Juni . Juli . August 2016 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen Johannes Vogl, »O.T.« (Schaukel), 2010, Foto (Detail): Christoph Jorda, Kunstpalais Erlangen Blick auf … Salzburg . Berlin . Düsseldorf . Hagen . Halle (Saale) Kaiserslautern . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Wuppertal . Budapest Châteauroux . Bordeaux Museum Bautzen – Muzej Budyšin Rückblick – Lutz Jungrichter zum 75. Geburtstag Lyonel-Feininger-Galerie . Quedlinburg Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie Museum Eisfeld Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan Künstlerhaus im KunstKulturQuartier . Nürnberg Imaginary – Form und Formel mathematischer Fantasie Kunstmuseum Ravensburg Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen DIE SAMMLUNG WÜRTH IN KOOPERATION MIT DEM MUSEO PICASSO MÁLAGA PICASSO UND DEUTSCHLAND Pablo Picasso, Venus und Amor, 1968, Sammlung Würth, Inv. 3006, Foto: Volker Naumann KUNSTHALLE WÜRTH SCHWÄBISCH HALL 6. 4.–18. 9. 2016 TÄGLICH 10 – 18 UHR EINTRITT FREI Zur Ausstellung ist ein Katalog im Swiridoff Verlag erschienen. www.kunst.wuerth.com Die Sammlung Würth in Kooperation mit Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG. ( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 [] M:ART ( 3 ) Inhalt Blick auf … Eugène Delacroix Roland Fischer Salzburg (A) Ahlen Bergisch Gladbach Berlin Düsseldorf Essen Hagen Halle (Saale) Hamm Kaiserslautern 13 Magdeburg Mülheim an der Ruhr Quedlinburg Trier Völklingen / Saarbrücken Wittlich Wuppertal Budapest (HU) Châteauroux (F) 58 Bordeaux (F) 6 7 7 7 8 8 8 9 11 11 12 12 12 13 13 14 14 15 15 15 München Galerien Hommage à Picasso Institutionen Museen Kunsträume 16 24 25 32 37 Bayern Tanja Rochelmeyer 71 99 Guido Mangold Elke Sada Man Ray Férnand Léger 111 123 126 132 Merja Herzog-Hellstén136 Altötting Amberg Ansbach Anzhofen/Maisach Aschaffenburg Au in der Hallertau Aufkirch Augsburg Baar/Schwaben Bad Endorf Bad Reichenhall Bad Tölz Bamberg Bayreuth Bayrischzell Bogen Bruckmühl Burghausen Cham Dachau Dettelbach Dießen am Ammersee Erlangen Feuchtwangen Freising Friedberg Fürstenfeldbruck Fürth Gauting Germering Gessertshausen Gräfelfing Gröbenzell Großweil Hauzenberg Herrsching am Ammersee Hersbruck Ingolstadt Iphofen Ismaning Issing Johannesberg Kallmünz Kaufbeuren Kempten Kochel a. See Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lauf an der Pegnitz Maising Marktoberdorf Massing Mindelheim Münnerstadt Murnau am Staffelsee Neu-Ulm Neubiberg Neuburg/Donau Neufahrn bei Schäftlarn Neumarkt i.d.OPf. Nördlingen Nürnberg Oberammergau Obergünzburg Oberstdorf Ottobeuren Passau Pfaffenhofen a. d. Ilm Pfarrkirchen Polling bei Weilheim Prien Raisting Regensburg Rödental Rosenheim Roth Rottach-Egern Ruhpolding Schrobenhausen Schwabach Schwandorf Schweinfurt Seebruck am Chiemsee ( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 42 43 43 43 44 44 44 45 46 46 47 47 48 49 50 50 50 51 53 53 54 54 55 57 57 59 59 59 60 61 62 63 64 64 64 65 65 66 66 66 66 67 67 67 68 68 69 69 70 73 73 74 74 74 75 75 76 76 77 77 77 78 79 85 85 86 86 86 86 86 87 88 88 88 89 89 90 90 90 91 91 91 91 92 Seeon Seeshaupt Starnberg Stoffen Straubing Sulzbach-Rosenberg Tiefenbach/Cham Traunreut Traunstein Utting a. Ammersee Waldkraiburg Weiden Weilheim i.OB Würzburg Würzburg / Randersacker 93 93 93 94 95 95 96 96 96 97 97 97 98 98 99 Baden-Württemberg Aalen Albstadt Backnang Bad Mergentheim Balingen Bietigheim-Bissingen Böblingen Bonndorf Burgrieden-Rot Donaueschingen Durbach Engen Friedrichshafen Gundelsheim am Neckar Haigerloch Heidelberg Heidenheim Isny im Allgäu Karlsruhe Kehl Konstanz Kornwestheim Kressbronn a. B. Künzelsau Laupheim Leutkirch im Allgäu Mannheim Marbach am Neckar Meßkirch Neuenbürg Neufra b. Riedlingen Offenburg Ostrach Pforzheim Ravensburg Reutlingen Rottweil Schwäbisch Gmünd Schwäbisch Hall Sindelfingen Staufen Stuttgart Sulz am Neckar Trossingen Überlingen Ulm Villingen-Schwenningen Waiblingen Waldenbuch Weikersheim Weingarten Wertheim 100 100 100 100 102 102 102 103 103 104 104 104 104 105 105 105 106 106 106 107 107 108 108 109 109 109 109 109 109 109 109 110 110 110 111 111 111 112 113 113 113 113 114 114 115 115 116 116 116 117 117 117 Sachsen Annaberg-Buchholz Bautzen Chemnitz Döbeln Dresden Görlitz Herrnhut Leipzig Markkleeberg Torgau Wurzen Zwickau 118 118 119 120 121 122 123 123 126 126 127 127 Thüringen Altenburg Apolda Bad Frankenhausen Burgk Eisfeld Erfurt Greiz Jena Weimar Zella-Mehlis 128 128 129 129 130 130 131 132 132 132 Hessen Bad Arolsen Bad Soden am Taunus Darmstadt Eichenzell (bei Fulda) Frankfurt am Main Hanau Immenhausen Kassel Rüsselsheim 133 134 134 134 135 135 137 137 137 Essay Über die Fotografin Vera Nowottny Heimkommen 138 Impressum 138 Rudolf Schlichter Rudolf Schlichter „Margot“, 1924, Öl auf Leinwand, Stiftung Stadtmuseum Berlin (Repro M. Setzpfandt, Berlin) Eros und Apokalypse 28. April – 24. Juli 2016 Halle/Saale Die vier Elemente (Les quatre éléments), Tapisserie, 1961 (Detail) Kunstverein “Talstrasse“ e.V. | Talstraße 23 06120 Halle (Saale) | Telefon: (0345) 55 07 510 E-Mail: [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de Jean Lurçat 11. August – 20. November 2016 Blick auf … Salzburg Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Ana Casas Broda – »Kinderwunsch« in der Bibliothek: Sigrid Kurz – »Fanzines« 3.6.-23.7.16 »Der Wunsch ein Kind zu haben, schwanger zu sein. Das Delirium der ersten Monate: ein zeitloser Raum. Ein Körper, der sich von meinem nährt. Plötzlich ein Abrutschen in eine andere Szene, ein unmerklicher und radikaler Übergang. Starke, widersprüchliche, überraschende Gefühle.« Die Arbeiten der Fotografin mit spanisch-österreichischen Wurzeln, die seit ihrem 8. Lebensjahr in Mexiko lebt, sind intensiv, persönlich und radikal. »Kinderwunsch« beschäftigt sich mit dem Themenkomplex Schwangerschaft und Mutter-Sein und setzt sich auch mit Erinnerungen an ihre eigene Kindheit auseinander, die eng an die Fotografien ihrer Großmutter geknüpft sind. Ana Casas Broda, *1965 in Spanien, lebt und arbeitet in Mexiko. im FOTHOF archiv: Michaela Moscouw – »MUSTER« Ana Casas Broda – Videospiel, 2009 aus: »Kinderwunsch«, 2006-2012. Inject print on cotton paper Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Matthias Hoch – »Kobenzl – Die Geschichte eines Hauses« 29.7.-24.9.16 Das Kobenzl ist ein ehemaliges Salzburger Luxushotel. Als Hoch es zum ersten Mal besucht, steht es seit Jahren leer, nahezu unberührt und konserviert. Es ist wie eine Zeitreise. Anfang 2015 wird mit heftigem medialen Echo bekannt, dass es ein Flüchtlingsverteilzentrum werden soll. Das Abtasten und Sehen und Verstehen von Welt ist ein Hauptanliegen der Arbeit von Matthias Hoch. Die Geschichte des Hauses steht exemplarisch für gegenwärtige Veränderungen. Ihn interessiert die Schnelligkeit des Wandels nach jahrelangem Stillstand: Plastik- statt Antikmobiliar, die Betreuungsfirma serviert das Essen auf Kobenzl-Porzellan, Kleiderspenden auf Hotelbügeln, der Wellnessbereich wird eine Krankenstation. Matthias Hoch, *1958, lebt und arbeitet in Leipzig. im FOTOHOF archiv: Christian Wachter – »Europa« Matthias Hoch. »Hotel Kobenzl«, Salzburg 2014-16 © 2016 Matthias Hoch/VG Bild-Kunst, Bonn Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8042-2149 www.traklhaus.at, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr Eligius Schmuckpreis des Landes Salzburg, 10.6.-23.7.16 ( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Blick auf … Stadtgalerie Zwerglgartenpavillon Mirabellgarten, 5024 Salzburg, Tel. +43-662-8072-3443 www.kultur.stadt-salzburg.at, Mo-Fr 14-18 Uhr, Feiertage geschlossen Christiane Pott-Schlager, Malerei, Zeichnung und Skulptur Vegetationszonen Eröffnung: 8.6., 19 Uhr, 9.6.-8.7.16 Die in Deutschland geborene und im Salzburger Land lebende Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin zeigt neue Landschaftsmalereien mit ungewohntem Blick auf die heutigen Vegetationszonen bzw. modernen Landschaften und Lebensterritorien. Das Spannungsfeld erstreckt sich zwischen dem erhebenden Blick auf alpine, massive Felskämme und dem fluchtpunktorientierten Tunnelblick eines Autofahrers auf großflächig asphaltierte Böden mit Lärmschutzwänden. In ihrer expressiven Malerei spielt sowohl Experiment, Sinnlichkeit und Intensität der Farben, wie auch Fokussierung auf eine existenzielle Aussage eine wichtige Rolle. Die Transformation von selbst erlebten Naturerlebnissen in raumgreifende Bilder lässt die Werke zu einem Erlebnis werden und die neuen »Vegetationszonen« schmunzelnd oder erhebend nachempfinden. Christiane Pott-Schlager, Neuasphaltierung der Welt I, 2016, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 200 cm Ahlen Kunstmuseum Ahlen Museumsplatz 1, 59227 Ahlen, Tel. 02382-91830 www.kunstmuseum-ahlen.de, Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Sammlung PLUS – Laas Abendroth: Kunst muss wieder weniger werden. bis 30.10.16 Bergisch Gladbach Kunstmuseum Villa Zanders Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach, www.villa-zanders.de Di-Sa 14-18, Do 14-20, So, Feiertage 11-18 Uhr Die Sammlung »Kunst aus Papier«, 19.6.-15.8.16 Schwarzarbeit, 28.8.-23.10.16 Berlin Französische Botschaft Berlin Pariser Platz 5, 10117 Berlin, Mo-Do 14-18 Uhr, Kontakt: 0179-6101195 Dauerausstellung: Berlin – Bordeaux – SzeneBilder: BerlinHype 30 Studierende des Departements d'enseignement d'art contemporain de Bordeaux und Prof. Dr. ADLER A.F. zeigen die Ergebnisse einer Exkursion vom 18.–28. April in Berlin, bis 5.6.16 Mit etwa 250 Beschäftigten ist die Französische Botschaft in Deutschland eine der größten diplomatischen Vertretungen Frankreichs in der Welt. 30 beteiligte Studierende der Universität Bordeaux mit sehr großem Talent zeigen ihre Arbeiten, die während einer 10-tägigen Exkursion in Berlin entstanden sind: Agnès, Virginie, Pauline, Stefanie, Claudette, Fatima, Diarra, Homana, Fadime, Jeanne, Mona, GregXa, Hermine, Laura, Grassinthia, Xenia, Petrassia, Mahamounia, Brigitte, Claire, Jean-Paul, Paul, Mohammed 1, Mohammed 2, Simbadou, Demba, Mois, Moshe, Mamadou, Carlos. Das abschließende Motto der ereignisreichen, abenteuerlichen Exkursion in Begleitung von Prof. Dr. ADLER A.F. durch den Großstadt-Kultur-Dschungel Berlins: »Das Leben ist schön, auch wenn praktisch alles dagegen spricht!« Die fotografischen Ergebnisse und Videofilme der Masterstudierenden der Universität Bordeaux präsentiert die Französische Botschaft in ihren Räumen noch bis 5. Juni 2016. Collaboration: »je – tous, chacun y a son importance«, 2016, Berlin-excursion, © photomontage des Bordelais Collaboration: »je m‘enfiche de tous est devenu le travail collaboratif de 30 artistes de grand talent«, 2016, Berlin-excursion, © photomontage des Bordelais M:ART ( 7 ) Blick auf … Düsseldorf Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Karl Schmidt-Rottluff Stipendium. Die Ausstellung 2016 Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-11.9.16 Seit 1989 und mittlerweile alle vier Jahre richtet die Kunsthalle Düsseldorf in Kooperation mit der Studienstiftung des deutschen Volkes die Preisträger-Ausstellung zum renommierten Karl Schmidt-Rottluff Stipendium aus. Die von Karl Schmidt-Rottluff 1975 mit seinem Vermögen begründete Förderungsstiftung vergibt zweijährige Stipendien an bis zu fünf bildende Künstlerinnen und Künstler, die sich in den ersten Jahren nach dem Hochschulabschluss befinden. Partner ist seit 2007 die Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Weitere Informationen zum Stipendium finden Sie hier: www.studienstiftung.de/karlschmidt-rottluff/ Mit Eli Cortiñas, Mariechen Danz, Antje Engelmann, FORT, Pauline M’barek, Anna Möller, Konrad Mühe, Jens Pecho, Jonas Weichsel und Pablo Wendel (Performance Electrics). Mariechen Danz, »The Dig of No Body«, 2011, Courtesy the artist, Foto: David Außerhofer KIT – Kunst im Tunnel Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8920769 www.kunst-im-tunnel.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Mary & der Vulkan. Eine meteorologische Phantasmagorie, bis 14.8.16 Mit Soya Arakawa, Claudia Barth, Michael Buthe, Elise Concordia Crola, Christian Friedrich, Katharina Fritsch, Nora Hansen, Elmar Hermann, Hans Hollein, Harkeerat Mangat, Rita McBride, Marleen Müller, Alex Nowak, Elizabeth Peyton, Josefine Reisch, Hedda Schattanik, Agnes Scherer, Johann Wilhelm Schirmer, Roman Szczesny, Patrick Vogt, Felix Warnatsch Essen Ruhr Museum Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-18 Uhr Erich Grisar. Ruhrgebietsfotografien 1928-1933, bis 28.8.16 Rock und Pop im Pott, bis 28.2.17 Hagen Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr Emil Schumacher – Reisebilder aus dem Orient, 3.7.-23.10.16 Seele und Vitalität gibt Emil Schumacher in seinen »Reisebildern« aus dem Vorderen Orient längst versunkenen Epochen zurück. Der Künstler besuchte von ihm früh verehrte archäologische Stätten wie Assur, Uruk und Hatra. Förmlich mit der Natur und Wüstenumwelt verschmelzende Architektur aus Feldsteinen und Lehm, auch in Marokko und Tunesien sowie auf Djerba, übte eine große Faszination auf den gestisch-expressiven Maler aus. Die überwältigenden Eindrücke hielt er noch vor Ort auf Papier fest. In der Ausstellung »Reisebilder aus dem Orient« im Hagener Emil Schumacher Museum werden Gouachen von welthistorisch bedeutenden Orten gezeigt, deren heutiges Schicksal vielfach ungewiss ist. Emil Schumacher, Maroc-2/1983, 1983, blaue Fettkreidezeichnung auf weißem Grund, 31,5 x 41 cm, Emil Schumacher Museum. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Blick auf … Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr KAREL APPEL – DER ABSTRAKTE BLICK, 28.8.16-15.1.17 Karel Appel (1921-2006) ist der wichtigste niederländische Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Emil Schumacher Museum wirft aus Anlass seines zehnten Todestages in Kooperation mit dem Gemeentemuseum, Den Haag, einen neuen Blick auf das international bedeutende Werk, das bisher besonders mit der Künstlergruppe CoBrA verbunden wird. Appels Interpretation klassischer Themen wie Akt, Porträt, Landschaft und Stadtansichten zeigen seinen abstrakten Blick auf die gegenständliche Welt. Die Einzelausstellung entdeckt Überraschendes im Werk und ist Teil einer breiten internationalen Wiederentdeckung von Karel Appel mit Werkschauen in Paris, Den Haag, München, Hagen und Washington. Karel Appel, People in Turmoil, 1961, Öl auf Leinwand, 230 x 300 cm. © Karel Appel Foundation, c/o VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Osthaus Museum Hagen Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71) www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr Herbert Brandl, Julian Khol, The plight of light, Wodka, Teer und Federn bis 12.6.16 Von geheimnisvoller Schönheit – Zeitgenössische figurative Positionen bis 24.7.16 Aus der Sammlung, 12.6.-18.9.16 Der rote Raum – Lukas Schmenger, Andreas Schmitten, Philip Seibel, 2.7.-4.9.16 Evgenj Chubarov – Malerei, 31.7.-2.10.16 Halle (Saale) Franckesche Stiftungen zu Halle Franckeplatz 1, Haus 1, 06110 Halle (Saale), Tel. 0345-2127450 [email protected], www.francke-halle.de/andreasherzau Di-So und feiertags 10-17 Uhr ANDREAS HERZAU #francke Fotoausstellung im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen bis 25.9.16 Ein Jahr lang hat der Dokumentarfotograf Andreas Herzau regelmäßig die Franckeschen Stiftungen zu Halle besucht und die in der barocken Schulstadt August Hermann Franckes (1663-1727) lebenden, lernenden und arbeitenden Menschen begleitet. Mit einem Fotobuch und der Ausstellung im Historischen Waisenhaus lädt Herzau ein, in den generationenübergreifenden Bildungsalltag von Kindern und Familien in einem einzigartigen fotografischen Essay einzutauchen: »Fotografie heischt oft nach dem Sensationellen, doch für mich ist die wahre Kunst, den Alltag zu erforschen, diesen mittels Fotografie neu zu interpretieren und auf diese Weise das alt Bekannte neu erlebbar zu machen.« © Andreas Herzau by courtesy of Robert Morat Gallery. M:ART ( 9 ) Blick auf … Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossen Magie des Augenblicks. Van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vallotton, Matisse. Meisterwerke aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler bis 11.9.16 Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland, Christine Schraner Burgener, und des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt. 2016 sind Meisterwerke von van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vuillard, Vallotton, Marquet und Matisse gemeinsam mit Werken von Rodin, Maillol, Toulouse-Lautrec, Denis, Roussel, Manguin und Redon aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler aus Winterthur im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu Gast. Was die mehr als 150 Werke – Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und Druckgrafiken – auszeichnet, ist ihr besonderer Zauber, ihre Magie, die sich im dargestellten Augenblick entfalten. Félix Vallotton: La Blanche et la Noire (Die Weiße und die Schwarze), 1913, Öl auf Leinwand, 114 x 147 cm, Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur, © Reto Pedrini, Zürich Kunstverein »Talstrasse« e.V. Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de, Mi-Fr 14-19, Sa, So 14-18 Uhr KARL VÖLKER, RUDOLF SCHLICHTER und weitere Mitglieder der Novembergruppe bis 24.7.16 Der Kunstverein »Talstrasse« e.V. widmet sich vom 28.4.-24.7.2016 in einer Ausstellung dem Maler Rudolf Schlichter. Schlichter hatte sich 1919 der »Novembergruppe« angeschlossen. In der »Hallischen Gruppe«, einer Ortsgruppe der »Novembergruppe«, waren Bildhauer, Architekten sowie Maler organisiert, die wie ihre Berliner Kollegen maßgeblich mit dem Ziel in die Gruppe eingetreten waren die Menschen und die Gesellschaft mittels Kunst zu verändern. Karl Völker und Rudolf Schlichter waren nicht nur unmittelbare Altersgenossen, beide verbindet ein ähnlicher, schwieriger künstlerischer Entwicklungsweg und Politisierung am Ende des Ersten Weltkriegs. Die Ausstellung zeigt neben Arbeiten von Karl Völker und Rudolf Schlichter weiterhin Werke von Lyonel Feininger, Conrad Felixmüller, Alfred Gellhorn, Erwin Hahs und Richard Horn. Karl Völker, Niedners Klassenjustiz, Holzschnitt, 1924, Kunstmuseum Moritzburg Halle ( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Blick auf … Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-500900 [email protected], www.haendelhaus.de April bis Oktober: 10-18 Uhr, November bis März: 10-17 Uhr Montag geschlossen (ausgenommen sind Feiertage und die Händel-Festspiele) HÄNDEL-HAUS MUSIKMUSEUM und WILHELM-FRIEDEMANN-BACH-HAUS Im Geburtshaus von Georg Friedrich Händel wird sein Leben in europäischer Dimension präsentiert. Entdecken Sie wertvolle Exponate in der prämierten Dauerausstellung »Händel – der Europäer«. Wechselnde Sonderausstellungen bieten darüber hinaus interessante Einblicke in die Welt von Kunst und Kultur. In der angegliederten Ausstellung historischer Musikinstrumente begeben sich Besucher auf einen spannenden Streifzug durch Geschichte und Entwicklung der Musikinstrumente von der Barockzeit bis heute. Zum aktiven Mitmachen lädt außerdem das Klangstudio ein. Die Dauerausstellung »Musikstadt Halle« in der 1. Etage des historischen Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses, nur ca. 300 m vom Händel-Haus entfernt, widmet sich dem Leben und Wirken berühmter hallescher Komponisten aus fünf Jahrhunderten. Sonderausstellung im Händel-Haus »Händel mit Herz Der Komponist und die Kinder des Londoner Foundling Hospital«, bis 10.1.17 In Zusammenarbeit mit dem Foundling Museum London und den Franckeschen Stiftungen zu Halle Bronzeabguss der Terrakottabüste von Louis Francois Roubiliac in der Dauerausstellung Plakat Händel mit Herz Hamm Gustav-Lübcke-Museum Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm, www.museum-hamm.de Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr Hightech Römer. Schauen. Machen. Staunen, bis 30.10.16 Kaiserslautern mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.de Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr Malerei und Plastik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG) Pfalzpreis für Bildende Kunst 2016 in der Sparte Graphik / Fotografie / Video / Neue Medien Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-14.8.16 Pfälzer Landschaften. Natur pur Gemälde und Graphik aus eigenem Bestand, bis 17.7.16 Viele faszinierende Facetten bieten die Landschaften der Pfalz – und überaus facettenreich haben sie auch die Künstler ins Bild gesetzt: Albert Haueisen, Max Slevogt, August und Eugen Croissant und viele andere waren und sind dem Reiz der Pfälzer Landschaften auf der Spur. Ihre Werke spiegeln die Sinnenfreuden dieser bezaubernden und unverwechselbaren Region. Albert Haueisen, Blick vom Atelier des Künstlers auf die Rheinebene, 1911, Öl/Lw., © und Foto: mpk M:ART ( 11 ) Blick auf … Magdeburg Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Regierungsstr. 4-6, 39104 Magdeburg, www.kunstmuseum-magdeburg.de Di-Fr 10-17, Sa, So 10-18 Uhr Joachim Brohm – State of M., Fotografie, bis 12.6.16 Seht, da ist der Mensch, bis 12.6.16 Baumwollspinnerei Leipzig, Spinnereistr. 7, Halle 12 Ausstellung anlässlich des 100. Katholikentages 2016 und des Reformationsjubiläums 2017 (die Ausstellung wird von uns kuratiert) VON HIER AUS NOCH VIEL WEITER. Nachdenken über den Skulpturenpark bis 19.6.16 Xanti Schawinsky, Retrospektive, 21.6.-25.9.16 Mülheim an der Ruhr Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.kunstmuseum-mh.de Di-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen Desperate Housewives? Künstlerinnen räumen auf, bis 21.8.16 Als einzige Station der Ausstellungstournee in NRW nehmen 28 internationale Künstlerinnen im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr das Haus als Lebens- und Arbeitsplatz ins Visier. Sie entlarven es als einen Ort voller Widersprüche und Klischees, hinterfragen weibliche Rollenbilder und inszenieren zwischen Pedanterie und Chaos Ausbrüche aus beengten Verhältnissen. Präsentiert werden Videos, Installationen, Fotografien, Objekte, Gemälde und Zeichnungen u. a. von Monika Bartholomé, Jutta Burkhardt, Maria Ezcurra, Dorothee Golz, Mona Hatoum, Susanne Kutter, Rosa Loy, Inge Mahn, Katharina Mayer, Alice Musiol, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach und Rosemarie Trockel. Jutta Burkhardt, J. B. 2001, 2002 Videostill, © 2016 Jutta Burkhardt Pipilotti Rist, L’Honneur de Pipi Rougit, 2000 Multiple, Courtesy: die Künstlerin, Hauser & Wirth und Luhring Augustine, © 2016 Pipilotti Rist Maria Ezcurra, aus der Serie »The Perfect Housewife‘s Wardrobe«: Burral, 2008, Fotografie, © 2016 Maria Ezcurra Quedlinburg Lyonel-Feininger-Galerie Museum für grafische Künste, Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg Tel. 03946-689593-0, [email protected], www.feininger-galerie.de April bis Oktober: Mi-Mo, feiertags 10-18 Uhr »Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie« Eröffnung: 24.6., 19 Uhr, 25.6.-19.9.16 Lyonel Feininger (1871–1956) ist nie in Quedlinburg gewesen und doch war am 17.1.1986 die letzte Museumsgründung in der DDR die der Lyonel-FeiningerGalerie in eben jener Stadt. Dieser Umstand ist eng mit dem Freund Feiningers Dr. Hermann Klumpp (1902–1987) verbunden, der ab 1936 bedeutende Konvolute des Bauhausmeisters in Quedlinburg vor den Nationalsozialisten verborgen hielt. Die Sammlung Klumpp bewahrt den größten Einzelbestand an Werken Feiningers, die zum 30. Galeriegeburtstag neu präsentiert werden, darunter Grafiken, Aquarelle und Gemälde, aber auch einzigartige Objekte wie Feiningers Grafikschrank. Die Ausstellung ist ein Korrespondenzstandort des Landesprojekts »Große Pläne! Die angewandte Moderne in Sachsen-Anhalt 1919–1933«. Lyonel Feininger, o. T. (Schiffe auf blauer See), 1933, Aquarell über Feder, Sammlung Dr. Hermann Klumpp, Lyonel-Feininger-Galerie, Foto: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Blick auf … Trier Stadtmuseum Simeonstift Trier Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 [email protected], www.museum-trier.de, www.nero-ausstellung.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst, bis 16.10.16 Das Netz aus Prunksucht, Dekadenz und Grausamkeit, das Nero und seine Regentschaft umspannt, hat Kunstschaffende aller Epochen inspiriert. Unter dem Titel »Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst« unternimmt das Stadtmuseum Simeonstift Trier im Rahmen der großen Ausstellung »Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann« erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme. Von den frühesten erhaltenen Darstellungen des Mittelalters bis zum Nero-Bild der Gegenwart machen Gemälde, Grafiken, Fotografien, Filme und Opern diese spannende Rezeptionsgeschichte erlebbar. Hochkarätige internationale Leihgaben und atemberaubende Meisterwerke machen die Ausstellung zu einem Museumserlebnis erster Klasse. Eugène Delacroix, Der Schauspieler Talma als Nero, Öl auf Leinwand, 1853. © Comédie Française, Paris Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich 10-19 Uhr Buddha Sammler öffnen ihre Schatzkammern – 220 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren 25.6.16-19.2.17 Die Großausstellung »Buddha« im Weltkulturerbe Völklinger Hütte versammelt 220 hochkarätige Exponate aus zwei Jahrtausenden. Meisterwerke buddhistischer Kunst aus der antiken Region Gandhara (im damaligen Nordwestindien) sowie aus Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Burma, Indonesien, Nepal und Tibet entwerfen die Kultursicht eine der ältesten Weltreligionen und das sie bestimmende Bildnis des Buddha. Die Objekte stammen ausschließlich aus Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen. Buddha Amitayus, Nepal, 14. Jahrhundert, feuervergoldete Bronze mit Steinbesatz, Höhe: 39 cm, Privatsammlung © Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel M:ART ( 13 ) Blick auf … Wittlich Städtische Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-171355, [email protected] Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 Uhr Das gefährliche Weib – erotische Phantasien in der Kunst um 1900 Aus der Sammlung Pientka, Leipzig, 12.6.-14.8.16 Die Ausstellung zeigt gut fünfzig graphische Blätter aus der Sammlung Pientka. Im Zentrum stehen erotische Darstellungen der Kunst um 1900. In fast enzyklopädischer Weise kann man in der Sammlung Pientka die Facetten erotischer Kunst studieren. Darüber hinaus bietet die Ausstellung einen Überblick über die frühe Moderne – von so bekannten Künstlern wie Max Klinger bis hin zu Otto Greiner, Richard Müller, Alois Kolb und anderen mehr. Es geht in dieser Ausstellung nicht zuletzt um den Konflikt von Unbekleidetem und Ausgezogenem, von Sittlichkeit und Sinnlichkeit, von Akt und nackt. In jedem Falle bietet die Ausstellung einen Augenschmaus der Kunst um 1900. Rahmenprogramm: Kuratorenführung mit Dr. Richard Hüttel, Donnerstag, 16. Juni 16, 18 Uhr, Altes Rathaus (weitere Führung nach Presseankündigungen bzw. Anfragen) Dr. Richard Hüttel: Das gefährliche Weib. Erotische Phantasien in der Kunst um 1900. Vortrag. Freitag, 24. Juni 16, 18 Uhr, Altes Rathaus »Es liegt was in der Luft …«. Konzert mit dem Duo Dasch/Raue Sonntag, 26. Juni 16, 19 Uhr Prof. Dr. Matthias Bormuth: »Erotisches Leben zwischen Sublimation und Realität. Max Weber und die Frauen«. Vortrag. Donnerstag, 7. Juli 16, 18 Uhr, Altes Rathaus Otto Greiner: Der Teufel zeigt das Weib dem Volk – Feilbietung Max Klinger: Bär und Elfe Wuppertal Skulpturenpark Waldfrieden (Cragg Foundation) Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, www.skulpturenpark-waldfrieden.de März – Okt., Di-So 10-19 Uhr, Nov. – Februar, Fr-So 10-17 Uhr Henry Moore – Plasters, bis 9.10.16 Henry Moore zählt zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Selten hatte man die Gelegenheit seine Gipsplastiken in so großer Auswahl zu sehen. Ursprünglich galten sie als Vorstufen des Arbeitsprozesses und waren nicht für Ausstellungen vorgesehen. Heute stehen diese Werke, die Vorlagen für einige seiner bekanntesten Skulpturen wurden, für sich. Die Henry Moore Foundation stellt über dreißig dieser Arbeiten, Ausschnitte seines Schaffens aus über drei Jahrzehnten, dem Skulpturenpark Waldfrieden zur Verfügung. Henry Moore, Reclining Figure No 7, 1980, © Henry Moore Foundation ( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Blick auf … Budapest IX. BYART Gallery Raday utca 47, 1092 Budapest, Mo-Fr 14-18 Uhr Ingo Glass – »Dreieinheit der Form, Farbe und Raum« Eine Einzelausstellung zum 75. Geburtstag des Künstlers, bis 22.6.16 Châteauroux Les Musées de la Ville de Châteauroux Musée-Hôtel Bertrand, 2 Rue Descente des Cordeliers, 36000 Châteauroux täglich außer Mo 10-17 Uhr Ingo Glass beteiligt sich an der internationalen Ausstellung »Rythme et Geometrie«, 25.6.-18.9.16 Cercle, dominant sur triangle, 2012, tole d'aluminium thermlaque 10 mm, 100 x 80 x 100 cm, Musée-Hôtel Bertrand, Châteauroux Grundformen und Grundfarben in Bewegung, 2013, 120 x 120 x 120 cm, Galerie IX BYART, Budapest Bordeaux Offspace IMPRIM€RI€ 41 Rue de la Croix de Seguey, 33000 Bordeaux, Frankreich Tel. 0033-557-68910, [email protected] TrashArt-DADA-Happening, gewidmet Malcolm X: 2.6., 18 Uhr 2.6.-5.6.16, 15-18 Uhr, Einführung: Pierre Rochlais, SOS Racism Bordeaux 19 Uhr: Performance unter studentischer Beteiligung: »niemand kann friedlich sein solange er nicht frei ist« Regie: Prof. ADLER A.F. Kuratorin: Dr. Fatima Renue-Alawil, Kunst-Kritikerin/Tunis »liberté – egalité – fraternité! Eine Studenten-Gruppe der Universität Bordeaux untersucht das Leben von Malcolm X, der als Muslim mit afrikanischen Wurzeln für »Schwarzes Selbstbewusstsein«, also »Black Power« steht, im Kontext des Alltagslebens der französischen farbigen Muslime: Ausgang offen. Malcolm X (1925-1965) durfte aber wegen seiner Rassenzugehörigkeit nicht studieren und war als »Detroit Red« im kriminellen Milieu bekannt. Im Gefängnis studierte er Philosophie und Geschichte und trat der »Nation of Islam« bei, fortan wurde er Malcolm X genannt. Schwarze Amerikaner sollen sich als Afroamerikaner sehen, deren Leben zu Zeiten der Rassentrennung ein Albtraum war. Malcolm X: »400 Jahre weißer Terror: Die Afroamerikaner sollten endlich aufstehen, um sich selbst zu verteidigen »by any means necessary«. Ich bin für Gerechtigkeit egal für wen oder gegen wen.« Er begann die Unterstützung der Weißen anzunehmen, soweit sie für ein Ende der Rassentrennung eintraten. Malcolm X stellte das konkrete Handeln eines Menschen, egal welcher Hautfarbe, in den Mittelpunkt und setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein. Am 21. Februar 1965 wurde Malcolm X von Mitgliedern der »Nation of Islam« ermordet. Bis heute identifiziert sich die afroamerikanische Getto-Jugend mit Malcolm X. In den Vororten, den Banlieues von Bordeaux, erforschen die Studierenden die Lebensbedingungen der arabisch-afrikanisch-muslimisch geprägten Familien und zeigen die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Universität Bordeaux: Videos, Installationen und Zeichnungen werden im Offspace IMPRIM€RI€ erstmals gezeigt. Die Münchner Künstlerin ADLER A.F. ist derzeit Gastprofessorin in Bordeaux und betreut die beteiligten Studierenden. StreetArt, rage aux banlieues: la rage, qui fait qu'on peut tuer, 2015, © Foto ADLER A.F. M:ART ( 15 ) München _ Galerien Ambacher Contemporary Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572 [email protected] www.ambacher-contemporary.de Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V. Tomislav Nikolic (Australien/Melbourne), »vestiges of now«, bis 16.7.16 Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743 [email protected], www.galerie-ruetz.de Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Malerei von Paul Saroglou und Skulpturen von Rüdiger Seidt, bis 5.6.16 Plastische Zeichnungen von Aja von Loeper und Skulpturen von Dietrich Förster. Eröffnung: 8.6., 19 Uhr, 9.6.-17.7.16 Aja von Loeper, L3, 2016, Papier mit Holzkeil bearbeitet, 105 x 105 x 5 cm Dietrich Förster, o.T., 2016, MDF schwarz durchgefärbt, 80 B x 47 H x 8 T cm Galerie Anais Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected] www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr Sigi Bucher, Axonometrics, bildräumliche Konstruktionen Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-16.7.16 arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de Mi 16-21, Do, Fr 12-19, Sa 12-16 Uhr VOID – Christian Leitna. Neue Arbeiten – Drucktechnik, Skulptur, Installation Eröffnung: 3.6., 19 Uhr mit dem Künstler, 4.6.-9.7.16 Finissage: 9.7., 14-19 Uhr Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr »Bilder, Briefe, Noten LXXXVIII« / 25 Künstler aus dem In- und Ausland, bis 10.6.16 Finissage: 10.6., 19-22 Uhr Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr Marliese Wagner, »Malerei und chemische Reaktionen auf Leinwand«/Neue Bilder Eröffnung: 15.6., 19-22 Uhr, Einführung: Gudrun Bouchard (20.30 Uhr) 15.6.-7.7.16 Angeregt durch das Studium der Chemie (Dr. rer. nat.) Entwicklung einer eigenen neuen Technik der Malerei, bei der durch die Anwendung von Ionenreaktionen Farben und Strukturen direkt auf dem Bildträger entstehen. Ausstellungen im In- und Ausland in Museen und Galerien ab 1996, z. B. Einzelausstellungen in Bonn, Berlin, Dresden, Mainz, Paris, München, Koblenz, Sinzing, Weimar, Bad Neuenahr-Ahrweiler, New York City. Marliese Wagner, »Das verborgene Spiel«, Acryl und chemische Reaktionen auf Leinwand, 80 x 80 cm ( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Galerien Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr Patrice Kinzer »Fotomontagen – Akt und Architektur« 2013-2016 Eröffnung: 15.6., 19-22 Uhr, Einführung: Gudrun Bouchard 20.30 Uhr 15.6.-7.7.16 Die aktuelle Fotoserie basiert auf Akt- und Architekturmontagen. Dabei führt eine falsche digitale Verarbeitung von Fotodateien zu einfachen und seriellen Montagen, die eine Reihe von Bildfehlern generieren. Diese Fehler können einzeln auftreten oder mehrere Fehler treten gleichzeitig in einem Bild auf. So können z. B. überlagernde Strukturen und fehlende Kontraste die Folge sein. Diese Reduktion im (monochromen) Farbraum verstärkt die Zweidimensionalität. Patrice Kinzer, »Transformation«, Fotomontage Galerie Stefan Bartsch Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München Tel. 089-20201339, [email protected], www.galerie-bartsch.com Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Wolfgang Böttcher (*1948), Zeichner und Kupferstecher, Leipzig, 2.7.-30.7.16 Galerie Andreas Binder Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr Im August ist die Galerie nur unregelmäßig besetzt. Anna Navasardian – Assembly, bis 18.6.16 Matthias Meyer – Fensterbilder Eröffnung: 24.6., 18-21 Uhr, 25.6. bis September 16 Galerie creative mind. im Westend Landsberger Str. 129, Eingang Astallerstr., 80339 München Tel. 0173-3775552, [email protected], www.galerie-creativemind.de Do, Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. AMERICANA – Photography by Hans Deumling und Steffen Heinicke Mitte Juni bis Juli 16 Hans Deumling, Steffen Heinicke Barbara Gross Galerie Theresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr Ayse Erkmen, Tamara Grcic, Janice Kerbel, Karin Sander, bis 18.6.16 Kunstwochenende München, 24.-26.6.16 Leonor Antunes, Sarah Browne, Haris Epaminonda »the astonishing reality of things« Eröffnung: 24.6., 25.6.-3.9.16 M:ART ( 17 ) München _ Galerien Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Elisabeth Meisenberger – Malerei und Zeichnung, »Balcony Paintings III« Eröffnung: 3.6., 19.30 Uhr, 3.6.-25.6.16 »Lyrisches Vermächtnis« Elf internationale koreanische Künstlerinnen stellen aus. Eröffnung: 1.7., 19.30 Uhr, 1.7.-9.7.16 Ilse Hatzold und Young-ja Zimmermann, »Blind Date« Zwei Künstlerinnen unterschiedlicher Kulturen treffen sich zu einem malerischen Dialog. Eröffnung: 15.7., 19.30 Uhr, 15.7.-5.8.16 »Lyrisches Vermächtnis« Ilse Hatzold, o.T., Wachs und Ölfarbe auf Papier, 2016 Esther Even. Die Galerie der Künstlerin Sankt-Anna-Str. 16, 80538 München, Tel. 089-55273488, www.esther-even.com Der Showroom ist immer geöffnet, wenn die Künstlerin im rückwärtigen Atelier arbeitet und – gerne – nach Vereinbarung unter [email protected] oder 0176-20503071. Sowie Sa 11-17 Uhr. Siehe auch: www.esther-even.com Esther Even – Werkschau. Farben der Wahrnehmung. Landschaften und Wasser Künstlergespräche und Veranstaltungen: Termine unter www.esther-even.com Noch bis zum Herbst 2016 präsentiert Esther Even ihre Werke als Projekt des kreativen Dialogs in ihrer unabhängigen Galerie, die ihr im rückwärtigen Teil gleichzeitig als Atelier dient. Danach verabschiedet die Künstlerin sich aus München. Esther Even ist künstlerisch immer eigene Wege gegangen, sie verbindet in ihren Werken Fotografie eng mit Malerei. Sie hat im Laufe ihres Schaffens ihre eigene, in dreidimensionale Bewegtheit weisende Aufnahmetechnik entwickelt. Ihre Fotografien wirken wie gemalt, und doch entstehen diese Bilder im Aufnahmemoment. Esther Even hält ihre fotografischen Editionen minimal klein. Durch Übermalen schafft sie überdies Unikate aus Fotografie und Malerei. In lyrischer Kurzprosa kommentiert sie jedes ihrer Bilder, die Texte sind Teil des jeweiligen Werks. Über ihren Ansatz spricht sie in ihrem Film »Bilder die gemacht werden wollen«: www.esther-even.com. Esther Even zeigt in ihrem Ausstellungsreigen »Farben der Wahrnehmung« wechselnd windbewegte Landschaften, kraftvolle Tableaux von Ozeanen und hauchzarte Ansichten stiller Gewässer. Ewiges und Wahres. Esther Even, Poseidon Galerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr Judith Stenneken, «Denn Bleiben ist nirgends«, bis 29.7.16 First Glas Galerie Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Dauerausstellung: Glaskunst der Gegenwart, Design in Glas und Glasperlenschmuck Springtime in glass – Studioglas-Objekte mit internationaler Beteiligung, edles und originelles Design aus europäischen Studios, bis 25.6.16 Skulpturen, Gefäße und Außenobjekte sowie Mosaikglas: transparente Fensterbilder, Raumobjekte und Schalen von Künstlern der Galerie, 29.6.-13.8.16 Galerie Gerhard Grabsdorf Aventinstr. 10, 80469 München, Tel. 089-21031301 [email protected], www.edition.grabsdorf.de, Sa 15-20 Uhr u.n.V. Masse. Bewegung. Auflösung – Elsa Nietmann, bis 2.7.16 ( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Galerien Filser & Gräf Galerie für Kunst und Design, Kunstdepot im UG über Innenhof und Büro im 2. OG. Wilhelm-Riehl-Str. 11, 80687 München, Tel. 089-25544477 [email protected], www.filserundgraef.de Mi 14-18, Do-Fr 11-18 Uhr und nach vorheriger telefonischer Vereinbarung U4/U5 Westendstraße / Parkplätze im Innenhof Markus Amon – Exclusive View | Private Apartment Exhibition, 6.6.-11.6.16 Ausstellung im Apartment des Künstlers: Habsburgerstr. 3, 80801 München Mo-Fr 16-19, Sa 14-19 Uhr Gemeinsam mit dem Fotografen Markus Amon laden wir Sie exklusiv in das private Apartment des Künstlers ein, um Ihnen in diesem besonderen persönlichen Rahmen einen Querschnitt seines bisherigen fotografischen Œuvres zu präsentieren und Ihnen einen spannenden und privaten Einblick in das Leben und Schaffen von Markus Amon zu geben. Zudem werden wir zum ersten Mal Arbeiten aus seiner neuesten Werkserie »Broken Moments« ausstellen. Markus Amon hat als international renommierter Fotograf u.a. für Vogue, Elle, Spiegel, Süddeutsche Zeitung und mit Persönlichkeiten wie Christoph Schlingensief, Henning Mankell, Bill Gates, Jürgen Prochnow oder Naomi Campbell gearbeitet. Hermann Mejía – (In) between | Premierenausstellung in Europa | München Eröffnung: 14.7., 19 Uhr, 25.6.-29.7.16 Die Werke des amerikanischen Künstlers mit venezolanischen Wurzeln Hermann Mejia feiern mit dieser Ausstellung ihre europäische Premiere. Es ist gelungen, dass im Rahmen einer Kooperation mit Caroline Cole (ACC Art Management), diese Premierenausstellung ihren europäischen Auftakt in unserer Galerie in München nimmt und dann weitere Ausstellungen in London und New York folgen. Bereits im August 2016 werden seine Werke in einer großen Retrospektive im Museum of Contemporary Art in Caracas, Venezuela (MACC) gezeigt, da Hermann Mejia schon jetzt in jungen Jahren zu den wichtigsten venezolanischen Künstlern zählt. Ein echtes Highlight also, das wir Ihnen sehr nahe legen. Markus Amon, 2016 (Ausschnitt) UV Digitaldruck auf Alu Dibond, 40 x 60 cm © Markus Amon Hermann Mejía, Drowend, 2012 Acryl auf Leinwand, 215 x 183 cm © Hermann Mejía GIG MUNICH Baumstr. 11 Rgb., 80469 München, www.gigmunich.wordpress.com Mo-Do 15-18 Uhr und nach Vereinbarung unter: [email protected] GIG MUNICH presents MICHAEL LUKAS – occupied corner Eröffnung: 18.6., 15 Uhr, Einführung: Dr. Magdalena Wisniowska, 18.6.-26.7.16 »Occupied Corner« ist die neueste raumbezogene Arbeit von Michael Lukas, die er speziell für GIG Munich gestaltet. Die Installation ist eine fließende geometrische Konstruktion von Beziehungen, Verbindungen und Netzwerken, in der sich die einzelnen Elemente in ständiger Spannung befinden. In ihr vereint er Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen, um unsere Rolle im größeren Zusammenhang einer globalen Landschaft zu untersuchen. Der etablierte Münchner Künstler mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen arbeitet auch als Kurator. Er organisierte Ausstellungen mit internationaler Beteiligung u.a. in München den »Weltkongress für Kartographie« 2006 und in Berlin die von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Ausstellung »Luise. Die Inselwelt der Königin« 2010. Michael Lukas, o.T. – Europa, 2014, Acryl auf Leinwand, 210 x 160 cm (Detail) Michael Lukas, o.T., 2016, Acryl auf Leinwand, 210 x 160 cm (Detail) Häusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803 www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V. Jürgen Partenheimer »One Hundred Poets« – 1. Teil, bis 3.6.16 Jose Dávila – Hubert Kiecol, 9.6.-8.7.16 Collector’s Choice – Günter Hackenberg, 14.7. bis Ende August 16 M:ART ( 19 ) München _ Galerien Dirk Halverscheid Galerie Theresienstr. 13, 80333 München, Tel. 089-27275294 [email protected], www.galerie-halverscheid.de Mi 14-18, Do 14-20, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung Sommerausstellung mit Künstlern der Galerie Katharina Duwe, Martin Gremse, Tatjana Utz, Konstantin S. Voit, Magdalena Waller Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-12.8.16 Katharina Duwe, »Bushaltestelle«, 2014, Öl auf Leinwand, 64 x 90 cm Tatjana Utz, »Shanghai« (14), 2010, Tuschezeichnung/Objektkasten, 40 x 50 cm galerie49 Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. KLÄNGE-SIGNALE-ERINNERUNGEN Malerei, Grafik, Zeichnung von Edwin Zaft, Hamburg Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 2.7.-29.7.16 Edwin Zaft, Jahrgang 1954 ist als ausgebildeter Kommunikations-Designer in seinem künstlerischen Schaffen auf der Suche nach dem »Prinzip Natur«. Technisch bedient er sich bei Grafik, Malerei, Fotografie und Installation. Seine Farbund Formensprache ist reduziert und immer einer Idee verpflichtet. So entstehen »Schreib-Bilder«, »Linien und Formen-Bilder«, »Schatten-Bilder«, »Trommelund Wind-Bilder«. In seinen »Trommel- und Wind-Bildern« zieht er sich als Autor sogar völlig zurück und schafft in einer Art Versuchsanordnung nur die Bedingungen zur Entstehung eines Bildes. So werden z.B. die Vibrationen eines Trommelfells auf herabhängende Stifte übertragen, die wiederum ein Bild einer »Trommel-Session« auf Papier hinterlassen. Bei den »Wind-Bildern« sind es in Tusche getauchte Fäden, die vom Wind bewegt, ihre Spuren auf Bildträgern hinterlassen. Auch in seinen »Schatten-Bildern« lässt Zaft dem Zufall großen Raum, wenn Farbe auf Stoff fließt und eigenartige räumlich wirkende Farbgebilde hinterlässt. Für seine Serie »Linien und Flächen« überträgt er das Einfärben von Druckplatten auf klassische Bildträger wie Leinwand und Papier. Edwin Zaft, »wiewardasnoch?« Edwin Zaft, Windbild Drumming Galerie Hegemann Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected] www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr DUTCH CONNECTION – Casper Faassen und Robbert Fortgens, Malerei, bis 10.6.16 NO LIMITS – Van Ray, Malerei, Mo Cornelissen, Skulpturen Crail Moansberg, Editionen, 16.6.-23.7.16 MISSION – Igor Oleinikov, Malerei, David Begbie, Vitali Safronov, Skulpturen 29.7.-27.8.16 Le Cabinet Japonais Barer Str. 46, 80799 München, Tel. 089-17117444 [email protected], www.kotobuki.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Japanische Farbholzschnitte aus dem 18. bis 20. Jahrhundert Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, 0160-7276154 [email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr Gruppenausstellung »New Masters«, bis 3.9.16 Kunst im Rahmen Ute Sylvester, Galerie und Rahmenwerkstatt, Karl-Theodor-Str. 33, 80803 München Tel. 089-38879766, www.kunst-im-rahmen.com Di, Mi, Do, Fr 10-13.30 und 15-18.30, Sa 10-14 Uhr Monika Reinhart, Neue Arbeiten, Malerei, 1.6.-31.8.16 ( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Galerien Galerie Michael Heufelder Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920, [email protected] www.galerie-heufelder.de, Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Christoph Drexler / Bilder – Martin Kargruber / Skulpturen, bis 11.6.16 Marcus Junge – »horror vacui« – Zeichnungen, 17.6.-9.7.16 “““““““““““cars““““““““““ 15.7.-1.9.16 Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093 Besichtigung nach Vereinbarung Kurt Benning, Fotografie, bis 9.6.16 Künstler der Galerie Eröffnung: 21.6., 18 Uhr, 21.6.-22.8.16 Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923 [email protected], www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V. Nol Hennissen, GRIDS, LOOPS AND TARGETS, bis 29.7.16 Galerie Jordanow Zieblandstr. 19, 80799 München, Tel. 0160-5535795, [email protected] www.artsy.net/galerie-jordanow, Mi-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Albrecht Tübke, bis 18.6.16 Manfred Mayerle, Zeichnungen und Leinwandarbeiten 2015/2016, 25./26.6.16 jeweils 11-18 Uhr, Besuche nach Vereinbarung Kasugallery Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615 www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V. Reinhard Schlüter, 3.6.-3.8.16 Es werden Originalgemälde und limitierte kostengünstige Aludibond-Bilder verkauft. »Tier oder Mensch?« Die Frage stellt sich bei den Acrylbildern von Reinhard Schlüter oft erst auf den zweiten Blick. »Tiere geben mir die Möglichkeit, meine Bildobjekte zu entindividualisieren und bestimmte menschliche Wesenszüge zu unterstreichen, ohne ins Karikaturhafte zu entgleiten«, erklärt der Maler, Cartoonist und Schriftsteller, dessen Radiofeatures seit 15 Jahren vom BR ausgestrahlt werden. Schlüter, der seine Bilder in »altmeisterlicher« Technik anlegt, sieht seine Arbeit auch in der Tradition der Tierfabel: »Mit Tieren haben wir schließlich nicht nur unsere anatomische Grundstruktur, sondern auch viele seelische Empfindungen gemeinsam.« Reinhard Schlüter, Battista Sforza, Metamorphose Reinhard Schlüter, Lagerfeld, Metamorphose Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr JUST BLACK AND WHITE – Christian Boltanski, Enzo Cucchi, Tony Cragg, Anish Kapoor, Alex Katz, Robert Longo, Olaf Metzel, Andy Warhol, Natlia Zaluska 23.6.-1.10.16 Galerie Klüser 2 Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Lori Nix – LOST, bis 18.6.16 JUST BLACK AND WHITE – Christian Boltanski, Enzo Cucchi, Tony Cragg, Anish Kapoor, Alex Katz, Robert Longo, Olaf Metzel, Andy Warhol, Natlia Zaluska 23.6.-1.10.16 Gallery Kobeia Luisenstr. 49, 80333 München, Tel. 089-18921101, Di, Mi 14-18, Do, Fr 10-14 Uhr Travel Photography from Mongolia by Ton Luong Dong, bis 30.6.16 Serengeti von Vittorio Ricci, ab 5.7.16 Mehr Informationen inklusive Öffnungszeiten auf www.kobeia.de Galerie Rieder Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517 [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr Peter Krawagna, Malerei – Thomas Reifferscheid, Skulpturen Eröffnung: 2.6., 17-20 Uhr im Beisein der Künstler, 3.6.-30.7.16 M:ART ( 21 ) München _ Galerien KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, www.kurzparkzone-knopf.de Weitere Besichtigungstermine der aktuellen Ausstellung bitte nach telefonischer Absprache 0171-8141851. SUSANNE BRANDENBURGER – MALEREI HARALD KIENLE – SKULPTUR BEGEGNUNG Holz trifft auf Gips – Farbe trifft auf Bewegung Die Malerin Susanne Brandenburger und der Bildhauer Harald Kienle zeigen ihre neuen Arbeiten. Eröffnung: 10.6., 20 Uhr Frühschoppen, Samstag, 11.6., 11 Uhr mit den Künstlern Ausstellung Sonntag, 12.6., 14-18 Uhr Harald Kienle, Skulptur, Foto: Silke Hartmann Susanne Brandenburger Otto-Galerie Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392 [email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V. »Die Begegnung« Su Yeon Shim und ihr Bruder Keun Bum Lee, 20.7.-4.8.16 Galerie Karl Pfefferle Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Auf Papier: Künstler der Galerie und Gäste. In Kooperation mit PLATFORM bis 18.6.16 Peter Schuyff – Gun in my pocket Eröffnung: 24.6., 19-21 Uhr, 24.6.-3.9.16, August ist Sommerpause Kunstwochenende: 25.6./26.6., 11-18 Uhr Rahmen Ruetz Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990 [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr Modellrahmen und Designerschmuck Galerie Karin Sachs Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr Rune Mields, »DEM NOVALIS FOLGEND«, bis 11.6.16 Anahita Razmi, Bellydancing 12.000.000 views. This Girl She is insane ! Subscribe !!! Eröffnung: 24.6., 25.6.-23.7.16 Kunstwochenende: 24./25./26.6.16 Tanja Mohr, Interimsausstellung, August 16, Info: 0172-8905696 Galerie Rüdiger Schöttle Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected] www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Alex Mirutziu, bis 25.6.16 Janis Avotins, bis 25.6.16 Flaka Haliti, 1.7.-30.7.16 Galerie Spektrum Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590, [email protected] www.galerie-spektrum.de, Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr Marianne Schliwinski, THE SHADOW OF THE TRUTH 1990, bis 18.6.16 Glas im Schmuck, 23.6.-30.7.16 Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Felicitas Gerstner, »…time flies«, Aquarell und Enkaustik, bis 25.6.16 Ein Jubiläum: 25 Jahre Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition, 9.7.-29.7.16 Galerie van de Loo Projekte Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270 www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Christophe Boursault – FAR FROM FrAME, bis 18.6.16 CONTEMPLACIÓN Y ATAQUE – Antonio Saura und Antoni Tàpies Eröffnung zum Kunstwochenende: 24.6., 18 Uhr Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162 [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Julia Mangold, Stahlarbeiten 1999-2002 – Papierarbeiten 2014-16 Eröffnung: 9.6., 10.6.-30.7.16 ( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Galerien Studio Gabi Green Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254 [email protected], Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V. SEEBLICKE – neue Bilder von CONSTANZE KIRMSE Schmuck von Gabi Green Eröffnung: 10.6., 18-20.30 Uhr, Einführung Dr. D. Lamb, 10.6.-22.7.16 Finissage MEERESRAUSCHEN am Freitag, 22.7.16, 18.30 Uhr Seeblicke – Das Meer in seiner Weite und Bewegung, in seiner Sanftheit und Bedrohlichkeit ist Thema der neuen Arbeiten von Constanze Kirmse. Die Malerin lässt sich ein auf das Meer als ungreifbares und unberechenbares Phänomen, auf die unendliche Vielfalt seiner Farben und Strukturen. Sehr genau beobachtend erkundet die Künstlerin Licht, Farbigkeit und Schattierungen und lässt Wogen, Dünung und Horizonte erleben. Zahlreiche Bilder sind vor Ort entstanden, direkt am Ufer oder auf hohen Klippen, am Atlantik und an nördlichen Küsten. Constanze Kirmse, Villers sur Mer, Öl auf Leinwand, 41 x 56 cm Galerie Florian Trampler Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München, Tel. 089-24294007 [email protected], www.galerie-trampler.de, Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr Peter Lang, »In blau«, Malerei, 8.6.-25.6.16 Karin Wimmer Contemporary Art Amalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, 0176-24756601 [email protected], www.karinwimmer.com, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr Fotografien der Studiobühne LMU München (Galerie) und Mo Alkadrie (Young art space), bis 17.6.16 Carsten Nolte (Galerie) und Ecce Gauer (Young art space) Eröffnung: 23.6., 19 Uhr, 24.6.-22.7.16 Gruppenausstellung mit Künstlern der Galerie Eröffnung: 26.7., 19 Uhr, 27.7.-2.9.16 Galerie Wittenbrink Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580, [email protected] www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 10-18, Do 10-20 Uhr Rolf-Gunter Dienst, »Luce«, bis 4.6.16 James Rielly, »Knock on Wood« Eröffnung: 9.6., 19-21 Uhr, 10.6.-17.9.16 werkschau.galerie Schwanthalerstr. 141 Rgb., 80339 München, www.werkschau-muenchen.de Di-Fr 11-17 Uhr nach Vereinbarung unter Tel. 089-505610 Peter Tischler, »Weltenbrände«, Plastiken und grafische Objekte Eröffnung: 23.6., 18-21 Uhr, 24.6.-28.7.16, Finissage: 28.7., 18-21 Uhr M:ART ( 23 ) München Hommage à Picasso Der spanische Maler, Grafiker und Bildhauer Pablo Picasso (1881-1973) ist einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung »Hommage à Picasso« präsentiert 48 Originalgrafiken von Pablo Picasso, davon 24 Illustrationen zu Honoré de Balzacs »Le Chef d‘oeuvre inconnu«, sowie 71 original grafische Arbeiten seiner namhaftesten Zeitgenossen, wie Joan Miró, Henry Moore, Andy Warhol, Eduardo Paolozzi oder Niki de Saint Phalle. Die von Wieland Schmied (1988-1993 Rektor der »Akademie der Bildenden Künste«, 1995-2004 Präsident der »Bayerischen Akademie der Schönen Künste«) ins Leben gerufene Huldigung zu Picassos 90. Geburtstag war das ehrgeizigste Projekt der zeitgenössischen Grafik. Nie zuvor war in einer Mappe so viel Prominenz vertreten. Picassos Beschäftigung mit Balzacs berühmter Künstlererzählung geht auf die Anregung des Kunsthändlers und Verlegers Ambroise Vollard selbst zurück. In seiner Erzählung um das Schicksal eines Malers, der nach Vollkommenheit strebt, dessen ideale Zielsetzung sich für ihn selbst aber als unerfüllbar erweist, vermittelt Balzac seinen Lesern die neuen Kunstanschauungen seiner Zeit und seine eigene kunsttheoretische Philosophie. Darüber hinaus ist die Erzählung aber auch eine Liebesgeschichte. Picasso greift mit zwölf Radierungen den Aspekt der Geschichte auf, der für ihn zeitlebens von großer Bedeutung war: Die Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Modell. Vor diesem Hintergrund entstand ein Werk, das zweifellos zu den schönsten der von Picasso illustrierten Bücher gehört. Die Ausstellung, die im Münchner Künstlerhaus erstmals in Deutschland in dieser umfangreichen Zusammenstellung zu sehen sein wird, ermöglicht somit einen faszinierenden Blick auf die verschiedenen Schaffensperioden Picassos und auf die Kunst des 20./21. Jahrhunderts. Infos: Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Montag 10 bis 22 Uhr, Dienstag bis Sonntag 10 bis 19 Uhr Eröffnung: 21.7.16, Dauer: 22.7. bis 18.9.16 Das Münchner Künstlerhaus bietet während der achtwöchigen Ausstellung täglich um 11 Uhr Führungen an. ( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Redaktion München _ Institutionen Archiv Geiger Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653, [email protected] Sa, 4.6. und So, 5.6.16, 14-19 Uhr, Tage der offenen Ateliers Solln, kostenpflichtige Führungen jeweils um 15 Uhr, mit Anmeldung, mehr Info unter www.archiv-geiger.de Weitere teilnehmende Künstler in Solln: Silke Arends, Lutz Hollfelder (Gast), Johannes von Peckenzell, F. Freyja und Rosemarie von Funcke, Gabriele Rodler, Eva Großhennig und Erika Hacke. In Pullach: Elisabeth Dick (Gast), Georg Steidinger, Evelyn Heinsdorf (Gast), Antje Reck und Renate Ross Sa, 2.7.16, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung, kostenpflichtig 1.8. und 2.8.16, jeweils 10-15 Uhr, NEON TOTAL – Kunst- und Style-Werkstatt für Kinder von 6-12 Jahren, auch einzelne Tage buchbar, Infos unter www.archiv-geiger.de August: Das Archiv Geiger in München hat Sommerpause! Ausstellung »Willi Geiger und Rupprecht Geiger – Reise in den Süden« 17.7.-11.9.16, im »Künstlerhaus Geiger – die Bax«, Übersee am Chiemsee, jeden Sa, So, 11-13 und 15-18 Uhr, So 11.9., 10-17 Uhr, Tag des offenen Denkmals Oliver Heissner Oliver Heissner Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-55273060, [email protected] www.atstiftung.de, Di-Fr 14-18 Uhr, außer feiertags Führungen am 2.6.16, 7.7.16 und 4.8.16 jeweils um 16 Uhr Abendöffnung am 7.6.16 von 18-21 Uhr / Führung mit Künstlergespräch um 19 Uhr LIFE IS NOT A BEACH, verlängert bis 2.9.16 In der Fortsetzung ihrer Themenausstellungen zeigt die Alexander Tutsek-Stiftung zeitgenössische Fotografien und Skulpturen. Unter dem Titel LIFE IS NOT A BEACH thematisiert die Ausstellung die Schattenseiten des Lebens. Ein Beispiel dafür ist die beklemmende Welt von Drogenabhängigen. Der Fotograf Matthieu Gafsou dokumentiert diese in seinen Fotografien auf eine authentische, gleichzeitig auch poetisch-achtsame Weise. Die Skulpturen, der zweite Schwerpunkt der Ausstellung, sind aus dem alltäglichen und doch vielschichtigem Material Glas sowie Mixed Media gefertigt. International bekannte (u. a. Philip Baldwin & Monica Guggisberg, Mona Hatoum, Silvia Levenson, Janusz Walentynowicz) sowie junge Kunstschaffende ergründen in ihren unterschiedlichen Arbeiten tiefsinnig die generellen Ängste sowie die inneren und äußeren Konflikte der Menschen. Blick in die Ausstellung LIFE IS NOT A BEACH Foto: H.-J. Becker © Alexander Tutsek-Stiftung Artothek & Bildersaal Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei Lucia Falconi: »Maria und ich«, (Präsentation Prinz-Luitpold-Stiftung) Eröffnung: 4.6., 15 Uhr, 5.6.-6.6.16 Wolfgang Stehle: »Arborealis« Eröffnung: 9.6., 10.6.-9.7.16 Daniel Permanetter – Sommerausstellung Eröffnung: 15.7., 16.7.-3.9.16 M:ART ( 25 ) München _ Institutionen apartment der kunst Schönfeldstr. 19, 80539 München, Tel. 089-37963499, www.apartmentofart.org www.apartmentderkunst.de, Di-Do 11-16, Fr 10-13 Uhr u.n.V. Lin Wei-Lung, 4.6.-1.7.16 Wang Te-Yu, 9.7.-5.8.16 Benjamin Bergmann: »Never Ever« Installation an der Fassade des ehemaligen Leibniz-Rechenzentrums Barer Str. 21, 80333 München Benjamin Bergmann installierte auf dem Dach eines mehrstöckigen Gebäudes eine Basketballkorbwand. Er schafft damit ein irritierendes Experiment mit hoch gestecktem Ziel. Das Scheitern ist wahrscheinlicher als der Erfolg. Die auf diese Weise verdeutlichte Absurdität von »Never Ever« provoziert Fragen nach dem Sinn. Es kann ein Dialog darüber entstehen, wie das scheinbar Unmögliche letztlich vielleicht doch erreicht werden könnte. »Das Schöne an der Absurdität ist für mich die Nachhaltigkeit der Verwirrung. Irgendwann ertappt man sich bei dem Gedanken, dass eine gänzlich absurde Welt vielleicht viel schöner wäre« (Benjamin Bergmann). Kunst im öffentlichen Raum der Stadt München – »Never Ever« ist ein Projekt des Kulturreferates in Kooperation mit der Technischen Universität München. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087, [email protected], www.benjaminbergmann.de Benjamin Bergmann, »Never Ever« Botanischer Garten München-Nymphenburg Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321 [email protected], www.botmuc.de, täglich 9-18.30 Uhr, am 24.6. bis 20.30 Uhr XIV. Rosenschau – Mit der Rose durchs Alphabet Ausstellung in der Winterhalle, Markt im Freiland, 24.6.-27.6.16 Sie ist schön und abwechslungsreich gewandet und schmückt sich mit den interessantesten Namen und Attributen oder hat sich in der Historie und in Gedichten und Geschichten verewigt. So hat die Rose für jeden Buchstaben des Alphabets etwas zu bieten: A für Apotheker-Rose, B für Bourbon-Rose, C für ChinaRose, D für Dornröschen ... G für Goethe, der Rosen liebte, .... In der Ausstellung kann man für jeden Buchstaben mindestens eine Verknüpfung zur Rose entdecken. Besonders hervorgehoben wird das R, der Rosenbuchstabe. Er wird in einem flächigen Blütenbild aus weißen und roten Rosen dargestellt. Bei Fragen zu Rosen und zur Rosenpflege kann man sich am Stand der Rosenfreunde in der Winterhalle informieren. Neben der Ausstellung ist es besonders der begleitende Markt mit Rosen in vielen Sorten, Rosenbegleitpflanzen und Gartenaccessoires, der Rosenliebhaberinnen und Gartenfreunde von nah und fern anlockt. R wie Rote, einfache Rose Fotos: Franz Höck, Botanischer Garten MünchenNymphenburg A wie Apricotfarbene Rosenschönheit Bayerisches Hauptstaatsarchiv Schönfeldstr. 5-11, 80539 München, Mo-Fr 8.30-18, Fr 8.30-13.30 Uhr an Feiertagen geschlossen, Eintritt frei Führungen für Gruppen können kostenfrei gebucht werden unter Tel. 089-28638-2530 und [email protected] Die Englischen Fräulein und das Mädchenabitur. Ein Schritt in der Frauenbildung Eine kleine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs bearbeitet von Ingrid Sauer, Laura Scherr, Andrea Schiermeier und Elisabeth Weinberger, bis 29.7.16 KURZ NOTIERT DAS MUSEUM DER LIEBESOBJEKTE: VERGESST DIE LIEBE NICHT! c/o Münchner Literaturbüro, Milchstr. 4, 81667 München Wechselnde Ausstellungen bis zunächst 31.10.16 Aktuelle Informationen und Öffnungszeiten: www.liebesobjekte.de ( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Institutionen Bayerische Staatsbibliothek Schatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 München Tel. 089-28638 2024, www.bsb-muenchen.de Mo-Fr 10-17, Do 10-20 Uhr sowie 1. So im Monat 13-17 Uhr An Feiertagen geschlossen, Eintritt frei Bilderwelten – Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit, bis 24.2.17 In einem dreiteiligen Ausstellungszyklus zeigt die Bayerische Staatsbibliothek 2016/2017 Spitzenstücke der deutschen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Renaissance. Auf Papier und Pergament begegnet man dabei u.a. Künstlern wie Berthold Furtmeyr, Hans Holbein, Lucas Cranach oder Albrecht Dürer. »Luxusbücher« lautet der Titel der ersten Ausstellung, die goldglänzende Auftragswerke für die politischen und kirchlichen Eliten präsentiert. Zu sehen sind u.a. der um 1400 entstandene Astrologische Codex des böhmisch-deutschen Königs Wenzel mit seinen monumentalen Himmelskarten oder die deutsche Belialhandschrift, ein beliebtes juristisches Werk. Die Bücher geben vielfältige Einblicke in die Welt des Spätmittelalters und ihre Umbrüche. Weitere Glanzstücke der Schau sind die zu den aufwendigsten religiösen Werken dieser Zeit zählende Grillinger-Bibel, die Ottheinrich-Bibel oder die u.a. von Berthold Furtmeyr üppig illustrierten Messtexte des Salzburger Missales. Auf die Eröffnungsausstellung folgt im zweiten Teil »Ewiges und Irdisches« mit prächtigen Turnierbüchern, reich illustrierten Rechtsbüchern, Chroniken und intimen Andachtsbüchern. Der dritte Teil »Aufbruch zu neuen Ufern« widmet sich dem Übergang in die Neuzeit sowie aus Anlass des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 der Bibel von Karl dem Großen bis Martin Luther. Dreiteiliger Ausstellungszyklus: I »Luxusbücher«, bis 15.7.16 II »Ewiges und Irdisches«, 25.7.-6.11.16 III »Aufbruch zu neuen Ufern«, 14.11.16-24.2.17 Kostenlose öffentliche Führungen donnerstags um 16.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vita Sancti Simperti (Augsburg 1492), Clm 30044, Hans Holbein der Ältere. Alle Rechte: Bayerische Staatsbibliothek Jakob von Theramo, Belial (1461), Cgm 48. Alle Rechte: Bayerische Staatsbibliothek Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32103 www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen Oberbayerischer Kunstförderpreis »SeelenART« 2016 Ausstellung der Preisträgerarbeiten Eröffnung: 29.6., 18 Uhr, 30.6.-29.7.16 Die Ausstellung versammelt Malerei, Grafik und Bildobjekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema seelische Gesundheit auseinandergesetzt haben. Die Kunstwerke berichten von Lebendigkeit und Stillstand, von Glück und Lebensfreude, aber auch von Trauer und Angst. Damit berühren sie Grunderfahrungen der menschlichen Existenz, die sich beim unvoreingenommenen Betrachten nachempfinden lassen. Alle Arbeiten wurden mit dem Oberbayerischen Kunstförderpreis »SeelenART« ausgezeichnet, den das kbo-Sozialpsychiatrische Zentrum in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern vergibt. Heribert Haselstein, Sternenbildkarte der Seele 2, Mixed Media, Buntstift, Foto auf Papier, 45 x 90 cm, Foto: Lorenz Trapp M:ART ( 27 ) München _ Institutionen DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Türkenstr. 16, Hochparterre, linker Flügel, 80333 München Tel. 089-282548, www.dg-galerie.de, Di-Fr 14-19 Uhr, freier Eintritt Überleben – Christoph Brech – Installationen im Dialog mit dem Mittelalter In der Galerie der DG: bis 9.7.16 Im Bayerischen Nationalmuseum: bis 10.7.16 Galerie für Angewandte Kunst Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 [email protected] www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr Heat Exchange II – Zeitgenössisches internationales Email, bis 2.7.16 Textil als Quelle der Inspiration – Jahresausstellung der Mitglieder Eröffnung: 8.7., 18.30 Uhr, 8.7.-3.9.16 Jahresausstellung der Mitglieder Stefanie Kölbel, Ring »Confus«, Silber, Klöppeltechnik Galerie Handwerk Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296 www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr Lack – Die Kunst der Oberfläche, bis 4.6.16 »Sommerspiele – Festspielzeit« Eröffnung: 16.6., 18.30 Uhr, 17.6.-30.7.16 Schön gedeckte Tafeln, buntes Geschirr, Papierlampions und handgewebte Textilien machen Lust auf ein schönes Essen mit Freunden und Familie. Eine Kegelbahn und ein Boule-Spiel ergänzen das Spielerische, das das Leben im Sommer draußen stattfinden lässt. Galerie der Künstler Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen Omnibus 3000 Eröffnung: 9.6., 19-22 Uhr, 10.6.-26.6.16 Tacker – Vorauswahl für die Ausstellungreihen »Debutanten« und »Die ersten Jahre der Professionalität« Eröffnung: 7.7., 19-22 Uhr, 8.7.-17.7.16 Schülerperspektiven Fotowettbewerb Ausstellung und Preisverleihung: 19.7.16 Klasse Olaf Nicolai Akademie der Bildenden Künste München Eröffnung: 24.7., 19-22 Uhr, 25.7.-25.8.16 Galerie »im Raum« Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München Tel. 089-2283591, [email protected] Freude an Farben – Malerei, Zeichnungen & Fotos von Gaby und Monika Focke Eröffnung: 17.6., 18 Uhr, 17.6.-13.7.16 Di-Fr 15-18, Sa 13-18 Uhr, Tel. 0163-5818930 Gaby Focke ( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Monika Focke München _ Institutionen Galerie »im Raum« Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München Tel. 089-2283591, [email protected] Peter Steen, »STRANDGUT«, Holzcollagen und Boote Eröffnung: 16.7., 18 Uhr, 16.7.-13.8.16, Di-Fr 15-18, Sa 12-17 Uhr, Tel. 089-220586 Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Elisabeth Röder und Martin Rosenkranz Arbeiten zum Thema »zwei Positionen – ein Ziel«, 6.6.-30.9.16 Elisabeth Röder, »Fire on Ice« Martin Rosenkranz, »Stairway to Vincent« galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, [email protected] www.gedok-muc.de, Di 10-19, Do 10-14, Fr 15-18 Uhr Mihaela Ivanova, Bulgarien – »Bounds of Boundlessness« GEDOK Artist in Residence 2016 Eröffnung: 7.6., 19 Uhr, 8.6.-24.6.16 Ivanova untersucht das Wesen von Landschaft in Bezug auf Bedeutung und Botschaft, Ort und Raum, Objektivität und Subjektivität, Grenze und Grenzenlosigkeit. Gezeigt werden u.a. neue Arbeiten, die während ihres »Artist in Residence«-Aufenthalts entstanden sind. Siyoung Kim – »collage / struktur«, Zeichnungen, Collagen ,Textilarbeiten Eröffnung: 28.6., 19 Uhr, Einführung Maresa Bucher, BBK München, 29.6.-10.7.16 Erste Einzelausstellung mit Katalogpräsentation der diesjährigen Trägerin des Debütantinnenpreises. »Kim untersucht die grundeigene Dynamik von Gruppen bzw. Massen, durch die sie gesteuert oder definiert werden und spannt den Bogen von Wolken- und Gesteinsformationen zu Darstellungen sozialer Dystopien mit konkreten gesellschaftlichen und kulturellen Bezügen.« (Maresa Bucher) »Zinnober!« – 10 Künstlerinnen der GEDOK – Gruppe Angewandte Kunst Eröffnung: 13.7., 19 Uhr, 14.7.-1.8.16 Die gezeigten Arbeiten setzen sich zu den Implikationen von »Zinnober« in Beziehung: farblich, metaphorisch, forschend, ironisch. Mit Suse Güllert, Barbara Hattrup, Irmengard Matschunas, Karin Traxler, Maja Vogl, Bettina von Reiswitz, Ulrike Umlauf-Orrum, Susanne Elstner, Kerstin Becker, Barbara Butz. »20 Positionen« – GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope Richardson Eröffnung: 23.6., 19 Uhr, Begrüßung Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung und Waltraud Waldherr, Vorsitzende der GEDOK München Mit Silke Bachmann, Annegret Bleisteiner, Heidrun Eskens, Katja Fischer, Anne Fraaz-Unterhalt, Renate Gehrcke, Ludowika Huber, Ariane Kipp, Eva Kollmar, Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Inge Kurtz, Ina Loitzl, Christine Altona v. d. Mast, Anna Pflanzelt, Anne Pincus, Regine Pohl, Ulrike Prusseit, Penelope Richardson, Ursula Steglich-Schaupp, bis Juni 17 Mihaela Ivanova, »Source in the White Mountain«, Öl auf Leinwand, 60 x 73 cm Siyoung Kim, »Zeichnung 15-6«, 2015, Bleistift, Papier, 29,7 x 42 cm, © Siyoung Kim Inge Kurtz, »see it all«, 2015, Acryl und Foto, 145 x 110 cm Kunstarkaden Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr GRUPPETTO – Gregor Passens, Matias Becker, Tim Bennett, Sebastian Dacey Dominik Wandinger, Martin Wöhrl Eröffnung: 28.6., 19 Uhr, 29.6.-30.7.16 Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung Maximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.de Tel. 089-2160-2626, Mo-So 9-19 Uhr, außer an Feiertagen, Eintritt frei Werner Bischof. Standpunkte, 29.6.-11.9.16 M:ART ( 29 ) München _ Institutionen Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München Sophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr Spielraum – Einzelausstellung von Andreas Stetka, 1.6.-12.6.16 Auktion zugunsten Kinder und Jugendlicher mit Migrationshintergrund mit Werken von Kitty & Joy, Roland Burkart, David Blitz, Elina Uschbalis, Ben Schmid, Samaya Almas Thier, Viola Relle, Raphael Weilgundi, Volker Behrend Peters, Jonathan Drews, Kristina Schmidt und weitere Eröffnung: 15.6., 19 Uhr, Vorbesichtigung: 16.6.-18.6., 13-19 Uhr Versteigerung: 19.6., 14 Uhr, www.dieauktion.org, www.refugio-muenchen.de Wohnen – Folke Köbberling, Rasso Rottenfußer, Albert Weis, Katharina Weißhäupl In Kooperation mit »Studio im Hochhaus«, Berlin Eröffnung: 30.6., 19 Uhr, 1.7.-24.7.16 Seerosenpreis der Landeshauptstadt München 2016. Die Preisträger sind die Münchner Künstler Tobias Krug und Franz Ferdinand Wörle Eröffnung mit Preisverleihung: 11.8., 19 Uhr, 12.8.-28.8.16 Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München Tel. 089-54379900, [email protected], www.kunstraum-muenchen.de Mi-Fr 15-19, Sa, So 12-19 Uhr Jens Kabisch, »I have seen the future«, bis 19.6.16 Kunstverein München Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Hamburger Eyes – The Continuing Story of Life on Earth Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 11.6.-31.7.16 Lothringer13 Halle Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.com Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei Termine siehe Homepage MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar zeige deine Wunde 2016 / Teil 1 – Die Markierung des Raumes, bis 26.6.16 zeige deine Wunde 2016 / Teil 2 – Das Environment Eröffnung: 6.7., 19 Uhr, 7.7.-25.9.16 Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten. Traudl Klor – Kunst und Eros Eröffnung: 1.6., 19 Uhr, Kunstkabinett, 2.6.-24.6.16 Das bevorzugte künstlerische Thema der in Schäftlarn lebenden Malerin Traudl Klor ist das Feld der subtilen Darstellung von Gefühlen sowie die Integration der Sexualität in künstlerisch-ästhetische Ausdrucksformen. So malt sie zumeist in Acryl auf großformatige Leinwände üppige, nackte Frauenkörper – die expressive Verkörperung von Erotik, Selbstbewusstsein und Sinnlichkeit, ohne dabei schamlos zu wirken. Durch die Abkehr von der natürlichen Farbgebung und absichtliche Veränderung vorgegebener Maßverhältnisse rückt das Emotionale, die Sinnlichkeit einer Gebärde ins Zentrum ihrer Bilder, wird greifbar und dramatisch. Traudl Klor KURZ NOTIERT Jahresausstellung 2016 – Akademie der Bildenden Künste München Eröffnung: 16.7., 17.7.-24.7.16 Präsentiert werden Arbeiten von Studierenden aus den Klassen für Freie Kunst, Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Schmuck und Gerät, Keramik, Glas, Bühnenbild, Medienkunst und aus den Studiengängen Innenarchitektur, bildnerisches Gestalten und Therapie sowie Architektur und Kunst. Akademiestr. 2-4, 80799 München, www.adbk.de ( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Institutionen Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten. Roni Ben-Ari – Drawing in Stone Eröffnung: 26.6., 19 Uhr, Kunstkabinett, 27.6.-31.7.16 Roni Ben-Ari ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Fotografin. Ihre Arbeiten (Standfotos, Videos, Installationen) wurden bereits in Israel und an vielen anderen Orten der Welt ausgestellt, vielfach ausgezeichnet und von der Kritik international gefeiert. Die abgebildete Fotografie entstand im Westjordanland. Roni Ben-Ari fotografierte in einem Steinbruch, in dem Dolomitgestein in unterschiedliche Größen gehauen und über ein Fließband in große Höhe transportiert wird, bis die Steine schließlich aus großer Höhe auf einen stetig wachsenden Haufen stürzen. Der Anblick erschien wie eine hypnotische Zeichnung eines Künstlers, der ununterbrochen wie wild eine Skizze anzufertigen versucht. Und so entstand der Titel »Drawing in Stone« (»In Stein gezeichnet«). Roni Ben-Ari Rathausgalerie Kunsthalle Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr »THE FLOWER SHOW« – A Festival of Art and Flowers Gregor Passens, Maria & Neda Ploskow, Oliver Westerbarkey u.a. Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6.-26.6.16 »CHANGES« – Albert Weis Eröffnung: 8.7., 19 Uhr, 9.7.-11.9.16 Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139 [email protected], www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, Eintritt frei Von Farbe und Faden Grafik, Malerei und Objekte von Thorsten Knebel und Franziska Wolff, bis 5.6.16 Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139 [email protected], www.seidlvilla.de täglich 12-19 Uhr, außer: 25./26.6. und 23./24.7., Eintritt frei Simone Hamann | Veronika Hilger | Helena Rossner wolkig bis konkret. Drei Positionen zur Malerei. Eröffnung: 9.6., 19 Uhr, 10.6.-28.7.16 Begrüßung: Johanna Brechtken, Geschäftsführerin der Seidlvilla Einführung: Benita Meißner, Geschäftsführerin und Kuratorin der DG Führungen: Mittwoch, 15. Juni um 18 Uhr, Samstag, 16. Juli um 16 Uhr Simone Hamann, Veronika Hilger und Helena Rossner vertreten unterschiedliche Herangehensweisen innerhalb der Malerei. Simone Hamann zeigt Bilder aus verschiedenen Werkreihen, die als sinnliche Gedankenexperimente verstanden werden können. Gemeinsam ist ihnen eine leuchtende Farbigkeit, in der auf stofflichem Untergrund geschlossene und sich öffnende Formen entstehen. Veronika Hilger schafft Hybride zwischen Landschaften und Stillleben, die zwischen Surrealität, Abstraktion und Gegenständlichkeit changieren. Helena Rossner geht es in ihrer abstrakten Malerei allem voran um die Farbe, ihre Wechselwirkungen und möglichen Erscheinungsformen sowie die Verbindung von scheinbar Gegensätzlichem. Simone Hamann bubbles/itchy feet, 190 x 190 cm, acrylic on cotton, 2013 Veronika Hilger, ohne Titel, 100 x 120 cm, 2015 Helena Rossner von Spuren gezeichneter Klang #1, 75 x 60 cm, 2016 M:ART ( 31 ) München _ Institutionen Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr 380. Ausstellung im Üblacker-Häusl: Ingo Glass zum 75. »Dem Raum Geist geben«, bis 12.6.16 Su Yeon Shim – »Samsara« Eröffnung: 12.7., 19-21 Uhr, 13.7.-7.8.16 Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr ENA OPPENHEIMER – MACHINES DÉSIRANTES Eröffnung: 14.6., 19-21 Uhr, 15.6.-10.7.16 Ena Oppenheimer malt großformatige molekulare Strukturen, deren von Fell überzogene Hüllen brechen. Sie malt die Wirkkräfte des Sexus, die durch Transformation und Neuordnung Leben zerstören und Neues erzwingen. Oppenheimers Gegenstand ist Crazyland, ein Ort zwischen Photonen und Quarks, nur durch die Malerei erreichbar. Ihre Methode ist die stereoskopische Wahrnehmung, die Gleichzeitigkeit von verstandesmäßigem Erfassen und sinnlicher Wahrnehmung einer Tiefendimension (Ernst Jünger). Ena Oppenheimer: »Meine Observationen konzentrieren auf signifikante Momente der Veränderung: Strukturen, die kollabieren, Hüllen, die brechen – Vorgänge, die gewaltige Energien freisetzen. Ausdruck einer nicht aufzuhaltenden Kraft, deren Richtung und Bedeutung noch nicht erkennbar ist.« Ena Oppenheimer, Zoon IV, 150 x 200 cm, Öl auf Leinwand München _ Museen Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, www.alpines-museum.de Di-So 10-18 Uhr Über den Himalaya. Die Expedition der Brüder Schlagintweit nach Indien und Zentralasien 1854 bis 1858, verlängert bis 26.6.16 Standpunkt. Jürgen Winkler 1951-2016, 21.7.16-5.2.17 Alte Pinakothek Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216 www.pinakothek.de, tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr Sanierung 2014-2018: www.pinakothek.de/sanierung-alte-pinakothek Auf goldenem Grund. Leihgaben aus dem Lindenau-Museum, bis 30.6.16 Neue Nachbarschaften III, 1.6.-30.9.16 Archäologische Staatssammlung München Museum für Vor- und Frühgeschichte, Lerchenfeldstr. 2, 80538 München Tel. 089-2112402, www.archaeologie-bayern.de, Di-So 9.30-17 Uhr Dauerausstellung: Bayern in römischer Zeit, 15 v. Chr. bis 480 n. Chr. Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden Barock und Rokoko in neuem Licht, seit 9.7.15 Dauerausstellung im Westflügel des Bayerischen Nationalmuseums Christoph Brech – ÜBERLEBEN – Installationen im Dialog mit dem Mittelalter bis 10.7.16 Deutsches Jagd- und Fischereimuseum Neuhauser Str. 2, 80331 München, Tel. 089-220522, www.jagd-fischerei-museum.de täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr SchnappSCHUSS, bis 31.7.16 Jennifer Franzke präsentiert Arbeiten auf Papier und Leinen. Sie kombiniert die Jagd mit Filmmotiven aus einer modernen Interpretation der altdeutschen Schützenscheiben. www.jennifer-franzke.com Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, www.deutsches-museum.de täglich 9-17 Uhr Willkommen im Anthropozän. Unsere Verantwortung für die Zukunft der Erde verlängert bis 30.9.16 ( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Museen Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Der neue Hauptbahnhof: Eine Chance für München, bis 16.6.16 Deutsches Theatermuseum Galeriestr. 4 a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910 www.deutschestheatermuseum.de, Di-So 10-16 Uhr, 15.8. geschlossen THEATER.BAU.EFFEKTE! Der Architekt Max Littmann und München zur Prinzregentenzeit, bis 3.10.16 Drei Theater hat der Architekt Max Littmann (1862-1931) in München gebaut: 1901 das Prinzregententheater und das Schauspielhaus (heutiger Sitz der Münchner Kammerspiele) sowie 1908 das Künstlertheater im Ausstellungspark auf der Theresienhöhe. Auf diese Theater konzentriert sich die Ausstellung über Max Littmann. Der Focus der Präsentation wird jedoch auch geweitet auf andere Bauaufgaben in München: Die großstädtisch-mondänen Konsumtempel »Hermann Tietz« (später »Hertie«) und »Oberpollinger« oder das altmünchnerisch-stimmungsvolle Bauensemble am »Platzl« mit dem weltberühmten Hofbräuhaus. Zu Littmanns Handschrift zählt dabei, dass diese Münchner Bauten ganz eigene theatrale Effekte aufweisen. Ein spannendes Kapitel Münchner Geschichte, die so wohl vielen nicht vertraut sein dürfte, wird in anschaulicher und unterhaltsamer Weise aufgeschlagen. DIE GESCHICHTE EUROPAS – erzählt von seinen Theatern, bis 3.10.16 Erstmalig haben sechs europäische Theatermuseen gemeinsam eine Ausstellung konzipiert, die in Warschau, Kopenhagen, Wien, München, Ljubljana und London gezeigt wird. Die Ausstellung beleuchtet mit über 250 Exponaten, wie sich die Geschichte Europas von der Antike bis zur Gegenwart in den Theaterformen und Theaterbauten der verschiedenen Epochen widerspiegelt. Sie ist in neun thematische Abschnitte unterteilt, die nicht streng chronologisch zu verstehen sind, sondern vor allem einen thematischen Blickwinkel einnehmen: Impulse vom Mittelmeer – Die Macht der Religion – Die Gesellschaft und ihre Architektur – Ästhetik & Technologie – Die Nation – Feuer! – Grenzen überwinden – Krieg – Demokratie München, Königliches Hofbräuhaus. Original Präge-Postkarte (gelaufen 1902), Privatbesitz Glyptothek Königsplatz 3, 80333 München, Tel. 089-286100 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Montag 10-17, Do 10-20 Uhr Zerklüftete Antike Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein, bis 30.10.16 Andreas Kuhnleins zerklüftete Holzfiguren bilden formal einen radikalen Gegenentwurf zu den griechischen und römischen Skulpturen in der Glyptothek mit ihren perfekten Oberflächen. Lauter schreien seine Skulpturen Empfindungen und Seelenzustände heraus, wo die antiken Darstellungen scheinbar gute Miene zum bösen Spiel machen. Seine »Versehrten« stehen gleichermaßen für die Brutalität wie auch für die Verletzlichkeit des Menschen. Anders als bei den Skulpturen aus Bronze oder Marmor ist bei Kuhnlein die Vergänglichkeit schon im Material angelegt. www.kuhnlein-bildhauer.de »Herakles«, Esche Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Stimmen_Orte_Zeiten. Juden in München, Dauerausstellung Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten, bis 8.1.17 M:ART ( 33 ) München _ Museen Haus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr James Casebere. Flüchtig, bis 12.6.16 Eine Geschichte: Zeitgenössische Kunst aus dem Centre Pompidou, bis 4.9.16 Der Öffentlichkeit – Von den Freunden Haus der Kunst: Laure Prouvost, bis 18.9.16 Kapsel 05: João Maria Gusmão & Pedro Paiva, »Peacock/Pfau«, bis 18.9.16 Kapsel 06: Sara MacKillop, »Schaufensterauslage«, bis 18.9.16 Michael Buthe, 8.7.-20.11.16 No Place like Home, Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 8.1.17 Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 Uhr Joaquín Sorolla. Spaniens Meister des Lichts, bis 3.7.16 INSZENIERT! Spektakel und Rollenspiel in der Gegenwartskunst, 19.8.-6.11.16 Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, [email protected] www.lenbachhaus.de, Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen So ein Ding muss ich auch haben, bis April 17 Der Blaue Reiter kehrt zurück, seit 3.2.16 Michaela Melián, ELECTRIC LADYLAND, bis 12.6.16 Rochelle Feinstein, 7.6.-18.9.16 Favoriten – Neue Kunst aus München, 26.7.-30.10.16 Museum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr Ständige Ausstellungen: DER ORIENT. Zum Staunen so nah OZEANIEN. Inselwelten im Pazifik MYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKA Sonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKAS Menschen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKAS Sonderausstellungen: Ngaanyatjarra Lands. Aboriginal Art aus Westaustralien, bis 5.6.16 Boxing Cuba. Hommage an einen Sport. Fotografien von Katharina Alt, bis 11.9.16 Últimos Testigos. Die letzte Rebellion der Maya in Yucatán. Fotografien von Serge Barbeau, 1.7.16-29.1.17 Foto: Yampier Hernández, Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking © Katharina Alt, München Museum Brandhorst Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr Cy Twombly: In the Studio, bis 26.8.18 Schiff Ahoy. Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Brandhorst, 9.6.16-23.4.17 Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-179589-0, www.musmn.de Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Naturkunde als Erlebnis. Dauerausstellung und Sonderausstellungen zu wechselnden Themen, Abendvorträge, Führungen und vieles mehr. Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690 www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 Uhr Sammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370 www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr Gretchen mag's mondän – Damenmode der 1930er-Jahre, verlängert bis 19.6.16 GESCHENKT. GEKAUFT. GEFUNDEN Ankäufe und Schenkungen der letzten zehn Jahre, bis 31.7.16 FORUM 040: Samuel Henne – »musée imaginaire«, bis 25.9.16 BIER.MACHT.MÜNCHEN, bis 8.1.17 ( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Museen Museum Reich der Kristalle Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312 www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 Uhr Dauerausstellung, Meteoriten-Sammlung, Diamanten, Edelsteine, Mineralien Museum Villa Stuck Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten Sonderausstellungen: Carlos Garaicoa Unvollendete Ordnung (Orden Inconcluso), 9.6.-4.9.16 Das Museum Villa Stuck zeigt die erste umfassende Einzelausstellung des kubanischen Künstlers Carlos Garaicoa im deutschsprachigen Raum. In seiner Heimatstadt Havanna und in internationalen Projekten verfolgt er den Wandel des städtischen Raums als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen. Architektur und Urbanistik sind die Themen, denen sein Hauptaugenmerk gilt. Mit Fotoserien und Installationen schafft er eine kritische Archäologie der Städte. Sylvie Fleury, 23.6.-25.9.16 Faster! Bigger Better! – seit den 1990er-Jahren nimmt Sylvie Fleury in ihren Werken auf vielfältige Weise Bezug auf Kommerz und Luxuswarenwelt. Das Museum Villa Stuck widmet ihr im Sommer 2016 eine große Einzelschau. Fleury wird die Historischen Räume des Museums Villa Stuck bespielen und dort einen Überblick über ihr Schaffen der letzten 25 Jahre geben. Daneben konzipiert sie neue Arbeiten für die Villa Stuck; besonderes Highlight wird eine Glasarbeit sein, die in Zusammenarbeit mit der Mayer'schen Hofkunstanstalt entsteht. Museum Villa Stuck, Historische Räume Foto © Jens Weber, München Entr’acte (après René Clair), 2014 Installationsansicht CA2M, Móstoles © Nasjonalmuseet – Museum of Contemporary Art, Oslo NS-Dokumentationszentrum München Brienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013 www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 Uhr erfasst. verfolgt. vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus, bis 26.6.16 Die Verfolgung der Sinti und Roma in München, 22.7.-23.10.16 Neue Pinakothek Barer Str. 29, 80799 München, Tel. 089-23805-195, www.pinakothek.de tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis Jugendstil Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050 www.pinakothek.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr Keine Angst vor Partizipation! – Wohnen Heute, bis 12.6.16 Johann Andreas Wolff, (1652-1716) Zeichenkunst in München um 1700, bis 17.7.16 Neues Sehen. Fotografien der 1920er und 1930er Jahre aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, bis 1.9.16 Konstantin Grcic: The Good, The Bad, The Ugly, bis 18.9.16 World of Malls. Architekturen des Konsums, 14.7.-16.10.16 Murano. Milano. Venezia. Spitzenstücke aus Glas, 8.8.-16.10.16 Reset. Neue Sammlungspräsentation Klassische Moderne, bis 31.10.16 Reset. Pipilotti Rist – Himalaya Goldsteins Stube, bis 31.10.16 Reset. Outskirts / Randlagen, 1.6.-31.10.16 Reset. Thomas Hirschhorn – Doppelgarage, 30.6.-31.10.16 Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de Residenz München Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-290671, www.residenz-muenchen.de 1. April bis 19. Oktober: 9-18 Uhr, 20. Oktober bis 31. März: 10-17 Uhr Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus Sammlung Goetz Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690 www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung Michael Buthe und Ingvild Goetz – Eine Freundschaft, 9.7.-3.12.16 assume vivid astro focus, 9.7.-3.12.16, Base 103 Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind, Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin Neue Räume: Von Gibraltar bis Helgoland, bis 31.12.16 M:ART ( 35 ) München _ Museen Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 [email protected], www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 Uhr Die Etrusker. Von Villanova bis Rom, bis 8.1.17 Staatliche Münzsammlung München Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221 [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Täglich 10-17 Uhr (außer montags) Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen des Ersten Weltkriegs, bis 26.3.17 Der Erste Weltkrieg gab in Deutschland und Österreich Anlass zu einer Vielzahl von Medaillen als dauerhaften Erinnerungstücken an eine vermeintliche heldenhafte und große Zeit. Unternehmen produzierten für ein größeres Publikum in hohen Auflagen, von höherem Anspruch waren Arbeiten einzelner Künstler und Editionen mit kleineren Stückzahlen. Darstellungsweise und Stile sind sehr unterschiedlich. Neben Werken der Kleinkunst steht handfeste kriegerische und nationalistische Propaganda, die auf uns Heutige oft anstößig wirkt. Propaganda, Bildsprache und historische Hintergründe bedürfen heute näherer Erläuterungen. Die Ausstellung zeigt, in 24 Themenfelder gegliedert, etwa 200 Medaillen. Foto: Karl Kiefer, Der Teufel verdirbt Europa, 1914 Valentin-Karlstadt-Musäum Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de Mo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 Uhr Jeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 Uhr Skulpturen von Angelika Littwin-Pieper – Was heißt hier Kunst? bis 12.7.16 Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen In einem spektakulären unterirdischen Neubau im Herzen des Münchner Kunstareals laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Entdeckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträtköpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein Mobile Guide erschließen dem Besucher in modernster Technik die Inhalte und Zusammenhänge. Blick in den Raum »Kunst und Form« KURZ NOTIERT Martin Schmidt: »Kraterfeld«, 2014-2018 Gegrabene Skulptur auf der Rasenfläche am Marienhof, 80331 München Das Kunstprojekt von Martin Schmidt bezieht sich auf die Schlachtfelder um Verdun, ein mittlerweile überwachsenes, aber noch sichtbares Zeugnis des Ersten Weltkriegs. Schmidt nimmt Bezug auf die weiche Hügellandschaft der hundertjährigen verwitterten Kraterfelder und modelliert einen Teil der Rasenfläche am Marienhof entsprechend. Die Öffentlichkeit wird das »Kraterfeld« als Mahnmal wahrnehmen oder vielleicht auch als Ruhefläche nutzen. Die Skulptur thematisiert die Umwandlung des Schreckens in die Form einer erträglichen Erinnerung oder auch des zunehmenden Vergessens. Kunst im öffentlichen Raum der Stadt München – »Kraterfeld« ist Teil der Veranstaltungsreihe »1914|2014: Die Neuvermessung Europas«. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087 ( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Museen Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Wunderwelt Mathematik – Heute und im alten Ägypten Eine Mitmachausstellung für Klein und Groß, 2.7.-6.11.16 Mathematik erklärt die Welt, Mathematik ist schön, ist sinnlich – und lässt sich inspirieren, von Wolken, Bewegungen, der Natur. Dieses ganzheitliche Verständnis von Mathematik zu vermitteln, auch Spaß an ihr zu wecken, ist der Ansatz dieser Ausstellung, die von einem engagierten Mathematiklehrer auf der Grundlage jahrzehntelanger Erfahrung entwickelt wurde. München _ Kunsträume Atelier im Glashaus Hellabrunner Str. 30, 81543 München IDYLLE Doris Albrecht-Wihr, Hanna Barbarics-Reiter, Petra Beeking, Sigi Bußinger, Matthias Grübl, Trisha Kanellopoulos, Merle Koch, Johannes Leiste, Ulrike Muderer, Louis Saul, Bertram Zöhl Sa 11.6.16, 15-23 Uhr, So 12.6.16, 15-23 Uhr Special Guest: Peter Aigner, Musiker, Sa 11.6.16, ab 20 Uhr ATELIER SIME Falkenstr. 7, 81541 München, Tel. 0170-3016669 [email protected], www.mladensimunovic.com, Besuchszeiten nach Vereinbarung Skulpturen, Bilder, Zeichnungen M:ART ( 37 ) München _ Kunsträume Galerie Apsis Franziskanerstr. 49, 81669 München, Sa, So 17-19 Uhr Ausgestellt werden Kondensationsfelder und einzelne Werke der Arbeit »Die Camera Obscura als Kondensationsmobil« von Vera Nowottny Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 2.7.-10.7.16 Performance Gila Stolzenfuß: 1.7., 19.30 Uhr Vera Nowottny Kunstraum Untergrund im Nymphenburger Tunnel Unterführung bei der Kreuzung Menzinger Str./Winthrichring/Maria-Ward-Str. zwischen Botanischer Garten und Schloss Nymphenburg, 80638 München Kontakt: ADLER A.F., Tel. 0179-6101195, [email protected] 2. Münchner Festival für unangepasste Kunst: Demokratie – Macht – Partizipation Art-Happening zum Thema Macht »Uns gehört die Stadt! Wer ist das Volk? Wer bestimmt, wer bestimmt?« Eröffnung: 15.7., 18 Uhr, 15.7.-17.7.16, Sa, So 15-18 Uhr Künstlergespräche jeweils 16 Uhr ADLER A.F. »Heilt Hitler!« Aktion: Übermalen von Hakenkreuzschmierereien im Tunnel Happening: JPG, Franziska Agrawal, Marc Avrel, Eva Kollmar »Happening Nr. 32« Regie Künstlerkollaboration Assoziative Speakers Corner: »Wer bestimmt, wer bestimmt?« Das ist hier die Frage! »Keine Macht für niemand!« Rio Reiser/Ton, Steine, Scherben »Uns gehört die Stadt! Wir sind die Mehrheit! ... diese Tatsache ist vielen gar nicht bewusst ...«, meint ADLER A.F., die Initiatorin des Festivals, deshalb geht sie in den Untergrund. Das riesige mit Graffiti von stadtbekannten Sprayern gestaltete Tunnel ist der ideale Ort Kunst und Macht »von unten« erfahrbar zu machen. Beteiligt sind Emil Memon/Video experimental/New York, Jeremy Hansen/Installation/Detroit, TI/Christina TI Hansen/Fotografie/Crillon-le-Brave, Penelope Richardson, ANRA/ Andreas und Ralph Hilbert/eco&eso Trash, Michael Heininger/Karikatur, Anlis Spitzauer/Literatin und Elfie Kriester/Gosh Art/München. Einen Höhepunkt bildet das Happening der Münchner Künstlerkollaboration mit JPG, Franziska Agrawal, Marc Avrel und Eva Kollmar zur 70. Jährung des Kontrollratgesetzes Nr. 32. Das »Happening Nr. 32« transferiert provokant zeitgenössische Künstler in »gedankliche Trümmerfrauen«. In Kooperation mit zwei Instituten der LMU München, verbindet das Festival Kunstszene und studentische Blickwinkel: die »Design-Werkstatt« von Dr. Karin Guminski, Studiengangsleiterin Kunst/Multimedia sowie »Text und Ton für unangepasste Kunst« von Jessica Petraccaro-Goertsches M.A. https://festivalunangepasstekunst.wordpress.com/ JPG, Sicheres Netzwerk, 2016, Foto auf Multiplex, 40 x 30 cm © Foto: JPG ( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 ADLER A.F., Keine Macht für niemand! 2013, Mixed-Media-Installation, Größe: var. © Foto: coxgrafix München _ Kunsträume Espace Louis Vuitton München Maximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. 089-558938100 [email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-18 Uhr, freier Eintritt Chantal Akerman / Annette Messager LES APPROCHES, bis 24.9.16 Galerie Café Käthe Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected] Di-Fr 8-19, Sa, So 9-19 Uhr Claus Eisenschink – Bilderfolge. Arbeiten aus den Jahren 2014/2015, bis 26.6.16 Goldberg Studios Müllerstr. 46 a, 80469 München FARBE JETZT – Jahresausstellung der Malklasse von Jerry Zeniuk und Ingrid Floss Eröffnung: 8.7., 18-21 Uhr, 8.7.-11.7.16, 9./10.7.: 9-18, 11.7.: 9-16 Uhr, Eintritt frei Christine Sophie Bloess, Martina B‘shary, Jeanne Dees, Anne Dolak, Elisabeth Dostert, Gisela Gräter, Alicia Henry, Udo W. Hoffmann, Gabrielle Rothmoser und Karl-Heinz Schiefer studieren an der Akademie der Bildenden Künste in Kolbermoor Farbmalerei. In ihrer Jahresausstellung zeigen sie Arbeiten aus den Jahren 2015 und 2016. »Kunst ist die Welt durch einen anderen Blick«, sagt Dozentin Ingrid Floss. In der Farbmalerei entwickelt sich das Bildmotiv aus der Farbe und nicht über die Linie, auch die Kanten der Farbflächen entstehen im Laufe des Malprozesses. »Die Farbe selbst wird zum Ausdruck und Thema der Malerei«, sagt Floss. Alle Künstlerinnen und Künstler nutzen das gleiche Mittel – Farbe. Die Ergebnisse sind aber höchst individuell, weil jeder – ganz im Verständnis des deutsch-amerikanischen Malers Jerry Zeniuk – anders sieht, denkt und malt. Elisabeth Dostert, »Gruen«, 110 x 110 cm Anne Dolak, ohne Titel, 90 x 100 cm Augustinum München-Neufriedenheim Stiftsbogen 74, 81375 München, tägl. 9-18 Uhr, Veranstalter: Künstlerkreis Hadern HADERN HEUTE. Bilder vom heutigen Hadern in Aquarell, Tusche, Foto- und Digitalkunst, bis 30.6.16 Bayerisches Verwaltungsgericht München Bayerstr. 30, 80335 München, Mo-Do 8-16, Fr 8-14 Uhr Veranstalter: Künstlerkreis Hadern RICHTUNGEN. Bilder in Aquarell, Acryl, Tusche, Öl, Foto- und Digitalkunst, bis 10.6.16 Münchner Frauenforum Rumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Mi, Fr 9-12, Mo, Mi 15-18 Uhr Women’s Work. Gemeinschaftsausstellung der Munich Creative Group Artists Keramik, Mixed-Media, Fotografien und Gemälde, bis 10.6.16 Nackte Wahrheit, Katrin Klug – Körperabdrucke und Zeichnungen Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 13.6.-12.8.16 Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, am Chinesischen Turm Malerei und Skulptur Dr. Corinna Brandl – Moni Stein Eröffnung: 6.7., 18 Uhr, 5.7.-10.7.16, tägl. 14-18, Sa, So 11-18 Uhr [email protected], Tel. 0174-9891355 www.art-monistein.de, Tel. 08640-1258 M:ART ( 39 ) München _ Kunsträume Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80338 München (Nähe Parkplatz Chinesischer Turm) www.rosinazimmermann.de, Tel. 0174-8923327, Mo-So 14-19 Uhr Rosina Zimmermann – Zyklus SCHAUplätze – Malerei, Installation Eröffnung: 29.7., 19 Uhr, Tanz-Performance Katrin Schafitel, 29.7.-7.8.16 Rosina Zimmermann stellt ihre neuen Werke aus den Bereichen Malerei und Installation vor. In großformatigen, kraftvollen und beeindruckenden Bildern werden die unterschiedlichsten SCHAUplätze gezeigt. Die Bilder stehen für das Chaos und das Schreckliche und für die Poesie. Es sind ungemein stimmige und komplexe Farbwelten, die den Betrachter einfangen und umhüllen. Das Malen ist für die Künstlerin ein ständiger Dialog zwischen ihr und der Umwelt, zu der die Menschen ebenso gehören wie die Natur und die Schöpfung. Im Dialog zu den Bildern stehen die beiden Installationen: ›WOMEN‹ – Eine Hommage an die Frauen dieser Welt und ›SIE KOMMEN ÜBER DAS WASSER‹ – Eine dramatische Installation über die aktuelle Flüchtlingswanderung bestehend aus Malerei, Skulptur und einem tonnenschweren Holzobjekt in Zusammenarbeit mit den Künstlern BENELISA FRANCO und KLAUS KÜHNLEIN. Der künstlerischen Arbeits- und Entstehungsprozess wird aufgezeigt durch die Präsentation von Skizzen, Ideen, Gedanken, Fotos und Wörtern. Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, Parkplatz am Chinesischen Turm Tram 18, Haltestelle Tivolistraße, Bus 54, 154 Haltestelle Hirschauerstraße Tanja Schmidt Osterkamp Kunstausstellung: Stadt, Land, Fluss / Malerei und Stelen Eröffnung: 30.8., 18.30 Uhr, 31.8.-4.9.16, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr Einführung: Dr. Bettina Krogemann, Kunsthistorikerin www.tanja-schmidt-osterkamp.de Tanja Schmidt Osterkamp GALERIE DER ART KONTAKT MÜNCHEN Private Berufsfachschule für bildende Kunst München Hermann-Lingg-Str. 13 / Ecke Schwanthalerstr., 80336 München Besichtigung nach tel. Vereinbarung, Tel. 0177-7501459 ANSICHTEN VOM ICH, 6.6.-10.6.16 »Kunstschüler und Absolventen sehen sich selbst« – Roberta Binz, Sabine Forsthofer, Sebastian Grebhardt, Judit Künzl, Marcela Krotsch, Miriam Knabe, Martin Lienhard, Isabella Pilz, Grozdana Ströhl, Iryna Schneider, Cornelia Tristl, Bernhard Widmann. Klasse Schweitzer, Malerei/Grafik, 3. und 4. Semester 2016 lichtblick21 Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995 [email protected], www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V. licht | kunst | hand | werk – Grafik, Malerei, Bildhauerei, Licht & Objektkunst Künstler der Galerie: Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux, Brigitta Knoll, Annette Lehrmann, Birgit Lorenz, Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold ( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 München _ Kunsträume Kunstburg für Tradition und Anarchie Burggrafenstr. 5/Ecke Friedenstr., 81671 München Freiheit universell oder als Privileg? Beteiligte KünstlerInnen aus München Brigitte Mair-Wellner, Gerhard Winter, HP Berndl, Sabine Jörg, Guido Sieber; Karin Brandl/Augsburg, ADLER A.F./Bordeaux-Berlin-München, Patricia Joyce/Berlin, Jemail Fouad Jaramalyia/AleppoSyrien, Gregory de la Haba/New York, Claudette Mianna/Brazzaville-Kongo Eröffnung: 8.7., 20 Uhr, Sa 9.7. und So 10.7.16, 14-17 Uhr Künstlergespräche jeweils um 15 Uhr Kurator: HP Berndl, Schirmfrau: ADLER A.F. Laudatio: Dr. Yolanda Wagner, Kunsthistorikerin/Wien Lesung en commune: »Freiheit als Privileg. Eine Gegengeschichte des Liberalismus« aus dem Buch von Domenico Losurdo, erschienen im Verlag PapyRossa. Köln 2010 Performance: Trash Queen »Domenico ti amo! Freiheit als mein Privileg!« Regie ADLER A.F. Rezitationen: Patricia Joyce, Kabarettistin aus Berlin »frei nach Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz« Der imaginäre Ort »Kunstburg für Tradition und Anarchie« hebt sich als Offspace der freien Szene durch unkonventionelle Ausstellungsformate von der Münchner Galerienszene ab, die sich durchwegs im »Rahmen« bewegt. HP Berndl und ADLER A.F. kooperierten 2015 – sehr erfolgreich – bei den soziokulturell-urbanen Happenings »Asyl« und »Hartz IV«. HP Berndl kuratiert das 3. soziokulturelle ART-Happening »Freiheit universell!« ADLER A.F. und HP Berndl sind inspiriert von D. Losurdos Buch »Freiheit als Privileg«, indem die These aufgestellt wird, dass die Freiheit der Privilegierten auf der Unfreiheit der Unterprivilegierten basiert. Es wird deutlich, dass im Namen von Freiheit Kriege geführt werden, die in Wahrheit der Sicherung der Macht der Mächtigen dienen, Zitat D. Losurdo: »Die ›Väter‹ der US-Verfassung waren Sklavenhalter. Die ersten Präsidenten der USA ebenso.« Konsequent achten die Schirmfrau ADLER A.F. und HP Berndl darauf, dass die gefällige Kunst, der Mainstream außen vor bleibt und inhaltliche Tiefe gewährleistet ist. Alle beteiligten KünstlerInnen präsentieren, was an einer künstlerischen Position eher hässlich, unangepasst und politkritisch ist: sie nehmen sich den künstlerischen Freiraum! Ein Highlight ist die Berlinerin Patricia Joyce, die zum Thema Freiheit Erich Kästner, J. Ringelnatz und Kurt Tucholsky rezitiert. Als Sprecher der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di Bayern meint HP Berndl: »Freiheit existiert nur für Kapitalschieber und Kriegstreiber, deshalb wächst die Notwendigkeit, sich damit künstlerisch auseinanderzusetzen.« Schirmfrau ist ADLER A.F.; sie arbeitet derzeit als Gastprofessorin an der Universität in Bordeaux, wo sie einen Lehrstuhl zur Realisierung unkonventioneller Ausstellungsformate und für gesellschaftsrelevante Performance inne hat. ADLER A.F. »Freiheit der Linie! Fuck you!« 2012, Berlin tape/Collage/Zeichnung, Blatt DIN A4, © Foto coxgrafix HP Berndl, Die Freiheit auf dem Sockel, 2016, Installation. Ca. 200 cm, Radius 100 cm. Foto: © Tanja Weis »Offenes Atelier« / Künstlerkreis Münchner Süden Sa, 4. Juni und So, 5. Juni 16 jeweils 14-19 Uhr Information, Tel. 0171-5224540, www.teamart.de Solln: Silke Arends, Emil Dittler Str. 27 – Lutz Hollfelder (Gast), Sollner Str. 62, Johannes von Peckenzell, F. Freyja, Rosemarie von Funcke, Gasparistr. 15 (Zugang über Hagenauerstr.) – Gabriele Rodler, Eva Großhennig, Erika Hacker, Bleibtreustr. 34 – Archiv Geiger (Gast) Muttenthalerstr. 26, (mit Führungen) Pullach: Elisabeth Dick (Gast), Römerstr. 3c – Georg Steidinger, Römerstr. 30, Evelyn Heinsdorf (Gast) – Antje Reck, Renate Ross, Habenschadenstr. 32 SOPHIE Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 0151-15409255 Kunst im Karrée – offene Ateliers in Schwabing, Ateliergast: Edith von Klitzing Sa 9.7., 12-20 Uhr, So 10.7., 12-20 Uhr Showroom Ruzicka Georgenstr. 142, 80797 München, Tel. 089-74653530, tägl. 10-20 Uhr u.n.V. Franz Ruzicka »paint it blue«, Acrylbilder, 1.7.-31.7.16 Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132 www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung Atelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 31.8.16 M:ART ( 41 ) München _ Kunsträume Werkhaus Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler Tel. 0152-16235108 Michi Schmucker, Glascollagen, Dauerausstellung Werkhaus Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler Tel. 0152-16235108, 089-16235108 Rita Widmann »Lebensmomente« und »Auf der Suche nach dem Glück« Chinesische Tusche auf Reispapier, Aquarelle und Ölbilder, bis 26.7.16 Finissage: 23.7., 19 Uhr, 20 Uhr: Schauspieler Andrej Busch liest aus »Siddhartha« von Hermann Hesse. Rita Widmann, geb. 1961 in Donaueschingen, studierte Kunsttherapie am Institut für analytische und klinische Kunsttherapie in München. Seit 1988 beschäftigt sich die Künstlerin mit Malerei und hatte schon mehrere Ausstellungen in München. In ihren Arbeiten thematisiert sie Lebensmomente und die Suche nach dem Glück, den spielerischen und lustvollen Umgang mit dem Leben. Dabei geht es Rita Widmann darum, mit ihren Werken eine positive Ausstrahlung zu vermitteln. Rita Widmann, »Zuhause«, 2002, Chinesische Tusche auf Reispapier, 80 x 55 cm, Foto: Künstlerin Bayern Altötting Stadtgalerie Altötting Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting, [email protected] www.altoetting.de, Di-Fr 14-16, Sa, So, Feiertag 11-16 Uhr Weitere Information über das Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting Tel. 08671-506238, Sonderöffnungen für Gruppen nach Vereinbarung Paola Ceccarelli. »Donna – Aqua – Terra«, 8.7.-25.9.16 »Donna – Aqua – Terra«, der Titel umschreibt sowohl die Materialien als auch das Thema, dem sich die Künstlerin Paola Ceccarelli in dieser Ausstellung widmet. Als Leitsatz für ihre Arbeit sieht die Künstlerin einen Ausspruch der amerikanischen Schriftstellerin Flannery O’Connor: »Beim Schreiben geht es um alles, was den Menschen ausmacht. Wir bestehen alle aus Staub, und wer sich nicht schmutzig machen will, der sollte das Schreiben gar nicht erst versuchen.« Übertragen auf die bildhauerische Arbeit: Paola Ceccarelli scheut sich nicht staubig zu werden. Mit ihren Arbeiten dringt sie tief in das »Material« ein aus welchem, wie in der biblischen Schöpfungsgeschichte beschrieben, auch der Mensch gemacht ist. In der Ausstellung werden zum Thema »Donna – Acqua – Terra« ca. 40 Skulpturen gezeigt, darunter sowohl Bronzeplastiken als auch Werke aus Keramik. Die beindruckenden, zum Teil großformatigen Plastiken Paola Ceccarellis zeigen Frauenfiguren und sakrale Motive. Ostrica ( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Cono Calla part Bayern Amberg Amberger Congress Centrum Schießstätteweg 8, 92224 Amberg, tgl. 11-19, Do und Fr 11-20 Uhr Führungen und Informationen unter Tel. 09621 4900-0 oder www.acc-amberg.de BeuysBeuysBeuys – 30 Jahre nach seinem Tod, 25.7.-14.9.16 30 Jahre nach seinem Tod würdigt das Amberger Congress Centrum, im Herzen Bayerns, diesen international gefeierten, deutschen Künstler in der großen Kunstausstellung »BeuysBeuysBeuys«. Joseph Beuys ist einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt von 25.7. bis 14.9.2016 rund 150 Objekte, Multiples und Originalgrafiken in einer beeindruckenden Zusammenstellung aus fünf Werkgruppen: Ikone Beuys, Beuys & Politik, Multiples, Wirtschaftswerte und Beuys & Natur. Besucherinfos, Begleitprogramm, Führungsbuchung & HotelPakete auf www.acc-amberg.de Ansbach Museumshof / St. Gumbertus Ein Projekt des offenen Austauschs an zwei Orten. Infos: www.an-spruch.info HeimWeh – Zwischen Sehnsucht und Realität Tobias Regensburger / Herlinde Koelbl, bis 19.6.16 Anzhofen/Maisach bei Fürstenfeldbruck »Kunst & Handwerk im Stadl« 82216 Anzhofen/Maisach bei Fürstenfeldbruck Kontakt: Helga Backus, Tel. 0176-64202611, www.kunst-im-stadl.de Großer Kunsthandwerkermarkt mit Kunstausstellung und Sonderschau »Upcycling« Samstag, 2.7.16, 12-20 Uhr, Sonntag, 3.7.16, 10-18 Uhr Über 100 internationale Künstler und Kunsthandwerker präsentieren hochwertiges Kunsthandwerk in dem kleinen »Weiler« Anzhofen aus verschiedensten Bereichen. Die Palette reicht von Plastiken, Skulpturen und Objektkunst bis hin zu Goldschmiedearbeiten, Metallkunst, Holz, Glas, Keramik, Textiles und Papierkunst u.v.m. Dieses Jahr findet auf der großen Wiese eine Sonderschau mit »Upcyclingkunst« statt. Die Kulisse ist einzigartig: zwei alte Bauernhöfe mit hohen Stadlgebäuden, einer üppigen Sommerlandschaft mit Obstgärten, Blumen- und Gemüsebeeten. Ein gemütlicher Hofbiergarten und viele kulinarische Schmankerl laden in der idyllischen Atmosphäre unter Kuppelzelten zum Verweilen ein. Stelzengänger unterhalten die Besucher. Ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik, Aktionen, Vorführungen, Workshops und jede Menge Kinderprogramm rundet die Veranstaltung ab. Isabella Hiepler-Metz Hofbereich mit Sicht zur Wiese KURZ NOTIERT Jahresausstellung 2016 Kunstverein Erding Der Kunstverein Erding führt heuer wieder eine jurierte Jahresausstellung durch und lädt alle Künstlerinnen und Künstler ein, ihre Arbeiten einzureichen. Voraussetzung ist ein Wohnsitz in Bayern oder ein besonderer Bezug zum Kunstverein Erding. Unter den angenommenen Arbeiten vergibt ein externes Preisgericht den mit 500.- Euro dotierten Kunstpreis des Kunstvereins Erding, der von der Sparkasse Erding-Dorfen gefördert wird. Thema »Selfies«. Eröffnung: 5.8., 19 Uhr, 6.8.-21.8.16 Erdinger Frauenkircherl, Schrannenplatz 3 Zur Ausstellung erscheint ein hochwertiger Katalog. Die Bewerbungsunterlagen können unter www.kunstverein-erding.com heruntergeladen werden. Einreichungstermin: Freitag, 3.6., 16-19 Uhr im Bauernhausmuseum Erding, Taufkirchner Str. 24, 85435 Erding M:ART ( 43 ) Bayern Aschaffenburg Kunsthalle Jesuitenkirche Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698 [email protected] www.museen-aschaffenburg.de, Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Wladimir Nemuchin – unangepasst und vielschichtig, 30.7.-30.10.16 Der Moskauer Künstler (1925-2016) gilt als einer der führenden Köpfe der russischen Nonkonformisten, die als zu »westlich« von der offiziellen sowjetischen Kulturpolitik noch bis in die achtziger Jahre diskreditiert wurden. Nemuchins Werk zeichnet sich durch eine abstrakt-figürliche Darstellungsweise aus, die er mit einem breiten Spektrum virtuos beherrschter Techniken ausführte. Nemuchin, der zur Eröffnung anreisen wollte, ist leider im April verstorben. Er hat ein außergewöhnliches künstlerisches Werk hinterlassen, das erstmals als Retrospektive in Deutschland – nun posthum – gezeigt wird. W. Nemuchin, Wladimir Majakowski, 2003, Collage, Acryl / Papier, 68 x 51,5 cm, Privatbesitz, Foto: privat Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-299278 [email protected], www.nkvaschaffenburg.de, Di 14-19, Mi-So 11-17 Uhr LOS DER KYBERNETIK Forschungsreaktor Mensch/Maschine/Raum/Zeit mit: Paul Granjon (Cardiff), Markus Wirthmann (Berlin), Philip Topolovac (Berlin) Eröffnung: 25.6., 18 Uhr, 26.6.-21.8.16 3 Künstler richten in den Räumen des Neuen Kunstvereins Aschaffenburg ihre Labore ein: Versuchsanordnungen, Werkstätten, Wucherungen erschaffen Maschinen, Landschaften und Cyborgs. Skulpturale Aliens und Raumkapseln nehmen Einfluss auf Raum und Zeit. Das Gebäude wird zum Forschungsreaktor im Spannungsfeld zwischen Funktion und Fiktion. Das Erscheinungsbild der Ausstellung wird sich aufgrund ihrer kybernetischen Anlage zwangsläufig stetig verändern, der Status quo ist zu keinem Zeitpunkt gesichert. Ein Non-Stop-Kino zeigt begleitend Filmund Videoarbeiten. Im Rahmen eines öffentlichen ›Wrekshops‹ mit dem Künstler Paul Granjon können sich interessierte Teilnehmer eigene Robotniks aus zivilisatorischen Überbleibseln erschaffen. Kuratiert von Lex Rijkers und Nanna Hirsch. Begleitprogramm: Sa 25.6., 11-18 Uhr und So 26.6., 11-18 Uhr: Wrekshop mit Paul Granjon Mi 6.7., 18 Uhr: Free Sax, Musikalische Aktion im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage* mit fünf Saxophonisten, die die Installation der Künstler interpretieren. Saxophonisten: Bastian Fiebig, Thomas Bachmann, Gernot Dechert, Tobias Rüger, Stefan Weilmünster *17. AKt: 30.6.-10.7.16, Museumsnacht: Sa 9.7.16 Paul Granjon, »biting machine« Markus Wirthmann, »Düne« Au in der Hallertau Atelier für Keramik TON-art-JMP, Lohweg 4, 84072 Au-Osterwaal, Tel. 08752-1687 KUNST IN OSTERWAAL 16. Kunstausstellung mit Gisela Griem (Regensburg), Sieglinde Weindl (Passau), Wolfgang Lynen (München), Jutta und Jürgen Weichmann (Au i.d. Hallertau) Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6., 11-20, 5.6., 11-18 Uhr, Eintritt frei Aufkirch Galerie alte Sennerei Aufkirch Blonhofenerstr. 7, 87662 Aufkirch, Tel. 08345-925771 Wolfram von Stengel, Renate Gries-Fahrbach, Keramik, Skulpturen, Malerei Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-17.7.16 ( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Augsburg Ecke Galerie Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, www.eckegalerie.de, Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Norbert Klaus, Skulpturen und Prägedrucke, bis 11.6.16 Raum 3: Roland und Ulrich Köhler, Collagen und Objekte Neue Mitglieder der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke«: Michael Baumgartner, Andreas Brücklmair, Florina Coulin, Helene Mitter, Katinka Molde, Christian Odato, Harald Riemann, Arnold Schenk, 8.7.-13.8.16 Galerie Noah Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, www.galerienoah.com Di-Do 11-15, Fr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Otto Piene, bis 5.6.16 Jonathan Meese, 10.6.-24.7.16 Gerhard Richter, 29.7.-18.9.16 Kunstmuseum Walter Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg www.kunstmuseumwalter.com, Fr-So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter Kunstsammlungen und Museen Augsburg Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Elham Rokni. The Yousef Abad Project, bis 6.6.16 Andreas Langen / Kai Loges – Die arge Lola »On Democracy«, 1.7.-25.9.16 H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr Rompeflasche. Gegenwartskunst aus Ecuador, bis 9.10.16 Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo Neithold, bis 5.6.16 »Mut, liebe Julie!« Johann Moritz Rugendas und die Malerin Julie Hagen Schwarz bis 5.6.16 (auch im Grafischen Kabinett) Rendezvous der Künstler. Meisterwerke aus der Sammlung Helmut Klewan 9.7.-13.11.16 Die Sammlung Helmut Klewan ist eine herausragende Kollektion mit Werken der Kunst nach 45 bis zur Gegenwart, die bisher noch nie in dieser Dichte gezeigt wurde. Sie umfasst herausragende Werke von Alberto Giacometti, Pablo Picasso, Giorgio de Chirico, Kurt Schwitters, Jean Dubuffet, Francis Bacon, Arnulf Rainer, Maria Lassnig und vielen weiteren Künstlern. Sie sind Spiegel einer persönlichen Sammelleidenschaft, die ihresgleichen sucht und dokumentieren nebenbei die kunsthistorische Entwicklung des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Helmut Klewan (geb. 1943), Förderer der Wiener Kunst und bis 1999 Galerist in Wien und München, trug seine Sammlung unter subjektiven Gesichtspunkten zusammen, sodass die Werke zahlreiche Beziehungen untereinander entfalten, die in der Präsentation zutage treten. Giorgio de Chirico, Piazza d’Italia con Cavallo, um 1970, München, Sammlung Klewan, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Grafisches Kabinett im Höhmannhaus Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei »Mut, liebe Julie!« Johann Moritz Rugendas und die Malerin Julie Hagen Schwarz bis 5.6.16 Ein Blick zurück! Historische Fotografien aus Augsburg, 22.6.-9.10.16 Maximilianmuseum Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Formen und Gestalten. Der Künstler Friedrich Brenner, bis 17.7.16 M:ART ( 45 ) Bayern Römisches Museum Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983, Di-So 10-17 Uhr Römerlager. Das römische Augsburg in Kisten, bis 2017 Baar/Schwaben Kunst und Geflecht Schulstr. 3, 86674 Baar/Schwaben, Tel. 0178-2355914 [email protected], www.asamtheresia.de Kunst und Geflecht, 6. und 7.8.16, 12-18 Uhr Ausstellung zum Thema Kunst und Geflecht während des beliebten, internationalen Flechtermarktes. Tobias Freude und Reinhard Osiander, Bildhauer Theresia Asam und Lore Wild, Flechtkünstlerinnen Lotte Helbig, Schmuck und Objekt – Elke Lugmair, Keramik Theresia Asam, Gefäß-Objekt Theresia Asam, Webgeflecht mit Rinde Bad Endorf Schloss Hartmannsberg bei Hemhof Hartmannsberg 8, 83093 Bad Endorf, Tel. 08031-3921039 www.lkr-kultur.de, Fr 14-18, Sa und So 11-18 Uhr Alphons Frieling – Bilder, Grafiken, Skizzen Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-7.8.16 Alphons Frieling (1905-1995) stammt aus Worpswede bei Bremen und absolvierte dort, am Bauhaus in Dresden und an der Akademie in München seine künstlerische Ausbildung. Ab 1961 lebte er im Landkreis Rosenheim, u.a. in Rimsting, Grainbach am Samerberg, Krottenmühl, Prien und Bad Endorf. Vom 3. Juli bis 7. August zeigt der Kulturverein im Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rimsting Gemälde, Zeichnungen, Drucke und Skizzen des weit über die Region hinaus bekannten und anerkannten Künstlers. Frielings Hauptthemen waren Portraits und Landschaftsbilder, viele davon sind im Chiemgau oder am Samerberg entstanden. Zu seinem Repertoire zählen aber auch Motive aus seiner norddeutschen Heimat, aus den österreichischen Alpen, aus Italien und Griechenland. Jüngst konnte der Landkreis Rosenheim eine Reihe von Aquarellen ankaufen, die nun erstmals in einer Ausstellung zu sehen sind. Alphons Frieling, Grainbach am Samerberg Juni . Juli . August 2016 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen M:ART kostenlos als E-Paper unter www.m-art-magazin.de ( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Johannes Vogl, »O.T.« (Schaukel), 2010, Foto (Detail): Christoph Jorda, Kunstpalais Erlangen Blick auf … Salzburg . Berlin . Düsseldorf . Hagen . Halle (Saale) Kaiserslautern . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Wuppertal . Budapest Châteauroux . Bordeaux Kunstmuseum Ravensburg Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen Skulpturenmuseum im Hofberg . Landshut Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung. Installationen Städtische Galerie Wurzen Auf den zweiten Blick – Ringelnatz in Privathand Lyonel-Feininger-Galerie . Quedlinburg Bauhaus am Schlossberg. 30 Jahre Lyonel-Feininger-Galerie Museum Eisfeld Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan Bayern Bad Reichenhall Städtische Galerie Bad Reichenhall Altes Feuerhaus, Aegidiplatz 3, 83435 Bad Reichenhall, Tel. 08651-3713 [email protected], www.kunstakademie-reichenhall.de 15-18 Uhr Malen ist wie Erdarbeiten – Abschlussausstellung der Meisterklasse Rosa Loy an der Kunstakademie Bad Reichenhall Eröffnung: 1.8., 19 Uhr, 2.8.-5.8.16 Die Ausstellung präsentiert Werke von 13 Absolventinnen der Meisterklasse für Malerei von Rosa Loy an der Kunstakademie Bad Reichenhall: Renate Binnig, Corinne Blanchard, Sandra Eder, Christa Geiger, Birgit Heißenbüttel, Miriam Jordan, Anja Kuger, Edith Eloia Lehner, el Sa Lindner, Sylvia Mehnert-Kalenda, Angela Schubert, Susanne Stefanoni, Ruth Weizel. Die Absolventinnen setzten sich während ihres Studiums 2015/16 intensiv mit ihrem Selbst und den Möglichkeiten der Malerei auseinander und entwickelten individuelle Bildwelten zwischen Figuration und Abstraktion. Eine Auswahl ist nun in Bad Reichenhall zu sehen. Die international renommierte Leipziger Künstlerin Rosa Loy wirkt seit 2015 als Dozentin an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Evas Garten, Gemeinschaftsbild der Meisterklasse Städtische Galerie Bad Reichenhall Altes Feuerhaus, Aegidiplatz 3, 83435 Bad Reichenhall, 14-18 Uhr Tel. 0170-5562817, [email protected], www.heidi-lobensommer.de Tel. 0171-8582048, [email protected], www.giarratana.de Monica Giarratana und Heidi Lobensommer MINIS und MAXIS – Abstrakt und Gegenständlich Bunter Sommermix in Acrylfarben von Monica Giarratana und Heidi Lobensommer Eröffnung: 11.8., 19 Uhr, 9.8.-21.8.16 Heidi Lobensommer Monica Giarratana Bad Tölz Tölzer Kunstsalon Marktstr. 6, beletage, 83646 Bad Tölz, www.kunstverein-toelzerland.de Fr-So 14-18 Uhr u.n.V. »Servus Alpamare« – Die letzten Tage des Kultbads von Bad Tölz Eröffnung: 4.6., 19 Uhr, 4.6.-18.6.16 Michael Fackelmann zeigt erstmalig in der Themenausstellung seine Fotografien. Der bekannte Hamburger Filmer und Fotograf lebt und arbeitet in München und Bad Tölz. »Art – gardening TÖLZKUNST 3« / Sonntag 17. Juli 16, 11-18 Uhr Ausweichtermin bei Regen: 24.7., 11-18 Uhr an der Isarpromenade Der Eintritt ist frei, www.patriziazewe.de, www.kunstverein-toelzerland.de Zum 3. Mal findet das beliebte Kunstevent »Art – gardening TÖLZKUNST 3« am schönen Isarufer in Bad Tölz statt. Zahlreiche Kunstschaffende vom Kunstverein Tölzerland und aus der Region präsentieren ihre Werke im Grünen: Schauen – Staunen – mit Künstlern ins Gespräch kommen. Lustwandeln inmitten von Kunst, ein Kunstereignis der besonderen Art! Fotos: Patrizia Zewe, »Art – gardening« M:ART ( 47 ) Bayern »Kunstsommer im Schloss« Schlossweg 1, 83677 Reichersbeuern, www.kunstverein-toelzerland.de Im Schloss Reichersbeuern, Max-Rill-Gymnasium, stellen Künstler aller Couleur ihre Werke an diesem Wochenende aus, Fr 29.7. bis So 31.7., 11-18 Uhr Bei Kaffee und Kuchen findet im Schloss Reichersbeuern erstmalig diese Ausstellung statt. Der Kunstverein Tölzerland mit der Leitung des Max-Rill-Gymnasiums sind die Veranstalter dieses »Kunstsommers«. Der Besuch auf dem Land lohnt sich, die ausgestellten Werke können gekauft und gleich mitgenommen werden. ateliergalerie patriziazewe Jungmairplatz 18, »Neues Künstlerviertel«, 83646 Bad Tölz Tel. 08041-7937599, mobil 0177-3196788, Fr 16-19 Uhr u.n.V. Jeden Freitag ab 16 Uhr »happyhour – weekend – drink with artists and friends« Malerei, Fotografie, Video-Screenings, gelegentliche Kunstgespräche und »Fashion-Cafes«. Aktuelle Events und Termine: www.patriziazewe.de Foto: Philipp Boventer Bamberg Museen der Stadt Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Tel. 0951-871142 [email protected], www.museum.bamberg.de Historisches Museum Bamberg Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, täglich 9-17 Uhr Im Fluss der Geschichte – Bambergs Lebensader Regnitz, bis 6.11.16 Für Thron, Altar, Salon – Der Modelleur Carl Schropp (1794-1875) in Erfurt und Bamberg Eine Kooperation der Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Verein Bamberg, bis 16.10.16 Jüdisches in Bamberg, bis 6.11.16 100 Meisterwerke – Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn bis 6.11.16 Von der Romantik bis zur Gründerzeit – Bürgerkultur im 19. Jahrhundert in Bamberg, bis 6.11.16 Kumpf & Co. – Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter, bis 6.11.16 Sammlung Ludwig Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr Glanz des Barock – Fayence und Porzellan, ganzjährig Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen – Bierkrüge aus drei Jahrhunderten. Eine Ausstellung zum 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebots bis 23.10.16 Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer Hainstr. 4a, 96047 Bamberg, Di-Do 10-16, Fr-So 12-18 Uhr URGESTEIN. Bamberger Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts 25.6.-28.8.16 Internationales Künstlerhaus Villa Concordia Concordiastr. 28, 96049 Bamberg, Tel. 0951-955010, www.villa-concordia.de Mo-Do 8-12, 13-15, Fr 8-13, Sa, So, Feiertage 11-16 Uhr, Eintritt frei Z.E.I.C.H.(N.)E.N. – Eine Ausstellung von Petrine Vinje, bis 22.6.16 dreizehn, einunddreißig – Eine Ausstellung von Roland Schön, 16.6.-1.8.16 Moderne Kunst im Bamberger Antiquitätenviertel, 22.7.-19.8.16 Stipendiaten des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia stellen im Rahmen der 21. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen aus. Ausstellungsorte: Antiquitätenhändler Bambergs Kunstpavillon 2016 – Sonntag 7.8., 10-19 Uhr Ort: Historische Pavillons im Bürgerpark Hain, 96047 Bamberg Steinerner Pavillon – Thomas Bismarck: Klanginstallation Hölzerner Pavillon – Sabrina Catowiez: Begegnungen – Mixed-Media, Acrylmalerei Ruhetempel – Thomas Joh. Dennerlein: Der Bamberger Reiter – Collage Musikpavillon – Leila Hichri: Fotografie Roter Pavillon – Wolfgang Müller und Uwe Gaasch: Scherenschnitt und Fotografie Infos: www.facebook.com/kunstpavillonbamberg.de, www.sabrina-catowiez.de ( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Staatsbibliothek Bamberg Neue Residenz, Domplatz 8, 96049 Bamberg, Tel. 0951-95503-101 www.staatsbibliothek-bamberg.de Mo-Fr 9-17, Sa 9-12 Uhr, So und Feiertage geschlossen, Eintritt frei Gehobene Schätze. Illuminierte Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts bis 30.7.16 Bayreuth Altes Schloss Maxstr. 6, 95444 Bayreuth, Tel. 0152-03937592, Di-So 12-18 Uhr Spots – China in 10 Tagen Eröffnung mit Performance: 19.6., 11 Uhr, 19.6.-9.7.16 Marijanca Ambos, Lin Becker, Petra Blume, Brigitte Böhler, Margarethe Fritz-Herrmann, Joachim Hoppe, Irmgard Kempf, Barbara Kussinger, Stefanie von Quast, Rosa Quint, Ines Schwerd, Ragna Zeit-Wolfrum 12 Künstler des BBK bereisen China: überwältigende Eindrücke, fremd, disparat, nicht einzuordnen. Die Eindrücke wirken nach, die Künstler setzen sich mit dem Land auseinander, befragen ihre Fotografien, Reisetagebücher und Zeichnungen, entwickeln Arbeiten, die ein anderes China zeigen als Prospekte oder Berichte im Wirtschaftsteil der Zeitung, beziehen sich auf die Fremdheit der Zeichen, auf das Erlebnis der Masse, auf die rasante Entwicklung, thematisieren persönliche Begegnungen oder einfache Dinge des Alltags in Zeichnung, Malerei, Fotografie, Assemblagen, Collagen, Videoinstallationen und klassischen Bildhauerarbeiten. Kuratiert von Marijanca Ambos, Rosa Quint und Ragna Zeit-Wolfrum; Organisation Bayreuth Brigitte Böhler Rosa Quint »Beijing colored, 1« Öl / Leinwand, 100 x 80 x 4,5 cm Ragna Zeit-Wolfrum »Das China der zwei Gesichter«, Collagen, Fotografien und Übermalungen, 110 x 80 cm Kunstmuseum Bayreuth Altes Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310 [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr Hannsjörg Voth und Ingrid Amslinger: Jenseits der Zeit, bis 12.6.16 Peter Gaymann: Reif fürs Museum, bis 24.6.16, Ausstellungshalle Neues Rathaus Miron Schmückle: UNA TERZA NATURA, 3.7.-9.10.16 Werner Knaupp – Blumenbilder, »…den Blumen unter den Rock geschaut…« 10.7.-26.8.16, Ausstellungshalle Neues Rathaus Eröffnungsausstellung: Campendonk im Blick / Penzbergs Blauer Reiter 4.6. bis 4.9.2016 Das ehemalige Stadtmuseum Penzberg eröffnet als MUSEUM PENZBERG – SAMMLUNG CAMPENDONK inhaltlich und räumlich erweitert neu. Eröffnungswochenende am 4.-5. Juni 2016. Mit dem vollständigen Campendonk-Nachlass verfügt das Museum nicht nur über eine hohe Kompetenz in Sachen Expressionismus / Blauer Reiter, sondern auch über die größte Sammlung und Schlüsselwerke des »fünften Blauen Reiters«. Leihgaben und Expertisen gehen von dem kleinen bayerischen Ort aus in die ganze Welt. Der Neubau spiegelt das ehemalige Arbeiterhaus als moderner und großzügiger Anbau. Das ermöglicht nicht nur eine ständige Campendonk Präsenz, sondern auch ein erweitertes wechselndes Ausstellungsprogramm. Am Museum 1 . 82377 Penzberg . www.museum-penzberg.de M:ART ( 49 ) Bayern Bayrischzell 63. Kunstausstellung Bayrischzell Auracher Hof, Kranzerstr. 6, 83735 Bayrischzell Di-Sa 13-18, So und Feiertag 11-18 Uhr Eröffnung: 23.7., 16 Uhr, 24.7.-21.8.16 »Kreativität in all ihrer Vielfalt. Altes wird neu, Gewohntes erstaunlich und der Blick auf die Welt anders«. Miesbacher Merkur 2015 So wie bei der Ausstellung 2015 entführt auch die 63. Kunstausstellung Bayrischzell den Betrachter in Paralleluniversen. Über 100 Kunstwerke aus Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur geben einen Überblick über die aktuelle Kunstszene in Oberbayern und weit darüber hinaus. Kunstschaffende, die sich noch für die Ausstellung bewerben möchten, können die Ausschreibungs-Unterlagen bis Ende Juni 16 im Sekretariat der Gemeinde Bayrischzell, Tel.: 08023-907619, Mail: [email protected] anfordern oder unter: www.kunstausstellungbayrischzell.de herunterladen. Ein Highlight der Kunstausstellung ist jedes Jahr der »LANGE ABEND DER KUNST« Fr., 5.8., 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr – in diesem Jahr mit dem »LIPA«-JAZZQUARTETT. Lipa Majstrovic (Gesang), Andrea Hermenau (Klavier, Gesang), Gerd Boelicke (Bass) Guido May (Schlagzeug) Konzertkarten 18 Euro, Reservierungen Tel. 08023-421 Evang. Heilig-Geist-Kirche Prof.-Kleiber-Str. 7, 83735 Bayrischzell, täglich 10-18 Uhr Sakrale Materialbilder: Tutti Gogolin Bogen Kreismuseum Bogenberg Bogenberg 12, 94327 Bogen, Tel. 0160-97215810 [email protected], www.landkreis-straubing-bogen.de Mi, Sa 14-16, So, Feiertag 10-12 und 14-16 Uhr, für Gruppen ab 10 Personen Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach tel. Voranmeldung Geschichte der Bayerischen Rauten und Wallfahrt Bogenberg, Dauerausstellung Von Kopf bis Fuß. Kleider und Leute auf dem Land, bis 30.10.16 Bruckmühl Ehemaliger Weberhof Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld Ateliers und Seminarräume – Heidi Bayer-Wech »Späte Studien zu frühen Werken« – 1967 bis heute Eröffnung: 7.6., 17 Uhr, um Anmeldung wird gebeten, Tel. 08062-9859 oder [email protected], Betreff 7. Juni 7.6. bis Ende August 16 Heidi Bayer-Wech, Späte Studie 2016 zu einem Werk von 1967 ( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Galerie Markt Bruckmühl Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307 www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr Gerhard Prokop, Malerei – Hendrik-Peer Lass, Malerei und Installation, bis 3.7.16 Burghausen Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Ausstellung Künstlergruppe DIE BURG UNRUHE UND TROST – ALTO HIEN Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 3.6.-19.6.16 Meine Bilder sind der Versuch, einen Hauch des Lebens zu erfassen, zu verstehen und darzustellen – mit seinen Vorder- und Hintergründen, mit seinen Geheimnissen und Rätseln. Für mich ist Kunst weder eine tagespolitische Aktion noch eine malerische Provokation. Kunst ist eine spirituelle Botschaft der sichtbaren Welt. Kunst ist Unruhe und Trost zugleich. Alto Hien Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Ausstellung Künstlergruppe DIE BURG ZWEI IM TURM – Burga Endhardt und Angela Kiersch Eröffnung: 1.7., 19 Uhr, 1.7.-31.7.16 Burga Endhardt: Erlebtes und Gesehenes aus dem Alltag beeinflussen meine Tagebuchzeichnungen, die seit 1999 entstehen. Schnelles und spontanes Agieren wechselt mit versunkenem Tun, das Denken darf das Wesen der Zeichnung nicht überlagern. Die Arbeiten mit Grafit erfordern aufgrund der Technik ein Konzept, jedoch entsteht durch Licht und Reflexion eine nicht planbare Wirkung, das Papier erscheint in metallischem Glanz und entwickelt ein fast skulpturales Eigenleben. Angela Kiersch: Mich beschäftigt die sich auflösende Ordnung der Dinge, wenn sie in einen Prozess des Zerfalls eintreten und bedeutungslos werden. Ich suche nach einer Form, in der ich etwas von der Zartheit dieses Zerfalls bewahren kann. Bei einem solchen Aufhebungsvorgang untersuche ich die Eigenschaften der bisweilen sehr fragilen Elemente. Ich experimentiere quasi mit ihren ungenutzten Fähigkeiten, eine neue eigene Spannung zu erzeugen. Mich fasziniert es, damit eine Plastizität zu entwickeln, der ähnlich wie in manchen Traumbildern eine fremdartige Vertrautheit innewohnt. Burga Endhardt Angela Kiersch KURZ NOTIERT Kunstsammlungen der Veste Coburg Kunstvolle Waffen des Orients – Ausgewählte Blankwaffen der Sammlung Werner Uhlmann vom Maghreb bis nach Indien, bis 6.11.16 Erstmals können die Vielfalt der Gestaltungsformen und der beeindruckende Reichtum unterschiedlichster kunsthandwerklicher Fertigkeiten einem breiteren Publikum aufgezeigt werden. Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0 www.kunstsammlungen-coburg.de bis 18.3. Di-So 13-16 Uhr, 19.3.-6.11.16 tägl. 9.30-17 Uhr M:ART ( 51 ) Bayern Studienkirche St. Josef Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887-140/-146 [email protected], www.burghausen.de Do, Fr 14-18, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr LEICHTGEWICHTSKLASSE – Textil, Struktur, Gewebe Tina Haase, Kora Keller, Martina Salzberger und Stefan Wischnewski, bis 12.6.16 Schichten, Verzahnen, Biegen, Spannen, Umhüllen, Sticheln und Zerschneiden – die KünstlerInnen der Ausstellung »LEICHTGEWICHTSKLASSE« Tina Haase, Kora Keller, Martina Salzberger und Stefan Wischnewski nutzen die Werkstoffe Faser, Gewebe, Schnüre und industriell gefertigte Massenprodukte für ihre skulpturalen und installativen Arbeiten. Die Textilien und Gewebe werden dabei nicht als zweidimensionale Bildträger, wie etwa im Bereich der Tapisserie, genutzt. Vielmehr verwandeln sie sich in dreidimensionale Objekte und Räume und sind dabei Form und Inhalt zugleich. Ihre Fähigkeit den Raum zu durchdringen und der Schwerkraft zu trotzen, liegt in der materialbedingten Leichtigkeit und Formbarkeit begründet. Die Nähe der Textilien und Gewebe zum menschlichen Körper und Leben ist dabei stets durch die Haptik, die Biegsamkeit, die Fragilität und die eigentliche konventionelle Nutzung der Werkstoffe spürbar. Eine Ausstellung im Rahmen des bayernweiten Kunstprojekts »Gewebe. Textile Projekte« von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. CHRISTA BIEDERBICK – Realistische Plastik Eröffnung, 24.7., 11 Uhr, 24.7.-9.10.16 Christa Biederbick (geb. 1940 in Balve) ist Mitbegründerin des Polyester-Realismus der späten 1960er Jahre. Das alltägliche Leben, politische und gesellschaftliche Ereignisse, banale Ikonografie verarbeitet sie seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn und brach schon früh mit dem traditionellen Verständnis von gegenständlicher Skulptur. Der Mensch, die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich in Körpersprache und in aufeinander bezogenen Formen zeigen, das Menschenbild an sich und die Betrachtung der vor den Augen liegenden »Realität« ist ständiger Untersuchungsgegenstand der Künstlerin. Tina Haase, Netzwerk, 2015 © Tina Haase Christa Biederbick, Die schweigsamen Zwillinge, 1995-2003, © C. Biederbick Haus der Fotografie Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 [email protected], www.burghausen.de/fotografie Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr FRANK KUNERT – WUNDERLAND, bis 26.6.16 Die Absurdität des Alltäglichen und die Abgründe des menschlichen Lebens rückt der Fotograf Frank Kunert (geb. 1963 in Frankfurt/Main) in seinen Fokus. Wie nahe dort Tragik und Humor zusammenliegen, zeigt er in seinen erschaffenen Bilderwelten. Er greift dabei nicht auf die Fotomontage oder Computeranimation zurück. Kunert komprimiert seine Beobachtung und Auslegung der Welt in akribisch gebaute, dreidimensionale Modelle. Die darin erzeugten Kulissenwelten verwandeln sich erst durch die zweidimensionale Fotografie mit der Großformatkamera in scheinbar existierende Realitäten. Das Spiel mit der Wahrnehmung beginnt. Menschenleere Bauten und Räume warten auf ihre Protagonisten oder wurden von diesen bereits wieder verlassen. Sie sind statische Zeugen der Sehnsüchte, der Idealvorstellungen und des Sich-Arrangierens der Bewohner mit der Realität. Ein skurriles Wunderland entsteht. Frank Kunert, Auf hohem Niveau, © F. Kunert ( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Cham Städtische Galerie Cordonhaus Cham Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579-420 [email protected], www.cham.de, Mi-So, Feiertage 14-17, Do 14-19 Uhr Für Gruppen auch nach Vereinbarung, Eintritt frei »wie’s wurde« – Klasse Prof. Olaf Metzel, bis 19.6.16 Unter dem Titel »Wie’s wurde« sind 15 Studentinnen und Studenten der Klasse von Prof. Olaf Metzel, Akademie der Bildenden Künste München, zu Gast in der Städtischen Galerie Cordonhaus Cham. Die Künstlerinnen und Künstler haben das Cordonhaus und die Stadt Cham besucht und im Verlauf des vergangenen Wintersemesters Ideen und Konzepte entwickelt, die individuell auf den Ort, die Räumlichkeiten der Städtischen Galerie und des gesamten historischen Gebäudeensembles eingehen. Die Ausstellung gibt damit einen umfangreichen Einblick in das Schaffen der Bildhauer-Klasse und präsentiert rund 20 Installationen, Objekte, Zeichnungen, Malereien, Video- und Audioinstallationen von Ivo Rick, Youlee Ku, Kai Kiklas, Anne Seiler, Simon Mertl, Katharina Zink, Beowulf Tomek, Max Weisthoff, Jabu Makhanya, Josef Wandinger, Christian Knierer, Sandra Bejarano, Mira Sattelberger, Hisashi Yamamoto, Matilde Romagnoli und Maximilian Wencelides. »An-Sich-Sein« Gisela Heide und Claudia-Maria Luenig Eröffnung: 25.6., 19 Uhr, 26.6.-7.8.16 Gisela Heide und Claudia-Maria Luenig präsentieren in einer ersten gemeinsamen Ausstellung Malereien, Zeichnungen und Rauminstallationen, die den Körper und seine unterschiedlich fassbaren Hüllen als Metaphern menschlicher Existenz begreifen. Die zart gemalten Kleidungsstücke von Gisela Heide umschreiben, in ähnlicher Weise wie die teils gehäkelten, überdimensionierten »leiblichen« Skulpturen von Claudia-Maria Luenig, an den weiblichen Körper angelehnte Formen. Beide Künstlerinnen definieren imaginäre Räume, legen Strukturen, Muster und teils Ornamente um ein Inneres, das nicht hermetisch abgeschottet, sondern sich in unterschiedlichen Grenzbereichen mit dem Äußeren verbindet. Gislea Heide, childhood, 2014, Öl auf Leinwand, 89 x 98 cm; Claudia-Maria Luenig, entangled, 2009-2010, Gumminband verhäkelt, Installation im Raum, Künstlerhaus Hausgalerie, Foto: Andreas Waldschütz. Dachau Zweckverband Dachauer Galerien und Museen Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0 [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de Bezirksmuseum Dachau Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Bierlokal, 29.7.-27.11.16 Wenn auch von den sieben Sudhäusern keines mehr existiert, prägen doch der Hörhammer- und der Zieglerbräu bis heute das Bild des einstigen Marktes Dachau. Brauereibesitzer waren in der Regel einflussreiche Persönlichkeiten, die oft über Generationen die Geschicke ihrer Orte lenkten. Bei den Städtern dagegen galt die männliche Landbevölkerung als allzeit bierselig – ein Zerrbild, das sich zäh hielt. Beispielhaft hierfür stand der betrunkene Dachauer Bauerntölpel, der durch Zeichnungen in den Journalen und Blättern der damaligen Zeit massenhaft Verbreitung fand. ›Jedem sein(e) Maß‹ bezieht sich jedoch nicht allein auf die Trinkkultur der Vergangenheit, sondern zeigt auch die Trends unserer heutigen Bier-Wirtschaft auf. Gemäldegalerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Walther Klemm und Carl Thiemann. Zwei Meister des Farbholzschnitts bis 15.8.16 Die aus Karlsbad stammenden Maler und Graphiker Walther Klemm und Carl Thiemann ließen sich 1908 zusammen in der Künstlerkolonie Dachau nieder. Zuvor hatten sie in Wien durch Emil Orlik, der 1900/01 auf einer Japanreise den Farbholzschnitt für sich entdeckt hatte, diese graphische Technik kennengelernt, sich angeeignet und vervollkommnet. Mit ihren Arbeiten machten sie Dachau zu einem wichtigen Zentrum für den Farbholzschnitt. Während Klemm 1913 einem Ruf nach Weimar folgte, blieb Thiemann in Dachau. Für sein Engagement im kulturellen Leben der Stadt erhielt er zahlreiche Ehrungen. W. Klemm, Tauchende Enten, 1908, Gemäldegalerie Dachau Carl Thiemann, Schwan, 1920, Stadt Dachau M:ART ( 53 ) Bayern Neue Galerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr Außen- und Innenansichten. Holzschnitte von Jan Brokof und Susanne Hanus bis 17.7.16 Parallel zu den Ausstellungen mit druckgraphischen Werken von Georg Baselitz im Dachauer Schloss und den Holzschnitten der Künstlerfreunde W. Klemm und C. Thiemann in der Gemäldegalerie stellt die Neue Galerie zwei für den zeitgenössischen Holzschnitt in Deutschland relevante junge Künstler vor. Jan Brokof (*1977) und Susanne Hanus (*1975) zeigen, dass dieses älteste druckgraphische Medium nichts von seiner Faszination verloren hat und auch heute für unterschiedlichste künstlerische Ansätze genutzt wird. Jan Brokof, Am Horizont Polen, 2009 Susanne Hanus, Feierabend, 2016 (Ausschnitt) Dettelbach Alte Posthalterei Würzburger Str. 10, 97337 Dettelbach, Tel. 09324-4399 www.fherrmann207.de, jeweils Sa und So von 11-16 Uhr und nach Vereinbarung FRITZ HERRMANN – INFERNO, EROS Eröffnung: 3.6., 18 Uhr, 4.6.-26.6.16 Fritz Herrmann zeigt kleinformatige Arbeiten auf Papier und mittelgroße bis große Bilder auf Sperrholz und Leinwand. Die Papiere sind vielfältig in Thema und Farbigkeit. Ein Teil der Ölbilder weist eine intensive, aber dunkle Farbpalette auf – Assoziationen zu »Inferno« liegen nahe –, ein anderer Teil ist in hellen Farben gehalten und wirkt dynamisch. Die Räumlichkeiten der Ausstellung sind fast ein Kunstwerk für sich. Rot quer, Öl auf Sperrholz, 170 x 240 cm, 2015 Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de, März bis Oktober täglich 11-18 Uhr Ständige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker Kunsthandwerkermarkt, 15.8.16, 10-18 Uhr ( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Galerie im AUGUSTINUM Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen am Ammersee, täglich 9-18 Uhr Ausstellung: QUADRIFOGLIO 3, 3.7.-28.8.16 Hajo Düchting: www.hajo-duechting.de, Gabriele Hager: www.wortkunst-galerie.de Helmuth Hager: www.panart-gallery.de, Marlen Labus: www.marlen-labus.de Hajo Düchting zeigt anknüpfend an die Tradition der Farbfeld-Malerei großformatige, monochrome Farbscheiben sowie Beispiele aus neuen Serien, die die unausschöpfliche Ausdrucksmöglichkeit der reinen Farbe zeigen, zum einen stimmungsbetonte Assoziationen auslösend, zum anderen gestisch-expressiv den Bildraum auslotend. Auf einer Reise durch Istrien entdeckte die Lyrikerin Gabriele Hager die eindrucksvolle »Glagolitische Allee«. Die Faszination und Ausstrahlung der 11 Gedenkstätten, die sich an beiden Straßenseiten von Roc nach Hum aufreihen, hat sie veranlasst, sich poetisch und mit den Mitteln der Fotografie, der Entstehung der glagolitischen Schrift nachzuspüren. Helmuth Hager zeigt in seinen Werken den Menschen nicht nur als erdverbundenes, sondern auch als geistiges Wesen, das mit den kosmischen Kräften in Verbindung steht. Dabei entstanden »Flügelwesen«, die, wie schon bei Paul Klee, Vermittler zwischen unserem geistigen und irdischen Universum sind und in ihrer Darstellung so Einzug in unseren Kulturkreis gefunden haben. Die Malerei von Marlen Labus besinnt sich auf sich selbst, lädt zur Kontemplation und ästhetischen Kommunikation ein. Auf Grundlage der Bauhauslehre entwickelt die Künstlerin Bildräume, in denen Linien und Flächen im Dialog mit der Farbe bildimmanente Welten erschaffen. Die Farbflächen beginnen ein Eigenleben, sprechen unsere Gefühle an und setzen jede Menge Assoziationen frei. Erlangen Mondo Atelier Annelies Schindler, Malwerkstatt, Auftragsmalerei, Tierportraits Zeppelinstr. 11, 91052 Erlangen, Tel. 09131-6102639, [email protected] www.mondo-atelier.de, Öffnungszeiten nach Vereinbarung Umfangreiche Wechselausstellung im Atelier Galerie im Treppenhaus, Erlangen (IWG-Gruppenausstellung), 21.6.-9.9.16 Kunstschranne Weissenburg (Einzelausstellung), 7.7.-24.7.16 Stadtmuseum Erlangen Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr AUGENBLICK! Die Faszination des Sehens, bis 26.6.16 Das kleine trunkene Theater. Der Comic-Salon zu Gast im Stadtmuseum, bis 26.6.16 Festspielstadt Feuchtwangen Feuchtwanger Kunstsommer Alles fließt?! LebenWasserMensch 29. April bis 14. August 2016 Fränkisches Museum Feuchtwangen Fränkisches Museum Museumstraße 19 91555 Feuchtwangen Telefon 09852 2575 www.fraenkisches-museum.de M:ART ( 55 ) Bayern Kunstraum Bismarckstraße Bismarckstr. 24, Hinterhaus, 91054 Erlangen So 14-18 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 09194-9604 TAGEZUSTEHAUFGELADEN – Cornelia Effner / Franz Janetzko Eröffnung: 4.6., 18 Uhr, 4.6.-3.7.16 Cornelia Effner Franz Janetzko Kunstpalais Stadt Erlangen, Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Erlangen Tel. 09131-862735 und -862533, [email protected], www.kunstpalais.de Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Böse Clowns _reloaded, bis 26.6.16 Ronnie Yarisal & Katja Kublitz: Surfing the web without getting wet Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-4.9.16 Johannes Vogl Eröffnung: 15.7., 19 Uhr, 16.7.-4.9.16 Johannes Vogl (*1981 in Kaufbeuren) bevorzugt als Rohmaterial Alltagsgegenstände, die er in der nächsten Umgebung findet und zu eigensinnigen Maschinen umfunktioniert. Sie sind grob belassen, unpoliert und voller Gebrauchsspuren. Drei sich langsam drehende Metallstangen lassen Kabelbinder wie Regentropfen auf ein Wellblech trommeln und ein mit Pendel ausgestatteter Diaprojektor lässt den Mond auf einer Wand aufund untergehen. Eine halbierte Brille mit einem kleinen Flakon lässt regelmäßig einen Wassertropfen übers Gesicht laufen, wird so von einer Lese- zu einer »Weinhilfe«. Vogl beobachtet seine Umwelt, will sie einkochen wie einen Fond. Johannes Vogl, Walze, 2015, Courtesy the artist, Photo: Eric Tschernow Schloss Erlangen Foyer, Schlossplatz 4, 91054 Erlangen Tel. 089-3616145, [email protected], www.hillarost.de HILLA ROST bei »Druck & Buch«, zeigt auf dem 36. Poetenfest in Erlangen blätterbare Kompositionen aus dem Fundus unserer Wegwerfgesellschaft. Sa 27.8., 13-19 Uhr, So 28.8.16, 11-18 Uhr Hilla Rost, Komposition No 1 ( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Feuchtwangen Feuchtwanger Kunstsommer 2016 Fränkisches Museum, Museumsstr. 19, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-2575 www.feuchtwangen.de, Mi-So 11-17 Uhr, 11.6.-14.8.: 11-20 Uhr u.n.V. Alles fließt?! LebenWasserMensch, bis 14.8.16 Der Feuchtwanger Kunstsommer 2016 widmet sich dem wandelbarsten der Elemente, dem Wasser, in einem Dialog zwischen klassischer Moderne mit den Werken des Expressiven Realismus und zeitgenössischer Kunst mit der Installation »Eine Eimerkette« der Künstlerin Juliette Israël. »Panta rhei – alles ist im Fluss« – Heraklit beschreibt damit das Leben als einen Fluss, der sich in ständiger Bewegung befindet. Das sich bewegende Element ist das Wasser. Nicht nur in dieser Vorstellung vom Wandel als Grundkonstante menschlicher Existenz steht das Wasser mit dem Leben in enger Verbindung. Gerade weil das Wasser so elementar für das menschliche Leben ist, wurde es immer wieder auch Motiv und Gegenstand für die Bildende Kunst. Informationen: Kulturbüro, Marktplatz 2, Feuchtwangen, Tel. 09852-90444, [email protected]. Siehe Anzeige Seite 55 Freising Altes Gefängnis Freising Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Do-So 15-20 Uhr u.n.V. Gabriele Abs und Ingrid Harster »DER ZWEITE BLICK« Zeichnung Malerei Mischtechniken Eröffnung: 21.7., 19 Uhr, 22.7.-31.7.16 Der Betrachter ist eingeladen sich in einem ZWEITEN BLICK auf Spurensuche zu begeben. So, wie auch die Künstlerinnen diesen Blick hinter das Offensichtliche wagen. In einem Teil der Arbeiten zeigt Gabriele Abs in grafischer Arbeitsweise die Struktur von Fundstücken aus der Natur. Die berührenden Bilder zur Musik von Schostakowitsch schlagen den Bogen zu aktuellen Themen. Mit ihren Bildern gewährt Ingrid Harster einen Einblick ins Familienalbum, aus der Zeit der S/W-Fotografie. In diesen Bildern verschmelzen Raum und Zeit. Des Weiteren sind freie Arbeiten und Zeichnungen beider Künstlerinnen zu sehen. Ingrid Harster, Kind mit Puppe, 2015 Gabriele Abs, Rinde/Ulme, 2015 Altes Gefängnis in Freising Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr, Sa 17-20, So 13-18 Uhr ZELLE4 – Geraldine Frisch, Wolfgang Fritz, Elisabeth Lex, Christa Walde Eröffnung: 4.8., 19 Uhr, 5.8.-14.8.16 Die Künstlergruppe ›Wir sind…‹ beschäftigt sich mit ihren jüngsten Arbeiten mit der Zelle als Lebensraum in all seinen Facetten. Es sind im weitesten Sinne raumbezogene Arbeiten, die sich aus dem Gebäude, dessen Lage und seiner Geschichte speisen. Die kommunikative und prozessorientierte Vorgehensweise findet sich in den unterschiedlichen Techniken der einzelnen Künstler wieder. Geraldine Frisch zeigt die fotografische Auseinandersetzung mit zellenartigen Gebilden und deren inneren Strukturen. Christa Walde beispielsweise spielt mit ihren Skulpturen aus Keramik mit menschlichen Gefühlszuständen. Wolfgang Fritz bearbeitet seine Holzskulpturen mit Kettensägen. Elisabeth Lex setzt das Thema mit malerischen und zeichnerischen Elementen um. Alle vier Künstler stammen aus dem Landkreis Erding. M:ART ( 57 ) Bayern galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel./Fax 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Maria Rucker – Hans Rucker (†) Bildhauerei aus zwei Generationen Finissage: 4.6., 16 Uhr Petra Moßhammer – Lichtperlen Eröffnung: 11.6., 16 Uhr, 14.6.-30.7.16 Petra Moßhammer sucht Sachen, findet Menschen und setzt diese ihrer Malerei aus. Ihren Sujets weist sie die Rolle des Impulsgebers zu, der sie zur Forschung an ihrem Thema antreibt: dem Reichtum der Verwandlungsmöglichkeiten der Farbe. So werden Frauenleiber, Flaschen, Schachteln und Tassen zu Lichtgeschwistern. Ihre Transformation zu Kreidestaub wird auf Papier konserviert und dem Betrachter als Kraftfutter gereicht. Petra Moßhammer, »Fuchs geht um«, Pastell auf Bütten, 189,5 x 90 cm, 2016 Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231, [email protected] www.schafhof-kuenstlerhaus.de, Di-Sa 14-19, So 10-19 Uhr u.n.V. Kay Winkler: Zitat Schafhof, ab 4.6.16 Installation mit historischen Elementen des Schafhofs im Außenbereich des Künstlerhauses, Teil des Skulpturengartens Roland Fischer: In Your Face, 25.6.-21.8.16 Der bekannte Münchener Künstler zeigt großformatige Portraitfotografie und »Kollektivportraits« aus China und Israel. Das Portrait ist eine der ältesten Formen der Darstellung von Identität. Dabei gehört es gewöhnlich zum Ehrgeiz der Portraitkunst, das charakteristisch Individuelle herauszuarbeiten. Dieser lässt jedoch meistens einen anderen, allgemeineren Aspekt der im Portrait dargestellten Identität unberücksichtigt: den Zusammenhang des Einzelnen mit der Gemeinschaft, der er angehört. Die Arbeiten von Roland Fischer nehmen auch diesen Aspekt des Portraits auf. Seine Kollektivportraits zeigen nicht nur das Portraitartige des Einzelnen, sondern setzen ihn auch in den Kontext der sozialen Gruppe, der er angehört. Dabei stellt die Gegenüberstellung von Einzel- und Gruppenportrait dieses Verhältnis besonders heraus. (Dr. Björn Vedder, Kurator der Ausstellung) Tatjana Utz: Showtime, 27.8.-9.10.16 Eine komplexe Installation über Travestiekünstler thematisiert in Gemälden, Zeichnungen, Video und Objekten die sexuelle Identität und ihrer Akzeptanz in der Gesellschaft. Eszter Szabó: Double Take, 27.8.-9.10.16 Animationen von Zeichnungen erwecken mit minimalen Bewegungen Alltagsund Charakterfiguren zum Leben. Roland Fischer: Chinese Poolportraits, 2007 ( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Roland Fischer: Gruppenportrait israelischer Studenten, 2015 Bayern Friedberg Claudia Weil Galerie Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg/Bayern, Tel. 08208-8273 oder 0171-3787487 [email protected], www.galerie-claudiaweil.de, Do-Sa 15-18 Uhr u.n.V. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gewebe – textile Projekte« der STADTKULTUR Netzwerke bayerischer Städte e.V. findet folgende Ausstellung statt: Susanne Thiemann und Thomas Weil: NETWORK, 12.6.-5.8.16 Fürstenfeldbruck KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck im Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 08141-8182922 oder -21177, [email protected], www.kunsthaus-ffb.de Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr »Henrik Moor (1876-1940) – Avantgarde im Verborgenen«, bis 25.9.16 Neben der Malerei bestimmte vor allem die Musik das Leben Henrik Moors. Sein Bruder Emanuel war Musiker, Komponist und Erfinder von Musikinstrumenten. Zu ihm und seinen Musikerkollegen stand Henrik Moor in regem Kontakt. Er war nicht nur selbst ausgezeichneter Musiker, sondern unternahm zahlreiche Versuche, Musiker und Musik in seinen Bilder darzustellen. Dieser Aspekt seines Werks wird im Kunsthaus dargestellt. Eine Ausstellung des Museum Fürstenfeldbruck. Die Eingangssituation ist durch die neue Beschilderung für Besucher des Kunsthauses verbessert worden. Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld 82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-61130, [email protected] www.museumffb.de, Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V. Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck Henrik Moor (1876-1940) – Avantgarde im Verborgenen, bis 25.9.16 Der aus einer ungarisch-jüdischen Familie stammende Maler Henrik Moor wuchs in Prag, Wien und New York auf und studierte in London, Paris und München. Wie viele Maler seiner Zeit zog es auch ihn aufs Land und er lebte von 1908 bis zu seinem Tod in Fürstenfeldbruck. In dem umfangreichen Werk, das er hier schuf, spiegeln sich drei Jahrzehnte Kunst- und Zeitgeschichte. Freilichtmalerei, Expressionismus, abstrakte Malerei und Futurismus, der Erste Weltkrieg und die Gefährdungen des jüdischen Künstlers durch den Nationalsozialismus – all das hat sich in die Bilder Henrik Moors eingeprägt. Neben Porträts, Stadt- und Landschaftsbildern war die Darstellung von Musik ein zentrales Anliegen des Künstlers, der selbst ein ausgezeichneter Pianist war und Pablo Casals zu seinen Freunden zählte. »Avantgarde im Verborgenen« ist die erste große Retrospektive zu Henrik Moor. Auf 600 m² Ausstellungsfläche sind mehr als 200 Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen zu sehen. Henrik Moor, »Sohn des Künstlers«, 1915 Henrik Moor, »Abend«, 1927 Fotos: Wolfgang Pulfer Fürth Kunst Galerie Fürth Königsplatz 1, 90762 Fürth, Tel. 0911-974-1690, [email protected] www.kunst-galerie-fuerth.de, Di-Sa 13-18, So, Feiertage 11-17 Uhr »10 = 10«, bis 26.6.16 Rupprecht Geiger – Metapher Zahl, 8.7.-14.8.16 M:ART ( 59 ) Bayern Gauting Ateliertage in der Reismühle Gauting / 15., 16. und 17. Juli 2016 Fr 17-20 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-18 Uhr, Führungen jeweils 12 und 15 Uhr (mit Gastronomie) Events: Fr ab 20 Uhr: Konzert mit LookAhead!, Sa 12-13 Uhr: Kinderworkshop, Sa/So 15-16 Uhr: Action Painting 28 Künstlerinnen und Künstler, drei Häuser, drei Tage Kunst: Das sind die Ateliertage 2016 in der Reismühle Gauting. Wer zwischen dem 15. und 17. Juli in die Ideenküche des Landkreises Starnberg kommt, wird heuer komplett vereinnahmt: Beim impulsiven Action Painting werden die Besucher am Wochenende live in Öl auf Leinwand gebannt. Und die Jüngsten gestalten am Samstag beim Kinderworkshop einen Mega-Wolpertinger. Zum Auftakt des kreativen Drei-Tage-Dialogs gibt es am Freitagabend ein Konzert, vertiefen kann man die Gespräche über Kunst und die Welt bei Führungen oder im Biergarten. Anregungen dazu wird es mit Sicherheit genug geben. In den 28 Ateliers stellen Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen und Grenzgänger aller Gattungen ihre Sicht der Dinge dar. Kritische und träumerische Stimmen, schöpferische und philosophische Kräfte, Entdeckernaturen und Poeten, Visionäre und präzise Analytiker zeigen, dass Kunst ein Kosmos für sich ist – der sich mit nichts Geringerem als dem ganzen Kosmos befasst. Annette Girke, »Bax«, Bronze Christine Wieland, Installation MIND THE GAP Reismühle / Künstlerateliers Reismühle 1, 82131 Gauting, Haus C / II, www.marion-kausche.de Marion Kausche: Abstrakte Farb-Malerei auf Papier und Leinwand Ateliertage im Juli: Fr 15.7., 17-20 Uhr, Sa 16.7., 12-20 Uhr, So 17.7., 12-18 Uhr sowie Atelierbesuche nach tel. Anmeldung: 0176-96355558. Marion Kausche, o. T., 2015, Pigmente, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm Reismühle / Künstler-Ateliers Reismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/ernst-hermannruth.html Besuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372 RUTH zeigt »Pixel-Art« und »Neue Bilder« RUTH, Pixel-Art #9250, Mischtechnik, Digitaldruck auf Leinen, 120 x 170 cm, 2016 ( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Germering Kunstausstellung zum 1. Stadtjubiläum Germering Haus 2 WIFO/Kaserne, Otto-Wagner Str. 80 (südliches Ende) gegenüber Waldfriedhof, 82110 Germering 12.7.-22.7.16, tägl. 14-18 Uhr Die Ausstellung wird am 15.7. um 16 Uhr von Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas offiziell eröffnet. An Überlieferungen und Originalwerken von 1490-2016 werden Vergangenheit und Gegenwart der bildenden Kunst in Germering aufgezeigt. Die Germeringer Kindermalschule, der Kunstkreis Germering e.V., die Ateliergruppe 27 e.V. und das Atelierhaus Germering arbeiten am Projekt mit. Die Ausstellung findet parallel zu den 7. Germeringer Werktagen für Holz- und Steinbildhauer auf dem Kasernengelände statt. Veranstalter und Projektidee: Franz Srownal / Ateliergruppe 27 e.V. 7. Germeringer Werktage für Holz- und Steinbildhauer Otto-Wagner-Str. 80 / Ecke Kreuzlinger Str., 82110 Germering 12.7.-21.7.16, tägl. 10-18, So 14-18 Uhr Als Schirmherr eröffnet der Germeringer Oberbürgermeister Andreas Haas die Werktage am 15.7. um 16 Uhr. Mitveranstalter: Kunstkreis Germering. Auf dem ehemaligen Kasernengelände arbeiten folgende 16 BildhauerInnen an neuen Skulpturen aus Holz und Stein: Brigitte Cabell, Michael Glatzel, Johannes Hofbauer, Bernd Kirsch, Gaby Kromer, Angela Lenk, Wolfgang Lynen, Bernhard Männel, Ferenc Nemes, Elsa Nietmann, Bernd Sedelmeier, Stefanie von Quast, Ute Richter, László Zoltán Szabó, Brian Whitehead und Ingrid Wuttke. Parallel zu den Werktagen findet auf dem Kasernengelände eine von der Ateliergruppe 27 e.V. organisierte Kunstausstellung zum 1. Stadtjubiläum Germering statt. Offene Ateliertage im Atelierhaus Germering Salzstr. 27, 82110 Germering Sa 23.7., 14-20 Uhr / So 24.7., 14-18 Uhr Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas eröffnet die Offenen Ateliertage am Samstag, 23.7. um 16 Uhr. Doris Autenrieth, Gerhard Baumgärtner, Christa Geiger, Michael Glatzel, Gudrun Ryssel, Brian Whitehead, Irene Wührl-Petry und Mitglieder des Germeringer Kunstkreises zeigen Malerei, Grafik, Objektkunst, Holz- und Steinskulpturen. Im Garten des denkmalgeschützten Atelierhauses sind auch die fertigen Werke der 7. Germeringer Werktage für Bildhauer zu sehen. KURZ NOTIERT Atelier Likan Michael Likan, Acrylbilder und Holzskulpturen, Dauerausstellung Dorfstr. 10, 85244 Biberbach, Lkr. Dachau, Tel. 08139-932499, 0175-5475324 www.michael-likan.com M:ART ( 61 ) Bayern Galerie Frey Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. 0171-1795653, [email protected] www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V. Ellen Schmidt München, »Farben des Lebens«, Acrylmalerei / Mischtechnik Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 6.6.-26.6.16 Die Natur in ihrer ganzen Vielfalt, ihrer Farbigkeit und Veränderlichkeit inspiriert die Künstlerin bei ihrer Arbeit. Das Motiv reduziert sie und es tritt oft zugunsten der Farbigkeit in den Hintergrund. So entstehen stimmungsvolle Werke, die für den Betrachter spürbar sind. Rupert Gredler Salzburg, »Ich oder ich Du oder du«, Ölmalerei Eröffnung: 2.7., 19 Uhr, 26.6.-11.9.16 Eröffnet wird die Ausstellung von Dr. Hiltrud Oman. Musikalisch führt ein Celloduo durch das Programm. Der national und international bekannte Maler, Zeichner und Grafiker Rupert Gredler zeigt Figurenbilder und Porträts aus unterschiedlichen Werkphasen. Als Realist führt er den Betrachter durch seine Werke in vielfach von Humor und Ironie getragener Bild- und Bedeutungssprache. Ellen Schmidt Rupert Gredler Gessertshausen Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr [email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de Do it yourself – Mach’s doch selber! bis 9.10.16 (Volkskundemuseum) Selbermachen war in schlechten Zeiten notwendig, heute entwickelt sich daraus ein Trend. Die Ausstellung beleuchtet den Bedeutungswandel, gibt Einblicke in verschiedene Praktiken und zeigt männliche und weibliche Rollenmuster, von denen das Selbermachen geprägt ist. Zu sehen sind zahlreiche Unikate von der Seifenkiste bis zu »Upcycling-Möbeln«. Do it yourself – künstlerische Reflexionen, bis 19.6.16 (Schwäbische Galerie) Gezeigt werden Arbeiten von Studierenden und Hochschulabsolventen aus Schwaben, die sich mit »DIY« auseinandersetzen. Gratwanderung. Gemälde von Kilian Lipp, 26.6.-11.9.16 (Schwäbische Galerie) Die Bilder des bekannten Allgäuer Künstlers zeigen Menschen und Tiere, vor allem aber Motive aus dem Gebirge. Stets handelt es sich dabei um Gratwanderungen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Klischee und Eigeninterpretation. »24 Euro Chair« Kira Buchenau/Jasmin Arntzen: Blauer Kopfschmuck, nach Van Bo Le-Mentzel. Foto: Barbara Magg 2015. Foto: Kira Buchenau Kilian Lipp: Wasserfall, 2015. Foto: Annette Lipp In unserem Kunstraum CCC Clemensstraße 15 Cunst & Co in München präsentieren wir Bilder und Kunstdesign. Dienstag bis Freitag 15–18 Uhr, Samstag 11 –14 Uhr und nach Vereinbarung, Max Magg 0179-5157180 ( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Gräfelfing Altes + Neues Rathaus / Kunstkreis Gräfelfing Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing, Tel. 089-89800734, www.kunstkreis-graefelfing.de Do-So 16-19 Uhr MÄNNER Eröffnung: 22.6., 19 Uhr, 23.6.-17.7.16 Kunst von Männern über Männer. Die in der umfangreichen Schau gezeigten Exponate – ein facettenreiches Spektrum durch Gefühls- und Sehnsuchtswelten der Männer im 21. Jahrhundert – werfen einen zeitgenössischen Blick auf den Mann im Wandel der Zeiten. 25 Künstler zeigen in der Malerei: Johannes Grützke (Berlin), Andreas Ohrenschall (München), Igor Oleinikov (Berlin), Zarko Radic (Bochum), Robert Rore (München), Rando Geschewski (Rostock), Heinz Stoewer (Bad Tölz); Fotografie: Achraf Baznani (Marokko), Nicolas Balcazar (Berlin), Hubertus Hamm (München), Egon Rohe (Wörthsee), Ernst-Hermann Ruth (Gauting), Florian Tenk (München), Ludwig Watteler (Gräfelfing); Skulpturen: Daniel Eggli (Schweiz), Karl-Heinz Geiger (Starnberg), Volker März (Berlin), Moto Waganari (Frankfurt); Pop Art: Malte Sonnenfeld (Köln); Comic: TOM – Tom Körner (Berlin), Mario Lars (Gneven); Video: Gisbert Stach (Gräfelfing), Rosa von Praunheim (Berlin) sowie Installationen: Alexander Laner (München) und Fabian Vogl (München) Bürgerhaus Gräfelfing Bahnhofplatz 1, 82166 Gräfelfing, S6 Richtung Starnberg, Info Tel. 089-7145461 Licht und Schatten Eröffnung: 15.6., 18.30 Uhr, 16.6.-25.6.16, 14-19 Uhr. Die Künstler sind anwesend 21 Künstler der »Geselligen Vereinigung Bildender Künstler Münchens e.V.« stellen aus. Sie gehören einem sehr traditionellen Kunstverein an (gegründet 1875). Bei den Vereinsmitgliedern sind alle Stilrichtungen vertreten. Von Romantik bis Impressionismus, von Informel bis Konstruktionismus, von akademisch gezeichneten Motiven bis zur Trash Art. Die »Geselligen« freuen sich auf Ihren Besuch. KURZ NOTIERT Aufruhr in Augsburg – Deutsche Malerei der 1960er bis 1980er Jahre Georg Baselitz, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil, Rainer Fetting, Karl Horst Hödicke, Jörg Immendorff, Martin Kippenberger, Bernd Koberling, Markus Lüpertz, Helmut Middendorf, Albert Oehlen, Markus Oehlen, A.R. Penck, Salomé, Volker Tannert, bis 16.10.16 Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast Augsburg. Eine Zweiggalerie der Pinakothek der Moderne, München. Bayerische Staatsgemäldesammlungen Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, täglich außer Montag 10-17 Uhr www.pinakothek.de M:ART ( 63 ) Bayern Gröbenzell Galerie im Bürgerhaus Gröbenzell Rathausstr. 1, 82194 Gröbenzell, Mi-So 15-18 Uhr Menschliche Form 2.0 + 4.0, 1.7.-17.7.16 Brigitte Herzog Malerei Die stark farbigen Bilder bauen sich in geometrischen Grundstrukturen auf. Abstrahiert von erlebten Bezügen entsteht eine jeweils mehr oder weniger realistische Bildwelt, in der verschiedene Bedeutungsebenen durchscheinen und in der sich oft eine Durchdringung von Innen und Außen zeigt (z.B. Mantel/Körper/ Hülle mit Landschaft/Architektur). Ulrich Herzog Video Die Videos zeigen kurze Porträts aus verschiedenen Weltregionen und korrespondieren mit einigen Bildern meiner Frau. Im Mittelpunkt steht die »Conditio Humana« oder in übertragenem Sinn die »Menschliche Form«, als Bild von innen her gesehen (Menschliche Form 4.0) und als Video von außen (Menschliche Form 2.0). Großweil Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel. 08851-185-0, www.glentleiten.de Di-So 9-18 Uhr, Juni bis Ende Sept. sowie an Feiertagen auch montags geöffnet Leben in den Bergen. Alpen – Himalaya Fotografien von Wilfried und Luise Herold, 4.6.-11.11.16 Die Sonderausstellung präsentiert Aufnahmen von Wilfried und Luise Herold. Die beiden Rosenheimer Fotografen dokumentieren auf eindrucksvolle Weise die Bergwelt und ihre Bewohner in den Alpen und im Himalaya. Dabei zeigen sich faszinierende Parallelen, wie eine hochalpine Region die Menschen, ihre Religion, ihre Lebensformen, ihre Kultur und Bräuche prägt. Die klare Anordnung der Fotografien, bei der gleiche Bildmotive nebeneinanderhängen, erleichtert das Wahrnehmen von Analogien. Zur Ausstellung gibt es ein interessantes Rahmenprogramm mit Fotokursen für Erwachsene (So, 10.7. und Sa, 8.10.) und Kinder (Fr, 19.8.), einer Multivisionsschau (Sa, 4.6.) und einer Kuratorenführung (So, 7.8.) »Junge Frau in Tracht« Neubeuern, Ldkr. Rosenheim Als sogenannte »Bayerische Tracht« wird in der Regel die oberbayerische Gebirgstracht verstanden, deren Erhaltung von den regionalen Trachtenvereinen gepflegt wird. »Ladakhifrau in traditioneller Tracht mit Perak« Ladakh Anlässlich des Besuchs eines hohen Lama hat die Ladakhifrau ihre farbenfrohe Tracht angezogen. Hauzenberg Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder Poststr. 15, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805, www.kunstleyerseder.de nach Vereinbarung geöffnet Malerei (Teil 2) – Dillmann, Köppl, Kristen, Kuhlmann, Meisl, Mühlbauer, Nosch, Rumpf, Schoßer, Silvano Grafische Arbeiten – Attersee, Balda, Baselitz, Grossmann, Heindl, Imhof, Jank, Kirchner, Kirkeby, Kristen, Lüpertz, Meisl, Penck, Rainer, Schoßer, TAL R ( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Herrsching am Ammersee Galerie im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching Rieder Str. 70, 82211 Herrsching am Ammersee Mo-Fr 7.30-19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen nach Absprache Wochenend-Führung mit der Künstlerin, Auskunft: 08152-938-000 Christine Rieck-Sonntag »ZWEI AMERIKAS« Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 4.6.-3.7.16 Den klaren Tuschestrich ihrer Zeichnungen hat Christine Rieck-Sonntag vom genauen Hinschauen, auch in die Ecken des Lebens. Ihre »Rucksackbilder« zeichnet sie meist gleich auf der Straße, an einer Bushaltestelle oder in einer Bar auf Pappkarton oder Leinwandfetzen – so wie andere ein Foto machen. Die größeren Bilder entstehen im Atelier, beim Zurücktauchen in Erinnerungen und in die Emotionen während Wanderungen durch die Straßenschluchten von New York oder die Urwälder in Costa Rica und Nicaragua. Christine Rieck-Sonntag reiste immer wieder durch beide Amerikas, durch Fülle und Not und bündelt ihr Erfahrenes in Bilder, die nun wie Fenster in eine andere Welt in der Galerie im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching hängen und einladen zum Eintauchen in Fremdes – oder ist es zugleich unser sehnsuchtsvoll Eigenes? Christine Rieck-Sonntag, »Janestreet« Wasserturm der Beamtenfachhochschule Rauscher Str. 10, 82211 Herrsching am Ammersee, Mo-Fr 15-18, Sa, So 11-18 Uhr »grenzenlos« – eine Ausstellung des Künstlerkreises Ammersee Eröffnung: 3.6., 19.30 Uhr musikalisch begleitet »Di Farykte Kapelle« 4.6.-19.6.16 Grenzen – üblicherweise werden sie errichtet oder gezogen, um Ordnungen zu festigen oder zu ändern. Doch sie zu thematisieren, zu unterlaufen, in Frage zu stellen, mit ihnen zu spielen oder sie gar aufzulösen war schon immer Aufgabe der Kunst. 18 Künstlerinnen und Künstler des Künstlerkreises Ammersee und 6 geladene Gäste haben sich dieser herausfordernden und spannenden Aufgabe auf vielfältige Weise gewidmet. Die Arbeiten zu diesem Thema sind erstmals in dieser Ausstellung zu sehen. Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch ein. So. 12.6. Kunst-Café ab 14 Uhr in der Ausstellung, 17 Uhr eine Vorstellung von Improvaria, der Improgruppe vom Ammersee Bauerntheater Do. 16.6. Führung durch die Ausstellung um 16 Uhr für Erwachsene Fr. 17.6. Führung für Kinder um 15 Uhr Johannes Hofbauer, Mäander, 2016, 3.00 m, Pappelholz Annette Hiss, Verwurzelt, 2016, 100 x 90 cm, dig. Bildcollage Hersbruck Stadthaus Hersbruck Schlossplatz 4 A, 91217 Hersbruck, Tel. 09151-866213, Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr »Nachts im Museum« – Einzelausstellung von Ute Plank Eröffnung: 18.7., 18 Uhr, Begrüßung: Robert Ilg, 1. Bürgermeister, 18.7.-7.11.16 www.Kunst-sucht-liebhaber.de M:ART ( 65 ) Bayern Ingolstadt Lechner Museum Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250 [email protected], www.alflechner-stiftung.com, Do-So 11-18 Uhr «KALOTTEN und MAROTTEN«, bis März 17 Iphofen Knauf-Museum Iphofen Knauf Gips KG, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31-528 oder -31-0 [email protected], www.knauf-museum.de, Di-Sa 10-17, So 11-17 Uhr Alltag – Luxus – Schutz. Schmuck im Alten Ägypten, bis 6.11.16 Ismaning Kallmann-Museum Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr »Entartete« Kunst. Verfolgung der Moderne im NS-Staat, bis 11.9.16 Galerie im Schlosspavillon Ismaning Schloßstr. 1, 85737 Ismaning, Tel. 089-966852, Di-So 14.30-17 Uhr Gemälde – Sabine Levinger, Stahlskulpturen – Gabriela von Habsburg Eröffnung: 3.6., 19 Uhr mit den Künstlern, Eröffnungsrede Gisela Hesse 3.6.-24.7.16 Sabine Levinger: Trotz der expressiven Geste in den Gemälden von Sabine Levinger ist nichts dem Zufall überlassen. Einer kalkulierten Dramaturgie folgend, werden die Form- und Farbsetzungen zu rhythmischen Klängen zusammengeführt. Konturen und Hell-Dunkelkontraste rufen eine räumliche Wirkung hervor. Der menschliche Körper als Ort von Welterfahrung, von Bedrohung, Nähe und Ferne, wächst metaphorisch und spannungsreich in der Verschränkung von Innen und Außen in den Raum und sucht im Spiel der Bildgewichte nach Halt. Gabriela von Habsburg: Genau wie in der Musik die Atempause den Ausdruck verstärkt, so wirkt die Skulptur durch die gezielt geschaffenen Leerräume. Eine Skulptur ist eine Auseinandersetzung mit Räumen. Gabriela von Habsburg schafft gegenstandslose Skulpturen aus Edelstahl. Neben den monumentalen Arbeiten, die hauptsächlich in Europa, aber auch in Amerika und Asien zu finden sind, entstehen mittel- und kleinformatige Plastiken, die hier gezeigt werden. Sabine Levinger, »Kolchis« 2013, Öl auf Leinwand, 1,70 x 1,30 m Gabriela von Habsburg, »Phasibedtz«, 2015, Edelstahl, 240 x 120 cm Issing Galerie Josephski-Neukum Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected] www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-19 Uhr Meister: Andreas Bindl, Karl Bohrmann, Heinz Butz, Franz Hitzler, Helmut Rieger, Richard Vogl, bis 12.6.16 Als Abschluss der dreiteiligen »Blickfeld«-Reihe zum 30-jährigen Bestehen zeigt die Galerie Zeichnung und Malerei von sechs Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Intermezzo: Horst Sauerbruch, 10.7.-17.7.16 ( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Johannesberg Galerie Metzger Angelika Metzger, Hauptstr. 18, 63867 Johannesberg, Tel. 06021-460224 www.galerie-metzger.de, Mi 15-19, Sa 15-17, So 11-17 Uhr u.n.V. von Angesicht zu Angesicht Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-3.7.16 Worte zur Ausstellung: Dr. Thomas Richter, Leiter der Städtischen Museen Aschaffenburg Hans Fischer, Konrad Franz, Hermann Grüneberg, Johannes Heisig, Georg Hüter, Michael Kalmbach, Bodo Korsig, Valentin Manz, Helmut Massenkeil, Sylvia Scholtka, Nele van Wieringen, Franziska Wildt Was eine naive Kommunikationstheorie als eindeutige Beziehung begreifen möchte, erweist sich praktisch als paradoxes Interpretationsverhältnis: »Von Angesicht zu Angesicht« heißt stets »Lesen und Gelesen-Werden«. 12 Positionen aus Malerei, Plastik und Fotografie thematisieren die Rätselhaftigkeit des Anderen als Gegenüber. Georg Hüter, ohne Titel, Bronze Nele van Wieringen, ohne Titel, 2015, Keramik, 16 x 10 x 4,5 cm Kallmünz Altes Rathaus Bergverein Kallmünz e.V., J.-B.-Mehlerstr. 11, 93183 Kallmünz, Tel. 0176-30683747 www.bergverein-kallmuenz.de, Sa, So 13.30-18 Uhr, Eintritt frei Hans Geistreiter: von Akten Geistern und Abstrakten, 50 Bilder aus 60 Jahren 16.7.-28.8.16, www.hans-geistreiter.de Kaufbeuren Kunsthaus Kaufbeuren Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di-Fr 11-18, Do 10-20, Sa, So, feiertags 11-18 Uhr, Mo geschlossen Jubiläumsausstellung Blick Fang – 20 Jahre Kunsthaus Kaufbeuren 10.6.-21.8.16 Im Juni 2016 feiert das Kunsthaus Kaufbeuren sein 20-jähriges Bestehen mit dem neuen Ausstellungsformat »Blick Fang«, das die Vermittlung von Gegenwartskunst in den Mittelpunkt stellt und erstmals Kunst auch zum Verkauf anbietet. Aus rund 200 Bewerbungen wählte eine hochkarätige Expertenjury Werke von rund 30 Künstler/innen mit dem höchsten ästhetischen und künstlerischen Anspruch aus. Der Gedanke des Kunsthauses: Kunst soll auch für den normalverdienenden Bürger erschwinglich sein – die Verkaufspreise bewegen sich daher unterhalb gängiger Galeriepreise, einige Werke sind für weniger als 500 Euro zu erwerben. Die Besucher dürfen sich bei »Blick Fang« auf Unikate und Editionen von jungen wie etablierten Künstlern freuen. KURZ NOTIERT Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren Viele Gemälde der Galerie – schwäbische, insbesondere allgäuische Altartafeln der Spätgotik – wurden für das Benediktiner-Kloster geschaffen. Die Staatsgalerie ist eine der zwölf Zweiggalerien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die sich auf ganz Bayern verteilen. Sie umfasst überwiegend Bestände der ehemaligen Klostergalerie der früheren Reichsabtei Ottobeuren. www.abtei-ottobeuren.de Benediktinerabtei Ottobeuren, Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren Palmsonntag bis Allerheiligen täglich 10-12 Uhr und 14-17 Uhr M:ART ( 67 ) Bayern Kempten Alpin-Museum im Marstall Landwehrstr. 4, 87439 Kempten (Allgäu), Tel. 0831-2525740, Di-So 10-16 Uhr Beim Zeus! Geschichten von Göttern und Helden, bis 13.11.16 Sonderausstellung der Museen Kempten in Kooperation mit den Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek München Erstmals zeigt das Alpin-Museum Kempten eine große Sonderausstellung! »Beim Zeus! Geschichten von Göttern und Helden« präsentiert seltene antike Vasen, Steinplastiken, Weihgaben aus Ton und wertvolle Schmuckstücke aus der Münchner Antikensammlungen und der Glyptothek. Selten sind diese herausragenden Exponate bislang außerhalb Münchens gezeigt worden. Jetzt gehen diese Preziosen auf die Reise in die Allgäu-Metropole. Außerdem vervollständigen ausgewählte römische Funde aus Cambodunum die bedeutenden Kunstwerke aus München. Ein Aktivpfad lädt vor allem die jüngeren Besucher ein, die griechische und römische Götterwelt mit allen Sinnen zu erkunden. Das Begleitprogramm mit Fachvorträgen, Führungen, Kursen und Ferienangeboten finden Sie auf www.Museen-Kempten.de. Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München, fotografiert von Renate Kühling Kochel a. See Franz Marc Museum Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851-92488-0 www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr Franz Marc Jahr 2016 – Am 4. März 2016 jährte sich der Todestag Franz Marcs zum 100. Mal. Die Erinnerung an diesen wichtigen Vertreter der Moderne und Protagonisten des »Blauen Reiters« wird durch seine großen Tierbilder beherrscht. Das Franz Marc Museum feiert die Erinnerung an den Maler, der zu den bedeutendsten Künstlern des deutschen Expressionismus gehört, mit einer Ausstellungstrilogie. Die bewusst zelebrierte Konzentration auf drei Hauptwerke des Künstlers, die aus großen Sammlungen in USA und Europa nach Kochel kommen, soll im Dialog mit der bedeutenden Sammlung des Museums, die immense Wirkung, die von diesen auratischen Bildern ausging und die auch 100 Jahre nach dem Tod des Malers noch gegenwärtig ist, am Ort ihrer Entstehung feiern. Franz Marc – Zwischen Utopie und Apokalypse Weidende Pferde IV, bis 11.9.16 Im Zentrum des zweiten Teils der Ausstellungstrilogie steht Franz Marcs Gemälde »Weidende Pferde IV« aus dem Busch-Reisinger-Museum in Cambridge/USA. Es gilt, neben seinen berühmten Werken »Blaues Pferd« und »Pferd in Landschaft«, als eine der wichtigsten Bildschöpfungen des Malers im Jahr 1911 und markiert den endgültigen Schritt zur Tierdarstellung als dem zentralen Anliegen Marcs. In der Ausstellung wird Franz Marcs Weg hin zu einer »Animalisierung« der Kunst nachvollziehbar. Franz Marc, Weidende Pferde IV, 1911, Harvard Art Museums/Busch Reisinger Museum, Cambridge, USA, Vermächtnis Paul E. und Gabriele B. Geier, © President and Fellows of Harvard College Die Ausgabe 4/2016, September, Oktober, November erscheint am 1. September. Redaktionsschluss: 23. Juli ( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Kulmbach Plassenburg über Kulmbach – Große Hofstube 95326 Kulmbach, Geschäftsstelle Tel. 09221-940262 [email protected], www.bund-fraenkischer-kuenstler.de täglich 10-17 Uhr 4. Fränkischer Kunstpreis und 87. Jahresausstellung 2016, 3.7.-3.9.16 Der Bund Fränkischer Künstler zeigt in seiner Ausstellung ca. 200 Bilder, Skulpturen, Fotos etc. von etwa 100 Künstlern, sowie auch die Werke der Preisträger des diesjährigen Kunstpreis-Wettbewerbs. Die Kunstwerke vermitteln die beeindruckende Vielfalt zeitgenössischer Kunstbestrebungen. Die Sonderausstellung ist dem langjährigen Mitglied Hans Wuttig gewidmet, der sich neben anderen Werken auf Hinterglastechnik spezialisiert hat und für sein künstlerisches Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Hans Wuttig, Prager Judenfriedhof Landsberg am Lech Herkomer Museum Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de November bis April: Sa, So 12-17 Uhr, Mai bis Oktober: Di-So 13-18 Uhr A Man of Many Parts, Dauerausstellung BUND FRÄNKISCHER KÜNSTLER FRÄ ÄNKISCHER 4. FRÄNKISCHER KUNSTP PREIS 2 016 KUNSTPREIS 2016 87. JAHRESAUSSTELLUNG zeitgenössischer Kunst des BFK auf der Plassenburg / Kulmbach Eröffnung 3. Juli, 11:15 täglich geöffnet : 10-17:00 Uhr 3. Juli bis 3. September 2016 M:ART ( 69 ) Bayern Neues Stadtmuseum Landsberg Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191-128360 [email protected], www.museum-landsberg.de Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr So ein Lech! Episoden und Stationen eines bayerischen Flusslaufs, bis 30.10.16 Der Lech mit seinem spektakulären Wasserfall am Landsberger Lechwehr ist zentral in der Stadt und im Bewusstsein der Landsberger präsent. Was wissen wir aber tatsächlich über diesen Fluss, der nicht nur für Bürger und Touristen das Stadtbild prägt, sondern ganz unterschiedliche Bedeutungen für seine Anwohner früher wie heute besitzt? Der Lech bietet ein breites Spektrum an Themen: Ob als Transportweg für die Flößerei, als Energielieferant oder als Landes- und Sprachgrenze. Gleichzeitig sind die aufgestauten Seen touristisch beliebte Freizeitziele. Die Ausstellung zeigt historische Karten, Gemälde und Objekte, die aus den verschiedenen Museen entlang des Lechs stammen. Daneben kommen die Menschen zu Wort, die mit dem Fluss aufgewachsen sind, ihn lieben und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Von der Quelle bis zur Mündung folgt der Besucher über Luftbildaufnahmen dem Lech und seinen Geschichten. Johann Mutter, »Litzauer Schleife« »Lech am Lechfall« Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Sa 11-14 Uhr u.n.V. Karl Heinz Kappl – »Kreisen im Quadrat« – Bilder konkret, bis 2.7.16 Reinhard Fritz – »MULTICOLOR. Malerei auf Leinwand und Papier« Eröffnung: 15.7., 18 Uhr, 15.7.-10.9.16 Einführung mit Musikperformance und Text: Reinhard Fritz Landshut Bezirk Niederbayern Zeitgenössische Bildende Kunst in der Bezirkshauptverwaltung Maximilianstr. 15, 84028 Landshut, Tel. 0871-97512-513 [email protected], www.bezirk-niederbayern.de Mo-Do 9-15.30, Fr 9-12 Uhr (an Werktagen) und nach Vereinbarung »Blickkontakte« Vera Bosdorf, Thom Kinzel, Fotoprojekt, Lithografie, Malerei bis 1.7.16 »gegenüber«, Malprojekt des Tageszentrums im »Landshuter Netzwerk e. V.« Entstanden im Zusammenhang mit »40 Jahre Psychiatrie-Enquête« im Jahr 2015 Eröffnung: 21.7., 19 Uhr, 22.7.-2.9.16 »Menschen begegnen sich über das Medium Bild. Auf diesem Gedanken basiert die Idee des Malprojektes »gegenüber«. Eine Bildhälfte wurde von Besuchern des Tageszentrums für psychisch erkrankte Menschen im Landshuter Netzwerk gestaltet und dann von Landshuter Bürgerinnen und Bürgern weitergeführt.« Ausstellung Malprojekt, Acryl auf Leinwand Große Rathausgalerie Altstadt 315 (Eingang Grasgasse), 84028 Landshut Di-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr, geschlossen: 31.7. Walter Heufelder – Keramiker – zum 90. Geburtstag, 22.7.-14.8.16 Kleine Rathausgalerie Altstadt 315, 84028 Landshut, Mo-So 14-18 Uhr KunstFlug. Kunst. Kultur. Begegnung. Kulturen treffen Koenig, 1.6.-7.6.16 ( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Kunstverein Landshut e.V. Galerie: Herrngasse 375, 84036 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr Janna Riabowa, Fotografische Arbeiten, Video Eröffnung: 10.6., 19.30 Uhr, 11.6.-3.7.16 Christine Rieck-Sonntag, Malerei, Grafik Eröffnung: 8.7., 19.30 Uhr, 9.7.-31.7.16 Janna Riabowa, »Lost«, 2013, Fotoarbeit Christine Rieck-Sonntag, »Zieh mit mir«, 70 x 50 cm LAProjects, Galerie für internationale Gegenwartskunst Kirchgasse 239, 84028 Landshut, Tel. 0871-9654197, 0176-45662416 [email protected], www.laprojects.de, Do 18-21, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Jeden Donnerstag: Art After Work, 18-21 Uhr TANJA ROCHELMEYER – Polyfokale Räume, bis 9.7.16 Eine Ausstellung neuer Werke der jungen Berliner Künstlerin, die,1975 in Essen geboren, seit 2008 mit ihrer geometrisch-abstrakten, virtuell-architektonischen Malerei große Aufmerksamkeit gefunden hat. Ihre ebenso dynamisch-expressiven wie kühl-eleganten Kompositionen auf Leinwand und Papier zeugen von ihrer Virtuosität im Umgang mit den digitalen Medien und ihrem Background in den Ingenieurswissenschaften. Der Kritiker Hendrik Lakeberg schreibt darüber im Kunstforum International (2010): »Rochelmeyers Darstellung von Architektur bleibt virtuell. Je länger man sich in ihre Bilder vertieft, je weniger Halt findet man«… »Darin liegt das verstörende aber auch das abenteuerliche dieser Malerei.« Tanja Rochelmeyers Arbeiten waren in den vergangenen fünf Jahren häufig Bestandteil von Ausstellungen neuer deutscher Kunst und neuer abstrakter Kunst an so wichtigen europäischen, amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Schauplätzen wie Berlin, Köln, Mailand, Los Angeles, Montreal, Johannesburg, Kapstadt, Hongkong, Goa und Hanoi. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Galerie Fahnemann in Berlin. Tanja Rochelmeyer, O.T. (0315), 170 x 120 cm Rathausfoyer Altstadt 315, 84028 Landshut Landshut: What next? Projekt im Master Urbanistik – Landschaft und Stadt, Wintersemester 2015/16 2.6.-7.6.16, Mo-So 14-18 Uhr Global Village. Meet today’s globalart, 25.6.-3.7.16 Rathausfoyer, Große Rathausgalerie, Röcklturm, Di-So 12-17 Uhr Jutta Moritz u.a. – Malerei, 12.7.-17.7.16, 14-18 Uhr, geschlossen: 15./16.7. Realisierungswettbewerb Wohnanlage Breslauerstraße / Isarweg, 5.8.-14.8.16 Rathausfoyer, Kleine Rathausgalerie, Di-So 14-18 Uhr Röcklturm Isargestade, 84028 Landshut, Di-So 14-18 Uhr »weiblich«. Kunstverein Weibsbilder Ergolding und mehr e.V., bis 19.6.16 R.M. Krinner – Zeichnungen, 10.7.-31.7.16 M:ART ( 71 ) Bayern Produzentengalerie Landshut Seligenthaler Str. 22, Eingang gegenüber Fürstenhof, 84034 Landshut Tel. 0151-14151174, www.produzentengalerie-landshut.de, Fr, Sa, So 15-18 Uhr Anneliese Kraft, Schwabach, Rauminstallation und Malerei Johannes Schießl, Nürnberg, Malerei Eröffnung: 18.6., 19.30 Uhr, 19.6.-10.7.16 Anneliese Kraft, Rauminstallation Säulen Johannes Schießl, »Back to the primitive«, 70 x 70 cm, 2013 Skulpturenmuseum im Hofberg Stiftung Koenig, Stadt Landshut Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021 [email protected], skulpturenmuseum-im-hofberg.de Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr Fritz Koenig. Aufstellung Im Inneren des Landshuter Hofberges taucht der Besucher in eine von dem 1924 geborenen Bildhauer Fritz Koenig persönlich eingerichtete Ausstellung ein. In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfassenden Bogen werden ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen Motive im Werk umkreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner Existenz, das von Liebe, Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit bestimmt ist, steht dabei im Mittelpunkt. Raumansicht. Fritz Koenig. Aufstellung. Fotos: Toni Ott Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung Fritz Koenig ist als Künstler, Sammler und Mensch tief in der altbayerischen Glaubenswelt verankert. So gestaltete er eine Fülle an sakralen Werken. Die temporäre Heimat im Kreuzgang des Klosters Seligenthal für ausgewählte Kunstobjekte aus Œuvre und Sammlung der Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung ist eine großartige Ausstellungsmöglichkeit, ein kostbares Geschenk an das Werk. Die Ausstellung ist nur nach Anmeldung im Skulpturenmuseum zu den angegebenen Terminen oder im Rahmen einer gebuchten Führung zu besichtigen. Fr. 10.6., 15 Uhr, Sa. 9.7., 14 Uhr Raumansicht Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung ( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Skulpturenmuseum im Hofberg Stiftung Koenig, Stadt Landshut Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021 [email protected], [email protected] Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung Installationen in Sakralräumen Landshuts, bis 10.7.16 Das Projekt ›Brigitte Schwacke. Ephemere Erscheinung‹ bespielt von Mai bis Juni 2016 religions- und konfessionsübergreifend Sakralräume in Landshut. Brigitte Schwacke schuf für Sakralräume in Landshut Kunstwerke, die sich als imaginäres Netz über die Stadt legen und diese Orte des Glaubens miteinander verbinden. Kunst und Kirche, Konfessionen und Religionen, Menschen unterschiedlichster kultureller und religiöser Prägung kommen auf diese Weise miteinander ins Gespräch. Mitglieder der evangelischen Gemeinde der Christuskirche und der muslimischen DITIB-Gemeinde haben über Monate hinweg ihre eigenen ›Lebenserzählungen‹ in die Installationen eingearbeitet. Die raumgreifenden, transzendenten Strukturen werden von 5. Mai bis 10. Juli 2016 verschiedene Kirchen und Gebetsräume der Landshuter Innenstadt in neue Perspektiven rücken. Die fragilen Gebilde bringen fünf sakrale Orte in Beziehung zueinander: Die katholische Dominikanerkirche St. Blasius und die Magdalenenkapelle als Gruft des seit der Säkularisierung aufgegebenen Dominikanerordens beherbergen teils eigens für diese Orte geschaffene Arbeiten Schwackes. Die evangelische Christuskirche an der Isar, in der die umfangreichste Arbeit des Projektes der ›Lebenserzählungen‹ realisiert wurde, schlägt eine Brücke zur Moschee der DITIB-Gemeinde, wo in den Gebetsräumen von Männern wie Frauen zarte ›Din A 5‹ von der mit dem ungewohnten Werkstoff Draht verbrachten Zeit Zeugnis geben. Eine Installation Brigitte Schwackes am ehemaligen Herzogskasten weist hin auf den verlorenen Ort der Landshuter Synagoge. Im Rahmen der Ausstellung finden eine Reihe von Veranstaltungen statt. Nähere Hinweise entnehmen Sie dem Flyer oder der Homepage: skulpturenmuseumim-hofberg.de. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Brigitte Schwacke, Horizont, Foto: © Tom Fährmann Lauf an der Pegnitz Wenzelschloss Schloßplatz 1, 91207 Lauf an der Pegnitz KARLAUF Ausstellung des LAUFER KÜNSTLERKREISes zum 700. Geburtstag Kaiser Karl IV. Eröffnung: 29.7., 17 Uhr, 29.7.16-5.3.17, Finissage: 5.3.17 Die Vereinigung von Malern, Grafikern, Skulpteuren, Keramik- und Glaskünstlern nähert sich Kaiser Karl IV. mit Kunstwerken verschiedenster Stilrichtungen in einer Ausstellung im Grünen vor dem Wenzelschloss zu Lauf an der Pegnitz an und lädt herzlich ein zur Vernissage und zum Ausstellungsbesuch. Maising Atelier & Galerie Silberhorn Andrea Silberhorn-Piller, Ortsstr. 12 a, 82343 Pöcking OT Maising www.galerie-silberhorn.de, So 15-18 Uhr (außer am letzten Augustwochenende). Terminvereinbarung auch wochentags und samstags möglich, Tel. 08151-1890580 Atelierausstellung, Juni bis August 16 M:ART ( 73 ) Bayern Marktoberdorf Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337 [email protected], www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr, der Eintritt ist frei. JUNGE KUNST, 10.6.-11.9.16 Im Rahmen des Förderpreises der Antonia und Hermann Götz-Stiftung 2016 präsentiert das Künstlerhaus innovative junge Künstler und Künstlerinnen aus der Region. Im Zusammenspiel mit der einzigartigen Architektur des Museumsbaus von Bearth und Deplazes entfaltet die Kunst eine sehr individuelle, ortsspezifische, manchmal überraschende Intensität und bildet neue, ungewohnte Spannungsfelder. Massing Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50 www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr Bayern & Tirol – Berta Hummel & Paul Flora, bis April 17 Mindelheim Museen im Colleg, Ausstellungshalle Hermelestr. 4, 87719 Mindelheim, Tel. 08261-90976-0 [email protected], tgl. außer montags 10-12 und 14-17 Uhr u.n.V Sinnlich! Lustvoll! Mensch.Natur Max Beringer (1886–1961). Ein Mindelheimer Maler der Münchner Sezession Große Werksschau zum 130. Geburtstag, bis 15.1.17 Max Beringer studierte an der Münchener Kunstgewerbeschule und danach an der Akademie der Bildenden Künste. Als Mitglied der Münchner Sezession nahm er an deren viel beachteten Ausstellungen im Glaspalast u.a. namhaften Orten teil. Er ist sicher der herausragende Maler des 20. Jhs. in Mindelheim gewesen. Einen Großteil seines Nachlasses konnten die Mindelheimer Museen mithilfe der Sparkassenstiftung Memmingen-Mindelheim erwerben. Erstmals gewähren auch Zeichnungen und Entwürfe Einblicke in das Schaffen Beringers. Max Beringer, Dämmerung, Bildquelle: Stadt Mindelheim KURZ NOTIERT Tausend Blumen. Preziosen aus Glas und Porzellan. Mit zarten Blüten in und auf Porzellan und blumiger Farbenpracht in Paperweights feiert das Museum Aschenbrenner im Sommer seinen 10. Geburtstag. Gezeigt werden frühe Meissener Porzellane des 18. Jahrhunderts mit edlen Blumenmustern und -dekoren sowie kostbare Briefbeschwerer, gestaltet von Künstlern der angesehensten europäischen Manufakturen. 13.7.-16.10.16 Museum Aschenbrenner, Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen www.museum-aschenbrenner.de ( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Münnerstadt Galerie Thomas Pfarr im Heimatspielhaus, Hafenmarkt 1, 97702 Münnerstadt, Tel. 0173-2327071 [email protected], www.galerie-pfarr.de Di-Fr 14-17, So 14-17 Uhr u.n.V. Zeitgenössische Kunst – Bilder, Skulpturen, Schmuck Präsentiert werden Werke und Arbeiten von Heinz Altschäffel, Norbert Kleinlein, Heike Kleinlein, Willi Grimm, Kurt Grimm, Angelika Summa, Robert Sturm, Günter Wermekes u.a. Norbert Kleinlein, Keramikobjekte Murnau am Staffelsee Galerie am Gabriele-Münter-Platz Kunstverein Murnau, Burggraben 4, 82418 Murnau am Staffelsee www.kunstverein-murnau.de, Mi-Fr 15-17, Sa 11-15 Uhr Deborah Marks: Zwischenwelten, bis 4.6.16 www.deborahmarks.com.au Die australische Künstlerin Deborah Marks zeigt erstmals in Deutschland eine Serie von Ölgemälden mit dem Titel »Liminality«. Sie erzählt in ihren Bildern die Geschichte einer jungen Frau, die sich in fremden Räumen befindet, darin umherwandelt, und sie thematisiert damit Zustand des sich Verlierens und sich Findens. Das Gefühl von Fremde, aber auch die Identifikation und Wahrnehmung des eigenen Ichs werden zum Ausdruck gebracht. Deborah Marks Galerie am Gabriele-Münter-Platz Kunstverein Murnau, Burggraben 4, 82418 Murnau am Staffelsee www.kunstverein-murnau.de, Mi-Fr 15-17, Sa 11-15 Uhr Manfred Stöhrer, 10.6.-2.7.16 Barbara Spiegel: E-motionen, 8.7.-30.7.16 Sommerausstellung des Kunstvereins Murnau zusammen mit dem RBK Landsberg August 16 Malen! lernen vom Profi Martin Wagner (Akadademie der Bildenden Künste München) im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riem, in Gerolsbach, Lkrs. PAF Telefon 089 1401868 M:ART ( 75 ) Bayern Schloßmuseum Murnau Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207 [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet, zusätzlich Juli bis Ende Sept. Sa-So bis 18 Uhr Väter & Söhne – Konfrontation und Gleichklang, 21.7.-6.11.16 Die Ausstellung beleuchtet eine ganz besondere Konstellation: die Vater & SohnPaare unter den Künstlern. Die Bilder des Vaters begleiten Andreas und Lux Feininger ein Leben lang. Sie überlagern sich mit ihren Werken, die mitunter zu einer Hommage an den Vater werden. Ein ähnlicher Gleichklang prägt auch die Beziehung von Alexej und Andreas Jawlensky. Als weitere Vater & Sohn-Paare werden thematisiert: Wilhelm und Franz Marc, Edmund und Alexander Kanoldt sowie die faszinierenden Bezüge in der Künstlerfamilie um Willi, Rupprecht, Lenz und Florian Geiger. Der künstlerische und biographische Blick von der jüngeren auf die ältere Generation und umgekehrt führt dabei zu ganz neuen Einsichten. Lyonel und T. Lux Feininger mit Modellsegelbooten im Central Park, New York 1951, Foto: Andreas Feininger, © Getty Images Alexej Jawlensky, Andreas sitzend, 1907, Privatsammlung Neu-Ulm Edwin Scharff Museum Neu-Ulm Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-2555 (Museumskasse) www.edwinscharffmuseum.de, Di, Mi 13-17, Do, Fr, Sa 13-18, So 10-18 Uhr Der Berliner Skulpturenfund. »Entartete Kunst« wiederentdeckt Eröffnung: 10.6., 18 Uhr, 11.6.-28.8.16 Der Berliner Skulpturenfund im Jahr 2010 war eine Sensation und sorgte international für Aufsehen. Bei Grabungen vor dem Berliner Roten Rathaus wurden im Brandschutt eines kriegszerstörten Hauses nach und nach 16 Werke der Klassischen Moderne entdeckt, u.a. von Otto Baum, Richard Haizmann oder Marg Moll. Das erste der Fundstücke: Edwin Scharffs Bronzeporträt der Anni Mewes von 1917. Die Werke stammen ursprünglich aus deutschen Museen, aus denen sie 1937 beschlagnahmt wurden. In der Zeit des nationalsozialistischen Regimes galten sie als »Entartete Kunst«. Die wiederentdeckten Plastiken werden in Neu-Ulm durch weitere Werke der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler bereichert. Eine Ausstellung in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte, im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Edwin Scharff, »Bildnis der Schauspielerin Anni Mewes«, 1917 Zustand nach der Restaurierung 10/2010 Bronze, Höhe 37,5 cm, Foto: Achim Kleuker, Berlin Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Neubiberg Galerie Galliani Hauptstr. 55, 85579 Neubiberg, Tel. 0175-7313280, www.galliani.eu Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V. Julia Schwarz, »Haltestelle Paradiesstraße«, Malerei, bis 24.6.16 Nina Danelon, »Movimento«, Malerei, Zeichnungen, Skulptur Eröffnung: 9.7., 20 Uhr, 9.7.-5.8.16 Phil Splash, der »Millionenmaler«, Malerei, Zeichnungen Eröffnung: 20.8., 18 Uhr, Schnellzeichen-Event: 20.8., 15 Uhr 20.8.-16.9.16 ( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Neuburg/Donau Schloss Neuburg an der Donau Schlossverwaltung Neuburg, Residenzstr. 2, 86633 Neuburg/Donau Tel. 08431-6443-0, svneuburg@ bsv.bayern.de www.schloesser.bayern.de/deutsch/aktuell/aktuell/neuburg/index.htm täglich 9-18 Uhr Kunst & Glaube. Ottheinrichs Prachtbibel und die Schlosskapelle Neuburg Eine Ausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung, bis 7.8.16 Neufahrn bei Schäftlarn Artforum Lorenz Starnberger Str. 103a, 82069 Neufahrn bei Schäftlarn, Tel. 08178-4459 [email protected], www.leonard-lorenz.com Leonard Lorenz – Kunst als Sprache zwischen Begrenztem und Unbegrenztem, Sehnsucht und Ratio, Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen Eröffnung: 4.6., 17 Uhr Musik: Andrea Schumacher, Violine, (Mitglied des Münchener Kammerorchesters) So 5.6., 11-15 Uhr, Mo 6.6.-So 12.6., jeweils 15-19 Uhr So 5.6., 11 Uhr: Matinee mit Hanskarl Kölsch, ICH und die Welt – Sehnsucht und Ratio »Versuch einer literarischen Annäherung« Neumarkt i.d.OPf. Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr (Okt.-März bis 17 Uhr) STEFAN ROHRER Lothar-Fischer-Preis 2015, 5.6.-30.10.16 Stefan Rohrer, geb.1968 in Göppingen, hat 2015 den dotierten Lothar-FischerPreis erhalten. Der heute in Stuttgart lebende Bildhauer widmet sich künstlerisch einer Ikone unserer Konsumgesellschaft – dem Auto. Er zerlegt sie in ihre Einzelteile, um sie anschließend in anderer Form wieder auferstehen zu lassen. Mit handwerklicher Finesse streckt, dehnt, verjüngt und verformt er sein ungewöhnliches Material zu dynamischen Gebilden, die elegant geschwungen in den Raum ausgreifen. Stefan Rohrer, Vespa, 2008 Foto: Stefan Rohrer Kunstkreis Jura Neumarkt e. V. Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel und Festsäle der Residenz Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-466526 www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, Eintritt frei Jahresausstellung der Mitglieder, bis 12.6.16 M:ART ( 77 ) Bayern KUNST HERRMANN Klostergasse 7, Eingang Gerichtsgasse, 92318 Neumarkt i.d.OPf. Tel. 09181-466526, [email protected], www.kunst-herrmann.de Di-Fr 9.30-13 und 14-18, Sa 9.30-14 Uhr ULRICH HARTIG, SEHNSUCHT_ORTE, bis 25.6.16 ALEXANDRA HILTL, SONNENTAGE__ WASSER – BLÜTE Eröffnung: 1.7., 19.30 Uhr, 1.7.-29.8.16 Der Ausstellungshöhepunkt des Jahres ist die Sommernachtsvernissage mit der Ausstellung der Künstlerin Alexandra Hiltl, deren Werk wir seit fast zwei Jahrzehnten im Galerieprogramm führen. Heuer widmen wir ihr nicht nur die Sommerausstellung, sondern zeigen ihre Arbeiten zusätzlich ab 15. Juli im RAUMWERK_NEUMARKT in der Kerschensteiner Str. 2. Dort findet die Eröffnung am Freitag, 15. Juli um 19.30 Uhr statt und am Sonntag, den 7. August von 14-16 Uhr ein Live-Aktzeichen vor Publikum. In der Doppelausstellung werden die frischesten Arbeiten ihrer Blüten und die der jüngsten Serie zum Thema Wasser präsentiert. Alexandra Hiltl, Japanischer Garten, Acryl/Öl auf Leinwand, 2016, 230 x 70 cm Nördlingen Kunstverein Nördlingen in der Post Bürgermeister-Reiger-Str. 3 (1. OG), 86720 Nördlingen Sa, So 11-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 09081-275689 Führungstermine und Sonderveranstaltungen siehe unter: www.kunstvereinnoerdlingen.de »GEDRUCKT – Druckkunst heute« Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-17.7.16 Karin Brosa (Radierung, Linolschnitt), Patrick Fauck (Lichtdruck, Lithografie), Rolf Nikel (Radierung), Monika Schaber (Holzschnitt), Manfred Schlindwein (Holzschnitt), Ulrich J. Wolff (Fotoradierung) Was zeichnet zeitgenössische Druckgrafik aus? Es sind der experimentelle Umgang mit den alten Hoch- und Tiefdrucktechniken und die unkonventionelle Herangehensweise an dieses traditionsreiche Medium. Im Unterschied zu Malerei und Zeichnung erfordert die Auseinandersetzung mit Druckkunst vom Künstler ein weitaus zeitintensiveres Arbeiten und viel Erfahrung im gewählten technischen Verfahren. Einen Schwerpunkt dieser Ausstellung bildet die Radierung, die heutzutage wieder vermehrt auf künstlerisches Interesse trifft. Allen Werken gemeinsam ist ihre originäre Stellung innerhalb des jeweiligen Werks. In der Gegenüberstellung dieser sechs so unterschiedlichen Positionen tritt die individuelle Bildsprache des Einzelnen umso deutlicher hervor. Die Arbeiten, seien sie abstrakt oder gegenständlich, zeugen von kritisch-engagierten Mitteilungen ebenso wie auch von lyrisch-ästhetischen Standpunkten. Karin Brosa, »Ringelreihen 2«, Farbradierung, 2015 KURZ NOTIERT A tribute to Michael Mathias Prechtl Neue Dauerausstellung im Stadtmuseum Amberg Mit ausgewählten Objekten und zahlreichen Medienstationen wird ein Überblick über Prechtls Schaffen gegeben. Aus dem ehemaligen Prechtl-Kabinett wird eine Prechtl-Schau mit neuer Konzeption. Ausgestellt sind über 200 originale Objekte, Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit, darunter viele noch nie gezeigte Werke. Die Ausstellung beleuchtet sein künstlerisches Schaffen, aber auch den Menschen Prechtl. Stadtmuseum Amberg, Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-10284 www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr ( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Atelier Roland Schulz Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245 [email protected], www.ars-schulz.de Die meisten Werke von Roland Schulz entstehen durch eine innovative Technik, den 360°-Holzschnitt. Darin widmet er sich persönlichen sowie vor allem gesellschaftlich relevanten Themen des Alltags. Beim Betrachten bilden dann der Druckstock als Skulptur und der daraus entstandene farblich überarbeitete Druck eine faszinierende, aussagekräftige Einheit. Ausstellung: Weißenburger Kunstpreis, 11.6.-19.6.16 Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen, Technikerschule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie laufende Ausstellung im eigenen Atelier. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers. Die Saat ist aufgegangen Turmwächter Nürnberg Jahresausstellung 2016 der GEDOK Franken im KUF Zeltnerschloss, Gleißhammerstr. 6, 90480 Nürnberg, Tel. 0911-472945 »90 Jahre 90 Werke« aus Malerei-Foto-Skulptur-Objekt-Literatur Zum 90. Geburtstag des größten und ältesten Künstlerinnenverbandes entsteht ein Spartenübergreifendes »Mosaik«. Eröffnung: 24.6., 19 Uhr, Hilde Pohl widmet der GEDOK ein »Happy Birthday durch die Klassik« auf dem Piano, 24.6.-24.7.16 Finissage: 24.7., 13-16.30 Uhr, Führungen und Künstlergespräche Artothek Nürnberg Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg Königstr. 93, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, [email protected] www.atelier-wuttke.de, Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. Sommerträume – Malerei und Fotografie, 1.7.-28.7.16 Bei der Sommerschau der Galerie finden sich diesmal Maler und Fotografen zu einer bunten Einheit zusammen. Die Themen Stadt, Land, Menschen und Blumen im Sommer finden sich in verschiedener Ausdrucksform, die Malerei nimmt den größten Raum ein. Humorvoll bis romantisch … grafisch bis großformatig … Blumen bis Venedig … Werke von Oliver Burandt, Mania Kashaki, Hildegard Klöden, Jürgen Rosmarion, Inn Sax, Veronika Scherstenova, Klemens Wuttke, Barbara Stolzenhain, Iris Ullrich Galerie-Sommerfest, So., 10.7., 15 Uhr Jürgen Rosmarion, Tulpen, 2009, Papierdruck und Acrylfarbe auf Leinwand, ca. 1 x 1,4 m Klemens Wuttke, Spätsommer Toscana, Aquarell, 40 x 30 cm M:ART ( 79 ) Bayern Galerie Atzenhofer Maxplatz 46, 90403 Nürnberg, Tel. 0152-33868066 [email protected], www.galerieatzenhofer.de, Do-Sa 13-19.30 Uhr u.n.V. It’s Raining Men – Wilde Kerle, verwunschene Prinzen und ein Löwe 23 Künstler aus Deutschland und Spanien, bis 4.6.16 Changmin Lee & Jürgen Wolf – opulente Malerei im Kleinformat und expressive Monumentalbilder in Öl, 18.6.-23.7.16 Eva Pietzcker, Eunhui Lee und Kwang-Jun Song – Asiatische Drucktechnik, Fotorealismus und expressive Malerei, 30.7.-10.9.16 Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr, nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. Das Paradies gleich nebenan – Klaus D. Engelke und Tania Engelke, Zeichnung, Malerei, Objekt – Pia Rubner, Schmuckstücke, bis 2.7.16 Wenn draußen alles grünt und blüht, scheint es als sei das das Paradies. Doch wenn sich der Blick der Realität zuwendet, werden wir schnell eines anderen belehrt. In diesem Sinne begegnet uns auch die Kunst von Tania und Klaus Engelke. Tochter und Vater stellen gemeinsam aus: So schön und harmonisch die Arbeiten aufs Erste erscheinen, irritieren sie uns bei genauerem Hinsehen. Und dort, wo wir das Idyll zu erkennen meinen, verbirgt sich ein doppelter Boden. Finden wir hier das Paradies? Vielleicht ist es gleich nebenan. Tania Engelke, Tulpenwahn, Aquarell, div. Materialien Klaus D. Engelke, Objekt, Holz, Farbe, rote Linsen Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr, nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. REFLEXE – Lena Miller, Zeichnung, Malerei – Angela von Randow, AcrylglasObjekte – Pia Rubner, Schmuckstücke Eröffnung: 9.7., 19 Uhr, Musik: Victoria Pohl, Piano, 14.7.-20.8.16 Die Plexiglas-Objekte von Angela von Randow fangen die kleinsten Sonnenstrahlen ein, vervielfachen sie, scheinen sie festzuhalten. Im Dialog mit den luftigen Bildern und Zeichnungen von Lena Miller beginnen die Reflexe zu flimmern, verleiten zum Träumen. Hoffen wir auf viel Sonne, um diesen Tanz und die Fantasie in Schwung zu bringen. Seien Sie herzlich dazu eingeladen. Lena Miller, Amsel, (Bildausschnitt) Angela von Randow, Feuer, Acrylglas Galerie der Friedenskirche Palmplatz, 90419 Nürnberg, Tel. 0172-8344396 [email protected], www.kunst-kirchweih-kultur.de 24.6.-28.6., 13-19 Uhr, 29.6.-3.7. n.V. Künstlerinnen und Künstler aus St. Johannis und Gäste stellen aus: Lena Dobner, Jürgen Gesell, Gudrun Hanauer, Elena Kagonovskaya, Irene Kress-Schmidt, Birgit Kurz, Marion Pichardt, Fridrich Popp, Pia Rubner, Roland Vogel, Sigurd Vogel, Markus Zankl Eröffnung: 23.6., 20 Uhr, Musik: Oliver Riedmüller am Saxophon, 24.6.-3.7.16 ( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr Der Deichsler Altar. Nürnberg um 1420, bis 23.10.16 Historische Modelle – Kunstwerke, Medien, Visionen, 30.6.16-5.2.17 Studioausstellung zum Leibniz-Jahr 2016 Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853 [email protected], www.kunsthalle.nuernberg.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen So 11 Uhr Henriette Grahnert. Manchmal erscheinst du mir sehr abstrakt. 23.6.-28.8.16 Henriette Grahnert (*1977, lebt in Leipzig) jongliert gekonnt mit unterschiedlichen Malereitraditionen: Ihre Gemälde zitieren Farbfeldmalerei wie Pop Art, konkrete Malerei wie »Bad Painting«. Gestische Pinselstriche treffen auf abstrakte wie figurative Elemente, harte Kanten auf filigrane Farbverläufe, dünn lasierte auf pastos gespachtelte Farbflächen. All diese vermeintlichen Antagonismen verbindet die Künstlerin mit hintersinnigem Humor zu einem individuellen Bilderkosmos. Dabei findet sich die Freude an Zitaten und Anspielungen auch auf sprachlicher Ebene: Handgeschriebene Kommentare auf den Bildern oder auch die vielfach ironischen Werktitel offerieren weitere Deutungsebenen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums statt, das mit einem fünfmonatigen Aufenthalt von Henriette Grahnert in Nürnberg verbunden war. Henriette Grahnert, »Manchmal erscheinst du mir sehr abstrakt«, 2011, 170 x 190 cm, Öl auf Leinwand Courtesy Galerie Kleindienst Henriette Grahnert, »Lucy Skywalker«, 2015, 30 x 24 cm, Acryl und Papier auf Leinwand, Courtesy Galerie Kleindienst Kunstraum Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de Sa-So 13-17 Uhr und nach Vereinbarung Winfried Baumann, Kathedralen für den Müll, bis 19.6.16 Seit über dreißig Jahren beschäftigt sich der Bildhauer Winfried Baumann mit der in heutiger Zeit zusehends zu einer Überlebensfrage der zivilisierten Gesellschaft avancierten ökologischen Problematik. Müll, Schlacke aus der Müllverbrennung, Altöl und andere Abfallprodukte unserer Konsumgesellschaft sind Werkstoffe, die er seit Mitte der 1980erJahre für sein plastisches Werk und seine raumgreifenden Installationen verwendet. In der sehr umfangreichen Werkgruppe »Kathedralen für den Müll« beschäftigt sich Winfried Baumann u.a. mit Deponieanlagen für megaurbane Räume, mit der Sicherung und Markierung nuklear verstrahlter Areale, mit Mülldeponien für urbane Zwischenräume und mit dem Thema Urban Mining. Die Ausstellung in der Galerie Kunstraum Sterngasse zeigt neue Installationen mit Schlacke und Altöl und eine Reihe von Architekturmodellen für den Bau von Mülldeponien. Winfried Baumann, Kumamoto-Altar Kunstautomat Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.de 21. Staffel. Kunst im Format einer Zigarettenschachtel, bis 9.7.16 Teilnehmende Künstler: Udo Kaller, Oskar Fröhling, Anna Bien, Christine Regenberg, Marcela Salas, Young Sook A., Christina Baumann, Norbert Wenzel, Winfried Baumann, Barbara Kraus. M:ART ( 81 ) Bayern Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen VERRAT DER DINGE Dagmar Buhr / Astrid Busch / Ingo Gerken / Antonia Low, bis 10.7.16 Die ortsspezifische Ausstellung nimmt das Gesamtensemble des KunstKulturQuartiers auf ungewohnte Weise in den Blick. Astrid Busch befördert verborgene Zwischenräume und Hinterzimmer ans Tageslicht. Bei Dagmar Buhr melden sich die singulären und kollektiven Geister des Hauses zu Wort. Ingo Gerken versetzt lokale Fundstücke und Archivalien in surreale Spannungszustände. Bei Antonia Low treffen verloren geglaubte Kulturschätze auf neu gewonnene Kunstsammlungen. Ob buchstäblich oder metaphorisch, bislang übersehen oder leicht verrückt, längst vergessen oder nur vermeintlich: Nichts scheint so wie es scheint. VERRAT DER DINGE ist ein Angebot, den Kulturbetrieb als Vexierbild unserer Gesellschaft neu zu erleben. Kuratiert von Carla Orthen Ingo Gerken: »Äpfel und Birnen«, 2012, C-Print aus der Serie »Offenes Buch« (OBNo7: Gabriel Orozco, »Photogravity«, Philadelphia Museum of Art, 1999, S. 58-59) Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Glasbau, 1. OG und 2.OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt Imaginary – Form und Formel mathematischer Fantasie Eine Ausstellung des KOMM-Bildungsbereich zur interaktiven Mathematikvermittlung Eröffnung: 8.6., 20 Uhr, 9.6.-10.7.16 Mathematik ist das Schreckensfach für viele Schüler und Schülerinnen! Aber es geht auch anders: Das zeigt die open source Plattform IMAGINARY. Sie ist ein Projekt des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach (MFO). Auf dieser Plattform werden mathematische Visualisierungen als Programme, Bildergalerien und Filme unter freien Lizenzen zur Verfügung gestellt. Der KOMM-Bildungsbereich hat aus diesem Fundus ästhetisch besonders anspruchsvolle Exponate zu spezifischen Themen ausgewählt und hochwertig produziert. Durch eine Ergänzung mit interaktiven Objekten werden die dahinterliegenden mathematischen Konzepte erfahrbar gemacht, ohne dabei den Fokus zu sehr auf das rein rationale Verstehen zu richten. Insbesondere Schülern wird auf diese Weise ein barrierefreier Zugang zu einigen der spannendsten Gebiete der modernen Mathematik ermöglicht. Und wer weiß, aus Mathe-Hassern sollen auf diese Art und Weise ja schon oft Mathe-Enthusiasten geworden sein. Zum ersten Mal werden für eine Ausstellung die beiden oberen Geschosse im Glasbau genutzt. Mandelbrotmenge (Detail), Grafik: Aubin Arroyo Woman teaching aperiodic geometry, Grafik: Uli Gaenshirt Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2016, 28.7.-11.9.16 Der jährlich ausgerichtete Wettbewerb gehört zu den beständigen Ausstellungsereignissen im nordbayerischen Raum. Die Sonderschau präsentiert eine von der Jury zusammengestellte Auswahl der eingereichten Werke aus verschiedenen Kunstgattungen mit den Preisträgerinnen und Preisträgern 2016. ( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Glasbau, 1. OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt Debütantenausstellung 2016, Teil I. Eröffnung: 19.7., 20 Uhr, 20.7.-14.8.16 Auch in diesem Jahr kommen durch die Initiative des BBK Nürnberg Mittelfranken e.V. traditionsgemäß junge Künstlerinnen und Künstler in den Genuss der »Debütanten«-Förderung. Diese Förderung beinhaltet sowohl eine erste Einzelausstellung in den Räumen des Künstlerhauses im KunstKulturQuartier als auch die Produktion eines Werkkataloges, in dem eine erste Übersicht des jungen Schaffens zusammengeführt wird. Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Klasse Wilhelm! Burghart, Eppich, Hasselt, Heyduck, Koller, Reichart, Vornberger und ihr Lehrer Hermann Wilhelm, bis 2.10.16 Hermann Wilhelm (1897–1970) gehört zu den Künstlerinnen und Künstlern, die heute fast vergessen sind, obwohl sie zur Gründergeneration der heutigen, an aktuellen Tendenzen sich orientierenden Kunstszene Nürnbergs gehören. Als Professor an der in Ellingen ausgelagerten Kunstakademie legte er den Grundstein für den Diskurs seiner Schülerinnen und Schülern mit der Nachkriegsmoderne. Die Ausstellung zeigt, inwiefern sich Wilhelms weitgefächertes Schaffen in den Werken seiner einstigen »Malklasse« widerspiegelt. Vulcano – Werner Knaupp, bis 2.10.16 Anlässlich eines runden Geburtstages von Werner Knaupp zeigt die Kunstvilla in einem Szenenwechsel ausgewählte Werke des Akademieprofessors. Unter dem Titel »Vulcano« stehen dabei vor allem Knaupps Landschaften im Mittelpunkt. Malklasse Hermann Wilhelm, ohne Jahr, Foto: Gertrud Gerardi Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 [email protected], www.museen.nuernberg.de Albrecht-Dürer-Haus Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr, Juli bis September auch Mo 10-17 Uhr Schatz aus Papier Die Dürer-Sammlung Diehl – ein Geschenk an die Stadt Nürnberg, bis 17.7.16 Im Graphischen Kabinett des Albrecht-Dürer-Hauses zeigen die Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg ausgewählte Werke einer der bedeutendsten Kunstschenkungen, die der Stadt Nürnberg jemals zuteilwurden. »Tiefschwarz«, »rein«, »scharf« oder »kontrastreich« – so und ähnlich lauten die Beschreibungen, mit denen man den Zustand von druckgraphischen Blättern von herausragender Qualität definiert. Wenn solche Kupferstiche und Holzschnitte dann noch von Albrecht Dürer (1471-1528) stammen, ein halbes Jahrtausend alt und dennoch im unberührten Originalzustand erhalten sind, gewinnen diese Charakteristika zusätzlich an Wert. All diese Superlative treffen auf die Spitzensammlung von insgesamt 143 Kupferstichen, Radierungen und Holzschnitten zu, die der Nürnberger Industrielle und Ehrenbürger Karl Diehl (1907-2008) seit den 1960er Jahren zusammengetragen hat. 35 davon werden nun der Öffentlichkeit präsentiert. Albrecht Dürer: Erasmus von Rotterdam. Kupferstich, 1526. Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen M:ART ( 83 ) Bayern Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 Mo 10-15, Do 13-17, So 10-17 Uhr Fünffach. Fünf Mitglieder der Fotoszene Nürnberg sehen Prag, 11.8.-25.8.16 Spielzeugmuseum Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr »Bitte lächeln!« Kinder. Spielzeug. Fotografien, bis 11.9.16 Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr Schauplatz Schraubenhalle. Die Museumsstraße in Fotografien 1935-2016 16.6.-28.8.16 Verborgene Schätze. Einblicke in die Sammlung Industriekultur 1979-2016 2.6.-28.8.16 Sammeln und Bewahren sind neben dem Ausstellen die wichtigsten Aufgaben eines Museums. Nicht selten sind deutlich mehr Objekte in den Depots als in der Dauerausstellung zu finden. Aus seiner vielseitigen Sammlung technik-, industrieund alltagsgeschichtlicher Gegenstände zeigt das Museum Industriekultur in der aktuellen Sonderausstellung eine repräsentative Auswahl. Diese zum Großteil erstmals der Öffentlichkeit präsentierten »verborgenen Schätze« geben einen Einblick in die über 35-jährige Sammlungstätigkeit des Hauses. Die Exponate beleuchten Lebensbereiche wie Arbeit, Alltag und Freizeit der letzten zwei Jahrhunderte. Dazu zählen Mobiliar und Einrichtungsgegenstände ebenso wie dingliche Dokumente der Nürnberger Stadtgeschichte, ergänzt durch persönliche und biographische Erinnerungsstücke der »Menschen hinter den Maschinen«. Ensemble aus den 1970er Jahren. Bildnachweis: Museum Industriekultur Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666 Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr Schule im Nationalsozialismus. Ausstellung mit Lernlabor, bis 28.8.16 KZ überlebt. Portraits von Stefan Hanke, 16.7.16-6.1.17 Schloss Almoshof Almoshofer Hauptstr. 49-53, 90427 Nürnberg, www.kunstsymposion.de offene Ateliers Mo-Fr 16-18, Sa-So 14-18 Uhr 14. Nürnberger Kunstsymposion, 6.8.-21.8.16 Vernissage und Künstlerfest: 20.8., 19 Uhr Für die Dauer von zwei Wochen verwandeln Künstlerinnen und Künstler die Räume des Patrizierschlösschens Almoshof in Ateliers und Werkstätten. In einer inspirierenden Gemeinschaft und einem regen Austausch unter Kollegen entstehen hier neue Werke in individueller Technik und Handschrift. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturladen Almoshof wurde das erste Kunstsymposion 1998 von der Künstlerin Angelika Kandler Seegy ins Leben gerufen und findet seitdem alljährig unter Beteiligung von circa 30 Künstlerinnen und Künstlern statt. Inzwischen gehört es damit zu einem festen Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft und kann sich über steigende Besucherzahlen freuen. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen und können hier den Kunstschaffenden bei der Entstehung ihrer Werke zusehen, in Gesprächen einen tieferen Einblick in ihr Schaffen gewinnen und in dem gemütlichen Café verweilen. Zum Ausklang des Kunstsymposions wird die Ausstellung der vor Ort entstandenen Werke mit einem Künstlerfest eröffnet. Näheres in der Presse oder unter [email protected] Foto: Werner Baur, Kunstsymposion ortart / Raum für aktuelle Kunst Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, Tel. 0911-270272, www.ortart.org ortart no.34, Künstlerpaare Teil 2, Enhui und Changmin Lee, 3.6.-24.7.16 Die Ausstellung wird kuratiert von dem Kunsthistoriker Günter Braunsberg. ( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr WEtransFORM. Kunst und Design zu den Grenzen des Wachstums, bis 19.6.16 Gotthard Graubner. Chroma, 15.7.-3.10.16 100 Beste Plakate 15. Deutschland Österreich Schweiz, 21.7.-4.9.16 Oberammergau Oberammergau Museum Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08821-94136 www.oberammergaumuseum.de, Di-So, 10-17 Uhr Die Kunst des Kleinen Oberammergauer Miniaturschnitzerei aus zwei Jahrhunderten, bis 6.11.16 Miniaturen widersprechen unseren Sehgewohnheiten. Wir sind durch die Kunst der Moderne und schnelle Filmschnitte geprägt. Hier aber gibt es keine Flächen und Farben, nur der genaue, verweilende Blick erschließt die Exponate. Bereits in der Renaissance, in der sich die Vorliebe für die kleine Form und handwerkliche Kunstfertigkeit in den fürstlichen Wunderkammern manifestierte, wurde die Virtuosität der Oberammergauer Schnitzer bewundert. In dieser Ausstellung werden Miniaturschnitzereien aus dem 19. und 20. Jahrhundert gezeigt. Sie befassen sich thematisch mit völlig unterschiedlichen Themen. Aber was sie alle gemeinsam auszeichnet, ist das große Können des Oberammergauer Schnitzers. Dies lässt sich nur erkennen, wenn man sehr genau hinsieht! Josef Michael Fux, Der kleine Totentanz, Lindenholz, geschnitzt, Nussschale, 1998, 12 cm Obergünzburg Südsee-Sammlung und Historisches Museum Obergünzburg Unterer Markt 2, 87634 Obergünzburg, Tel. 08372-8239 [email protected], www.suedseesammlung.de Mi 10-12, Sa und So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung Ein Stück Südsee-Kultur – mitten im Allgäu! In einem einmaligen Museum sind unzählige Original-Exponate aus der Südsee-Inselwelt Melanesiens/PapuaNeuguineas ausgestellt. Der »Allgäuer Seefahrer« Karl Nauer aus Obergünzburg brachte Anfang des letzten Jahrhunderts von dort unzählige Gebrauchs- und Kultgegenstände wie Waffen, Skulpturen, Schmuck und wertvolle Totenmasken aus Tropenholz mit. Die über Jahrzehnte verborgenen, aber gut behüteten Schätze präsentieren sich in ihrer Gesamtheit in einer einmaligen Sammlung der Öffentlichkeit. In unmittelbarer Nachbarschaft zeigt das Historische Museum heimische und bäuerliche Kunst, Gerätschaften und altes Handwerk aus der Region. Eine ständig wechselnde Sonderausstellung des Obergünzburger Kunst- und Historienmalers Johannes Kaspar (1822-1885) zeigt die Vielfalt seiner Werke. So bietet das Museumsareal in Obergünzburg besonders für kleine und größere Gruppen oder Vereine, Schulklassen und Kinder ein außergewöhnliches Freizeitund Bildungserlebnis. Faszinierende Exponate aus der Inselwelt Melanesiens im Pazifischen Ozean © Fotos: Gemeinde Obergünzburg Das Museumsareal: Historisches Museum, links und die neu erbaute Südsee-Sammlung in Obergünzburg M:ART ( 85 ) Bayern Oberstdorf Kunsthaus Villa Jauss Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Mi-So 15-18 Uhr Nino Malfatti – Konglomerat, 2.7.-16.10.16 Der 1940 in Innsbruck geborene Nino Malfatti lebt und arbeitet bereits seit mehr als 40 Jahren in Berlin und Tirol. Malfatti studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und Karlsruhe. Den Durchbruch brachte 1977 die documenta 6 in Kassel. Seither ist Nino Malfatti in internationalen Sammlungen vertreten. Nach zahlreichen Entwicklungsphasen inszenierte Malfatti verschiedene Gegenstände (Gläser, Kleiderbügel u.a.) als räumliche Konzeptionen in serieller Anordnung auf der Bildfläche. Schließlich entdeckte er für seine Kunst die faszinierenden geologischen Formationen der Berge, in denen er aufgewachsen ist. Satte Flächen, markante Strukturen, Felsbrüche und Gesteinsschichtungen sind das Markenzeichen seiner Ölbilder. Licht, Eis, Zeit und Wind. Die Kräfte formen den Stein. Im Rot bricht das Grün, 2002 Gläser graublau, 1976 Ottobeuren Haus des Gastes Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren »Bella Figura« – Angela Eberhard (München/Ottobeuren) Eröffnung: 24.6., 19.30 Uhr, 25./26.6., 10-18 Uhr »Lied aus Licht« – Carmen Jaud (Augsburg) Eröffnung: 22.7., 19.30 Uhr, 23./24.7., 10-18 Uhr Passau Galerie Eva Priller Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau, Tel. 0851-31961, Do-Sa 15-18 Uhr Künstler der Galerie, Juni bis August 16 Galerie Wildner Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected] www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay Kunstverein Passau e.V. – Sankt Anna-Kapelle Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, Tel. 0851-9664666 www.kunstverein-passau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei Natur versus Konstrukt – Malerei, Prozesskunst, Skulptur, bis 19.6.16 Robert Kaindl-Trätzl – Erich Gruber – Maximilian Haller, 23.6.-24.7.16 JUNGE KUNST-Preisträger der Ausschreibung Wettbewerb Sparkasse Passau 29.7.-11.9.16 Pfaffenhofen a. d. Ilm Finanzamt Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300 Mo-Mi 7.30-14.30, Do 7.30-17.30, Fr 7.30-12.30 Uhr »Gemeinsam« – Werke der »Freitagsmaler« aus Pfaffenhofen (u. a. Helga John), Künstler der Gruppe »Kunst an der Glonn« aus Allershausen (u. a. Renate Vogt und Albert Gründel) sowie Mitglieder der Behinderteneinrichtung Regens Wagner Hohenwart (unter der Leitung der Kunsttherapeutin Carina Silbermann), bis 30.6.16 Ernst Hillisch, Klaus Tutsch (Fotografen), Agnieszka Paluch (Malerin), Juli bis 30.9.16 Pfarrkirchen Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei Andreas Legath »Berge«, Malerei und Plastik, bis 26.6.16 Altes Rathaus Pfarrkirchen Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Di, Do 14-16, Sa, So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei Alexander Brandmeyer, »Platte, Süden, rote Strümpfe«, 23.6.-24.7.16 Kunst- und Museumsnacht Pfarrkirchen / Samstag, 23.7.16, 18-1 Uhr Siehe Anzeige Seite 3 ( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Galerie im Glasbau Ringstr. 9, 84347 Pfarrkirchen, Do 10-13, Sa 11-14, So 15-18 Uhr Achim Bittermann + Klaus Rickert zwei Künstler aus Tann-Eiberg GLEICH STARK, Malerei, Zeichnung, Skulptur, bis 5.6.16 Bühnen-Geschichten-Bilder, kleine Installationen und Malerei Susanne Theuerkorn + Monika Pietz-Graf Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-17.7.16 Polling bei Weilheim FischerBauKunst Polling Weilheimer Str. 12-14, 82398 Polling, Tel. 0881-92779946 [email protected], www.fischerbaukunst.de, Sa, So 14-18 Uhr u.n.V. Dan Flavin »untitled 1970« blue and red fluorescent light, bis 2.10.16 FischerBauKunst präsentiert in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart, Traunreut, als Leihgabe des Estate of Dan Flavin (Artist Rights Society of New York), eine monumentale Lichtskulptur des 1996 verstorbenen amerikanischen Künstlers, der zu den bedeutendsten Vordenkern einer neuen Kunst im 20. Jahrhundert zählt. Die »Barriere« aus blauem und rotem fluoreszierendem Licht wurde durch Steve Morse, den Ausstellungskoordinator und Konservator des New Yorker Dan Flavin Studio, in Johann Michael Fischers hist. Eiskeller-Gebäude (1745/46) aufgebaut. Wir danken Stephen Flavin, dem Sohn des Künstlers, für sein Vertrauen, dem Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart, Traunreut, für die wunderbare Kooperation und besonders Heiner Friedrich, ohne den diese Ausstellung nicht möglich gewesen wäre. © Artist Rights Society of New York, Estate of Dan Flavin, Foto: Florian Holzherr, München (2016) Kunst im Regenbogenstadl / Dream House Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de Sa 15-18, So 13-19.30 Uhr u.n.V. Während unserer Sommerzeit sind im Dream House alle drei Räume zu begehen in Klang und Licht mit Kompositionen von La Monte Young und Marian Zazeela. Am Samstag wird der Raga Sundara in Imagic Light II als Videoperformance gegeben. Ragas werden in der nordindischen Tradition unterschiedlichen Tagesund Nachtzeiten, Jahreszeiten und Stimmungen zugeordnet. Jeweils sonntags spielt La Monte Young ebenfalls als Videoperformance eine seiner längsten Kompositionen »The Well-Tuned Piano in The Magenta Lights«. Auf dem reingestimmten Piano sind Tongruppen zu hören, die sich im Spielen zu Klangwolken entwickeln. In der besonderen Lichtumgebung der Werke von Marian Zazeela verbinden sich Klang und Licht zu einem Kunstwerk. Das Dream House ist eines der herausragendsten Kunstwerke der Gegenwartskunst. Weitere Werke der Gegenwartskunst sind sowohl in dem Museum DASMAXIMUM in Traunreut im Chiemgau als auch in Polling FischerBauKunst zu erleben. M:ART ( 87 ) Bayern Prien Galerie im Alten Rathaus Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-92928 Die Galerie ist voraussichtlich bis Herbst 2016 wegen Umbau geschlossen! Museum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (Am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 [email protected], www.prien.de, bis 23.10.16: Di-So 14-17 Uhr ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE, Joseph Adam von Mölck (1718-1794) – die Anfänge des Churfürstlich Bayerischen Hofmalers und Tiroler Hofkammermalers im Chiemgau, bis 26.6.16 Die künstlerischen Anfänge Joseph Adam Mölcks, einem der schaffensreichsten Maler des österreichischen Barocks, sind im Chiemgau zu finden. Die Studioausstellung beleuchtet dieses Frühwerk und zeigt drei bisher unbekannte Gemälde des Meisters. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. TRAUMSCHLÖSSER? König Ludwig II. – seine Bauten in Tourismus und Werbung, 16.7.-23.10.16 Nur kurz nach dem Tod des bayerischen »Märchenkönigs« Ludwig II. (1845-1886) begann der Ansturm auf die Schlösser Herrenchiemsee, Neuschwanstein und Linderhof. Zum 130. Todesjahr des Königs beleuchtet die Ausstellung »Traumschlösser«, kuratiert von dem Regensburger Markus Spangenberg M.A., die historische Entwicklung der Bauten zu Touristen-Magneten. Mit mehr als 200 Objekten stellt sich die spannende Frage nach den profanierten Heiligtümern und den Beginn dieses Rummels. Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch erhältlich. Joseph Adam Mölck (1718-1794) Der gute Tod 1751, 112 x 83 cm, Privatbesitz Leporello um 1890, Sammlung Spangenberg, Regensburg Raisting Otto-Hellmeier-Kulturhaus Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de Sa und So 13-17 Uhr u.n.V. Ausstellung »Sein und Schein« Fotografische Arbeiten von Thomas Richard Jahn und Hanne Kubach, bis 26.6.16 Otto-Hellmeier-Kulturhaus Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de Sa und So 13-17 Uhr u.n.V. Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft« Regensburg Galerie Isabelle Lesmeister Obermünsterstr. 6, 93047 Regensburg, www.galerie-lesmeister.de Di-Fr 14-18, Sa 12-16 Uhr COSMIC LATTE – Johanna Strobel, Malerei & Objekte, bis 24.6.16 PAPILIO – Madeleine Schollerer u.a., Scherenschnitt, Malerei & Grafik Eröffnung: 1.7., 19-21 Uhr, 5.7.-17.9.16 Kunstkabinett Regensburg Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856 [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr Termine siehe Homepage ( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0 www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr Alfred Kubin und seine Sammlung, 1.7.-18.9.16 Alfred Kubin (1877 – 1959) wurde als Zeichner durch seine unverwechselbare, phantasiereiche Bildsprache bekannt. Sein Nachlass umfasst aber nicht nur das eigene Werk, sondern auch eine beachtliche Kunstsammlung. Durch Tausch, Kauf und Schenkung entstand eine vielseitige Sammlung, die über 5000 grafische Arbeiten aus fünf Jahrhunderten umfasst. Die Ausstellung zeigt rund 100 Zeichnungen von Kubin selbst im Kontext von weiteren 100 Werken aus seiner Privatsammlung. Darunter Arbeiten von Albrecht Dürer, Pieter Bruegel d. Ä., Paul Gauguin, James Ensor, Edvard Munch und Egon Schiele. Die Schau übernimmt das Kunstforum von der Landesgalerie Linz des Oberösterreichischen Landesmuseums. Alfred Kubin, »Aus meinem Reich«, um 1899/1900, Tusche, laviert, gespritzt auf Papier, Grafische Sammlung, Oberösterreichisches Landesmuseum, © Eberhard Spangenberg, München / VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440 www.regensburg.de/kultur, Di-So 10-16 Uhr mariscal world in regensburg, bis 11.9.16 Javier Mariscal ist ein international gefragter und agierender Kunst-Spieler. Er zählt zweifelsfrei zu den führenden Designern der Welt. Unvergessen sind seine Corporate Designs für die Olympischen Sommerspiele in Barcelona 1992 sowie für die EXPO 2000 in Hannover. Darüber hinaus hat er unzählige Objekte kreiert, Bilder geschaffen, Filme gedreht und Orte in andere verwandelt. Letzteres plant der spanische Ausnahmekünstler auch für die Räume in der Städtischen Galerie. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem vom Arbeitskreis Film Regensburg e.V. und dem Forschungszentrum Spanien der Universität Regensburg organisierten Festival cinEScultura, das jährlich in Regensburg stattfindet und mittlerweile seinen festen Platz im Kulturleben der Stadt gefunden hat. »mariscal world«, digitale Grafik, 2005 © Javier Mariscal Rödental Europäisches Museum für Modernes Glas Rosenau 10, 96472 Rödental, 19.3.-6.11.16: täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr Im Park von Schloss Rosenau in Rödental: Claus Tittmann, Gefäßkeramik, Skulpturen, Graphik, bis 18.9.16 Rosenheim Städtische Galerie Rosenheim Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 [email protected], www.galerie.rosenheim.de Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr, Juni 16 jeden Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet montags und Feiertage geschlossen ANDY WARHOL – The Original Silkscreens, bis 19.6.16 M:ART ( 89 ) Bayern Kunstverein Rosenheim Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166 www.kunstverein-rosenheim.de, Do, Fr, Sa 14-17.30, So 11-17.30 Uhr Jerry Zeniuk Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-31.7.16 In seiner »elementaren Malerei« beschäftigt sich der deutsch-amerikanische Künstler mit den Eigenschaften der Farben und ihrer rein visuellen Wahrnehmung. Ziel des Künstlers ist es, die Farbe so zu gestalten, dass sich eine ganz spezifische visuelle Erfahrung einstellt und sein Werk beim Betrachter das Gefühl von physischer Präsenz erzeugt und all die Emotionen weckt, die mit Farbe verbunden sind. Farben werden bei Zeniuk zur visuellen Sensation. KUNST AKTUELL Eröffnung: 2.7., 18 Uhr, 3.7.-7.8.16 Die jurierte Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim ist eine der umfangreichsten und bedeutendsten Übersichtsschauen zeitgenössischer Kunst in Oberbayern. Sie präsentiert ein breites Spektrum und eine hohe Qualität von etablierten künstlerischen Positionen ebenso wie junge qualifizierte Neuentdeckungen. Jerry Zeniuk, O.T., Öl auf Leinwand Roth Museum Schloss Ratibor Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de, Di-So 13-17 Uhr Ständige Ausstellung: Stadt- und Schlossgeschichte Der alte Kanal – Eine Langzeit-Foto-Dokumentation Eröffnung: 2.6., 18 Uhr, 3.6.-24.7.15 Die Foto-Dokumentation des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals, der künstlichen Wasserstraße zwischen Bamberg und Kelheim, ist das Lebenswerk von Herbert Liedel und Helmut Dollhopf. Über die Zeitspanne von 40 Jahren hielten die beiden Fotografen das technische und kulturhistorische Meisterwerk des 19. Jahrhunderts in beeindruckenden Landschaftsaufnahmen fest. Sie zeigen in Gegenüberstellungen die erschütternden Landschaftszerstörungen im Altmühltal, die der umstrittene Bau des Europakanals verursachte. Sie bemühten sich um historische Aufnahmen, welche Menschen und ihr Leben am alten Kanal anschaulich schildern. Ludwig-Donau-Main-Kanal, Schwarzach-Brückkanal Rottach-Egern Seeforum Nördliche Hauptstr. 35, 83700 Rottach-Egern, täglich 14-18 Uhr »Imagination«, Malerei + Fotografie von Heinz Stoewer Eröffnung: 14.8., 18 Uhr, 15.8.-21.8.16, Finissage: 21.8., 17 Uhr Ruhpolding Galerie Kaysser Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, 0170-4204108 [email protected], www.Galerie-Kaysser.de Mi-Fr 10-12 und 15-18, Sa 10-17, So 11-17 Uhr u.n.V. »kleben und kleben lassen« – Collagen von Thomas Baumgärtel, Meike Zopf, Lena Bosch, Prof. Herwig Bayerl u.a., bis 14.8.16 ( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Schrobenhausen Kunst küsst Handwerk, Atelier Richard Gruber Obermühlstr. 27, Hörzhausen, 86529 Schrobenhausen Tel. 08252-820490, [email protected], www.richardgruber.de Inge Frank – Malerin, Richard Gruber – Bildhauer Richard Ripley – Schreiner, Annemarie Mießl – Steinarbeiten Eröffnung: 10.6., 19 Uhr, 10.6.-12.6.16, Sa, So 11-20 Uhr Im Atelier, in der Schreinerei, im Saal und im Freien: Bilder von der Künstlerin Inge Frank in einmaliger Spezialtechnik. Möbel von Richard Ripley, handwerklich vom Feinsten. Stein von Annemarie Mießl, z.B. Wasserbecken mit Eidechse aus rotem Veroneser. Bronzefiguren von heiter bis sinnlich vom Bildhauer Richard Gruber. Richard Gruber Inge Frank Schwabach Städtische Galerie Schwabach Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt frei Herbert Maier – Malerei und Arbeiten auf Papier Eröffnung: 3.6., 19 Uhr, 3.6.-3.7.16 DRESS-ART – Gerdi Müller & KB Schwabach mit Hans-Vitus Gerstner, Clemens Heinl, Manfred Hürlimann, Karla Köhler, Multiples Eröffnung: 8.7., 19 Uhr, 8.7.-7.8.16 ArbeitsZeitRaum – Monika Supé, Artefakte Eröffnung: 12.8., 19 Uhr, 12.8.-11.9.16 Schwandorf Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 [email protected], www.schwandorf.de Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt frei THOMAS DWORZAK / Kavkaz – CHRISTIAN SCHNURER / Ostexport Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-31.7.16 Thomas Dworzak (*1972 in Kötzting) lebte von 1993-98 im Kaukasus und fotografierte in den Kriegsgebieten einen Alltag zwischen Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Aber er zeigt ebenso den unbändigen Lebenswillen und die Lebenslust der Menschen dort. Seit 2004 ist Thomas Dworzak Vollmitglied bei Magnum Photos. Der Künstler Christian Schnurer (*1971 in Schwandorf) reiste mit einem Trabant, auf dem der Abwurftank eines russischen Kampfjets montiert war, von München nach Kiew. Unterwegs lud er Künstlerkollegen, Kuratoren und Zufallsbekanntschaften dazu ein, ihn ein Stück zu begleiten und über die aktuelle Lage ihrer Heimat zu berichten. transfer_Niederbayern Eröffnung: 21.8., 11 Uhr, 21.8.-2.10.16 Ausstellung niederbayerischer KünstlerInnen. In Zusammenarbeit mit dem BBK Niederbayern/Oberpfalz. Celebrations during the anniversary of the victory in the AbkhazGeorgian war. Georgia, 09/1995 © Thomas Dworzak / Magnum Photos Der Exportweltmeister. Vor der Mutter-Heimat-Statue, Kiew 2015 © Christian Schnurer Schweinfurt Kunsthalle Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721 www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr Christofer Kochs, »Resonanzboden«, bis 23.10.16, Untergeschoss Der Weltpoet: Friedrich Rückert (1788-1866). Dichter, Orientalist, Zeitkritiker bis 10.7.16, Große Halle »Kunst geht fremd und macht schön«. 10 Orte – 10 Exponate – 10 Geschichten 26.7.-6.11.16 Holmead (1889-1975). Wanderer zwischen zwei Welten, 5.8.-18.9.16 M:ART ( 91 ) Bayern Museum Georg Schäfer Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr Ritter und Nazarener. Friedrich Rückert und die Mittelalterfantasien bis 31.7.16 Zum Jubiläumsjahr Friedrich Rückerts präsentiert das Museum Georg Schäfer eine Bildauswahl zu Themenkreisen, mit denen sich der Dichter v.a. bis zu seiner Rückkehr aus Italien 1818 beschäftigte. Dazu gehören Ritter-Darstellungen, die meist Mittelalterfantasien entsprachen, sowie Werke der Nazarener, die Rückert während seines Romaufenthaltes 1817/18 kennenlernte. In der Ausstellung werden Verse des Dichters mit Gemälden und Zeichnungen seiner Zeit vereint. Gezeigt werden ca. 40 Gemälde und ca. 40 Zeichnungen. Das Begleitprogramm besteht aus einem Kindermuseum zum Thema »Ritter«, Konzerten und Themenführungen. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation. Julius Schnorr von Carolsfeld: Aus dem Nibelungenlied. Etzels Boten bringen die Nachricht von Rüdigers Tod nach Bechelaren, 1865, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Seebruck am Chiemsee CHIEMSEEBRUCKgalerie Pullacher Str. 10, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-809700 Mo-Do 14-17, Fr-So 16-19 Uhr oder nach tel. Vereinbarung: H. Beese 08669-819687, [email protected] HORST BEESE – ZEICHNUNGEN Eröffnung: 17.6., 19 Uhr, 18.6.-17.7.16 Horst Beeses Zeichnung, wohlunterschieden, aber doch gleichrangig zu seiner Malerei, steht hier als unabhängige Disziplin. Er zeigt seine aktuellen mittelformatigen Arbeiten. In unterschiedlichen Herangehensweisen wird »das Verborgene« in der Welt des Sichtbaren aufgespürt. Horst Beese, Berghütte Horst Beese, Event CHIEMSEEBRUCKgalerie Pullacher Str. 10, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-809700 [email protected], www.chiemseebruckgalerie.de Mo-Do 14-17, Sa-So 16-19 Uhr, die Künstlerin ist am Wochenende anwesend. COLORBLOCKING nennt die Rosenheimer Künstlerin Angela Sans ihre aktuelle Ausstellung. Eröffnung: 26.8., 19 Uhr, 27.8.-11.9.16 Die zum Teil sehr großformatigen Bilder in Acryl-Mischtechnik auf Leinwand oder PVC-Planen, sowie Collagen irgendwo zwischen Mode, Comic und aktuellen Themen, lassen viel Spielraum für den Betrachter, um sich hier eine Geschichte auszumalen oder sich einfach in das Bild fallen zu lassen. Angela Sans, »future kiss«, 2010, 160 x 135 cm ( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Angela Sans, »crazy«, 2014, 150 x 110 cm Bayern Seeon Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei Rosemarie Zacher: »Der Gwamperte, die Gschlamperte, der Kini und die restliche Bagage« bis 20.11.16 In all ihren Bildern, Illustrationen und Plastiken steht immer der Mensch mit seinen kleinen, oft liebenswerten Fehlern im Mittelpunkt. Die kann Rosemarie Zacher trefflich darstellen. Und das tut sie mit Genuss und einer ordentlichen Portion Ironie. Ihrer feinen Beobachtungsgabe entgeht nichts und wir verdanken ihr dadurch ein wahres Panoptikum von menschlichen Verhaltensweisen, die aber nie bösartig daherkommen, sondern mit einem Humor, der noch im kleinsten Detail aufzuspüren ist. Ergänzend zur Ausstellung gibt es Kreativworkshops und eine musikalische Lesung. »Bayerische Undine« © Rosemarie Zacher Seeshaupt Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0 [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr Juschi Bannaski & Sebastian Heinsdorff – Malerei & Skulpturen Eröffnung: 5.6., 17 Uhr, 5.6.-23.7.16 Sebastian Heinsdorff »TOMALEWITSCH«, Kinetische Plastik, Metall, 85 x 190 cm Juschi Bannaski »NACHTFAHRT«, Öl, Hinterglas, 30 x 40 cm Starnberg SCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am See Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr-So 14-18 Uhr Ausstellungsreihe nah-fern Veranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp LUFTLINIEN Christina von Bitter, Plastiken, Objektkästen – Judith Grassl, Malerei Eröffnung: 16.6., 19 Uhr, Musik: Leander Kaiser, Marimbaphon, 17.6.-10.7.16 Finissage: 10.7., 16 Uhr Christina von Bitter Judith Grassl Thoma Galerie Achheimstr. 4, 82319 Starnberg, Tel. O8151-973715, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr Neue Arbeiten von Reiner Wagner, 10.6.-17.7.16 M:ART ( 93 ) Bayern Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr Franz Graf von Pocci – Ein Multitalent vom Starnberger See 24.6.-23.10.16 Franz Graf von Pocci (1806–1876) gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten der bayerischen Geschichte. Über 40 Jahre diente er am bayerischen Königshof. Neben seinen zahlreichen Aufgaben als ranghoher Hofbeamter und königlicher Vertrauter fand der Schlossherr von Ammerland am Starnberger See Zeit, ein umfangreiches künstlerisches Werk zu schaffen. Bekannt ist Pocci vor allem als Schöpfer des »Kasperls Larifari« und als Karikaturist. Wilhelm Busch und andere haben sich von seinen humoristischen Darstellungen inspirieren lassen. Darüber hinaus illustrierte er zahlreiche Kinderbücher, Gedicht- und Liedbände, von denen er einen Großteil selbst verfasst und komponiert hat. Die Ausstellung zeigt Pocci in all seinen Facetten und gibt dabei auch Einblicke in das geistig-künstlerische Leben im München des 19. Jh. Begleitprogramm: 6.7., 19 Uhr: Klavierabend mit Anna Buchberger und Yojo Christen mit Kompositionen von Pocci und seinen Zeitgenossen (Schlossberghalle) 17.7., 11 Uhr: Die Musikschule Starnberg spielt und singt Pocci Außerdem jeden Sonntag, 15 Uhr, Führungen durch das Museum. Weitere Veranstaltungen, Infos und Buchungen unter www.museum-starnberger-see.de, [email protected] und 08151-4477570 »Unter Anführung Poccis stoßen Starnberger Schiffer als Verstärkung zur Deutschen Flotte« Quelle: Wolter Stoffen Kunstraum Stoffen – Galerie für Gegenwartskunst Stadlerstr. 2, 86932 Stoffen, Tel. 08196-998795 [email protected], www.kunstraum-stoffen.com, Sa, So 14-18 Uhr »Drei Farben: Schwarz«, bis 10.7.16 Im ersten Teil einer Drei-Farben-Trilogie, zeigen die Künstler Eric Gand, Ingo Glass, Erica Heisinger, Karl Heinz Kappl, Otto Scherer, Max Schmelcher, Hans Schork, Hans Schüle und Mona G. Ulner schwarze Arbeiten bzw. Arbeiten, in denen die Farbe Schwarz dominiert. Erica Heisinger, »Schwarz 1«, 1998 Hans Schork, »Stadt«, 1997 KURZ NOTIERT Ausstellungen im Museum Moderner Kunst – Wörlen in Passau »Dein Pinsel farbtönt in neuer Weise Gründung und erste Jahre der Donau-Wald-Gruppe«, bis 5.6.16 Unentdeckte Moderne in Niederbayern – Willibald Zeilhofer Eine Ausstellung des Architekturforums Passau, bis 12.6.16 Hermann Stenner – Retrospektive, bis 3.7.16 Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Festspielen Europäische Wochen e.V. 25.6.-24.7.16 Expressive Graphik. Carry Hauser und O. R. Schatz im Bestand des MMK 12.6. bis ca. Mitte September 16 Theatermenschen – Fotografien von Gundel Kilian, 9.7.-18.9.16 Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0 [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr ( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Straubing Gäubodenmuseum Straubing Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-9741-10 [email protected], www.gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr Sonderausstellung »… ein anmaßend schönes Ding«. 700 Jahre Straubinger Stadtturm, bis 16.10.16 Als Wahrzeichen der Stadt steht der mächtige gotische Stadtturm mit seinen fünf Spitzen, 68 Meter hoch aufsteigend, mitten auf dem lang gestreckten Stadtplatz. 1316 als Wachturm vor Feuer und Feind begonnen, wurde er bis in das 16. Jahrhundert ausgebaut. In den Obergeschossen liegen die Wohnung des Stadttürmers, der Wachgang sowie die Glockenstube. Der Türmer hatte auf den Ausbruch von Feuer zu achten und musste sich annähernde Reiter oder Schiffe anzeigen sowie die Zeit vermelden. So diente die Feuerglocke auch als Uhrglocke, wie die Inschrift aus dem Jahre 1406 besagt: »Ych kundoz di czeit di uns got tag und nacht geit.« Der letzte Türmer verrichtete seinen Dienst bis 1927. War 1782 in einer der frühesten Stadtgeschichten Straubings der Turm noch als »die größte Zierde von Straubing … die Fünfe grad!« charakterisiert worden, so erwog man im Zuge der Demolierung der Stadtbefestigung 1806/1807 kurzzeitig auch den »großen, sehr überflüssigen Turm« bzw. diesen unnützen »Zahnstocher« abzureißen. Doch heute eröffnet das »anmaßend schöne Ding«, wie ihn der Schriftsteller Josef Martin Bauer 1968 bezeichnete, dem Besucher einen herrlichen Blick auf die mittelalterliche Stadtanlage, das moderne Straubing, die Donau, den Gäuboden und weit in den Bayerischen Wald hinein. Anlässlich seines 700-jährigen Bestehens beleuchtet eine Sonderausstellung die Geschichte des Straubinger Stadtturms, seinen Bau wie auch seine Funktion für die Stadt, seine Bedeutung für den Alltag in der Stadt, ebenso wie seinen Aufstieg zum Wahrzeichen der Stadt. Zur Ausstellung erscheint eine reich bebilderte Begleitpublikation. Sulzbach-Rosenberg Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-00 [email protected], www.su-ro.city Mi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr »Oh Kirwa lou net nou« Kirchweih und Tracht in und um Sulzbach-Rosenberg, bis 18.9.16 Tracht ist »in«. Gleichzeitig erleben wir heute geradezu einen »Kirwa-Boom«. Kein Wunder, sind Kirchweih und Tracht doch eng miteinander verbunden: Zum einen war und ist die Kirchweih eine wichtige Möglichkeit, die Tracht als Fest- und Feiertagsbekleidung öffentlich zu tragen, zum anderen erfordert wiederum die Kirchweih geradezu eine entsprechende Bekleidung. Aber nicht nur die ausrichtenden »Kirwaleut«, auch der Besucher erscheint zunehmend in dieser »neumodisch-altmodischen« Kleidung. Die Rolle der Tracht hierbei im Wandel der Zeit soll am Beispiel Sulzbach-Rosenbergs bzw. des Landkreises Amberg-Sulzbach beleuchtet werden, gilt Letzterer doch als die heute wohl »kirchweihreichste Region in Deutschland« (MZ 4.11.2011). Sonderausstellung im Rahmen des Projekts »Tracht im Blick – die Oberpfalz packt aus«. Kirwa-Moidl auf der Woizkirwa in Sulzbach, Foto: B. Müller, Kulturwerkstatt M:ART ( 95 ) Bayern Tiefenbach/Cham Ludwig-Gebhard-Museum Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de 1. So im Monat 14-16 Uhr u.n.V. Ludwig Gebhard – Malerei aus 40 Jahren, bis 2.10.16 Traunreut DASMAXIMUM KunstGegenwart Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713 www.dasmaximum.com Sommerzeit (bis 29. Okt.) Sa und So 12-18 Uhr, für Gruppen nach Vereinbarung. DASMAXIMUM ist ein Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres. Die Stiftung des Kunstförderers Heiner Friedrich gehört zu den »42 definitiven Lieblingsplätzen« der Redaktion vom Kunstmagazin ART. Begründung: »Von wegen Gamsbart und Lederhosen! Im oberbayerischen Traunreut sind die coolsten New Yorker Künstler zu Hause. DASMAXIMUM zeigt Land-, Pop- und MinimalArt-Helden in lichtdurchfluteten Räumen. Kunst pur, ganz ohne oberlehrerhafte Wandtexte.« (Heft 11/2015) Zusätzlich zum Dan-Flavin-Schwerpunkt in Traunreut zeigt DASMAXIMUM in Kooperation mit FischerBauKunst in Polling bei Weilheim eine weitere saalfüllende Licht-Installation von Dan Flavin – und zwar in unmittelbarer Nähe zum »Dream House«, einem Gesamtkunstwerk aus Klang, Licht und Raum von La Monte Young und Marian Zazeela (siehe Polling). Dan Flavin, European Couples, 1966-71, eine der Flavin-Hallen im Museum DASMAXIMUM, © Estate of Dan Flavin, VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Franz Kimmel Traunstein Städtische Galerie Traunstein Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr Bayernweites Festival GEWEBE Eröffnung: 16.6., 19 Uhr, 17.6.-24.7.16 »Nylons und andere Netze« – Material und Idee Monika Ortmann und Liesbeth Wohrizek Die in Berlin und Bochum arbeitende Künstlerin Monika Ortmann realisiert in Traunstein eine ortbezogene Rauminstallation, in der sie Nylonstrümpfe und -strumpfhosen zu einer skurrilen, anspielungsreichen Inszenierung verwendet. Die ästhetisch-konzeptionelle Dimension verknüpft sich dabei mit einer gesellschaftsbezogenen Haltung. Mit einer Ausstellung von Bildern der 2015 verstorbenen Malerin Liesbeth Wohrizek wird das Werk einer Künstlerin geehrt, die es vermochte, auf ihren Leinwänden ein vielstimmiges Farb-Klang-Gewebe zu erschaffen, das mit den Mitteln der Abstraktion die Kommunikation und Vernetzung ins Zentrum der Bildaussage rückt. Weiteres Festivalprogramm: www.gewebe-bayern.de Chiemgauer Kulturtage 2016, 14.7.-24.7.16 »Kunst im Park« mit dem Bildhauer Franz Xaver Angerer Die stets aus heimischen Hölzern gefertigten Skulpturen des Bildhauers Franz Xaver Angerer entfalten in der Wechselwirkung mit der freien Natur eines nach dem Prinzip des Englischen Gartens schön angelegten, städtischen Parks eine ganz besondere Wirkung. Zu sehen im Park am Wochinger Spitz, Hausenstraße, 83278 Traunstein Weiteres Kulturtageprogramm unter www.kulturtage.traunstein.com Monika Ortmann: Nylons, © Monika Ortmann ( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Franz Xaver Angerer: Haartänzer, © Franz X. Angerer Bayern Utting a. Ammersee / OT Holzhausen 8. Gemeinschaftsausstellung des Künstler-Stammtisch Raisting Eröffnung: 9.6., 19 Uhr, 9.6.-3.7.16 im BVS-Bildungszentrum Holzhausen, Seeholzstr. 3, 86919 Utting am Ammersee www.kuenstler-stammtisch-raisting.de täglich 11-17 Uhr, Eintritt frei, jeden Samstag und Sonntag sind Künstler anwesend. Am Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr, wird die diesjährige Gemeinschaftsausstellung des Künstler-Stammtisch Raisting im BVS-Bildungszentrum Holzhausen in Utting eröffnet, die bis zum 3. Juli täglich besichtigt werden kann. Erst vor zwei Jahren hatte der Künstler-Stammtisch dort, direkt am Dampfersteg Holzhausen gelegen, zum Thema »Wandel« ausgestellt. In 2015 fand die Jahresausstellung im Hof am Mühlbach in Wilzhofen statt, wo schon 2010 zum Thema »Positionen – gestern & heute« und 2011 zum Thema »Versuchung« viel beachtete Ausstellungen zu sehen waren. Alle sieben bisherigen Ausstellungen seit 2009 zum Thema »Der Himmel fängt am Boden an« in der HEW-Galerie in Wielenbach sind im Internet mit vielen Fotos dokumentiert. Diese Eindrücke vermitteln das abwechslungsreiche Spektrum künstlerischen Schaffens, von Zeichnung, Malerei und Fotografie, über Skulpturen und Installationen bis hin zu kinetischen Objekten. Waldkraiburg Stadtmuseum Waldkraiburg im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 www.museum-waldkraiburg.de Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen Bilder erzählen. Eine Stiftung stellt sich vor, bis 5.6.16 Angekommen. Die Integration der Vertriebenen in Deutschland Eröffnung: 19.6., 15 Uhr, 19.6.-7.8.16 Weiden Internationales Keramik-Museum Zweigmuseum der Neuen Sammlung München – Designmuseum Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de/weiden Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr Geschlossen montags und an Feiertagen sowie am 17.6. und 26.6. (Bürgerfest) Permanente Beiträge der Münchner Staatsmuseen Europäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Porzellan-DesignEntwicklungsmodelle, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer Sonderausstellung Sonngard Marcks – Malerei auf Keramik. Die Neue Sammlung München Eröffnung: 19.6., 11 Uhr, 21.6. bis Herbst 16 Sonngard Marcks, Teller, »Zaunwicken und Falter«, 2015, Fayence Sonngard Marcks, Kannen, Fayence: »Gelbe Lilien«, 2008 und »Buschwindröschen«, 2013 KURZ NOTIERT Zirndorf / Galerie Pinder Park Alle Vögel sind schon da..., Clemens Heinl – Skulpturen, 10.6.-8.7.16 Im Pinderpark 5, 90513 Zirndorf, www.kunstverein-zirndorf.de, Do, Fr 16-19 Uhr M:ART ( 97 ) Bayern Weilheim i.OB Stadtmuseum Weilheim Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.weilheim.de Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen Hubert Lang – Montechiaro / Madonna, bis 19.6.16 BIER! 9.7.-7.8.16 Eine historische Ausstellung mit Fotografien von Anton Brandl Zum Jubiläum des Reinheitsgebotes werden Objekte aus der Geschichte des Weilheimer Brauwesens den Fotografien von Anton Brandl gegenübergestellt. Anton Brandl, Holledau © A. Brandl Brauerzeichen © Stadtmuseum Weilheim Würzburg Mainfränkisches Museum Würzburg Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205 94-0 www.Mainfraenkisches-Museum.de, Verwaltung: Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr Museum: Di-So 10-17 Uhr, Feiertage geöffnet Sonderpräsentationen: Blicke hinter die Kulissen Klein(e)Plastik von Johann Benedikt Witz (1709–1780), bis 19.6.16 Johann Benedikt Witz war Soldat und Büchsenmeister; das Schnitzen war seine Passion. In seiner Freizeit schuf er zahlreiche Kleinbildwerke, die in der hiesigen Bevölkerung sehr beliebt waren. Jedenfalls haben sich im Mainfränkischen Museum rund 40 Arbeiten von Johann Benedikt Witz erhalten. Ein Münzschatz aus der Domerschulstraße (Würzburg), 12.7.-10.10.16 Ein Blick in die Würzburger Stadtgeschichte. Archäologische Ausgrabungen in der Domerschulstraße. Die vor dem Bau des Diözesanarchivs durchgeführten Ausgrabungen geben einen tiefgreifenden Blick in die Geschichte der Stadt, der über weit mehr als ein Jahrtausend, vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit reicht; hervorzuheben ist ein Schatz von Silbermünzen Phillips II. von Spanien, der an diesem Ort, einem der Zentren der Rekatholisierung des Bistums ein beredtes Zeugnis der Gegenreformation und der Glaubenskämpfe zur Zeit Julius Echters darstellt. Öffentliche Führungen, jeweils mittwochs um 14 Uhr 13.7.: Dr. Helge Zöller – 21.9.: Dr. Margarete Klein-Pfeuffer Grabchristus, Johann Benedikt Witz, Würzburg um 1765, Skulptur: Obstbaumholz (?), Sarg: Linde (?), Länge des Kastens: 24 cm, erworben 2015 von den Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. aus Mitteln der Erbschaft Dürr für das Mainfränkische Museum Würzburg, Foto: Mainfränkisches Museum Würzburg Ausgrabungen in der Domerschulstraße Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr Niederländische Moderne. Die Sammlung Veendorp aus Groningen, bis 26.6.16 Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck, dem Augustinermuseum der Stadt Freiburg und dem Suermondt-Ludwig-Museum der Stadt Aachen. Ein Katalog erscheint im Michael Imhof Verlag. KURZ NOTIERT Bayerische Landesausstellung 2016 »Bier in Bayern« Ein Herz fürs Bier: Das »Münchner Bierherz« in der Landesausstellung Die Bayerische Landesausstellung »Bier in Bayern« zeigt nicht nur die Kulturgeschichte des Getränks, das in Bayern zum Mythos wurde, sondern auch die Folgen hohen Bierkonsums, bis 30.10.16 Veranstalter: Haus der Bayerischen Geschichte, Gemeinde Aldersbach und Landkreis Passau in Zusammenarbeit mit der Brauerei Aldersbach Kloster Aldersbach im Passauer Land, täglich von 9-18 Uhr Mehr Informationen unter www.hdbg.de/bier ( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Bayern Museum am Dom Würzburg Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600 [email protected], www.museum-am-dom.de Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Angesichts – Bilder von Menschen, bis 28.8.16 Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Im Gegenüber« präsentiert das Museum am Dom ausgesuchte Werke alter Kunst neben Selbstbildnissen und Porträts von Künstlerinnen und Künstlern der Moderne und Gegenwart, wie Jehuda Bacon, Ernst Barlach, Gudrun Brüne, Käthe Kollwitz, Friedrich Press oder Michael Triegel. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf zeitgenössischen Kunstwerken. Sie thematisieren nicht nur emotionale Brüche und die Verlorenheit des Menschen sondern fügen sich zu einem Kaleidoskop der Wahrnehmung des menschlichen Gegenüber. Spitäle an der Alten Mainbrücke VKU Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.vku-kunst.de, Di-So 11-18 Uhr subkutan mit Nebenwirkungen Georgia Templiner, Berit Holzner, Jutta Schmitt, Verena Rempel Eröffnung: 12.6., 11 Uhr, 12.6.-3.7.16 Subkutan wirken die Arbeiten der vier Künstlerinnen – sie wirken im Verborgenen weiter, mal schneidend und aggressiv, mal behutsam. VKU Sommerausstellung Eröffnung: 9.7., 19 Uhr, 10.7.-31.7.16 Künstlerinnen und Künstler der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. zeigen aktuelle Arbeiten: Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Objekt, Fotografie und mehr. Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von Josef Scheuplein Ölgemälde, Aquarelle, Grafiken, Glasmalerei, Emaile, etc. Eröffnung: 7.8., 11 Uhr, 7.8.-28.8.16 Die VKU zeigt in Zusammenarbeit mit der Familie von Josef Scheuplein einen Überblick über sein lebenslanges Schaffen. Ton Art Festival Ausstellung Bäumer / Engert Würzburg / Randersacker Atelier & Galerie Andi Schmitt Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805 [email protected], www.andischmitt.de Besichtigung jederzeit nach telefonischer Vereinbarung Malerei von Andi Schmitt Andi Schmitt M:ART ( 99 ) Baden-Württemberg Aalen Galerie im Rathaus Aalen Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521110, [email protected], www.aalen.de Mo-Mi 8.30-16, Do 8.30-18, Fr 8.30-12, Fr-So 14-17 Uhr, Eintritt frei Ausstellung Bettina Bürkle, Klaus Illi Wolkenatem – Pflanzenatem. Rauminstallation mit kinetischen Objekten Eröffnung: 3.7., 11.30 Uhr, 3.7.-4.9.16 Bewegte Kunst findet ihren Weg ins Aalener Rathaus mit »Wolkenatem – Pflanzenatem«. Die kinetischen Objekte von Bettina Bürkle und Klaus Illi ähneln Pflanzenund Wolkenformationen. Sie öffnen und schließen sich in einem beständigen ruhigen Rhythmus. Durch ihr stetiges Wachsen und Schrumpfen verkörpern die Objekte das Prinzip der Atmung als zentrales Lebenselement. Widersprüchlich nur auf den ersten Blick, bilden bei dieser Installation Kunst, Natur und Technik eine wunderbar stimmige Symbiose. Für den Betrachter entfaltet sich ein kontinuierlich bewegtes Bild von Werden und Vergehen. Die stetige Veränderung des Gesamtbildes erzeugt ein Gefühl von Lebenslust, ein Fließen von Lebensenergie – fast ein Paradies, das für Momente mit der Vergänglichkeit versöhnt. Bettina Bürkle, Klaus Illi, Wolkenatem – Pflanzenatem Albstadt KUNSTMUSEUM der Stadt ALBSTADT Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen) Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected] www.kunstmuseumalbstadt.de, www.jungerkunstraum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr »junger kunstraum« SECOND LIFE: Unsterblich als Kunstwerk inszeniert von Katharina Krenkel und O.W. Himmel, bis 3.7.16 Daniel Bräg – Kaltlandschaft, bis 11.9.16 BÄUME im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, bis 16.10.16 Backnang Galerie der Stadt Backnang / Graphik-Kabinett Backnang Petrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700 www.galerie-der-stadt-backnang.de, www.graphik-kabinett-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Roman Kochanski, bis 7.8.16, Galerie Oskar Kreibich, 17.7.-14.8.16, Graphik-Kabinett Bad Mergentheim Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212 [email protected], www.deutschordensmuseum.de Bis Oktober: Di-So 10.30-17 Uhr, ab November: Di-Sa 14-17 Uhr So, Feiertage 10.30-17 Uhr, am 24., 25. und 31.12. geschlossen Sonderausstellung »Botschaft im Bild – Bibelillustrationen aus sechs Jahrhunderten« 2.7.16-8.1.17 Diese einzigartige Ausstellung aus dem Fundus eines süddeutschen Privatsammlers präsentiert rund 140 Bibelillustrationen von der deutschen Renaissance des 15. Jahrhunderts bis hin zum Surrealismus des 20. Jahrhunderts. Von den detailgenau restaurierten Kupferstichen Martin Schongauers reicht die Spannbreite bis hin zu den großen Surrealisten des 20. Jahrhunderts wie z. B. Marc Chagall. Außerdem sind Holzschnitte von Gustav Doré und von Otto Dix sowie farbige Radierungen von Salvador Dalí zu sehen. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Stile und den unterschiedlichen kulturellen und historischen Hintergrund der Künstler. Einzig gleich bleibt eine tiefe Frömmigkeit, die jeweils unterschiedlich zum Ausdruck gebracht wird. So bietet die Ausstellung auch einen Überblick über die verschiedenen Techniken der Druckgrafik, vom Kupferstich bis hin zum Steindruck. Marc Chagall, David und Bathseba, 1956 ( 100 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Otto Dix, Matthäus-Evangelium: Abendmahl, 1960 Baden-Württemberg Skulpturenausstellung »Kunstpark im Kurpark« Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH, Lothar-Daiker-Str. 4 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-965-0, www.bad-mergentheim.de 15 Mitglieder der VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.) zeigen im Kurpark Bad Mergentheim mit ihren Arbeiten einen Querschnitt zeitgenössischer dreidimensionaler Kunst, bis 30.10.16 Die VKU ist ein Zusammenschluss von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Architekten und Kunsthandwerkern. Sie ist 1946 aus der 1919 gegründeten »Vereinigung unterfränkischer Künstler und Kunsthandwerker« (VUKUK) hervorgegangen und hat derzeit ca. 200 Mitglieder. Im Kurpark Bad Mergentheim zeigen die dreidimensional arbeitenden Mitglieder der VKU einen Querschnitt durch ihr Schaffen und damit auch einen repräsentativen Überblick über die heutigen Möglichkeiten bildhauerischen Arbeitens. Kein einheitliches Thema, sondern Materialvielfalt, unterschiedliche Techniken, unterschiedliche Ausdrucksformen, vor allem aber auch die Verschiedenheit formaler Ansätze wie figuratives Gestalten, Abstraktion und Gegenstandslosigkeit sind Kennzeichen dieser Ausstellung, die in ihrer Heterogenität ein Spiegel der heutigen Kunst-Welt ist. Der Kurpark Bad Mergentheim, der zu einer der schönsten Parkanlangen Deutschland zählt, bietet dafür ein ideales Umfeld. Er stellt eine malerische Ausstellungsfläche im Grünen dar für ca. 30 Skulpturen der Künstler Dierk Berthel, Martin Bühner, Michael Ehlers, Dieter Eisenberg, Matthias Engert, Kurt Grimm, Jürgen Hochmuth, Gerhard Horak, Ullrich Jung, Elke Klement, Hans Krakau, Karin Laumeister, Mag Lutz, Peter Wittstadt und Hilde Würtheim. Sie werden den Kurpark in eine künstlerische, reizvolle Skulpturenlandschaft verwandeln – in einen »Kunstpark im Kurpark«, passend zum Themenschwerpunkt »Grenzenlos« im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg 2016 in Bad Mergentheim. »Entwicklung« von Kurt Grimm Quelle: VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.) Robert Schneider Verdun Nr. 22, Kohle/Karton, 150 x 102,5 cm, 2002 Bei der Ausstellung »Kunstpark im Kurpark« werden u.a. figurative Skulpturen wie hier von Hilde Würtheim präsentiert. Quelle: VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V.) Nicolas Poignon Cotonou weit weg II, Öl auf Holz, (Ausschnitt), 23,5 x 36 cm, 2015 M:ART ( 101 ) Baden-Württemberg Balingen Stadthalle Balingen Hirschbergstr. 38, 72336 Balingen, Tel. 07433-9008-413 www.stadthalle.balingen.de, tägl. 10-18 Uhr, Di bis 21 Uhr, ohne Ruhetag Ernst Ludwig Kirchner: Modelle, Akte & Kokotten, 2.7.-3.10.16 Mit einer beeindruckenden Auswahl von mehr als 100 hochkarätigen Werken aus dem Berliner Brücke-Museum zeigt die Stadthalle Balingen in ihrer großen Sommerkunstausstellung »Kirchner – Modelle, Akte & Kokotten« eine völlig neue Seite des bedeutendsten expressionistischen Malers. Seine expressiven, stark farbigen Ölgemälde, Aquarelle, Holzschnitte, Lithografien und Radierungen lenken den Blick auf die Welt der Frauen. Die Ausstellung umfasst das gesamte Schaffen des Künstlers von 1905 in Dresden bis zu seinem Freitod in Davos 1938. Artistin Marcella, 1910, Brücke Museum Berlin Bietigheim-Bissingen Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, www.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18, Do 14-20, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr Einblick in die Sammlung: Adam Lude Döring zum 90. Geburtstag, bis 26.6.16 ZweiKlang. Sophie Taeuber und Hans Arp, bis 3.7.16 Böblingen Deutsches Fleischermuseum Böblingen Marktplatz 27, 71032 Böblingen, Tel. 07031-6691691 [email protected], www.boeblingen.de Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So und Feiertag 11-17 Uhr Wie’s Pferdle zu sei’m Äffle kam! Zeichnungen, Bilder, Drucke, bis 25.9.16 Die beiden Zeichentrickfiguren »Äffle und Pferdle« sind im ganzen Schwabenländle und über seine Grenzen hinaus beliebt. Nachdem das Pferdle ab 1960 das SDR-Werbefernsehen noch alleine auflockerte, gesellte sich drei Jahre später das Äffle dazu. Schon bald erlangten die beiden Trickfilmfiguren Kultstatus. Am bekanntesten ist ihr Hafer- und Bananenblues und ihre Version der Schwäbischen Eisenbahn. Bis heute wurden über 1.900 »Äffle und Pferdle«-Spots für den SDR beziehungsweise SWR produziert. Aktuell werden die Ideen und Storys vom Sohn Armin Lang jr. und seinem Team der LANG-FILM Medienproduktion in Stuttgart umgesetzt. © LANG-FILM Medienproduktion / www.aeffleundpferdle.de ( 102 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Bonndorf Museum des Landkreises Waldshut – Schloss Bonndorf Schloss Bonndorf, 79848 Bonndorf (Schwarzwald), Tel. 07703-7978 www.landkreis-waldshut.de, Mi-So, Feiertage 10-12 und 14-17 Uhr Tosende Stille. Robert Schneiders Verdun-Zyklus, bis 3.7.16 Nicolas Poignon. Die verlorene Welt. Zeichnungen und Malerei, 17.7.-6.11.16 Siehe Anzeige Seite 101 Burgrieden-Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335 [email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr Me, Myself and I – Selbstdarstellung im digitalen Zeitalter, bis 19.6.16 Die Ausstellung spürt der Frage nach, wie sich Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung unter dem Einfluss der digitalen Medien verwandelt und entwickelt haben, wie das technologische Weltgeschehen unsere Gesellschaft formt und in die menschliche Identität eingreift, wie unsere Identitätsvorstellungen und Wünsche durch die digitale Kommunikation geprägt oder erschaffen werden. Mit Werken von: Laturbo Avedon / Arvida Byström / Kurt Caviezel / Robbie Cooper / Alison Jackson / Olivia Muus / Vitaliy Raskalov & Vadim Makhorov a.k.a. Ontheroofs / David Slater / Jonas Unger / Dirk Witek a.k.a. McFitti Paradise Lost – Vertreibung aus dem Garten Eden Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-16.10.16 Die Verschränkung von Kunst und Wissenschaft, gepaart mit der Anwendung neuer Technologien entfaltet neue Perspektiven auf unsere Herkunft und Zukunft. So zeigt die Ausstellung ausgewählte zeitgenössische Positionen, die sich mit den Konsequenzen menschlichen Einwirkens auf unsere Umwelt auseinandersetzen. Wert und Wandel, sowohl die Gefährdung als auch die Pflege der Schöpfung stehen dabei im Fokus der Betrachtung. Mit Werken u.a. von: Takashi Arai / Nina Fischer & Maroan al Sani / Ilkka Halso / Shoko Hara / Sanna Kannisto / Trevor Paglen / Heiko Roith / Kirstine Skov Hansen Ilkka Halso, Museum I, 2003 © Ilkka Halso Arvida Byström, Instagram Sculptures 2013-2015 © Arvida Byström LUUCS INTERNATIONALE VERMITTLUNG PRIVATER SAMMLUNGEN UND KÜNSTLERISCHER NACHLÄSSE [email protected] M:ART ( 103 ) Baden-Württemberg Donaueschingen Museum Art.Plus Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 [email protected], www.museum-art-plus.com, Di-So 11-17 Uhr between, bis 22.1.17 Drei Bildhauer stehen im Mittelpunkt der Ausstellung »between« im Museum Art.Plus. Michael Danner, Sebastian Kuhn und Gert Riel beschäftigen sich in ihren Plastiken, Wandobjekten und raumgreifenden Installationen auf unterschiedlichste Weise mit dem Wechselspiel von Spannung und Gleichgewicht, Bewegung und Ruhe, Volumen und Fläche. Mit ihren vielfältigen Werkstoffen stellen sie spannende Beziehungsgefüge her und machen einen energiegeladenen Zustand des »Dazwischen«, des Übergangs sicht- und erfahrbar. Im 2-RAUM des Museum Art.Plus: GERLINDE BECK, bis 11.9.16 Die Skulpturen der Metallbildhauerin Gerlinde Beck (1930-2006) transformieren die menschliche Figur in dynamische Bewegungsformationen oder Liniengefüge, die zu skulpturalen Raumchoreografien werden. Sebastian Kuhn, Polyrhythmic Walkabout, 2008, 2 Konzertflügel, 1 Kurzflügel u.a. Materialien, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 & Museum Art.Plus Gerlinde Beck, Monument für Dore Hoyer, 1993, Aluminium, Farbe, © Museum Art.Plus & Gerlinde-Beck-Stiftung Durbach Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, [email protected] www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Heiko Herrmann und Kollektiv Herzogstraße, bis 3.10.16 Reihe »Profile in der Kunst am Oberrhein« Sieglinde Bölz – Beate Knapp, bis 3.7.16 Werner Ewers – Patrick Le Corf, 14.7.-6.11.16 Engen Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein Engen Ort: Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 Engen Tel. 07733-501400, www.stubengesellschaft-engen.de www.engen.de/museum.htm, Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr Silvia Heger, »Leichtfänger«, Installationen, Draht, Papierstoff, 4.6.-17.7.16 Friedrichshafen Zeppelin Museum Friedrichshafen Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de November bis April: Di-So 10-17 Uhr, Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr Die Zumutung des Hörens, 2.6.-26.6.16 Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen, bis 9.10.16 M:ART ABO 14 Euro | 4 Ausgaben www.m-art-magazin.de ( 104 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr Ausstellung »Mit Nadel und Feder – Grafische Techniken«, 4.6.-3.10.16 Das Siebenbürgische Museum präsentiert aus seiner Grafischen Sammlung eine Auswahl herausragender Werke vom 15. Jh. bis zur Gegenwart mit besonderem Augenmerk auf deren technische Herstellung. Mit der Erfindung des Buchdrucks und der Druckgrafik entstanden die ersten Massenmedien der europäischen Geschichte. Über die Jahrhunderte entwickelten Grafiker immer neue und raffiniertere Möglichkeiten, aus Papier und Druckerschwärze Bilder entstehen zu lassen. Hierin bietet die Ausstellung Interessierten Einblick. Adolf Eybel: Porträt Carl Filtsch, 1841, Lithographie, Siebenbürgisches Museum Haigerloch Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm in der Ölmühle Pfluggase 8, 72401 Haigerloch, Tel. 07474-697-27, www.haigerloch.de Mai – Sept.: Mo-So 10-12/14-17, März/Apr./Okt./Nov.: Sa, So, Fei 10-17 Uhr u.n.V. Karl Hurm – Traumwelten. Ölbilder, Materialbilder, Zeichnungen, Stelen Karl Hurm hat ein unverwechselbares künstlerisches Werk geschaffen, dessen magische Traumwelten über die Region hinaus Liebhaber gewonnen hat. Das umfangreiche Œuvre ist in seiner Eigenständigkeit einzigartig. In mehr als 200 Ausstellungen fand sein Kunstschaffen Zuspruch und Würdigung in Europa, USA und Japan. Werke von Karl Hurm befinden sich in Museen und Sammlungen im In- und Ausland, u.a. Buchheim Museum, Bernried, Sammlung Würth, Künzelsau. Die Dauerausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt aller Schaffensphasen seit 1970 mit rund 220 Exponaten. Weitere Ausstellung: Karl Hurm zum 85. Geburtstag. Malerei und Materialbilder Museum Zehntscheuer Balingen, bis 12.6.16 Karl Hurm, Stadtteil mit Bäumen, 1996 Karl Hurm, Tiere am Berg, 1997 Heidelberg Heidelberger Forum für Kunst Heiliggeiststr. 21, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-24023 www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de, Di-So 14-18 Uhr Unterwegs – Fotoausstellung zum Thema Flucht und Vertreibung, 4.6.-10.7.16 Schülerwettbewerb – unterstützt vom Freundeskreis des Gymnasiums des Englischen Instituts Heidelberg, 15.7.-17.7.16 Druckgrafik – Gemeinsames Projekt mit Künstlerinnen und Künstlern des Heidelberger Forums für Kunst und der Produzentengalerie Passau, 23.7.-21.8.16 M:ART ( 105 ) Baden-Württemberg Heidenheim KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Hermann Voith Galerie, Dauerausstellung Sonderausstellungen: Horst Pommerenke: Hommage to the square (Baumarktversion), bis 26.6.16 Thomas Witzke: L’art pour l’art, 1.7.-11.9.16 Die Bildserie des Ulmer Künstlers Thomas Witzke zeigt Museumsräume als besondere Orte, die mehr zu bieten haben als ausschließlich Kunst. Denn im Zusammenspiel von Architektur, Raum und Licht entfalten sie einen eigenständigen Zauber, der sich vor allem in jenen Räumen zeigt, die zwischen der repräsentativen Außenfassade und den eigentlichen Ausstellungssälen eines Museums liegen: im Foyer, vor einem Treppenaufgang, in einem Übergang. Indem Thomas Witzke seine Fotos in digitale Vektorzeichnungen umwandelt, verleiht er den Museumsräumen eine geradezu künstliche Reinheit, die ihre Besonderheiten hervorhebt und zugleich idealisiert. © Thomas Witzke Isny im Allgäu Städtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de Städtische Galerie im Schloss Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Armin Göhringer, bis 19.6.16 Josef Giggenbach, 15.7.-9.10.16 »Pop Art? Es sah so aus. Als Daniel Spoerri seine verspielte »Eat Art« propagiert, malte Giggenbach desgleichen »Eat Art«-Bilder: Leergegessene Teller auf grell leuchtenden, hart monochromen Flächen. Das perfekte Reinheits-Ideal der Werke Barnett Newmans konkurrierte mit den Saucenflecken eines Chili con Carne, mit den Öl- und Zwiebelresten eines Salatgerichtes; doch auch dies so makellos gemalt, dass man die in der Vinaigrette verkümmernden Tomatenkerne zählen konnte.« (Klaus J. Schönmetzler) Städtische Galerie im Turm (Espantor) Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Sa 15-18, So 11-17 Uhr Agnes Keil, 10.6.-10.7.16 arkade – bildende Künstler und Künstlerinnen Isny, 23.7.-21.8.16 Die Ausstellung »auf die Linie geachtet« beleuchtet das Thema der Linie im Werk der Künstlerin Agnes Keil. Zum einen wird ein Blick auf die grafische Arbeit geworfen. Zum anderen wird der Stellenwert der Linie in der Bildhauerei untersucht. Die Künstlergruppe »arkade« zeigt Arbeiten unter dem Titel »INTIMSPHÄRE«. Josef Giggenbach, Kochlöffel Agnes Keil, Bänker und Bär Karlsruhe Schloss Karlsruhe Badisches Landesmuseum, Schlossbezirk 10, 76131 Karlsruhe www.landesmuseum.de/website, Di-Do 10-17, Fr-So, Feiertage 10-18 Uhr Cowboy & Indianer – Made in Germany, bis 3.10.16 ( 106 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9263359 www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-Fr 10-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr Elger Esser »zeitigen«, bis 10.7.16 Erworben aus »jüdischem Vermögen«. Grafische Blätter der Sammlung Haymann bis 3.7.16 formlos. Kunst nach 1945, bis 14.8.16, Junge Kunsthalle Städtische Galerie Karlsruhe im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 [email protected], www.staedtische-galerie.de Mi-Fr 10-18, Sa und So 11-18 Uhr fotokunst aus der sammlung, 23.7.-30.10.16 Seit die Fotografie vor mehr als 175 Jahren neue bildnerische Möglichkeiten eröffnet hat, übt sie auf Künstler und Künstlerinnen eine magische Anziehungskraft aus. In der mehr als 130 Werke umfassenden Ausstellung werden unterschiedlichste Positionen der Fotokunst aus den Beständen der Städtischen Galerie Karlsruhe und der Sammlung Garnatz präsentiert. Das facettenreiche Spektrum vergegenwärtigt signifikante Entwicklungslinien in der künstlerischen Fotografie von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart. Vertreten sind u. a. Bernd und Hilla Becher, deren unverwechselbare objektiv-sachliche Bildsprache von zahlreichen international renommierten Künstlern wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff oder Thomas Struth in individuellen Ausprägungen weitergeführt wird. Einen Gegenpol dazu bilden die experimentellen, mit dem Zufall spielenden Fotoarbeiten von Sigmar Polke und die inszenierten Lichtbildserien von Jürgen Klauke oder Anna und Bernhard Johannes Blume. Sigmar Polke, Ohne Titel (Oberkassler Brücke), 1971/83, Schwarzweißfotografie mit verschiedenen Farben übermalt, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz, © The Estate of Sigmar Polke / VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Kehl Kunstforum Kork Landstr. 20, 77694 Kehl, Tel. 07851-76338, www.kunstforum-kork.de Mo-Fr 8.30-12, 14-18 Uhr, Sa n.V. »Zwischen Traum und Transformation«. Jaime Makinde und Martin Ott Gemälde und Assemblagen, bis 14.7.16 Konstanz Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr »Verfolgt und vertrieben. Deutsche Künstler im Exil 1933 bis 1945« Werke aus der Sammlung »Memoria« von Thomas B. Schumann, bis 19.6.16 »Aufstand der Mauerblümchen« Verborgene Schätze aus der Sammlung der Wessenberg-Galerie, 2.7.-4.9.16 M:ART ( 107 ) Baden-Württemberg Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401 [email protected], Fr-So 11-18 Uhr Wolfgang Kern »Spuren im Licht«, Maler, Grafiker, Kalligraph, 9.7.-21.8.16 »Ein Buchstabe ist ein Zeichen und zugleich ein Bild«, bekennt Wolfgang Kern im Künstlergespräch. »Wenn ich das Lesen ignoriere oder aber sich mir der Schriftinhalt nicht offenbart – wie im Falle des Japanischen – so beginnt für mich ein bildnerischer Prozess, der, über das Ornamentale hinausgehend, die ›Buchstabenlinie‹ ins Freie und Losgelöste führt.« Wolfgang Kerns freies Künstlertum, entwickelt aus einem überaus feinen Gespür für das Grafische und Kalligraphische, bezieht seine unverwechselbare Position aus dem Bewusstsein einer Dichotomie von »Grafik und Malerei«, von »Linie und Farbe«, von »Spur und Licht«, die seinem Werk einen unverkennbaren Doppelcharakter verleiht: Dieses bietet sich als Zeichnung mit malerischen Akzenten an und ist zugleich Malerei mit zeichnerischer Artikulation. Die im Kleihues-Bau präsentierten Arbeiten auf Papier, die Wand- und Raumobjekte, gehören zu dem Stärksten, was der Künstler in jüngster Zeit geschaffen hat. Allesamt fernöstliche Anklänge verratend, eint sie ein unerwarteter Zusammenklang und Synkretismus von Linie und Farbe: Der zeichnerische Strich, vibrierend und voller Eigenleben, wird zum sinnlichen Erlebnis gegenüber einer Farbe, deren mal zart destillierte Helle, mal kleisterhaft-opake ›Tapetenkonsistenz‹ es in reiner Abstraktion auf die spirituelle Erfahrung eines mit Licht gezeichneten Bildraumes absieht. Wolfgang Kern Kressbronn a. B. Galerie Lände Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., www.laende.kressbronn.info Mi-Sa 15-17, So 15-18 Uhr Im Licht – Einblicke in die künstlerische Fotografie der DDR, 8.6.-10.7.16 Diese Ausstellung aus dem Sammlungsbestand des Kunstmuseums Dieselkraftwerk in Cottbus vereinigt 17 künstlerische Handschriften. Sie verweisen auf vielschichtige Lebenswirklichkeiten und Identitätsaspekte. Die komplexen Ausprägungen der fotografischen Bildfindung mit Schwerpunkt auf den 80er-Jahren, als sich eine völlig neue, bunte, selbstbezogene und bildnerisch experimentelle Bildsprache abseits der offiziellen entwickelte, belegen eindrucksvoll die hohe ästhetische Qualität der ostdeutschen Fotografie. Bara Tina (*1969), Borchert Christian (1942-2000), Elle Klaus (*1954), Fischer Arno (1927-2011), Florschutz Thomas (*1957), Klemm Babara (*1939), Mahn Eva (*1947), Marquart Sven (*1962), Merkel Florian (*1961), Paris Helga (*1938), Paul Manfred (*1942), Richter Evelyn (*1930), Rötzsch Jens (*1959), Savalev Boris (*1948), Schade Michael (1965-2004), Schäfer Rudolf (*1952), Schulze-Eldowy Gundula (*1954) Im Dialog, 17.7.-28.8.16 Unter dem Titel »Im Dialog« legt diese Ausstellung Brücken und Wege zwischen Künstlern/innen, für die Kressbronn am Bodensee teilweise schon während des Krieges Lebens- und Arbeitsmittelpunkt geworden war. Unter jeweils neuen Blickrichtungen werden Sammlungsbestände der Galerie gezeigt von M. Hoepffner, B. Müller-Oerlinghausen, H. Binder, K. Tillema zum Thema Akt, von H. Broër, W. Kreuzhage, L. Schobinger, I. Schoffers, O. Valentien zum Thema Abstraktion. Fotografie von Klaus Elle ( 108 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Fotografie von Marta Hoepffner, 1940 Baden-Württemberg Künzelsau Museum Würth Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com täglich 11-18 Uhr Namibia. Kunst einer jungen Generation, bis 9.10.16 Sammlung Würth und Leihgaben In Kooperation mit der National Art Gallery of Namibia, Windhoek Laupheim Museum zur Geschichte von Christen und Juden Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim Tel. 07392 96800-0, [email protected], www.museum-laupheim.de Sa, So, Feiertage 13-17 Uhr, Führungen für Gruppen nach Vereinbarung »Augen.Blicke. Flüchtlingsportraits von Laura Zalenga«, 3.6.-3.7.16 Leutkirch im Allgäu Galerie im Kornhaus Kornhausstr. 1, 88299 Leutkirch im Allgäu, Tel. 07561-87171 www.leutkirch.de/de/Kultur/Museen+Galerien, Mo 9-18, Mi, Fr 14-18, Do 10-12 und 14-19, Sa 10-12, So 14-17 Uhr »Leute in der Stadt« – Kleinskulpturenausstellung Eröffnung: 10.7., 17 Uhr, 10.7.-3.9.16 Öffentliche Plätze im Gebiet der Altstadt 88299 Leutkirch im Allgäu Skulpturenweg »Leute in der Stadt«, bis 16.10.16 Teilnehmende Künstler: Birgit Feil, Agnes Keil, Pit Kinzer, Christofer Kochs, Andreas Kuhnlein, Anette Mürdter, Klaus Prior, Erwin Roth, Wolfgang Thiel, Hans Thomann, Daniel Wagenblast und Barbara Wolfart Mannheim Kunsthalle Mannheim Friedrichsplatz 4, Besuchereingang: Moltkestr. 9, 68165 Mannheim Tel. 0621-2936430, www.kunsthalle-mannheim.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Hannah Höch: Revolutionärin der Kunst, bis 14.8.16 Marbach am Neckar Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach a. N., Tel. 07144-848-616 www.dla-marbach.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellungen im Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne Wechselausstellung: Das bewegte Buch, bis 9.10.16 Es gibt bis heute kein Medium, das außen und innen so beweglich ist wie das Buch, obwohl Lesen die weitgehende Stillstellung unseres Körpers verlangt: Ein Buch kann man tragen, mit sich nehmen und überall benutzen, man erschließt es mit bewegten Händen und Augen und bringt es durch Verkaufen und Leihen in Zirkulation. Bücher geben der Literatur, auch ihren flüchtigsten Melodien und zartesten Blüten, Asyl. Die große Ausstellung »Das bewegte Buch« zeigt im Literaturmuseum der Moderne die einmaligen Buchbestände des Deutschen Literaturarchivs: Autorenbibliotheken wie jene von Gottfried Benn, Paul Celan, Martin Heidegger, Peter Rühmkorf und W.G. Sebald, historische Leihbüchereien, eine Fundbibliothek der Deutschen Bahn und die von Christian Kracht und Eckhart Nickel aufgebaute »Kathmandu Library«, die eigens für die Ausstellung gestiftet worden sind. Blick in die Ausstellung »Das bewegte Buch« »Kathmandu Library« (DLA Marbach) Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Passion und Lebensfreude: Ilse Wolf, bis 12.6.16 Evangeliare, Stundenbücher und Heldendichtung: Schätze der mittelalterlichen Buchkunst aus zehn Jahrhunderten, 3.7.-9.10.16 Neuenbürg Schloss Neuenbürg Schloss Neuenbürg, 75305 Neuenbürg, www.landesmuseum.de/website Di-Sa 13-18, So, Feiertage 10-18 Uhr Scheherazade erzählt. Märchen aus 1001 Nacht In Zusammenarbeit mit der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V., bis 11.9.16 Neufra b. Riedlingen Internationaler Bodensee Club Überlingen e.V. »Zeitgenössische Kunst in barockem Ambiente«, bis 4.9.16 Im Historischen Hängegarten in Neufra, Schlossberg 12, 88499 Riedlingen-Neufra www.ibc-ueberlingen.de, www.haengegarten.de täglich 10.30-18 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei M:ART ( 109 ) Baden-Württemberg Offenburg Museum im Ritterhaus Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577 [email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr Wald-Land-Fluss / Stein, Pflanze, Tier, Dauerausstellung Naturkunde und Geologie Engel. Zwischen Himmel und Erde, bis 5.6.16 Das Museum ist vom 7.6.-8.10.16 wegen Umbau geschlossen. Städtische Galerie Offenburg Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040 [email protected], www.galerie-offenburg.de Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 Uhr, freier Eintritt Schnittstelle 2. Armin Göhringer & Manfred Schlindwein, 18.6.-2.10.16 Gretel Haas-Gerber. Auf dem Land, 18.6.-2.10.16 Ostrach atelier laubbach Atelier und Galerie Riedwiesen 9, 88356 Ostrach-Laubbach, www.atelierlaubbach.de jedes zweite Wochenende im Monat und nach Vereinbarung, Tel. 07585-935361 DREISSIG JAHRE atelier laubbach. Rückblick und Einblick II Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur. Ausgewählte Arbeiten, 11.6.-9.10.16 Pforzheim Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 [email protected], www.schmuckmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Wilde Mischung – neue Schmuckstücke aus der Sammlung, bis 12.6.16 Himmlisch – Sonne, Mond und Sterne im Schmuck Eröffnung: 7.7., 19 Uhr, 8.7.-30.10.16 Der Mythos der Edelmetalle ist eng mit den Gestirnen verbunden. Sonne, Mond und Sterne waren in vielen frühen Kulturen und auf allen Kontinenten göttliche Zeichen am Himmel, die gefürchtet und verehrt wurden zugleich: Sie galten sowohl als Bewahrer von Glück und Wohlstand wie auch als Boten böser Mächte. Ebenso haben sich Dichter, Komponisten, Maler und Kunsthandwerker von der Antike bis zur Gegenwart der Himmelskörper angenommen. Auch im Schmuck sind sie auf vielfältige Weise zu finden, ob magisch aufgeladen oder »nur« in schöner oder teurer Gestalt. »Es ist weltweit das erste Mal, dass eine Schau Schmuck in Beziehung zum Kosmos setzt. Die Bedeutungen dieses altgriechischen Wortes – Ordnung, Weltordnung, Universum und auch Schmuck – legten nahe, dies im Schmuckmuseum Pforzheim zu tun«, erläutert der Kurator und frühere Leiter des Hauses, Fritz Falk. Die Ausstellung vom 8. Juli bis zum 30. Oktober 2016 spannt einen Bogen vom alten Ägypten und den Kulturen des Mittelmeers bis zur Gegenwart und geht zudem auf außereuropäische Kulturen sowie Uhren ein. »Lunula-Anhänger an Kette«, Gold, Sardonyx, Smaragde, Saphir, Perlen, Byzantinisch, aus Syrien, um 600 n. Chr. © Schmuckmuseum Pforzheim Leihgabe des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Foto Günther Meyer Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525 [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr Sakir Gökçebağ – Brella & Et Cetera, Wand- und Rauminstallationen, bis 3.7.16 Indra. Transmogified, Malerei, Zeichnung und Objekte, 15.7.-23.10.16 Kunsthaus 19/21 Bleichstr. 21, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-4194005, www.kunsthaus19-21.de www.kunsthausgalerie.de, So 14-17 Uhr, Eintritt frei Einblicke in unseren Fundus Teil 2... mit Grafiken und noch mehr Grafiken für kleines Geld, bis 17.7.16 KURZ NOTIERT Andreas Scholz, GRÜN – Landschaftsbilder, im Neuen Schloss Kißlegg Ein Baum, ein Weg, eine Allee – Situationen und Orte, die jeder von uns glaubt, schon einmal erlebt zu haben oder schon dort gewesen zu sein, sind die Motive des Malers Andreas Scholz, bis 21.8.16 Informationen: Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg, Tel. 07563-936142 [email protected], Di, Do, Fr, 14-17, So, Feiertag 13-17 Uhr ( 110 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810, [email protected] www.kunstmuseum-ravensburg.de, Di-So 11-18, Do 11-19 Uhr Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen. 23.7.-16.10.16 Warten auf die Queen, John F. Kennedy am Checkpoint Charlie, Uschi Obermaier am Strand von Afrika. Die fotografischen Momentaufnahmen des renommierten Magazin- und Landschaftsfotografen Guido Mangold gingen um die Welt und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Deutschen. Das Kunstmuseum widmet dem 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen eine Retrospektive. Diese stellt das über fünfzigjährige Schaffen von Guido Mangold mit über 100 Arbeiten im Überblick vor. Ausgehend von den experimentellen Anfängen, an der Werkkunstschule in Saarbrücken und an der Folkwangschule in Essen, bei denen er die Wirklichkeit, inspiriert von seinem Lehrer Otto Steinert, mittels analoger Schwarz-Weiß-Fotografie auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich Mangold während dem Studium der Porträt- und Landschaftsfotografie zu. Später entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie »twen«, »Stern«, »Geo« seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das Besondere verbindet. Neben Reise-Reportagen und Life-Fotografie hat Mangold auch immer wieder Künstler und den Kunstbetrieb porträtiert. Die in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau zeigt deshalb nicht zuletzt, welchen Einfluss insbesondere die Bildende Kunst auf den Fotografen bis heute hat. Guido Mangold Annette Kolb, 1959 Guido Mangold Um JFK die Hand zu schütteln, haben Frauen die Absperrung durchbrochen – und werden von Security-Leuten abgedrängt. Berlin, 26. Juni 1963 Reutlingen Städtische Galerie Reutlingen Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heiko Wommelsdorf – Stipendiat der HAP Grieshaber Stiftung, bis 24.7.16 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr RE:BELLION // RE:LIGION // RE:FORM – Künstler agieren im Umbruch, bis 5.6.16 Katrin Ströbel und Monika Nuber – Wilde, Kartoffeln, 25.6.-25.9.16 Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung: Cordelistas. Brasilianische Holzschnitte – Schenkung Günther Wagner, bis 6.11.16 Botschaften – Grieshabers Künstlerplakate, bis 8.1.17 Rottweil Dominikanermuseum Rottweil Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662 [email protected], www.dominikanermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr »Josef Bücheler zum Achtzigsten. Material und Gestalt«, bis 28.8.16 M:ART ( 111 ) Baden-Württemberg Kunststiftung Erich Hauser Saline 36, 78628 Rottweil, Tel. 0741-280018-30 [email protected], www.erichhauser.de Mi 17-19, Sa und So 13-17 Uhr und nach Vereinbarung Jubiläumsausstellung Über alle Maßen – Ehemalige Werkstattpreisträger stellen aus Eröffnung: 25.6., 19 Uhr, 25.6.-17.7.16 Im Jahr 2016 feiert die Kunststiftung Erich Hauser ihr 20-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums werden acht ehemalige Werkstattpreisträger auf dem Stiftungsgelände und in der Werkstatthalle aktuelle Skulpturen, Objekte und Installationen zeigen. Die Vergabe des Werkstattpreises gehört zu den Konstanten der Stiftungsarbeit. Er wird alle zwei Jahre an eine junge Bildhauerin / einen jungen Bildhauer vergeben und ist mit der Möglichkeit einige Wochen in der Werkstatthalle zu arbeiten, einer Ausstellung und einem Katalog verbunden. Bisher haben 24 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Finnland, England und Frankreich den Werkstattpreis erhalten. Benjamin Appel, Zimmer mit Garten, 2015, Beton und Metall, ca. 110 x 210 x 310 cm, Foto: Annelie Herzog Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127 [email protected], www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr Emanuel Leutze. In Deutschland blühen meine Rosen nicht – zum 200. Geburtstag des deutsch-amerikanischen Historienmalers bis 28.8.16 (Museum im Prediger) Als prägende Figur der Düsseldorfer Malerschule und führender amerikanischer Historienmaler des 19. Jahrhunderts schrieb Emanuel Leutze Kunstgeschichte. Weltruhm errang sein Gemälde »Washington Crossing the Delaware«. Technische Perfektion, eine durchkomponierte Lichtführung und der Sinn für dramatische Effekte verleihen Leutzes Bildern eine ergreifende Ausdruckskraft. Den 200. Geburtstag des Künstlers würdigt seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd mit einer umfassenden Ausstellung: Rund 60 Werke, darunter Gemälde, Grafiken und Zeichnungen, eröffnen profunde Einblicke in Leutzes vielfältiges Schaffen, das sich vom raffiniert komponierten Historienbild über das Porträt bis zum Genre spannt; dazu vermitteln Briefe des Künstlers ein ganz persönliches Lebensbild. Weitere Ausstellungen Reiner Maria Matysik. Inneres Leuchten, 18.6.-11.9.16 (Galerie im Prediger) Gürtelschließen vom Balkan, aus Asien und Nordafrika bis 2.10.16 (Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik) Paul de Vries. Stadtgoldschmied 2016 in Schwäbisch Gmünd 17.7.-2.10.16 (Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik) Emanuel Leutze (1816-1868), Tizians Lagunenfahrt, 1857, Öl auf Leinwand, 76 x 105 cm, Sammlungen Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd ( 112 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Schwäbisch Hall Hällisch-Fränkisches Museum Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791-751-289, www.schwaebischhall.de, Di-So 10-17 Uhr Jale Vural-Schmidt ZWISCHEN BEIDEN WELTEN, bis 3.7.16 Die Malerin Jale Vural-Schmidt verbindet in ihren Bildern Ost und West. Geboren in der Türkei, studierte sie vor vielen Jahren bei Prof. Georg Pfahler in Nürnberg Malerei, kehrte dann aber in ihr Heimatland zurück. Seit fast zwei Jahren lebt sie nun wieder in Deutschland. In ihren Bildern verarbeitet sie dieses Leben »zwischen beiden Welten«, das sie geprägt hat und ihre tägliche Inspiration ist. Die Ausstellung zeigt die abstrakten Acryl-Arbeiten der Künstlerin, die gleichwohl Bezug nehmen etwa zur Zerstörung der Stadt Aleppo oder zum jüdischen Betsaal im Hällisch-Fränkischen Museum. Jale Vural-Schmidt lädt die Betrachter ein, »Zwischenwelten« zu entdecken – in ihren Bildern und sich selbst. Jale Vural-Schmidt, »Aleppo« Kunsthalle Würth Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei Wilhelm Busch – was ihn betrifft. Max und Moritz treffen Struwwelpeter bis 18.9.16 PICASSO UND DEUTSCHLAND Die Sammlung Würth in Kooperation mit dem Museo Picasso Málaga, bis 18.9.16 Sindelfingen Galerie der Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr Stanze per Stranieri – Jochen Fischer, Domenico Pievani, Susanne Windelen bis 19.6.16 Die unbedingt sehenswerte Ausstellung ›Stanze per Stranieri‹ präsentiert die korrespondierenden Werke der Bildhauer, Installationskünstler, Zeichner und Aktionisten Jochen Fischer, Domenico Pievani und Susanne Windelen. Ortsbezogene Installationen, entstanden aus der Erforschung von Historie, Gegenwart und räumlicher Eigenheit, treffen auf Ergebnisse grundlegender Erforschung bildhauerischer wie zeichnerischer Arbeit und setzen sich in toto mit Alltäglichem, Gesellschaftlichem und Politischem auseinander. Elizabeth Creseveur (Yours-Nightingale-Interface) & Ursula Kraft (Soulscape-Kitsune-Ghost), bis 19.6.16 Erlebte und erforschte japanische Kultur transformiert in brillanten Fotound Videoinstallationen. Susanne Windelen und Domenico Pievani, Raumansicht Sindelfngen 2016 Staufen Keramikmuseum Staufen Wettelbrunner Str. 3, 79219 Staufen i. Brsg. www.landesmuseum.de/website, Mi-Sa 14-17, So 11-13, 14-17 Uhr Missgeschicke – Produktionsfehler und ihre Ursachen, bis 30.11.16 Stuttgart Galerie Merkle Galerienhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart, Tel. 0175-5740042 [email protected], www.galerie-merkle.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr Gruppenausstellung «IN DEN WÄLDERN DES RAUMES« Eröffnung: 3.6., 19-23 Uhr, Einführung: Martin Naumann, 4.6.-16.7.16 M:ART ( 113 ) Baden-Württemberg Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3 [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Inro – Gürtelschmuck aus Japan, bis 29.1.17 Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, [email protected] www.kunstmuseum-stuttgart.de, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr Candice Breitz: Ponderosa, bis 28.8.16 auf papier... arbeiten von willi baumeister, 4.6.16-22.1.17 Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0 www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di, Do 10-20 Uhr Giorgio de Chirico. Magie der Moderne, bis 3.7.16 Der Künstler und sein Ich, bis 4.9.16 Augen. Blicke. Impressionen. Meisterwerke des französischen Impressionismus bis 13.11.16 Sulz am Neckar Kunststiftung Paul Kälberer Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384 [email protected], So, Feiertage 14-17 Uhr Erinnerung an 1916 – Paul Kälberer, Otto Dix und der Erste Weltkrieg, bis 30.10.16 Trossingen Sammlung & Galerie Dr. Messner im Art Hotel Haus Doris Mühlenweg 42, 78647 Trossingen, Tel. 07425-2481241 [email protected], galerie.dr-messner.de geöffnet durchgehend nach Vereinbarung Kuratorenführung jeden Samstag 15 Uhr, um Voranmeldung wird gebeten Die Sammlung Dr. Messner zeigt ein breites Spektrum moderner und zeitgenössischer bildender Kunst, das durch Ankäufe und Leihgaben permanent erweitert wird. Renommierte Künstlerpersönlichkeiten wie Erich Hauser, Emil Kiess, Ottmar Hörl und Felix Droese sind dabei ebenso vertreten wie vielversprechende, akademisch ausgebildete Nachwuchskünstler wie Nasan Tur, Thomas Putze, Eva Schmeckenbecher oder Kirk Sora. Ergänzend dazu veranstaltet die Galerie Dr. Messner vier Ausstellungen im Jahr mit den Schwerpunkten Abstrakte Fotografie, Skulpturale Architektur und Videokunst, welche stets durch Publikationen dokumentiert werden, die bei der Galerie oder unter www.verlagmessner.de erhältlich sind. Die raumbezogenen Ausstellungen im konzentrierten, allein der Kunst vorbehaltenen Ausstellungsraum werden durch Installationen im Außenbereich der Galerie ergänzt. Das Ganze ist eingebettet in das innovative Konzept eines Art Hotels, bei dem die Kunst nicht nur bloße Dekoration ist, sondern die Gäste buchstäblich in und mit der Kunst leben können. Weitere Informationen hierzu unter immobilien.dr-messner.de. Axel Reinhard Böhme: Bambus-Installation im Garten der Galerie Dr. Messner, 2016, Courtesy Galerie Dr. Messner BARBARA WES T ERNACH www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170 ( 114 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Baden-Württemberg Überlingen Galerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt frei Monatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.de Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr Andrea Josefine Lohrmann, »Malerei – ohne Titel«, Malerei Eröffnung: 5.6., 11 Uhr, 5.6.-26.6.16 Günther Widenhorn, »Schnitt für Schnitt zum Bild«, Farbholzschnitt Eröffnung: 3.7., 11 Uhr, 3.7.-24.7.16 Angelika Brackrock, Monika Rosenberger, Erika Zehle, Alexandra Gebhart, Christian Scheel, Gisela Schröder-Fröhlich »IBC Sommeratelier«, 6 Künstler, 5 unterschiedliche Richtungen 1.8.-27.8.16, So geschlossen © Andrea Josefine Lohrmann © Günther Widenhorn, »Empfänger« Ulm Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm Schillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0 [email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr »Vinkovci – Schnittpunkt der Kulturen«. 8.000 Jahre Geschichte aus Kroatien Gastausstellung des Stadtmuseums Vinkovci, bis 18.9.16 Kunsthalle Weishaupt Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360 www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr Gerold Miller, bis 2.10.16 Mit rund 60 großformatigen Arbeiten aus allen Werkphasen – ein Großteil davon aus den eigenen Beständen – präsentiert die kunsthalle weishaupt den Berliner Künstler erstmals mit einer umfassenden institutionellen Soloschau im süddeutschen Raum. Neben den frühen »Anlagen« und aktuelleren Serien wie »Monoform« und »set«, werden mit der »Verstärker« genannten Werkreihe erstmalig frei stehende Skulpturen im Raum vorgestellt. Gerold Miller, instant vision 151, 2013 Aluminium lackiert, 179 x 148,50 x 12 cm © 2016 Gerold Miller Stadthaus Ulm Münsterplatz 50, 89073 Ulm, Tel. 0731-1617700, www.stadthaus.ulm.de Mo-Sa 9-18, Do 9-20, So, Feiertage 11-18 Uhr Cross Dressing. Kleidertausch in der zeitgenössischen Fotografie, bis 5.6.16 Fundstücke. Die zwölf Ulm-Fotografien des Felix Alexander Oppenheim, entstanden 1856, bis 5.6.16 »On This Earth, A Shadow Falls Across The Ravaged Land« Fotografien von Nick Brandt, 19.6.-23.10.16 M:ART ( 115 ) Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen Heimat- und Uhrenmuseum Kronenstr. 16, 78054 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de Do-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr Ein Altarbild aus St. Georg in Mühlhausen, bis 31.12.16 Franziskanermuseum Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte, 24.6.-31.7.16 Städtische Galerie Villingen-Schwenningen Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen, Di-So 10-12, 14-17 Uhr Sammlerglück – Neuerwerbungen, bis 31.7.16 Waiblingen Galerie Stihl Waiblingen Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686 www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Collage! Décollage!! 4.6.-28.8.16 Im Zentrum der Ausstellung steht der dänische Künstler Asger Jorn, der sich 1956 der Technik der Collage zuwandte. Seine reliefartigen, farbenfrohen Werke sind reich an Assoziationen und zeigen sowohl abstrakte Formationen als auch bizarre figürliche Wesen. Lebendig tritt das Wechselspiel zwischen der Collage, bei der gerissene und geschnittene Papiere neben- und untereinander geklebt werden, und der Décollage mit ihren nachträglich bearbeiteten, übereinander klebenden Papierschichten vor Augen. Jorn, Gründungsmitglied der Künstlergruppe CoBrA, verwendete für seine Dé-/Collagen gebrauchte Papiere wie zum Beispiel Plakate von öffentlichen Wänden. Die Ausstellung präsentiert neben Jorns Papierarbeiten Werke weiterer Künstler aus den 1950/60er-Jahren und vermittelt, wie in dieser Zeit in der Bildenden Kunst neue Bildformen erprobt wurden. Asger Jorn, »Familienvergifter – Süß und ungefährlich«, 1964, Décollage aus Papier und Karton auf Masonit, DIE GALERIE, Frankfurt a. M. © Donation Jorn, Silkeborg ⁄VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Rui Camilo, Wiesbaden Jacques Villeglé, »Rue Saint-Sebastien, 11. septembre 1969«, 1969 Plakatabriss, auf Leinwand aufgezogen ahlers collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Waldenbuch Museum Ritter Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr Lunapark 2000 Lichtkunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, verlängert bis 3.10.16 Die Ausstellung »Lunapark 2000« vereint herausragende Werke der Lichtkunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, die nach der Jahrtausendwende entstanden sind. Das Runde muss ins Eckige Kreis und Quadrat in der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 3.10.16 Nicht nur bei der Fußball-Europameisterschaft gilt das Motto »Das Runde muss ins Eckige«. Das bekannte Zitat von Sepp Herberger (Fußball-Nationaltrainer von 1936 bis 1964) lässt sich auf weite Teile der geometrisch-abstrakten Kunst im Museum Ritter übertragen und gibt der neuen Sammlungspräsentation ihren Titel. Etwa 50 Gemälde, Reliefs, Objektkästen und Plastiken, in denen das Quadrat und der Kreis eine gleichermaßen zentrale Rolle spielen, umfasst die Ausstellung. Zu sehen sind Arbeiten von Alighiero Boetti, Erich Buchholz, Channa Horwitz, Paolo Scheggi, Timm Ulrichs und weiteren Künstlern. Leon Polk Smith, Diagonal Passage, 1947 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ( 116 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Victor Vasarely, Katolar, 1973 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Baden-Württemberg Weikersheim Skulpturen.SCHAU! Rainer Kurka, bis 25.9.16 Der Bildhauer Rainer Kurka (geb. 1974) präsentiert Plastiken aus Bronze und Terrakotta. Die überwiegend lebensgroßen Figuren zeigen in beeindruckend realistischer Darstellung junge Frauen. Diese stellen, an Kleidung und Attitüde unverkennbar, Personen der Gegenwart dar. Die von feinen Äderchen durchzogene Haut, die mit Sommersprossen übersäten Wangen, die mit einem Tattoo versehenen Körper seiner Frauenbildnisse lassen die Figuren erstaunlich lebendig erscheinen, erst auf dem zweiten Blick realisiert der Betrachter, dass es keine wirklichen Personen sind. Rainer Kurka findet Inspiration im Alltag und den Menschen, denen er täglich begegnet. Seine Arbeiten sind jedoch keine Darstellungen real existierender Personen, sondern Produkte seiner Phantasie. Dennoch scheinen wir diese Frauen zu kennen. Rainer Kurka ist ein Meister auf dem Gebiet der skulpturalen Figuration. Während seines Architekturstudiums (19942002) in Darmstadt und Florenz lernte Kurka das figürliche Zeichnen und Modellieren bei Prof. Ariel Auslender. Heute lebt und arbeitet er als freischaffender Bildhauer in Berlin. Seine Arbeiten sind im öffentlichen Raum, in Museen und auf verschiedenen Messen und Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. www.weikersheim.de Rainer Kurka, »Summer in the city« Weingarten Städtische Galerie Kornhaus Karlstr. 28, 88250 Weingarten, www.weingarten-online.de Mi 10-13, Fr, Sa, So 14-17 Uhr Paul Hoppe, Illustrationen, bis 12.6.16 Käthe Schönle, Splendid Formations, 17.6.-24.7.16 Wertheim Grafschaftsmuseum Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 [email protected], www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 und 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr »Hochmalerisch und urgemütlich« – Bilder von Otto und Christian Modersohn 5.7.-2.10.16 Sonderausstellung mit fränkischen Gemälden von Otto Modersohn und Aquarellen seines Sohnes Christian, der in diesem Jahr 100 geworden wäre. Museum »Schlösschen im Hofgarten« Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 [email protected], www.schloesschen-wertheim.de 1. Mai bis 31. Oktober Di-Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr »Vision der Wirklichkeit«, ab 4.6.16 Neupräsentation der Sammlung zur Berliner Secession der ehem. Stiftung Wolfgang Schuller mit Werken von Max Liebermann und seinen Künstlerkollegen. Blick in den Modersohnsaal des Grafschaftsmuseums, Foto: Kurt Bauer Otto Modersohn, Wertheim – Blick vom Schießhausweg, 1924, Grafschaftsmuseum, Foto: Kurt Bauer Die Ausgabe 4/2016, September, Oktober, November erscheint am 1. September. Redaktionsschluss: 23. Juli M:ART ( 117 ) Sachsen Annaberg-Buchholz Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner« Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 Uhr Regelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr Sonderausstellung: »Von Reformatoren, Lehrern und Künstlern. Annaberg-Buchholzer Schulgeschichten«, bis 31.10.16 Museum Frohnauer Hammer – Alte Technik und Tradition Sehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz, Besucherinformation Tel. 03733-22000 [email protected], www.annaberg-buchholz.de/hammer täglich 9-12 und 13-16 Uhr, von Mai bis Oktober bis 16.30 Uhr Sonderausstellung: »Dampf und Diesel – 150 Jahre Bahnstrecke Chemnitz – Annaberg«, bis 25.9.16 Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433 [email protected], www.manufaktur-der-traeume.de täglich 10-18 Uhr, öffentliche Führung: Sa 14 Uhr »WEGE – Kulturtransfer über den Erzgebirgskamm« Sonderausstellung zum Musikfest Erzgebirge, bis 9.10.16 Die Sonderausstellung zum Musikfest Erzgebirge 2016 stellt die geplanten Konzerte vor und ermöglicht einen Blick auf deren kulturgeschichtlichen Hintergründe. Mit dem diesjährigen Thema »WEGE« begibt sich die Ausstellung auf eine Reise über den Gebirgskamm ins böhmische Erzgebirge. Dort gab es die wandernden Musikanten, die als sogenannte »Fatzer« durch die Lande zogen. Die Musiktraditionen der untergegangenen Stadt Preßnitz (Přísečnice) strahlten weit ins Sächsische aus. Schnitzarbeiten mit böhmisch-sächsischen Motiven dokumentieren diese Thematik besonders anschaulich. Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-17 Uhr Rückblick – Lutz Jungrichter zum 75. Geburtstag, bis 25.6.16 In der aktuellen Ausstellung im Museum Bautzen stehen 30 Arbeiten von Lutz Jungrichter im Mittelpunkt, die einen Rückblick auf sein Schaffen der letzten fünf Jahre möglich machen. Lutz Jungrichter wurde 1941 in Dresden geboren. Nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 zog er zu Verwandten nach Bautzen. Schon in der Schulzeit besuchte er einen Zeichenzirkel. Nach dem Ende seiner Lehrzeit setzte der junge Gebrauchswerber die autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Grafik konsequent fort. Lutz Jungrichters Hauptthemen sind entwickelte Kombinationen der Genres Landschaft und Stillleben, deren stilistische Spannweite von einem naturnahen Realismus bis zu einem gemäßigten expressiven Realismus reicht. Sein Interesse gilt dem leicht zu Übersehenden, er liebt das Einfache und Schlichte. Lutz Jungrichter, »Abendwolken und Greifvogel«, 2015, Acryl auf Hartfaser/Leinwand. © Lutz Jungrichter ( 118 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Sachsen Serbski muzej – Sorbisches Museum Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.sorbisches-museum.de Di-So 10-18 Uhr »Pruhi, kruhi, třiróžki. Pisane serbske jutrowne jejka. Sonnenrad und Wolfszähne. Verzierte Ostereier aus der Lausitz«, bis 18.9.16 »Kusk žiwjenja. K stotym narodninam Jurja Brězana. – Stück des Lebens. Zum hundertsten Geburtstag von Jurij Brězan«, 8.6.16-26.2.17 Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM AM THEATERPLATZ Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Zeitgleich. Karl Schmidt-Rottluff und die Abstrakten, bis 28.8.16 Die Ausstellung verdeutlicht die vielschichtigen künstlerischen Positionen der Zeit zwischen 1920 und 1966. Während Karl Schmidt-Rottluff weitestgehend gegenständlich arbeitete, entwickelten andere Künstler zeitgleich unterschiedliche abstrakte Darstellungsformen. Das Gemeinsame bestand jedoch in der intensiven Auseinandersetzung mit dem Medium Farbe. Portraits – Self-Portraits – Faces, bis 31.7.16 Max Beckmann, Lovis Corinth, Bob Dylan, Hugo Erfurth, Hans Günter Flieg, Duane Michals, Olaf Rauh, Thomas Ruff, Andy Warhol, Piet Zwart Grimmling. Position, 17.7.-4.9.16 Hans-Hendrik Grimmling (*1947), der im Umfeld der Leipziger Schule tätig war, setzte sich sowohl künstlerisch als auch politisch intensiv mit den Handlungsmöglichkeiten in der DDR auseinander, bevor er schließlich 1986 nach West-Berlin übersiedelte. Die Chemnitzer Ausstellung skizziert mit großformatigen Gemälden von den frühen 90er-Jahren bis heute Grimmlings stete Neupositionierung zu Figuration und Abstraktion. Bob Dylan, Face the Consequences. Red Flanagan, 2012, (Den Folgen ins Auge sehen. Red Flanagan, 2012), Pastel on paper (Pastell auf Papier), 61 x 45,7 cm From the Bob and Jenny Ramsey Collection © 2016 Bob Dylan Max Beckmann, Selbstbildnis, 1922 Holzschnitt, 22,2 x 15,5 cm, Sammlung Jürgen und Antje Conzelmann, Frankfurt am Main, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Clemens Tremmel. ekstasis, bis 21.8.16 Die siebte Ausstellung der Reihe »Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser« widmet sich den eindrucksvollen Naturpanoramen des jungen Dresdners Clemens Tremmel. Reza Derakshani, 21.8.-16.10.16 Das Museum Gunzenhauser präsentiert die erste Ausstellung mit Gemälden von Reza Derakshani in Deutschland. Kunstsammlungen Chemnitz – Henry van de Velde-Museum Parkstr. 58, (Villa Esche), 09120 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr GOTISCHE SKULPTUR IN SACHSEN, Dauerausstellung Sachsen und Böhmen im Spiegel der Kunst um 1500, bis 4.9.16 Die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – Schloßbergmuseum zeigen in Kooperation mit der Nationalgalerie Prag eine große länderübergreifende Ausstellung über den kulturellen, künstlerischen und sozialen Austausch zwischen Sachsen und Böhmen in der Zeit um 1500. KURZ NOTIERT Studienraum Carlfriedrich Claus Johannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600 [email protected], www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 11-16 Uhr u.n.V. RESOLUTION 100 – Hilmar Messenbrink/Chemnitz zeigt unveröffentlichtes, dokumentarisches Material der Ausstellung von Carlfriedrich Claus »Aurora Experimentalraum«/Köln, 1993, 16.6.16-23.6.17 M:ART ( 119 ) Sachsen Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr FLUCHTVERSUCH und andere MERKWÜRDIGKEITEN Jochen Ehmke FOTOGRAFIE I Andreas Richter PAPIERKUNST Eröffnung: 2.7., 11 Uhr, 3.7.-16.10.16 Ein gebürtiger Chemnitzer kehrt nach 80 Jahren an seinen Geburtsort zurück. Nach 50-jähriger fotografischer Tätigkeit stellt Jochen Ehmke erstmals in seiner früheren Heimat ca. 80 großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien aus. Das Haus 1945 im Krieg in Chemnitz ausgebrannt, hütete er als Flüchtlingskind vor den Toren des Wasserschlosses Klaffenbach auf einer Wiese die Kühe. Heute kehrt Jochen Ehmke als namhafter Fotograf an diesen Ort zurück und zeigt in den Räumen des Schlosses eine Auswahl seiner Fotografien. Die Aufmerksamkeit auf Menschen und besondere Orte gerichtet, fotografiert er in einer ihm eigenen Ästhetik, die eine kulturelle und eine individuelle Perspektive miteinander verbindet. Gezeigt werden Porträts, besondere kulturelle Orte in Europa sowie skurrile florale Gewächse. Ausstellungspartner von Jochen Ehmke ist der Papierkünstler und Grafikdesigner Andreas Richter. Eine Vielzahl wunderbar gestalteter Bücher, Kataloge, Plakate und Einladungen haben seinen guten Ruf begründet. Die graphischen Arbeiten für »Fluchtversuch« und die Gestaltung der Bücher des Fotografen Jochen Ehmke sind sichtbarer Beweis dafür. Jochen Ehmke, »Fluchtversuch« Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen geradewegs quer – Olaf Wegewitz. Zwei bildgewordene Wanderungen von Ost nach West und Nord nach Süd durch Deutschland, bis 28.8.16 ¡ ON STAGE ! Aktuelle Tanzfotografie von Dieter Wuschanski, 14.6.-28.8.16 Weise Galerie und Kunsthandel Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444 www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr Ansgar Skiba, Zipora Rafaelov, bis 25.6.16 Marta dal Sasso, 29.6.-20.8.16 Hans Hendrik Grimmling, 24.8.-22.10.16 ( 120 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Sachsen Döbeln Stadtmuseum / Kleine Galerie (im Rathausturm) Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, [email protected] www.doebeln.de, Di 10-18, Mi, Do 10-16.30, Fr 9-12 Uhr u.n.V. Sonderöffnungszeiten zum Döbelner Heimatfest: Sa 18.6., 14-18, So 19.6., 15-18 Uhr »Die Belehrung«. Thomas Gatzemeier – Werke aus über drei Jahrzehnten Malerei – Zeichnung – Grafik, 3.6.-26.8.16 Sein Werk bestimmen keine stilistischen Kohärenzen, vielmehr vitalistische Rhythmen. Wie Satyrspiele flankieren leichtfüßigere, hell aquarellierte Tuschzeichnungen die schwerblütige Malerei. Sie huldigen dem bukolischen und surrealistischen Picasso der zwanziger Jahre. Gatzemeier überrascht mit Bocksprüngen und jähen Umschlägen. Der erotische Furor ist unübersehbar. Eines entzündet sich am anderen. Die Malerei entspringt Körperphantasien, und die Körper verdichten sich aus wuchernder, reiner Malerei. Ein handfester Körperbegriff steht meist am Anfang und zieht die Übermalungen nach sich und auf sich. Das Volumen der Bilder ist das Ergebnis langen Nachdenkens, wie der Künstler gesagt hat, und nicht etwa Produkt von Spontaneität. Gatzemeier räumt permanente Selbstzweifel des Ostkünstlers ein und bestaunt das Selbstbewusstsein und hochgemute Rollenverständnis der westlichen Avantgarde-Kollegen. Dr. Eduard Beaucamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung Disput, 1981, Öl auf Hartfaser, ca. 100 x 80 cm Dresden Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr VON DER FLÜCHTIGKEIT DES GLÜCKS FOTOGRAFIEN VON PHILLIP TOLEDANO, bis 25.9.16 Eine Ausstellung des Hauses für Photographie / Deichtorhallen Hamburg zu Gast im Deutschen Hygiene-Museum Galerie am Damm Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218 www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V. Jan Tilman Kretzschmar, Tageszeichnungen, bis 14.6.16 Fritz Peter Schulze, »Konkret«, Collagen, Ojekte, 17.6.-16.8.16 Frank Höhler, »Urbanitäten«, Fotografie, 19.6.-5.10.16 Kunsthalle im Lipsiusbau Brühlsche Terrasse, 01067 Dresden, www.skd.museum täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen Proposition IV. DIE VERMESSUNG DES UNMENSCHEN. Zur Ästhetik des Rassismus, bis 7.8.16 Eine Ausstellung von Wolfgang Scheppe für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Die Ausstellung befasst sich mit dem Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Herleitungsversuchen von Rasse und volkstümlichen rassistischen Vorstellungen. Beide teilen eine erkenntnistheoretische Überzeugung, die allem Positivismus zugrunde liegt: Dass das (Un)-Wesen erscheine und das gesellschaftlich auszugrenzende Fremde an äußeren Merkmalen erkennbar sei. Im Zentrum des komplexen Projekts steht das bisher nicht erforschte obsessive Bildarchiv des Dresdner Ethnologen und Anthropologen Bernhard Struck. Seine Produktion des sozialen Anderen entspricht einem prinzipiellen Geist, dem auch heute leider wieder gesellschaftliche Anerkennung gilt. Abb.: Emmanuel Frémiet (1824-1910), Gorille enlevant une femme (Gorilla, eine Frau raubend), 1887. Skulpturensammlung, © SKD M:ART ( 121 ) Sachsen Museum für Völkerkunde Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144-841, [email protected] www.voelkerkunde-dresden.de, Di-So 10-18 Uhr Die völkerkundliche Ausstellung im Japanischen Palais befindet sich im Umbau und ist zur Zeit geschlossen. Freuen Sie sich schon jetzt auf eine neue Sonderausstellung im Elbflügel, die im Herbst 2016 eröffnet wird. motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst Wachsbleichstr. 4a (Hof) / Adlergasse 12, 01067 Dresden www.motorenhalle.de, Mi 10-20, Do, Fr 16-20, Sa, So 14-18 Uhr »Gestatten, Kästner«. Spiegelungen, Widersprüche, Doppelgänger, bis 10.7.16 19. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst 24.07.2016 – 06.08.2016 Wachsbleichstr. 4a (Hof) / Adlergasse 12, 01067 Dresden [email protected], www.sommerakademie-dresden.de, Tel. 0351-8660211 Mo, Mi, Do 16-20, Di, Fr 10-17 Uhr Dozentenausstellung, 24.7.-4.8.16 Teilnehmerausstellung, 6.8.-20.8.16 Wenn wir uns das Lehrprogramm des Weimarer Bauhauses von 1919 anschauen, dann begegnen wir einem breiten Spektrum der Kunstausübung, das heute noch aktuell wirkt. Das Gleichnis des Bauens, als Motto der Bauhauslehre, wird uns dieses Jahr begleiten. Dem Bauhausdirektor Walter Gropius galt der Bau als Symbol für eine Fusion aller gestalterischen Kräfte. Noch weiter gegriffen: Allein das Format von Leinwand oder Blatt funktioniert als Basisversion eines Raummodells. Entwerfen, Bauen und Formen müssen Sie, liebe Sommerakademiker*innen dann schon selber. Davon erholen können Sie sich wieder beim reichhaltigen Rahmenprogramm, das sich dieses Jahr um künstlerische Architekturen drehen wird. Seien Sie gespannt und uns gewogen! Galerie Adlergasse Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden, Mo-Fr 16-20 Uhr Daniel Hofmann, Arbeiten auf Papier, 3.6.-15.7.16 Neuer Sächsischer Kunstverein e.V. Galerie: Schützenplatz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351-4943383 www.saechsischer-kunstverein.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V. »innen wie außen«, Malerei, Objekte, Zeichnungen, Collagen, 11.6.-13.8.16 Eine Ausstellung der Mitglieder des Kunstvereins Kreis Gütersloh e.V. »Moderne Zeiten«, Mitgliederausstellung Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Kleinplastik, Fotografie, 20.8.-15.10.16 UNIVERSITÄTSSAMMLUNGEN.KUNST+TECHNIK in der ALTANAGalerie der TU Dresden Helmholtzstr. 9, Görges-Bau, 01069 Dresden, Tel. 0351-463-36405 www.tu-dresden.de/kunst-plus-technik, Mo-Fr 10-18 Uhr W. I. R. World – Identity – Relations Internationale Wissenschaft in Dresden – Porträtfotografien von Gabriele Seitz Eine Ausstellung der UNIVERSITÄTSSAMMLUNGEN.KUNST+TECHNIK in der ALTANAGalerie der TU Dresden, bis 5.8.16 Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das in Kooperation mit DRESDEN-concept und weiteren universitären und kulturellen Institutionen veranstaltet wird. Görlitz Kaisertrutz Platz des 17. Juni, 02826 Görlitz, www.museum-goerlitz.de Di-So 10-17 Uhr (April bis Okt.), 10-16 Uhr (Nov. bis März) Dauerausstellung: Zeitreise durch 14.000 Jahre Kulturgeschichte von Stadt und Region, Galerie der Moderne Der Berliner Skulpturenfund und Entartete Kunst in Görlitz, bis 5.6.16 Blickfang Görlitz. Bilder meiner Stadt, bis 23.10.16 ( 122 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Sachsen Herrnhut Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH) Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-49144261, [email protected] www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-So 9-17 Uhr Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission. Die Dauerausstellung zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangelischen Brüder-Unität wirkten. Leipzig Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig, www.dnb.de Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr, an Feiertagen (außer Mo) 10-18 Uhr Bahnriss?! Papier | Kultur, bis 2.10.16 Wechselausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Seitdem italienische Papiermacher im 13. Jahrhundert Verfahren entwickelt hatten, mit denen aus alten Lumpen in großen Mengen schönes, großformatiges und weißes Papier hergestellt werden konnte, setzte jene »Epoche des Papiers« (Lothar Müller) ein, die zu einer beispiellosen kulturellen Entfaltung führte. Die weiße Kunst der Papiermacher und die schwarze Kunst der Buchdrucker schienen für immer gleichsam füreinander bestimmt. Wenn im Maschinensaal der Papierfabrik der Ruf »Bahnriss!« erschallt, wissen die Papiermacher, was Sache ist – ein technischer Störfall ist eingetreten, die Produktion muss neu in Gang gebracht werden. Doch heute droht ein ganz anderer Riss: Die über Jahrhunderte sich geradezu symbiotisch entwickelnde enge Bindung von Papier und Kultur ist im Zeitalter der Apps, die auf Smartphones oder Tablets angezeigt werden, sehr brüchig geworden. Die Ausstellung geht dem Allerweltsstoff Papier auf die Spur, schaut zurück in die Vergangenheit und wagt einen Blick in die Zukunft. GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 [email protected], www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Dreiteilige Dauerausstellung: Antike bis Historismus, Asiatische Kunst. Impulse für Europa, Jugendstil bis Gegenwart Sonderausstellungen: TAPIO WIRKKALA. Finnisches Design-Glas und Silber, 2.6.-3.10.16 Tapio Wirkkala (1915-1985) zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Formgestaltern des 20. Jahrhunderts. International seit Anfang der 1950er Jahre weithin bekannt geworden, hat er einen enormen Anteil an der Strahlkraft der skandinavischen und speziell der finnischen Moderne. Die Ausstellung umfasst rund 250 Objekte aus Glas und Silber, die in den Jahren zwischen Mitte der 1940er und Mitte der 1970er Jahre entstanden. FREUNDEN SEI DANK! 25 Jahre Schenken und Fördern, 2.6.-25.9.16 Präsentiert werden rund 200 zeitgenössische Arbeiten, die mit Unterstützung des Freundeskreises und seiner einzelnen Mitglieder in den vergangenen 25 Jahren erworben wurden und in die Museumssammlung eingingen. Kaffeekanne, Zuckerschale und Sahnekännchen Tapio Wirkkala, 1959 Kultakeskus, 1959/1965 Vermutlich: Foto Timo Syrjänen Elke Sada, Vase »Panurus biarmicus« (Hallstadt piece), 2014 Foto: Christoph Kremtz Schenkung des Freundeskreises M:ART ( 123 ) Sachsen Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170, [email protected] www.uni-leipzig.de/kustodie, Di-Fr 11-18, Mi 11-20, Sa 11-14 Uhr LEIPZIGER GÄRTEN Gestaltete Natur zwischen Wissenschaft und Kunst, Nutzen und Genuss bis 16.7.16 GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900 [email protected], www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellung: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/Australien Kabinettausstellung: Sammlung Bir – Reise durch die Welt des Orientalischen Schmucks Sonderausstellung: dazwischen /in/ between, 17.6.-18.9.16 Galerieausstellung: Protest!Kultur in Südasien, bis 12.6.16 BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V. 4D Projektort / Tapetenwerk Leipzig Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr SOPHIE STEPHAN »täglich grüßt«, bis 2.7.16 Mit »täglich grüßt« wird eine Einzelausstellung präsentiert, die einen zusammenfassenden Blick auf die bisherigen Arbeiten von Sophie Stephan zulässt. Ihre Arbeiten thematisieren das Alltägliche in verschiedensten Facetten. Die Beschäftigung mit Zeit, aus soziologischer wie auch philosophischer Sicht, wird durch verschiedene Medien verhandelt. Mittels Raum- und Sinnverschiebungen werden Fragen nach Bühne und Inszenierung / Privatheit und Öffentlichkeit gestellt. »täglich grüßt« umfasst eine raumgreifende Video-Installation, verschiedene Videoarbeiten, die Dokumentation einer Performance sowie auch Zeitungen an der Wand. Stephan studierte u. a. an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sophie Stephan, zur Performance »Zeiten«, 2013 BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V. 4D Projektort / Tapetenwerk Leipzig Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr Vor- & Nachlass 7 – Heinz Mäde zum 100. Geburtstag Eröffnung: 4.8., 19 Uhr, Einführung: Rita Jorek (Kunstwissenschaftlerin, Leipzig) 5.8.-27.8.16 Im Rahmen seiner Ausstellungsreihe zu Vor- und Nachlässen Leipziger Künstler würdigt der BBKL e.V. den Maler und Zeichner Heinz Mäde. Am 10. Juni wäre der bis zu seinem Tod in Langendorf (Sachsen-Anhalt) beheimatete HassebraukSchüler 100 Jahre alt geworden. In seinen poetischen Erzählungen von Land und Leuten unterscheidet er sich von altersgleichen Absolventen der Leipziger Kunsthochschule. Zeitlebens hat er sich einen heiteren Mikrokosmos bewahrt, in dem der Wechsel der Jahreszeiten, Familie und ausgelassene Feste mehr galten als politisches Statement. Die schmale Retrospektive vereint bekanntere detailreiche »Bilderbögen« mit selten gezeigten Stillleben, Interieurs und Porträts aus dem Frühwerk. Heinz Mäde, Märzmorgen im Dorf 1, 1973, Tempera auf Holzfaser, Foto: Christoph Sandig ( 124 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Sachsen BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V. Halle C01 / Tapetenwerk Leipzig Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr VISIONÄR – Das Universum Karl Hans Jankes im Umfeld zeitgenössischer Kunst Eröffnung: 12.8., 19 Uhr, 13.8.-3.9.16 Einführung: Dr. Thomas Röske (Leiter Sammlung Prinzhorn Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg) Podiumsdiskussion: Freitag, 26.8., 18 Uhr Im Fokus der Ausstellung steht Karl Hans Janke (1909-1988). In knapp 40 Jahren, die er in der Psychiatrie der Kliniken Hubertusburg verbrachte, entwarf er tausende Fahr- und Flugzeuge, Raumschiffe, Triebwerke und alternative Energiekonzepte. Weniger bekannt ist seine skurrile Interpretation der Menschheitsgeschichte. Aus beiden Bereichen werden zahlreiche Exponate zum ersten Mal gezeigt. Jankes Visionen bilden zudem den thematischen Rahmen für Beiträge jüngerer Leipziger Maler, Plastiker, Installationsund Konzeptkünstler, die sich an der Ausstellung im Tapetenwerk, Halle C01, beteiligen: JOD, Michael Pleißner, Jochen Plogsties, Wibke Rahn, Thomas Riesner, Johannes Rochhausen, Stephan Schippmann, Andreas Schmidt, Christian Schmit, Ronny Szillo, Susan Winter und Janka Zöller. Karl Hans Janke, Elektratom, farbige Zeichnung, o.J. Museum für Druckkunst Leipzig Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen Dauerausstellung: Zwischen Technik und Kunst. Schriftguss-, Satz- und Druckverfahren in Werkstattatmosphäre erleben. Einübung ins Paradies, bis 12.6.16 Von Hand geschriebene Briefe, bis 3.7.16 Gedruckte Werte, bis 14.8.16 Wertpapiere (z. B. Aktien, Briefmarken, Schecks) sind Drucksachen mit besonderem Charakter. Streng gehütete Verfahrensweisen, raffiniert kombinierte Drucktechniken und hohe Präzision machen sie erst zu einem Gegenstand mit Geldwert. Ihre Herstellung ist ein bisher selten aufgeschlagenes Kapitel der Technikund Druckgeschichte. Die Ausstellung gibt anhand zahlreicher Exponate aus zwei Jahrhunderten einen Einblick in Geschichte, Gestaltung und Herstellung von Wertpapieren. Erstmals gezeigt werden zudem originale Druckplatten, Rahmen, Guillochen und Holzstiche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wirtschaftsraum Leipzig und Sachsen – vertreten durch namhafte Unternehmen aus zwölf Branchen. Druckform für eine Guilloche (feines Liniennetz) für den Wertpapierdruck © Museum für Druckkunst Leipzig Schmuckvolle Aktie der Kirchner und Co. AG, Leipzig, 1887, © Firmenhistorisches Archiv Giesecke & Devrient, München Museum der bildenden Künste Leipzig Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-216990 [email protected], www.mdbk.de Di, Do-So 10-18, Mi 12-20, Feiertage 10-18 Uhr Manaf Halbouni, »Nowhere is Home«, bis 26.6.16 »Credo – Kirche in der DDR«, Fotografin von Harald Kirschner, bis 28.8.16 Arnold, Fischer, Richter, »Gehaltene Zeit«, 3.7.-3.10.16 M:ART ( 125 ) Sachsen Markkleeberg Deutsches Fotomuseum Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, www.fotomuseum.eu täglich außer Montag 13-18 Uhr PAUKENSCHLAG DER MODERNE: Man Ray, László Moholy-Nagy, El Lissitzky, Alexander Rodtschenko, Raoul Hausmann, Umbo, bis 31.7.16 Der Auftritt dieser sechs Künstler in den 1920er Jahren wirkte wie ein Paukenschlag der Moderne, dessen Widerhall in der Kunstgeschichte bis in unsere Tage zu vernehmen ist. Ihr Wirken, das miteinander verknüpft war und ihre Werke, die sich gegenseitig befruchtet haben, übertrugen die Ideen der Moderne auf die Fotografie. Die Fundamente dieser neuen Bildästhetik tragen bis heute. El Lissitzky, Portrait Kurt Schwitters, 1924 Man Ray, Le violon d’Ingres, 1924 Torgau Schloss Hartenfels Schlossstr. 27, 04860 Torgau, www.schloss-hartenfels.de täglich 10-18 Uhr, montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet Schätze einer Fürstenehe Die Hochzeit 1607 in Torgau und das reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaares Johann Georg I. und Magdalena Sibylla von Sachsen, bis 31.10.16 Eine Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit dem Landkreis Nordsachsen und der Großen Kreisstadt Torgau Herrliche Prunkkleider, darunter ein außerordentlich anmutiges fürstliches Damenkleid von goldgelber und lachsroter Seide mit Stickerei und Spitzenbesatz in Gold und Silber und ein weiß-silbernes fürstliches Bräutigamsgewand mit Goldborte nebst dem zugehörigen Mantel mit Gold- und Silberstickerei, preziöse Prunkwaffen, Medaillen, Fürstenbildnisse und Bücher zeugen in der Sonderausstellung von der Hochzeit, dem Eheglück und dem reichen Vermächtnis des Kurfürstenpaares Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab 1611) und Magdalena Sibylla von Sachsen (1586-1659), das 1607 auf Schloss Hartenfels in Torgau sein »Beilager« vollzog. Von Raum zu Raum erzählen die Exponate die Geschichte des Kurfürstenpaares und erinnern dabei sowohl an die persönlichen wie auch die politischen Höhepunkte einer fast 50 Jahre währenden, erfüllten Ehe und Regierung. Gila Stolzenfuß Etage. Reden zur Kunst. Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns. Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an. [email protected] Telefon 0176 76474939 ( 126 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Sachsen Wurzen Kulturhistorisches Museum Wurzen mit Ringelnatz-Sammlung Städtische Galerie Wurzen Markt 1, 04808 Wurzen bei Leipzig, www.kultur-wurzen.de, Do-So 14-18 Uhr Auf den zweiten Blick – Ringelnatz in Privathand, Kabinettausstellung, bis 7.8.16 Insgesamt neun außergewöhnliche Werke von und über Joachim Ringelnatz (Hans Bötticher, Wurzen 7.8.1883-17.11.1935, Ringelnatz, Berlin) aus Privatbesitz werden erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Neben sieben von Ringelnatz gestalteten Werken aus den Jahren 1926-1932, zeigt die Ausstellung zudem sein außergewöhnliches literarisches Mappenwerk: »Janmaate – Toplastige Lieder« (1922), mit Illustrationen von M. Pretzfelder sowie eine Porträtbüste (1923) von Ringelnatz aus Bronze, geschaffen von der Berliner Bildhauerin und Freundin Renée Sintenis. Seine Sujets sind breit gefächert: Seestücke, Atmosphärisches, Exotisches, Bedrohliches, Todesahnung, Kinder, Tiere und immer wieder Landschaften in sowohl irrealer, fremdartiger, bizarrer als auch romantisierender Ausprägung. Als Seismograph seiner Zeit hatte er Antennen für alles Menschliche, Melancholische, Märchenhaft-Magische, für Einsamkeit, Verlorenheit, Tod, für alles Inhumane in einer skurrilen Wirklichkeit, für das Leben auf und hinter der Bühne der Großstadt. Gedichte und Malerei treten in ein Wechselspiel. J. Ringelnatz »Fische«, Öl/Lw, um 1930, Ausschnitt, Foto: Kunstmann, © Museum Zwickau KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei Der Traum vom Paradies. Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee 9.7.-3.10.16 Die Reise von Max Pechstein und seiner jungen Frau Lotte zu den Palau-Inseln im Südpazifik ab 1914 war vom Wunsch motiviert, »allem Gezwungenen und Kultivierten« zu entfliehen. Rückblickend vom Künstler als großes Abenteuer beschrieben, war die Fahrt voller Strapazen und nahm mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs einen unvorhergesehenen Verlauf. Die in der deutschen Kolonie verbrachte Zeit wurde für Max Pechstein ab 1917 zu einem bedeutenden Thema seiner Kunst und bildet den Höhepunkt seiner Memoiren. Doch inwieweit erfüllten sich Pechsteins Vorstellungen vom unberührten Paradies? Was erlebten er und seine Frau tatsächlich? Die Reisetagebücher von Max und Lotte, die erstmals öffentlich zu sehen sind, offenbaren sowohl die unterschiedlichen Perspektiven als auch die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit. Bislang unbekannte Südseeszenen von Pechstein werden in dieser einzigartigen Ausstellung historischen Fotografien und seltenen Objekten der palauischen Kultur an die Seite gestellt. Chogealls (Palau), Max Pechstein, 1917, Öl auf Leinwand, © Pechstein, Hamburg Tökendorf, Foto: KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei Neue Dauerausstellung: »Altmeisterliches von Renaissance bis Barock« Entdecken Sie den restaurierten Gemäldebestand des 16. bis 18. Jahrhunderts, darunter meisterlich gemalte Landschaften, Seestücke, Stillleben und Porträts. Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr Galerie am Domhof Domhof 2, 08056 Zwickau, Tel. 0375-834567 [email protected], www.galerie-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei »Barbara Mäder-Ruff & Christine Ebersbach«, 5.6.-7.8.16 Kabinettausstellung: »Sprühlack auf Leinwand«, 5.6.-7.8.16 Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr DOG Dortmunder Gruppe, 14.8.-25.9.16 M:ART ( 127 ) Sachsen Priesterhäuser Zwickau Domhof 5-8, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834551 [email protected], www.priesterhaeuser.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei Sonderausstellung: »Sächsisches Zinn«, bis 24.7.16 Museumsnacht, Samstag, 9.7., 18-24 Uhr Thüringen Altenburg Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr »Ein ebenso schöner, wie geistreicher Mann… « Bernhard August von Lindenau im Dienste der Wettiner, bis 28.8.16 Das Lindenau-Museum Altenburg widmet Bernhard August von Lindenau und seinem Wirken im Dienste der Thüringer Herzöge und sächsischen Könige eine umfangreiche Ausstellung. Diese Exposition will die Thüringer Landesausstellung, die unter dem Titel »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« in Weimar und Gotha stattfindet, ergänzen und begleiten. Luise Seidler, Bernhard von Lindenau, 1811, LMA, Foto: PUNCTUM, Kober Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung Horst Peter Meyer – NEUSAETZE, 3.7.-4.9.16 Zwei wesentliche Dinge haben sich im Jahr 2015 bei Horst Peter Meyer getan: zum einen nutzte er ein zweimonatiges Arbeitsstipendium in Sigmaringen im Alten Schlachthof als »fruchtbare« Arbeitsklausur, zum anderen ist er mit seinem Atelier von Weimar nach Apolda umgezogen. Durch das Stipendium war es ihm nach zwanzig Jahren möglich, seine Radierungen wieder selbst zu drucken. Der Umzug des Ateliers nach Apolda ermöglichte ihm eine Art Bestandsaufnahme seiner künstlerischen Arbeit der vergangenen 40 Jahre. Diese beiden grundlegenden Veränderungen wird die Exposition in Apolda nutzen und zur Anschauung bringen. Neben neuen und eigens von der Künstlerhand geschaffenen Radierungen wird die Ausstellung in Apolda auch die Malerei des Horst Peter Meyer präsentieren und einen Rückblick auf vier Jahrzehnte künstlerisches Schaffen wagen. Horst Peter Meyer: Zwei Köpfe, 1994, 50 x 55 cm, Mischtechnik auf Leinwand, © Matthias Eckert, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ( 128 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Thüringen Bad Frankenhausen Panorama Museum Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr November bis März 10-17 Uhr, Juli/August auch montags 13-18 Uhr Jean-Michel Mathieux-Marie – Grafik und Pastelle, 2.7.-16.10.16 Jean-Michel Mathieux-Marie absolvierte 1965-72 ein Architekten-Studium an der Pariser Kunstakademie, wandte sich jedoch bald der freien Kunst zu, wobei die Kaltnadelradierung zu seiner eigentlichen und bis heute bestimmenden Domäne avancierte. Orientiert an Architektur wie geologischen Formationen und organischer Natur arbeitet er seine Motive ganz aus der spontanen Entfaltung filigranster Formvisionen heraus. Als Grafiker vielfach international ausgezeichnet präsentiert er sich erstmals in Deutschland mit rund 120 Kaltnadelradierungen und ca. 40 Landschaftspastellen, die in ihrer visionären Erscheinung nicht zufällig an einen für ihn so vorbildhaften Meister wie Turner erinnern. »En partance« Pastell, 2014, 63,2 x 48,5 cm »Le petit pont (hommage à Meryon)« Kaltnadelradierung, 2001, 29,7 x 19,8 cm Burgk Museum Schloß Burgk Ortsstr. 17, 07907 Burgk, Tel. 03663-400119, [email protected] Di-So 10-18 Uhr SEHMANTISCHES – Das Ehegeheimnis von Schrift und Bild KLAUS PETER DENCKER. ARBEITEN 1966 – 2016, bis 14.8.16 Klaus Peter Dencker, 1941 in Lübeck geboren, zählt zu den Begründern der Visuellen Poesie und ist u.a. Herausgeber der ersten deutschen Anthologie zur Visuellen Poesie »Textbilder – Visuelle Poesie international«. Sein poetischvisuelles Werk wurde in bedeutende Anthologien aufgenommen und in zahlreichen Zeitschriften und Katalogen international veröffentlicht. Als Autor arbeitet Klaus Peter Dencker im Bereich zwischen Literatur und bildender Kunst. »Als Fortsetzer der visuellen konkreten Poesie hat Dencker, als einer der wenigen in Deutschland, Theorien und Praktiken entwickelt, die international Beachtung gefunden haben« (aus der Begründung der Jury zur Verleihung des Förderpreises zum Kunstpreis Berlin, Akademie der Künste 1982). »selbst du«, Klaus Peter Dencker, 2004 Aus »Sequenz für Eugen Gomringer«. Klaus Peter Dencker, 1995 KURZ NOTIERT Galerie Rothamel Erfurt The Great Leap. Nam Chau, Jörg Ernert, Isabelle Borges, Jens Hausmann, Fabio La Fauci, Rodion Petroff, Jochen Görlach, Eckart Hahn, Nabil El Makhloufi, Jan Muche, Wieland Payer, Nguyen Xuan Huy, bis 2.7.16 Grita Götze und Franz Gertsch, 27.8.-8.10.16 Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396 [email protected], www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr M:ART ( 129 ) Thüringen Eisfeld Museum Eisfeld Marktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308, www.stadt-eisfeld.de Mo geschlossen, Di-Do 13-16, Freitag geschlossen, Sa, So 13-17 Uhr Sonderausstellung: »Sinnlich & zerbrechlich – Frauen & Porzellan«, bis 14.8.16 Seit 1760 werden in Thüringen Kaolin, Quarz und Feldspat zu feinstem Porzellan in Form von Tassen, Tellern und Figuren verarbeitet, an denen seinerzeit schon Landesfürsten und Herzöge Gefallen gefunden hatten. Sinnlich, zerbrechlich, traditionell, filigran, wertvoll … Porzellan verdient viele Attribute. Diese »kühle« Sinnlichkeit und die Faszination für diesen Werkstoff scheint in Thüringen nach wie vor ungebrochen. Gezeigt werden figürliche Frauendarstellungen des 18. bis 21. Jahrhunderts. Dabei kommt es weniger auf persönliche ästhetische Maßstäbe für den perfekten Frauenkörper aus Porzellan an, denn sinnliche Porzellandarstellungen lassen sich nicht vermessen, es gibt keinen Body Mass Index für Sinnlichkeit und dem Betrachter werden oft die angezogenen Porzellanfrauen wesentlich sinnlicher erscheinen als die unbekleideten. Es ist vielmehr die Geschichte der Frauendarstellung in der Kunst gekoppelt an den Werkstoff Porzellan. Die Ausstellungsstücke reichen von erotischen Darstellungen auf Alltagsgeschirr über Tänzerinnen und jeweiliges Modeporzellan bis zu Teepuppen, von Thüringer Porzellanplatten kunstvoll bemalt mit Frauendarstellungen Alter Meister bis hin zu Silhouetten auf Broschen oder Porzellantafeln. Es finden sich je nach Herstellungszeitraum, Figur, Gefäß, Porzellanplatte oder Größe und Ausfertigung alle Typen von weiblichen Darstellungen im Zusammenspiel mit dem Material Porzellan in dieser Ausstellung. Porzellan ist und bleibt ein Werkstoff, den man nur mit einem hohen Erfahrungswissen meisterlich beherrschen kann und er ist immer wieder für Überraschungen und Enttäuschungen gut. Derjenige, der sich auf diesen schwierigen Prozess einlässt, entdeckt auch die verborgenen Reize dieses Materials, wie der Klang des vollkommen gesinterten Scherbens, seine Dünnwandigkeit und bisweilen wunderbare Transluzenz, seine Härte und Dichte, das Lichtspiel auf den glasierten und matten Oberflächen, feinste Detailausprägung von Körperkanten, Relief- und Ornamentdarstellungen. Ergänzt wird die Sonderausstellung mit Porzellan aus der Werkstatt der Thüringer Porzellankünstlerin Kati Zorn. Und ... allesamt sind zerbrechlich. Teepuppe. zerbrochen. Porzellanfabrik Passau um 1920. Eigentum Museum © Museum Eisfeld Leda und der Schwan. Porzellanfabrik Kister, Scheibe-Alsbach um 1955, Eigentum Museum © Museum Eisfeld Erfurt Angermuseum Erfurt Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.angermuseum.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Von Nay bis Altenbourg. Meisterwerke der deutschen Nachkriegsmoderne aus einer Privatsammlung Eröffnung: 4.6., 16 Uhr, 5.6.-11.9.16 Das Angermuseum zeigt Spitzenwerke deutscher Kunst nach 1945 aus einer bisher unbekannten Privatsammlung. Zu deren Schätzen zählen Gemälde von Ernst Wilhelm Nay, einem der bedeutendsten Künstler der zweiten Generation der Moderne, sowie 40 Meisterzeichnungen Gerhard Altenbourgs, dessen singuläres Werk weltweit gewürdigt wird. Mit Gemälden herausragender Künstler wie Emil Schumacher, Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg und Fred Thieler ist die Kunst des westdeutschen Informel repräsentativ vertreten. Die Vision einer internationalen Sprache der Kunst faszinierte nicht nur die Künstlerinnen und Künstler der Nachkriegszeit, sondern auch jenen Privatsammler, dessen Kollektion nun erstmals in einem Museum vorgestellt wird. In gewisser Weise reflektiert die Sammlung die biografische Situation des Sammlers, der in Erfurt aufwuchs, die DDR 1961 verließ und später international tätig war. Ernst Wilhelm Nay, Artistenpaar, 1946, Öl/Leinwand, 100 x 69 cm, Privatbesitz Foto: Falko Behr, VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ( 130 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Thüringen Angermuseum Erfurt Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.angermuseum.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Wieland Payer: Waldstaub, Zeichnungen und Druckgrafik Eröffnung: 10.6., 18.30 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen 10.6.-28.8.16 Ausstellung in Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg, der Galerie Rothamel Erfurt und dem Leonhardi-Museum Dresden im Grafischen Kabinett Schlossmuseum Molsdorf Schlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr ZWEI RÄUME FÜR SICH ALLEIN – Maria von Gneisenau und Schloss Molsdorf bis 11.12.16 Ausstellungsreihe der Kunsthalle Erfurt auf Schloss Molsdorf 2016 mit Delphine Courtillot, bis 5.6.16, Jorge Chamorro, 19.6.-7.8.16 Wiebke Meurer, 21.8.-9.10.16 und Sarah Westphal, 23.10.-11.12.16 Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr 10. Landesfotoschau Thüringen – Gesellschaft für Fotografie e.V. Landesverband Thüringen, bis 10.7.16 StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2015 Enrico Freitag und Robert Krainhöfner, Malerei und Skulptur Eröffnung: 23.7., 19 Uhr, 24.7.-4.9.16 Forum Konkrete Kunst Peterskirche auf dem Petersberg, 99084 Erfurt, Tel. 0170-7852298 www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de, Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr BERND AURY: LE PLI/DIE FALTUNG Eröffnung: 10.6., 19 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen, 10.6.-28.8.16 Margaretha-Reichardt-Haus Am Kirchberg 32, 99094 Erfurt, Besichtigung und Vorführung der Kunst des Handwebens nach Voranmeldung unter Tel. 0361-7968726 Haus und Werkstatt der Bauhaus- und Textilkünstlerin Margaretha Reichardt (1907-1984) Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, www. kunsthalle-erfurt.de Die Kunsthalle Erfurt bleibt wegen Umbauarbeiten voraussichtlich bis 2017 geschlossen. Während dieser Zeit ist die Kunsthalle in anderen Museen der Stadt zu Gast. Greiz Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 [email protected], www.sommerpalais-greiz.de Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen Hier spielt die Kunst, bis 17.7.16 Passend zum Thema der Thüringer Schlössertage 2016 Aufgespielt! Rendezvous der Künste werden im Sommerpalais Darstellungen aller Arten des Spiels gezeigt. Vom Schauspiel über Musik bis hin zum Kinder- oder Gesellschaftsspiel wird ein breiter Bogen des spielerischen Zeitvertreibs gespannt. Aus der Graphischen Sammlung des Sommerpalais werden Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen, Zeichnungen und Karikaturen präsentiert. Rainer Ehrt – Im Weltgeschehen. Satirische Graphik und Cartoons, 9.7.-3.10.16 Der Graphiker und Cartoonist Rainer Ehrt, 1960 in Elbingerode geboren, zeigt in dieser Ausstellung einen Einblick in sein umfangreiches und mehrfach preisgekröntes Schaffen. Seit 1990 ist er bei den Triennalen der Karikatur im Sommerpalais Greiz vertreten. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Publikationen, die sein überaus sehenswertes graphisches Œuvre vervollständigen. Lifestyle um 1800. Stilkunde, Mode, Frisuren, Accessoires und Möbel 23.7.-23.10.16 Die Ausstellung zeigt auf, wie der Lifestyle um 1800 zwischen London und Paris aussah, worauf modisch Wert gelegt wurde und was zum guten Stil gehörte. Eine wichtige Rolle spielt dabei das »Journal des Luxus und der Moden«, welches als Vorgänger der heutigen Lifestylemagazine zu sehen ist. Rainer Ehrt William Dickinson, Georgiana Charlotte, Marchioness of Cholmondeley geb. Bertie (Schabkunst) M:ART ( 131 ) Thüringen Jena Kunstsammlung Jena Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, [email protected], www.museen.jena.de Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr Mikos Meininger – Gemälde, Grafiken, Skulpturen, bis 14.8.16 Das künstlerische Schaffen Mikos Meiningers bewegt sich zwischen oftmals literarisch inspirierten, erzählerischen Grafiken, einer sich in Schichtungen entwickelnden, ungegenständlichen Malerei und konsequent figürlichen und zugleich ephemeren Plastiken. La femme au miroir – Druckgrafik, bis 14.8.16 Die Ausstellung versammelt Druckgrafik von Paul Cézanne, Marc Chagall, Edgar Degas, Férnand Léger, Édouard Manet, Henri Matisse, Pablo Picasso, Pierre-Auguste Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec, u.a. aus der Coninx-Stiftung, Zürich, und zeigt den enormen Aufwuchs an Bedeutung, den die Grafik zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfuhr. Einen Schwerpunkt bildet Pablo Picasso, dessen Werk sich mit dem seiner Vorläufer und Weggefährten mischt und reibt und auch in der Druckgrafik zu besonderen Höhen findet. Mikos Meininger o.T. aus: da capo, alles fängt von vorne an, 2015 Öl, Lack auf Leinwand, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Foto: Michael Lüder Férnand Léger Tête de jeune fille, 1952 Serigrafie, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Foto: Ulrich Fischer Weimar Galerie Profil Weimar Geleitstr. 8, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Hans Winkler (1919-2000) »rückblickend«. Malerei, Zeichnung, bis 30.6.16 Franziska Schwarzbach und Andreas Theurer. Neue.Skulptur.Weimar.2016 2.7.-18.8.16, Galerieausstellung Rolf Münzner. Aktuelles und Klassiker. Zeichnung, Grafik, 20.8.-13.10.16 Neue.Skulptur.Weimar.2016 mit Franziska Schwarzbach und Andreas Theurer 3.7.-30.9.16, Innenstadt und Park Landgut Holzdorf (Weimar-Legefeld) Kunsthalle Harry Graf Kessler Goetheplatz 9b, 99423 Weimar, Di-So 10-17 Uhr Long Distance. Wolf Bertram Becker. Malerei, bis 19.6.16 Frank Mühlfriedel. Ufer, Meere und andere Orte Eröffnung: 8.7., 17 Uhr, 9.7.-4.9.16 Stadtmuseum Weimar Bertuchhaus, Karl-Liebknecht-Str. 5-9, 99423 Weimar, Tel. 03643-82600 www.stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919, bis 19 Uhren aus Weimar. Die Geschichte eines Feingerätewerkes, bis 4.9.16 Überwindung der Todesmauer. Ausstellung über die Geschichte des Eisernen Vorhangs in der Tschechoslowakei, bis 10.7.16 Christiane von Goethe. Zum 200. Todestag, bis 3.7.16 Der Weimarer Maler und Zeichenlehrer Franz Goepfart (1866-1926). Kabinettausstellung anlässlich des 150. Geburtstages und des 90. Todestages Eröffnung: 15.7., 17 Uhr, 16.7.-18.9.16 Stadtschloss Weimar und Neues Museum Weimar Burgplatz 4, Weimarplatz 5, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 [email protected], www.klassik-stiftung.de, www.ernestiner2016.de Di-So 10-18 Uhr Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa Thüringer Landesausstellung Gotha | Weimar, bis 28.8.16 Zella-Mehlis Galerie im Bürgerhaus Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-12, 13-18, Sa 10-12 Uhr »Spinnweb – Treibsand – Wurzel / Ziehen oder Bleiben«, Jugendkunstprojekt bis 18.6.16 Kyra Spieker, Höhr-Grenzhausen, »Im Dialog«, Objekte und Collagen, 24.6.-27.8.16 KURZ NOTIERT »Künstler, Mäzene und Sponsoren – Die Kunst und ihre Förderer«, bis 2.9.16 Mitgliederausstellung des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. im Rahmen der Projektreihe »Wert der Kreativität«, www.wert-der-kreativitaet.de KunstForum Gotha, Querstr. 13-15, 99867 Gotha, Tel. 03621-738730 www.kunstforum-gotha.de, Di-So 10-17 Uhr ( 132 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Hessen Bad Arolsen Museum Bad Arolsen Christian Daniel Rauch-Museum, Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen Tel. 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr Janusz Siewierski – Jugendliche – Skulpturen, bis 30.12.16 Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum Zu Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum werden zeitgenössische Künstler verschiedener Kunstgattungen eingeladen. In diesem Jahr stellt der Bildhauer Janusz Siewierski unter dem Thema Jugend seine Werke aus Bronze einzeln und in Gruppen aus und eröffnet neue Einsichten zu den im Museum präsentierten Werken des Klassizismus. Die Prämisse des Gewinns von Erkenntnissen und der Erweiterung ästhetischer Erfahrungen ist auch seiner Intervention zu eigen. Der Skulpturenbestand des Christian Daniel Rauch-Museums ist in exemplarischer, aber vor allem konzentrierter Weise ein Hort der künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Stil des Klassizismus. Rückgriffe und Verwandlungen antiker Ideen können in den Skulpturen und Reliefs anschaulich werden. Das Museum präsentiert mit Werken des in Arolsen geborenen Bildhauers Christian Daniel Rauch sowie der Künstlerkollegen der Goethezeit die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert. Janusz Siewierski, Jugendliche Museum Bad Arolsen Ausstellungen im Schloss, Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen Tel. 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr, Sonntagsführungen: 11.15 Uhr Otmar Alt – Muse küsst Kunst, bis 17.7.16 Otmar Alt gehört zu den prägenden Persönlichkeiten der deutschen Gegenwartskunst mit einem großen, vielfarbigen und außergewöhnlich populären Werk, das in den Jahrzehnten seiner Entwicklung weder die Lust am Fabulieren noch an farbiger Energie verloren hat. Wir möchten den großen Erzähler und Gestalter Otmar Alt anlässlich seines 75. Geburtstages mit einer Ausstellung ehren, die nicht als eine Art Retrospektive gedacht ist und eine Lebensleistung zu bilanzieren versucht. Sie soll sich vielmehr ganz auf die jüngeren Arbeiten konzentrieren, die im Verlauf der letzten Jahre in seinem Atelier entstanden sind und bisher in dieser Geschlossenheit nicht öffentlich zu sehen waren. Otmar Alt denkt und malt zyklisch, arbeitet große, aber auch sehr persönliche Themen in Bildserien auf, die, jede für sich bereits erzählerisch angelegt, im Zusammenklang ein vielfarbiges Epos entstehen lassen. Kleine Museumsnacht Bad Arolsen am 16. Juli 16, ab 18 Uhr Otmar Alt, Muse küsst Kunst M:ART ( 133 ) Hessen Bad Soden am Taunus Stadtgalerie im Badehaus Alter Kurpark, Königsteiner Str. 86, 65812 Bad Soden am Taunus Tel. 06196-208411, www.bad-soden.de, Mi, Sa, So 15-18 Uhr »Draußen – sinnlich erleben«, Christiana Crüger, Malerei, 4.6.-26.6.16 Helmut Göbel »Freilegungen – Imaginäre Archäologie«, 2.7.-31.7.16 »Die Jagd«, Anna Stangl, Scherenschnitte und Zeichnungen, 6.8.-28.8.16 Darmstadt Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt Luisenplatz 2 (Nordfoyer), 64283 Darmstadt Mo-Do 8-17, Fr 8-15 Uhr, außer an Feiertagen Infos und Anmeldungen unter: Tel. 06151-126163 oder [email protected], www.rp-darmstadt.hessen.de Ingrid Eberspächer – »Da geht noch was!«, Objekte, Papierschnitte, Collagen Eröffnung: 7.6., 18 Uhr, 7.6.-27.6.16 »All the stories that should be told...«, Zeichnungen, Malerei, Collagen, Objekte von Ulrike Rothamel Eröffnung: 6.7., 18 Uhr, 6.7.-30.8.16 Finissage: 30.8., 18 Uhr, Künstlerführung, Jazz-Konzert mit Anke Schimpf und Christoph Paulssen Das Leben jedes einzelnen Menschen setzt sich aus kleinen Abschnitten, Begebenheiten und Episoden zusammen. Wie bei einem gewebten Stück Stoff greifen die einzelnen Positionen ineinander, die einzelnen Fäden bilden ein Ganzes. Daraus ergeben sich für die Künstlerin Ulrike Rothamel immer wieder neue Geschichten, die sie dann in ihren Bildern erzählt. Gezeigt werden neben neuen Zeichnungen und Objekten auch eine Auswahl von Arbeiten aus dem erfolgreichen Projekt »répondez s’il vous plaît – um Antwort wird gebeten«. Eine Künstlerführung mit Jazz-Konzert mit Anke Schimpf bietet in der Sommerpause ein Highlight für die Daheimgebliebenen. Ulrike Rothamel, aus der Serie »répondez s’il vous plaît« Ingrid Eberspächer, »Da geht noch was!« Papierschnitt, 2015, 120 x 150 cm Institut Mathildenhöhe Darmstadt / Museum Künstlerkolonie Olbrichweg 13 A, 64287 Darmstadt, Tel. 06151-132778 [email protected], www.mathildenhoehe.eu, Di-So 11-18 Uhr WELTENTWÜRFE. Die Künstlerkolonie Darmstadt 1899-1914, Dauerausstellung Umfassende Präsentation der Sammlung zu Jugendstil und Moderne im Museum Künstlerkolonie. Anhand von Werken der freien und angewandten Kunst sowie Modellen und Multimediavorführungen wird die herausragende Bedeutung der Künstlerkolonie für die Entwicklung der Architektur, Kunst und Design seit 1900 vorgestellt. Eichenzell (bei Fulda) Museum Schloss Fasanerie 36124 Eichenzell, Tel. 0661-94860, www.schloss-fasanerie.de 22. März – 6. November, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr Stündliche Schlossführungen, jeweils zur vollen Stunde Führung »Schätze der Zarentochter«, 11.30 Uhr und 15.30 Uhr Sonderausstellung »Fabergé – Geschenke der Zarenfamilie« 25.6.-16.10.16, Di-So 11-17 Uhr In der Sonderausstellung 2016 widmet sich das Museum Schloss Fasanerie den unvergleichlichen Arbeiten des Juweliers Peter Carl Fabergé aus den Jahrzehnten um 1900, die im Auftrag des russischen Zarenhofs entstanden sind. Fabergés Kunstwerke bestechen durch eine enorme handwerkliche Präzision und den Glanz der verarbeiteten Materialien. Es werden ausgewählte Objekte gezeigt, die als Geschenke von zwei Darmstädter Prinzessinnen nach Europa kamen. Der Fokus der Ausstellung liegt sowohl auf den persönlichen Geschenken als auch auf dem Lebensweg der Schenkenden und Beschenkten. 40 Miniatur-Ostereier von Fabergé (um 1900) ( 134 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Hessen Frankfurt am Main Galerie Rothamel Frankfurt Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 0177-5998445, [email protected] www.rothamel.de, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr, Juli und August nach Vereinbarung Ulrike Theusner und Dana Meyer, »Welcome to Paradise«, bis 11.6.16 Wieland Payer, 18.6.-30.7.16, 1. und 2.7. geschlossen Liebieghaus Skulpturensammlung Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-650049-200 www.liebieghaus.de, Di, Mi, Fr-So 10-18, Do 10-21 Uhr Athen. Triumph der Bilder, bis 4.9.16 MMK Museum für Moderne Kunst Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Kader Attia. Sacrifice and Harmony, bis 14.8.16, MMK 1 Das imaginäre Museum. Werke aus dem Centre Pompidou, der Tate und dem MMK, bis 4.9.16, MMK 2 Museum Giersch der Goethe-Universität Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0 www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr Horcher in die Zeit – Ludwig Meidner im Exil, bis 10.7.16 Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder, bis 12.6.16 Peter Halley, bis 21.8.16 Pioniere des Comic. Eine andere Avantgarde, 23.6.-18.9.16 Kunst für Alle. Der Farbholzschnitt in Wien um 1900, 6.7.-3.10.16 Städel Museum Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-6050980 www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Sa, So 10-18, Do, Fr 10-21 Uhr Schaufenster des Himmels, 22.6.-25.9.16 Georg Baselitz. Die Helden, 30.6.-23.10.16 Hanau Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau, Tel. 06181-295-1718 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung), [email protected], www.philippsruhe.hanau.de www.museumscafe-hanau.de, Di-So 11-18 Uhr Claus Bury – meine Sicht, bis 26.6.16 Wiener Welten – Johann Peter Krafft (Hanau 1780 – Wien 1856), 10.7.-9.10.16 Die Österreichische Galerie Belvedere und das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe zeigen 2016 eine Ausstellung zu Leben und Werk des Porträt- und Historienmalers Johann Peter Krafft (1780-1856). Geboren in Hanau, besuchte Krafft die 1772 gegründete Hanauer Zeichenakademie, bevor er 1799 an die Wiener Akademie der Bildenden Künste wechselte. Es folgten 1802 ein prägender zweijähriger Studienaufenthalt in Paris sowie 1808 ein mehrmonatiger Aufenthalt in Rom. In der Folge etablierte sich Krafft in Wien als Porträtmaler und bediente virtuos das ganze Spektrum vom bürgerlichen Standesporträt bis hin zum Kaiserbildnis. Vor allem gelangen Krafft monumentale Historiengemälde in Wien. Mit dem »Abschied des Landwehrmannes (Belvedere) 1813« gelang ihm der Durchbruch. Es folgten weitere monumentale Darstellungen aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, zur Schlacht bei Aspen von 1809 und zur Völkerschlacht bei Leipzig von 1813. Ein berühmter Sohn der Brüder-Grimm-Stadt Hanau kehrt durch diese Ausstellung mit prominenten Werken in seine Heimatstadt zurück. Gemälde und Grafiken werden in Bezug zu Kraffts Lebenswelt gesetzt, eingebettet in Mode, Musik und Literatur der Kaiserstadt Wien. Johann Peter Krafft, Orpheus am Grab der Eurydike, 1805, Öl auf Leinwand, © Belvedere, Wien M:ART ( 135 ) Hessen Hanauer Papiertheater-Museum Schloss Philippsruhe e.V. Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau, Tel. 06181-295-1718 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung), www.papiertheater.eu www.museumscafe-hanau.de, Di-So 11-18 Uhr Grimms Märchen im Papiertheater – Die Sammlung Wurz, bis auf Weiteres Ein internationaler Querschnitt der Grimmschen Werke im Papiertheater: Bühnen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark & England. Museum Großauheim Kunst und Industriegeschichte, Pfortenwingert 4, 63457 Hanau Großauheim Tel. 06181-572763 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung) [email protected], www.museen-hanau.de Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung Von Hoffnung, Angst und Hunger – Großauheim im Ersten Weltkrieg Eine Ausstellung der Lindenauschule Großauheim in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Großauheim und dem Museum Großauheim, bis 30.10.16 Großauheimer Kunststationen: Merja Herzog-Hellstén – Installation »CIRCUIT« 19.6.-21.8.16 Das zeitgleiche Ausstellungsprojekt des Museums Großauheim und der Großauheimer Galerien startet am 19. Juni 2016 mit den 19. Großauheimer Kunsttagen. Am Samstag, den 18. Juni 2016 findet die lange Großauheimer Kunstnacht statt. Das Museum Großauheim zeigt die Installation »CIRCUIT« der in Hanau lebenden finnischen Künstlerin Merja Herzog-Hellstén. Merja Herzog-Hellstén, Installation »CIRCUIT« in der Maschinenhalle, Foto: M. Herzog-Hellstén Museum Schloss Steinheim Regionale Vor- und Frühgeschichte, Schlossstr. 9, 63456 Hanau-Steinheim Tel. 06181-659701 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung) [email protected], www.museen-hanau.de Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung Einfach genial !? Der Mensch und seine Erfindungen im Lauf der Geschichte Aufgrund des großen Zuspruchs: verlängert bis 2.4.17 Bembel und Stöffche – Der Apfelwein einst und heute, 4.6.-16.10.16 Äppelwoi, Ebbelwoi oder Stöffche sind nur einige der verschiedenen umgangssprachlichen Ausdrücke für den als Volksgetränk der Südhessen bekannt gewordenen Apfelwein. In dieser Ausstellung werden unter anderem die geschichtliche Herkunft und die Herstellung des Apfelweins erläutert. Die Bedeutung der Streuobstwiesen ist nicht nur für die Vielfalt der Tierwelt wichtig. In diesem Ökosystem gedeiht das Ausgangsprodukt des Apfelweins – der Apfel. Dessen Geschmack und Robustheit sind die grundlegenden Eigenschaften für die Güte des Apfelweins. Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich dem typischen Ausschankgefäß: dem Bembel. Mitmach-Werkstätten, Ausstellungsführungen und Vorträge bieten den Besuchern viele Möglichkeiten das Ausstellungsthema mit allen Sinnen zu erleben. Foto Bembel & Stöffche: Reinhard Schellmann, Hochstadt ( 136 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 Hessen Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 [email protected], Di-So 11-17 Uhr Orientalische Blankwaffen, bis 28.9.16 Die Ausstellung widmet sich anhand von ausgewählten Exemplaren der handwerklichen Gestaltung und Ausschmückung zweier islamischer Typen von Blankwaffen, der Jambya und der Koumya. Anziehend – Von der Fibel zur Brosche, 19.6.-30.10.16 Ausgewählte Arbeiten zeigen die vielfältige Bedeutung der Brosche von der Antike bis in die Neuzeit, die sich von der funktionalen Gewandschließe bis hin zur kleinen Skulptur am Körper entwickelte. Jambya (Khanja) für einen Jungen. Foto: Alexander Zickendraht Schmuckmuseum Pforzheim, Jean Roncier, Brosche, Gold, Türkise, Perlen, Opale, Koralle, ca. 1872, Foto: Rüdiger Flöter Immenhausen Glasmuseum Immenhausen Am Bahnhof 3, 34376 Immenhausen [email protected], www.immenhausen.de/glasmuseum Di-Do 10-17, Fr-So 13-17 Uhr Glas – Kunst – Thüringen, bis 3.7.16 Kassel Neue Galerie, Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel, www.museum-kassel.de Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen Schöner Schein! Luxustapeten des Historismus von Paul Balin Sonderausstellung des Deutschen Tapetenmuseums, bis 24.7.16 Der Pariser Tapetenfabrikant Paul-Marie Balin (1832-1898) gehört zu den herausragenden Herstellern von Stil- und Materialimitationen seiner Zeit. Dank seines Einfallsreichtums gelang es ihm, Papier scheinbar in Kacheln, Leder oder Brokatsamt zu verwandeln und die materielle Illusion damit zu perfektionieren. Die hohe Qualität der Ausführung und der Muster seiner Luxusprodukte garantierte Balin sowohl durch unermüdliche Experimente als auch durch sorgfältigste Auswahl seiner Inspirationsquellen. Schloss Wilhelmshöhe, Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) Schlosspark 1, 34131 Kassel, www.museum-kassel.de Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen Zwischen Aufklärung und Romantik Zeichnungen aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt zu Gast in Kassel Sonderausstellung im Schloss Wilhelmshöhe, bis 19.6.16 Rüsselsheim Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr Billy Childish, unbegreiflich aber gewiss, bis 26.6.16 KURZ NOTIERT CHIC! Mode im 17. Jahrhundert Juwelen der Kostümgeschichte in einer spektakulären Ausstellung! 15.7.-16.10.16 Was »chic« war im 17. Jahrhundert, wie modisch oder auch nicht sich vor allem die bürgerliche Oberschicht kleidete, erfährt man fast ausschließlich aus bildlichen Darstellungen. Originalkostüme haben sich nur vereinzelt erhalten. Eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen weltweit befindet sich im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Die insgesamt 18 Kostümoberteile, einst getragen von wohlhabenden Damen und Herren der Kölner Gesellschaft und entstanden zwischen 1610 und 1660, gehören zu den absoluten kostümgeschichtlichen Raritäten. Nach über 70 Jahren und einer umfassenden Restaurierung durch die Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz) werden die überaus seltenen, zum Teil singulären Exemplare erstmals wieder in einer umfangreichen Sonderausstellung zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Schnell & Steiner. Umrahmt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Begleitprogramm. Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt www.hlmd.de M:ART ( 137 ) Essay Redaktion Über die Fotografin Vera Nowottny Heimkommen Was Vera Nowottny uns zeigt, sind genau diese Entlastungen von zu großen Fenstern, wir sind hineingenommen in eine Laufanlage restlos und unaufhaltsam. Darin errichten Vielecke einen aufgetürmten Kegel, dieser, um keinen erbärmlichen Eindruck zu hinterlassen, erschlägt auf Teufel komm raus den Funken auf der Waage. An einer Wegegabelung später werden die Beine bald anfangen zu fehlen. Freilich, wir sind großzügig und verbleiben innerhalb der gevierteilten Finsternis in der Lupe. Der kostbare Aufsatz darauf hat eine Selbstzerstörung zur Folge, es bleiben die Geheimnisse gewahrt und der endlich angekommene Regen überblendet die Unsicherheiten oben auf dem heiligen Berg. Wunderbar, dass wir hier sein dürfen. Denn an den darauffolgenden Samstagen marschieren die Mäherinnen und Mäher mit der Sense vom einblättrigen Umhang aus dem Weh in die musikalische Note. An dieser Überraschung sind Feuerflügel die angesagte Norm. In dem Jahr nun zu den Festspieltagen werden die fieberkranken Schlingen aus dem Verhör gezogen, die Klagevorträge hingegen versuchen, die Kathedralen hinüber zu retten zu einem Aufenthalt in der ausgerasterten Unterhandlung von Gewalt. Der Rußtraum als freigegebener Verlass liefert dafür die Gelegenheit in der durchwachten Schattierung, die Vera Nowottny im Anschlag zu verhindern weiß. In unserer Gegend, nebenbei bemerkt, werden die Kirschen, wenn sie reif sind, kalt. Es ist der Frost nämlich, der Sie erzürnt, dort heulen die verpfiffenen Meuten. Wenn nur so manch einer wüsste, dass die Erde woanders liegt, nur nicht in der Schönheit der Natur. Denn sie ist dem Rechteck im schwarzen Loch nicht gewachsen. Außerdem wohnt sie nicht in einer Warmluftanlage, sie steht auf verbrannten Öfen und kündigt ihre Ankunft an, indem sie den Wasserfall eben nicht in den Blick nimmt, sondern die Perlen auf dem Brett in der leichtfüßigen Horizontalen. Die Leichtfüßigkeit erinnert an den Sarg mit der operntrotzigen Rosette. Die Eselsbrücken sind bekannt, im vergangenen Frühjahr noch waren die Scheiterhaufen aus Schnee. Die Edelhölzer brüllten auf die Tische ein und sprachen: »So werden Giftzähne gezogen und Giftsteine kommen im Waldknochen nicht vor«. Daher erholt sich nach und nach die Einsamkeit von der Natur, an den Feiertagen rollen die Planeten durch eine ausgeblendete Rückendeckung hindurch in die lichtechte und übereinandergelagerte Diagonale. So sieht das Nachhausekommen bei Vera Nowottny aus. Gila Stolzenfuß Siehe auch Galerie Apsis Seite 38 Impressum Herausgeberin / V.i.S.d.P. Gudrun Stachowitz Franziskanerstraße 49 81669 München Telefon 089 44141729 www.m-art-magazin.de [email protected] Erscheinungsweise März, Juni, September, Dezember Freie Mitarbeit Bettina Bartz, Wolfgang Geiger, Tanja Greshake, Christa Lippmann, Otto Schwarz, Gila Stolzenfuß, Barbara Westernach Anzeigenpreise www.m-art-magazin.de Grafische Gestaltung Gudrun Stachowitz Druck Aumüller Druck GmbH & Co. KG Weidener Straße 2 93057 Regensburg www.aumueller-druck.de Bildplatz Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: 77.- Euro, zzgl. 19% MwSt. Künstler: 65.- Euro, zzgl. 19% MwSt. Abo 14.- Euro (D), inkl. 7% MwSt. und Porto Ausland: 20.- Euro Von M:ART gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung. Bei kostenlosen Termineinträgen behalten wir uns eine redaktionelle Auswahl vor. Die Ausgabe 4/2016, September, Oktober, November erscheint am 1. September. Redaktionsschluss: 23. Juli ( 138 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3/2016 rendezvous der künstler … de Chirico, Giacometti, Lassnig, Picasso … »Blütezeit« Maria Maier Photographie Bis 02.07.2016 »Frida und ihre Zeit« Monika Kaiblinger Malerei und Mauricio de la Vega Photographie Vernissage: 08.07. 19:30 Uhr 08.07. bis 07.08.2016 Monika Kaiblinger Galerie Edition Camos Aldringenstr. 1a . 80639 München-Nymphenburg Telefon 089-12021763 . www.edcamos.de Dienstag bis Freitag 14-18.30 Uhr, Samstag 11-14 Uhr u.n.V. M:ART ( 139 ) Prannerstraße 7, München (Parkplätze im Innenhof) www.rahmen-ruetz.de Mo – Fr 10 bis 19, Sa 10 bis 18 Uhr SCHACHINGER KÜNSTLERBEDARF seit 1877 Josephspitalstraße 6 80331 München Lassen Sie sich inspirieren www. schachinger-muenchen.de
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