mergentheim
Balingen
Bietigheim-Bissingen
Böblingen
Bonndorf
Burgrieden-Rot
Donaueschingen
Durbach
Engen
Friedrichshafen
Gundelsheim am Neckar
Haigerloch
Heidelberg
Heidenheim
Isny im Allgäu
Karlsruhe
Kehl
Konstanz
Kornwestheim
Kressbronn a. B.
Künzelsau
Laupheim
Leutkirch im Allgäu
Mannheim
Marbach am Neckar
Meßkirch
Neuenbürg
Neufra b. Riedlingen
Offenburg
Ostrach
Pforzheim
Ravensburg
Reutlingen
Rottweil
Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Hall
Sindelfingen
Staufen
Stuttgart
Sulz am Neckar
Trossingen
Überlingen
Ulm
Villingen-Schwenningen
Waiblingen
Waldenbuch
Weikersheim
Weingarten
Wertheim
100
100
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100
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116
116
116
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117
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Sachsen
Annaberg-Buchholz
Bautzen
Chemnitz
Döbeln
Dresden
Görlitz
Herrnhut
Leipzig
Markkleeberg
Torgau
Wurzen
Zwickau
118
118
119
120
121
122
123
123
126
126
127
127
Thüringen
Altenburg
Apolda
Bad Frankenhausen
Burgk
Eisfeld
Erfurt
Greiz
Jena
Weimar
Zella-Mehlis
128
128
129
129
130
130
131
132
132
132
Hessen
Bad Arolsen
Bad Soden am Taunus
Darmstadt
Eichenzell (bei Fulda)
Frankfurt am Main
Hanau
Immenhausen
Kassel
Rüsselsheim
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134
134
134
135
135
137
137
137
Essay
Über die Fotografin Vera Nowottny
Heimkommen
138
Impressum
138
Rudolf
Schlichter
Rudolf Schlichter „Margot“, 1924, Öl auf Leinwand, Stiftung Stadtmuseum Berlin (Repro M. Setzpfandt, Berlin)
Eros und Apokalypse
28. April – 24. Juli 2016
Halle/Saale
Die vier Elemente (Les quatre éléments), Tapisserie, 1961 (Detail)
Kunstverein “Talstrasse“ e.V. | Talstraße 23
06120 Halle (Saale) | Telefon: (0345) 55 07 510
E-Mail: [email protected]
www.kunstverein-talstrasse.de
Jean Lurçat
11. August – 20. November 2016
Blick auf …
Salzburg
Fotohof
Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296
[email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr
Ana Casas Broda – »Kinderwunsch«
in der Bibliothek: Sigrid Kurz – »Fanzines«
3.6.-23.7.16
»Der Wunsch ein Kind zu haben, schwanger zu sein. Das Delirium der ersten
Monate: ein zeitloser Raum. Ein Körper, der sich von meinem nährt. Plötzlich
ein Abrutschen in eine andere Szene, ein unmerklicher und radikaler Übergang.
Starke, widersprüchliche, überraschende Gefühle.«
Die Arbeiten der Fotografin mit spanisch-österreichischen Wurzeln, die seit
ihrem 8. Lebensjahr in Mexiko lebt, sind intensiv, persönlich und radikal.
»Kinderwunsch« beschäftigt sich mit dem Themenkomplex Schwangerschaft
und Mutter-Sein und setzt sich auch mit Erinnerungen an ihre eigene Kindheit
auseinander, die eng an die Fotografien ihrer Großmutter geknüpft sind.
Ana Casas Broda, *1965 in Spanien, lebt und arbeitet in Mexiko.
im FOTHOF archiv: Michaela Moscouw – »MUSTER«
Ana Casas Broda – Videospiel, 2009
aus: »Kinderwunsch«, 2006-2012. Inject print on cotton paper
Fotohof
Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296
[email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr
Matthias Hoch – »Kobenzl – Die Geschichte eines Hauses«
29.7.-24.9.16
Das Kobenzl ist ein ehemaliges Salzburger Luxushotel. Als Hoch es zum ersten
Mal besucht, steht es seit Jahren leer, nahezu unberührt und konserviert. Es ist
wie eine Zeitreise. Anfang 2015 wird mit heftigem medialen Echo bekannt, dass es
ein Flüchtlingsverteilzentrum werden soll. Das Abtasten und Sehen und Verstehen von Welt ist ein Hauptanliegen der Arbeit von Matthias Hoch. Die Geschichte
des Hauses steht exemplarisch für gegenwärtige Veränderungen. Ihn interessiert
die Schnelligkeit des Wandels nach jahrelangem Stillstand: Plastik- statt Antikmobiliar, die Betreuungsfirma serviert das Essen auf Kobenzl-Porzellan, Kleiderspenden auf Hotelbügeln, der Wellnessbereich wird eine Krankenstation.
Matthias Hoch, *1958, lebt und arbeitet in Leipzig.
im FOTOHOF archiv: Christian Wachter – »Europa«
Matthias Hoch. »Hotel Kobenzl«, Salzburg 2014-16
© 2016 Matthias Hoch/VG Bild-Kunst, Bonn
Galerie im Traklhaus
Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8042-2149
www.traklhaus.at, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr
Eligius Schmuckpreis des Landes Salzburg, 10.6.-23.7.16
( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Blick auf …
Stadtgalerie Zwerglgartenpavillon
Mirabellgarten, 5024 Salzburg, Tel. +43-662-8072-3443
www.kultur.stadt-salzburg.at, Mo-Fr 14-18 Uhr, Feiertage geschlossen
Christiane Pott-Schlager, Malerei, Zeichnung und Skulptur
Vegetationszonen
Eröffnung: 8.6., 19 Uhr, 9.6.-8.7.16
Die in Deutschland geborene und im Salzburger Land lebende Malerin, Zeichnerin
und Bildhauerin zeigt neue Landschaftsmalereien mit ungewohntem Blick auf die
heutigen Vegetationszonen bzw. modernen Landschaften und Lebensterritorien.
Das Spannungsfeld erstreckt sich zwischen dem erhebenden Blick auf alpine,
massive Felskämme und dem fluchtpunktorientierten Tunnelblick eines Autofahrers auf großflächig asphaltierte Böden mit Lärmschutzwänden. In ihrer expressiven Malerei spielt sowohl Experiment, Sinnlichkeit und Intensität der Farben, wie
auch Fokussierung auf eine existenzielle Aussage eine wichtige Rolle. Die Transformation von selbst erlebten Naturerlebnissen in raumgreifende Bilder lässt die
Werke zu einem Erlebnis werden und die neuen »Vegetationszonen« schmunzelnd oder erhebend nachempfinden.
Christiane Pott-Schlager, Neuasphaltierung der Welt I, 2016, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 200 cm
Ahlen
Kunstmuseum Ahlen
Museumsplatz 1, 59227 Ahlen, Tel. 02382-91830
www.kunstmuseum-ahlen.de, Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr
Sammlung PLUS – Laas Abendroth: Kunst muss wieder weniger werden.
bis 30.10.16
Bergisch Gladbach
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach, www.villa-zanders.de
Di-Sa 14-18, Do 14-20, So, Feiertage 11-18 Uhr
Die Sammlung »Kunst aus Papier«, 19.6.-15.8.16
Schwarzarbeit, 28.8.-23.10.16
Berlin
Französische Botschaft Berlin
Pariser Platz 5, 10117 Berlin, Mo-Do 14-18 Uhr, Kontakt: 0179-6101195
Dauerausstellung: Berlin – Bordeaux – SzeneBilder: BerlinHype
30 Studierende des Departements d'enseignement d'art contemporain de Bordeaux
und Prof. Dr. ADLER A.F. zeigen die Ergebnisse einer Exkursion vom 18.–28. April
in Berlin, bis 5.6.16
Mit etwa 250 Beschäftigten ist die Französische Botschaft in Deutschland eine der
größten diplomatischen Vertretungen Frankreichs in der Welt. 30 beteiligte
Studierende der Universität Bordeaux mit sehr großem Talent zeigen ihre Arbeiten, die während einer 10-tägigen Exkursion in Berlin entstanden sind: Agnès,
Virginie, Pauline, Stefanie, Claudette, Fatima, Diarra, Homana, Fadime, Jeanne,
Mona, GregXa, Hermine, Laura, Grassinthia, Xenia, Petrassia, Mahamounia,
Brigitte, Claire, Jean-Paul, Paul, Mohammed 1, Mohammed 2, Simbadou, Demba,
Mois, Moshe, Mamadou, Carlos. Das abschließende Motto der ereignisreichen,
abenteuerlichen Exkursion in Begleitung von Prof. Dr. ADLER A.F. durch den
Großstadt-Kultur-Dschungel Berlins: »Das Leben ist schön, auch wenn praktisch
alles dagegen spricht!« Die fotografischen Ergebnisse und Videofilme der Masterstudierenden der Universität Bordeaux präsentiert die Französische Botschaft in
ihren Räumen noch bis 5. Juni 2016.
Collaboration: »je – tous, chacun y a son
importance«, 2016,
Berlin-excursion, © photomontage des Bordelais
Collaboration: »je m‘enfiche de tous est devenu
le travail collaboratif de 30 artistes de grand
talent«, 2016,
Berlin-excursion, © photomontage des Bordelais
M:ART ( 7 )
Blick auf …
Düsseldorf
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243
www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr
Karl Schmidt-Rottluff Stipendium. Die Ausstellung 2016
Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-11.9.16
Seit 1989 und mittlerweile alle vier Jahre richtet die Kunsthalle Düsseldorf in
Kooperation mit der Studienstiftung des deutschen Volkes die Preisträger-Ausstellung zum renommierten
Karl Schmidt-Rottluff Stipendium aus. Die von Karl
Schmidt-Rottluff 1975 mit
seinem Vermögen begründete
Förderungsstiftung vergibt
zweijährige Stipendien an bis
zu fünf bildende Künstlerinnen und Künstler, die sich in
den ersten Jahren nach dem
Hochschulabschluss befinden. Partner ist seit 2007 die
Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für
die Deutsche Wissenschaft.
Weitere Informationen zum
Stipendium finden Sie hier:
www.studienstiftung.de/karlschmidt-rottluff/
Mit Eli Cortiñas, Mariechen
Danz, Antje Engelmann,
FORT, Pauline M’barek, Anna
Möller, Konrad Mühe, Jens
Pecho, Jonas Weichsel und
Pablo Wendel (Performance
Electrics).
Mariechen Danz, »The Dig of No Body«, 2011,
Courtesy the artist, Foto: David Außerhofer
KIT – Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8920769
www.kunst-im-tunnel.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr
Mary & der Vulkan. Eine meteorologische Phantasmagorie, bis 14.8.16
Mit Soya Arakawa, Claudia Barth, Michael Buthe, Elise Concordia Crola, Christian
Friedrich, Katharina Fritsch, Nora Hansen, Elmar Hermann, Hans Hollein,
Harkeerat Mangat, Rita McBride, Marleen Müller, Alex Nowak, Elizabeth Peyton,
Josefine Reisch, Hedda Schattanik, Agnes Scherer, Johann Wilhelm Schirmer,
Roman Szczesny, Patrick Vogt, Felix Warnatsch
Essen
Ruhr Museum
Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-18 Uhr
Erich Grisar. Ruhrgebietsfotografien 1928-1933, bis 28.8.16
Rock und Pop im Pott, bis 28.2.17
Hagen
Emil Schumacher Museum
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73)
Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr
Emil Schumacher – Reisebilder aus dem Orient, 3.7.-23.10.16
Seele und Vitalität gibt Emil Schumacher in seinen »Reisebildern« aus dem Vorderen Orient längst versunkenen Epochen zurück. Der Künstler besuchte von ihm
früh verehrte archäologische Stätten wie Assur, Uruk und Hatra. Förmlich mit
der Natur und Wüstenumwelt verschmelzende Architektur aus Feldsteinen und
Lehm, auch in Marokko und Tunesien sowie auf Djerba, übte eine große Faszination auf den gestisch-expressiven Maler aus. Die überwältigenden Eindrücke hielt
er noch vor Ort auf Papier fest. In der Ausstellung »Reisebilder aus dem Orient«
im Hagener Emil Schumacher Museum werden Gouachen von welthistorisch bedeutenden Orten gezeigt, deren heutiges Schicksal vielfach ungewiss ist.
Emil Schumacher, Maroc-2/1983, 1983, blaue Fettkreidezeichnung auf weißem Grund,
31,5 x 41 cm, Emil Schumacher Museum. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Blick auf …
Emil Schumacher Museum
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73)
Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr
KAREL APPEL – DER ABSTRAKTE BLICK, 28.8.16-15.1.17
Karel Appel (1921-2006) ist der wichtigste niederländische Maler der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Emil Schumacher Museum wirft aus Anlass
seines zehnten Todestages in Kooperation mit dem Gemeentemuseum, Den Haag,
einen neuen Blick auf das international bedeutende Werk, das bisher besonders
mit der Künstlergruppe CoBrA verbunden wird.
Appels Interpretation klassischer Themen wie Akt, Porträt, Landschaft und Stadtansichten zeigen seinen abstrakten Blick auf die gegenständliche Welt. Die Einzelausstellung entdeckt Überraschendes im Werk und ist Teil einer breiten internationalen Wiederentdeckung von Karel Appel mit Werkschauen in Paris, Den Haag,
München, Hagen und Washington.
Karel Appel, People in Turmoil, 1961, Öl auf Leinwand, 230 x 300 cm.
© Karel Appel Foundation, c/o VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Osthaus Museum Hagen
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71)
www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr
Herbert Brandl, Julian Khol, The plight of light, Wodka, Teer und Federn
bis 12.6.16
Von geheimnisvoller Schönheit – Zeitgenössische figurative Positionen
bis 24.7.16
Aus der Sammlung, 12.6.-18.9.16
Der rote Raum – Lukas Schmenger, Andreas Schmitten, Philip Seibel, 2.7.-4.9.16
Evgenj Chubarov – Malerei, 31.7.-2.10.16
Halle (Saale)
Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 1, 06110 Halle (Saale), Tel. 0345-2127450
[email protected], www.francke-halle.de/andreasherzau
Di-So und feiertags 10-17 Uhr
ANDREAS HERZAU #francke
Fotoausstellung im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen
bis 25.9.16
Ein Jahr lang hat der Dokumentarfotograf Andreas Herzau regelmäßig die Franckeschen Stiftungen zu Halle besucht und die in der barocken Schulstadt August
Hermann Franckes (1663-1727) lebenden, lernenden und arbeitenden Menschen
begleitet. Mit einem Fotobuch und der Ausstellung im Historischen Waisenhaus
lädt Herzau ein, in den generationenübergreifenden Bildungsalltag von Kindern
und Familien in einem einzigartigen fotografischen Essay einzutauchen: »Fotografie heischt oft nach dem Sensationellen, doch für mich ist die wahre Kunst,
den Alltag zu erforschen, diesen mittels Fotografie neu zu interpretieren und auf
diese Weise das alt Bekannte neu erlebbar zu machen.«
© Andreas Herzau by courtesy of Robert Morat Gallery.
M:ART ( 9 )
Blick auf …
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0
[email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de
Mo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossen
Magie des Augenblicks. Van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vallotton, Matisse.
Meisterwerke aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler
bis 11.9.16
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland, Christine Schraner Burgener,
und des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt.
2016 sind Meisterwerke von van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vuillard, Vallotton,
Marquet und Matisse gemeinsam mit Werken von Rodin, Maillol, Toulouse-Lautrec,
Denis, Roussel, Manguin und Redon aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler aus Winterthur im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu Gast.
Was die mehr als 150 Werke – Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und
Druckgrafiken – auszeichnet, ist ihr besonderer Zauber, ihre Magie, die sich im
dargestellten Augenblick entfalten.
Félix Vallotton: La Blanche et la Noire (Die Weiße und die Schwarze), 1913,
Öl auf Leinwand, 114 x 147 cm, Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur,
© Reto Pedrini, Zürich
Kunstverein »Talstrasse« e.V.
Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected]
www.kunstverein-talstrasse.de, Mi-Fr 14-19, Sa, So 14-18 Uhr
KARL VÖLKER, RUDOLF SCHLICHTER und weitere Mitglieder der Novembergruppe
bis 24.7.16
Der Kunstverein »Talstrasse« e.V. widmet sich vom 28.4.-24.7.2016 in einer Ausstellung dem Maler Rudolf Schlichter. Schlichter hatte sich 1919 der »Novembergruppe« angeschlossen. In der »Hallischen Gruppe«, einer Ortsgruppe der
»Novembergruppe«, waren Bildhauer, Architekten sowie Maler organisiert, die
wie ihre Berliner Kollegen maßgeblich mit dem Ziel in die Gruppe eingetreten
waren die Menschen und die Gesellschaft mittels Kunst zu verändern. Karl Völker
und Rudolf Schlichter waren nicht nur unmittelbare Altersgenossen, beide verbindet ein ähnlicher, schwieriger künstlerischer Entwicklungsweg und Politisierung am Ende des Ersten Weltkriegs. Die Ausstellung zeigt neben Arbeiten von
Karl Völker und Rudolf Schlichter weiterhin Werke von Lyonel Feininger, Conrad
Felixmüller, Alfred Gellhorn, Erwin Hahs und Richard Horn.
Karl Völker, Niedners Klassenjustiz, Holzschnitt, 1924,
Kunstmuseum Moritzburg Halle
( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Blick auf …
Stiftung Händel-Haus
Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-500900
[email protected], www.haendelhaus.de
April bis Oktober: 10-18 Uhr, November bis März: 10-17 Uhr
Montag geschlossen (ausgenommen sind Feiertage und die Händel-Festspiele)
HÄNDEL-HAUS MUSIKMUSEUM und WILHELM-FRIEDEMANN-BACH-HAUS
Im Geburtshaus von Georg Friedrich Händel wird sein Leben in europäischer Dimension präsentiert. Entdecken Sie wertvolle Exponate in der prämierten Dauerausstellung »Händel – der Europäer«. Wechselnde Sonderausstellungen bieten darüber
hinaus interessante Einblicke in die Welt von Kunst und Kultur. In der angegliederten
Ausstellung historischer Musikinstrumente begeben sich Besucher auf einen spannenden Streifzug durch Geschichte und Entwicklung der Musikinstrumente von der
Barockzeit bis heute. Zum aktiven Mitmachen lädt außerdem das Klangstudio ein.
Die Dauerausstellung »Musikstadt Halle« in der 1. Etage des historischen
Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses, nur ca. 300 m vom Händel-Haus entfernt,
widmet sich dem Leben und Wirken berühmter hallescher Komponisten aus fünf
Jahrhunderten.
Sonderausstellung im Händel-Haus
»Händel mit Herz
Der Komponist und die Kinder des Londoner Foundling Hospital«, bis 10.1.17
In Zusammenarbeit mit dem Foundling Museum London und den Franckeschen
Stiftungen zu Halle
Bronzeabguss der Terrakottabüste von Louis Francois Roubiliac
in der Dauerausstellung
Plakat Händel mit Herz
Hamm
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm, www.museum-hamm.de
Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr
Hightech Römer. Schauen. Machen. Staunen, bis 30.10.16
Kaiserslautern
mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.de
Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr
Malerei und Plastik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche
Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG)
Pfalzpreis für Bildende Kunst 2016 in der Sparte Graphik / Fotografie /
Video / Neue Medien
Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-14.8.16
Pfälzer Landschaften. Natur pur
Gemälde und Graphik aus eigenem Bestand, bis 17.7.16
Viele faszinierende Facetten bieten die Landschaften der Pfalz – und überaus
facettenreich haben sie auch die Künstler ins Bild gesetzt: Albert Haueisen,
Max Slevogt, August und Eugen Croissant und viele andere waren und sind dem
Reiz der Pfälzer Landschaften auf der Spur. Ihre Werke spiegeln die Sinnenfreuden
dieser bezaubernden und unverwechselbaren Region.
Albert Haueisen, Blick vom Atelier des Künstlers auf die Rheinebene, 1911, Öl/Lw.,
© und Foto: mpk
M:ART ( 11 )
Blick auf …
Magdeburg
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstr. 4-6, 39104 Magdeburg, www.kunstmuseum-magdeburg.de
Di-Fr 10-17, Sa, So 10-18 Uhr
Joachim Brohm – State of M., Fotografie, bis 12.6.16
Seht, da ist der Mensch, bis 12.6.16
Baumwollspinnerei Leipzig, Spinnereistr. 7, Halle 12
Ausstellung anlässlich des 100. Katholikentages 2016 und des Reformationsjubiläums 2017 (die Ausstellung wird von uns kuratiert)
VON HIER AUS NOCH VIEL WEITER. Nachdenken über den Skulpturenpark
bis 19.6.16
Xanti Schawinsky, Retrospektive, 21.6.-25.9.16
Mülheim an der Ruhr
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.kunstmuseum-mh.de
Di-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen
Desperate Housewives? Künstlerinnen räumen auf, bis 21.8.16
Als einzige Station der Ausstellungstournee in NRW nehmen 28 internationale
Künstlerinnen im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr das Haus als Lebens- und
Arbeitsplatz ins Visier. Sie entlarven es als einen Ort voller Widersprüche und
Klischees, hinterfragen weibliche Rollenbilder und inszenieren zwischen Pedanterie und Chaos Ausbrüche aus beengten Verhältnissen. Präsentiert werden
Videos, Installationen, Fotografien, Objekte, Gemälde und Zeichnungen u. a. von
Monika Bartholomé, Jutta Burkhardt, Maria Ezcurra, Dorothee Golz, Mona
Hatoum, Susanne Kutter, Rosa Loy, Inge Mahn, Katharina Mayer, Alice Musiol,
Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach und Rosemarie Trockel.
Jutta Burkhardt, J. B. 2001, 2002
Videostill, © 2016 Jutta Burkhardt
Pipilotti Rist,
L’Honneur de Pipi
Rougit, 2000
Multiple, Courtesy:
die Künstlerin,
Hauser & Wirth und
Luhring Augustine,
© 2016 Pipilotti Rist
Maria Ezcurra, aus der Serie
»The Perfect Housewife‘s Wardrobe«: Burral, 2008, Fotografie,
© 2016 Maria Ezcurra
Quedlinburg
Lyonel-Feininger-Galerie
Museum für grafische Künste, Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg
Tel. 03946-689593-0, [email protected], www.feininger-galerie.de
April bis Oktober: Mi-Mo, feiertags 10-18 Uhr
»Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie«
Eröffnung: 24.6., 19 Uhr, 25.6.-19.9.16
Lyonel Feininger (1871–1956) ist nie in Quedlinburg gewesen und doch war am
17.1.1986 die letzte Museumsgründung in der DDR die der Lyonel-FeiningerGalerie in eben jener Stadt. Dieser Umstand ist eng mit dem Freund Feiningers
Dr. Hermann Klumpp (1902–1987) verbunden, der ab 1936 bedeutende Konvolute des Bauhausmeisters in Quedlinburg vor den Nationalsozialisten verborgen
hielt. Die Sammlung Klumpp bewahrt den größten Einzelbestand an Werken
Feiningers, die zum 30. Galeriegeburtstag neu präsentiert werden, darunter
Grafiken, Aquarelle und Gemälde, aber auch einzigartige Objekte wie Feiningers
Grafikschrank. Die Ausstellung ist ein Korrespondenzstandort des Landesprojekts »Große Pläne! Die angewandte Moderne in Sachsen-Anhalt 1919–1933«.
Lyonel Feininger, o. T. (Schiffe auf blauer See), 1933, Aquarell über Feder,
Sammlung Dr. Hermann Klumpp, Lyonel-Feininger-Galerie,
Foto: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Blick auf …
Trier
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459
[email protected], www.museum-trier.de, www.nero-ausstellung.de
Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst, bis 16.10.16
Das Netz aus Prunksucht, Dekadenz und Grausamkeit, das Nero und seine Regentschaft umspannt, hat Kunstschaffende aller Epochen inspiriert. Unter dem
Titel »Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst« unternimmt das
Stadtmuseum Simeonstift Trier im Rahmen der großen Ausstellung »Nero –
Kaiser, Künstler und Tyrann« erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme.
Von den frühesten erhaltenen Darstellungen des Mittelalters bis zum Nero-Bild
der Gegenwart machen Gemälde, Grafiken, Fotografien, Filme und Opern diese
spannende Rezeptionsgeschichte erlebbar. Hochkarätige internationale Leihgaben und atemberaubende Meisterwerke machen die Ausstellung zu einem
Museumserlebnis erster Klasse.
Eugène Delacroix, Der Schauspieler Talma als Nero, Öl auf Leinwand, 1853.
© Comédie Française, Paris
Völklingen / Saarbrücken
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur
66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich 10-19 Uhr
Buddha
Sammler öffnen ihre Schatzkammern –
220 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren
25.6.16-19.2.17
Die Großausstellung »Buddha« im Weltkulturerbe Völklinger Hütte versammelt
220 hochkarätige Exponate aus zwei Jahrtausenden. Meisterwerke buddhistischer Kunst aus der antiken Region Gandhara (im damaligen Nordwestindien)
sowie aus Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Burma, Indonesien, Nepal
und Tibet entwerfen die Kultursicht eine der ältesten Weltreligionen und das
sie bestimmende Bildnis des Buddha. Die Objekte stammen ausschließlich aus
Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen.
Buddha Amitayus, Nepal, 14. Jahrhundert, feuervergoldete Bronze
mit Steinbesatz, Höhe: 39 cm, Privatsammlung
© Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel
M:ART ( 13 )
Blick auf …
Wittlich
Städtische Galerie im Alten Rathaus
Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-171355, [email protected]
Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 Uhr
Das gefährliche Weib – erotische Phantasien in der Kunst um 1900
Aus der Sammlung Pientka, Leipzig, 12.6.-14.8.16
Die Ausstellung zeigt gut fünfzig graphische Blätter aus der Sammlung Pientka.
Im Zentrum stehen erotische Darstellungen der Kunst um 1900. In fast enzyklopädischer Weise kann man in der Sammlung Pientka die Facetten erotischer
Kunst studieren. Darüber hinaus bietet die Ausstellung einen Überblick über
die frühe Moderne – von so bekannten Künstlern wie Max Klinger bis hin zu Otto
Greiner, Richard Müller, Alois Kolb und anderen mehr. Es geht in dieser Ausstellung nicht zuletzt um den Konflikt von Unbekleidetem und Ausgezogenem, von
Sittlichkeit und Sinnlichkeit, von Akt und nackt. In jedem Falle bietet die Ausstellung einen Augenschmaus der Kunst um 1900.
Rahmenprogramm:
Kuratorenführung mit Dr. Richard Hüttel, Donnerstag, 16. Juni 16, 18 Uhr,
Altes Rathaus (weitere Führung nach Presseankündigungen bzw. Anfragen)
Dr. Richard Hüttel: Das gefährliche Weib. Erotische Phantasien in der Kunst
um 1900. Vortrag. Freitag, 24. Juni 16, 18 Uhr, Altes Rathaus
»Es liegt was in der Luft …«. Konzert mit dem Duo Dasch/Raue
Sonntag, 26. Juni 16, 19 Uhr
Prof. Dr. Matthias Bormuth: »Erotisches Leben zwischen Sublimation und Realität.
Max Weber und die Frauen«. Vortrag. Donnerstag, 7. Juli 16, 18 Uhr, Altes Rathaus
Otto Greiner:
Der Teufel zeigt das Weib dem Volk – Feilbietung
Max Klinger:
Bär und Elfe
Wuppertal
Skulpturenpark Waldfrieden (Cragg Foundation)
Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, www.skulpturenpark-waldfrieden.de
März – Okt., Di-So 10-19 Uhr, Nov. – Februar, Fr-So 10-17 Uhr
Henry Moore – Plasters, bis 9.10.16
Henry Moore zählt zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Selten hatte man die Gelegenheit seine Gipsplastiken in so großer Auswahl zu
sehen. Ursprünglich galten sie als Vorstufen des Arbeitsprozesses und waren
nicht für Ausstellungen vorgesehen. Heute stehen diese Werke, die Vorlagen
für einige seiner bekanntesten Skulpturen wurden, für sich. Die Henry Moore
Foundation stellt über dreißig dieser Arbeiten, Ausschnitte seines Schaffens aus
über drei Jahrzehnten, dem Skulpturenpark Waldfrieden zur Verfügung.
Henry Moore, Reclining Figure No 7, 1980, © Henry Moore Foundation
( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Blick auf …
Budapest
IX. BYART Gallery
Raday utca 47, 1092 Budapest, Mo-Fr 14-18 Uhr
Ingo Glass – »Dreieinheit der Form, Farbe und Raum«
Eine Einzelausstellung zum 75. Geburtstag des Künstlers, bis 22.6.16
Châteauroux
Les Musées de la Ville de Châteauroux
Musée-Hôtel Bertrand, 2 Rue Descente des Cordeliers, 36000 Châteauroux
täglich außer Mo 10-17 Uhr
Ingo Glass beteiligt sich an der internationalen Ausstellung
»Rythme et Geometrie«, 25.6.-18.9.16
Cercle, dominant sur triangle, 2012, tole
d'aluminium thermlaque 10 mm, 100 x 80 x 100 cm,
Musée-Hôtel Bertrand, Châteauroux
Grundformen und Grundfarben in Bewegung,
2013, 120 x 120 x 120 cm,
Galerie IX BYART, Budapest
Bordeaux
Offspace IMPRIM€RI€
41 Rue de la Croix de Seguey, 33000 Bordeaux, Frankreich
Tel. 0033-557-68910, [email protected]
TrashArt-DADA-Happening, gewidmet Malcolm X: 2.6., 18 Uhr
2.6.-5.6.16, 15-18 Uhr, Einführung: Pierre Rochlais, SOS Racism Bordeaux
19 Uhr: Performance unter studentischer Beteiligung:
»niemand kann friedlich sein solange er nicht frei ist« Regie: Prof. ADLER A.F.
Kuratorin: Dr. Fatima Renue-Alawil, Kunst-Kritikerin/Tunis
»liberté – egalité – fraternité! Eine Studenten-Gruppe der Universität Bordeaux
untersucht das Leben von Malcolm X, der als Muslim mit afrikanischen Wurzeln
für »Schwarzes Selbstbewusstsein«, also »Black Power« steht, im Kontext des
Alltagslebens der französischen farbigen Muslime: Ausgang offen. Malcolm X
(1925-1965) durfte aber wegen seiner Rassenzugehörigkeit nicht studieren und
war als »Detroit Red« im kriminellen Milieu bekannt. Im Gefängnis studierte
er Philosophie und Geschichte und trat der »Nation of Islam« bei, fortan wurde
er Malcolm X genannt. Schwarze Amerikaner sollen sich als Afroamerikaner
sehen, deren Leben zu Zeiten der Rassentrennung ein Albtraum war. Malcolm X:
»400 Jahre weißer Terror: Die Afroamerikaner sollten endlich aufstehen, um
sich selbst zu verteidigen »by any means necessary«. Ich bin für Gerechtigkeit
egal für wen oder gegen wen.« Er begann die Unterstützung der Weißen anzunehmen, soweit sie für ein Ende der Rassentrennung eintraten. Malcolm X stellte
das konkrete Handeln eines Menschen, egal welcher Hautfarbe, in den Mittelpunkt und setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein. Am 21. Februar
1965 wurde Malcolm X
von Mitgliedern der »Nation of Islam« ermordet.
Bis heute identifiziert sich
die afroamerikanische
Getto-Jugend mit Malcolm X. In den Vororten,
den Banlieues von Bordeaux, erforschen die
Studierenden die Lebensbedingungen der arabisch-afrikanisch-muslimisch geprägten Familien
und zeigen die Ergebnisse
in Zusammenarbeit mit
der Universität Bordeaux:
Videos, Installationen
und Zeichnungen werden
im Offspace IMPRIM€RI€
erstmals gezeigt. Die
Münchner Künstlerin
ADLER A.F. ist derzeit
Gastprofessorin in Bordeaux und betreut die
beteiligten Studierenden.
StreetArt, rage aux banlieues: la rage, qui fait qu'on peut tuer, 2015,
© Foto ADLER A.F.
M:ART ( 15 )
München _ Galerien
Ambacher Contemporary
Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572
[email protected] www.ambacher-contemporary.de
Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V.
Tomislav Nikolic (Australien/Melbourne), »vestiges of now«, bis 16.7.16
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz
Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743
[email protected], www.galerie-ruetz.de
Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V.
Malerei von Paul Saroglou und Skulpturen von Rüdiger Seidt, bis 5.6.16
Plastische Zeichnungen von Aja von Loeper und Skulpturen von Dietrich Förster.
Eröffnung: 8.6., 19 Uhr, 9.6.-17.7.16
Aja von Loeper, L3, 2016,
Papier mit Holzkeil bearbeitet, 105 x 105 x 5 cm
Dietrich Förster, o.T., 2016,
MDF schwarz durchgefärbt, 80 B x 47 H x 8 T cm
Galerie Anais
Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected]
www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr
Sigi Bucher, Axonometrics, bildräumliche Konstruktionen
Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-16.7.16
arToxin
Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München
Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de
Mi 16-21, Do, Fr 12-19, Sa 12-16 Uhr
VOID – Christian Leitna. Neue Arbeiten – Drucktechnik, Skulptur, Installation
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr mit dem Künstler, 4.6.-9.7.16
Finissage: 9.7., 14-19 Uhr
Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132
[email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de
Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr
»Bilder, Briefe, Noten LXXXVIII« / 25 Künstler aus dem In- und Ausland, bis 10.6.16
Finissage: 10.6., 19-22 Uhr
Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132
[email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de
Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr
Marliese Wagner, »Malerei und chemische Reaktionen auf Leinwand«/Neue Bilder
Eröffnung: 15.6., 19-22 Uhr, Einführung: Gudrun Bouchard (20.30 Uhr)
15.6.-7.7.16
Angeregt durch das
Studium der Chemie
(Dr. rer. nat.) Entwicklung
einer eigenen neuen
Technik der Malerei, bei
der durch die Anwendung
von Ionenreaktionen
Farben und Strukturen
direkt auf dem Bildträger
entstehen. Ausstellungen
im In- und Ausland in
Museen und Galerien ab
1996, z. B. Einzelausstellungen in Bonn,
Berlin, Dresden, Mainz,
Paris, München, Koblenz,
Sinzing, Weimar, Bad
Neuenahr-Ahrweiler,
New York City.
Marliese Wagner, »Das verborgene Spiel«,
Acryl und chemische Reaktionen auf Leinwand, 80 x 80 cm
( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Galerien
Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132
[email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de
Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr
Patrice Kinzer »Fotomontagen – Akt und Architektur« 2013-2016
Eröffnung: 15.6., 19-22 Uhr, Einführung: Gudrun Bouchard 20.30 Uhr
15.6.-7.7.16
Die aktuelle Fotoserie basiert auf Akt- und Architekturmontagen. Dabei führt
eine falsche digitale Verarbeitung von Fotodateien zu einfachen und seriellen
Montagen, die eine Reihe von Bildfehlern generieren. Diese Fehler können einzeln
auftreten oder mehrere Fehler treten gleichzeitig in einem Bild auf. So können
z. B. überlagernde Strukturen und fehlende Kontraste die Folge sein. Diese Reduktion im (monochromen) Farbraum verstärkt die Zweidimensionalität.
Patrice Kinzer, »Transformation«, Fotomontage
Galerie Stefan Bartsch
Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München
Tel. 089-20201339, [email protected], www.galerie-bartsch.com
Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.
Wolfgang Böttcher (*1948), Zeichner und Kupferstecher, Leipzig, 2.7.-30.7.16
Galerie Andreas Binder
Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250
[email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr
Im August ist die Galerie nur unregelmäßig besetzt.
Anna Navasardian – Assembly, bis 18.6.16
Matthias Meyer – Fensterbilder
Eröffnung: 24.6., 18-21 Uhr, 25.6. bis September 16
Galerie creative mind. im Westend
Landsberger Str. 129, Eingang Astallerstr., 80339 München
Tel. 0173-3775552, [email protected], www.galerie-creativemind.de
Do, Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.
AMERICANA – Photography by Hans Deumling und Steffen Heinicke
Mitte Juni bis Juli 16
Hans Deumling, Steffen Heinicke
Barbara Gross Galerie
Theresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272
[email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr
Ayse Erkmen, Tamara Grcic, Janice Kerbel, Karin Sander, bis 18.6.16
Kunstwochenende München, 24.-26.6.16
Leonor Antunes, Sarah Browne, Haris Epaminonda
»the astonishing reality of things«
Eröffnung: 24.6., 25.6.-3.9.16
M:ART ( 17 )
München _ Galerien
Galerie Drächslhaus
Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954
www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V.
Elisabeth Meisenberger – Malerei und Zeichnung, »Balcony Paintings III«
Eröffnung: 3.6., 19.30 Uhr, 3.6.-25.6.16
»Lyrisches Vermächtnis«
Elf internationale koreanische Künstlerinnen stellen aus.
Eröffnung: 1.7., 19.30 Uhr, 1.7.-9.7.16
Ilse Hatzold und Young-ja Zimmermann, »Blind Date«
Zwei Künstlerinnen unterschiedlicher Kulturen treffen sich zu einem
malerischen Dialog.
Eröffnung: 15.7., 19.30 Uhr, 15.7.-5.8.16
»Lyrisches Vermächtnis«
Ilse Hatzold, o.T., Wachs und Ölfarbe
auf Papier, 2016
Esther Even. Die Galerie der Künstlerin
Sankt-Anna-Str. 16, 80538 München, Tel. 089-55273488, www.esther-even.com
Der Showroom ist immer geöffnet, wenn die Künstlerin im rückwärtigen Atelier
arbeitet und – gerne – nach Vereinbarung unter [email protected] oder
0176-20503071. Sowie Sa 11-17 Uhr. Siehe auch: www.esther-even.com
Esther Even – Werkschau. Farben der Wahrnehmung. Landschaften und Wasser
Künstlergespräche und Veranstaltungen: Termine unter www.esther-even.com
Noch bis zum Herbst 2016 präsentiert Esther Even ihre Werke als Projekt des
kreativen Dialogs in ihrer unabhängigen Galerie, die ihr im rückwärtigen Teil
gleichzeitig als Atelier dient. Danach verabschiedet die Künstlerin sich aus München. Esther Even ist künstlerisch immer eigene Wege gegangen, sie verbindet in
ihren Werken Fotografie eng mit Malerei. Sie hat im Laufe ihres Schaffens ihre
eigene, in dreidimensionale
Bewegtheit weisende Aufnahmetechnik entwickelt. Ihre
Fotografien wirken wie gemalt,
und doch entstehen diese
Bilder im Aufnahmemoment.
Esther Even hält ihre fotografischen Editionen minimal klein.
Durch Übermalen schafft sie
überdies Unikate aus Fotografie und Malerei. In lyrischer
Kurzprosa kommentiert sie
jedes ihrer Bilder, die Texte
sind Teil des jeweiligen Werks.
Über ihren Ansatz spricht
sie in ihrem Film »Bilder die
gemacht werden wollen«:
www.esther-even.com.
Esther Even zeigt in ihrem
Ausstellungsreigen »Farben
der Wahrnehmung« wechselnd windbewegte Landschaften, kraftvolle Tableaux
von Ozeanen und hauchzarte
Ansichten stiller Gewässer.
Ewiges und Wahres.
Esther Even, Poseidon
Galerie f5,6
Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net
Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr
Judith Stenneken, «Denn Bleiben ist nirgends«, bis 29.7.16
First Glas Galerie
Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de
Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V.
Dauerausstellung: Glaskunst der Gegenwart, Design in Glas und Glasperlenschmuck
Springtime in glass – Studioglas-Objekte mit internationaler Beteiligung, edles
und originelles Design aus europäischen Studios, bis 25.6.16
Skulpturen, Gefäße und Außenobjekte sowie Mosaikglas: transparente Fensterbilder, Raumobjekte und Schalen von Künstlern der Galerie, 29.6.-13.8.16
Galerie Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10, 80469 München, Tel. 089-21031301
[email protected], www.edition.grabsdorf.de, Sa 15-20 Uhr u.n.V.
Masse. Bewegung. Auflösung – Elsa Nietmann, bis 2.7.16
( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Galerien
Filser & Gräf
Galerie für Kunst und Design, Kunstdepot im UG über Innenhof und Büro im 2. OG.
Wilhelm-Riehl-Str. 11, 80687 München, Tel. 089-25544477
[email protected], www.filserundgraef.de
Mi 14-18, Do-Fr 11-18 Uhr und nach vorheriger telefonischer Vereinbarung
U4/U5 Westendstraße / Parkplätze im Innenhof
Markus Amon – Exclusive View | Private Apartment Exhibition, 6.6.-11.6.16
Ausstellung im Apartment des Künstlers: Habsburgerstr. 3, 80801 München
Mo-Fr 16-19, Sa 14-19 Uhr
Gemeinsam mit dem Fotografen Markus Amon laden wir Sie exklusiv in das private Apartment des Künstlers ein, um Ihnen in diesem besonderen persönlichen
Rahmen einen Querschnitt seines bisherigen fotografischen Œuvres zu präsentieren und Ihnen einen spannenden und privaten Einblick in das Leben und Schaffen von Markus Amon zu geben. Zudem werden wir zum ersten Mal Arbeiten aus
seiner neuesten Werkserie »Broken Moments« ausstellen. Markus Amon hat als
international renommierter Fotograf u.a. für Vogue, Elle, Spiegel, Süddeutsche
Zeitung und mit Persönlichkeiten wie Christoph Schlingensief, Henning Mankell,
Bill Gates, Jürgen Prochnow oder Naomi Campbell gearbeitet.
Hermann Mejía – (In) between | Premierenausstellung in Europa | München
Eröffnung: 14.7., 19 Uhr, 25.6.-29.7.16
Die Werke des amerikanischen Künstlers mit venezolanischen Wurzeln Hermann
Mejia feiern mit dieser Ausstellung ihre europäische Premiere. Es ist gelungen,
dass im Rahmen einer Kooperation mit Caroline Cole (ACC Art Management),
diese Premierenausstellung ihren europäischen Auftakt in unserer Galerie in
München nimmt und dann weitere Ausstellungen in London und New York folgen.
Bereits im August 2016 werden seine Werke in einer großen Retrospektive im
Museum of Contemporary Art in Caracas, Venezuela (MACC) gezeigt, da Hermann
Mejia schon jetzt in jungen Jahren zu den wichtigsten venezolanischen Künstlern
zählt. Ein echtes Highlight also, das wir Ihnen sehr nahe legen.
Markus Amon, 2016 (Ausschnitt)
UV Digitaldruck auf Alu Dibond, 40 x 60 cm
© Markus Amon
Hermann Mejía, Drowend, 2012
Acryl auf Leinwand, 215 x 183 cm
© Hermann Mejía
GIG MUNICH
Baumstr. 11 Rgb., 80469 München, www.gigmunich.wordpress.com
Mo-Do 15-18 Uhr und nach Vereinbarung unter: [email protected]
GIG MUNICH presents
MICHAEL LUKAS – occupied corner
Eröffnung: 18.6., 15 Uhr, Einführung: Dr. Magdalena Wisniowska, 18.6.-26.7.16
»Occupied Corner« ist die neueste raumbezogene Arbeit von Michael Lukas, die
er speziell für GIG Munich gestaltet. Die Installation ist eine fließende geometrische Konstruktion von Beziehungen, Verbindungen und Netzwerken, in der sich
die einzelnen Elemente in ständiger Spannung befinden. In ihr vereint er Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen, um unsere Rolle im größeren Zusammenhang
einer globalen Landschaft zu untersuchen. Der etablierte Münchner Künstler
mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen arbeitet auch als Kurator.
Er organisierte Ausstellungen mit internationaler Beteiligung u.a. in München den
»Weltkongress für Kartographie« 2006 und in Berlin die von der Kulturstiftung
des Bundes geförderte Ausstellung »Luise. Die Inselwelt der Königin« 2010.
Michael Lukas, o.T. – Europa, 2014,
Acryl auf Leinwand, 210 x 160 cm (Detail)
Michael Lukas, o.T., 2016,
Acryl auf Leinwand, 210 x 160 cm (Detail)
Häusler Contemporary
Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803
www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V.
Jürgen Partenheimer »One Hundred Poets« – 1. Teil, bis 3.6.16
Jose Dávila – Hubert Kiecol, 9.6.-8.7.16
Collector’s Choice – Günter Hackenberg, 14.7. bis Ende August 16
M:ART ( 19 )
München _ Galerien
Dirk Halverscheid Galerie
Theresienstr. 13, 80333 München, Tel. 089-27275294
[email protected], www.galerie-halverscheid.de
Mi 14-18, Do 14-20, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung
Sommerausstellung mit Künstlern der Galerie
Katharina Duwe, Martin Gremse, Tatjana Utz, Konstantin S. Voit, Magdalena Waller
Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-12.8.16
Katharina Duwe, »Bushaltestelle«, 2014,
Öl auf Leinwand, 64 x 90 cm
Tatjana Utz, »Shanghai« (14), 2010,
Tuschezeichnung/Objektkasten, 40 x 50 cm
galerie49
Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu
Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.
KLÄNGE-SIGNALE-ERINNERUNGEN
Malerei, Grafik, Zeichnung von Edwin Zaft, Hamburg
Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 2.7.-29.7.16
Edwin Zaft, Jahrgang 1954 ist als ausgebildeter Kommunikations-Designer in
seinem künstlerischen Schaffen auf der Suche nach dem »Prinzip Natur«. Technisch bedient er sich bei Grafik, Malerei, Fotografie und Installation. Seine Farbund Formensprache ist reduziert und immer einer Idee verpflichtet. So entstehen
»Schreib-Bilder«, »Linien und Formen-Bilder«, »Schatten-Bilder«, »Trommelund Wind-Bilder«. In seinen »Trommel- und Wind-Bildern« zieht er sich als
Autor sogar völlig zurück und schafft in einer Art Versuchsanordnung nur die
Bedingungen zur Entstehung eines Bildes. So werden z.B. die Vibrationen eines
Trommelfells auf herabhängende Stifte übertragen, die wiederum ein Bild einer
»Trommel-Session« auf Papier hinterlassen. Bei den »Wind-Bildern« sind es
in Tusche getauchte Fäden, die vom Wind bewegt, ihre Spuren auf Bildträgern
hinterlassen. Auch in seinen »Schatten-Bildern« lässt Zaft dem Zufall großen
Raum, wenn Farbe auf Stoff fließt und eigenartige räumlich wirkende Farbgebilde
hinterlässt. Für seine Serie »Linien und Flächen« überträgt er das Einfärben von
Druckplatten auf klassische Bildträger wie Leinwand und Papier.
Edwin Zaft, »wiewardasnoch?«
Edwin Zaft, Windbild Drumming
Galerie Hegemann
Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected]
www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr
DUTCH CONNECTION – Casper Faassen und Robbert Fortgens, Malerei, bis 10.6.16
NO LIMITS – Van Ray, Malerei, Mo Cornelissen, Skulpturen
Crail Moansberg, Editionen, 16.6.-23.7.16
MISSION – Igor Oleinikov, Malerei, David Begbie, Vitali Safronov, Skulpturen
29.7.-27.8.16
Le Cabinet Japonais
Barer Str. 46, 80799 München, Tel. 089-17117444
[email protected], www.kotobuki.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr
Japanische Farbholzschnitte aus dem 18. bis 20. Jahrhundert
Jörg Heitsch Galerie
Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, 0160-7276154
[email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr
Gruppenausstellung »New Masters«, bis 3.9.16
Kunst im Rahmen
Ute Sylvester, Galerie und Rahmenwerkstatt, Karl-Theodor-Str. 33, 80803 München
Tel. 089-38879766, www.kunst-im-rahmen.com
Di, Mi, Do, Fr 10-13.30 und 15-18.30, Sa 10-14 Uhr
Monika Reinhart, Neue Arbeiten, Malerei, 1.6.-31.8.16
( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Galerien
Galerie Michael Heufelder
Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920, [email protected]
www.galerie-heufelder.de, Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V.
Christoph Drexler / Bilder – Martin Kargruber / Skulpturen, bis 11.6.16
Marcus Junge – »horror vacui« – Zeichnungen, 17.6.-9.7.16
“““““““““““cars““““““““““ 15.7.-1.9.16
Galerie Huber
Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093
Besichtigung nach Vereinbarung
Kurt Benning, Fotografie, bis 9.6.16
Künstler der Galerie
Eröffnung: 21.6., 18 Uhr, 21.6.-22.8.16
Galerie Carol Johnssen
Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923
[email protected], www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V.
Nol Hennissen, GRIDS, LOOPS AND TARGETS, bis 29.7.16
Galerie Jordanow
Zieblandstr. 19, 80799 München, Tel. 0160-5535795, [email protected]
www.artsy.net/galerie-jordanow, Mi-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V.
Albrecht Tübke, bis 18.6.16
Manfred Mayerle, Zeichnungen und Leinwandarbeiten 2015/2016, 25./26.6.16
jeweils 11-18 Uhr, Besuche nach Vereinbarung
Kasugallery
Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615
www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V.
Reinhard Schlüter, 3.6.-3.8.16
Es werden Originalgemälde und limitierte kostengünstige Aludibond-Bilder verkauft.
»Tier oder Mensch?« Die Frage stellt sich bei den Acrylbildern von Reinhard
Schlüter oft erst auf den zweiten Blick. »Tiere geben mir die Möglichkeit, meine
Bildobjekte zu entindividualisieren und bestimmte menschliche Wesenszüge zu
unterstreichen, ohne ins Karikaturhafte zu entgleiten«, erklärt der Maler, Cartoonist und Schriftsteller, dessen Radiofeatures seit 15 Jahren vom BR ausgestrahlt
werden. Schlüter, der seine Bilder in »altmeisterlicher« Technik anlegt, sieht
seine Arbeit auch in der Tradition der Tierfabel: »Mit Tieren haben wir schließlich
nicht nur unsere anatomische Grundstruktur, sondern auch viele seelische Empfindungen gemeinsam.«
Reinhard Schlüter, Battista Sforza, Metamorphose
Reinhard Schlüter, Lagerfeld, Metamorphose
Galerie Klüser
Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com
Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr
JUST BLACK AND WHITE – Christian Boltanski, Enzo Cucchi, Tony Cragg,
Anish Kapoor, Alex Katz, Robert Longo, Olaf Metzel, Andy Warhol, Natlia Zaluska
23.6.-1.10.16
Galerie Klüser 2
Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com
Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr
Lori Nix – LOST, bis 18.6.16
JUST BLACK AND WHITE – Christian Boltanski, Enzo Cucchi, Tony Cragg,
Anish Kapoor, Alex Katz, Robert Longo, Olaf Metzel, Andy Warhol, Natlia Zaluska
23.6.-1.10.16
Gallery Kobeia
Luisenstr. 49, 80333 München, Tel. 089-18921101, Di, Mi 14-18, Do, Fr 10-14 Uhr
Travel Photography from Mongolia by Ton Luong Dong, bis 30.6.16
Serengeti von Vittorio Ricci, ab 5.7.16
Mehr Informationen inklusive Öffnungszeiten auf www.kobeia.de
Galerie Rieder
Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517
[email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr
Peter Krawagna, Malerei – Thomas Reifferscheid, Skulpturen
Eröffnung: 2.6., 17-20 Uhr im Beisein der Künstler, 3.6.-30.7.16
M:ART ( 21 )
München _ Galerien
KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst
Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, www.kurzparkzone-knopf.de
Weitere Besichtigungstermine der aktuellen Ausstellung bitte nach telefonischer
Absprache 0171-8141851.
SUSANNE BRANDENBURGER – MALEREI
HARALD KIENLE – SKULPTUR
BEGEGNUNG
Holz trifft auf Gips – Farbe trifft auf Bewegung
Die Malerin Susanne Brandenburger und der Bildhauer Harald Kienle zeigen ihre
neuen Arbeiten.
Eröffnung: 10.6., 20 Uhr
Frühschoppen, Samstag, 11.6., 11 Uhr mit den Künstlern
Ausstellung Sonntag, 12.6., 14-18 Uhr
Harald Kienle, Skulptur, Foto: Silke Hartmann
Susanne Brandenburger
Otto-Galerie
Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392
[email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V.
»Die Begegnung« Su Yeon Shim und ihr Bruder Keun Bum Lee, 20.7.-4.8.16
Galerie Karl Pfefferle
Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969
www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V.
Auf Papier: Künstler der Galerie und Gäste. In Kooperation mit PLATFORM
bis 18.6.16
Peter Schuyff – Gun in my pocket
Eröffnung: 24.6., 19-21 Uhr, 24.6.-3.9.16, August ist Sommerpause
Kunstwochenende: 25.6./26.6., 11-18 Uhr
Rahmen Ruetz
Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990
[email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr
Modellrahmen und Designerschmuck
Galerie Karin Sachs
Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de
Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr
Rune Mields, »DEM NOVALIS FOLGEND«, bis 11.6.16
Anahita Razmi, Bellydancing 12.000.000 views. This Girl She is insane ! Subscribe !!!
Eröffnung: 24.6., 25.6.-23.7.16
Kunstwochenende: 24./25./26.6.16
Tanja Mohr, Interimsausstellung, August 16, Info: 0172-8905696
Galerie Rüdiger Schöttle
Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected]
www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr
Alex Mirutziu, bis 25.6.16
Janis Avotins, bis 25.6.16
Flaka Haliti, 1.7.-30.7.16
Galerie Spektrum
Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590, [email protected]
www.galerie-spektrum.de, Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr
Marianne Schliwinski, THE SHADOW OF THE TRUTH 1990, bis 18.6.16
Glas im Schmuck, 23.6.-30.7.16
Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition
Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700
www.spielvogel-galerie.de, Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V.
Felicitas Gerstner, »…time flies«, Aquarell und Enkaustik, bis 25.6.16
Ein Jubiläum: 25 Jahre Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition, 9.7.-29.7.16
Galerie van de Loo Projekte
Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270
www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr
Christophe Boursault – FAR FROM FrAME, bis 18.6.16
CONTEMPLACIÓN Y ATAQUE – Antonio Saura und Antoni Tàpies
Eröffnung zum Kunstwochenende: 24.6., 18 Uhr
Walter Storms Galerie
Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162
[email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr
Julia Mangold, Stahlarbeiten 1999-2002 – Papierarbeiten 2014-16
Eröffnung: 9.6., 10.6.-30.7.16
( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Galerien
Studio Gabi Green
Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254
[email protected], Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V.
SEEBLICKE – neue Bilder von CONSTANZE KIRMSE
Schmuck von Gabi Green
Eröffnung: 10.6., 18-20.30 Uhr, Einführung Dr. D. Lamb, 10.6.-22.7.16
Finissage MEERESRAUSCHEN am Freitag, 22.7.16, 18.30 Uhr
Seeblicke – Das Meer in seiner Weite und Bewegung, in seiner Sanftheit und Bedrohlichkeit ist Thema der neuen Arbeiten von Constanze Kirmse. Die Malerin
lässt sich ein auf das Meer als ungreifbares und unberechenbares Phänomen, auf
die unendliche Vielfalt seiner Farben und Strukturen. Sehr genau beobachtend
erkundet die Künstlerin Licht, Farbigkeit und Schattierungen und lässt Wogen,
Dünung und Horizonte erleben. Zahlreiche Bilder sind vor Ort entstanden, direkt
am Ufer oder auf hohen Klippen, am Atlantik und an nördlichen Küsten.
Constanze Kirmse, Villers sur Mer, Öl auf Leinwand, 41 x 56 cm
Galerie Florian Trampler
Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München, Tel. 089-24294007
[email protected], www.galerie-trampler.de, Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr
Peter Lang, »In blau«, Malerei, 8.6.-25.6.16
Karin Wimmer Contemporary Art
Amalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, 0176-24756601
[email protected], www.karinwimmer.com, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr
Fotografien der Studiobühne LMU München (Galerie) und
Mo Alkadrie (Young art space), bis 17.6.16
Carsten Nolte (Galerie) und Ecce Gauer (Young art space)
Eröffnung: 23.6., 19 Uhr, 24.6.-22.7.16
Gruppenausstellung mit Künstlern der Galerie
Eröffnung: 26.7., 19 Uhr, 27.7.-2.9.16
Galerie Wittenbrink
Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580, [email protected]
www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 10-18, Do 10-20 Uhr
Rolf-Gunter Dienst, »Luce«, bis 4.6.16
James Rielly, »Knock on Wood«
Eröffnung: 9.6., 19-21 Uhr, 10.6.-17.9.16
werkschau.galerie
Schwanthalerstr. 141 Rgb., 80339 München, www.werkschau-muenchen.de
Di-Fr 11-17 Uhr nach Vereinbarung unter Tel. 089-505610
Peter Tischler, »Weltenbrände«, Plastiken und grafische Objekte
Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-28.7.16, Finissage: 28.7., 18-21 Uhr
M:ART ( 23 )
München
Hommage à Picasso
Der spanische Maler, Grafiker und Bildhauer Pablo Picasso
(1881-1973) ist einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung »Hommage à Picasso« präsentiert
48 Originalgrafiken von Pablo Picasso, davon 24 Illustrationen
zu Honoré de Balzacs »Le Chef d‘oeuvre inconnu«, sowie
71 original grafische Arbeiten seiner namhaftesten Zeitgenossen, wie Joan Miró, Henry Moore, Andy Warhol, Eduardo
Paolozzi oder Niki de Saint Phalle.
Die von Wieland Schmied (1988-1993 Rektor der »Akademie
der Bildenden Künste«, 1995-2004 Präsident der »Bayerischen
Akademie der Schönen Künste«) ins Leben gerufene Huldigung zu Picassos 90. Geburtstag war das ehrgeizigste Projekt
der zeitgenössischen Grafik. Nie zuvor war in einer Mappe so
viel Prominenz vertreten.
Picassos Beschäftigung mit Balzacs berühmter Künstlererzählung geht auf die Anregung des Kunsthändlers und Verlegers
Ambroise Vollard selbst zurück. In seiner Erzählung um das
Schicksal eines Malers, der nach Vollkommenheit strebt, dessen ideale Zielsetzung sich für ihn selbst aber als unerfüllbar
erweist, vermittelt Balzac seinen Lesern die neuen Kunstanschauungen seiner Zeit und seine eigene kunsttheoretische
Philosophie. Darüber hinaus ist die Erzählung aber auch eine
Liebesgeschichte. Picasso greift mit zwölf Radierungen den
Aspekt der Geschichte auf, der für ihn zeitlebens von großer
Bedeutung war: Die Beziehung zwischen dem Künstler und
seinem Modell. Vor diesem Hintergrund entstand ein Werk,
das zweifellos zu den schönsten der von Picasso illustrierten
Bücher gehört.
Die Ausstellung, die im Münchner Künstlerhaus erstmals in
Deutschland in dieser umfangreichen Zusammenstellung zu
sehen sein wird, ermöglicht somit einen faszinierenden Blick
auf die verschiedenen Schaffensperioden Picassos und auf die
Kunst des 20./21. Jahrhunderts.
Infos: Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München
Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de
Montag 10 bis 22 Uhr, Dienstag bis Sonntag 10 bis 19 Uhr
Eröffnung: 21.7.16, Dauer: 22.7. bis 18.9.16
Das Münchner Künstlerhaus bietet während der achtwöchigen
Ausstellung täglich um 11 Uhr Führungen an.
( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Redaktion
München _ Institutionen
Archiv Geiger
Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653, [email protected]
Sa, 4.6. und So, 5.6.16, 14-19 Uhr, Tage der offenen Ateliers Solln,
kostenpflichtige Führungen jeweils um 15 Uhr, mit Anmeldung,
mehr Info unter www.archiv-geiger.de
Weitere teilnehmende Künstler in Solln:
Silke Arends, Lutz Hollfelder (Gast), Johannes von Peckenzell, F. Freyja und
Rosemarie von Funcke, Gabriele Rodler, Eva Großhennig und Erika Hacke.
In Pullach: Elisabeth Dick (Gast), Georg Steidinger, Evelyn Heinsdorf (Gast),
Antje Reck und Renate Ross
Sa, 2.7.16, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung, kostenpflichtig
1.8. und 2.8.16, jeweils 10-15 Uhr, NEON TOTAL – Kunst- und Style-Werkstatt
für Kinder von 6-12 Jahren, auch einzelne Tage buchbar,
Infos unter www.archiv-geiger.de
August: Das Archiv Geiger in München hat Sommerpause!
Ausstellung »Willi Geiger und Rupprecht Geiger – Reise in den Süden«
17.7.-11.9.16, im »Künstlerhaus Geiger – die Bax«, Übersee am Chiemsee,
jeden Sa, So, 11-13 und 15-18 Uhr, So 11.9., 10-17 Uhr, Tag des offenen Denkmals
Oliver Heissner
Oliver Heissner
Alexander Tutsek-Stiftung
Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-55273060, [email protected]
www.atstiftung.de, Di-Fr 14-18 Uhr, außer feiertags
Führungen am 2.6.16, 7.7.16 und 4.8.16 jeweils um 16 Uhr
Abendöffnung am 7.6.16 von 18-21 Uhr / Führung mit Künstlergespräch um 19 Uhr
LIFE IS NOT A BEACH, verlängert bis 2.9.16
In der Fortsetzung ihrer Themenausstellungen zeigt die Alexander Tutsek-Stiftung
zeitgenössische Fotografien und Skulpturen. Unter dem Titel LIFE IS NOT A BEACH
thematisiert die Ausstellung die Schattenseiten des Lebens. Ein Beispiel dafür
ist die beklemmende Welt von Drogenabhängigen. Der Fotograf Matthieu Gafsou
dokumentiert diese in seinen Fotografien auf eine authentische, gleichzeitig auch
poetisch-achtsame Weise. Die Skulpturen, der zweite Schwerpunkt der Ausstellung, sind aus dem alltäglichen und doch vielschichtigem Material Glas sowie Mixed
Media gefertigt. International bekannte (u. a. Philip Baldwin & Monica Guggisberg,
Mona Hatoum, Silvia Levenson, Janusz Walentynowicz) sowie junge Kunstschaffende ergründen in ihren unterschiedlichen Arbeiten tiefsinnig die generellen Ängste
sowie die inneren und äußeren Konflikte der Menschen.
Blick in die Ausstellung LIFE IS NOT A BEACH
Foto: H.-J. Becker © Alexander Tutsek-Stiftung
Artothek & Bildersaal
Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum
Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635
www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei
Lucia Falconi: »Maria und ich«, (Präsentation Prinz-Luitpold-Stiftung)
Eröffnung: 4.6., 15 Uhr, 5.6.-6.6.16
Wolfgang Stehle: »Arborealis«
Eröffnung: 9.6., 10.6.-9.7.16
Daniel Permanetter – Sommerausstellung
Eröffnung: 15.7., 16.7.-3.9.16
M:ART ( 25 )
München _ Institutionen
apartment der kunst
Schönfeldstr. 19, 80539 München, Tel. 089-37963499, www.apartmentofart.org
www.apartmentderkunst.de, Di-Do 11-16, Fr 10-13 Uhr u.n.V.
Lin Wei-Lung, 4.6.-1.7.16
Wang Te-Yu, 9.7.-5.8.16
Benjamin Bergmann: »Never Ever«
Installation an der Fassade des ehemaligen Leibniz-Rechenzentrums
Barer Str. 21, 80333 München
Benjamin Bergmann installierte auf dem
Dach eines mehrstöckigen Gebäudes
eine Basketballkorbwand. Er schafft damit ein irritierendes Experiment mit hoch
gestecktem Ziel. Das Scheitern ist wahrscheinlicher als der Erfolg. Die auf diese
Weise verdeutlichte Absurdität von »Never Ever« provoziert Fragen nach dem
Sinn. Es kann ein Dialog darüber entstehen, wie das scheinbar Unmögliche
letztlich vielleicht doch erreicht werden
könnte. »Das Schöne an der Absurdität
ist für mich die Nachhaltigkeit der Verwirrung. Irgendwann ertappt man sich
bei dem Gedanken, dass eine gänzlich
absurde Welt vielleicht viel schöner wäre«
(Benjamin Bergmann).
Kunst im öffentlichen Raum der Stadt
München – »Never Ever« ist ein
Projekt des Kulturreferates in Kooperation mit der Technischen Universität
München.
Weitere Informationen:
LH München, Kulturreferat,
Tel. 089-233-26087,
[email protected],
www.benjaminbergmann.de
Benjamin Bergmann, »Never Ever«
Botanischer Garten München-Nymphenburg
Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321
[email protected], www.botmuc.de, täglich 9-18.30 Uhr, am 24.6. bis 20.30 Uhr
XIV. Rosenschau – Mit der Rose durchs Alphabet
Ausstellung in der Winterhalle, Markt im Freiland, 24.6.-27.6.16
Sie ist schön und abwechslungsreich gewandet und schmückt sich mit den interessantesten Namen und Attributen oder hat sich in der Historie und in Gedichten
und Geschichten verewigt. So hat die Rose für jeden Buchstaben des Alphabets etwas zu bieten: A für Apotheker-Rose, B für Bourbon-Rose, C für ChinaRose, D für Dornröschen ... G für Goethe, der Rosen liebte, .... In der Ausstellung
kann man für jeden Buchstaben mindestens eine Verknüpfung zur Rose entdecken.
Besonders hervorgehoben wird das R, der Rosenbuchstabe. Er wird in einem flächigen Blütenbild aus weißen und roten Rosen dargestellt. Bei Fragen zu Rosen
und zur Rosenpflege kann man sich am Stand der Rosenfreunde in der Winterhalle informieren. Neben der Ausstellung ist es besonders der begleitende Markt mit
Rosen in vielen Sorten, Rosenbegleitpflanzen und Gartenaccessoires, der Rosenliebhaberinnen und Gartenfreunde von nah und fern anlockt.
R wie Rote, einfache Rose
Fotos: Franz Höck, Botanischer Garten MünchenNymphenburg
A wie Apricotfarbene Rosenschönheit
Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Schönfeldstr. 5-11, 80539 München, Mo-Fr 8.30-18, Fr 8.30-13.30 Uhr
an Feiertagen geschlossen, Eintritt frei
Führungen für Gruppen können kostenfrei gebucht werden unter
Tel. 089-28638-2530 und [email protected]
Die Englischen Fräulein und das Mädchenabitur. Ein Schritt in der Frauenbildung
Eine kleine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs bearbeitet von Ingrid
Sauer, Laura Scherr, Andrea Schiermeier und Elisabeth Weinberger, bis 29.7.16
KURZ NOTIERT
DAS MUSEUM DER LIEBESOBJEKTE: VERGESST DIE LIEBE NICHT!
c/o Münchner Literaturbüro, Milchstr. 4, 81667 München
Wechselnde Ausstellungen bis zunächst 31.10.16
Aktuelle Informationen und Öffnungszeiten: www.liebesobjekte.de
( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Institutionen
Bayerische Staatsbibliothek
Schatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel. 089-28638 2024, www.bsb-muenchen.de
Mo-Fr 10-17, Do 10-20 Uhr sowie 1. So im Monat 13-17 Uhr
An Feiertagen geschlossen, Eintritt frei
Bilderwelten – Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit, bis 24.2.17
In einem dreiteiligen Ausstellungszyklus zeigt die Bayerische Staatsbibliothek
2016/2017 Spitzenstücke der deutschen Buchmalerei des Spätmittelalters und der
frühen Renaissance. Auf Papier und Pergament begegnet man dabei u.a. Künstlern
wie Berthold Furtmeyr, Hans Holbein, Lucas Cranach oder Albrecht Dürer.
»Luxusbücher« lautet der Titel der ersten Ausstellung, die goldglänzende Auftragswerke für die politischen und kirchlichen Eliten präsentiert. Zu sehen sind u.a. der
um 1400 entstandene Astrologische Codex des böhmisch-deutschen Königs Wenzel
mit seinen monumentalen Himmelskarten oder die deutsche Belialhandschrift, ein
beliebtes juristisches Werk. Die Bücher geben vielfältige Einblicke in die Welt des
Spätmittelalters und ihre Umbrüche. Weitere Glanzstücke der Schau sind die zu den
aufwendigsten religiösen Werken dieser Zeit zählende Grillinger-Bibel, die Ottheinrich-Bibel oder die u.a. von Berthold Furtmeyr üppig illustrierten Messtexte des
Salzburger Missales. Auf die Eröffnungsausstellung folgt im zweiten Teil »Ewiges
und Irdisches« mit prächtigen Turnierbüchern, reich illustrierten Rechtsbüchern,
Chroniken und intimen Andachtsbüchern. Der dritte Teil »Aufbruch zu neuen Ufern«
widmet sich dem Übergang in die Neuzeit sowie aus Anlass des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 der Bibel von Karl dem Großen bis Martin Luther.
Dreiteiliger Ausstellungszyklus:
I »Luxusbücher«, bis 15.7.16
II »Ewiges und Irdisches«, 25.7.-6.11.16
III »Aufbruch zu neuen Ufern«, 14.11.16-24.2.17
Kostenlose öffentliche Führungen donnerstags um 16.30 Uhr, jeden 1. Sonntag
im Monat um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vita Sancti Simperti (Augsburg 1492), Clm 30044,
Hans Holbein der Ältere.
Alle Rechte: Bayerische Staatsbibliothek
Jakob von Theramo, Belial (1461),
Cgm 48. Alle Rechte: Bayerische
Staatsbibliothek
Galerie Bezirk Oberbayern
Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32103
www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen
Oberbayerischer Kunstförderpreis »SeelenART« 2016
Ausstellung der Preisträgerarbeiten
Eröffnung: 29.6., 18 Uhr, 30.6.-29.7.16
Die Ausstellung versammelt Malerei, Grafik und Bildobjekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema seelische Gesundheit auseinandergesetzt
haben. Die Kunstwerke berichten von Lebendigkeit und Stillstand, von Glück und
Lebensfreude, aber auch von Trauer und Angst. Damit berühren sie Grunderfahrungen der menschlichen Existenz, die sich beim unvoreingenommenen Betrachten
nachempfinden lassen. Alle Arbeiten wurden mit dem Oberbayerischen Kunstförderpreis »SeelenART« ausgezeichnet, den das kbo-Sozialpsychiatrische Zentrum
in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern vergibt.
Heribert Haselstein, Sternenbildkarte der Seele 2, Mixed Media, Buntstift, Foto auf Papier, 45 x 90 cm,
Foto: Lorenz Trapp
M:ART ( 27 )
München _ Institutionen
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Türkenstr. 16, Hochparterre, linker Flügel, 80333 München
Tel. 089-282548, www.dg-galerie.de, Di-Fr 14-19 Uhr, freier Eintritt
Überleben – Christoph Brech – Installationen im Dialog mit dem Mittelalter
In der Galerie der DG: bis 9.7.16
Im Bayerischen Nationalmuseum: bis 10.7.16
Galerie für Angewandte Kunst
Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470
[email protected]
www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr
Heat Exchange II – Zeitgenössisches internationales Email, bis 2.7.16
Textil als Quelle der Inspiration – Jahresausstellung der Mitglieder
Eröffnung: 8.7., 18.30 Uhr, 8.7.-3.9.16
Jahresausstellung der Mitglieder
Stefanie Kölbel, Ring »Confus«, Silber, Klöppeltechnik
Galerie Handwerk
Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296
www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr
Lack – Die Kunst der Oberfläche, bis 4.6.16
»Sommerspiele – Festspielzeit«
Eröffnung: 16.6., 18.30 Uhr, 17.6.-30.7.16
Schön gedeckte Tafeln, buntes Geschirr, Papierlampions und handgewebte Textilien
machen Lust auf ein schönes Essen mit Freunden und Familie. Eine Kegelbahn
und ein Boule-Spiel ergänzen das Spielerische, das das Leben im Sommer draußen
stattfinden lässt.
Galerie der Künstler
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0
www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen
Omnibus 3000
Eröffnung: 9.6., 19-22 Uhr, 10.6.-26.6.16
Tacker – Vorauswahl für die Ausstellungreihen »Debutanten« und »Die ersten
Jahre der Professionalität«
Eröffnung: 7.7., 19-22 Uhr, 8.7.-17.7.16
Schülerperspektiven Fotowettbewerb
Ausstellung und Preisverleihung: 19.7.16
Klasse Olaf Nicolai Akademie der Bildenden Künste München
Eröffnung: 24.7., 19-22 Uhr, 25.7.-25.8.16
Galerie »im Raum«
Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München
Tel. 089-2283591, [email protected]
Freude an Farben – Malerei, Zeichnungen & Fotos
von Gaby und Monika Focke
Eröffnung: 17.6., 18 Uhr, 17.6.-13.7.16
Di-Fr 15-18, Sa 13-18 Uhr, Tel. 0163-5818930
Gaby Focke
( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Monika Focke
München _ Institutionen
Galerie »im Raum«
Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München
Tel. 089-2283591, [email protected]
Peter Steen, »STRANDGUT«, Holzcollagen und Boote
Eröffnung: 16.7., 18 Uhr, 16.7.-13.8.16, Di-Fr 15-18, Sa 12-17 Uhr, Tel. 089-220586
Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr
Elisabeth Röder und Martin Rosenkranz Arbeiten zum Thema
»zwei Positionen – ein Ziel«, 6.6.-30.9.16
Elisabeth Röder, »Fire on Ice«
Martin Rosenkranz, »Stairway to Vincent«
galerieGEDOKmuc
Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, [email protected]
www.gedok-muc.de, Di 10-19, Do 10-14, Fr 15-18 Uhr
Mihaela Ivanova, Bulgarien – »Bounds of Boundlessness«
GEDOK Artist in Residence 2016
Eröffnung: 7.6., 19 Uhr, 8.6.-24.6.16
Ivanova untersucht das Wesen von Landschaft in Bezug auf Bedeutung und Botschaft, Ort und Raum, Objektivität und Subjektivität, Grenze und Grenzenlosigkeit.
Gezeigt werden u.a. neue Arbeiten, die während ihres »Artist in Residence«-Aufenthalts entstanden sind.
Siyoung Kim – »collage / struktur«, Zeichnungen, Collagen ,Textilarbeiten
Eröffnung: 28.6., 19 Uhr, Einführung Maresa Bucher, BBK München, 29.6.-10.7.16
Erste Einzelausstellung mit Katalogpräsentation der diesjährigen Trägerin des
Debütantinnenpreises. »Kim untersucht die grundeigene Dynamik von Gruppen
bzw. Massen, durch die sie gesteuert oder definiert werden und spannt den Bogen
von Wolken- und Gesteinsformationen zu Darstellungen sozialer Dystopien mit
konkreten gesellschaftlichen und kulturellen Bezügen.« (Maresa Bucher)
»Zinnober!« – 10 Künstlerinnen der GEDOK – Gruppe Angewandte Kunst
Eröffnung: 13.7., 19 Uhr, 14.7.-1.8.16
Die gezeigten Arbeiten setzen sich zu den Implikationen von »Zinnober« in
Beziehung: farblich, metaphorisch, forschend, ironisch. Mit Suse Güllert, Barbara
Hattrup, Irmengard Matschunas, Karin Traxler, Maja Vogl, Bettina von Reiswitz,
Ulrike Umlauf-Orrum, Susanne Elstner, Kerstin Becker, Barbara Butz.
»20 Positionen« – GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung,
Tutzing
Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr
Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten
Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope Richardson
Eröffnung: 23.6., 19 Uhr, Begrüßung Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der
Akademie für Politische Bildung und Waltraud Waldherr, Vorsitzende der GEDOK
München
Mit Silke Bachmann, Annegret Bleisteiner, Heidrun Eskens, Katja Fischer, Anne
Fraaz-Unterhalt, Renate Gehrcke, Ludowika Huber, Ariane Kipp, Eva Kollmar,
Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Inge Kurtz, Ina Loitzl, Christine Altona v. d. Mast,
Anna Pflanzelt, Anne Pincus, Regine Pohl, Ulrike Prusseit, Penelope Richardson,
Ursula Steglich-Schaupp, bis Juni 17
Mihaela Ivanova, »Source in the White
Mountain«, Öl auf Leinwand, 60 x 73 cm
Siyoung Kim,
»Zeichnung 15-6«, 2015,
Bleistift, Papier,
29,7 x 42 cm,
© Siyoung Kim
Inge Kurtz, »see it all«,
2015, Acryl und Foto,
145 x 110 cm
Kunstarkaden
Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München
Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden
Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr
GRUPPETTO – Gregor Passens, Matias Becker, Tim Bennett, Sebastian Dacey
Dominik Wandinger, Martin Wöhrl
Eröffnung: 28.6., 19 Uhr, 29.6.-30.7.16
Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung
Maximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.de
Tel. 089-2160-2626, Mo-So 9-19 Uhr, außer an Feiertagen, Eintritt frei
Werner Bischof. Standpunkte, 29.6.-11.9.16
M:ART ( 29 )
München _ Institutionen
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München
Sophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr
Spielraum – Einzelausstellung von Andreas Stetka, 1.6.-12.6.16
Auktion zugunsten Kinder und Jugendlicher mit Migrationshintergrund
mit Werken von Kitty & Joy, Roland Burkart, David Blitz, Elina Uschbalis, Ben
Schmid, Samaya Almas Thier, Viola Relle, Raphael Weilgundi, Volker Behrend
Peters, Jonathan Drews, Kristina Schmidt und weitere
Eröffnung: 15.6., 19 Uhr, Vorbesichtigung: 16.6.-18.6., 13-19 Uhr
Versteigerung: 19.6., 14 Uhr, www.dieauktion.org, www.refugio-muenchen.de
Wohnen – Folke Köbberling, Rasso Rottenfußer, Albert Weis, Katharina Weißhäupl
In Kooperation mit »Studio im Hochhaus«, Berlin
Eröffnung: 30.6., 19 Uhr, 1.7.-24.7.16
Seerosenpreis der Landeshauptstadt München 2016. Die Preisträger sind die
Münchner Künstler Tobias Krug und Franz Ferdinand Wörle
Eröffnung mit Preisverleihung: 11.8., 19 Uhr, 12.8.-28.8.16
Kunstraum
Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München
Tel. 089-54379900, [email protected], www.kunstraum-muenchen.de
Mi-Fr 15-19, Sa, So 12-19 Uhr
Jens Kabisch, »I have seen the future«, bis 19.6.16
Kunstverein München
Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152
[email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr
Hamburger Eyes – The Continuing Story of Life on Earth
Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 11.6.-31.7.16
Lothringer13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst
Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.com
Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei
Termine siehe Homepage
MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst.
Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring
www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar
zeige deine Wunde 2016 / Teil 1 – Die Markierung des Raumes, bis 26.6.16
zeige deine Wunde 2016 / Teil 2 – Das Environment
Eröffnung: 6.7., 19 Uhr, 7.7.-25.9.16
Münchner Künstlerhaus
Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de
Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten.
Traudl Klor – Kunst und Eros
Eröffnung: 1.6., 19 Uhr, Kunstkabinett, 2.6.-24.6.16
Das bevorzugte künstlerische Thema der in Schäftlarn lebenden Malerin Traudl
Klor ist das Feld der subtilen Darstellung von Gefühlen sowie die Integration der
Sexualität in künstlerisch-ästhetische Ausdrucksformen. So malt
sie zumeist in Acryl
auf großformatige Leinwände üppige, nackte
Frauenkörper – die
expressive Verkörperung von Erotik, Selbstbewusstsein und Sinnlichkeit, ohne dabei
schamlos zu wirken.
Durch die Abkehr von
der natürlichen Farbgebung und absichtliche
Veränderung vorgegebener Maßverhältnisse
rückt das Emotionale,
die Sinnlichkeit einer
Gebärde ins Zentrum
ihrer Bilder, wird greifbar und dramatisch.
Traudl Klor
KURZ NOTIERT
Jahresausstellung 2016 – Akademie der Bildenden Künste München
Eröffnung: 16.7., 17.7.-24.7.16
Präsentiert werden Arbeiten von Studierenden aus den Klassen für Freie Kunst,
Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Schmuck und Gerät, Keramik, Glas,
Bühnenbild, Medienkunst und aus den Studiengängen Innenarchitektur, bildnerisches Gestalten und Therapie sowie Architektur und Kunst.
Akademiestr. 2-4, 80799 München, www.adbk.de
( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Institutionen
Münchner Künstlerhaus
Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de
Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten.
Roni Ben-Ari – Drawing in Stone
Eröffnung: 26.6., 19 Uhr, Kunstkabinett, 27.6.-31.7.16
Roni Ben-Ari ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Fotografin. Ihre Arbeiten
(Standfotos, Videos, Installationen) wurden bereits in Israel und an vielen anderen
Orten der Welt ausgestellt, vielfach ausgezeichnet und von der Kritik international
gefeiert. Die abgebildete Fotografie entstand im Westjordanland. Roni Ben-Ari
fotografierte in einem Steinbruch, in dem Dolomitgestein in unterschiedliche
Größen gehauen und über ein Fließband in große Höhe transportiert wird, bis die
Steine schließlich aus großer Höhe auf einen stetig wachsenden Haufen stürzen.
Der Anblick erschien wie eine hypnotische Zeichnung eines Künstlers, der
ununterbrochen wie wild eine Skizze anzufertigen versucht. Und so entstand der
Titel »Drawing in Stone« (»In Stein gezeichnet«).
Roni Ben-Ari
Rathausgalerie Kunsthalle
Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr
»THE FLOWER SHOW« – A Festival of Art and Flowers
Gregor Passens, Maria & Neda Ploskow, Oliver Westerbarkey u.a.
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6.-26.6.16
»CHANGES« – Albert Weis
Eröffnung: 8.7., 19 Uhr, 9.7.-11.9.16
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139
[email protected], www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, Eintritt frei
Von Farbe und Faden
Grafik, Malerei und Objekte von Thorsten Knebel und Franziska Wolff, bis 5.6.16
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139
[email protected], www.seidlvilla.de
täglich 12-19 Uhr, außer: 25./26.6. und 23./24.7., Eintritt frei
Simone Hamann | Veronika Hilger | Helena Rossner
wolkig bis konkret. Drei Positionen zur Malerei.
Eröffnung: 9.6., 19 Uhr, 10.6.-28.7.16
Begrüßung: Johanna Brechtken, Geschäftsführerin der Seidlvilla
Einführung: Benita Meißner, Geschäftsführerin und Kuratorin der DG
Führungen: Mittwoch, 15. Juni um 18 Uhr, Samstag, 16. Juli um 16 Uhr
Simone Hamann, Veronika Hilger und Helena Rossner vertreten unterschiedliche
Herangehensweisen innerhalb der Malerei. Simone Hamann zeigt Bilder aus
verschiedenen Werkreihen, die als sinnliche Gedankenexperimente verstanden
werden können. Gemeinsam ist ihnen eine leuchtende Farbigkeit, in der auf stofflichem Untergrund geschlossene und sich öffnende Formen entstehen. Veronika
Hilger schafft Hybride zwischen Landschaften und Stillleben, die zwischen Surrealität, Abstraktion und Gegenständlichkeit changieren. Helena Rossner geht
es in ihrer abstrakten Malerei allem voran um die Farbe, ihre Wechselwirkungen
und möglichen Erscheinungsformen sowie die Verbindung von scheinbar Gegensätzlichem.
Simone Hamann bubbles/itchy
feet, 190 x 190 cm, acrylic on
cotton, 2013
Veronika Hilger, ohne Titel,
100 x 120 cm, 2015
Helena Rossner von
Spuren gezeichneter
Klang #1, 75 x 60 cm, 2016
M:ART ( 31 )
München _ Institutionen
Üblacker-Häusl
Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr
380. Ausstellung im Üblacker-Häusl:
Ingo Glass zum 75. »Dem Raum Geist geben«, bis 12.6.16
Su Yeon Shim – »Samsara«
Eröffnung: 12.7., 19-21 Uhr, 13.7.-7.8.16
Üblacker-Häusl
Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr
ENA OPPENHEIMER – MACHINES DÉSIRANTES
Eröffnung: 14.6., 19-21 Uhr, 15.6.-10.7.16
Ena Oppenheimer malt großformatige molekulare Strukturen, deren von Fell
überzogene Hüllen brechen. Sie malt die Wirkkräfte des Sexus, die durch Transformation und Neuordnung Leben zerstören und Neues erzwingen. Oppenheimers
Gegenstand ist Crazyland, ein Ort zwischen Photonen und Quarks, nur durch
die Malerei erreichbar. Ihre Methode ist die stereoskopische Wahrnehmung, die
Gleichzeitigkeit von verstandesmäßigem Erfassen und sinnlicher Wahrnehmung
einer Tiefendimension (Ernst Jünger). Ena Oppenheimer: »Meine Observationen
konzentrieren auf signifikante Momente der Veränderung: Strukturen, die kollabieren, Hüllen, die brechen – Vorgänge, die gewaltige Energien freisetzen. Ausdruck einer nicht aufzuhaltenden Kraft, deren Richtung und Bedeutung noch nicht
erkennbar ist.«
Ena Oppenheimer, Zoon IV, 150 x 200 cm, Öl auf Leinwand
München _ Museen
Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins
Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, www.alpines-museum.de
Di-So 10-18 Uhr
Über den Himalaya. Die Expedition der Brüder Schlagintweit nach Indien
und Zentralasien 1854 bis 1858, verlängert bis 26.6.16
Standpunkt. Jürgen Winkler 1951-2016, 21.7.16-5.2.17
Alte Pinakothek
Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216
www.pinakothek.de, tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr
Sanierung 2014-2018: www.pinakothek.de/sanierung-alte-pinakothek
Auf goldenem Grund. Leihgaben aus dem Lindenau-Museum, bis 30.6.16
Neue Nachbarschaften III, 1.6.-30.9.16
Archäologische Staatssammlung München
Museum für Vor- und Frühgeschichte, Lerchenfeldstr. 2, 80538 München
Tel. 089-2112402, www.archaeologie-bayern.de, Di-So 9.30-17 Uhr
Dauerausstellung: Bayern in römischer Zeit, 15 v. Chr. bis 480 n. Chr.
Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01
www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr
Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden
Barock und Rokoko in neuem Licht, seit 9.7.15
Dauerausstellung im Westflügel des Bayerischen Nationalmuseums
Christoph Brech – ÜBERLEBEN – Installationen im Dialog mit dem Mittelalter
bis 10.7.16
Deutsches Jagd- und Fischereimuseum
Neuhauser Str. 2, 80331 München, Tel. 089-220522, www.jagd-fischerei-museum.de
täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr
SchnappSCHUSS, bis 31.7.16
Jennifer Franzke präsentiert Arbeiten auf Papier und Leinen. Sie kombiniert
die Jagd mit Filmmotiven aus einer modernen Interpretation der altdeutschen
Schützenscheiben. www.jennifer-franzke.com
Deutsches Museum
Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, www.deutsches-museum.de
täglich 9-17 Uhr
Willkommen im Anthropozän. Unsere Verantwortung für die Zukunft der Erde
verlängert bis 30.9.16
( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Museen
Deutsches Museum Verkehrszentrum
Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762
www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr
Der neue Hauptbahnhof: Eine Chance für München, bis 16.6.16
Deutsches Theatermuseum
Galeriestr. 4 a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910
www.deutschestheatermuseum.de, Di-So 10-16 Uhr, 15.8. geschlossen
THEATER.BAU.EFFEKTE!
Der Architekt Max Littmann und München zur Prinzregentenzeit, bis 3.10.16
Drei Theater hat der Architekt Max Littmann (1862-1931) in München gebaut: 1901
das Prinzregententheater und das Schauspielhaus (heutiger Sitz der Münchner
Kammerspiele) sowie 1908 das Künstlertheater im Ausstellungspark auf der Theresienhöhe. Auf diese Theater konzentriert sich die Ausstellung über Max Littmann.
Der Focus der Präsentation wird jedoch auch geweitet auf andere Bauaufgaben in
München: Die großstädtisch-mondänen Konsumtempel »Hermann Tietz« (später
»Hertie«) und »Oberpollinger« oder das altmünchnerisch-stimmungsvolle Bauensemble am »Platzl« mit dem weltberühmten Hofbräuhaus. Zu Littmanns Handschrift zählt dabei, dass diese Münchner Bauten ganz eigene theatrale Effekte aufweisen. Ein spannendes Kapitel Münchner Geschichte, die so wohl vielen nicht vertraut sein dürfte, wird in anschaulicher und unterhaltsamer Weise aufgeschlagen.
DIE GESCHICHTE EUROPAS – erzählt von seinen Theatern, bis 3.10.16
Erstmalig haben sechs europäische Theatermuseen gemeinsam eine Ausstellung
konzipiert, die in Warschau, Kopenhagen, Wien, München, Ljubljana und London
gezeigt wird.
Die Ausstellung beleuchtet mit über 250 Exponaten, wie sich die Geschichte
Europas von der Antike bis zur Gegenwart in den Theaterformen und Theaterbauten
der verschiedenen Epochen widerspiegelt. Sie ist in neun thematische Abschnitte
unterteilt, die nicht streng chronologisch zu verstehen sind, sondern vor allem
einen thematischen Blickwinkel einnehmen: Impulse vom Mittelmeer – Die Macht
der Religion – Die Gesellschaft und ihre Architektur – Ästhetik & Technologie –
Die Nation – Feuer! – Grenzen überwinden – Krieg – Demokratie
München, Königliches Hofbräuhaus. Original Präge-Postkarte (gelaufen 1902), Privatbesitz
Glyptothek
Königsplatz 3, 80333 München, Tel. 089-286100
www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Montag 10-17, Do 10-20 Uhr
Zerklüftete Antike
Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein, bis 30.10.16
Andreas Kuhnleins zerklüftete Holzfiguren bilden
formal einen radikalen
Gegenentwurf zu den griechischen und römischen
Skulpturen in der Glyptothek mit ihren perfekten
Oberflächen. Lauter
schreien seine Skulpturen
Empfindungen und Seelenzustände heraus, wo die
antiken Darstellungen
scheinbar gute Miene zum
bösen Spiel machen. Seine
»Versehrten« stehen gleichermaßen für die Brutalität wie auch für die Verletzlichkeit des Menschen.
Anders als bei den Skulpturen aus Bronze oder
Marmor ist bei Kuhnlein
die Vergänglichkeit schon
im Material angelegt.
www.kuhnlein-bildhauer.de
»Herakles«, Esche
Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096
www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr
Stimmen_Orte_Zeiten. Juden in München, Dauerausstellung
Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten, bis 8.1.17
M:ART ( 33 )
München _ Museen
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113
[email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr
James Casebere. Flüchtig, bis 12.6.16
Eine Geschichte: Zeitgenössische Kunst aus dem Centre Pompidou, bis 4.9.16
Der Öffentlichkeit – Von den Freunden Haus der Kunst: Laure Prouvost, bis 18.9.16
Kapsel 05: João Maria Gusmão & Pedro Paiva, »Peacock/Pfau«, bis 18.9.16
Kapsel 06: Sara MacKillop, »Schaufensterauslage«, bis 18.9.16
Michael Buthe, 8.7.-20.11.16
No Place like Home, Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 8.1.17
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 Uhr
Joaquín Sorolla. Spaniens Meister des Lichts, bis 3.7.16
INSZENIERT! Spektakel und Rollenspiel in der Gegenwartskunst, 19.8.-6.11.16
Lenbachhaus
Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, [email protected]
www.lenbachhaus.de, Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
So ein Ding muss ich auch haben, bis April 17
Der Blaue Reiter kehrt zurück, seit 3.2.16
Michaela Melián, ELECTRIC LADYLAND, bis 12.6.16
Rochelle Feinstein, 7.6.-18.9.16
Favoriten – Neue Kunst aus München, 26.7.-30.10.16
Museum Fünf Kontinente
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100
www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr
Ständige Ausstellungen:
DER ORIENT. Zum Staunen so nah
OZEANIEN. Inselwelten im Pazifik
MYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern
Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKA
Sonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKAS
Menschen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKAS
Sonderausstellungen:
Ngaanyatjarra Lands. Aboriginal Art aus Westaustralien, bis 5.6.16
Boxing Cuba. Hommage an einen Sport. Fotografien von Katharina Alt, bis 11.9.16
Últimos Testigos. Die letzte Rebellion der Maya in Yucatán.
Fotografien von Serge Barbeau, 1.7.16-29.1.17
Foto: Yampier Hernández, Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking
© Katharina Alt, München
Museum Brandhorst
Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de
tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr
Cy Twombly: In the Studio, bis 26.8.18
Schiff Ahoy. Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Brandhorst, 9.6.16-23.4.17
Museum Mensch und Natur
Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-179589-0, www.musmn.de
Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr
Naturkunde als Erlebnis. Dauerausstellung und Sonderausstellungen
zu wechselnden Themen, Abendvorträge, Führungen und vieles mehr.
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690
www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 Uhr
Sammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370
www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr
Gretchen mag's mondän – Damenmode der 1930er-Jahre, verlängert bis 19.6.16
GESCHENKT. GEKAUFT. GEFUNDEN
Ankäufe und Schenkungen der letzten zehn Jahre, bis 31.7.16
FORUM 040: Samuel Henne – »musée imaginaire«, bis 25.9.16
BIER.MACHT.MÜNCHEN, bis 8.1.17
( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Museen
Museum Reich der Kristalle
Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312
www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 Uhr
Dauerausstellung, Meteoriten-Sammlung, Diamanten, Edelsteine, Mineralien
Museum Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de
Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit
Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de
Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten
Sonderausstellungen:
Carlos Garaicoa
Unvollendete Ordnung (Orden Inconcluso), 9.6.-4.9.16
Das Museum Villa Stuck zeigt die erste umfassende Einzelausstellung des kubanischen Künstlers Carlos Garaicoa im deutschsprachigen Raum. In seiner
Heimatstadt Havanna und in internationalen Projekten verfolgt er den Wandel
des städtischen Raums als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen. Architektur
und Urbanistik sind die Themen, denen sein Hauptaugenmerk gilt. Mit Fotoserien
und Installationen schafft er eine kritische Archäologie der Städte.
Sylvie Fleury, 23.6.-25.9.16
Faster! Bigger Better! – seit den 1990er-Jahren nimmt Sylvie Fleury in ihren
Werken auf vielfältige Weise Bezug auf Kommerz und Luxuswarenwelt. Das Museum Villa Stuck widmet ihr im Sommer 2016 eine große Einzelschau. Fleury wird
die Historischen Räume des Museums Villa Stuck bespielen und dort einen Überblick über ihr Schaffen der letzten 25 Jahre geben. Daneben konzipiert sie neue
Arbeiten für die Villa Stuck; besonderes Highlight wird eine Glasarbeit sein, die in
Zusammenarbeit mit der Mayer'schen Hofkunstanstalt entsteht.
Museum Villa Stuck, Historische Räume
Foto © Jens Weber, München
Entr’acte (après René Clair), 2014
Installationsansicht CA2M, Móstoles
© Nasjonalmuseet – Museum of Contemporary Art, Oslo
NS-Dokumentationszentrum München
Brienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013
www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 Uhr
erfasst. verfolgt. vernichtet.
Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus, bis 26.6.16
Die Verfolgung der Sinti und Roma in München, 22.7.-23.10.16
Neue Pinakothek
Barer Str. 29, 80799 München, Tel. 089-23805-195, www.pinakothek.de
tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr
Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis Jugendstil
Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design
Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050
www.pinakothek.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr
Keine Angst vor Partizipation! – Wohnen Heute, bis 12.6.16
Johann Andreas Wolff, (1652-1716) Zeichenkunst in München um 1700, bis 17.7.16
Neues Sehen. Fotografien der 1920er und 1930er Jahre aus der Stiftung
Ann und Jürgen Wilde, bis 1.9.16
Konstantin Grcic: The Good, The Bad, The Ugly, bis 18.9.16
World of Malls. Architekturen des Konsums, 14.7.-16.10.16
Murano. Milano. Venezia. Spitzenstücke aus Glas, 8.8.-16.10.16
Reset. Neue Sammlungspräsentation Klassische Moderne, bis 31.10.16
Reset. Pipilotti Rist – Himalaya Goldsteins Stube, bis 31.10.16
Reset. Outskirts / Randlagen, 1.6.-31.10.16
Reset. Thomas Hirschhorn – Doppelgarage, 30.6.-31.10.16
Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de
Residenz München
Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-290671, www.residenz-muenchen.de
1. April bis 19. Oktober: 9-18 Uhr, 20. Oktober bis 31. März: 10-17 Uhr
Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus
Sammlung Goetz
Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690
www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung
Michael Buthe und Ingvild Goetz – Eine Freundschaft, 9.7.-3.12.16
assume vivid astro focus, 9.7.-3.12.16, Base 103
Sammlung Schack
Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224
www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr
Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind,
Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin
Neue Räume: Von Gibraltar bis Helgoland, bis 31.12.16
M:ART ( 35 )
München _ Museen
Staatliche Antikensammlungen
Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830
[email protected], www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de
täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 Uhr
Die Etrusker. Von Villanova bis Rom, bis 8.1.17
Staatliche Münzsammlung München
Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221
[email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de
Täglich 10-17 Uhr (außer montags)
Europas Verderben 1914 1918
Deutsche und österreichische Medaillen des Ersten Weltkriegs, bis 26.3.17
Der Erste Weltkrieg gab in Deutschland und Österreich Anlass zu einer Vielzahl
von Medaillen als dauerhaften Erinnerungstücken an eine vermeintliche heldenhafte und große Zeit. Unternehmen produzierten für ein größeres Publikum
in hohen Auflagen, von höherem Anspruch waren Arbeiten einzelner Künstler
und Editionen mit kleineren Stückzahlen. Darstellungsweise und Stile sind sehr
unterschiedlich. Neben Werken der Kleinkunst steht handfeste kriegerische und
nationalistische Propaganda, die auf uns Heutige oft anstößig wirkt. Propaganda,
Bildsprache und historische Hintergründe bedürfen heute näherer Erläuterungen.
Die Ausstellung zeigt, in 24 Themenfelder gegliedert, etwa 200 Medaillen.
Foto: Karl Kiefer, Der Teufel verdirbt Europa, 1914
Valentin-Karlstadt-Musäum
Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de
Mo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 Uhr
Jeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 Uhr
Skulpturen von Angelika Littwin-Pieper – Was heißt hier Kunst? bis 12.7.16
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de
Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen
In einem spektakulären unterirdischen Neubau im Herzen des Münchner Kunstareals laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Entdeckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und
des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträtköpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben,
Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein Mobile Guide erschließen
dem Besucher in modernster Technik die Inhalte und Zusammenhänge.
Blick in den Raum »Kunst und Form«
KURZ NOTIERT
Martin Schmidt: »Kraterfeld«, 2014-2018
Gegrabene Skulptur auf der Rasenfläche am Marienhof, 80331 München
Das Kunstprojekt von Martin Schmidt bezieht sich auf die Schlachtfelder um
Verdun, ein mittlerweile überwachsenes, aber noch sichtbares Zeugnis des
Ersten Weltkriegs. Schmidt nimmt Bezug auf die weiche Hügellandschaft der
hundertjährigen verwitterten Kraterfelder und modelliert einen Teil der Rasenfläche am Marienhof entsprechend. Die Öffentlichkeit wird das »Kraterfeld«
als Mahnmal wahrnehmen oder vielleicht auch als Ruhefläche nutzen. Die
Skulptur thematisiert die Umwandlung des Schreckens in die Form einer erträglichen Erinnerung oder auch des zunehmenden Vergessens. Kunst im öffentlichen Raum der Stadt München – »Kraterfeld« ist Teil der Veranstaltungsreihe
»1914|2014: Die Neuvermessung Europas«.
Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087
( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Museen
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de
Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Wunderwelt Mathematik – Heute und im alten Ägypten
Eine Mitmachausstellung für Klein und Groß, 2.7.-6.11.16
Mathematik erklärt die Welt, Mathematik ist schön, ist sinnlich – und lässt sich
inspirieren, von Wolken, Bewegungen, der Natur. Dieses ganzheitliche Verständnis
von Mathematik zu vermitteln, auch Spaß an ihr zu wecken, ist der Ansatz dieser
Ausstellung, die von einem engagierten Mathematiklehrer auf der Grundlage jahrzehntelanger Erfahrung entwickelt wurde.
München _ Kunsträume
Atelier im Glashaus
Hellabrunner Str. 30, 81543 München
IDYLLE
Doris Albrecht-Wihr, Hanna Barbarics-Reiter, Petra Beeking, Sigi Bußinger,
Matthias Grübl, Trisha Kanellopoulos, Merle Koch, Johannes Leiste, Ulrike Muderer,
Louis Saul, Bertram Zöhl
Sa 11.6.16, 15-23 Uhr, So 12.6.16, 15-23 Uhr
Special Guest: Peter Aigner, Musiker, Sa 11.6.16, ab 20 Uhr
ATELIER SIME
Falkenstr. 7, 81541 München, Tel. 0170-3016669
[email protected], www.mladensimunovic.com, Besuchszeiten nach Vereinbarung
Skulpturen, Bilder, Zeichnungen
M:ART ( 37 )
München _ Kunsträume
Galerie Apsis
Franziskanerstr. 49, 81669 München, Sa, So 17-19 Uhr
Ausgestellt werden Kondensationsfelder und einzelne Werke der Arbeit
»Die Camera Obscura als Kondensationsmobil« von Vera Nowottny
Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 2.7.-10.7.16
Performance Gila Stolzenfuß: 1.7., 19.30 Uhr
Vera Nowottny
Kunstraum Untergrund im Nymphenburger Tunnel
Unterführung bei der Kreuzung Menzinger Str./Winthrichring/Maria-Ward-Str.
zwischen Botanischer Garten und Schloss Nymphenburg, 80638 München
Kontakt: ADLER A.F., Tel. 0179-6101195, [email protected]
2. Münchner Festival für unangepasste Kunst: Demokratie – Macht – Partizipation
Art-Happening zum Thema Macht »Uns gehört die Stadt! Wer ist das Volk?
Wer bestimmt, wer bestimmt?«
Eröffnung: 15.7., 18 Uhr, 15.7.-17.7.16, Sa, So 15-18 Uhr
Künstlergespräche jeweils 16 Uhr
ADLER A.F. »Heilt Hitler!« Aktion: Übermalen von Hakenkreuzschmierereien im
Tunnel
Happening: JPG, Franziska Agrawal, Marc Avrel, Eva Kollmar »Happening Nr. 32«
Regie Künstlerkollaboration
Assoziative Speakers Corner: »Wer bestimmt, wer bestimmt?« Das ist hier die Frage!
»Keine Macht für niemand!« Rio Reiser/Ton, Steine, Scherben
»Uns gehört die Stadt! Wir sind die Mehrheit! ... diese Tatsache ist vielen gar nicht
bewusst ...«, meint ADLER A.F., die Initiatorin des Festivals, deshalb geht sie in den
Untergrund. Das riesige mit Graffiti von stadtbekannten Sprayern gestaltete Tunnel
ist der ideale Ort Kunst und Macht »von unten« erfahrbar zu machen. Beteiligt sind
Emil Memon/Video experimental/New York, Jeremy Hansen/Installation/Detroit,
TI/Christina TI Hansen/Fotografie/Crillon-le-Brave, Penelope Richardson, ANRA/
Andreas und Ralph Hilbert/eco&eso Trash, Michael Heininger/Karikatur, Anlis
Spitzauer/Literatin und Elfie Kriester/Gosh Art/München. Einen Höhepunkt bildet
das Happening der Münchner Künstlerkollaboration mit JPG, Franziska Agrawal,
Marc Avrel und Eva Kollmar zur 70. Jährung des Kontrollratgesetzes Nr. 32. Das
»Happening Nr. 32« transferiert provokant zeitgenössische Künstler in »gedankliche Trümmerfrauen«. In Kooperation mit zwei Instituten der LMU München, verbindet das Festival Kunstszene und studentische Blickwinkel: die »Design-Werkstatt« von Dr. Karin Guminski, Studiengangsleiterin Kunst/Multimedia sowie
»Text und Ton für unangepasste Kunst« von Jessica Petraccaro-Goertsches M.A.
https://festivalunangepasstekunst.wordpress.com/
JPG, Sicheres Netzwerk, 2016,
Foto auf Multiplex, 40 x 30 cm
© Foto: JPG
( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
ADLER A.F., Keine Macht für niemand! 2013,
Mixed-Media-Installation, Größe: var.
© Foto: coxgrafix
München _ Kunsträume
Espace Louis Vuitton München
Maximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. 089-558938100
[email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-18 Uhr, freier Eintritt
Chantal Akerman / Annette Messager LES APPROCHES, bis 24.9.16
Galerie Café Käthe
Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected]
Di-Fr 8-19, Sa, So 9-19 Uhr
Claus Eisenschink – Bilderfolge. Arbeiten aus den Jahren 2014/2015, bis 26.6.16
Goldberg Studios
Müllerstr. 46 a, 80469 München
FARBE JETZT – Jahresausstellung der Malklasse von Jerry Zeniuk und Ingrid Floss
Eröffnung: 8.7., 18-21 Uhr, 8.7.-11.7.16, 9./10.7.: 9-18, 11.7.: 9-16 Uhr, Eintritt frei
Christine Sophie Bloess, Martina B‘shary, Jeanne Dees, Anne Dolak, Elisabeth
Dostert, Gisela Gräter, Alicia Henry, Udo W. Hoffmann, Gabrielle Rothmoser und
Karl-Heinz Schiefer studieren an der Akademie der Bildenden Künste in Kolbermoor Farbmalerei. In ihrer Jahresausstellung zeigen sie Arbeiten aus den Jahren 2015 und 2016. »Kunst ist die Welt durch einen anderen Blick«, sagt Dozentin
Ingrid Floss. In der Farbmalerei entwickelt sich das Bildmotiv aus der Farbe
und nicht über die Linie, auch die Kanten der Farbflächen entstehen im Laufe des
Malprozesses. »Die Farbe selbst wird zum Ausdruck und Thema der Malerei«,
sagt Floss. Alle Künstlerinnen und Künstler nutzen das gleiche Mittel – Farbe.
Die Ergebnisse sind aber höchst individuell, weil jeder – ganz im Verständnis des
deutsch-amerikanischen Malers Jerry Zeniuk – anders sieht, denkt und malt.
Elisabeth Dostert, »Gruen«, 110 x 110 cm
Anne Dolak, ohne Titel, 90 x 100 cm
Augustinum München-Neufriedenheim
Stiftsbogen 74, 81375 München, tägl. 9-18 Uhr, Veranstalter: Künstlerkreis Hadern
HADERN HEUTE. Bilder vom heutigen Hadern in Aquarell, Tusche, Foto- und
Digitalkunst, bis 30.6.16
Bayerisches Verwaltungsgericht München
Bayerstr. 30, 80335 München, Mo-Do 8-16, Fr 8-14 Uhr
Veranstalter: Künstlerkreis Hadern
RICHTUNGEN. Bilder in Aquarell, Acryl, Tusche, Öl, Foto- und Digitalkunst, bis 10.6.16
Münchner Frauenforum
Rumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Mi, Fr 9-12, Mo, Mi 15-18 Uhr
Women’s Work. Gemeinschaftsausstellung der Munich Creative Group Artists
Keramik, Mixed-Media, Fotografien und Gemälde, bis 10.6.16
Nackte Wahrheit, Katrin Klug – Körperabdrucke und Zeichnungen
Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 13.6.-12.8.16
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, am Chinesischen Turm
Malerei und Skulptur
Dr. Corinna Brandl – Moni Stein
Eröffnung: 6.7., 18 Uhr, 5.7.-10.7.16, tägl. 14-18, Sa, So 11-18 Uhr
[email protected], Tel. 0174-9891355
www.art-monistein.de, Tel. 08640-1258
M:ART ( 39 )
München _ Kunsträume
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80338 München (Nähe Parkplatz Chinesischer Turm)
www.rosinazimmermann.de, Tel. 0174-8923327, Mo-So 14-19 Uhr
Rosina Zimmermann – Zyklus SCHAUplätze – Malerei, Installation
Eröffnung: 29.7., 19 Uhr, Tanz-Performance Katrin Schafitel, 29.7.-7.8.16
Rosina Zimmermann stellt ihre neuen Werke aus den Bereichen Malerei und Installation vor. In großformatigen, kraftvollen und beeindruckenden Bildern werden
die unterschiedlichsten SCHAUplätze gezeigt. Die Bilder stehen für das Chaos
und das Schreckliche und für die Poesie. Es sind ungemein stimmige und komplexe Farbwelten, die den Betrachter einfangen und umhüllen. Das Malen ist für die
Künstlerin ein ständiger Dialog zwischen ihr und der Umwelt, zu der die Menschen
ebenso gehören wie die Natur und die Schöpfung. Im Dialog zu den Bildern stehen
die beiden Installationen: ›WOMEN‹ – Eine Hommage an die Frauen dieser Welt
und ›SIE KOMMEN ÜBER DAS WASSER‹ – Eine dramatische Installation über die
aktuelle Flüchtlingswanderung bestehend aus Malerei, Skulptur und einem tonnenschweren Holzobjekt in Zusammenarbeit mit den Künstlern BENELISA FRANCO und
KLAUS KÜHNLEIN. Der künstlerischen Arbeits- und Entstehungsprozess wird aufgezeigt durch die Präsentation von Skizzen, Ideen, Gedanken, Fotos und Wörtern.
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Parkplatz am Chinesischen Turm
Tram 18, Haltestelle Tivolistraße, Bus 54, 154 Haltestelle Hirschauerstraße
Tanja Schmidt Osterkamp
Kunstausstellung: Stadt, Land, Fluss / Malerei und Stelen
Eröffnung: 30.8., 18.30 Uhr, 31.8.-4.9.16, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr
Einführung: Dr. Bettina Krogemann, Kunsthistorikerin
www.tanja-schmidt-osterkamp.de
Tanja Schmidt Osterkamp
GALERIE DER ART KONTAKT MÜNCHEN
Private Berufsfachschule für bildende Kunst München
Hermann-Lingg-Str. 13 / Ecke Schwanthalerstr., 80336 München
Besichtigung nach tel. Vereinbarung, Tel. 0177-7501459
ANSICHTEN VOM ICH, 6.6.-10.6.16
»Kunstschüler und Absolventen sehen sich selbst« – Roberta Binz, Sabine
Forsthofer, Sebastian Grebhardt, Judit Künzl, Marcela Krotsch, Miriam Knabe,
Martin Lienhard, Isabella Pilz, Grozdana Ströhl, Iryna Schneider, Cornelia Tristl,
Bernhard Widmann. Klasse Schweitzer, Malerei/Grafik, 3. und 4. Semester 2016
lichtblick21
Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995
[email protected], www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V.
licht | kunst | hand | werk – Grafik, Malerei, Bildhauerei, Licht & Objektkunst
Künstler der Galerie:
Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux, Brigitta Knoll, Annette Lehrmann,
Birgit Lorenz, Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold
( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
München _ Kunsträume
Kunstburg für Tradition und Anarchie
Burggrafenstr. 5/Ecke Friedenstr., 81671 München
Freiheit universell oder als Privileg?
Beteiligte KünstlerInnen aus München Brigitte Mair-Wellner, Gerhard Winter,
HP Berndl, Sabine Jörg, Guido Sieber; Karin Brandl/Augsburg, ADLER A.F./Bordeaux-Berlin-München, Patricia Joyce/Berlin, Jemail Fouad Jaramalyia/AleppoSyrien, Gregory de la Haba/New York, Claudette Mianna/Brazzaville-Kongo
Eröffnung: 8.7., 20 Uhr, Sa 9.7. und So 10.7.16, 14-17 Uhr
Künstlergespräche jeweils um 15 Uhr
Kurator: HP Berndl, Schirmfrau: ADLER A.F.
Laudatio: Dr. Yolanda Wagner, Kunsthistorikerin/Wien
Lesung en commune: »Freiheit als Privileg. Eine Gegengeschichte des Liberalismus« aus dem Buch von Domenico Losurdo, erschienen im Verlag PapyRossa.
Köln 2010
Performance: Trash Queen »Domenico ti amo! Freiheit als mein Privileg!«
Regie ADLER A.F.
Rezitationen: Patricia Joyce, Kabarettistin aus Berlin »frei nach Erich Kästner,
Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz«
Der imaginäre Ort »Kunstburg für Tradition und Anarchie« hebt sich als Offspace
der freien Szene durch unkonventionelle Ausstellungsformate von der Münchner
Galerienszene ab, die sich durchwegs im »Rahmen« bewegt. HP Berndl und
ADLER A.F. kooperierten 2015 – sehr erfolgreich – bei den soziokulturell-urbanen
Happenings »Asyl« und »Hartz IV«. HP Berndl kuratiert das 3. soziokulturelle
ART-Happening »Freiheit universell!« ADLER A.F. und HP Berndl sind inspiriert
von D. Losurdos Buch »Freiheit als Privileg«, indem die These aufgestellt wird,
dass die Freiheit der Privilegierten auf der Unfreiheit der Unterprivilegierten basiert. Es wird deutlich, dass im Namen von Freiheit Kriege geführt werden, die in
Wahrheit der Sicherung der Macht der Mächtigen dienen, Zitat D. Losurdo: »Die
›Väter‹ der US-Verfassung waren Sklavenhalter. Die ersten Präsidenten der USA
ebenso.« Konsequent achten die Schirmfrau ADLER A.F. und HP Berndl darauf,
dass die gefällige Kunst, der Mainstream außen vor bleibt und inhaltliche Tiefe
gewährleistet ist. Alle beteiligten KünstlerInnen präsentieren, was an einer künstlerischen Position eher hässlich, unangepasst und politkritisch ist: sie nehmen
sich den künstlerischen Freiraum! Ein Highlight ist die Berlinerin Patricia Joyce,
die zum Thema Freiheit Erich Kästner, J. Ringelnatz und Kurt Tucholsky rezitiert.
Als Sprecher der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di Bayern meint HP Berndl:
»Freiheit existiert nur für Kapitalschieber und Kriegstreiber, deshalb wächst
die Notwendigkeit, sich damit künstlerisch auseinanderzusetzen.« Schirmfrau
ist ADLER A.F.; sie arbeitet derzeit als Gastprofessorin an der Universität in Bordeaux, wo sie einen Lehrstuhl zur Realisierung unkonventioneller Ausstellungsformate und für gesellschaftsrelevante Performance inne hat.
ADLER A.F. »Freiheit der Linie! Fuck you!« 2012,
Berlin tape/Collage/Zeichnung, Blatt DIN A4,
© Foto coxgrafix
HP Berndl, Die Freiheit auf dem Sockel, 2016,
Installation. Ca. 200 cm, Radius 100 cm.
Foto: © Tanja Weis
»Offenes Atelier« / Künstlerkreis Münchner Süden
Sa, 4. Juni und So, 5. Juni 16 jeweils 14-19 Uhr
Information, Tel. 0171-5224540, www.teamart.de
Solln: Silke Arends, Emil Dittler Str. 27 – Lutz Hollfelder (Gast), Sollner Str. 62,
Johannes von Peckenzell, F. Freyja, Rosemarie von Funcke, Gasparistr. 15
(Zugang über Hagenauerstr.) – Gabriele Rodler, Eva Großhennig, Erika Hacker,
Bleibtreustr. 34 – Archiv Geiger (Gast) Muttenthalerstr. 26, (mit Führungen)
Pullach: Elisabeth Dick (Gast), Römerstr. 3c – Georg Steidinger, Römerstr. 30,
Evelyn Heinsdorf (Gast) – Antje Reck, Renate Ross, Habenschadenstr. 32
SOPHIE
Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 0151-15409255
Kunst im Karrée – offene Ateliers in Schwabing, Ateliergast: Edith von Klitzing
Sa 9.7., 12-20 Uhr, So 10.7., 12-20 Uhr
Showroom Ruzicka
Georgenstr. 142, 80797 München, Tel. 089-74653530, tägl. 10-20 Uhr u.n.V.
Franz Ruzicka »paint it blue«, Acrylbilder, 1.7.-31.7.16
Helmut Vakily
Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132
www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung
Atelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 31.8.16
M:ART ( 41 )
München _ Kunsträume
Werkhaus
Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de
Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler
Tel. 0152-16235108
Michi Schmucker, Glascollagen, Dauerausstellung
Werkhaus
Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de
Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler
Tel. 0152-16235108, 089-16235108
Rita Widmann »Lebensmomente« und »Auf der Suche nach dem Glück«
Chinesische Tusche auf Reispapier, Aquarelle und Ölbilder, bis 26.7.16
Finissage: 23.7., 19 Uhr, 20 Uhr: Schauspieler Andrej Busch liest aus »Siddhartha«
von Hermann Hesse.
Rita Widmann, geb. 1961 in
Donaueschingen, studierte
Kunsttherapie am Institut für
analytische und klinische
Kunsttherapie in München.
Seit 1988 beschäftigt sich die
Künstlerin mit Malerei und
hatte schon mehrere Ausstellungen in München. In ihren
Arbeiten thematisiert sie
Lebensmomente und die
Suche nach dem Glück, den
spielerischen und lustvollen
Umgang mit dem Leben.
Dabei geht es Rita Widmann
darum, mit ihren Werken
eine positive Ausstrahlung zu
vermitteln.
Rita Widmann, »Zuhause«, 2002, Chinesische Tusche auf Reispapier, 80 x 55 cm, Foto: Künstlerin
Bayern
Altötting
Stadtgalerie Altötting
Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting, [email protected]
www.altoetting.de, Di-Fr 14-16, Sa, So, Feiertag 11-16 Uhr
Weitere Information über das Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting
Tel. 08671-506238, Sonderöffnungen für Gruppen nach Vereinbarung
Paola Ceccarelli. »Donna – Aqua – Terra«, 8.7.-25.9.16
»Donna – Aqua – Terra«, der Titel umschreibt sowohl die Materialien als auch
das Thema, dem sich die Künstlerin Paola Ceccarelli in dieser Ausstellung widmet. Als Leitsatz für ihre Arbeit sieht die Künstlerin einen Ausspruch der amerikanischen Schriftstellerin Flannery O’Connor: »Beim Schreiben geht es um alles,
was den Menschen ausmacht. Wir bestehen alle aus Staub, und wer sich nicht
schmutzig machen will, der sollte das Schreiben gar nicht erst versuchen.« Übertragen auf die bildhauerische Arbeit: Paola Ceccarelli scheut sich nicht staubig zu
werden. Mit ihren Arbeiten dringt sie tief in das »Material« ein aus welchem, wie in
der biblischen Schöpfungsgeschichte beschrieben, auch der Mensch gemacht ist.
In der Ausstellung werden zum Thema »Donna – Acqua – Terra« ca. 40 Skulpturen gezeigt, darunter sowohl Bronzeplastiken als auch Werke aus Keramik. Die
beindruckenden, zum Teil großformatigen Plastiken Paola Ceccarellis zeigen
Frauenfiguren und sakrale Motive.
Ostrica
( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Cono Calla part
Bayern
Amberg
Amberger Congress Centrum
Schießstätteweg 8, 92224 Amberg, tgl. 11-19, Do und Fr 11-20 Uhr
Führungen und Informationen unter Tel. 09621 4900-0 oder www.acc-amberg.de
BeuysBeuysBeuys – 30 Jahre nach seinem Tod, 25.7.-14.9.16
30 Jahre nach seinem Tod würdigt das Amberger Congress Centrum, im Herzen
Bayerns, diesen international gefeierten, deutschen Künstler in der großen
Kunstausstellung »BeuysBeuysBeuys«.
Joseph Beuys ist einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Künstler
des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt von 25.7. bis 14.9.2016 rund 150 Objekte, Multiples und Originalgrafiken in einer beeindruckenden Zusammenstellung
aus fünf Werkgruppen: Ikone Beuys, Beuys & Politik, Multiples, Wirtschaftswerte
und Beuys & Natur. Besucherinfos, Begleitprogramm, Führungsbuchung & HotelPakete auf www.acc-amberg.de
Ansbach
Museumshof / St. Gumbertus
Ein Projekt des offenen Austauschs an zwei Orten. Infos: www.an-spruch.info
HeimWeh – Zwischen Sehnsucht und Realität
Tobias Regensburger / Herlinde Koelbl, bis 19.6.16
Anzhofen/Maisach bei Fürstenfeldbruck
»Kunst & Handwerk im Stadl«
82216 Anzhofen/Maisach bei Fürstenfeldbruck
Kontakt: Helga Backus, Tel. 0176-64202611, www.kunst-im-stadl.de
Großer Kunsthandwerkermarkt mit Kunstausstellung
und Sonderschau »Upcycling«
Samstag, 2.7.16, 12-20 Uhr, Sonntag, 3.7.16, 10-18 Uhr
Über 100 internationale Künstler und Kunsthandwerker präsentieren hochwertiges Kunsthandwerk in dem kleinen »Weiler« Anzhofen aus verschiedensten
Bereichen. Die Palette reicht von Plastiken, Skulpturen und Objektkunst bis hin
zu Goldschmiedearbeiten, Metallkunst, Holz, Glas, Keramik, Textiles und Papierkunst u.v.m. Dieses Jahr findet auf der großen Wiese eine Sonderschau mit
»Upcyclingkunst« statt. Die Kulisse ist einzigartig: zwei alte Bauernhöfe mit
hohen Stadlgebäuden, einer üppigen Sommerlandschaft mit Obstgärten, Blumen- und Gemüsebeeten. Ein gemütlicher Hofbiergarten und viele kulinarische
Schmankerl laden in der idyllischen Atmosphäre unter Kuppelzelten zum Verweilen ein. Stelzengänger unterhalten die Besucher. Ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik, Aktionen, Vorführungen, Workshops und jede Menge
Kinderprogramm rundet die Veranstaltung ab.
Isabella Hiepler-Metz
Hofbereich mit Sicht zur Wiese
KURZ NOTIERT
Jahresausstellung 2016 Kunstverein Erding
Der Kunstverein Erding führt heuer wieder eine jurierte Jahresausstellung durch
und lädt alle Künstlerinnen und Künstler ein, ihre Arbeiten einzureichen. Voraussetzung ist ein Wohnsitz in Bayern oder ein besonderer Bezug zum Kunstverein Erding.
Unter den angenommenen Arbeiten vergibt ein externes Preisgericht den mit
500.- Euro dotierten Kunstpreis des Kunstvereins Erding, der von der Sparkasse
Erding-Dorfen gefördert wird.
Thema »Selfies«.
Eröffnung: 5.8., 19 Uhr, 6.8.-21.8.16 Erdinger Frauenkircherl, Schrannenplatz 3
Zur Ausstellung erscheint ein hochwertiger Katalog. Die Bewerbungsunterlagen
können unter www.kunstverein-erding.com heruntergeladen werden.
Einreichungstermin: Freitag, 3.6., 16-19 Uhr im Bauernhausmuseum Erding,
Taufkirchner Str. 24, 85435 Erding
M:ART ( 43 )
Bayern
Aschaffenburg
Kunsthalle Jesuitenkirche
Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698
[email protected]
www.museen-aschaffenburg.de, Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Wladimir Nemuchin – unangepasst und vielschichtig, 30.7.-30.10.16
Der Moskauer Künstler
(1925-2016) gilt als einer der
führenden Köpfe der russischen Nonkonformisten, die
als zu »westlich« von der
offiziellen sowjetischen
Kulturpolitik noch bis in die
achtziger Jahre diskreditiert
wurden. Nemuchins Werk
zeichnet sich durch eine
abstrakt-figürliche Darstellungsweise aus, die er mit
einem breiten Spektrum virtuos beherrschter Techniken
ausführte. Nemuchin, der zur
Eröffnung anreisen wollte,
ist leider im April verstorben.
Er hat ein außergewöhnliches künstlerisches Werk
hinterlassen, das erstmals
als Retrospektive in Deutschland – nun posthum – gezeigt
wird.
W. Nemuchin, Wladimir Majakowski, 2003, Collage,
Acryl / Papier, 68 x 51,5 cm, Privatbesitz, Foto: privat
Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V.
Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-299278
[email protected], www.nkvaschaffenburg.de, Di 14-19, Mi-So 11-17 Uhr
LOS DER KYBERNETIK
Forschungsreaktor Mensch/Maschine/Raum/Zeit
mit: Paul Granjon (Cardiff), Markus Wirthmann (Berlin), Philip Topolovac (Berlin)
Eröffnung: 25.6., 18 Uhr, 26.6.-21.8.16
3 Künstler richten in den Räumen des Neuen Kunstvereins Aschaffenburg ihre Labore ein: Versuchsanordnungen, Werkstätten, Wucherungen erschaffen Maschinen,
Landschaften und Cyborgs. Skulpturale Aliens und Raumkapseln nehmen Einfluss
auf Raum und Zeit. Das Gebäude wird zum Forschungsreaktor im Spannungsfeld
zwischen Funktion und Fiktion. Das Erscheinungsbild der Ausstellung wird sich
aufgrund ihrer kybernetischen Anlage zwangsläufig stetig verändern, der Status
quo ist zu keinem Zeitpunkt gesichert. Ein Non-Stop-Kino zeigt begleitend Filmund Videoarbeiten. Im Rahmen eines öffentlichen ›Wrekshops‹ mit dem Künstler
Paul Granjon können sich interessierte Teilnehmer eigene Robotniks aus zivilisatorischen Überbleibseln erschaffen. Kuratiert von Lex Rijkers und Nanna Hirsch.
Begleitprogramm:
Sa 25.6., 11-18 Uhr und So 26.6., 11-18 Uhr: Wrekshop mit Paul Granjon
Mi 6.7., 18 Uhr: Free Sax, Musikalische Aktion im Rahmen der Aschaffenburger
Kulturtage* mit fünf Saxophonisten, die die Installation der Künstler interpretieren.
Saxophonisten: Bastian Fiebig, Thomas Bachmann, Gernot Dechert, Tobias Rüger,
Stefan Weilmünster
*17. AKt: 30.6.-10.7.16, Museumsnacht: Sa 9.7.16
Paul Granjon, »biting machine«
Markus Wirthmann, »Düne«
Au in der Hallertau
Atelier für Keramik
TON-art-JMP, Lohweg 4, 84072 Au-Osterwaal, Tel. 08752-1687
KUNST IN OSTERWAAL
16. Kunstausstellung mit Gisela Griem (Regensburg), Sieglinde Weindl (Passau),
Wolfgang Lynen (München), Jutta und Jürgen Weichmann (Au i.d. Hallertau)
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6., 11-20, 5.6., 11-18 Uhr, Eintritt frei
Aufkirch
Galerie alte Sennerei Aufkirch
Blonhofenerstr. 7, 87662 Aufkirch, Tel. 08345-925771
Wolfram von Stengel, Renate Gries-Fahrbach, Keramik, Skulpturen, Malerei
Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-17.7.16
( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Augsburg
Ecke Galerie
Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, www.eckegalerie.de, Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr
Norbert Klaus, Skulpturen und Prägedrucke, bis 11.6.16
Raum 3: Roland und Ulrich Köhler, Collagen und Objekte
Neue Mitglieder der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke«:
Michael Baumgartner, Andreas Brücklmair, Florina Coulin, Helene Mitter,
Katinka Molde, Christian Odato, Harald Riemann, Arnold Schenk, 8.7.-13.8.16
Galerie Noah
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, www.galerienoah.com
Di-Do 11-15, Fr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V.
Otto Piene, bis 5.6.16
Jonathan Meese, 10.6.-24.7.16
Gerhard Richter, 29.7.-18.9.16
Kunstmuseum Walter
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg
www.kunstmuseumwalter.com, Fr-So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V.
Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter
Kunstsammlungen und Museen Augsburg
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102
[email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de
Neue Galerie im Höhmannhaus
Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr
Elham Rokni. The Yousef Abad Project, bis 6.6.16
Andreas Langen / Kai Loges – Die arge Lola »On Democracy«, 1.7.-25.9.16
H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr
Rompeflasche. Gegenwartskunst aus Ecuador, bis 9.10.16
Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr
Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo
Neithold, bis 5.6.16
»Mut, liebe Julie!« Johann Moritz Rugendas und die Malerin Julie Hagen Schwarz
bis 5.6.16 (auch im Grafischen Kabinett)
Rendezvous der Künstler. Meisterwerke aus der Sammlung Helmut Klewan
9.7.-13.11.16
Die Sammlung Helmut Klewan ist eine herausragende Kollektion mit Werken der
Kunst nach 45 bis zur Gegenwart, die bisher noch nie in dieser Dichte gezeigt
wurde. Sie umfasst herausragende Werke von Alberto Giacometti, Pablo Picasso,
Giorgio de Chirico, Kurt Schwitters, Jean Dubuffet, Francis Bacon, Arnulf Rainer,
Maria Lassnig und vielen weiteren Künstlern. Sie sind Spiegel einer persönlichen
Sammelleidenschaft, die ihresgleichen sucht und dokumentieren nebenbei die
kunsthistorische Entwicklung des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Helmut
Klewan (geb. 1943), Förderer der Wiener Kunst und bis 1999 Galerist in Wien und
München, trug seine Sammlung unter subjektiven Gesichtspunkten zusammen,
sodass die Werke zahlreiche Beziehungen untereinander entfalten, die in der
Präsentation zutage treten.
Giorgio de Chirico, Piazza d’Italia con Cavallo, um 1970, München, Sammlung Klewan,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Grafisches Kabinett im Höhmannhaus
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei
»Mut, liebe Julie!« Johann Moritz Rugendas und die Malerin Julie Hagen Schwarz
bis 5.6.16
Ein Blick zurück! Historische Fotografien aus Augsburg, 22.6.-9.10.16
Maximilianmuseum
Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr
Formen und Gestalten. Der Künstler Friedrich Brenner, bis 17.7.16
M:ART ( 45 )
Bayern
Römisches Museum
Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983, Di-So 10-17 Uhr
Römerlager. Das römische Augsburg in Kisten, bis 2017
Baar/Schwaben
Kunst und Geflecht
Schulstr. 3, 86674 Baar/Schwaben, Tel. 0178-2355914
[email protected], www.asamtheresia.de
Kunst und Geflecht, 6. und 7.8.16, 12-18 Uhr
Ausstellung zum Thema Kunst und Geflecht während des beliebten, internationalen
Flechtermarktes.
Tobias Freude und Reinhard Osiander, Bildhauer
Theresia Asam und Lore Wild, Flechtkünstlerinnen
Lotte Helbig, Schmuck und Objekt – Elke Lugmair, Keramik
Theresia Asam, Gefäß-Objekt
Theresia Asam, Webgeflecht mit Rinde
Bad Endorf
Schloss Hartmannsberg bei Hemhof
Hartmannsberg 8, 83093 Bad Endorf, Tel. 08031-3921039
www.lkr-kultur.de, Fr 14-18, Sa und So 11-18 Uhr
Alphons Frieling – Bilder, Grafiken, Skizzen
Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-7.8.16
Alphons Frieling (1905-1995) stammt aus Worpswede bei Bremen und absolvierte dort, am Bauhaus in Dresden und an der Akademie in München seine künstlerische Ausbildung. Ab 1961 lebte er im Landkreis Rosenheim, u.a. in Rimsting,
Grainbach am Samerberg, Krottenmühl, Prien und Bad Endorf. Vom 3. Juli bis
7. August zeigt der Kulturverein im Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde Rimsting Gemälde, Zeichnungen, Drucke und Skizzen des weit
über die Region hinaus bekannten und anerkannten Künstlers. Frielings Hauptthemen waren Portraits und Landschaftsbilder, viele davon sind im Chiemgau
oder am Samerberg entstanden. Zu seinem Repertoire zählen aber auch Motive
aus seiner norddeutschen Heimat, aus den österreichischen Alpen, aus Italien
und Griechenland. Jüngst konnte der Landkreis Rosenheim eine Reihe von Aquarellen ankaufen, die nun erstmals in einer Ausstellung zu sehen sind.
Alphons Frieling, Grainbach am Samerberg
Juni . Juli . August 2016
MART
Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern
Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen
M:ART
kostenlos als E-Paper unter
www.m-art-magazin.de
( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Johannes Vogl, »O.T.« (Schaukel), 2010, Foto (Detail): Christoph Jorda, Kunstpalais Erlangen
Blick auf … Salzburg . Berlin . Düsseldorf . Hagen . Halle (Saale)
Kaiserslautern . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg
Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Wuppertal . Budapest
Châteauroux . Bordeaux
Kunstmuseum Ravensburg
Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen
Skulpturenmuseum im Hofberg . Landshut
Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung. Installationen
Städtische Galerie Wurzen
Auf den zweiten Blick – Ringelnatz in Privathand
Lyonel-Feininger-Galerie . Quedlinburg
Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie
Museum Eisfeld
Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan
Bayern
Bad Reichenhall
Städtische Galerie Bad Reichenhall
Altes Feuerhaus, Aegidiplatz 3, 83435 Bad Reichenhall, Tel. 08651-3713
[email protected], www.kunstakademie-reichenhall.de
15-18 Uhr
Malen ist wie Erdarbeiten – Abschlussausstellung der Meisterklasse Rosa Loy
an der Kunstakademie Bad Reichenhall
Eröffnung: 1.8., 19 Uhr, 2.8.-5.8.16
Die Ausstellung präsentiert Werke von 13 Absolventinnen der Meisterklasse für
Malerei von Rosa Loy an der Kunstakademie Bad Reichenhall: Renate Binnig,
Corinne Blanchard, Sandra Eder, Christa Geiger, Birgit Heißenbüttel, Miriam
Jordan, Anja Kuger, Edith Eloia Lehner, el Sa Lindner, Sylvia Mehnert-Kalenda,
Angela Schubert, Susanne Stefanoni, Ruth Weizel. Die Absolventinnen setzten
sich während ihres Studiums 2015/16 intensiv mit ihrem Selbst und den Möglichkeiten der Malerei auseinander und entwickelten individuelle Bildwelten zwischen
Figuration und Abstraktion. Eine Auswahl ist nun in Bad Reichenhall zu sehen.
Die international renommierte Leipziger Künstlerin Rosa Loy wirkt seit 2015 als
Dozentin an der Kunstakademie Bad Reichenhall.
Evas Garten, Gemeinschaftsbild der Meisterklasse
Städtische Galerie Bad Reichenhall
Altes Feuerhaus, Aegidiplatz 3, 83435 Bad Reichenhall, 14-18 Uhr
Tel. 0170-5562817, [email protected], www.heidi-lobensommer.de
Tel. 0171-8582048, [email protected], www.giarratana.de
Monica Giarratana und Heidi Lobensommer
MINIS und MAXIS – Abstrakt und Gegenständlich
Bunter Sommermix in Acrylfarben von Monica Giarratana und Heidi Lobensommer
Eröffnung: 11.8., 19 Uhr, 9.8.-21.8.16
Heidi Lobensommer
Monica Giarratana
Bad Tölz
Tölzer Kunstsalon
Marktstr. 6, beletage, 83646 Bad Tölz, www.kunstverein-toelzerland.de
Fr-So 14-18 Uhr u.n.V.
»Servus Alpamare« – Die letzten Tage des Kultbads von Bad Tölz
Eröffnung: 4.6., 19 Uhr, 4.6.-18.6.16
Michael Fackelmann zeigt erstmalig in der Themenausstellung seine Fotografien.
Der bekannte Hamburger Filmer und Fotograf lebt und arbeitet in München und
Bad Tölz.
»Art – gardening TÖLZKUNST 3« / Sonntag 17. Juli 16, 11-18 Uhr
Ausweichtermin bei Regen: 24.7., 11-18 Uhr an der Isarpromenade
Der Eintritt ist frei, www.patriziazewe.de, www.kunstverein-toelzerland.de
Zum 3. Mal findet das beliebte Kunstevent »Art – gardening TÖLZKUNST 3« am
schönen Isarufer in Bad Tölz statt. Zahlreiche Kunstschaffende vom Kunstverein
Tölzerland und aus der Region präsentieren ihre Werke im Grünen: Schauen –
Staunen – mit Künstlern ins Gespräch kommen. Lustwandeln inmitten von Kunst,
ein Kunstereignis der besonderen Art!
Fotos: Patrizia Zewe, »Art – gardening«
M:ART ( 47 )
Bayern
»Kunstsommer im Schloss«
Schlossweg 1, 83677 Reichersbeuern, www.kunstverein-toelzerland.de
Im Schloss Reichersbeuern, Max-Rill-Gymnasium, stellen Künstler aller Couleur
ihre Werke an diesem Wochenende aus, Fr 29.7. bis So 31.7., 11-18 Uhr
Bei Kaffee und Kuchen findet im Schloss Reichersbeuern erstmalig diese Ausstellung statt. Der Kunstverein Tölzerland mit der Leitung des Max-Rill-Gymnasiums
sind die Veranstalter dieses »Kunstsommers«. Der Besuch auf dem Land lohnt
sich, die ausgestellten Werke können gekauft und gleich mitgenommen werden.
ateliergalerie patriziazewe
Jungmairplatz 18, »Neues Künstlerviertel«, 83646 Bad Tölz
Tel. 08041-7937599, mobil 0177-3196788, Fr 16-19 Uhr u.n.V.
Jeden Freitag ab 16 Uhr »happyhour – weekend – drink with artists and friends«
Malerei, Fotografie, Video-Screenings, gelegentliche Kunstgespräche und
»Fashion-Cafes«. Aktuelle Events und Termine: www.patriziazewe.de
Foto: Philipp Boventer
Bamberg
Museen der Stadt Bamberg
Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Tel. 0951-871142
[email protected], www.museum.bamberg.de
Historisches Museum Bamberg
Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, täglich 9-17 Uhr
Im Fluss der Geschichte – Bambergs Lebensader Regnitz, bis 6.11.16
Für Thron, Altar, Salon – Der Modelleur Carl Schropp (1794-1875) in Erfurt
und Bamberg
Eine Kooperation der Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Verein
Bamberg, bis 16.10.16
Jüdisches in Bamberg, bis 6.11.16
100 Meisterwerke – Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn
bis 6.11.16
Von der Romantik bis zur Gründerzeit – Bürgerkultur im 19. Jahrhundert
in Bamberg, bis 6.11.16
Kumpf & Co. – Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter, bis 6.11.16
Sammlung Ludwig Bamberg
Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr
Glanz des Barock – Fayence und Porzellan, ganzjährig
Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen – Bierkrüge aus drei Jahrhunderten.
Eine Ausstellung zum 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebots
bis 23.10.16
Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer
Hainstr. 4a, 96047 Bamberg, Di-Do 10-16, Fr-So 12-18 Uhr
URGESTEIN. Bamberger Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts
25.6.-28.8.16
Internationales Künstlerhaus Villa Concordia
Concordiastr. 28, 96049 Bamberg, Tel. 0951-955010, www.villa-concordia.de
Mo-Do 8-12, 13-15, Fr 8-13, Sa, So, Feiertage 11-16 Uhr, Eintritt frei
Z.E.I.C.H.(N.)E.N. – Eine Ausstellung von Petrine Vinje, bis 22.6.16
dreizehn, einunddreißig – Eine Ausstellung von Roland Schön, 16.6.-1.8.16
Moderne Kunst im Bamberger Antiquitätenviertel, 22.7.-19.8.16
Stipendiaten des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia stellen
im Rahmen der 21. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen aus.
Ausstellungsorte: Antiquitätenhändler Bambergs
Kunstpavillon 2016 – Sonntag 7.8., 10-19 Uhr
Ort: Historische Pavillons im Bürgerpark Hain, 96047 Bamberg
Steinerner Pavillon – Thomas Bismarck: Klanginstallation
Hölzerner Pavillon – Sabrina Catowiez: Begegnungen – Mixed-Media, Acrylmalerei
Ruhetempel – Thomas Joh. Dennerlein: Der Bamberger Reiter – Collage
Musikpavillon – Leila Hichri: Fotografie
Roter Pavillon – Wolfgang Müller und Uwe Gaasch: Scherenschnitt und Fotografie
Infos: www.facebook.com/kunstpavillonbamberg.de, www.sabrina-catowiez.de
( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Staatsbibliothek Bamberg
Neue Residenz, Domplatz 8, 96049 Bamberg, Tel. 0951-95503-101
www.staatsbibliothek-bamberg.de
Mo-Fr 9-17, Sa 9-12 Uhr, So und Feiertage geschlossen, Eintritt frei
Gehobene Schätze. Illuminierte Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts
bis 30.7.16
Bayreuth
Altes Schloss
Maxstr. 6, 95444 Bayreuth, Tel. 0152-03937592, Di-So 12-18 Uhr
Spots – China in 10 Tagen
Eröffnung mit Performance: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-9.7.16
Marijanca Ambos, Lin Becker, Petra Blume, Brigitte Böhler, Margarethe
Fritz-Herrmann, Joachim Hoppe, Irmgard Kempf, Barbara Kussinger,
Stefanie von Quast, Rosa Quint, Ines Schwerd, Ragna Zeit-Wolfrum
12 Künstler des BBK bereisen China: überwältigende Eindrücke, fremd, disparat,
nicht einzuordnen. Die Eindrücke wirken nach, die Künstler setzen sich mit dem
Land auseinander, befragen ihre Fotografien, Reisetagebücher und Zeichnungen,
entwickeln Arbeiten, die ein anderes China zeigen als Prospekte oder Berichte
im Wirtschaftsteil der Zeitung, beziehen sich auf die Fremdheit der Zeichen, auf
das Erlebnis der Masse, auf die rasante Entwicklung, thematisieren persönliche
Begegnungen oder einfache Dinge des Alltags in Zeichnung, Malerei, Fotografie,
Assemblagen, Collagen, Videoinstallationen und klassischen Bildhauerarbeiten.
Kuratiert von Marijanca Ambos, Rosa Quint und Ragna Zeit-Wolfrum;
Organisation Bayreuth Brigitte Böhler
Rosa Quint
»Beijing colored, 1«
Öl / Leinwand, 100 x 80 x 4,5 cm
Ragna Zeit-Wolfrum
»Das China der zwei Gesichter«, Collagen,
Fotografien und Übermalungen, 110 x 80 cm
Kunstmuseum Bayreuth
Altes Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310
[email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr
Hannsjörg Voth und Ingrid Amslinger: Jenseits der Zeit, bis 12.6.16
Peter Gaymann: Reif fürs Museum, bis 24.6.16, Ausstellungshalle Neues Rathaus
Miron Schmückle: UNA TERZA NATURA, 3.7.-9.10.16
Werner Knaupp – Blumenbilder, »…den Blumen unter den Rock geschaut…«
10.7.-26.8.16, Ausstellungshalle Neues Rathaus
Eröffnungsausstellung:
Campendonk im Blick / Penzbergs Blauer Reiter
4.6. bis 4.9.2016
Das ehemalige Stadtmuseum Penzberg eröffnet als MUSEUM PENZBERG –
SAMMLUNG CAMPENDONK inhaltlich und räumlich erweitert neu.
Eröffnungswochenende am 4.-5. Juni 2016.
Mit dem vollständigen Campendonk-Nachlass verfügt das Museum nicht nur
über eine hohe Kompetenz in Sachen Expressionismus / Blauer Reiter,
sondern auch über die größte Sammlung und Schlüsselwerke des »fünften
Blauen Reiters«. Leihgaben und Expertisen gehen von dem kleinen bayerischen Ort aus in die ganze Welt.
Der Neubau spiegelt das ehemalige Arbeiterhaus als moderner und großzügiger Anbau. Das ermöglicht nicht nur eine ständige Campendonk Präsenz,
sondern auch ein erweitertes wechselndes Ausstellungsprogramm.
Am Museum 1 . 82377 Penzberg . www.museum-penzberg.de
M:ART ( 49 )
Bayern
Bayrischzell
63. Kunstausstellung Bayrischzell
Auracher Hof, Kranzerstr. 6, 83735 Bayrischzell
Di-Sa 13-18, So und Feiertag 11-18 Uhr
Eröffnung: 23.7., 16 Uhr, 24.7.-21.8.16
»Kreativität in all ihrer Vielfalt. Altes
wird neu, Gewohntes erstaunlich
und der Blick auf die Welt anders«.
Miesbacher Merkur 2015
So wie bei der Ausstellung 2015 entführt
auch die 63. Kunstausstellung Bayrischzell den Betrachter in Paralleluniversen.
Über 100 Kunstwerke aus Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur geben einen
Überblick über die aktuelle Kunstszene
in Oberbayern und weit darüber hinaus.
Kunstschaffende, die sich noch für die
Ausstellung bewerben möchten, können die Ausschreibungs-Unterlagen
bis Ende Juni 16 im Sekretariat der Gemeinde Bayrischzell, Tel.: 08023-907619,
Mail: [email protected]
anfordern oder unter: www.kunstausstellungbayrischzell.de herunterladen.
Ein Highlight der Kunstausstellung ist
jedes Jahr der »LANGE ABEND DER
KUNST«
Fr., 5.8., 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr –
in diesem Jahr mit dem »LIPA«-JAZZQUARTETT. Lipa Majstrovic (Gesang),
Andrea Hermenau (Klavier, Gesang),
Gerd Boelicke (Bass) Guido May
(Schlagzeug)
Konzertkarten 18 Euro,
Reservierungen Tel. 08023-421
Evang. Heilig-Geist-Kirche
Prof.-Kleiber-Str. 7, 83735 Bayrischzell, täglich 10-18 Uhr
Sakrale Materialbilder: Tutti Gogolin
Bogen
Kreismuseum Bogenberg
Bogenberg 12, 94327 Bogen, Tel. 0160-97215810
[email protected], www.landkreis-straubing-bogen.de
Mi, Sa 14-16, So, Feiertag 10-12 und 14-16 Uhr, für Gruppen ab 10 Personen
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach tel. Voranmeldung
Geschichte der Bayerischen Rauten und Wallfahrt Bogenberg, Dauerausstellung
Von Kopf bis Fuß. Kleider und Leute auf dem Land, bis 30.10.16
Bruckmühl
Ehemaliger Weberhof
Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld
Ateliers und Seminarräume – Heidi Bayer-Wech
»Späte Studien zu frühen Werken« – 1967 bis heute
Eröffnung: 7.6., 17 Uhr, um Anmeldung wird gebeten, Tel. 08062-9859
oder [email protected], Betreff 7. Juni
7.6. bis Ende August 16
Heidi Bayer-Wech, Späte Studie 2016 zu einem Werk von 1967
( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Galerie Markt Bruckmühl
Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307
www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr
Gerhard Prokop, Malerei – Hendrik-Peer Lass, Malerei und Installation, bis 3.7.16
Burghausen
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de
Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr
Ausstellung Künstlergruppe DIE BURG
UNRUHE UND TROST – ALTO HIEN
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 3.6.-19.6.16
Meine Bilder sind der Versuch, einen Hauch des Lebens zu erfassen, zu verstehen
und darzustellen – mit seinen Vorder- und Hintergründen, mit seinen Geheimnissen und Rätseln. Für mich ist Kunst weder eine tagespolitische Aktion noch
eine malerische Provokation. Kunst ist eine spirituelle Botschaft der sichtbaren
Welt. Kunst ist Unruhe und Trost zugleich.
Alto Hien
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de
Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr
Ausstellung Künstlergruppe DIE BURG
ZWEI IM TURM – Burga Endhardt und Angela Kiersch
Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 1.7.-31.7.16
Burga Endhardt: Erlebtes und Gesehenes aus dem Alltag beeinflussen meine
Tagebuchzeichnungen, die seit 1999 entstehen. Schnelles und spontanes Agieren
wechselt mit versunkenem Tun, das Denken darf das Wesen der Zeichnung nicht
überlagern. Die Arbeiten mit Grafit erfordern aufgrund der Technik ein Konzept,
jedoch entsteht durch Licht und Reflexion eine nicht planbare Wirkung, das Papier
erscheint in metallischem Glanz und entwickelt ein fast skulpturales Eigenleben.
Angela Kiersch: Mich beschäftigt die sich auflösende Ordnung der Dinge, wenn
sie in einen Prozess des Zerfalls eintreten und bedeutungslos werden. Ich suche
nach einer Form, in der ich etwas von der Zartheit dieses Zerfalls bewahren kann.
Bei einem solchen Aufhebungsvorgang untersuche ich die Eigenschaften der
bisweilen sehr fragilen Elemente. Ich experimentiere quasi mit ihren ungenutzten
Fähigkeiten, eine neue eigene Spannung zu erzeugen. Mich fasziniert es, damit
eine Plastizität zu entwickeln, der ähnlich wie in manchen Traumbildern eine
fremdartige Vertrautheit innewohnt.
Burga Endhardt
Angela Kiersch
KURZ NOTIERT
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Kunstvolle Waffen des Orients – Ausgewählte Blankwaffen der Sammlung
Werner Uhlmann vom Maghreb bis nach Indien, bis 6.11.16
Erstmals können die Vielfalt der Gestaltungsformen und der beeindruckende
Reichtum unterschiedlichster kunsthandwerklicher Fertigkeiten einem breiteren
Publikum aufgezeigt werden.
Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0
www.kunstsammlungen-coburg.de
bis 18.3. Di-So 13-16 Uhr, 19.3.-6.11.16 tägl. 9.30-17 Uhr
M:ART ( 51 )
Bayern
Studienkirche St. Josef
Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887-140/-146
[email protected], www.burghausen.de
Do, Fr 14-18, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr
LEICHTGEWICHTSKLASSE – Textil, Struktur, Gewebe
Tina Haase, Kora Keller, Martina Salzberger und Stefan Wischnewski, bis 12.6.16
Schichten, Verzahnen, Biegen, Spannen, Umhüllen, Sticheln und Zerschneiden –
die KünstlerInnen der Ausstellung »LEICHTGEWICHTSKLASSE« Tina Haase, Kora
Keller, Martina Salzberger und Stefan Wischnewski nutzen die Werkstoffe Faser,
Gewebe, Schnüre und industriell gefertigte Massenprodukte für ihre skulpturalen
und installativen Arbeiten. Die Textilien und Gewebe werden dabei nicht als zweidimensionale Bildträger, wie etwa im Bereich der Tapisserie, genutzt. Vielmehr
verwandeln sie sich in dreidimensionale Objekte und Räume und sind dabei Form
und Inhalt zugleich. Ihre Fähigkeit den Raum zu durchdringen und der Schwerkraft zu trotzen, liegt in der materialbedingten Leichtigkeit und Formbarkeit begründet. Die Nähe der Textilien und Gewebe zum menschlichen Körper und Leben
ist dabei stets durch die Haptik, die Biegsamkeit, die Fragilität und die eigentliche
konventionelle Nutzung der Werkstoffe spürbar. Eine Ausstellung im Rahmen
des bayernweiten Kunstprojekts »Gewebe. Textile Projekte« von STADTKULTUR
Netzwerk Bayerischer Städte e.V.
CHRISTA BIEDERBICK – Realistische Plastik
Eröffnung, 24.7., 11 Uhr, 24.7.-9.10.16
Christa Biederbick (geb. 1940 in Balve) ist Mitbegründerin des Polyester-Realismus der späten 1960er Jahre. Das alltägliche Leben, politische und gesellschaftliche Ereignisse, banale Ikonografie verarbeitet sie seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn und brach schon früh mit dem traditionellen Verständnis von gegenständlicher Skulptur. Der Mensch, die zwischenmenschlichen Beziehungen,
die sich in Körpersprache und in aufeinander bezogenen Formen zeigen, das Menschenbild an sich und die Betrachtung der vor den Augen liegenden »Realität« ist
ständiger Untersuchungsgegenstand der Künstlerin.
Tina Haase, Netzwerk, 2015
© Tina Haase
Christa Biederbick,
Die schweigsamen Zwillinge,
1995-2003, © C. Biederbick
Haus der Fotografie
Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734
[email protected], www.burghausen.de/fotografie
Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr
FRANK KUNERT – WUNDERLAND, bis 26.6.16
Die Absurdität des Alltäglichen und die Abgründe des menschlichen Lebens rückt
der Fotograf Frank Kunert (geb. 1963 in Frankfurt/Main) in seinen Fokus. Wie nahe
dort Tragik und Humor zusammenliegen, zeigt er in seinen erschaffenen Bilderwelten. Er greift dabei nicht auf die Fotomontage oder Computeranimation zurück.
Kunert komprimiert seine Beobachtung und Auslegung der Welt in akribisch
gebaute, dreidimensionale Modelle. Die darin erzeugten Kulissenwelten verwandeln sich erst durch die zweidimensionale Fotografie mit der Großformatkamera
in scheinbar existierende Realitäten. Das Spiel mit der Wahrnehmung beginnt.
Menschenleere Bauten und Räume warten auf ihre Protagonisten oder wurden
von diesen bereits wieder verlassen. Sie sind statische Zeugen der Sehnsüchte,
der Idealvorstellungen und des Sich-Arrangierens der Bewohner mit der Realität.
Ein skurriles Wunderland entsteht.
Frank Kunert, Auf hohem Niveau, © F. Kunert
( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Cham
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579-420
[email protected], www.cham.de, Mi-So, Feiertage 14-17, Do 14-19 Uhr
Für Gruppen auch nach Vereinbarung, Eintritt frei
»wie’s wurde« – Klasse Prof. Olaf Metzel, bis 19.6.16
Unter dem Titel »Wie’s wurde« sind 15 Studentinnen und Studenten der Klasse
von Prof. Olaf Metzel, Akademie der Bildenden Künste München, zu Gast in der
Städtischen Galerie Cordonhaus Cham. Die Künstlerinnen und Künstler haben das
Cordonhaus und die Stadt Cham besucht und im Verlauf des vergangenen Wintersemesters Ideen und Konzepte entwickelt, die individuell auf den Ort, die Räumlichkeiten der Städtischen Galerie und des gesamten historischen Gebäudeensembles eingehen. Die Ausstellung gibt damit einen umfangreichen Einblick in das
Schaffen der Bildhauer-Klasse und präsentiert rund 20 Installationen, Objekte,
Zeichnungen, Malereien, Video- und Audioinstallationen von Ivo Rick, Youlee Ku, Kai
Kiklas, Anne Seiler, Simon Mertl, Katharina Zink, Beowulf Tomek, Max Weisthoff,
Jabu Makhanya, Josef Wandinger, Christian Knierer, Sandra Bejarano, Mira Sattelberger, Hisashi Yamamoto, Matilde Romagnoli und Maximilian Wencelides.
»An-Sich-Sein« Gisela Heide und Claudia-Maria Luenig
Eröffnung: 25.6., 19 Uhr, 26.6.-7.8.16
Gisela Heide und Claudia-Maria Luenig präsentieren in einer ersten gemeinsamen
Ausstellung Malereien, Zeichnungen und Rauminstallationen, die den Körper
und seine unterschiedlich fassbaren Hüllen als Metaphern menschlicher Existenz
begreifen. Die zart gemalten Kleidungsstücke von Gisela Heide umschreiben, in
ähnlicher Weise wie die teils gehäkelten, überdimensionierten »leiblichen« Skulpturen von Claudia-Maria Luenig, an den weiblichen Körper angelehnte Formen.
Beide Künstlerinnen definieren imaginäre Räume, legen Strukturen, Muster und
teils Ornamente um ein Inneres, das nicht hermetisch abgeschottet, sondern sich
in unterschiedlichen Grenzbereichen mit dem Äußeren verbindet.
Gislea Heide, childhood, 2014, Öl auf Leinwand, 89 x 98 cm; Claudia-Maria Luenig, entangled, 2009-2010,
Gumminband verhäkelt, Installation im Raum, Künstlerhaus Hausgalerie, Foto: Andreas Waldschütz.
Dachau
Zweckverband Dachauer Galerien und Museen
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0
[email protected], www.dachauer-galerien-museen.de
Bezirksmuseum Dachau
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
Bierlokal, 29.7.-27.11.16
Wenn auch von den sieben Sudhäusern keines mehr existiert, prägen doch der
Hörhammer- und der Zieglerbräu bis heute das Bild des einstigen Marktes
Dachau. Brauereibesitzer waren in der Regel einflussreiche Persönlichkeiten,
die oft über Generationen die Geschicke ihrer Orte lenkten. Bei den Städtern dagegen galt die männliche Landbevölkerung als allzeit bierselig – ein Zerrbild, das
sich zäh hielt. Beispielhaft hierfür stand der betrunkene Dachauer Bauerntölpel,
der durch Zeichnungen in den Journalen und Blättern der damaligen Zeit massenhaft Verbreitung fand. ›Jedem sein(e) Maß‹ bezieht sich jedoch nicht allein
auf die Trinkkultur der Vergangenheit, sondern zeigt auch die Trends unserer
heutigen Bier-Wirtschaft auf.
Gemäldegalerie Dachau
Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
Walther Klemm und Carl Thiemann. Zwei Meister des Farbholzschnitts
bis 15.8.16
Die aus Karlsbad stammenden Maler und Graphiker Walther Klemm und Carl
Thiemann ließen sich 1908 zusammen in der Künstlerkolonie Dachau nieder.
Zuvor hatten sie in Wien durch Emil Orlik, der 1900/01 auf einer Japanreise den
Farbholzschnitt für sich entdeckt hatte, diese graphische Technik kennengelernt,
sich angeeignet und vervollkommnet. Mit ihren Arbeiten machten sie Dachau zu
einem wichtigen Zentrum für den Farbholzschnitt. Während Klemm 1913 einem
Ruf nach Weimar folgte, blieb Thiemann in Dachau. Für sein Engagement im
kulturellen Leben der Stadt erhielt er zahlreiche Ehrungen.
W. Klemm, Tauchende Enten,
1908, Gemäldegalerie Dachau
Carl Thiemann, Schwan,
1920, Stadt Dachau
M:ART ( 53 )
Bayern
Neue Galerie Dachau
Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr
Außen- und Innenansichten. Holzschnitte von Jan Brokof und Susanne Hanus
bis 17.7.16
Parallel zu den Ausstellungen mit druckgraphischen Werken von Georg Baselitz
im Dachauer Schloss und den Holzschnitten der Künstlerfreunde W. Klemm und
C. Thiemann in der Gemäldegalerie stellt die Neue Galerie zwei für den zeitgenössischen Holzschnitt in Deutschland relevante junge Künstler vor. Jan Brokof
(*1977) und Susanne Hanus (*1975) zeigen, dass dieses älteste druckgraphische
Medium nichts von seiner Faszination verloren hat und auch heute für unterschiedlichste künstlerische Ansätze genutzt wird.
Jan Brokof, Am Horizont Polen, 2009
Susanne Hanus, Feierabend, 2016 (Ausschnitt)
Dettelbach
Alte Posthalterei
Würzburger Str. 10, 97337 Dettelbach, Tel. 09324-4399
www.fherrmann207.de, jeweils Sa und So von 11-16 Uhr und nach Vereinbarung
FRITZ HERRMANN – INFERNO, EROS
Eröffnung: 3.6., 18 Uhr, 4.6.-26.6.16
Fritz Herrmann zeigt kleinformatige Arbeiten auf Papier und mittelgroße bis
große Bilder auf Sperrholz und Leinwand. Die Papiere sind vielfältig in Thema
und Farbigkeit. Ein Teil der Ölbilder weist eine intensive, aber dunkle Farbpalette
auf – Assoziationen zu »Inferno« liegen nahe –, ein anderer Teil ist in hellen
Farben gehalten und wirkt dynamisch. Die Räumlichkeiten der Ausstellung sind
fast ein Kunstwerk für sich.
Rot quer, Öl auf Sperrholz, 170 x 240 cm, 2015
Dießen am Ammersee
Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst
Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400
www.diessener-kunst.de, März bis Oktober täglich 11-18 Uhr
Ständige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker
Kunsthandwerkermarkt, 15.8.16, 10-18 Uhr
( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Galerie im AUGUSTINUM
Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen am Ammersee, täglich 9-18 Uhr
Ausstellung: QUADRIFOGLIO 3, 3.7.-28.8.16
Hajo Düchting: www.hajo-duechting.de, Gabriele Hager: www.wortkunst-galerie.de
Helmuth Hager: www.panart-gallery.de, Marlen Labus: www.marlen-labus.de
Hajo Düchting zeigt anknüpfend an die Tradition der Farbfeld-Malerei großformatige, monochrome Farbscheiben sowie Beispiele aus neuen Serien, die die unausschöpfliche Ausdrucksmöglichkeit der reinen Farbe zeigen, zum einen stimmungsbetonte Assoziationen auslösend, zum anderen gestisch-expressiv den Bildraum
auslotend. Auf einer Reise durch Istrien entdeckte die Lyrikerin Gabriele Hager die
eindrucksvolle »Glagolitische Allee«. Die Faszination und Ausstrahlung der 11 Gedenkstätten, die sich an beiden Straßenseiten von Roc nach Hum aufreihen, hat sie
veranlasst, sich poetisch und mit den Mitteln der Fotografie, der Entstehung der
glagolitischen Schrift nachzuspüren. Helmuth Hager zeigt in seinen Werken den
Menschen nicht nur als erdverbundenes, sondern auch als geistiges Wesen, das
mit den kosmischen Kräften in Verbindung steht. Dabei entstanden »Flügelwesen«,
die, wie schon bei Paul Klee, Vermittler zwischen unserem geistigen und irdischen
Universum sind und in ihrer Darstellung so Einzug in unseren Kulturkreis gefunden
haben. Die Malerei von Marlen Labus besinnt sich auf sich selbst, lädt zur Kontemplation und ästhetischen Kommunikation ein. Auf Grundlage der Bauhauslehre entwickelt die Künstlerin Bildräume, in denen Linien und Flächen im Dialog mit der
Farbe bildimmanente Welten erschaffen. Die Farbflächen beginnen ein Eigenleben,
sprechen unsere Gefühle an und setzen jede Menge Assoziationen frei.
Erlangen
Mondo Atelier
Annelies Schindler, Malwerkstatt, Auftragsmalerei, Tierportraits
Zeppelinstr. 11, 91052 Erlangen, Tel. 09131-6102639, [email protected]
www.mondo-atelier.de, Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Umfangreiche Wechselausstellung im Atelier
Galerie im Treppenhaus, Erlangen (IWG-Gruppenausstellung), 21.6.-9.9.16
Kunstschranne Weissenburg (Einzelausstellung), 7.7.-24.7.16
Stadtmuseum Erlangen
Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum
Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr
AUGENBLICK! Die Faszination des Sehens, bis 26.6.16
Das kleine trunkene Theater. Der Comic-Salon zu Gast im Stadtmuseum, bis 26.6.16
Festspielstadt
Feuchtwangen
Feuchtwanger
Kunstsommer
Alles fließt?!
LebenWasserMensch
29. April bis
14. August 2016
Fränkisches Museum
Feuchtwangen
Fränkisches Museum
Museumstraße 19
91555 Feuchtwangen
Telefon 09852 2575
www.fraenkisches-museum.de
M:ART ( 55 )
Bayern
Kunstraum Bismarckstraße
Bismarckstr. 24, Hinterhaus, 91054 Erlangen
So 14-18 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 09194-9604
TAGEZUSTEHAUFGELADEN – Cornelia Effner / Franz Janetzko
Eröffnung: 4.6., 18 Uhr, 4.6.-3.7.16
Cornelia Effner
Franz Janetzko
Kunstpalais
Stadt Erlangen, Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Erlangen
Tel. 09131-862735 und -862533, [email protected], www.kunstpalais.de
Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr
Böse Clowns _reloaded, bis 26.6.16
Ronnie Yarisal & Katja Kublitz: Surfing the web without getting wet
Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-4.9.16
Johannes Vogl
Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-4.9.16
Johannes Vogl (*1981 in Kaufbeuren) bevorzugt als Rohmaterial Alltagsgegenstände, die er in der
nächsten Umgebung findet und zu eigensinnigen
Maschinen umfunktioniert. Sie sind grob belassen, unpoliert und voller
Gebrauchsspuren. Drei
sich langsam drehende
Metallstangen lassen
Kabelbinder wie Regentropfen auf ein Wellblech
trommeln und ein mit
Pendel ausgestatteter
Diaprojektor lässt den
Mond auf einer Wand aufund untergehen. Eine
halbierte Brille mit einem
kleinen Flakon lässt regelmäßig einen Wassertropfen übers Gesicht
laufen, wird so von einer
Lese- zu einer »Weinhilfe«. Vogl beobachtet
seine Umwelt, will sie
einkochen wie einen Fond.
Johannes Vogl, Walze, 2015, Courtesy the artist,
Photo: Eric Tschernow
Schloss Erlangen
Foyer, Schlossplatz 4, 91054 Erlangen
Tel. 089-3616145, [email protected], www.hillarost.de
HILLA ROST
bei »Druck & Buch«, zeigt auf dem 36. Poetenfest in Erlangen blätterbare
Kompositionen aus dem Fundus unserer Wegwerfgesellschaft.
Sa 27.8., 13-19 Uhr, So 28.8.16, 11-18 Uhr
Hilla Rost, Komposition No 1
( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Feuchtwangen
Feuchtwanger Kunstsommer 2016
Fränkisches Museum, Museumsstr. 19, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-2575
www.feuchtwangen.de, Mi-So 11-17 Uhr, 11.6.-14.8.: 11-20 Uhr u.n.V.
Alles fließt?! LebenWasserMensch, bis 14.8.16
Der Feuchtwanger Kunstsommer 2016 widmet sich dem wandelbarsten der Elemente, dem Wasser, in einem Dialog zwischen klassischer Moderne mit den Werken
des Expressiven Realismus und zeitgenössischer Kunst mit der Installation
»Eine Eimerkette« der Künstlerin Juliette Israël. »Panta rhei – alles ist im Fluss«
– Heraklit beschreibt damit das Leben als einen Fluss, der sich in ständiger Bewegung befindet. Das sich bewegende Element ist das Wasser. Nicht nur in dieser
Vorstellung vom Wandel als Grundkonstante menschlicher Existenz steht das
Wasser mit dem Leben in enger Verbindung. Gerade weil das Wasser so elementar für das menschliche Leben ist, wurde es immer wieder auch Motiv und Gegenstand für die Bildende Kunst.
Informationen: Kulturbüro, Marktplatz 2, Feuchtwangen, Tel. 09852-90444,
[email protected]. Siehe Anzeige Seite 55
Freising
Altes Gefängnis Freising
Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Do-So 15-20 Uhr u.n.V.
Gabriele Abs und Ingrid Harster »DER ZWEITE BLICK«
Zeichnung Malerei Mischtechniken
Eröffnung: 21.7., 19 Uhr, 22.7.-31.7.16
Der Betrachter ist eingeladen sich in einem ZWEITEN BLICK auf Spurensuche
zu begeben. So, wie auch die Künstlerinnen diesen Blick hinter das Offensichtliche wagen. In einem Teil der Arbeiten zeigt Gabriele Abs in grafischer Arbeitsweise die Struktur von Fundstücken aus der Natur. Die berührenden Bilder zur
Musik von Schostakowitsch schlagen den Bogen zu aktuellen Themen. Mit ihren
Bildern gewährt Ingrid Harster einen Einblick ins Familienalbum, aus der Zeit
der S/W-Fotografie. In diesen Bildern verschmelzen Raum und Zeit. Des Weiteren
sind freie Arbeiten und Zeichnungen beider Künstlerinnen zu sehen.
Ingrid Harster, Kind mit Puppe, 2015
Gabriele Abs, Rinde/Ulme, 2015
Altes Gefängnis in Freising
Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr, Sa 17-20, So 13-18 Uhr
ZELLE4 – Geraldine Frisch, Wolfgang Fritz, Elisabeth Lex, Christa Walde
Eröffnung: 4.8., 19 Uhr, 5.8.-14.8.16
Die Künstlergruppe ›Wir sind…‹ beschäftigt sich mit ihren jüngsten Arbeiten
mit der Zelle als Lebensraum in all seinen Facetten. Es sind im weitesten Sinne
raumbezogene Arbeiten, die sich aus dem Gebäude, dessen Lage und seiner
Geschichte speisen. Die kommunikative und prozessorientierte Vorgehensweise
findet sich in den unterschiedlichen Techniken der einzelnen Künstler wieder.
Geraldine Frisch zeigt die fotografische Auseinandersetzung mit zellenartigen
Gebilden und deren inneren Strukturen. Christa Walde beispielsweise spielt mit
ihren Skulpturen aus Keramik mit menschlichen Gefühlszuständen. Wolfgang
Fritz bearbeitet seine Holzskulpturen mit Kettensägen. Elisabeth Lex setzt das
Thema mit malerischen und zeichnerischen Elementen um. Alle vier Künstler
stammen aus dem Landkreis Erding.
M:ART ( 57 )
Bayern
galerie 13
Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising
Tel./Fax 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net
Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V.
Maria Rucker – Hans Rucker (†)
Bildhauerei aus zwei Generationen
Finissage: 4.6., 16 Uhr
Petra Moßhammer – Lichtperlen
Eröffnung: 11.6., 16 Uhr, 14.6.-30.7.16
Petra Moßhammer sucht Sachen,
findet Menschen und setzt diese
ihrer Malerei aus. Ihren Sujets weist
sie die Rolle des Impulsgebers zu,
der sie zur Forschung an ihrem
Thema antreibt: dem Reichtum der
Verwandlungsmöglichkeiten der
Farbe. So werden Frauenleiber,
Flaschen, Schachteln und Tassen
zu Lichtgeschwistern. Ihre Transformation zu Kreidestaub wird auf
Papier konserviert und dem Betrachter als Kraftfutter gereicht.
Petra Moßhammer, »Fuchs geht um«,
Pastell auf Bütten, 189,5 x 90 cm, 2016
Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern
Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231, [email protected]
www.schafhof-kuenstlerhaus.de, Di-Sa 14-19, So 10-19 Uhr u.n.V.
Kay Winkler: Zitat Schafhof, ab 4.6.16
Installation mit historischen Elementen des Schafhofs im Außenbereich des
Künstlerhauses, Teil des Skulpturengartens
Roland Fischer: In Your Face, 25.6.-21.8.16
Der bekannte Münchener Künstler zeigt großformatige Portraitfotografie und
»Kollektivportraits« aus China und Israel.
Das Portrait ist eine der ältesten Formen der Darstellung von Identität. Dabei gehört es gewöhnlich zum Ehrgeiz der Portraitkunst, das charakteristisch Individuelle
herauszuarbeiten. Dieser lässt jedoch meistens einen anderen, allgemeineren
Aspekt der im Portrait dargestellten Identität unberücksichtigt: den Zusammenhang des Einzelnen mit der Gemeinschaft, der er angehört. Die Arbeiten von Roland
Fischer nehmen auch diesen Aspekt des Portraits auf. Seine Kollektivportraits
zeigen nicht nur das Portraitartige des Einzelnen, sondern setzen ihn auch in den
Kontext der sozialen Gruppe, der er angehört. Dabei stellt die Gegenüberstellung
von Einzel- und Gruppenportrait dieses Verhältnis besonders heraus.
(Dr. Björn Vedder, Kurator der Ausstellung)
Tatjana Utz: Showtime, 27.8.-9.10.16
Eine komplexe Installation über Travestiekünstler thematisiert in Gemälden,
Zeichnungen, Video und Objekten die sexuelle Identität und ihrer Akzeptanz in
der Gesellschaft.
Eszter Szabó: Double Take, 27.8.-9.10.16
Animationen von Zeichnungen erwecken mit minimalen Bewegungen Alltagsund Charakterfiguren zum Leben.
Roland Fischer:
Chinese Poolportraits, 2007
( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Roland Fischer:
Gruppenportrait israelischer Studenten, 2015
Bayern
Friedberg
Claudia Weil Galerie
Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg/Bayern, Tel. 08208-8273 oder 0171-3787487
[email protected], www.galerie-claudiaweil.de, Do-Sa 15-18 Uhr u.n.V.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gewebe – textile Projekte« der STADTKULTUR Netzwerke bayerischer Städte e.V. findet folgende Ausstellung statt:
Susanne Thiemann und Thomas Weil: NETWORK, 12.6.-5.8.16
Fürstenfeldbruck
KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck
im Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel. 08141-8182922 oder -21177, [email protected], www.kunsthaus-ffb.de
Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr
»Henrik Moor (1876-1940) – Avantgarde im Verborgenen«, bis 25.9.16
Neben der Malerei bestimmte vor allem die Musik das Leben Henrik Moors. Sein
Bruder Emanuel war Musiker, Komponist und Erfinder von Musikinstrumenten.
Zu ihm und seinen Musikerkollegen stand Henrik Moor in regem Kontakt. Er war
nicht nur selbst ausgezeichneter Musiker, sondern unternahm zahlreiche Versuche, Musiker und Musik in seinen Bilder darzustellen. Dieser Aspekt seines Werks
wird im Kunsthaus dargestellt. Eine Ausstellung des Museum Fürstenfeldbruck.
Die Eingangssituation ist durch die neue Beschilderung für Besucher des Kunsthauses
verbessert worden.
Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld
82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-61130, [email protected]
www.museumffb.de, Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V.
Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck
Henrik Moor (1876-1940) – Avantgarde im Verborgenen, bis 25.9.16
Der aus einer ungarisch-jüdischen Familie stammende Maler Henrik Moor wuchs
in Prag, Wien und New York auf und studierte in London, Paris und München.
Wie viele Maler seiner Zeit zog es auch ihn aufs Land und er lebte von 1908 bis
zu seinem Tod in Fürstenfeldbruck. In dem umfangreichen Werk, das er hier
schuf, spiegeln sich drei Jahrzehnte Kunst- und Zeitgeschichte. Freilichtmalerei,
Expressionismus, abstrakte Malerei und Futurismus, der Erste Weltkrieg und
die Gefährdungen des jüdischen Künstlers durch den Nationalsozialismus – all
das hat sich in die Bilder Henrik Moors eingeprägt. Neben Porträts, Stadt- und
Landschaftsbildern war die Darstellung von Musik ein zentrales Anliegen des
Künstlers, der selbst ein ausgezeichneter Pianist war und Pablo Casals zu seinen
Freunden zählte. »Avantgarde im Verborgenen« ist die erste große Retrospektive
zu Henrik Moor. Auf 600 m² Ausstellungsfläche sind mehr als 200 Werke aus
öffentlichen und privaten Sammlungen zu sehen.
Henrik Moor, »Sohn des Künstlers«, 1915
Henrik Moor, »Abend«, 1927
Fotos: Wolfgang Pulfer
Fürth
Kunst Galerie Fürth
Königsplatz 1, 90762 Fürth, Tel. 0911-974-1690, [email protected]
www.kunst-galerie-fuerth.de, Di-Sa 13-18, So, Feiertage 11-17 Uhr
»10 = 10«, bis 26.6.16
Rupprecht Geiger – Metapher Zahl, 8.7.-14.8.16
M:ART ( 59 )
Bayern
Gauting
Ateliertage in der Reismühle Gauting / 15., 16. und 17. Juli 2016
Fr 17-20 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-18 Uhr, Führungen jeweils 12 und 15 Uhr
(mit Gastronomie)
Events: Fr ab 20 Uhr: Konzert mit LookAhead!, Sa 12-13 Uhr: Kinderworkshop,
Sa/So 15-16 Uhr: Action Painting
28 Künstlerinnen und Künstler, drei Häuser, drei Tage Kunst:
Das sind die Ateliertage 2016 in der Reismühle Gauting. Wer zwischen dem
15. und 17. Juli in die Ideenküche des Landkreises Starnberg kommt, wird heuer
komplett vereinnahmt: Beim impulsiven Action Painting werden die Besucher
am Wochenende live in Öl auf Leinwand gebannt. Und die Jüngsten gestalten
am Samstag beim Kinderworkshop einen Mega-Wolpertinger. Zum Auftakt des
kreativen Drei-Tage-Dialogs gibt es am Freitagabend ein Konzert, vertiefen kann
man die Gespräche über Kunst und die Welt bei Führungen oder im Biergarten.
Anregungen dazu wird es mit Sicherheit genug geben. In den 28 Ateliers stellen
Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen und Grenzgänger aller Gattungen ihre
Sicht der Dinge dar. Kritische und träumerische Stimmen, schöpferische und
philosophische Kräfte, Entdeckernaturen und Poeten, Visionäre und präzise
Analytiker zeigen, dass Kunst ein Kosmos für sich ist – der sich mit nichts Geringerem als dem ganzen Kosmos befasst.
Annette Girke, »Bax«, Bronze
Christine Wieland, Installation MIND THE GAP
Reismühle / Künstlerateliers
Reismühle 1, 82131 Gauting, Haus C / II, www.marion-kausche.de
Marion Kausche: Abstrakte Farb-Malerei auf Papier und Leinwand
Ateliertage im Juli: Fr 15.7., 17-20 Uhr, Sa 16.7., 12-20 Uhr, So 17.7., 12-18 Uhr
sowie Atelierbesuche nach tel. Anmeldung: 0176-96355558.
Marion Kausche, o. T., 2015,
Pigmente, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm
Reismühle / Künstler-Ateliers
Reismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/ernst-hermannruth.html
Besuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372
RUTH zeigt »Pixel-Art« und »Neue Bilder«
RUTH, Pixel-Art #9250, Mischtechnik, Digitaldruck auf Leinen, 120 x 170 cm, 2016
( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Germering
Kunstausstellung zum 1. Stadtjubiläum Germering
Haus 2 WIFO/Kaserne, Otto-Wagner Str. 80 (südliches Ende)
gegenüber Waldfriedhof, 82110 Germering
12.7.-22.7.16, tägl. 14-18 Uhr
Die Ausstellung wird am 15.7. um 16 Uhr von Germerings Oberbürgermeister
Andreas Haas offiziell eröffnet.
An Überlieferungen und Originalwerken von 1490-2016 werden Vergangenheit
und Gegenwart der bildenden Kunst in Germering aufgezeigt. Die Germeringer
Kindermalschule, der Kunstkreis Germering e.V., die Ateliergruppe 27 e.V. und
das Atelierhaus Germering arbeiten am Projekt mit. Die Ausstellung findet
parallel zu den 7. Germeringer Werktagen für Holz- und Steinbildhauer auf dem
Kasernengelände statt.
Veranstalter und Projektidee: Franz Srownal / Ateliergruppe 27 e.V.
7. Germeringer Werktage für Holz- und Steinbildhauer
Otto-Wagner-Str. 80 / Ecke Kreuzlinger Str., 82110 Germering
12.7.-21.7.16, tägl. 10-18, So 14-18 Uhr
Als Schirmherr eröffnet der Germeringer Oberbürgermeister Andreas Haas
die Werktage am 15.7. um 16 Uhr. Mitveranstalter: Kunstkreis Germering.
Auf dem ehemaligen Kasernengelände arbeiten folgende 16 BildhauerInnen an
neuen Skulpturen aus Holz und Stein: Brigitte Cabell, Michael Glatzel, Johannes
Hofbauer, Bernd Kirsch, Gaby Kromer, Angela Lenk, Wolfgang Lynen, Bernhard
Männel, Ferenc Nemes, Elsa Nietmann, Bernd Sedelmeier, Stefanie von Quast,
Ute Richter, László Zoltán Szabó, Brian Whitehead und Ingrid Wuttke.
Parallel zu den Werktagen findet auf dem Kasernengelände eine von der Ateliergruppe 27 e.V. organisierte Kunstausstellung zum 1. Stadtjubiläum Germering
statt.
Offene Ateliertage im Atelierhaus Germering
Salzstr. 27, 82110 Germering
Sa 23.7., 14-20 Uhr / So 24.7., 14-18 Uhr
Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas eröffnet die Offenen Ateliertage
am Samstag, 23.7. um 16 Uhr.
Doris Autenrieth, Gerhard Baumgärtner, Christa Geiger, Michael Glatzel, Gudrun
Ryssel, Brian Whitehead, Irene Wührl-Petry und Mitglieder des Germeringer
Kunstkreises zeigen Malerei, Grafik, Objektkunst, Holz- und Steinskulpturen.
Im Garten des denkmalgeschützten Atelierhauses sind auch die fertigen Werke
der 7. Germeringer Werktage für Bildhauer zu sehen.
KURZ NOTIERT
Atelier Likan
Michael Likan, Acrylbilder und Holzskulpturen, Dauerausstellung
Dorfstr. 10, 85244 Biberbach, Lkr. Dachau, Tel. 08139-932499, 0175-5475324
www.michael-likan.com
M:ART ( 61 )
Bayern
Galerie Frey
Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. 0171-1795653, [email protected]
www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V.
Ellen Schmidt München, »Farben des Lebens«, Acrylmalerei / Mischtechnik
Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 6.6.-26.6.16
Die Natur in ihrer ganzen Vielfalt, ihrer Farbigkeit und Veränderlichkeit inspiriert
die Künstlerin bei ihrer Arbeit. Das Motiv reduziert sie und es tritt oft zugunsten
der Farbigkeit in den Hintergrund. So entstehen stimmungsvolle Werke, die für
den Betrachter spürbar sind.
Rupert Gredler Salzburg, »Ich oder ich Du oder du«, Ölmalerei
Eröffnung: 2.7., 19 Uhr, 26.6.-11.9.16
Eröffnet wird die Ausstellung von Dr. Hiltrud Oman.
Musikalisch führt ein Celloduo durch das Programm.
Der national und international bekannte Maler, Zeichner und Grafiker Rupert
Gredler zeigt Figurenbilder und Porträts aus unterschiedlichen Werkphasen.
Als Realist führt er den Betrachter durch seine Werke in vielfach von Humor und
Ironie getragener Bild- und Bedeutungssprache.
Ellen Schmidt
Rupert Gredler
Gessertshausen
Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld
86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr
[email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de
Do it yourself – Mach’s doch selber! bis 9.10.16 (Volkskundemuseum)
Selbermachen war in schlechten Zeiten notwendig, heute entwickelt sich daraus
ein Trend. Die Ausstellung beleuchtet den Bedeutungswandel, gibt Einblicke in
verschiedene Praktiken und zeigt männliche und weibliche Rollenmuster, von
denen das Selbermachen geprägt ist. Zu sehen sind zahlreiche Unikate von der
Seifenkiste bis zu »Upcycling-Möbeln«.
Do it yourself – künstlerische Reflexionen, bis 19.6.16 (Schwäbische Galerie)
Gezeigt werden Arbeiten von Studierenden und Hochschulabsolventen aus
Schwaben, die sich mit »DIY« auseinandersetzen.
Gratwanderung. Gemälde von Kilian Lipp, 26.6.-11.9.16 (Schwäbische Galerie)
Die Bilder des bekannten Allgäuer Künstlers zeigen Menschen und Tiere, vor
allem aber Motive aus dem Gebirge. Stets handelt es sich dabei um Gratwanderungen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Klischee und
Eigeninterpretation.
»24 Euro Chair«
Kira Buchenau/Jasmin
Arntzen: Blauer Kopfschmuck, nach Van Bo Le-Mentzel.
Foto: Barbara Magg
2015. Foto: Kira Buchenau
Kilian Lipp: Wasserfall, 2015.
Foto: Annette Lipp
In unserem Kunstraum
CCC
Clemensstraße 15
Cunst & Co
in München präsentieren wir Bilder und Kunstdesign.
Dienstag bis Freitag 15–18 Uhr, Samstag 11 –14 Uhr
und nach Vereinbarung, Max Magg 0179-5157180
( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Gräfelfing
Altes + Neues Rathaus / Kunstkreis Gräfelfing
Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing, Tel. 089-89800734, www.kunstkreis-graefelfing.de
Do-So 16-19 Uhr
MÄNNER
Eröffnung: 22.6., 19 Uhr, 23.6.-17.7.16
Kunst von Männern über Männer. Die in der umfangreichen Schau gezeigten Exponate – ein facettenreiches Spektrum durch Gefühls- und Sehnsuchtswelten der
Männer im 21. Jahrhundert – werfen einen zeitgenössischen Blick auf den Mann
im Wandel der Zeiten. 25 Künstler zeigen in der Malerei: Johannes Grützke (Berlin),
Andreas Ohrenschall (München), Igor Oleinikov (Berlin), Zarko Radic (Bochum),
Robert Rore (München), Rando Geschewski (Rostock), Heinz Stoewer (Bad Tölz);
Fotografie: Achraf Baznani (Marokko), Nicolas Balcazar (Berlin), Hubertus Hamm
(München), Egon Rohe (Wörthsee), Ernst-Hermann Ruth (Gauting), Florian Tenk
(München), Ludwig Watteler (Gräfelfing); Skulpturen: Daniel Eggli (Schweiz),
Karl-Heinz Geiger (Starnberg), Volker März (Berlin), Moto Waganari (Frankfurt);
Pop Art: Malte Sonnenfeld (Köln); Comic: TOM – Tom Körner (Berlin), Mario Lars
(Gneven); Video: Gisbert Stach (Gräfelfing), Rosa von Praunheim (Berlin) sowie
Installationen: Alexander Laner (München) und Fabian Vogl (München)
Bürgerhaus Gräfelfing
Bahnhofplatz 1, 82166 Gräfelfing, S6 Richtung Starnberg, Info Tel. 089-7145461
Licht und Schatten
Eröffnung: 15.6., 18.30 Uhr, 16.6.-25.6.16, 14-19 Uhr. Die Künstler sind anwesend
21 Künstler der »Geselligen Vereinigung Bildender Künstler Münchens e.V.« stellen aus. Sie gehören einem sehr traditionellen Kunstverein an (gegründet 1875).
Bei den Vereinsmitgliedern sind alle Stilrichtungen vertreten. Von Romantik bis
Impressionismus, von Informel bis Konstruktionismus, von akademisch gezeichneten Motiven bis zur Trash Art. Die »Geselligen« freuen sich auf Ihren Besuch.
KURZ NOTIERT
Aufruhr in Augsburg – Deutsche Malerei der 1960er bis 1980er Jahre
Georg Baselitz, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil, Rainer Fetting, Karl Horst
Hödicke, Jörg Immendorff, Martin Kippenberger, Bernd Koberling, Markus
Lüpertz, Helmut Middendorf, Albert Oehlen, Markus Oehlen, A.R. Penck, Salomé,
Volker Tannert, bis 16.10.16
Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast Augsburg. Eine Zweiggalerie der
Pinakothek der Moderne, München. Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, täglich außer Montag 10-17 Uhr
www.pinakothek.de
M:ART ( 63 )
Bayern
Gröbenzell
Galerie im Bürgerhaus Gröbenzell
Rathausstr. 1, 82194 Gröbenzell, Mi-So 15-18 Uhr
Menschliche Form 2.0 + 4.0, 1.7.-17.7.16
Brigitte Herzog Malerei
Die stark farbigen Bilder bauen sich in geometrischen Grundstrukturen auf.
Abstrahiert von erlebten Bezügen entsteht eine jeweils mehr oder weniger realistische Bildwelt, in der verschiedene Bedeutungsebenen durchscheinen und
in der sich oft eine Durchdringung von Innen und Außen zeigt (z.B. Mantel/Körper/
Hülle mit Landschaft/Architektur).
Ulrich Herzog Video
Die Videos zeigen kurze Porträts aus verschiedenen Weltregionen und korrespondieren mit einigen Bildern meiner Frau. Im Mittelpunkt steht die »Conditio Humana« oder in übertragenem Sinn die »Menschliche Form«, als Bild von innen her
gesehen (Menschliche Form 4.0) und als Video von außen (Menschliche Form 2.0).
Großweil
Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern
An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel. 08851-185-0, www.glentleiten.de
Di-So 9-18 Uhr, Juni bis Ende Sept. sowie an Feiertagen auch montags geöffnet
Leben in den Bergen. Alpen – Himalaya
Fotografien von Wilfried und Luise Herold, 4.6.-11.11.16
Die Sonderausstellung präsentiert Aufnahmen von Wilfried und Luise Herold.
Die beiden Rosenheimer Fotografen dokumentieren auf eindrucksvolle Weise
die Bergwelt und ihre Bewohner in den Alpen und im Himalaya. Dabei zeigen sich
faszinierende Parallelen, wie eine hochalpine Region die Menschen, ihre Religion,
ihre Lebensformen, ihre Kultur und Bräuche prägt. Die klare Anordnung der
Fotografien, bei der gleiche Bildmotive nebeneinanderhängen, erleichtert das
Wahrnehmen von Analogien.
Zur Ausstellung gibt es ein interessantes Rahmenprogramm mit Fotokursen
für Erwachsene (So, 10.7. und Sa, 8.10.) und Kinder (Fr, 19.8.), einer Multivisionsschau (Sa, 4.6.) und einer Kuratorenführung (So, 7.8.)
»Junge Frau in Tracht«
Neubeuern, Ldkr. Rosenheim
Als sogenannte »Bayerische Tracht« wird in
der Regel die oberbayerische Gebirgstracht
verstanden, deren Erhaltung von den regionalen Trachtenvereinen gepflegt wird.
»Ladakhifrau in traditioneller Tracht mit Perak«
Ladakh
Anlässlich des Besuchs eines hohen Lama
hat die Ladakhifrau ihre farbenfrohe Tracht
angezogen.
Hauzenberg
Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder
Poststr. 15, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805, www.kunstleyerseder.de
nach Vereinbarung geöffnet
Malerei (Teil 2) – Dillmann, Köppl, Kristen, Kuhlmann, Meisl, Mühlbauer, Nosch,
Rumpf, Schoßer, Silvano
Grafische Arbeiten – Attersee, Balda, Baselitz, Grossmann, Heindl, Imhof, Jank,
Kirchner, Kirkeby, Kristen, Lüpertz, Meisl, Penck, Rainer, Schoßer, TAL R
( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Herrsching am Ammersee
Galerie im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching
Rieder Str. 70, 82211 Herrsching am Ammersee
Mo-Fr 7.30-19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen nach Absprache
Wochenend-Führung mit der Künstlerin, Auskunft: 08152-938-000
Christine Rieck-Sonntag »ZWEI AMERIKAS«
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6.-3.7.16
Den klaren Tuschestrich ihrer Zeichnungen hat Christine Rieck-Sonntag vom
genauen Hinschauen, auch in die Ecken des Lebens. Ihre »Rucksackbilder«
zeichnet sie meist gleich auf der Straße, an einer Bushaltestelle oder in einer
Bar auf Pappkarton oder Leinwandfetzen – so wie andere ein Foto machen. Die
größeren Bilder entstehen im Atelier, beim Zurücktauchen in Erinnerungen und
in die Emotionen während Wanderungen durch die Straßenschluchten von New
York oder die Urwälder in Costa Rica und Nicaragua. Christine Rieck-Sonntag
reiste immer wieder durch beide Amerikas, durch Fülle und Not und bündelt
ihr Erfahrenes in Bilder, die nun wie Fenster in eine andere Welt in der Galerie
im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching hängen und einladen zum
Eintauchen in Fremdes – oder ist es zugleich unser sehnsuchtsvoll Eigenes?
Christine Rieck-Sonntag, »Janestreet«
Wasserturm der Beamtenfachhochschule
Rauscher Str. 10, 82211 Herrsching am Ammersee, Mo-Fr 15-18, Sa, So 11-18 Uhr
»grenzenlos« – eine Ausstellung des Künstlerkreises Ammersee
Eröffnung: 3.6., 19.30 Uhr musikalisch begleitet »Di Farykte Kapelle«
4.6.-19.6.16
Grenzen – üblicherweise werden sie errichtet oder gezogen, um Ordnungen zu
festigen oder zu ändern. Doch sie zu thematisieren, zu unterlaufen, in Frage zu
stellen, mit ihnen zu spielen oder sie gar aufzulösen war schon immer Aufgabe
der Kunst. 18 Künstlerinnen und Künstler des Künstlerkreises Ammersee und
6 geladene Gäste haben sich dieser herausfordernden und spannenden Aufgabe
auf vielfältige Weise gewidmet. Die Arbeiten zu diesem Thema sind erstmals in
dieser Ausstellung zu sehen. Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch ein.
So. 12.6. Kunst-Café ab 14 Uhr in der Ausstellung, 17 Uhr eine Vorstellung von
Improvaria, der Improgruppe vom Ammersee Bauerntheater
Do. 16.6. Führung durch die Ausstellung um 16 Uhr für Erwachsene
Fr. 17.6. Führung für Kinder um 15 Uhr
Johannes Hofbauer, Mäander, 2016,
3.00 m, Pappelholz
Annette Hiss, Verwurzelt, 2016,
100 x 90 cm, dig. Bildcollage
Hersbruck
Stadthaus Hersbruck
Schlossplatz 4 A, 91217 Hersbruck, Tel. 09151-866213, Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr
»Nachts im Museum« – Einzelausstellung von Ute Plank
Eröffnung: 18.7., 18 Uhr, Begrüßung: Robert Ilg, 1. Bürgermeister, 18.7.-7.11.16
www.Kunst-sucht-liebhaber.de
M:ART ( 65 )
Bayern
Ingolstadt
Lechner Museum
Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250
[email protected], www.alflechner-stiftung.com, Do-So 11-18 Uhr
«KALOTTEN und MAROTTEN«, bis März 17
Iphofen
Knauf-Museum Iphofen
Knauf Gips KG, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31-528 oder -31-0
[email protected], www.knauf-museum.de, Di-Sa 10-17, So 11-17 Uhr
Alltag – Luxus – Schutz. Schmuck im Alten Ägypten, bis 6.11.16
Ismaning
Kallmann-Museum
Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948
[email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr
»Entartete« Kunst. Verfolgung der Moderne im NS-Staat, bis 11.9.16
Galerie im Schlosspavillon Ismaning
Schloßstr. 1, 85737 Ismaning, Tel. 089-966852, Di-So 14.30-17 Uhr
Gemälde – Sabine Levinger, Stahlskulpturen – Gabriela von Habsburg
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr mit den Künstlern, Eröffnungsrede Gisela Hesse
3.6.-24.7.16
Sabine Levinger: Trotz der expressiven Geste in den Gemälden von Sabine Levinger
ist nichts dem Zufall überlassen. Einer kalkulierten Dramaturgie folgend, werden die Form- und Farbsetzungen zu rhythmischen Klängen zusammengeführt.
Konturen und Hell-Dunkelkontraste rufen eine räumliche Wirkung hervor. Der
menschliche Körper als Ort von Welterfahrung, von Bedrohung, Nähe und Ferne,
wächst metaphorisch und spannungsreich in der Verschränkung von Innen und
Außen in den Raum und sucht im Spiel der Bildgewichte nach Halt.
Gabriela von Habsburg: Genau wie in der Musik die Atempause den Ausdruck
verstärkt, so wirkt die Skulptur durch die gezielt geschaffenen Leerräume. Eine
Skulptur ist eine Auseinandersetzung mit Räumen. Gabriela von Habsburg schafft
gegenstandslose Skulpturen aus Edelstahl. Neben den monumentalen Arbeiten,
die hauptsächlich in Europa, aber auch in Amerika und Asien zu finden sind, entstehen mittel- und kleinformatige Plastiken, die hier gezeigt werden.
Sabine Levinger, »Kolchis« 2013,
Öl auf Leinwand, 1,70 x 1,30 m
Gabriela von Habsburg, »Phasibedtz«, 2015,
Edelstahl, 240 x 120 cm
Issing
Galerie Josephski-Neukum
Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected]
www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-19 Uhr
Meister: Andreas Bindl, Karl Bohrmann, Heinz Butz, Franz Hitzler, Helmut Rieger,
Richard Vogl, bis 12.6.16
Als Abschluss der dreiteiligen »Blickfeld«-Reihe zum 30-jährigen Bestehen
zeigt die Galerie Zeichnung und Malerei von sechs Mitgliedern der Bayerischen
Akademie der Schönen Künste.
Intermezzo: Horst Sauerbruch, 10.7.-17.7.16
( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Johannesberg
Galerie Metzger
Angelika Metzger, Hauptstr. 18, 63867 Johannesberg, Tel. 06021-460224
www.galerie-metzger.de, Mi 15-19, Sa 15-17, So 11-17 Uhr u.n.V.
von Angesicht zu Angesicht
Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-3.7.16
Worte zur Ausstellung: Dr. Thomas Richter, Leiter der Städtischen Museen
Aschaffenburg
Hans Fischer, Konrad Franz, Hermann Grüneberg, Johannes Heisig,
Georg Hüter, Michael Kalmbach, Bodo Korsig, Valentin Manz, Helmut Massenkeil,
Sylvia Scholtka, Nele van Wieringen, Franziska Wildt
Was eine naive Kommunikationstheorie als eindeutige Beziehung begreifen
möchte, erweist sich praktisch als paradoxes Interpretationsverhältnis: »Von
Angesicht zu Angesicht« heißt stets »Lesen und Gelesen-Werden«. 12 Positionen
aus Malerei, Plastik und Fotografie thematisieren die Rätselhaftigkeit des Anderen als Gegenüber.
Georg Hüter, ohne Titel, Bronze
Nele van Wieringen, ohne Titel, 2015,
Keramik, 16 x 10 x 4,5 cm
Kallmünz
Altes Rathaus
Bergverein Kallmünz e.V., J.-B.-Mehlerstr. 11, 93183 Kallmünz, Tel. 0176-30683747
www.bergverein-kallmuenz.de, Sa, So 13.30-18 Uhr, Eintritt frei
Hans Geistreiter: von Akten Geistern und Abstrakten, 50 Bilder aus 60 Jahren
16.7.-28.8.16, www.hans-geistreiter.de
Kaufbeuren
Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644
[email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Di-Fr 11-18, Do 10-20, Sa, So, feiertags 11-18 Uhr, Mo geschlossen
Jubiläumsausstellung Blick Fang – 20 Jahre Kunsthaus Kaufbeuren
10.6.-21.8.16
Im Juni 2016 feiert das Kunsthaus Kaufbeuren sein 20-jähriges Bestehen mit
dem neuen Ausstellungsformat »Blick Fang«, das die Vermittlung von Gegenwartskunst in den Mittelpunkt stellt und erstmals Kunst auch zum Verkauf anbietet.
Aus rund 200 Bewerbungen wählte eine hochkarätige Expertenjury Werke von
rund 30 Künstler/innen mit dem höchsten ästhetischen und künstlerischen
Anspruch aus. Der Gedanke des Kunsthauses: Kunst soll auch für den normalverdienenden Bürger erschwinglich sein – die Verkaufspreise bewegen sich daher
unterhalb gängiger Galeriepreise, einige Werke sind für weniger als 500 Euro zu
erwerben. Die Besucher dürfen sich bei »Blick Fang« auf Unikate und Editionen
von jungen wie etablierten Künstlern freuen.
KURZ NOTIERT
Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren
Viele Gemälde der Galerie – schwäbische, insbesondere allgäuische Altartafeln
der Spätgotik – wurden für das Benediktiner-Kloster geschaffen. Die Staatsgalerie ist eine der zwölf Zweiggalerien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen,
die sich auf ganz Bayern verteilen. Sie umfasst überwiegend Bestände der ehemaligen Klostergalerie der früheren Reichsabtei Ottobeuren.
www.abtei-ottobeuren.de
Benediktinerabtei Ottobeuren, Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren
Palmsonntag bis Allerheiligen täglich 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
M:ART ( 67 )
Bayern
Kempten
Alpin-Museum im Marstall
Landwehrstr. 4, 87439 Kempten (Allgäu), Tel. 0831-2525740, Di-So 10-16 Uhr
Beim Zeus! Geschichten von Göttern und Helden, bis 13.11.16
Sonderausstellung der Museen Kempten in Kooperation mit den
Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek München
Erstmals zeigt das Alpin-Museum Kempten eine große Sonderausstellung!
»Beim Zeus! Geschichten von Göttern und Helden« präsentiert seltene antike
Vasen, Steinplastiken, Weihgaben aus Ton und wertvolle
Schmuckstücke aus der
Münchner Antikensammlungen und der Glyptothek.
Selten sind diese herausragenden Exponate bislang
außerhalb Münchens gezeigt
worden. Jetzt gehen diese
Preziosen auf die Reise in die
Allgäu-Metropole. Außerdem
vervollständigen ausgewählte römische Funde aus Cambodunum die bedeutenden
Kunstwerke aus München.
Ein Aktivpfad lädt vor allem
die jüngeren Besucher ein,
die griechische und römische
Götterwelt mit allen Sinnen
zu erkunden. Das Begleitprogramm mit Fachvorträgen, Führungen, Kursen
und Ferienangeboten finden
Sie auf
www.Museen-Kempten.de.
Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München,
fotografiert von Renate Kühling
Kochel a. See
Franz Marc Museum
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851-92488-0
www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr
Franz Marc Jahr 2016 – Am 4. März 2016 jährte sich der Todestag Franz Marcs
zum 100. Mal. Die Erinnerung an diesen wichtigen Vertreter der Moderne und
Protagonisten des »Blauen Reiters« wird durch seine großen Tierbilder beherrscht.
Das Franz Marc Museum feiert die Erinnerung an den Maler, der zu den bedeutendsten Künstlern des deutschen Expressionismus gehört, mit einer Ausstellungstrilogie. Die bewusst zelebrierte Konzentration auf drei Hauptwerke des
Künstlers, die aus großen Sammlungen in USA und Europa nach Kochel kommen,
soll im Dialog mit der bedeutenden Sammlung des Museums, die immense
Wirkung, die von diesen auratischen Bildern ausging und die auch 100 Jahre
nach dem Tod des Malers noch gegenwärtig ist, am Ort ihrer Entstehung feiern.
Franz Marc – Zwischen Utopie und Apokalypse
Weidende Pferde IV, bis 11.9.16
Im Zentrum des zweiten Teils der Ausstellungstrilogie steht Franz Marcs Gemälde
»Weidende Pferde IV« aus dem Busch-Reisinger-Museum in Cambridge/USA.
Es gilt, neben seinen berühmten Werken »Blaues Pferd« und »Pferd in Landschaft«, als eine der wichtigsten Bildschöpfungen des Malers im Jahr 1911 und
markiert den endgültigen Schritt zur Tierdarstellung als dem zentralen Anliegen
Marcs. In der Ausstellung wird Franz Marcs Weg hin zu einer »Animalisierung«
der Kunst nachvollziehbar.
Franz Marc, Weidende Pferde IV, 1911, Harvard Art Museums/Busch Reisinger Museum,
Cambridge, USA, Vermächtnis Paul E. und Gabriele B. Geier,
© President and Fellows of Harvard College
Die Ausgabe 4/2016, September, Oktober, November
erscheint am 1. September. Redaktionsschluss: 23. Juli
( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Kulmbach
Plassenburg über Kulmbach – Große Hofstube
95326 Kulmbach, Geschäftsstelle Tel. 09221-940262
[email protected], www.bund-fraenkischer-kuenstler.de
täglich 10-17 Uhr
4. Fränkischer Kunstpreis und 87. Jahresausstellung 2016, 3.7.-3.9.16
Der Bund Fränkischer Künstler zeigt in seiner Ausstellung ca. 200 Bilder, Skulpturen, Fotos etc. von etwa 100 Künstlern, sowie auch die Werke der Preisträger
des diesjährigen Kunstpreis-Wettbewerbs. Die Kunstwerke vermitteln die beeindruckende Vielfalt zeitgenössischer Kunstbestrebungen. Die Sonderausstellung
ist dem langjährigen Mitglied Hans Wuttig gewidmet, der sich neben anderen
Werken auf Hinterglastechnik spezialisiert hat und für sein künstlerisches Wirken
mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.
Hans Wuttig, Prager Judenfriedhof
Landsberg am Lech
Herkomer Museum
Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de
November bis April: Sa, So 12-17 Uhr, Mai bis Oktober: Di-So 13-18 Uhr
A Man of Many Parts, Dauerausstellung
BUND
FRÄNKISCHER KÜNSTLER
FRÄ
ÄNKISCHER
4. FRÄNKISCHER
KUNSTP
PREIS 2
016
KUNSTPREIS
2016
87. JAHRESAUSSTELLUNG
zeitgenössischer Kunst des BFK
auf der Plassenburg / Kulmbach
Eröffnung 3. Juli, 11:15
täglich geöffnet : 10-17:00 Uhr
3. Juli bis 3. September 2016
M:ART ( 69 )
Bayern
Neues Stadtmuseum Landsberg
Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191-128360
[email protected], www.museum-landsberg.de
Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr
So ein Lech! Episoden und Stationen eines bayerischen Flusslaufs, bis 30.10.16
Der Lech mit seinem spektakulären Wasserfall am Landsberger Lechwehr ist
zentral in der Stadt und im Bewusstsein der Landsberger präsent. Was wissen
wir aber tatsächlich über diesen Fluss, der nicht nur für Bürger und Touristen das
Stadtbild prägt, sondern ganz unterschiedliche Bedeutungen für seine Anwohner
früher wie heute besitzt? Der Lech bietet ein breites Spektrum an Themen: Ob
als Transportweg für die Flößerei, als Energielieferant oder als Landes- und
Sprachgrenze. Gleichzeitig sind die aufgestauten Seen touristisch beliebte Freizeitziele. Die Ausstellung zeigt historische Karten, Gemälde und Objekte, die aus
den verschiedenen Museen entlang des Lechs stammen. Daneben kommen die
Menschen zu Wort, die mit dem Fluss aufgewachsen sind, ihn lieben und aus
unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Von der Quelle bis zur Mündung folgt
der Besucher über Luftbildaufnahmen dem Lech und seinen Geschichten.
Johann Mutter, »Litzauer Schleife«
»Lech am Lechfall«
Galerie Gebhard
Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech
Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de
Sa 11-14 Uhr u.n.V.
Karl Heinz Kappl – »Kreisen im Quadrat« – Bilder konkret, bis 2.7.16
Reinhard Fritz – »MULTICOLOR. Malerei auf Leinwand und Papier«
Eröffnung: 15.7., 18 Uhr, 15.7.-10.9.16
Einführung mit Musikperformance und Text: Reinhard Fritz
Landshut
Bezirk Niederbayern
Zeitgenössische Bildende Kunst in der Bezirkshauptverwaltung
Maximilianstr. 15, 84028 Landshut, Tel. 0871-97512-513
[email protected], www.bezirk-niederbayern.de
Mo-Do 9-15.30, Fr 9-12 Uhr (an Werktagen) und nach Vereinbarung
»Blickkontakte« Vera Bosdorf, Thom Kinzel, Fotoprojekt, Lithografie, Malerei
bis 1.7.16
»gegenüber«, Malprojekt des Tageszentrums im »Landshuter Netzwerk e. V.«
Entstanden im Zusammenhang mit »40 Jahre Psychiatrie-Enquête« im Jahr 2015
Eröffnung: 21.7., 19 Uhr, 22.7.-2.9.16
»Menschen begegnen sich über das Medium Bild. Auf diesem Gedanken basiert
die Idee des Malprojektes »gegenüber«. Eine Bildhälfte wurde von Besuchern
des Tageszentrums für psychisch erkrankte Menschen im Landshuter Netzwerk
gestaltet und dann von Landshuter Bürgerinnen und Bürgern weitergeführt.«
Ausstellung Malprojekt, Acryl auf Leinwand
Große Rathausgalerie
Altstadt 315 (Eingang Grasgasse), 84028 Landshut
Di-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr, geschlossen: 31.7.
Walter Heufelder – Keramiker – zum 90. Geburtstag, 22.7.-14.8.16
Kleine Rathausgalerie
Altstadt 315, 84028 Landshut, Mo-So 14-18 Uhr
KunstFlug. Kunst. Kultur. Begegnung. Kulturen treffen Koenig, 1.6.-7.6.16
( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Kunstverein Landshut e.V.
Galerie: Herrngasse 375, 84036 Landshut, www.kunstverein-landshut.de
Do, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr
Janna Riabowa, Fotografische Arbeiten, Video
Eröffnung: 10.6., 19.30 Uhr, 11.6.-3.7.16
Christine Rieck-Sonntag, Malerei, Grafik
Eröffnung: 8.7., 19.30 Uhr, 9.7.-31.7.16
Janna Riabowa, »Lost«, 2013,
Fotoarbeit
Christine Rieck-Sonntag, »Zieh mit mir«,
70 x 50 cm
LAProjects, Galerie für internationale Gegenwartskunst
Kirchgasse 239, 84028 Landshut, Tel. 0871-9654197, 0176-45662416
[email protected], www.laprojects.de, Do 18-21, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.
Jeden Donnerstag: Art After Work, 18-21 Uhr
TANJA ROCHELMEYER – Polyfokale Räume, bis 9.7.16
Eine Ausstellung neuer Werke der jungen Berliner Künstlerin, die,1975 in Essen
geboren, seit 2008 mit ihrer geometrisch-abstrakten, virtuell-architektonischen
Malerei große Aufmerksamkeit gefunden hat. Ihre ebenso dynamisch-expressiven
wie kühl-eleganten Kompositionen auf Leinwand und Papier zeugen von ihrer Virtuosität im Umgang mit den digitalen Medien und ihrem Background in den Ingenieurswissenschaften. Der Kritiker Hendrik Lakeberg schreibt darüber im Kunstforum International (2010):
»Rochelmeyers Darstellung von Architektur bleibt
virtuell. Je länger man sich
in ihre Bilder vertieft, je
weniger Halt findet man«…
»Darin liegt das verstörende aber auch das abenteuerliche dieser Malerei.«
Tanja Rochelmeyers Arbeiten waren in den vergangenen fünf Jahren häufig
Bestandteil von Ausstellungen neuer deutscher
Kunst und neuer abstrakter Kunst an so wichtigen
europäischen, amerikanischen, afrikanischen und
asiatischen Schauplätzen
wie Berlin, Köln, Mailand,
Los Angeles, Montreal,
Johannesburg, Kapstadt,
Hongkong, Goa und Hanoi.
Die Ausstellung ist eine
Kooperation mit der Galerie Fahnemann in Berlin.
Tanja Rochelmeyer, O.T. (0315), 170 x 120 cm
Rathausfoyer
Altstadt 315, 84028 Landshut
Landshut: What next?
Projekt im Master Urbanistik – Landschaft und Stadt, Wintersemester 2015/16
2.6.-7.6.16, Mo-So 14-18 Uhr
Global Village. Meet today’s globalart, 25.6.-3.7.16
Rathausfoyer, Große Rathausgalerie, Röcklturm, Di-So 12-17 Uhr
Jutta Moritz u.a. – Malerei, 12.7.-17.7.16, 14-18 Uhr, geschlossen: 15./16.7.
Realisierungswettbewerb Wohnanlage Breslauerstraße / Isarweg, 5.8.-14.8.16
Rathausfoyer, Kleine Rathausgalerie, Di-So 14-18 Uhr
Röcklturm
Isargestade, 84028 Landshut, Di-So 14-18 Uhr
»weiblich«. Kunstverein Weibsbilder Ergolding und mehr e.V., bis 19.6.16
R.M. Krinner – Zeichnungen, 10.7.-31.7.16
M:ART ( 71 )
Bayern
Produzentengalerie Landshut
Seligenthaler Str. 22, Eingang gegenüber Fürstenhof, 84034 Landshut
Tel. 0151-14151174, www.produzentengalerie-landshut.de, Fr, Sa, So 15-18 Uhr
Anneliese Kraft, Schwabach, Rauminstallation und Malerei
Johannes Schießl, Nürnberg, Malerei
Eröffnung: 18.6., 19.30 Uhr, 19.6.-10.7.16
Anneliese Kraft, Rauminstallation Säulen
Johannes Schießl, »Back to the primitive«,
70 x 70 cm, 2013
Skulpturenmuseum im Hofberg
Stiftung Koenig, Stadt Landshut
Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021
[email protected], skulpturenmuseum-im-hofberg.de
Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr
Fritz Koenig. Aufstellung
Im Inneren des Landshuter Hofberges taucht der Besucher in eine von dem
1924 geborenen Bildhauer Fritz Koenig persönlich eingerichtete Ausstellung ein.
In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfassenden Bogen werden
ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen Motive im Werk umkreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner Existenz, das von Liebe,
Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit bestimmt ist, steht dabei
im Mittelpunkt.
Raumansicht. Fritz Koenig. Aufstellung. Fotos: Toni Ott
Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung
Fritz Koenig ist als Künstler, Sammler und Mensch tief in der altbayerischen
Glaubenswelt verankert. So gestaltete er eine Fülle an sakralen Werken.
Die temporäre Heimat im Kreuzgang des Klosters Seligenthal für ausgewählte
Kunstobjekte aus Œuvre und Sammlung der Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung ist
eine großartige Ausstellungsmöglichkeit, ein kostbares Geschenk an das Werk.
Die Ausstellung ist nur nach Anmeldung im Skulpturenmuseum zu den angegebenen Terminen oder im Rahmen einer gebuchten Führung zu besichtigen.
Fr. 10.6., 15 Uhr, Sa. 9.7., 14 Uhr
Raumansicht Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung
( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Skulpturenmuseum im Hofberg
Stiftung Koenig, Stadt Landshut
Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021
[email protected], [email protected]
Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung
Installationen in Sakralräumen Landshuts, bis 10.7.16
Das Projekt ›Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung‹ bespielt von Mai bis Juni
2016 religions- und konfessionsübergreifend Sakralräume in Landshut. Brigitte
Schwacke schuf für Sakralräume in Landshut Kunstwerke, die sich als imaginäres
Netz über die Stadt legen und diese Orte des Glaubens miteinander verbinden.
Kunst und Kirche, Konfessionen und Religionen, Menschen unterschiedlichster kultureller und religiöser Prägung kommen auf diese Weise miteinander ins Gespräch.
Mitglieder der evangelischen Gemeinde der Christuskirche und der muslimischen
DITIB-Gemeinde haben über Monate hinweg ihre eigenen ›Lebenserzählungen‹
in die Installationen eingearbeitet. Die raumgreifenden, transzendenten Strukturen
werden von 5. Mai bis 10. Juli 2016 verschiedene Kirchen und Gebetsräume der
Landshuter Innenstadt in neue Perspektiven rücken. Die fragilen Gebilde bringen
fünf sakrale Orte in Beziehung zueinander: Die katholische Dominikanerkirche
St. Blasius und die Magdalenenkapelle als Gruft des seit der Säkularisierung aufgegebenen Dominikanerordens beherbergen teils eigens für diese Orte geschaffene
Arbeiten Schwackes. Die evangelische Christuskirche an der Isar, in der die umfangreichste Arbeit des Projektes der ›Lebenserzählungen‹ realisiert wurde,
schlägt eine Brücke zur Moschee der DITIB-Gemeinde, wo in den Gebetsräumen
von Männern wie Frauen zarte ›Din A 5‹ von der mit dem ungewohnten Werkstoff
Draht verbrachten Zeit Zeugnis geben. Eine Installation Brigitte Schwackes am ehemaligen Herzogskasten weist hin auf den verlorenen Ort der Landshuter Synagoge.
Im Rahmen der Ausstellung finden eine Reihe von Veranstaltungen statt.
Nähere Hinweise entnehmen Sie dem Flyer oder der Homepage: skulpturenmuseumim-hofberg.de. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Brigitte Schwacke, Horizont, Foto: © Tom Fährmann
Lauf an der Pegnitz
Wenzelschloss
Schloßplatz 1, 91207 Lauf an der Pegnitz
KARLAUF
Ausstellung des LAUFER KÜNSTLERKREISes zum 700. Geburtstag Kaiser Karl IV.
Eröffnung: 29.7., 17 Uhr, 29.7.16-5.3.17, Finissage: 5.3.17
Die Vereinigung von Malern, Grafikern, Skulpteuren, Keramik- und Glaskünstlern
nähert sich Kaiser Karl IV. mit Kunstwerken verschiedenster Stilrichtungen
in einer Ausstellung im Grünen vor dem Wenzelschloss zu Lauf an der Pegnitz
an und lädt herzlich ein zur Vernissage und zum Ausstellungsbesuch.
Maising
Atelier & Galerie Silberhorn
Andrea Silberhorn-Piller, Ortsstr. 12 a, 82343 Pöcking OT Maising
www.galerie-silberhorn.de, So 15-18 Uhr (außer am letzten Augustwochenende).
Terminvereinbarung auch wochentags und samstags möglich, Tel. 08151-1890580
Atelierausstellung, Juni bis August 16
M:ART ( 73 )
Bayern
Marktoberdorf
Künstlerhaus Marktoberdorf
Museum für zeitgenössische Kunst
Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337
[email protected], www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de
Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr, der Eintritt ist frei.
JUNGE KUNST, 10.6.-11.9.16
Im Rahmen des Förderpreises der Antonia und
Hermann Götz-Stiftung
2016 präsentiert das
Künstlerhaus innovative
junge Künstler und Künstlerinnen aus der Region.
Im Zusammenspiel mit
der einzigartigen Architektur des Museumsbaus
von Bearth und Deplazes
entfaltet die Kunst eine
sehr individuelle, ortsspezifische, manchmal
überraschende Intensität
und bildet neue, ungewohnte Spannungsfelder.
Massing
Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus
Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50
www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr
Bayern & Tirol – Berta Hummel & Paul Flora, bis April 17
Mindelheim
Museen im Colleg, Ausstellungshalle
Hermelestr. 4, 87719 Mindelheim, Tel. 08261-90976-0
[email protected], tgl. außer montags 10-12 und 14-17 Uhr u.n.V
Sinnlich! Lustvoll! Mensch.Natur
Max Beringer (1886–1961). Ein Mindelheimer Maler der Münchner Sezession
Große Werksschau zum 130. Geburtstag, bis 15.1.17
Max Beringer studierte an der Münchener Kunstgewerbeschule und danach an
der Akademie der Bildenden Künste. Als Mitglied der Münchner Sezession nahm
er an deren viel beachteten Ausstellungen im Glaspalast u.a. namhaften Orten
teil. Er ist sicher der herausragende Maler des 20. Jhs. in Mindelheim gewesen.
Einen Großteil seines Nachlasses konnten die Mindelheimer Museen mithilfe
der Sparkassenstiftung Memmingen-Mindelheim erwerben. Erstmals gewähren
auch Zeichnungen und Entwürfe Einblicke in das Schaffen Beringers.
Max Beringer, Dämmerung, Bildquelle: Stadt Mindelheim
KURZ NOTIERT
Tausend Blumen. Preziosen aus Glas und Porzellan.
Mit zarten Blüten in und auf Porzellan und blumiger Farbenpracht in Paperweights feiert das Museum Aschenbrenner im Sommer seinen 10. Geburtstag.
Gezeigt werden frühe Meissener Porzellane des 18. Jahrhunderts mit edlen
Blumenmustern und -dekoren sowie kostbare Briefbeschwerer, gestaltet von
Künstlern der angesehensten europäischen Manufakturen. 13.7.-16.10.16
Museum Aschenbrenner, Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen
www.museum-aschenbrenner.de
( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Münnerstadt
Galerie Thomas Pfarr
im Heimatspielhaus, Hafenmarkt 1, 97702 Münnerstadt, Tel. 0173-2327071
[email protected], www.galerie-pfarr.de
Di-Fr 14-17, So 14-17 Uhr u.n.V.
Zeitgenössische Kunst – Bilder, Skulpturen, Schmuck
Präsentiert werden Werke und Arbeiten von
Heinz Altschäffel, Norbert Kleinlein, Heike Kleinlein, Willi Grimm, Kurt Grimm,
Angelika Summa, Robert Sturm, Günter Wermekes u.a.
Norbert Kleinlein, Keramikobjekte
Murnau am Staffelsee
Galerie am Gabriele-Münter-Platz
Kunstverein Murnau, Burggraben 4, 82418 Murnau am Staffelsee
www.kunstverein-murnau.de, Mi-Fr 15-17, Sa 11-15 Uhr
Deborah Marks: Zwischenwelten, bis 4.6.16
www.deborahmarks.com.au
Die australische Künstlerin Deborah Marks zeigt erstmals in Deutschland eine
Serie von Ölgemälden mit dem Titel »Liminality«. Sie erzählt in ihren Bildern
die Geschichte einer jungen Frau, die sich in fremden Räumen befindet, darin
umherwandelt, und sie thematisiert damit Zustand des sich Verlierens und sich
Findens. Das Gefühl von Fremde, aber auch die Identifikation und Wahrnehmung
des eigenen Ichs werden zum Ausdruck gebracht.
Deborah Marks
Galerie am Gabriele-Münter-Platz
Kunstverein Murnau, Burggraben 4, 82418 Murnau am Staffelsee
www.kunstverein-murnau.de, Mi-Fr 15-17, Sa 11-15 Uhr
Manfred Stöhrer, 10.6.-2.7.16
Barbara Spiegel: E-motionen, 8.7.-30.7.16
Sommerausstellung des Kunstvereins Murnau zusammen mit dem RBK Landsberg
August 16
Malen!
lernen vom Profi Martin Wagner
(Akadademie der Bildenden Künste München)
im Atelier München-Feldmoching,
im Kulturzentrum München-Riem,
in Gerolsbach, Lkrs. PAF
Telefon 089 1401868
M:ART ( 75 )
Bayern
Schloßmuseum Murnau
Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207
[email protected], www.schlossmuseum-murnau.de
Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet,
zusätzlich Juli bis Ende Sept. Sa-So bis 18 Uhr
Väter & Söhne – Konfrontation und Gleichklang, 21.7.-6.11.16
Die Ausstellung beleuchtet eine ganz besondere Konstellation: die Vater & SohnPaare unter den Künstlern. Die Bilder des Vaters begleiten Andreas und Lux
Feininger ein Leben lang. Sie überlagern sich mit ihren Werken, die mitunter zu
einer Hommage an den Vater werden. Ein ähnlicher Gleichklang prägt auch die
Beziehung von Alexej und Andreas Jawlensky. Als weitere Vater & Sohn-Paare
werden thematisiert: Wilhelm und Franz Marc, Edmund und Alexander Kanoldt
sowie die faszinierenden Bezüge in der Künstlerfamilie um Willi, Rupprecht, Lenz
und Florian Geiger. Der künstlerische und biographische Blick von der jüngeren
auf die ältere Generation und umgekehrt führt dabei zu ganz neuen Einsichten.
Lyonel und T. Lux Feininger mit Modellsegelbooten im
Central Park, New York 1951,
Foto: Andreas Feininger, © Getty Images
Alexej Jawlensky,
Andreas sitzend, 1907,
Privatsammlung
Neu-Ulm
Edwin Scharff Museum Neu-Ulm
Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-2555 (Museumskasse)
www.edwinscharffmuseum.de, Di, Mi 13-17, Do, Fr, Sa 13-18, So 10-18 Uhr
Der Berliner Skulpturenfund. »Entartete Kunst« wiederentdeckt
Eröffnung: 10.6., 18 Uhr, 11.6.-28.8.16
Der Berliner Skulpturenfund im Jahr 2010 war eine Sensation und sorgte international für Aufsehen. Bei Grabungen vor dem Berliner Roten Rathaus wurden im
Brandschutt eines kriegszerstörten Hauses nach und nach
16 Werke der Klassischen
Moderne entdeckt, u.a. von Otto
Baum, Richard Haizmann oder
Marg Moll. Das erste der Fundstücke: Edwin Scharffs Bronzeporträt der Anni Mewes von
1917. Die Werke stammen
ursprünglich aus deutschen
Museen, aus denen sie 1937
beschlagnahmt wurden. In der
Zeit des nationalsozialistischen
Regimes galten sie als »Entartete Kunst«. Die wiederentdeckten Plastiken werden in
Neu-Ulm durch weitere Werke
der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler bereichert.
Eine Ausstellung in Kooperation mit den Staatlichen Museen
zu Berlin, Museum für Vor- und
Frühgeschichte, im Rahmen
des Föderalen Programms
der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Edwin Scharff, »Bildnis der Schauspielerin Anni Mewes«, 1917
Zustand nach der Restaurierung 10/2010
Bronze, Höhe 37,5 cm, Foto: Achim Kleuker, Berlin
Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen
zu Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Neubiberg
Galerie Galliani
Hauptstr. 55, 85579 Neubiberg, Tel. 0175-7313280, www.galliani.eu
Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V.
Julia Schwarz, »Haltestelle Paradiesstraße«, Malerei, bis 24.6.16
Nina Danelon, »Movimento«, Malerei, Zeichnungen, Skulptur
Eröffnung: 9.7., 20 Uhr, 9.7.-5.8.16
Phil Splash, der »Millionenmaler«, Malerei, Zeichnungen
Eröffnung: 20.8., 18 Uhr, Schnellzeichen-Event: 20.8., 15 Uhr
20.8.-16.9.16
( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Neuburg/Donau
Schloss Neuburg an der Donau
Schlossverwaltung Neuburg, Residenzstr. 2, 86633 Neuburg/Donau
Tel. 08431-6443-0, svneuburg@ bsv.bayern.de
www.schloesser.bayern.de/deutsch/aktuell/aktuell/neuburg/index.htm
täglich 9-18 Uhr
Kunst & Glaube. Ottheinrichs Prachtbibel und die Schlosskapelle Neuburg
Eine Ausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung, bis 7.8.16
Neufahrn bei Schäftlarn
Artforum Lorenz
Starnberger Str. 103a, 82069 Neufahrn bei Schäftlarn, Tel. 08178-4459
[email protected], www.leonard-lorenz.com
Leonard Lorenz – Kunst als Sprache zwischen Begrenztem und Unbegrenztem,
Sehnsucht und Ratio, Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen
Eröffnung: 4.6., 17 Uhr
Musik: Andrea Schumacher, Violine, (Mitglied des Münchener Kammerorchesters)
So 5.6., 11-15 Uhr, Mo 6.6.-So 12.6., jeweils 15-19 Uhr
So 5.6., 11 Uhr: Matinee mit Hanskarl Kölsch, ICH und die Welt – Sehnsucht und Ratio
»Versuch einer literarischen Annäherung«
Neumarkt i.d.OPf.
Museum Lothar Fischer
Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348
www.museum-lothar-fischer.de
Mi-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr (Okt.-März bis 17 Uhr)
STEFAN ROHRER
Lothar-Fischer-Preis 2015, 5.6.-30.10.16
Stefan Rohrer, geb.1968 in Göppingen, hat 2015 den dotierten Lothar-FischerPreis erhalten. Der heute in Stuttgart lebende Bildhauer widmet sich künstlerisch einer Ikone unserer Konsumgesellschaft – dem Auto. Er zerlegt sie in ihre
Einzelteile, um sie anschließend in anderer Form wieder auferstehen zu lassen.
Mit handwerklicher Finesse streckt, dehnt, verjüngt und verformt er sein ungewöhnliches Material zu dynamischen Gebilden, die elegant geschwungen in den
Raum ausgreifen.
Stefan Rohrer, Vespa, 2008
Foto: Stefan Rohrer
Kunstkreis Jura Neumarkt e. V.
Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel und Festsäle der Residenz
Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-466526
www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, Eintritt frei
Jahresausstellung der Mitglieder, bis 12.6.16
M:ART ( 77 )
Bayern
KUNST HERRMANN
Klostergasse 7, Eingang Gerichtsgasse, 92318 Neumarkt i.d.OPf.
Tel. 09181-466526, [email protected], www.kunst-herrmann.de
Di-Fr 9.30-13 und 14-18, Sa 9.30-14 Uhr
ULRICH HARTIG, SEHNSUCHT_ORTE, bis 25.6.16
ALEXANDRA HILTL, SONNENTAGE__ WASSER – BLÜTE
Eröffnung: 1.7., 19.30 Uhr, 1.7.-29.8.16
Der Ausstellungshöhepunkt des Jahres ist die Sommernachtsvernissage mit
der Ausstellung der Künstlerin Alexandra Hiltl, deren Werk wir seit fast zwei
Jahrzehnten im Galerieprogramm führen. Heuer widmen wir ihr nicht nur die
Sommerausstellung, sondern zeigen ihre Arbeiten zusätzlich ab 15. Juli im
RAUMWERK_NEUMARKT in der Kerschensteiner Str. 2. Dort findet die Eröffnung am Freitag, 15. Juli um 19.30 Uhr statt und am Sonntag, den 7. August von
14-16 Uhr ein Live-Aktzeichen vor Publikum. In der Doppelausstellung werden
die frischesten Arbeiten ihrer Blüten und die der jüngsten Serie zum Thema
Wasser präsentiert.
Alexandra Hiltl, Japanischer Garten, Acryl/Öl auf Leinwand, 2016, 230 x 70 cm
Nördlingen
Kunstverein Nördlingen in der Post
Bürgermeister-Reiger-Str. 3 (1. OG), 86720 Nördlingen
Sa, So 11-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 09081-275689
Führungstermine und Sonderveranstaltungen siehe unter:
www.kunstvereinnoerdlingen.de
»GEDRUCKT – Druckkunst heute«
Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-17.7.16
Karin Brosa (Radierung, Linolschnitt), Patrick Fauck (Lichtdruck, Lithografie),
Rolf Nikel (Radierung), Monika Schaber (Holzschnitt), Manfred Schlindwein
(Holzschnitt), Ulrich J. Wolff (Fotoradierung)
Was zeichnet zeitgenössische Druckgrafik aus? Es sind der experimentelle
Umgang mit den alten Hoch- und Tiefdrucktechniken und die unkonventionelle
Herangehensweise an dieses traditionsreiche Medium. Im Unterschied zu Malerei
und Zeichnung erfordert die Auseinandersetzung mit Druckkunst vom Künstler
ein weitaus zeitintensiveres Arbeiten und viel Erfahrung im gewählten technischen Verfahren. Einen Schwerpunkt dieser Ausstellung bildet die Radierung,
die heutzutage wieder vermehrt auf künstlerisches Interesse trifft. Allen Werken
gemeinsam ist ihre originäre Stellung innerhalb des jeweiligen Werks. In der
Gegenüberstellung dieser sechs so unterschiedlichen Positionen tritt die individuelle Bildsprache des Einzelnen umso deutlicher hervor. Die Arbeiten, seien
sie abstrakt oder gegenständlich, zeugen von kritisch-engagierten Mitteilungen
ebenso wie auch von lyrisch-ästhetischen Standpunkten.
Karin Brosa, »Ringelreihen 2«, Farbradierung, 2015
KURZ NOTIERT
A tribute to Michael Mathias Prechtl
Neue Dauerausstellung im Stadtmuseum Amberg
Mit ausgewählten Objekten und zahlreichen Medienstationen wird ein Überblick
über Prechtls Schaffen gegeben. Aus dem ehemaligen Prechtl-Kabinett wird eine
Prechtl-Schau mit neuer Konzeption. Ausgestellt sind über 200 originale Objekte,
Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit, darunter viele noch nie gezeigte
Werke. Die Ausstellung beleuchtet sein künstlerisches Schaffen, aber auch den
Menschen Prechtl.
Stadtmuseum Amberg, Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-10284
www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr
( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Atelier Roland Schulz
Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245
[email protected], www.ars-schulz.de
Die meisten Werke von Roland Schulz entstehen durch eine innovative Technik,
den 360°-Holzschnitt. Darin widmet er sich persönlichen sowie vor allem
gesellschaftlich relevanten Themen des Alltags. Beim Betrachten bilden dann
der Druckstock als Skulptur und der daraus entstandene farblich überarbeitete
Druck eine faszinierende, aussagekräftige Einheit.
Ausstellung: Weißenburger Kunstpreis, 11.6.-19.6.16
Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen,
Technikerschule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie laufende Ausstellung im eigenen Atelier. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen
finden Sie auf der Homepage des Künstlers.
Die Saat ist aufgegangen
Turmwächter
Nürnberg
Jahresausstellung 2016 der GEDOK Franken
im KUF Zeltnerschloss, Gleißhammerstr. 6, 90480 Nürnberg, Tel. 0911-472945
»90 Jahre 90 Werke« aus Malerei-Foto-Skulptur-Objekt-Literatur
Zum 90. Geburtstag des größten und ältesten Künstlerinnenverbandes entsteht
ein Spartenübergreifendes »Mosaik«.
Eröffnung: 24.6., 19 Uhr, Hilde Pohl widmet der GEDOK ein »Happy Birthday
durch die Klassik« auf dem Piano, 24.6.-24.7.16
Finissage: 24.7., 13-16.30 Uhr, Führungen und Künstlergespräche
Artothek Nürnberg
Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg
Königstr. 93, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de
Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei
Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung
Galerie atelier eins
Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, [email protected]
www.atelier-wuttke.de, Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V.
Sommerträume – Malerei und Fotografie, 1.7.-28.7.16
Bei der Sommerschau der Galerie finden sich diesmal Maler und Fotografen zu
einer bunten Einheit zusammen. Die Themen Stadt, Land, Menschen und Blumen
im Sommer finden sich in verschiedener Ausdrucksform, die Malerei nimmt den
größten Raum ein. Humorvoll bis romantisch … grafisch bis großformatig …
Blumen bis Venedig …
Werke von Oliver Burandt, Mania Kashaki, Hildegard Klöden, Jürgen Rosmarion,
Inn Sax, Veronika Scherstenova, Klemens Wuttke, Barbara Stolzenhain, Iris Ullrich
Galerie-Sommerfest, So., 10.7., 15 Uhr
Jürgen Rosmarion, Tulpen, 2009, Papierdruck
und Acrylfarbe auf Leinwand, ca. 1 x 1,4 m
Klemens Wuttke, Spätsommer Toscana,
Aquarell, 40 x 30 cm
M:ART ( 79 )
Bayern
Galerie Atzenhofer
Maxplatz 46, 90403 Nürnberg, Tel. 0152-33868066
[email protected], www.galerieatzenhofer.de, Do-Sa 13-19.30 Uhr u.n.V.
It’s Raining Men – Wilde Kerle, verwunschene Prinzen und ein Löwe
23 Künstler aus Deutschland und Spanien, bis 4.6.16
Changmin Lee & Jürgen Wolf – opulente Malerei im Kleinformat und expressive
Monumentalbilder in Öl, 18.6.-23.7.16
Eva Pietzcker, Eunhui Lee und Kwang-Jun Song – Asiatische Drucktechnik,
Fotorealismus und expressive Malerei, 30.7.-10.9.16
Galerie PR
Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985
[email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr,
nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist.
Das Paradies gleich nebenan – Klaus D. Engelke und Tania Engelke, Zeichnung,
Malerei, Objekt – Pia Rubner, Schmuckstücke, bis 2.7.16
Wenn draußen alles grünt und blüht, scheint es als sei das das Paradies. Doch
wenn sich der Blick der Realität zuwendet, werden wir schnell eines anderen
belehrt. In diesem Sinne begegnet uns auch die Kunst von Tania und Klaus
Engelke. Tochter und Vater stellen gemeinsam aus: So schön und harmonisch
die Arbeiten aufs Erste erscheinen, irritieren sie uns bei genauerem Hinsehen.
Und dort, wo wir das Idyll zu erkennen meinen, verbirgt sich ein doppelter Boden.
Finden wir hier das Paradies? Vielleicht ist es gleich nebenan.
Tania Engelke, Tulpenwahn,
Aquarell, div. Materialien
Klaus D. Engelke, Objekt,
Holz, Farbe, rote Linsen
Galerie PR
Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985
[email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr,
nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist.
REFLEXE – Lena Miller, Zeichnung, Malerei – Angela von Randow, AcrylglasObjekte – Pia Rubner, Schmuckstücke
Eröffnung: 9.7., 19 Uhr, Musik: Victoria Pohl, Piano, 14.7.-20.8.16
Die Plexiglas-Objekte von Angela von Randow fangen die kleinsten Sonnenstrahlen ein, vervielfachen sie, scheinen sie festzuhalten. Im Dialog mit den luftigen
Bildern und Zeichnungen von Lena Miller beginnen die Reflexe zu flimmern, verleiten zum Träumen. Hoffen wir auf viel Sonne, um diesen Tanz und die Fantasie
in Schwung zu bringen. Seien Sie herzlich dazu eingeladen.
Lena Miller, Amsel, (Bildausschnitt)
Angela von Randow, Feuer, Acrylglas
Galerie der Friedenskirche
Palmplatz, 90419 Nürnberg, Tel. 0172-8344396
[email protected], www.kunst-kirchweih-kultur.de
24.6.-28.6., 13-19 Uhr, 29.6.-3.7. n.V.
Künstlerinnen und Künstler aus St. Johannis und Gäste stellen aus: Lena Dobner,
Jürgen Gesell, Gudrun Hanauer, Elena Kagonovskaya, Irene Kress-Schmidt,
Birgit Kurz, Marion Pichardt, Fridrich Popp, Pia Rubner, Roland Vogel, Sigurd Vogel,
Markus Zankl
Eröffnung: 23.6., 20 Uhr, Musik: Oliver Riedmüller am Saxophon, 24.6.-3.7.16
( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Germanisches Nationalmuseum
Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de
Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr
Der Deichsler Altar. Nürnberg um 1420, bis 23.10.16
Historische Modelle – Kunstwerke, Medien, Visionen, 30.6.16-5.2.17
Studioausstellung zum Leibniz-Jahr 2016
Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier
Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853
[email protected], www.kunsthalle.nuernberg.de
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen So 11 Uhr
Henriette Grahnert. Manchmal erscheinst du mir sehr abstrakt. 23.6.-28.8.16
Henriette Grahnert (*1977, lebt in Leipzig) jongliert gekonnt mit unterschiedlichen
Malereitraditionen: Ihre Gemälde zitieren Farbfeldmalerei wie Pop Art, konkrete
Malerei wie »Bad Painting«. Gestische Pinselstriche treffen auf abstrakte wie figurative Elemente, harte Kanten auf filigrane Farbverläufe, dünn lasierte auf pastos
gespachtelte Farbflächen. All diese vermeintlichen Antagonismen verbindet die
Künstlerin mit hintersinnigem Humor zu einem individuellen Bilderkosmos. Dabei
findet sich die Freude an Zitaten und Anspielungen auch auf sprachlicher Ebene:
Handgeschriebene Kommentare auf den Bildern oder auch die vielfach ironischen
Werktitel offerieren weitere Deutungsebenen. Die Ausstellung findet im Rahmen
des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums statt, das mit einem fünfmonatigen Aufenthalt von Henriette Grahnert in Nürnberg verbunden war.
Henriette Grahnert, »Manchmal erscheinst du mir
sehr abstrakt«, 2011, 170 x 190 cm, Öl auf Leinwand
Courtesy Galerie Kleindienst
Henriette Grahnert, »Lucy Skywalker«,
2015, 30 x 24 cm, Acryl und Papier auf
Leinwand, Courtesy Galerie Kleindienst
Kunstraum Sterngasse
Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de
Sa-So 13-17 Uhr und nach Vereinbarung
Winfried Baumann, Kathedralen für den Müll, bis 19.6.16
Seit über dreißig Jahren beschäftigt sich der Bildhauer Winfried Baumann mit der
in heutiger Zeit zusehends zu einer Überlebensfrage der zivilisierten Gesellschaft
avancierten ökologischen Problematik. Müll, Schlacke aus der Müllverbrennung,
Altöl und andere Abfallprodukte unserer Konsumgesellschaft sind Werkstoffe, die
er seit Mitte der 1980erJahre für sein plastisches Werk und seine raumgreifenden
Installationen verwendet. In der sehr umfangreichen Werkgruppe »Kathedralen
für den Müll« beschäftigt sich Winfried Baumann u.a. mit Deponieanlagen für
megaurbane Räume, mit der Sicherung und Markierung nuklear verstrahlter
Areale, mit Mülldeponien für urbane Zwischenräume und mit dem Thema Urban
Mining. Die Ausstellung in der Galerie Kunstraum Sterngasse zeigt neue Installationen mit Schlacke und Altöl und eine Reihe von Architekturmodellen für den
Bau von Mülldeponien.
Winfried Baumann, Kumamoto-Altar
Kunstautomat Sterngasse
Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.de
21. Staffel. Kunst im Format einer Zigarettenschachtel, bis 9.7.16
Teilnehmende Künstler: Udo Kaller, Oskar Fröhling, Anna Bien, Christine
Regenberg, Marcela Salas, Young Sook A., Christina Baumann, Norbert Wenzel,
Winfried Baumann, Barbara Kraus.
M:ART ( 81 )
Bayern
Kunsthaus im KunstKulturQuartier
Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678
[email protected], www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen
VERRAT DER DINGE
Dagmar Buhr / Astrid Busch / Ingo Gerken / Antonia Low, bis 10.7.16
Die ortsspezifische Ausstellung nimmt das Gesamtensemble des KunstKulturQuartiers auf ungewohnte Weise in den Blick. Astrid Busch befördert verborgene
Zwischenräume und Hinterzimmer ans Tageslicht. Bei Dagmar Buhr melden
sich die singulären und kollektiven Geister des Hauses zu Wort. Ingo Gerken
versetzt lokale Fundstücke und Archivalien in surreale Spannungszustände.
Bei Antonia Low treffen verloren geglaubte Kulturschätze auf neu gewonnene
Kunstsammlungen. Ob buchstäblich oder metaphorisch, bislang übersehen oder
leicht verrückt, längst vergessen oder nur vermeintlich: Nichts scheint so wie
es scheint. VERRAT DER DINGE ist ein Angebot, den Kulturbetrieb als Vexierbild
unserer Gesellschaft neu zu erleben. Kuratiert von Carla Orthen
Ingo Gerken: »Äpfel und Birnen«, 2012, C-Print aus der Serie »Offenes Buch«
(OBNo7: Gabriel Orozco, »Photogravity«, Philadelphia Museum of Art, 1999, S. 58-59)
Künstlerhaus im KunstKulturQuartier
Glasbau, 1. OG und 2.OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678
[email protected], www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt
Imaginary – Form und Formel mathematischer Fantasie
Eine Ausstellung des KOMM-Bildungsbereich zur interaktiven Mathematikvermittlung
Eröffnung: 8.6., 20 Uhr, 9.6.-10.7.16
Mathematik ist das Schreckensfach für viele Schüler und Schülerinnen! Aber es
geht auch anders: Das zeigt die open source Plattform IMAGINARY. Sie ist ein
Projekt des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach (MFO). Auf dieser
Plattform werden mathematische Visualisierungen als Programme, Bildergalerien und Filme unter freien Lizenzen zur Verfügung gestellt. Der KOMM-Bildungsbereich hat aus diesem Fundus ästhetisch besonders anspruchsvolle Exponate zu
spezifischen Themen ausgewählt und hochwertig produziert. Durch eine Ergänzung mit interaktiven Objekten werden die dahinterliegenden mathematischen
Konzepte erfahrbar gemacht, ohne dabei den Fokus zu sehr auf das rein rationale
Verstehen zu richten. Insbesondere Schülern wird auf diese Weise ein barrierefreier Zugang zu einigen der spannendsten Gebiete der modernen Mathematik
ermöglicht. Und wer weiß, aus Mathe-Hassern sollen auf diese Art und Weise ja
schon oft Mathe-Enthusiasten geworden sein. Zum ersten Mal werden für eine
Ausstellung die beiden oberen Geschosse im Glasbau genutzt.
Mandelbrotmenge (Detail),
Grafik: Aubin Arroyo
Woman teaching aperiodic geometry,
Grafik: Uli Gaenshirt
Kunsthaus im KunstKulturQuartier
Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678
[email protected], www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen
Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2016, 28.7.-11.9.16
Der jährlich ausgerichtete Wettbewerb gehört zu den beständigen Ausstellungsereignissen im nordbayerischen Raum. Die Sonderschau präsentiert eine von der
Jury zusammengestellte Auswahl der eingereichten Werke aus verschiedenen
Kunstgattungen mit den Preisträgerinnen und Preisträgern 2016.
( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Künstlerhaus im KunstKulturQuartier
Glasbau, 1. OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678
[email protected], www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt
Debütantenausstellung 2016, Teil I.
Eröffnung: 19.7., 20 Uhr, 20.7.-14.8.16
Auch in diesem Jahr kommen durch die Initiative des BBK Nürnberg Mittelfranken e.V. traditionsgemäß junge Künstlerinnen und Künstler in den Genuss der
»Debütanten«-Förderung. Diese Förderung beinhaltet sowohl eine erste Einzelausstellung in den Räumen des Künstlerhauses im KunstKulturQuartier als auch
die Produktion eines Werkkataloges, in dem eine erste Übersicht des jungen
Schaffens zusammengeführt wird.
Kunstvilla im KunstKulturQuartier
Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015
[email protected], www.kunstvilla.org, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr
Klasse Wilhelm!
Burghart, Eppich, Hasselt, Heyduck, Koller, Reichart, Vornberger und ihr Lehrer
Hermann Wilhelm, bis 2.10.16
Hermann Wilhelm (1897–1970) gehört zu den Künstlerinnen und Künstlern, die
heute fast vergessen sind, obwohl sie zur Gründergeneration der heutigen, an
aktuellen Tendenzen sich orientierenden Kunstszene Nürnbergs gehören. Als
Professor an der in Ellingen ausgelagerten Kunstakademie legte er den Grundstein für den Diskurs seiner Schülerinnen und Schülern mit der Nachkriegsmoderne. Die Ausstellung zeigt, inwiefern sich Wilhelms weitgefächertes Schaffen
in den Werken seiner einstigen »Malklasse« widerspiegelt.
Vulcano – Werner Knaupp, bis 2.10.16
Anlässlich eines runden Geburtstages von Werner Knaupp zeigt die Kunstvilla in
einem Szenenwechsel ausgewählte Werke des Akademieprofessors. Unter dem
Titel »Vulcano« stehen dabei vor allem Knaupps Landschaften im Mittelpunkt.
Malklasse Hermann Wilhelm, ohne Jahr, Foto: Gertrud Gerardi
Museen der Stadt Nürnberg
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421
[email protected], www.museen.nuernberg.de
Albrecht-Dürer-Haus
Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568
Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr, Juli bis September auch Mo 10-17 Uhr
Schatz aus Papier
Die Dürer-Sammlung Diehl – ein Geschenk an die Stadt Nürnberg, bis 17.7.16
Im Graphischen Kabinett des Albrecht-Dürer-Hauses zeigen die Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg ausgewählte Werke einer der bedeutendsten Kunstschenkungen, die der Stadt Nürnberg jemals zuteilwurden. »Tiefschwarz«,
»rein«, »scharf« oder »kontrastreich« – so und ähnlich lauten die Beschreibungen, mit denen man den Zustand
von druckgraphischen Blättern
von herausragender Qualität definiert. Wenn solche Kupferstiche
und Holzschnitte dann noch von
Albrecht Dürer (1471-1528) stammen, ein halbes Jahrtausend
alt und dennoch im unberührten
Originalzustand erhalten sind,
gewinnen diese Charakteristika
zusätzlich an Wert. All diese
Superlative treffen auf die Spitzensammlung von insgesamt 143
Kupferstichen, Radierungen und
Holzschnitten zu, die der Nürnberger Industrielle und Ehrenbürger
Karl Diehl (1907-2008) seit den
1960er Jahren zusammengetragen hat. 35 davon werden nun der
Öffentlichkeit präsentiert.
Albrecht Dürer: Erasmus von Rotterdam.
Kupferstich, 1526. Bildnachweis: Museen der Stadt
Nürnberg, Kunstsammlungen
M:ART ( 83 )
Bayern
Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421
Mo 10-15, Do 13-17, So 10-17 Uhr
Fünffach. Fünf Mitglieder der Fotoszene Nürnberg sehen Prag, 11.8.-25.8.16
Spielzeugmuseum
Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr
»Bitte lächeln!« Kinder. Spielzeug. Fotografien, bis 11.9.16
Museum Industriekultur und Schulmuseum
Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875
Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr
Schauplatz Schraubenhalle. Die Museumsstraße in Fotografien 1935-2016
16.6.-28.8.16
Verborgene Schätze. Einblicke in die Sammlung Industriekultur 1979-2016
2.6.-28.8.16
Sammeln und Bewahren sind neben dem Ausstellen die wichtigsten Aufgaben
eines Museums. Nicht selten sind deutlich mehr Objekte in den Depots als in der
Dauerausstellung zu finden. Aus seiner vielseitigen Sammlung technik-, industrieund alltagsgeschichtlicher Gegenstände zeigt das Museum Industriekultur in
der aktuellen Sonderausstellung eine repräsentative Auswahl. Diese zum Großteil
erstmals der Öffentlichkeit präsentierten »verborgenen Schätze«
geben einen Einblick in die über
35-jährige Sammlungstätigkeit des
Hauses. Die Exponate beleuchten
Lebensbereiche wie Arbeit, Alltag
und Freizeit der letzten zwei Jahrhunderte. Dazu zählen Mobiliar
und Einrichtungsgegenstände
ebenso wie dingliche Dokumente
der Nürnberger Stadtgeschichte,
ergänzt durch persönliche und biographische Erinnerungsstücke der
»Menschen hinter den Maschinen«.
Ensemble aus den 1970er Jahren.
Bildnachweis: Museum Industriekultur
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666
Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr
Schule im Nationalsozialismus. Ausstellung mit Lernlabor, bis 28.8.16
KZ überlebt. Portraits von Stefan Hanke, 16.7.16-6.1.17
Schloss Almoshof
Almoshofer Hauptstr. 49-53, 90427 Nürnberg, www.kunstsymposion.de
offene Ateliers Mo-Fr 16-18, Sa-So 14-18 Uhr
14. Nürnberger Kunstsymposion, 6.8.-21.8.16
Vernissage und Künstlerfest: 20.8., 19 Uhr
Für die Dauer von zwei Wochen verwandeln Künstlerinnen und Künstler die Räume
des Patrizierschlösschens Almoshof in Ateliers und Werkstätten. In einer inspirierenden Gemeinschaft und einem regen Austausch unter Kollegen entstehen hier
neue Werke in individueller Technik und Handschrift. In Zusammenarbeit mit dem
städtischen Kulturladen Almoshof wurde das erste Kunstsymposion 1998 von der
Künstlerin Angelika Kandler Seegy ins Leben gerufen und findet seitdem alljährig
unter Beteiligung von circa 30 Künstlerinnen und Künstlern statt. Inzwischen gehört
es damit zu einem festen Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft und kann
sich über steigende Besucherzahlen freuen. Interessierte Besucher sind herzlich
willkommen und können hier den Kunstschaffenden bei der Entstehung ihrer Werke zusehen, in Gesprächen einen tieferen Einblick in ihr Schaffen gewinnen und
in dem gemütlichen Café verweilen. Zum Ausklang des Kunstsymposions wird die
Ausstellung der vor Ort entstandenen Werke mit einem Künstlerfest eröffnet.
Näheres in der Presse oder unter [email protected]
Foto: Werner Baur, Kunstsymposion
ortart / Raum für aktuelle Kunst
Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, Tel. 0911-270272, www.ortart.org
ortart no.34, Künstlerpaare Teil 2, Enhui und Changmin Lee, 3.6.-24.7.16
Die Ausstellung wird kuratiert von dem Kunsthistoriker Günter Braunsberg.
( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Neues Museum
Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg
Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de
Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr
WEtransFORM. Kunst und Design zu den Grenzen des Wachstums, bis 19.6.16
Gotthard Graubner. Chroma, 15.7.-3.10.16
100 Beste Plakate 15. Deutschland Österreich Schweiz, 21.7.-4.9.16
Oberammergau
Oberammergau Museum
Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08821-94136
www.oberammergaumuseum.de, Di-So, 10-17 Uhr
Die Kunst des Kleinen
Oberammergauer Miniaturschnitzerei aus zwei Jahrhunderten, bis 6.11.16
Miniaturen widersprechen unseren Sehgewohnheiten. Wir sind durch die Kunst
der Moderne und schnelle Filmschnitte geprägt. Hier aber gibt es keine Flächen
und Farben, nur der genaue, verweilende Blick erschließt die Exponate. Bereits in
der Renaissance, in der sich die Vorliebe für die kleine Form und handwerkliche
Kunstfertigkeit in den fürstlichen Wunderkammern manifestierte, wurde die Virtuosität der Oberammergauer Schnitzer bewundert. In dieser Ausstellung werden
Miniaturschnitzereien aus dem 19. und 20. Jahrhundert gezeigt. Sie befassen sich
thematisch mit völlig unterschiedlichen Themen. Aber was sie alle gemeinsam
auszeichnet, ist das große Können des Oberammergauer Schnitzers. Dies lässt
sich nur erkennen, wenn man sehr genau hinsieht!
Josef Michael Fux, Der kleine Totentanz, Lindenholz, geschnitzt,
Nussschale, 1998, 12 cm
Obergünzburg
Südsee-Sammlung und Historisches Museum Obergünzburg
Unterer Markt 2, 87634 Obergünzburg, Tel. 08372-8239
[email protected], www.suedseesammlung.de
Mi 10-12, Sa und So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung
Ein Stück Südsee-Kultur – mitten im Allgäu! In einem einmaligen Museum
sind unzählige Original-Exponate aus der Südsee-Inselwelt Melanesiens/PapuaNeuguineas ausgestellt. Der »Allgäuer Seefahrer« Karl Nauer aus Obergünzburg
brachte Anfang des letzten Jahrhunderts von dort unzählige Gebrauchs- und
Kultgegenstände wie Waffen, Skulpturen, Schmuck und wertvolle Totenmasken
aus Tropenholz mit. Die über Jahrzehnte verborgenen, aber gut behüteten
Schätze präsentieren sich in ihrer Gesamtheit in einer einmaligen Sammlung
der Öffentlichkeit.
In unmittelbarer Nachbarschaft zeigt das Historische Museum heimische und
bäuerliche Kunst, Gerätschaften und altes Handwerk aus der Region. Eine
ständig wechselnde Sonderausstellung des Obergünzburger Kunst- und Historienmalers Johannes Kaspar (1822-1885) zeigt die Vielfalt seiner Werke.
So bietet das Museumsareal in Obergünzburg besonders für kleine und größere
Gruppen oder Vereine, Schulklassen und Kinder ein außergewöhnliches Freizeitund Bildungserlebnis.
Faszinierende Exponate aus der Inselwelt
Melanesiens im Pazifischen Ozean
© Fotos: Gemeinde Obergünzburg
Das Museumsareal: Historisches Museum, links
und die neu erbaute Südsee-Sammlung in Obergünzburg
M:ART ( 85 )
Bayern
Oberstdorf
Kunsthaus Villa Jauss
Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Mi-So 15-18 Uhr
Nino Malfatti – Konglomerat, 2.7.-16.10.16
Der 1940 in Innsbruck geborene Nino Malfatti lebt und arbeitet bereits seit mehr
als 40 Jahren in Berlin und Tirol. Malfatti studierte an der Akademie der Bildenden
Künste in Wien und Karlsruhe. Den Durchbruch brachte 1977 die documenta 6
in Kassel. Seither ist Nino Malfatti in internationalen Sammlungen vertreten.
Nach zahlreichen Entwicklungsphasen inszenierte Malfatti verschiedene Gegenstände (Gläser, Kleiderbügel u.a.) als räumliche Konzeptionen in serieller Anordnung auf der Bildfläche. Schließlich entdeckte er für seine Kunst die faszinierenden geologischen Formationen der Berge, in denen er aufgewachsen ist.
Satte Flächen, markante Strukturen, Felsbrüche und Gesteinsschichtungen sind
das Markenzeichen seiner Ölbilder.
Licht, Eis, Zeit und Wind. Die Kräfte formen
den Stein. Im Rot bricht das Grün, 2002
Gläser graublau, 1976
Ottobeuren
Haus des Gastes
Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren
»Bella Figura« – Angela Eberhard (München/Ottobeuren)
Eröffnung: 24.6., 19.30 Uhr, 25./26.6., 10-18 Uhr
»Lied aus Licht« – Carmen Jaud (Augsburg)
Eröffnung: 22.7., 19.30 Uhr, 23./24.7., 10-18 Uhr
Passau
Galerie Eva Priller
Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau, Tel. 0851-31961, Do-Sa 15-18 Uhr
Künstler der Galerie, Juni bis August 16
Galerie Wildner
Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected]
www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr
Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard,
Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay
Kunstverein Passau e.V. – Sankt Anna-Kapelle
Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, Tel. 0851-9664666
www.kunstverein-passau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei
Natur versus Konstrukt – Malerei, Prozesskunst, Skulptur, bis 19.6.16
Robert Kaindl-Trätzl – Erich Gruber – Maximilian Haller, 23.6.-24.7.16
JUNGE KUNST-Preisträger der Ausschreibung Wettbewerb Sparkasse Passau
29.7.-11.9.16
Pfaffenhofen a. d. Ilm
Finanzamt
Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300
Mo-Mi 7.30-14.30, Do 7.30-17.30, Fr 7.30-12.30 Uhr
»Gemeinsam« – Werke der »Freitagsmaler« aus Pfaffenhofen (u. a. Helga John),
Künstler der Gruppe »Kunst an der Glonn« aus Allershausen (u. a. Renate Vogt
und Albert Gründel) sowie Mitglieder der Behinderteneinrichtung Regens Wagner
Hohenwart (unter der Leitung der Kunsttherapeutin Carina Silbermann), bis 30.6.16
Ernst Hillisch, Klaus Tutsch (Fotografen), Agnieszka Paluch (Malerin), Juli bis 30.9.16
Pfarrkirchen
Hans-Reiffenstuel-Haus
St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de
Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei
Andreas Legath »Berge«, Malerei und Plastik, bis 26.6.16
Altes Rathaus Pfarrkirchen
Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de
Di, Do 14-16, Sa, So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei
Alexander Brandmeyer, »Platte, Süden, rote Strümpfe«, 23.6.-24.7.16
Kunst- und Museumsnacht Pfarrkirchen / Samstag, 23.7.16, 18-1 Uhr
Siehe Anzeige Seite 3
( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Galerie im Glasbau
Ringstr. 9, 84347 Pfarrkirchen, Do 10-13, Sa 11-14, So 15-18 Uhr
Achim Bittermann + Klaus Rickert zwei Künstler aus Tann-Eiberg
GLEICH STARK, Malerei, Zeichnung, Skulptur, bis 5.6.16
Bühnen-Geschichten-Bilder, kleine Installationen und Malerei
Susanne Theuerkorn + Monika Pietz-Graf
Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-17.7.16
Polling bei Weilheim
FischerBauKunst Polling
Weilheimer Str. 12-14, 82398 Polling, Tel. 0881-92779946
[email protected], www.fischerbaukunst.de, Sa, So 14-18 Uhr u.n.V.
Dan Flavin »untitled 1970« blue and red fluorescent light, bis 2.10.16
FischerBauKunst präsentiert in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem
Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart, Traunreut, als Leihgabe des Estate of
Dan Flavin (Artist Rights Society of New York), eine monumentale Lichtskulptur
des 1996 verstorbenen amerikanischen Künstlers, der zu den bedeutendsten Vordenkern einer neuen Kunst im 20. Jahrhundert zählt. Die »Barriere« aus blauem
und rotem fluoreszierendem Licht wurde durch Steve Morse, den Ausstellungskoordinator und Konservator des New Yorker Dan Flavin Studio, in Johann Michael
Fischers hist. Eiskeller-Gebäude (1745/46) aufgebaut. Wir danken Stephen Flavin,
dem Sohn des Künstlers, für sein Vertrauen, dem Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart, Traunreut, für die wunderbare Kooperation und besonders Heiner
Friedrich, ohne den diese Ausstellung nicht möglich gewesen wäre.
© Artist Rights Society of New York, Estate of Dan Flavin,
Foto: Florian Holzherr, München (2016)
Kunst im Regenbogenstadl / Dream House
Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling
Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de
Sa 15-18, So 13-19.30 Uhr u.n.V.
Während unserer Sommerzeit sind im Dream House alle drei Räume zu begehen
in Klang und Licht mit Kompositionen von La Monte Young und Marian Zazeela.
Am Samstag wird der Raga Sundara in Imagic Light II als Videoperformance
gegeben. Ragas werden in der nordindischen Tradition unterschiedlichen Tagesund Nachtzeiten, Jahreszeiten und Stimmungen zugeordnet. Jeweils sonntags
spielt La Monte Young ebenfalls als Videoperformance eine seiner längsten
Kompositionen »The Well-Tuned Piano in The Magenta Lights«. Auf dem reingestimmten Piano sind Tongruppen zu hören, die sich im Spielen zu Klangwolken
entwickeln. In der besonderen Lichtumgebung der Werke von Marian Zazeela
verbinden sich Klang und Licht zu einem Kunstwerk. Das Dream House ist eines
der herausragendsten Kunstwerke der Gegenwartskunst. Weitere Werke der
Gegenwartskunst sind sowohl in dem Museum DASMAXIMUM in Traunreut im
Chiemgau als auch in Polling FischerBauKunst zu erleben.
M:ART ( 87 )
Bayern
Prien
Galerie im Alten Rathaus
Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-92928
Die Galerie ist voraussichtlich bis Herbst 2016 wegen Umbau geschlossen!
Museum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler)
Valdagno-Platz 2 (Am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710
[email protected], www.prien.de, bis 23.10.16: Di-So 14-17 Uhr
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE, Joseph Adam von Mölck (1718-1794)
– die Anfänge des Churfürstlich Bayerischen Hofmalers und Tiroler
Hofkammermalers im Chiemgau, bis 26.6.16
Die künstlerischen Anfänge Joseph Adam Mölcks, einem der schaffensreichsten
Maler des österreichischen Barocks, sind im Chiemgau zu finden. Die Studioausstellung beleuchtet dieses Frühwerk und zeigt drei bisher unbekannte Gemälde
des Meisters. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
TRAUMSCHLÖSSER?
König Ludwig II. – seine Bauten in Tourismus und Werbung, 16.7.-23.10.16
Nur kurz nach dem Tod des bayerischen »Märchenkönigs« Ludwig II. (1845-1886)
begann der Ansturm auf die Schlösser Herrenchiemsee, Neuschwanstein und
Linderhof. Zum 130. Todesjahr des Königs beleuchtet die Ausstellung »Traumschlösser«, kuratiert von dem Regensburger Markus Spangenberg M.A., die historische Entwicklung der Bauten zu Touristen-Magneten. Mit mehr als 200 Objekten
stellt sich die spannende Frage nach den profanierten Heiligtümern und den Beginn dieses Rummels. Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch erhältlich.
Joseph Adam Mölck (1718-1794)
Der gute Tod 1751, 112 x 83 cm,
Privatbesitz
Leporello um 1890, Sammlung Spangenberg, Regensburg
Raisting
Otto-Hellmeier-Kulturhaus
Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de
Sa und So 13-17 Uhr u.n.V.
Ausstellung »Sein und Schein«
Fotografische Arbeiten von Thomas Richard Jahn und Hanne Kubach, bis 26.6.16
Otto-Hellmeier-Kulturhaus
Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de
Sa und So 13-17 Uhr u.n.V.
Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland
Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«
Regensburg
Galerie Isabelle Lesmeister
Obermünsterstr. 6, 93047 Regensburg, www.galerie-lesmeister.de
Di-Fr 14-18, Sa 12-16 Uhr
COSMIC LATTE – Johanna Strobel, Malerei & Objekte, bis 24.6.16
PAPILIO – Madeleine Schollerer u.a., Scherenschnitt, Malerei & Grafik
Eröffnung: 1.7., 19-21 Uhr, 5.7.-17.9.16
Kunstkabinett Regensburg
Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856
[email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr
Termine siehe Homepage
( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0
www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr
Alfred Kubin und seine Sammlung, 1.7.-18.9.16
Alfred Kubin (1877 – 1959) wurde
als Zeichner durch seine unverwechselbare, phantasiereiche
Bildsprache bekannt. Sein Nachlass umfasst aber nicht nur das
eigene Werk, sondern auch eine
beachtliche Kunstsammlung.
Durch Tausch, Kauf und Schenkung entstand eine vielseitige
Sammlung, die über 5000 grafische Arbeiten aus fünf Jahrhunderten umfasst. Die Ausstellung zeigt rund 100 Zeichnungen von Kubin selbst im Kontext
von weiteren 100 Werken aus
seiner Privatsammlung.
Darunter Arbeiten von Albrecht
Dürer, Pieter Bruegel d. Ä., Paul
Gauguin, James Ensor, Edvard
Munch und Egon Schiele. Die
Schau übernimmt das Kunstforum von der Landesgalerie
Linz des Oberösterreichischen
Landesmuseums.
Alfred Kubin, »Aus meinem Reich«, um 1899/1900, Tusche,
laviert, gespritzt auf Papier, Grafische Sammlung, Oberösterreichisches Landesmuseum, © Eberhard Spangenberg,
München / VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440
www.regensburg.de/kultur, Di-So 10-16 Uhr
mariscal world in regensburg, bis 11.9.16
Javier Mariscal ist ein international gefragter und agierender Kunst-Spieler. Er
zählt zweifelsfrei zu den führenden Designern der Welt. Unvergessen sind seine
Corporate Designs für die Olympischen Sommerspiele in Barcelona 1992 sowie
für die EXPO 2000 in Hannover. Darüber hinaus hat er unzählige Objekte kreiert,
Bilder geschaffen, Filme gedreht und Orte in andere verwandelt. Letzteres plant
der spanische Ausnahmekünstler auch für die Räume in der Städtischen Galerie.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem vom Arbeitskreis Film
Regensburg e.V. und dem Forschungszentrum Spanien der Universität Regensburg organisierten Festival cinEScultura, das jährlich in Regensburg stattfindet
und mittlerweile seinen festen Platz im Kulturleben der Stadt gefunden hat.
»mariscal world«, digitale Grafik, 2005
© Javier Mariscal
Rödental
Europäisches Museum für Modernes Glas
Rosenau 10, 96472 Rödental, 19.3.-6.11.16: täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr
Im Park von Schloss Rosenau in Rödental:
Claus Tittmann, Gefäßkeramik, Skulpturen, Graphik, bis 18.9.16
Rosenheim
Städtische Galerie Rosenheim
Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447
[email protected], www.galerie.rosenheim.de
Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr, Juni 16 jeden Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet
montags und Feiertage geschlossen
ANDY WARHOL – The Original Silkscreens, bis 19.6.16
M:ART ( 89 )
Bayern
Kunstverein Rosenheim
Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166
www.kunstverein-rosenheim.de, Do, Fr, Sa 14-17.30, So 11-17.30 Uhr
Jerry Zeniuk
Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-31.7.16
In seiner »elementaren Malerei« beschäftigt sich der deutsch-amerikanische
Künstler mit den Eigenschaften der Farben und ihrer rein visuellen Wahrnehmung. Ziel des Künstlers ist es, die Farbe so zu gestalten, dass sich eine ganz
spezifische visuelle Erfahrung einstellt und sein Werk beim Betrachter das
Gefühl von physischer Präsenz erzeugt und all die Emotionen weckt, die mit
Farbe verbunden sind. Farben werden bei Zeniuk zur visuellen Sensation.
KUNST AKTUELL
Eröffnung: 2.7., 18 Uhr, 3.7.-7.8.16
Die jurierte Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim ist eine der umfangreichsten und bedeutendsten Übersichtsschauen zeitgenössischer Kunst
in Oberbayern. Sie präsentiert ein breites Spektrum und eine hohe Qualität von
etablierten künstlerischen Positionen ebenso wie junge qualifizierte Neuentdeckungen.
Jerry Zeniuk, O.T., Öl auf Leinwand
Roth
Museum Schloss Ratibor
Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de, Di-So 13-17 Uhr
Ständige Ausstellung: Stadt- und Schlossgeschichte
Der alte Kanal – Eine Langzeit-Foto-Dokumentation
Eröffnung: 2.6., 18 Uhr, 3.6.-24.7.15
Die Foto-Dokumentation des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals, der künstlichen
Wasserstraße zwischen Bamberg und Kelheim, ist das Lebenswerk von Herbert
Liedel und Helmut Dollhopf. Über die Zeitspanne von 40 Jahren hielten die beiden
Fotografen das technische und kulturhistorische Meisterwerk des 19. Jahrhunderts
in beeindruckenden Landschaftsaufnahmen fest. Sie zeigen in Gegenüberstellungen die erschütternden Landschaftszerstörungen im Altmühltal, die der umstrittene Bau des Europakanals verursachte. Sie bemühten sich um historische Aufnahmen, welche Menschen und ihr Leben am alten Kanal anschaulich schildern.
Ludwig-Donau-Main-Kanal, Schwarzach-Brückkanal
Rottach-Egern
Seeforum
Nördliche Hauptstr. 35, 83700 Rottach-Egern, täglich 14-18 Uhr
»Imagination«, Malerei + Fotografie von Heinz Stoewer
Eröffnung: 14.8., 18 Uhr, 15.8.-21.8.16, Finissage: 21.8., 17 Uhr
Ruhpolding
Galerie Kaysser
Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, 0170-4204108
[email protected], www.Galerie-Kaysser.de
Mi-Fr 10-12 und 15-18, Sa 10-17, So 11-17 Uhr u.n.V.
»kleben und kleben lassen« – Collagen von Thomas Baumgärtel, Meike Zopf,
Lena Bosch, Prof. Herwig Bayerl u.a., bis 14.8.16
( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Schrobenhausen
Kunst küsst Handwerk, Atelier Richard Gruber
Obermühlstr. 27, Hörzhausen, 86529 Schrobenhausen
Tel. 08252-820490, [email protected], www.richardgruber.de
Inge Frank – Malerin, Richard Gruber – Bildhauer
Richard Ripley – Schreiner, Annemarie Mießl – Steinarbeiten
Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 10.6.-12.6.16, Sa, So 11-20 Uhr
Im Atelier, in der Schreinerei, im Saal und im Freien:
Bilder von der Künstlerin Inge Frank in einmaliger Spezialtechnik. Möbel von
Richard Ripley, handwerklich vom Feinsten. Stein von Annemarie Mießl, z.B. Wasserbecken mit Eidechse aus rotem Veroneser. Bronzefiguren von heiter bis sinnlich
vom Bildhauer Richard Gruber.
Richard Gruber
Inge Frank
Schwabach
Städtische Galerie Schwabach
Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de
Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt frei
Herbert Maier – Malerei und Arbeiten auf Papier
Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 3.6.-3.7.16
DRESS-ART – Gerdi Müller & KB Schwabach mit Hans-Vitus Gerstner,
Clemens Heinl, Manfred Hürlimann, Karla Köhler, Multiples
Eröffnung: 8.7., 19 Uhr, 8.7.-7.8.16
ArbeitsZeitRaum – Monika Supé, Artefakte
Eröffnung: 12.8., 19 Uhr, 12.8.-11.9.16
Schwandorf
Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf
Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716
[email protected], www.schwandorf.de
Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt frei
THOMAS DWORZAK / Kavkaz – CHRISTIAN SCHNURER / Ostexport
Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-31.7.16
Thomas Dworzak (*1972 in Kötzting) lebte von 1993-98 im Kaukasus und fotografierte in den Kriegsgebieten einen Alltag zwischen Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Aber er zeigt ebenso den unbändigen Lebenswillen und die
Lebenslust der Menschen dort. Seit 2004 ist Thomas Dworzak Vollmitglied bei
Magnum Photos.
Der Künstler Christian Schnurer (*1971 in Schwandorf) reiste mit einem Trabant,
auf dem der Abwurftank eines russischen Kampfjets montiert war, von München
nach Kiew. Unterwegs lud er Künstlerkollegen, Kuratoren und Zufallsbekanntschaften dazu ein, ihn ein Stück zu begleiten und über die aktuelle Lage ihrer Heimat zu berichten.
transfer_Niederbayern
Eröffnung: 21.8., 11 Uhr, 21.8.-2.10.16
Ausstellung niederbayerischer KünstlerInnen.
In Zusammenarbeit mit dem BBK Niederbayern/Oberpfalz.
Celebrations during the anniversary of the victory in the AbkhazGeorgian war. Georgia, 09/1995
© Thomas Dworzak / Magnum Photos
Der Exportweltmeister.
Vor der Mutter-Heimat-Statue,
Kiew 2015
© Christian Schnurer
Schweinfurt
Kunsthalle Schweinfurt
Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721
www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr
Christofer Kochs, »Resonanzboden«, bis 23.10.16, Untergeschoss
Der Weltpoet: Friedrich Rückert (1788-1866). Dichter, Orientalist, Zeitkritiker
bis 10.7.16, Große Halle
»Kunst geht fremd und macht schön«. 10 Orte – 10 Exponate – 10 Geschichten
26.7.-6.11.16
Holmead (1889-1975). Wanderer zwischen zwei Welten, 5.8.-18.9.16
M:ART ( 91 )
Bayern
Museum Georg Schäfer
Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30
[email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr
Ritter und Nazarener. Friedrich Rückert und die Mittelalterfantasien
bis 31.7.16
Zum Jubiläumsjahr Friedrich Rückerts präsentiert das Museum Georg Schäfer
eine Bildauswahl zu Themenkreisen, mit denen sich der Dichter v.a. bis zu seiner
Rückkehr aus Italien 1818 beschäftigte. Dazu gehören Ritter-Darstellungen, die
meist Mittelalterfantasien entsprachen, sowie Werke der Nazarener, die Rückert
während seines Romaufenthaltes 1817/18 kennenlernte. In der Ausstellung
werden Verse des Dichters mit Gemälden und Zeichnungen seiner Zeit vereint.
Gezeigt werden ca. 40 Gemälde und ca. 40 Zeichnungen. Das Begleitprogramm
besteht aus einem Kindermuseum zum Thema »Ritter«, Konzerten und Themenführungen. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Julius Schnorr von Carolsfeld: Aus dem Nibelungenlied. Etzels Boten bringen die Nachricht von
Rüdigers Tod nach Bechelaren, 1865, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
Seebruck am Chiemsee
CHIEMSEEBRUCKgalerie
Pullacher Str. 10, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-809700
Mo-Do 14-17, Fr-So 16-19 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung: H. Beese 08669-819687, [email protected]
HORST BEESE – ZEICHNUNGEN
Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-17.7.16
Horst Beeses Zeichnung, wohlunterschieden, aber doch gleichrangig zu seiner
Malerei, steht hier als unabhängige Disziplin. Er zeigt seine aktuellen mittelformatigen Arbeiten. In unterschiedlichen Herangehensweisen wird »das Verborgene« in der Welt des Sichtbaren aufgespürt.
Horst Beese, Berghütte
Horst Beese, Event
CHIEMSEEBRUCKgalerie
Pullacher Str. 10, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-809700
[email protected], www.chiemseebruckgalerie.de
Mo-Do 14-17, Sa-So 16-19 Uhr, die Künstlerin ist am Wochenende anwesend.
COLORBLOCKING
nennt die Rosenheimer Künstlerin Angela Sans ihre aktuelle Ausstellung.
Eröffnung: 26.8., 19 Uhr, 27.8.-11.9.16
Die zum Teil sehr großformatigen Bilder in Acryl-Mischtechnik auf Leinwand
oder PVC-Planen, sowie Collagen irgendwo zwischen Mode, Comic und aktuellen
Themen, lassen viel Spielraum für den Betrachter, um sich hier eine Geschichte
auszumalen oder sich einfach in das Bild fallen zu lassen.
Angela Sans, »future kiss«, 2010, 160 x 135 cm
( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Angela Sans, »crazy«, 2014, 150 x 110 cm
Bayern
Seeon
Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern
Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de
täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei
Rosemarie Zacher:
»Der Gwamperte, die Gschlamperte, der Kini und die restliche Bagage«
bis 20.11.16
In all ihren Bildern, Illustrationen und Plastiken steht immer der Mensch mit
seinen kleinen, oft liebenswerten Fehlern im Mittelpunkt. Die kann Rosemarie
Zacher trefflich darstellen. Und das tut sie mit Genuss und einer ordentlichen
Portion Ironie. Ihrer feinen Beobachtungsgabe entgeht nichts und wir verdanken
ihr dadurch ein wahres Panoptikum von menschlichen Verhaltensweisen, die
aber nie bösartig daherkommen, sondern mit einem Humor, der noch im kleinsten Detail aufzuspüren ist. Ergänzend zur Ausstellung gibt es Kreativworkshops
und eine musikalische Lesung.
»Bayerische Undine« © Rosemarie Zacher
Seeshaupt
Seeresidenz Alte Post
Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0
[email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr
Juschi Bannaski & Sebastian Heinsdorff – Malerei & Skulpturen
Eröffnung: 5.6., 17 Uhr, 5.6.-23.7.16
Sebastian Heinsdorff
»TOMALEWITSCH«, Kinetische
Plastik, Metall, 85 x 190 cm
Juschi Bannaski
»NACHTFAHRT«, Öl, Hinterglas, 30 x 40 cm
Starnberg
SCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am See
Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr-So 14-18 Uhr
Ausstellungsreihe nah-fern
Veranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen
Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp
LUFTLINIEN
Christina von Bitter, Plastiken, Objektkästen – Judith Grassl, Malerei
Eröffnung: 16.6., 19 Uhr, Musik: Leander Kaiser, Marimbaphon, 17.6.-10.7.16
Finissage: 10.7., 16 Uhr
Christina von Bitter
Judith Grassl
Thoma Galerie
Achheimstr. 4, 82319 Starnberg, Tel. O8151-973715, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr
Neue Arbeiten von Reiner Wagner, 10.6.-17.7.16
M:ART ( 93 )
Bayern
Museum Starnberger See
Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr
Franz Graf von Pocci – Ein Multitalent vom Starnberger See
24.6.-23.10.16
Franz Graf von Pocci (1806–1876) gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten
der bayerischen Geschichte. Über 40 Jahre diente er am bayerischen Königshof.
Neben seinen zahlreichen Aufgaben als ranghoher Hofbeamter und königlicher
Vertrauter fand der Schlossherr von Ammerland am Starnberger See Zeit, ein
umfangreiches künstlerisches Werk zu schaffen. Bekannt ist Pocci vor allem als
Schöpfer des »Kasperls Larifari« und als Karikaturist. Wilhelm Busch und andere
haben sich von seinen humoristischen Darstellungen inspirieren lassen. Darüber
hinaus illustrierte er zahlreiche Kinderbücher, Gedicht- und Liedbände, von denen er einen Großteil selbst verfasst und komponiert hat. Die Ausstellung zeigt
Pocci in all seinen Facetten und gibt dabei auch Einblicke in das geistig-künstlerische Leben im München des 19. Jh.
Begleitprogramm:
6.7., 19 Uhr: Klavierabend mit Anna Buchberger und Yojo Christen mit Kompositionen von Pocci und seinen Zeitgenossen (Schlossberghalle)
17.7., 11 Uhr: Die Musikschule Starnberg spielt und singt Pocci
Außerdem jeden Sonntag, 15 Uhr, Führungen durch das Museum.
Weitere Veranstaltungen, Infos und Buchungen unter
www.museum-starnberger-see.de, [email protected]
und 08151-4477570
»Unter Anführung Poccis stoßen Starnberger Schiffer als Verstärkung zur Deutschen Flotte«
Quelle: Wolter
Stoffen
Kunstraum Stoffen – Galerie für Gegenwartskunst
Stadlerstr. 2, 86932 Stoffen, Tel. 08196-998795
[email protected], www.kunstraum-stoffen.com, Sa, So 14-18 Uhr
»Drei Farben: Schwarz«, bis 10.7.16
Im ersten Teil einer Drei-Farben-Trilogie, zeigen die Künstler Eric Gand, Ingo
Glass, Erica Heisinger, Karl Heinz Kappl, Otto Scherer, Max Schmelcher, Hans
Schork, Hans Schüle und Mona G. Ulner schwarze Arbeiten bzw. Arbeiten, in
denen die Farbe Schwarz dominiert.
Erica Heisinger, »Schwarz 1«, 1998
Hans Schork, »Stadt«, 1997
KURZ NOTIERT
Ausstellungen im Museum Moderner Kunst – Wörlen in Passau
»Dein Pinsel farbtönt in neuer Weise
Gründung und erste Jahre der Donau-Wald-Gruppe«, bis 5.6.16
Unentdeckte Moderne in Niederbayern – Willibald Zeilhofer
Eine Ausstellung des Architekturforums Passau, bis 12.6.16
Hermann Stenner – Retrospektive, bis 3.7.16
Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Festspielen Europäische Wochen e.V.
25.6.-24.7.16
Expressive Graphik. Carry Hauser und O. R. Schatz im Bestand des MMK
12.6. bis ca. Mitte September 16
Theatermenschen – Fotografien von Gundel Kilian, 9.7.-18.9.16
Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0
[email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr
( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Straubing
Gäubodenmuseum Straubing
Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-9741-10
[email protected], www.gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr
Sonderausstellung
»… ein anmaßend schönes Ding«. 700 Jahre Straubinger Stadtturm, bis 16.10.16
Als Wahrzeichen der Stadt steht der mächtige gotische Stadtturm mit seinen fünf
Spitzen, 68 Meter hoch aufsteigend, mitten auf dem lang gestreckten Stadtplatz.
1316 als Wachturm vor Feuer und Feind begonnen, wurde er bis in das 16. Jahrhundert ausgebaut. In den Obergeschossen liegen die Wohnung des Stadttürmers, der
Wachgang sowie die Glockenstube. Der Türmer hatte auf den Ausbruch von Feuer
zu achten und musste sich annähernde Reiter oder Schiffe anzeigen sowie die Zeit
vermelden. So diente die Feuerglocke auch als Uhrglocke, wie die Inschrift aus dem
Jahre 1406 besagt: »Ych kundoz di czeit di uns got tag und nacht geit.« Der letzte
Türmer verrichtete seinen Dienst bis 1927. War 1782 in einer der frühesten Stadtgeschichten Straubings der Turm noch als »die größte Zierde von Straubing … die Fünfe grad!« charakterisiert worden,
so erwog man im Zuge der Demolierung der Stadtbefestigung
1806/1807 kurzzeitig auch den
»großen, sehr überflüssigen
Turm« bzw. diesen unnützen
»Zahnstocher« abzureißen. Doch
heute eröffnet das »anmaßend
schöne Ding«, wie ihn der Schriftsteller Josef Martin Bauer 1968
bezeichnete, dem Besucher einen
herrlichen Blick auf die mittelalterliche Stadtanlage, das moderne Straubing, die Donau, den
Gäuboden und weit in den Bayerischen Wald hinein. Anlässlich seines 700-jährigen Bestehens beleuchtet eine Sonderausstellung
die Geschichte des Straubinger
Stadtturms, seinen Bau wie auch
seine Funktion für die Stadt, seine
Bedeutung für den Alltag in der
Stadt, ebenso wie seinen Aufstieg
zum Wahrzeichen der Stadt. Zur
Ausstellung erscheint eine reich
bebilderte Begleitpublikation.
Sulzbach-Rosenberg
Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg
Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-00
[email protected], www.su-ro.city
Mi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr
»Oh Kirwa lou net nou«
Kirchweih und Tracht in und um Sulzbach-Rosenberg, bis 18.9.16
Tracht ist »in«. Gleichzeitig erleben wir heute geradezu einen »Kirwa-Boom«. Kein
Wunder, sind Kirchweih und Tracht doch eng miteinander verbunden: Zum einen
war und ist die Kirchweih eine wichtige Möglichkeit, die Tracht als Fest- und Feiertagsbekleidung öffentlich zu tragen, zum anderen erfordert wiederum die Kirchweih
geradezu eine entsprechende Bekleidung. Aber nicht nur die ausrichtenden »Kirwaleut«, auch der Besucher erscheint zunehmend in dieser »neumodisch-altmodischen« Kleidung. Die Rolle der Tracht hierbei im Wandel der Zeit soll am Beispiel
Sulzbach-Rosenbergs bzw. des Landkreises Amberg-Sulzbach beleuchtet werden,
gilt Letzterer doch als die heute wohl »kirchweihreichste Region in Deutschland«
(MZ 4.11.2011). Sonderausstellung im Rahmen des Projekts »Tracht im Blick – die
Oberpfalz packt aus«.
Kirwa-Moidl auf der Woizkirwa in Sulzbach, Foto: B. Müller, Kulturwerkstatt
M:ART ( 95 )
Bayern
Tiefenbach/Cham
Ludwig-Gebhard-Museum
Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de
1. So im Monat 14-16 Uhr u.n.V.
Ludwig Gebhard – Malerei aus 40 Jahren, bis 2.10.16
Traunreut
DASMAXIMUM KunstGegenwart
Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713
www.dasmaximum.com
Sommerzeit (bis 29. Okt.) Sa und So 12-18 Uhr, für Gruppen nach Vereinbarung.
DASMAXIMUM ist ein Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken
von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel,
Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres.
Die Stiftung des Kunstförderers Heiner Friedrich gehört zu den »42 definitiven
Lieblingsplätzen« der Redaktion vom Kunstmagazin ART. Begründung: »Von
wegen Gamsbart und Lederhosen! Im oberbayerischen Traunreut sind die coolsten New Yorker Künstler zu Hause. DASMAXIMUM zeigt Land-, Pop- und MinimalArt-Helden in lichtdurchfluteten Räumen. Kunst pur, ganz ohne oberlehrerhafte
Wandtexte.« (Heft 11/2015)
Zusätzlich zum Dan-Flavin-Schwerpunkt in Traunreut zeigt DASMAXIMUM in
Kooperation mit FischerBauKunst in Polling bei Weilheim eine weitere saalfüllende Licht-Installation von Dan Flavin – und zwar in unmittelbarer Nähe zum
»Dream House«, einem Gesamtkunstwerk aus Klang, Licht und Raum von La Monte
Young und Marian Zazeela (siehe Polling).
Dan Flavin, European Couples, 1966-71, eine der Flavin-Hallen im Museum DASMAXIMUM,
© Estate of Dan Flavin, VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Franz Kimmel
Traunstein
Städtische Galerie Traunstein
Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319
[email protected], Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr
Bayernweites Festival GEWEBE
Eröffnung: 16.6., 19 Uhr, 17.6.-24.7.16
»Nylons und andere Netze« – Material und Idee
Monika Ortmann und Liesbeth Wohrizek
Die in Berlin und Bochum arbeitende Künstlerin Monika Ortmann realisiert in
Traunstein eine ortbezogene Rauminstallation, in der sie Nylonstrümpfe und
-strumpfhosen zu einer skurrilen, anspielungsreichen Inszenierung verwendet.
Die ästhetisch-konzeptionelle Dimension verknüpft sich dabei mit einer gesellschaftsbezogenen Haltung. Mit einer Ausstellung von Bildern der 2015 verstorbenen Malerin Liesbeth Wohrizek wird das Werk einer Künstlerin geehrt, die es
vermochte, auf ihren Leinwänden ein vielstimmiges Farb-Klang-Gewebe zu erschaffen, das mit den Mitteln der Abstraktion die Kommunikation und Vernetzung
ins Zentrum der Bildaussage rückt.
Weiteres Festivalprogramm: www.gewebe-bayern.de
Chiemgauer Kulturtage 2016, 14.7.-24.7.16
»Kunst im Park« mit dem Bildhauer Franz Xaver Angerer
Die stets aus heimischen Hölzern gefertigten Skulpturen des Bildhauers Franz
Xaver Angerer entfalten in der Wechselwirkung mit der freien Natur eines nach
dem Prinzip des Englischen Gartens schön angelegten, städtischen Parks eine
ganz besondere Wirkung. Zu sehen im Park am Wochinger Spitz, Hausenstraße,
83278 Traunstein
Weiteres Kulturtageprogramm unter www.kulturtage.traunstein.com
Monika Ortmann: Nylons,
© Monika Ortmann
( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Franz Xaver Angerer: Haartänzer,
© Franz X. Angerer
Bayern
Utting a. Ammersee / OT Holzhausen
8. Gemeinschaftsausstellung des Künstler-Stammtisch Raisting
Eröffnung: 9.6., 19 Uhr, 9.6.-3.7.16
im BVS-Bildungszentrum Holzhausen, Seeholzstr. 3, 86919 Utting am Ammersee
www.kuenstler-stammtisch-raisting.de
täglich 11-17 Uhr, Eintritt frei, jeden Samstag und Sonntag sind Künstler anwesend.
Am Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr, wird die diesjährige Gemeinschaftsausstellung
des Künstler-Stammtisch Raisting im BVS-Bildungszentrum Holzhausen in Utting
eröffnet, die bis zum 3. Juli täglich besichtigt werden kann. Erst vor zwei Jahren
hatte der Künstler-Stammtisch dort, direkt am Dampfersteg Holzhausen gelegen,
zum Thema »Wandel«
ausgestellt. In 2015 fand
die Jahresausstellung im
Hof am Mühlbach in Wilzhofen statt, wo schon 2010
zum Thema »Positionen –
gestern & heute« und 2011
zum Thema »Versuchung«
viel beachtete Ausstellungen zu sehen waren.
Alle sieben bisherigen
Ausstellungen seit 2009
zum Thema »Der Himmel
fängt am Boden an« in der
HEW-Galerie in Wielenbach sind im Internet mit
vielen Fotos dokumentiert.
Diese Eindrücke vermitteln das abwechslungsreiche Spektrum künstlerischen Schaffens, von
Zeichnung, Malerei und
Fotografie, über Skulpturen und Installationen
bis hin zu kinetischen
Objekten.
Waldkraiburg
Stadtmuseum Waldkraiburg
im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308
www.museum-waldkraiburg.de
Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen
Bilder erzählen. Eine Stiftung stellt sich vor, bis 5.6.16
Angekommen. Die Integration der Vertriebenen in Deutschland
Eröffnung: 19.6., 15 Uhr, 19.6.-7.8.16
Weiden
Internationales Keramik-Museum
Zweigmuseum der Neuen Sammlung München – Designmuseum
Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de/weiden
Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr
Geschlossen montags und an Feiertagen sowie am 17.6. und 26.6. (Bürgerfest)
Permanente Beiträge der Münchner Staatsmuseen
Europäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Porzellan-DesignEntwicklungsmodelle, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika,
Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer
Sonderausstellung
Sonngard Marcks – Malerei auf Keramik. Die Neue Sammlung München
Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 21.6. bis Herbst 16
Sonngard Marcks, Teller, »Zaunwicken und Falter«,
2015, Fayence
Sonngard Marcks, Kannen, Fayence: »Gelbe
Lilien«, 2008 und »Buschwindröschen«, 2013
KURZ NOTIERT
Zirndorf / Galerie Pinder Park
Alle Vögel sind schon da..., Clemens Heinl – Skulpturen, 10.6.-8.7.16
Im Pinderpark 5, 90513 Zirndorf, www.kunstverein-zirndorf.de, Do, Fr 16-19 Uhr
M:ART ( 97 )
Bayern
Weilheim i.OB
Stadtmuseum Weilheim
Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.weilheim.de
Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen
Hubert Lang – Montechiaro / Madonna, bis 19.6.16
BIER! 9.7.-7.8.16
Eine historische Ausstellung mit Fotografien von Anton Brandl
Zum Jubiläum des Reinheitsgebotes werden Objekte aus der Geschichte des
Weilheimer Brauwesens den Fotografien von Anton Brandl gegenübergestellt.
Anton Brandl, Holledau
© A. Brandl
Brauerzeichen
© Stadtmuseum Weilheim
Würzburg
Mainfränkisches Museum Würzburg
Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205 94-0
www.Mainfraenkisches-Museum.de, Verwaltung: Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr
Museum: Di-So 10-17 Uhr, Feiertage geöffnet
Sonderpräsentationen: Blicke hinter die Kulissen
Klein(e)Plastik von Johann Benedikt Witz (1709–1780), bis 19.6.16
Johann Benedikt Witz war Soldat und Büchsenmeister; das Schnitzen war seine
Passion. In seiner Freizeit schuf er zahlreiche Kleinbildwerke, die in der hiesigen
Bevölkerung sehr beliebt waren. Jedenfalls haben sich im Mainfränkischen
Museum rund 40 Arbeiten von Johann Benedikt Witz erhalten.
Ein Münzschatz aus der Domerschulstraße (Würzburg), 12.7.-10.10.16
Ein Blick in die Würzburger Stadtgeschichte. Archäologische Ausgrabungen in
der Domerschulstraße.
Die vor dem Bau des Diözesanarchivs durchgeführten Ausgrabungen geben
einen tiefgreifenden Blick in die Geschichte der Stadt, der über weit mehr als ein
Jahrtausend, vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit reicht; hervorzuheben ist
ein Schatz von Silbermünzen Phillips II. von Spanien, der an diesem Ort, einem
der Zentren der Rekatholisierung des Bistums ein beredtes Zeugnis der Gegenreformation und der Glaubenskämpfe zur Zeit Julius Echters darstellt.
Öffentliche Führungen, jeweils mittwochs um 14 Uhr
13.7.: Dr. Helge Zöller – 21.9.: Dr. Margarete Klein-Pfeuffer
Grabchristus, Johann Benedikt Witz, Würzburg
um 1765, Skulptur: Obstbaumholz (?),
Sarg: Linde (?), Länge des Kastens: 24 cm, erworben 2015 von den Freunden Mainfränkischer
Kunst und Geschichte e.V. aus Mitteln der
Erbschaft Dürr für das Mainfränkische Museum
Würzburg, Foto: Mainfränkisches Museum
Würzburg
Ausgrabungen in der Domerschulstraße
Museum im Kulturspeicher Würzburg
Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250
www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr
Niederländische Moderne. Die Sammlung Veendorp aus Groningen, bis 26.6.16
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Museum Behnhaus
Drägerhaus in Lübeck, dem Augustinermuseum der Stadt Freiburg und dem Suermondt-Ludwig-Museum der Stadt Aachen. Ein Katalog erscheint im Michael
Imhof Verlag.
KURZ NOTIERT
Bayerische Landesausstellung 2016 »Bier in Bayern«
Ein Herz fürs Bier: Das »Münchner Bierherz« in der Landesausstellung
Die Bayerische Landesausstellung »Bier in Bayern« zeigt nicht nur die Kulturgeschichte des Getränks, das in Bayern zum Mythos wurde, sondern auch die
Folgen hohen Bierkonsums, bis 30.10.16
Veranstalter: Haus der Bayerischen Geschichte, Gemeinde Aldersbach und Landkreis Passau in Zusammenarbeit mit der Brauerei Aldersbach
Kloster Aldersbach im Passauer Land, täglich von 9-18 Uhr
Mehr Informationen unter www.hdbg.de/bier
( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Bayern
Museum am Dom Würzburg
Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600
[email protected], www.museum-am-dom.de
Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
Angesichts – Bilder von Menschen, bis 28.8.16
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Im Gegenüber«
präsentiert das Museum am
Dom ausgesuchte Werke alter
Kunst neben Selbstbildnissen
und Porträts von Künstlerinnen und Künstlern der Moderne und Gegenwart, wie
Jehuda Bacon, Ernst Barlach,
Gudrun Brüne, Käthe Kollwitz,
Friedrich Press oder Michael
Triegel. Der Schwerpunkt der
Ausstellung liegt auf zeitgenössischen Kunstwerken.
Sie thematisieren nicht nur
emotionale Brüche und die
Verlorenheit des Menschen
sondern fügen sich zu einem
Kaleidoskop der Wahrnehmung des menschlichen Gegenüber.
Spitäle an der Alten Mainbrücke
VKU Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.
Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.vku-kunst.de, Di-So 11-18 Uhr
subkutan mit Nebenwirkungen
Georgia Templiner, Berit Holzner, Jutta Schmitt, Verena Rempel
Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-3.7.16
Subkutan wirken die Arbeiten der vier Künstlerinnen – sie wirken im Verborgenen
weiter, mal schneidend und aggressiv, mal behutsam.
VKU Sommerausstellung
Eröffnung: 9.7., 19 Uhr, 10.7.-31.7.16
Künstlerinnen und Künstler der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.
zeigen aktuelle Arbeiten: Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Objekt, Fotografie
und mehr.
Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von Josef Scheuplein
Ölgemälde, Aquarelle, Grafiken, Glasmalerei, Emaile, etc.
Eröffnung: 7.8., 11 Uhr, 7.8.-28.8.16
Die VKU zeigt in Zusammenarbeit mit der Familie von Josef Scheuplein einen
Überblick über sein lebenslanges Schaffen.
Ton Art Festival
Ausstellung Bäumer / Engert
Würzburg / Randersacker
Atelier & Galerie Andi Schmitt
Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805
[email protected], www.andischmitt.de
Besichtigung jederzeit nach telefonischer Vereinbarung
Malerei von Andi Schmitt
Andi Schmitt
M:ART ( 99 )
Baden-Württemberg
Aalen
Galerie im Rathaus Aalen
Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521110, [email protected], www.aalen.de
Mo-Mi 8.30-16, Do 8.30-18, Fr 8.30-12, Fr-So 14-17 Uhr, Eintritt frei
Ausstellung Bettina Bürkle, Klaus Illi
Wolkenatem – Pflanzenatem. Rauminstallation mit kinetischen Objekten
Eröffnung: 3.7., 11.30 Uhr, 3.7.-4.9.16
Bewegte Kunst findet ihren Weg ins Aalener Rathaus mit »Wolkenatem – Pflanzenatem«. Die kinetischen Objekte von Bettina Bürkle und Klaus Illi ähneln Pflanzenund Wolkenformationen. Sie öffnen und schließen sich in einem beständigen
ruhigen Rhythmus. Durch ihr stetiges Wachsen und Schrumpfen verkörpern die
Objekte das Prinzip der Atmung als zentrales Lebenselement. Widersprüchlich
nur auf den ersten Blick, bilden bei dieser Installation Kunst, Natur und Technik
eine wunderbar stimmige Symbiose. Für den Betrachter entfaltet sich ein kontinuierlich bewegtes Bild von Werden und Vergehen. Die stetige Veränderung des
Gesamtbildes erzeugt ein Gefühl von Lebenslust, ein Fließen von Lebensenergie –
fast ein Paradies, das für Momente mit der Vergänglichkeit versöhnt.
Bettina Bürkle, Klaus Illi, Wolkenatem – Pflanzenatem
Albstadt
KUNSTMUSEUM der Stadt ALBSTADT
Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen)
Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected]
www.kunstmuseumalbstadt.de, www.jungerkunstraum.de
Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr
»junger kunstraum« SECOND LIFE: Unsterblich als Kunstwerk
inszeniert von Katharina Krenkel und O.W. Himmel, bis 3.7.16
Daniel Bräg – Kaltlandschaft, bis 11.9.16
BÄUME im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, bis 16.10.16
Backnang
Galerie der Stadt Backnang / Graphik-Kabinett Backnang
Petrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700
www.galerie-der-stadt-backnang.de, www.graphik-kabinett-backnang.de
Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr
Roman Kochanski, bis 7.8.16, Galerie
Oskar Kreibich, 17.7.-14.8.16, Graphik-Kabinett
Bad Mergentheim
Deutschordensmuseum Bad Mergentheim
Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212
[email protected], www.deutschordensmuseum.de
Bis Oktober: Di-So 10.30-17 Uhr, ab November: Di-Sa 14-17 Uhr
So, Feiertage 10.30-17 Uhr, am 24., 25. und 31.12. geschlossen
Sonderausstellung
»Botschaft im Bild – Bibelillustrationen aus sechs Jahrhunderten«
2.7.16-8.1.17
Diese einzigartige Ausstellung aus dem Fundus eines süddeutschen Privatsammlers präsentiert rund 140 Bibelillustrationen von der deutschen Renaissance des
15. Jahrhunderts bis hin zum Surrealismus des 20. Jahrhunderts. Von den detailgenau restaurierten Kupferstichen Martin Schongauers reicht die Spannbreite
bis hin zu den großen Surrealisten des 20. Jahrhunderts wie z. B. Marc Chagall.
Außerdem sind Holzschnitte von Gustav Doré und von Otto Dix sowie farbige Radierungen von Salvador Dalí zu sehen. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Stile
und den unterschiedlichen kulturellen und historischen Hintergrund der Künstler.
Einzig gleich bleibt eine tiefe Frömmigkeit, die jeweils unterschiedlich zum Ausdruck gebracht wird. So bietet die Ausstellung auch einen Überblick über die verschiedenen Techniken der Druckgrafik, vom Kupferstich bis hin zum Steindruck.
Marc Chagall, David und Bathseba, 1956
( 100 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Otto Dix, Matthäus-Evangelium: Abendmahl, 1960
Baden-Württemberg
Skulpturenausstellung »Kunstpark im Kurpark«
Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH, Lothar-Daiker-Str. 4
97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-965-0, www.bad-mergentheim.de
15 Mitglieder der VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.)
zeigen im Kurpark Bad Mergentheim mit ihren Arbeiten einen Querschnitt
zeitgenössischer dreidimensionaler Kunst, bis 30.10.16
Die VKU ist ein Zusammenschluss von bildenden Künstlerinnen und Künstlern,
Architekten und Kunsthandwerkern. Sie ist 1946 aus der 1919 gegründeten »Vereinigung unterfränkischer Künstler und Kunsthandwerker« (VUKUK) hervorgegangen
und hat derzeit ca. 200 Mitglieder. Im Kurpark Bad Mergentheim zeigen die dreidimensional arbeitenden Mitglieder der VKU einen Querschnitt durch ihr Schaffen und
damit auch einen repräsentativen Überblick über die heutigen Möglichkeiten bildhauerischen Arbeitens. Kein einheitliches Thema, sondern Materialvielfalt, unterschiedliche Techniken, unterschiedliche Ausdrucksformen, vor allem aber auch die
Verschiedenheit formaler Ansätze wie figuratives Gestalten, Abstraktion und Gegenstandslosigkeit sind Kennzeichen dieser Ausstellung, die in ihrer Heterogenität ein
Spiegel der heutigen Kunst-Welt ist. Der Kurpark Bad Mergentheim, der zu einer
der schönsten Parkanlangen Deutschland zählt, bietet dafür ein ideales Umfeld. Er
stellt eine malerische Ausstellungsfläche im Grünen dar für ca. 30 Skulpturen der
Künstler Dierk Berthel, Martin Bühner, Michael Ehlers, Dieter Eisenberg, Matthias
Engert, Kurt Grimm, Jürgen Hochmuth, Gerhard Horak, Ullrich Jung, Elke Klement,
Hans Krakau, Karin Laumeister, Mag Lutz, Peter Wittstadt und Hilde Würtheim.
Sie werden den Kurpark in eine künstlerische, reizvolle Skulpturenlandschaft verwandeln – in einen »Kunstpark im Kurpark«, passend zum Themenschwerpunkt
»Grenzenlos« im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg 2016 in Bad Mergentheim.
»Entwicklung« von Kurt Grimm
Quelle: VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.)
Robert Schneider
Verdun Nr. 22, Kohle/Karton,
150 x 102,5 cm, 2002
Bei der Ausstellung »Kunstpark
im Kurpark« werden u.a. figurative Skulpturen wie hier von
Hilde Würtheim präsentiert.
Quelle: VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.)
Nicolas Poignon
Cotonou weit weg II, Öl auf Holz,
(Ausschnitt), 23,5 x 36 cm, 2015
M:ART ( 101 )
Baden-Württemberg
Balingen
Stadthalle Balingen
Hirschbergstr. 38, 72336 Balingen, Tel. 07433-9008-413
www.stadthalle.balingen.de, tägl. 10-18 Uhr, Di bis 21 Uhr, ohne Ruhetag
Ernst Ludwig Kirchner: Modelle, Akte & Kokotten, 2.7.-3.10.16
Mit einer beeindruckenden Auswahl von mehr als 100 hochkarätigen Werken
aus dem Berliner Brücke-Museum zeigt die Stadthalle Balingen in ihrer großen
Sommerkunstausstellung »Kirchner – Modelle, Akte & Kokotten« eine völlig
neue Seite des bedeutendsten expressionistischen Malers. Seine expressiven,
stark farbigen Ölgemälde, Aquarelle, Holzschnitte, Lithografien und Radierungen
lenken den Blick auf die Welt der Frauen. Die Ausstellung umfasst das gesamte
Schaffen des Künstlers von 1905 in Dresden bis zu seinem Freitod in Davos 1938.
Artistin Marcella, 1910, Brücke Museum Berlin
Bietigheim-Bissingen
Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, www.bietigheim-bissingen.de
Di, Mi, Fr 14-18, Do 14-20, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr
Einblick in die Sammlung: Adam Lude Döring zum 90. Geburtstag, bis 26.6.16
ZweiKlang. Sophie Taeuber und Hans Arp, bis 3.7.16
Böblingen
Deutsches Fleischermuseum Böblingen
Marktplatz 27, 71032 Böblingen, Tel. 07031-6691691
[email protected], www.boeblingen.de
Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So und Feiertag 11-17 Uhr
Wie’s Pferdle zu sei’m Äffle kam!
Zeichnungen, Bilder, Drucke, bis 25.9.16
Die beiden Zeichentrickfiguren »Äffle und Pferdle« sind im ganzen Schwabenländle und über seine Grenzen hinaus beliebt. Nachdem das Pferdle ab 1960 das
SDR-Werbefernsehen noch alleine auflockerte, gesellte sich drei Jahre später
das Äffle dazu. Schon bald erlangten die beiden Trickfilmfiguren Kultstatus. Am
bekanntesten ist ihr Hafer- und Bananenblues und ihre Version der Schwäbischen
Eisenbahn. Bis heute wurden über 1.900 »Äffle und Pferdle«-Spots für den SDR
beziehungsweise SWR produziert. Aktuell werden die Ideen und Storys vom Sohn
Armin Lang jr. und seinem Team der LANG-FILM Medienproduktion in Stuttgart
umgesetzt.
© LANG-FILM Medienproduktion / www.aeffleundpferdle.de
( 102 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Bonndorf
Museum des Landkreises Waldshut – Schloss Bonndorf
Schloss Bonndorf, 79848 Bonndorf (Schwarzwald), Tel. 07703-7978
www.landkreis-waldshut.de, Mi-So, Feiertage 10-12 und 14-17 Uhr
Tosende Stille. Robert Schneiders Verdun-Zyklus, bis 3.7.16
Nicolas Poignon. Die verlorene Welt. Zeichnungen und Malerei, 17.7.-6.11.16
Siehe Anzeige Seite 101
Burgrieden-Rot
Museum Villa Rot
Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335
[email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr
Me, Myself and I – Selbstdarstellung im digitalen Zeitalter, bis 19.6.16
Die Ausstellung spürt der Frage nach, wie sich Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung unter dem Einfluss der digitalen Medien verwandelt und entwickelt
haben, wie das technologische Weltgeschehen unsere Gesellschaft formt und in
die menschliche Identität eingreift, wie unsere Identitätsvorstellungen und Wünsche durch die digitale Kommunikation geprägt oder erschaffen werden.
Mit Werken von: Laturbo Avedon / Arvida Byström / Kurt Caviezel / Robbie
Cooper / Alison Jackson / Olivia Muus / Vitaliy Raskalov & Vadim Makhorov a.k.a.
Ontheroofs / David Slater / Jonas Unger / Dirk Witek a.k.a. McFitti
Paradise Lost – Vertreibung aus dem Garten Eden
Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-16.10.16
Die Verschränkung von Kunst und Wissenschaft, gepaart mit der Anwendung neuer Technologien entfaltet neue Perspektiven auf unsere Herkunft und Zukunft.
So zeigt die Ausstellung ausgewählte zeitgenössische Positionen, die sich mit den
Konsequenzen menschlichen Einwirkens auf unsere Umwelt auseinandersetzen.
Wert und Wandel, sowohl die Gefährdung als auch die Pflege der Schöpfung stehen dabei im Fokus der Betrachtung.
Mit Werken u.a. von: Takashi Arai / Nina Fischer & Maroan al Sani / Ilkka Halso /
Shoko Hara / Sanna Kannisto / Trevor Paglen / Heiko Roith / Kirstine Skov Hansen
Ilkka Halso, Museum I, 2003
© Ilkka Halso
Arvida Byström, Instagram
Sculptures 2013-2015
© Arvida Byström
LUUCS
INTERNATIONALE
VERMITTLUNG
PRIVATER
SAMMLUNGEN
UND
KÜNSTLERISCHER
NACHLÄSSE
[email protected]
M:ART ( 103 )
Baden-Württemberg
Donaueschingen
Museum Art.Plus
Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0
[email protected], www.museum-art-plus.com, Di-So 11-17 Uhr
between, bis 22.1.17
Drei Bildhauer stehen im Mittelpunkt der Ausstellung »between« im Museum
Art.Plus. Michael Danner, Sebastian Kuhn und Gert Riel beschäftigen sich in ihren
Plastiken, Wandobjekten und raumgreifenden Installationen auf unterschiedlichste
Weise mit dem Wechselspiel von Spannung und Gleichgewicht, Bewegung und
Ruhe, Volumen und Fläche. Mit ihren vielfältigen Werkstoffen stellen sie spannende Beziehungsgefüge her und machen einen energiegeladenen Zustand des
»Dazwischen«, des Übergangs sicht- und erfahrbar.
Im 2-RAUM des Museum Art.Plus:
GERLINDE BECK, bis 11.9.16
Die Skulpturen der Metallbildhauerin Gerlinde Beck (1930-2006) transformieren
die menschliche Figur in dynamische Bewegungsformationen oder Liniengefüge,
die zu skulpturalen Raumchoreografien werden.
Sebastian Kuhn, Polyrhythmic Walkabout, 2008,
2 Konzertflügel, 1 Kurzflügel u.a. Materialien,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016 & Museum Art.Plus
Gerlinde Beck, Monument für Dore Hoyer, 1993,
Aluminium, Farbe,
© Museum Art.Plus & Gerlinde-Beck-Stiftung
Durbach
Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle
Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, [email protected]
www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr
Heiko Herrmann und Kollektiv Herzogstraße, bis 3.10.16
Reihe »Profile in der Kunst am Oberrhein«
Sieglinde Bölz – Beate Knapp, bis 3.7.16
Werner Ewers – Patrick Le Corf, 14.7.-6.11.16
Engen
Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein Engen
Ort: Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 Engen
Tel. 07733-501400, www.stubengesellschaft-engen.de
www.engen.de/museum.htm, Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr
Silvia Heger, »Leichtfänger«, Installationen, Draht, Papierstoff, 4.6.-17.7.16
Friedrichshafen
Zeppelin Museum Friedrichshafen
Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de
November bis April: Di-So 10-17 Uhr, Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr
Die Zumutung des Hörens, 2.6.-26.6.16
Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen, bis 9.10.16
M:ART ABO 14 Euro | 4 Ausgaben
www.m-art-magazin.de
( 104 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Gundelsheim am Neckar
Siebenbürgisches Museum
Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621
www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr
Ausstellung »Mit Nadel und Feder – Grafische Techniken«, 4.6.-3.10.16
Das Siebenbürgische Museum präsentiert aus seiner Grafischen Sammlung
eine Auswahl herausragender Werke vom 15. Jh. bis zur Gegenwart mit besonderem Augenmerk auf deren technische Herstellung. Mit der Erfindung des
Buchdrucks und der Druckgrafik entstanden die ersten Massenmedien der
europäischen Geschichte. Über die Jahrhunderte entwickelten Grafiker immer
neue und raffiniertere Möglichkeiten, aus Papier und Druckerschwärze Bilder
entstehen zu lassen. Hierin bietet die Ausstellung Interessierten Einblick.
Adolf Eybel: Porträt Carl Filtsch, 1841, Lithographie,
Siebenbürgisches Museum
Haigerloch
Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm in der Ölmühle
Pfluggase 8, 72401 Haigerloch, Tel. 07474-697-27, www.haigerloch.de
Mai – Sept.: Mo-So 10-12/14-17, März/Apr./Okt./Nov.: Sa, So, Fei 10-17 Uhr u.n.V.
Karl Hurm – Traumwelten. Ölbilder, Materialbilder, Zeichnungen, Stelen
Karl Hurm hat ein unverwechselbares künstlerisches Werk geschaffen, dessen
magische Traumwelten über die Region hinaus Liebhaber gewonnen hat. Das
umfangreiche Œuvre ist in seiner Eigenständigkeit einzigartig. In mehr als 200
Ausstellungen fand sein Kunstschaffen Zuspruch und Würdigung in Europa, USA
und Japan. Werke von Karl Hurm befinden sich in Museen und Sammlungen im
In- und Ausland, u.a. Buchheim Museum, Bernried, Sammlung Würth, Künzelsau.
Die Dauerausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt aller Schaffensphasen seit 1970 mit rund 220 Exponaten.
Weitere Ausstellung: Karl Hurm zum 85. Geburtstag. Malerei und Materialbilder
Museum Zehntscheuer Balingen, bis 12.6.16
Karl Hurm, Stadtteil mit Bäumen, 1996
Karl Hurm, Tiere am Berg, 1997
Heidelberg
Heidelberger Forum für Kunst
Heiliggeiststr. 21, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-24023
www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de, Di-So 14-18 Uhr
Unterwegs – Fotoausstellung zum Thema Flucht und Vertreibung, 4.6.-10.7.16
Schülerwettbewerb – unterstützt vom Freundeskreis des Gymnasiums des
Englischen Instituts Heidelberg, 15.7.-17.7.16
Druckgrafik – Gemeinsames Projekt mit Künstlerinnen und Künstlern des
Heidelberger Forums für Kunst und der Produzentengalerie Passau, 23.7.-21.8.16
M:ART ( 105 )
Baden-Württemberg
Heidenheim
KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung
Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810
[email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de
Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung
Hermann Voith Galerie, Dauerausstellung
Sonderausstellungen:
Horst Pommerenke: Hommage to the square (Baumarktversion), bis 26.6.16
Thomas Witzke: L’art pour l’art, 1.7.-11.9.16
Die Bildserie des Ulmer Künstlers Thomas Witzke zeigt Museumsräume als
besondere Orte, die mehr zu bieten haben als ausschließlich Kunst. Denn im
Zusammenspiel von Architektur, Raum und Licht entfalten sie einen eigenständigen Zauber, der sich vor allem in jenen Räumen zeigt, die zwischen der repräsentativen Außenfassade und den eigentlichen Ausstellungssälen eines Museums
liegen: im Foyer, vor einem Treppenaufgang, in einem Übergang. Indem Thomas
Witzke seine Fotos in digitale Vektorzeichnungen umwandelt, verleiht er den
Museumsräumen eine geradezu künstliche Reinheit, die ihre Besonderheiten
hervorhebt und zugleich idealisiert.
© Thomas Witzke
Isny im Allgäu
Städtische Galerien in Isny
Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18,
88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de
Städtische Galerie im Schloss
Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr
Armin Göhringer, bis 19.6.16
Josef Giggenbach, 15.7.-9.10.16
»Pop Art? Es sah so aus. Als Daniel Spoerri seine verspielte »Eat Art« propagiert,
malte Giggenbach desgleichen »Eat Art«-Bilder: Leergegessene Teller auf
grell leuchtenden, hart monochromen Flächen. Das perfekte Reinheits-Ideal der
Werke Barnett Newmans konkurrierte mit den Saucenflecken eines Chili con
Carne, mit den Öl- und Zwiebelresten eines Salatgerichtes; doch auch dies so
makellos gemalt, dass man die in der Vinaigrette verkümmernden Tomatenkerne
zählen konnte.« (Klaus J. Schönmetzler)
Städtische Galerie im Turm (Espantor)
Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Sa 15-18, So 11-17 Uhr
Agnes Keil, 10.6.-10.7.16
arkade – bildende Künstler und Künstlerinnen Isny, 23.7.-21.8.16
Die Ausstellung »auf die Linie geachtet« beleuchtet das Thema der Linie im Werk
der Künstlerin Agnes Keil. Zum einen wird ein Blick auf die grafische Arbeit geworfen. Zum anderen wird der Stellenwert der Linie in der Bildhauerei untersucht.
Die Künstlergruppe »arkade« zeigt Arbeiten unter dem Titel »INTIMSPHÄRE«.
Josef Giggenbach, Kochlöffel
Agnes Keil, Bänker und Bär
Karlsruhe
Schloss Karlsruhe
Badisches Landesmuseum, Schlossbezirk 10, 76131 Karlsruhe
www.landesmuseum.de/website, Di-Do 10-17, Fr-So, Feiertage 10-18 Uhr
Cowboy & Indianer – Made in Germany, bis 3.10.16
( 106 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9263359
www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-Fr 10-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr
Elger Esser »zeitigen«, bis 10.7.16
Erworben aus »jüdischem Vermögen«. Grafische Blätter der Sammlung Haymann
bis 3.7.16
formlos. Kunst nach 1945, bis 14.8.16, Junge Kunsthalle
Städtische Galerie Karlsruhe
im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444
[email protected], www.staedtische-galerie.de
Mi-Fr 10-18, Sa und So 11-18 Uhr
fotokunst aus der sammlung, 23.7.-30.10.16
Seit die Fotografie vor mehr als 175 Jahren neue bildnerische Möglichkeiten
eröffnet hat, übt sie auf Künstler und Künstlerinnen eine magische Anziehungskraft aus. In der mehr als 130 Werke umfassenden Ausstellung werden unterschiedlichste Positionen der Fotokunst aus den Beständen der Städtischen
Galerie Karlsruhe und der Sammlung Garnatz präsentiert. Das facettenreiche
Spektrum vergegenwärtigt signifikante Entwicklungslinien in der künstlerischen
Fotografie von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart. Vertreten sind u. a. Bernd
und Hilla Becher, deren unverwechselbare objektiv-sachliche Bildsprache von
zahlreichen international renommierten Künstlern wie Andreas Gursky, Candida
Höfer, Thomas Ruff oder Thomas Struth in individuellen Ausprägungen weitergeführt wird. Einen Gegenpol dazu bilden die experimentellen, mit dem Zufall
spielenden Fotoarbeiten von Sigmar Polke und die inszenierten Lichtbildserien
von Jürgen Klauke oder Anna und Bernhard Johannes Blume.
Sigmar Polke, Ohne Titel (Oberkassler Brücke), 1971/83, Schwarzweißfotografie
mit verschiedenen Farben übermalt, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz,
© The Estate of Sigmar Polke / VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Kehl
Kunstforum Kork
Landstr. 20, 77694 Kehl, Tel. 07851-76338, www.kunstforum-kork.de
Mo-Fr 8.30-12, 14-18 Uhr, Sa n.V.
»Zwischen Traum und Transformation«. Jaime Makinde und Martin Ott
Gemälde und Assemblagen, bis 14.7.16
Konstanz
Städtische Wessenberg-Galerie
Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921
www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr
»Verfolgt und vertrieben. Deutsche Künstler im Exil 1933 bis 1945«
Werke aus der Sammlung »Memoria« von Thomas B. Schumann, bis 19.6.16
»Aufstand der Mauerblümchen«
Verborgene Schätze aus der Sammlung der Wessenberg-Galerie, 2.7.-4.9.16
M:ART ( 107 )
Baden-Württemberg
Kornwestheim
Museum im Kleihues-Bau
Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401
[email protected], Fr-So 11-18 Uhr
Wolfgang Kern »Spuren im Licht«, Maler, Grafiker, Kalligraph, 9.7.-21.8.16
»Ein Buchstabe ist ein Zeichen und zugleich ein Bild«, bekennt Wolfgang Kern im
Künstlergespräch. »Wenn ich das Lesen ignoriere oder aber sich mir der Schriftinhalt nicht offenbart – wie im Falle des Japanischen – so beginnt für mich ein
bildnerischer Prozess, der, über das Ornamentale hinausgehend, die ›Buchstabenlinie‹ ins Freie und Losgelöste führt.« Wolfgang Kerns freies Künstlertum,
entwickelt aus einem überaus feinen Gespür für das Grafische und Kalligraphische, bezieht seine unverwechselbare Position aus dem Bewusstsein einer Dichotomie von »Grafik und Malerei«, von »Linie und Farbe«, von »Spur und Licht«, die
seinem Werk einen unverkennbaren Doppelcharakter verleiht: Dieses bietet sich
als Zeichnung mit malerischen Akzenten an und ist zugleich Malerei mit zeichnerischer Artikulation. Die im Kleihues-Bau präsentierten Arbeiten auf Papier, die
Wand- und Raumobjekte, gehören zu dem Stärksten, was der Künstler in jüngster
Zeit geschaffen hat. Allesamt fernöstliche Anklänge verratend, eint sie ein unerwarteter Zusammenklang und Synkretismus von Linie und Farbe: Der zeichnerische Strich, vibrierend und voller Eigenleben, wird zum sinnlichen Erlebnis gegenüber einer Farbe, deren mal zart destillierte Helle, mal kleisterhaft-opake
›Tapetenkonsistenz‹ es in reiner Abstraktion auf die spirituelle Erfahrung eines
mit Licht gezeichneten Bildraumes absieht.
Wolfgang Kern
Kressbronn a. B.
Galerie Lände
Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., www.laende.kressbronn.info
Mi-Sa 15-17, So 15-18 Uhr
Im Licht – Einblicke in die künstlerische Fotografie der DDR, 8.6.-10.7.16
Diese Ausstellung aus dem Sammlungsbestand des Kunstmuseums Dieselkraftwerk in Cottbus vereinigt 17 künstlerische Handschriften. Sie verweisen auf
vielschichtige Lebenswirklichkeiten und Identitätsaspekte. Die komplexen Ausprägungen der fotografischen Bildfindung mit Schwerpunkt auf den 80er-Jahren,
als sich eine völlig neue, bunte, selbstbezogene und bildnerisch experimentelle
Bildsprache abseits der offiziellen entwickelte, belegen eindrucksvoll die hohe
ästhetische Qualität der ostdeutschen Fotografie.
Bara Tina (*1969), Borchert Christian (1942-2000), Elle Klaus (*1954), Fischer Arno
(1927-2011), Florschutz Thomas (*1957), Klemm Babara (*1939), Mahn Eva (*1947),
Marquart Sven (*1962), Merkel Florian (*1961), Paris Helga (*1938), Paul Manfred
(*1942), Richter Evelyn (*1930), Rötzsch Jens (*1959), Savalev Boris (*1948), Schade
Michael (1965-2004), Schäfer Rudolf (*1952), Schulze-Eldowy Gundula (*1954)
Im Dialog, 17.7.-28.8.16
Unter dem Titel »Im Dialog« legt diese Ausstellung Brücken und Wege zwischen
Künstlern/innen, für die Kressbronn am Bodensee teilweise schon während
des Krieges Lebens- und Arbeitsmittelpunkt geworden war. Unter jeweils neuen
Blickrichtungen werden Sammlungsbestände der Galerie gezeigt von M. Hoepffner,
B. Müller-Oerlinghausen, H. Binder, K. Tillema zum Thema Akt, von H. Broër,
W. Kreuzhage, L. Schobinger, I. Schoffers, O. Valentien zum Thema Abstraktion.
Fotografie von Klaus Elle
( 108 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Fotografie von Marta Hoepffner, 1940
Baden-Württemberg
Künzelsau
Museum Würth
Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com
täglich 11-18 Uhr
Namibia. Kunst einer jungen Generation, bis 9.10.16
Sammlung Würth und Leihgaben
In Kooperation mit der National Art Gallery of Namibia, Windhoek
Laupheim
Museum zur Geschichte von Christen und Juden
Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim
Tel. 07392 96800-0, [email protected], www.museum-laupheim.de
Sa, So, Feiertage 13-17 Uhr, Führungen für Gruppen nach Vereinbarung
»Augen.Blicke. Flüchtlingsportraits von Laura Zalenga«, 3.6.-3.7.16
Leutkirch im Allgäu
Galerie im Kornhaus
Kornhausstr. 1, 88299 Leutkirch im Allgäu, Tel. 07561-87171
www.leutkirch.de/de/Kultur/Museen+Galerien, Mo 9-18, Mi, Fr 14-18,
Do 10-12 und 14-19, Sa 10-12, So 14-17 Uhr
»Leute in der Stadt« – Kleinskulpturenausstellung
Eröffnung: 10.7., 17 Uhr, 10.7.-3.9.16
Öffentliche Plätze im Gebiet der Altstadt
88299 Leutkirch im Allgäu
Skulpturenweg »Leute in der Stadt«, bis 16.10.16
Teilnehmende Künstler: Birgit Feil, Agnes Keil, Pit Kinzer, Christofer Kochs,
Andreas Kuhnlein, Anette Mürdter, Klaus Prior, Erwin Roth, Wolfgang Thiel,
Hans Thomann, Daniel Wagenblast und Barbara Wolfart
Mannheim
Kunsthalle Mannheim
Friedrichsplatz 4, Besuchereingang: Moltkestr. 9, 68165 Mannheim
Tel. 0621-2936430, www.kunsthalle-mannheim.de
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr
Hannah Höch: Revolutionärin der Kunst, bis 14.8.16
Marbach am Neckar
Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne
Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach a. N., Tel. 07144-848-616
www.dla-marbach.de, Di-So 10-18 Uhr
Dauerausstellungen im Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum
der Moderne
Wechselausstellung: Das bewegte Buch, bis 9.10.16
Es gibt bis heute kein Medium, das außen und innen so beweglich ist wie das
Buch, obwohl Lesen die weitgehende Stillstellung unseres Körpers verlangt:
Ein Buch kann man tragen, mit sich nehmen und überall benutzen, man erschließt es mit bewegten Händen und Augen und bringt es durch Verkaufen
und Leihen in Zirkulation. Bücher geben der Literatur, auch ihren flüchtigsten
Melodien und zartesten Blüten, Asyl.
Die große Ausstellung »Das bewegte Buch« zeigt im Literaturmuseum der
Moderne die einmaligen Buchbestände des Deutschen Literaturarchivs: Autorenbibliotheken wie jene von Gottfried Benn, Paul Celan, Martin Heidegger, Peter
Rühmkorf und W.G. Sebald, historische Leihbüchereien, eine Fundbibliothek der
Deutschen Bahn und die von Christian Kracht und Eckhart Nickel aufgebaute
»Kathmandu Library«, die eigens für die Ausstellung gestiftet worden sind.
Blick in die Ausstellung »Das bewegte Buch«
»Kathmandu Library« (DLA Marbach)
Meßkirch
Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr
Passion und Lebensfreude: Ilse Wolf, bis 12.6.16
Evangeliare, Stundenbücher und Heldendichtung: Schätze der mittelalterlichen
Buchkunst aus zehn Jahrhunderten, 3.7.-9.10.16
Neuenbürg
Schloss Neuenbürg
Schloss Neuenbürg, 75305 Neuenbürg, www.landesmuseum.de/website
Di-Sa 13-18, So, Feiertage 10-18 Uhr
Scheherazade erzählt. Märchen aus 1001 Nacht
In Zusammenarbeit mit der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V., bis 11.9.16
Neufra b. Riedlingen
Internationaler Bodensee Club Überlingen e.V.
»Zeitgenössische Kunst in barockem Ambiente«, bis 4.9.16
Im Historischen Hängegarten in Neufra, Schlossberg 12, 88499 Riedlingen-Neufra
www.ibc-ueberlingen.de, www.haengegarten.de
täglich 10.30-18 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei
M:ART ( 109 )
Baden-Württemberg
Offenburg
Museum im Ritterhaus
Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577
[email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr
Wald-Land-Fluss / Stein, Pflanze, Tier, Dauerausstellung Naturkunde und Geologie
Engel. Zwischen Himmel und Erde, bis 5.6.16
Das Museum ist vom 7.6.-8.10.16 wegen Umbau geschlossen.
Städtische Galerie Offenburg
Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040
[email protected], www.galerie-offenburg.de
Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 Uhr, freier Eintritt
Schnittstelle 2. Armin Göhringer & Manfred Schlindwein, 18.6.-2.10.16
Gretel Haas-Gerber. Auf dem Land, 18.6.-2.10.16
Ostrach
atelier laubbach Atelier und Galerie
Riedwiesen 9, 88356 Ostrach-Laubbach, www.atelierlaubbach.de
jedes zweite Wochenende im Monat und nach Vereinbarung, Tel. 07585-935361
DREISSIG JAHRE atelier laubbach. Rückblick und Einblick II
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur. Ausgewählte Arbeiten, 11.6.-9.10.16
Pforzheim
Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126
[email protected], www.schmuckmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr
Wilde Mischung – neue Schmuckstücke aus der Sammlung, bis 12.6.16
Himmlisch – Sonne, Mond und Sterne im Schmuck
Eröffnung: 7.7., 19 Uhr, 8.7.-30.10.16
Der Mythos der Edelmetalle ist eng mit den Gestirnen verbunden. Sonne, Mond
und Sterne waren in vielen frühen Kulturen und auf allen Kontinenten göttliche
Zeichen am Himmel, die gefürchtet und verehrt wurden zugleich: Sie galten sowohl
als Bewahrer von Glück und Wohlstand wie auch als Boten böser Mächte. Ebenso
haben sich Dichter, Komponisten, Maler und Kunsthandwerker von der Antike bis
zur Gegenwart der Himmelskörper angenommen. Auch im Schmuck sind sie auf
vielfältige Weise zu finden,
ob magisch aufgeladen
oder »nur« in schöner oder
teurer Gestalt. »Es ist weltweit das erste Mal, dass
eine Schau Schmuck in
Beziehung zum Kosmos
setzt. Die Bedeutungen dieses altgriechischen Wortes – Ordnung, Weltordnung, Universum und auch
Schmuck – legten nahe,
dies im Schmuckmuseum
Pforzheim zu tun«, erläutert der Kurator und frühere Leiter des Hauses, Fritz
Falk. Die Ausstellung vom
8. Juli bis zum 30. Oktober
2016 spannt einen Bogen
vom alten Ägypten und den
Kulturen des Mittelmeers
bis zur Gegenwart und
geht zudem auf außereuropäische Kulturen sowie
Uhren ein.
»Lunula-Anhänger an Kette«, Gold, Sardonyx, Smaragde, Saphir,
Perlen, Byzantinisch, aus Syrien, um 600 n. Chr.
© Schmuckmuseum Pforzheim
Leihgabe des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Baden-Württemberg, Foto Günther Meyer
Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525
[email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr
Sakir Gökçebağ – Brella & Et Cetera, Wand- und Rauminstallationen, bis 3.7.16
Indra. Transmogified, Malerei, Zeichnung und Objekte, 15.7.-23.10.16
Kunsthaus 19/21
Bleichstr. 21, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-4194005, www.kunsthaus19-21.de
www.kunsthausgalerie.de, So 14-17 Uhr, Eintritt frei
Einblicke in unseren Fundus Teil 2... mit Grafiken und noch mehr Grafiken für
kleines Geld, bis 17.7.16
KURZ NOTIERT
Andreas Scholz, GRÜN – Landschaftsbilder, im Neuen Schloss Kißlegg
Ein Baum, ein Weg, eine Allee – Situationen und Orte, die jeder von uns glaubt,
schon einmal erlebt zu haben oder schon dort gewesen zu sein, sind die Motive
des Malers Andreas Scholz, bis 21.8.16
Informationen: Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg, Tel. 07563-936142
[email protected], Di, Do, Fr, 14-17, So, Feiertag 13-17 Uhr
( 110 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Ravensburg
Kunstmuseum Ravensburg
Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810, [email protected]
www.kunstmuseum-ravensburg.de, Di-So 11-18, Do 11-19 Uhr
Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen. 23.7.-16.10.16
Warten auf die Queen, John F. Kennedy am Checkpoint Charlie, Uschi Obermaier
am Strand von Afrika. Die fotografischen Momentaufnahmen des renommierten
Magazin- und Landschaftsfotografen Guido Mangold gingen um die Welt und
prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Deutschen. Das Kunstmuseum
widmet dem 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen eine Retrospektive. Diese
stellt das über fünfzigjährige Schaffen von Guido Mangold mit über 100 Arbeiten
im Überblick vor. Ausgehend von den experimentellen Anfängen, an der Werkkunstschule in Saarbrücken und an der Folkwangschule in Essen, bei denen
er die Wirklichkeit, inspiriert von seinem Lehrer Otto Steinert, mittels analoger
Schwarz-Weiß-Fotografie auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich
Mangold während dem Studium der Porträt- und Landschaftsfotografie zu. Später
entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie »twen«, »Stern«, »Geo« seinen
eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das
Besondere verbindet. Neben Reise-Reportagen und Life-Fotografie hat Mangold
auch immer wieder Künstler und den Kunstbetrieb porträtiert. Die in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau zeigt deshalb nicht zuletzt, welchen Einfluss insbesondere die Bildende Kunst auf den Fotografen bis heute hat.
Guido Mangold
Annette Kolb, 1959
Guido Mangold
Um JFK die Hand zu schütteln, haben Frauen die Absperrung durchbrochen – und werden von Security-Leuten abgedrängt. Berlin, 26. Juni 1963
Reutlingen
Städtische Galerie Reutlingen
Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322
[email protected], Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr
Heiko Wommelsdorf – Stipendiat der HAP Grieshaber Stiftung, bis 24.7.16
Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen
Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322
[email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum
Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr
RE:BELLION // RE:LIGION // RE:FORM – Künstler agieren im Umbruch, bis 5.6.16
Katrin Ströbel und Monika Nuber – Wilde, Kartoffeln, 25.6.-25.9.16
Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung:
Cordelistas. Brasilianische Holzschnitte – Schenkung Günther Wagner, bis 6.11.16
Botschaften – Grieshabers Künstlerplakate, bis 8.1.17
Rottweil
Dominikanermuseum Rottweil
Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662
[email protected], www.dominikanermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr
»Josef Bücheler zum Achtzigsten. Material und Gestalt«, bis 28.8.16
M:ART ( 111 )
Baden-Württemberg
Kunststiftung Erich Hauser
Saline 36, 78628 Rottweil, Tel. 0741-280018-30
[email protected], www.erichhauser.de
Mi 17-19, Sa und So 13-17 Uhr und nach Vereinbarung
Jubiläumsausstellung
Über alle Maßen – Ehemalige Werkstattpreisträger stellen aus
Eröffnung: 25.6., 19 Uhr, 25.6.-17.7.16
Im Jahr 2016 feiert die Kunststiftung Erich Hauser ihr 20-jähriges Bestehen.
Anlässlich dieses Jubiläums werden acht ehemalige Werkstattpreisträger auf
dem Stiftungsgelände und in der Werkstatthalle aktuelle Skulpturen, Objekte
und Installationen zeigen. Die Vergabe des Werkstattpreises gehört zu den
Konstanten der Stiftungsarbeit. Er wird alle zwei Jahre an eine junge Bildhauerin / einen jungen Bildhauer vergeben und ist mit der Möglichkeit einige Wochen
in der Werkstatthalle zu arbeiten, einer Ausstellung und einem Katalog verbunden. Bisher haben 24 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Österreich,
Schweiz, Finnland, England und Frankreich den Werkstattpreis erhalten.
Benjamin Appel, Zimmer mit Garten, 2015, Beton und Metall,
ca. 110 x 210 x 310 cm, Foto: Annelie Herzog
Schwäbisch Gmünd
Museum und Galerie im Prediger
Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127
[email protected], www.museum-galerie-fabrik.de
Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr
Emanuel Leutze. In Deutschland blühen meine Rosen nicht –
zum 200. Geburtstag des deutsch-amerikanischen Historienmalers
bis 28.8.16 (Museum im Prediger)
Als prägende Figur der Düsseldorfer Malerschule und führender amerikanischer
Historienmaler des 19. Jahrhunderts schrieb Emanuel Leutze Kunstgeschichte.
Weltruhm errang sein Gemälde »Washington Crossing the Delaware«. Technische Perfektion, eine durchkomponierte Lichtführung und der Sinn für dramatische Effekte verleihen Leutzes Bildern eine ergreifende Ausdruckskraft. Den
200. Geburtstag des Künstlers würdigt seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd mit
einer umfassenden Ausstellung: Rund 60 Werke, darunter Gemälde, Grafiken und
Zeichnungen, eröffnen profunde Einblicke in Leutzes vielfältiges Schaffen, das
sich vom raffiniert komponierten Historienbild über das Porträt bis zum Genre
spannt; dazu vermitteln Briefe des Künstlers ein ganz persönliches Lebensbild.
Weitere Ausstellungen
Reiner Maria Matysik. Inneres Leuchten, 18.6.-11.9.16 (Galerie im Prediger)
Gürtelschließen vom Balkan, aus Asien und Nordafrika
bis 2.10.16 (Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik)
Paul de Vries. Stadtgoldschmied 2016 in Schwäbisch Gmünd
17.7.-2.10.16 (Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik)
Emanuel Leutze (1816-1868), Tizians Lagunenfahrt, 1857, Öl auf Leinwand, 76 x 105 cm,
Sammlungen Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd
( 112 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Schwäbisch Hall
Hällisch-Fränkisches Museum
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall
Tel. 0791-751-289, www.schwaebischhall.de, Di-So 10-17 Uhr
Jale Vural-Schmidt ZWISCHEN BEIDEN WELTEN, bis 3.7.16
Die Malerin Jale Vural-Schmidt verbindet in ihren Bildern Ost und West. Geboren
in der Türkei, studierte sie vor vielen Jahren bei Prof. Georg Pfahler in Nürnberg
Malerei, kehrte dann aber in ihr Heimatland zurück. Seit fast zwei Jahren lebt
sie nun wieder in Deutschland. In ihren Bildern verarbeitet sie dieses Leben
»zwischen beiden Welten«, das sie geprägt hat und ihre tägliche Inspiration ist.
Die Ausstellung zeigt die abstrakten Acryl-Arbeiten der Künstlerin, die gleichwohl
Bezug nehmen etwa zur Zerstörung der Stadt Aleppo oder zum jüdischen Betsaal
im Hällisch-Fränkischen Museum. Jale Vural-Schmidt lädt die Betrachter ein,
»Zwischenwelten« zu entdecken – in ihren Bildern und sich selbst.
Jale Vural-Schmidt, »Aleppo«
Kunsthalle Würth
Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com
täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei
Wilhelm Busch – was ihn betrifft. Max und Moritz treffen Struwwelpeter
bis 18.9.16
PICASSO UND DEUTSCHLAND
Die Sammlung Würth in Kooperation mit dem Museo Picasso Málaga, bis 18.9.16
Sindelfingen
Galerie der Stadt Sindelfingen
Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392, [email protected]
www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr
Stanze per Stranieri – Jochen Fischer, Domenico Pievani, Susanne Windelen
bis 19.6.16
Die unbedingt sehenswerte Ausstellung ›Stanze per Stranieri‹ präsentiert die
korrespondierenden Werke der Bildhauer, Installationskünstler, Zeichner und
Aktionisten Jochen Fischer, Domenico Pievani und Susanne Windelen. Ortsbezogene Installationen, entstanden aus der Erforschung von Historie, Gegenwart
und räumlicher Eigenheit, treffen auf Ergebnisse grundlegender Erforschung
bildhauerischer wie zeichnerischer Arbeit und setzen sich in toto mit Alltäglichem, Gesellschaftlichem und Politischem auseinander.
Elizabeth Creseveur (Yours-Nightingale-Interface)
& Ursula Kraft (Soulscape-Kitsune-Ghost), bis 19.6.16
Erlebte und erforschte japanische Kultur transformiert in brillanten Fotound Videoinstallationen.
Susanne Windelen und Domenico Pievani, Raumansicht Sindelfngen 2016
Staufen
Keramikmuseum Staufen
Wettelbrunner Str. 3, 79219 Staufen i. Brsg.
www.landesmuseum.de/website, Mi-Sa 14-17, So 11-13, 14-17 Uhr
Missgeschicke – Produktionsfehler und ihre Ursachen, bis 30.11.16
Stuttgart
Galerie Merkle
Galerienhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart, Tel. 0175-5740042
[email protected], www.galerie-merkle.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr
Gruppenausstellung «IN DEN WÄLDERN DES RAUMES«
Eröffnung: 3.6., 19-23 Uhr, Einführung: Martin Naumann, 4.6.-16.7.16
M:ART ( 113 )
Baden-Württemberg
Linden-Museum Stuttgart
Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3
[email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr
Inro – Gürtelschmuck aus Japan, bis 29.1.17
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, [email protected]
www.kunstmuseum-stuttgart.de, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr
Candice Breitz: Ponderosa, bis 28.8.16
auf papier... arbeiten von willi baumeister, 4.6.16-22.1.17
Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0
www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di, Do 10-20 Uhr
Giorgio de Chirico. Magie der Moderne, bis 3.7.16
Der Künstler und sein Ich, bis 4.9.16
Augen. Blicke. Impressionen. Meisterwerke des französischen Impressionismus
bis 13.11.16
Sulz am Neckar
Kunststiftung Paul Kälberer
Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384
[email protected], So, Feiertage 14-17 Uhr
Erinnerung an 1916 – Paul Kälberer, Otto Dix und der Erste Weltkrieg, bis 30.10.16
Trossingen
Sammlung & Galerie Dr. Messner im Art Hotel Haus Doris
Mühlenweg 42, 78647 Trossingen, Tel. 07425-2481241
[email protected], galerie.dr-messner.de
geöffnet durchgehend nach Vereinbarung
Kuratorenführung jeden Samstag 15 Uhr, um Voranmeldung wird gebeten
Die Sammlung Dr. Messner zeigt ein breites Spektrum moderner und zeitgenössischer bildender Kunst, das durch Ankäufe und Leihgaben permanent erweitert
wird. Renommierte Künstlerpersönlichkeiten wie Erich Hauser, Emil Kiess, Ottmar
Hörl und Felix Droese sind dabei ebenso vertreten wie vielversprechende, akademisch ausgebildete Nachwuchskünstler wie Nasan Tur, Thomas Putze, Eva Schmeckenbecher oder Kirk Sora.
Ergänzend dazu veranstaltet
die Galerie Dr. Messner vier
Ausstellungen im Jahr mit
den Schwerpunkten Abstrakte
Fotografie, Skulpturale Architektur und Videokunst, welche
stets durch Publikationen dokumentiert werden, die bei der
Galerie oder unter www.verlagmessner.de erhältlich sind.
Die raumbezogenen Ausstellungen im konzentrierten,
allein der Kunst vorbehaltenen Ausstellungsraum werden durch Installationen im
Außenbereich der Galerie ergänzt. Das Ganze ist eingebettet in das innovative Konzept
eines Art Hotels, bei dem die
Kunst nicht nur bloße Dekoration ist, sondern die Gäste
buchstäblich in und mit der
Kunst leben können. Weitere
Informationen hierzu unter
immobilien.dr-messner.de.
Axel Reinhard Böhme: Bambus-Installation im Garten
der Galerie Dr. Messner, 2016, Courtesy Galerie Dr. Messner
BARBARA WES T ERNACH
www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170
( 114 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Baden-Württemberg
Überlingen
Galerie Gunzoburg
Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt frei
Monatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.de
Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr
Andrea Josefine Lohrmann, »Malerei – ohne Titel«, Malerei
Eröffnung: 5.6., 11 Uhr, 5.6.-26.6.16
Günther Widenhorn, »Schnitt für Schnitt zum Bild«, Farbholzschnitt
Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-24.7.16
Angelika Brackrock, Monika Rosenberger, Erika Zehle,
Alexandra Gebhart, Christian Scheel, Gisela Schröder-Fröhlich
»IBC Sommeratelier«, 6 Künstler, 5 unterschiedliche Richtungen
1.8.-27.8.16, So geschlossen
© Andrea Josefine Lohrmann
© Günther Widenhorn, »Empfänger«
Ulm
Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm
Schillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0
[email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr
»Vinkovci – Schnittpunkt der Kulturen«. 8.000 Jahre Geschichte aus Kroatien
Gastausstellung des Stadtmuseums Vinkovci, bis 18.9.16
Kunsthalle Weishaupt
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360
www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr
Gerold Miller, bis 2.10.16
Mit rund 60 großformatigen Arbeiten aus allen Werkphasen – ein Großteil
davon aus den eigenen Beständen – präsentiert die kunsthalle weishaupt den
Berliner Künstler erstmals mit einer umfassenden institutionellen Soloschau
im süddeutschen Raum. Neben den frühen »Anlagen« und aktuelleren Serien
wie »Monoform« und »set«, werden mit der »Verstärker« genannten Werkreihe
erstmalig frei stehende Skulpturen im Raum vorgestellt.
Gerold Miller, instant vision 151, 2013
Aluminium lackiert, 179 x 148,50 x 12 cm
© 2016 Gerold Miller
Stadthaus Ulm
Münsterplatz 50, 89073 Ulm, Tel. 0731-1617700, www.stadthaus.ulm.de
Mo-Sa 9-18, Do 9-20, So, Feiertage 11-18 Uhr
Cross Dressing. Kleidertausch in der zeitgenössischen Fotografie, bis 5.6.16
Fundstücke. Die zwölf Ulm-Fotografien des Felix Alexander Oppenheim,
entstanden 1856, bis 5.6.16
»On This Earth, A Shadow Falls Across The Ravaged Land«
Fotografien von Nick Brandt, 19.6.-23.10.16
M:ART ( 115 )
Baden-Württemberg
Villingen-Schwenningen
Heimat- und Uhrenmuseum
Kronenstr. 16, 78054 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de
Do-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr
Ein Altarbild aus St. Georg in Mühlhausen, bis 31.12.16
Franziskanermuseum
Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de
Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr
Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte, 24.6.-31.7.16
Städtische Galerie Villingen-Schwenningen
Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen, Di-So 10-12, 14-17 Uhr
Sammlerglück – Neuerwerbungen, bis 31.7.16
Waiblingen
Galerie Stihl Waiblingen
Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686
www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
Collage! Décollage!! 4.6.-28.8.16
Im Zentrum der Ausstellung steht der dänische Künstler Asger Jorn, der sich
1956 der Technik der Collage zuwandte. Seine reliefartigen, farbenfrohen Werke
sind reich an Assoziationen und zeigen sowohl abstrakte Formationen als auch
bizarre figürliche Wesen. Lebendig tritt das Wechselspiel zwischen der Collage,
bei der gerissene und geschnittene Papiere neben- und untereinander geklebt
werden, und der Décollage mit ihren nachträglich bearbeiteten, übereinander klebenden Papierschichten vor Augen. Jorn, Gründungsmitglied der Künstlergruppe
CoBrA, verwendete für seine Dé-/Collagen gebrauchte Papiere wie zum Beispiel
Plakate von öffentlichen Wänden. Die Ausstellung präsentiert neben Jorns
Papierarbeiten Werke weiterer Künstler aus den 1950/60er-Jahren und vermittelt, wie in dieser Zeit in der Bildenden Kunst neue Bildformen erprobt wurden.
Asger Jorn,
»Familienvergifter – Süß und ungefährlich«,
1964, Décollage aus Papier und Karton auf
Masonit, DIE GALERIE, Frankfurt a. M.
© Donation Jorn, Silkeborg ⁄VG Bild-Kunst,
Bonn 2016, Foto: Rui Camilo, Wiesbaden
Jacques Villeglé,
»Rue Saint-Sebastien, 11. septembre 1969«, 1969
Plakatabriss, auf Leinwand aufgezogen
ahlers collection
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Waldenbuch
Museum Ritter
Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch
Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr
Lunapark 2000
Lichtkunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, verlängert bis 3.10.16
Die Ausstellung »Lunapark 2000« vereint herausragende Werke der Lichtkunst
aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, die nach der Jahrtausendwende entstanden sind.
Das Runde muss ins Eckige
Kreis und Quadrat in der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 3.10.16
Nicht nur bei der Fußball-Europameisterschaft gilt das Motto »Das Runde muss
ins Eckige«. Das bekannte Zitat von Sepp Herberger (Fußball-Nationaltrainer
von 1936 bis 1964) lässt sich auf weite Teile der geometrisch-abstrakten Kunst
im Museum Ritter übertragen und gibt der neuen Sammlungspräsentation
ihren Titel. Etwa 50 Gemälde, Reliefs, Objektkästen und Plastiken, in denen das
Quadrat und der Kreis eine gleichermaßen zentrale Rolle spielen, umfasst die
Ausstellung. Zu sehen sind Arbeiten von Alighiero Boetti, Erich Buchholz, Channa
Horwitz, Paolo Scheggi, Timm Ulrichs und weiteren Künstlern.
Leon Polk Smith, Diagonal Passage, 1947
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
( 116 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Victor Vasarely, Katolar, 1973
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Baden-Württemberg
Weikersheim
Skulpturen.SCHAU!
Rainer Kurka, bis 25.9.16
Der Bildhauer Rainer Kurka (geb. 1974) präsentiert Plastiken aus Bronze und
Terrakotta. Die überwiegend lebensgroßen Figuren zeigen in beeindruckend
realistischer Darstellung junge Frauen. Diese stellen, an Kleidung und Attitüde
unverkennbar, Personen der Gegenwart dar. Die von feinen Äderchen durchzogene Haut, die mit Sommersprossen übersäten Wangen, die mit einem Tattoo versehenen Körper seiner Frauenbildnisse lassen die Figuren erstaunlich lebendig
erscheinen, erst auf dem zweiten Blick realisiert der Betrachter, dass es keine
wirklichen Personen sind.
Rainer Kurka findet Inspiration
im Alltag und den Menschen,
denen er täglich begegnet.
Seine Arbeiten sind jedoch
keine Darstellungen real existierender Personen, sondern
Produkte seiner Phantasie.
Dennoch scheinen wir diese
Frauen zu kennen. Rainer
Kurka ist ein Meister auf dem
Gebiet der skulpturalen
Figuration. Während seines
Architekturstudiums (19942002) in Darmstadt und Florenz lernte Kurka das figürliche Zeichnen und Modellieren bei Prof. Ariel Auslender.
Heute lebt und arbeitet er als
freischaffender Bildhauer in
Berlin. Seine Arbeiten sind
im öffentlichen Raum, in Museen und auf verschiedenen
Messen und Ausstellungen
im In- und Ausland vertreten.
www.weikersheim.de
Rainer Kurka, »Summer in the city«
Weingarten
Städtische Galerie Kornhaus
Karlstr. 28, 88250 Weingarten, www.weingarten-online.de
Mi 10-13, Fr, Sa, So 14-17 Uhr
Paul Hoppe, Illustrationen, bis 12.6.16
Käthe Schönle, Splendid Formations, 17.6.-24.7.16
Wertheim
Grafschaftsmuseum
Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511
[email protected], www.grafschaftsmuseum.de
Di-Fr 10-12 und 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr
»Hochmalerisch und urgemütlich« – Bilder von Otto und Christian Modersohn
5.7.-2.10.16
Sonderausstellung mit fränkischen Gemälden von Otto Modersohn und
Aquarellen seines Sohnes Christian, der in diesem Jahr 100 geworden wäre.
Museum »Schlösschen im Hofgarten«
Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511
[email protected], www.schloesschen-wertheim.de
1. Mai bis 31. Oktober Di-Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr
»Vision der Wirklichkeit«, ab 4.6.16
Neupräsentation der Sammlung zur Berliner Secession der ehem. Stiftung
Wolfgang Schuller mit Werken von Max Liebermann und seinen Künstlerkollegen.
Blick in den Modersohnsaal des Grafschaftsmuseums,
Foto: Kurt Bauer
Otto Modersohn, Wertheim –
Blick vom Schießhausweg, 1924,
Grafschaftsmuseum,
Foto: Kurt Bauer
Die Ausgabe 4/2016, September, Oktober, November
erscheint am 1. September. Redaktionsschluss: 23. Juli
M:ART ( 117 )
Sachsen
Annaberg-Buchholz
Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner«
Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz
Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected]
www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 Uhr
Regelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr
Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr
Sonderausstellung:
»Von Reformatoren, Lehrern und Künstlern.
Annaberg-Buchholzer Schulgeschichten«, bis 31.10.16
Museum Frohnauer Hammer – Alte Technik und Tradition
Sehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz, Besucherinformation Tel. 03733-22000
[email protected], www.annaberg-buchholz.de/hammer
täglich 9-12 und 13-16 Uhr, von Mai bis Oktober bis 16.30 Uhr
Sonderausstellung:
»Dampf und Diesel – 150 Jahre Bahnstrecke Chemnitz – Annaberg«, bis 25.9.16
Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher
Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz
Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433
[email protected], www.manufaktur-der-traeume.de
täglich 10-18 Uhr, öffentliche Führung: Sa 14 Uhr
»WEGE – Kulturtransfer über den Erzgebirgskamm«
Sonderausstellung zum Musikfest Erzgebirge, bis 9.10.16
Die Sonderausstellung zum
Musikfest Erzgebirge 2016
stellt die geplanten Konzerte vor und ermöglicht
einen Blick auf deren kulturgeschichtlichen Hintergründe. Mit dem diesjährigen Thema »WEGE« begibt
sich die Ausstellung auf
eine Reise über den Gebirgskamm ins böhmische
Erzgebirge. Dort gab es die
wandernden Musikanten,
die als sogenannte »Fatzer«
durch die Lande zogen.
Die Musiktraditionen der
untergegangenen Stadt
Preßnitz (Přísečnice) strahlten weit ins Sächsische
aus. Schnitzarbeiten mit
böhmisch-sächsischen Motiven dokumentieren diese
Thematik besonders anschaulich.
Bautzen
Museum Bautzen – Muzej Budyšin
Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933, [email protected]
www.museum-bautzen.de, Di-So 10-17 Uhr
Rückblick – Lutz Jungrichter zum 75. Geburtstag, bis 25.6.16
In der aktuellen Ausstellung im Museum Bautzen stehen 30 Arbeiten von Lutz
Jungrichter im Mittelpunkt, die einen Rückblick auf sein Schaffen der letzten
fünf Jahre möglich machen. Lutz Jungrichter wurde 1941 in Dresden geboren.
Nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 zog er zu Verwandten nach
Bautzen. Schon in der Schulzeit besuchte er einen Zeichenzirkel. Nach dem
Ende seiner Lehrzeit setzte der junge Gebrauchswerber die autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Grafik konsequent fort. Lutz Jungrichters Hauptthemen sind entwickelte Kombinationen der Genres Landschaft und Stillleben, deren
stilistische Spannweite von einem naturnahen Realismus bis zu einem gemäßigten expressiven Realismus reicht. Sein Interesse gilt dem leicht zu Übersehenden,
er liebt das Einfache und Schlichte.
Lutz Jungrichter, »Abendwolken und Greifvogel«, 2015, Acryl auf Hartfaser/Leinwand.
© Lutz Jungrichter
( 118 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Sachsen
Serbski muzej – Sorbisches Museum
Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.sorbisches-museum.de
Di-So 10-18 Uhr
»Pruhi, kruhi, třiróžki. Pisane serbske jutrowne jejka. Sonnenrad und Wolfszähne.
Verzierte Ostereier aus der Lausitz«, bis 18.9.16
»Kusk žiwjenja. K stotym narodninam Jurja Brězana. – Stück des Lebens.
Zum hundertsten Geburtstag von Jurij Brězan«, 8.6.16-26.2.17
Chemnitz
Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM AM THEATERPLATZ
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424
[email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr
Zeitgleich. Karl Schmidt-Rottluff und die Abstrakten, bis 28.8.16
Die Ausstellung verdeutlicht die vielschichtigen künstlerischen Positionen der
Zeit zwischen 1920 und 1966. Während Karl Schmidt-Rottluff weitestgehend
gegenständlich arbeitete, entwickelten andere Künstler zeitgleich unterschiedliche abstrakte Darstellungsformen. Das Gemeinsame bestand jedoch in der
intensiven Auseinandersetzung mit dem Medium Farbe.
Portraits – Self-Portraits – Faces, bis 31.7.16
Max Beckmann, Lovis Corinth, Bob Dylan, Hugo Erfurth, Hans Günter Flieg,
Duane Michals, Olaf Rauh, Thomas Ruff, Andy Warhol, Piet Zwart
Grimmling. Position, 17.7.-4.9.16
Hans-Hendrik Grimmling (*1947), der im Umfeld der Leipziger Schule tätig
war, setzte sich sowohl künstlerisch als auch politisch intensiv mit den Handlungsmöglichkeiten in der DDR auseinander, bevor er schließlich 1986 nach
West-Berlin übersiedelte. Die Chemnitzer Ausstellung skizziert mit großformatigen Gemälden von den frühen 90er-Jahren bis heute Grimmlings stete Neupositionierung zu Figuration und Abstraktion.
Bob Dylan, Face the Consequences.
Red Flanagan, 2012, (Den Folgen ins Auge
sehen. Red Flanagan, 2012), Pastel on paper
(Pastell auf Papier), 61 x 45,7 cm
From the Bob and Jenny Ramsey Collection
© 2016 Bob Dylan
Max Beckmann, Selbstbildnis, 1922
Holzschnitt, 22,2 x 15,5 cm, Sammlung
Jürgen und Antje Conzelmann, Frankfurt
am Main, Foto: Kunstsammlungen
Chemnitz/László Tóth
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER
Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024
[email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr
Clemens Tremmel. ekstasis, bis 21.8.16
Die siebte Ausstellung der Reihe »Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im
Museum Gunzenhauser« widmet sich den eindrucksvollen Naturpanoramen des
jungen Dresdners Clemens Tremmel.
Reza Derakshani, 21.8.-16.10.16
Das Museum Gunzenhauser präsentiert die erste Ausstellung mit Gemälden
von Reza Derakshani in Deutschland.
Kunstsammlungen Chemnitz – Henry van de Velde-Museum
Parkstr. 58, (Villa Esche), 09120 Chemnitz, Tel. 0371-4884424
[email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr
Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM
Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501
[email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr
GOTISCHE SKULPTUR IN SACHSEN, Dauerausstellung
Sachsen und Böhmen im Spiegel der Kunst um 1500, bis 4.9.16
Die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – Schloßbergmuseum zeigen in Kooperation mit der Nationalgalerie Prag eine große länderübergreifende Ausstellung über
den kulturellen, künstlerischen und sozialen Austausch zwischen Sachsen und
Böhmen in der Zeit um 1500.
KURZ NOTIERT
Studienraum Carlfriedrich Claus
Johannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600
[email protected], www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 11-16 Uhr u.n.V.
RESOLUTION 100 – Hilmar Messenbrink/Chemnitz zeigt unveröffentlichtes,
dokumentarisches Material der Ausstellung von Carlfriedrich Claus »Aurora
Experimentalraum«/Köln, 1993, 16.6.16-23.6.17
M:ART ( 119 )
Sachsen
Wasserschloß Klaffenbach
Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0
[email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de
April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr
FLUCHTVERSUCH und andere MERKWÜRDIGKEITEN
Jochen Ehmke FOTOGRAFIE I Andreas Richter PAPIERKUNST
Eröffnung: 2.7., 11 Uhr, 3.7.-16.10.16
Ein gebürtiger Chemnitzer kehrt nach 80 Jahren an seinen Geburtsort zurück.
Nach 50-jähriger fotografischer Tätigkeit stellt Jochen Ehmke erstmals in seiner
früheren Heimat ca. 80 großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien aus. Das Haus
1945 im Krieg in Chemnitz ausgebrannt, hütete er als Flüchtlingskind vor den
Toren des Wasserschlosses Klaffenbach auf einer Wiese die Kühe. Heute kehrt
Jochen Ehmke als namhafter Fotograf an diesen Ort zurück und zeigt in den
Räumen des Schlosses eine
Auswahl seiner Fotografien.
Die Aufmerksamkeit auf Menschen und besondere Orte
gerichtet, fotografiert er in
einer ihm eigenen Ästhetik,
die eine kulturelle und eine
individuelle Perspektive miteinander verbindet. Gezeigt
werden Porträts, besondere
kulturelle Orte in Europa sowie skurrile florale Gewächse.
Ausstellungspartner von
Jochen Ehmke ist der
Papierkünstler und Grafikdesigner Andreas Richter.
Eine Vielzahl wunderbar
gestalteter Bücher, Kataloge,
Plakate und Einladungen
haben seinen guten Ruf begründet. Die graphischen
Arbeiten für »Fluchtversuch«
und die Gestaltung der Bücher des Fotografen Jochen
Ehmke sind sichtbarer Beweis dafür.
Jochen Ehmke, »Fluchtversuch«
Neue Sächsische Galerie
Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680
www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen
geradewegs quer – Olaf Wegewitz. Zwei bildgewordene Wanderungen von Ost
nach West und Nord nach Süd durch Deutschland, bis 28.8.16
¡ ON STAGE ! Aktuelle Tanzfotografie von Dieter Wuschanski, 14.6.-28.8.16
Weise Galerie und Kunsthandel
Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444
www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr
Ansgar Skiba, Zipora Rafaelov, bis 25.6.16
Marta dal Sasso, 29.6.-20.8.16
Hans Hendrik Grimmling, 24.8.-22.10.16
( 120 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Sachsen
Döbeln
Stadtmuseum / Kleine Galerie (im Rathausturm)
Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, [email protected]
www.doebeln.de, Di 10-18, Mi, Do 10-16.30, Fr 9-12 Uhr u.n.V.
Sonderöffnungszeiten zum Döbelner Heimatfest: Sa 18.6., 14-18, So 19.6., 15-18 Uhr
»Die Belehrung«. Thomas Gatzemeier – Werke aus über drei Jahrzehnten
Malerei – Zeichnung – Grafik, 3.6.-26.8.16
Sein Werk bestimmen keine stilistischen Kohärenzen, vielmehr vitalistische Rhythmen. Wie Satyrspiele flankieren leichtfüßigere, hell aquarellierte Tuschzeichnungen
die schwerblütige Malerei. Sie huldigen dem bukolischen und surrealistischen
Picasso der zwanziger Jahre. Gatzemeier überrascht mit Bocksprüngen und jähen
Umschlägen. Der erotische
Furor ist unübersehbar.
Eines entzündet sich am anderen. Die Malerei entspringt
Körperphantasien, und die
Körper verdichten sich aus
wuchernder, reiner Malerei.
Ein handfester Körperbegriff
steht meist am Anfang und
zieht die Übermalungen
nach sich und auf sich. Das
Volumen der Bilder ist das
Ergebnis langen Nachdenkens, wie der Künstler gesagt hat, und nicht etwa Produkt von Spontaneität. Gatzemeier räumt permanente
Selbstzweifel des Ostkünstlers ein und bestaunt das
Selbstbewusstsein und
hochgemute Rollenverständnis der westlichen Avantgarde-Kollegen. Dr. Eduard
Beaucamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Disput, 1981, Öl auf Hartfaser, ca. 100 x 80 cm
Dresden
Deutsches Hygiene-Museum
Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr
VON DER FLÜCHTIGKEIT DES GLÜCKS
FOTOGRAFIEN VON PHILLIP TOLEDANO, bis 25.9.16
Eine Ausstellung des Hauses für Photographie / Deichtorhallen Hamburg
zu Gast im Deutschen Hygiene-Museum
Galerie am Damm
Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218
www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V.
Jan Tilman Kretzschmar, Tageszeichnungen, bis 14.6.16
Fritz Peter Schulze, »Konkret«, Collagen, Ojekte, 17.6.-16.8.16
Frank Höhler, »Urbanitäten«, Fotografie, 19.6.-5.10.16
Kunsthalle im Lipsiusbau
Brühlsche Terrasse, 01067 Dresden, www.skd.museum
täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen
Proposition IV.
DIE VERMESSUNG DES UNMENSCHEN. Zur Ästhetik des Rassismus, bis 7.8.16
Eine Ausstellung von Wolfgang Scheppe für die Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden
Die Ausstellung befasst sich
mit dem Verhältnis zwischen
wissenschaftlichen Herleitungsversuchen von Rasse und
volkstümlichen rassistischen
Vorstellungen. Beide teilen
eine erkenntnistheoretische
Überzeugung, die allem Positivismus zugrunde liegt: Dass
das (Un)-Wesen erscheine
und das gesellschaftlich auszugrenzende Fremde an äußeren Merkmalen erkennbar sei.
Im Zentrum des komplexen
Projekts steht das bisher nicht
erforschte obsessive Bildarchiv
des Dresdner Ethnologen
und Anthropologen Bernhard
Struck. Seine Produktion des
sozialen Anderen entspricht
einem prinzipiellen Geist, dem
auch heute leider wieder gesellschaftliche Anerkennung
gilt.
Abb.: Emmanuel Frémiet (1824-1910),
Gorille enlevant une femme (Gorilla, eine Frau raubend), 1887.
Skulpturensammlung, © SKD
M:ART ( 121 )
Sachsen
Museum für Völkerkunde Dresden
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11
01097 Dresden, Tel. 0351-8144-841, [email protected]
www.voelkerkunde-dresden.de, Di-So 10-18 Uhr
Die völkerkundliche Ausstellung im Japanischen Palais befindet sich im
Umbau und ist zur Zeit geschlossen. Freuen Sie sich schon jetzt auf eine neue
Sonderausstellung im Elbflügel, die im Herbst 2016 eröffnet wird.
motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst
Wachsbleichstr. 4a (Hof) / Adlergasse 12, 01067 Dresden
www.motorenhalle.de, Mi 10-20, Do, Fr 16-20, Sa, So 14-18 Uhr
»Gestatten, Kästner«. Spiegelungen, Widersprüche, Doppelgänger, bis 10.7.16
19. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst
24.07.2016 – 06.08.2016
Wachsbleichstr. 4a (Hof) / Adlergasse 12, 01067 Dresden
[email protected], www.sommerakademie-dresden.de, Tel. 0351-8660211
Mo, Mi, Do 16-20, Di, Fr 10-17 Uhr
Dozentenausstellung, 24.7.-4.8.16
Teilnehmerausstellung, 6.8.-20.8.16
Wenn wir uns das Lehrprogramm des Weimarer Bauhauses von 1919 anschauen, dann begegnen wir einem breiten Spektrum der Kunstausübung, das heute
noch aktuell wirkt. Das Gleichnis des Bauens, als Motto der Bauhauslehre, wird
uns dieses Jahr begleiten. Dem Bauhausdirektor Walter Gropius galt der Bau
als Symbol für eine Fusion aller gestalterischen Kräfte. Noch weiter gegriffen:
Allein das Format von Leinwand oder Blatt funktioniert als Basisversion eines
Raummodells. Entwerfen, Bauen und Formen müssen Sie, liebe Sommerakademiker*innen dann schon selber. Davon erholen können Sie sich wieder beim
reichhaltigen Rahmenprogramm, das sich dieses Jahr um künstlerische Architekturen drehen wird. Seien Sie gespannt und uns gewogen!
Galerie Adlergasse
Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden, Mo-Fr 16-20 Uhr
Daniel Hofmann, Arbeiten auf Papier, 3.6.-15.7.16
Neuer Sächsischer Kunstverein e.V.
Galerie: Schützenplatz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351-4943383
www.saechsischer-kunstverein.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V.
»innen wie außen«, Malerei, Objekte, Zeichnungen, Collagen, 11.6.-13.8.16
Eine Ausstellung der Mitglieder des Kunstvereins Kreis Gütersloh e.V.
»Moderne Zeiten«, Mitgliederausstellung
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Kleinplastik, Fotografie, 20.8.-15.10.16
UNIVERSITÄTSSAMMLUNGEN.KUNST+TECHNIK
in der ALTANAGalerie der TU Dresden
Helmholtzstr. 9, Görges-Bau, 01069 Dresden, Tel. 0351-463-36405
www.tu-dresden.de/kunst-plus-technik, Mo-Fr 10-18 Uhr
W. I. R. World – Identity – Relations
Internationale Wissenschaft in Dresden – Porträtfotografien von Gabriele Seitz
Eine Ausstellung der UNIVERSITÄTSSAMMLUNGEN.KUNST+TECHNIK
in der ALTANAGalerie der TU Dresden, bis 5.8.16
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das
in Kooperation mit DRESDEN-concept und weiteren universitären und kulturellen
Institutionen veranstaltet wird.
Görlitz
Kaisertrutz
Platz des 17. Juni, 02826 Görlitz, www.museum-goerlitz.de
Di-So 10-17 Uhr (April bis Okt.), 10-16 Uhr (Nov. bis März)
Dauerausstellung: Zeitreise durch 14.000 Jahre Kulturgeschichte von Stadt
und Region, Galerie der Moderne
Der Berliner Skulpturenfund und Entartete Kunst in Görlitz, bis 5.6.16
Blickfang Görlitz. Bilder meiner Stadt, bis 23.10.16
( 122 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Sachsen
Herrnhut
Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH)
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut
Tel. 0351-49144261, [email protected]
www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-So 9-17 Uhr
Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission. Die Dauerausstellung
zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangelischen
Brüder-Unität wirkten.
Leipzig
Deutsches Buch- und Schriftmuseum
der Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig, www.dnb.de
Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr, an Feiertagen (außer Mo) 10-18 Uhr
Bahnriss?! Papier | Kultur, bis 2.10.16
Wechselausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen
Nationalbibliothek
Seitdem italienische Papiermacher im 13. Jahrhundert Verfahren entwickelt hatten, mit denen aus alten Lumpen in großen Mengen schönes, großformatiges
und weißes Papier hergestellt werden konnte, setzte jene »Epoche des Papiers«
(Lothar Müller) ein, die zu einer beispiellosen kulturellen Entfaltung führte. Die
weiße Kunst der Papiermacher und die schwarze Kunst der Buchdrucker schienen für immer gleichsam füreinander bestimmt. Wenn im Maschinensaal der
Papierfabrik der Ruf »Bahnriss!« erschallt, wissen die Papiermacher, was Sache
ist – ein technischer Störfall ist eingetreten, die Produktion muss neu in Gang
gebracht werden. Doch heute droht ein ganz anderer Riss: Die über Jahrhunderte
sich geradezu symbiotisch entwickelnde enge Bindung von Papier und Kultur ist
im Zeitalter der Apps, die auf Smartphones oder Tablets angezeigt werden, sehr
brüchig geworden. Die Ausstellung geht dem Allerweltsstoff Papier auf die Spur,
schaut zurück in die Vergangenheit und wagt einen Blick in die Zukunft.
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100
[email protected], www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr
Dreiteilige Dauerausstellung: Antike bis Historismus, Asiatische Kunst.
Impulse für Europa, Jugendstil bis Gegenwart
Sonderausstellungen:
TAPIO WIRKKALA. Finnisches Design-Glas und Silber, 2.6.-3.10.16
Tapio Wirkkala (1915-1985) zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten
Formgestaltern des 20. Jahrhunderts. International seit Anfang der 1950er Jahre
weithin bekannt geworden, hat er einen enormen Anteil an der Strahlkraft der
skandinavischen und speziell der finnischen Moderne. Die Ausstellung umfasst
rund 250 Objekte aus Glas und Silber, die in den Jahren zwischen Mitte der
1940er und Mitte der 1970er Jahre entstanden.
FREUNDEN SEI DANK! 25 Jahre Schenken und Fördern, 2.6.-25.9.16
Präsentiert werden rund 200 zeitgenössische Arbeiten, die mit Unterstützung des
Freundeskreises und seiner einzelnen Mitglieder in den vergangenen 25 Jahren
erworben wurden und in die Museumssammlung eingingen.
Kaffeekanne, Zuckerschale und Sahnekännchen
Tapio Wirkkala, 1959
Kultakeskus, 1959/1965
Vermutlich: Foto Timo Syrjänen
Elke Sada, Vase »Panurus
biarmicus« (Hallstadt piece), 2014
Foto: Christoph Kremtz
Schenkung des Freundeskreises
M:ART ( 123 )
Sachsen
Galerie im Neuen Augusteum
Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170, [email protected]
www.uni-leipzig.de/kustodie, Di-Fr 11-18, Mi 11-20, Sa 11-14 Uhr
LEIPZIGER GÄRTEN
Gestaltete Natur zwischen Wissenschaft und Kunst, Nutzen und Genuss
bis 16.7.16
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900
[email protected], www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr
Dauerausstellung: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika,
Amerika und Ozeanien/Australien
Kabinettausstellung: Sammlung Bir – Reise durch die Welt des Orientalischen
Schmucks
Sonderausstellung: dazwischen /in/ between, 17.6.-18.9.16
Galerieausstellung: Protest!Kultur in Südasien, bis 12.6.16
BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V.
4D Projektort / Tapetenwerk Leipzig
Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr
SOPHIE STEPHAN »täglich grüßt«, bis 2.7.16
Mit »täglich grüßt« wird eine Einzelausstellung präsentiert, die einen zusammenfassenden Blick auf die bisherigen Arbeiten von Sophie Stephan zulässt. Ihre
Arbeiten thematisieren das Alltägliche in verschiedensten Facetten. Die Beschäftigung mit Zeit, aus soziologischer wie auch philosophischer Sicht, wird durch
verschiedene Medien verhandelt. Mittels Raum- und Sinnverschiebungen werden
Fragen nach Bühne und Inszenierung / Privatheit und Öffentlichkeit gestellt. »täglich grüßt« umfasst eine raumgreifende Video-Installation, verschiedene Videoarbeiten, die Dokumentation einer Performance sowie auch Zeitungen an der Wand.
Stephan studierte u. a. an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Sophie Stephan, zur Performance »Zeiten«, 2013
BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V.
4D Projektort / Tapetenwerk Leipzig
Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr
Vor- & Nachlass 7 – Heinz Mäde zum 100. Geburtstag
Eröffnung: 4.8., 19 Uhr, Einführung: Rita Jorek (Kunstwissenschaftlerin, Leipzig)
5.8.-27.8.16
Im Rahmen seiner Ausstellungsreihe zu Vor- und Nachlässen Leipziger Künstler
würdigt der BBKL e.V. den Maler und Zeichner Heinz Mäde. Am 10. Juni wäre
der bis zu seinem Tod in Langendorf (Sachsen-Anhalt) beheimatete HassebraukSchüler 100 Jahre alt geworden. In seinen poetischen Erzählungen von Land und
Leuten unterscheidet er sich von altersgleichen Absolventen der Leipziger Kunsthochschule. Zeitlebens hat er sich einen heiteren Mikrokosmos bewahrt, in dem
der Wechsel der Jahreszeiten, Familie und ausgelassene Feste mehr galten als
politisches Statement. Die schmale Retrospektive vereint bekanntere detailreiche
»Bilderbögen« mit selten gezeigten Stillleben, Interieurs und Porträts aus dem
Frühwerk.
Heinz Mäde, Märzmorgen im Dorf 1, 1973, Tempera auf Holzfaser, Foto: Christoph Sandig
( 124 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Sachsen
BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V.
Halle C01 / Tapetenwerk Leipzig
Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr
VISIONÄR – Das Universum Karl Hans Jankes im Umfeld zeitgenössischer Kunst
Eröffnung: 12.8., 19 Uhr, 13.8.-3.9.16
Einführung: Dr. Thomas Röske (Leiter Sammlung Prinzhorn Psychiatrische
Universitätsklinik Heidelberg)
Podiumsdiskussion: Freitag, 26.8., 18 Uhr
Im Fokus der Ausstellung steht Karl Hans Janke (1909-1988). In knapp 40 Jahren,
die er in der Psychiatrie der Kliniken Hubertusburg verbrachte, entwarf er tausende Fahr- und Flugzeuge,
Raumschiffe, Triebwerke
und alternative Energiekonzepte. Weniger bekannt ist
seine skurrile Interpretation
der Menschheitsgeschichte.
Aus beiden Bereichen werden zahlreiche Exponate
zum ersten Mal gezeigt.
Jankes Visionen bilden
zudem den thematischen
Rahmen für Beiträge jüngerer Leipziger Maler,
Plastiker, Installationsund Konzeptkünstler, die
sich an der Ausstellung im
Tapetenwerk, Halle C01,
beteiligen:
JOD, Michael Pleißner,
Jochen Plogsties, Wibke
Rahn, Thomas Riesner,
Johannes Rochhausen,
Stephan Schippmann,
Andreas Schmidt, Christian
Schmit, Ronny Szillo, Susan
Winter und Janka Zöller.
Karl Hans Janke, Elektratom, farbige Zeichnung, o.J.
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de
Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen
Dauerausstellung: Zwischen Technik und Kunst. Schriftguss-, Satz- und Druckverfahren in Werkstattatmosphäre erleben.
Einübung ins Paradies, bis 12.6.16
Von Hand geschriebene Briefe, bis 3.7.16
Gedruckte Werte, bis 14.8.16
Wertpapiere (z. B. Aktien, Briefmarken, Schecks) sind Drucksachen mit besonderem Charakter. Streng gehütete Verfahrensweisen, raffiniert kombinierte Drucktechniken und hohe Präzision machen sie erst zu einem Gegenstand mit Geldwert. Ihre Herstellung ist ein bisher selten aufgeschlagenes Kapitel der Technikund Druckgeschichte. Die Ausstellung gibt anhand zahlreicher Exponate aus zwei
Jahrhunderten einen Einblick in Geschichte, Gestaltung und Herstellung von
Wertpapieren. Erstmals gezeigt werden zudem originale Druckplatten, Rahmen,
Guillochen und Holzstiche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wirtschaftsraum Leipzig und Sachsen – vertreten durch namhafte Unternehmen aus zwölf Branchen.
Druckform für eine Guilloche (feines Liniennetz)
für den Wertpapierdruck
© Museum für Druckkunst Leipzig
Schmuckvolle Aktie der Kirchner und Co. AG,
Leipzig, 1887, © Firmenhistorisches Archiv
Giesecke & Devrient, München
Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-216990
[email protected], www.mdbk.de
Di, Do-So 10-18, Mi 12-20, Feiertage 10-18 Uhr
Manaf Halbouni, »Nowhere is Home«, bis 26.6.16
»Credo – Kirche in der DDR«, Fotografin von Harald Kirschner, bis 28.8.16
Arnold, Fischer, Richter, »Gehaltene Zeit«, 3.7.-3.10.16
M:ART ( 125 )
Sachsen
Markkleeberg
Deutsches Fotomuseum
Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, www.fotomuseum.eu
täglich außer Montag 13-18 Uhr
PAUKENSCHLAG DER MODERNE: Man Ray, László Moholy-Nagy, El Lissitzky,
Alexander Rodtschenko, Raoul Hausmann, Umbo, bis 31.7.16
Der Auftritt dieser sechs Künstler in den 1920er Jahren wirkte wie ein Paukenschlag der Moderne, dessen Widerhall in der Kunstgeschichte bis in unsere Tage
zu vernehmen ist. Ihr Wirken, das miteinander verknüpft war und ihre Werke,
die sich gegenseitig befruchtet haben, übertrugen die Ideen der Moderne auf die
Fotografie. Die Fundamente dieser neuen Bildästhetik tragen bis heute.
El Lissitzky, Portrait Kurt Schwitters, 1924
Man Ray, Le violon d’Ingres, 1924
Torgau
Schloss Hartenfels
Schlossstr. 27, 04860 Torgau, www.schloss-hartenfels.de
täglich 10-18 Uhr, montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Schätze einer Fürstenehe
Die Hochzeit 1607 in Torgau und das reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaares
Johann Georg I. und Magdalena Sibylla von Sachsen, bis 31.10.16
Eine Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit
dem Landkreis Nordsachsen und der Großen Kreisstadt Torgau
Herrliche Prunkkleider, darunter ein außerordentlich anmutiges fürstliches
Damenkleid von goldgelber und lachsroter Seide mit Stickerei und Spitzenbesatz
in Gold und Silber und ein weiß-silbernes fürstliches Bräutigamsgewand mit
Goldborte nebst dem zugehörigen Mantel mit Gold- und Silberstickerei, preziöse
Prunkwaffen, Medaillen, Fürstenbildnisse und Bücher zeugen in der Sonderausstellung von der Hochzeit, dem Eheglück und dem reichen Vermächtnis des
Kurfürstenpaares Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab 1611) und Magdalena
Sibylla von Sachsen (1586-1659), das 1607 auf Schloss Hartenfels in Torgau sein
»Beilager« vollzog. Von Raum zu Raum erzählen die Exponate die Geschichte des
Kurfürstenpaares und erinnern dabei sowohl an die persönlichen wie auch die
politischen Höhepunkte einer fast 50 Jahre währenden, erfüllten Ehe und Regierung.
Gila Stolzenfuß
Etage. Reden zur Kunst.
Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text
beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns.
Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an.
[email protected]
Telefon 0176 76474939
( 126 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Sachsen
Wurzen
Kulturhistorisches Museum Wurzen mit Ringelnatz-Sammlung
Städtische Galerie Wurzen
Markt 1, 04808 Wurzen bei Leipzig, www.kultur-wurzen.de, Do-So 14-18 Uhr
Auf den zweiten Blick – Ringelnatz in Privathand, Kabinettausstellung, bis 7.8.16
Insgesamt neun außergewöhnliche Werke von und über Joachim Ringelnatz
(Hans Bötticher, Wurzen 7.8.1883-17.11.1935, Ringelnatz, Berlin) aus Privatbesitz
werden erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Neben sieben von
Ringelnatz gestalteten Werken aus den Jahren 1926-1932, zeigt die Ausstellung
zudem sein außergewöhnliches literarisches Mappenwerk: »Janmaate – Toplastige
Lieder« (1922), mit Illustrationen von M. Pretzfelder sowie eine Porträtbüste
(1923) von Ringelnatz aus Bronze, geschaffen von der Berliner Bildhauerin und
Freundin Renée Sintenis. Seine Sujets sind breit gefächert: Seestücke, Atmosphärisches, Exotisches, Bedrohliches, Todesahnung, Kinder, Tiere und immer wieder
Landschaften in sowohl irrealer, fremdartiger, bizarrer als auch romantisierender
Ausprägung. Als Seismograph seiner Zeit hatte er Antennen für alles Menschliche, Melancholische, Märchenhaft-Magische, für Einsamkeit, Verlorenheit, Tod,
für alles Inhumane in einer skurrilen Wirklichkeit, für das Leben auf und hinter
der Bühne der Großstadt. Gedichte und Malerei treten in ein Wechselspiel.
J. Ringelnatz »Fische«, Öl/Lw, um 1930, Ausschnitt, Foto: Kunstmann, © Museum
Zwickau
KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum
Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected]
www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei
Der Traum vom Paradies. Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee
9.7.-3.10.16
Die Reise von Max Pechstein und seiner jungen Frau Lotte zu den Palau-Inseln
im Südpazifik ab 1914 war vom Wunsch motiviert, »allem Gezwungenen und Kultivierten« zu entfliehen. Rückblickend vom Künstler als großes Abenteuer beschrieben, war die Fahrt voller Strapazen und nahm mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs
einen unvorhergesehenen Verlauf. Die in der deutschen Kolonie verbrachte Zeit
wurde für Max Pechstein ab 1917 zu einem bedeutenden Thema seiner Kunst und
bildet den Höhepunkt seiner Memoiren. Doch inwieweit erfüllten sich Pechsteins
Vorstellungen vom unberührten Paradies? Was erlebten er und seine Frau tatsächlich? Die Reisetagebücher von Max und Lotte, die erstmals öffentlich zu sehen
sind, offenbaren sowohl die unterschiedlichen Perspektiven als auch die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit. Bislang unbekannte Südseeszenen von
Pechstein werden in dieser einzigartigen Ausstellung historischen Fotografien und
seltenen Objekten der palauischen Kultur an die Seite gestellt.
Chogealls (Palau), Max Pechstein, 1917, Öl auf Leinwand, © Pechstein, Hamburg Tökendorf,
Foto: KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum
KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum
Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected]
www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei
Neue Dauerausstellung: »Altmeisterliches von Renaissance bis Barock«
Entdecken Sie den restaurierten Gemäldebestand des 16. bis 18. Jahrhunderts,
darunter meisterlich gemalte Landschaften, Seestücke, Stillleben und Porträts.
Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr
Galerie am Domhof
Domhof 2, 08056 Zwickau, Tel. 0375-834567
[email protected], www.galerie-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei
»Barbara Mäder-Ruff & Christine Ebersbach«, 5.6.-7.8.16
Kabinettausstellung: »Sprühlack auf Leinwand«, 5.6.-7.8.16
Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr
DOG Dortmunder Gruppe, 14.8.-25.9.16
M:ART ( 127 )
Sachsen
Priesterhäuser Zwickau
Domhof 5-8, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834551
[email protected], www.priesterhaeuser.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei
Sonderausstellung: »Sächsisches Zinn«, bis 24.7.16
Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr
Thüringen
Altenburg
Lindenau-Museum Altenburg
Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de
Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr
»Ein ebenso schöner, wie geistreicher Mann… «
Bernhard August von Lindenau im Dienste der Wettiner, bis 28.8.16
Das Lindenau-Museum Altenburg widmet Bernhard August von Lindenau und
seinem Wirken im Dienste der Thüringer Herzöge und sächsischen Könige eine
umfangreiche Ausstellung. Diese Exposition will die Thüringer Landesausstellung, die unter dem Titel »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« in Weimar
und Gotha stattfindet, ergänzen und begleiten.
Luise Seidler, Bernhard von Lindenau, 1811, LMA,
Foto: PUNCTUM, Kober
Apolda
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de
Di-So 10-18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung
Horst Peter Meyer – NEUSAETZE, 3.7.-4.9.16
Zwei wesentliche Dinge haben sich im Jahr 2015 bei Horst Peter Meyer getan:
zum einen nutzte er ein zweimonatiges Arbeitsstipendium in Sigmaringen im
Alten Schlachthof als »fruchtbare« Arbeitsklausur, zum anderen ist er mit seinem
Atelier von Weimar nach Apolda umgezogen. Durch das Stipendium war es ihm
nach zwanzig Jahren möglich, seine Radierungen wieder selbst zu drucken. Der
Umzug des Ateliers nach Apolda ermöglichte ihm eine Art Bestandsaufnahme
seiner künstlerischen Arbeit der vergangenen 40 Jahre. Diese beiden grundlegenden Veränderungen wird die Exposition in Apolda nutzen und zur Anschauung
bringen. Neben neuen und eigens von der Künstlerhand geschaffenen Radierungen wird die Ausstellung in Apolda auch die Malerei des Horst Peter Meyer präsentieren und einen Rückblick auf vier Jahrzehnte künstlerisches Schaffen wagen.
Horst Peter Meyer: Zwei Köpfe, 1994, 50 x 55 cm, Mischtechnik auf Leinwand,
© Matthias Eckert, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
( 128 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Thüringen
Bad Frankenhausen
Panorama Museum
Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de
Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr
November bis März 10-17 Uhr, Juli/August auch montags 13-18 Uhr
Jean-Michel Mathieux-Marie – Grafik und Pastelle, 2.7.-16.10.16
Jean-Michel Mathieux-Marie absolvierte 1965-72 ein Architekten-Studium an der
Pariser Kunstakademie, wandte sich jedoch bald der freien Kunst zu, wobei die
Kaltnadelradierung zu seiner eigentlichen und bis heute bestimmenden Domäne
avancierte. Orientiert an Architektur wie geologischen Formationen und organischer Natur arbeitet er seine Motive ganz aus der spontanen Entfaltung filigranster Formvisionen heraus. Als Grafiker vielfach international ausgezeichnet
präsentiert er sich erstmals in Deutschland mit rund 120 Kaltnadelradierungen
und ca. 40 Landschaftspastellen, die in ihrer visionären Erscheinung nicht zufällig
an einen für ihn so vorbildhaften Meister wie Turner erinnern.
»En partance«
Pastell, 2014, 63,2 x 48,5 cm
»Le petit pont (hommage à Meryon)«
Kaltnadelradierung, 2001, 29,7 x 19,8 cm
Burgk
Museum Schloß Burgk
Ortsstr. 17, 07907 Burgk, Tel. 03663-400119, [email protected]
Di-So 10-18 Uhr
SEHMANTISCHES – Das Ehegeheimnis von Schrift und Bild
KLAUS PETER DENCKER. ARBEITEN 1966 – 2016, bis 14.8.16
Klaus Peter Dencker, 1941 in Lübeck geboren, zählt zu den Begründern der
Visuellen Poesie und ist u.a. Herausgeber der ersten deutschen Anthologie zur
Visuellen Poesie »Textbilder – Visuelle Poesie international«. Sein poetischvisuelles Werk wurde in bedeutende Anthologien aufgenommen und in zahlreichen Zeitschriften und Katalogen international veröffentlicht. Als Autor arbeitet
Klaus Peter Dencker im Bereich zwischen Literatur und bildender Kunst. »Als
Fortsetzer der visuellen konkreten Poesie hat Dencker, als einer der wenigen
in Deutschland, Theorien und Praktiken entwickelt, die international Beachtung
gefunden haben« (aus der Begründung der Jury zur Verleihung des Förderpreises zum Kunstpreis Berlin, Akademie der Künste 1982).
»selbst du«,
Klaus Peter Dencker, 2004
Aus »Sequenz für Eugen Gomringer«.
Klaus Peter Dencker, 1995
KURZ NOTIERT
Galerie Rothamel Erfurt
The Great Leap. Nam Chau, Jörg Ernert, Isabelle Borges, Jens Hausmann,
Fabio La Fauci, Rodion Petroff, Jochen Görlach, Eckart Hahn, Nabil El Makhloufi,
Jan Muche, Wieland Payer, Nguyen Xuan Huy, bis 2.7.16
Grita Götze und Franz Gertsch, 27.8.-8.10.16
Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396
[email protected], www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr
M:ART ( 129 )
Thüringen
Eisfeld
Museum Eisfeld
Marktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308, www.stadt-eisfeld.de
Mo geschlossen, Di-Do 13-16, Freitag geschlossen, Sa, So 13-17 Uhr
Sonderausstellung: »Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan«, bis 14.8.16
Seit 1760 werden in Thüringen Kaolin, Quarz und Feldspat zu feinstem Porzellan
in Form von Tassen, Tellern und Figuren verarbeitet, an denen seinerzeit schon
Landesfürsten und Herzöge Gefallen gefunden hatten. Sinnlich, zerbrechlich,
traditionell, filigran, wertvoll … Porzellan verdient viele Attribute. Diese »kühle«
Sinnlichkeit und die Faszination für diesen Werkstoff scheint in Thüringen nach wie
vor ungebrochen. Gezeigt werden figürliche Frauendarstellungen des 18. bis 21.
Jahrhunderts. Dabei kommt es weniger auf persönliche ästhetische Maßstäbe für
den perfekten Frauenkörper aus Porzellan an, denn sinnliche Porzellandarstellungen lassen sich nicht vermessen, es gibt keinen Body Mass Index für Sinnlichkeit
und dem Betrachter werden oft die angezogenen Porzellanfrauen wesentlich
sinnlicher erscheinen als die unbekleideten. Es ist vielmehr die Geschichte der
Frauendarstellung in der Kunst gekoppelt an den Werkstoff Porzellan.
Die Ausstellungsstücke reichen von erotischen Darstellungen auf Alltagsgeschirr
über Tänzerinnen und jeweiliges Modeporzellan bis zu Teepuppen, von Thüringer
Porzellanplatten kunstvoll bemalt mit Frauendarstellungen Alter Meister bis hin zu
Silhouetten auf Broschen oder Porzellantafeln. Es finden sich je nach Herstellungszeitraum, Figur, Gefäß, Porzellanplatte oder Größe und Ausfertigung alle Typen von
weiblichen Darstellungen im Zusammenspiel mit dem Material Porzellan in dieser
Ausstellung. Porzellan ist und bleibt ein Werkstoff, den man nur mit einem hohen
Erfahrungswissen meisterlich beherrschen kann und er ist immer wieder für Überraschungen und Enttäuschungen gut. Derjenige, der sich auf diesen schwierigen Prozess einlässt, entdeckt auch die verborgenen Reize dieses Materials, wie der Klang
des vollkommen gesinterten Scherbens, seine Dünnwandigkeit und bisweilen wunderbare Transluzenz, seine Härte und Dichte, das Lichtspiel auf den glasierten und
matten Oberflächen, feinste Detailausprägung von Körperkanten, Relief- und Ornamentdarstellungen. Ergänzt wird die Sonderausstellung mit Porzellan aus der Werkstatt der Thüringer Porzellankünstlerin Kati Zorn. Und ... allesamt sind zerbrechlich.
Teepuppe. zerbrochen. Porzellanfabrik Passau
um 1920. Eigentum Museum
© Museum Eisfeld
Leda und der Schwan. Porzellanfabrik Kister,
Scheibe-Alsbach um 1955, Eigentum Museum
© Museum Eisfeld
Erfurt
Angermuseum Erfurt
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.angermuseum.de
Di-So, Feiertag 10-18 Uhr
Von Nay bis Altenbourg.
Meisterwerke der deutschen Nachkriegsmoderne aus einer Privatsammlung
Eröffnung: 4.6., 16 Uhr, 5.6.-11.9.16
Das Angermuseum zeigt Spitzenwerke deutscher Kunst nach 1945 aus einer
bisher unbekannten Privatsammlung. Zu deren Schätzen zählen Gemälde von
Ernst Wilhelm Nay, einem der bedeutendsten Künstler der zweiten Generation
der Moderne, sowie 40 Meisterzeichnungen Gerhard Altenbourgs, dessen singuläres Werk weltweit gewürdigt wird. Mit Gemälden
herausragender Künstler
wie Emil Schumacher,
Gerhard Hoehme, Peter
Brüning, Bernard Schultze,
K. R. H. Sonderborg und
Fred Thieler ist die Kunst
des westdeutschen Informel
repräsentativ vertreten.
Die Vision einer internationalen Sprache der Kunst
faszinierte nicht nur die
Künstlerinnen und Künstler
der Nachkriegszeit, sondern
auch jenen Privatsammler,
dessen Kollektion nun erstmals in einem Museum
vorgestellt wird. In gewisser
Weise reflektiert die Sammlung die biografische Situation des Sammlers, der in
Erfurt aufwuchs, die DDR
1961 verließ und später international tätig war.
Ernst Wilhelm Nay, Artistenpaar, 1946, Öl/Leinwand,
100 x 69 cm, Privatbesitz
Foto: Falko Behr, VG Bild-Kunst, Bonn 2016
( 130 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Thüringen
Angermuseum Erfurt
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.angermuseum.de
Di-So, Feiertag 10-18 Uhr
Wieland Payer: Waldstaub, Zeichnungen und Druckgrafik
Eröffnung: 10.6., 18.30 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen
10.6.-28.8.16
Ausstellung in Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg, der Galerie Rothamel Erfurt und dem Leonhardi-Museum Dresden im Grafischen Kabinett
Schlossmuseum Molsdorf
Schlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.erfurt.de
Di-So, Feiertag 10-18 Uhr
ZWEI RÄUME FÜR SICH ALLEIN – Maria von Gneisenau und Schloss Molsdorf
bis 11.12.16
Ausstellungsreihe der Kunsthalle Erfurt auf Schloss Molsdorf 2016 mit
Delphine Courtillot, bis 5.6.16, Jorge Chamorro, 19.6.-7.8.16
Wiebke Meurer, 21.8.-9.10.16 und Sarah Westphal, 23.10.-11.12.16
Galerie Waidspeicher
im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt
Tel. 0361-655-1960, www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr
10. Landesfotoschau Thüringen – Gesellschaft für Fotografie e.V.
Landesverband Thüringen, bis 10.7.16
StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2015
Enrico Freitag und Robert Krainhöfner, Malerei und Skulptur
Eröffnung: 23.7., 19 Uhr, 24.7.-4.9.16
Forum Konkrete Kunst
Peterskirche auf dem Petersberg, 99084 Erfurt, Tel. 0170-7852298
www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de, Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr
BERND AURY: LE PLI/DIE FALTUNG
Eröffnung: 10.6., 19 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen, 10.6.-28.8.16
Margaretha-Reichardt-Haus
Am Kirchberg 32, 99094 Erfurt, Besichtigung und Vorführung der Kunst des
Handwebens nach Voranmeldung unter Tel. 0361-7968726
Haus und Werkstatt der Bauhaus- und Textilkünstlerin Margaretha Reichardt
(1907-1984)
Kunsthalle Erfurt
im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, www. kunsthalle-erfurt.de
Die Kunsthalle Erfurt bleibt wegen Umbauarbeiten voraussichtlich bis 2017 geschlossen. Während dieser Zeit ist die Kunsthalle in anderen Museen der Stadt zu
Gast.
Greiz
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM
Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580
[email protected], www.sommerpalais-greiz.de
Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen
Hier spielt die Kunst, bis 17.7.16
Passend zum Thema der Thüringer Schlössertage 2016 Aufgespielt! Rendezvous
der Künste werden im Sommerpalais Darstellungen aller Arten des Spiels gezeigt.
Vom Schauspiel über Musik bis hin zum Kinder- oder Gesellschaftsspiel wird ein
breiter Bogen des spielerischen Zeitvertreibs gespannt. Aus der Graphischen
Sammlung des Sommerpalais werden Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen,
Zeichnungen und Karikaturen präsentiert.
Rainer Ehrt – Im Weltgeschehen. Satirische Graphik und Cartoons, 9.7.-3.10.16
Der Graphiker und Cartoonist Rainer Ehrt, 1960 in Elbingerode geboren, zeigt in
dieser Ausstellung einen Einblick in sein umfangreiches und mehrfach preisgekröntes Schaffen. Seit 1990 ist er bei den Triennalen der Karikatur im Sommerpalais
Greiz vertreten. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie
Publikationen, die sein überaus sehenswertes graphisches Œuvre vervollständigen.
Lifestyle um 1800. Stilkunde, Mode, Frisuren, Accessoires und Möbel
23.7.-23.10.16
Die Ausstellung zeigt auf, wie der Lifestyle um 1800 zwischen London und Paris
aussah, worauf modisch Wert gelegt wurde und was zum guten Stil gehörte. Eine
wichtige Rolle spielt dabei das »Journal des Luxus und der Moden«, welches als
Vorgänger der heutigen Lifestylemagazine zu sehen ist.
Rainer Ehrt
William Dickinson, Georgiana Charlotte,
Marchioness of Cholmondeley geb. Bertie
(Schabkunst)
M:ART ( 131 )
Thüringen
Jena
Kunstsammlung Jena
Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, [email protected], www.museen.jena.de
Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr
Mikos Meininger – Gemälde, Grafiken, Skulpturen, bis 14.8.16
Das künstlerische Schaffen Mikos Meiningers bewegt sich zwischen oftmals
literarisch inspirierten, erzählerischen Grafiken, einer sich in Schichtungen
entwickelnden, ungegenständlichen Malerei und konsequent figürlichen und
zugleich ephemeren Plastiken.
La femme au miroir – Druckgrafik, bis 14.8.16
Die Ausstellung versammelt Druckgrafik von Paul Cézanne, Marc Chagall,
Edgar Degas, Férnand Léger, Édouard Manet, Henri Matisse, Pablo Picasso,
Pierre-Auguste Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec, u.a. aus der Coninx-Stiftung,
Zürich, und zeigt den enormen Aufwuchs an Bedeutung, den die Grafik zu Beginn
des 20. Jahrhunderts erfuhr. Einen Schwerpunkt bildet Pablo Picasso, dessen
Werk sich mit dem seiner Vorläufer und Weggefährten mischt und reibt und
auch in der Druckgrafik zu besonderen Höhen findet.
Mikos Meininger
o.T. aus: da capo, alles fängt von vorne an, 2015
Öl, Lack auf Leinwand, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Foto: Michael Lüder
Férnand Léger
Tête de jeune fille, 1952
Serigrafie, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Foto: Ulrich Fischer
Weimar
Galerie Profil Weimar
Geleitstr. 8, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de
Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.
Hans Winkler (1919-2000) »rückblickend«. Malerei, Zeichnung, bis 30.6.16
Franziska Schwarzbach und Andreas Theurer. Neue.Skulptur.Weimar.2016
2.7.-18.8.16, Galerieausstellung
Rolf Münzner. Aktuelles und Klassiker. Zeichnung, Grafik, 20.8.-13.10.16
Neue.Skulptur.Weimar.2016 mit Franziska Schwarzbach und Andreas Theurer
3.7.-30.9.16, Innenstadt und Park Landgut Holzdorf (Weimar-Legefeld)
Kunsthalle Harry Graf Kessler
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar, Di-So 10-17 Uhr
Long Distance. Wolf Bertram Becker. Malerei, bis 19.6.16
Frank Mühlfriedel. Ufer, Meere und andere Orte
Eröffnung: 8.7., 17 Uhr, 9.7.-4.9.16
Stadtmuseum Weimar
Bertuchhaus, Karl-Liebknecht-Str. 5-9, 99423 Weimar, Tel. 03643-82600
www.stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr
Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919, bis 19
Uhren aus Weimar. Die Geschichte eines Feingerätewerkes, bis 4.9.16
Überwindung der Todesmauer. Ausstellung über die Geschichte des Eisernen
Vorhangs in der Tschechoslowakei, bis 10.7.16
Christiane von Goethe. Zum 200. Todestag, bis 3.7.16
Der Weimarer Maler und Zeichenlehrer Franz Goepfart (1866-1926).
Kabinettausstellung anlässlich des 150. Geburtstages und des 90. Todestages
Eröffnung: 15.7., 17 Uhr, 16.7.-18.9.16
Stadtschloss Weimar und Neues Museum Weimar
Burgplatz 4, Weimarplatz 5, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400
[email protected], www.klassik-stiftung.de, www.ernestiner2016.de
Di-So 10-18 Uhr
Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa
Thüringer Landesausstellung Gotha | Weimar, bis 28.8.16
Zella-Mehlis
Galerie im Bürgerhaus
Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840
[email protected], Mo-Fr 10-12, 13-18, Sa 10-12 Uhr »Spinnweb – Treibsand – Wurzel / Ziehen oder Bleiben«, Jugendkunstprojekt
bis 18.6.16
Kyra Spieker, Höhr-Grenzhausen, »Im Dialog«, Objekte und Collagen, 24.6.-27.8.16
KURZ NOTIERT
»Künstler, Mäzene und Sponsoren – Die Kunst und ihre Förderer«, bis 2.9.16
Mitgliederausstellung des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V.
im Rahmen der Projektreihe »Wert der Kreativität«, www.wert-der-kreativitaet.de
KunstForum Gotha, Querstr. 13-15, 99867 Gotha, Tel. 03621-738730
www.kunstforum-gotha.de, Di-So 10-17 Uhr
( 132 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Hessen
Bad Arolsen
Museum Bad Arolsen
Christian Daniel Rauch-Museum, Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen
Tel. 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr
Janusz Siewierski – Jugendliche – Skulpturen, bis 30.12.16
Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum
Zu Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum werden zeitgenössische
Künstler verschiedener Kunstgattungen eingeladen. In diesem Jahr stellt der
Bildhauer Janusz Siewierski unter dem Thema Jugend seine Werke aus Bronze
einzeln und in Gruppen aus und eröffnet neue Einsichten zu den im Museum präsentierten Werken des Klassizismus. Die Prämisse des
Gewinns von Erkenntnissen
und der Erweiterung ästhetischer Erfahrungen ist auch
seiner Intervention zu eigen.
Der Skulpturenbestand des
Christian Daniel Rauch-Museums ist in exemplarischer,
aber vor allem konzentrierter
Weise ein Hort der künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Stil des Klassizismus. Rückgriffe und
Verwandlungen antiker Ideen
können in den Skulpturen
und Reliefs anschaulich werden. Das Museum präsentiert
mit Werken des in Arolsen
geborenen Bildhauers Christian Daniel Rauch sowie
der Künstlerkollegen der
Goethezeit die Entwicklung
der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert.
Janusz Siewierski, Jugendliche
Museum Bad Arolsen
Ausstellungen im Schloss, Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen
Tel. 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de
Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr, Sonntagsführungen: 11.15 Uhr
Otmar Alt – Muse küsst Kunst, bis 17.7.16
Otmar Alt gehört zu den prägenden Persönlichkeiten der deutschen Gegenwartskunst mit einem großen, vielfarbigen und außergewöhnlich populären Werk, das
in den Jahrzehnten seiner Entwicklung weder die Lust am Fabulieren noch an
farbiger Energie verloren hat. Wir möchten den großen Erzähler und Gestalter
Otmar Alt anlässlich seines 75. Geburtstages mit einer Ausstellung ehren, die
nicht als eine Art Retrospektive gedacht ist und eine Lebensleistung zu bilanzieren versucht. Sie soll sich vielmehr ganz auf die jüngeren Arbeiten konzentrieren,
die im Verlauf der letzten Jahre in seinem Atelier entstanden sind und bisher
in dieser Geschlossenheit nicht öffentlich zu sehen waren. Otmar Alt denkt und
malt zyklisch, arbeitet große, aber auch sehr persönliche Themen in Bildserien
auf, die, jede für sich bereits erzählerisch angelegt, im Zusammenklang ein
vielfarbiges Epos entstehen lassen.
Kleine Museumsnacht Bad Arolsen am 16. Juli 16, ab 18 Uhr
Otmar Alt, Muse küsst Kunst
M:ART ( 133 )
Hessen
Bad Soden am Taunus
Stadtgalerie im Badehaus
Alter Kurpark, Königsteiner Str. 86, 65812 Bad Soden am Taunus
Tel. 06196-208411, www.bad-soden.de, Mi, Sa, So 15-18 Uhr
»Draußen – sinnlich erleben«, Christiana Crüger, Malerei, 4.6.-26.6.16
Helmut Göbel »Freilegungen – Imaginäre Archäologie«, 2.7.-31.7.16
»Die Jagd«, Anna Stangl, Scherenschnitte und Zeichnungen, 6.8.-28.8.16
Darmstadt
Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt
Luisenplatz 2 (Nordfoyer), 64283 Darmstadt
Mo-Do 8-17, Fr 8-15 Uhr, außer an Feiertagen
Infos und Anmeldungen unter: Tel. 06151-126163 oder
[email protected], www.rp-darmstadt.hessen.de
Ingrid Eberspächer – »Da geht noch was!«, Objekte, Papierschnitte, Collagen
Eröffnung: 7.6., 18 Uhr, 7.6.-27.6.16
»All the stories that should be told...«, Zeichnungen, Malerei, Collagen, Objekte
von Ulrike Rothamel
Eröffnung: 6.7., 18 Uhr, 6.7.-30.8.16
Finissage: 30.8., 18 Uhr, Künstlerführung, Jazz-Konzert mit Anke Schimpf
und Christoph Paulssen
Das Leben jedes einzelnen Menschen setzt sich aus kleinen Abschnitten, Begebenheiten und Episoden zusammen. Wie bei einem gewebten Stück Stoff greifen die einzelnen Positionen ineinander, die einzelnen Fäden bilden ein Ganzes.
Daraus ergeben sich für die Künstlerin Ulrike Rothamel immer wieder neue
Geschichten, die sie dann in ihren Bildern erzählt. Gezeigt werden neben neuen
Zeichnungen und Objekten auch eine Auswahl von Arbeiten aus dem erfolgreichen Projekt »répondez s’il vous plaît – um Antwort wird gebeten«.
Eine Künstlerführung mit Jazz-Konzert mit Anke Schimpf bietet in der Sommerpause ein Highlight für die Daheimgebliebenen.
Ulrike Rothamel,
aus der Serie »répondez s’il vous plaît«
Ingrid Eberspächer, »Da geht noch was!«
Papierschnitt, 2015, 120 x 150 cm
Institut Mathildenhöhe Darmstadt / Museum Künstlerkolonie
Olbrichweg 13 A, 64287 Darmstadt, Tel. 06151-132778
[email protected], www.mathildenhoehe.eu, Di-So 11-18 Uhr
WELTENTWÜRFE. Die Künstlerkolonie Darmstadt 1899-1914, Dauerausstellung
Umfassende Präsentation der Sammlung zu Jugendstil und Moderne im Museum
Künstlerkolonie. Anhand von Werken der freien und angewandten Kunst sowie
Modellen und Multimediavorführungen wird die herausragende Bedeutung der
Künstlerkolonie für die Entwicklung der Architektur, Kunst und Design seit 1900
vorgestellt.
Eichenzell (bei Fulda)
Museum Schloss Fasanerie
36124 Eichenzell, Tel. 0661-94860, www.schloss-fasanerie.de
22. März – 6. November, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr
Stündliche Schlossführungen, jeweils zur vollen Stunde
Führung »Schätze der Zarentochter«, 11.30 Uhr und 15.30 Uhr
Sonderausstellung »Fabergé – Geschenke der Zarenfamilie«
25.6.-16.10.16, Di-So 11-17 Uhr
In der Sonderausstellung 2016 widmet sich das Museum Schloss Fasanerie
den unvergleichlichen Arbeiten des Juweliers Peter Carl Fabergé aus den Jahrzehnten um 1900, die im Auftrag des russischen Zarenhofs entstanden sind.
Fabergés Kunstwerke bestechen durch eine enorme handwerkliche Präzision
und den Glanz der verarbeiteten Materialien. Es werden ausgewählte Objekte
gezeigt, die als Geschenke von zwei Darmstädter Prinzessinnen nach Europa
kamen. Der Fokus der Ausstellung liegt sowohl auf den persönlichen Geschenken als auch auf dem Lebensweg der Schenkenden und Beschenkten.
40 Miniatur-Ostereier von Fabergé (um 1900)
( 134 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Hessen
Frankfurt am Main
Galerie Rothamel Frankfurt
Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 0177-5998445, [email protected]
www.rothamel.de, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr, Juli und August nach Vereinbarung
Ulrike Theusner und Dana Meyer, »Welcome to Paradise«, bis 11.6.16
Wieland Payer, 18.6.-30.7.16, 1. und 2.7. geschlossen
Liebieghaus Skulpturensammlung
Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-650049-200
www.liebieghaus.de, Di, Mi, Fr-So 10-18, Do 10-21 Uhr
Athen. Triumph der Bilder, bis 4.9.16
MMK Museum für Moderne Kunst
Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de
Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr
Kader Attia. Sacrifice and Harmony, bis 14.8.16, MMK 1
Das imaginäre Museum.
Werke aus dem Centre Pompidou, der Tate und dem MMK, bis 4.9.16, MMK 2
Museum Giersch der Goethe-Universität
Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0
www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr
Horcher in die Zeit – Ludwig Meidner im Exil, bis 10.7.16
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.de
Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr
Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder, bis 12.6.16
Peter Halley, bis 21.8.16
Pioniere des Comic. Eine andere Avantgarde, 23.6.-18.9.16
Kunst für Alle. Der Farbholzschnitt in Wien um 1900, 6.7.-3.10.16
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-6050980
www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Sa, So 10-18, Do, Fr 10-21 Uhr
Schaufenster des Himmels, 22.6.-25.9.16
Georg Baselitz. Die Helden, 30.6.-23.10.16
Hanau
Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe
Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau, Tel. 06181-295-1718
bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung), [email protected], www.philippsruhe.hanau.de
www.museumscafe-hanau.de, Di-So 11-18 Uhr
Claus Bury – meine Sicht, bis 26.6.16
Wiener Welten – Johann Peter Krafft (Hanau 1780 – Wien 1856), 10.7.-9.10.16
Die Österreichische Galerie Belvedere und das Historische Museum Hanau
Schloss Philippsruhe zeigen 2016 eine Ausstellung zu Leben und Werk des Porträt- und Historienmalers Johann Peter Krafft (1780-1856). Geboren in Hanau,
besuchte Krafft die 1772 gegründete Hanauer Zeichenakademie, bevor er 1799 an
die Wiener Akademie der Bildenden Künste wechselte. Es folgten 1802 ein prägender zweijähriger Studienaufenthalt in Paris sowie 1808 ein mehrmonatiger
Aufenthalt in Rom. In der Folge etablierte sich Krafft in Wien als Porträtmaler und
bediente virtuos das ganze Spektrum vom bürgerlichen Standesporträt bis hin
zum Kaiserbildnis. Vor allem gelangen Krafft monumentale Historiengemälde in
Wien. Mit dem »Abschied des Landwehrmannes (Belvedere) 1813« gelang ihm
der Durchbruch. Es folgten weitere monumentale Darstellungen aus der Zeit der
Napoleonischen Kriege, zur Schlacht bei Aspen von 1809 und zur Völkerschlacht
bei Leipzig von 1813. Ein berühmter Sohn der Brüder-Grimm-Stadt Hanau kehrt
durch diese Ausstellung mit prominenten Werken in seine Heimatstadt zurück.
Gemälde und Grafiken werden in Bezug zu Kraffts Lebenswelt gesetzt, eingebettet in Mode, Musik und Literatur der Kaiserstadt Wien.
Johann Peter Krafft, Orpheus am Grab der Eurydike, 1805,
Öl auf Leinwand, © Belvedere, Wien
M:ART ( 135 )
Hessen
Hanauer Papiertheater-Museum Schloss Philippsruhe e.V.
Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau, Tel. 06181-295-1718
bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung), www.papiertheater.eu
www.museumscafe-hanau.de, Di-So 11-18 Uhr
Grimms Märchen im Papiertheater – Die Sammlung Wurz, bis auf Weiteres
Ein internationaler Querschnitt der Grimmschen Werke im Papiertheater: Bühnen
aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark & England.
Museum Großauheim
Kunst und Industriegeschichte, Pfortenwingert 4, 63457 Hanau Großauheim
Tel. 06181-572763 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung)
[email protected], www.museen-hanau.de
Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung
Von Hoffnung, Angst und Hunger – Großauheim im Ersten Weltkrieg
Eine Ausstellung der Lindenauschule Großauheim in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Großauheim und dem Museum Großauheim, bis 30.10.16
Großauheimer Kunststationen: Merja Herzog-Hellstén – Installation »CIRCUIT«
19.6.-21.8.16
Das zeitgleiche Ausstellungsprojekt des Museums Großauheim und der Großauheimer Galerien startet am 19. Juni 2016 mit den 19. Großauheimer Kunsttagen.
Am Samstag, den 18. Juni 2016 findet die lange Großauheimer Kunstnacht statt.
Das Museum Großauheim zeigt die Installation »CIRCUIT« der in Hanau lebenden
finnischen Künstlerin Merja Herzog-Hellstén.
Merja Herzog-Hellstén, Installation »CIRCUIT« in der Maschinenhalle,
Foto: M. Herzog-Hellstén
Museum Schloss Steinheim
Regionale Vor- und Frühgeschichte, Schlossstr. 9, 63456 Hanau-Steinheim
Tel. 06181-659701 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung)
[email protected], www.museen-hanau.de
Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung
Einfach genial !? Der Mensch und seine Erfindungen im Lauf der Geschichte
Aufgrund des großen Zuspruchs: verlängert bis 2.4.17
Bembel und Stöffche – Der Apfelwein einst und heute, 4.6.-16.10.16
Äppelwoi, Ebbelwoi oder Stöffche sind nur einige der verschiedenen umgangssprachlichen Ausdrücke für den als Volksgetränk der Südhessen bekannt gewordenen Apfelwein. In dieser Ausstellung werden unter anderem die geschichtliche
Herkunft und die Herstellung des Apfelweins erläutert. Die Bedeutung der Streuobstwiesen ist nicht nur für die Vielfalt der Tierwelt wichtig. In diesem Ökosystem
gedeiht das Ausgangsprodukt des Apfelweins – der Apfel. Dessen Geschmack und
Robustheit sind die grundlegenden Eigenschaften für die Güte des Apfelweins.
Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich dem typischen Ausschankgefäß: dem Bembel. Mitmach-Werkstätten, Ausstellungsführungen und Vorträge
bieten den Besuchern viele Möglichkeiten das Ausstellungsthema mit allen Sinnen zu erleben.
Foto Bembel & Stöffche: Reinhard Schellmann, Hochstadt
( 136 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016
Hessen
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556
[email protected], Di-So 11-17 Uhr
Orientalische Blankwaffen, bis 28.9.16
Die Ausstellung widmet sich anhand von ausgewählten Exemplaren der
handwerklichen Gestaltung und Ausschmückung zweier islamischer Typen
von Blankwaffen, der Jambya und der Koumya.
Anziehend – Von der Fibel zur Brosche, 19.6.-30.10.16
Ausgewählte Arbeiten zeigen die vielfältige Bedeutung der Brosche von der
Antike bis in die Neuzeit, die sich von der funktionalen Gewandschließe bis hin
zur kleinen Skulptur am Körper entwickelte.
Jambya (Khanja) für einen Jungen.
Foto: Alexander Zickendraht
Schmuckmuseum Pforzheim,
Jean Roncier, Brosche, Gold,
Türkise, Perlen, Opale, Koralle,
ca. 1872, Foto: Rüdiger Flöter
Immenhausen
Glasmuseum Immenhausen
Am Bahnhof 3, 34376 Immenhausen
[email protected], www.immenhausen.de/glasmuseum
Di-Do 10-17, Fr-So 13-17 Uhr
Glas – Kunst – Thüringen, bis 3.7.16
Kassel
Neue Galerie, Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK)
Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel, www.museum-kassel.de
Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Schöner Schein! Luxustapeten des Historismus von Paul Balin
Sonderausstellung des Deutschen Tapetenmuseums, bis 24.7.16
Der Pariser Tapetenfabrikant Paul-Marie Balin (1832-1898) gehört zu den herausragenden Herstellern von Stil- und Materialimitationen seiner Zeit. Dank seines
Einfallsreichtums gelang es ihm, Papier scheinbar in Kacheln, Leder oder Brokatsamt zu verwandeln und die materielle Illusion damit zu perfektionieren. Die
hohe Qualität der Ausführung und der Muster seiner Luxusprodukte garantierte
Balin sowohl durch unermüdliche Experimente als auch durch sorgfältigste Auswahl seiner Inspirationsquellen.
Schloss Wilhelmshöhe, Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK)
Schlosspark 1, 34131 Kassel, www.museum-kassel.de
Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Zwischen Aufklärung und Romantik
Zeichnungen aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt zu Gast in Kassel
Sonderausstellung im Schloss Wilhelmshöhe, bis 19.6.16
Rüsselsheim
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim
Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907
www.opelvillen.de, Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr
Billy Childish, unbegreiflich aber gewiss, bis 26.6.16
KURZ NOTIERT
CHIC! Mode im 17. Jahrhundert
Juwelen der Kostümgeschichte in einer spektakulären Ausstellung!
15.7.-16.10.16
Was »chic« war im 17. Jahrhundert, wie modisch oder auch nicht sich vor allem
die bürgerliche Oberschicht kleidete, erfährt man fast ausschließlich aus bildlichen Darstellungen. Originalkostüme haben sich nur vereinzelt erhalten. Eine
der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen weltweit befindet sich im
Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Die insgesamt 18 Kostümoberteile, einst
getragen von wohlhabenden Damen und Herren der Kölner Gesellschaft und
entstanden zwischen 1610 und 1660, gehören zu den absoluten kostümgeschichtlichen Raritäten. Nach über 70 Jahren und einer umfassenden Restaurierung
durch die Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz) werden die überaus seltenen,
zum Teil singulären Exemplare erstmals wieder in einer umfangreichen Sonderausstellung zu sehen sein.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Schnell & Steiner.
Umrahmt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Begleitprogramm.
Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt
www.hlmd.de
M:ART ( 137 )
Essay
Redaktion
Über die Fotografin Vera Nowottny
Heimkommen
Was Vera Nowottny uns zeigt, sind genau diese Entlastungen von
zu großen Fenstern, wir sind hineingenommen in eine Laufanlage
restlos und unaufhaltsam.
Darin errichten Vielecke einen aufgetürmten Kegel, dieser, um keinen erbärmlichen Eindruck zu hinterlassen, erschlägt auf Teufel
komm raus den Funken auf der Waage. An einer Wegegabelung
später werden die Beine bald anfangen zu fehlen. Freilich, wir sind
großzügig und verbleiben innerhalb der gevierteilten Finsternis in
der Lupe. Der kostbare Aufsatz darauf hat eine Selbstzerstörung
zur Folge, es bleiben die Geheimnisse gewahrt und der endlich angekommene Regen überblendet die Unsicherheiten oben auf dem
heiligen Berg. Wunderbar, dass wir hier sein dürfen. Denn an den
darauffolgenden Samstagen marschieren die Mäherinnen und Mäher mit der Sense vom einblättrigen Umhang aus dem Weh in die
musikalische Note. An dieser Überraschung sind Feuerflügel die
angesagte Norm.
In dem Jahr nun zu den Festspieltagen werden die fieberkranken
Schlingen aus dem Verhör gezogen, die Klagevorträge hingegen
versuchen, die Kathedralen hinüber zu retten zu einem Aufenthalt
in der ausgerasterten Unterhandlung von Gewalt.
Der Rußtraum als freigegebener Verlass liefert dafür die Gelegenheit in der durchwachten Schattierung, die Vera Nowottny im Anschlag zu verhindern weiß. In unserer Gegend, nebenbei bemerkt,
werden die Kirschen, wenn sie reif sind, kalt. Es ist der Frost nämlich, der Sie erzürnt, dort heulen die verpfiffenen Meuten.
Wenn nur so manch einer wüsste, dass die Erde woanders liegt, nur
nicht in der Schönheit der Natur. Denn sie ist dem Rechteck im
schwarzen Loch nicht gewachsen. Außerdem wohnt sie nicht in einer Warmluftanlage, sie steht auf verbrannten Öfen und kündigt
ihre Ankunft an, indem sie den Wasserfall eben nicht in den Blick
nimmt, sondern die Perlen auf dem Brett in der leichtfüßigen Horizontalen. Die Leichtfüßigkeit erinnert an den Sarg mit der operntrotzigen Rosette. Die Eselsbrücken sind bekannt, im vergangenen
Frühjahr noch waren die Scheiterhaufen aus Schnee. Die Edelhölzer brüllten auf die Tische ein und sprachen: »So werden Giftzähne
gezogen und Giftsteine kommen im Waldknochen nicht vor«.
Daher erholt sich nach und nach die Einsamkeit von der Natur,
an den Feiertagen rollen die Planeten durch eine ausgeblendete
Rückendeckung hindurch in die lichtechte und übereinandergelagerte Diagonale.
So sieht das Nachhausekommen bei Vera Nowottny aus.
Gila Stolzenfuß
Siehe auch Galerie Apsis Seite 38
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rendezvous der künstler
… de Chirico, Giacometti,
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»Blütezeit«
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»Frida und ihre Zeit«
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Malerei und
Mauricio de la Vega
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08.07. bis 07.08.2016
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